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Himitsu no Mahou - alte Version

Alte Version 2004-2008
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Ein Stückchen Liebe

Ein Stückchen Liebe
 


 

„Deshalb Light. DESHALB musste Silence sterben. Ich wusste ich wäre nicht stark genug um dich zu töten. Ich brauchte die Macht, das Glöckchen, meiner geliebten Schwester… Du siehst also… es ist deine Schuld. Alles. Nun werde ich Silence rächen, ich werde alles rächen was du ihr, uns, angetan hast. Für jede deiner Lügen sollst du Höllenqualen leiden! STIRB!“

Genau in diesem Moment packte Silence Greens Schulter. Sie riss sie nach hinten und die Hikari kniff die Augen zusammen. Ehe sie begriff was vor sich ging hörte sie ein rasendes Geräusch. Green konnte es nicht definieren, ihr Gehörsinn nahm jedoch nur das eine wahr. Das einzige was die Hikari noch spürte war Silence‘ Griff um ihre Schulter.

Dann war alles weg.

Silence‘ Griff war verschwunden, sowie das rasende Geräusch.

„Oj, Ee-chan?“ Es kam ihr vor als würde sie in Nebel schweben. Dennoch kam es durch, dass man sie ein weiteres Mal rief. Das Ticken einer Uhr vernahm sie von weit her und wenn sie nicht alles täuschte roch es nach Tee.

Langsam öffnete Green ihre Augen. Ihre Sicht war verschwommen und sie sah nur ein Chaos aus blauen und braunen Farben. Nur schwer nahm es Gestalt an. Eine Gestalt welches ihr müdes Gehirn als Tinami identifizierte.

Stöhnend richtete Green sich auf. Eindeutig, sie hatte war wieder in ihrem Körper. Das war deutlich durch die Kopfschmerzen zu spüren.

„Was ist… passiert? Warum bin ich plötzlich… wieder hier?“ Green sah sich nach Silence um und entdeckte sie am Fenster. Sie hatte ihr den Rücken zugekehrt und soviel Green beurteilen konnte, hatte sie die Arme verschränkt.

„Die Reiße in die Vergangenheit war von Anfang an nur auf drei Stunden beschränkt“, erklärte Kaira und die Angesprochene sah zu ihr. Sie war es die den Teegeruch verbreitete. Grinsend fuhr Tinami statt Kaira fort:

„Ai-chans Fähigkeiten sind noch nicht ausgereift genug um es euch länger zu gestatten in der Zeit zu reisen. Dafür wart ihr nämlich zu weit zurück!“ Es war deutlich an Kairas Miene zu erkennen wie wenig sie Tinamis Worte schätzte. Sie schnauzte ihre Freundin an, doch Green hörte schon nicht mehr zu. Sie sah abermals zu Silence und wieder wurde ihr Blick nicht erwidert…
 

„Ich gehe in die Dämonenwelt.“ Vor Schreck verlor Green beinahe die Tasse die sie gerade abtrocknete. Schnell stellte sie den Gegenstand ab, damit sie ihn nicht wirklich noch fallen ließ. Auch das Handtuch wurde schnell uninteressant.

„Du gehst in die Dämonenwelt?! Warum?“ Den Impuls Silence darum zu bitten sie mitzunehmen unterdrückte die Hikari. Die Yami sah sie nicht an. Mit übereinandergeschlagenen Beinen schwebte sie zwei Meter über den Boden.

„Ich werde mal sehen ob ich Youma finde. Ich will mit ihm reden.“

„Aber das ist doch viel zu gefährlich! Ohne mich kannst du dich doch nicht verteidigen…“ Jetzt sah Silence sie an.

[]„Machst du dir etwa Sorgen um mich?“ Green antwortete nicht.

„Ich sag dir was, Green. Deine Sorgen sind unnötig. Du solltest es nicht vergessen, ich besitze nach wie vor eine dämonische Hälfte. Es ist nicht das erste Mal, dass ich in die Dämonenwelt gehe. Ich kenne mich dort aus! Obendrein kann Youma mich nicht angreifen, ich bin doch nur eine Seele!“ Silence zwinkerte ihr zu und fügte hinzu:

„Außerdem ist doch Übermorgen dein 17ter Geburtstag und ich hab gehört du wolltest mit deinen Halblingen eine Art Vorfeier?“ Green nickte und sah zur Uhr. Sie hatte noch eine halbe Stunde. Umgezogen war sie bereits. Sie lag also gut in der Zeit. Die Hikari musste grinsen, als sie daran zurückdachte, wie sie zu der Ehre, eines Dreierdates gekommen war...
 

