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~ Love at third sight ~

Mit dem Herz gegen alle Regeln
von

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Affection

„So, da wären wir.“, sagte Yosuke, als sie Momokos Zuhause erreichten. Sie hatten sich mit ihrem Weg sehr viel Zeit gelassen, die Sonne am Horizont glühte bereits feuerrot und würde demnächst untergehen.

Sie hatten kein Wort mehr über Takuro verloren, stattdessen hatten sie sich über ihre Schulen, Fußball oder Momokos Nebenjobs unterhalten. Alltägliches eben.

„Danke, dass du mich gebracht hast, obwohl es ein Umweg für dich war.“

„Keine Ursache, du hast doch auch einen Umweg in Kauf genommen um mich abzuholen.“

Sie schmunzelten beide.

„Ich weiß es ist schon spät, aber wenn du möchtest, dann kannst du noch auf einen Tee mit rein kommen.“, bot sie Yosuke an.

Ihm schossen sofort die Erinnerungen an das letzte Mal durch den Kopf, gute wie schlechte. Er schaute in Momokos erwartungsvolle Miene; sie dachte sich mit Sicherheit nichts weiter dabei, sie wollte wahrscheinlich nur höflich sein oder scheute vielleicht die Einsamkeit, die so ein großes Haus für sie allein bereit hielt. Doch ihn flutete ein aufregendes Kribbeln, das er nur allzu gut kannte und deuten konnte. Er war der Wolf im Schafspelz und sie für ihn das arme Rotkäppchen. Das konnte nicht gut gehen, sie war zu angreifbar und zu aufgewühlt, dass er dafür die Hand dafür ins Feuer legen konnte, dass er keine Dummheiten anstellen würde.

„Vielleicht ein anderes Mal. Es ist schon spät und wir haben beide morgen wieder einen langen Tag.“

Momoko schien etwas enttäuscht zu sein, doch sie nickte verständnisvoll.

„Du hast Recht… ich muss morgen auch wieder arbeiten.“

Sie schauten beide nachdenklich auf den Boden, so als suchten sie nach den richtigen Worten um sich zu verabschieden. Bis Yosuke anfing auf einmal geschäftig in seiner Sporttasche zu kramen und schließlich einen Zettel und einen Stift zückte, um etwas aufzuschreiben. Neugierig sah die junge Frau ihm dabei zu. Als er fertig war faltete er das kleine Stück Papier und hielt es ihr hin.

„Hier, das ist meine Telefonnummer.“

Mit großen Augen sah sie ihn erstaunt an.

„Nimm schon, wie sonst sollen wir in Kontakt bleiben? Oder möchtest du das nicht?“

„Doch! Doch…“, antwortete sie hektisch und nahm ihm schnell den Zettel aus der Hand, bevor er es sich anders überlegte.

Yosuke grinste zufrieden.

„Schreib mir doch mal eine SMS, damit ich deine Nummer auch habe. Du kannst dich jeder Zeit bei mir melden, wenn etwas ist. Ich wohne ja nicht weit.“

Momoko kicherte amüsiert bei der Vorstellung, dass er wie ein Retter in der Not angehechtet kommen würde, wenn sie etwas hätte.

„Das mache ich bestimmt.“

Wieder sahen sie sich lange in die Augen ohne etwas zu sagen, keiner von ihnen wollte so recht, dass der Abend damit endete. Wieder war es der Sportler, der sich als erstes einen Ruck gab, auch wenn er sich unwohl damit fühlte Momoko wieder auf unbestimmte Zeit zu verlassen.

„Na gut, dann hab noch einen schönen Abend. Wir hören voneinander.“, sagte er und hielt ihr seine ausgestreckte Hand zum Abschied hin.

„Danke, du auch.“, entgegnete sie und streckte ebenfalls ihre Hand aus.

Der Handschlag war nur kurz und flüchtig; Yosuke drehte sich danach direkt um und joggte davon, ohne sich noch mal nach ihr umzudrehen.

