Ich würde euch echt gerne erzählen, dass es magische, mythische Dinge waren, die mein Date haben ins Wasser fallen lassen, aber das wäre eine Lüge. Wobei, eigentlich könnt ihr es nicht besser wissen, also ... Aua!
Schon gut, schon gut.
Das Murmeln und Reden der Muggeltouristen drang aus den der Öffentlichkeit zugänglichen Bereichen der Höhlen in Keiras Zimmer.
Der Vorteil an einem Zimmer in einer Höhle war fraglos, dass hier kein Licht vordrang.
Schlaf. John hatte das einmal gekannt. Er glaubte sich daran zu erinnern, einmal geschlafen zu haben. Aber das war lange her. Mindestens eine Woche.
Er hing über seiner Tasse Morgenkaffee und starrte in die schwarze Flüssigkeit.
Jayala war überrascht, als sie die Hütte nicht verlassen wiederfand.
Mitesh, der Kater, saß auf dem Schoß der so vertrauten, dunkelhäutigen Frau und schnurrte, offenbar ganz ungestört davon, dass ein notdürftiger Verband ihren linken Arm beinahe komplett verhüllte.
Es war ein Dienstag, die Straßen waren schon dunkel und noch immer lag Schnee.
Kyra sah sich zu Watson um, der wie immer auf ihren Rücksitz saß und müde aus dem Fenster sah, als der Wagen endlich vor dem weißen Reihenhaus am Rand von Livingston stand.
Schnee verfing sich in Jalos Fell, als er rücklings den kurzen Abhang hinabrollte. Er sah, dass Taavi ihm nachsetzte, versuchte auf die Beine zu kommen, doch Taavi war schneller. Er war auf ihm, drückte ihn mit den Vorderpfoten tiefer in den Schnee.
Die Luft über dem Gebirge war eisig und klar. Der Himmel war leicht bewölkt, doch war es nichts, das ihnen Sorgen machen sollte.
Viel eher machte Kyra die Steigung des Wanderpfades sorgen, der sich vor ihr erhob. Sie war einfach kein Outdoor-Typ.
Die weihnachtlich geschmückte Innenstadt lag verlassen im frühen Morgenlicht, als Joanne vor der Zentralbank vorfuhr. Sie wusste nicht, was Officer Richards von ihr wollte, doch da es früher Morgen war und hatte zu einer Bank kommen sollen, war die Liste klein.
Das Restaurant war voll. Wen wunderte es. Es war der 24. Dezember, Weihnachten, und damit der perfekte Tag für ein Date. Selbst Mitsuo hatte sich dazu durchgerungen, auch wenn er die Wahl des Restaurants bereute, während er aus dem Fenster sah.
Sean schürzte unsicher die Lippen. Er wusste nicht, was er noch sagen sollte. „Du musst wirklich nicht hier bleiben.“
Sarah erwiderte seinen Blick. Ihre braunen Augen wirkten warm. „Sean.
Siri lächelte. Ihre Stimme war leise. „Ich liebe diese langen Nächte.“
Der Klang der Hufen wurde beinahe komplett vom Schnee geschluckt, der die Landschaft bedeckte, jedoch nicht hoch genug war, um die beiden Pferde zu behindert.
Die Nacht war Sternenklar und der Mond, der über dem Horizont stand, schien so nah. Doch Rhona wusste, dass er weit fort war. Zu weit. Unerreichbar. Egal, was die Mythen sagten.
Die Luft war hier so klar. Das Wasser, das ihren Körper umspülte, warm.
Leise summte Ai vor sich hin.
Sie war allein. Fast. Eri saß zusammen mit Dokamon in der Sitzecke und las ein Buch.
Nun sah sie auf. Ihre Blicke trafen sich. Sie lächelte.
Dann sah das Idol auf die Uhr. „Ich sollte gleich.“
„Okay“, meinte Ai und lächelte.
Haru wich vor ihm zurück. Er konnte es so nicht zulassen.
„Was ist?“, fragte Yuujin, die Stimme viel zu sanft.
Haru merkte, wie seine Wangen brannten. Er wusste nicht, was er sagen sollte. „Woher weiß ich, dass es nicht wegen deiner Programmierung ist.
Es gab einen Sonnenaufgang in der digitalen Welt und er war mindestens so schön, wie in der realen. Sie standen gemeinsam auf einem Berg, tranken Kaffee, aßen Brote, genossen den Sonnenaufgang, der für sie am späten Vormittag war.
„Stefan? Armin?“ Seine Stimme schallte ungehört durch den dunklen Wald.
Was war denn passiert? Er war sich nicht einmal sicher. Wahrscheinlich spielten sie ihm nur einen Streich. Er war sich beinahe sicher gewesen, dass es so kommen würde. Es war zu erwarten gewesen.
Koushiro wusste nicht, ob er erleichtert oder sauer sein sollte. „Hast du eigentlich eine Ahnung, was für Sorgen ich mir gemacht habe?!“, stammelte er.
Taichi lächelte entschuldigend. Noch immer schaffte es sein Lächeln es, Koushiros Herz schneller schlagen zu lassen.
Asami prustete. „Das ist unfair.“ Noch immer schnappte sie nach Luft.
Korra lachte und schwamm wieder auf sie zu. Verspielt packte sie ihre Freundin bei den Schultern. „Was ist unfair?“ Sie grinste herausfordernd.
„Mit einem Wasserbender...“, japste Asami. „Im Wasser...
Die Wolken hingen tief an den Bergen auf der Ostseite der Insel und ließen es wirken, als würden sie in eine Nebelwand hineinfahren.
Sie waren beinahe da.
Ein letztes Mal wandte sie sich ihren Freundinnen zu. „Ich gehe dann!“
„Bis nächste Woche!“, riefen Maki und Fujiko und winkten, während sie ihre Fahrräder in die entgegengesetzte Richtung schoben.
Chihiro atmete durch. Sommer. Wochenende. Eine weitere Chance.
Niemand beachtete die Frau, die unter einem altertümlich wirkenden Regenschirm am Rand der Straße stand und sie alle aus goldenen Augen beobachtete. Die Menschen waren zu beschäftigt mit sich selbst.