„Entschuldigt, dass ich mich einmische und obendrein auch noch fluche... aber: Ihr seit scheiße langweilig“, diese Worte des Widerwillens und der puren Langeweile, kamen von Siberu, der auf einem Kissen auf dem Boden lag, die Füße unter dem Tisch, auf dem fleißig gearbeitet wurde. Keiner der beiden Anderen sah auf. Dennoch bekam er eine Antwort:

„Im Gegensatz zu dir sind wir verantwortungsbewusst“, sagte Gary. Green nickte, während sie auf ihrem Taschenrechner einhämmerte.

„Es ist überaus lobenswert, dass Green ihre Freizeit opfert, um alles in der Schule nachzuholen, welches sie verpasst hat. Daran solltest du dir mal ein Beispiel nehmen, Silver.“ Green stimmte ihm abermals mit einem Nicken zu und schob ihrem privaten Nachhilfelehrer dabei ihre Aufgaben zu. Vom Rotschopf hörte man ein verstimmtes Maulen.

„Jaja, verbündet euch nur gegen mich, meine besten Freunde, ja sogar mein einziges Familienmitglied, wenden sich gegen mich!“

„Ich heul gleich. Green, du hast schon wieder die Klammern vergessen...“ Green gab wieder nur ein Nicken von sich. Dies schien Siberu nun langsam mächtig zu stören, dass er von seiner Geliebten nichts weiter als ein Nicken bekam. Mit einem Satz hatte er sich aufgerichtet und holte aus:

„Green-chan und ich sind viel zu hübsch, um im Wohnzimmer zu vergammeln!“ Nun sahen beide auf, auf Grund von Siberus fragwürdigem Argument. Er fuhr fort:

„Es ist Sommer, falls ihr das nicht mitbekommen habt! Die Sonne scheint! ... ok nicht gerade das beste Argument für einen Dämon... Die Schuluniformen der Mädchen sind gekürzt worden, wehende Röcke im Sonnenlicht! Waren wir dieses Jahr schon am Strand? Nein! Waren wir überhaupt schon mal Stand? Nein! Wir haben einiges nachzuholen! Ich habe Green-chan noch nie im Bikini gesehen, das ist ein Ding der Unmöglichkeit! Ein Umstand der geändert werden muss!“ Gary und Green sahen ihn einfach nur an, ohne eine Reaktion von sich zu geben. Doch Siberu war noch nicht fertig, um seinen Worten Nachdruck zu geben, schlug er auf die Tischkante:

„Nein, ich hab die Idee! Ein Dreierdate!“ Gary fiel das Gesicht aus den Angeln, während Greens anfing zu leuchten, was Siberu mit einem zufriedenen Lächeln quittierte:

„Es gibt für ein Mädchen nichts Besseres als einen Jungen an jeder Seite zu haben und dieses auch noch öffentlich zu zeigen! Und wenn diese eine Seite auch noch so gut aussieht wie ich... achten die Leute nicht darauf, wie schlecht die andere Seite aussieht! Sämtliche Mädchen werden dich beneiden Green-chan! Wir könnten Shoppen gehen, in den Vergnügungspark oder ins Aquarium gehen! Als Kirsche auf der Torte: Heute Abend ist hier gleich um die Ecke ein Sommerfest! Ich habe es von Sho erfahren: Kimono, Feuerwerk, Zuckerwatte... Übermorgen ist immerhin dein Geburtstag, Green-chan. Wir könnten es als kleine Vorfeier ansehen.“ Ehe Gary dazu kam seinen Widerwillen in Worte zu fassen, war ihm schon Greens strahlendes Gesicht aufgefallen und sofort behielt er seine Worte für sich. Er konnte immerhin nicht wissen, was Green wirklich hinter dem Date sah... zwar war Siberu dabei, aber es war auch ein Date mit Gary. Um einige Kurven herum, hatte sie also ein Date mit Gary.

Genau diese Gedanken schossen ihm gerade durch den Kopf.

Siberu grinste triumphierend.

„Also, packt eure Sachen zusammen! Green-chan, ich bitte dich, zieh dir das an, was wir das letzte Mal gekauft haben ja? Während du dich umziehst und dich schick machst, werde auch ich mich umziehen, um mein gutes Aussehen weiter hervorzuheben. Bei meinem Bruder ist Hoffen und Malz sowieso schon verloren, also werde ich dafür sorgen, dass man ihn gar nicht erst anguckt. Also, bis gleich, Green-chan! Eine halbe Stunde!“
 

Und so hatte Siberu mal wieder seinen Willen durchbekommen. Wie immer. Green war bereits umgezogen und fertig. Die Haare hatte sie zu zwei Ringe zusammen geflochten, die ihr über die Schulter fielen, auf diese Art und Weiße waren ihre Glöckchenohrringe gut zu sehen. Da ihre tote Mitbewohnerin immer noch hinter ihr war, wandte sie sich wieder Silence zu.

