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Ein heimlicher Verehrer

von

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Der Plan läuft

Eine kräftige Hand packte Draco bei der Schulter und wirbelte ihn herum. Mit einem entsetzen Ausdruck in den Augen erkannte er Dean Thomas, den Geliebten seines Racheobjekts.
 

„Was gibt es, Thomas?“, fragte er so kalt wie möglich.
 

„Frag nicht so dumm, Malfoy!“, zischte dieser zurück, „Ich bin doch nicht blind! Seit Tagen starrst du Hermine an! Heute im Unterricht hast du sie fast nie aus den Augen gelassen! Und was war das bitte schön am See vor einem Monat? Ich schwöre dir, Malfoy, wenn du sie auch nur einmal anrührst…!“
 

„Eifersüchtig, Sweetboy?“
 

„VON WEGEN EIFERSUCHT! Hermine würde sich NIEMALS einem wie dir zuwenden! Aber ich sehe in deinen Augen, dass du etwas planst! Und glaube mir, ich bin nicht so naiv wie sie!“
 

„Du hast ja eine sehr hohe Meinung von deiner Freundin…!“, erwiderte Draco und grinste fies.
 

„Red nicht so einen Blödsinn, Malfoy, was verstehst du denn davon?“
 

„Ich weiß zum Beispiel, dass ich noch nie eine ernsthafte Beziehung hatte, weil mir bisher nur Mädels begegnet sind, die gut für’s Bett sind! Und ich stehe wenigstens dazu, dass ich mich nur dafür interessiere, wenn ich sie flachlege! Du hingegen täuschst deinen Freundinnen immer sonst was vor und dann lässt du sie auch fallen!“
 

Verblüfft ließ Dean Draco los – was redete der da? Und woher wusste er, dass er schon mehrere Freundinnen gehabt hatte?
 

„Sprachlos, Deany? Du glaubst doch nicht wirklich, dass es mir entgeht, wenn hier ein Junge rumgeht und die Mädels reihenweise flachlegt!“
 

„Red keinen Mist! Bist du so doof? Ich bin schon seit einem Monat mit Hermine zusammen und habe noch nicht …“, erschrocken brach Dean ab – was erzählte er das alles Malfoy?
 

„Das hätte mich auch gewundert! Glaubst du, Granger liebt dich? Wenn ja, warum klammerst du dich dann so an sie und bewachst jeden ihrer Schritte, hm? Du traust ihr nicht, du liebst sie nicht!“
 

„Was verstehst du davon? Was interessiert es dich, was ich mit meinen Freundinnen mache? LABER NICHT SO EINEN UNSINN!“
 

Außer sich vor Wut stampfte Dean weg, ohne den Schatten zu bemerken, der sich in einem Nebengang umdrehte – Hermine trat mit Tränen in den Augen aus dem Gang.
 

Granger heult … sie hat also alles mit angehört?
 

Ihre Blicke trafen sich und in Hermines Augen schimmerte Hoffnung. Einen kurzen Augenblick empfand Draco Mitleid, doch dann dachte er sich Perfekt, damit wäre ich Dean jetzt also los
 

oOoOoOo
 

Lieber Slytherin,
 

ich wurde heute Zeuge eines Gesprächs zwischen meinem Freund und Draco Malfoy. Was Malfoy im Verlauf dieses Gespräches gesagt hat, hat mich erstaunt – wer hätte gedacht, dass er so ehrlich und so einfühlsam ist? Und wer hätte gedacht, dass Dean Thomas so ein großes Arschloch ist?
 

Ich bin richtig richtig wütend, aber gleichzeitig auch verdammt traurig … ich will Dean nicht loslassen, aber wenn alles wahr ist, was ich belauscht habe, dann ist er ein Idiot! Oh, bitte, was soll ich tun? Ich bin so verzweifelt! Ich weiß, du liebst mich und bist von daher vielleicht der falsche Ansprechpartner … aber bitte … was soll ich tun?
 

Mit verzweifelten Grüßen,
 

Hermine
 

Mit hochgezogenen Augenbrauen studierte Draco den Brief. Alles entwickelte sich nach Plan … bis zu diesem Ball mit den Franzosen hatte er sie ganz bestimmt so weit, dass sie sich in ihn, den Briefeschreiber, verliebt hatte!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mei2001
2015-09-24T19:18:07+00:00 24.09.2015 21:18
cooles kapi!
Von:  Guardian
2013-10-19T15:39:26+00:00 19.10.2013 17:39
Yay yay yay XDDDD
So muss das laufe, genial :) ich bin begeistert und freue mich wirkich enn es weiter geht!!


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