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Himitsu no Mahou - alte Version

Alte Version 2004-2008
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Die Welt von Green Najotake

Epilog: Die Welt von Green Najotake
 


 


 

Drei Tage lang schlief das erschöpfte Trio von Gary, Siberu und Green, denn die beiden Halbdämonen waren keine zehn Sekunden nach Green eingeschlafen. Die Müdigkeit hatte sie alle besiegt. Der Schlaf konnte Grey nicht so lange im Zaun halten. Nach den ersten dreizehn Stunden, schnellte er plötzlich von seinem Himmelbett auf, mit den Worten:

„Das Kleid ist noch nicht fertig!“ Itzumi, die gerade in seinem Zimmer gewesen war, hatte vor Schreck die Blumenvase verloren.

Von den anderen drei, war Gary der, der zuerst die Augen wieder aufschlug. Er blieb jedoch lange in dem weißen Bett liegen, um seine Gedanken erst einmal vollends wieder beisammen zu haben. Erst danach setzte er sich auf und bemerkte das jemand ihm die zerrissene und blutige Kleidung gewechselt hatte: Er trug ein simples weißes Nachthemd. Nicht gerade seine Farbe... und zu allem Übel sah er, dass die Kleidung auf dem Stuhl neben seinem Bett, ebenfalls weiß war.

Gary seufzte. Hatten sie etwa im Tempel keine andere Kleidung?

Doch alles meckern half nichts, wenn er nicht im Pyjama rausgehen wollte. Doch gerade als er sich aufrichten wollte, stellte er etwas fest, was ihn weit aus mehr beunruhigte als die bevorstehende Modesünde: Er lag nicht allein im Bett.

Green lag neben ihn.

In einem recht knappem Spitzennachthemd. Ihm zu gewandt.

Der erste Röteschlag des Tages hatte den Halbdämon schnell eingeholt. Als er allerdings noch ein weiteres Detail bemerkte: Sein kleiner Bruder lag auf der anderen Seite Greens... Die Arme um sie geschlungen. Beide schliefen tief und fest.

Nein, dachte sich Gary, nicht um diese Uhrzeit... nicht ausrasten.

Leise, um die beiden nicht zu wecken, stand er auf und wollte gerade nach der Kleidung greifen, als ihm auffiel, dass etwas obendrauf lag. Ein Brief?

Der Halbdämon nahm ihn in die Hand und drehte ihn um. Es stand kein Absender geschrieben, sondern nur ein „An Blue“, in einer schönen geschwungenen Handschrift. Er erkannte die Schrift nicht, daher öffnete er ihn einfach und zog den Brief aus dem Umschlag.

In der gleichen schönen Handschrift stand dort geschrieben:
 

Lieber Blue
 

Ich bedaure sehr den Umstand, dass ich mich nicht persönlich bei dir und deinem Bruder, für die Rettung meiner Tochter bedanken konnte. Daher muss ich nun auf diese Art der Übermittlung zurückgreifen.

Wie ich bereits andeutete, bin ich euch Beiden zu tiefst dankbar. Ich selbst war nicht in der Lage Greens Leben zu retten. Ich hoffte aus tiefsten Herzen, dass ihr zwei es statt meiner tun würdet. Nein, zu meiner Schmach, muss ich zugeben: Ich zählte darauf. Ich verließ mich darauf, dass euer Band stark genug war, um selbst diese Hürde zu überschreiten... und wie es scheint habe ich mich in diesem Punkt nicht geirrt. Ich hätte euch gern mehr unterstützt. Doch das Einzige was ich tun konnte, war es, euch Akari-san zur Verfügung zu stellen. Ja, ich war es. Green hatte ihr in der Vergangenheit einen großen Gefallen getan. Ich brauchte nichts weiter zu tun, als sie daran zu erinnern. Ich hoffe sie war euch eine Hilfe und hat euch nicht zu sehr beleidigt.

Ich, und auch einige andere aus meiner Familie, sind beeindruckt von der Beherztheit die du und Silver an den Tag gelegt haben. Ich denke ihr werdet damit rechnen können, in den Geschichtsbüchern einzugehen... es passiert nicht jeden Tag, dass ein Dämon einen Fuß ins Jenseits setzt – dazu noch um eine Hikari zu retten.

Nun, Blue, ich komme zum Abschluss meines Briefes.

Eins habe ich dir jedoch noch mitzuteilen: Ich vertraue dir die Sicherheit meiner Tochter an. Pass für mich, auf sie auf. Du kennst sie von uns allen, wahrscheinlich am besten und weißt, dass sie trotz ihrer äußeren Stärke, schutzbedürftig ist.
 

Enttäusche Green nicht.
 

Mit aufrichtigen Grüßen
 

H.A.T.S White
 

„Ist denn das zu fassen... sie hat sich überhaupt nicht verändert. Schläft immer noch... Diese Schlafmütze!“ Seigi versuchte zu Lachen, doch auch das konnte die Trauer und die Reue in seinen Augen nicht besiegen, als er zum ersten Mal seit siebzehn Jahren, wieder an dem Sarg seiner kleinen Schwester stand. Beide Hände klammerte er um den fest versiegelten Deckel, als suchte er Halt, denn er nicht bei Elisabeths durchscheinenden Körper finden würde. So gern sie ihm das auch schenken würde.

Elisabeth sagte nichts. Und Safiya natürlich auch nicht. Sie lag genau so, wie sie es am ersten Tag getan hatte. Die Hände um den Stab gelegt, die Augen geschlossen und ein Lächeln auf den Lippen. Seigi hatte Recht mit dem was er sagte. Es war als würde sie nur schlafen und einen schönen Traum träumen.

„Ich war ein Trottel.“ Ohne ihn zu schonen antwortete sie:

Ja das warst du.“ Seigi sah kurz über die Schulter und konnte nicht drum herum seine Elly ein weiteres Mal verliebt anzugucken. Allerdings nur so lang, bis er einen Entschluss gefasst hatte.

„Elly, sag... hast du etwas dagegen, kurz Draußen zu warten?“ Die Angesprochene hatte nichts dagegen. Sie war sogar froh darüber und sagte daher auch nichts. Sie ging ohne Umschweife in Richtung Ausgang, während Seigi ihr versicherte es würde nicht lange wahren.

