Zum Inhalt der Seite

Harry Potter und die Mächte des Lichtes

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein neues Leben! Reworked

Harry Potter und die Mächte des Lichtes
 

Author: Gegensatz

Pairing: HPDM

Warning: Diese Geschichte wird in späteren Kapiteln Slash enthalten!
 

Alte Version: 1945 Wörter

Neue Version: 5540 Wörter
 

Bei diesem Teil habe ich über 3000 Wörter hinzu gefügt, da dieser Teil sehr unausgereift war. Man hat die Situation kaum verstanden und es fehlte soviel.

ich hoffe, dass das diesmal besser ist.
 

Bye

Gegensatz
 

Chapter 3 Ein neues Leben... Rework
 

Ein starkes Klopfen war zu hören, danach Geschrei.
 

"Harry! Steh gefälligst auf! Du musst heute noch den Garten zurecht stutzen!"
 

Mit einem unterdrücktem Seufzen reckte sich der Schwarzhaarige junge Man bevor er sich von seinem ’Bett’ erhob. Mit einer lang geübten Handbewegung strich er sich die struppige Mähne aus dem Gesicht. Doch schon nach wenigen Sekunden hing ihm das Haar bereits wieder im Weg. Leicht verwirrt hielt er eine der langen Strähnen in seiner Hand.
 

Seit wann war sein Haar so lang?
 

Sein Onkel hatte ihm einen kleinen Spiegel über seinem ’Waschbecken’ angebracht und den brauchte er jetzt. Den Schlaf aus den Augen reibend taumelte er zu seinem kleinem Spiegel. Mit den Händen aufgestützt beugte sich Harry herunter. Seit wann musste er sich herunter beugen um in den Spiegel zu schauen?
 

Ach ja, er war ja in den letzten Woche so gewachsen. Kein Wunder, aber was war mit seinem Haar? Ein Blick in den Spiegel reichte um festzustellen, dass sein gestriger Traum zum Teil Realität gewesen war. Seine Ohren hatten sich verändert. Scheinbar waren die Märchen der Muggel teilweise war, da seine Ohren nun länger waren, außerdem liefen sie spitz zu. Seine schwarzen Haare hatten eine Länge und sie hingen fast glatt herunter.
 

Erst dann merkte Harry, dass er seine Brille gar nicht trug. Dennoch konnte er perfekt sehen. Wie seltsam, war sein komischer Traum etwa Wirklichkeit geworden? Anscheinend schon, sein Traum war also Wirklichkeit geworden. Es war eigentlich kaum zu glauben, wäre da nicht noch der Phoenix gewesen. Kibo, so hatte er sie genannt. Im Moment saß der weibliche Phoenix auf einem der vielen Rohre, die unter der Decke der Hütte entlang liefen.
 

Die Tür wurde aufgerissen und Petunia steckte ihren Kopf herein. Harry wandte sich seiner Tante zu. Seine Tante starrte ihn sekundenlang an ohne auch nur ein Wort zu sagen. Leider hielt der Schock nur kurz.
 

"Wir machen mit Magda einen Ausflug. Du bleibst hier. Wehe dir, wenn wir wiederkommen und das Haus liegt in Schutt und Asche! Dann erlebst du dein blaues Wunder!"
 

Eine Drohung wie typisch. Seitdem er klein war, hatten Petunia und auch Vernon ihm stets mit Schlägen gedroht. Doch die Angst vor Dumbledore und dem Rest der magischen Welt war genug um sie von Gewalt abzuhalten. Doch jetzt war es egal. Heute war sein letzter Tag im Leben der Dursleys. Wiedersehen würden sie sich nicht.
 

"Seid ihr vor 00.00 Uhr zurück? Ich werde dann abgeholt. Es ist unwahrscheinlich das wir uns wieder sehen."
 

Petunia stand da wie von Donner gerührt. Der junge Mann, ihr Neffe, würde nicht mehr wiederkommen? Eigentlich unvorstellbar, sie hatte ihn nie gemocht, aber trotz alledem war er stets da gewesen. An sich eine ungewollte, aber doch recht friedvolle Präsenz.
 

"Ich schicke euch eine Eule falls ich nicht wiederkomme!"
 

"Ist...ist gut ."
 

Sie ging zurück ins Haus. Harry sah ihr nach. Seine Tante hatte ausgesprochen komisch reagiert. Ihr Gesicht hatte weder Freude noch irgendeine positive Emotion gezeigt, sie schien fast bedrückt.. Das war natürlich kompletter Unsinn, da Petunia ihn nicht leiden konnte. Was Harry nicht wusste war, dass Petunia gerade in diesem Moment wieder in die Küche trat. Sie war immer noch verwirrt.
 

"Vernon! Ich muss mit dir reden!"
 

Dieser saß gerade im Wohnzimmer und las in der Zeitung. Natürlich stand nicht wichtiges drin, aber es war seine Ausrede um nicht schon wieder die tragische Geschichte von Rippers Tod zu hören. Diese hatte Marge seit ihrer Ankunft mindestens 20x erzählt und so sehr er seine Schwester auch liebte. Es gab Grenzen. Doch als er die Stimme seiner Frau hörte faltete er die Zeitung wieder zusammen und ließ sie auf dem kleinen Wohnzimmertisch liegen.
 