„Aber nächstes Mal nimmst du mich mit, ja?“

„Willst du einen grausamen Tod sterben?“, fragte Silence sie belustigt. Als Antwort bekam sie einen sturen Blick.

„Du könntest mich ja wieder substanzlos machen.“

„Green, glaub mir, die Dämonenwelt ist kein Ort der für eine Hikari-chan geeignet ist!“

„Du hast es eben selbst gesagt, ich werde übermorgen 17! Und laut dem Gesetz unseres Volkes bin ich damit erwachsen!“ Silence vollführte eine lässige Handbewegung.

„Du bist wirklich unheimlich gut darin dir die Vorteile aus den Rassen herauszusuchen!“ Die Angesprochene nickte.

„Gekonnt ist gekonnt.“ Silence erwiderte ihr Grinsen und antwortete:

„Pass lieber auf mit deinen Sünden, ansonsten werden die Hikari nur wieder aufmerksam auf dich!“

„Die haben einfach das gleiche zu tun, was sie seit zwei Monaten tun: Mich ignorieren!“ Auch wenn dieses Ignorieren sie skeptisch machte. So viel Zeit war vergangen seitdem die Hikari sich nicht mehr in ihrem Leben eingemischt hatten. Ob sie es aufgegeben hatten? Oder war es einfach nur die Ruhe vor dem Sturm? Aber auch so: In Greens Leben war ruhe eingekehrt. Ruhe in dem Sinne, dass ihr normales Chaos weiterhin seinen Lauf nahm. Es war als wären die Monate von Greens Abwesenheit nie gewesen. Nachts Dämonen den gar aus machen und am Tage gegen die schlechte Note in Mathe kämpfen. In diesen zwei Monaten hatte sie sich glücklicher wie noch nie gefühlt. Sie konnte nicht sagen ob es die neugewonnene Erkenntnis war, dass sie Gary liebte, oder einfach daran, dass sie die Gegenwart von den beiden Brüdern in vollen Zügen genoss und auch auskostete. In der Zeit hatten sie unheimlich viel miteinander unternommen. Kaum ein Abend verging wo sie nicht das Abendbrot teilten, zusammen gingen sie zur Schule und zusammen durchkämpfen sie die Nacht. An einem Tag gab Gary ihr geduldig Nachhilfe und am nächsten war sie wieder mit Siberu unterwegs und machte die Läden unsicher.

So ließ sich das Leben leben...

Wäre da nur nicht Grey. Nicht, dass er etwas dagegen hatte... Aber Green machte sich fürchterliche Sorgen um ihn, was ihre Laune so manches Mal beeinträchtigte. Er meldete sich nicht bei ihr... Wenn man es genau nahm, war der Krankenhausbesucht, das letzte Mal gewesen, seitdem sie richtig miteinander gesprochen hatten. Green war ein paar Mal im Tempel gewesen, um ihn zu besuchen... doch er war nicht da gewesen. Ryô meinte die Arbeit würde sehr an seiner Zeit zehren und er solle Green ausrichten, dass es ihm Leid tat. Nur einmal hatte sie ihn seitdem gesehen. Die beiden Geschwister hatten jedoch nicht miteinander gesprochen, da Grey geschlafen hatte. Da sie wusste, dass er ohnehin kaum Schlaf bekam, bestand sie nicht darauf ihn zu wecken. Das war zwei Wochen her.

Ihre Mutter hatte sie genauso wenig gesehen...

Wozu hatte sie eine leibliche Familie, wenn sie diese nie zu Gesicht bekam?

Es klingelte an der Tür und sofort waren diese Gedanken hinfort gewischt.

Sie hatte ein Date! Ein Date zusammen mit Gary!

Vielleicht ergab sich ja eine Gelegenheit... naja eher nicht. Siberu war immerhin dabei.

Aber wozu bedeutete ihr Name „Licht der unreinen Hoffnung“?

Ohne Silence weiter zu beachten, tänzelte Green zur Tür, warf im Vorbeigehen noch einen Blick in den Spiegel und öffnete herzhaft die Tür.