Tat es auch nicht. Elisabeth musste keine 15 Minuten draußen auf der Brücke verbringen, bis Seigi wieder heraustrat. Der Geist des Mädchens ging sofort zu ihm herüber, um wieder ins Jenseits zurückzukehren. Sie hatte nicht im Sinne ihm zu fragen, worüber er mit Safiya gesprochen hatte. Doch Seigi setzt sich auf die Brüstung des Balkons und deutete ihr, neben ihr Platz nehmen. Sie konnte es zwar nicht direkt, tat aber so als ob.

Er sagte nichts und nach verstrichenen fünf Minuten fragte sich Elisabeth ob er weinte, da er sich vollkommen von ihr abgewandt hatte. Bis er sich jedoch wieder herumdrehte und sie mit einem aufrichtigen Lächeln anstrahlte.

Elisabeth war froh, dass sie nicht die Balance verlieren konnte. Der Weg zur Erde war weit.

„Ich hab Safi gefragt.“ Elisabeth wiederholte es zögernd und setzte ein „was“ hinzu.

„Sie hat nichts dagegen, wenn wir beide...“ Er lachte über sich selbst und sagte:

„Heiraten.“ Elisabeth fiel bei diesem einen Wort das Gesicht aus den Angeln. Ungläubig blinzelte sie ihn an.

Hei... Hei... Hei...“ Das Mädchen musste den Kopf schütteln um diese Gedanken passend zu machen. Seigi sah sie nur verwundert an. Als könne er nicht verstehen, was an seinem Satz überraschend war. Elisabeth rückte näher und sah ihn nun wirklich skeptisch an.

Du... du hast mir gerade einen...A...Antrag gemacht, Seiji...oder?

„Ja? Ich nehme an so nennt man das.“ Sie starrte ihn an und erst nach einer Weile brachte sie hervor:

„Do you want to merry me?“ Verdutzt über den plötzlichen Sprachwechsel starrte Seigi sie ebenfalls an. So langsam wurde er rot, besonders da er in seinem englischen Vokabular suchen musste. Nach kurzem Überlegen sah er sie wieder an.

„Please, Elisabeth, merry me.“ Langsam breitete sich ein schüchternes doch erfreutes Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Obwohl sie tot war, strahlten ihre Augen plötzlich vor lauter Freude als sie sagte:

Yes, I will.“
 


 

Green kam aus dem Starren gar nicht wieder raus und so langsam wurde es Siberu und Gary unangenehm. Beide fanden die Situation an sich schon peinlich genug und hatten auch beide bereits einen rötlichen Schimmer im Gesicht. Da musste Green sie nicht auch noch so offensichtlich anstarren.

„Wisst ihr... das Schockierende an diesem Anblick ist nicht, dass ihr weiß trägt...“ Ihr Blick wanderte von deren Füßen bis zur Haarspitze.

„Sondern, dass es euch steht.“ Beide grummelten irgendetwas was nicht zu verstehen war, jedoch keine richtige Antwort. Grey, der neben Green stand, erhob beinahe schon stolz den Kopf und sagte:

„Sie sind ja auch von mir.“ Als ob es eine Selbstverständlichkeit wäre, dass sie den Halbdämonen stehen mussten. Siberu wollte ganz schnell von sich und dieser Peinlichkeit ablenken, also wandte er sich an Green, mit einem versuchten Grinsen.

„Wir müssen deinen Geburtstag nachfeiern, Green-chan! Immerhin haben wir das jetzt verpasst.“ Die Angesprochene sah verwundert drein.

„Achja. Ich bin ja jetzt 17.“ Grey warf sich freudenstrahlend dazwischen.

„Das ist ein glorreicher Einfall! Ich habe für diesen Tag bereits vor zwei Monaten angefangen...“

„Zwei Monate? Ich habe Green-chans Geschenke seit einem halben Jahr!“, warf Siberu ein mit einem überheblichen Grinsen an Grey, der diesen Seitenwink wie einen Schlag aufnahm. Green konnte nicht drum herum zu Grinsen. Da hatte sie wieder viel zu verkaufen für Ebay.jp.

Grey hüstelte und fuhr fort als hätte der Rotschopf nie etwas gesagt:

„Der 17te Geburtstag ist der Wichtigste in dem Leben eines Wächters! Es wäre eine Schande, würden wir diesen einfach auslassen!“ Er winkte Ryô zu sich herüber, der sofort an seiner Seite stand.

„Ryô bereite den großen Festsaal vor, lass Itzumi Einladungskarten für die Offiziere und die Wächter ab Rang Eins machen – oh, das sind viele – dann benötigen wir einen Friseurtermin für meine Schwester und wir müssen uns die Speisekarten angucken! Das letzte Festessen war grauenvoll! Und vergiss nicht Bescheid zu sagen, dass zwei Halbdämonen anwesend sein werden – nicht dass die beiden da angegriffen werden... Geh schon einmal vor, ich helfe dir gleich!“ Ryô tat wie geheißen und war sofort unterwegs – ehe Green etwas unternehmen konnte.

„GREY! DU VERFLUCHTER SPINNER!“ Sie wirbelte herum.

„RYÔ! RYÔ! HÖR NICHT AUF IHN! ARGH! HALT BITTE AN! BITTE ZWING MICH NICHT ES DIR ZU BEFEHLEN!“ Brauchte sie nicht, Ryô war schon stehen geblieben, so dass Siberu und Gary nun zusehen konnten wie die beiden Geschwister sich die Köpfe einschlugen.

„Green! Ich will doch nur dein Bestes. Warum willst du nicht hier feiern? Hier ist die beste Atmosphäre für ein Fest solcher Wichtigkeit!“

„Grey! Das ist kein Staatstreffen! Das ist ein ganz normaler Geburtstag! Ich möchte meinen Geburtstag Zuhause und zusammen, und NUR, zusammen mit meinen Freunden feiern!“

„Aber Green. Sei vernünftig. Deine... Behausung... ist nicht geeignet...“

„Hast du etwas gegen meine Behausung?!“

„Nun ja... sie ist etwas... eng.“

„Wer sagt, dass du überhaupt eingeladen bist?“ Grey verstummte kurz, öffnete den Mund, bekam jedoch nichts heraus.