"Ich komme Petunia... Was ist?"
 

"Es geht um den Jungen. Ich habe eben mit ihm gesprochen. Er wird heute Abend abgeholt. Wahrscheinlich kommt er nie wieder. Seine Eule wird eine Nachricht bringen, wenn er Gewissheit hat."
 

Vernon Dursley erwiderte nichts. Er wusste nicht was er dazu sagen sollte. Einerseits war der Gedanke, dass der Junge in den Ferien nicht mehr da war, gut. Das hieß weniger Hokuspokus aber andererseits wer würde dann den Rasen mähen oder die Blumen schneiden? Petunia würde das dann machen müssen, oder er würde einen Gärtner anheuern müssen.
 

"Er wird wiederkommen, wo soll er denn hingehen? Er hat niemanden in dieser Welt und bei seinem komischen Leuten kann er auch nicht bleiben."
 

Petunia konnte nicht mehr antworten, Magda betrat den Raum und Vernon beschloss sich später über Harry Gedanken zu machen. Jetzt sollte erst mal der Ausflug kommen, es ging in einen großen Freizeitpark. Dieser war leider auch einer der teureren, aber Dudley hatte so lange gebettelt bis er schließlich nachgegeben hatte.
 

Nachdem die Dursleys weg waren, wusch der junge Gryffindor sich soweit es mit dem verdammt kalten Wasser ging und zog sich an. Als er den Garten betrat, taumelte Harry vor Schreck zurück. Die ganze Umgebung war für ihn auf einmal ganz anders, viel vertrauter, als kannte er dieses Gefühl schon ewig.
 

Stimmen drangen an sein Ohr, obwohl er niemanden sehen konnte. Es dauert bis er bemerkte, dass es die Pflanzen waren die sprachen. Also schlossen sich die smaragdgrünen Augen und er lauschte ihren Worten und Gesang. Selbst der Wind sprach zu ihm. Die Energien einzelnen Lebewesens waren wie kleine Kugeln aus Licht in allen Farben des Regenbogens. Tausende leuchteten in seiner Nähe.
 

Es war wie im Rausch, verträumt öffneten sich die grünen Augen und er trat an einen Baum heran. Die schlanken Finger fuhren über die Rinde und Blätter, erst passierte gar nichts, aber schon nach wenigen Sekunden leuchteten sie leicht. Kleine Geister der Natur zeigten sich und flogen um ihn herum. Nach einer Weile wandte er sich seiner Arbeit zu. Verdammten Dursleys würden ihm wahrscheinlich kein Abendbrot geben, wenn er nicht fertig war. Die Arbeit war hart, aber es lohnte sich. Nachdem er fertig war sah der Garten schöner aus als jemals zuvor. Verwelkte Blumen blühten wieder, der Rasen war einheitlich kurz und von Moos befreit. Es war ein kleines Paradies auf Erden.
 

Es war schon nach 22.00 Uhr, als die Dursleys und Magda nach Hause kamen. Dudley wirkte wie ein betrunkenes Schwein, da er den ganzen Tag hatte rumlaufen müssen und sein Körper war solch eine Anstrengung nicht gewachsen. Vernon war nicht viel besser, verhältnismäßig wog er zwar weniger als Dudley, doch trotzdem hatte es auch ihn Mühe gekostet nicht mitten im Ausflug schlapp zu machen.
 

"Wir sind wieder da ! Ich hoffe du hast deine Arbeit erled.."
 

Petunia, Dudley ,Vernon und Magda fielen fast die Augen aus dem Kopf: Alles aber auch alles war sauber. Der Garten hatte wahrscheinlich noch nie so gut ausgesehen. Die Beete waren gepflegt, die Hecken gestutzt und Blumen waren gewachsen und aufgeblüht?. Es war perfekt.
 

Petunia suchte nach ihren ungeliebten Neffen und fand ihn. Der junge Mann saß in einem der Bäume. Wie er da hoch gekommen war, wusste sie nicht, aber es war auch nicht weiter wichtig. Harry saß oben im Baum, die Augen geschlossen, als würde er einer Melodie lauschen, die nur er hören konnte. Dabei wehte der Wind durch die Baumwipfeln, dass Vernon fast schon dachte der Wind tanze nach dieser unbekannten Melodie.
 

Ein Seitenblick zu seiner Schwester reichte jedoch aus um ihn wieder ins Reich der Realität zurück. Energisch schritt er auf den Baum zu. Vor Magda durfte er sich nicht schwach geben. Sie verabscheute den Jungen.
 

"Komm runter, Junge!"
 

Noch nicht einmal meinen Namen benutzt er.
 

Harry seufzte und öffnete seine Augen. Im selben Moment hörte der Wind auf zu wehen. Magda blickte sich suchend um. Natürlich konnte sie sich das nicht erklären, aber sie würde garantiert einen Weg finden ihm die Schuld zu geben. Er war ja bekanntlich immer schuld. Selbst wenn es um so etwas banales, wie das Wehen des Windes ging.
 

"Petunia Liebes, ihr habt mir nie erzählt, dass der da auch geistesabwesend ist."
 