Siberu sprang ihr in die Arme, wie üblich. Er drückte sich fest an Greens Körper, wobei ihr auffiel, dass er es ein wenig inniger tat, als normal. Doch ehe sie etwas tun oder sagen konnte, hatte Gary durch ein Räuspern auch sich aufmerksam gemacht:

„Noch inniger und du machst noch was kaputt.“ Dies schien Siberu abzulenken. Er löste sich ein wenig von seiner Angebeteten, ging jedoch nicht auf Gary ein. Er sah Green mit großen Augen an, während er ihre Haarringe untersuchend betastete, worauf er genauso verwundert anschaut wurde.

„Das steht dir, Green-chan. Du siehst unheimlich süß aus! Zum anbeißen... Die Versuchung ist wirklich unwiderstehlich!“

„Danke, Sibi. Du siehst auch gut aus. Aber ich denke ich kann mich gerade noch zurück halten.“ Der Rotschopf grinste. Er wusste, dass er gut aussah und dass jedes Mädchen sich nach ihm umdrehen würde. Er sah wahrlich aus wie ein Model, welches aus einem Modekatalog entsprungen war. Siberu hatte heute wirklich was aus sich gemacht – wozu das Ganze?

Sein Grinsen wurde von einem leicht verführerischen Unterton begleitet als er sagte:

„Wer weiß, vielleicht kann ich daran ja noch etwas ändern...“ Mit dem ausgestreckten Zeigefinger, schob sie ihn ein wenig von sich weg und befreite sich nun vollends aus seinem Griff. Sie sah zu Gary, der dem Gespräch mit wachsamen Augen verfolgt hatte, doch ansonsten keine Regung, was Green ein wenig wurmte.

Green drehte sich nochmal um, um sich von Silence zu verabschieden, die am Türrahmen hing. Sie hob lässig die Hand und löste sich auf.

„Wem hast du zu gewunken, Green-chan?“

„Sie hat sich sicherlich Silence verabschiedet.“

„Woher weißt du das, Gary?“

„Wenn du jemand Unsichtbaren verabschiedest, kann es wohl nur Silence sein. Oder hast du neue Mitbewohner von denen wir nichts wissen?“

„Ne. Es wird langsam voll genug da drin. Zeit, dass wir loskommen!“
 

Nicht weit von dem Punkt entfernt wo die drei Freunde gerade den Wohnblock verließen, lehnten gerade drei Wesen an einem Modeschaufenster. Der eine spielte mit einer Sonnenbrille herum und schien sich nicht so recht entscheiden zu können, ob er sie aufsetzen wollte oder lieber in die weißen Haare schieben wollte. Sein Begleiter hatte mit den Haaren kein Problem, sondern eher mit den Schnitten der ausgestellten Mode, die er aus dem Augenwinkeln untersuchte. Der Letzte im Bunde war recht frustriert, während er seine braunen Haarspitzen skeptisch zwischen den Fingern zwiebelte, als er sein Aussehen im Spiegelbild beobachtete.

„Dieser Anblick erpicht mich nicht gerade“, gab er ein wenig wehleidig von sich.

„Machen Sie sich keine Gedanken, Hizashi-san. Niemand macht ihnen einen Vorwurf.“

„...Sagt ein Wesen, welches mit unseren Hikariblut gesegnet worden ist und dennoch schwarze Haare hat! Keine Sorge, Blacky, auch dir macht niemand einen Vorwurf.“

„Wie schön zu hören, Mörder.“

„Hört auf, ihr wollt doch nicht streiten und damit eine Regel missachten, nicht wahr?“ Seigi grinste, meinte er würde nur seine Meinung Kund geben, Grey entschuldigte sich bei Hizashi und dieser wandte sich wieder seinem Spiegelbild zu. Ja, es diente zur Tarnung, dennoch störte ihn sein Aussehen enorm. Dunkle braune Haare und helle braune Augen – seine Iris war schwarz! Der Anblick war einfach abstrus. Auch in der Kleidung fühlte er sich unwohl. Sein Glöckchen wurde unter einem roten Oberteil vergraben – er würde ewig brauchen es hervor zu holen! Er fühlte sich in seiner Bewegungsfähigkeit eingegrenzt. Es war, als würde ihm etwas am atmen hindern – wenn er aufs Atmen angewiesen sein würde.

Hoffentlich würde sich diese Mission nicht lange hinaus dehnen. Auf seinem Schreibtisch türmten sich Aufsätze über die Schwachstellen der Dämonen. Darunter war ein Schüler dessen Schrift er nicht entziffern konnte und es grauste ihm, sich ans übersetzen zu machen. Man sollte meinen, er hätte in seiner fast 1500tigen Zeit als Lehrer schon mehr als genug Sauklauen gesehen, um überhaupt noch geschockt zu sein. Aber es gab immer wieder Überraschungen.

