Half Light! von I-love-B2st (Werwölfchen) ================================================================================ Kapitel 1: Erwachen! -------------------- Erwachen! -------------------------------------------------- Mein Kopf tut weh! Wo bin ich? „Ähm... Aiden... waren wir nicht eben noch zu Hause?“ Was geht den jetzt ab?! Bin ich im falschen Film?! Meine kleine Schwester schaut mich verunsichert von unten herauf an. „Wo ist unser Wohnzimmer hin... ah, entschuldige! Geht es dir gut, Sarah?“ keuch ich und helf ihr auf da sie ja neben mir auf dem Boden sitzt und sich den Kopf reibt. „Ja... nur ein wenig Kopfweh. Nicht schlimm...“ piepst sie nach einiger Zeit und schaut sich verängstigt um. Kein Wunder, eben waren wir noch in unserem Wohnzimmer und jetzt stehn wir buchstäblich im Wald! Ok, schön hier. Und so ruhig! Doch wir gehören hier eindeutig nicht hin, in der Nähe unserer Wohnung gibt es keinen Wald. Zumindest nicht so einen großen, hier ist ja weit und breit nichts als Wald! „Wie... Wo sind wir?“ stottert Sarah und tapst von einem, aufs andere Bein. „Keine Ahnung, frag mich nicht! Komm lass uns erstmal hier raus gehen... sieht so aus als würd es bald dunkel werden!“ Moment dunkel, es ist doch erst 8 Uhr Morgens! „Verdammt! Ist das hier überhaupt noch der selbe Kontinent?!“ schrei ich sauer auf und Sarah zuckt erschrocken zusammen. „Tut mir Leid, Kleine! Aber das ist doch nicht normal!“ „Ich weiß, schon gut! Aber ich will wieder nach Hause!“ schnieft sie und klammert sich an meinen Arm. Ich ja auch! „Am besten wir gehen jetzt los, irgendjemand wird uns schon über den Weg laufen. Dann können wir immer hin herausfinden wo genau wir hier gelandet sind.“ Langsam setzen wir uns in Bewegung. Sarah die immer noch an meinem Arm hängt, tapst schusselig wie sie ist, gerade aus und wäre ein paar mal fast hingefallen. „Was ist nur passiert... ok... also wir waren im Wohnzimmer und haben uns unterhalten, stimmts?“ Versuch ich alles noch einmal aufzuzählen und schaue Sarah unsicher an. „Ja! Und dann hat auf einmal das Telefon geklingelt!“ „Genau!... warte... ich wollte grade abnehmen, dann wurde alles schwarz... war das bei dir auch so?“ erinner ich mich. Ab da ist dann aber auch alles weg! Blackout! „Ähm,ja! Aber wie kann sowas sein! Ich will hier weg! Was sollen wir jetzt machen?“ „Wir müssen erstmal aus diesem verdammten Wald raus!“ Gott, wir laufen bestimmt schon eine Stunde durch diese Hölle! „Ist dir sehr kalt?“ Sarah hat angefangen zu zittern und ich kann deutlich ihre Zähne klappern hören. Doch sie schüttelt nur den Kopf. Stures Ding! „Da! Da vorne ist Licht!“ schreit sie neben mir plötzlich auf und ihre Gang wird schneller. Tatsächlich! Licht! Endlich hier raus! Als wir am Waldrand stehn erstreckt sich vor uns eine Kleine Straße, hinter der nur noch mehr Wald liegt. Na toll! „Welche Richtung, die wird ja zu einer Stadt oder sowas führen, oder?“ „Gehn wir mal nach Rechts.“ Sie nickt nur und wir laufen einfach die Straße entlang... naja Straße, eher ein Weg. Aber immer noch besser, als der Waldboden. „Ich kann nicht mehr!“ Sarah geht in die Knie. „Ich bin genau so kaputt wie du, aber guck mal es wird immer dunkler und hier ist kein Licht. Willst du hier übernachten?“ „NEIN!“ kreischt sie erschrocken, springt auf und zieht mich mit! Inzwischen sind wir auf eine richtige Straße gekommen und ein paar Meter vor uns tauchen langsam aber sicher ein paar Häuser auch. Gott sei Dank! „Ich dachte schon wir versauern auf dieser Straße!“ kichert Sarah. Ich find das nicht sehr beruhigend, immer hin sind wir immer noch irgendwo! Ohne überhaupt zu wissen wie, oder wieso! „La Push!“ Was für ein Puff? „La Push!“ wieder holt sie noch einmal. Als ich ihr aber nur einen verständnislosen Blick zuwerfe, verdreht sie die Augen und zeigt gerade aus. Ein Schild. La Push! „Moment... La Push?!“ Das erinnert mich an was! „Klingelts bei dir auch! Unheimlich! Das ist das Indianer Reservat aus Bis(s)!“ „Aus deinem lieblings Buch?!“ frag ich ungläubig. „Ja! Eben das!“ heftig nickt sie und steuert weiter auf das Reservat zu. „Wieso um Himmelswillen sein wir in diesem Kaff?“ Dieses Kaff, aus diesen dämlichen Büchern! (Die waren alles andere als dämlich! xD) Ach, kommt schon! Das ist doch Schei**e! Wieso nicht Spanien, da ist es wenigstens schön warm! „Nicht so laut, die schlafen hier sicher alle schon! Lass uns zum Strand gehn!“ „Was? Wieso denn, es ist bestimmt schon 23.oo Uhr! Was willst du da am Strand, außerdem ist es kalt!“ Sonst haben wir ja auch zum Glück keine Probleme! Langsam werd ich echt sauer! „Komm schon, wenn wir schon nix zum schlafen haben, können wir uns hier auch ein bisschen umschauen!“ Natürlich, latschen wir doch mitten in der Nacht in nem Fremden Kaff durch die Gegend und wenn wir schon mal da sind gucken wir uns doch auch noch gleich den Strand an. Was kann es schöneres geben?! „Weißt du wenigstens wo wir da lang müssen, ich für meinen Teil zumindest nicht!“ frag ich genervt von der Gesamtsituation. „Also, wenn ich die Karte noch im Kopf hab, dann da lang!“ Ich frag am besten gar nicht, woher sie das weiß! Doch sie hat wohl meinen Blick gedeutet uns schnattert drauf los. „Ach komm, ich bin eben ein mega Fan der Bücher, da wollt ich mir halt schon vor dem Film, die Landschaften angucken! Und wow, das hier ist sogar bei Nacht noch besser, als auf den Fotos die ich im Internet gefunden habe!“ grinst sie mich an und hüpft aufgeregt vor mir rum. Das kann ja was werden! -------------------------------------------------- Und wie findet ihrs bis jetzt? ^^ LG Kapitel 2: Der Strand! ---------------------- Der Strand! -------------------------------------------------------------- Was wohl Mum und Dad machen, wenn sie merken, dass wir nicht mehr zu Hause sind?! Ob sie es vielleicht schon gemerkt haben? Wie bekommen wir nur raus, wie wir hier hergekommen sind und wie wir wieder zurückkommen! Nicht mal mein Handy funktioniert, dass hab ich ja schon versucht! Es ist gerade so als wären wir in nem Funkloch! „Dein Handy geht auch nicht, oder?“ „Nein! Absolut Tod! Dabei war der Akku voll. Naja, hier wird’s ja wohl Telefonzellen geben!“ „Müsste!“ Und wirklich ein paar Meter weiter taucht vor uns eine alte Telefonzelle auf. Nachdem ich schnell nach Kleingeld gewühlt habe und fündig wurde, schmeißt Sarah es sofort ein und wähl unsere Nummer. Doch dann legt sie plötzlich auf. „Was ist denn?“ „Die Nummer ist nicht vergeben!“ meint sie traurig und setzt sich neben der Telefonzelle auf den Boden. Das kann doch nicht sein! Schnell versuch ich es selbst noch einmal, habe aber auch nicht mehr Glück. „Sarah, wir schaffen das schon! Das Telefon ist bestimmt nur kaputt! Komm wir gehen zum Strand, da wolltest du doch eben noch hin!“ Langsam hellt sich ihre Miene wieder auf und sie lächelt mich an. Was tut man nicht alles für seine kleine Schwester! „Man gibt’s hier nirgendwo ein Kino oder ein Einkaufszentrum?“ Hier ist ja wirklich gar nichts los, nicht mal Teenager die um diese Zeit draußen, etwas blödes verzapfen! „Nein! Da musst du schon in die nächst größere Stadt fahren!“ grinst Sarah und biegt gerade um eine Ecke. „Sicher, dass du weißt wo du hin willst? Wehe wir verlaufen uns!“ „Hier kann man sich wirklich nur im Wald verlaufen! Und ja ich bin mir sicher! Aber weißt du was, ich glaub hier gibt es auch kein Hotel, oder so!“ „Man das ganze hier ist voll Kontraproduktiv! Ich hab wirklich keine Lust auf das ganze! Wir sind Kilometer weit weg von zu Hause und dann auch noch in so einem langweiligen Fleck!“ Ich wäre immer noch für Spanien! „Wir finden schon was zum schlafen. Vielleicht nimmt uns ja jemand für ein paar Nächte auf. Können ja morgen mal fragen!“ „Und Heute? Willst du die ganze Nacht, rumlaufen?“ „Naja, so lange ist es bis Morgen früh auch nicht mehr, denk ich! Und ich will ja sowieso zum Strand, da kann man schon die paar Stunden totschlagen!“ kichert sie und läuft einfach munter weiter. Ach ja und ich werd bestimmt niemanden fragen, ob wir bei ihm übernachten dürfen! Sicher nicht! Nach einer Weile, die wir durch diese Stock dunkle, sagen wir doch Spaßes halber Stadt gelaufen sind und eigentlich nichts weiter, als Häuschen hier und Bäume da gesehen haben, kommen wir langsam aber sicher dem Strand näher. Ich kann das Wasser rauschen hören. „Guck da ist der Strand. Ich hatte recht! Schön oder?“ Ja, wirklich... Es ist zwar dunkel aber der Mond, den man hier echt gut sehn kann, taucht alles in ein silbernes Licht. Plötzlich höre ich lautes Lachen und schau mich genauer um und wie ich mir schon gedacht habe, sind wir hier nicht alleine! „... Hey, wir sind nicht die einzigen hier!“ Ich nicke in die Richtung in der ein paar Leute an einem Lagerfeuer sitzen und sich unterhalten. Die scheinen uns noch nicht bemerkt zu haben. „Lass uns wieder gehn!“ japst es plötzlich hinter mir. ------------------------------------------------------------------- Hoffe es gefällt euch! Nächstes Kapi kommt bald! LG Kapitel 3: Notlüge! ------------------- Tadadadaaaaaaaaaaaaaaa --------------------------------------------------------- „Hm? Du wolltest doch hier her, jetzt bleiben wir auch! Ich bin doch nicht umsonst hier her gelatscht. Komm schon, du Baby!“ grins ich sie an und lauf zum Wasser. Man hier ist echt kalt! „Aber... aber...“ „Nichts aber! Was hast du denn auf einmal?“ Vor was hat sie denn jetzt bitte Angst? Was soll hier schon passieren? „Hast du nicht gesehn wie viele das sind?!“ „Ähm, ja und? Wo genau liegt jetzt das Problem? Meinst du die überfallen uns jetzt? Mach dir keinen Kopf, es passiert schon nichts! Ok!“ Ein leichtes nicken ihrerseits und eine Weile sagt keine von uns beiden etwas. „Du Aiden! Ich glaub langsam wir sind in diesem Buch drin!“ durchbricht sie die schöne Stille. „Wie kommst du denn jetzt bitte auf diesen Schwachsinn?!“ Das ist doch lächerlich! Ich mein gut, dass wir hier sind ist nicht normal! Aber in einem Buch. Klar! „Ich weiß auch nicht, aber mir kommt das alles so unwirklich vor! Dir nicht? Wie ein Traum!“ „Doch, ja klar! Und ich bin der Osterhase! Willst du ein paar Eier? Komm schon Sarah, das ist Schwachsinn und das weißt du auch!“ Ich weiß es ist fies, aber ich muss einfach über meine Schwester lachen. Sie denkt immer so komische Sachen! „Ja! Aber was wenn doch...“ keuch sie kurz vorm komplett Zusammenbruch. „BOAH! Jetzt fehlt nur noch, das du sagst, dass Vampire und Werwölfe existieren!“ lach ich wieder auf und werde gegen Ende immer lauter. Plötzlich hören wir einen lauten Knall und wir schauen gleichzeitig zu der Gruppe die am Lagerfeuer sitzt. Einige von ihnen stehn nun und schauen in unsere Richtung. Was wollen die denn? „Haben die uns gehört?“ flüstert Sarah und starrt ängstlich in ihre Richtung. „Wie denn, die sind viel zu weit weg!“ Unmöglich, dass sie uns gehört haben. So laut waren wir jetzt auch nicht. „Aber die kommen hier her!“ Was? Schnell dreh ich meinen Kopf nach rechts und tatsächlich! Sie kommen auf uns zu. Schützend stelle ich mich vor Sarah und beobachte die Männer, wie ich inzwischen gut erkennen kann! Oha! Die haben Muskeln... und einer größer als der andere. Und je näher sie kommen, desto größer werden sie auch noch! Respekt! „Was ist? Haben wir euch gestört?“ ruf ich obwohl sie nur noch wenige Meter von uns entfernt sind. „Aiden! Komm lass uns verschwinden, bitte!“ „Psst!... Also was ist? Als sie direkt vor uns stehen, schauen sie uns nur fragend an! Bis der vordere und auch der größte endlich den Mund aufmacht. „Wer seid ihr?“ Oh Mist, Englisch! Wie ich es doch liebe! Hatte ich ganz vergessen. Zum Glück bin ich im mündlichen Teil besser, als im Schriftlichen! „Wieso willst du das wissen?!“ keif ich und mach einen Schritt nach vorne. Ich lass mich nicht einschüchtern. Egal, wie viele Muskeln die haben. „Aiden!“ Wieder versucht Sarah mich zurückzuhalten, was ich aber einfach übergehe. „Gut dann... Am besten wir stellen uns erst mal selber vor! Also ich bin Sam, das sind Embry, Colin, Brady, Leah, Paul, Jared und der Kerl, mit der kleinen Lady auf dem Arm ist Quil!“ Der Reihe nach zeigt er auf die verschiedenen Gestalten. Aber viel erkennen kann ich nicht, dafür ist es trotz des Mondscheins zu dunkel. Nur ihre Umrisse sind durch das, schwach herüber scheinende Licht des Feuers zu erkennen. „Würden ihr euch jetzt auch vorstellen!“ Das klang freundlich, aber irgendwas an seiner Stimme mochte ich nicht, es liest keinen Widerstand zu. Ganz so als ob ich im Rede und Antwort stehen müsste. „Geht klar Chef!... Junge, noch mal in so einem Ton und ich vergess mich! So redest du nicht mit mir! Ist das angekommen?!“ „Uh, ne kleine Zicke, oder was?!“ wirft der Kerl, namens Paul ein, wird aber sofort durch Sam gestoppt. Achso läuft das, er ruft und sie springen! „Die kleine Zicke, tritt dir gleich so dermaßen in die Eier, dass glaubst du gar nicht...“ Doch Sarah fällt mir ins Wort. „Lass doch! Also ich bin Sarah Grey und das ist meine Schwester Aiden!“ meint sie schüchtern und stellt sich neben mich. Sie zittert noch stärker als vorhin schon. Schnell zieh ich meine Weste aus und leg sie ihr über die Schultern. Sie lächelt mich kurz an und wir wenden uns wieder zu den anderen. „Freut mich euch kennen zu lernen, aber was macht ihr hier! Ich hab euch hier noch nie gesehn!“ „Geht dich gar nichts... Aua! Hey! Ist ja gut!“ Sarah tritt mir unsanft ans Bein und schaut wieder zu Sam. „Ist ja gut!Also eigentlich wollten wir nur alte Freunde unserer Eltern besuchen, aber als wir hier ankamen, war es zu spät und wir wollten sie nicht mitten in der Nacht stören!“ So ne kleine Notlüge schadet ja nicht. Ein erstauntes Murren geht durch die kleine, große Gruppe vor uns. ---------------------------------------------------------------- xD Kapitel 4: Die Neuen! --------------------- // JACOB // Bis eben haben wir uns noch entspannt am Feuer unterhalten. Quil und Paul raufen sich mal wieder, wegen irgendwas unwichtigem und wir gucken einfach zu und lachen. Bis Sam plötzlich aufhorcht. „Wir bekommen Besuch!“ „Wo? Wer?“ Die Zwillinge Colin und Brady sind plötzlich von ihrem Lachkrampf geheilt und drehen sich, wie alle anderen in die Richtung aus der, der Geruch kommt. „Bin mir nicht sicher, glaub nicht, dass ich den Geruch kenne!“ „Stimmt, kommt mir auch nicht bekannt vor, ist heut jemand neu her gezogen?“ „Unsinn. Das hätten wir doch mitbekommen!“ Da hat Paul mal ausnahmsweise recht! Wenn hier mal jemand neu zuzieht, wissen wirs schon vorher. „Warten wirs einfach hab!“ mischt sich nun Emilie, Sams Verlobte ein. Nur wenige Sekunden später, treten zwei Personen in unser Sichtfeld. So weit man das erkennen kann sind es zwei Mädchen, der Größe nach! Eine der beiden riecht unheimlich gut! Wie Zimt, wenn ich mich nicht irre! „Hey, zwei Mädels... hübsch!“ grinst Paul und stößt mich in die Seite. Dafür bekommt er einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf. Eine Weile beobachten wir die beiden unauffällig, aber sie interessieren sich sowieso nicht für uns. Die beiden sind in ein Gespräch vertieft. Was sie so leise führen, dass nicht mal ich mit meinem „super“ (xD) Gehör es verstehen kann. Bis eine der Zwei plötzlich laut zu lachen anfängt und Wortfetzen zu uns herüber wehen. „BOAH! ... Vampire ... Werwölfe ...“ Jared und Paul fallen um, als Sam, Embry und ich aufspringen, rappeln sich aber schnell wieder auf und starren, wie wir, angespannt auf die Mädchen. „Man... ich versteh kein Wort von dem was die sagen! Du Sam?“ „Sam! Was ist denn?“ Emilie schaut uns der Reihe nach an, genau wie Jareds Freundin, Kim. „Nein, Jacob! Ich auch nicht. Die eine hat aber eindeutig grad etwas von Werwölfen und Blutsaugern erwähnt. Das ist alles was ich verstanden hab!“ meint er nur knapp darauf. „Los, Jungs... und ja du auch Leah! Jacob, du und Seth ihr bleibt hier!“ Murrend setzten wir beide uns wieder hin und die anderen machen sich auf den Weg, sogar Leah. Nachdem Sam ihr noch einen warnenden Blich zu wirft. Irgendwas ruft die Kleine, die eben so gelacht hat zu, nachdem die andere sie auf das Kommen des Rudels aufmerksam gemacht hat, aber was verdammt. Was redet die da... welche Sprache sprechen das. „Psst!... “ Kurz vor ihnen macht das Rudel halt. „Jacob, was ist den los?“ Kim und Emilie schauen mich misstrauisch an. „Wartet ab, ok! Ich weiß es ja selbst noch nicht!“ grummel ich und wende mich wieder zu den andern. „Wer seid ihr?“ Sam der sich vor den beiden aufgebaut hat, spricht sie jetzt freundlich an. Endlich kann ich auch alles besser verstehen. „Wieso willst du das wissen?!“ Ah, unsere Sprache können sie also. Ist doch schon mal ein Anfang. „Aiden!“ Aiden, das ist dann wohl ihr Name. Aber ist das nicht eigentlich ein Jungenname? Nachdem sich aber keine der beiden vorstellt macht Sam wieder den Anfang. „Gut dann... Am besten wir stellen uns erst mal selber vor! Also ich bin Sam, das sind Embry, Colin, Brady, Leah, Paul, Jared und der Kerl, mit der kleinen Lady auf dem Arm ist Quil!“ Der Er stellt sich und die anderen, der Reihe nach vor. „Würden ihr euch jetzt auch vorstellen!“ „Geht klar Chef!... Junge, noch mal in so einem Ton und ich vergess mich! So redest du nicht mit mir! Ist das angekommen?!“ „Oh, sein Ton hat ihr wohl nicht gefallen!“ kichert Seth neben mir. „Ruhe, ich will hören was die sagen!“ Entschuldigend sieht er mich an und lauscht dann auch wieder dem Gespräch. „Uh, ne kleine Zicke, oder was?!“ Paul, natürlich. Er kann einfach nicht sein Maul halten. Immer muss er seinen Senf dazu geben. „Die kleine Zicke, tritt dir gleich so dermaßen in die Eier, dass glaubst du gar nicht...“ Bevor sie weiter reden kann, stößt ihr, ihre Begleiterin in die Seite und macht einen Schritt nach vorne, um neben ihr stehen zu bleiben. „Lass doch! Also ich bin Sarah Grey und das ist meine Schwester Aiden!“ Die Kleine stellt sich und die andere vor. Nachdem sie das getan hat, ist es kurz still und ihre Schwester legt ihr, ihre Weste über die Schultern. Klar den beiden muss echt kalt sein. Emilie und Kim sind auch die ganze Zeit am rum nörgeln weil es für sie zu kalt ist. Zum Glück haben wir da kein Problem mehr mit. „Freut mich euch kennen zu lernen, aber was macht ihr hier! Ich hab euch hier noch nie gesehn!“ „Geht dich gar nichts... Aua! Hey!“ Sarah tritt Aiden, ja so heißt sie wirklich, recht unsanft ans Bein. „Ist ja gut!Also eigentlich wollten wir nur alte Freunde unserer Eltern besuchen, aber als wir hier ankamen, war es zu spät und wir wollten sie nicht mitten in der Nacht stören!“ Seth schaut mich erstaunt an. Sam und der Rest des Rudels tauschen schnelle verwirrte Blicke und wenden sich den beiden dann wieder zu. ------------------------------------------------------------------------ Kapitel 5: ... -------------- // SARAH // Was zum Teufel redet sie da? Aber mein Gott, ich hatte recht. Sie sind alle so wie im Buch. Im nach hinein finde ich die Besetzung, des ersten Teils von Twilight wirklich lächerlich unattraktiv, wenn man die Originale vor sich hat! Hammer. Ob sie wirklich Werwölfe sind?! Das wäre zu geil! Aber wenn wir wirklich in dem Buch sind, dann wäre das ja nur normal. Jacob und Seth fehlen ja. Schade! „Aha!“ Das einzige Mädchen, Leah durchbricht die Stille und guckt uns nicht sehr überzeugt an. Irgendwie ist sie mir schon jetzt recht unsympathisch. „Hm... wollt ihr euch zu uns setzten! Am Feuer können wir weiter reden und ihr könnt euch etwas aufwärmen.“ „Ist Seth auch da?“ Seth, mein absoluter Liebling der Werwölfe. „Du... kennst Seth?!“ fragt Paul erstaunt und gafft mich richtig an. Oh Mist, das war unüberlegt... was sag ich jetzt. Auch die andren des „Rudels“ schauen mich an. „Erklären wir euch dann... aber nein, Persönlich kennen wir ihn nicht und er uns auch nicht!“ Aiden rettet wieder die Situation und bewahrt mich so vor einer unangenehmen Notlüge. Ich hasse es zu Lügen, aber die Wahrheit ist gerade noch schlimmer. „...Gut! Kommt mit!“ Ich klammer mich wieder an den Arm meiner Schwester und wir laufen Sam und den anderen hinterher, in die Richtung aus der sie vorher gekommen sind und wo immer noch ein Feuer lodert. Jeh näher wir kommen, desto besser kann ich sehen. Am Feuer sitzen noch weitere Personen. „So also, ich stell euch nur noch kurz den Rest hier vor... das ist Emilie, meine Verlobte, Kim, Jareds Freundin, Jacob... und Seth!“ Seth, einfach umwerfend. Emilie und Kim geben uns freundlich die Hände. „Starr sie nicht an!“ zischt Aiden plötzlich! Ich hatte nicht bemerkt wie ich Emilie angestarrt hatte. Sie ist ohne zweifel wunderschön, aber die Narbe... das macht Sam wütend. Diese Aktion brachte uns allerdings, noch mehr fragende und misstrauische Blicke ein. „Entschuldigung, ich wollte dich nicht so anstarren. War nicht böse gemeint.“ sagte ich schnell zu ihr und wir setzten uns vor das Rudel. Mein Blick huschte immer wieder zu Seth, so süß. **Zwölf und drei Menschen!** flüstert Aiden ganz leise und schaut sich alle im Schein des Feuers noch einmal genau an. Es hatte wohl niemand gehört, trotz der erweiterten Reichweite die sie wahrnehmen können. Tzz! „Du bist Seth?!“ jetzt spricht sie wieder in ihrer gewöhnlichen Lautstärke und Seth schaut sie neugierig an. „Sarah, ich denke wir sollten sie mal aufklären meinst du nicht auch... “ Hä, sie will ihnen doch wohl nichts von meiner Vermutung sagen, oder doch?! Langsam wurde ich wieder panisch. „Gut... also... wir sind hergerufen worden... bla bla... Aber machen wir es kurz.... SUPRISE, SUPRISE... wir sind entfernte Cousinen von dir, Seth und von dir dann natürlich auch Leah. Und wir wurden von unseren Eltern gebeten uns ein bisschen um Sue zu kümmern! Euer Vater, war gut mit unseren Eltern befreundet. “ Wow, sie lügt mal wieder ohne rot zu werden. Leah ist gar nicht begeistern von Aidens Erklärung doch Seth scheint es ohne zu überlegen zu glauben. So abwegig ist das ganze ja auch nicht! Aiden schaut mich mit einem Bin-ich-gut-oder-bin-ich-gut-Blick an. Auch wenn ich ihre Lügerei manchmal verfluche, jetzt ist sie echt nützlich. „Das... das... das....“ stottert Paul und starrt Aiden, wie alle anderen auch geschockt an. Es ist tatsächlich wie in den Büchern. „Was... was... was... man drück dich gefälligst deutlich aus!“ grinst sie Paul an. „Man Paul, du Depp! Was hast du daran jetzt nicht verstanden.“ knurrt Jared ihn an. „Ihr seid mit mir verwandt... also mit mir und Leah?!“ Seth staunt nicht schlecht. Leahs Gesichtszüge allerdings entgleisen total. Ich sehe eindeutig eine rosige Freundschaft, zwischen ihr und uns zwei. „Ja um mehrere Ecken. Aber... ich glaube nicht das man sagen könnte wir gehören zur gleichen Familie, dafür sind es dann schon wieder zu viele Ecken. Ich weiß nicht mal ob Sue etwas von uns weiß. Ich glaub nicht, das Harry mit ihr über uns geredet hat, nun ja!“ Kapitel 6: ... -------------- // AIDEN // Ich muss gerade einen mega Lachanfall unterdrücken. Die glauben das wirklich! Ich bin so gut! Sarah scheint meine Lüge nichts mehr auszumachen, immer hin wäre die Wahrheit sicher nicht gut angekommen. Und falls das hier wirklich alles Werwölfe sein sollten, dann gute Nacht! Hehe. „Dann nehm ich euch am besten später gleich mit zu mir und wir reden dann morgen mit Mum, über die ganze Sache!“ Seth war sichtlich begeistern von der ganzen Sache. Er starrt Sarah auch die ganze Zeit so komisch an, ob der Hunger hat?! „Sag mal hast du Hunger oder so?!“ „Hä?“ Wow, das ist ja mal eine sehr kreative Antwort. „Du guckst Sarah an, als wolltest du sie fressen!“ Ich sog sie in meine Arme und schau Seth böse an. Lautes Lachen ertönt und Paul und Jared rollen auf dem Sand herum. „Halt die Klappe, Aiden!“ quietsch Sarah in meinen Armen und läuft knallrot an. Oh Nein! Ich weiß von dieser dummen Prägung bei Werwölfen. Das kannst dir abschminken, Kleiner! Meine Schwester bekommst du nur, über meine lächerlich tote Leiche. „Sorry!“ Machte der von mir Angefauchte und lief ebenfalls rot an. Uh, ich würde ihn ja umbringen, oder zumindest schlagen, aber das geht ja schlecht, wenn er wirklich ein Werwölfchen sein sollte. Ich sollte mir nen Baseballschläger aus Stahl besorgen, vielleicht tuts der ja! „Wie alt seid ihr beide eigentlich?“ Embry grins uns fragend an. „Also ich bin 16 Jahre und Sarah ist 14, naja fast 15 Jahre alt!“ erkläre ich. „Und wo genau kommt ihr her? Englisch ist nicht eure Muttersprache,oder?“ Kim die an Jared gekuschelt ist schaut uns lieb an. Die beiden sind irgendwie ein komisches Paar, genau wie Sam und Emilie. Sie lieben sich, keine Frage, aber... die Kerle, groß und muskulös und die Mädels klein und schlank. Naja! „Nein, wir kommen aus Deutschland. Aber Englisch wird bei uns in der Schule sowieso von Anfang an durch genommen, also ist die Sprache und so kein großes Problem. Falls wir doch mal was nicht gleich verstehen, sagen wir euch Bescheid.“ lach ich wieder. „Dann ist ja gut! Jungs am besten wir machen uns alle mal auf den Weg nach Hause, ich bin wirklich müde. Und Kim sieht auch aus als würde sie gleich einschlafen. Ihr beide sicher auch?!“ meint Emilie dann an uns gerichtet und steht zusammen mit Sam auf. „Gut, dann sagen wir mal bis Morgen... wenn ihr alles mit Seths Mum geklärt habt, könnt ihr gern zu uns kommen und wir unterhalten uns noch ein bisschen. Ich würde euch nämlich noch gerne ein paar fragen stellen!“ Sam legt Emilie den Arm um die Schulter. „Ja, klar! Kein Problem!“ Nach und nach wird unsere Runde auch immer kleiner, bis wir nur noch mit Seth und Leah, am mittlerweile fast vollständig abgebrannten Feuer sind. „Gut! Kommt ihr?!“ Seth der neben mir steht kichert und Sarah auf meiner anderen Seite schaut verlegen weg. „Leah?“ „Ich bleib noch, könnt ja alleine gehen.“ murmelt sie nur uns dreht uns wieder den Rücken zu. „Wenn du meinst.“ Plötzlich grapschen beide nach meinen Händen. Sarah weil sie im dunklen einfach Angst hat und Seth weil er uns wohl nicht verlieren will. „Gut, euch wird’s bei uns gefallen. Wenn Leah nicht da ist, ist es auch total ruhig!“ „Das hab ich gehört!“ mault Leah und wirft Seth etwas an den Kopf. Was ihn nicht weiter zu stören scheint. Auch gut! Er winkt ihr nur kurz zu und geht los. „Jaja, ´tschuldige!“ „Du hörst dich auch mega Schuldbewusst an, Seth!“ Anstatt Antwort zu geben, grinst er nur und zieht uns weiter mit sich. Selbst ohne, dass ich Sarah anschaue merk ich, dass sie ihm am liebsten um den Halt fallen würde. Immerhin scheint er nett zu sein. Ich hoffe, dass auch seine Mum die Geschichte so einfach hinnimmt. Nach einigen Minuten in der wir schweigend nebeneinander hergelaufen sind, biegt Seth rechts ab und wir stehen vor einen Haus. „So da sind wir.“ Er öffnet leise die Tür und lässt uns eintreten. Er deutet uns, ihm zu folgen und wir schleichen die Treppe ins obere Geschoss hoch. „Seth, da bist du ja. Oh... Besuch?!“ Das ist dann also Seth Mum. Hübsch. „Sorry Mum. Aber ich konnt die beiden ja nicht draußen schlafen lassen. Ich erklär es dir morgen ok!“ „Kein Problem! Zeig ihnen das Gästezimmer! Und gib ihnen Sachen zum Schlafen von Leah! Ich werd mich dann auch hinlegen, ich nehm an Leah wird noch etwas länger weg bleiben!“ Sie lächelt uns kurz zu und verschwindet dann wieder in ihrem Zimmer. Seth verschwindet kurz in einem der Zimmer und kommt kurze zeit später mit T-Shirts und Hosen zurück und drückt sie mir in die Hand. Dann öffnet der die Tür schräg gegenüber und schließt sie wieder als wir in dem Zimmer sind. Zwei Betten stehn an der rechten Wand und ein Großer Schrank genau gegenüber. Super! „Bis Morgenfrüh. Nacht ihr beiden!“ „Gute Nacht! Und Danke!“ grins ich ihn an, er erwidert das Lächeln und verlässt das Zimmer. Sarah die sich auf eins der Betten hat fallen lassen, seufzt laut auf. **Man, gut das dir so schnell was eingefallen ist, Aiden!** **Hm, ja! Wir sollten warten, bis sie uns alles von alleine erzählen und sie nicht mit unserem Wissen überfallen. Wenn es überhaupt stimmt, dass sie Werwölfe sind. Vielleicht is das auch alles einfach nur purer Zufall, mit den Namen.** **Zum Glück, können die kein Deutsch!** kichert Sarah und fängt an zu gähnen. Schnell ziehen wir beide uns um und legen uns in eins der Betten. Sofort kuschelt sie sich an mich. **Ja! Müssen wir immer hin in dem Punkt keine Angst haben! Naja, Morgen geht’s in die nächste Runde! Nacht, Kleine!** **Nacht, Aiden!** Kapitel 7: ... -------------- Am nächsten Morgen weckt mich lautes Geschrei von unten. Müde rapple ich mich auf, Sarah schläft noch tief und fest, dann geh ich leise aus dem Zimmer um sie nicht zu wecken. Unten angekommen seh ich Leah, die ihre Mum anschreit. „WIESO HAST DU DIE BEIDEN HIER SCHLAFEN LASSEN? DU KENNST SIE DOCH GAR NICHT!“ „So sprichst du nicht mit mir junge Dame! Hätte ich sie bei dieser Kälte draußen lassen sollen?! Ich bitte dich Leah!“ Kurz räuspere ich mich und die beiden drehen sich zu mir um, als Leah mich sieht schnauft sie sauer auf und stürmt an mir vorbei aus dem Haus. Nicht ohne die Tür mit einer Wucht zuzuschlagen, dass man denken könnte das Haus bricht zusammen. „Entschuldigung! Wir wollten keinen Ärger machen, wir können auch wieder gehn!“ „Nein, nein! Meine Tochter muss sich erst einmal an euch gewöhnen. Hast du Hunger... ähm...“ „Aiden! Und ja Hunger hätte ich schon!“ „Aiden, hübscher Name und wie heißt deine Schwester?“ Während sie mich das fragt, setze ich mich an den Tisch und kurze Zeit später hab einen Teller Rührei vor mir stehen. „Sie heißt Sarah! Danke schön. Ma´am! Das ist lecker!“ strahlend seh ich sie an. „Danke und nenn mich doch Sue! Sarah schläft wohl noch,hm!“ Sie ist wirklich sehr nett, wie kann eine so liebe Person, eine so beißende Tochter haben. Die ganze Freundlichkeit ist wohl bei Seth hängen geblieben. (xD) „Ok, Sue! Ja, wenn die mal schläft weckt sie nichts so schnell auf!“ grins ich und fange an zu essen. „Kenn ich nur zu gut, Seth schläft auch tief und fest! Es könnte eine Bombe neben ihm hochgehen, er würde nicht aufwachen!“ lacht sie. „Man kann ihn nur mit Essen wecken, sobald er es riecht oder man „Frühstück“ ruft, ist er wach. So schnell kann man nicht gucken!“ Lustige Vorstellung. „Das will ich ausprobieren! Darf ich!“ Sie nickt nur. „FRÜHSTÜCK!“ Und schon hört man, wie oben eine Tür aufgerissen wird und jemand die Treppe runter gestürmt kommt. Dann steht Seth in der Tür. Ich kann mir ein Lachen einfach nicht verkneifen und Sue stimmt mit ein. „Super! Ich hab einen riesigen Hunger! Ah, Morgen Mum, Aiden! Was lacht ihr denn so?“ „Nichts, nichts! Hier iss!“ Kaum hat er den Teller vor der Nase stehn, fängt er auch schon an wie wild alles in sich rein zu stopfen. Und es bleibt auch nicht bei einem Teller, Nein. Gleich 5 Teller, voll Ei. Pfui! Aber ich kenn ja den Appetit, so erschreckend ist es dann auch nicht. „Wo iffn deine Fwefter? Fleft die nof?“ Sue schaut ihren Sohn böse an. Der schluckt schnell alles runter und fängt nochmal von vorne an. „Wo deine Schwester ist?“ „Die schläft noch, ich habs vor langer Zeit aufgegeben sie zu wecken. Hat eh keinen Sinn! Vor 9 steht sie nie auf.“ „Na, da hat sie ja noch eine Stunde Zeit zum schlafen!“ kichert Sue und setzt sich zu uns an den Tisch. „Und wenn deine Schwester wach ist erzählt ihr mir, wieso ihr hier seid. Oder wollen wir jetzt schon darüber reden?“ „Ach, können wir auch jetzt gleich tun! Ich denke Leah, hat dir schon etwas erzählt, nicht!“ „Also, von ihr weiß ich, dass eure Eltern mit meinem Mann befreundet waren! Mehr hat sie nicht gesagt.“ „Ja genau, ich weiß nicht woher sie sich kennen, aber sie haben oft von ihm geredet und als sie erfahren haben, dass er... naja. Mum wollte euch eigentlich selbst besuchen kommen, aber es ist was dazwischen gekommen...“ „Wie heißen eure Eltern, vielleicht hat er sie mal erwähnt?!“ „Miriam und Karl Grey!“ „Nein, die Namen kommen mir nicht bekannt vor. Aber was solls, wenn ihr schon mal hier seid! Ich freu mich immer über Besuch! Wie lange bleibt ihr denn?“ „Oh, darüber haben wir uns noch keine Gedanken gemacht, aber keine Sorge, ich such mir einen Job und dann schau ich, dass ich für Sarah und mich etwas zum wohnen finde.“ Zumindest so lange wie es dauert, bis wir einen Weg nach Hause finden. „Unsinn, ihr könnt ruhig hier bleiben! Ich für meinen Teil hab damit keine Probleme und du scheinst auch ein sehr nettes Mädchen zu sein! Oder Seth?!“ „Klar und mit Schule ist auch kein Problem. Ich kann euch ja Montag mitnehmen und wir reden mal mit dem Rektor. Und die Kosten sind auch nicht wirklich hoch, dass bekommst du auch mit kleinerem Geldbeutel hin!“ „Siehst du!“ Mist ich hoffe, dass ich hier irgendwo Geld von meinem Konto abheben kann... müsste noch genug Geld drauf sein um hier auf die Schule zu gehen und wenn ich dann noch einen Job finde... „Danke, aber Leah wird damit nicht gerade Glücklich werden!“ „Sie wird damit leben müssen! Entschuldige, dass ich frage, aber... Haben dir deine Eltern Geld mitgegeben?“ „Nein! Aber Sarah und ich haben genug auf unserem Konto und ich werd mir wie gesagt irgendwo einen Job suchen! Dann geht, dass schon. Ich will meine Eltern nicht wegen Geld anbetteln. Ich will das hier mit Sarah alleine schaffen.“ Und ich kann nur hoffen, dass wir auch an unser Geld kommen. Sonst haben wir ein echtes Problem. „Na gut! Du bist sehr selbstständig, bleibt ruhig hier so lange ihr wollt... und wenn du genug Geld hast, oder die Nase voll von uns, kannst du ja mit deiner Schwester immer noch in eine Eigenes Haus ziehen. Sag mir dann einfach Bescheid und ich helf dir einen guten Preis raus zuhauen.“ zwinkert sie mir zu und fängt an den Abwasch zu machen. „Ich helf dir... und danke...für alles! Das ist echt nett von euch!“ Kapitel 8: ... -------------- „Ich glaub ich versuch mal, meine Schwester irgendwie wach zu bekommen!“ Es ist inzwischen schon fast ein Uhr und sie schläft immer noch. „Mach das!“ Sue mit der ich bis eben noch auf der Terrasse gesessen und geredet habe kichert und wendet sich dann ihrer Zeitung zu. Seth ist so weit ich das mitbekommen habe grade duschen! Na dann auf in den Kampf! Sarah, schläft tatsächlich immer noch, als ich dir Tür hinter mir schließe, dreht sie sich gerade auf die andere Seite. „Sarah!“ Keine Reaktion. „Sarah, Frühstück!“ Immer noch nichts. „SARAH!“ Dann eben anders! **Seth, duscht grade!** „WAS?!“ mit knall rotem Kopf sitzt sie Kerzengerade im Bett und schaut mich verdattert an. **Jetzt weiß ich schon mal, wie ich dich wecken muss!** **Du bist echt fies!** kreischt sie und wirft mit ihrem Kissen nach mir. Lachen renn ich aus dem Zimmer, die Treppe nach unten und nach draußen zu Sue. „Hilfe! Nein! Seth, hilf mir!“ „Ähm, ne... ich misch mich da nicht ein!“ grinst er und das reicht eigentlich auch schon um meine Schwester wieder zu beruhigen. Und es reicht um ihr eine Röte ins Gesicht zu treiben... Wow! Wenn ichs nicht besser wüste, würde ich sagen sie hat über 40 Fieber! „´Tschuldigung! Morgen!“ nuschelt meine Kleine und schaut beschämt zu Boden. „Morgen Sarah!“ kommt es von Seth und seiner Mum gleichzeitig. „Ich hab sie schon aufgeklärt!“ mein ich schnell, damit sie nichts weiter dazu sagen muss und so auch nichts falsches sagen kann. „Willkommen in unserem Haus, Sarah! Ich hab deiner Schwester schon gesagt, dass ihr gerne so lange bleiben könnt wie ihr wollt!“ „Danke! Sehr nett von Ihnen!“ Sarah schaut immer noch leicht verpeilt zwischen mir und Sue hin und her. Sieht lustig aus. „Du kannst mich auch Sue nennen! Hast du Hunger, Liebes?“ „Nein danke! Ich ess eigentlich nach dem Aufstehen nichts. Ich bekomme dann einfach nichts runter!“ „Komm schon, Sue macht super Rührei! Sogar ich hab was gegessen!“ Und ich ess Morgens normal auch nie etwas. Ich trink sonst nur einen Kaffee und Sarah einen Kakao! „Na dann, versuchen kann ichs ja mal!“ Nachdem dann auch Sarah ordentlich was im Magen hat und wir uns fertig gemacht haben. Wir haben uns wieder Klamotten von Leah geborgt, ich hoffe sie tötet uns dafür nicht, machen wir uns mit Seth zusammen auf den Weg zu Emilie und Sams Haus. „Ihr könnt euch schon mal freuen, Emilie ist die beste Köchin der Welt. Noch besser als Mum!“ schwärmt Seth nach ein paar Metern los. Und wir fangen an zu lachen. „Lass das nicht deine Mum hören!“ bringt Sarah unter lachen hervor und hält sich den Bauch. „Sie würde mich töten! Ihr haltet ja dicht, oder?“ fragt er leicht panisch. „Hmm... ja vielleicht!“ gacker ich und bring mich vor ihm in Sicherheit. Ich steh zwar nicht auf Fangen spielen, aber ich hab auch keinen Bock drauf von dem eine Gewischt zu bekommen. „Da ist es!“ „Schönes Haus! Find ich toll, dass alle Häuser so nah am Wald sind.“ „Gell! Morgen Emilie, Hey Leute!“ Ruft Seth, als er durch die schon offene Tür des Hauses geht. Naja, scheinen hier wohl ein und aus zu gehen. Würd ich auch keinen Bock haben, jedes mal die Tür auf und zu zumachen! „Morgen ihr drei!“ strahlt Emilie und umarmt mich und Sarah freundlich. Sam, Paul, Jared und Jacob sitzen auf der Couch und grinsen uns an. „Wo ist den der Rest? Und vor allem Leah!“ „Die schlafen noch! Aber wo Leah ist wissen wir nicht! War sie nicht zu Hause?“ „Nein, nur ganz kurz vor ein paar Stunden! Schade! Mit der muss ich mich nochmal unterhalten. Wie sie mit Sue spricht, geht gar nicht!“ maul ich los. Was denn anderen ein Lachen entlockt. „Was ist denn daran so witzig?!“ „Naja, du scheinst sie eindeutig zu mögen!“ „Oh ja. Ich glaub wir werden die besten Freundinnen!“ Kapitel 9: ... -------------- Mit Emilie komm ich wirklich super klar, sogar Sarah taut wieder auf und lacht mit uns. Die Jungs sind vollkommen damit beschäftigt mit ihrem Hunger klar zukommen und warten nur darauf, dass es endlich fertig wird. „Jungs noch zwei Minuten!“ ruf ich aus der Küche und wohliges aufstöhnen kommt aus dem Wohnzimmer. „Sarah und Kim, deckt ihr mal schnell den Tisch. Aiden, die Nudeln sind fertig! Ich kümmre mich um die Sauce.“ „Alles klar!“ Wir haben einen riesigen Berg von Nudeln abgekocht und Tomatensauce dazu gemacht! Ging einfach am schnellsten! „Endlich!“ Leben kommt ins Haus und alle stürzen sich an den Tisch und schaufeln das essen in sich rein. Als würde es nie wieder etwas geben. Emilie und Kim kichern nur, Sarah und ich schauen den Jungs nur leicht angewidert beim Essen zu. Nachdem alle, bis auch Emilie, Kim, Sarah und ich, mehr als 5 Teller gegessen haben, wird sich zurück gelehnt. „Das war wieder super, Schatz!“ Sam schaut seine Verlobte liebevoll an und küsst sie. „Bäääh!“ mach ich drauf nur und dreh mich weg. „Und sowas gleich nach dem essen. Pfui!“ Ich hab ja nix gegen Küssen und so, aber doch nicht beim oder gleich nach dem Essen. Das schmeckt doch widerlich! „Süüüüß!“ schwärmen Sarah und Kim! Irgendwann, so gegen Abend stumpt mich Sarah plötzlich an. **Du! Der schaut dich die ganze Zeit so komisch an!** Hä? Ich hebe meinen Kopf, tatsächlich. Jacob der mir gegenüber sitzt, grinst mich süß an. Ich grins zurück, was ihm einen leicht Roten Farbton auf die Wangen legt. Klasse! **Er mag dich!** **WAS... Unsinn! Woher willst du das wissen?! Kümmer du dich mal um deinen Schatz!** „Was redet ihr da?“ meckert Paul. Man der Kerl kann echt nerven. „Nichts wichtiges! Sarah hat mir nur grad gebeichtet, dass sie i...“ Ich kann den Satz nicht zu ende sprechen, weil sich meine Schwester auf mich gestützt hat und mich durch kitzelt. „NEIN! ERBARMEN!“ kreisch ich unter lachen. Aber keiner kommt um mir zu helfen. Schöne Freunde! Das zahl ich ihnen noch heim. **Behalte das für dich!** zischt sie und kitzelt mich ohne Gnade weiter. Ich hab schon Tränen in den Augen! Hilfe! „Ist ja gut... ich sag nichts mehr...BITTE!“ „Ok, es nervt mich jetzt schon das ich nicht alles versteh was ihr sagt!“ Paul, halts Maul! Wieso muss der sich immer einmischen, dass ist sowas von der Maßen nicht erwünscht. „Es wird dich eben einfach nichts angehen Paul!“ kichert Emilie, auf Sams Schoß. Sie sind wirklich total süß! „Genau, Paul! Das geht dich nichts an!“ Paul, schnauft nur sauer auf und wendet sich dann wieder seiner Unterhaltung zu die er mit Seth und Quil geführt hat. „Sarah, hilfst du mir mal kurz!“ meint Emilie dann, steht von Sams Schoß auf und geht in die Küche. „Klar! Ich komm schon!“ Also steht sie auf und wuselt zu Emilie in die Küche! Was die wohl machen? Soll ich mal gucken? Ach ne, zu unmotiviert! Toll jetzt hock ich hier alleine rum. Kim ist bei Jared und die beiden knutschen rum. Und sonst sind alle irgendwie mit irgendwem am quatschen. Leah ist immer noch nicht wieder aufgetaucht. „Hey!“ jemand tippt mir auf die Schulter. Jacob! „Ist dir nicht langweilig!“ „Doch schon! Aber Sarah kommt ja sicher gleich wieder!“ „Hast du irgendwas gegen mich!“ Fragt er mich leicht traurigen Augen. Wie kommt er denn darauf! Vielleicht, weil ich ihn die ganze Zeit nicht wirklich beachtet habe. „Ich kenn dich doch gar nicht, was soll ich gegen dich haben!“ grins ich ihn an. Bleib bloß auf Abstand, Freundchen! Sonst wird’s hier ungemütlich für dich! Naja gut, er sieht nicht unbedingt schlecht aus... verdammt, er sieht echt mega süß aus und seine Muskeln. Rawr! ... Nein! Denk an was anderes. „Naja, wir lernen uns bestimmt noch besser kennen?!