Harry unterdrückte den Drang die Augen zu verdrehen. Magda, selbst eine Stück Holz hatte wahrscheinlich... nein definitiv einen höheren IQ als sie. Was ging in deren Kopf eigentlich vor? Nein er wollte es doch gar nicht so genau wissen. Die Gefühle, die dieses Walross ausstrahlte, waren schon mehr als genug. Die Kostprobe allein reichte ihm bereits.
 

Er erwiderte nichts. Das war die alte Schachtel gar nicht wert. Sollte sie doch denken, was sie wollte. Sei würden sich ja ohnehin nicht wieder sehen. Heute war seine letzte Nacht in Privet Drive No.4. Was danach kam wusste er nicht, aber es konnte nicht schlimmer kommen. Da war sich Harry ganz sicher.
 

“Ich werde in wenigen Stunden abgeholt. Wir werden uns nicht wieder sehen.“
 

Harry verzog keinen Muskel als er die Freude auf dem Gesicht seines Onkels sah. Sie hatten sich zwar nie verstanden und noch weniger gemocht, aber die Tatsache, dass seine noch lebende Blutverwandtschaft nur Hass für ihn hegte, tat weh. Er spürte die Stiche in seiner Brust, doch tat nichts außer sich umzudrehen und ohne ein weiteres Wort zu gehen. Im Hintergrund konnte er noch Magda hören, wie sich beschwerte. Er solle doch den Dursleys noch Geld zahlen, dafür dass sie ihn aufgenommen hatten.
 

Er schnaubte, es wäre pure Gnade gewesen, wenn sie ihn in ein Waisenheim gegeben hätten. Der junge Mann war sich fast sicher, dass es ihm da besser ergangen wäre. Doch jetzt war es zu spät um sich über ’was wäre wenn’ Gedanken zu machen. Immerhin sollte er aus der Welt der Magie verbannt werden und er wusste noch keine Lösung.
 

Er packte alles zusammen, sämtliche Kleider (Elefantenhäute), Schulbücher, Pergament, Federkiele, Hedwigs Käfig und alles was er sonst noch so besaß. Was nicht besonders viel war. Danach setzte er sich auf sein Bett und wartete. Um Punkt 00.00. als die Glocken anfingen zu schlagen, erhob er sich und nahm alle seine Sachen so. Er stellte sicher, dass sie alle seinen Körper berührten und dann öffnete er das Säckchen. Eine polierte silberne Taschenuhr fiel heraus und kaum berührte sie seine Handfläche, wurde er auch schon ruckartig nach vorne gezogen. Sekunden später landete er im Büro von Professor Dumbledore.
 

Das erste was Harry tat, nachdem er mal wieder auf dem Allerwertesten gelandet war, war zu fluchen. Er hasste Portschlüssel mehr als alles andere mit der Ausnahme von Voldemort + Anhang und den Dursleys. Ein Husten unterbrach seine üble Wortwahl in der Beschreibung von Portschlüsseln.
 

"Harry, wie gut dich gesund zu sehen!"
 

Der alte Schulleiter erhob sich und bot Harry seine Hand an. Der Schwarzhaarige ergriff die dargereichte hand und der Zauberer zog ihn mit erstaunlich viel Kraft nach oben.
 

"Professor, Guten Tag."
 

Harry konnte sich das ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. Der Schulleiter war immer viel größer als er gewesen und nun überragte Harry ihn mit mindestens sechs cm. Albus erkannte das auch und das so bekannte Twinkeln leuchtete in seinen Augen.
 

"Du bist aber gewachsen!"
 

"Ja , ich weiß auch nicht so recht, in den letzten zwei Wochen hat sich vieles für mich verändert."
 

"Ich sehe es, du weißt also schon, dass du ein Elf bist."
 

Es war nicht wirklich eine Frage sondern eine Feststellung und Erleichterung zeigte sich auf seinem Gesicht. Harry konnte dies nachvollziehen. Wahrscheinlich war nun viel weniger zu erklären. Er hatte sich nur kurz ihm Spiegel betrachtet, aber da war wenig was noch an Harry Potter erinnerte. Das Haar war zwar noch immer Rabenschwarz, aber dafür lang und glatt. Die Augen waren Smaragdgrün, aber nun nicht mehr hinter Brillengläsern versteckt. Sein Körper war nicht der Harry Potters. Allein die blasse Narbe auf seiner Stirn erinnerte noch an seine alte Persönlichkeit.
 

"Ja, Kibo hier hat mir alles offenbart."
 

"Du hast einen Phoenix. Dann bist du also auch erwählt worden?"
 

"Ja, ich bin dem Ruf gefolgt und habe dann Kibo gewählt. Sie hat einen Namen erhalten und ist bei mir geblieben um mich auf meinem weiteren Weg zu beschützen."
 

"Ah, das ist gut. Es wird uns Beiden einiges an Zeit ersparen. Ein Phoenix ist ein sehr treuer Begleiter. Bis zu deinem Tod wird er bei dir sein."
 