Momoko sah ihm nach bis er um eine Hausecke verschwand. Sie hob den Zettel mit seiner Telefonnummer vor ihre Augen und drückte ihn dann fest an ihr Herz, das aufgewühlt klopfte. Ein warmes Kribbeln flutete ihren Körper. Zum ersten Mal seit langem fühlte sie sich gut, beinahe glücklich. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Yosuke Fuma ihr mal in ihrer schwersten Zeit beistehen würde?
 

Yosuke joggte den ganzen Weg bis zu sich nach Hause. Er keuchte und schwitzte vor Anstrengung, doch er hatte das Gefühl vor etwas weglaufen zu müssen. Sein ganzer Körper spielte verrückt, es war als würde er nicht mehr von der Erde angezogen werden, sondern von ihr. Je weiter er lief, desto mehr wollte er umkehren und zurück gehen.

»Was macht sie nur mit mir?!«

Schnaufend lies er seine Sporttasche im Flur seiner Wohnung fallen und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür. Es war schon wieder so viel passiert; Momoko hatte ihn von sich aus aufgesucht. Sie wollte ihn als guten Freund. Er hätte happy darüber sein müssen, doch stattdessen fühlte er sich nur noch zerrissener als zuvor, bevor sie ihm ihre Geschichte erzählt- und ihn um Rat gebeten hatte. Als er ihr gesagt hatte, dass er sich unbeschwert in ihrer Nähe fühlte und gerne mit ihr lachte, war das die Wahrheit gewesen. Doch nun zweifelte er daran, ob er ihr wirklich der Freund sein konnte, den sie brauchte, denn er war sich nicht sicher, ob er auch bereit war mit ihr zu weinen…

»Sie sollte nicht weinen müssen, aber auch nicht gedrängt werden etwas zu tun, dass sie so eigentlich gar nicht will.«

Yosuke drückte seine Fäuste gegen seine Stirn. Er hasste Takuro dafür! Wieso sollte er etwas bekommen, das er nicht verdiente? Momoko war zu gut und zu schön für ihn, zu unschuldig und verletzlich. Ihrem Vater zuliebe würde sie wahrscheinlich alles tun und das machte ihn wahnsinnig! Konnte er sie wirklich darin unterstützen? Der Streber würde Dinge mit ihr tun, von denen er selbst eigentlich nicht mal träumen durfte.

Und trotzdem, er spürte deutlich mit jeder Faser seines Körpers, wie sehr er sie wollte… wie sehr er es sein wollte, den sie küsste und berührte.
 

Momoko war viel zu aufgedreht um den Abend ruhig ausklingen zu lassen. Gut gelaunt sortierte sie in ihrem Fotokeller ihre letzten, fertig getrockneten Bilder und machte sich daran ihren neusten Film ebenfalls zu entwickeln. Auch der Stapel mit den Fotos von dem Klassentreffen lag fertig bereit und sie wusste, dass er eigentlich für Yuri und Hinagiku bestimmt war, damit sie daraus ein Pamphlet für alle gekommenen Ex-Mitschüler machen konnten. Sie seufzte, schnappte sich den Stapel und setzte sich an einen kleinen Schreibtisch.

»Ich kann Yuri die Fotos ja auch mit der Post schicken.«, dachte sie sich und griff neben zu einer Schublade, in der sie passende Umschläge verwarte.

Ihr Blick fiel dabei zufällig auf ihren fast vollen Papierkorb, in dem unter einigen zerknüllten Papieren die Ecke eines intakten Fotos hervor blitzte. Momoko griff zunächst nach dem Bild anstatt zu einem Umschlag. Es war das Foto von Yosuke, das sie da aus dem Müll fischte. Jenes Bild, das sie vor Takuro versucht hatte zu verstecken. Verträumt stützte sie ihr Kinn auf einer ihrer Hände ab und betrachtete die Fotografie eingehend. Dieser Schnappschuss war ein gelungenes Bild; das Zwischenspiel aus dem schummrigen Licht und seinem Gesichtausdruck harmonierte einfach perfekt miteinander. Seine braunen Augen leuchteten richtig. Sein Blick in ihre Richtung war ernst und fragend. Fast bekam sie eine Gänsehaut wenn sie daran dachte, wie einschüchternd dieser Blick sein konnte. Sie lächelte, als sie wieder dieses unbekannte, aber aufregende Kribbeln dabei verspürte und legte das Bild schließlich zur Seite, um es später mit nach oben zu nehmen.