„Wenn dir meine Behausung zu eng ist, liebes Bruderherzchen, dann kannst du in deinem wunderbaren, nicht engen Gemach alleine hocken und mir die Geschenke per Post schicken.“

„So... so war das auch wieder nicht gemeint.“ Green grinste triumphierend über den eben errungenen Sieg über ihren großen Bruder. Jedoch hielt dies nicht lange, denn schon hatte sie sich in Bewegung gesetzt und stand neben Ryô. Sie lächelte ihn an und sagte:

„Aber das Angebot mit den Speisekarten nehme ich gern an! Das spart mein Geld...“ Sie winkte ihren drei jungen Männern zu und verschwand, zusammen mit Ryô aus deren Blickfeld – schon zutiefst beschäftigt in Festplanungen.

Kaum waren sie verschwunden, erwarteten Siberu und Gary, dass Grey ihnen folgen würde. Doch er blieb stehen. Mit verschränkten Armen und dem Lächeln eines stolzen Vaters – welches irgendwie beunruhigend auf Gary und Siberu wirkte. Der Kaze beließ es jedoch bei der beklemmenden Stille. Solange bis Siberu den Mund öffnete und Grey ihm zu vor kommen konnte:

„Ich denke nicht, dass ihr wisst, was in dem Testament meiner Mutter verzeichnet steht.“ Die Halblinge sahen sich mit hochgezogenen Augenbrauchen an, antworteten nicht. Grey lachte in sich hinein und das beunruhigende Gefühl nahm zu.

„Wisst ihr... Green ist nun 17.“

„... Ach ne.“ Grey überhörte Siberu.

„Und sie muss demnächst heiraten.“

...

Gary wurde rot.

„Meine Schwester hat natürlich nur das Beste verdient. Ihr wollt doch auch nur das Beste für sie, oder? Natürlich wollt ihr das. Und Mutter will das auch. Daher... hat sie in ihrem Testament dafür gesorgt, dass Greens Eheglück gesichert ist.“

„... Ist sie nicht ein wenig jung?“, warf Gary unsicher hinein. Seine Stimme klang plötzlich merkwürdig unsicher. Auch auf ihn achtete Grey nicht. Er holte aus, als würde er eine Rede halten.

„Ich bin Derjenige der entscheidet welcher Mann sich Greens Ehepartner nennen darf.“ Sein Lächeln wurde breite als er die Hände faltete. Siberu und besonders Gary waren versteinert.

„Daher...“ Er sah beide forschend an.

„Ist es zu empfehlen... dass falls sich einer von euch beiden... für diesen Weg interessiert... dieser Jemand einen guten Eindruck auf mich hinterlässt. Ansonsten, da wir ja alle das Beste für Green wollen! – kann ich meinen Segen nicht geben. Ohne Segen, keine Heirat. Und jeder der es wagt mit meiner Schwester durchzubrennen, würde schnell gefunden werden... außer ihr flüchtet auf den Mars.“ Mit diesen Worten schloss Grey seine indirekte Drohung ab und drehte sich auf den Hacken herum, um seiner Schwester zu folgen.
 

Es glich einem Wunder, doch es war ihnen doch tatsächlich gelungen Greens Wohnung in innerhalb von nur drei Stunden so herzurichten, dass 12 Personen (plus Silence) hineinpassten... und einen Haufen Geschenken. Auch das Zusammentrommeln der Wächter hatte sich leichter herausgestellt als man denken würde, bei 12 Gäste. Kaira, Tinami und Ilang kamen alleine schon um Grey zu sehen. Azura wurde von Tinami mitgeschleift und Daichi kam wegen Pink. Aber natürlich kamen sie auch alle um Greens Geburtstag auf solch einer menschlichen Art und Weiße zu feiern. Zu Greens und Greys Bedauern musste Ryô im Tempel bleiben. Green sah diesen Verlust eher praktisch, während Grey gern jemanden gehabt hatte, bei dem er sich beschweren konnte, wenn es Not tat.

Es war noch nie so vollgestopft gewesen in Greens kleiner Behausung. Die Stube war geräumt worden, so dass dort nun zwei große Tische standen, die vollgestopft waren mit allen möglichen Essen – bestellt bei Ryô. Die Hikari schlängelte sich durch ihre Freunde hindurch, während sie Pink mehrere Male auf die Finger schlagen musste, um sie daran zu hindern, ihre Geschenke zu öffnen.

„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Green!“

Das Essen verlief laut und unkoordiniert. Sho belagerte Green mit tausend Fragen um Grey. So einen gutaussehenden Bruder hätte sie ihr verschwiegen! Sho war enttäuscht und machte dies auch ziemlich laut Kund. Natürlich bekam der Windwächter davon nichts mit. Firey war, anders als die anderen, eher leise. Seitdem sie Siberu um den Hals gefallen war, vermied sie es tunlichst ihn überhaupt nur aus den Augenwinkeln anzusehen. Ein kleiner Wink genügte und sie wurde Rot vor Scharm. Der Rotschopf allerdings machte den verzweifelten Versuch Daichi von Pink abzubringen – oder ihm wenigstens Tipps im Umgang mit Frauen zu geben. Während sein Bruder in einer intensiven Diskussion mit Grey vertieft war – das Schockierende: Sie stritten nicht. Green wusste nicht worüber sie sprachen, aber es schien, dass ihr Bruder Gary sogar in einigen Punkten zustimmte. Derweil wurde Ilang von Kaira und Tinami beinahe auseinander genommen, weil diese unbedingt wissen wollten, ob und besonders was, zwischen Grey und ihr war. Silence hielt sich außerhalb auf, schwebte ein paar Meter über den Boden und Green würde schwören, sie hätte einen appetitvollen Blick von ihrem „zweiten Ich“, erhascht, als diese das schmackhafte Essen ansah.

Das Essen warte drei Stunden. Eigentlich hatten alle angenommen, Green würde dann sofort in den spannenden Teil übergehen: Das Geschenke auspacken. Grey und Siberu hatten sich über den gesamten Abend wilde Argumente um die Ohren geworfen, wer von den beiden die besseren Geschenke ausgesucht hatte. Grey, wie auch Green, waren da viel mehr gespannt auf das Geschenk welches Gary auf den Geschenktisch gelegt hatte...