“ Wie, soll ich ehrlich sein! Sag „NEIN“, Aiden! Verflucht seist du, du verflixte Langeweile! „Klar! Schon wegen Seth, wenn wir bei ihm wohnen und dann auch noch auf eure Schule gehen! Dann lässt sich ein Kennenlernen wohl nicht vermeiden!“ Verdammt! Du hohle Nuss! Jetzt wirst du ihn nicht mehr so schnell los. Adieu, du schöne Ruhe! „Stimmt! Die Schule wird euch gefallen! Ist zwar ziemlich klein, aber ganz ok!“ grinst er. „Abwarten!“ Kapitel 10: ... --------------- Jake sitzt immer noch neben mir und grinst mich an. Er ist schon nett, aber diese Machotour, naja! „Du Aiden, ich denk wir gehen dann langsam wieder Heim!“ Seth steht neben mir und schaut mich fragend an. „Von mir aus! Wo ist eigentlich Sarah?“ Ich steh auf und mach mich auf den Weg in die Küche. Emilie und Sarah sitzen am Tisch und unterhalten sich. „Sarah! Wir wollen dann wieder zu Sue zurück! Kommst du?!“ „Ok! Dann bis Morgen Emilie!“ Die beiden umarmen sich. Emilie geht mit uns zurück ins Wohnzimmer, wo Seth schon auf uns wartet. „So wir können! Ciao Jungs!“ grins ich in die Runde. „Ciao!“ Kommt es von allen. Wie süß! Jacob grinst mich an, als ich an ihm vorbei laufe! Uh, ich weiß nicht, aber irgendwie stresst mich der Kerl jetzt schon! „Tschüss, Aiden. Tschüss, Sarah!“ Kim kommt an gehüpft und umarmt erst mich, dann meine Schwester. „Tschüss!“ wir winken ihnen nochmal und dann verlassen wir das Haus. Draußen ist es schon wieder Stock dunkel! Zum Glück ist es nicht sehr weit zu laufen! **Über was habt ihr eigentlich geredet?** **Ach, eigentlich wollte sie nur, dass ich von dir weg komm, damit Jacob sich neben dich setzten kann!** kichert sie los. Verschwörung! **Wieso das denn?** erstaunt schau ich meine kleine Schwester an. **Hm? Magst du ihn etwa nicht?** ** Ich kenn ihn nicht, aber irgendwie mag ich seine Machohafte Tour nicht!** **Emilie, meint er wäre total lieb und so! Aber manchmal kommt halt der kleine Macho raus!** kichert sie mich an und nimmt meine Hand. „Mädels, wo wollt ihr hin?“ „Hä?“ Wie, wo wollen wir hin? Wo sind wir überhaupt, ich seh kaum was! Wieso sind die Laternen, immer dann kaputt, wenn man sie braucht?! Hier ist doch wirklich alles kaputt! „Ihr seid zu weit gelaufen! Unser Haus ist hier! Umdrehen!“ lacht Seth, der schon in der geöffneten Tür steht. „Ups! Sorry Seth, wir waren etwas in unser Gespräch vertieft!“ murmelt Sarah und zieht mich an der Hand zurück. „Hab ich gemerkt, na kommt schon! Euch ist doch sicher schon kalt!“ recht hat er, langsam wird’s frisch hier draußen. Schnell rein! „Mum, schläft schon! Wollt ihr noch was essen?“ „Nein, also ich nicht! Ich geh ins Bett! Sarah?“ „Ich auch! Nacht Seth!“ „Nacht ihr beiden!“ grinst er noch und verschwindet leise in der Küche. **Er ist so süß!** **Wenn du meinst!** grins ich und stupse meine Schwester in die Seite, als wir in unserem Zimmer sind. Fertig umgezogen legen wir uns in die Betten, das Licht ist schon aus. **Ich freu mich schon auf die Schule!** Wie kommt sie denn jetzt auf Schule! Gott, ich hoff das klappt alles so, wie ich mir das vorgestellt habe! **Ich mach mir immer noch Sorgen um Mum und Dad! Meinst du es geht ihnen gut?** **Ich hoff es! Und ich hoff auch, das wir bald erfahren, wieso wir hier sind!** gähnt Sarah und kuschelt sich in ihr Kissen. **Reden wir Morgen weiter, du schläfts ja gleich ein! Nacht, Kleine!** **Nacht!** Kaum hat sie das gesagt, schläft sie auch schon ein. Ich hab mir die ganze Nacht Gedanken, darüber gemacht, wie es hier weiter gehen soll, falls wir nicht wieder zurück nach Hause kommen! Falls wir wirklich in diesem Buch sein sollten! Ich hab immer noch so meine Zweifel, noch gibt es keinen Beweis, dass sie wirklich Werwölfe sind. Klar ihre Haut glüht, das hab ich gemerkt, als Jacob vorhin meine Hand gestreift hat, aber ist das schon ein Beweis dafür, dass sie es sind?! Kapitel 11: ... --------------- Erster Schultag **Aiden, steh auf! Wir müssen doch Heut zu der Schule!** Och ne, komm ich will schlafen. Die ganze Nacht hab ich mir Gedanken gemacht! Ich will nicht aufstehen! **Schule?** Nachdem sie mir die Decke weggezogen hat, sitz ich kerzengerade im Bett und schau sie verdattert an. **Ja, Sue hat uns schon angemeldet, jetzt müssen wir nur noch hin gehn! Das mit den Kosten, hat sie auch schon geklärt! Sie hat uns schon die Schulsachen besorgt. Und Rucksäcke!** **Was? Wie? Wann denn?** **Kannst du sie später fragen! Jetzt geh duschen!** Mit aller Kraft, schiebt Sarah mich aus dem Zimmer ins Bad und drückt mir ein paar Klamotten in die Hand, dann knallt sie dir Tür zu und ich bin allein! Ist also schon alles geregelt, jetzt muss ich nur noch wegen dem Geld gucken. Ich brauch einen Job! Zwanzig Minuten später bin ich fertig für sie Schule und lauf nach unten in die Küche! Seth und Sarah sitzen am Tisch und Sue steht am Herd und macht Spiegeleier! „Morgen!“ grinst Seth. „Morgen, Aiden!“ meint Sue gleich darauf und lächelt mich lieb an. „Guten Morgen! Sag mal ihr hockt hier gemütlich rum... wieso hast du mich dann eben so mies aufgeweckt und rumgeschubst?“ „Ich wusste nicht, wie lange du heute brauchen würdest. Konnte ja nicht ahnen, dass du so schnell machst!“ fängt Sarah an zu lachen. Na toll! „Tzz, ach ja! Danke Sue! Das du uns angemeldet hast und so!“ „Kein Problem. Reden wir später drüber. Ihr esst jetzt erstmal und dann geht’s ab in die Schule! Seth geh, bitte und hol Leah runter! Sonst kommt sie wieder zu spät!“ Damit stellt sie und allen einen vollen Teller vor die Nase. Seth fängt sofort an zu Essen! Nein, eher zu fressen! Hehe! „Mach ich!“ stöhnend steht Seth auf und verlässt die Küche. Also ist sie wieder da! Na gut, dann kann ich mich ja später mal mit ihr unterhalten! Kurze Zeit später hören wir die Haustür zu knallen. „Sie geht schon mal vor!“ „Dieses Kind, treibt mich noch in den Wahnsinn!“ meint Sue und setzt sich zu uns an den Tisch. „Ist unsere Schuld! Tut uns Leid!“ Sarah schaut traurig auf ihren Teller. „Ist es nicht! Hab ich euch doch schon einmal gesagt. Ihr seid hier willkommen und wenn sich Leah noch so quer stellt!“ meint Sue und lächelt uns wieder, genau so lieb an wie sonst auch! Sie ist wirklich eine liebenswerte Frau! „Seth, bist du endlich satt! Wir sollten langsam mal gehn!“ mein ich und guck auf die Uhr. Wann fängt hier die Schule eigentlich an? Keine Ahnung! „Hast recht. Ok, dann bis später Mum! Jacob holt uns mit seinem Wagen ab.“ Oh nein, nicht schon Morgens! Wehe, er nervt mich! „Bis später ihr Drei! Viel Spaß!“ „Tschüss! Werden wir haben!“ kichert Sarah und schnappt sich ihren Rucksack. Ihrer ist weiß, meiner schwarz. Und man ist der schwer! „Boah, sind die Bücher schwer!“ „Soll ich deinen Rucksack tragen?“ Seth schaut sie lieb an. „Ähm, danke!“ er nimmt ihn, ihr ab und geht nach draußen, wo Jacob schon auf uns wartet. „Morgen!“ meint er und als er grinst, zeigen sich seine strahlend weißen Zähne. Die blenden fast! Krasser Unterschied zu seiner schönen, dunklen Haut! „Morgen!“ Seth steigt vorne ein und Sarah und ich hinten. Und schon fährt er los. „Und schon aufgeregt?“ Jacob schaut kurz zu uns nach hinten. „Quatsch! Wieso denn? Schau bitte auf die Straße!“ Wär ja noch schöner, wenn der jetzt einen Unfall baut! „Sorry! Naja, neue Schule! Neue Leute!“ „Also ich nicht!“ Ich seh dem eher relaxt entgegen. Ist doch sowieso immer das selbe! „Ich schon, ein bisschen!“ meint meine kleine Schwester. Man kann ihr, die Aufregung ansehen. Sie ist total Hibbelig! Kapitel 12: Schule ! -------------------- „Das ist unsere Schule!“ meint Seth nach einiger Zeit uns zeigt auf ein Gebäude. Recht klein! Aber irgendwie find ich es toll, nicht so viel Gedränge in den Gängen! Es sind eben einfach nicht viele Einwohner hier, da wäre eine große Schule eigentlich auch reine Geldverschwendung. Hehe! „Echt winzig, nicht Aiden?!“ lacht Sarah. Jacob parkt gerade ein und wir steigen aus. Er hält mir die Tür auf. Oh! „Danke!“ lächelnd schau ich ihn an, er grinst zurück. „Wenigstens kannst du dich hier nicht ständig verlaufen, Sarah!“ mein ich dann zu meiner Schwester und sie schlägt mir auf den Arm. Jetzt schmollt sie, typisch! „Hört mal auf! Lass uns lieber ins Sekreteriat gehn! Ihr braucht noch eure Stundenpläne!“ meint Seth, der immer noch Sarahs Tasche trägt und geht auf das kleine Schulgebäude zu. „Ich kann meine Tasche auch wieder selber tragen!“ Sie traut sich nicht ihm direkt in die Augen zu schauen und versucht sich ihren Rucksack zu schnappen. „Sicher?!“ Mit einem breiten Grinsen sieht er sie an. Schüchtern wie sie ist druckst sie herum, bis sie einen gescheiten Satz zu Stande bringt. „Ja! Jetzt gib schon her! Danke!“ mit knall rotem Kopf nimmt sie ihm den Rucksack ab und läuft neben ihm her. Was ihn nur noch breiter Grinsen läst! „Wie kann man so früh, so aufgedreht sein, Seth?!“ Jacob fast sich an den Kopf und schaut genervt. „Ich könnte glatt wieder einschlafen!“ brummelt er und schleppt sich vorwärts. „Ich bin eben so! Und so früh ist es doch gar nicht!“ „Frohnatur! Schrecklich!“ wieder lach ich auf und klopf Jacob auf die Schulter. Er grinst mich leicht an und seine Schritte werden deutlich leichter. „Hallo Kim!“ Kim steht mit Jared und den anderen vor der Eingangstür und strahlt uns zu. Dann kommt sie auf uns zu gerannt und umarmt mich. „Du drückst mir die Luft ab! Kim, ich freu mich ja! Aber bitte... lass mich leben!“ „Ups! ´Tschuldige, aber ich freu mich euch zu sehn!“ sie grinst mich an und geht dann zu Sarah, um sie auch zu umarmen! „Morgen, Jungs! Leah!“ Leah steht abseits von den anderen und sieht scharf zu uns rüber. „Morgen! Jacob, du siehst mal wieder Schei**e aus!“ feixt Jared, als wir bei ihnen angekommen sind. „Klappe, du Idiot!“ er schlägt Jared auf den Hinterkopf und nimmt ihn in den Schwitzkasten. Die beiden rangeln eine Weile, keiner geht dazwischen! Kein Wunder wer will schon gebrochene Knochen! Schon alleine ihre Muskeln sind Angsteinflößend! „Männer!“ Kichert Kim und schaut auf ihren Freund, der immer noch mit Jacob rangelt. „Man, jetzt hört doch mal auf! Es reicht wieder!“ Sofort löst sich Jared von Jacob und huscht zu seiner Freundin um sie zärtlich zu küssen! „Iih! Nehmt euch ein Zimmer!“ gackert Seth und hält sich und Sarah die augen zu. „Hier sind minderjährige anwesend!“ Sarah versucht lachend seine Hand weg zuschieben und ihr Gesicht ist wieder leicht rot. „Lass sie doch! Sie ist alt genug!“ kicher ich. Er nimmt seine Hand vor ihren Augen weg und grinst sie an. Meine Schwester quietscht auf und nimmt meine Hand! **Er ist ja so süß!** meint sie leise und schaut kurz zu Seth auf die Seite, der sie immer noch angrinst. **Oh Man, verschone mich! Bitte!** mein ich nur und verdreh meine Augen. **Ist doch so! Jacob sieht dich übrigens wieder so an, guck wie bei Emilie zu Hause!** Sarah hat recht, als ich meinen Kopf zu Jacob drehe, schaut er mich wieder mit seinem schönen Lächeln an. Schnell schau ich wieder weg. Ich darf mich da nicht dran gewöhnen! Merke: Ich lass mich auf niemanden hier mehr als nötig ein! Das wichtigste ist immer noch, wie wir her gekommen sind! Und wie wir wieder zurück kommen! „Gehn wir jetzt mal eure Stundenpläne holen, es klingelt gleich!“ meint Seth immer noch fröhlich . „Jap! Auf in den Kampf!“ gackert Sarah und wir gehen hinter ihm her in sie Schule. Kim und der Rest folgen uns. Kapitel 13: ... --------------- Nachdem wir unsere Stundenpläne bekommen haben, geht Sarah mit Seth. Die beiden haben den nächsten Kurs zusammen. Und ich hab jetzt einen mit Jacob, Embry und Quil! Und zwar Mathe! Ich hasse dieses Fach, wehe ich muss neben Jacob sitzen! Dann schrei ich! Aber, wie das Leben so spielt... ich sitz natürlich neben ihm! Weil kein anderer Platz frei ist und keiner mit mir tauschen wollte! Als wir dann grade zur Cafeteria gehen, weil Mittagspause ist, läuft er neben mir her und schaut mich an. Embry und Quil sind schon vorgegangen. „Du magst mich nicht!“ Das war keine Frage, sondern eine Feststellung. „Ich kenn dich nicht, aber du bist manchmal irgendwie aufdringlich! Sowas kann ich nicht haben!“ erkläre ich ihm und schaue ihn an. Sein Lächelt ist verschwunden, jetzt sieht er eher verletzt aus. Wieso denn bitte?! „Sorry! Ich weiß auch nicht, so bin ich eigentlich nicht!“ „Hat Emilie auch gemeint! Aber so benimmst du dich eben, seid wir hier sind!“ Darauf sagt er nichts mehr sonder guckt aus dem Fenster. „Ich mag dich eben!“ flüstert er. Erstaunt guck ich ihn an. „Was hast du grad gesagt?“ „Nichts! Komm, die anderen warten schon!“ Ich habs doch genau gehört, mein Lieber! Er mag mich also, wer hätte das gedacht. Dann hat Sarah ja doch recht gehabt. Verdammt! „Warte, nicht so schnell!“ bei seinen großen Schritten kommt ja keiner mit. Er drosselt sein Tempo und schaut zu mir runter. „Bist du sauer auf mich?!“ „Nein! Es wäre nur schön, wenn du nicht so aufdringlich wärst. So wie jetzt eben!“ „Ich sags ja! Ich kann auch brav sein!“ grinst er stolz. „Na, dann! Musst nur weiterhin so brav sein und schon ist alles ok!“ In der Cafeteria sitzen die anderen schon an einem Tisch und spachteln das Essen in sich rein. Kim sitzt neben Jared und schaut ihnen beim Essen zu. „Kim! Na, keinen Hunger?“ „Ne! Du auch nicht was?!“ Sie schaut leicht angeekelt zu Paul, der alles mögliche in sich rein stopft. Widerlich, der Kerl! „Nicht mehr! Aber ich sollte was Essen, ich habe doch gleich Sport!“ „Stimmt, ich auch! Willst du auch einen Apfel?“ „Ja, warum nicht! Stärkung muss sein!“ lach ich und wir gehen zur Essensausgabe um uns etwas Obst zu holen. „Ich hab keine Lust auf Sport!“ „Ich auch nicht! Immer hin, sind Jared, Quil, Embry, Jake, Paul und Leah auch mit dabei!“ meint Kim und schnappt sich einen Apfel. „Na Klasse!“ „So schlimm sind sie doch nicht! Einfach ignorieren, wenn ein dummer Spruch von Leah oder Paul kommt!“ Kim lacht laut auf. Kapitel 14: ... --------------- Als dann leider die Pause vorüber ist, machen wir uns alle zusammen auf den weg Zur Halle. Kim, Leah und ich verschwinden in der Mädchen umkleide, die Jungs in ihrer. „Ich will nicht! Ich bin total unmotiviert!“ „Du Memme!“ lacht Leah, die schon fertig umgezogen ist und verlässt den Raum. „Gott, ich kann sie nicht leiden!“ grummel ich uns zieh mir mein Shirt über den Kopf. Ich bin echt froh, wenn wir wieder zu Hause sind. Leah mach mit echt irre! „Ich auch nicht! Naja, komm wir geht lieber raus, sonst meckert der Lehrer wieder rum!“ meint Kim und auch wir gehen in die Halle. „Ich kann Jakes Blicke jetzt schon auf mir spüren!“ heul ich gespielt und schau Kim hilfe suchen an. „Brech mir ein Bein, oder besser, erschieße mich! Bitte!“ „Hör auf! Naja gut, die Hot Pants und das Shirt sind eben sehr... speziell, was soll man machen! Die Schule will es so!“ kichert Kim und zieht mich weiter. Knapp ist gut, ich würde sowas nie freiwillig für den Sportunterricht anziehen! Das ist ja grausam! Jacob und die anderen stehen in einer Ecke und warten auf uns. Und wie ich es befürchtet habe, kleben Jacobs Blicke förmlich auf mir. Der zieht mich ja schon fast aus, mit dem Blick! „Jacob, wir hatten vorhin eine Unterhaltung! Erinnerst du dich?!“ „Ja, Sorry! Aber das steht dir gut!“ meint er und schaut mir in die Augen. NEIN! Aiden, schau weg. Schau wo anders hin! Nein nicht da hin! Mein Blick schweift nach unten, er hat wie alle anderen Jungs eine kurze Hose an. Was ihm wirklich gut steht. Ah! Aiden, Augen gerade aus! Endlich schaffe ich es meinen Blick wieder aufzurichten. Er grinst mich immer noch an. „Danke! Aber bitte, lass diesen Blick, das grenzt an Körperverletzung!“ Er und die anderen fangen an zu lachen. Ich find das ja weniger Lustig! „Wie heißt eigentlich der Lehrer?“ „Mr. Collins! Ich mag ihn nicht, der gafft uns immer so an!“ meint Kim und zieht ihr Shirt weiter nach unten. „Wenn du es weiter so dehnst, kannst du dein Shirt als Kleid anziehen!“ lach ich und stupse ihr in die Seite. Sie lacht und lässt ihr Oberteil wieder in Ruhe! „Gut! So dann bildet mal Teams. Heute spielen wir Völkerball!“ meint Mr. Collins und wirft uns die Bälle zu. „Miss Grey & Mr. Black sie wählen! Los geht es!“ Ich durfte erster wählen, also hab ich sofort Kim in mein Team geholt. Ich hab sogar Leah in meinem Team, Jacob wollte sie nicht haben. Jared und Embry sind auch in unserem Team. Nach dem wir unsere Team fertig gestellt haben, ging es auch gleich los. Es war hart, die meisten Mädels aus unserem, aber auch aus dem von Jacobs Team, waren gleich in den ersten Minuten draußen. Lächerlich! Aber sie waren eben abgelenkt, die haben immer nur auf die Muskeln, der Kerle geachtet, als auf den Ball. Selber schuld! Es gab sogar geheule, weil sich eine, einen Fingernagel abgebrochen hat. Echt schlimm! Jetzt stehen nur noch Kim, Leah, Embry, Jared und ich auf dem Feld. Uns gegenüber Jacob, Paul, Quil und zwei andere Jungs deren Namen ich nicht kenne. Kapitel 15: ... --------------- Inzwischen bei Miriam und Karl Grey, die Eltern von Aiden und Sarah. Seid tagen sind die Beiden jetzt schon wie vom Erdboden verschwunden. Keine Spur von ihnen. Die Polizei wurde hinzugezogen, aber niemand weiß etwas über die Beiden! Sogar Fernsehen und Zeitungen wurden informiert. Es wird wie verrückt, nach Hinweisen gesucht, wo sich die Schwester aufhalten könnten. Die Schlagzeile: Schwestern seid Tagen verschollen! Polizei sucht überall, doch noch immer keine Spur! Man hatte an eine Entführung gedacht, aber es gab kein Erpresser schreiben, keine Forderungen, Nichts! Auch Ausreißer wurden die Schwestern in den Medien auch genannt, aber die Familie hat keine Probleme, keinen Streit. Es war alles normal, sie hatten ein gutes Verhältnis. Und auch in der Schule keine Probleme, im Gegenteil. Beide waren gute Schülerinnen. Sogar an Ermordung wurde gedacht, doch auch Leichen wurden nicht gefunden. Kein Hinweis darauf, dass die beiden Tod sind. Aber auch keiner der das Gegenteil beweist! „Karl wir müssen doch was tun können?“ nicht zum ersten Mal stellt sie diese Frage. Sie hatte sie ihrem Mann die letzten tage schon oft gestellt und immer wieder die selbe Antwort bekommen. „Wir müssen warten, Liebes. Die Polizei weiß Bescheid, sie suchen nach den Beiden. Und ich weiß, dass sie, sie auch finden werden!“ „Und was wenn nicht?! Was wenn unseren Töchtern etwas passiert ist, was dann?! Es gibst so viele ungelöste Fälle, Karl!“ Beruhigend streicht, der Mann, seiner Frau weinenden über den Rücken. „Und wenn sie doch einfach nur abgehauen sind?“ „Unsinn, das würden sie niemals tun!“ kreischt Miriam und steht ruckartig auf. Böse funkelt sie ihren Mann an. „Wie kannst du sowas denken?“ „Beruhige dich doch! Ich glaub ja auch nicht daran, aber wenn...“ „Nein! Schluss jetzt, so ist es nicht, das weiß ich! Es geht ihnen gut und sie kommen zurück!“ Aber alleine durch herum sitzen und hoffen kommen die Beiden nicht zurück. Dadurch ist noch nie jemand wieder aufgetaucht! Nicht von da, wo sie sich befinden! Kapitel 16: ... --------------- Jetzt stehen nur noch Kim, Leah, Embry, Jared und ich auf dem Feld. Uns gegenüber Jacob, Paul, Quil und zwei andere Jungs deren Namen ich nicht kenne. Man, ich hab echt Schiss einen von ihren Bällen ab zu bekommen. Das muss doch weh tun. Die Jungs dreschen sich die Dinger ja schon fast ins Gesicht, oder sonst wo hin. Eben ist einer der anderen Jungs raus geflogen. Hat Jareds Ball voll in die Weichteile bekommen. So eine Mimose, der heult ja schon fast. Die Jungs hier kann man echt vergessen, große Klappe, aber nichts dahinter. „Och komm Junge heul nich! Siehs positiv. Jetzt haste dir das Geld für Kondome gespart.“ grins ich und auch Kim kichert mit. Die gesamte Klasse fällt in lautes Gelächter. „Wo sie recht hat, Mann!“ lacht Jacob und schielt in meine Richtung. Wenn er lacht sieht er richtig niedlich aus. Alles in allem, ist er ja auch echt heiß! Ich mein, das Lächeln, diese gigantischen Muskeln, seine gesamtes Aussehen... STOP! Bis hier hin und nicht weiter. „Aiden, pass auf!“ kreischt Kim plötzlich und ich kann mich grad noch so ducken. Ein Ball fliegt über mich weg und donnert gegen die Wand. Paul! Der steht dreckig grinsend, gegenüber von mir und reibt sich die Hände. „Paul, beherrsch dich. Sie ist doch nur ein Mädchen.“ kichert Leah und klatscht in die Hände. Er schnaubt auf und fängt einen von Embrys Ballen ab. Diesen schmettert er wieder zu mir uns trifft mich hart am Arm. Ich stöhn auf und setzt mich auf die Bank. Lange bin ich aber nicht draußen, da Leah einen Ball von Quil abfängt und ich wieder rein kann. Keiner unserer Mitschüler hat Lust, wieder ins Spiel zu kommen. Die gucken uns nur gespannt zu. „Lass den Scheiß! Das hätte ins Auge gehen können!“ keift Kim. „Dann muss sie eben besser aufpassen.“ meint Paul nur und donnert einen weiteren Ball in meine Richtung, ich weich einen Schritt auf die Seite, fang ihn ab und schmettre den Ball zurück. Wir haben noch, ne ganze Weile weiter gespielt. Kurz vor Stundenende, hat uns dann aber Mr. Collins zum Schluss kommen lassen. Gewonnen hat keine Seite! Aber immer hin auch nicht verloren! „Boah, ich bin durch. Total fertig!“ keucht Kim und lehnt sich an Jared. Die Jungs sehen absolut fit aus. Als hätten wir eben nicht zwei Stunden lang Krieg geführt. „Das nächste mal machen wir euch platt.“ grinst Paul und verlässt die Halle. Die Jungs stöhnen genervt auf und gehen ihm nach. Jacob wirft mir noch einen entschuldigenden Blick zu und folgt ihnen dann, nach draußen. „Jaja! Sehn wir ja wenn so weit ist!“ mein ich nur geh mich dann auch umziehen. „Man, das tut weh. Ich bring ihn um.“ Da wo mich Pauls Ball vorhin getroffen hat, hat sich eine großer, blauer Fleck gebildet. „Paul hats echt auf dich abgesehen.“ meint Kim und schaut sich den blauen Fleck, am meinem rechten Oberarm an. „Am besten, wir holen was zum kühlen, für deinen Arm. Tut es sehr weh?“ „Nein geht schon! Lass uns gehen.“ Ich pack meine Tasche un geh mit ihr nach draußen. Jared und Jacob lehnen an der Wand und warten auf uns. Jared läuft sofort zu Kim und gibt ihr einen Kuss. Während Jacob vor mir stehen bleibt und sich meinen Arm ansieht. Er sieht wütend aus. „Ist schlimmer als es aus sieht.“ mein ich. Er schnaubt auf und guckt mich durchdringend an. „Klar. Los, wir holen was zum kühlen.“ meint er und zieht mich an der Hand hinter sich her. Total perplex folge ich ihm. Kapitel 17: ... --------------- Seine Hand ist wirklich schön warm. Und im Moment, find ich seine Gegenwart auch nicht mehr so störend. „Du kannst ja doch ganz nett sein!“ grins ich, er bleibt abrupt stehen und dreht sich zu mir um. Ein mega süßes Grinsen auf den Lippen. „Siehst du. Warte hier, ich hol dir ein Kühlkissen für den Arm.“ Er deutet auf eine Bank und verschwindet, in Richtung Sekreteriat. Ich setzt mich hin und schließe meine Augen. Als mich dann plötzlich was kaltes berührt, schrecke ich auf und schau in Jakes Gesicht. „Sorry, wollt dich nicht erschrecken.“ „Schon ok. Danke!“ Das Eis, tut auf meinem Arm echt gut. „Geh wir schon mal raus, ich denk dass Sarah schon wartet.“ „Na gut. geht’s deinem Arm besser?“ „Jap! Alles fit.“ lach ich und pieks ihn in die Seite. „Ey!“ gespielt sauer schaut er mich an, er will nach meiner Hand packen aber ich weich aus und renn vor ihm weg. „Fang mich doch.“ Ich renn aus dem Schulgebäude, auf Sarah und Seth zu, die an Jareds Auto stehen. „Aaaah!“ Doch dann packt er mich an den Schultern und hält mich so auf. „Hab dich!“ grinst Jake triumphierend und schmeißt mich über seine Schulter. Was ist den jetzt wieder kaputt? „Hey, Nein! Lass mich, HILFE! Lass mich runter, du Nuss.“ kreischen und zappelnd, versuche ich mich von ihm zu befreien. Er lacht nur und läuft weiter. „Jake, bitte!“ lach ich mit und zappel weiter. „Euch geht’s gut, oder?“ lacht Sarah, als Jake mich wieder auf den Boden stellt und ich ihm die Zunge raus strecke. „Ja.“ antworten wir aus einem Mund und fangen an zu lachen. „Du bist doch ganz in Ordnung.“ Strahlend schaut er mich an und legt mir einen Arm um die Schulter, den ich weg schlafe und ihm in den Bauch piekse. Erschrocken, weicht er zurück und fängt wieder an zu lachen. „Unverschämtes Ding.“ Gerade, als er mich wieder über seine Schulter legen will, kommen Collin, Brady, Jared und Kim zu uns. „Oh, wie süß.“ kichert Kim und quietscht schon fast auf. Von wegen süß! „Geh wir jetzt mal, ich hab für Heute genug von Schule!“ grummel ich. „Na, dann. Alles einsteigen.“ Ich, Sarah und Seth steigen in Jakes Auto. Kim, Collin und Brady in Jareds Wagen. **Was ist mit deinem Arm?** Sarah, schaut sich meinen Arm besorgt an. **Halb so schlimm. Paul hat mich bei Völkerball erwischt!** murmel ich und halt weiter, den Kühlakku an meinen Arm. **Autsch! Kein Wunder.** „Über was redet ihr?“ fragt Seth neugierig und schaut uns nacheinander an. „Ich hab sie nur gefragt, wo der blaue Fleck, an ihrem Arm her kommt.“ lächelt Sarah, Seth schüchtern an. Die beiden scheinen sich aber schon näher gekommen zu sein. Immer hin wird sie nicht mehr ständig Rot, wenn er sie ansieht, oder anspricht. „Ich hab grad voll Lust auf Fußball!“ Erstaunt gucken mich alle im Wagen an. „Wie kommst du jetzt darauf?“ Jacob schaut mich durch den Rückspiegel fragen an. „Hast du Heut nicht schon genug Sport gehabt?“ „Kein Ahnung... ich hab eben Lust auf Sport. Noch mal Völkerball wäre cool. Ich will Paul, verlieren sehn!“ „Damit du noch mehr blaue Flecken bekommst?“ lacht Seth,verstummt aber, als Jake ihn böse anguckt. „Keine Angst, das nächste mal gewinnt vielleicht irgendein Team. Unentschieden ist schon echt dumm!“ Kapitel 18: Ohoh !! ------------------- Den ganzen Restlichen Tag ist nicht wirklich viel passiert, wir waren alle ein bisschen am Strand, wo Jake, Paul richtig fertig gemacht hat. Das war überhaupt das Beste an dem Tag, Wir haben eine mega Wasserschlacht gemacht, wir alle gegen Paul. Der war so fertig! Danach Embry, Quil, Jake und ich dann noch zusammen Hausaufgaben gemacht und später sind Sarah und ich noch mit Seth fürs Abendessen einkaufen gegangen. Sue ist echt nett, und Seth total lustig. Auch mit den anderen Jungs kommen wir super klar. Das einzig wirkliche Problem im Moment, davon abgesehen, dass wir immer noch nicht wissen, wie wir wieder nach Hause kommen, ist Leah. Die macht mich echt irre! Total zickig, die Kleine! Als wir uns dann gerade zum schlafen gehen, fertig machen, seufzt Sarah laut auf. **Ich vermisse Mum und Dad!** **Ich auch! Sie machen sich bestimmt große Sorgen um uns.** **Ja, vor allem Mum, sie wird außer sich sein.** meint sie mit Tränen in den Augen und ich nehm sie in den Arm. Sie schmiegt sich an mich und weint sich in den Schlaf. Ich leg sie vorsichtig auf ihr Bett und setzt mich dann auf meins. Mum. Sie war schon immer sehr überängstlich. Immer wenn wir mal, nur ein paar Minuten zu spät waren, ist sie fast umgekommen vor Sorge. Und als Sarah, damals länger mit ihren Freunden weg blieb, als geplant, ist Mum fast an die decke gegangen und wollte schon die Polizei anrufen. Dabei hätte sie, sie doch einfach auf dem Handy anrufen können. Wo Sarah dann endlich, eine halbe Stunde später, gekommen ist, war Mum überglücklich! Sie hat sich schon immer viel, zu viele Sorgen um uns gemacht. Liegt wohl einfach in ihrer Natur. Großmutter, war auch immer so. Dad dagegen, war immer ruhig und gelassen. Er fand es ganz normal, dass man nicht immer pünktlich auf die Minute ist. Er war ganz froh, wenn Sarah und ich mal weg waren. Dann hat er seine Ruhe gehabt und konnte Fußball gucken, oder einfach Zeit mit Mum verbringen. Er hat sie immer im Arm gehalten, oder einfach nur liebevoll angesehen. Die beiden sind wirklich ein schönes Paar. Seelenverwandte. Streit hatten sie fast nie und wenn doch, dann war der ganz schnell wieder vorbei und die beiden haben sich wieder vertragen. Familienstreitereien, gab es bei uns eigentlich nie. Wir haben viel zusammen unternommen. Waren in Parks, im Kino, oder einfach nur zu Hause und haben uns unterhalten. Unsere Eltern waren manchmal einfach nur unsere Freunde. Die Beiden haben sich nie wirklich eingemischt, sie wollten nur immer wissen wo wir sind und das wars auch schon. So lange waren wir ewig nicht voneinander getrennt, aber immer hin habe ich noch Sarah. Ich vermisse Mum und Dad trotzdem schrecklich! **Wir kommen wieder nach Hause, egal wie!** Kapitel 19: Gute Idee ?! ------------------------ Am nächsten Morgen, werde ich unsanft aus dem Schlaf gerissen. Ich hab kaum geschlafen und jetzt werd ich durch lautes Geschrei geweckt. **Aiden? Aiden! Jetzt wach schon auf, wir kommen noch zu spät!** „Hä?“ Müde, öffne ich meine Augen und schaue in das verärgerte Gesicht, meiner kleinen Schwester. Sie schmeißt mir eine Jeans und ein Shirt hin. **Steh endlich auf, wir müssen langsam in die Schule. Zieh dich um und komm runter. Jacob und Seth warten schon. Mach hin!** sie stapft aus dem Zimmer und knallt die Tür hinter sich zu. Jetzt bin ich auf jeden Fall schon mal wach. Schnell geh ich ins Bad dusch mich, mach mich fertig und schlüpfe in die Klamotten. Dann renn ich zurück in unser Zimmer, schnapp mir meine Tasche und flitze nach unten. „Bis später, Sue.“ „Bis später. Viel Spaß!“ Draußen warten sie tatsächlich schon auf mich. Ungeduldig steht Sarah am Wagen und hält die Tür auf. „Jetzt mach schon, wir kommen noch zu spät, wenn du weiter trödelst.“ lacht Seth und ich steige schnell ein, Sarah lässt sich neben mit nieder und schon startet Jacob den Wagen. „Morgen erstmal.“ grummel ich und streck mich ordentlich. „Morgen.“ meint Jake freundlich und auch Seth grinst mich lieb an. Nur Sarah ist leicht verstimmt. Naja, ist eben noch früh, dass wird schon wieder. Lange böse sein, kann sie mir eh nicht. Jacob ist ja wirklich süß... und ich mag ihn sehr, aber ich darf nicht mit ihm zusammen sein. Eigentlich sollte er sich ja auf Renesmee geprägt werden. Und was ist eigentlich mit Bella und den Cullens, die wurden noch gar nicht erwähnt und gesehen hab ich sie auch noch nicht. **Sarah, was ist eigentlich mit den Vampiren. Müssten die nicht auch irgendwann mal auftauchen, oder so?** fragend schaue ich sie an. **Stimmt. Ich hab Seth und die andren noch nie von den Cullens sprechen hören, komisch. Aber wir können ja nicht einfach fragen. Sie wissen ja nicht, dass wir alles über sie wissen. ** Sarahs Augen blitzen auf. Sie liebt Vampire! **Dann müssen wir uns eben heute Mittag mal ausklinken und nachsehen.** mein ich und schau aus dem Fenster. Es scheint keine Sonne, also sollten sie ja noch in Forks sein. Man ich rede schon so, als würde ich wirklich glauben, dass wir in einem Buch sind. Das hört sich alles immer noch so verdammt gekloppt an. **Ja, gute Idee. Jeh mehr wir wissen, desto besser.** Vielleicht finden wir ja etwas mehr über unsere jetzige Situation heraus. Wäre nicht schlecht, mal ein paar Schritte weiter zu kommen. Wir können ja schließlich nicht ewig hier bleiben. Ich will gar nicht wissen, was für schreckliche Sorgen sich Mum und Dad machen. **Heute, haben wir ja schon recht früh Schluss. Dann gehen wir gleich nach dem Unterricht mal nach Forks.** „Habt ihr grad über die Cullens geredet?“ Seth hat sich zu uns nach hinten gedreht und schaut und mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Was? Wen?“ Mal so tun, als wüsste man von nichts. Müssen sie ja nicht wissen, dass wir die Cullens besser kennen als sie denken. Ich würde zu gerne wissen, ob die wirklich alle so wunderschön sind, wie sie im Buch beschrieben werden. Alle von der La Push Gang, sind ja auch mehr als nur sexy. „Ach, ich dachte ich hätte den Namen gehört.“ meint Seth und dreht sich wieder nach vorne. „Hab ich mich wohl verhört.“ „Cullens? Keine Ahnung wer das sein soll.“ Sarah grinst mich schelmisch an. „Muss man die kennen? Sind die beliebt hier, oder so?“ „Hier sicher nicht. Die Cullens wohnen in Forks. Merkwürdige Leute. Da sind sie schon recht beliebt....hm.“ erklärt Jacob mit gerunzelter Stirn. **Jap, wir gehen auf jeden Fall , mal nach schauen obs wirklich die aus dem Buch sind.** ein breites grinsen schleicht sich auf mein Gesicht. **Das wird bestimmt lustig!** **Super!** „Jungs, wir haben grad abgesprochen, dass wir nach der Schule mal nach Forks rüber fahren. Uns mal ein bisschen umsehen und so. Wollt ihr mit?“ lieber mal fragen. Aber sie sagen ja eh nein. Freiwillig würden sie nie nach Forks gehen und der Vertrag, zwischen ihnen und den Cullens lässt es sowieso nicht zu. Also von da her! „Nein, wir gehen zu Sam und Emilie.“ Jacob sieht Seth, viel sagend an. Die beiden machen sich wohl Sorgen um uns. Aber uns passiert schon nichts. Die Cullens töten ja keine Menschen. Zum Glück. Wenn es sie denn wirklich gibt. „Ach so.“ Etwas enttäuscht schaut Sarah zu Seth, aber sie weiß ja wieso die Beiden nicht mit kommen werden. Kapitel 20: ... --------------- Schule war ziemlich unspektakulär. Ist nichts tolles passiert. Jacob und Seth, waren die ganze Zeit so komisch drauf. Wir wissen ja wieso. Böse Cullens! Aber ich mach mir mal wieder Gedanken um unser Leben hier. Ich bin mir nicht sicher, wie lange sie und die Lügen noch abkaufen werden. Ich hab Sue weiß gemacht, dass Mum und Dad im Moment nicht erreichbar sind wegen wichtiger Angelegenheiten. Aber so kanns ja nicht ewig lange weiter gehen. Irgendwann, werden sie Fragen stellen und dann... ja was dann? **Ich bin echt gespannt. Meinst du das Haus ist genau so beeindruckend, wie im Buch?** Sarah ist total aufgeregt und hüpft vor mir her. Wir haben uns entschieden durch den Wald zu laufen. Hoffentlich verlaufen wir uns nicht. **Keine Ahnung. Abwarten!** Da war eben schon wieder, was großes rechts von uns zu sehen. Dieses mal wars sicher keine Einbildung, sie folgen uns also doch. **Sie scheinen sich echt Sorgen um uns zu machen...** kicher ich. **Wer?** verwirrt schaut sie mich an. Das sie das nicht bemerkt hat. **Hm?** **Na, die Wölfchen!** lach ich. Wissend schaut sie mich an. **Wieso das? Uns passiert schon nichts.** Ihre Miene wird wieder unsicherer und sie sieht sich hektisch um. Man, von einem Pokerface hat sie wohl noch nie was gehört. Naja! **Naja, wir werden trotzdem verfolgt. Sie wollen wohl sicher gehen, dass wirklich nichts passiert. Ich denke sie werden an der Grenze auf und warten.** Ich wette, dass sie dort auf uns warten. **Ernsthaft, ich hab gar nichts bemerkt.** Liebe macht echt Blind. Sie sollte weniger an Seth denken und dafür mehr auf ihre Umgebung achten. Tzztzz. **Also, erstens läuft Leah uns mit Kim hinterher.** Leah und Kim, die ich eindeutig bemerkt habe, verschwinden hinter ein paar Bäumen. Jaja, ich hab euch trotzdem gesehen. **Zweitens latschen da schon sie ganze Zeit, mega Wölfe neben uns her!** Ungelogen, irgendwas Großes ist da. Es könnten auch Bären sein, aber das glaub ich kaum. Ich bin mir aber sicher, dass es Wölfe sind.** **Ich würde sie so gerne mal aus der Nähe angucken. Ich kann mir sie Wölfe noch gar nicht richtig vorstellen.** Schwärmt sie. **Irgendwie richtig süß, dass sie sich Sorgen machen.** **Die sind einfach nur Abgrund tief paranoid! Und passiert nichts, wenn alles so wie im Buch ist, dann tun die uns eh nichts!** Sarah, nickt und schaut noch einmal rüber in den Wald. Kapitel 21: *zwinker zwinker* ----------------------------- Irgendwie hoffe ich, das die Cullens keine Vampire sind. Es gibt sie, klar, aber niemand sag, dass es Blutsauger sind, oder? Frau, kann ja noch hoffen. So wie Sarah aussieht, glaubt sie allerdings fest daran, dass wir bald auf diese Viecher stoßen werden. Mein Gott, langsam mach ich mir Sorgen um sie. Sie ist sonst nie so! Normalerweise hat sie immer Angst, das macht mir grad Angst! Fürcht! **Wo wohnen die überhaupt, hast du ne Ahnung wo wir sind?** **Kann nicht mehr weit sein!** murmelt sie und starrt in die Ferne. Meine Schwester macht mir Angst, das gibt mir zu denken. Ob sie wirklich meine Schwester ist? Ein Alien? Nein, wohl kaum! Ich dreh hier selber noch durch. So ein Dreck! **Naja über die grenze sind wir anscheinend schon, der Wolf ist weg!** Sarah dreht sich um und schaut selber nach. **Stimmt! Naja, dann wissen wir immer hin, dass wir schon in Forks sind.** kichert sie und läuft schneller weiter. Wieso hat dies denn jetzt so eilig? Ist ja nicht so als würd uns hier was weg laufen! **Guck Aiden, wir sind da. Das Haus kann ja nur den Cullens gehören!** ruft sie plötzlich begeistert. Ich hab gar nicht bemerkt, das wir auf ein Haus zu laufen! **Oh, immer hin haben die Geschmack!** Das Haus ist groß und hat Glasfronten, wirklich toll. Obwohl das für mich ja nicht wirklich was wäre. Ich hatte ständig Angst, dass mich jemand beobachtet. Obwohl hier ja eigentlich kein Schwein rum laufen dürfte, also ich persönlich würde aus Spaß an der freunde hier auch nicht spazieren gehen. Das wir hier sind hat ja auch einen ganz anderen Grund, wir sind wegen etwas wichtigem hier. **Das ist so aufregend!** Sarah hüpft auf und ab. Und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen meine Schwester ist ein zu groß geratener Flummi! **Und was jetzt? Willst du klingel und fragen...Hey, seid ihr die Vampirfamilie?** fragend schau ich sie an. Sofort hört sie auf wie von einer Hummel gestochen, rum zu hibbeln und wird nervös. **Darüber hab ich mir gar keine Gedanken gemacht!“ Das war so klar! **So ein Mist! Was sollen wir machen? Einfach wieder gehen, bringt uns ja auch nichts!** **Bringt uns auch nichts, wenn wir hier dumm rum stehen!** „Wollt ihr zu uns?“ erschrocken drehen Sarah und ich uns um. Bäääm! Ein kleines, zierliches Mädchen mir kurzen schwarzen Haaren und goldenen Augen steht vor uns. Ja klasse! „Äh...“ Sehr kreativ, Sarah! Das muss man ihr lassen, sie weiß immer was sie sagen muss. „Eigentlich wollten wir uns nur mal umschauen.“ lächle ich das Mädchen an. „Und dann sind wir auf dieses Haus gestoßen, sieht wirklich toll aus und so groß.“ „Ja, es ist toll. Naja, wir sollten uns erst mal vorstellen...ich bin Alice Cullen.“ Wusste ich! „Aiden und Sarah Grey. Wir wohnen in La Push! Freut mich!“ ich hätte ihr ja die Hand gegeben, aber naja. Ich hab keine Lust auf Gefrierbrand. Kicher. „Freut mich auch. Wollt ihr mit rein kommen. Meine Mum würde sich sicher freuen, euch kennen zu lernen!“ Oh, dass kann ich mir vorstellen. Esme, war doch der Name, von der Mutter, oder? Ich glaub schon und der Vater, hieß Carlisle... ein blöder Name wenn ihr mich fragt. Wenn man nicht weiß wir der ausgesprochen wird, dann kann das wirklich peinlich werden! „Gerne, aber nur wenn wir nicht stören!“ Heureka, sie hat ihre Sprache wieder gefunden. Erinnert mich dran, dass ich sie später zurecht stutze. Alice schwebt vor uns her, weil laufen kann man das nicht nennen, dafür ist es zu anmutig. Ich hätte jetzt gerne mit Sarah gesprochen, aber ich nehm mal an, dass sie hier alle Sprachen beherrschen. Sie öffnet uns sie Tür und wir treten ein, es ist modern eingerichtet und sieht einfach wundervoll aus. Ich will hier einziehen. „Mum, wir haben Besuch.“ kaum hat Alice, das durch den Flur geflötet taucht auch schon der Rest der Familie auf. „Mum, Dad...das sind Aiden und Sarah, aus La Push.“ „Hallo ihr beiden.“ Moah, die sind ja wirklich alle super hübsch. Schon fast unheimlich, schön! „ich bin Esme.“ Sie ist wirklich nett, das merkt man sofort. Sie kommt auf uns zu und drückt uns kurz. Leicht geschickt, steht Sarah da. Die ist kalt. Sehr kalt. Brr! „Das ist mein Mann, Carlisle...meine Söhne, Jasper, Emmett und Edward und meine Tochter Rosalie.“ der reihe nach stellt sie uns alle vor und Alice neben mir hüpft auf und ab. Gott, die ist schlimmer als Sarah. „Und zum Schluss Edwards Verlobte Bella.“ Wusste ich! Edward sieht mich komisch an. Er kanns also wirklich! Das is ja cool! Ich glaub ich werd ihm noch einige male Kopfschmerzen bereiten. Ich hoffe Sarah, ist so schlau und denkt nichts falschen, muss ja nicht jeder wissen, das wir ihr Geheimnis kennen. Sie sind wirklich alle so, wie man sie sich vorstellt. Obwohl, sie fast noch etwas hübscher sind als erwartet. Das Haus ist wirklich atemberaubend schön. Ist schon komisch, das alles so offen ist. Obwohl große Fenster, ja schon recht schön sind. Aber naja, Geschmackssache! „Ihr kommt nicht von hier, hab ich recht?“ meint Bella plötzlich und schaut uns interessiert an. „Nein, wir kommen aus Deutschland. Wir wohnen bei Freunden unserer Eltern.“ erzählt Sarah breit grinsend. Ich weiß schon was ich mir später anhören muss. „Oh, Herrjemine. Wie unaufmerksam, wollt ihr vielleicht etwas trinken?“ bevor wir antworten können, wuselt Esme in die Küche und kommt kurz später mit Tee zurück. Bääh, ich hasse Kamille Tee! „Danke!“ lächelt Sarah und trinkt auch gleich einen großen Schluck, ich belasse es bei einem kleinen und stell die Tasse dann auf den Tisch. „Seid wann wohnt ihr denn schon in La Push?“ will Emmett wissen und grinst uns schief an. Er ist genau so wie ich ihn mir immer vorgestellt habe. Sie schwarzen kurzen Haare, die Augen der Körper. Er hat seinen Arm um Rosalies Schulter gelegt, welche uns mit bösen Blicken bombardiert. „Seid ein paar Wochen!“ „Hmm, macht ihr öfter Spaziergänge im Wald?“ Edward. Uh, es kann sprechen! „Wir wollten uns eben ein bisschen umsehen. Und es ist doch schon so im Wald herum zu laufen, solange man wieder zurück findet.