"Was wird denn jetzt mit mir werden? Ich meine Fudge will mich doch verbannen.“
 

“Wie du sicher schon bemerkt hast, ähnelst du dem sagen wir ’alten’ Harry Potter fast überhaupt nicht mehr. Wenn ich nicht genau wüsste, wer du bist wäre ich nicht auf die Idee gekommen. Alles an Dir hat sich verändert, selbst dein magischer Kern.“
 

“Inwiefern hat das Einfluss auf ihren Plan? Wie kann ich in dieser Welt leben ohne das es jemand merkt? "
 

"Keine Angst! Es ist möglich oder besser gesagt: Wir werden es möglich machen. Du bekommst von mir eine neue Identität. Dein neues Aussehen wird der Sache helfen. Um meinen Plan durchführen zu können, musst du diesen Trank zu Dir nehmen. Er wird wahrscheinlich das Widerlichste sein, was du je trinken wirst. Aber er ein großer Teil des Plans."
 

"Was genau ist das für ein Trank?"
 

"Dieser Trank ist in der Lage dir das ganze Wissen der Magie in deinen Kopf zu schicken. Er bewirkt also, dass du das verflüssigte Wissen viel schneller verarbeiten kannst. Natürlich ist der trank illegal, da er ernste Nebenwirkungen hat. Man kann auch süchtig davon werden. Viele Zauberer denken, dass es weniger auffällt, wenn sie viele kleine Portionen zu sich nehmen. Aber gerade das ist der Fehler, man muss einmal den gesamten Trank schlucken um die Nebenwirkungen zu reduzieren."
 

"Aber dann gibt es für mich doch keinen Grund mehr in Hogwarts zu bleiben!"
 

"Du wirst bleiben, keine Angst, aber nicht als Schüler sondern als Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste!"
 

Harry musste gar nichts sagen. Sein ungläubiger Blick war mehr als genug um die Situation zu beschreiben. War der Schulleiter nun komplett durch den Wind? Schön und gut mit dem Wissen, aber er, ein fast 15 jähriger Junge als Lehrer? Das war Wahnsinn.
 

"Ich als Lehrer? Bei allem Respekt Sir. Das ist der verrückteste Plan, den ich bis jetzt gehört habe."
 

"Also ich denke, dass es einer meiner besseren Ideen ist. Denk nach Harry. Kein Mensch wird glauben, dass ein Lehrer, mit einem Meister in Verteidigung in den dunklen Künsten, eigentlich du bist. Außerdem bist du nun ein Elf, bei dem ’alten’ Harry Potter gab es niemals einen Verdacht auf nicht menschliches Blut. Der Plan ist sicher."
 

Harry betrachtete den alten Zauberer skeptisch. Die Argumente waren logisch, das musste er ja zugeben. Niemand würde ihn Harry Potter mit dem Mann, den er jetzt im Spiegel sah in Verbindung bringen. Aber die Nebenwirkungen des Trankes, was war damit? Und was war mit Ron und Hermine, mit Sirius? Was würden sie ihnen erzählen?
 

“Was ist mit den Nebenwirkungen?“
 

“Für Menschen gibt es unglaubliche Kopfaschmerzen, Brechreize und Magenverstimmungen, auf den Metabolismus eines Elfen allerdings hat es keine anderen Effekte außer dem geplanten.“
 

Damit war das nächste Argument gegen den Plan gefallen. Es sah also so aus, als würde er demnächst Schüler unterrichten. Was für ein absurder Gedanke.
 

“Ron, Hermine und Sirius, was ist mit ihnen?“
 

Der weise Mann wirkte plötzlich viel älter als zuvor und Harry wusste sofort, was für eine Antwort er bekommen würde: eine schlechte. Das gefiel ihm gar nicht.
 

“Harry, je weniger von unserem Plan wissen, desto besser ist es für alle Beteiligten. Sirius weihen wir ein, da er als Snuffles bei dir Leben wird, aber ich fürchte, dass wir Miss Granger und Mister Weasley nicht einweihen dürfen. Zu deiner und ihrer eigenen Sicherheit.“
 

Harry fühlte die Wut in sich hoch kochen. Er wollte schreien und Sachen zerstören, doch so schnell er auch kam, war der Ärger schon wieder verflogen. Hermine und Ron waren seine Freunde, aber sie waren auch Kinder oder besser Jugendliche, die sich gegen Voldemort und seine Anhänger nicht verteidigen konnten. Und eines war sicher der dunkle Lord würde mit allen Mitteln versuchen seinen Aufenthaltsort herauszubekommen. Es wäre wirklich besser, wenn die Beiden es nicht wüssten. Doch der Gedanke tat weh, mehr als er je geglaubt hatte.
 

“Was wird danach passieren?“
 

"Nach dem Schlucken des Trankes wird es ein paar Stunden dauern bis dein Gehirn die neuen Informationen verarbeitet hat. Danach müssen wir dir eine Lehrgenehmigung besorgen. Zu diesem Zwecke wirst du zuerst deine neue Identität annehmen.“
 

“Was für eine Identität werde ich denn bekommen? Ich sehe zwar älter aus, aber bei langem nicht alt genug um bereits einen Abschluss zu haben?“
 

"Mach dir darum keine Sorgen. Die Identität, die du annehmen wirst, existiert bereits."
 

“Aber, wenn die Person schon existiert, was wird dann aus ihr?“
 

"Das ist ein weiterer Punkt um den du dir keine Sorgen machen musst. Bei der Person, dessen Identität du annehmen wirst, handelt es sich um einen entfernten Verwandten von mir. Günstigerweise bin ich außerdem der Patenonkel von Hijiri. Er ist vor wenigen Tagen verstorben."
 