Hizashi wandte sich von seinem Spiegelbild ab und zu Grey. In diesem Moment beneidete er ihn um seine schwarzen Haare. So wie die Menschen hier in dieser Stadt aussahen, fiel er garantiert nicht aus dem Rahmen.

Seigi hatte dagegen zu einer radikalen Methode gegriffen, welche Hizashi beim Anblick beinahe erblinden ließ. Der Tausendtöter verbarg seine weiße Haarpracht unter einer Kapuze: Die an einem weiten schwarzen Mantel befestigt war, mit dem er locker als „Matrix“-Cosplayer durchging.

Hizashi atmete tief durch, wenn auch unnütz und sagte klagend:

„Ich bin mir nicht sicher ob wir den richtigen Sünder suchen.“
 

Unauffällig schielte Green über dem Rand des Buches „Der schnellste Weg zum Geld“ hinweg und zu dem Jungen der neben ihr stand. Gary untersuchte das eine Buch nach dem anderen. Er zog die Bücher aus dem Regal, las den Klappentext, blätterte vorsichtig in ihnen und stellte sie dann entweder wieder zurück oder legte sie auf einen Stapel. Wie ein Profi beobachtete Green ihn dabei. Sie begutachtete wie seine Hände die Seiten berührten und folgte seinen Augen, wenn er kurze Zeilen las – bis sie die Röte in sich aufkommen spürte und sich ihrem eigenen Buch zuwandte.

Siberu war über zehn Meter von ihnen entfernt... mehrere Regalreihen trennten sie voneinander, da er garantiert nicht in der Wirtschaftsabteilung war, sondern an der Kasse mit einer Kassiererin flirtete. Sowieso war dieser Gang ausgestorben. Sie waren alleine. Bis auf die paar hundert Bücher... Aber... wollte Green ihm etwa in einem Buchhandel ihre Liebe gestehen?! Das war wohl alles andere als „romantisch“ - warum hatte sie sich nur in einen Streber verliebt? Aber... wer wüsste wann diese Gelegenheit wieder kam?

Green schluckte. Nicht nur um ihre plötzliche Nervosität loszuwerden, sondern auch um die Röte zu bekämpfen.

„Gary.“ Der Angesprochene hatte sich gerade nach einem Buch auf dem höchsten Bord ausgestreckt und sah nun zu ihr runter.

„Ja?“ Als Gary sie nun ansah, war ihre Röte wieder kurz davor auszubrechen, doch Green konnte sie bezwingen.

„Ich... wollte dir was sagen...“ Keine drei Meter weiter spitzte ein gewisser Rotschopf die Ohren. Er stand an einem Bücherregal um die Ecke gelehnt und beobachtete Greens Versuch ihre Liebe zu gestehen – der gerade ins Stocken geraten war. Sein Bruder hatte es aufgegeben an das Buch heranzukommen und stand nun vor Green. Siberu konnte nicht so recht beurteilen ob Gary sich ausmalen konnte, was die Hikari ihm sagen wollte. Jedoch schien er nervös zu werden.

„Suchen Sie etwas Bestimmtes?“ Mehr oder weniger genervt drehte Siberu den Kopf zu einer Angestellten herum, die ihn mit bedächtiger Stimme angesprochen hatte. Zuerst wollte er eine bissige Antwort geben, als dem Dämon etwas einfiel...

Gary hatte sich derweil dazu durchgerungen Green zu fragen was los war, da sie ihn nun offensichtlich anstarrte. Er schien nicht zu ahnen was sie ihm sagen wollte, dennoch gefiel ihm ihr Schweigen nicht.

„E-Es ist...etwas schwer zu erklären... Naja eigentlich nicht...“ Green wollte sich am liebsten selbst schlagen.

„Dann lass dir Zeit die richtigen Worte auszusuchen. Ich hör dir zu.“ Diese Worte entlockten der Hikari ein zärtliches Lächeln und sie fasste neuen Mut.

„Gary... ich... “

„Suchen Sie etwas Bestimmtes?“ Auch wenn die Stimme der Person, die sie gerade unterbrochen hatte, ruhig war, fuhr Green zurück als hätte man sie geschlagen. Wahrscheinlich wäre sie sogar zu Boden gestürzt, hätte Siberu sie nicht aufgefangen. Green sah ihn überrascht an und sofort dämmerte es ihr. Doch ehe sie etwas sagen konnte, kam er ihr mit einem wohlgeformten Grinsen zuvor:

„Ich denke wir haben genug von Büchern, was, meine Green-chan?“ Als Antwort folgte ein Tritt ins Schienbein, der scheinbar härter war als beabsichtigt.