“ grins ich ihn an und er hebt eine Augenbraue. „Aha. Wollt ihr vielleicht das Haus mal sehn? Ich kann euch herumführen.“ meint Alice irgendwann und hüpft von Jaspers Schoß auf. Sarah und ich nicken nur und schon macht sie sich mit uns auf den Weg durchs Haus. Als erstes zeigt und Alice ihr Zimmer. Naja, ist ja auch Jaspers Zimmer. Keine Betten, wie zu erwarten. Naja, wofür auch. Sie schlafen ja nicht. Irgendwann hab ich Alice und Sarah aber aus den Augen verloren. Die beiden waren einfach zu schnell und aufgeregt, als dass ich mithalten konnte. Ich bin im oberen Stockwerk. Zum Glück, ist das Haus nicht so groß, dass man sich verlaufen könnte. Als ich an einem Raum vorbei komme, kann ich einen Blick durch die halb offene Tür werfen. Rosalie sitzt vor einem Spiegel und kämt sich ihre Haare. „Deine Haare sind schön!“ mein ich zu Rosalie und sie schreckt mit dem Kopf auf, dreht sich schnell zu mir um und ein Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus. „Danke.“ sie steht von den Stuhl auf und kommt auf mich zu. „Soll ich dir deine Haare machen?“ Sie zeigt auf den Stuhl und lächelt mich weiter an. Sie ist wirklich viel netter, als in den Büchern beschrieben. Ich glaub ich werd mich gut mit ihr verstehen. „Wenn du willst.“ erstaunt sehe ich sie an, setzt mich dann aber auf den Stuhl vor dem großen Spiegel. Sie fängt an mir die Haare zu kämmen. „Wie gefällt es euch in La Push?“ fragend schaut sie mich durch den Spiegel an. Ihr blonden langen Haare fallen ihr leicht ins Gesicht und sie streicht die zurück. Wirklich sehr schön. Sie könnte Topmodell werden, wenn sie wollte. Konkurrenz hätte sie keine! „Eigentlich ganz gut, nur man kann nicht viel machen. Das einzig tolle ist der Strand. Und das ist er auch nur wenn mal die Sonne scheint.“ mein ich und verdreh die Augen. Sie kichert leise. „Hier regnet es immer viel, man gewöhnt sich dran. Aber wenn du willst, können wir mal an einem schönen Tag, zusammen nach Seattle fahren um einkaufen zu gehen.“ „Oh, das wäre super. Ich brauch dringend neue Klamotten.“ grins ich sie durch den Spiegel an und sie lächelt zurück. Dann muss ich mir keine mehr von Leah leihen, dass wäre dann auch in ihrem Interesse. Ehrlich dieses Mädchen macht mich wahnsinnig. Sie ist kälter als diese Vampire hier. Mit einer von denen freunde ich mich übrigens grade an, das ist echt schräg. „Gut, das wird bestimmt lustig. Wir dürfen nur Alice nichts davon sagen. Sonst will sie mit, sie ist ja so Shopping süchtig.“ „Naja, sie kann sich ja dann mit Sarah in den Läden vergnügen. Die beiden scheinen sich ja gut zu verstehen.“ mein ich Lachend und Rosalie stimmt mit ein. Wenige Augenblicke später, steckt sie meine Haare hinten nach oben. „So machen wir das.“ grinst sie und legt den Kam weg. „Du hast aber auch schöne Haare. Da kann man viel mit machen!“ „Danke. Du bist echt nett, dabei sagen viele aus der Schule, dass du...naja...zickig wärst.“ Naja, ist nicht gelogen. Das sagen sie wirklich. Rosalies Blick wird kurz sauer, dann aber wieder fröhlich. „Naja, das kann schon sein. Das bin ich auch manchmal, aber ich mag dich irgendwie. Du erinnerst mich so, an mich selbst.“ „Gleichfalls.“ >Sarah< Alice ist wirklich witzig. Ich kann es immer noch nicht glauben, das es die Cullens wirklich gibt. Irgendwie hab ich schon Respekt vor ihnen und ich musste mich vorhin wirklich anstrengen nichts verräterischen zu denken. Das hätte uns nur in Schwierigkeiten gebracht. Aber es hat wohl funktioniert, Edward hat kein überraschtes Gesicht gemacht. Er hat nur Aiden, immer mal wieder komisch beäugt. Sie hat bestimmt etwas beleidigendes gedacht, oder so. das würde zu ihr passen. Naja. „Sag mal Sarah, hättest du Lust. Nächste Woche mit mir Shoppen zu gehen. Es soll schönes Wetter werden.“ mit großen Augen schaut sie mich an. Wie kann man da noch „NEIN“ sagen? „Klar, das wäre super.“ kichernd stehen wir uns gegenüber. Man kann wirklich nicht glauben, das dieses zarte, kleine Wesen ein Vampir ist. „Wo ist eigentlich Aiden hin. Ich hab sie schon ne ganze Weile nicht gesehen?“ „Ich glaub sie ist bei den anderen. Sollen wir auch wieder runter gehen?“ Sie nimmt meine Hand und zieht mich die Treppe runter. Aiden steht mit Rosalie in einer Ecke und unterhält sich. Die beiden scheinen sich ja sehr gut zu verstehen. Der Rest, der Cullens sitzt auf den Sofas und unterhält sich ebenfalls. „Sarah, da bist du ja!“ grinsend schaut Aiden mich an. „Wir sollten langsam wieder zurück gehen. Es wird schon wieder dunkel.“ meint sie. Sie hat recht, die Sonne geht langsam unter. Die Zeit ging wirklich schnell rum. „Ja ok.“ wir verabschieden uns und werden nochmal von Esme umarmt. Sie ist ja so lieb. Erinnert mich irgendwie an Mum. Als wir wieder im Wald sind, atmet Aiden laut auf. **Man, das war schräg!** **Stimmt. Aber so cool. Weißt du, nächste Woche geh ich mit Alice shoppen.** **Ich geh mit Rosalie! Sie ist echt nett, ganz anderes, als ich gedacht habe.** grinst sie und bleibt plötzlich stehn. Ich folge ihrem Blick und erkenne im dunklen grade noch so, Jacob und Seth. Sie haben also wirklich gewartet. Die beiden kommen auf uns zu. Und ihre Körperhaltung macht mir irgendwie Angst. Als die beiden bei uns sind, kann man sehen wie angespannt die Beiden sind. Fast schon panisch! Ok, man sollte sich vielleicht doch Sorgen um ihren Zustand machen! „Alles in Ordnung bei euch?“ Gestresst sieht Seth uns abwechselnd an. Jakes Blick liegt auf mir. Seine Augen machen mir Angst und seine angespannten Muskeln machen das auch nicht besser. „Ja, was soll den sein?“ gespielt unsicher schaut Sarah, Seth in die Augen. Angst liegt in ihnen. Sie haben sich wirklich Sorgen gemacht, naja zumindest Seth. Jacob sieht mich eher so an, als wollte er mich gleich umbringen. Was hat der für Probleme? Langsam wird er mir wieder unsympathisch! „Ihr wart immerhin... alleine im Wald unterwegs, da kann schon so einiges passieren! Ich kennt euch nicht aus... und hier gibt es Bären und....“ „... und Wölfe!“ füge ich hinzu und er schaut mich fragen an. „Was, etwa nicht?“ „Hmm...!“ meint Jacob mit zusammen gebissenen Zähnen. Gerade er sollte nicht so ein Theater machen. Immer hin ist Bella doch seine beste Freundin, oder etwa nicht. Stimmt sind die beiden, überhaupt befreundet. Oh, ach ja. Stimmt, kann sein das sie grad im Streit sind, wegen der Hochzeit. Aber dann sollte Jake auch bald abhauen, oder etwa nicht?! Muss ich Sarah später mal fragen. Ich kann mich nicht genau erinnern. „Los jetzt! Ab nach Hause!“ Hab ich schon erwähnt, dass ich diesen Befehlston absolut und überhaupt gar nicht ausstehen kann? Nein? Gut! Dann mach ich das eben jetzt! ...ich kann ihn absolut und überhaupt gar nicht ausstehen! Wütend stampft Jacob vor uns her. Seth läuft neben Sarah, die mir ab und zu komische Blicke, von der Seite her zu wirft. „Was hast du für ein Problem?“ keif ich nach ein paar Metern. „Wie kann man so dumm sein?!“ mault er und läuft stur weiter zwischen den Bäumen hin durch. Bitte was? „Vergiss es!“ „Nein! Guck mich an, wenn ich mit dir rede!“ schrei ich zurück und er dreht sich abrupt um. Sein Blick durchbohrt mich. „Was hast du grad gesagt?“ Langsam werd ich echt verdammt wütend. Wie kann er es wagen mich an zu schreien!? Ich hab nichts gemacht! Uns ist nichts passiert! Wir sind in einem Stück und unserem gesamten Blut wieder zurück gekommen. „Wie könnt ihr so dumm sein und zu denen gehen? Jeder weiß, das die Cullens einen an der Waffel haben!“ schreit er mich an. Ok, ja er mag die Cullens wirklich nicht. Ich dachte eigentlich, der Streit hätte sich geglättet. Ich blick hier langsam nicht mehr durch. „Woher weißt du, dass wir bei ihnen waren? Bist du uns gefolgt, oder was?“ Ja, jetzt hast du dir selber ein Bein gestellt, mein Lieber. Na, was sagst du jetzt? „Ist doch egal... Darum geht’s nicht!“ grummelt er wieder nur stur und ballt die Hände zu Fäusten. Er zittert. Oh, ich sollte ihn nicht reizen, wenn er wirklich ein Wolf sein sollte. Ich hab keine Lust einen vor mir stehn zu haben. Das brauch ich jetzt nicht auch noch! „Um was geht es dann? Erklärst mir doch!“ frag ich ihn ruhig und schau ihm in die Augen. Nur scheint er sich kein Stück zu beruhigen. Im Gegenteil, er fängt nur noch stärker an zu zittern. „Jake, mach dich mal locker. Ist doch nichts passiert.“ meint Seth ruhig und schaut seinen Freund tadelnd an. Auch er hat seine Muskeln wieder angespannt, er rechnet wohl damit, dass Jacob die Fassung komplett verliert. „Ich bin locker! War noch nie so dermaßen locker in meinem Leben!“ pflaumt Jacob ihn an. „Mann, halt dich da raus!“ „Jetzt, motz ihn nicht auch noch an. Komm mal wieder runter, du Idiot.“ mein ich jetzt wieder mit lauter Stimme. „Weißt du, ich hab angefangen dich zu mögen, aber jetzt... Gott, du bist so ein A*rschloch!“ sein Blick versteinert und er starrt mich ungläubig an. Es sieht so aus, als würde jegliche Farbe aus seinem Gesicht verschwinden, aber darauf kann ich jetzt wirklich keine Rücksicht nehmen. „Komm wieder, wenn du dich normal verhalten kannst!“ Wütend stampf ich an ihm vorbei. Sarah kommt mir hinter her gerannt und nimmt meine Hand. Seth und das Großmaul, folgen uns anscheinend nicht. Ich kann keinen Schritte mehr hören. Aber dafür, das gemotze der Beiden. Hoffentlich bringt Seth ihn um! Ich weiß ja, das Vampire gefährlich sind. Aber erstens, gehen sie ja davon aus, das wir nicht wissen, dass es Gestaltwandler und Vampire wirklich gibt und zweitens ist das immer noch unsere Sache, wohin und wann wir irgendwo hin gehen. Und vor allem zu wem! Dabei hab ich wirklich angefangen ihn zu mögen. Im nach hinein ein riesiger Reinfall. Niemand kann sich so schnell ändern und er ist und bleib nun mal ein Trottel. Ich mein, er hat sich selbst mit ihnen angefreundet. Und ich hatte nur mal kurz ein Gespräch mit ihnen. Gut wir gehen wieder zu ihnen, aber das ist doch wirklich nicht sein Problem. Ich gehöre ihm nicht und Sarah auch nicht. Es ist unser Leben! Sarah, ist mein Leben... glaubt er wirklich ich bring sie in Gefahr. Gut, es war leichtsinnig einfach zu ihnen zu gehen. Es hätte ja sein können, dass sie Blutrünstig sind. Aber so ist es ja nicht. Ich versteh ihn nicht! **Mein Gott, ist der sensibel!** meint sie sarkastisch und wir beschleunigen unsere Schritte. **Bin froh, wenn wir wieder bei Sue sind.** Zur Bestätigung nicke ich ihr zu. Und schon nach wenigen Minuten stehn wir vor Sues Haus. Sarah klopft ein paar mal an die Tür. Wenige Augenblicke später macht Sue uns auf. „Oh, ihr kommt aber spät. Wo ist den Seth, ich dachte er ist bei euch?“ freundlich schaut sie uns an. „Der ist noch mit Jacob zusammen.“ meint Sarah schnell und wir gehen in unser Zimmer. Im Wohnzimmer sitzt Leah auf der Couch und funkelt uns böse an. Pft! „Wir gehen schlafen. Gute Nacht!“ „Nacht ihr Beiden. Bis Morgen, schlaft schön.“ ruft uns Sue noch hinterher und schon sind wir im Zimmer verschwunden. Gott, ich könnt grad wieder anfangen rum zu schreien. Wie mach ich jetzt meine Wut freien lauf. Ah, ich weiß... schnell schnapp ich mir ein Kissen und schrei hinein. Zum Glück, wird mein Schrei durch das Kissen nicht zu lauf, sonst würde sich Sue sicher Sorgen machen und hoch kommen. **Ich fass es einfach nicht!** murmel ich außer Puste und lass mich auf mein Bett fallen. **Das es Vampire sind, oder das Jacob so doof ist?** sie setzt sich neben mich und schaut mich mit sorgenvollen Augen an. **Ähm... ja eher Zweiteres...aber gut, das Erste auch...** mein ich schließlich und guck meine kleine Schwester an. **Das war echt s*cheisse von ihm, oder nicht?!** **Auf jeden Fall... der kriegt sich hoffentlich wieder ein!** kurz überlegt sie und fährt dann fort. **Ich hätte echt nicht gedacht, dass er so dermaßen fies sein kann!** **Lass uns schlafen, ich bin echt fertig!** mein ich irgendwann und schäle mich aus meinen Klamotten. Sarah nickt und macht sich auch fertig. Ein paar Minuten später liegen wir auch schon in den Betten. **Man Jacob, du bist so ein ober Trottel. So sensibel, wie ein Stein!** grummel ich und Sarah kicher auf. **Blödmann! Idiot! A*rschloch! W*ixxer!** ich könnte noch Stunden so weiter machen. Aber ich bin echt zu müde dafür. Mach ich eben Morgen weiter. Man wehe, der läuft mir Morgen über den Weg, dann gibt’s Tote. Gestaltwandler, oder nicht! Du bist tot, Jake! TOT! **Glaubst du er ist... vielleicht... auf dich geprägt worden? Sieht doch fast danach a...** bevor sie weiter sprechen kann, falle ich ihr ins Wort. **NEIN!** keif ich und dreh mich auf die andere Seite. **Nacht!** So ein Schwachsinn. Jacob, auf mich geprägt. Grad weil! Guter Witz, so wie der mich eben angemacht hat. Niemals, das darf er einfach nicht! „Nacht!“ seufzend dreht Sarah sich im Bett um bevor es ganz ruhig wird. Als ich am nächsten Morgen die Augen aufmache, aufstehe und ins Bad gehe, wäre ich am liebsten gestorben, als ich mein Spiegelbild sehe. Augenringe! Ich bring ihn um! Meine Haare steh in alle Richtungen ab und alles in allem seh ich einfach nur furchtbar aus. Der Tag ist ja mal sowas von eindeutig gelaufen! Angepisst geh ich unter die Dusche, zwanzig Minuten später verlasse ich das Bad und Sarah steht vor mir. Sie sieht auch nicht gerade wie frisch aus dem Ei gepellt aus. Aber immer hin, nicht so schlimm wie ich. **Morgen! Du siehst S*cheisse aus, Schwesterlein!** **Ich weiß! Geh duschen, wir müssen gleich in die Schule. Ich will jemanden umbringen!** grummel ich und geh an ihr vorbei in unser Zimmer. Ich pack meine Tasche und geh runter in die Küche, Sue sitzt am Tisch und liest Zeitung, als sie mich bemerkt schaut sie auf und lächelt mich an. „Oh, scheinst nicht sehr gut geschlafen zu haben, was?“ „Nein, nicht wirklich. Alpträume und so, naja... Morgen erst mal!“ „Ja, Morgen. Hast du Hunger?“ Sie will schon aufstehen. Als ich energisch den Kopf schüttle. Fragend schaut sie mich an. „Nein, ich hab wirklich absolut keinen Hunger. Entschuldige!“ „Mach doch nichts.“ lächelt sie wieder. „Ach so, bevor ich es vergesse... ihr müsst Heute wohl alleine zur Schule, Seth ist schon sehr früh aus dem Haus.“ meint Sue dann und legt die Zeitung weg. „Hattet ihr Streit?“ Sie macht sich Sorgen, na toll! „Nein, nicht mit Seth!“ Naja, kein Beinbruch. Wir kommen trotzdem in die Schule. So weit ist der Weg ja nicht. Die paar Meter sind wir schnell gelaufen. „Und mit wem dann?“ fragend und gleichzeitig extrem durchdringend schaut sie mich an. „Jacob! Er ist sowas von... ich könnte ihn...“ ich stocke und überlege kurz, ob ichs wirklich sagen soll. Ach, was solls?! „... umbringen!“ „Ich weiß zwar nicht was los war aber.... Jungs in dem Alter, sind nun mal schwierig!“ erklärt sie. „Egal, was war, es wird sich schon klären!“ „Das stimmt allerdings, dass sie schwierig sind!“ meint Sarah, die plötzlich neben mir auftaucht, sich an mir vorbei quetscht und sich an den Tisch setzt. Kapitel 22: Männer = Stress !! ------------------------------ „Aber Mädchen können auch schwierig werden.“ Man denke nur mal an Leah. Sie ist für junge Eltern ein abschreckendes Beispiel. „Wohl war. So zickig, wir wir Frauen manchmal sein können.“ lacht Sue auf und trinkt einen Schluck aus ihrer Tasse. „Naja, wie auch immer... ihr werden sehn, das renkt sich alles schon wieder ein. Kein Streit dauert ewig. Nicht wenn sich die Beteiligten mögen.“ Wer hat denn gesagt, das wir uns mögen? Pfui. Schon der Gedanke, ich könnte Black... ja ich nenn ihn beim Nachnamen... mögen. Schrecklich! „Abwarten und Tee, oder Kaffee trinken!“ meint Sarah darauf nur ruhig. „Wie wärs Mädels, soll ich euch später zur Schule bringen? Oder wollt ihr laufen?“ fragt Sue nach einer Weile, in der wir schweigend am Tisch gesessen haben. „Musst du nicht, wir laufen. Aber danke!“ mein ich schnell. Ich brauch frische Luft. Und auf dem Weg, kann ich mich noch mal in Ruhe, über Gestern nachdenken. „Na gut, aber nehmt Regenjacken mit. Es sieht zwar noch trocken aus, aber man weiß hier ja nie.“ grinst sie und macht sich dann an den Abwasch. „Ok, ich denk wir gehen dann auch mal los. Ich hol schnell die Taschen runter.“ „Mach das.“ kichert Sarah und trinkt genüsslich ihren Kaffee. Schnell lauf ich nach oben und schnapp mir unsere Taschen. Als ich wieder unten bin, steht Sarah, schon startklar an der Tür. „Bis später dann, Sue!“ rufen wir gleichzeitig und gehen dann nach draußen. Von Sue, hört man noch ein, Viel Spaß, ihr Lieben! Heute Regnet es nicht und es scheint auch etwas die Sonne. Aber durch den Nebel, macht das auch keinen Unterschied, weil das Licht kaum durchkommt. Naja, alles besser als Regen. Da hätte ich jetzt gar keine List drauf. Plötzlich reist mich Sarah aus meinen Gedanken, in dem sie mich am Arm festhält. Fragend schau ich sie an. **Meinst du Jacob ist immer noch so sauer?** Auf jeden fall ist der noch sauer. **Ich denk schon, wieso sollte er auf einmal nicht mehr sauer sein?** **Kann ja sein, das die anderen ihn beruhigt haben.** überlegt sie und zieht mich an der Hand weiter. Die Hälfte vom Weg haben wir bereits hinter uns. In wenigen Minuten sind wir an der Schule. Und es ist immer noch trocken. Trocken, aber wie gesagt immer noch sau neblig. **Glaub ich nicht.** stöhnend werf ich die Hände in den Himmel. **Auch wenns schön wäre. Ich hab so keinen Bock auf Streit!** Sarah kichert auf und piekst mir in die Seite. **Hey, lass das. Ach ich wollt dich noch was fragen, hast du einen Ahnung, in welchem Teil wir sind... ?** **Gute Frage. Naja, im Moment scheint er auf alle Cullens einen echten Hass zu haben. Also denk ich, das wir hier kurz vor Jacobs verschwinden stehn.** Stimmt, der verschwindet ja auch mal, für ne Weile. Toll, dann hab ich meine Ruhe vor ihm. Nicht schlecht. **Du meinst wegen, dem Brief von Edward.** **Genau, nach dem er den gelesen hat, verschwindet er ja. Und ich denke schon, das es bald so weit ist, oder? So, wie er auf die zu sprechen ist!** Möglich! Oh, bitte lass es bald so weit sein! **Wir können ja mal versuchen, aus Rose und Alice was raus zu bekommen, wenn wir eh schon mit ihnen Shoppen gehen. Die müssen ja wissen, ob ihr -Bruder- bald heiraten wird, oder nicht!** schlag ich vor und schaut Sarah fragend an. **Versuchen kann mans ja mal.** kichert sie. **Oh, wir sind ja schon da!** ruft sie auf einmal erschrocken auf. Ja, leider sind wir schon da. **Wir können auch blau machen!** schlag ich Lustlos vor. Aber die Antwort weiß ich eh schon. Sie guckt mich nämlich strafend an und zieht mich weiter. Man, vorhin wollte ich noch jemanden umbringen und jetzt bin ich sogar viel zu unmotiviert, mich einfach von Sarah loszureißen und wieder zu Sue zu laufen. Gott, das ist ein sch*eiss Tag. Und er wird grad noch viel bescheidener! Die...Trommelwirbel bitte... La Push Gang, steht vor Jareds Auto und, Junge gucken die böse. Nicht lachen, nicht lachen! Einfach weiter gehen. Nicht lachen! **Himmel, die machen einem echt Angst.** grummelt Sarah und zieht mich an ihnen vorbei. Wieso sind die überhaupt schon da, die Schule macht erst in... oh, knapp zwei Stunden auf. Da hätte ich ja noch schlafen können. **Wieso sind wir so früh hier?** flenn ich und guck noch einmal ungläubig auf meine Uhr. **Kann ja wohl nicht wahr sein!** **Kein Plan! Ist doch egal, komm setzten wir uns da drüben hin.** Wir hocken uns, so weit wies geht von der L.P. Gang entfernt, auf den Boden nieder. Und ich glotz immer noch doof meine Uhr an. **Aiden, jetzt lass die dumme Uhr. Vom ständigen drauf gucken wird’s auch nicht später.** nörgelt meine kleine Schwester und nimmt mir meine Uhr ab. **Und jetzt, lassen wir uns weiter mit Blicken erdolchen?!** **Hä?** ich deute über die Schulter und Sarah guckt an mir vorbei. **Oha, wenn Blicke töten könnten. Wieso sind die jetzt alle so drauf? Ist ja nicht so als hätten wir uns mit dem -Feind- verbündet!** Doch, genau das haben wir eigentlich getan. Obwohl, wir auf keiner der beiden Seiten sind. „Wird sind generell die Schweiz! Absolut neutrales Gebiet!“ mein ich laut. Obwohl, die es auch gehört hätten, wenn ich geflüstert hätte. **Woah, du hättest grad Jacobs Gesicht sehn sollen. Ich glaub der springt dich gleich an.** **Soll er doch. Nicht mein Problem, wenn er sich nicht beherrschen kann. Ich weiß das ich geil bin!** Mit großen Augen guckt sie mich an, bevor wir in lautes Gelächter ausbrechen. Von hinten kommt nur genervtes Stöhnen, von Leah. Und ein paar Seufzer von den Jungs. **Hey, Kim kommt.** meint Sarah plötzlich und mein Gesichtsausdruck verfinstert sich wieder. Hat das verfolgen Gestern nicht gereicht, muss sie uns jetzt auch noch an meckern, oder was? „Hey!“ Und da ist sie auch schon. Na klasse! Wehe, die motz auch noch rum. Dann gibt es heute doch noch ein paar Tote! „Hey, Kim!“ meint Sarah und deutet auf den Boden, Wo sind Kim auch sofort nieder lässt. „Was können wir für dich tun?“ **Oder, was können wir dir antun?** mein ich böse. Sarah schlägt mir leicht auf den Arm und guckt dann wieder zu Kim. „Ihr hattet Streit, oder? Also ihr und Jacob.“ Ach, merkt man das? Verdammt und ich dachte wir hätten es gut vertuscht. „Naja, ich wollte euch nur sagen, das Jacob manchmal über reagiert. Und, egal was Gestern war, ihr euch das nicht so zu Herzen nehmen solltet.“ Aha. Du weiß doch ganz genau was Gestern war. Himmel! „Kim, ehrlich. Wir haben schon mitbekommen, das er sich da derbe in die ganze Sache rein steigert. Und Aiden hat ihm schon gesagt, dass wenn er wieder normal ist, gerne wieder kommen kann. Aber auf sein jetziges Verhalten haben wir beide keinen Bock.“ erklärt Sarah und guckt Kim ernst an. „Ich hoff ihr vertragt euch wieder.“ meint Kim seufzend. Als würde die Welt unter gehen, wenn wir es nicht tun würden. „Es tut ihm wirklich Leid.“ Oh ja, deshalb bringt er uns mit seinen Blicken auch um. Genau! „Merkt man!“ mein ich trocken, deute über die Schulter zu Black und werf mir meine Haar zurück, die mir ins Gesicht gefallen sind, was mich Heute echt nervt. Ich hätte mir einen Zopf machen sollen. „Sie entschuldigend, wie der guckt. Merkt man doch sofort, das es ihm leid tut.“ „Also Aiden, da sind halt ein paar Spannungen. Lass ihm Zeit.“ fängt sie an. Oh, Spannungen also. Sehr freundlich ausgedrückt, wer ist sie ein Psycho-Doc? Und Zeit kann er gerne haben. „Was, echt wahr? Spannungen? Hey, Black hast du gehört? Zwischen uns gibt’s Spannungen!“ ruf ich ihm zu und er guckt mich überrascht an. Hat er das jetzt nicht verstanden, oder passt ihm sein Nachname nicht mehr? Egal. Ich schau zu Sarah, sie sieht aus als müsste sie gleich los lachen. Und auch ich muss mich zusammen reißen, Blacks Blick war grad einfach zu geil. „Black?“ Jetzt kommt auch Seth zu uns rüber und hockt sich neben Kim. Fragend guckt er mich an. Und auch Kim schaut komisch. „Du nennst ihn Black?“ „Ja, was? Ist doch sein Name!“ mit hochgezogenen Brauen guck ich zu Sarah rüber. Die mich genau so anguckt und dann mit den Schultern zuckt. „Aber... ihr habt euch doch ne Zeit lang recht gut verstanden...“ fängt Kim wieder an. Aber ich unterbreche sie. „Tz, Schnee von Gestern, Schwester! Nicht mein Problem wenn Black meint, sich wie dein totales A*loch verhalten zu müssen!“ damit schnapp ich mir meine Tasche und verlasse das Schulgelände, auf den Sch*eiss hab ich echt keine Lust. **Warte, Aiden. Ich komm mit. Wenn das den ganzen Tag so geht, hab ich auch keine Lust mehr.** keucht Sarah, als sie neben mir auftaucht und hackt sich bei mir unter. **Kims Sympatiepunkte sind grad um die Hälfte gesunken.** grummel sie. **Jap. Hey was hällst du davon, wenn wir später mal Rose und Alice anrufen. Vielleicht haben sie Morgen schon Zeit.** **Gute Idee, ist ja dann sowieso Wochenende.** kicher Sarah und auch ich muss lächeln. Na bitte, so schnell kann man Stress vergessen. Kapitel 23: ... --------------- // Sarah // Auf dem Weg nach Hause haben wir uns Zeit gelassen. Ist schon komisch, aber ich kann wirklich sagen, dass ich mich bei Sue zu Hause fühle. Auch wenn ich immer noch Mum und Dad vermisse. Aber langsam glaub ich nicht mehr dran, dass wir herausfinden, wie wir her gekommen sind. Oder wie wir überhaupt wieder zurück kommen können. Ich hab Angst, dass wir ewig hier sein müssen. Aber irgendwie auch nicht! Verwirrend. Mir gefällt es hier. Auch wenn wir im Moment ein paar Schwierigkeiten haben. Ich will noch nicht weg. Also hoffe ich irgendwie, dass es noch lange hin ist, bis wir herausfinden was passiert ist. Unser früheres Leben, war ja so normal. Und hier ist immer was los. Das ist heuchlerisch, denk ich, aber was solls. Trotzdem mache ich mir Sorgen um Mum und Dad. Wie sie es wohl verkraften, dass wir einfach verschwunden sind? Aber die beiden sind stark. Genau wie Aiden, ich weiß, dass sie Angst hat. Aber das würde sie so nie zugeben. Dazu ist sie einfach zu stolz. Keine Ahnung wie sie reagiert, wenn ich ihr sage, dass ich im Moment am liebsten für immer hier bleiben würde. Aber sie sagt immer, dass sie nur das Beste für mich will. Ob sie mir in den Punkt dann auch zustimmt? **Sarah?** Aidens Stimme reißt mich aus meinen Gedanken und ich schaue sie verwirrt an. **Alles ok? Du hast grad so traurig geguckt.** **Ja, schon ok. Hab nur nachgedacht.** **Und worüber?** Ich wusste das das kommt. Jetzt muss ich es ihr wohl sagen. Wir haben keine Geheimnisse voreinander und damit will ich jetzt auch nicht anfangen. **Mum und Dad. Und wie das alles hier weiter gehen soll. Und weißt du, es gefällt mir hier.** **Hm, ich versteh dich. Ist schön schön hier, bis auf ein paar Ausnahmen.** Na, auf wen sie da wohl anspielt?! **Aber ich will irgendwann wieder zurück. Wissen wie es Mum und Dad geht. Ich will wissen was passiert ist. Wie wir hier her gekommen sind und warum.** **Das will ich auch. Lass uns einfach das Beste hieraus machen und abwarten, was noch passiert.** **Na gut. Viel mehr können wir auch nicht machen. Es kommt wohl kaum jemand zu uns und erzählt uns warum ausgerechnet wir hier sind.** ein grinsen huscht auf ihr Gesicht und auch meine Laune wird immer besser. **Recht hast du.** Zeitsprung Heute bin ich mir Alice verabredet und Aiden geht zu Rose nach Hause. Die beiden gehen erst später weg. Aber Alice wollte einfach nicht mehr warten. Sie ist wirklich niedlich. Eigentlich wollte Jasper, ihr Freund mitgehen, aber der hätte nur gestört, also haben wir ihn ab gewimmelt. „Hach, ich freu mich so. Endlich wieder Shoppen. Das hab ich so lange nicht mehr gemacht.“ freu ich mich und Alice grinst mich von der Seite her an. Wir sind gerade auf dem weg nach Seattle. In La Push, oder Forks gibt es ja keine tollen Läden. „Ich freu mich auch. Das wird ein super Tag!“ // Aiden // Sarah ist grade mit Alice losgefahren und mach mich auch den Weg zu Rose. Sie will erst später mir mir nach Seattle fahren, keine Ahnung warum. Ist mir aber eigentlich auch egal. Gemächlich streife ich durch den Wald... ja ich geh durch den Wald, Schande über mich... immer hin ist noch ewig Zeit. Ich muss erst in einer Stunde bei den Cullens sein. Rose hat gesagt, ich soll ja nicht zu spät kommen, aber zu früh soll ich auch nicht da sein. Und hier ist es schön ruhig, da kann man toll nachdenken. Vor zwei Tagen hatten wir den Stress mit Jacob und Co. Seitdem haben wir sie kaum noch gesehen. Die Schule haben wir geschwänzt. War eh nichts wichtiges. Sue war davon nicht begeistert, aber sie hat es hin genommen. Wir mussten ihr aber versprechen, ab Montag wieder hin zu gehen. Seth und Leah waren die Tage kaum zu Hause, eigentlich nur Nachts. Sie sind sehr früh gegangen und echt spät wieder gekommen. So das wir uns nie über den Weg gelaufen sind. Mir ganz recht. Ich komm immer noch nicht mir Leah klar. Nur von Seth find ich das irgendwie Sch*eisse. Schon wegen Sarah, sie mag ihn ja so. Aber muss er ja selber wissen, was er machen will. Wenn er sich dafür entschieden hat uns aus dem Weg zu gehen, dann bitte, soll er das eben tun. Nicht mein Problem. Kim hat gestern angerufen, hab aber keine Lust gehabt mit ihr zu reden und Sarah auch nicht. Als sie dann Abends auch noch vor der Tür stand, war ich echt angepisst. Ich mein ich hab nichts gegen sie, aber ich muss mir doch von ihr nicht anhören, dass wir uns ja auch zusammenreißen könnten. Sie hat gemeint, indem wir uns zurück ziehen, würden wir alles nur noch schlimmer machen. Ich mein hallo, was haben wir den gemacht. Black hat sich doch so angepisst, nicht wir. So ein Quark. Unsere Schuld, ich lach mit Tod. Sue hat sie dann höflich gebeten zu gehen, als Sarah mich am Arm gepackt und nach oben gezogen hat. Dann war Ruhe. Keine Anrufe mehr, keine Besuch. Gott sei Danke, kann ich da nur sagen. Dämliche Hunde. Immer hin haben wir mit dem ganzen Streit, zwischen ihnen und den Cullens nichts zu tun. Also was soll der Mist. Dämlicher Black. Er ist so ein Idiot. Ich mein ich bin nicht sein Hündchen... seh ich aus wie ein Hund... das alles macht was er will. Soll er sich halt ne andere Dumme suchen, die das macht. Ich sicher nicht! Bin ja nicht blöd. Oder bin ich etwa blond, nein ich denke nicht. Plötzlich höre ich ein knacken hinter mir und dreh mich blitzschnell um. Seth! Och nö! Ich dreh mich wieder um und lauf einfach weiter. Schritte, er folgt mir. Ich beschleunige meinen Gang. Immer hin nicht Black, das wäre ja noch schöner. „Bitte, geh nicht.“ „Ich mach was ich will, Clearwater!“ mein ich über die Schulter und als ich nach vorne schaue, bleib ich abrupt stehn. Fast wäre ich in Jared rein gelaufen. Klasse, ist der also auch da. Stöhnend schau ich zu ihm auf. Wieso lassen die mich nicht einfach in Ruhe. „Jetzt komm schon, wir meinen es doch nur gut.“ „Sind noch mehr da, oder bleibts bei euch beiden?“ „Wir sind nur zu zweit. Keine Sorge, Jacob ist nicht hier. Wir haben auch versucht, noch mal mir Sarah zu reden, aber die Schwarzhaarige hat sie ja zu Hause abgeholt. Tja, so ein Glück für sie. Immer ich! „Und was kann ich euch jetzt antun?“ „Gar nichts! Wir wollen nur, dass du nicht zu denen gehst. Die sind einfach kein guter Umgang. Geh wieder zurück, Aiden!“ Das wird ja immer besser! Jetzt will der auch noch, dass ich kusche. So weit kommts grad noch. Vorher friert die Hölle zu. „Ach ja. Und was ist mit Bella? Ich dachte, sie wäre ein Freundin von euch, von Black gewesen. Bei ihr wars doch genau anders rum. Sie hat dort gelebt und ist trotzdem zu euch gekommen. Trotz der Verbote, von Edward.“ schmettre ich den beiden entgegen und sie schauen mich perplex an. „Woher weißt du das?“ Oh, Shit. Stimmt, das dürfte ich ja noch gar nicht wissen. „Geht dich gar nichts an, Jared. Ich weiß mehr als du denkst, ich bin lange genug hier und blind bin ich auch nicht!“ fauch ich und lauf weiter. Doch er packt mich am Arm und verhindert so, dass ich abhaue. „Nimm deine Finger da weg.“ keif ich sofort und versuch mich aus seinem Griff zu befreien. Keine Chance. Wieso muss der auch so verdammt kräftig sein? „Lass sie los, Jared. Er reißt uns den Kopf ab, wenn wir ihr weh tun.“ meint Seth schnell und grummelnd lässt Jared mich los. Wobei er ein leisen „Entschuldigung“ hören lässt. Toll, jetzt tut auch noch mein Handgelenk weh. Das bekommt der ja sowas von zurück. Meine Rache wird schrecklich sein! „Jungs, lasst mich einfach in Ruhe! Ich bin alt genug um selber zu entscheiden, wo und zu wem ich gehe!“ „Wir meinen es nur gut, Aiden!“ Traurig sieht er mich an. „Wie oft denn noch. Sie sind kein guter Umgang für euch!“ „Aber ihr schon?“ mit hochgezogenen Augenbrauen schau ich sie an. Wenn sie so Angst haben, dass Vampire uns töten könnten. Dann sollten sie uns doch auch vor sich selber warnen. Immer hin sind Werwölfe nicht grade friedlich, oder? So gesehen hab ich doch recht. „Wieso macht ihr so ein Theater?“ „Wir sind eure Freunde. Und die sind einfach...“ fängt Seth an, bricht dann aber ab und überlegt. Freunde also, merk ich im Moment nicht so viel von. Gut sie machen sich vielleicht wirklich nur Sorgen, aber sie müssten doch wirklich am besten wissen. Das die Cullens liebe Vampire sind. Das hört sich so dämlich an. Ich werd noch irre! Ich fang wirklich wie Sarah an zu denken. „...nicht normal!“ beendet Jared seinen Satz dann, nach ein paar Augenblicken. Hier ist so einiges nicht normal. Vor allem ihr nicht! „Ihr habt sie doch echt nicht mehr alle. Kommt wieder, wenn ihr mir den echten Grund sagen könnt. Ich bin doch nicht blöd.“ damit dreh ich mich wieder um und stapfe weiter, inzwischen sollte ich über der Grenze sein. Jetzt können sie mir immer hin nicht mehr folgen. Nur noch ein paar Minuten und ich bin bei Rose. Kapitel 24: ... --------------- „Kind, da bist du ja Rose wartet schon auf dich. Geh einfach hoch, du weißt ja wo ihr Zimmer ist.“ begrüßt mich Esme, die gerade mit Carlisle das Haus verlässt. Beide umarmen mich kurz, ja sogar Carlisle... wenn sie nur nicht so kalt wären, naja... und verabschieden sich dann. Ich mag die Beiden, sind echte Wunschtraumeltern. Hier kann man echt alle Sorgen vergessen. Ich hab mich das erste mal als ich hier war, schon so wohl gefühlt. Richtig toll hier! „Danke!“ Drinnen, treffe ich Jasper und Emmett, die Arm drücken machen. Natürlich gewinnt Emmett. „Hey, Jungs!“ „Hey, beeil dich lieber Rose ist schon ganz aufgeregt.“ grinst Emmett und deutet die Treppe hoch. Was sie wohl vor hat?! „Rose?“ „Komm rein.“ als ich dir Tür öffne, steht eine vor Freunde strahlende Rose vor mir. „Wir haben Heute so viel vor. Ein Beauty-Tag nur für uns. Alice und Sarah kommen später auch noch dazu. Wir machen uns die Haare, Nägel, legen Masken auf und und und...“ Wie sie sich freut, wie ein kleines Kind an Weihnachten! „Na gut und womit fangen wir an?“ „Also, ich dachte wir gehen jetzt erst mal abwechselnd Baden und dann mach ich dir deine Haare.“ „Hm, ok...“ Nachdem ich dann die ganze Prozedur hinter mir hatte, ich wusste gar nicht, dass man meine Haare auf so viele verschiedene Weißen stylen kann. Ich hab sie ja immer nur offen, oder einen Zopf. Sarah und Alice, sind dann nach zwei Stunden wieder gekommen und Alice hat fast sofort, nach dem sie uns alles vorgeführt hatten, was sie sich gekauft haben, angefangen mich zu schminken . Alles in allem, wars ein schöner Abend. Chaotisch, aber lustig! Allerdings haben wir nicht viel über sie erfahren. Doch haben sie am Rande erwähnt, dass Edward Balle heiraten will. Wann wissen wir nicht, aber warten wir ab. Vielleicht schon recht bald. Vielleicht aber auch erst in Monaten, oder Wochen. Zeitsprung (Einige Tage später) Wir haben immer noch nichts von Black und den anderen gehört, in der Schule gehen sie uns aus dem Weg. Und zu Hause sind Seth und Leah immer noch, nur sehr selten. Sue scheint das nicht sehr viel auszumachen, solange sie sich ab und zu blicken lassen. Billy hab ich gestern getroffen, als ich spazieren war. Er saß mit ein paar anderen Männern zusammen und sie haben Karten gespielt. Ich hab mich dann dazu gesetzt und sie alle über den Tisch gezogen. Ich bin jetzt 30 Dollar reicher! Cool, gell?! Hat mich aber gewundert, wieso Billy mich nicht ausgequetscht hat, wieso wir nicht mehr so oft mit den Jungs unterwegs sind, naja! Besser so. Inzwischen arbeite ich halbtags in einem Kindergarten. Es macht Spaß und so kann ich immer hin schon mal etwas Geld verdienen. Ich früher schon mehrere Praktika in Kindergärten und auch eins in einem Kinderheim gemacht. Ich wollte immer mal in einem Jugendwohnheim arbeiten, oder in einem Behindertenwohnheim. Irgendwo, wo ich mich eben um Kinder und Jugendliche kümmern kann. Die Kinder hier sind echt niedlich. Der Kindergarten ist recht klein, nur eine Hand voll Kinder. Halt nur die aus La Push. Deshalb gibt es außer mir nur drei Erzieherinnen, die auch echt super lieb sind. Mrs.Heard, Mrs.Gibbs und Mrs.Slyser, zieht bald mit ihrem Mann weg, Sarah und ich übernehmen dann ihr Haus, und weil, dann eine Erzieherin fehlt, kann ich dort meine Ausbildung anfangen. Und das beste, ich werd auf jeden Fall übernommen. Da ich dieses Jahr sowieso mit Schule fertig bin. Und wenn ich schon hier bin, kann ich auch gleich meine Ausbildung machen. Ob wir überhaupt so lange hier bleiben werden, dass ich die Ausbildung beenden kann. Irgendwie hoffe ich das. Aber irgendwie auch nicht! Sarah arbeitet auch, aber nur als Aushilfe, in einem kleinen Lebensmittelmarkt. Sie hat ja noch zwei Jahre vor sich. Ich bin gespannt, wie lange Sue uns noch die ganze Geschichte, mit unseren Eltern abkauft. Sie würde sich nämlich gerne mal mit ihnen unterhalten. Aber nicht mal wir wissen wie wir sie erreichen können. Es scheint ja so, als würden sie hier gar nicht existieren! Ich hoffe nur, das es noch eine Weile gut geht. Wir sparen schon kräftig alles zusammen um uns ein eigenes Haus und alles was dazu gehört leisten zu können. Ein Freund von Sue, der auch in La Push lebt, würde uns sein altes Haus überlassen, sobald er wegzieht. Was nicht mehr lange dauern kann. Schon komisch, hier zieht so selten jemand her und noch seltener ziehen die Bewohner von hier weg. Bei Sue ist es echt schön, aber wie gesagt. Ewig können wir hier nicht bleiben. Auf einmal dringt die Stimme, der Hausherrin durch die Räume und wir zucken zusammen. „Aiden, Sarah... kommt mal bitte runter.“ Herrgott, die Frau hat echt ein lautes Organ. Kein Wunder, dass Seth und sogar Leah kuschen, wenn sie sauer wird. Sarah schaut mich fragend an und wir laufen nach unten. Im Wohnzimmer ist sie nicht, also gehen wir in die Küche. Und da sitzt sie auch am Tisch und schaut uns lieb an. „Ja, was ist denn?“ „Setzt euch mal hin.“ Ich guck Sarah fragend an und sie zuckt mit den Schultern. Wir lassen und gegenüber von Sue am Tisch nieder und schauen sie neugierig an. „Also, am Freitag wollen wir alle zusammen Grillen. Das alle mal wieder zusammen kommen, dass hatten wir lange nicht mehr. Und ihr seid natürlich herzlich eingeladen. Emilie, will unbedingt, dass ihr dabei seid. Was haltet ihr davon? Ich weiß ja, dass ihr im Moment ein bisschen Stress unter euch habt. Das wäre doch eine tolle Gelegenheit euch wieder einigermaßen zu vertragen.“ Man kanns ja mal versuchen! Aber ich garantiere für nichts. „Was meinst du, Aiden?“ fragend schaut mich Sarah an. Etwas flehendes liegt in ihrem Blick. Ich weiß, dass sie gerne wieder mit Seth reden würde. Und es wäre nicht fair von mir, ihr diese Chance zu versauen. „Von mir aus. Aber erwarte nicht, dass ich mich zurück halte.“ „Solange es keine Morde gibt, meine Liebe ist alles erlaubt.“ grinst Sue. „Wenn ihr euch nichts zu sagen habt, dann haltet euch einfach von ihnen fern. Ich bin ja auch noch da... und die anderen Erwachsenen.“ lächelt Sue. „Übrigens, Billy freut sich auch euch mal wieder zu sehen.“ Ja, Billy ist wirklich nett. So ganz anderes, als sein dämlicher Sohn. „Dann ist das ja jetzt geklärt. Wir gehen dann wieder hoch, ja?“ „Gut, ich sag nur noch schnell Emilie Bescheid, dass ihr beiden auch kommt.“ und schon wuselt sie aus der Küche. „Hach, wie sie sich freuen wird.“ Kapitel 25: ... --------------- In der Nacht schlief ich unruhig. Immer und immer wieder sind Gesichter vor mir aufgetaucht und haben nach mir gerufen. Ich wollte antworten, doch ich konnte nicht. Weglaufen konnte ich auch nicht. Nur zu hören. Zu hören, wie sie nach Hilfe riefen, mich beleidigten oder mit Vorwürfe machten. Sogar die Gesichter von Mum und Dad waren dabei. Sie haben mir Vorwürfe gemacht, dass ich nicht gut genug für Sarah sorge. Dass ich alles falsch machen würde. Als ich endlich aufgewacht bin, war es noch mitten in der Nacht, dabei kam mir der Traum so unendlich lange vor. **Aiden, alles ok? Ein Alptraum?** **Ja. Aber ist schon gut, leg dich wieder hin. Morgen ist Schule.** Sie schaut mich noch einmal prüfend an und legt sich dann wieder in ihr Bett zurück. **Nacht meine Kleine!** Zeitsprung Am nächsten Morgen ging alles ganz schnell, wir haben verschlafen, deshalb hat uns Sue in die Schule gefahren. Bis zur Mittagspause ist nichts großartiges passiert. Nur, dass Kim ein paar mal versucht hat mit mir zu reden. Aber immer noch das selbe Thema. Ich kanns nicht mehr hören. Ich habe keinen Fehler gemacht. Ich werde mich für nichts entschuldigen! **War Kim auch bei dir?** **Ja. Ich hab mich vorhin Collin und Brady unterhalten. Die beiden sind echt lieb, sie verstehen uns zum Teil. Immer hin erwarte die beiden nicht, dass wir uns entschuldigen.** Na, immer hin zwei die normal sind. **Ich hoffe, dass Freitag ruhig ablaufen wird. Ich will keinen Streit mehr!** **Ich auch nicht! Aber ich werd mich auf keinen Fall entschuldigen. Black muss seinen Fehler einsehen, dann kann man wieder über eine Freundschaft reden.** „Hey, ihr beiden!“ wir drehn uns um und sie Zwillinge kommen auf uns zu. „Tach auch.“ ich trocken und geh einfach weiter. Ich hab nämlich Hunger und keinen Bock auf dämliches Gelaber. Außer das Gelaber kommt von Sarah, das wäre weniger schlimm. „Wir wollten nur fragen, ob ihr euch zu uns an den Tisch setzten wollt.“ beide grinsen uns breit an. Ey, boah! Ist jetzt alles wieder so -Peace & Frieden- mäßig? Ich mach doch jetzt nicht auf Friede, Freunde, Eierkuchen! Ich sage, NEIN! „Warum nicht... Aiden?“ fragend schaut mich meine kleine Schwester an. Und wieder so eine Chance, die ich ihr nicht vermasseln kann. Dafür hab ich sie einfach viel zu lieb. Mist aber auch, ich bin einfach zu nett! „Mach was du willst!