“Da...das tut mir leid.“
 

“Ist schon gut Harry. Für Trauer haben wir jetzt keine Zeit. Hijiri ist in Japan geboren worden und dort aufgewachsen. Seine Familie ist bereits vor vier Jahren verstorben. Zur der Zeit hatte er gerade sein Studium angefangen. Ich wollte ihn zur mir holen, aber er wollte seine Studien nicht unterbrechen. Nach seinem Abschluss wollte er dann herkommen. Allerdings wurde er in einen Unfall mit Muggel verwickelt.“
 

“Dann muss er ja um einiges älter sein, als ich. Wenn er bereits studiert hat?“
 

"In Japan ist das Schulsystem anders als in Europa. Dort werden die Kinder bereits mit 5 eingeschult und, wie bei uns, sieben Jahre lang unterrichtet. Das bedeutet, dass man mit zehn seine OWLs macht, und die NEWTs mit 12 Jahren. Der Abschluss, der unseren NEWTs entspricht, ist also fünf Jahre eher erreicht. Hijiri war sehr begabt in VGDK, aufgrund dessen hat er nach seinem Abschluss Verteidigung gegen die dunklen Künste studiert.“
 

“Warum unterscheiden sich die Schulsysteme so sehr. Wäre es nicht besser allen Schulen eine Form vorzuschreiben?“
 

“An sich wäre das wahrscheinlich das Beste, aber es ist leider nicht machbar. In Japan setzt die Reifung des magischen Kerns früher ein. Während bei uns in Europa das erst mit 11 Jahren anfängt. Würden wir unsere Kinder bereits mit fünf in die Schule schicken, würden sie nicht einmal Funken zustande bekommen. Bis heute ist leider nicht bekannt welche Faktoren in dem Reifungsprozess eine Rolle spielen. Deswegen wird es in Zukunft wohl auch weiterhin verschieden Systeme geben.“
 

“Hat ihr Patenkind sein Studium denn abgeschlossen?“
 

Der Schulleiter schüttelte kurz den Kopf und wischte sich die Augen. Harry war sich todsicher, dass er den Tod seines Patenkindes noch nicht verarbeitet hatte, aber trotzdem war er bereits wieder dabei ihm aus seiner misslichen Lage zu helfen.
 

“Nein, hat er nicht. Für dich hat das aber Vorteile, denn es wird die Identität für dich festigen und glaubhafter machen. Sobald die Wirkung des Trankes einsetzt, werden wir mit einem internationalen Portschlüssel nach Japan reisen. Dort bleiben wir die nächste Woche. Die Abschlussprüfungen finden statt. Du wirst daran teilnehmen. Aufgrund des Testes ist das bestehen garantiert. Wenn wir zurück kommen werde ich dich dem Kollegium als unseren neuen Lehrer vorstellen.“
 

Der junge Gryffindor hatte aufmerksam zugehört. Die ganze Sache klang nahezu unglaublich. Er war sich sicher, wenn das irgendwer anders gehört hätte, der hätte den Kopf geschüttelt. Doch es war die ideale Lösung, auch wenn er zugeben musste, dass der Gedanke jemanden anderes Identität anzunehmen, ihm nicht gerade behagte. Aber es wahrscheinlich die einzige Möglichkeit, außer er wollte ewig versteckt leben.
 

“Werden die anderen Professoren denn ohne weiteres zustimmen?“
 

“Harry, ich gebe viel auf die Meinung meiner Kollegen. Aber die endgültige Entscheidung liegt bei mir. Mach dir keine Sorgen. Aber nun sollten wir uns beeilen. Der Portschlüssel wird in weniger als einer halben Stunde aktiv. Bis dahin solltest du den Trank getrunken haben.“
 

Damit wandte sich der Professor von ihm ab und öffnete den Schrank in dem sein Pensieve normalerweise stand. Dieses fehlte zur Zeit zwar, aber stattdessen standen mehrere verschiedene Tränke da. Albus Dumbledore griff die größte Flasche, die ganz and er Wand stand. Leider war das auch der Trank, der am unappetitlichsten aussah. Die Flüssigkeit schien zwischen durchsichtig glasig dickflüssig und giftgrün mit Stückchen zu wechseln. Beides war widerlich. Er bekam die Flasche angereicht und wollte sie öffnen, als eine alte Hand sich auf seine eigene legte.
 

“Sobald du die Flasche öffnest, musst du sie in einem Zug austrinken. Setzte sich nicht noch mal ab.“
 

Er betrachtete das eklige Gebräu nochmals, bevor er mit einer entschlossenen Miene den Korken raus zog, die Öffnung an die Lippen setzte und trank. Wie zu erwarten schmeckte das zeug scheußlich und es kostete Harry alle Willenskraft die Flasche nicht wieder abzusetzen und das Getrunkene wieder zu erbrechen. Tränen traten in seine Augen, aber erst als er den letzten Tropfen getrunken hatte, fiel die Flasche zu Boden und barst in tausende von Splittern.
 