„Wofür war das?“

„Das, mein lieber Sibi, ist der Vorgeschmack für ein Nachspiel!“, fauchte Green zurück und schritt mit erhobener Nase an dem Rotschopf vorbei.

„Ou, meine geliebte Green-chan, ich freue mich auf ein „Nachspiel“. Gary, der mit der Angestelltin beschäftigt gewesen war, hatte von der kleinen Auseinandersetzung seiner Freunde nichts mitbekommen. Daher fragte er bei der Kasse:

„Was hast du Green getan?“ Siberu rieb sich mit dem einen Fuß unauffällig den Punkt wo Green ihn getreten hatte.

„Ich habe sie nur vor einem grausamen Schicksal bewahrt.“
 

„In Lights Namen! Da verrenkt man sich ja den Hals!“ Grey seufzte tief, ein ärgerlicher und leicht genervter Unterton war zu hören. Hizashi erlaubte sich kein Kommentar, da er im Stillen wahrscheinlich genauso verblüfft war von der menschlichen Architektur wie Seigi. Beide Lichtwächter blieben immer mal wieder stehen um wie Touristen die Wolkenkratzer Tokios anzustarren. Es war mehr als einmal vorgekommen, dass Grey sie über die Kreuzung hetzen musste, weil sie stehen geblieben waren und keine Ahnung hatten das „zischende Käste“, alias Autos, einen töten konnten.

„Recht verblüffend“, gab Hizashi zu, als er Grey folgte.

„Natürlich war mir bewusst, dass die Entwicklung der Menschen keinesfalls ewig im Stillstand verweilen würde, aber ich bin dennoch sehr überrascht von diesem außerordentlichen Anblick... Ganz zu schweigen von der Anzahl der Menschen die Terra bevölkern! Erst jetzt begreife ich wie viele es in Wahrheit sind die nur auf Grund unseres Schutzes leben können.“ Der Windwächter hörte dem über zweitausend Jahre toten Hikari nur mit halbem Ohr zu. Seine Gedanken schwirrten in vollkommen andere Richtung und diese Richtung war bestimmt nicht die menschliche Entwicklung. Zum einen hielt er Seigi im Auge und zum anderen war er mit deren Mission beschäftigt... und diese war gewiss nicht Tokio zu besichtigen.

„Dennoch“, bemerkte Hizashi plötzlich etwas negativ.

„Ich kann den Entschluss der Wächter nicht nachvollziehen, die ein Leben hier unten auf Terra vorziehen... es ist so erdrückend.“ Grey verstand die Meinung seines Vorfahren, immerhin teilte er sein momentanes Leid, da sie alle drei in eine Traube von Menschen feststeckten, die alle samt über dieselbe Kreuzung wollten und es daher ziemlich eng wurde für die drei Hikaris – die Enge alles andere als gewohnt waren. Auch Grey fragte sich, wie Green so etwas nur aushalten konnte.

„Ich kann schnell für Abhilfe schaffen!“, grinste Seigi heimtückisch, woraufhin Grey nur müde mit den Augen rollte.

„Dein Hang zur Gewalt ist erschreckend, Seigi“, kommentierte Hizashi, was der Windwächter jedoch nicht mehr hörte, da sie nun die Kreuzung überquert hatten und er jemanden sichtete...
 

Green lachte herzhaft. Sie hatte es nicht geschafft ihr Lachen zu besiegen und hatte bereits Tränchen in den Augenwinkeln, da sie schon seit fünfzehn Minuten lachte. Sogar Gary hatte sich mitziehen lassen und unterdrückte nun ebenfalls wieder das Lachen – nur Siberu hatte ein finsteres Gesicht, welches verständlich war, immerhin lachten sie ihn aus.

„Halloho? So witzig ist das ja nun auch wieder nicht!“

„Sorry, Sibi, aber dein Gesicht war einfach zu genial!“ Der Grund für deren Spaß war ein kleiner Unfall der Siberu passiert war. Sie waren gerade im Aquarium gewesen, genauer genommen in einer Delfinshow. Siberu war die Show natürlich irgendwann zu langweilig geworden – was interessierten ihn schon Tiere! Daher war er auf die glorreiche Idee gekommen, er könnte Eis holen gehen, was Green garantiert nicht ablehnte. Als er dann wieder zurück kam, musste der Rotschopf unbedingt schon von weiten mit Green flirten und ebenfalls zeigen, dass er für seinen Bruder kein Eis mitgenommen hatte. Damit abgelenkt lag seine Aufmerksamkeit garantiert nicht auf die Delfine – was zum Verhängnis für sein Aussehen wurde. Es kam natürlich wie es kommen musste: Siberu war zu nah am Pool gewesen und bekam das gesamte Wasser ab, welches ein Delfin aufwirbelte. Nicht nur das Eis war Geschichte, sondern auch seine Haare und seine neue Kleidung... und zum ersten Mal stand er nicht wegen seinem guten Aussehen in aller Aufmerksamkeit, sondern wegen seinem ruinierten.

Das war der Grund, weshalb sie auf dem Weg Nachhause waren, da Siberu es nicht mit dieser Schmach aushielt. Immerhin wollten sie noch aufs Sommerfest und da konnte er natürlich nicht so aussehen!

„Ich hoffe, dass keiner von euch Beiden ewig braucht mit dem Umziehen“, bemerkte Gary immer noch leicht grinsend. Welches Siberu plötzlich nach ahmte.

„Wenigstens etwas! Meine Green-chan im Kimono! Ich bin mir sicher, er wird dir stehen!“

„Natürlich!“, sagte Green und machte das Victory-Zeichen.

„Immerhin haben wir ihn zusammen ausgesucht! Und unser Modegeschmack ist untoppbar!“ Siberu stimmte ein und machte ebenfalls ein Victory-Zeichen.

„Selbstredend!“ Merkwürdigerweise brauchten die beiden Mode-Experten wirklich nicht lange um sich neu einzukleiden. Green zog sich nur schnell den Kimono an, ohne sich eine neue Frisur zu machen. Sie war schneller fertig als Siberu, da er seine Haare erst einmal trocknen musste. Green hatte gehofft, dass er seinen Bruder und sie während dieser Zeit alleine lassen würde... nicht nur um vielleicht die Chance für ein Liebesgeständnis zu erhalten, sondern auch um ein Kompliment für ihr Aussehen zu bekommen. Sie wusste, der Kimono stand ihr und, obwohl er es unauffällig tat, bemerkte die Hikari doch, dass er sie anguckte – mit einem leichten Rotschimmer. Doch leider gönnte Siberu ihr die Möglichkeit nicht. Unfairer weiße hatte er sich zwischen den Beiden aufs Sofa gesetzt und föhnte sich dort seine Haare. Green hatte jedoch zu gute Laune um sich durch sein Benehmen den Abend zu versauen und so gingen sie Richtung Dämmerung los.

Auf dem Sommerfest war einiges am Start. Am Straßenrand reihten sich Bude um Bude dicht an dicht und dessen Inhalt war vor lauter Kunden kaum zu erkennen. Obwohl es noch nicht dunkel war, waren die Straßen hell erleuchtet von Lampions und der Geruch von Zucker und Allgemein Süßigkeiten waberte in der Luft. Als sie an einem Stand mit verschiedenen Sorten von Schokolade vorbei gingen, entschied Green sich dazu, Pink etwas mitzunehmen. Währen sie dort stand und dich für die richtigen Exemplare entschied, sagte sie an ihre Begleiter gewandt:

„Wir hätten die anderen mit einladen sollen. Währe sicherlich schön geworden! Ich hab noch nie etwas mit meinen Wächtern zusammen unternommen, fällt mir da ein...“ Gary wollte ihr gerade beipflichten, als Siberu schon sagte:

„Ach was. Ich find’s so besser. Wir gehören doch zusammen.“ Beide sahen ihn kurz an, bis der Verkäufer Green die Schokolade gab und Geld verlangte. Siberu schien nicht über seine Worte nachgedacht zu haben, dennoch fiel es ihm auf:

„Hab ich was Falsches gesagt?“, fragte er skeptisch. Green schüttelte den Kopf.

„Nein, hast du nicht, Sibi! Du bist süß.“ Ein wenig eingeschnappt sah er sie an.