Wie geplant machte Momoko ein Kuvert mit Fotos für Yuri fertig, das sie am nächsten Tag in den Briefkasten werfen würde. Anschließend widmete sie sich wieder ihren restlichen Fotos, die noch zum Trocknen aufgehängt werden mussten. Sie wusste, dass das letzte Bild, welches sich gerade in dem kleinen Becken entwickelte, ebenfalls den hingebungsvollen Torwart zeigen würde.

Und so war es auch. Es zeigte ihn, wie er strahlend und voller Energie halb im Sprung einen Fußball kraftvoll hinfort kickte. Es war das ideale Foto für ein Sportmagazin, so ein lebendiges Bild hatte sie noch nie von ihm geschossen! Sie würde es ihm das nächste Mal zeigen und vielleicht sogar schenken. Der alten Zeiten willen, aber ob das Hiromi gefallen würde?

»Tse, soll sie mir doch gestohlen bleiben!«, dachte Momoko grummelnd und hing das Foto an die Trocknungsleine.

Unfassbar, dass ausgerechnet so ein Biest Yosukes Freundin geworden war! Dabei gab es an ihrer Schule damals doch unzählige Mädchen, die mindestens genauso hübsch und vor allem noch viel, viel netter gewesen waren als sie!

»Er hat eben einen verkorksten Geschmack…«

Unwillentlich errötete sie etwas, als sich die Erinnerungen des Tages wieder in ihr Gedächtnis stahlen. Sie war sich sicher, dass es einen Moment knisternder Spannung zwischen ihnen gegeben hatte, oder war das nur Einbildung? Schließlich war sie nach ihrem Heulkrampf ziemlich fertig und empfänglich für liebevolle Gesten gewesen…

„Gnaaah! Schluss jetzt!“, schimpfte Momoko sich selber laut aus und verließ ihren Hobbykeller.

Solche Gedanken hatten in ihrem Leben keinen Platz, schließlich war sie die Verlobte eines anderen! Sie seufzte. Zwar fühlte sie sich nach dem erleichternden Gespräch mit Yosuke sehr viel besser und auch mutiger, aber das Bedauern, dass es ausgerechnet Takuro sein würde, mit dem sie all ihre “ersten Male“ haben würde, war noch größer geworden. Aus ganzem Herzen wünschte sie sich, dass sie etwas für ihn empfinden könnte, das über Freundschaft hinaus ging… wenigstens irgendeine Art von Anziehung…

»So wie bei ihm…«, flüsterte eine leise Stimme in ihrem Kopf.

Sich heftig schüttelnd warf die junge Frau die sich verselbstständigende Stimme ihres Unterbewusstseins ab.

„Nichts da, Yosuke ist nur ein Freund! Ich darf seine Art für mich da zu sein und mich zu trösten nicht mit Zuneigung verwechseln, nur weil ich im Moment etwas einsam bin!“, rüffelte sie sich, löschte das Licht im Haus und ging in ihr Zimmer.
 

Der Torwart lag wach in seinem Bett und starrte an die Decke, den Kopf auf seine verschränkten Arme gebettet.

Er war direkt nach dem Duschen ins Bett gegangen, er konnte nichts essen mit diesem ganzen Durcheinander in seinem Kopf. Um seine und vor allem ihre Beziehung nicht zu gefährden, hatte Yosuke beschlossen sich mental und vor allem körperlich nicht weiter auf Momoko einzulassen. Er war erwachsen und musste mit seinen Trieben irgendwie anders zurrecht kommen. Es konnte ja nicht angehen, dass er sich derart zu einem Mädchen hingezogen fühlte, dass er gerade erst dabei war näher kennenzulernen. Was wusste er schon über die junge Fotografin mit den Saphiraugen? Sie war frech, schlagfertig, etwas tollpatschig und naiv, impulsiv… und irgendwo hinter einer stets heiteren Maske, steckte eine sehr sensible, aufopferungsvolle Seele. Sie war stark, denn sie erduldete viel ohne sich zu beklagen. Das war aber auch schon alles, was er von ihr wusste – war das genug?