Doch so schnell wurde das Geheimnis nicht enthüllt. Da Green einen Hang zur Sauberkeit hatte, wurden erst Mal Leute ausgelost, die mithelfen sollten beim Abwasch. Das Schicksal hatte wirklich genau die Richtigen für diese Aufgabe raus gepickt... oder hatte Green nachgeholfen? Aus welchem Grund auch immer standen Grey, Siberu, Firey, Tinami und Sho in der Küche und spülten ab. Wie ein Wachmeister, der seine Sklaven im Auge behielt, lehnte Green im Türrahmen und es fehlte wirklich nur eine Peitsche um dieses Bild perfekt zu machen. Es gefiel ihr offensichtlich Befehle zu erteilen, einen besonderen Kicker hatte sie auf Grey. Allerdings erst nachdem er einen Teller fallen gelassen hatte. Während der Windwächter ein jammerndes Geräusch von sich gegeben hatte, grinste Siberu und meinte:

„Green-chan, du bist ja schlimmer als so mancher Dämon!“ Grey wollte ihm gerade Recht geben, als sein Kopf ihm diese Tat verbat.

„Vergleich meine Schwester nicht mit Solcherlei! Kein Wächter würde Green Respekt zollen, würde sie mit Dämonen verglichen werden!“ Keiner bemerkte es. Doch sie hatten Sho vergessen. Diese sah Grey und Siberu mit verwirrtem Blick an, unbemerkt, und stellte ihre Teller zurück in den Schrank, ehe sie das eben Gehörte kommentierte.

„Irgendwie fühle ich mich außen vor.“ Alle Augen lagen auf dem Rotschopf, sichtlich erstarrt, da sie ihre Anwesenheit nun wieder im Gedächtnis hatten.

„Ihr redet dauernd von Dämonen und Wächtern.“ Grey war kurz davor wieder einen Teller zu verlieren, er konnte ihn jedoch noch mit einem Funken seines Instinkts auffangen. Dabei hatte er seinen Blick nicht von Sho abgewandt. Wie auch die anderen, die ihren verwirrten Blick mit Sprachlosigkeit antworteten. Siberu überlegte ob er zur Tat schreiten sollte und sie einfach am Weiterreden hindern sollte. Es war jedoch Tinami die die Lage wieder herumdrehte.

„Ojo-chan! Ich bin enttäuscht von dir!“ Die Angesprochene, und alle anderen, sahen sie an.

„Was? Meinst du mich?“

„Deine Eltern leiten eine Software-Firma und du kennst das neueste Spiel nicht?! Himitsu no Mahou! Sagt dir das etwa gar nichts?“ Tinami machte große Augen, spielte perfekt ihre Rolle, die Green nun ergänzte:

„Das wundert mich aber auch! Immerhin magst du Fantasy doch so gern.“

„Fantasy? Das ist ein Fantasyspiel?“ Nun war es Siberu der einstieg. Überschwänglich legte er den Arm um ihre Schulter und grinste sie feixend aus dieser Pose heraus an.

„Ich werde es dir liebend gerne beibringen – wir könnten die Nacht durchmachen...“ Selbst einer geübten Flirterin wie Sho, konnte bei Siberus lockenden Tonfall nicht drum herum rot zu werden und verlegend zu kichern.

Green wollte auch gerade noch etwas zu diesem Schauspiel beitragen, als sie spürte, dass jemand hinter ihr stand.

„...Können wir kurz reden?“

Niemand hielt den Halbdämon und die Hikari auf, als sie aus der Küche und auch aus dem Wohnzimmer verschwanden und hinaus auf den Balkon traten. Warme Juniluft empfing die beiden, die Stadt unter ihnen lag im roten Abendlicht, ausgelöst durch die langsam hinab sinkende Sonne. Sie hatten wohl doch länger mit den Essen gebraucht als angenommen, denn weit oben blinkten bereits die ersten Sterne auf.

Kaum waren sie hinaus getreten, wandte Green sich mit hohen Erwartungen zu ihrem Freund herum, doch dieser war nicht stehen geblieben. Er ging auf die rechte Seite der Brüstung zu und sprang herüber. Damit landete er auf den Balkon den er und Siberu den Seinen nennen konnten. Green sah ihn nur verwirrt hinterher. Erst nach verstrichenen Sekunden ging ihr auf, dass er scheinbar unbeobachtet reden wollte und mit pochenden Herzen folgte sie ihm.

Erst als sie nun nebeneinander standen, wandte Gary sich zu ihr herum. Ihre Augen strahlten ihn an – der Erwartung schien in ihren Augen ein Licht entfacht zu haben. Dies entfachte wiederrum seine Röte und ließ ihn seine Worte vergessen. Schnell überspielte er seine Gefühle und sagte mit verengten Augen:

„Du brauchst gar nicht zu glauben, dass du ein Vermögen von mir bekommst.“ Das Licht erlosch augenblicklich. Green zog beleidigt die Unterlippe hoch.

„Gary, du bist so unromantisch!“ Der Angesprochene sah verwundert drein. Das hätte er nicht als Kommentar erwartet. Was meinte sie damit? Was hatte Romantik denn damit zu tun?

Green sah ihm an, dass er verwirrt war. Daher beschloss die Hikari es bleiben zu lassen. Ihr Geschenk war also doch nichts in diese Richtung...

„Wenn es nicht darum geht, warum hast du mich dann hierher gelozt?“ Die Enttäuschung war nicht zu überhören und Gary verstand nach wie vor nicht was der Grund war. Die Hikari hatte die Arme über ihre Brust verschränkt und eine ziemlich abweisende Haltung angenommen.

„Ich wollte mit dir reden... unter vier Augen.“ Die Angesprochene deutete ein Nicken an und sah ihn aus den Augenwinkeln heraus an.

„Um was geht es?“ Ohne weiter zu überlegen schoss Gary los:

„Um das was im Jenseits geschehen ist.“ Greens Haltung lockerte sichtlich auf, doch sie schwieg. Gary atmete kurz durch und wandte sich unsicher zu ihr herum.

„...Meinst du, dass war richtig? Nicht nur das im Jenseits, sondern.... Allgemein?“ Gary war sich sicher, hätte er ein Lineal zur Hand, würde er abmessen können wie die Größe ihrer Augen zunahm.