Harry hatte er das Gefühl, als würden tausende von Nägeln in seinen Kopf geschlagen werden. Er sackte zusammen und wäre wahrscheinlich auf seiner Nase gelandet, wenn der alte Mann ihn nicht gestützt hätte. Doch das Gefühl verschwand so schnell wie es gekommen war. Es war fast eine automatische Reaktion, als seine Finger anfingen seine Schläfen zu massieren. So schlimme Kopfschmerzen hatte er schon lange nicht mehr gehabt. Nicht seit letztem Juni...
 

“Alles in Ordnung Harry?“
 

"Ich könnt jetzt eine Aspirin gebrauchen."
 

"Keine Angst, die Kopfschmerzen zeigen, dass es geklappt hat. Setz dich hin, wir haben noch gut zwanzig Minuten bevor der Portschlüssel sich aktiviert. Hier trink etwas heiße Schokolade."
 

Mit einer schwungvollen Bewegung seines Zauberstabes erschien eine Tasse dampfende Schokolade vor Harry auf dem Schreibtisch. Eigentlich mochte heiße Schokolade nicht besonders, aber bei diesen Kopfschmerzen machte er eine Ausnahme. Außerdem würde er dadurch diesen widerlichen Geschmack aus dem Mund bekommen. Mit einem Seufzen griff er die Tasse und trank.
 

“Es ist Zeit. Wir sollten uns bereit machen.“
 

Waren die zwanzig Minuten so schnell rum gewesen? Na ja zeit einen kleinen Ausflug nach Japan zu machen. Er stellte sich zu Albus und berührte das alte abgegriffene Buch mit seiner rechten Hand. Sekunden später spürte er erneut den Ruck in seiner Bauchregion und schon war das Zimmer des Schulleiters leer. Zurück blieben nur zwei Phoenix und ein Stapel Gepäck.
 

eine Woche später
 

Die heulende Hütte trug ihren Namen nicht für umsonst. Sieben Jahre lang hatte ein junger Werwolf darin monatelang gewütet und so den Gerüchten immer wieder neues Feuer gegeben. Aber nun war es seit Jahren ruhig, doch trotzdem kamen die meisten Leute nicht näher heran.
 

Diese Tatsache nutzte Sirius Black aus um sich unbemerkt Hogwarts zu nähern. Es hatte einen Skandal gegeben und gerade zu der Zeit war Albus Dumbledore nicht im Land. Graue Augen brannten, als sich der grimartige Hund innerhalb von Sekunden zu einem Mann verwandelte.
 

Hätten Ron oder Hermine ihn jetzt gesehen, sie hätten ihn nicht wieder erkannt. Das vorher schwarze filzige lange Haar war sauber, glatt, glänzend und geschnitten. Er trug es mit einem Haarband zusammen gehalten in einem Pferdeschwanz. Das vorher eingefallene blasse Gesicht hatte Farbe bekommen. Außerdem hatte er ordentlich an Gewicht zugenommen. Er war zwar immer noch weit von seinem ideal gewicht entfernt, aber wenigstens sah er nicht mehr aus wie ein wandelndes Skelett.
 

Mit ein paar Handbewegungen strich er hastig die Erde von seiner neuen Robe. Wäre ja noch schöner, dass er sie jetzt schon dreckig machte. Ein kleiner Schwenker mit dem Zauberstab zeigte ihm die Zeit in leuchtenden Zahlen. In 15 Minuten würde Albus von seiner Reise nach Japan zurück sein. Es ging wohl um eine Familien Angelegenheit, aber dies war auch wichtig.
 

Als er die Nachricht gehört hatte, war er bereit gewesen dem Ministerium Gründe zu geben, wofür sie ihn einsperren konnten. Glücklicherweise war Remus ja da. Er hatte ihn prompt paralysiert um sicherzugehen, dass er, Sirius, keine Dummheit machte. Nachdem Amelia Bones alles genau erklärt hatte, war er zusammen gebrochen.
 

Er konnte es noch immer nicht glauben, dass Fudge wirklich so weit gegangen war nur um seine eigene Haut zu retten. Aus Albus seinem Plan würde nun nichts mehr werden. Harry war nicht mehr da um gerettet zu werden. Sie wussten nicht einmal wo er sich zur Zeit aufhielt.
 

Wenn er Fudge je in die Hände bekam.. Dann müsste das Ministerium ihn für Mord nach Askaban zu schicken. Harry war gerade mal 14 gewesen und nun? Er war nicht tot oder verletzt, wenigstens nicht im körperlichen Sinne. Wahrscheinlich ging es ihm sogar sehr gut, aber sein Kopf. Der dreckige Minister hatte Harry gekidnappt und dann einen speziellen Trank gegeben.
 

Selbst wenn sie Harry fanden, er würde sich nie wieder an sie erinnern. Das Gedächtnis war weg. Ein Gegenmittel war nicht bekannt und der Aufenthaltsort von Harry war unbekannt. Einmal in seinem Leben tat Fudge etwas kluges und absolut narrensicheres und dann musste Harry dafür zahlen. Warum hatte Dumbledore Harry nicht sofort geholt, sobald sie von der Verbannung erfahren hatten?
 