In dem Moment vibrierte sein Handy, das auf dem Nachttisch neben ihm lag. Verwundert, wer um diese Uhrzeit noch schrieb, nahm er es in die Hand und klappte es auf. Die SMS war von einer unbekannten Nummer, aber Yosuke wusste sofort von wem sie stammte, was ihm direkt ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

>>>Hallo Yosuke. Ich hoffe, ich störe Dich nicht… ich wollte mich noch mal für deine Zeit heute bedanken und Dir auf diesem Weg auch gleich meine Nummer zukommen lassen. LG Momoko.<<<

Er biss sich auf die Unterlippe, es wäre vielleicht besser gewesen nicht zu antworten, aber er konnte nicht anders.

>>>Hi Momoko. Nein, du störst nicht, ich liege sowieso noch wach. Keine Ursache, so kam ich wenigstens mal wieder in den Genuss eines Crêpe. Bye Yosuke.<<<

Er konnte das Handy nicht zuklappen, denn innerlich hoffte er, sie würde noch mal zurück schreiben. Zu seinem Glück wartete er nicht lange auf eine Antwort.

>>>Hihi, ich liege auch noch wach. Das war heute ganz schön viel… tut mir noch mal leid mit deinem Hemd! Ich hoffe, es bleibt kein Fleck zurück. Ja, die Crêpes waren sehr lecker, ich hatte glaube, ich seit der Mittelschule keinen mehr. LG<<<

Yosuke grinste breit.

>>>So lange ohne Crêpe? Das passt ja gar nicht zu dir, Mondgesicht. Hattest du nicht immer schon eine Schwäche für Süßes? ;) Und was den Fleck betrifft, das war doch nur Salzwasser, das wäscht sich wieder raus.<<<

Mit einem weiteren Vibrieren folgte sogleich die nächste SMS.

>>>Stell mich nicht als Vielfraß dar, wer hat mir denn damals immer die Bentos, die eigentlich für Kazuya waren, stibitzt und selber gefuttert?! Und nur mal zur Info: Crêpes schmecken am besten in Gesellschaft. Gute Nacht!<<<

Er konnte sich ein Augenrollen nicht verkneifen und tippte schnell seine Antwort.

>>>Ich musste unseren Mannschaftskapitän doch vor einer möglichen Lebensmittelvergiftung bewahren. Aber sie waren immer unerwartet lecker *gg* Mit den Crêpes könntest du Recht haben… Lust auf eine Wiederholung?<<<

Kaum hatte er die Nachricht abgeschickt, klatschte er sich mit flacher Hand vor die Stirn. Was tat er da schon wieder?! Wäre etwas Abstand nicht besser gewesen, oder hätte er nicht wenigstens darauf warten können, dass sie ihn anschrieb, wann sie sich mal wieder treffen könnten?

Diesmal wartete Yosuke länger auf eine Antwort, fast befürchtete er schon, dass Momoko ihm nun sauer wegen seines Scherzes war und wurde deswegen unruhig, doch dann erlöste ihn sein Telefon oszillierend.

>>>Ich muss morgen und Freitag nach der Schule arbeiten und Samstag bin ich von morgens an auf einer Hochzeit zum Fotografieren. Und Sonntag… na du weißt ja.<<<

Oh ja, er wusste… Er zog seine Stirn in tiefe Falten bei dem Gedanken an ihr Date mit Takuro. Sein Herz raste aufgeregt, er wollte sie vorher noch ein Mal sehen und sich überzeugen, dass sie damit zurrecht kam und bereit war.