“ damit lauf ich weiter. „Ach komm schon, Aiden. Vielleicht entschuldigt sich Jacob ja bei dir.“ bei Bradys Worten, werden meine Augen ganz groß. Black und sich entschuldigen... das passt nicht zusammen! Nicht der Black, den ich kennen gelernt habe. „Ja, klar. Und morgen regnet es junge Hunde!“ grummel ich und geh in die Cafeteria. Ich kann Mister-ich-bin-so-cool schon von weitem sehen. In der anderen Ecke, des Raumes ist noch ein freier Tisch, den ich mir sofort schnappe. Sarah, hat sich neben Collin gesetzt und schaut jetzt traurig auf ihr Essen. Na immer hin ist sie jetzt wieder bei ihrem Schatz. Der sie übrigens wieder so anguckt, als wollte er sie fressen! // Sarah // „Sie ist ja ganz schön sauer.“ meint Brady und fährt sich durch die kurzen, zerstrubelten Haare. „Ja, leider. Ich glaub ich geh lieber zu ihr.“ flüster ich, doch beide halten mir an den Armen fest. Eigentlich würde ich schon gerne wieder mir den Jungs und Kim reden. Aber ich will auch nicht, dass Aiden sauer auf mich ist. Obwohl, gestern hat sie ja gesagt, dass sie auch keinen Streit mehr will. Sie hat nur keine Lust auf Jacob. „Lass sie lieber. Ich denk sie kommt schon irgendwann zu uns, wenn du auch da bist.“ grinst Collin und zieht mich zu Seth und den anderen an den Tisch. Ich kann die tödlichen Blicke, die Aiden auf Jacob abschießt im Nacken spüren. Und als ich mich umdrehe seh ich sie auch. Hoffentlich ist sie nicht zu sehr sauer auf... mich. „Schön, dass du wieder da bist, Sarah.“ freut sich Kim und kommt um den Tisch um mich zu umarmen. Gott, Aiden wird mich hassen! Jacob, der mir gegenüber sitz, guckt immer wieder über meine Schulter und verzieht, traurig das Gesicht, wenn er ihre Blicke auffängt. Er könnte mir fast leid tun! Kapitel 26: ... --------------- Aiden Ich mach Hackfleisch aus ihm. Was guckt der immer so dumm rüber? Hat der nichts besseres zu tun? Plötzlich tippt mich was auf die Schulter und ich drehe meinen Kopf auf die Seite. Irgendein Kerl steht vor mir. Sieht eigentlich ganz nett aus. „Hey, so ganz alleine?“ „Sieht so aus!“ grummel ich und fische mein Handy aus der Tasche. Ich glaub ich ruf später mal Kimi an. Sie kann mich bestimmt ein bisschen aufmuntern. „Kann ich mich zu dir setzten?“ och nö. Der ist ja immer noch da. Geh dich einfach weg!Ich grummel etwas von wegen. „Kannst es ja mal versuchen!“ Und hey, so ein Mist, er kann es. Applaus, bitte! „Und wie heißt du?“ Och, Junge. Einfach nur essen und atmen und nicht nerven. Kann doch nicht so schwer sein. Ich mein seh ich so aus, als will ich Gesellschaft. Ich glaube nicht! „Aiden Grey und du?“ Der Höflichkeit halber frag ich mal. Immer hin bin ich gut erzogen worden. Muha. Ja, ich kann höflich sein. Aber nur wenn ich will. Und die meiste zeit will ich nicht. S*cheiss Höflichkeit! „Kyle Blake.“ Aha! Faszinierend! Hab ich doch wieder jemand unwichtigen kennen gelernt. Heureka! Das war auch zum Glück, das letzte was er zu mir gesagt hat, denn dann sind Freunde von ihm gekommen, an meinen Tisch und haben sich über Fußball unterhalten. Ich brech zusammen! Zum Glück, ist die Pause gleich vorbei. Und dann endlich, nach weiteren 10 Minuten ist die Mittagspause vorbei und ich kann zurück in den Unterricht. Ich bin doch echt verdammt verzweifelt, wenn ich mich schon auf Mathe freue?! Außerdem ist Jacob, mit Quil und Embry in meinem Kurs. Kann es eigentlich noch schlimmer kommen? Oh ja. Kim hockt nämlich neben mir. Embry vor mir und Jacob und Quil hinter mir. Ich hasse mein Leben. Am Anfang hab ich die vier ja noch toll ignoriert, aber irgendwann hat mir Kim dann einen Zettel zugeschoben und ich hab ihn halt gelesen und weil ich so sozial bin, hab ich auch gleich geantwortet. "Wieso bist du immer noch sauer?" Och, Mano. Immer die selben Fragen. Nervig! "Lass mal überlegen... weil ihr nervt!" "Wir wollen nur wieder mit dir befreundet sein..." Sie guckt mich mit großen Augen an. Und ich schaue fragend zurück. Wieder kritzelt sie etwas auf das Stück Papier. "Weil wir dich mögen!" ich guck erst Kim an und dreh mich dann zu Black um. Er guckt mich total traurig an. Ja, kann der sich mal entscheiden. Ich dreh mich wieder zu Kim und zieh eine Augenbraue nach oben. Sie klatscht sich mit der Flachen Hand an die Stirn. Zum Glück hat der Lehrer davon nicht mitbekommen. "Jetzt komm schon." "Wohin denn?" "Hä?" fragend schaut sie mich von der Seite her an. Sie hats wohl nicht verstanden. Na gut. "Na, du hast gesagt ich soll kommen... aber ich will nicht. Und wenn dann will ich wissen wohin." Als sie es ließt fängt sie an zu kichern und kritzelt schnell eine Antwort. Wieso bin ich eigentlich auf sie sauer. Moment das bin ich eigentlich gar nicht. Ich hasse nur Black! "Du bist so doof! Frieden?" lächelnd schiebt sie mir den Zettel wieder rüber. Als Antwort nicke ich nur und sie grinst noch breiter. Hinter mir kann ich Quil und Jacob lachen hören und vor mir Embry. Sind sie nicht niedlich, wenn sie sich freuen. „Ruhe, da hinten!“ brüllt der Lehrer darauf hin und sie verstummen sofort. Als der sich wieder weg dreht, geb ich Kim einen Zettel, mit der Aufschrift "Kim, sag Black, dass ich immer noch nicht mir ihm rede." und sie schaut mich komisch an nachdem sie ihn gelesen hat. „Sicher?“ Ich nicke und sie dreht sich zu Black nach hinter. „Freu dich nicht zu früh, Jacob. Sie ist immer noch sauer auf dich.“ Ich kann sein Stöhnen hören. Was denn er kann schon mal damit zu Frieden sein, dass ich indirekt mit ihm geredet habe, oder etwa nicht?! Nach dem Unterricht, hängt sich Kim sofort an mich dran und knuddelt mich fast zu Tode. Wenn Paul und Jared nicht um die Ecke gekommen wäre und sie von mir weg gezogen hätte, ich schwöre... „Sie ist schon ganz blau, Kim.“ lacht Jared und küsst seine Freundin auf den Mund, bevor sie protestieren kann. „AIDEN!“ sofort zucke ich zusammen und dreh mich um Sarah kommt auf mich zugerast, hinter ihr Seth, der sich einen ab grinst. Oh oh! „Habt ihr euch auch wieder vertragen?“ Ich nicke. "Aber Jacob, sieht nicht sonderlich begeistert aus?" Dann scheint ihr ein Licht auf zu gehen. "DU hast dich nur mit den anderen vertragen, hab ich recht?! Oder hab ich recht?!" "Tja, die arme Sau muss noch leiden!" grins ich, während Kim schon wieder an meinem Hals baumelt. „Kim, jetzt lass mich leben. Oder ich kann Freitag nicht kommen.“ sofort lässt sie mich los. „Aber du musst!“ japst sie und wirft die Hände in die Luft. Die restlichen zwei Schultage sind recht normal verlaufen. Bis auf die Tatsache, dass ich wirklich nie meine Ruhe hatte. Kim hing ständig an mir, Sarah war bei Seth. ich könnte schwören da läuft was, aber die beiden Vollpfosten kommen einfach nicht voran. Memo an mich. Die Deppen verkuppeln! Und der Rest der „Gang“ ist auch immer da. Bis auf Sam und Emilie. Die beiden sehe ich erst heute wieder. Freitag! Grillabend. Naja, wird bestimmt ganz lustig. Mittlerweile hab ich mich sogar mit Leah angefreundet und Paul wird mir immer sympathischer. Ja, ich weiß, das ist sowas von voll gegen meine Natur. Aber der Kerl ist eigentlich ganz ok. Wenn er nicht grad seine fünf Minuten, Stunden oder Tage hat. Kichernd kommt eine bekloppte Kim auf mich zu gerannt und umarmt mich stürmisch. Durch den Aufprall, falle ich nach hinten und sie auf mich drauf. Sie rollt sich von mir runter und kichert weiter. Während sich die Jungs einen Ablachen. „Haha, wie witzig. Ich lach mich weg!“ „Was ziehst du heute an?“ mit großen Augen sieht sie mich an, Sarah klopft mir auf die Schulter und sieht mich mit einem Blick an, ein Da-musst-du-durch-Alice-hat-das-selbe-bei-mir-gemacht-Blick. Oh ja, Sarah saß Stunden lang gestern bei Alice zu Hause und hat sich von ihr einkleiden lassen. Die kleine ist ja so scharf drauf uns um zu stylen. Wenigstens ist Kim da nicht ganz so schlimm und Rose auch nicht, sie will mir nur sie Haare machen. Dabei wollt ich sie eigentlich einfach offen tragen, wie immer. „Das selbe, was ich gestern auch schon für heute Abend rausgesucht habe, Kim.“ stöhn ich und schubse sie von mir runter. „Aua, mein Rücken.“ nörgel ich. „Sorry!“ flötet sie und springt Jared in die Arme. Die ist doch voll auf Droge! „Was hast du heut genommen! Egal was es war, du solltest es nicht mehr nehmen!“ lacht Sarah und hackt sich bei mir unter. Na, dass kann ja noch was werden Heute! Nach der Schule hat uns Black heim gefahren. Mehr oder weniger freiwillig bin ich in sein Auto gestiegen. Ok, es war eher unfreiwillig. Paul hat mich über die Schulter geworfen und hat mich ins Auto verfrachtet. Ich hätte ihm ja so gerne in die Weichteile getreten, aber dann wäre mir Rachel sicher böse gewesen und die ist heute Abend immer hin auch da. Deshalb ist Paul, die letzten Tage wohl auch so sau gut drauf gewesen. Ist schon fast gruselig! „Danke fürs Heim fahren, Jacob.“ grinst Sarah, als wir vorm Haus halten. „Immer wieder gerne.“ Oh, bitte nicht! „Ja, komm. Steig einfach aus, Sarah. Ich hab heut noch was vor!“ „Ist ja gut.“ grummelnd steigt sie aus und auch Seth, der vorne neben Jacob sitzt, steigt aus dem Wagen. Mies gelaunt steig ich schließlich auch aus. „Bis später!“ meint Seth und zum Glück fährt Jacob dann auch gleich wieder los. Noch eine Minute länger und ich hätte ihn erwürgt. „So Mädels, nur damit das klar ist ich geh erster ins Bad. Und ihr könnt euch dann um die restlichen 5 Stunden streiten!“ meint Seth ernst und schließt die Tür auf. „Damit kann ich leben!“ mein ich trocken und geh ins Wohnzimmer. „Ich auch!“ grinst Sarah. „Wo ist denn Sue?“ Stimmt, sie ist gar nicht da. Normalerweise empfängt sie uns immer gleich fröhlich , wenn wir zurück kommen. „Mum ist schon bei Emilie. Sie wollte ihr beim kochen und so helfen.“ meint Seth und geht nach oben ins Badezimmer. "Wann will noch mal Kim kommen?" "Keine Ahnung, sie hat gesagt, dass sie kommt wenn sie fertig ist." meint Sarah und lässt sich auf das Sofa fallen. "Also wird’s noch ne ganze Weile dauern! Hast du Hunger... ich koch uns glaub ich was kleines." "Öhm... klar. Mach mal." Hab schon eine ganze Weile nicht mehr gekocht und jetzt hab ich irgendwie Lust dazu. Naja, kochen kann mans nicht wirklich nennen. Ich mach uns jetzt einfach ein paar Nudeln mit Ei und Schinken. Vielleicht sollte ich etwas mehr machen, Seth will dann bestimmt auch noch was haben, wenn er fertig im Bad ist. Leider komm ich aber gar nicht dazu. In der Küche steht nämlich eine große Schüssel mit Nudelsalat für uns bereit. Mit einem Zettel von Sue. -Ich dachte mir, dass ihr vielleicht noch was zu Mittag essen wollt. Guten Appetit. Sue!- Och mano. "Sarah, ich muss nicht kochen. Sue hat uns was gemacht. Nudelsalat, willst du?" "Ja, bitte." Nach dem Essen ist dann auch Seth wieder aus dem bad gekommen und hat sich natürlich gleich den ganzen rest Nudeln ins Maul gestopft. „Willst du erster ins Bad, Sarah?“ „Ne, kannst ruhig vor mir gehen.“ Ich nicke und geh nach oben. Ich schnapp mir schnell meine Sachen, die ich schon seid Tagen bereit gelegt habe und verschwinde im Bad. Das kalte Wasser der Dusche tut richtig gut, heute war, oder besser ist es echt heiß. Fertig geduscht, trockne ich mich ordentlich ab und schlüpfe in die fast schwarzen Jeans-Hotpants und das weiße Spagettiträger Shirt. Es ist einfach zu heiß, für was anderes. Und einen Rock zieh ich sicher nicht an. Die Freunde, mach ich Black sicher nicht. Obwohl, die Hosen ja auch echt kurz sind, aber naja. Ich glätte mir meine langen Haare wieder, die nach der Dusche die üblichen Naturwellen haben und mach meinen Pony, mit einer Spange auf die Seite. Der sollte auch mal wieder geschnitten werden, ist langsam viel zu lang. Ich sollte mir auch mal wieder Strähnchen machen lassen, oder eine ganz andere Farbe. Mal gucken, vielleicht kann Rose mir ja helfen. Das würde ihr bestimmt Spaß machen. Dann schließlich, schminke ich mir meine Augen ein bisschen schwarz und das wars dann auch. Immer hin gehen wir nur zu Emilie Grillen und nicht in die Disco, oder so. Fertig zurechtgemacht, geh ich in mein Zimmer. Mein Handy liegt auf dem Schreibtisch am Fenster. Ich hab es ewig nicht mehr benutzt. Kein Wunder, niemand hier hat meine Nummer und meine ganzen alten Freunde, oder meine Eltern können mich anscheinend nicht anrufen. Und ich sie auch nicht. Ich atme einmal tief durch und gehe dann wieder runter zu Sarah und Seth, die beiden sitzen auf dem Sofa und gucken einen Film. "Sarah, du kannst dann rein." "Ich geh gleich." Nach einer halben Stunde, geht sie dann ins Bad. Gute Gelegenheit um mich mal ein bisschen mit Seth zu unterhalten. „Seth!“ mit ernstem Ton ruf ich ihn. Und er dreht sich sofort zu mir um. Überrascht schaut er mich an. „Du magst sie hab ich recht!? Sarah mein ich!“ „Ja, ich mag sie.“ „Und, wann hast du vor ihr das zu sagen?“ ich lege den Kopf leicht schief und schau ihn mir genau an. Erst druckst er rum, doch dann bekommt er eine halbwegs gescheite Antwort zu Stande. „Keine Ahnung, es ergibt sich ja nie. Und ich weiß nicht, ob sie mich auch mag...“ Himmel, ist der Junge denn blind? Oder einfach nur begriffsstutzig? Das darf ja nicht wahr sein. Kein Wunder, dass da nichts läuft. So kann das ja nicht werden! „Seth, mal ehrlich... bist du Blind. So wie sie dich immer ansieht, wie sie immer rot wird wenn du mit ihr redest, oder ihr in die Augen siehst... sie mag dich auch!“ „Ernsthaft?“ „Nein gelogen!“ mein ich trocken und hebe eine Augenbraue. Kurz guckt er geschockt, lacht dann aber. Trottel! „Ich versuch es heute mal... ok? Und du hast nichts dagegen?“ mir roten Kopf guckt er mich an. Man könnte meinen, er wäre ein Kleinkind. Hatte wohl noch keine Freundin! „Ist ihre Sache, mit wem sie sich einlässt. Aber wehe du tust ihr weh! Wenn ich sie nur einmal wegen dir weinen sehe, dann Junge liegst du six feet under!“ „Das werde ich nicht. Niemals!“ schwört er und hebt die Hände. „Besser wärs!“ damit ist unser Gespräch auch beendet, denn in dem Moment hören wir wie Sarah die Treppe runter kommt. „So ich bin dann auch fertig.“ mein Blick wandert rüber zu Seth, er gafft sie richtig an. Sie hat ein kurzes, hellblaues Sommerkleid an, dass toll zu ihren braunen Haaren passt. Sandalen mit etwas Absatz und sie ist leicht geschminkt. Ich räuspre mich kurz und sofort fängt sich Seth wieder und schaut mich entschuldigend an. „Wir haben noch ewig Zeit.“ seufzt Sarah dann und setzt sich neben mich. „Sollen wir früher gehen und gucken ob wir noch helfen können?“ „Warum nicht, aber dann ruf ich erst noch Kim an uns sag ihr Bescheid, dass sie nicht extra noch mal her kommen muss.“ Gesagt, getan. Und wenige Minuten später sitzen wir in Jareds Wagen. Kim hat darauf bestanden uns abzuholen. Da die meisten schon früher kommen wollten, war das also kein Problem. Bei Emilie und Sam angekommen, zieht mich Kim sofort aus dem Wagen und hinters Haus. Es sieht schon toll aus. Die Jungs haben Girlanden, über dem großen Tisch aufgehängt und die sehen später, wenns dunkel ist bestimmt toll aus. Einfach nur gemütlich. „Wow, sieht toll aus. Hey, Emilie!“ Strahlend kommt diese auf mich zu und umarmt mich. „Schön dich mal wieder zu sehen. Hallo, Sarah.“ und schon wuselt sie auf meine Schwester zu und umarmt diese auch stürmisch. Sue, sie bei Leah steht, winkt uns lächelnd zu. Billy, Old Quil und die ganze Gang sind auch schon da. Billy winkt mich gleich mal zu sich. „Hey, Billy.“ „Ihr seid ja auch recht früh.“ „Ja, keine Lust mehr gehabt zu warten. Außer dem haben wir Hunger!“ „Ihr könnt euch ja schon mal alle hinsetzten und was trinken. Essen dauert noch ein paar Minuten.“ flötet Emilie und wuselt ins Haus. Sue und Leah folgen ihr. „Aiden, Sarah?“ Wer will was? Suchend dreh ich mich nach der Stimme um und erblicke Paul, der uns zu sich winkt. Wir gehen zu ihm und er grinst uns glücklich an. Ok, wer ist das und wo ist der echte Paul? „Ich wollte euch nur mal Rachel vorstellen. Rachel... Aiden und Sarah!“ grinst Paul. Na das erklärt warum er so scheiße gut drauf ist, ist ja schlimmer als heute Morgen. Die junge Frau, die neben ihm sitzt schaut uns fröhlich an und reicht uns nach einander ihre Hand. „Freut mich ihr beiden.“ „Gleichfalls!“ meinen Sarah und ich gleichzeitig und sie fängt an zu lachen. Dabei sieht sie noch viel hübscher aus. „Wow, du bist echt das krasse Gegenteil zu Paul...“ mein ich. „...aber ihr passt super zusammen.“ beendet Sarah meinen Satz. „Danke!“ grummelt Paul und Rachel strahlt uns noch einmal an. Da hat Paul aber echt Glück. Ich würde es keine zwei Minuten alleine im selben Raum mit ihm aushalten. Man merkt, dass sie Billys Tochter ist. Sie ist wirklich auf den ersten Blick sympathisch. Wo wir davon sprechen, wo ist den das schwarze Schaf der Black Familie? Unauffällig gucke ich mich um, was heißt ich dreh mich einfach mal im Kreis. Ha, da hinten neben Sam. Nah, beim Tisch, wo später das Essen drauf stehen soll. Wo auch sonst? -------------------------------------------------------------------------- Ich hoffe jetzt ist es so ok ! Hoffentlich, kanns jetzt freigeschalten werden ! Kapitel 27: Kapitel 27 ---------------------- Bisher wars ganz witzig, ich hab ein bisschen mit Billy gequatscht und mit Kim und Emilie. Eine ganze Weile hab ich mich auch mit Rachel unterhalten, ich mag sie wirklich sehr gerne. Wie eine große Schwester, oder so. Sarah war die meiste Zeit bei Seth und den Zwillingen. Jacob hat mich bisher in Ruhe gelassen und ich hoffe das bleibt jetzt auch so. Nur kenn ich ja mein Glück! Kurze Zeit später steht er auch schon vor mir und grinst mich an. Lasst mich raten, er will ein Date. „Hey, Aiden. Ich wollte dich nur fragen ob du Morgen was vor hast?!“ ich sollte Orakel werden. Gott, bin ich gut. „Ich mach keine langweilig Sachen, also kann ich leider nicht mit dir ausgehen. Sorry!“ mein ich nur und dreh mich dann wieder zu Kim um, die kichernd da sitzt. Jared der neben ihr sitzt, muss ich auch schon stark zusammen reißen. Blacks Gesicht, ist bestimmt der absolute ober Hammer. Aber ich kann mich ja jetzt nicht noch mal umdrehen. „Komm schon!“ mit einen lieben Lächeln schaut er mich an. Aber so einfach lasse ich mich sicher nicht einwickeln. „Ich will aber nicht!“ grummel ich. Enttäuscht schaut er zu mir runter. Als würde die Welt untergehen, wenn ich Morgen nicht mir ihm weg gehen würde. So ein Mückenschiss. „Du hast doch eh nichts vor!“ Ach, das weiß der Herr aber ganz genau. Mit hochgezogenen Augenbrauen schau ich ihn an. „Na, du hast doch eben zu Kim und Emilie gesagt...“ „Hast du nichts besseres zu tun, als zu lauschen, was ich den Beiden erzähle?“ schnaubend dreht er sich um und lässt sich mit einem Bier, wieder neben Sam fallen. Der ihm auf die Schulter klopft und ihn aufmunternd angrinst. Ich finde es immer noch faszinierend Sam lächeln zu sehen, wenn Emilie nicht dabei ist. Nach einer Weile, steht Black schon wieder da. „Geh bitte mit mir aus!“ „Nein!“ wieder geht er weg und schnappt sich noch ein Bier. Ich will gar nicht wissen, wie viel Bier er heute schon runter gekippt hat. Waren bestimmt schon ein paar Flaschen! „GREY?“ kaum hab ich mich wieder zu Kim gedreht, steht er wieder da. Jetzt wird’s echt lächerlich! Jared kugelt sich schon aufm Boden vor lachen und auch Seth und die Zwillinge schauen belustigt zu. „Nein, verdammt!“ Und wieder zieht er, mit einem neuen Kratzer in seinem Ego ab. Ein paar Minuten später, brüllt er von der anderen Ecke des Gartens zu mir rüber. „GREY! Geh mit mir aus!“ Oh, nur noch einmal und ich schlag ihm die Birne ein! Wie oft, will der noch fragen? Emilie und Kim sehen mich mitleidig an, kichern aber. Weiber! „N-e-i-n! Nein!“ genervt schaut ich zu Rachel. „Langsam fängts extrem an zu nerven!“ „Lass ihn einfach reden. Er hat wohl schon etwas zu viel Bier intus. Die anderen Jungs aber auch.“ kichert sie, als sie Jared und Paul sieht, die sich grad wegen irgendwas lachend auf dem Boden rum rollen. „Dad, ich glaube wir sollten, das restliche Bier in Sicherheit bringen.“ ruft sie zu Billy und dieser nickt ihr zu. Sue, Billy und Old Quil, beschlagnahmen den rest Alkohol, unter protestierenden Rufen der Jungs und verfrachten ihn zurück ins Haus. „Wehe, Black kommt Heut noch einmal und quatscht mich an.“ grummel ich und schaue böse in seine Richtung. Er dagegen hockt wie ein Häufchen Elend, auf dem Boden und redet mit Sam. „Rachel tu lieber was, oder du hast nicht mehr lange einen Bruder!“ kichert Sarah und legt einen Arm um mein Schulter. „Was soll ich denn machen? Ihm einen Maulkorb anlegen?“ überlegt sie. Das ist überhaupt die Idee. Als ich heftig anfange zu nicken, fangen sie an zu lachen. „Ich hab leider keinen Maulkorb da, Aiden. Sonst gerne.“ kichert Rachel. „Das nächste mal bring ich einen mit. Ich verspreche es dir.“ Seid ein paar Minuten hab ich jetzt schon Ruhe vor Black. Aber mal wieder scheint mich das leben zu hassen, denn er will schon wieder was von mir. „GREY?“ „NEIN!“ angepisst steh ich auf und geh ins Haus. „Emilie, wo ist das Bad?“ „Treppe hoch, zweite Tür links.“ // Sarah // Wütend steht Aiden auf und stapft ins Haus. „Was ist der, den über die Leber gelaufen?“ meint Embry lachend. „Also mal für Dumme, ich bin einfach mit der Gesamtsituation unzufrieden!“ schreit Aiden, von der Treppe her zu uns in den Garten und die Jungs brechen in lautes Gelächter aus. Wenige Sekunden später hören wir eine Tür zuknallen. Wahrscheinlich die Tür vom Bad. „Welche Gesamtsituation meint sie denn jetzt genau?“ verwirrt schaut Seth mich an. Auch die anderen haben sich zu mir gedreht und warten auf eine plausible Antwort. Hohlköpfe, man merkt doch das es ihr wegen Jacob schlecht geht. Idioten, sogar Leah hat es bemerkt und der geht Aiden, ziemlich am A*rsch vorbei. „Ich glaub, sie will wieder nach Hause.“ murmel ich und schau traurig zu der Tür, die in den Gang und zur Treppe führt. Das war nicht mal gelogen. Sie ist auch deswegen schlecht gelaunt. Ich hab ja selber Heimweh. Allerdings geh ich damit anders um, als Aiden. Sie schiebt Frust, ich dagegen versuche, das Beste aus unserer Lage zu machen. „Ich werd mal nach Aiden gucken.“ meint Emilie schnell und wuselt die Treppe nach oben. Kapitel 28: Kapitel 28 ---------------------- // Emilie // Manchmal hab ich echt das Gefühl, Jacob ist ein riesiges Baby. Kein Wunder, dass Aiden so genervt ist. Wenn Sam sich so benehmen würde, ich würde ihm Beine machen. Zum Glück ist er nicht so! Vorm Bad bleib ich stehen und klopfe an. „Aiden, kann ich rein kommen?“ nachdem ich aber keine Antwort bekomme, geh ich einfach rein. Aiden sitzt auf dem Rand, der Badewanne und schaut in den Spiegel gegenüber. „Hey... alles ok?“ Sie sieht traurig aus. „Ja... Nein... Ach, keine Ahnung!“ bedröpelt schaut sie mich an. Ich setzt mich vor sie auf den Boden und schau sie fragend an. „Ich hab die Schnauze einfach voll von Black!“ „Willst du reden? Du kannst mir alles sagen, ich erzähle nichts weiter! Oder soll ich lieber Sarah holen?“ energisch schüttelt sie den Kopf. Ok, dann nicht! „Ich... weißt du, ich vermisse meine Eltern. Mir wird das hier alles zu viel. Und dann noch Black...“ Stimmt, die beiden sind schon eine ganze Weile hier in La Push. Und ich hab noch nicht einmal mitbekommen, dass ihre Eltern sich gemeldet hätten. Ob es Streit gab, bevor sie her gekommen sind. Viel erzählen die Beiden, über sich ja nicht. „Hast du versucht sie anzurufen?“ Für diese Frage hätte ich mich ohrfeigen können. Natürlich hat sie das. Und das bestätigt sie mich auch gleich. „Hm... versuch es weiter. Irgendwann klappt das schon. Wirst sehen.“ lächelt sie mich an. „Und wegen Jacob? Magst du ihn?“ „Ja, irgendwie schon, aber... Ich...“ sie stockt. „Ich frag mal anders... bist du verliebt?“ Ich hab das schon lange bemerkt. Sie scheint Jacob wirklich zu mögen, auch wenn es noch nicht nach Liebe aussieht. Aber, was nicht ist kann ja noch werden. „Ich weiß nicht... ich mag ihn, aber es fühlt sich nicht an wie Liebe! Verstehst du?“ meint sie ernst und schaut mich dann leicht verwirrt an. Ich nicke nur. Ich kann schon recht gut verstehen was sie meint. Liebe, ist eben nicht einfach. „Und im Moment da könnt ich ihn einfach nur...“ sie macht einen Würgegriff nach und verdreht die Augen. Ich muss Lachen und auch Aiden lacht kurz mit, bevor sie wieder ernst wird. „Er nervt mich. Ich brauch im Moment meine Ruhe und die lässt er mir ja nicht.“ Ja, die lässt er ihr wirklich nicht. Das eben im Garten war ja der beste Beweis dafür. Dieser Trampel! „Vielleicht ändert sich das ja. Und normalerweise ist er wirklich nicht so. Und eigentlich hab ich auch gedacht, er würde Bella lieben. Aber dich mag er anscheinend auch sehr.“ mein ich und sie scheint darüber nach zu denken. Schon komisch, dabei hab ich immer gedacht, er wäre auf Bella geprägt. Aber jetzt sieht es ganz so aus, als wäre seine Auserwählte, Aiden! Aber Sam und die anderen haben gar nichts gesagt. Es war nie von Prägung die Rede. Wenn sie über Aiden und Sarah gesprochen haben. Gut, das Seth auf Sarah geprägt wurde, steht fest. Das merkt ja ein Blinder. Aber bei Jacob?! Ich weiß es nicht! Er benimmt sich nicht so. Ich bin trotzdem der Meinung, dass er sich auf sie geprägt hat. Er geht eben anders damit um, als der Rest. Sam und auch die anderen vier können nichts anderes tun als uns an zu starren, uns jeden Wunsch von den Lippen abzulesen, uns zu beschützen. Aber Jacob, er versucht gar nicht richtig, sie für sich zu gewinnen. Er tut eher alles dafür, dass sie ihn hasst. Er reagiert über, schreit sie an, nervt sie. Ich glaube er merkt nicht mal, wie schlecht es Aiden dabei geht. Bei Bella war das ganz anders. Er hat alles für sie gemacht, war immer für sie da. Ich bin wirklich gespannt wie es mit den Beiden weiter geht. Ich kann sie mir schon zusammen vorstellen, aber ich kann mir auch Jacob und Bella zusammen vorstellen. Beide Mädchen passen zu Jacob. Auch wenn sie so grundverschieden sind. Bella ist fast schüchtern, lieb und einfühlsam. Aiden ist dazu noch, sarkastisch, großmäulig und zickig. Was jetzt nicht böse gemeint ist. Ich mag sie. Sogar mehr als Bella, sie ist zwar auch nett und alles, aber ich kann sie aus Prinzip nicht leiden. Sam mag sie nicht, ergo ich mag sie auch nicht. Nein, Scherz. Ich kann sie einfach nicht sonderlich gut leiden! Nach einer Zeit, bekommt Aiden ihren Mund wieder auf. „Ich weiß.“ „Was? Das er normal nicht so ist, oder das er Bella liebt?“ kurz denkt sie nach. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen. „Beides.“ grinst sie matt. ------------------ Wow, Emilie ist gut. Es tut wirklich gut darüber zu sprechen, auch wenns nur ein paar Worte waren. Sie scheint mich auch so zu verstehen. „Danke, Emilie!“ „Dafür nicht.“ lächelt sie. „Wollen wir wieder runter gehen?“ „Ja, gut. Du sag mal, hast du zufällig Schokolade im Haus?“ Ich brauch nerven Nahrung. „Müsste ich noch haben, wenn Paul sie nicht gefressen hat. Gucken wir mal.“ sie nimmt meine Hand und zieht mich aus dem Bad und dir Treppe nach unten. Im Wohnzimmer bleibt sie stehen und durchsucht eine Schublade. „Die fress Säcke... Ah, da haben wir ja noch eine.“ lächelnd dreht sie sich wieder zu mir um und hält stolz eine Tafel Schokolade in die Luft. „Bitte, schön.“ „Danke!“ ich liebe Schokolade. Und gerade, wenn ich mies drauf bin, ist es das Beste überhaupt. „Los, die kannst du auch draußen essen.“ kichert sie und wir gehen wieder zu den Anderen. Wie ich gleich bemerke ist Black nicht mehr da. Na um so besser. Ich hab jetzt wirklich keine Lust mehr auf ihn. Der soll sich erst mal wieder aus nüchtern. „Was habt ihr denn gemacht?“ ruft uns ein, immer noch gut gelaunter Paul zu, der Rachel fest in den Armen hat. „Frauending, Paul.“ meint Emilie nur, zwinkert mir zu und kuschelt sich schnell wieder an ihren Sam, der wohlig seufzt. Das Traumpaar hier. „Ey, wo ist Sarah!“ Sie ist nicht mehr da. Ob sie schon Heim gegangen ist? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. „Weg...?“ meint Kim mit einem scheinheiligen grinsen auf den Lippen. Jared, auf dessen Schoss sie sitzt lacht leise. Wasn, mit denen los? „Nein, wirklich.“ böse schaue ich ihn an. „Wo ist sie hin?“ ich schaue mich noch mal um und da fehlt noch jemand. „Nein! Ohoho, Nein!“ Das darf nicht wahr sein. Hat der unser Gespräch heute Mittag als Startsignal gesehen, oder was? Ich mach ihn kalt! „Reg dich nicht auf, Aiden!“ Wer regt sich hier auf? Ich bin dir Ruhe selbst! Wütend trett ich gegen die Hauswand. Kichern ertönt. Das ist nicht witzig! Fluch über euch! „Ich werd ihn kastrieren!“ grummel ich und stopf mir noch ein Stück Schokolade in den Mund. „Lass bitte meinen Sohn ganz, Liebes!“ lacht Sue von Ende des Tisches. „Ich wäre wirklich böse, wenn du ihm etwas abschneiden würdest.“ aber sie lacht. „Du würdest dich nur Strafbar machen!“ meint Billy, aber auch er grinst. „Das willst du doch nicht.“ Oh, ich will viel. Sehr viel. „Ich werde auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren!“ Die Jungs fangen an zu lachen und auch Kim und Emilie fallen mit ein. Nur Rachel ist ganz ruhig. Was sie wohl hat? Obwohl, so wie sie aussieht, schläft sie in wenigen Sekunden ein. „Paul, bring sie doch Heim. Sie schläft ja gleich ein.“ „Hast recht.“ er nimmt sie auf seine Arme und sie schmiegt sich wieder näher an ihn. „Ciao, Leute.“ und schon ist er weg. „Ich glaube, wir sollten auch langsam gehen, Aiden was meinst du?“ Sue schaut mich fragend an. Ich zucke mit den Schultern und knabber weiter an der Schokolade herum. „Wir gehen dann auch wieder. Ich muss ins Bett.“ grummelt Old Quil und Billy nickt ihm zu. „Gut, dann ist hiermit der Abend beendet. Machs gut, Emilie.“ meint Sue und wir machen uns, nachdem wir uns von allen verabschiedet haben, auf dem Weg zum Auto. Oh, ich kann nur hoffen, dass Sarah und Seth schon im Bett liegen. Und zwar jeder in seinem eigenen! „Tief durch atmen, Liebes! Die Beiden haben bestimmt nichts überstürzt. Ich kenne meinen Sohn, er würde nichts tun, was sie nicht auch will.“ „Ich weiß. Aber ich mach mir halt Sorgen um sie, im Moment ist sie das einzige was ich habe!“ Wie wahr, was würde ich nur ohne meine kleine Schwester machen?! Wir waren immer zusammen. Und das soll auch so bleiben, ich möchte sie nicht verlieren und auch niemals traurig sehen. Aber ich weiß ja, dass Seth ihr niemals weh tun würde. Also werd ich mir da jetzt noch nicht so viele Gedanken drüber machen. „Du hast doch uns. Hast du dich eigentlich, mit John Slyser geredet. So wie es aussieht, könnt ihr sein Haus ja schon n zwei Wochen übernehmen?“ Stimmt, dass muss ich auch noch machen. Sonst, schnappt uns jemand das Haus noch vor der Nase weg. „Nein noch nicht. Ich hab mich nur mit seiner Frau unterhalten. Ich werde Morgen gleich hin gehen. Wäre wirklich toll, wenn das klappen würde. Ich bin dir wirklich dankbar, dass du dich dafür eingesetzt hast.“ „Unsinn, für mich gehört ihr beide schon zu Familie. Hab ich gerne gemacht.“ lächelt sie. „Hast du eigentlich schon was von deinen Eltern gehört?“ „Nein, ich weiß nicht was da los ist. Ich erreiche zu Hause einfach niemanden mehr. Schon seid Wochen nicht.“ Ist nicht gelogen, aber auch nur die halbe Wahrheit. „Merkwürdig. Aber das klärt sich bestimmt auf. Sie können ja nicht einfach verschwinden und euch einfach hier lassen.“ mitleidig schaut sie mich an. Es ist wohl eher anders rum. Wir sind verschwunden und haben Mum und Dad alleine gelassen. „Ich hoffe es!“ Kapitel 29: Kapitel 29 ---------------------- Endlich am Haus angekommen stürme ich sofort rein und die Treppe hoch in unser Zimmer. Mich trifft fast der Schlag, als ich die Tür auf mache und Seth und Sarah zusammen, auf ihrem Bett liegen. Zu ihrem Glück haben beide noch Klamotten an. „Oh... bitte lass sie schlafen, Aiden. Du kannst Morgen früh los schreien. In Ordnung?“ meint Sue und legt mir mit einem Lächeln auf den Lippen, eine Hand auf die Schulter. Ich seufze noch einnam und sie zieht mich wieder die Treppe nach unten. „Er... Sie... Bett...zusammen... heiliges Fischstäbchen!“ „Atmen, Liebes! Ganz ruhig.“ meint Sue nur entzückt und reicht mir ein Glas Wasser. Oh Man, so müssen sich Eltern fühlen, die ihre Tochter, mit einem Kerl zusammen im Bett erwischen. Jetzt kann ich auch verstehen wieso, Dad damals so ein Theater gemacht hat. Als Steve bei mir geschlafen hat. Und der war nur ein guter Freund von mir. „Du scheinst dich doch nicht so sehr aufzuregen, wie ich gedacht hatte. Dir hats wohl nur die Sprache verschlagen.“ ich nicke nur und trinke einen großen Schluck. „Hast du was stärkeres da?“ Sie kichert, läuft in die Küche und kommt kurz später mit zwei Flaschen Bier in den Händen wieder zurück. „Das muss für den Moment reichen!“ sie reicht mir eine Flasche und setzt sich mir gegenüber. „Das ist Seths erste Freundin. Ach, das ist so schön. Ich dachte schon, es wäre nie so weit.“ „Die Beiden passen ja schon gut zusammen...“ grummel ich und nehme noch einen Schluck aus der Flasche. „Da hast du ganz recht, meine Liebe. Hoffentlich heiraten sie.“ „WAS?“ erschrocken sehe ich sie an. Sie deutet mir leiser zu sein. „... Oh, ich meine... Was?“ „Doch nicht in nächster Zeit, aber irgendwann. Das wäre ja so schön!“ schwärmt sie und kichert vor sich hin. Wie eine Teenagerin. „Und was meinst du, wann ist es bei dir so weit, dass du hier einen Freund findest?“ „Weiß ich nicht. Ich habs eigentlich nicht so mit Jungs. Klar als Freunde, aber ich hab mir nie wirklich Gedanken über Liebe gemacht. Ich war zwar, denk ich zumindest, schon mal verknallt. Aber das war ein Reinfall, hat mich ziemlich abgeschreckt.“ ich hab wirklich nie einen Gedanken daran verschwendet, erst seid kurzem muss ich darüber nachdenken. Kein Wunder, hier wird man ja damit konfrontiert egal wo man hin sieht. „Liebe ist nicht einfach! Es gibt Menschen, die ihren Partner schon von klein auf kennen. Aber es kann auch Jahre dauern, bis man seinen Seelenpartner findet. Manche finden ihn sogar nie. Das kann man nicht sagen. Man muss abwarten und hoffen, dass das Leben es gut mit einem meint!“ „Wie alt warst du, als du deinen ersten Freund mit nach Hause gebracht hast.“ interessiert scheu ich sie an und sie überlegt auch nicht lange. „Ich war 16 und er war 17 Jahre alt. Sein Name war, Erik und er ein sehr hübscher Junge. Blonde Haare und grüne Augen. Wirklich hübsch. Mein Vater hat es ziemlich gut aufgenommen, aber meine Mutter... naja, sie war eine sehr strenge Frau. Trotz der Startschwierigkeiten mit meinen Eltern, war es eine wunderschöne Zeit. Aber liebenswürdig, auf ihre Art. Leider hat die Beziehung nicht lange gehalten. Jugendliebe, eben.“ „Das du dich noch so gut an ihn erinnerst!“ „Es heißt doch, die erste Liebe vergisst man nie. Die zweite und dritte vielleicht, aber die Erste bleibt einem immer in Erinnerung, egal ob sie schön, oder schrecklich war.“ säuselt sie und lehnt sich zurück. Wir haben noch eine Weile im Wohnzimmer gesessen und Sue hat mir eine Menge erzählt. Es war schön ihr zuzuhören. Und ich kann mir jetzt viel besser vorstellen, was es heißt, oder wie es sich anführt, richtig verliebt zu sein. Aber so richtig wissen, werde ich es erst wenn es mal so weit ist. Ich freu mich langsam wirklich für Sarah. Seth wird sich um sie kümmern und immer für sie da sein. Wenn ich es mal nicht kann. Und ich kann schließlich nicht immer an ihrer Seite sein. Immer hin ist sie alt genug. Das muss ich langsam einsehen! // Sarah // Als Aiden ins Haus gestürmt ist, hat Seth mich zur Seite gezogen und wir sind ein bisschen rum gelaufen. Es ist wirklich total lieb. Selten, dass man Jungs in dem Alter trift, die dann so reif sind. Ja, das ist heutzutage wirklich sehr selten. „Euch gefällt es hier doch, oder?“ „Hm, ja schon. Wieso fragst du?“ verwunderscht schaue ich zu ihm hoch. Sein Lächeln haut mich irgendwann noch mal um. „Naja... ich will nicht, dass du wieder gehst.“ erstaunt schaue ich ihm in die Augen. Nein, wie süß, er doch ist. „So schnell wirst du mich nicht los.“ Selbst wenn ich wollte könnte ich nicht nach Hause, da ich nicht weiß wie. Aber, ich will ja auch nicht. Also was solls. „Ich mag dich wirklich sehr.“ er nimmt meine Hand und hält sie fest. „Ich... dich auch!“ grins ich verlegen und um klammer seine Hand. Strahlend schaut er mich an und nimmt mich stürmisch in den Arm. „Ja... Seth... Luft... Hilfe...“ „Tschuldige.“ „Schon ok.“ ich schaue in seine Augen und mein Blick wandert zu seinen Lippen. Als er das bemerkt grinst er frech und zieht mich zu sich heran. Sein Gesicht kommt immer näher und schließlich liegen seine Lippen auf meinen. Jetzt müsste die Zeit stehen bleiben. Nach endlosen Sekunden löst er sich von mir und schaut mich grinsend an. „Wow...“ mit hochrotem Kopf steh ich vor ihm und schaue ihn an. „Ganz deiner Meinung.“ grinst er und streicht mir mit den Hand sachte über die Wange. An den Stellen, an denen er mich berührt, fängt es an wie wild zu kribbeln. „Noch mal...“ mein ich nur und zieh ihn am Kragen seines Shirts wieder zu mir runter. Und wieder küssen wir uns, dieses mal aber langer und mit mehr Leidenschaft. Ich glaub das ist der beste Tag seid langem. Keine Ahnung wie lange wir hier schon stehen, mir auch egal. Ich will Seth gar nicht mehr los lassen. Leider muss ich mich wegen Sauerstoffmangel von ihm lösen. Auch er keucht kurz auf. „Na los. Gehen wir heim, dir ist doch sicher kalt!“ „Eigentlich nicht, du gibt’s genug Wärme ab.“ kicher ich. „Na dann...“ ich muss auf quietschen, als er mich auf seine Arme nimmt und mich trägt. Aber es ist schön, ich glaube jedes Mädchen wünscht sich einen Freund, der sie auf Händen trägt. „Und bequem?!“ „Oh ja! Sehr sogar!“ ich schlinge meine Arme um seinen Hals und kuschle mich noch mehr an ihn. Endlich wieder im Haus, geht er die Treppe hoch und in mein Zimmer. Er legt mich auf Bett, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und will wieder gehen. „Ey... wo genau willst du hin?“ Oh Gott, wer bin ich? Wo ist meine Schüchternheit hin? Ich glaube Aiden färbt endlich doch ab. „In mein... Zimmer?“ fragt er unschuldig grinsend, macht aber die Tür wieder zu. „Äh, nein!“ mein ich ernst und zeige mir dem Finger auf mein Bett. „Du bleibst schön hier.“ „Okaaaay!“ grinsend kommt er wieder zu mir und ich zieh ihn gleich ganz nahe an mich ran. Er seufzt wohlig auf, als ich mich mit dem Kopf auf seine Brust lege. „Gute Nacht, Süße.“ „Awww...“ sofort knutsch ich ihn wieder ab. Und es scheint ihm zu gefallen. Er grinst die ganze Zeit einfach nur. „Du bist so süß!“ „Ich weiß, du aber auch!“ ----------------------- // Aiden // Bin mal gespannt, ob die Beiden mir gleich sagen, dass sie zusammen sind? Oder, ob sie es mir verschweigen, dann wäre ich echt sauer! Ich hoffe sie sagen es mir, dass würde ich zumindest von Sarah erwarten. Wäre echt beschissen, wenn sie es mir vorenthalten würde. Immer hin sage ich ihr ja auch immer alles was mir auf dem Herzen liegt. Ich bin schon seid zwei Stunden wach, Sue ist einkaufen gefahren und will danach noch zu Billy um ihm was zu kochen. Endlich höre ich oben Schritte, jetzt müssten sie gleich in der Küche stehen. Und Tatsache, wenige Minuten später kommen die Beiden, Händchen haltend wohlgemerkt, in die Küche. Als Sarah mich sieht, schaut sie mich panisch an und lässt Seth Hand sofort los. Während Seth peinlich berührt auf den Boden guckt. „Alles ok bei euch?“ „Ähm... also, weißt du...“ „Man, ich bin so stolz auf euch. Ich dachte schon ich müsste nach helfen!“ grins ich. Sarah entspannt sich, schaut mich aber irritiert an. „Du bist nicht sauer?“ „Ne, wieso auch? Gut, als ich gemerkt hab, dass ihr weg seid... wollte ich dich schon kastrieren Seth.“ mit aufgerissenen Augen schaut er mich an und schiebt, die lachende Sarah vor sich. „Als ich euch dann gestern Abend zusammen im Bett gesehen habe, war ich skeptisch. Zu eurem Glück, wart ihr noch angezogen. Sonst häts eine ziemliche Sauerei gegeben. Aber naja, ihr seid schon süß zusammen.“ „Oh, danke! Du bist die Beste!“ quietscht meine kleine Schwester und fällt mir um den Hals. Auch Seth freut sich und umarmt mich kurz. „Ja, ich weiß. Habt ihr Hunger? Sue hat vorhin ne ganze Menge, Speck und so gemacht!“ Seth ist sofort Feuer und Flamme und wirft sich regelrecht auf das Essen. Das ist wieder mal so typisch für ihn!Plötzlich fällt mir was ein. Leah! „Shit! Jetzt bin ich mit ja schon fast mit Leah verschwägert. Ich glaub ich brauch noch ein Bier!“ Das einzig schlechte and er Sache. Ich schnapp mir ein Bier aus dem Kühlschrank und setz mich wieder an den Tisch. „Ach ja, ich geh heute alles wegen dem Haus abklären. Willst du mit?“ „Kann ich auch hier bleiben?“ meint sie und schielt zu Seth rüber. Der schon ganz verzweifelt guckt und Sarah an der Hand zu sich auf den Schoss zieht. Ja, schon klar! „Wie du willst. Ich schaff das auch alleine!