Ein weiterer Blick auf die Uhr sagte ihm, dass der alte Zauberer in wenigen Minuten ankommen würde. Innerhalb einer Sekunde war wieder ein großer Hund anstelle des Mannes in der Hütte. Ohne sich umzusehen tapste das große Tier namens Schnuffel oder Padfoot die Stufen der heulenden Hütte hinunter. Der Tunnel war relativ lang und er würde etwas brauchen um Hogwarts zu erreichen. Nicht zu vergessen, dass er sich auch noch hineinschleichen musste, aber er kannte Hogwarts besser als die meisten. Es würde wenig Arbeit sein und Remus hatte ihm das Passwort für das Büro verraten.
 

Zehn Minuten später saß Sirius noch immer in Gestalt von Snuffel im Büro von Albus Dumbledore und wartete auf dessen Rückkehr. Er musste nicht lange warten. Nur wenige Sekunden später erfüllte eine magische Aura den Raum und zwei Personen landeten relativ elegant auf dem weichen Teppich des Büros. Sirius dachte sein Herz bliebe stehen.
 

Die kleinere der Personen war eindeutig der Schulleiter von Hogwarts Albus Dumbledore. Doch es war die andere Person, die ihm schockte. Der Geruch war etwas anders, aber der junge Mann war unverwechselbar sein Patenkind Harry Potter. Aber.. das war doch völlig unmöglich. Der Minister hatte doch unter Einfluss von Veritaserum ausgesagt, dass...
 

Es gab vieles was Magie an einer Person verändern konnte, aber der Geruch konnte man nicht genug verändern um einen Hund oder Werwolf zu täuschen. Er konnte sich nicht zurück halten und sprang mit einem Satz auf die größere der beiden Männer.
 

Der erschrockene Blick in den Augen seines Patenkindes sagte alles. In dem Blick war pure Freude zu lesen. Schlanke muskulöse Arme umschlangen seinen Körper. Sirius hatte nicht einmal bemerkt, dass er sich zurückverwandelt hatte. Er war einfach zu glücklich, dass Harry gesund war und nicht wie Fudge gesagt hatte ohne Gedächtnis irgendwo. War er das, der da weinte. Anscheinend schon, schlanke Finger strichen ihm durch sein Haar und er konnte die beruhigenden Laute hörne. Die Stimme war nicht die, die er sonst mit Harry verband, aber der Tonfall war ihm vertraut. Diese Art von Mitgefühl, Freude und Besorgnis, doch dieser junge Mann war ganz sicher Harry.
 

Ein Räuspern von Albus unterbrach die Beiden. Sirius errötete leicht bei dem Gedanken, wie er gerade die Kontrolle verloren hatte. Aber dann schüttelte er den Kopf. Er hatte gedacht, dass er Harry für immer verloren hatte. Sein Ausbruch an Gefühlen war an sich noch sehr gemäßigt. Doch jetzt wollte er Antworten. Was für ein Glück, dass sich die Beiden hier befanden.
 

Abrupt löste Sirius sich von Harry, mit einem Ausdruck von purer Determination setzte er sich in einen der bequemen Sessel gegenüber des Schreibtisches. Sein Gesicht trug einen fragenden Ausdruck, als er sprach.
 

“Ihr Beide habt eine Menge zu erklären.“
 

Albus seufzte und Harry schüttelte den Kopf. Das würde lange dauern. Sirius Black war nicht gerade für seine Geduld bekannt. Er bedeutete Harry sich ebenfalls zu setzten bevor er selbst hinter seinem Schreibtisch Platz nahm. Er unterdrückte einen weiteren Seufzer und begann mit der Erzählung, wie Harry hierher kam, warum Fudge glaubte er habe Harry Potter das Gedächtnis gelöscht und warum zur Hölle sein Patenkind auf einmal so anders aussah und spitze Ohren aufwies. Es konnte sich nur um Stunden handeln.
 

vier Stunden später
 

"Also habe ich das Richtig verstanden?"
 

Sirius hatte bereits sein drittes Butterbier angefangen und es sah nicht aus, als würde er in naher Zukunft aufhören. Einerseits konnte Harry es ja verstehen. Die ganze Geschichte war mehr als nur unglaublich, aber andererseits könnte er auch ein bisschen Verständnis zeigen.
 

Immerhin war er es, Harry, der die ganzen Probleme hatte. Davon mal angesehen, dass Sirius immer noch auf der Flucht war. Schwarze Strähnen wurden zum x-ten mal aus dem blassen Gesicht gestrichen, als Sirius die Information zum dritten Mal wiederholte.
 

"Ja, Sirius. Von der Seite meines Vaters fließt das Blut der Elfen in mir. Ich bin das Kind seit acht Generationen bei dem sich die Symptome des Elfenblutes gezeigt hatten. Meine Eltern haben sich an Albus gewandt und er hat ihnen geholfen mich mit einem Illusionszauber zu belegen. Dieser ist dafür verantwortlich, dass man die Merkmale vorher nicht gesehen hat."
 

Harry liebte Sirius ja wirklich abgöttisch, aber im Moment wollte er ihn nur an die Wand klatschen. Konnte er es denn nicht einfach akzeptieren? Wahrscheinlich nicht, der junge Gryffindor schloss kurz die Augen.