„...Richtig? Was?“ Die sture Haltung fiel jetzt vollkommen von der Lichtwächterin. Sie hatte sich ihm nun zugewandt, nur die rechte Hand lag auf dem Balkongeländer. Gary brauchte nur zur Seite gucken und schon musste er den Drang niederringen die Hand nach ihrer auszustrecken und sie zu sich zu ziehen. Er wusste nicht ob ihr das bewusst war... aber er hoffte, dass dem nicht so war. Immerhin hatte ausgerechnet sein kleiner Bruder ihm vorige Nacht beinahe schon eine „Standpauke“ gehalten. Ausrechnet Siberu! Das Schlimme an der ganzen Sache war ja, dass Gary wusste das der Rotschopf auch noch Recht hatte... das Problem wider rum war, dass es anfing Gary egal zu werden... Und trotzdem zögerte er nun. Warum besaß er nur sowas wie Vernunft...

„Ich meine... wie es weitergehen soll.“ Green blinzelte.

„Weitergehen...?“ Noch während sie dies sagte, drehte sie den Kopf, so dass sie über Tokyo hinwegsehen konnte. Eine Sommerbrise brachte ihre nussbraunen Haare dazu sich zu erheben und sie zärtlich zu umarmen. Gary sah dem dabei zu und fragte sich plötzlich warum sie so melancholisch aussah. Im nächsten Gedanken fragte er sich jedoch, warum er immer noch vor dem eigentlichen Thema floh. Es musste doch mal ausgesprochen werden! Es war so greifbar zwischen ihnen. Jeder sah den unsichtbaren Faden, der sich zwischen ihnen gefestigt hatte. Es brauchte nicht viel um es zum reisen zu bringen... aber genauso wenig brauchte es, um es sichtbar zu machen... und er wollte, dass es sichtbar war. Der Halbdämon wollte sie berühren, wollte Anderen zeigen, dass dieser Engel ihm gehörte - dass das Unmögliche möglich war. Warum tat er es nicht einfach? Greens Tod... auch wenn er nicht länger als eine Stunde gewahrt hatte... hatte ihm deutlicher als alles andere gezeigt, dass er sie brauchte... und dass die Gefühle, die er immer als „nicht vorhanden“ abgestempelt hatte, existierten. Sie würden immer da sein, egal wie weit er sie wegschloss. Aber Gary wollte sie nicht mehr wegschließen. Ihr Tod war der Schlüssel gewesen. Mit diesem Schlüssel wollte er weiter gehen.

„Green... das was ich eigentlich sagen wollte... Ich...glaube... nein ich bin mir sicher... dass ich... d..“ Der Halbdämon hatte dies jedoch zu lange auf sich warten lassen. Green hatte bereits das Wort ergriffen, ohne auf ihn zu achten:

„Ich denke ich werde den Jahrgang wiederholen.“ Gary starrte sie an. Er war sichtlich aus dem Konzept geworfen worden.

„Was?“, brachte er heißer über die Lippen. Er fand keinen Sinn in ihrem Satz. Das wollte so gar nicht in die momentane Szene hineinpassen. Was hatte die Schule nun damit zu tun?!

„Du brauchst mich gar nicht so anzugucken!“ Ihre Augen verengten sich.

„Du glaubst doch garantiert, dass ich das sowieso nicht schaffe!“ Ihre Haare gerieten sichtlich in Schwung als sie sich den Himmel zu wandte und mit erhobenem Kopf dem Himmel entgegenblickte. Ein selbstbewusstes Lächeln spielte um ihre Lippen.

„Aber wart‘s nur ab. Ich schaffe das! Ich werde neben meinem Leben als Hikari, mein Leben als Green Najotake weiterführen! Ich werde eine Ausbildung absolvieren, wie jeder andere Mensch auch! Und in der anderen Welt, werde ich mich anstrengen, damit die Wächter sich nicht allzu sehr für mich schämen müssen.“ Sie sah zu dem sprachlosen Dämon rüber und fuhr fort:

„Und ich werde mit Hizashi-san sprechen.“

„Was? Worüber?“ Sie kicherte.

„Über seinen Posten als Lehrer in Dämonologie. Er kann eine zweite Hand sicher gut gebrauchen!“

„DU... willst Dämonologie studieren?“

„Ja? Was dagegen? Ich denke ich weiß genug.“

„Eh... nein.“ Green hörte nicht auf ihn.

„Ich werde aktiv dazu beitragen, dass nicht alle Wächter sich in diesem verfluchten Hass hinein graben! Das ist der passende Weg für mich!“
 


 

„Ich denke Hizashi-san beherrscht sein Handwerk...“, antwortete Gary mit Gedanken an seinen Kampf gegen diesen skrupellosen Forscher. Doch Green ließ sich nicht von ihrem Weg abbringen. Sie ballte ihre Hand zur Faust, fast so als würde sie eine Siegerpose vollführen und sagte:

„Das ist mein Weg und mein selbstgewähltes Schicksal!“ Gary legte den Kopf ein wenig schief, nicht um sie zweifelnd anzugucken, nein, Green hatte ihm zu einem Anflug eines Lächelns gebracht, welches sich nun auf seinen Lippen abzeichnete, während er seinen Engel ansah. Sie war wirklich ein verblüffendes Wesen. Dieses Mädchen hatte Leid und Trauer durchlebt, hatte dem Grauen ins Gesicht gesehen – und doch konnte sie immer noch lächeln. Die Hürden, die sie bereits überwunden hatte, hätten für andere vielleicht unüberwindbar sein können. Doch sie war durch diese Hürden gereift, sie war stärker geworden auf seelischer Basis. Ihren Körper konnte man vielleicht brechen – aber nicht die Willensstärke ihrer Seele. Ihre Seele würde auf ewig wie ein Licht leuchten. Für die einen mochte dieses Licht vielleicht unrein sein... doch für Gary hätte kein anderes Licht je schöner sein können. Diese Schönheit wurde gerade dadurch geschaffen, dass es nicht perfekt war. Es hatte Kanten und Ecken, an denen man sich schneiden konnte, es konnte wie jedes andere Licht flackern und ins Wanken geraten... aber man würde es niemals löschen können... und das machte dieses Licht so einem ganz Besonderen. Zu etwas welches man als schön bezeichnen konnte...