“ Zeitsprung Nach dem Frühstück bin ich sofort los gegangen. Zum Glück ist John Slysers Haus nicht weit entfernt. Ich hab mich ein bisschen mit ihm und seiner Frau unterhalten. Und da Mrs. Slyser mich kennt und mag, war der Rest kein Problem. Sobald die Beiden umziehen, können wir einziehen. Sie lassen uns sogar die Möbel da, weil sie die nicht mehr brauchen. Zu meinem Erstaunen ist das Haus modisch und hell eingerichtet, ganz anders als bei Sue. Richtig schön! Hier wird sich Sarah auch wohl fühlen, denke ich. Die Slysers haben mich noch zum Essen da behalten und Mr. Slyser hat mich dann sogar wieder zu Sue gefahren, obwohl es nur wenige Minuten zu Fuss sind. Aber ok, war ja echt nett und ich will nicht unhöflich sein. Immer hin haben die Beiden uns einen mords Gefallen getan, indem sie uns das Haus einfach so überlassen. „Bin wieder da!“ „Oh, Aiden. Und?“ Sue steht im Flur und schaut mich neugierig an. „Alles glatt gegangen, wir bekommen das Haus!“ grins ich und zieh meine Jacke aus. Es regnet mal wieder in Strömen. **Nicht dein Ernst?** Sarah kommt die Treppe runter geschlittert, Seth folgt ihr, vor mir bleibt sie abrupt stehen. **DOHOOOOCH!** lach ich und sie fällt mir wieder um den Hals. „Ich glaubs einfach nicht. Das ist der Hammer!“ kichert sie und umarmt auch Seth, der sie fest in die Arme schließt und mich angrinst. „Na, da freu ich mich aber für euch Zwei. Und wann ist es so weit?“ will Sue wissen und zieht uns in die Küche. „Sie werden Ende nächster Woche wegziehen und wir können gleich einziehen. Sie überlassen uns auch die ganzen Möbel.“ grins ich und setzt mich auf einen Stuhl. „Du wirst begeistert sein Sarah, das Haus ist super schön.“ Kapitel 30: Kapitel 30 ---------------------- „Oh, Aiden! Das hab ich ja ganz vergessen. Jacob war vorhin hier und hat nach dir gefragt.“ meint Sue, als ich gerade wieder in unser Zimmer hoch gehen will. Sarah und Seth sind zu Emilie gegangen, um ihnen die tollen Neuigkeiten zu erzählen. „Was wollte der denn?“ „Ich weiß es nicht Liebes. Vielleicht rufst du ihn mal an.“ „Später vielleicht.“ Toll was wollte ich jetzt noch mal machen? Ach, egal. „Sue, ich geh ein bisschen raus.“ „Gut, aber komm nicht zu spät zurück.“ „Alles klar!“ ich schließe die Tür hinter mir und trete in den Regen. So hat es lange nicht mehr geregnet, man kann kaum was sehen, durch das ganze Wasser. Und jetzt? Am besten ich lauf einfach mal geradeaus und dann seh ich weiter. Der Regen trommelt auf meine Kapuze. Zum Glück, hab ich eine Regenjacke und Gummistiefel an. Sonst wär ich jetzt schon total nass. Was Black wohl wollte. Hoffentlich kein Date! Wenn er mich das noch einmal fragt, dann dreh ich ab. Wie kann ein Kerl nett sein und im nächsten Moment so verflucht nervig? Das ist doch bescheiden! „Hey, was machst du denn hier?“ fragend schaue ich mich um und erkenne vor mir zwei Gestalten. Black und Billy. „Bin bisschen rum gelaufen.“ mein ich nur. Es wird langsam verdammt kalt. „Bei dem Wetter?!“ Billy schaut mich komisch an. „Sieht so aus. Ich geh dann auch wieder zurück.“ „Komm erst mal mit rein. Wenn du dich erkältest dreht Sue durch.“ meint er in einem Ton, der kein Nein duldet. „Jacob kann dich später zurück fahren.“ „Na gut!“ Jacob hilf Billy mit den Rollstuhl ins Haus zu kommen und wir ziehen erst mal die Jacken und Schuhe aus. Hier drin ist es immer hin schön warm. Das Haus erinnert stark, an das von Sue. Es ist altmodisch eingerichtet. Vom Aufbau her ist es genau das selbe. Ein Flur von dem man in die Küche und ins Wohnzimmer kommt. „Ich werd uns einen Tee machen!“ meint Billy und rollt in die Küche. „Ich kann dich auch gleich fahren, wenn du nicht hier bleiben willst.“ meint Black leise, schaut mich aber nicht an. „Nein, schon ok. Solange du dich nicht wie ein A*rschloch verhältst!“ grummel ich und will zu Billy in die Küche, als er mich am Arm fest hält. Ich atme einmal tief durch und drehe mich zu ihm um. „Hör zu, es tut mir wirklich Leid wegen Gestern...“ fängt er an. Ich glaub aber nicht, dass da noch mehr raus kommt, so angestrengt wie er nach denkt. Ich sollte eingreifen, nicht dass er sich noch weh tut. „Lass gut sein. Vergessen wir das!“ „Jacob, zeig Aiden das Bad. Sie muss aus diesen Sachen raus.“ brüllt Billy aus der Küche und ich schau entsetzt auf die Wand, die ihn von uns trennt. Nicht sein ernst, ich werd hier nicht duschen, wo ein Hormon gesteuerter Indianer, jeden Moment geifernd spannen könnte. „Komm!“ Jacob deutet auf die Treppe rechts von uns und geht hoch. Ich will aber auch nicht unhöflich sein. Mist aber auch. So eine gute Erziehung ist echt Mist! „Da ist das Bad. Ich bring dir schnell Sachen von Rachel.“ Er verschwindet kurz und kommt mit einem Shirt und einer Jogginhose wieder zurück. „Danke...“ „Keine Panik, ich werd nicht spannen!“ Perplex schaue ich zu ihm auf. Er weicht meinem Blick aus und geht wieder die Treppe runter. „Tu die nassen Sachen grad in den Wäschekorb.“ damit ist er verschwunden. Ah ja! Gut! Zum Glück, kann man die Tür abschließen. Zur Sicherheit, schieb ich aber dann auch noch schnell den Wäschekorb davor. Und hänge ein Handtuch über das Schlüsselloch. Sicher, ist sicher! Dann steig ich aus meinen Klamotten und steig unter die Dusche. Das warme Wasser tut gut. Fertig geduscht, trockne ich mich ab und zieh mir Rachels Klamotten über. Das Shirt passt perfekt, ist schon fast ein bisschen eng, aber was solls. Aber die Hose dagegen ist viel zu groß. Ich seh aus wie so Tussi. Was solls, ich werds überleben. Meine Haare, kneul ich hinten zusammen, hab keine Lust sie zu föhnen. Als ich wieder unten bin, geh ich ins Wohnzimmer, wo die Beiden sitzen und irgendwas im Fernseher angucken. Black hat sich schon zu mir umgedreht, als ich die letzte Treppen stufe runter gekommen bin. Billy hat mich noch nicht bemerkt. Erst als ich mich auf das Sofa fallen lasse, schreckt er auf. „Ich hab mit Sue telefoniert. Das Gewitter ist schlimmer geworden, du bleibst heute Nacht hier!“ „Nein?!“ „Oh, doch. Bei dem Wetter lass ich dich sicher nicht raus. Sue würde mich umbringen.“ grinst Billy und dreht sich wieder zum Fernseher. „Weichei...“ flüster ich. „Na gut, danke! Und wo schlaf ich dann?“ „In Rachels Zimmer, sie bleibt heute bei Paul!“ meint Black. Ich werde das Zimmer von innen verrammeln! „Willst du Tee?“ Ich nicke. „Ja...“ er steht auf und kommt wenig später mit einer Tasse zurück und reicht sie mir. „Danke!“ ich lächle ihn leicht an, worauf sich seine Miene aufhellt und er mir endlich wieder ins Gesicht sieht. Zeitsprung Das Gewitter wird wirklich immer schlimmer. Es ist stock Dunkel draußen, obwohl es erst Nachmittag ist. Naja, eine Nacht werd ich hier schon überleben, bisher benimmt sich Black ja. Mal gucken, ob das auch so bleibt. „Aiden?“ Wenn man an den Teufel denkt, überrascht schaue ich ihn an. Billy hat sich schon lange in die Küche verzogen und nichts mehr von sich hören lassen. „Ich wollt mich noch mal entschuldigen!“ „Ich hab doch gesagt, vergiss es einfach!“ „Trotzdem... war dämlich von mir. Ich weiß auch nicht, mir brennt in letzter zeit oft die Sicherung durch!“ meint er und kratzt sich am Kopf. Irgendwie ist er ja schon süß und so. -Oh, Nein! Aus! An was denkst du da bitte? Du bist sauer auf ihn schon vergessen? Hallo?- „Hat man gemerkt!“ grins ich. „Sag mal habt ihr keine Filme, oder so da? Mir ist total langweilig!“ „Naja, wir haben ein paar Horrorfilme... und... ach ja, Schnulzen, von Rachel!“ „Horror gerne! Ich hasse Liebesschnulzen! Bäääh!“ mein ich und verzieh angeekelt das Gesicht. „Gut!“ er steht auf und holt ein paar DVDs aus einem kleinen Schränkchen und hält sie mir hin. „Such dir was aus!“ Hm, The Ring, Saw, Hannibal,... das sind doch keine Horrorfilme! „Also ich versteh ja was anderes unter Horror, aber ok. Dann Saw1, bitte!“ murmel ich und werfe ihm die DVD auf den Schoß. Er grinst mich wieder an. „Wir haben leider keine gescheiten Splatterfilme im Haus, Madam.“ lacht er und legt die DVD ein. „So was aber auch.“ mein ich und stimm in sein Lachen mit ein. „Siehst du, du kannst doch nett sein, wenn du willst.“ betrübt schaut er auf den Boden. Fängt sich aber schnell wieder und setzt sich auf das Sofa. „Ich werd mich bemühen, ok!“ „Streng dich mal an. Sonst bekommen wir noch richtig Stress, wir zwei!“ Nach dem Film haben wir uns noch The Ring 1 und 2 an geguckt. Wie zu erwarten war, bin ich mitten im letzten Film eingepennt. Einfach zu langweilig! Das letzte was ich mitbekommen habe war, dass ich hoch gehoben wurde und kurz später auf einem Bett lag. Danach war ich total weg. Zeitsprung Lautes Geschrei lässt mich hochfahren. Ich bin nicht in meinem Zimmer. Ach ja, stimmt. Ich bin bei den Blacks. Was machen die da unten? Sich umbringen? Da ist doch auch eine weibliche Stimme. Moment, ist das Sue?! Schnell schwing ich meine Beine aus dem Bett uns wusel nach unten. Und wirklich Sue steht im Wohnzimmer, vor sich Billy, und Black, die beide im wahrsten Sinne, den Schwanz einziehen. Gott, kann die Frau schreien. Was faselt die da? Was ist das bitte für eine Sprache, ist ja schrecklich. So schnell wie die redet, dürften nicht mal Billy und Black das verstehen und ich nehm mal an, die wissen welche Sprache das ist und beherrschen sie auch. „Mach ihn fertig Sue!“ kicher ich. Und sie dreht sich sofort zu mir um, wobei ihr Blick sanfter wird. „Morgen Liebes!“ sie schnauft schwer. Und ihre Hände sind zu Fäusten geballt. „Oh Morgen, Aiden. Haben wir dich geweckt, tut mir leid!“ meint Billy und will damit vom Thema ablenken was Sue anscheinend gar nicht gefällt. Da sie gleich wieder los zetert. Um was geht’s hier eigentlich. Ich versteh kein Wort. Ich kann ja leider kein Indianisch, oder was auch immer! Mist, aber auch! „Ach was, ihr könnt auch ruhig weiter machen. Um was geht’s überhaupt?“ mein ich grinsend in die kleine Runde. „Nichts wichtiges. Hast du Hunger?“ will Billy wissen. Er lenkt schon wieder ab. Sue platzt wirklich gleich. Sie hat schon ein total rotes Gesicht. Die Frau kann einem echt Angst machen, wenn sie will. Da würde sogar Edward, der kleine Schleim*scheisser kuschen. Woah, dass muss ich ihm das nächste mal Gedanklich an den Kopf schmeißen, bin gespannt wie er reagieren wird. Hach, ich muss Rose gleich mal anrufen, wenn ich wieder bei Sue bin. „Eigentlich nicht. Aber einen Kaffee würd ich nehmen!“ grins ich. Erleichtert spring Black auf und geht in die Küche. Ich geh ihm lieber mal nach, hier wird’s mir zu laut. „Also, um was geht’s da?“ „Ach Sue, regt sich nur mal wieder auf wies hier aussieht.“ meint Black und reicht mir eine Tasse Kaffee. „Kommt öfter vor. Mindestens einmal im Monat. Oder einmal die Woche? Egal!“ Jaja, Sue und ihr Putzwahn. Kenn ich schon. Deshalb ist das Haus auch immer Blitz blank. Seth und Leah, sind immer ganz vorsichtig und räumen immer gleich alles weg. „Ooooooookay! Mein herzliches Beileid!“ „Danke! Kapitel 31: Kapitel 31 ---------------------- „Aiden, Liebes? Lass uns fahren. Wir müssen noch einkaufen und kochen und...“ wie ein aufgescheuchtes Huhn steht Sue in der Tür und wedelt mit den Armen in der Luft herum. „Schon gut, Sue. Ich bin ja schon fertig. Wir können los. Keinen Stress!“ Grinsend geh ich zu ihr und schieb sie vor mir her zur Haustür. „Ciao.“ mein ich über die Schulter und schieb sie nach draußen. „Oh, gut! Wir müssen heute noch so viel erledigen! Seth, Sarah und Leah haben ja was besseres zu tun.“ „Was denn?“ fragend schaue ich sie an. „Ach, die sind bei Emilie und Sam. Ich weiß nicht was sie vor haben. Himmel nochmal!“ „Ich bin ja da!“ „Zum Glück, kann ich da nur sagen.“ sie lächelt mich an und umarmt mich kurz. „Billy, wir gehen. Und wehe, ich komme wieder und es sieht immer noch so aus!“ brüllt sie durch den Flur in die Küche, aus der nur leisen Schauben kommt. „Na, dann viel Spaß noch!“ grinst Jacob, der immer noch neben mir steht und klopft mri auf die Schulter. „Den werden wir haben, junger Mann! Ich hoffe für dich, du hilfst Billy beim putzen!“ keift Sue und wir verlassen das Haus. „So ein Schweinestall. Schrecklich!“ „Naja, ist halt ein Jungesellenhaushalt.“ versuch ich die Beiden zu verteidigen, was nicht wirklich viel nützt. „Unsinn. Sam hat auch alleine gewohnt, bervor er Emilie kennen gelernt hat. Und bei ihm sah es nie so aus.“ „Dann ist er wohl eine Ausnahme. Die meisten Jungesellen sie ich kenne, legen auch keinen Wert auf Ordnung.“ kicher ich und sie schließt den Wagen auf. „Ist ja auch egal. Wo gehen wir denn einkaufen?“ will ich wissen, als ich mich neben sie fallen lasse. „Wir werden nach Seattle fahren!“ „Wieso das denn?“ „Naja, ich dachte mir, wir könnten ein paar nette Kleinigkeiten kaufen. Ich braucht doch ein paar Sachen für das Haus. Sonst ist es so leer.“ „Gute Idee. Ich wollte eh noch dies und das kaufen. Auf jeden Fall brauchen wir Bettwäsche, Vorhänge und Kissen.“ Zeitsprung Alles in allem, wars ein toller shopping Nachmittag. Zum Glück sind wir jetzt wieder zu Hause. Ich bin total müde. Ich hätte nie gedacht, dass Sue so gerne einkuafen geht. Ich hab jeden Menge Kleinkram für das Haus gekauft. Hat mich auch gar nicht mal so viel gekostet. Wir haben nur Angebote durchgesehen und da waren viele tolle Sachen dabei. „Ring Ring...“ kaum bin ich in meinem Zimmer, muss mich auch schon wieder jemand stören. Ich kram mein Handy aus der Tasche und heb ab. „Hallo? Wer ist gestorben?“ „Hä? Niemand!...“ meint Seth verwirrt, dann raschelt es kurz und wenig später ist Sarah am Telefon. „Aiden? Verwirr ihn doch nicht.“ „Ja, sorry! Was wollt ihr denn?“ im Hintergrund höre ich lautes Lachen und einige Gesprächsfetzen, mit denen ich aber nichts anfangen kann, oder will. „Fragen, ob du zu Emilie und Sam rüber kommst!“ „Wieso?“ „Wieso nicht? So halt.“ „Eigentlich hab ich keine große Lust, noch wo hin zu gehen. Bin eben erst vom Shoppen zurück!“ „Shoppen, mit wem?“ Ah, ihre Neugier ist geweckt. „Mit Sue, wir haben ein paar Sachen fürs Haus gelauft. Bettwäsche und so!“ mein ich nur kichernd und setzt mich auf die Fensterbank. Es hört gerade auf zu regnen. Mal gespannt, wie lange es trocken bleibt. „Du, ich bleib hier. Ich hab keine Lust weg zu gehn!“ „Bitte!“ diesmal ist es wieder Seth. „Jacob würde sich sicher freu... autsch. HEY!“ Es raschelt wieder und jetzt ist Emilie am Handy. „Aiden?“ „...“ „Aiden? Bist du noch da? Hallo?“ „Nein! Ich bin nicht mehr dran!“ Sie lacht kurz auf. „Ach so! Wir wollen an den Strand, wenn du Lust hast... komm doch mit. Wird bestimmt ganz toll. Was meinst du?“ „Sorry, aber ich bin total unmotiviert. Das nächste mal, ok?! Viel Spaß!“ „Na gut. Tschüss.“ damit legt sie auf. Kaum hab ich das Handy aus der Hand gelegt, klingelt es wieder. Mit genervter Stimmt geh ich dran. „Huch... was ist den mit dir los?“ „Ach, Rose. Ich dachte schon es wäre Sarah. Was gibt’s denn?“ „Hast du Lust rüber zu kommen? Sag bitte, JA!“ „Nicht du auch noch... na gut. Ich mach mich fertig, bin in einer Stunde da.“ „Super, danke Süße!“ Zeitsprung Ich sthe gerade vor dem Haus der Cullens und will klingeln, als die Tür aufgerissen wird und mir was Kleines, mit schwarzen Haaren um den Hals springt. „Autsch! Ich freu mich auch dich zu sehn, Alice.“ „Und ich mich erst!“ kichert sie und hüpft auf und ab. Hinter ihr erkenn ich Rose und Jasper. „Rose! Jasper, was hat sie wieder genommen?“ „Nichts!“ meint Jasper und zieht Alice, die munter weiter hoppelt von mir weg. Nein! Die hat gar nichts genommen. Vielleicht nur ein, bis zwei Gramm, von was auch immer! „Sicher?“ ich schaue zu der immer noch, wie ein Flummi durch das Zimmer hüpfenden, Alice. Dann sehe ich wieder zu Jasper und ziehe eine Augenbrauche nach oben. Er fängt an zu lachen. „ROSE!“ „AIDEN!“ lachend kommt sie auf mich zu und schließt mich in ihre Arme. „Schön, dass du gekommen bist.“ „Kein Ding. Und was machen wir Hübschen jetzt schönes?“ „Wir gucken den Jungs beim Schach zu?“ überrascht und ungläubig schaue ich sie an. Das ist ja hoffentlich nicht ihr Ernst! Rose grinst mich an. „War nur ein Scherz. Wir gehen in mein Zimmer und quatschen.“ Na, das ist doch was anderes. „Das klingt schon besser.“ grins ich. „Hey, Flummi kommst du auch mit.“ kichernd, dopst Alice vor uns die Treppe nach oben. „Okay... ich denke, das heißt so viel wie... JA!“ „Glaub ich auch!“ lacht Rose und zieht mich an der Hand nach oben in ihr Zimmer. Alice sitzt schon auf dem Bett. Naja sitzen, das ganze Bett vibriert, durch ihr rum gezappel. Moment, die haben Betten? „Man, was ist los mit dir?“ „Ich freu mich!“ „Oha! Über was?“ „Ich darfs nicht sagen... wirklich nicht... oh... aber, ich könnte ja... nein, ich darf nicht...“ man sihet richtig, wie sie mit sich kämpft und verliehrt. „... ah, ich würds euch so gerne... NEIN!“ Ok, sie gewinnt wieder überhand. „Rose, sie macht mir Angst!“ „Sie ist schon den ganzen Tag so, aber sie will uns nicht sagen was los ist. Sie meint die ganze Zeot nur, dass sie uns das nicht verderben will.“ „Ah ja!“ mit großen Augen sehe ich wieder zu Alice. „Besser du sagst es uns, sonst platzt du noch!“ „Nein! Ich behalte es für mich und wenn es das letzte ist was ich tut. Edward würde mich töten.“ Vielleicht die Hochzeit?! Ob sie schon verlobt sind. Aber, das wüsste Rose ja dann sicher schon. „Wo ist der überhaupt?“ fragend drehe ich mich wieder zu Rose um, die sich inzwischen auf ihren Schreibtischstuhl gesetzt hat. „Bella uns er sind Shoppen.“ plappert Alice und rennt im Zimmer hin und her. Wenn sie das noch ne Weile mach, rasst ich noch total aus. Boah! „Shoppen! Edward und... Bella?! Ne, is klar!“ mit großen Augen schaue ich sie an. Die will mich doch verarschen. „Ja gut... sie sind weg.“ Man, jetzt lass dir doch nich alles durch die Nase ziehen. „Weg!“ „Ach man, sie sind halt weg.“ „Das sagtest du schon!“ ich fange an zu Lachen und sie zieht einen Flunsch. „Wo sind Esem und Carlisle, auch weg? Und Emmett, auch weg?“ „Alle weg!“ „Alle weg! Ooh! Wir sind... allein, allein. Alleine, allein!“ fang ich an zu singen, doch Rose hält mir den Mund zu. „Genau... allein!“ grinst sie. Zeitsprung Nach ein paar Stunden bin ich dann wieder zurück nach La Push gelaufen. Es regnet schon wieder. Dicke Tropfen fallen von den Bäumen auf den Boden. Er ist total durchgeweicht und Nebel zieht auf. „Na super!“ Ich hasse Nebel. Ich hätte mich vielleicht doch lieber abholen lassen sollen. Bis ich wieder bei Sue bin, bin ich wieder klatsch nass. Zum Glück hab ich diesesmal wenigstens eine Jacke an, die mir Rose geliehen hat. Plötzlich ertönt eine Melodie. Ich krame mein Handy aus der Jackentasche und schaue auf das Display. „Hey, Schwesterlein!“ „Aiden, sag mal wo bist du?“ kreischt sie mir ins Ohr. Mit Schmerzverzerrtem Gesicht halt ich das Handy weiter von meinem Ohr weg. Autsch! „Ich bin auf den Weg... bin noch im Wald. Bin gleich da!“ „Bist du doof, oder so?! Bei dem Wetter!“ motz sie weiter. Wer ist hier eigentlich die Ältere?! Manchmal komm ich mit vor wie ein Kleinkind, wenn sie so mit mir redet. „Ich hab ne Jacke an. Außerdem regnet es doch nur! Reg dich nicht so auf.“ „Du wirst noch krank, oder dir passiert was, oder so...oder, oder...!“ „Seid wann bist du so Fürsorglich. Ich bin gleich da, also kein Stress, ok?! Bis gleich!“ versuch ich sie zu beruhigen und schaue in den von Wolken verhangenen Himmel. „Beeil dich, es sieht wieder stark nach Gewitter aus.“ „Keep Cool!“ ich leg auf und steck das Handy wieder in meine Tasche. Sie macht sich doch wirklich zu viele Sorgen. In fünf Minuten bin ich ja schon am Haus. Mein Gott! Zeitsprung „Ich bin wieder da!“ Schnell zieh ich die nasse Jacke und die Schuhe aus und lauf in die Küche. „Aiden! Gerade noch rechtzeitig, der Regen wird immer schlimmer.“ Sue steht in der Küchentür und grinst mir zu. „Ist ja nur Wasser! Wo ist Sarah?“ grins ich zurück und geh ins Wohnzimmer. „Die ist zusammen mit Seth oben in seinem Zimmer!“ Woah, ob ich das jetzt wirklich wissen wollte? Naja, ich wollte mich ja nicht einmischen. Ist ihre Sache! „Oh, dann bleib ich doch lieber hier unten. Und Leah, ist sie auch da?“ Bitte, sag nein. Sag nein! „Nein, sie ist mit Sam und den anderen unterwegs.“ Ha! Wo soll sie auch sonst sein. Bin mal gespannt, wann sie uns endlich akzeptiert. Ich denke ja mal, dass wir noch eine ganze Weile hier sein werden. Die arme Leah! Muha! „Also wie immer... hm, ich geh mal schnell duschen. Mir ist sau kalt!“ „Mach das. Und ich werd uns mal einen schönes Tee machen!“ „Gut.“ schnell renn ich nach oben, schnapp mit ein paar bequeme Klamotten aus meinem Zimmer und verschwinde im Bad. Ich entledige mich der nassen Sachen und stell mich unter die Dusche. Das warme Wasser, das über meinen Körper läuft tut einfach nur gut. Zeitsprung Fertig geduscht und umgezogen, gehe ich zurück ins Wohnzimmer und bleib erschrocken stehen. „Was machstn du hier?“ Black sitzt auf der Couch und grinst zu mir rüber. Oben ohne, wohlgemerkt! „Ich wollte Seth abholen, aber der braucht wohl noch!“ grinst er und in dem Moment kommt Sue ins Wohnzimmer und reicht mir eine Tasse, Tee. „Danke!“ „Setz dich doch.“ lächelt sie und wir stezten uns zu Black auf die Couch. „Seth, kommt bestimmt gleich runter. Was habt ihr heute so vor, bei diesem Wetter?“ „Sam will was mit uns besprechen!“ mein Black nur. Wow, so viele Informationen auf einmal... übervorder uns nicht Junge! „Ah ja!“ Plötzlich poltert es auf der Treppe und Seth und Sarah stolpern in den Raum. „Hallo, ihr Beiden!“ grins ich und Sarah lächelt mich verlegen an. Was die wohl gemacht haben?! Hehe! „Na, endlich. Können wir dann los. Sam reißt uns sonst den Kopf ab.“ grummel Black. Seth nickt, gibt Sarah schnell einen Kuss auf die Wange und verschwindet dann mit Mister-ich-bin-so-heiß-ich-brauch-auch-heute-kein-Shirt, aus dem Haus. Kapitel 32: ------------ „Sue, wir gehen dann mal wieder nach oben!“ „Gut, ich ruf euch, wenn das Essen fetig ist!“ grinst sie und blättert weiter in ihrer Zeitung. Ich greif nach Sarahs Hand und zieh sie mit nach oben. Oben mach ich die Tür hinter uns zu uns wir setzten uns auf mein Bett. **Ich war heut ja bei Rose, gell?!** fang ich an. **Stimmt, ja... und wie wars?** neugirieg schaut mich meine kleine Schwester an. **Ach, Alice war voll komisch... ich glaube es geht um die Hochzeit. Sie wollte aber keiem sagen was los ist... aber was sollte es sonst sein, über das sie sich so freuen würde?** **Keine Ahnung, warten wirs ab...** **Aber du mal was ganz anderes... ich glaub die kaufen uns die ganze Geschichte nicht mehr lange ab.** **Glaub ich auch... Sam hat mich letztens auch noch mal drauf angesprochen, was jetzt mit unseren Eltern wäre und wie lange wir noch bleiben würden.** **Ja, Sue fragt auch ständig. Aber wir können es nicht riskieren aufzufliegen, bevor wir nicht wissen was los ist.** **Find ich auch, aber hast du schon eine Idee, wie wir das bewerkstelligen können?** **Ja, hab ich. Is zwar recht simpel, aber ich denk, das klappt. Wir müssen nur jemanden finden, der sich am Telefon für Mum, bzw. Dad ausgiebt.** **Klar, wieso bin ich da nicht drauf gekommen... aber wo sollen wir so jemanden finden? Willst du einfach durch sie Straßen laufen und fragen, wer dazu Lust hat?** **Quatsch, ich werd demnächst mal nach Seatlle fahren und mich da mal umgucken... für Geld, machen manche Menschen ja bekanntlich fast alles.** kicher ich. **So verschaffen wir uns immer hin mehr Zeit und müssen keine lästigen Fragen beantworten.** **Du bist genial!** **Ich weiß!** kichernd schmeist sie mir ein Kissen an den Kopf und die wilde Schlacht geht los. Gestern sind wir in unser Haus eingezogen, Seth hat einen Schrank zerstörrt und Sarah hat sich in den Finger geschnitten... alles in allem wars ein sehr stressiger Tag. Und heute wird’s nicht besser. Ich hab mir einen von Rose´s Wagen geliehen... ka, welcher... so einer ohne Dach. Hehe!... und bin jetzt auf dem Weg nach Seatlle. Alice war richtig beleidigt, dass ich sie nicht mitgenommen hab, aber ich hab ihr gesagt, dass ich was ganz wichtiges vorhabe. Ist ja auch nicht gelogen! Ich muss Eltern finden. Zeitsprung Ich lauf gerade eine Seitenstraße entlang, als mit eine kleine Bar ins Auge sticht. Sieht nett aus und ich hab eh Durst, also schnell rein. Drinnen ist es recht stickig, aber gemütlich. Naja, man kann ja nicht alles haben. Ich setzt mich an den Tresen und bestell mit ein Bier. „Neu, hier was?“ die Kellnerin, eine nett ausehende, etwas ältere Dame schaut mich lächelnd an und reicht mir mein Bier. „Bin nur zum Shoppen hier.“ mein ich und grins zurück. „Aiden!“ „Freut mich, kannst mich Babsie nennen.“ sie reicht mir ihre Hand. „Was verschlägt dich denn eigentlich in diese Ecke? Hier kommt selten jemand her.“ „Bin auf der Suche nach jemanden, aber keine Ahnung nach wem... ist kompliziert.“ „Ich hab Zeit, wenn du drüber reden willst.“ Hm, warum eigentlich nicht, muss ihr ja nicht alles sagen. „Naja, meine Schwester und ich sind von zu Hause abgehauen, weil unsere Eltern... naja, sie haben uns geschlagen uns so... viel rumgeschrien...“ Mum, Das verzeiht mir. Es ist für einen guten Zweck! „... und ja, die Frau bei der wir jetzt untergekommen sind, weiß davon nichts. Meine Eltern waren mit ihrem verstobenen Mann befreundet und sie war so nett uns hat uns aufgenommen. Allerdings will sie unbedingt mit unseren Eltern sprechen, weil meine Schwester... Sarah, noch nich Volljährig ist und so... und jetzt hab ich keine Ahnung was ich machen soll. Ich will nicht mehr zurück...“ „Ach Kindchen, eine schlimme Geschichte... aber wenn ich dich jetzt richtig verstehe, suchst du jemanden, der sich für deine Eltern ausgiebt, ja?!“ „Ja, so in der Art...“ tarurig schaue ich in mein Bier. „Sie schlagen euch...“ mitleidig schaut sie mich an. Ich weiß, es ist fies sie zu verarschen... aber naja. Was sein muss, muss sein! „Ja... ich will einfach nicht, dass meine Schwester so aufwächest. Hier geht es ihr so viel besser! Und mir auch! Wir haben schon ein neues Haus, neue Schule... ich hab einen tollen Job.“ „Das kann ich gut verstehen, meine Kindheit war auch nicht rosig...“ sie scheint kurz zu überlegen. „Was hälst du davon, wenn ich mich als deine Mutter ausgebe?“ „Das würden sie tun?“ „Natürlich, so ein lieben Mädchen... niemand, sollte so behandelt werden und wenn deine Eltern euch schlagen, haben sie euch nicht verdient. Ich werd dir helfen.“ „Danke, danke! Ich weiß gar nicht was ich sagen soll?“ ich lächle sie freudig an. Das war ja einfach! „Schon gut, ich helf gerne.“ In kurzform hab ich dann alles wichtige gesagt, also wie sie sich verhalten soll und was sie, wie sagen soll. Morgen wird sie bei Sue anrufen... von wegen sie hätte unsere neue Nummer noch nicht. Ich hätte ihr einen Brief geschrieben, wo Sues Nummer drin steht, falls sie uns erreichen will. Weil wir sie ja nicht erreichen können. Und bla! Wieder zu Hause schmeiß ich mich erst mal in mein Bett. Ist doch besser gelaufen als ich gedacht habe. Hoffentlich klappt alles wie geplant. Naja, aber was soll jetzt auch noch groß schief gehen?! Wo ist Sarah eigentlich? Plötzlich vibriert mein Handy, dass ich in der Hosentasche habe. Schnell nehm ich es in die Hand und schaue auf das Display... unbekannte Nummer? Wersn des? „Hallo?“ „Aiden? Hier ist Jacob!“ Black! Ew! Was will der denn? Und wo zum heiligen Fischstäbchen hat der meine Nummer her? „Äh, woher hast du meine Nummer?“ „Von Sarah... wieso d-darf ich die Nummer nicht haben?“ stottert der garde? Nein, oder doch? Doch! Ha! „Tut mir leid... a-also wenn du... ähm...“ Boah, Junge mach den Kopf zu! „Jetzt hast du die Nummer, also is es eh egal... also was willst du denn jetzt eigentlich?“ „Ähm... ach, ja genau... ich wollt dich fragen ob du noch mit uns zum Stand runter willst. Lagerfeuer und so.“ „Ist Sarah auch da?“ „Klar, die ist schon den ganzen Tag mit uns unterwegs.“ lacht er. Also, wenn sie da ist dann werd ich wohl auch gehen. Mir ist ja soweiso langweilig und dann kann ich ihr auch gleich erzählen, dass bisher alles geklappt hat. „Ok, ich denk dann komm ich auch... hab eh nix mehr zu tun. Kannst du mich abholen, hab keine Lust zu laufen?“ „Ähm... ok...“ er hört sich leicht verwirrt an. Ich glaube, dass ich ihn das frage hätte er nicht erwartet. Und ehrlich gesagt, ich auch nicht ! Naja! Warum kann ich ihn eigentlich nicht leiden? Ach ja genau... er nervt! „Aiden? Bist du noch dran?“ „Äh ja sicher... war nur in Gedanken. Wann kommst du?“ „Bin in zehn Minuten da!“ „Öh, ok! Bis dann!“ schnell leg ich auf, schnapp mir ein neues Shirt und zieh mich um. Ist doch ein bisschen kälter geworden. Dann stopf ich mein Handy zurück in die Hosentasche und geh nach unten ins Wohnzimmer. So wie der fährt müsste er gleich da sein. DING DONG. Junge, bin ich gut. Nachdem ich mir meien Jacke übergezogen habe, öfne ich die Tür und Jacob steht mit einem breiten, aber leicht unsicheren Grinsen vor mir. „Hey!“ „Hey! Los komm, im Auto ist es wärmer!“ „Boah, mir is jetzt schon arsch kalt. Ich erfrier sicher.“ „Quatsch, ich bin doch da...“ er zwinkert mir zu und startet den Motor. Ah, da hat jemand sein Selbstvertrauen wieder gefunden. Mist, aber auch, so unsicher fand ich ihn ziehmlich niedlich... woah, das hab ich nie gedacht, Streich das! „Äh ja...“ „Weißt du ich bin wirklich ganz anders, ich weiß auch nicht wieso ich mich in deiner Nähe immer aufführe wie ein Idiot!“ Aber ich... weil du eienr bist! „Tut mir echt leid.“ Hast du schon mal gesagt. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie er mich beobachtet und leicht sein Gesicht verzieht, als er meine Schnute sieht. „Du glaubst mir nicht!“ geknickt schaut er wieder auf die Straße. „Wundert dich das... du hast schon mehrfach gesagt, dass du dich zusammen reißen willst, aber immer wieder fängst du an zu nerven. Ich mag aufdringliche Leute einfach nicht!“ plötzlich bebt der Wagen, erschrocken drehe ich mich ganz zu Jacob. Er zittert und sein Gesicht ist zu eienr Grimasse verzogen. Ohoh, jetzt ist er sauer?! „A-alles ok... mit dir?“ Keine Antwort. Stur schaut er gerade aus und murmelt etwas vor sich hin... irgendwas von wegen... Idiot, vermasselt und sowas... „Black?“ immer noch keine Antwort. „Black, bitte. Beruhig dich uns achte auf die Straße...“ Wir fahren gefährlich nahe am Straßenrand. Ich will nicht gegen einen Baum fahren! „Man, beruhig dich endlich... guck wo du hin fährts...“ wir driften immer weiter ab... „JACOB!“ aprubt trit er auf die Bremse und wir kommen zum stehen. Erschrocken starre ich gerade aus. Oh man, das war knapp. Verdattert guckt er mich an, bis er schnallt was grade gekaufen ist. „Oh Scheisse...“ Schnell schnallt er mich ab und geht um den Wagen, öffnet mir die Tür, schnallt ich ab und zieht mich raus um mich zu begutachten. Klate Luft peitscht mir entgegen und eine Gänsehaut bildet sich auf meinen Armen. „...alles ok mit dir? Tut mir schrecklich leid!“ kurzerhand drück er mich an sich. Und zu seiner und auch meiner Verwunderung stoße ich ihn nicht von mir. Dafür bin ich grad viel zu wackelig auf den Beinen. „Ja, außer das mir fast das Herz stehen geblieben ist... schon! Und es ist sau kat, hier!“ keuch ich und leg meinen Kopf an seine Brust. Die Wäreme die von ihm ausgeht, tut einfach nur gut. „Mach das nie wieder!“ „Scheisse! Ich bin so blöd, es hätte sonst was passieren können.“ keucht er und drückt mich noch fester an sich. „Zum Glück geht es dir gut.“ „Ist ja nix passiert, bist ja zum Glück früh genug wieder zu dir gekommen.“ „Aber, wenn du nicht so geschrien hättest, dann wäre ich voll... in den Baum... so ne Scheisse! Du hättest wegen mir verletzt werden können, oder schlimmeres.“ japst er, drückt mich noch mal fest an sich und lässt dann von mir ab. Leicht wankelnd stehe ich vor ihm. „Ich fahr dich besser heim, oder lieber ins Krankenhaus?“ panisch schaut er zu mir runter. „Nein, jetzt sind wir doch eh fast da. Mir geht es super... boah, aber meine Beine sind aus Puding!“ lach ich und halt mich an seinem Arm fest. „Tut mir sooo leid. Bitter verzeih mir!“ leident schaut er mich an. „ich bin so dämlich!“ „Ja das bist du... aber Jacob, jetzt hör mal zu, ok? Es ist nichts passiert mir geht es gut, also mach bitte kein Drama draus, ok?! Lass uns jetzt weiter fahren. Komm schon.“ „Willst du wirklich nicht zurück?“ ich schüttle, lächelnd den Kopf und werf mich zurück auf meinen Sitz. Leicht deprimiert, steigt er auch wieder ein und lässt den Motor an. „Das kommt nie wieder vor, das schwör ich dir. Bist du sauer auf mich?“ „Nein, bin ich nicht! Kann ja mal passieren.“ „Es darf aber nicht passieren, es hätte sonst was... ich will gar nicht dran denken.“ er fängt wieder an zu zittern. Schnell leg ich meine Hand auf seine. „Beruhig dich, Jacob! Ganz ruhig!“ Zum Glück ist es nicht mehr weit und nach ein paar Metern stoppt er den Wagen wieder. Schnell steigen wir aus. „Alles wieder gut?“ „Ja...“ er knirscht mit den Zähnen. „Wie geht’s dir?“ „Immer noch super... aber meine Beine wackeln noch.“ grins ich zu ihm hoch. „ich halt mich mal an dir fest ja, sonst fall ich noch um.“ ich hack mich also bei ihm ein und wir laufen runter zum Strand. Schon von weitem, kann man das Lachen und das Rumgealber der Anderen hören. „HEY, wirs sind daaaa!“ schrei ich ihnen zu und Sarah, Seth und Kin kommen auf uns zu gerannt. Kim und Sarah fallen mir um den Hals, worauf hin ich nach hintenkippe. Aber ich falle nicht, etwas heißes berührt meinen Rücken. Sogar durch die Jacke kann ich die Hitze die, von Jacob ausgeht spühren und die Arme die sich leicht auf meine Hüften legen und mich wieder gerade hinstellen. Erschrocken lassen Kim und Sarah mich los. „Sorry! Waren wohl zu stürmisch!“ kichern Beide. „Ja, wart ihr. Danke Jacob!“ ich grins ihm zu und geh dann zu den anderen ans Lagerfeuer, weil mir jetzt wieder so kalt ist. Emilie winkt mir zu und deutet mir, mich neben sie zu setzten. Sarah und Kim sitzen uns gegenüber uns quatschen über Seth und Jared. Mein Blick schweift rüber zu Jacob und Seth, die immer noch an der gleichen Stelle stehen und sich unterhalten. Jacob sieht wieder traurig aus und Seth aufgebracht. Er hat es ihm wohl erzählt. Hm... Kapitel 33: ------------ **Und hast du was erreichen können?** neugierig schaut mich Sarah an und rutsch immer weiter zu mir. **Ja, ist alles geklährt. Morgen wird sich unsere Mum bei Sue zu Hause melden.** grins ich sie an. **Wow, super... wie hast du das nur wieder gemacht?** kichert sie und klopft mir auf die Schulter. **Ich will alles wissen!** **Erzähl ich dir später ok!** sie nickt mir zu uns wendet sich dann wieder an Kim und Rachel, die glücklich vor sich hin schnattern. „Es ist kalt!“ „Ja, schade nicht... ich hatte gehofft das es wieder etwas milder wird.“ brummelt Emilie. „Naja, kann man nichts machen... hast du Hunger? Ich hab Sandwiches gemacht!“ „Nein, danke!“ Alle sind in ihre Gespräche vertieft, nur ich sitz hier doof rum. Und frier mir ganz neben bei den Arsch ab, da bringt auch das große Lagerfeuer nicht viel. Es ist sau windig! Meine Frisur! Plötzlich wird meine Schuler ganz warm, ich schaue auf und Jacob steht vor mir, er grinst mich leicht an. „Du zitterst!“ stellt er fest und setzt sich neben mich. „Ist ja auch total kalt!“ leicht lehn ich mich an seine Schulter. Ist schon klasse so ne laufende Heizung! „Heute bist du wirklich umgänglich!“ grins ich. „Ich will halt einfach nicht, dass du mich ignorierst oder sauer auf mich bist. Freunde?“ treuherzig schaut er zu mir runter. Ow, das sieht aber auch süß aus! Da kann man fast vergessen, dass er eigentlich ein großer, böser Wolf ist! Grinsend schaue ich zu ihm hoch und nicke. Es überrascht mich doch wirklich immer wieder, wie nett und süß Jacob Black sein kann wenn er will. So ist er ein ganz anderer Mensch. Und so gefällt er mir eindeutig besser! Zeitsprung Nach einer ganzen Weile in denen wir einfach nur da gesesen haben und den Gesprächen der anderen gelauscht haben, hat Sam dann angefangen uns die alten Legenden vorzutragen. Schon ganz schön spannend, aber ich bin trotzdem fast eingeschlafen. Ist ja auch schon ganz schön spät. „Nicht schlafen, Sam ist ja gleich fertig und dann bring ich dich wieder heim!“ grinst Jacob zu mir runter. Ich grummel etwas und schließe wieder meine Augen. „Aiden? Bist du noch was?“ jamend rüttelt an meiner Schulter. Langsam öfne ich meine Augen, schon wieder Jacob. „Werd wach, komm schon!“ „Ja, ich bin doch wach! Was denn los?“ gähnend schau ich mich um. Kim und Jared sind nicht mehr da und Paul und rachel auch nicht mehr. Scheinen wohl schon gegangen zu sein. Naja! „Steh auf, ich bring dich heim... du schläfst ja gleich ein!“ Jacob schnappt sich meine Hand und zieht mich vom Lagerfeuer weg. „Warte, was ist den mit Sarah!“ fragend schau ich ihn an und versuch mich zu befreien. Hat der aber auch einen festen griff, schrecklich! „Hast du vorhin nicht zugehörrt? Sie hat doch gesagt, dass sie heute bei Seth bleibt.“ grinst er mich breit an. Bitte was? Erschrocken schau ich ihn an und dreh mich um. „Sarah, bei Fuss!“ Schlagartig ist all meine Müdigkeit vergessen. Alle dreh sich zu uns um und lachen. „Komm schon Aiden... bitte!“ bettelnd schaut mich meine kleine Schwester, die sich an Seth geschmiegt hat an. „BITTE!“ „Ähm... Nein! Du kommst jetzt...mmmm...“ eine Hand legt sich auf meinen Mund und bringt mich so zum schweigen und auf einmal verliehre ich den Boden unter den Füßen. Im nächsten Moment lieg ich über jacobs Schulter und die anderen lachen sich kaputt. „Lass mich sofort wieder runter, ich bin hier noch nicht fertig... Jacob! Lass mich runter!“ kreisch ich erschrocken und strample heftig mit den Beiden und schlag ihm immer wieder mit den Fäusten auf den Rücken. „Ciao Leute!“ meint Jacob nur und geht mit mir einfach zurück zum Auto. „JACOB!“ verdammt dieser dumme Hund. „Lass mich runter!“ „Jetzt lass sie doch, die beiden haben doch schon oft zusammen in einem Zimmer geschlafen, also beruhig dich, ok?“ vor seinem Wagen bliebt er stehen und schließt die Türen auf. Der wirft mich da jetzt doch nicht hinten rein? „Aber... aber... aber...“ mist er hat recht. Aber das muss ich ja nicht zugeben! „Lass mich runter... komm schon. Ich renn auch nicht zurück! Ich bin ganz brav!“ „Versprochen?“ ich kann mir sein dummes Grinsen richtig gut vorstellen. „Jahaaaa doch!“ genervt verdreh ich die Augen und er lässt mich vorsichtig wieder runter. Ob ich doch los rennen soll... aber er ist ja eh schneller als ich. Also warum die Mühe? Also setzt ich mich einfach auf den Beifahrer sitzt und schmoll vor mich hin. Dann bin ich ja schon wieder alleine. „Na also.“ lächelt setzt er sich ans Steuer und gibt Gas. Draußen ist es inzwischen stock dunkel und es fängt an zu Regnen. „Da werden die anderen wohl ganz schön nass!“ meint Jacob schadenfroh, was mich zum grinsen bringt. „Tja, Pech würd ich sagen!“ kicher ich. Der Regen brasselt in dicken tropen auf das Auto und die Sraßen sind schon klitsch nass. Vor unserem Haus hält Jacob an. „Danke fürs fahren!“ ich steig aus und renn zur Tür. Der Regen peitscht mir um die Ohren und in null komma nix, bin ich durchnässt bis auf die Knochen, schnell rein! „Bis Morgen dann!“ hör ich ihn noch rufen, bevor ich im haus verschwinde. Draußen höre ich noch einen Motor aufheulen. Ich schäl mich aus meinen Jacke und lass sie einfach auf den Boden fallen. Oben im Bad, stell ich mich erst mal unter die heiße Dusche. Zeitsprung Heute ist es so weit Babsie will heute bei Sue anrufen. Ich hab gestern noch schnell mit ihr telefoniert, um noch mal alles furch zu gehen. Wird schon schief gehen! Sues Sicht < Gerade bin ich am kochen, als das telefon klingelt. Schnell wasch ich mir meine Hände und such nach dem Telefon. Im Wohnzimmer werde ich dann fündig, es liegt auf dem Sofa. Die Nummer kenn ich ja gar nicht, vielleicht ein Schulfreund von Seth oder Leah. „Sue Clearwater?“ „Guten Tag, hier spricht Miriam Grey. Aidens und Sarah Mutter!“ Huch, na damit hab ich ja gar nicht gerechnet. Sie hat eine warme, freundliche Stimme... fast so wie Sarah. „Guten Tag, wie schön das sie sich melden. Ihre Töchter haben sich schon risige Sorgen gemacht, weil sie sie nicht erreichen konnten. Aber leider sind die Beiden nicht hier, sie haben jetzt ein eigenes Haus. Soll ich ihnen die Nummer gleich geben?“ „Später vielleicht. Ich wollte sowieso zuerst mit ihnen sprechen.“ „Um was geht es denn?“ „Zu erst einmal danke, dass sie sich um meine zwei Mädchen gekümmert haben. Und es tut mir leid, dass wir nicht vorher bescheit gegeben haben.“ „Schon gut, das mach ich doch gerne. Immer hin sind sie ja mit meinem Mann befreundet gewesen.“ „Nun ja, ich kannte ihn leider nicht. Aber mein Mann! Mein Beileid übrigents.“ „Vielen Dank!“ ein paar Augenblicke herrscht Stille. „Haben sich die zwei auch gut benommen?“ „Ja, sie sind wirklich liebe Mädchen und haben sehr viel mitgeholfen und Ärger machen sie auch keinen.“ lächle ich und lass mich auf dem Sofa nieder. „Das freut mich. Dann haben sie sich also gut eingelebt, wirklich schön.“ sie lacht in den Hörer. „Gut, dann will ich mal nicht weiter stöhren. Wenn ich bitte noch die Nummer meiner Beiden haben könnte, wäre das sehr nett.“ „Aber sicher... ******!“ „Vielen dank! Wenn sie die Beiden sehen, sagen sie ihnen dass ich mich in den nächsten Tagen bei ihnen melde. Ihr Vater hatte einen Unfall und ich muss jetzt erst mal wieder zu ihm ins Krankenhaus. Es wird ihn freuen, dass es den Beiden so gut geht.“ „Das werde ich, sagen sie ihrem Mann gute Besserung!“ „Natürlich, dann einen schönes Tag noch meine Liebe!“ „Ihnen auch! Wiederhören!“ Ach du liebe Zeit, da werden sich die Beiden aber freuen wenn sie erfahren, dass ihre Mutter sich gemeldet hat. Wo sie doch so traurig waren die letzte Zeit. Ich ruf besser gleich mal an. „Grey?