“Außerdem wird Harry unter dem Namen Hijiri James Dumbledore hier in Hogwarts leben und als Lehrer arbeiten. Und ja Sirius er hat die notwendigen Qualifikationen. Wir haben Beide die letzte Woche in Japan verbracht um dafür zu sorgen, dass die Identität gefestigt ist.“
 

Sirius schien immer noch Einwände zu haben und Harry fühlte, dass er kurz davor war zu explodieren. Es war ja nicht so, dass er die Ängste seines Paten nicht teilte im Gegenteil er war so nervös, aber es würde ihm nichts bringen, wenn er den Kopf verlor. Tatsache war, dass er in Hogwarts bleiben musste, und deswegen musste zwangsweise gelogen werden. Leute würden in die Irre geführt und Fakten verändert werden. Es war ein notweniges handeln. Daran zweifelte Harry nicht.
 

Das Problem war, das auch Sirius klar zu machen. Obwohl Sirius von der Familie Black kam, waren seine Gedanken die eines Potter oder Weasley. Er war ohne Zweifel ein wahrer Gryffindor und egal wie respektable das war. Manchmal konnten sie echt dickköpfig sein. Sein Pate stimmte zwar zu, dass es gut war seine Gesundheit nicht weiter zu verraten, aber wollte es Remus sagen und Ron und Hermine und der gesamten Familie Weasley.
 

Er konnte auch versuchen zu verstehen warum Sirius das wollte, aber es ging nun mal nicht. Verdammte sturer Bock.
 

"Nein Sirius, wir werden es niemand anders sagen. Es ist zu gefährlich. Schluss, ende der Diskussion. Vergiss nicht, dass du einen Eid geschworen hast."
 

Drastische Situation verlangten drastische Maßnahmen. Also musste Sirius an den Eid erinnert werden, den er nur wenige Minuten zuvor geschworen hatte. Es war nicht gerade die netteste Methode, aber es musste sein. Die Reaktion war wie zu erwarten sein Pate schmollte. Albus lachte nur darüber. Wenigstens war nun alles geklärt.
 

Sirius war eingeweiht worden und er wusste über seine Herkunft Bescheid. Na ja er wusste soviel wie Albus, was zwar viel aber nicht alles war. Harry hatte sich gehütet Albus zu verraten, dass seine Mutter die Tochter Slytherins selbst war. Es war besser, er behielt das kleine Geheimnis noch ein Weilchen für sich.
 

Aber ansonsten wussten beide, Albus und Sirius Bescheid. Die Sache mit Fudge war geklärt, die Illusion bei den Dursleys, dere Gedächtnis gelöscht wurde. Die Tatsache, dass Hijiri ein Einzelgänger war, der wenige gute Freunde hatte und dass er, Sirius, hier mit ihm leben würde.
 

Das Einzige was nun noch zu tun blieb, war einen guten Tarnzauber für Hedwig zu finden. Damit er ihr Federkleid etwas anders färben konnte, ansonsten würde sie sofort erkannt werden.
 

Um seine Narbe zu verdecken hatte er sich einerseits Muggel Make up gekauft, was er auftrug. Ein spezieller Zauber sorgte dafür, dass nur er es entfernen konnte. Darüber hinaus trug er außerdem ein Stirnband was gleichzeitig auch seine Haare aus dem Gesicht hielt. Alles in allem eine praktische Lösung. Madam Malkin würde morgen früh vorbei kommen und ihm Roben schneidern. Er hatte zwar einige aus Japan mitgebracht, aber er würde auch typisch britische brauchen.

Magische Pässe und alles hatte er sich in Tokio aushändigen lassen. Zum Glück waren alle magischen Pässe ohne Foto sondern mit Scan des magischen Kerns. Nach dem Tod verließ die magische Aura den Pass und der Pass wurde gelöscht und dann neu verwendet. Doch Albus hatte es möglich gemacht, dass sie Hijiris persönliche Sachen mitnehmen durften. Kaum waren sie alleine gewesen, hatte er selbst dutzende von schützenden Zaubern verwendet um ihr Hotelzimmer von der Außenwelt abzuschirmen.
 

Zum Glück waren die Gesetze bezüglich dunkler Magie nicht ganz so strikt, wie in Britannien. Dadurch konnte Albus die Pässe mit seinem magischen Kern registrieren ohne das irgendjemand etwas mitbekam. Erst danach konnte er an den Prüfungen für seinen Meister teilnehmen. Alles war gut gegangen und er hatte mit Auszeichnung bestanden. Danach hatte Albus ihn noch mit den Örtlichkeiten in Tokio vertraut gemacht. Außerdem hatten sie einige, für diesen Teil der Familie Dumbledore, wichtige Orte besucht. Es wurde eingekauft und sein Zauberstab musste personalisiert werden, da er damals auf einen Menschen zugeschnitten worden war.
 

Nach der Entfernung der Zauber, konnte er seinen Zauberstab nicht mehr benutzten. Erst nachdem probieren von zwanzig verschiedenen Zutaten hatten sie das Passende gefunden. Sein Stab aus Stechpalme mit Phoenixfeder würde in ein Gemisch aus Basiliskenblut und Gift getaucht und dann hatte man das Holz diese Flüssigkeit aufsaugen müssen. Danach hatte sein Zauberstab besser denn je funktioniert.
 

Er war zufrieden und wenigstens jetzt fühlte Harry, pardon Hijiri sich wieder in Kontrolle seines eigenen Lebens. Das Schuljahr konnte kommen, er würde zusammen mit seinen Vertrauten diese Herausforderung meistern...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück