Yu-Gi-Oh! Das Leben nach dem Tod von Mianda ================================================================================ Kapitel 19: Noah Kaibas Weckruf! -------------------------------- Es war bereits Freitag und alle Systeme liefen auf Hochtouren. An routiniertes Arbeiten war weder bei Yugi noch bei den Kaibas zu denken. Nur Yami hatte die absolute Ruhe und ging seit Donnerstag wieder zur Kaiba Corp.. Er arbeitete in 12 Stunden Schichten und wenn er zu einer Pause kam, verbrachte er diese freie Zeit nur damit sich Gedanken um Noah zu machen. Vor allem um sich selbst. Er fragte sich die ganze Zeit, ob es ethisch betrachtet vertretbar war, seine nicht ganz normal erworbenen Fähigkeiten an Noah durch diesen Eingriff zu übertragen. Mal abgesehen davon, dass er nicht ein Mal sagen konnte, dass dies überhaupt funktionieren würde. Doch immer wieder sagte er sich, dass es doch wohl Noah verdiente, zurück zu kommen. Er fand, im Gegensatz zu ihm, der einfach nur wieder da sein wollte, hätte es Noah viel mehr verdient als er. Er fragte sich sehr viel. Die Arbeit half i hm,sich abzulenken. Nun aber rückte der Samstag an und Yami war bis spät in die Nacht bei Yugi und seiner Familie zu Hause geblieben. Mit ihnen gemeinsam unterhielt er sich über die jüngsten Ereignisse und darüber, dass er sich einfach keinen Rat wisse, ob es vertretbar war das zu tun und ob das überhaupt funktionieren könnte. Salomon raufte sich nachdenklich seinen Bart und dachte darüber nach. "Und ihr wolltet mit dem jungen Noah vorher noch reden?", hakte Salomon Muto nach. Yami nickte und yugi bestätigte das. "Die Systeme müssen wieder in Betrieb genommen werden und wie es aussieht wird das frühstens nächste Woche laufen. Was ich mir nicht erklären kann. Kaiba ist sonst immer was Technik betrifft verdammt schnell. Aber nun will er mir sagen, dass das ganze noch bis nächste Woche dauern wird." Yugi überlegte und sein Großvater dachte laut. "Du sagst ja auch Yami, dass die beiden Kaiba Brüder enorme Schwierigkeiten damit haben, mit Noah überhaupt zu reden, und deinen Worten zu Folge Yami, hegst du den Verdacht, dass sie es hinaus zögern?" "So direkt habe ich das gar nicht formulieren wollen, aber ja. Ich denke, dass Sie vielleicht sogar mehr Angst davor haben mit Noah wieder zu reden, als meine Angst davor, das dabei etwas schief geht." "Wo genau ist Noah eigentlich untergebracht? Yami? Weißt du das?" Yami nickte langsam, schien aber bereits zwei Gedankenschritte weiter zu sein. "Ich habe mitbekommen, dass er in dem Untergeschoss der Kaiba Villa verlegt worden ist. Das haben Sie gemacht, immerhin. Aber wo der Ruam ist, weiss ich nicht." Yugi erinnerte sich und schüttelte den Kopf. "Also bitte Yami, sie schaffen es ihn aus der geheim gehaltenen Klinik ohne Aufsehen mit all den Geräten und Monitoren in die Villa zu transportieren, aber nicht, den Kontakt mit ihm wieder her zu stellen? Und du willst mir ernsthaft sagen, dass du keine Ahnung hast, wie du zu ihm den Zugang findest? Was ist mit Dr. Cooper?" "Ich mag ihn nicht und ich habe ihm gesagt, dass er mich zum Untersuchen nie wieder bekommen wird Yugi!", beharrte der Pharao eisern doch Yugi ärgerte sich und war aufgesprungen. "Nein Yami! Wer betreut denn Noah die ganze Zeit und achtet auf ihn? Das ist auch Dr. Cooper. Und der ist doch dann auch garantiert bei euch in der Villa. Richtig? Du wirst es sicher hin kriegen über ihm raus zu kriegen wo Noah ist und, im Ernst meinst du nicht, du bekommst es hin Noah selbst zu finden und mit ihm zu reden? Irgendwie?" Erst jetzt begann der Pharao zu kapieren, was Yugi sich da überlegte