Es war das einzige Licht, auf welches Gary niemals verzichten wollte. Es wäre ihm egal, wenn die Sonne untergehen würde – solange dieses eine kleine Licht in der Dunkelheit leuchten würde... Sie, Green... sein Licht...

Sanft wurde Gary von eben dieser Person aus seinen Träumereien geweckt. Er sah auf und erst als er diese Bewegung vollführte, bemerkte er ihre warme Hand auf seiner. Green lächelte ihn an, während sie sagte:

„Aber ich werde wohl ein wenig Hilfe benötigen... also bei Mathe.“ Hätte Green das Letzte nicht hinzugefügt, hätte Gary nicht gewusst, wovon sie sprach. Doch nun erwiderte er ihr Lächeln – nur ein wenig mit seiner gewohnten Arroganz.

„Ach, ganz plötzlich, brauchst du Hilfe?“ Als Antwort streckte sie ihm die Zunge heraus.

„Ja – zu etwas must du ja gut sein!“

„Also unter solchen Umständen überlege ich es mir...“

„Ouuu Gary-sensei...“ Beim Anblick von Greens Blick, der sogar Stein zu schmelzen bringen würde, wurde sogar Gary ein wenig mulmig zumute und als Reaktion darauf, erschien bereits die verräterische Röte in seinem Gesicht. Er fand keine Antwort und vielleicht war es daher für ihn zum Vorteil, dass ein weiblicher Rotschopf auf Greens Balkon auftauchte.

„Ah hier seit ihr! Green, du musst Geschenke auspacken, ehe Pink sie sich alle unter den Nagel reißt.“ Die Angesprochene sprang sofort auf, fluchte und war schon auf dem Balkon gegenüber. Gary gelang es gerade noch, rüber zu kommen, ehe die Hikari in der Stube verschwand. Sie hatte gerade die Glastür beiseite geschoben, als sie an der Hand genommen würde. Green musste kehrtmachen und sah die Person hinter ihr mit großen Augen fragend an. Er lächelte als er so leise sagte, dass nur sie seine Stimme vernahm:

„Ich bin da, wenn du mich brauchst.“
 

Um den Geschenktisch herrschte ein großer Tumult. Sie hatten alle Geschenke von Pink zurückerobert und nun hockten sie alle um den Tisch herum und sahen gespannt auf Green. Alle warteten ihren folgenschweren Beschluss ab, als wäre es eine Kriegssitzung und es handelte sich um den nächsten Zug. Grey sah sogar so ernst aus, dass Green sich sicher war, sie würde Schweiß in seinem Gesicht sehen. Und gerade weil die Spannung zum greifen war, zögerte Green das Ganze schön heraus. Ehe sie ihren Beschluss offenbarte:

Die Hikari griff nach einem Geschenk welches rechts außen lag und von einer grünen Schleife geziert wurde.

Siberu stöhnte unzufrieden und auf Greys Gesicht zeichnete sich Enttäuschung ab. Es war beinahe ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, keins der Geschenke zu ziehen, welches von ihnen kam – aber eben nur beinahe. Green hatte nämlich, pfiffig wie sie nun einmal war, sich vorher abgesichert, welches von Gary stammte. Daher musste sie nun mit aller Macht ein von Triumph sprechendes Lächeln zurückhalten, als sie das Geschenk auspackte.

Plötzlich war ihr, als träfe sie ein Déjà-vu – ein kaltes. Vom letzten Weihnachten... Sie sah auf das gleiche Geschenk hinab, wie auch schon zu diesem Tag: Ein paar goldener Glöckchen-Ohrringe.

„... Ich dachte mir da deine letzten kaputt gegangen sind...“, sagte Gary fast schon entschuldigend und mit erröteten Wangen sah sie über das Kästchen hinweg. Nur kurz traf ihn ihr dankbarer, fast schon glasiger Blick, ehe die anderen losbrachen. Grey riss ihr das Geschenk aus den Händen und hielt das Schmuckstück ins Licht.

„Wie süß. Es sind wirklich die gleichen!“, beurteilte er, ehe Green sich ihr Eigentum zurückeroberte.

„Ich finde das unkreativ. Typisch Männer! Gehen immer den leichtesten Weg!“, kommentierte Sho.

„Ich finde das ist eine gute Idee“, sagte Ilang und schon war Tinami an der Reihe. Doch Green hörte genauso wenig zu wie Gary. Während deren Freunde eine Argumentation über das von Gary überreichte Geschenk führten, hatte Green die Ohrringe dorthin gehangen, wo sie hingehörten: An ihre Ohren. Sie strahlte übers ganze Gesicht als sie die kleinen Glöckchen zwischen ihren Fingern spürte und sich schlussendlich wieder Gary zuwandte. Es war zu laut, als, dass er ein ausgesprochenes „Danke“ verstanden hätte, doch Green hoffte, er verstand ihre Gefühle und ihre Dankbarkeit, durch deren Augenkontakt.
 

Was sollte ihr schon passieren... Egal was ihr bevorstand, sie würde es überstehen...

Jedes Grauen....

Jede Pein....
 

Green sah in das tiefe Grün seiner Augen und spürte, dass er genauso weit in ihre Augen versunken war...
 

Denn...

Solange ich dich…
 

„Green-chan, jetzt musst du aber mein Geschenk aufmachen!“ Green strahlte übers ganze Gesicht und musste ihren Gedanken korrigieren:
 

Solange ich euch an meiner Seite habe… kann meine Welt nicht zerbrechen.

Denn ihr seit meine Welt.
 

Für Immer...
 

Himitsu no Mahou Ende
 

Fertiggestellt: 28.12.2007
 


 

Vorschau für Himitsu no Mahou Diabolus et Angelus
 


 

„Was... soll ich tun...“, brachte sie zitternd über ihre Lippen.

„Wenn... du den Auftrag erhältst mich umzubringen?“ Er holte tief Luft, als würde sie ihn mit dem Stab durchbohren. Schnell hatte Gary sich jedoch wieder gefangen und Greens angstvolle Augen verfolgten seine Bewegungen, als er sich aufrichtete. Sein Blick war Richtung Sonne geheftet, es war ihr, als könne er sie nicht mehr anschauen. Vielleicht war es ihre Angst die deutlich in ihrem Dunkelblau zu sehen war, die ihn dazu brachte, wegzugucken...