“ „Hallo Aiden, ich bins Sue. Deine Mutter hat sich eben bei mir gemeldet.“ „Was? Wie geht es ihr... und Dad? Was hat sie gesagt!“ Sarahs Sicht < gerade hat das telefon geklingelt und Aiden nimmt ab. „Es ist Sue, warte ich stell auf laut.“ grinsend drück sie auf den lautsprecher Knopf. „Grey?“ „Hallo Aiden, ich bins Sue. Deine Mutter hat sich eben bei mir gemeldet.“ kommt Sues aufgeregte Stimme aus dem Hörer. Irgendwie ist es schon ganz schön gemein von uns sie so zu verarschen, aber was sollten wir sonst tun? Ihnen die Wahrheit zusagen, wäre ja wohl keien gute Idee! Zumindest noch nicht jetzt! „Was? Wie geht es ihr... und Dad? Was hat sie gesagt!“ meint Aiden ganz hibbelig ins Telefon, ein schelmischen Grinsen liegt auf ihren Lippen. „Sarah, komm schnell... Mum und Dad haben sich bei Sue gemeldet.“ „Was wirklich?!“ gespielt erstaunt kreisch ich auf. „UND UND UND?!“ „Beruhigt euch ihr Beiden. Es geht beiden gut... auch wenn euer Vater anscheinend einen Unfall gehabt hat, es geht ihm aber gut keine Angst. Eure Mum hat gemeint sie wird sich in den nächsten Tagen bei euch melden.“ „Das ist ja super. Endlich! Ich dachte schon, sie wären vom Erdboden verschluckt.“ keucht Aiden erleichtert auf. Wie schön es doch wäre, wenn Mum und Dad sich wirklich gemeldet hätten. Mein Blick wird traurig, was Aiden anscheindend bemerkt hat den sie nimmt meine Hand in ihre und drückt sie leicht. „Danke Sue, dass du uns gleich Bescheit gesagt hast. Ich freu mich schon so auf ihren Anruf!“ „Ist doch selbstverständlich! Ich werd euch dann auch nicht weiter belästigen, meine Süßen! Ich muss weiter kochen.“ „Gute, dann schönen Tag noch Sue.“ „Ja euch auch!“ damit legt sie auf. **Alles ok mit dir?** mit traurigen Augen schaut mich meine große Schwester an und nimmt mich in den Arm. Ich klammer mich an sie. **Ja, ich muss jetzt nur wieder so viel an Mum und Dad denken.** schnief ich. **Ich will sie endlich wieder sehen! Ich vermiss die Beiden so wahnsinnig schrecklich!** **Ich auch! Tut mir Leid, Süße! Aber was hätte ich den sonst machen sollen. Wenn Babsie ab und zu anruft, schöpft immer hin niemand einen Verdacht.** aufmunternd schaut sie mich an. **Ich hab ihr gesagt, dass sie jetzt so einemal die Woche anrufen soll... zumindest in der ersten Zeit!** **Ich weiß... ich weiß! Du, kann ich vielleicht... zu Seth gehen, er ist bei Emilie!** mit großen Augen schaue ich zu ihr hoch, sie grinst mich breit an und nickt. **Klar, viel Spaß. Aber seid bitte pünktlich zu Hause ich werd nämlich was ganz tolles kochen.** grinst sie mich immer noch an. **Und mach Emilie keine Schwirigkeiten!** **Würd ich nie tun! Dann bis später!** ich wink ihr noch mal zu und mach mich dann auf den Weg zu Emilies Haus. Kapitel 34: ------------ > Aiden < Sue hat natürlich gleich auch noch Sam und Billy angerufen und ihen gesagt, dass „unsere“ Mum angreufen hat. Und die Beiden haben dann wiederrum bei mir angreufen und ja. Immer hin scheinen sie beruhigt zu sein. Ob sie uns vielleicht doch nicht so ganz vertraut haben! Naja, auch egal, jetzt tun sie es auf jeden Fall! Drei Tage sind seit dem ersten Anruf vergangen. Ich steh natülich immer noch mit Babsie in Kontakt, sie hat gestern angerufen und zu meinem Glück war Emilie grade da und hat es mitbekommen. Sie hat sich richtig für mich und Sarah gefreut. Da sie ja wusste wie sehr, wir sie vermisst haben. Wenn sie nur wüsste... Zeitsprung Schule ist jetzt wieder angesagt... es geht auf den Abschluss zu. Ich kanns nicht glauben, dass ich dann nicht mehr in die Schule muss. Gut Berufschule, aber das is ja irgendwie was anderes. Nur noch ein paar Wochen und dann bin ich erst mal erlöst. Bis die Ausbildung im Kindergarten anfängt hab ich dann erst mal noch zwei Monate frei. So geil! In den letzten Tagen ist nicht wirklich was passiert. Die meiste Zeit war ich am lernen, wie die anderen auch. Nur Collin, Brady, Sarah und Seth haben noch ihren Spaß am Strand, die sind ja auch noch nicht im letzten Jahr. Gott bin ich froh, wenn die Prüfungen vorüber sind. Zeitsprung „Aiden... hallo? Lebst du noch?“ Jacob sitzt vor mir und weldet mit seiner Hand vor meiner Nase rum. Die letzten Tage haben wir uns richtig gut verstanden und oft zusammen gelernt. Er hat sich nicht einmal dumm verhalten. Freut mich richtig! „Lass das du Spinner, klar leb ich noch. Ich war nur in Gedanken!“ „Und an wen hast du gedacht?“ „An dich natürlich!“ mein ich mit seinem süßen Grinsen und werf ihm meinen Stift an den Kopf. Doch bevor der treffen kann, fängt Jacob ihn ab. Mist. „Ach wirklich... das schmeichelt mir jetzt aber!“ „Ja, freu dir ein Keks!“ grins ich. „Wo wir grad bei Keksen sind, ich hab Hunger!“ „Ich auch... sollen wir zu Emilie gehen. Die hat sicher noch was für uns übrig. Oder wilst du was kochen!“ fragend schaut er mich an. Ich koch doch jetzt nicht auch noch was! „Nicht wirklich, dann mal los!“ lach ich und renn an ihm vorbei aus dem Haus. Zum Glück regnet es Heute nicht. Es ist ein schöner, sonniger Tag! Zeitsprung Zum Glück kocht Emilie immer so viel, ich glaub Jacob hat noch nie so viel gefressen wie heute. Bah! „Hat sich deine Mum noch mal gemeldet?“ „Ja, sie ruft in letzter Zeit öfter an... immer hin hatten wir ja schon ewgi keinen Kontalt mehr. Und Dad geht es auch schon wieder besser, er wird bald entlassen!“ „Schön! Vielleicht können sie uns dann ja mal besuchen kommen!“ grinst Emilie mich an. Oh, na ob das geht. Da muss ich mich nochmal mit Babsie unterhalten. „Ich kann sie ja mal fragen!“ grins ich schnell zurück. „Ich glaub ich geh dann auch wieder. Ich muss noch lernen!“ „Du lernst doch schon seid Tagen, wie eine Irre! Mach doch heute eine Pause!“ „Nein, ich will einen guten Abschluss haben... und es ist eh bald vorbei. Dann hab ich genug Pause vor mir!“ kicher ich und verabschiede mich von Emilie. „Jungs ich geh dann! Viel Spaß noch!“ ruf ich jacob, Sam und Paul zu die im Wohnzimmer sitzen und etwas besprechen. „Du gehst schon?“ die drei haben sich zu mir umgedreht und Jacob sieht traurig aus. Mein Gott, kaum bin ich mal nicht den ganzen Tag mit ihm zusammen, geht die Welt für ihn unter. Das hat er mir vor Gestern gesagt. Ist ja eigentlich süß, aber zu viel des guten! „Jap, muss noch lernen! Und ich brauch auch mal wieder Zeit, nur für mich!“ „Ach so?! So viel wie du lernst, müsstest du doch schon alles können, oder nicht?!“ grinst Sam mich an. „Naja, aber ich hab halt Schiss dass ich soch irgendwas nicht so gut kann... is ja auch egal. Ich geh jetzt! Bis Morgen oder so!“ „Warte, ich fahr dich schnell!“ Jacob springt auf und ist in wenigen Schritten bei mir. „Sieht wieder nach Regen aus und die hast wieder nur so ne dünne Jacke an. Du wirst noch krank!“ dieses ewgige Sorgen machen, ist manchmal echt schlimm. „Ja, dann fahr mich halt Heim, wenns dich glücklich macht!“ ich verdreh die Augen, zieh ihm am Arm aus dem Haus. Es fängt tatsächlich gerade an zu Regnen. Man, ich würde alles für ein Paar Tage mit Sonnenschein geben?! Langsam nervt mich der ganze Regen, wirklich! „Scheiss Wetter!“ „Also echt, hast du dich da immer noch nicht dran gewöhnt. Wir haben immer so ein scheiss Wetter!“ lacht Jacob laut auf und schubst mich in richtung Wagen. „Ich weiß... aber trotzdem. Ich vermiss die Sonne!“ grummel ich und lass mich auf den Beifahrersitz fallen. „Ich werd schon richtig blass! Ich mach Rose bald Konkurentz!“ „So blass bist du dann aber auch wieder nicht! Zumindest nicht ganz!“ beleidigt schlage ich ihm auf den Arm. „Ah, du bist so schön warm. Immer wieder erstaunlich, wie hoch eure Temperatur ist.“ „Ist dir kalt?“ Ich nicke. Schnell legt er mir seinen rechten Arm um die Schulter. Aber nicht aufdringlich oder so und es stört mich auch nicht. In den letzten tagen sind wir ja auch richtig gute Freunde geworden, was ich nie für möglich gehalten hätte. „Danke, Jacob!“ „Jetzt sag doch endlich Jake zu mir! Wir sind doch freunde!“ erschrocken sieht er mich an. „Sind wir doch?“ „Ja sind wir... na gut, Jake!“ vor meinem haus hält er wieder an. „Danke für bringen, Jake!“ „Sehn wir uns Morgen?“ „Klar, du holst mich ja eh jeden Morgen ab! Egal ob ich das will, oder nicht.“ Er hat sich nämlich angewöhnt immer eine Stunde vor Schulbegin vor der Tür zu stehen und mich abzuholen. Jetzt muss ich jeden morgen total früh aufstehen, um mich gescheit fertig zu machen. Naja! „Stimmt!“ grinst er und umarmt mich zum Abschied. „Bis Morgen dann. Und übertreib nicht mit dem lernen! Du bist gut, du kannst alles!“ „Jaja, bis Morgen! Ach und wenn du Sarah sehen solltest, sag ihr dass sie heute früher heim kommen soll.“ „Mach ich, sie und Seth wollen später eh noch zu Emilie kommen.“ „Gut. Ciao!“ Zeisprung Heute nach der Schule will ich zu Rose und Alice gehen. Die Beiden wollen mich was ganz wichtiges fragen. Da bin ich wirklich mal gespannt was es ist. Zum Glück ist die letzte Stunde fast vorbei. Also ich Jacob erzählt habe, wo ich nach dem Unterricht hin will, war er nicht wirklich begeistert. Er meint, die haben einen schlechten Einfluss auf mich. Sein Problem, ich mach ja eh was ich will. Aber ich soll ihn anrufen, sobald ich wieder heim will. Er würd mich auf halben Weg abholen. Es klingelt, ich pack schnell meine Sachen und geh nach draußen. „Muss du wirklich da hin?“ „Ja, Rose will mich was wichtiges fragen. Und sie ist meine beste Freundin, das weißt du.“ „Und ich bin dein bester Freund. Was wenn ich heute was mit dir machen will?“ „Wir machen doch jeden Tag was, Jake!“ mein ich genervt geh aus dem Schulgebeude. „Ich will dich nicht auch noch an die verlieren.“ „Himmel, jetzt hör mir mal zu. Du verlierst mich nicht an die! Ich bin mit ihnen befreudet, genau wie mit dir! Punkt! Es ist immer noch meine Sache, J-a-c-o-b! Die Unterhaltung hatten wir doch schon tausend mal. Ich hab keine Lust mich immer rechtfertigen zu müssen. Ich geh jetzt zu Rose und du kannst mich entweder später abholen, oder du lässt es bleiben. Suchs dir aus!“ wütend schaue ich ihn an. „Ich finds süß, dass du dir Sorgen machst. Aber du hast keinen Grund dazu!“ „Ruf mich an, wenn du dort fertig bist!“ „Danke, jake!“ ich schlinge meine Arme um seinen Hals und drück ihn kurz an mich. „Bis später dann!“ als ich mich wieder von ihm löse, lässt er mich nur wirderwillig los. Ich lächle ihm noch einmal zu und mach mich dann auf den Weg. Zu meinem Glück regnet es heute nicht schon wieder. Es ist zwar sau kalt, aber trocken! Als ich dann endlich bei Rose bin, steht sie schon in der Tür und hält mir eine dicke Weste hin. „Hier, ich dachte schon, dass du wieder nur eine normale Jacke anhast. Ehrlich, du wirst noch krank!“ grinst sie mich an. „Ach was. Danke!“ ich zieh mir die Weste über und folge ihr ins Haus. „Also was willst du mich fragen?“ „Komm mit ins Wohnzimmer.“ ich geh ihr nach und im Wohzimmer angekommen werden meine Augen ganz groß. Die ganze Cullen Familie, plus Bella. „Guten Tag, Aiden. Setzt dich doch bitte!“ fordert Carlisle mich auf. Ohoh, was kommt jetzt? Muss ich mir Sorgen machen? „Du fragst dich sicher, was wir von dir wollen, nicht wahr?“ Ach was? Ich nicke einfach nur und schau in ein gesicht nach dem anderen. Mein Blick bleibt bei Bella hängen, sie kommt mir leicht nervös vor. Hm?! „Weißt du was über uns?“ platz es aus Edward heraus und ich gucke ihn ungläubig an. „EDWARD!“ Rose schaut ihren Bruder mahnend an. „Setz dich wieder hin! Du machst ihr ja noch Angst!“ „Was genau meinst du?“ nichtswissend schaue ich ihn an. Im Moment sieht er richtig zum fürchten aus. „Was soll ich wissen?“ „Du weißt doch was? Du blockst deine Gedanken ab!“ Oh! Meine Gedanken? Gedanken lesen? Sowas geht doch gar nicht! „Hä?“ hab ich heute moren eigentlich alle Fenster zu gemacht? Hoffentlich schon! „Hör auf damit!“ Och man, hab ich den Herd ausgemacht? Ich muss heute noch einkaufen und Wäsche waschen. Oh, wollte Mum heute nicht auch noch anrufen! „Aiden!“ „Was denn? Von was zum Geier redest du?“ Was sagt ich jetzt... ich will hier weg. Der dreht komplett durch! Ich will noch nicht sterben! Wütend schnaubt er auf. „Ich kann dich nicht sehn, Aiden!“ meint jetzt Alice. „Ich seh dich und deine Schwester einfach nicht.“ „Warum du siehst mich doch, ich sitze vor dir!“ meint ich gespielt verwirrt. „Ich bin genau hier!“ „Das mein ich nicht!“ stöhnt sie auf. „Ich kann seine Zukunft nicht sehen!“ mir klappt die Kinlade runter. Also wenn ich es bisher noch nicht geglaubt habe, jetzt glaub ichs. Ich dreh durch! „Aiden, wir wissen dass du es weißt!“ mischt sich jetzt auch Bella ein. „Ich weiß viel, aber was genau weiß ich denn?“ grisend schaue ich sie an. „Du weißt was wir sind. Du blockst deine Gedanken ab, du denkst nur Schwachsinn wenn ich in der Nähe bin.“ grummelt Edward. Schnell lass ich die alten Quileute Legenden durch meinen Kopf rattert und dazu Bilder in denen ich am Computer sitze und über sie recherchiere. „Du hast über uns gelesen?“ „Naja, ja. Sam hat uns die alten legenden erzählt und ihr seid mir dazu gleich eingefallen. Ich mein ihr seid hübsch, euer Aussehen passt nicht zu dem Alter, dass ihr angeblich habt und ihr esst eigentlich nie.“ Oh bitte, oh bitte. Lasst mich damit in Ruhe. „Du hast es also herausgefunden... hast du es jemandem erzählt?“ Bella schaut mich ungläubig an. „Nein, naja nur mit Sarah!“ „Sie lügt nicht, sie hat mit niemanden außer ihrer Schwester darüber gesprochen. Und sie wird uns auch nicht verraten! Können wir uns darauf verlassen?“ Ich nicke. „Ich hab nicht vor mit irgendwem darüber zu reden, würd mir ja eh keine glauben!“ grins ich in die Runde. „Siehst du Edward, ich sagte doch dass sie es niemanden saget.“ meint Rose stolz. „Du musst auch keine Angst vor uns haben, wir trinken kein Menschblut.“ grinst sie mich an und nimmt mich in den Arm. „Dachte ich mir schon, immer hin seid ihr ja ständig unter Menschen und Bella ist ja auch so oft hier.“ meint ich. „Du bist doch ein Mensch, oder?“ „Ja, bin ich!“ grinst sie jetzt erleichtert. „Wie geht es eigentlich Jake?“ „Ach, dem geht’s gut. Er hat ne große Klappe, wie immer!“ grins ich. Schon komisch, dass ich jetzt mir der Frau spreche, die Jacob so sehr verletzt hat. „Du weißt davon?“ „Von was.. ach du meinst... ja, das weiß ich. Emilie hat es mir mal erzählt. Jake selbst redet ja nicht drüber. Ist ja auch seine Sache!“ „Es war zum Teil auch seine Schuld!“ grummelt Edward wieder. Kapitel 35: ------------ Zu meiner Verwunderung haben sie mir dann Haarklein alles berichtet was in der Zeit, in der Bella hier her gezogen ist, alles passiert ist. Nur das Detail, dass Jacob und die anderen Wölfe sind, haben sie weg gelassen. Ich wills auch lieber von ihnen selber hören! Inzwischen bin ich wieder zu Hause. Jake hat mich auf halbem Weg abgeholt, wie er es versprochen hat, hat aber kein Wort mit mir geredet. Er hat mich nur zu Hause abgesetzt und ist wieder abgezicht. Männer! Als ich die Tür aufmache kommen mir Sarah, Seth, Leah, Emilie und Sam entgegen. Oh man. Komt jetzt noch ein Verhör, oder was? „Äh, was machtn ihr alle hier?“ „Jacob hat sich Sorgen gemacht, weil du bei den Cullens warst!“ meint Sarah und schaut mich interessiert an. **Ich will später alles wissen!** „Was wollten sie denn?“ „Sorry, Sam. Aber das geht euch wirklich nichts an, was ich mit Rose bespreche!“ grummel ich. „Ich will ja auch nich wissen, was ihr immer beredet, oder?“ „War ja auch nur eine Frage!“ klar, deshalb haben sich auch deine Muskeln angespannt und die hast es in diesem Sag-es-mir-sofort-Ton gesagt. Schon klar! „Wir gehen dann auch wieder! Schönen Tag noch!“ grummelt er und zieht Emilie an der Hand hinter sich her aus dem Haus. „Kommst du Seth?“ „JA! Also, dann bis Morgen, Süße!“ er gibt meiner Schwester einen kurzen Kuss und verschwindet mit einerm Lächeln an mich aus dem Haus. **Boah, heut nerven echt alle!** grummel ich und werf mich auf die Couch. **Sie machen sich halt Sorgen. Vorallem Jacob!** grinst Sarah und setzt sich neben mich. **Also was genau wollten sie denn jetzte?** **Sie wissen, dass wir wissen, was sie sind! Ich hab die Wahrheit allerdings etwas ausgeschmückt. Sie denken, wir haben es durch die Quileute Legenden rausgefunden.** **Oh, meinst du sie erzählen es Sam und den anderen?** nervös schaut sie mich an. **Glaub icht nicht. Sie haben mir alles erzählt, was in der Zeit während Bella hier lebt passiert ist. Und sie haben mit keinem Wort die Wölfe erwähnt. Ich denk nich, dass wir uns Sorgen machen müssen.** **Ok! Hm, immer hin müssen wir uns jetzt nicht mehr ganz so sehr verstellen. Es ist si viel einfacher mit Seth zureden und zusammen zu sein. Jetzt wo ich alles über ihn weiß!** kichert sie. **Weißt du ich glaube, jetzt wo du wieder öfter zu den Cullens gehst, werden sie es dir bestimmt auch bald sagen. Damit du einen schlechten Eindruck, von ihnen hast. Und nicht mehr hin gehst!** **Das kann gut ein, würde ich Sam glatt zu trauen!** lach ich. **Ich glaub ich werd Edward auch bald alles sagen... vielleicht kann er uns irgendwie helfen, oder so. Am besten ich denk, an unsere Ankunf wenn ich das nächste Mal bei ihm bin.** **Wenn du meinst... ich glaub ja weniger, dass er uns helfen kann!** **Naja, aber dann weiß wenigstens jemand bescheit!** murmel ich. **Ach, keine Ahnung, ich will einfach mal mit jemandem, außer dir darüber reden.** **Ich versteh dich! Ich kann ja auch mal mit kommen!** schlägt sie vor. **Ich war schon lange nicht mehr da und ich würde gerne mal wieder mit Alice shoppen gehn!** ihre Augen voller Vorfreude leuchten auf. Typisch! **Meinst du Seth lässt das zu?!** sofort verdreht sie ihre Augen und grinst mich schelmisch an. **Sicher er hat nichts gegen die Cullens. Er mag sie!** kichert sie. **Er ist ja soooo süß!** **Oh man, ich glaub ich geh hoch, das will ich nicht hören!** lach ich laut auf und verzieh mich nach oben. **Du bist so doof!** hör ich Sarah noch rufen und verschwinde dann in meinem Zimmer. Müde lass ich mich auf mein Bett fallen. Jetzt haben wir immer hin ein Problem weniger. Ich muss mich nicht merh verstellen wenn ich Rose besuchen gehe. Läuft doch ganz gut. Zeitsprung Lautes Klopfen reist mich aus dem schlaf. Erschrocken setzt ich mich auf und schau mich um. Es ist dunkel draußen. **Bin wohl eingeschlafen.** Wieder klopft es an der Tür. Oh, man Sarah mach doch auf. Das Klopfen hört gar nicht mehr auf. Vielleicht ist sie noch zu Seth gegangen. Oh man! Das Klopfen wird lauter. Wütend schwinge ich meine Beine aus dem Bett und geht die Treppe nach unten. „ICH KOMM JA SCHON, VERDAMMT!“ schrei ich genervt und öffne die Tür. „Gehts noch?! Weißt du wie spät es ist?!“ motz ich Jacob an der jetzt vor mir steht. „Komm bitte mit!“ meint er nur knapp und greift nach meiner Hand, doch ich schüttle sie ab. Wütend schaue ich zu ihm auf! „Ähm, nein! Es ist mitten in der Nacht, Jacob!“ gerade will ich ihm die Tür vor der Nase zuschlafen, als er sie aufhält und mich bittend ansieht. „Bitte, komm einfach mit! Bitte, für mich!“ er greift wieder vorsichtig nach meiner Hand und zieht mich aus dem haus. Hinter mir fällt die Tür ins Schloss und Jacob bugsiert mich, trotz meines lauten Protests, in seinen Wagen. „Was soll der Mist?!“ motz ich weiter. „Lass mich wieder raus, Jacob. Mach die verdammte Tür wieder auf. Ich will hier raus, mach sie auf verdammt! Was fällt dir ein?“ „Nein, du kommst jetzt mit. Es ist zu seinem besten!“ meint er ruhig und startet den Motor. Zu meinem besten? Zu deinem besten solltest du mich raus lassen! Idiot! „Du hast es grade geschaft, dich wieder ganz nach oben auf meine Hass-Liste zu schiesen, Black!“ mein ich wütend und verschränke die Arme vor der Brust. Schmerzhaft verzieht sich sein Gesicht. Schei*ss drauf, selber Schuld! „Du bist so dämlich, Junge!“ „Sei nicht sauer. Ich... wir müssen dir einfach was wichtiges sagen!“ traurig sieht er immer wieder zu mir rüber. Die ganze Schi*sse kann doch auch bis Morgen warten. Ach, leck mich doch! „Und das kann nicht bis Morgen warten, oder was?“ motz ich ihn wieder an. „Das ist Freiheitsberaubung, Black!“ „NEIN! Nenn mich nicht so, sei nicht sauer, verdammt. Wart es einfach ab! Du wirst schon noch verstehen, das es besser so ist!“ so wütend habe ich ihn noch nie gesehen. Jeder einzelne Muskel in seinem Körper ist angespannt und er schaut starr auf die Straße. Sein ganzer Körper zittert. „Es ist besser, wenn du es erfährst!“ „HALT AN!“ schrei ich und rüttle weiter an der Tür. „Nein!“ sein Körper beginnt noch mehr zu zittern. Nicht schon wieder. Wenn er jetzt ausrastet, dann seh ich Sarah bestimmt nie wieder. Ich seh mich schon tod auf der Straße liegen! Seine Augen verstöhmen förmlich Blitze, seine Muskeln sind bis zum zerreisen gespannt und bedrohliches Knurren dröhnt aus seine Kehle zu mir herüber. Erschrocken fang ich an zu zittern. Angst überkommt mich und ich rüttle noch etwas stärker an der Verrigelung der Tür. Ich will hier raus und zwar gleich! „DU SOLLST ANHALTEN. LASS MICH SOFORT RAUS!“ panisch versuch ich die Tür zu öfnen. „ICH WILL HIER RAUS!“ verdammt! Was mach ich jetzt? Wenn er sich verwandelt, dann kann ich mich Einsargen lassen! „Nein, verflucht!“ plötzlich lenkt er seinen Wagen auf die Seite und bleibt am Straßenrand stehen. Die Verriglung schnapt zurück und ich steige fluchtartig aus dem Wagen. „Aiden, warte!“ Ohne weiter auf Jacob zu achten, renne ich den Weg zurück, so schnell ich nur kann. Und so wie es aussieht scheint er mir nicht zu folgen. Gott, ich hab grad wirklich Angst um mein Leben gehabt, hab ich erhrlich gesagt immer noch. Zum Glück sind wir nicht sehr weite gefahren. Nach wenigen Minuten bin ich wieder zu Hause. Schnell schließe ich alle Türen hinter mir ab. Erschöpft lasse ich mich aufs Sofa fallen. Plötzlich klingelt mein Handy. Mit zittrigen Händen kram ich es aus meiner Jackentasche und geh ran. **Hey...** **Aiden, was ist los? Wo bleibt ihr denn? Jacob wollte dich doch abholen. Ihr hättet doch schon längst da sein sollen? Ist was nicht in Ordnung?** **Du meinst wohl entführen! Er hat mich praktisch in seinen Wagen geworfen! Ich hab ihn angeschrien, dass er mcih raus lassen soll. Er war kurz vorm Austicken!** **WAS? Bist du ok?** ihre Stimme klingt total aufgeregt und voller Sorge. **Wehe, er hat dir weh getan, dann hetzt ich Seth auf ihn!** **Mir geht es gut. Er hat kurz angehalten und da bin ich weggerannt. Ich hatte grade wirklich verdammte Angst vor ihm! Du hättest ihn sehn sollen... so viel Wut hab ich noch nie gespürrt! Ich zitter immer noch!** lach ich. **Ich komm sofort, ok?!** ihre Stimme klingt recht aufgeregt. **Ich bin gleich da... ich...** **Nein, schon gut... bleib wo du bist. Schlaf bei Seth ok... ich brauch Zeit zum nachdenken. Und sag Jacob, wenn er bei euch auftaucht, dass er sich von mir fern halten soll, solange er sich nicht wieder normal benehmen kann!** **Ok, dann bis Morgen. Keine Angst ich werd ihm richtig die Meinung sagen!** plökt sie ernst ins Telefon. **Ruh dich aus!** **Bis Morgen dann, Kleine!** Sarah Sicht < „Dieser Trottel!“ schrei ich und pfeffer mein Handy an die nächste Wand. „Wie kann man nur so dumm sein?! Wenn ich den in die Finger bekomme!“ „Was ist denn los, Süße!“ Seth schaut mich fragend an und legt mir seinen Arm um die Schulter. „Er hat Aiden mit geschleppt und ist anscheind richtig sauer geworden, als sie nicht mit wollte. Sie ist ihm entwischt und hat sich jetzt zu Hause verbarikadiert. Sie hat richtig Angst vor ihm gehabt!“ meint ich wütent. „Dieser dämliche Drecksack!“ „Verdammt, wir hätten ihn nicht schicken sollen.“ meint jetzt Jared! „Klar, das er ausrastet und nicht ruhig bleiben kann!“ „Ist jetzt nicht zu ändern. Wir müssen ihn erst mal suchen. Und du gehst am besten zu deiner Schwester, Sarah!“ meint Sam streng und sie Jungs huschen sofort aus dem Haus und in den Wald. „Nein, sie will alleine sein!“ „Na gut... wir sind bald wieder da!“ meint Sam, küsst Emilie auf den entstellten Mund und hechtet den anderen nach in den Wald. Zeitsprung Nach nur wenigen Minuten kommen unsere Jungs wieder. Embry und Quil fehlen allerdings. Als Sam meinen fragenen Bick sieht, klärt er mich sofort auf. „Die beiden bringen ihn gleich her, sie versuchen nur ihn etwas zu beruhigen!“ ich nicke. Ein paar Minuten später, kommen die drei dann auch. Quil und Embry haben Jacob gepackt und ziehen ihn, trotz gewaltiger Gegenwehr hinter sich her ins Haus. Als sie vor uns stehen, funkle ich Jacob böse an. „Gehts dir eigentlich noch gut? Bist du wahnsinnig? Was wenn du sie verletzte hättest?“ mit jeden Wort wird sein Blick trauriger und Schuld spiegelt sich in seinen Augen. „Du hättest sie töten können!“ erschrocken sieht er mich an und schüttellt den Kopf. „Was? Du sau dummer...“ „Sarah, es reicht. Lass uns das regeln!“ brummt Sam, aber ich kann ein leichtes Lächeln sehen. Emilie zieht mich an der Hand nach oben und Kim folgt uns. Im Schlafzimmer lassen wir uns auf das große Bett fallen. Von unten dröhnt Sams laute Stimme undheilfoll zu uns nach oben. Er staucht Jacob so richtig zusammen. Gut so! Nicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn er Aiden verletzte, oder sogar getötet hätte. „Mach ihn fertig Sam!“ mein ich und bin mir sicher, dass die Jungs und Leah es gehört haben. Kim und Emilie, grinsen mich leicht an. „Meinst du ihr geht es gut?“ Emilie schaut mich unsicher an. „Ich denk schon, sie ist hard im nehmen. Aber er scheint ihr wirklich Angst gemacht zu haben.“ „Naja, sie können schon sehr Furteregend sein, wenn sie wütend werden.“ meint Kim leise. „Was nicht heißt, das ich Angst habe!“ fügt sie noch schnell etwas lauter hinzu, da sie weiß, das Jared alles mit hören kann. Emilie und ich kichern los. „Sollen wir nicht lieber zu ihr gehen... sie hat zwar gesagt, dass sie alleine sein will, aber vielleicht nur um, ihren Ruf zu wahren. Sie braucht jetzt sicher jemanden zum reden!“ meint Emilie und schaut uns an. „Vielleicht hast du recht!“ Kim nickt mir zu. „Ich komm auch mit!“ meint sie ernst und erhebt sich vom Bett. „Immer hin sind wir Freundinnen, sie braucht uns jetzt bestimmt mehr, als sie sich eingestehen will.“ „Danke ihr zwei!“ Kapitel 36: ------------ Ich war ganz froh, als Sarah, mit Kim und Emilie gekommen ist. Es hat gut getan mit ihnen zu reden. Und so alleine, hab ich mich dann doch sehr unwohl gefühlt. Wir müssen Stunden im Wohnzimmer gesessen und geredet haben, denn als die Beiden wieder gegangen sind, war es schon wieder dunkel. Also müssen wir einen ganzen Tag durchgemacht haben! Naja, seid Tagen hänge ich im selben Trott fest. Es ist so langweilig! Ich verlasse morgends das Haus um zur Schule und jeden zweiten Tag zu den Cullens zu gehen. Edward weiß jetzt über alles beischeid. Aber er wird es für sich behalten! Merkwürdig fand er es doch, aber viel dazu sagen konnte er mir nicht. Ich hab ihm alles gesagt, nur nicht das mit dem Buch, das wäre sicher zu krass für ihn gewesen! Ich hab mich die letzten Tage oft und sehr lange mit ihm unterhalten. Ich fühl mich ein bisschen freier, es lebt sich so viel einfacher, wenn man sich nicht rund um die Uhr verstellen muss. Ich bin immer noch so verdammt wütend auf Jacob. In der Schule ignoriere ich ihn, wenn er denn mal da ist und nach dem Unterricht, gehe ich ihm so gut wie nur möglich aus dem Weg. Sam hat ihn richtig zusammen gestaucht. Da muss es richtig rund gegangen sein! Heute, bin ich wieder alleine. Sarah und Seth sind weg. Emilie und Kim haben auch keine Zeit und Rose und Alice sind shoppen gegangen, oder jagen. Keine Ahnung. Auf jeden Fall sind sie nicht da und ich arme Gurke, sterbe hier vor Langeweile und Einsamkeit! Am liebsten würde ich mich wieder mir Black vertragen, aber er meint ja, er müsste sich wieder wie ein A*rsch verhalten. Ich könnte ja ein bisschen rum laufen, um wieder klar denken zu können. Gute Idee eigentlich. Die Sonne scheint, also warum nicht?! Vielleicht lenkt mich das ein bisschen ab. Ich laufe die Treppe nach unten, zieh mir meine Schuhe an, öffne die Tür, schließe sie hinter mir zu und geh einfach gerade aus. Die Sonne tut gut. Erst recht, wenn es die Tage vorher, ja wie immer hier, nur geregnet hat. So schönes Wetter war wirklich lange nicht mehr, es ist richtig warm. Gott sei dank ist Wochenende, bei dem Wetter in der Schule sitzen zu müssen, wäre der Stimmungskiller überhaupt. Zum Glück muss ich da auch nicht mehr lange hin. Das Jahr ist fast vorbei. Nur noch die Prüfungen. Bah! Aber dann ist es vorbei. Dann muss ich Black auch nicht ständig sehen, so kann ich ihm dann viel besser aus dem Weg gehen. So in Gedanken vertieft merke ich gar nicht, wie ich in den Wald hinein laufe. Erst als ich fast gegen einen Baum laufe schrecke ich auf. „Huch!“ Äh, wo bin ich? Ich dreh mich ein paar mal um mich selbst und schaue mich um. „Klasse, aus welcher Richtung bin ich jetzt gekommen?“ Was musste ich auch in diesen bescheidenen Wald rein gehen? Und wieso ausgerechnet alleine, wo ich mich hier doch Null auskenne. In dem Teil, vom Wald war ich noch nie. Ich bin bestimmt schon seid einer Stunde hier drin und laufe im Kreis. Den Baum da hab ich nämlich schon ein bis fünfzehn mal gesehn. Und langsam wird es dunkel. Himmel wehe es fängt an zu Gewittern! Auf einmal raschelt es hinter mir in den Büschen und ich dreh mich so schnell wie möglich um, aber da ist nichts. Kein Tier, kein Mensch. Gar nichts! „Hab ich mir bestimmt nur eingebildet.“ Oder es war einfach ein Eichhörnchen, oder so? Kann doch sein. Außerdem eine echt Frau, lässt sich nicht so einfach erschrecken. Also Augen zu und durch. Irgendwann muss ich hier ja wieder raus finden. Wie groß kann dieser Wald schon sein? Ich lauf weiter gerade aus und stolpre ab und zu über eine Wurzel, oder einen Ast der am Boden liegt. Hier gehört mal aufgeräumt. -Ja, genau. Räumen wir doch mal schnell einen Wald auf. Wir haben ja nichts besseres zu tun.- „Ich werd wahnsinnig. Ich führe Selbstgespräche.“ -Ist nicht das erste Mal.- „Stimmt!“ Was mach ich jetzt. Ich quatsch mit mir selbst und irre durch den Wald. -Und du dumme Nuss, hast nicht mal dein Handy dabei!- Ja, sorry. Vorhin wusste ich auch noch nicht, dass ich mich verlaufe. -Billige Ausrede!- Hau doch ab! -Wie denn? Ich bin du, schon vergessen?- „Gott, bin ich immer so nervig?“ -Nein!- „Na, Gott sei dank.“ Das hält man ja im Kopf nicht aus. Man ich dreh hier durch. Ich muss unbedingt zum Psychiater wenn das hier überstanden ist. -Würd ich dir auch empfehlen. Kann nicht gesund sein, mit sich selbst zu reden!- Dann halt doch einfach die Klappe! Ich red nicht mehr mit dir... mit mir... Oh man! -Dann eben nicht. Man sieht sich!- Nein, hoffentlich sieht man sich nie. Und hört sich auch nie wieder! Schon wieder ein Rascheln diesmal aber hört es sich näher an. Aber ich seh immer noch nichts. Zu allem Überfluss, steigt Nebel auf. Na, das ist ja ganz super. Wieso Regnet es nicht auch noch? Platsch. Regen! Ich kann einfach mein Maul nicht halten! Ich beschleunige meine Schritte und sehe mich hektisch um. Durch den dämlichen Nebel, kann ich kaum noch was sehen und so taste ich mich er schlecht, als recht voran. Meine Schuhe und Klamotten sind schon total durchweicht, als ich mich unter einem Baum unterstelle. Wenns jetzt auch nich anfängt zu Gewitt... Klasse. Donner! Denk einfach nichts mehr, Aiden! Plötzlich erklingt eine Stimme ganz in meiner Nähe. „Hallo?“ Moment, die Stimme kenn ich doch. „Jesus Christus! Kim!?“ ich dreh mich ein paar mal um mich selbst, kann sie aber nicht entdecken. Verdammter Nebel. „Bist du das? “ „Aiden? Wo bist du?“ ihre Stimme klingt mehr als nur Panisch. Die Arme. Langsam setzte ich einen Fuss vor den anderen und stolpere ab und zu über kleine Äste am Boden. „Gut Frage. Bleib wo du bist. Ich find dich schon.“ ich taste mich vorsichtig weiter voran und sehe sie auch schon nach ein paar Schritten undeutlich vor mir. „Kim, was machst du denn hier?“ frag ich sie, als ich genau vor ihr stehe. „Ich bin dir gefolgt, als ich dich in den Wald habe gehen sehn.“ meint sie klein laut und schnappt sich meine Hand. „Und dann hab ich dich aus den Augen verloren und mich verlaufen!“ „Na, da sind wir schon zweit. Weißt du in welche Richtung, wir am besten gehen sollten?“ sie schüttelt den Kopf. „Ok, dann gehen wir einfach mal gerade aus, oder? Irgendwo müssen wir ja mal raus kommen.“ mein ich und ziehe sie vorsichtig hinter mir her. „Pass auf, dass du nicht hin fällst!“ Der Nebel wird langsam wieder etwas durchschaubarer und so können wir immer hin besser sehen, wo wir hintreten. „Na, wen haben wir denn da!“ eine grollende Stimme ertönt und ich zucke zusammen. „Bei diesem Wetter alleine im Wald!“ „Was? Wer? Wo?“ erschrocken fahr ich zusammen, Kim drückt sich an mich und wir drehen uns nach der Stimme um, die ganz nah zu sein scheint. Hinter uns erkenne ich eine Gestalt, die langsam durch den dichten Nebel, auf uns zu kommt. „Wie gut es hier doch riecht!“ Oh nein, ein Vampir!? Aber keiner von den Cullens, oder? Nein, die Stimme kenn ich nicht. Er kommt immer näher. Das einzige was ich deutlich erkennen kann sich jetzt seine Augen, die bedrohlich, Rot auf blitzen. Er ist fast bei mir und ich weiche einen Schritt zurück. „Oh nein... Aiden...“ keucht Kim und versteckt sich hinter mir, sie zittert und krallt sich in meinem Arm fest. „Nein...“ „Lass uns in Ruhe. Verschwinde!“ Jetzt steht er nur noch wenige Meter von uns entfernt. Diesen Mann hab ich noch nie gesehen, er ist nicht von hier. Und eindeutig kein Vegetarier! Ich sollte Angst bekommen! „Na na, wie unhöflich.“ Er streckt die Hand nach mir aus, doch ich weiche zurück, falle über Kims Fuss und falle nach hinten. Meine Hand prallt auf etwas hartes und ich fühle ein Stechen. Ich glaub ich hab mich geschnitten, na großartig. Passt ja jetzt, wie die Faust aufs Auge. Kim schreit auf und lässt sich neben mich fallen, ohne den Blick von diesem Monster zu nehmen. „Oh, hat sich die junge Dame verletzt? Soll ich mir die Verletzung mal anschauen?“ „Grad weil! Verzieh dich! Wir kommen gans gut alleine klar!“ Ja, genau jetzt reiz ihn doch auch noch. Ist ja noch nicht schlimm genug, er wird Kim und dich ja nur töten. Kein Grund zur Panik! Seine Augen leuchten bedrohlich auf und ein Fauchen verlässt seine Kehle. Wie ein Tier auf der Jagt kommt er auf uns zu. Ich schnappe mir Kims Arm und renne los. Ich weiß das es keinen Sinn hat, aber ich muss es versuchen. Plötzlich stolpert Kim und fällt hin. „Wollen wir mit dir anfangen?“ er steht plötzlich direkt über ihr. Mit Angst verzerrtem Gesicht schaut sie zu ihm auf. Nein! „Wehe du fasst sie an!“ schrei ich und bewerfe ihn mit einem Stein, den ich vom Boden aufgehoben habe. „Lass sie in Ruhe! Verschwinde!“ „Ich glaube, ich fange doch lieber mit dir an. Du scheinst ja gerade zu nach Qualen zu schreien!“ Mit einer Hand schlägt er nach Kim, erwischt sie an der Schulter und sie wird einige Meter nach hinten geschleudert. Sie prallt an einen Baum und bleibt liegen. „KIM?!“ Ich will zu ihr, doch er versperrt mir den Weg. „Ich rieche deine Angst.“ Ich riech auf viel, aber keine Angst. Sondern dass du aus dem Mund stinkst! Ich dachte, Vampire riechen gut! Woah! „Fass mich nicht an, du widerliches Monster!“ keif ich und rapple mich wieder auf. Wenn ich schon sterben muss, dann mit Würde! „KIM?!“ wieder keine Antwort, wahrscheinlich ist sie Bewusstlos. „Mutig bist du ja, das muss ich dir lassen. Aber dein Mut und deine große Klappe werden dir ganz schnell vergehen.“ er packt mich grob am linken Arm, der sowieso schon blutet und es fühlt sich an, als würden tausende von Nadeln in meinen Arm stechen. Ein Schrei entweicht meiner Kehle und Tränen huschen in meine Augen. Mit der Zunge fährt er über meine Hand. „Köstlich!“ er leckt sich die Lippen. „Das wird ein Festmahl!“ Ok, jetzt hab ich Angst! Verflucht große Angst! Wo sind die Wölfe wenn man sie braucht? „Du verdammtes...“ er drückt fester zu, packt mir der anderen Hand meine Kehle und hält mich mühe los in der Luft. Keuchend versuche ich mich mit der freien Hand zu befreien. Nutzlos, ich schlage hier auf Stein. „Lass... lass mich... runter...“ schrei ich erstickt und zapple immer noch wild herum. Es interessiert ihn nicht, er grinst nur weiter dreckig und fährt sich mit der Zunge wieder über die Lippen. „Du wirst dich nicht mehr lange wehren.“ Seine Hand schließt sich fester um meinen Hals und ich bekomme kaum noch Luft. Röchelnd versuche ich zu atmen, doch sein Griff wird nur noch fester. Plötzlich springt etwas aus dem Gebüsch, ich werde zur Seite gerissen und pralle mit dem Kopf auf etwas hartes. Das letzte was ich wahrnehme ist ein lautes Knurren. Dann wird alles schwarz. Kapitel 37: ------------ // Sarah // Eben sind die Jungs und Leah, wie von der Tarantel gestochen auf gesprungen und in Richtung Wald gelaufen. Das heißt doch wohl nicht das... oh bitte, Nein! Oh Gott, bitte lass es keine Vampire sein! Wir wissen immer noch nicht wo Aiden hin ist! Bitte, lass sie in Sicherheit sein! „Was ist los?“ panisch stehe ich von meinem Stuhl auf und laufe hin und her. „Ich weiß es nicht. Lass uns einfach hoffen, dass es nichts schlimmes ist.“ Emilie schaut mich angespannt an. Wie kann sie nur immer so ruhig bleiben? „Ich dreh noch durch...“ stöhnt ich und lehn mich gegen die Wand. Seid Seth mir bestätigt hat, dass sie Werwölfe sind, werd ich immer nervöser. Ich bin auf einer Seite erleichtert, dass sie es mir gesagt haben und auf der anderen Seite einfach nur verwirrt und ein bisschen ängstlich. Immer hin kann ich mir jetzt offiziell Sorgen um Seth machen. Es macht das Ganze einfacher. Wenn ich mich nicht immer so Verstellen muss. Ich hoffe sie sagen es ihr auch bald. Aiden, komm gesund zurück. Zeitsprung Als Seth und die anderen nach einer Unendlichkeit wieder zurück kommen, stürme ich sofort nach draußen, Emilie hinter mir her. Am liebsten wäre ich umgefallen. Jacob trägt Aiden und sie sieht schrecklich aus. Ihr Arm sieht zerdrückt aus, er blutet. Und sie hat große, dunkelblaue Blutergüsse am Hals. „Was ist passiert?“ frag ich panisch und renn auf Aiden zu. Sie scheint ohnmächtig zu sein? „Neugeborener...“ meint Jared, der die weinende und zitternde Kim auf dem Arm hat. Sie hat eine Platzwunde am Kopf, ansonsten scheint es ihr Körperlich gut zu gehen. Immer hin ist sie noch bei Bewusstsein. „Geht es dir... einigermaßen gut Kim?“ Sie nickt schwach und immer mehr Tränen laufen über ihre Wangen, als sie zu Aiden schaut. „Sie wurde doch nicht etwa...?“ Oh mein Gott! Ich hoffe nur, sie wurde nicht gebissen. „Ich glaube nicht!“ meint Seth beruhigend und nimmt meine Hand. Wie gebannt starre ich weiter auf meine Schwester, die in Jacobs Armen liegt. „Schnell, bring sie rein.“ Emilie steht in der Tür und winkt Jacob zu sich. Verstört schaue ich Seth an. Er nimmt mich fester in den Arm und zieht mich hinter sich ins Haus. Inzwischen hat Jacob, Aiden auf das Sofa gelegt und Emilie schaut sich ihren Arm an. „Es ist besser wenn wir Carlisle anrufen. Streit hin oder her! Guck nicht so Sam! Seth ruf ihn bitte an. Er soll herkommen.“ meint Emilie streng, Sam nickt darauf hin und Seth schnappt sich das Telefon. „Er kommt!“ nach einem kurzen Gespräch steh Seth wieder im Raum und drückt mich an sich. „Aiden...“ ich löse mich von Seth, lass mich neben sie auf den Boden fallen und halte ihre Hand in meiner. Sarah < „Oh, mein Gott... oh, mein Gott. Das darf doch einfach nicht wahr sein. Was wenn sie jetzt ein Vampir wird? Was dann?“ „Bruhig dich, Süße! Sie wird schon kein Blutsauger!“ Seth nimmt mich wieder in den Arm. „Carlisle ist bestimmt gleich da und dann wird’s Aiden bestimmt bald besser gehn!“ „Wieso hab ich sie alleine gelassen? Wenn ich bei ihr geblieben wäre, wäre sie sicher nicht in den Wald gegangen!“ heul ich wieder los und krall mich an sein Shirt. So ein scheiss Tag! „Es ist nicht deine Schuld, Sarah!“ meint Emilie mitfühlend. Sie und Rachel kümmern sich derweil um Aiden. Mit nässen Tüchern, entfernen sie vorsichtig das Blut von ihren Armen und ihrem Gesicht. Die Wunden sehen schlimm aus... „Sie sind da!“ meint Sam plötzlich und wir horchen alle auf. Und wirklich keine zwei Sekunden später, stehen Carlisle, Alice, Emmett und Edward in der Tür. Carlisle eilt sofort auf Aiden zu. „Könnt ihr, ihr helfen?“ „Ich muss sie erst mal untersuchen. Was ist mit dem Vampir?“ er begutachtet ihren Hals und sucht nach Bisswunden. „Um den Bastard hat sich Jacob schon gekümmert!“ grummelt Seth. „Gut. Ich werd sie jetzt mitnehmen müssen um sie zu untersuchen!“ meint Carlilse und erhebt sich vom Boden. „Nein!“ brüllt Jacob dazwischen und stellt sich zwischen Carlisle und Aiden. „Ich lass sie sicher nicht bei euch! Ganz sicher nicht! Ich werd nicht noch mal jemanden an euch verliehren. Sie bleibt bei mir!“ „Jacob, sie ist meine Schwester und wenn er ihr helfen kann, dann soll er das tun. Geh aus dem Weg.“ schrei ich ihn an. Ich kann ihn ja verstehen, aber sie braucht ihre Hilfe. „Ich werd aber mitkommen, ich will bei ihr bleiben!“ „Natürlich, Emmett nimm sie bitte. Aber vorsichtig.“ schon steht Emmett hinter Jacob und hebt Aiden vorsichtig auf seine Arme. „Fass sie nicht an!