und die Idee war genial, mit nur einer Ausnahme, nämlich die, wie er mit Noah Kontakt herstellen sollte, doch Yugi war so überzeugt davon, dass Yami das gelingen würde irgendwie, dass der Pharao selbst daran glaubte. Schließlich verabredeten sie sich, am nächsten Morgen gemeinsam zur Villa zu gehen, das hieß Yugi und und Yami. Während Yugi sich mit den Brüdern unterhalten würde, über Noah und die aktuelle Lage Yamis, würde Yami sich in Noahs Zimmer stehlen und dort nachsehen, ob der Aufbau der Kommunikation wirklich so problematisch war wie ihm gesagt wurde. Der Samstag lief recht ruhig an. Yugi und Yami ließen sich zur Villa fahren und zunächst lief es auch so, wie sie es sich ausgemahlt hatten. Dr. Cooper war in der Tat seit Donnerstag Abend ebenfalls in der Villa und offenbar schwer beschäftigt damit, Yami für weitere Untersuchungen zu gewinnen. Leider aber war es Yami nicht möglich an ihn und sein Behandlungszimmer wo Noah untergebracht war heran zu kommen, ohne ihn mi tgewissen Zugeständnissen anzulocken. Unter dem Vorwand, Yami wüsste gerne, ob er eventuelle Geschlechtskrankheiten haben könne oder anfälliger für welche sein könnte, kam Dr. Cooper und nahm ihm tatsächlich mit ins untergeschoss. Die idee mit diesen Geschlechtskrankheiten allerdings, hatte Yugi angesprochen. Indem er offen den Kaiba Brüdern sagte, dass er Angst habe, dass er und Yami sich was einfangen könnten, weil sie mit einander schliefen. Letzten Endes aber reichte dieser an den Haaren herbei gezogene Vorwand, um endlich Zutritt zu Noahs Zimmer zu bekommen. Während Dr. Cooper Abstriche und diverse Proben von Yami ab verlangte- proben, die er nie wieder raus rücken würde unter keinem Vorwand der Welt, verschaffte er sich von der Lage ein Gesamtbild und fragte Dr. Cooper beiläufig über die aktuelle Lage Noahs aus. Dieser geriet praktischer wiese richtig ins Tratschen, redefreudiger je mehr Yami ihm von sich zum Forschen zur Verfügung gestellt bekam. Am Ende schlug Yami vor, Dr. Cooper sich seinen Forschungen widmen zu lassen und seine Proben in seinem Labor zu prüfen, wofür er sich zurück ziehen musste. Im Gegenzug bot Yami an, ein Auge auf Noah zu haben. Da Dr. Cooper yami nicht für Jemanden hielt, der leichtsinnig handelte, wenn es um ein Menschenleben ging, war auch das kein Problem. Sie verabschiedeten sich und Yami blieb allein zurück. Yami musste um einige Raumteiler und diverse gewaltige elektronische Geräte laufen, insgesamt hatte dieses Behandlungszimmer die Ausmaße einer kleinen Sporthalle. Nebenbei sei erwähnt, dass das ganze rein optisch betrachtet mehr an das Innenleben eines Raumschiffes erinnerte, als an einen sanierten großen Keller einer alten vornehm gehaltenen Villa. Schließlich aber stand er vor ihm, vor Noah. Sein Körper war noch immer in einer Säule bestehend aus Flüssigkeiten und yami fand, es hatte eher etwas von einer Konservierungsdose, wie er sie von dem einem oder anderen fastfood Essen kennen gelernt hatte, als etwas von einem Krankenhaus. er betrachtete sich die unzähligen Maschinen und Geräte und versuchte sich von all dem ganzen ein Bild zu machen. Es vergingen mehrere Stunden, Atem saß inzwischen vor einem der Pcs, die Noahs Hirnströme und Herzfrequenz anzeigten, mit einem Headset auf dem Kopf und versuchte mit dessen Hilfe zu Noah zu sprechen. Er hatte zwar die Gabe schnell Dinge zu lernen, doch diese ganzen Amaturen überstiegen auch das Fassungsvermögen eines Pharaos. Während er versuchte mit Noah zu sprechen, bemerkte er nicht wie er dabei in diesem Falle unbewusst in "seine" Welt ab driftete. "Noah, hier ist Yami kannst du mich