„Dann, Green...“ Wolken schoben sich vor die Sonne und ein kleiner Windhauch wirbelte Greens Haare auf.

„Ist es mein Wunsch, dass du mich zuerst umbringst.“
 

Eine unheilvolle Liebe...
 

„Wenn du sie wirklich lieben würdest, wie ein Mensch einen anderen Menschen liebt, wie die Wächter sich lieben... dann hättest du Green nicht geküsst. Wenn du sie wirklich lieben würdest... würdest du auf dein Glück verzichten um sie zu retten.“
 

Wird sie dem Blutrausch...
 

standhalten?
 

„Ich bin mir bewusst, dass Green weder „Silver“ noch „Blue“ liebt. Wir sind Narren wenn wir uns das auch nur eine Sekunde lang eingebildet haben.“
 

Wirst du, den den du liebst...
 

„Ich will die Wahrheit nicht hören! Ich will sie nicht wissen! Bitte lass mich weiter in meiner Traumwelt leben... Ich flehe dich an!“
 

Noch unter deinen Feinden erkennen?
 

„Du wirst Green nie wieder ein Leid zufügen! Das schwöre ich dir! Denn diese Nacht wird deine letzte sein!“
 

Lieben...

oder

Hassen...
 

Dämonen
 

„Es gibt einige wenige Blumen die selbst in der dunkelsten Ecke der Hölle sprießen können... sie werden schöner als alle anderen. Sie werden die anderen unterwerfen... Genau so eine Blume war sie... War...Denn sie verblühte vor Sünden.“
 

Wächter
 

„Hinako-san besitzt ausbauwertige Fähigkeiten. Sie hat die Möglichkeiten eine sehr gute Elementarwächterin zu werden. Jedoch… sie spannt ihren Bogen nicht um zu töten.“
 

Verbunden durch den Krieg
 

„Ich herrsche über die Dunkelheit, der Tod ist mein Diener... und das Licht ist in meiner Hand. Also, sag mir, Silence: Wie willst du mich aufhalten?“
 

... und ewiges Blutvergießen.
 

„.. Ich kann dir meinen Wunsch nicht sagen, Mon ami. Denn es ist mir nicht erlaubt auch nur darüber nachzudenken. Deshalb wird er auch nie in Erfüllung gehen.“
 

Bluttropfen für Bluttropfen.
 

„Egal wie alt du wirst. Egal wie sehr deine Macht wächst… Du wirst ewig ein Kind bleiben. Du wirst ewig mein Kind bleiben – mein Eigentum. Das wird das einzige sein, was du nie vergessen wirst…“
 

Träne für Träne.
 

„Ich bin nicht Greens Vater... ich bin...“
 

Was ist dein Weg?
 

„Ich werde nicht mehr weinen. Die Einzige Flüssigkeit die du in meinem Gesicht sehen wirst ist Blut. Und ich werde diesen Krieg solange führen bis es dein Blut ist!“

Release 23.12.2008
 


 

So. An diesem Punkt ist es wohl angebracht, dass die Autorin etwas sagt.

Fünf Jahre schreibe ich bereits an Himitsu no Mahou und heute einen Tag nach dem fünften Jubiläum ist der zweite Teil meines Lebenwerkes abgeschlossen und in sich "fertig". Das bedeutet, dass dieses Kapitel als "Ende" angesehen werden kann und dass die dritte Staffel Diabolus et Angelus mehr eine Ergänzung ist um "noch ein Ende" zu machen. Für alle die mit dem Ende von "Himitsu no Mahou"(das heißt die ersten beiden Staffeln) zufrieden sind, sollten hier aufhören zu lesen, denn die dritte Staffel wird nicht nur die Längste, sondern auch von einem anderen Kaliever. Ich garantiere weder dazu, dass die Pairings zusammen kommen noch, dass alle Charaktere es überleben.

Wer allerdings wissen möchte wie es weiter geht, der sollte meinen Weblog für weitere Informationen lesen.
 

In dem Sinne danke ich für das kommentieren und lesen von Himitsu no Mahou* verbeug* es war bei weiten nicht immer leicht und meine Charaktere haben mir genauso viel Freude wie auch Leid gebracht, aber ich liebe Himitsu no Mahou dennoch.
 

Also. So viel zu meinem Wort.
 

Danke an alle.
 

Besonders meinen Charaktern.
 

*Auf "Abgeschlossen" klickt und sich wie eine Blöde freut*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Keiko-maus
2013-11-22T03:37:25+00:00 22.11.2013 04:37
Kyah >o< Seigi und Elly sind soo süß *o* Love them so much <3 Sie haben ein Happy End, sehr schön!

Ach ja, das Testament xD Taucht es auch mal wieder auf *lach* Auf jeden Fall gut zu wissen für die Brüder, dass sie auf den Mars flüchten dürfen *lach* Grey sollte da lieber aufpassen, nicht, dass dieser Schlupfweg doch noch gefunden wird xDDD

Argh, Gray, du IDIOT ò.ó Lässt du dir tatsächlich DIE Gelegenheit durch die Finger gleiten Green deine Gefühle zu gestehen. Argh *ihn am liebsten in der Luft zerreißen würde* MÄNNER... ~.~
Aber süß, wie es dann geendet hat :3 Die Ohrringe waren ein guter Einfall und die Schlussworte von Green sehr süß. Mir kamen die Tränen ;.;

Kyah, dein Schlusswort verachte ich òó Ganz ehrlich, ich hasse das! Meine Pairings T_T Und ich werde wohl noch mehr weinen, wenn die ersten Toten fallen... wie gut, dass du weit weg von mir lebst, wenn ich über diese Stellen in der Geschichte stolpern sollte ;)

Zum Schluss noch: Es war eine tolle Geschichte :3 Jetzt kommt das Remake, auf welches ich mich schon freue, auch wenn es mich dürstet sofort zu Diabolus et Angelus zu schalten um dort zu suchten xDD
Von: abgemeldet
2008-12-05T20:18:11+00:00 05.12.2008 21:18
Ich weiß, I can't read this chapter yet, but I am already saving every chapter on my computer (, so I can print it later). Anyway, I saw the sentence "merry me", but it has to be "marry me". I hope it helps you. I know you don't want any mistakes in Himi, so that's why I tell you. Please don't be angry with me ;_____;

I didn't read the rest yet, so you'll get a better comment when I read it <3
Von:  Mona-Kaiba
2008-11-25T16:00:26+00:00 25.11.2008 17:00
Süßes Ende... aber wie soll man bei der Vorschau nicht weiterlesen wollen? Selbst wenn ich weiß, dass Gary und Green nicht zusammen kommen werden und das es einige tote geben wird, ich muss einfach wissen, wie genau es so kommt, wie es eben kommt (und wer zur Hölle nun Greens Vater ist).