>>>Es ist Hanami diese Woche, wir könnten es uns Donnerstag nach der Schule zusammen ansehen. Wenn es dunkel wird beleuchten sie in einem anderen Park sogar die blühenden Kirschbäume, das kannst du dir doch nicht entgehen lassen wollen?<<<

Er hoffte inständig, dass das alljährliche Kirschblütenfest Grund genug für Momoko war, sich mit ihm zu treffen. Schließlich kannte er kein Mädchen, das dieses Fest mit all den Blüten, Jahrmärkten, Essensständen und der Musik nicht mochte!

Die Antwort würde ihm nur sein brummendes Handy verraten.

>>>Na gut. Ist 17 Uhr ok?<<<

Yosuke wollte einen Luftsprung von seiner Matratze machen, als er die SMS las.

>>>Passt perfekt :D Ich hole Dich dann von Zuhause ab, ok? Bye und gute Nacht!<<<

>>>OK. Gute Nacht noch mal ;)<<<

Er klappte sein Handy zu und legte es wieder auf seinen Platz zurück. Er war so aufgeregt wie ein kleiner Junge, der Weihnachten nicht erwarten konnte. Egal ob oder was zwischen ihm und Momoko war; er war überzeugt davon, dass es ein schöner und ausgelassener Nachmittag werden würde.

Mit diesem angenehmen Gefühl ums Herz wollte er gerade einschlafen, als sein Telefon plötzlich noch mal vibrierte. Schmunzelnd nahm er es zur Hand.

„Na, was hat sie wohl vergessen mir noch zu schreiben?“, murmelte er belustigt und klappte es auf.

Das Lächeln in seinem Gesicht erstarb augenblicklich, denn die Nachricht war nicht von Momoko, sondern von Hiromi.

>>>Liebster Yosuke, mein Schatz! Verzeih, dass ich mich so lange nicht bei Dir gemeldet habe, aber hier ist einiges passiert, was du gar nicht glauben wirst… aber das erzähle ich Dir alles, wenn ich wieder Zuhause bin! Ich komme Sonntag, also nimm dir da nichts vor, Yoyo-Maus *kiss kiss kiss* Deine Mimi.<<<

Sein schlechtes Gewissen traf ihn wie ein Donnerschlag. Er war ein mieser Dreckskerl, statt sich um seine Beziehung zu sorgen oder an seiner Einstellung seiner Freundin gegenüber zu arbeiten, hatte er seine Auszeit genutzt um seinem Sport zu frönen und um sich Gedanken um eine andere zu machen, die er nicht mal haben konnte. Hiromi hingegen schien immer noch felsenfest an ihn und seine Liebe und Treue zu ihr zu glauben.

Wütend warf er sein Handy in eine Ecke des Zimmers, wo es polternd landete.

»So eine Scheiße… was soll ich nur tun?«
 

Momoko rollte sich bis über beide Ohren strahlend in ihrem Bett auf die Seite.

»Hanami mit Yosuke, das klingt fast wie ein Date!«, dachte sie heimlich.

Sie gab es auf sich dagegen zu wehren, dass er sie einfach anzog. Da war etwas zwischen ihnen, sie wusste noch nicht was und es war vielleicht auch besser, das nicht weiter zu ergründen… aber in ihrem im Moment so vertracktem Leben, war der Gedanke daran, mit ihm Zeit zu verbringen, das einzig Tröstliche. Vielleicht war es Schicksal, dass sie sich ausgerechnet jetzt nach diesen zwei Jahren wiedergesehen hatten. Wenn schon nicht Yuri und Hinagiku für sie da waren, dann konnte es wenigstens Yosuke sein! Und ganz tief im Inneren hatte sie das Gefühl, dass er genau das war, was sie jetzt am allermeisten brauchte.

Zum ersten Mal seit vielen Wochen und Monaten schlief Momoko mit einem zufriedenen Ausdruck auf dem Gesicht ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: zerocool
2015-02-23T09:00:12+00:00 23.02.2015 10:00
Ja, Ja die Liebe... Hoffe, dass es noch weiter ordentlich knistert zwischen den beiden ^^
Und auch hoffe ich, dass du weiterhin so schnell hochlädst ; )


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