hören?... Noah ich bins Yami Yugi, kannst du mich hören?... Hallo, hier ist Yami Yugi, Noah kannst du mich verstehen?....Ach ich komme ohne diesen Arzt nicht weiter,...selbst wenn Noah mich hört...wüsste ich nicht, wie er mir antworten können sollte...." "Hallo Yami, ich höre dich und kann dich verstehen." BUM Yami war königlich ungebührlich mit samt Stuhl vor Schreck auf dem Boden gelandet, da er es wirklich seit eine rgeschlagenen Stundeversuchte mit Noah Kontakt auf zu nehmen. Nach kurzer Erholung des Schrecks, antwortete Yami und setzte sich wieder richtig hin, dieses Mal jedoch mit Blick zu Noahs Körper. "Du kannst mich hören? Noah, hör zu, das klingt vielleicht komisch, aber, Dr. Cooper sagt, er kann dir mit meiner Hilfe aus diesem Kasten helfen und du hast Aussichten wieder ganz gesund zu werden. Die Kaibva Brüder haben di-" "Ich weiss, Yami. Sie haben mich trotzdem gerettet und mit genommen. Yami, ich habe alles mitbekommen können seitdem. Vieles war dumpf und ich konnte es nicht immer alles gut verstehen. Aber ich weiss wo ich bin und dass ich immer noch lebe. Aber du bist nicht Yugi." Yami war aufgestanden und näher an Noah in der großen Säule heran getreten. "Aber mich kannst du gut hören und verstehen Noah?" "Ja, ich kann zum ersten Mal nach damals wieder mit Jemanden vernünftig reden. Muss wohl daran liegen, dass du deine eigene Technik einsetzt um mit mir zu reden.", bemerkte Noah recht beiläufig, worauf hin sich Yami fragte, was Noah meinen könnte. Doch just in diesem Augenblick fiel es Yami auf. Er hatte sich seine kleine Welt hergestellt- ein kleines Schattenreich kreirt und sich über diese Dimensionsform die Möglichkeit geschaffen mit Noah zu reden. Es folgte ein langes ausgiebiges Gespräch zwischen den bieden. Yami erzählte Noah wer er war und was geschehen war und weshalb Seto und Mokuba es nicht konnten, Noah einfach aufgeben konnten, dass sie ihre Hoffnung für ihn einfach nicht aufgegeben hatten und ihn gerettet hatten. Am Ende ihres Gespräches richtete sich alles auf eine Ziel gerichtete Frage. "Noah, willst du es versuchen und zurück kehren?" "Ja, aber ja! Natürlich Pharao. ich möchte dich kennen lernen. Der Gedanke gesund zu werden ist für mich damals hinfällig gewesen und ich wollte nicht mehr so weiter leben, aber du hast mir neue Kraft und Energie geschenkt. Ich will es versuchen Yami!" "Dann muss ich jetzt gehen und das den Brüdern erzählen und dem Arzt. Noah, sie werden garantiert über ihre Geräte mit dir versuchen zu kommunizieren. Wenn es noch irgend etwas gibt, was dir wichitg ist, sag es mir, damit sich de rEingriff nicht noch unnötig weiter hinaus zögert." Ein paar letzte Worte wurden gewechselt und Yami löschte die Schattenwelt wieder und kehrte in die Realität zurück. Wo hinter den sich lichtenden Schatten bereits Seto, Mokuba, Yugi und auch Dr. Cooper hervor hoben. "Yami! Ist alles in Ordnung?!" Yami wurde von Yugi zerdrückt, der sich riesige Sorgen gemacht hatte und Yami musste noch ein weiteres dieses Mal sehr viel intensiveres Gespräch über sich ergehen lassen und ihnen die Lage erklären. Gegen späten Nachmittag lag Yami erschöpft auf der Liege im Wintergarten und neben ihm an einem kleinen Gartentisch saßen die Brüder, Dr. Cooper und Yugi. Sie besprachen den medizinischen Eingriff und wie genau das ganze mit Yamis Hilfe von sttten gehen sollte und in wie weit für die beiden Noah und Yami eine Gefahr dabei bestand. Insgesamt wurde es ein sehr aufregendes Wochenende, und ein sehr anstrengendes, welches eine noch sehr lebhafte Woche vorher sagte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)