“ brüllt Jacob wieder und will auf ihn los gehen. Als Sam und Paul ihn von da weg ziehen. Die beiden haben alle Mühe in fest zu halten. Er zittert stark. „JACOB, es reicht jetzt.“ meint Sam streng. „Willst du das sie stibt, oder was?“ „Nein... natürlich nicht!“ entsetzt schaut er zu Aiden. Das Zittern lässt nach und sein Blick ertrinkt in Traurigkeit, als er sie ansieht. „Wenn du dir so große Sorgen um sie machst, komm mit!“ schlägt Edward vor. Ein häftiges Nicken von Jacob. „Gut gehen wir!“ Kaum zwei Sekunden später, sitzen wir in Edwards Wagen und rauschen zu den Cullens. Seth und Jacob folgen uns in Wolfgestalt. Zeitprung Wir sind jetzt schon seid seid zwei Tagen hier und Aiden ist immer noch nicht wieder aufgewacht. Carlisle meint aber, dass es nur daran liegen würde, dass sie so viel Blut verlohren hat. Immer hin wurde sie nicht gebissen, ein kleiner Trost. Jacob weicht nicht von ihrer Seite. Er sitzt immer neben ihr und hält ihre Hand. Und wenn Carlisle ins Zimmer kommen, schleicht er wie ein Wahnsinniger knurrend um sie herum, immer angrifsbereit. Ist schon fast lästig, dass erschwert es Carlilse natürlich ungemein! Seth ist auch noch hier, er hält vor dem Haus Wache, genau wie Embry und Quil. Sie kommen nur zum Essen rein. Sam hat ihnen befohlen hier zu bleiben und auf uns aufzupassen. Falls es doch noch zum Streit kommen sollte. Aber bis jetzt ist es ziehmlich ruhig. Zeitsprung „Carlisle, wann wacht sie denn endlich wieder auf?“ ich mach mir solche Sorgen um sie. Trotz Bluttransfusion, ist sie immer noch nicht aufgewacht. „Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Der Arm verheilt gut und ihrem Hals scheint es auch besser zu gehen, die Blutergüssen verschwinden langsam... sie muss sich einfach ausruhen.“ meint er ruhig. Esme hat ihr Arme um mich gelegt und streicht mir über den Kopf! „Keine Angst, Liebes. Sie wacht sicher schon bald wieder auf.“ Sie ist wirklich genau so wie Mum und ich hoffe sie hat recht. Aiden < Mein Kopf tut weh... eigentlich tut alles weh. Meine Arme, meine Beine... besonders mein Hals schmerzt. Es fühlt sich an, als hätte dieses Mistvieh immer noch seine eiskalte Hand an meiner Kehle. Vorsichtig versuche ich meine Augen zu öffnen, was aber nicht wirklich klappen will. Durch das blendende Licht, kann ich sie einfach nicht lange genug offen halten. Nach ein paar Versuchen geb ich es auf und versuche mich zu bewegen. Aber das klappt auch nicht. Mein ganzer Körper ist wie betäubt, als hätte ich Tage lang ohne Pause Sport gemacht. Der Muskelkater lässt grüßen! Plötzlich bemerke ich noch etwas anderes... meine Hand ist ganz warm und sie tut nicht so weh, wie der Rest meines Körpers. Jemand hält sie und ich glaube ich weiß auch wer. Jacob? „Sie wacht auf!“ ok, das war jetzt Edwards Stimme. „Sei leise!“ grummelt jetzt Jacob. Ich hatte also recht, er ist hier. Bei mir! Warum? „Ja,ja.“ grummelt Edward. „So laut wie ihr seid, ist es ja auch kein Wunder, dass sie aufwacht!“ „Autsch! Schnautze, mir geht’s nicht gut! Und ich bin von alleine wach geworden. Hab euch gra nicht reden hörn. Also Ruhe!“ grummel ich. „Macht mal einer das Licht aus, oder so. Es blendet!“ „Natürlich!“ kurze Stille... „Kannst deine Augen jetzt öffnen. Ich werd Carlice holen gehen.“ Wenige Sekunden später höre ich mehrere Stimmen im Raum. „Aiden, wie fühlst du dich?“ Mir tut alles weh, verdammt. „Boah!“ es dröhnt, als wäre mir eine Herde Elefanten über den Kopf gelatscht. „Carlisle, sprich leiser... sie hat Kopfschmerzen. Und ihr Hals scheint auch weh zu tun.“ spricht Edward für mich. „Gut, ich werde dir jetzt noch ein Schmerzmittel geben!“ ich spühre eine Nadel am meinem linken Arm. „Autsch! Ich hasse Spritzen!“ Plötzlich lässt Jake meine Hand los und sofort breitet sich die allgemeine Kälte wieder in mir aus. Na toll! „Geht es dir gut?“ Sarah, sie steht hinter Carlisle und schaut ängstlich zu mir. „Es geht ohr gut Esme... mach dir nicht immer so viele Sorgen.“ hör ich Edward sagen und ich kann sein Grinsen praktisch hören. Plötzlich stehen auch die Beiden im Raum. Ok, wer is noch alles hier. Ja, Jake, Edward, Sarah, Carlisle, Seth und Esme... iiiih, so viele Leute. „Mein Kopf bringt mich um! Mach bitte was!“ stöhn ich und vergrab mein Gesicht im Kissen. Wobei ich meinen Arm bewege und die Zähne zusammen beißen muss, als ich mit ihm an die Bettkante stoße. „Verdammt. Scheisse verfluchte!“ „Du musst aufpassen. Ich musste dir eine Menge Schmerzmittel und Beruhigungsmittel spritzen, damit du dich ordentlich ausruhen kannst. Es braucht ein bisschen Zeit... gegen die Kopfschmerzen, kann ich die leider nicht noch mehr geben.“ meint Carlilse. Ah, ok. Jacobs Hand umschließt wieder meine und er streicht mit seinem Daumen sanft über meinen Handrücken. Schönes Gefühl. Irgendwann spühr ich nur noch, wie ich immer müder werde. Zeitsprung Als ich wieder aufwache, ist es nicht mehr so schön dunkel im Zimmer wie vorhin als ich das erste Mal wach war. Mein Kopf tut immer noch weh und das grelle Licht macht die Sache nicht besser. Es ist alles noch sehr verschwommen, müde reibe ich mir meine Augen. Neber meinem Bett, bewegt sich etwas. „Jacob? Hab ich dich geweckt?“ Plötzlich werd ich gepackt und gegen etwas warmes gedrückt. „Autsch... vorsicht, mir tut immer noch alles weh.“ grins ich leicht. „Du bist wach... hab ich dir weh getan? Tut mir leid! Ist es schlimm, soll ich Carlisle rufen?“ schnell schiebt er mich von sich weg und schaut mir sorgenvoll in die Augen. „Jacob... Atmen!?“ grins ich. „Immer mit der Ruhe, überforder mich nicht.“ „Ok, sorry! Wie geht es dir?“ ein Lächeln schleicht sich auf sein Gesicht und er drückt mich noch einmal vorsichtig an sich. „Mein Hals und mein Kopf tun immer noch weh... und meine Gelenke... aber ansonsten geht’s mir eigentlich echt super.“ ich lächle ihn wieder aufmunternd an. „Wirklich, ist alles in Ordnung. Ich bin hard im nehmen.“ „Du solltest noch ein bisschen schlafen, Schatz!“ Schatz? Wie? Vorsichtig drückt er mich zurück in die Kissen und streicht mir mit der Hand über den Arm. Ein schönes Gefühl. Nach einiger Zeit schlaf ich wieder ein. Zeitsprung „Aiden... Aiden... Aiden...“ immer wieder flüstert jemand sanft meinen Namen und ich spühre wie mir jemand über die Stirn streicht. Es ist eindeutig Jacob. Ich öffne erneut meine Augen. Jacob ist genau über mir. „Oh... ich... ich wollte dich nicht wecken. Tut mir leid!“ seine warme Hand berührt meine Wange und ich schmiege mich dagegen. Tief schaut er mir in die Augen, es tut richtig weh ihn so traurig zu sehen. „Es tut mir alles so leid. Ich hätte dich nie, niemals alleine lassen sollen... das ist alles meine Schuld!“ „Nein!“ krächze ich. Um himmels Willen, ist das meine Stimme. Oha! Hört sich an, wie ne alte Oma, oder so. Das Sprechen ist nicht gerade angenehm. „Was?“ erschrocken sieht er mich an. „Hast du wieder Schmerzen?! Soll ich nicht doch lieber Carlisle rufen?“ „Nein, ich will sagen... das is doch nicht deine Schuld gewesen!“ krächze ich wieder, mit jedem Wort, brennt mein Hals noch schlimmer. „Doch natürlich... wenn ich nicht so dumm gewesen wäre... wärst du nie weggelaufen und wärst nicht sauer auf mich gewesen. Und ich bin auch noch so dumm und versuch nicht mit dir zu reden... es tut mir leid!“ „Jake!“ ein leichtes Lächeln legt sich auf meine Lippen und ich strecke meine Hand vorsichtig nach ihm aus. Auch wenn es verdammt weh tut. Die Verbände sind ziehmlich staff. Die muss Carlisle unbedingt weiter... oder ganz weg machen. Jacob fängt meine Hand ab und drückt seine Wange sanft gegen meine Handinnenfläche. Seine Wärme durchströhmt mich ein weiteres Mal und ich fühl mich einfach nur wohl. „Wo ist eigentlich der... “ ein häftiger Hustenanfall schüttelt mich. Autsch! „Was möchstes du wissen?“ liebe voll schut er mich an und drückt meine Hand. „Der Vampir... was habt ihr mit ihm gemacht?“ als ob ich es nicht schon wissen würde. Sicher ist er schon längst vernichtet! „Du... du weißt... aber woher...“ erschrocken sieht er mich an und lässt meine Hand los. Unkontuliert fängt er an zu zittern und rennt nach unten. „Jacob! JACOB!“ ein heftiger Hustanfall schüttelt mich. Man wie das kratzt. „JACOB... jetzt komm halt zurück verdammt!“ Sarah < Ich höre Aiden oben nach Jacob schreien und wenige Sekunden später seht er auch schon vor uns und zitter vor Wut. Sein Blick ist voller Hass. „Woher weiß sie von Vampiren, habt ihr es ihr erzählt, ihr dämlichen...“ oh, nein! Mist, das ist gar nicht gut! „Nein, sie hat es alleine rausgefunden. Wir haben ihr nichts erzählt!“ meint Edward ruhig. „Wir... wir haben es durch die alten Legenden rausgefunden, Jacob! Ich meine, wenn man richtig darüber nachdenk, ist es gar nicht so schwer.“ fang ich leise an. „Schon lange bevor ihr mir gesagt habt was ihr seid!“ mein ich und schaue Seth, traurig an. Ungläubig sieht er mich an, nimmt mich dann aber in den Arm. „Weiß sie auch... was wir sind?“ will er von mir wissen. Embry und Quil halten inzischen Jacob an den Armen fest und veruschen ihn zu beruhigen. Sie zerren ihn von uns weg. „Nein!“ meint Edward sofort. Danke, Edward! Er lächelt mich leicht an. Dann schaut Jacob wieder böse zu mir und ich schüttle schnell den Kopf. „Ich hab ihr nicht erzählt, ich schwöre es!“ bitte, bitte! Glaubt mir! „Bringt ihn raus. Er soll sich erst mal beruhigen.“meint Carlisle und ist dann auch verschwunden, wahrscheinlich nach oben zu Aiden. Schnell steh ich auf und renn die Treppe nach oben und in das Zimmer in dem Aiden liegt. Aiden sitzt in dem Bett, während Carlilse sie abhört. „Wo is Jake?“ trurig schaue ich sie an. „Embry und Quil sind mit ihm raus gegangen... er muss sich erst mal beruhigen.“ Carlisle verschwindet wieder nach unten und ich setzt mich auf den Stuhl, neber ihrem Bett, auf dem Jacob die letzte Zeit immer gesesen hat. **Ist scheisse gelaufen, was?!** grummel sie und lässt sich zurück in die Kissen fallen. **Verfluchter Mist!** **Ja, naja... wie geht es dir eigentlich? Ich hab mir furchtbare Sorgen um dich gemacht.** schnief ich und umarm sie. **Den Umständen entsprechend... mein Hals fühlt sich an, als würde er zerdrückt.** krächzt sie, grinst mich aber leicht an. **Was ist mit Kim?** **Ihr geht’s es wieder gut. Jared hat sich rührend um sie gekümmert. Ich denke, dass sie auch bald mal vorbei kommen wird. Sie hat sich ganz schöne Vorwürfe gemacht.** **Ist ja nicht ihre Schuld, was passiert ist. Da muss sie sich doch keine Vorwürfe machen.** **Tja, so ist sie halt.** lächle ich meine große Schwester an. **Hast du Hunger, oder so? Esme kann echt toll kochen. Und du brauchst eh mal wieder was zwichen den Zähnen, oder nicht?!** „Doch, wäre ne gute Idee.“ grinst sie. Und keine zehn Sekunden später klopft es an der Tür und Esme kommt mir einem vollbeladenen Teller ins Zimmer. Girnsend schaue ich sie an, auch Aiden grinst. „Schön, dass es dir wieder besser geht, Liebes! Ich hoffe du magst Fisch?“ liebevoll lächelt sie Aiden an und reicht ihr den Teller. „Selbst wenn es Schnecken wären, die da auf dem Teller liegen würden, ich würd sie trotzdem essen. Ich hab einen Bärenhunger! Also immer her damit!“ kichert sie und fängt an zu essen. Esme und ich fangen an zu lachen. Typisch. „Super lecker, danke! Und auch danke für eure Hilfe!“ „Das war doch selbstverständlich. Du bist die beste Freundin meiner Tochter, damit gehörst du... gehört ihr praktisch zur Familie. Und wir sind immer füreinander da.“ sie umarmt Aiden und dann auch mich. Wie kann eine einzige Frau, mit nur so wenig Worten, nur so viel Liebe versprühen. „Ich geh dann wieder nach unten, wenn du etwas brauchst dann ruf einfach!“ damit verschwindet sie auch wieder nach unten. **Sie erinnert mich total an Mum.** **Stimmt.** Kapitel 38: ------------ Mein Hals tut immer noch weh, aber inzwischen ist ansonsten alles wieder ganz in Ordnung. Jacob hat sich seid dem Vorfall vor einer Woche nicht mehr blicken lassen. Er scheint wirklich sauer zu sein. Ist ja auch irgendwo Verständlich. Seid Sarah und ich hier sind haben wir keinen großen Kontakt mehr zum Rudel. Nicht einmal zu Seth und das macht Sarah ziehmlich fertig. Sie telefonieren zwar ab und zu, aber das ist einfach nicht das selbe. Hier alleine lassen wollte sie mich dann aber auch nicht. Naja! **Aiden... hörst du mir zu?** Erschrocken fahre ich herum und gucke meiner kleinen Schwester in die Augen. **Hm? Was?** **Ich hab dich gefragt, ob wir heute wieder nach Hause wollen? Du bist ja soweit wieder ok und Carlisle meint, du könntest ohne große Probleme wieder arbeiten gehen und so. Du sollst dich nur noch nicht so überanstrengen!** **Von mir aus! Darf ich Sam dann in den Arsch treten, da hät ich jetzt irgendwie Lust drauf... oder ist das zu anstrengend für mich? Es juckt mich schon richtig!** grins ich und sie hebt ihre Augenbraue. **Nein, ich denke das geht schon klar! Aber du würdest dir ja eh nur dein Bein brechen!** kichert sie. **Dann kann ich endlich Seth wieder sehn.** **Hättest du schon viel früher gekönnt, aber du wolltest mich ja nicht alleine lassen.** **Klappe!** sie scheibt ihre Unterlippe nach vorne und schaut mich mit großen Augen an. **Die Nummer zieht bei mir nicht du Zerg!** lach ich und leg ihr meinen Arm um die Schulter. **Dann lass und mal nach Hause gehen.** **Warte mal... sag mal, meinst du Jacob ist immer noch sauer?** traurig schaut sie mich an. **Denk schon. Er ist einfach ein Dickkopf!** **Genau wie du!** Zeitsprung Inzwischen sind wir wieder zu Hause, ich soll aber in den nächsten Tagen noch mal zu den Cullens kommen, damit Carlilse mich durchchecken kann. **AIDEN!** Sarah kommt die Treppe hoch gerannt und bremst schlitternd vor mir ab. Irritiert schaue ich sie an. Was ist den mit der los? Schock! **Wasn?** **Ich hab grad mit Sam telefoniert, er hat gesagt wir sollen heute Abent an den Strand kommen!** außer Atem schaut sie mich an. **Dir geht es ja so weit schon besser. Dann können wir doch hin, oder?** **Ach ja, sollen wir das?** **Hmhm, ich denke dass sie dich heute aufklären wollen...** ist wirklich angebracht. **Ich hasse dieses ganze Theater!** grummel ich und dreh mich zum Fenster um. **Außerdem bin ich total müde.** **Wir können ja gleich danach wieder gehen. Und dann ist das Theater ja schon vorbei... nach dem Vorfall ist es ja auch mehr als angebracht, dass sie es dir endlich auch sagen! Dann muss ich Seth auch nicht mehr anlügen...** Plötzlich springt sie mich von hinten an und knuddelt mich durch. **Aiden, macht es dir was aus wenn ich schon mal zu Seth gehen?** Wenn Seth nicht bei uns ist, dann ist Sarah bei ihm. Seid die beiden zusammen sind, haben sie ein Dauergrinsen im Gesicht. Sie sind so ein super schönes Paar. **Wieso fragst du eigentlich? Du würdest doch eh nicht auf mich hören, wenn ich es dir verbieten würde!** grins ich und sie umarmt mich noch einmal schnell. **Danke, bis später dann. Und bevor ich es vergesse, Jacob holt dich dann um 8 ab.** und schon ist sie aus der Tür verschwunden. Ich bing sie um! Das letzte was ich im Moment gebrauchen kann ist ein wütender Jacob, der sich jede Sekunde in einen mörderischen riesen Wolf verwandeln kann. Oh man. Naja, da will ich mir mal jetzt noch keine Gedanken drüber machen. Sind ja noch fast 7 Stunden Zeit. Ich könnte ja mal bei Rose anrufen und fragen, ob ich noch bisschen zu ihr rüber kommen kann. Gute Idee. Schnell schapp ich mir das Telefon und wähle ihre Nummer. Wenige Sekunden später nimmt jemand ab. „Hallo, Aiden!“ Edward, wieso ausgerechnet der? Ich komm einfach nicht mit ihm aus. Dabei kenn ich ihn so gar nicht, aber egal. Ich kann ihn einfach nicht leiden. „Hey, Edward!“ mit ihm vertrag ich mich zum Glück auch ganz gut. Er ist gar nicht so übel, wenn man ihn besser kennt. Man kann schon vertstehen, dass Bella ihm so verfallen ist. Obwohl mein Typ ist er ja nicht! „Was kann ich für dich tun, Aiden?“ „Ich will mit Rose sprechen! Gibst du sie mir bitte.“ mein ich und lass mich in der Küche auf einen Stuhl fallen. „Augenblick bitte, ich werde sie rufen.“ es klappert kurz und schon hab ich Rose, am anderen Ende der Leitung. „Hallo, Aiden! Wie geht es dir?“ sie hat sich die letzte zeit richtig Sorgen um mich gemacht. Und ist immer noch verdammt wütend auf Jacob. Sie kommt mir manchmal vor wie ein Wachhund, oder so! „Hey, Rose. Ganz gut eigentlich. Ich wollte fragen, ob ich vielleicht ein bisschen zu euch kommen kann. Mir ist so langweilig und ich muss erst in sieben Stunden wieder zu Hause sein.“ „Klar, kannst du kommen. Ich hab Heute eh nichts mehr vor.“ „Danke, dann bis gleich!“ Ich bin dann schnell zu Rose nach Forks gefahren und hab mich mit ihr zwei Stunden lang, über dies und das unterhalten. Edward ist glücklicherweise schon bevor ich bei ihnen angekommen bin, mit Bella weggefahren. Alice, Jasper, Esme, Carlisle und Emmett waren auch nicht da. Ich kann mir denken wo sie hin sind. Zeizsprung Als ich dann wieder zu Hause war bin ich sofort ins Bad. Jetzt bin ich fertig gemacht und hab noch eine halbe Stunde Zeit. Also hab ich mich noch ne Runde auf die Couch geschmissen und den Fernseher angemacht. Nach endlosen Minuten klingelt es endlich, langsam mach ich mich auf den Weg zur Tür. Als ich sie aufmache, steht ein grinsender Jacob vor mir. „Hey...“ er nimmt mich kurz in den Arm und geht dann wieder ein paar Schritte zurück. Ok, was war das denn jetzt? „Hey, gehen wir gleich los? Nicht mehr sauer?!“ frag ich vorsichtig. „Klar, wenn du fertig bist! Und nein bin ich nicht mehr, ich war auch nie auf dich sauer!“ lacht er und geht wieder zurück zu seinem Wagen. Ich schließe schnell die Tür hinter mir ab und setzt mich dann neben ihn. „Was hast du die ganze Zeit gemacht?“ „Ich war noch bei Rose. Musste mich ablenken.“ An seinem Gesichtsausdruck kann ich sehen, dass er darüber nicht gerade begeistert ist. Aber das war mich schon klar. Immer hin sagt er nichts mehr und lässt mich einfach machen. „Ich hoff Emilie hat wieder Schokolade mitgebracht. Ich hab Hunger.“ „Daran hat sie sicher gedacht. Du scheinst dich ja in letzter Zeit nur noch von Süßigkeiten zu ernähren. Hat mir zumindest Sarah erzählt.“ grinst Jacob. Inzwischen sind wir schon fast da. „Gar nicht wahr!“ grummel ich und verschränke die Arme vor der Brust. Mit vorgeschobener Unterlippe schaue ich zu ihm hoch. Wieder lacht er bellend auf. „Du wirst noch dick!“ „Arsch. Ich beweg mich genug und so viel Süßes ess ich auch wieder nicht!“ grummel ich und schlag ihm mit der Faust auf den Arm. „Ist ja gut, lass mich am Leben!“ grinst er und parkt der Wagen. „Los, raus hier.“ Das ging ja schnell, hab gar nicht bemerkt, das wir los gefahren sind. Naja, egal. Lachend machen wir uns auf den Weg zum Strand runter. „Wie geht es eigentlich deinem Arm?“ „Besser, tut nicht mehr weh und so!“ grins ich und auch er sieht erleichtert aus. Die anderen, die bereits am Strand sind haben schon ihren Spaß. Eine Wasserschlacht und das ohne mich! „Die machen wir platt!“ grins ich zu Jacob hoch und er scheint zu verstehen. Schnell streift er sein Shirt ab und rennt ins Wasser. Ich befreie mich von meiner Hose und meinem Shirt und renne ihm hinter her. Nach ein paar Minuten hatte ich keine List mehr mich von Paul unter Wasser gedrückt zu werden und hab mich zu Emilie, Claire und Quil auf die Handtücher gesetzt. Zum Glück hat Emilie an meine Schokolade gedacht. Ich glaube Jacob hat doch recht, ich esse wirklich viel Süßes. Naja, egal so lange ich nicht dick werde ist das ja nicht so schlimm. Zeitsprung Als es dann dunkler wird und Claire schon lange wieder zu Hause ist, sitzen wir alle am Lagerfeuer und Sam erzählt uns sie alten Geschichten. Die sind gleich viel spannender, wenn man sie erzählt bekommt! „Aiden! Was wir damit sagen wollen...“ „Sie wollen sagen, dass sie Wölfe sind!“ meint Sarah mit einem Grinsen. Ach echt? Wer hätte das gedacht! Haha! „Nein!“ mein ich mit gespieltem Erstaunen und schaue in die Runde... „Ihr verarscht mich!“ „Doch, wirklich!“ meint Jacob, der mir gegenüber sitzt und er sieht leicht angespannt aus. „Neeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiin!“ mit großen Augen schaue ich ihn an und muss mich stark zusammen reißen, damit ich nicht laut los lache. Man ich komm mir so doof vor grad! „Doch!“ Ok, gleich fang ich wirklich an zu lachen. „Klar!“ mein ich mit einem breiten Grinsen. „Ist ja auch das natürlichste von der Welt. Werd würde das nicht glauben?!“ „Aiden, ... bitte! Wir verarschen dich nicht...“ fängt Kim an. Und Emilie bringt ihren Satz zu Ende. „Wir meinen es wirklich ernst. Es ist die Wahrheit! Sag es ihr Sarah.“ „Beweist es doch einfach!“ meinen Sarah und ich gleichzeitig und schauen in die Runde. Na, jetzt bin ich aber mal gespannt. „Seth! Jacob!“ Sam sieht die Beiden ernst an. „Na los, macht schon. Dann muss sie und ja glauben!“ „Wieso denn ich auch?“ fragend schaut Seth, zu Sam auf. „Weil ich deine Wolfsgestalt auch endlich mal sehen will Seth!“ grinst Sarah und zwinkert ihm zu. Und Augenblicklich steht auch er auf und entfernen sich ein paar Meter. Die Beiden fangen an zu zittern und keine zwei Sekunden später, scheinen sie im wahrsten Sinne, des Wortes zu explodieren. Und schon stehen zwei, überdimensionale Wölfe vor uns. Wow, ich habs mir nie so vorgestellt. Ich dachte es macht Puf und dann steht ein Wolf da. Das mit dem explodieren muss doch weh tun. Wouh! „Da leck mich doch die Waldfee!“ grins ich und schaut zu den beiden riesigen Wölfen, die mit angelegten Ohren und heraushängenden Zungen vor uns, auf und ab laufen. So hab ich mir die wirklich nith vorgestellt. Krass! „Wow, das ist.... Du bist so süß, Seth!“ meint Sarah, geht dann zu Seth und streichelt ihn vorsichtig. Sie quiekt auf, als seine Zunge über ihr Gesicht streift. „Iiih, du Ferkel!“ „Äh? Wie wäre es mit Angst, oder sei wenigstens geschockt?!“ Leah schaut mich überrascht an. Wir schütteln den Kopf und grinsen sie an. So Furchteinflösend seid ihr nun auch wieder nicht. Eher, total niedlich. „Vor euch, wieso?! Ist doch cool!“ grins ich und schau wieder zu Sarah, die jetzt begeistert ihren Seth hinter den Ohren krault. Ja, sie hatte recht. Wir sind wirklich in dem Buch! Jetzt gibt es keinen Zweifel mehr! Der große rostbraune Wolf kommt langsam auf mich zu. Ein paar Meter vor mir, legt er sich auf den Boden und legt seinen Kopf auf die Vorderpfoten. Den Kopf leicht schief, das sieht so süß aus. „So bist du wirklich süß, Jacob“ ich geh auf ihn zu und streiche ihm über den Kopf. Sam und die anderen schauen uns immer noch positiv überrascht an. Vor allem Kim und Emilie freuen sich einen Keks. Kim quietsch vor sich hin und knuddelt Jared, der sich darüber richtig freut, durch. Emilie lehnt sich einfach an Sam und schaut uns glücklich zu. „Gut, dann hätten wir das endlich geklärt. Hat wer Hunger, also ich schon!“ grinst Paul. „HUNGER!“ „Männer!“ kichert Emilie und wirft ihm ein Sandwich an den Kopf. „Danke, Emilie!“ Mir ist kalt. Verdammt. Und was macht Frau, wenn sie keine Jacke dabei hat, sie lehnt sich an das nächst beste, warme Etwas. Und das war in meinem Fall gerade Jacob. Tja, hat er mal wieder Glück gehabt. Ich lehne mich also an ihn und kurze Zeit später, landet seine Hand an meiner Hüfte. Ich schwöre, wenn er nicht so verflucht warm wäre, würde ich ihn treten. „Ihr seid so süß!“ gackert Collin los. „Schnauze!“ gifte ich in Collins Richtung und er gibt etwas von sich, dass sich wie ein Winseln anhört. „Ow, wie süß. Sorry, wollt nicht giftig werden.“ „Ich verzeih dir nochmal, ich bin ja ein netter Kerl!“ Ouh, wie freundlich! „Oh, da bin ich aber froh.“ Zeitsprung Ok, sagt es keinem aber ich bin in Jacobs Armen aufgewacht. Und das Schlimme ist, ich hab mich wohlgefühlt! Das ist doch nicht normal! Die ganze Zeit, will ich ihn einfach nur los haben und jetzt... es fühlt sich toll an in seiner Nähe... Das darf er nie erfahren! „Morgen, Aiden!“ grummelt das etwas neben mir und versucht mich wieder zu sich runter zu ziehen. „Morgen!“ murmel ich und reib mir meine Augen. Moment! „Was mach ich bitte in deinem Bett?“ mit großen Augen schaue ich fragend zu ihm. „Ich hab dich Gestern einfach nicht mehr wach bekommen. Und naja, Seth und Sarah sind zu euch nach Hause und ich dachte mir, da willst du dann nicht dabei sein, also hab ich dich mit zu mir genommen.“ grinst er. „Ok. Immer hin besser, als den Beiden beim Sex zuzuhören.“ kichern lass ich mich wieder in die Kissen fallen. Schnell legt er einen Arm um mich und zieht mich wieder ganz nahe zu sich. Da mir kalt ist leg ich meinen Kopf auf seinen Arm und kuschle mich an ihn. „Bild dir ja nix drauf ein!“ grins ich. „Würd ich nie tun!“ grinst er und seine Schneeweißen Zähne blitzen mir entgegen. „Woah, warte mal...“ ich schaue an mir runter. „Wo ist meine Hose hin?“ mit wütendem Blick drehe ich meinen Kopf zu ihm. „Guck mich nicht so an, ich hab sie dir ausgezogen. Sonst wärst du über nacht an nem Hitzschlag gestrobeb“ grinst er frech und piekst mir in die Seite. Kichern haue ich ihm auf den Bauch. „Aua!“ „Naja, ok... vergessen wir das, ich will nicht schon wieder streiten!“ seufze ich und kuschle mich an seinen warmen Körper. „Du... sag mal, hast du wirklich keine Angst?“ „Vor euch?“ Er nickt. „Nein, ich vertrau euch. Immer hin hab ich einem von euch meine Schwester anvertraut.“ kicher ich. Erleichtert schnauft er aus und drückt mich an sich. Sanft gibt er mir einen Kuss auf die Stirn. „Irgendwie komisch... erst streiten wir und sie ganze Zeit und jetzt liegen wir zusammen in meinem Bett!“ kichert Jacob. „In letzter Zeit warst du ja auch ganz ok! Kein Macho! Ich hab dich halt doch irgendwie lieb gewonnen!“ „Das freut mich! Hast du eigentlich auch so Hunger?!“ „Ja, aber sowas von!“ grins ich und springe aus dem Bett. „Ich geh schnell ins Bad. Ist Billy eigentlich schon wach?“ „Ja, er guckt grad Football! Ich mach uns was zu Essen!“ „Gut!“ ich schnapp mir meine Hose, die auf der Komode liegt und flitze ins Badezimmer. Als ich fertig bin, gehe ich nach unten und begrüße Billy, der auf der Couch sitzt und ein Spiel sieht. Lächelnd nickt er mir zu. „Aiden, kommst du?“ „Jap!“ schnell geh ich in die Küche. „Woah, Jake. Du Fresssack!“ „Was denn? Ich muss noch wachsen!“ kichert er und läd sich noch einen Pfannkuchen, auf den Berg auf seinem Teller. Widerlich! „Wachsen? Ja, is klar!“ grins ich und schnapp mir einen Pfannkuchen. Zeitsprung „Soll ich dich nach Hause fahren?“ will Jake wissen, als wir gerade mit dem Frühstück fertig und am Geschirr spühlen sind. „Ja, bitte.“ grins ich. „Mal gespannt, ob die Beiden noch im Bett liegen!“ „Kann schon sein, es ist immer hin erst 12 Uhr!“ lacht er und stellt die sauberen teller an ihren Platz.„Dad, ich fahr Aiden schnell heim!“ „Jaja! Viel Spaß!“ ruft Billy zu uns rüber und winkt uns. „Ciao, Billy!“ ruf ich und zieh mir eine von Rachel Regenjacken über. Es regnet, wie aus Kübeln, weshalb wir, als wir auf dem Weg zum Wagen sind, sofort total durchgeweicht werden. „Scheiss Wetter.“ Zeitsprung Bei unserem Haus, lässt mich Jake raus und fährt gleich weiter zu Sam und Emilie. Er hat während der Fahrt ein Heulen gehört und ja... ich hab nichts gehört. War wohl zu weit weg, für meine Ohren. **Sarah? SARAH?!... Bin wieder daaaaaha!** **Bin in der Küche!** **Hey... na du? Wie war die Nacht?** will ich mir schiefem Grinsen wissen. Sofort läuft sie knall rot an und schaut auf den Boden. **Muss dir doch nich peinlich sein!** **Es... es war schön. Seth ist so süß!** säuselt sie und grinst über beide Ohren. **Ok, das reicht mir schon!** schnell wink ich ab, da ich ganz sicher nicht wissen will, wie gut Seth im Bett sind. Nein, muss ich nicht haben. Ich bin schon auf halben Weg die Treppe nach oben, als Sarah mir noch etwas nach ruft. **Ach... Aiden, Rose hat vorhin angerufen, du sollst dich bei ihr melden!** **Mach ich gleich!** in meinem Zimmer, schnapp ich mir mein handy und wähle Rose Nummer. Es klingelt keine Zwei Sekunden, da geht sie schon ran. „AIDEN!“ kreischt sie mir freudig ins Ohr, worauf hin ich das Telefon erst mal ein bisschen weiter von mir weg halte. „Autsch, mein Ohr...“ „Süße, du hast doch Heute nichts mehr vor, nicht wahr?!... Alice sagt, du hast Zeit... Kommst du her?“ „Äh... ok?!“ murmel ich. „Was ist denn los?“ „Nichts, aber ich hab Lust etwas mit dir zu unternehmen.“ kichert sie. „Bitte, bitte! Wir müssen immer hin nich ein Kleid für deinen Abschluss nächsten Monat aussuchen. Bella und Alice kommen auch mit. Sarah, kann auch mit kommen wenn sie will.“ „Ja, gut ich komm auf jeden Fall. Sarah, muss ich erst noch fragen!“ „Alles klar, dann bis gleich!“ **SARAH?** ich hechte die Treppe nach unten und bleibe schlitternd vor Sarah stehen. **Mach dich fertig, wir gehen mit Rose, Alice und Bella Kleider für den Abschluss kaufen!** **Au ja. Das hab ich ja schon fast vergessen. Dann bist du endlich frei!** kichert sie und schnappt sich ihre Jacke. **Bin startklar!** Zeitsprung Gerade park ich vor dem Cullen Haus, als auch schon die Tür aufgeht und die drei Mädels rauskommen. „Hey ihr Zwei, los aussteigen wir nehmen den Jaguar.“ kreischt Alice begeistert und Rose fähr zwei Sekunden später mit dem Wagen vor. Der muss wirklich eine ganze Stange Geld gekostet haben. Nicht schlecht, ist aber nicht ganz mein Fall. Naja! (http://www.edmunds.com/media/roadtests/comparison/2002/luxury.convertible/jaguar.xkr/02.jaguar.xkr.conv.f34.500.jpg) „Cooles Auto!“ grinst Sarah und steiget hinten mit Alice und Bella ein. Ich setzt mich auf den beifahrer sitz. „Wo gehen wir eigentlich einkaufen. Seatlle?“ „Jaaaaaah! Wo sonst? Außer Landes wollte Bela ja nicht Shoppen gehen.“ schmollt Alice. „Schäm dich Bella.“ mein ich mit rollenden Augen. „Dabei wäre ich ja soooo gerne nach Paris einkaufen gefahren!“ Rose, Sarah und Bella fangen an zu lachen. „Haha!“ grummelt Alice vor sich hin. „Aiden und ich können eh nicht so wirklich shoppen gehen, wir haben ein Limit. Mehr als ein Kleid können wir uns also nicht leisten.“ wirft Sarah ein. „Waaaaaaas?! Das reicht doch nie... oh warte, doch, wir finden etwas ganz schönes. Oh, ja wirklich sehr schön, Sarah!“ ich kanns nicht leiden wenn sie das macht! Ich will auch wissen was passiert, bevor es passiert. Grrrrr! „Lass das Alice, wehe du verrätst es ihr, sonst macht das Shoppen ja keinen Spaß mehr!“ kichert Rose. Wir haben Stundenlang jeden einzelnen Laden durchgestöbert, Alice wollte uns einfach ncith sagen, welche Kleider wir am Ende kaufen würden. Sie wollte uns die Freude nicht nehmen. Ich schwöre, ich war sooo kurz davor sie zu erwürgen. Gut, das hätte sich schwiereig gestaltet, aber naja.... wo ein Mittel ist, ist auch ein Weg! „Aiden, das hier ist es! Das nehm ich!“ kreischt Sarah auf einmal durch den ganzen Laden und kommt mit einem... ich will nicht sagen Kleid, denn dafür war es eindeutig zu wenig Stoff... aber naja, cih denke es soll ein Kleid darstellen. (Sarahs Kleid: http://image01.bonprix.de/bonprixbilder/bundles/artikel_gross/var1/vv/x2/vvx2108x19.jpg) „Der Auschnitt gefällt mir nicht, da kann man ja alles sehn!“ grummel ich. „Nicht wahr Bella!“ „Ja, das ist vielleicht wirklich ein bisschen zu viel. Da sind so viele Hormongeplakte Teens, ich glaube nicht, dass das so gut wäre! Nimm doch das Trägerkleid da vorne, das ist doch hübsch.“ „NEIN! Wehe du zeihst das an, Sarah. Das Teil ist grotten hässlich!“ kreischt Alice hysterisch und wackelt auf uns zu. „Geh das Kleid hier anprobieren, na los!“ Sarah grinst daraufhin nur und verschwindet in der Umkleide. „Das kaufe ich ihr sowieso, ist also egal was du dazu sagst, Aiden!“ kichert Alice und tänzelt wieder fröhlich, weiter durch die Reihen. „War mir irgendwie klar!“ stöhnt ich und Bella verdreht genervt die Augen. „Ich weiß nicht was ihr habt, ich finde Shoppen toll!“ kichert Alice. (Alice Kleid: http://www.brautmode-abendkleider.de/images/product_images/info_images/cocktailkleid_40.jpg) „Ich hab keine Lust mehr!“ keucht Bella. „Ich will nach Hause!“ „Ich auch nicht. Wenn sie uns einfach sagen würde, welche Kleider wir nehmen... aber nein!“ grummel ich und lehn mich genervt an die Wand. „Aiden? Schatz, komm mal... das hier würde dir garantiert gut stehen und es ist nicht zu kurz.“ flötet Rose aus einer Ecke und kommt mit einem hübschen Kleid auf mich zu. „Das wird auch ganz toll deinen Busen betonen! Los zieh es mal an“ und schon schiebt sie mich zu den Umkleiden. „Wow, das ist hübsch!“ ich trete aus der Umkleide und dreh mich einmal vor dem großen Spiegel. Das gefällt sogar mir. (Aidens Kleid: http://i30.tinypic.com/24zatkx.jpg // nur eben in Schwarz!) „Es steht dir!“ grinst Bella und hält den Daumen nach oben. „Sehr schön!“ „Na, sag ich doch!“ lacht Rose. „Ich hab meins auch schon gefunden. Jetzt brauch nur noch Bella ihr Kleid!“ (Rose Kleid: http://www.putsche-bautraeger.de/Bilder/4637_3) Als ich wieder in meinen bequemen Sachen bin, gehe ich noch einmal durch die reihen und mein Blick bleibt an einem hübschen lila Kleid hängen. Es ist aus leichtem Stoff und hinten etwas länger als vore, es gefällt mir auf anhieb. (Bellas Kleid: http://picture.yatego.com/images/496e111c91c395.7/6471-600.jpg) „Bella, komm mal her!“ Mit hochgezogerner Augenbraue kommt sie auf mich zu. Ich zeige auf das Kleid! „Guck mal, das hier wäre doch was für dich oder... ganz schlicht, aber doch sehr hübsch!“ „Oh, ja das gefällt mir.“ grinst sie und nimmt es vom Harken. „Ich werds gleich mal anprobieren!“ Zeitsprung Heute ist unser Abschluss... Kim, Jared, Paul, Jacob und ich sind ab Morgen also endgültig frei! Yeah! Bella, Alice, Jasper, Rose, Emmett und Edward feiern ihren Abschluss heute auch. Wir sind später zu ihrer Party eingeladen! Seid heute Morgen, sind Sarah und ich schon bei Emilie, sie wollte uns unbedingt stylen. Rose und Alice waren zwar ein bisschen sauer, weil die Beiden das eigentlich machen wollten, aber sie müssen sich ja schon um Bella und sich selber kümmern. Wir mussten ihnen aber versprechen, dass sie und nach der Abschlussfeier, für die Party umstylen dürfen. „Aiden, du kannst dein Kleid dann schon mal anziehen, während ich deiner Schwester die Haare mache!“ kichert Emilie, wie ein kleines Kind und macht sich über Sarahs Haare her. Zum Glück, bin ich erst mal erlöst. Emilie hat mir die Harre nur ein bisschen gewellt, das reicht auch vollkommen. Immer hin hab ich auch nur ein einfaches Kleid. Im Badezimmer angekommen, schlüpfe ich in das Kleid und zieh mir die Ich-brech-mir-heute-ganz-sicher-alle-Knochen-wenn-ich-die-dinger-anziehe-Schuhe an, die mir Alice gestern noch vorbeigebracht hat. (http://www.heels-high.com/wp-content/uploads/2009/11/highheels-plateau-Pumps.jpg) Hallo, ich hab so ein tolles Kleid gefunden, das auch noch bequem ist und alles was ihr dazu einfällt sind diese Mörderhacken! Das wirst du mir büßen, Alice! Vorsichtig steige ich die Teppe nach unten, immer darauf bedacht mich nicht auf die Fresse zu legen. Im Wohnzimmer, lasse ich mich erst mal auf die Couch fallen. Sam, Jared, Paul und Jacob gucken mich grinsend an. Auch Kim die auf Jared schoß sitzt lächelt zu mir rüber. „Ist was?“ „Du siehst toll aus!“ kichert Kim und setzt sich neben mich. „Recht hat sie!“ grinst Jacob frech. „Heiß!“ grölt Paul und klopft mir auf die Schulter. „Danke, ich hoff nur das ich mich nicht auf sie Fresse lege, wenn ich in den Teilen hier tanzen muss!“ grummel ich und deute auf die Schuhe. „Wie hoch sind die denn?“ will Kim wissen. „Das sind 10cm absätze!“ keif ich und fuchtel wild mit den Armen durch die Luft. „Ich werde Alice töten!“ „Kannst es ja versuchen, wir helfen dir auch gerne!“ „Ist mir schon klar!“ Zeitsprung Endlich ist Emilie auch mit Sarah und Kim fertig! Sarahs Haare sind hinten hockgestekt, den Pony und links und recht eine Strähne hat sie aber drausen gelassen. Kims Haare sind einfach zu einem hübsches seitlichen Zopf gebunden. „Sieht toll aus. Sehr hübsch ihr beiden! Die Jungs sind übringends losgezogen um sich umzuziehen.“ kicher ich. „Wo ist Sam?“ will Emilie wissen und zupft sich ihr Kleid zurecht. (Emilies Kleid: http://photos.erdbeerlounge.de/images/bookmarks/5/2/5/52553/AICS/fs/300/300/52553.jpg) „Den hab ich ins Schlafzimmer verbannt! Der hat rum genervt, weil er nicht zu dir konnte.“ kicher ich. „Kannst ihn ja jetzt raus lassen!“ „Der Arme, dann geh ich mal zu ihm! Geht schon mal runter.“ grinst Emilie. „Und seid vorsichtig, wenn ihr die Treppe runter geht! Nicht dass sich eine von euch auch noch den Knöchel verletzt, oder so!“ lacht sie und verschwindet richtung Schlafzimmer. „Hach, ich freu mich richtig!“ quietscht Kim und hopst vor uns die Treppe nach unten. „Jetzt hab ich erst mal ganz viel Zeit für Jared.“ „Gehst du auf ein Collage?“ will ich von ihr wissen, während ich langsam die Treppe nach unten gehe. Diese Schuhe werden mein Tod sein, ganz sicher! „Ja, hab auch schon die Zusage für das Collage in Seatlle. Jared geht da auch hin. Und du?“ „Nein, ich werd meine Ausbildung als Erzieherin machen und dann da weiter arbeiten!“ grins ich. „Hier interesiert sich ja niemand für diesen Beruf, mit mir sind wir für die ganzen Kinder hier gerade mal drei Leute!“ „Da musst du dir immer hin keine Sorge vor Arbeitslosigkeit machen!“ kichert Kim. „Sue war aber bestimmt nicht begeistert, oder?“ „Nein, sie hat auch ein paar Mal mit mir darüber geredet. Aber ich hab mich nun mal entschlossen!“ Die Gespräche darüber, mit Sue waren furchtbar und immer sind sie auf das selbe hinausgelaufen, nämlich dass Sue wütent den Raum verlassen und den ganzen Tag geschmollt hat. „Ok und was ist mir dir Sarah, was machst du nach deinem Abschluss hier?“ Sarah lacht und lässt sich auf das Sofa fallen. „Weiß noch nicht, ich hab ja auch noch Zeit! Aber ich denke, dass ich auch nicht auf ein Collage gehen werde.“ „Wie die große Schwester, was?“ lacht Kim. „Wenn der Altersunterschied nicht wäre, könntet ihr glatt als Zwillinge durchgehen. „Sie ist halt einfach mein Vorbild!“ kicher Sarah wieder und leht sich an meine Schulter. „Man, ich will endlich los! Oder wenigstens zu Seth, wieso brauch der denn so lange um sich einen Anzug anzuziehen?!“ „Wir haben noch kapp zwei Stunden Zeit, Kleine!“ mein ich mit einem kurzen Blick auf dir Uhr. „Die gehen auch noch rum! Und Seth kommt sicher gleich mit den Anderen!“ „Hey, sagt mal werden eure Eltern heute auch kommen!“ Maaaaaaaaaaan, warum lassen die uns nicht damit in Ruhe. Ständig quatscht uns jemand auf unsere Eltern an. Mir macht das ja nicht so viel aus, aber Sarah wirkt dann immer so traurig. Sie vermisst Mum und Dad wirklich sehr. Ich ja auch, aber... ich kann unsere Situation nicht ändern. Wir müssen also das Beste draus machen. „Ähm... nein,“ fängt Sarah an, stockt dann aber... anscheindent fällt ihr kein guter Grund ein. „Mum muss arbeiten und Dad ist immer noch auf Geschäftsreise, aber wir haben Gestern lange mit ihnen Telefoniert.“ „Ach so. Die Beiden arbeiten echt hard, was?“ mitleidig schaut sie uns an. Doch ich winke ab. „Ja, naja man brauch ja Geld!“ flöte ich und sie fängt wieder unbeschwert an zu grinsen. „Recht hast du, ich bin froh, dass meine Eltern mir immer so viel Taschengeld geben... ich gehe infach zu gerne Shoppen!“ kichert Kim. Kapitel 39: Kapitel 39 ---------------------- „Wir haben noch genau eine Stunde bis zur Zeugnissvergabe, wo bleiben die Jungs!“ kreischt Kim schon leicht hysterisch und wählt schon zum zwanzigsten Mal, Jareds Nummer. Und zum zwanzigesten Mal, geht er nicht ran. Herrgott noch mal! „Himmel, Kim. Die kommen sicher gleich.“ mein ich gelassen. So können sich meine Füße immer hin noch länger auf die Schmerzen vorbereiten, die ich am Ende vom Abent haben werde. Ich kann zwar schon in den Schuhen laufen, aber mit meinem Glück... naja. „Aber wieso brauchen die denn bitte so lange?“ keift sie mich an. „Vielleicht kam was dazwischen, weiß ich doch nicht!“ grummel ich. „Und mecker nicht mich an, ok?! Ich kann da am wenigsten dafür, dass die noch nicht da sind!“ „Ja, sorry.“ entschuldigt sie sich sofort bei mir. „Wo ist eigentlich Sam?“ „Der ist noch mal hoch gegangen, keine Ahnung warum!“ kichert Emilie. „Man, ich will endlich los. Ich will ganz viele Bilder von euch machen!“ Zeitsprung „Mädels, da kommen sie!“ kreischt Emilie, die am Fenster steht und öffnet die Tür. „Na endlich...“ stöhnt Kim und rennt zur Tür, um sich Jared um den Hals zu werfen, der als erstes durch die Tür tritt. Ok, ihm steht ein Anzug eindeutig sowas von gar nicht! Haha! Spannt irgendwie zu sehr über den Muskeln, naja. Solange es Kim gefällt! Als nächstes kommen Paul und Leah rein. Gut, Paul sieht ganz ok aus, auch wenn er in normalen Sachen eindeutig besser aussieht. Leah, dagegen sieht einfach hammer aus. Sie trägt ein wunderschönes Kleid, das mit Pailletten bestickt ist. (Leahs Kleid: http://s3.amazonaws.com/14ZD5AMSN8Q4XP2CN302-dj-images/908113.jpg) Als letztes Kommen Seth und Jacob rein. Mein Mund klappt auf, was ich allerdings nach zwei Sekunden wieder korigiere. Jacob sieht einfach sexy aus... oh mein Gott. Das darf niemals jemand erfahren! Jacob, sieht im Anzug sexy aus, wer hätte das gedacht?! Wow! Fang jetzt bloß nicht an zu sabber, Aiden! Nicht sabbern! Einfach wo anders hingucken. Ja, so ist gut. Guck zu Sarah und Seth. Nein auch nicht gut, die lecken schon wieder. Baaah! Ok, dann lieber wieder zu Jacob. (Jacob: http://www.maedchen.de/imgs/4291581_fbcde825c1.jpg) Ich schaue ihn mir von oben bis unten an, als ich dann in sein Gesicht sehe, fahr ich zusammen. Mist, er hat mich beobachtet. Ein fettes Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht und er zwinkert mir zu. Schnell wende ich mich von ihm ab. Kim knutscht mir ihrem Freund, genau wie Emilie mit ihrem Sam und Sarah mit Seth „Wartet damit bis später, ok? Ich will jetzt los!