Dazu bleibt ja noch die Frage, was genau das ist, was Gary verbietet, mit Green zusammen zu sein, es wird ja wohl kaum 'nur' an seinem Dämonenblut liegen, zumahl er ja sowieso nur ein HALBdämon ist.

Also ich vermute jetzt mal, dass Gary, der 'Anführer' der Dämonen ist, so wie Green ja irgendwie die Anführerin der Hikari ist. Wo wir dann bei dem Punkt sind, der uns sagt, dass die beiden sich früher oder später im Kampf gegenüber stehen werden.

Das Firey nicht töten kann, ist klar. Ich vermute das liegt an einem Gewissen anderen Rotschopf, der ja unter den Dämonen sein könnte, gegen die sie kämpft. Oder sie hat Grundsätzlich etwas gegen das Töten... dann wäre sie bei den Wächtern aber sehr schlecht aufgehoben.

Green soll Heiraten... das war klar, nur wissen wir ja alle, dass es keiner der Dämonen sein wird, den sie Heiratet. Es ist immerhin nicht zu übersehen, dass du diese Rolle einem gewissen Windwächter zugedacht hast, der bisher nur kleine Gastauftritte hatte ^.~

Ich finde es übrigens toll, dass White sich noch einmal bei Gary bedankt hat, dass soll ja dann schon einiges heißen, immerhin sprechen wir hier von DER White.

Erstaunlich, wie schnell Himi jetzt auf einmal 'beendet' ist. Mir kommt es wie gestern vor, dass ich die über 50 Kapitel in vier langen Tagen gelesen habe, ohne mich davon abwenden zu können.

Ich kann silber_Jenny auch nur recht geben, du kannst wirklich richtig Stolz sein auf deine Leistung. Es ist ja zuerst einmal Wahnsinnig schwer, so eine lange Story zu schreiben, ohne irgendwann die Lust zu verlieren und dann ist die Story auch noch sehr gut vom Inhalt und vom Schreibstil her.
Himi ist echt Kult und ich freue mich, dass ich es dank Miya entdeckt habe.

~~~

Nun aber zu deinem Weblog-Eintrag: Wie kommt es eigentlich das die guten Autoren Mexx immer verlassen bzw. ihre Storys abbrechen, wenn es gerade so Spannend ist?
Liegt das an mir? Bringe ich Unglück? Wäre nicht das erste mal.

Whatever... jedenfalls würde ich mir wünschen, dass du irgendwo weiterschreibst, wo ich deine Story auch weiterhin mit verfolgen kann. Ich persönlich finde das mit der eigenen Homepage ja nicht schlecht. Himi hat es echt verdient eine eigene Seite zu bekommen.
Ich finde es jedenfalls sehr schade, dass du Mexx den Rücken kehrst, auch wenn ich weis, dass es hier einige Regeln gibt, die einfach unsinnig sind.

Ich würde mich freuen, wenn du mich (oder die Leser allgemein) noch irgendwie informierst, wie es nun mit Himi weitergehen soll, dann auch ich möchte DIABOLUS ET ANGOLUS trotz aller Warnungen und Ahnungen gerne lesen.

LG
Mona
Von:  JunAkera
2008-11-25T10:52:32+00:00 25.11.2008 11:52
Gott ich kann es irgendwie nicht glauben dass es rum ist O/////O
irgendwie - ein komisches gefühl *grins* XD°
ein total komisches Gefühl ^///^ *gesteh*

auch wenn ich sagen muss dass ich den Epilog wunderschön finde!!
das ende ist super süss - auch wenn Gary und Green sich nicht "richtig" aussprechen können - so sagt der Dialog zwischen den beiden doch alles wichtige aus was man wissen muss!
sehr süss!!
wirklich - vor allem mag ich es wie du Green als "seinen Engel" bezeichnest - wunderschön *es liebt*

die Geburtstagsfeier selbst ist auch sehr süss beschrieben - ich mag Grey *g* XD
und die ganze Leute - und wie du beschrieben hast wie sie sich unterhalten (hat das Gespräch zwischen Gary und Grey etwas zu bedeuten dass Gary n Guten Eindruck auf Grey machen will? xD wegen Heirat und so? xD°° *höhö*)

und das mit Seigi und Elly find ich super süss YAY
heiraten - die zwei!! so süss ^//////////////////^
Liebe überwindet doch jedes Hindernis *luv*
bin total begeistert!!

ja ;////;
jetzt könnt ich echt flennen *snüff*
Himitsu No Mahou is rum

aber ich kann dir jetzt scho sagen O///O
auch wenn du vorwarnst *g*
ICH WILL DIABOLUS ET ANGOLUS LESEN o//////////o
die vorschau die du reingeschrieben ahst hört sich super mega gigantisch an !!!!! *luv*

es ist in ordnung wenn du nicht sagen willst/kannst was genau passiert - es ist mir egal >o<
ich MUSS weiter lesen - ich bin so derb gespannt was du für Diabolus Et Angolus alles geplannt hast!!

und ey - noch was - du kannst echt super mega stolz auf Himi sein!!!!! ♥♥♥
du hast mit dieser Geschichte etwas geschaffen was mich so begeistert - nicht nur mich sondern auch viele andere!!!
HIMI IST ECHT KULT GEWORDEN!!!! >o<
kanns mir schon gar nimma ohne Himi vorstellen ^w^

ich bin gespannt wie du dich entscheidest wegen der Fortsetzung - ich möchte es auf jeden fall super gern lesen !!

und jetzt hör ich auf und sag nur noch: HIMI FOREVER!! ♥♥


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