“ grummel ich und erheb mich von dem Sofa. „Tzzz, such dir nen Freund!“ quietscht Kim, worauf hin ich sie böse anfunkle. Tzz, nur weil ich nicht Knutsch-geil bin, oder was?! Ich brauch keinen Freund, ich hab andere Probleme! „Äh... ok, ich... dann geh wir mal, Leute! Hopp Hopp!“ „Aiden, du fährst bei mir mit.“ meint Jacob immer noch grinsend und ich hack mich bei ihm unter. Langsam führt er mich zu seinem Wagen. Langsam beugt er sich zu mir runter. „Du siehst Hammermäßig aus.“ „Danke, gleichfalls. Der Anzug steht dir!“ vorsichtig, ohne das Kleid zu zerknittern steige ich auf den Beifahrersitz und lehn mich zurück. „Danke, den hat Rachel mit besorgt. Eigentlich wollte ich ja in meinen Klamotten kommen.“ lacht er wieder. „Ich fühl mich irgendwie komnisch, in dem Teil!“ „War irgendwie klar. Naja, ich hätte auch lieber ganz normale Sachen an und vor allem will ich aus dieses mörder hohen Schuhen raus!“ „Da musst du jetzt durch!“ grölt er und startet den Motor. „Kommt Billy nicht?“ fragend schaue ich ihn an. „Doch, doch. Sue nimmt ihn mit. Jareds und Pauls Eltern kommen auch noch. Wir konnten sie halt nicht mehr mit in die Autos quetschen.“ „Stimmt, wäre ziehmlich eng geworden. Obwohl hier wäre ja noch Platz!“ „Ja schon...“ plötzlich scheint ihm etwas eingefallen zu sein, was ihm nicht gefällt, da sich seine Stirn in Falten legt. „Gehst du nach der Vergabe zu den Cullens?“ „Ja! Ihr könntet auch mitgehn!“ schlag ich ihm vor. „Nein! Und du rufst mich bitte an, wenn ihr heim wollt. Seth und ich holen euch dann ab!“ da ist er wieder dieser Beschützerinstinkt, der mir echt auf den Geist geht. „Na gut!“ mein ich nur und verdrehe meine Augen. Zeitsprung Die Zeugnisvergabe an sich war echt langweilig! Wir haben unsere Zeugnisse bekommen, dann haben die Leher noch ein paar Worte gesagt und das wars dann auch schon. Das einzieg lustige war, als Kim gestolpert ist und zwei Lehrerinen mit umgerissen hat. Der Brüller des Abents. Sarah und ich sind gleich danach zu den Cullens gefahren. Jacob und die anderen, sind mit ihren Eltern nach Port Angeles zum Essen gefahren. Wäre sicher auch lustig gewesen. Naja! Bei den Cullens angekommen fallen uns fast die Augen raus, Alice hat sich mit der Deko mal wieder selber übertroffen. „Wow, das ist ja wunderschön!“ quietscht Sarah entzückt und zieht mich ins Haus. Das Haus sieht von innen aus wie eine Disco. Einfach nur der Hammer! Ganz Forks scheint hier zu sein, es ist gerammelt voll und die Musik dröhnt durch jeden Raum. In einer Ecke steht ein DJ hinter seinem Mischpullt und rockt die Hütte, eine mega Discokugel hängt an der Decke und mehrere farbige Scheinwerfer erleuchten den Raum. Überall stehen Tische mit Bier und Knabberkram. Woah, hier wird’s morgen sicher aussehen wie Sau! „Aiden, Sarah! Schön das ihr gekommen sein! Herzlichen Glückwunsch, Süße zum Abschluss!“ kichert Rose und nimmt mich in den Arm, als sie sich durch die Menge zu uns herüber gedrückt hat. „Danke! Man das habt ihr echt geil hinbekommen.“ grins ich und schau mich weiter um. Viele der Gesichter kenn ich gar nicht. Sind sicher viele aus Port Angels, da und mehrere verwandete von Mitschülern. Keine Ahnung! Aber so viele junge Einwohner haben nicht mal Forks und La Push zusammen. Lol! „Ja, Alice hat einfach ein Händchen für so was!“ plötzlich rümpft sie die Nase. „Baah, ihr stinkt nach nassen Hund!“ „Damit musst du leben!“ grummelt Sarah. „Ich geh dann mal zu Alice!“ damit stampft sie durch die Menge davon. Tja, auf Seth lässt sie nun mal nichts kommen! Grinsend schaue ich ihr nach. „Was hat sie denn?“ mit hochgezogenen Augenbrauchen schaut sie meiner keinen Schwester hinterher. „Du hast gerade indirekt ihren Freund beleidigt, Schatz. Da ist sie halt angepist!“ „Naja, sie wird schon nicht dran sterben!“ lacht Rose laut auf. „Wollen wir tanzen, oder hoch in mein Zimmer!“ „In dein Zimmer. Mir tun langsam echt die Füße weh!“ murmel ich. „Aber lass und was von dem Alkohol und dem Knabberkram mitnehmen. Das brauch ich jetzt!“ und schon schnapp ich mir eine Schüssel Chips, die auf einem Tisch in der Nähe, der Treppe stehen. „Gut, geh schon mal hoch. Ich schnapp mir noch schnell ein paar Flaschen und komm dann nach!“ nickend gehe ich die Treppe nach oben. In Rose Zimmer angekommen, lasse ich mich aufs Bett fallen und streif mir schnell die Schuhe hab. Autsch! So Teile werd ich in nächster zeit sicher nicht mehr anziehen, egal was Alice sagt. Keine zehn Sekunden später kommt Rose herein und wirft die Tür hinter sich zu, das dämpft immer hin ein bisschen die laute Musik von unten. „So, bitte sehr. Ich hab Vodka, Bier und Sekt ergattern können!“ grinst Rose und stellt mehrere Flaschen auf dem Boden ab. „Was willst du haben?“ „Super, ein Bier bitte!“ sie reicht mir eins und lässt sich dann neben mich aufs Bett fallen! „Und wie war die Abschlussfeier?“ „Doof, die haben uns nur die Zeugnisse gegeben, ein bisschen was gelabert und uns dann heim geschickt. Kein Ball uns nichts. Naja, die anderen sind noch essen gegangen!“ „Kein Ball, naja... hast ja hier nen „Ball“! Wenn du doch tanzen willst können wir gerne runter gehen! Auch wenn ich keine große Lust hab, da wieder runter zu gehen.“ „Nein, hab auch keine Lust. Da unten ist es viel zu stikig!“ Kapitel 40: Kapitel 40 ---------------------- „Wie läufts eigentlich mit den Kötern?“ will Rose nach ein paar Bier wissen und dreht sich auf den Rücken. „Gut, wieso?“ ich dreh mich auf die Seite, damit ich sie besser sehen kann. „Ich weiß nicht wie du mit denen befreundet sein kannst? Stinkende Hunde!“ wieder einmal rümpft sie die Nase und schüttelt heftig ihren Kopf. „Und sie verstehen nicht, wie ich mit einem Blutsauger befreundet sein kann, Süße!“ werf ich ihr an den Kopf, grins sie aber schnell an, als sie mich böse anguckt. Schmollend schaut sie mich an. „Tzz, ich bin nicht gefährlich für dich, ich hab mich unter Kontrolle.“ „Weiß ich doch. Aber die Jungs haben sich auch im Griff... naja, manchmal.“ mein ich. „Ab und zu, wenn sie wütend sind, machen sie einem schon Angst, aber was solls...“ Alamiert setzt sich Rose auf und nimmt meine Hände in ihre. „Haben sie dir weh getan? Wenn ja dann... ich bring sie um. Du musst es nur sagen! Scheiss auf den Vertrag!“ „Nein. Sie das würden sie nie tun. Alles ok, ehrlich.“ beruhigent lächle ich sie an. „Echt, es war nichts.“ „Na gut, aber wenn, sie... also wenn sie dir, weh tun sollten. Dann komm gleich hier her. Hast du verstanden. Du kannst immer her kommen! Egal, was los ist!“ „Danke, Rose!“ „Dafür sind beste Freundinnen doch da!“ grinst sie und nimmt mich in den Arm. Kichern lege ich meinen Kopf an ihre kühle Schulter. Sie ist wirklich eine tolle Freundin. Vielleicht sollte ich ihr alles sagen, das wäre nur fair. „Rose, ich muss dir was erzählen...“ fragend schaut sie mich an. „Du darfst es aber niemandem erzählen! Versprich es!“ „Ich schwöre es dir! Was ist los?“ Im Schnell durchlauf erzähle ich ihr alles. Wie wir hier her gekommen sind. Woher wir wirklich wussten, dass es hier Vampire und Gestaltwandler gibt und so weiter. Nur das wir es aus einem Buch wussten, ließ ich weg. Als bestätigung für meine Geschichte, hab ich ihr sogar alles erzählt, was ich über sie und ihre Familie wusste. Gegen Ende wurde Rose richtig blass, noch blasser als sowieso schon. „Wow, das ist...“ „Verrückt? Schräg?“ „Ja, so in der Art. Weiß gar nicht was ich sagen soll... du weiß ja alles über uns.“ „Ist schwer zu glauben, oder? Ich glaubs ja selber noch nicht wirklich...“ „Ich glaub dir! Wieso solltest du lügen. Du weißt so viel über uns... das kannst du von niemandem hier erfahren haben.“ grinst sie mich an. „Ich bin froh, dass du es mir erzählt hast.“ „Wer weiß noch davon?“ „Edward, weiß ein bisschen was... aber ich versuch, nicht zu viel durch meine Gedanken durchsickern zu lassen.“ lach ich und roll mich wieder auf den Rücken. „Ich werd mich bemühen, nicht dran zu denken.“ kichert sie. „Ich werd einfach die ganze Zeit an Emmett denken, was ich so alles mit ihm anstellen könnte.“ ich falle in ihr Lachen mit ein. „Der arme Edward! Du, kann ich mir Klamotten von die leihen? Ich will aus dem Kleid raus!“ Auenrollend, zupfe ich an meinem Kleid herum. „Ist einfach zu unbequem.“ „Klar, geh schon mal ins Bad, ich bring dir dann was rein.“ „Gut.“ gähnend schlepp ich mich ins Bad, zieh mir das Kleid aus und stell mich unter die Dusche. Das warme Wasser tut gut. Plötzlich geht die Tür auf. „Ich leg die die Klamotten nebers Waschbecken.“ meint Rose und geht dann wieder nach draußen. „Alles klar, danke!“ Zehn Minuten später komm ich frisch geduscht und umgezogen aus dem Badezimmer. Rose sitzt ebenfalls in bequemen Klamotten auf dem Bett. „Ich hab uns ein paar Filme hochgeholt.“ grinst sie und wedelt mit den DvDs in der Lufz herum. „Cool, leg einfach irgendwas ein. Hauptsache spannend.“ Zeitsprung „AIDEN!“ kreischend kommt Sarah ins Zimmer gestürmt und bleibt schnaubend vor dem Bett stehen. Müde setzt ich mich auf und reib mir die Augen. „Wasn los? Wieso schreist du so?“ müde schaue ich sie an und steh vom Bett auf um die Fenster auf zu machen. Die Sonne scheint. „Sag mal bist du blöd, weißt du was für Sorgen wir uns gemacht haben?“ fragend drehe ich mich zu meiner kleinen Schwester um, die mich wütent anstarrt. „Hä?“ „Du hättest dich doch bei Jacob melden sollen.“ Ups, vergessen. Kann doch mal passieren. „Du hätte dich wenigstens bei mir melden können. Wir wussen nicht wo du bist.“ „Komm schon, das hättest du dir doch denken können, dass ich gestern hier geblieben bin. Ich bin kein Kleinkind mehr! Und ich bin immer noch älter als du. Ich kann für mich selber sorgen.“ keif ich zurück. „Ich bin euch keine Rechenschaft schuldig, wenn ich mal bei meiner besten Freundin schlafe. Du sagst mir ja auch nicht immer bescheid, wenn du bei Seth bleibst.“ „Das ist was anderes, du weiß ja immer hin auch, dass ich bei ihm bin. Ich bin immer bei ihm, wenn ich nicht bei dir bin.“ kreischt sie wütend. „Nerv mich nicht Sarah. Ich bin volljährig, ich kann tun un lassen was ich will.“ Die hat sie doch nicht mehr alle. „Es ist gefährlich hier!“ Bitte? Ich hab mich wohl verhört! Verwirrt schaue ich sie an. „Bitte was, schnappst du jetzt über? Immer hin bist du doch so dicke mit Alice. Was ist auf einemal los mit dir?“ „Was los ist? Alice hat nur meinen Freund und alle unsere Freunde beleidigt! Das ist los!“ kreischt sie noch lauter und stampft mit dem Fuss auf den Boden. „Sie ist nicht mehr meine Freundin! Und der rest der Cullens auch nicht mehr. Ich hör mich nicht länger an, wie sie über unsere Jungs reden.“ „Du weißt doch, das sie Feinde sind. Und Sam und Co. Reden doch auch nur schlecht über die Cullens, also wie ist das Problem? Wieso nimmst du ihnen das auf einem so übel. Du bist doch sonst immer so verständnis voll, Sarah. Du hast dich total verändert, Sarah!“ verzwifelt schaue ich sie an. So kenn ich sie nicht. Sie war noch nie so wütend. Mit großen Augen schaut sie mich an. Sie scheint zu überlegen und öfnet ihren Mund immer wieder um etwas zu sagen, schließt ihn dann aber jedes mal wieder. „Ich... ich verschwinde jetzt. Mach doch was du willst!“ wutentbrannt stampft sie an Rose vorbei, die seid ein paar Sekunden in der Tür steht und verschwindet. Iritiert schaue ich ihr hinterher. „Dreht sie jetzt total durch?“ „Alice hat wohl was schlechtes über klein Sethi gesagt.“ Rose kommt Augenrollend auf mich zu und setzt sich neben mich aufs Bett. „Ihr kleiner Köter wollte sogar her kommen, hat es aber zum Glück sein lassen.“ „Na toll.“ „Mach dir keinen Kopf, sie beruhigt sich schon wieder.“ Kapitel 41: Kapitel 41 ---------------------- Zwei Stunden sind vergangen, seid Sarah zurück nach La Push gegangen ist. Ich sitz immer noch auf dem Bett und starre vor mich hin. Das ist doch echt alles scheisse gelaufen! „Aiden?“ ich drehe meinen Kopf zur Tür. Alice! „Darf ich rein kommen?“ wie süß sie doch machmal sein kann. Und wie leise. „Du kennst die Antwort doch schon!“ Zögernt kommt sie zu mir und setzt sich neben mich. „Es tut mir leid. Ich hätte nicht so über sie reden sollen...“ nuschelt sie und legt ihren Kopf auf meine Schulter. „Es tut mir wirklich leid.“ „Schon gut. Die Jungs sagen genau so viel schlechtes über euch, wie ihr über sie.“ lächle ich leicht. „Dafür musst du dich wirklich nicht entschuldigen. Sarah beruhigt sich bestimmt schnell wieder. Sie kann nie lange auf jemanden sauer sein.“ „Hast besimmt recht. Ich kann sie ja leider nicht sehen...“ grummelt sie. „Es ist alles schwarz, wenn ich versuche sie zu sehen. Das nervt mich so sehr!“ „Egal, ich werd dann langsam wieder zurück fahren. Mal kucken was zu Hause los ist.“ langsam steh ich auf und schnapp mit das Kleid von gestern. „Obwohl, wenn ich Pech hab ist jacob auch da... boah, da hab ich eigentlich keinen Bock drauf, dass der wieder an die Decke geht.“ „Wenns richtig schlimm ist ruf an, Rose und ich holen dich dann da raus!“ meint Alice sofort und stellt sich vor mich. „Hörst du?“ „Jap, ich meld mich auf jeden Fall wenn ich zu Hause bin. Dann sehen wir weiter!“ „Gut, soll ich dich zur Grenze fahren?“ „Nein, ich kann selber fahren. Danke trotzdem.“ Das sie sich solche Sorgen um mich macht. „Sie ist deine Freundin, natürlich macht sie sich Sorgen.“ erschrocken dreh ich mich um. Edward steht vor mir und grinst dumm vor sich hin. „Danke, Cullen! Deine Meinung dazu wollt ich jetzt wirklich hören!“ „Immer wieder gerne!“ lacht er und verschwindet wieder in seinem Zimmer. „Ja, schon klar!“ „Ihr zwei... furchtbar.“ kichert Alice und zieht mich an der Hand nach unten. „Rose und Emmett sind gerade zum jagen aufgebrochen, sie kommen erst morgen wieder. Also werd ich dich abholen, wenn was sein sollte.“ zwinkert sie. „Ja gut. Dann vielleicht bis später.“ Zeitsprung Wie erwartet, steht die gesammte Manschaft vor meinem haus und wartet auf mich. Na super. Sogar Sam ist dabei. Good Bye schöne Welt. Das kann noch witzig werden! Gemütlich parke ich den Wagen vorm Haus. Man muss die letzten Minuten auf Erden ja genießen, nicht wahr?! Ein kurzer Blick aus dem Fenster verrät mir, dass mich die Jungs und Mädchen schon böse anstarren. Autsch, wenn Blicke töten könnten. Woah, Seth Blick ist am schärfsten... ich sollte Angst haben! Veilleicht! „Hey, Leute. Heute mit dem falschen Fuss aufgestanden?“ frag ich grinsend als ich aussteige und mich zur Haustür durchquetsche. Ohne ein Wort zu sagen, rauschen sie an mir vorbei ins Haus. „Klar, nur immer rein mit euch. Ist ja nur mein Haus!“ Im Wohnzimmer angekommen, werd ich schon wiede von Blicken durchbohrt. „Jetzt spuckts halt aus. Ich leb nicht ewig, mir läuft die zeit davon.“ „Sei mal ernst, Aiden!“ meint Kim, mit ungewöhnlich ernstem Ton. Uuuuuuuh! „Ich bin ernst! Total ernst. Tod ernst!“ „Aiden, setzt dich bitte. Wir wollen nur reden!“ meint Emily mit ruhiger Stimme und lächelt mich freundlich an. „Na gut, dann reden wir.“ müse und angenervt, lasse ich mich auf eins der Sofas fallen. Mir gegenüber sitzt Sam und schaut mich von oben herab an. „Was hast du dir dabei gedacht?“ „Bei was gedacht... Oh, Schande. Ich hab bei einer Freundin geschlafen... ich sollte wegen Hochverrates getötet werden!“ gespielt geschcokt, schlage ich mir meine Hand gegen die Strin. „Tötet mich, ich bin unwürdig!“ „Du weiß was ich meine!“ Sam schaut mich böse an und schlägt mit der Faus auf den Tisch. Durch die Wucht des schlages, zerbricht der Tisch in der Mitte. „Mach sowas noch mal in meinem Haus, Freundchen und du lernst mich kennen!“ grummel ich. Collin und Bardy fangen an zu lachen. Was sie nach einem bösen Blick von Emily aber sein lassen. „Tut mir leid, Aiden wir erstezen dir den Tisch natürlich.“ murmelt sie. „Lass mal gut sein!“ mein ich, ohne den Blick von Sam zu lassen. Wütent sitzt er vor mir. „Du gehörst zu uns, Aiden. Sie sind unsere Feinde! Versteh das endlich!“ „Nein, sie sind eure Freinde! Ich hab mit euren dämlichen Streitereien nichts zu tun, also zieht mich da nicht mit rein.“ „Du tust deiner Schwester damit weh.“ wirft Seth plötzlich ein und springt auf. „Sie hat seid heut Morgen, die ganze Zeit geweint. Sie sitzt immer noch bei meiner Mum und weint sich die Augen aus. Wieso tust du ihr das an?“ „Ich tu ihr gar nichts an. Sie ist selber Schuld, die weiß wie ich zu allem stehe.“ grummel ich. „Wenn sie ein Problem damit hat, dass ich mit den Cullens befreundet bin, dann ist das ihr Pech.“ „Sie ist deine Schwester!“ „Na und, muss ich deshalb alles so sehen wie sie? Muss ich wegen ihr meine Freundschaft zu Rose und den anderen aufgeben? Ich will mein Leben so führen wie ich es für richtig halte, ich hab immer alles für Sarah getan, aber das... ich werde mich ganz sicher nicht für eine Seite entscheiden. Es ist meine Sache, mit wem ich mich abgebe und mit wem nicht. Sag mir nicht was ich tun soll, du drecks Vieh!“ schrei ich zurück. „Beruhig dich mal wieder, Aiden!“ Kim nimmt meine Hand und will mich wieder aufs Sofa ziehen, doch ich schüttle sie ab. „Ich beruhig mich nicht. Ihr habt mir nichts zu sagen!“ „Wir machen uns doch nur Sorgen um dich!“ flüstert Emily und schaut mich mit traurigen Augen an. „Wir sind doch deine Freunde... deine Familie. Wir mögend ich Aiden, das weißt du doch.“ „Merkt man. Ich gehör nicht zu euch, Emily. Ihr seid meine Freunde, aber keiner von euch hat das Recht, mir zu sagen was ich tun soll und was nicht. Die Cullens helfen mir wenigstens und versuchen nicht ständig mir Vorschriften zu machen!“ „Du musst uns doch verstehen. Du bist dort in Gefahr!“ mischt sich jetzt auch Leah ein. „Das bin ich hier auch!“ nuschel ich. „Du bist hier verdammt noch mal nicht in Gefahr.“ brüllt Jacob plötzlich auf und wirft die Teile des zerbrochenen Tischen durch das Wohnzimmer. Erschrocken springen alle von den Sofas auf. „Wir beschützen dich. Hier passiert dir nichts.“ „Ach nein. Wie nennst du das dann. Du rastest schon wieder aus, Black!“ „Weil du es einfach nicht verstehen willst.“ brüllt er weiter und wirft die gesammte Einrichtung durch die Gegend. Plötzlich spühre ich einen Schlag und ich taumle eineige Schritte zurück. Es ist toten Still. Als ich auf den Boden sehe, liegt dort eine zerbrochene Porzelanfigur. Ich fass mir an die Strin, sie ist feucht. Als ich meine hand betrachte, ist sie blutverschmiert. „Aiden... das... ich wollte nicht... es tut mir leid...“ fängt Black an und kommt auf mich zu. „Hau ab!“ „Aiden, es tut mir leid... bitte... ich würde dir doch nie... es tut mir so leid...“ versucht er es wieder, doch ich stump ihn von mir weg. „Bitte...“ „Du hast mich gerade zu einer Entscheidung gezwungen, Black. Herzlichen Glückwunsch, auch wenn es sicher nicht in deinem Sinne war. Ich werd nicht hier bleiben, wo ich mehr in Gefahr bin als irgendwo sonst. Bitte du hast es geschaft, ich gehe. Dann müsst ihr euch auch keine Sorgen mehr um mich machen. Falls doch was sein sollte, könnt ihr mich beiden Cullens erreichen. Und jetzt verschwindet.“ Aus den Augenwinkeln kann ich erkennen wie, Sam, Paul und Jared, Jacob nach draußen bringen. Ich kann ihn schreien hören und ein paar Sekunden später lautes Geheule. „Verschwindet!“ murmel ich, dem Rest zu, der noch im Wohnzimmer ist und gehe in die Küche. Dort schnappe ich mir ein taschentuch, halte es unter kaltes Wasser und drücke es mir auf die Stirn. „Aiden, bitte es war doch keine Absicht!“ Emily und Kim stehen im Türrahmen und wollen mir helfen. „Er wollte das doch nicht... er hat die Konrolle verlohren, das kann doch mal vorkommen.“ versuchen die beiden Blacks verhalten zu entschuldigen. „Verschwindet... Raus aus meinen Haus!“ zische ich den Beiden zu. „RAUS! SOFORT!“ „Aiden...“ versucht es jetzt Seth, der hinter den Beiden steht. „Soll ich Sarah holen... sie könnte dich doch...“ „Sie könnte mich zur Vernuft bringen! Ja, das wollt ihr. Schöne Freunde seid ihr!“ keif ich ud schubs Emily und Kim zur Haustür. Seth und Leah folgen den Beiden nach draußen. „Ich bin euch Beiden dankbar für eure Hilfe, besonders eurer Mum... sagt ihr das. Aber ich werd mir das hier nicht gefallen lassen, nicht mehr!“ damit knalle ich den vieren die Tür vor der Nase zu. Müde und mit höllischen Kopfschmerzen, lehn ich mich an die Tür. „Scheisse!“ Nach ein paar Minuten, in denen ich mich einigermaßen beruhigt habe, gehe ich nach oben und packe ein paar Sachen zusammen. Vielleicht hab ich doch ein bisschen überreagiert, er hat es ja nicht mit Absicht gemcht. Was denk ich da... Absicht, oder nicht, sie wollten mir verbieten weiter mit den Cullens befreundet zu sein. Also können die mich mal. Punkt! Ich werfe weiter wütent Klamotten in den großen Koffer, als mir plötzlich mein Handy in die Augen fällt. Schnell wähle ich Alice Nummer, nach nicht mal drei Sekunden geht sie auch ran. „Ja, hallo Alice! Ich komm zu euch, das ist echt nicht mein Tag.“ „Oh... soll ich dich abholen?“ „Nein, ich komm zu euch. Bin in einer viertel Stunde da.“ Zeitsprung Zehn Minuten später stehe ich vor dem Cullen Haus. Emse kommt herausgewuselt und nimmt mich in den Arm. „Es tut mir leid, Liebes! Alice hat gemeint, dass ihr euch gestritten hättet.“ „Ist schon gut. Die beruhigen sich, bestimmt wiederl... und wenn nicht, dann Pech!“ mitfühlend schaut sie mich an und streicht mir über den Kopf. „Wie geht es deinem Kopf, tut es sehr weh. Carlisle wird es gleich ansehen.“ murmelt sie und nimmt mir meinen Koffer ab. Alice kommt nach draußen gehüpft und fällt mir, trocken Schluchzend um den Hals. „Es tut mir leid, Aiden. Das ist alles meine Schuld!“ „Quatsch! Die sind selber Schuld... naja und ich auch, ich hab auch ganz schön überreagiert.“ grins ich leicht. „Ist ja auch egal, ich kanns jetzt nicht mehr ändern. Lass uns rein gehn!“ „Setzt dich Aiden, ich werd mir das schnell ansehen.“ meint Carlilse und ich tu wie mir geheißen. Fünf Minuten später sitze ich mit einem Druckverband um die Stirn auf dem Sofa. Und erzähle die ganze Geschichte. „Rose wird ihnen den Kopf abreisen, wenn sie wieder da ist.“ meint Jasper ruhig und reicht mir ein Glas Wasser. „Sie weiß es noch nicht?“ überrascht schaue ich zu Alice. „Nein, die Beiden haben ihr Handy aus. Sie kommen aber Morgen früh wieder. Wir bringenes ihr schonend bei.“ meint sie. „Wenn nötig ketten wir sie im Keller fest, wenn sie ausrastet.“ „Seid mir nicht böse, aber ich möchte jetzt ins Bett!“ „Natürlich Liebes, du kannst bei Rose im Zimmer schalfen wenn du willst... deines ist noch nicht ganz fertig.“ Emse steht vor mir, neben ihr Alice, mit meinem Koffer. Beide grinsen mich an. „Ich bekomm ein eigenes Zimmer?“ erstaunt schaue ich sie an. Wow. „Natürlich, dachtest du wir lassen dich auf dem Sofa schlafen... Tzzz... so ein Unsinn.“ pfeift Emse und schiebt mich sachte die Treppe hoch. „Danke!“ Zeitsprung „AIDEN!“ erschrocken fahre ich aus dem Schlaf, als ich meinen Namen höre. Mein Blick huscht zur Tür, die im selben Moment aus den Angeln gefegt wird. Eine wütende Rose steht vor mir und mustert mich. „Was haben die mit dir gemacht?“ „Ist nur ein Kratzer, Rose... nichts schlimmes. Beruhig dich bitte.“ „Nur ein Kratzer?! Du hattest Glück, du weißt wie stark sie sind... Diese dämlichen Köter!“ brüllt sie und ihre Augen funkelt wütend auf. „ROSE, ES IST GUT JETZT. SETZ DICH!“ brüll ich und sofort setzt sie sich aufs Bett. Was denn? Sie hört auf mich? Hammer! „Gut, hast du dich jetzt wieder beruhigt?“ sie nickt. „Alice hat die alles erzählt?“ wieder nickt sie. „Dann weißt du ja bescheid. Ich werd jetzt eben erst mal hier bleiben und dann sehen wir weiter.“ „Na gut, aber ich bin immer noch sauer. Wie konnte er dir weh tun?“ „Es war keine Absicht, Rose!“ „Egal, das hätte er nicht tun dürfen...“ „Sei nicht sauer, ich bin ja jetzt hier...ok?“ Zeitsprung Inzwischen ist es knapp zwei Wochen her, seid ich bei den Cullen eingezogen war und heute werde ich das erste mal seid Wochen, wieder arbeiten gehen. „Mir gefällt das gar nicht, dass du heute wieder arbeiten gehst.“ murmelt Rose, die mit verschränkten Armen vor mir steht. „Ich kann doch nicht ewgi frei nehmen!“ grins ich. „Ich muss Geld verdienen!“ „Ich mein wegen den Kötern, was wenn sie dich wieder belagern?“ „Das werden sie schon nicht und wenn doch, dann ruf ich dich sofort an. Mach dir keine Sorgen, Rose. Ich bin schon ein großes Mädchen, ich kann auf mich aufpassen.“ „Das weiß ich doch. Wäre mir aber trotzdem lieber, wenn du noch ein bisschen frei nehmen würdest.“ „Irgendwann muss ich wieder arbeiten gehen, Rose. Und außerdem fällt mir hier langsam die Decke auf den Kopf.“ winkend gehe ich raus zu meinem Wagen, den Emily mir mir vor ein paar Tagen hergebracht hat. Geredet haben wir nicht. Sie musste sowieso gleich wieder weg, da Sam nichts davon wusste. „Bis heute Abent.“ Zeitsprung Zum Glück bliebt es den Tag über ruhig. Ein gaz normaler Arbeitstag, ohne Probleme. Ich drufte sogar eine Stunde früher Feierabent machen als geplant, wenn das nichts ist?! Meine Wagen hab ich am Kindergarten stehen lassen, heute ist so schön mild. Da kann ich auch laufen. Die Sonne steht hoch am Himmel und trotz der Wolken am Himmel bricht sie immer wieder durch. Echt schön, nach den letzten tagen daueregen. „Aiden?“ erschrocken dreh ich mich um. Auf der anderen Straßenseite stehen Jacob, Seth und Sarah. Boah, ne! Sofort dreh ich mich wieder um und geh weiter. Den brauch ich jetzt echt nicht. „Hau ab, Black. Ich hab besseres zu tun!“ „Aiden jetzt bleib bitte stehen... wir wollen nur reden!“ „Wir haben ja gesehen, wie gut das, dass letzte mal funktioniert hat!“ murmel ich und gehe brav weiter. Auf einmal spühre ich eien warme Hand an meiner Schulter, die mich mit sanfter gewalt umdreht. Jacob steht genau vor mir. Im nächsten Augenblick drückt er mich an sich. „Es tut mir so leid... bitte sei nicht sauer!“ flüstert er mir mit verzwifeltem Ton ins Ohr und drückt mich noch fester an sich. „Lass mich los!“ mein ich und versuch mich verzweifelt von ihm los zu reißen. Er lockert seinen griff etwas. Wütent schaue ich zu ihm hoch und keine Sekunde später liegen seine Lippen auf meinen. Erschrocken keuch ich auf. Jacob hat seine Augen geschlossen. Seine Lippen sind so weich. Nach zwecklosen Versuchen mich los zumachen, lass ich mich einfach in den Kuss fallen. Meine Amre werden schlapp, meine Beine fangen an zu zittern. Nach geschätzen 5 Minuten löst er sich wieder von mir und schaut mich mit traurigen Augen an. „Du blöder...“ und schon wieder legt er seine Lippen auf meine. „Bitte hör mir zu!“ meint er als er sich wieder von mir löst. Sachte zieht er mich mit sich mit. Zehn Minuten später sitzen wir in seinem Zimmer. „Es tut mir alles so leid, Aiden. Ich wollte dir nicht weh tun, bitte glaub mir.“ „Schon gut, ich weiß das es keine Absicht war. Aber ich bin immer noch sauer und ich werd auch bei den Cullens bleiben, zumindest erst mal.“ murmel ich. „Solange ihr nicht einsehn, dass ich mein Leben so führe wie ich es für richtig halte, werd ich nicht wieder kommen.“ „Das versteh ich... aber, wir machen uns eben Sorgen um dich. Ich mach mir Sorgen um dich!“ „Das weiß ich doch, aber die Unterhaltung hatten wir schon Jacob.“ grummel ich. „Du hast versprochen dich nicht mehr so aufzuführen.“ „Tut mir leid. Ich schwöre dir, dass ich nicht mehr so ausrasten werde.“ „Das ist deine letzte Chance!“ „Danke, danke, danke, danke...“ mit strahlendem Gesicht umarmt er mich. „Ich liebe dich!“ „...“ sprachlos sehe ich ihn an. Er grinst einfach nur und umarmt mich wieder. „Wow! Ich...“ Kapitel 42: Kap 42 ------------------ Sorry Leute, hat ganz schön lange gedauert, aber naja.... habs endlich geschafft ein neues Kapi zu schreiben. Hoffe es kommt an! --------------------------------------------------------------- Ich bin jetzt schon seid 10 Tagen in London und es war bisher echt toll... zumindest Tagsüber. Nachts musste ich immer an zu Hause und Jacob denken. Ich hab mein altes Handy nicht weggeworfen, es liegt immer noch in der Schublade, meines Nachtschränchens. Jeden Tag schreibt Jacob mir mindestens 5 Sms und ruft mehrmals an, aber ich kann und will einfach nicht mit ihm reden. Zwar schwächt der Schmerz langsam ab, ist aber trotz allem immer noch spührbar... ich würde schwach werden, wenn ich die Sms lesen würde. Ich würde zu ihm zurück gehen, aber so einfach will ich es ihm nicht machen. Obwohl ich mir auch darüber im klaren bin, dass es für uns wahrscheinlich keine Hoffnung mehr geben wird. Auch wenn ich mir etwas anderes wünsche, glaub ich wirklich, dass Jacob sich auf Renesmee prägen wird. Wenn er auf mich geprägt wäre, hätten wir das ganze Drama hier ja auch nicht. Es ist hart, so zu denken. Aber, ich werd schon irgendwie damit klar kommen! Ich wusste ja von Anfang an, was auf mich zukommt. In drei Tagen geht mein Flug zurück nach La Push, zurück nach Hause. Die Cullens haben sich entschlossen, nach Fork zurückzukehren. Es wird allmählich alles so real, ich habe Angst vor dem was passieren wird. Albträume verfolgen mich, die Angst Jacob für immer zu verliehren nagt an mir und was noch viel schlimmer ist, ich vergesse immer mehr von meinem früheren Leben. In den letzten Tage sieht Rose, die als einzige der Cullens noch hier ist, mich immer so besorgt an. Sie scheint zu spühren, dass etwas nicht stimmt. Wie recht sie doch damit hat. Zeitsprung Heute ist es so weit! Rose und ich sind auf dem Weg zum Flughafen. Meine Angst, wieder zurück zu gehen und Jacob zu begegnen, wird immer größer. Ein Teil von mir, will weit weg gehen und alles hinter sich lassen, alles vergessen, ein anderer Teil... tja, der will zurück zu Jacob, auch wenn das bedeutet Leiden zu müssen. Ich weiß nicht, wie ich reagieren soll, wenn ich auch ihn treffe. Von weitem sehe ich schon den Airport und atme schwer ein und aus. Rose sieht mich kurz von der Seite her an, sagt aber nichts. Sie hält den Wagen und läd unsere Koffer aus. Sie packt alles auf einen Gepäckwagen und schiebt ihn vor sich her. Langsam trotte ich ihr durch die Menschenmassen nach. So unmotiviert, wie gerade jetzt war ich wirklich noch nie. Am liebsten würde ich mich in einem Loch verkriechen und nie wieder raus kommen. Der Gang zum Flughafen fällt mir sichtlich schwer und Rose muss mich immer wieder an der Hand nehmen und weiter ziehen. Ich komm mir vor wie ein Kleinkind. Nach kurzer Wartezeit sitzen wir dann doch im Flieger nach Seattle. Ich hab den Fenstersitzt, als ich einen Blick aus dem Fenster werfen will, fällt mir mein Spiegelbild auf. Ich seh furchtbar aus. Ein Gesicht tiefen Augenringe und gerunzelter Stirn starrt mich an. Meine Haut ist blass geworden, kein Wunder... die letzten Tage war ja auch keine Sonne in Sicht. Irgendwann spühre ich, wie sich etwas kaltes um meine Hand schließt und ich drehe meinen Kopf zur Seite. Rose, hat meine Hand genommen und drückt sie sachte. Mit einem sanften Lächeln schaut sie mich an. „Wir sind gleich da, Süße!“ haucht sie und schaut mich durchdringend an. Ein leichtes Lächeln huscht über meine Lippen. „Irgendwie, will ich nicht wieder zurück! Ich weiß auch nicht, ich hab Angst. Wie soll ich ihm gegenübertreten...“ „Lass es auf dich zukommen, Aiden. Das wird schon alles wieder...“ wenn sie wüsste. Ich würde ihr gerne die ganze Wahrheit über Sarah und mich sagen, aber ich denke, es ist noch nicht an der zeit dazu. Das würde nur noch mehr Probleme machen, die ich im Moment einfach nicht verkraften könnte. Zeitsprung Inzwischen sind wir schon mit dem Wagen auf dem Weg nach Forks. Rose will mich an der grenze rauslassen. Es regnet, wie so oft und an und zu grolt lauter Donner durch den Himmel. Blitze durchzucken, die Dunkelheit und erhellen alles in einem surrealen Licht. „Aiden, hier lass ich dich raus.“ meint Rose plötzlich und hält den Wagen an. „Gut, danke. Ich meld mich dann Morgen bei dir!“ mein ich müde. Meine Beine fühlen sich taub an und mein ganzer Körper zittert, als ich aus dem Wagen aussteige und La Push vor mir sehe. „Soll ich nicht doch deine Schwester anrufen, damit sie dich abholen kommt?“ fragt Rose besorgt, die jetzt mit meinem Koffer neben mir steht und legt mir eine Hand auf die Schulter. Ich schüttle langsam den Kopf. „Nein, schon gut!“ ich lächle sie leicht an. „Ich bin nur etwas... müde. Bis dann Rose.“ meinen Koffer hinter mir her ziehend mach ich mich auf den Weg. Immer hin regnet es nicht mehr so sehr, wir for einer viertel Stunde. Und es hat aufgehört zu Donnern und zu blitzen. Gemächlich schlender ich die Straße entlang. Als ich an dem kleinen Lebensmittelladen vorbei komme, geht dort gerade dir Tür auf. Meine Augen weiten sich, als Jacob heraus kommt. Er erstarrt, als er mich im Regen erkennt. Super! Langsam kommt er auf mich zu. Ein paar Schritte vor mir, bleibt er stehen. „Aiden...“ nicht mehr als ein Flüstern. Er lächelt leicht und streckt seine Hand nach mir aus. Ich gehe einen Schritt zurück und er schaut mich verletzt an. „Wo warst du?“ „Weg! Darf man jetzt nicht mehr in Urlaub fahren, oder was?“ meine Stimme klingt rau und ruhiger, als sie eigentlich sollte. Eigentlich sollte, dass angriffslustig klingen... naja. Bin ich wohl einfach zu müde für. „Du hättest es mir sagen können! Kannst du dir vorstellen, welche Sorgen ich mir gemacht habe? Und du bist nicht mal an dein Handy gegengen.“ meint er wütent, seine Stimme wird mit jeden Wort lauter und er starrt mich mit frustriert zusammen gezogenen Augenbrauen an. „Ich hab ein Neues!“ murmel ich und starre auf den Boden. Ja genau, Angeschreien zu werden, ist genau das, was ich jetzt brauche! Super! „Was?“ verdutzt schaut er mich an. „Was hast du gesagt?“ „Ich hab ein neues Handy!“ wiederhole ich und er schaut mich verdattert an. „Weißt du Jacob, ich bin müde... und hab keine Lust im Regen hier zu stehen. Ich geh jetzt heim.“ damit wende ich mich von ihm ab und lauf weiter die Straße hinunter. Plötzlich packt er mich am Arm und dreht mich grob zu sich um. Ein Stechen durchzuckt mein Handgelenk und ich verziehe mein Gesicht, was er aber nicht zu bemerken scheint. „Ich bin dein Freund, verdammt noch mal!“ mein Handgelenk pocht schmerzhaft, doch er lässt es nicht los. „Wir sind nicht mehr zusammen, schon seid Monaten nicht mehr, Jacob Black! Und das ist deine eigene Schuld!“ schleuder ich ihm wütend entgegen. „Ich hab dir schon mal gesagt, dass ich keine Puppe bin, mit der du machen kannst, was du willst.“ Tränen steigen mir in die Augen, die zum Glück vom Regen weggewischt werden. Geschockt über meine Worte, lässt er endlich los und starrt mich einfach nur an. Schnell greif ich nach meinem Koffer, den ich fallen gelassen habe und laufe los, nach ein paar Metern beschleunige ich meine Schritte. Er scheint mir nicht zu folgen. Zeitsprung Als ich meinen Blick aufrichte, merk ich dass ich gar nicht nach Hause gelaufen bin. Ich steh hier vor Emily Haus. Verwirrt stell ich den Koffer ab und wisch mir mit dem Arm über die Augen, als plötzlich die Tür aufgeht und Sam heraus kommt. Schnell kommt er auf mich zu und zu meiner Überraschung zieht er mich in seine Arme. Erschrocken atme ich aus. „Schön das du wieder zu Hause bist, Aiden!“ meint er mit ruhiger Stimme. Und plötzlich bricht alles wieder auf mich ein, die ganzen letzten Monate. Tränen fließen über mein Gesicht und ich fange heftig an zu schluchzen. Sam hält mich immer noch im Arm und flüstert mir beruhigende Worte ins Ohr. Irgendwann bemerke ich, dass jemand neben uns steht. Sam lässt mich los und im nächsten Monent werde ich wieder umarmt. Es muss Emily sein. „Lass uns rein gehen, Aiden. Du bist total durchnässt.“ Minuten lang sitze ich auf dem Sofa und bekomme kein einziges Wort heraus. Bis Sam plötzlich die Stille durchbricht. „Hast du Hunger, Aiden?“ Ich schüttle den Kopf und schaue zu ihm auf. Er lächelt mich schwach an. Emilie, die neben mir sitzt hat immer noch ihren Arm um mich gelegt und streicht mir über den Rücken. „Ich wollte euch nicht stöhren. Tut... mir leid. Ich bin einfach gelaufen...“ mein ich irgendwann und schaue die Beiden abwechselnd an. „Schon gut... wir wissen was passiert ist.“ haucht Emily drückt mich an sich. „Du bist hier immer willkommen, wenn du Hilfe brauchst sind wir für sich da.“ „Danke!“ „Du schläfst heute hier und Morgen sehen wir weiter. Deiner Schwester haben wir schon bescheid gesagt, sie kommt Morgen früh her.“ berichtet Sam und setzt sich auf den Sessel. „Wir haben uns alle Sorgen um dich gemacht. Sag uns das nächste Mal bitte, wenn du weg gehen willst.“ „Ja, mach ich... entschuldigung. Das war eine spontane Reise. Tut mir leid, ich hab nicht wirklich nachgedacht. Ich hab einfach Abstand zu allem gebraucht.“ „Das verstehen wir.“ meint er mit seiner gewohnt ruhigen Stimme und lächelt mich an. Wer hätte gedacht, dass ich mich mit Sam mal so unterhalten würde. Obwohl, ich hab nie über eine Freundschaft mit ihm nachgedacht. Warum eigentlich nicht? Er ist nett und er hilft mir... genau wie Emilie. „Danke, Sam! Emilie. Ihr seid echte Freunde!“ grins ich leicht und umarme Emilie feste. „Türlich, was dachtest du denn!“ kichert sie. „So... Sam, zieh mal bitte das Sofa aus. Ich werd mit Aiden hoch gehen.“ er nickt und macht sich an die Arbeit. Oben angekommen schiebt Emilie mich ins Badezimmer, damit ich mich duschen und umziehen kann. Als ich wieder raus komme steht sie strahlend vor mir, nimmt meine Hand und zieht mich wieder nach unten. „Ich hoffe du hast es bequem. Gute Nacht, Aiden!“ sie nimmt mich noch einmal in den Arm und verschwindet dann wieder nach oben. Zeitsprung nächster Morgen „Aiden, du bist ja schon wach!“ eine verschlene Emilie kommt die Treppen runter und schaut mich verwundert an. „Ja, ich dachte mir, ich mach euch ein leckeres Frühstück, nachdem ich euch gestern einfach überfallen habe!“ grins ich matt und deute auf den Stapel Pancakes, die auf der Anrichte stehen. „Das hättest du nicht tun müssen, du bist doch Gast hier!“ murmelt sie leicht wütend, lächelt aber im nächsten Moment. In dem Augenblick kommt Sam die Treppe runter und guckt sich verwirrt um. „Morgen!“ „Morgen... ich hab euch Frühstück gemacht. Setzt euch!“ „Sieht gut aus!“ pfeift Sam, der bereits kauend am Tisch sitzt. Lachend verdreht Emilie die Augen und setzt sich neben ihn. „Sarah kommt!“ Kaum hat er das gesagt, jagt meine Schwester durch die Tür und fällt mir überglücklich um den Hals. „Endlich bist du wieder zu Hause!“ „Ja, ich hab dich auch vermisst, Kleines.“ „Wie geht’s dir? Nein warte, du musst nicht antworten, ich kanns mir denken. Du siehst schrecklich aus.“ murmelt sie und drückt mich noch mal. „Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht!“ „Ich bin alt genug und ich hab die Auszeit gebraucht. Auch wenn sie mir nicht wirklich viel gebracht zu haben scheint.“ mein ich und setzt mich zu Sam und Emilie an den Tisch. „Er hat oft nach dir gefragt.“ „Ich weiß...“ „Er macht sich Sorgen um dich!“ „Tz... ja, solange Bella keine Zeit hat, macht er sich Sorgen um mich.“ keif ich. „Aber sobald sie ruft, springt er. So eine Beziehung will und kann ich nicht führen, Sarah. Ich kanns nicht, du weißt warum. Es würde mich kaputt machen.“ wüten erhebe ich mich und laufe im Raum hin und her. „Beruhgi dich, Aiden.“ sanft legt Emilie mir eine Hand auf die Schulter. „Wir verstehen dich. Aber wir sehen auch, dass du ihn liebst und er liebt dich.“ „Vielleicht, aber Bella wird immer an erster Stelle stehn. Ich bin kein Lückenbüßer, das bin ich nicht. Ich liebe ihn, das stimmt, aber genau aus dem Grund, halt ich das nicht aus. Es zerreist mich, Emilie!“ Ohne ein weiteres Wort nimmt sie mich in die Arme und wiegt mich hin und her. Zeitsprung Vier Tage sind seid meiner Rückkehr vergangen. Eigentlich läuft alles wie immer, ich gehe Abreiten, und danach entweder nach Hause, zu Emilie oder zu Rose. Obwohl ich zu letzterer eher stelten gehe, da Bella meist auch da ist. Und ihr will ich wirklich nicht über den Weg laufen, wäre im Moment nicht gut für sie! Jacob, hab ich seidher auch nicht wieder gesehen. Sarah meint, es geht ihm dreckig... nicht nur wegen mir. Immer hin hängt Bella jetzt ja wieder an Edward! „Aiden? Alles okay mit dir?“ „Hm? Oh ja, entschuldige, Jenny. Ich war in Gedanken!“ „Hab ich gemerkt, ist es wegen Jacob Black?“ fragt sie vorsichtig. „Ich meine, seid du aus dem urlaub zurück bist, würdigts du ihn keines Blickes. Und ihr seht Beide so unglaublich traurig aus.“ „Er hat mich vor eine Entscheidung gestellt, wenn auch unbewusst, aber ich hab mich nun mal entschieden.“ „Tut mir leid, geht mich ja eigentlich auch nichts an.“ „Schon gut, ich bin nicht wütend. Lass und wieder zu den Kleinen gehen.“ murmel ich und gehe mit Jenny nach draußen, wo die Kinder schon fröhlich am spielen und toben sind. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)