„Ich weiß nicht, ob ich „süß“ sein will. „Cool“ gefällt mir da besser.“ Green reagierte darauf nicht, sie ging schon weiter, immerhin war sie solche Antworten von Siberu gewohnt. Dieser allerdings fand es überhaupt nicht witzig, dass sie ihm nicht zustimmte und ihm damit nicht bestätigte, dass er „cool“ war. Nach Hilfe suchend sah er sich um. Sein Bruder war genauso wenig daran interessiert, wie Green, doch tatsächlich sprang dem Halbdämonen doch noch etwas ins Auge, wodurch er beweisen konnte, wie cool er wirklich wahr. Schnell schnappte er sich Greens Hand und zerrte sie vorwärts, in Richtung einer Schießbude. Die Menschen die vor der Theke standen wurden schnell beiseite gedrängt und schon knallte Siberu Geld auf den Tisch.

„Sibi, was soll das?“, fragte Green, nachdem Gary ebenfalls dazu gekommen war. Als er seinen Bruder sah, wie er die Waffe untersuchte, verdrehte er die Augen.

„Süße Männer, Green-chan, sehen mit einem Gewehr, egal wie echt sie nun sein mögen, nicht gut aus. Coole Männer schon.“ Er sah sie aus den Augenwinkeln an, um zu sehen wie sie reagierte. Ihre Reaktion war abwartend.

„Also, Green-chan, welches Plüschtier willst du?“ Jetzt hellte ihr Gesicht auf, nicht weil sie unbedingt ein Kuscheltier haben wollte, sondern weil sie dieses Tier verkaufen konnte. Daher zeigte sie auch auf das größte, auch wenn es knallrosa war.

Siberu warf sich seine roten Haare mit einer übertriebenen Pose über die Schulter (Green kam es auf einmal so vor, dass die weiblichen Zuschauer sich verdoppelt hatten) und legte sich das Gewehr in Position. Der Halbdämon verengte seine Augen und fixierte das Ziel, während er es genoss, dass seine weiblichen Zuschauer den Atem anhielten. Er benötigte genau drei Schüsse, um den weißen Ring über den Kopf des Plüschtieres schwarz zu machen – und das in einer Schnelligkeit, der kein menschliches Auge folgen konnte.

Triumphierend stemmte Siberu das Gewehr in den Boden, als hätte er soeben einen Jaguar erlegt. Die Mädchen kreischten und quietschten und sahen Green eifersüchtig an, als sie die Prämie in die Arme gedrückt bekam. Siberu brauchte gar nicht zu fragen, ob er jetzt seine „Coolheit“ bewiesen hatte: Die Mädchen reichten seinem Ego. Gary seufzte hörbar, doch es ging unter.

„Na, Aniki? Willst du auch mal?“ Green drehte sich nun auch zu Gary um und musste plötzlich feststellen, dass ihr der Gedanke, dass Gary ein Gewehr benutzen sollte, gar nicht gefiel. Bei Siberu hatte es ihr nichts ausgemacht...

„Ah, nein danke. Ich denke nicht, dass ich es nötig habe, mich durch rosafarbene Häschen zu bestätigen.“ Jetzt war es Green die die Augen verdrehte. Denn sie sah sofort, dass sowohl Siberu als auch Gary in Streitlaune waren.

„Ich glaube eher mein Bruder hat Angst sich zu blamieren. Du würdest nicht einmal eine Rose gewinnen!“ Green hörte der Auseinandersetzung eher mit halbem Ohr zu, denn ihre Nase witterte einen wohlschmeckenden Geruch und schnell entdeckte sie die Quelle.

„Garylein?“, fragte sie in ihrem süßesten Tonfall, doch er war abgelenkt durch wohl ausgesuchte Argumente.

„Ich hole mir mal eben kandierte Äpfel, bin gleich wieder da!“ Erst als er bemerkte, dass sie seine Geldbörse geschnappt hatte, wendete er seine Aufmerksamkeit an sie – doch zu spät.

Um zu ihrem Ziel zu kommen musste die Hikari quer über den Platz rennen, was ihr nicht gerade gut gelang mit den Schuhen und dem Kimono. Daher nahm es ein wenig Zeit in Anspruch zum Verkaufsstand zu kommen an dem es kandierte Äpfel zu kaufen gab. Sie atmete tief ein um den süßen Geruch in sich aufnehmen zu können. Selbst der Preis schreckte sie nicht ab. Sie grinste. Immerhin bezahlte Gary. Green bezahlte und bekam drei Äpfel. Der Zucker leuchtete im bunten Licht. Es sah so verlockend aus, dass das Mädchen nicht warten konnte, bis sie zurück bei ihren Freunden war. Sie biss jetzt schon in ihren hinein und schlug die richtige Richtung ein.

Sie kam jedoch nur zwei Schritte weiter, ehe sie spürte wie jemand die Hand auf ihre Schulter legte. Oh, der Mann würde es bereuen gerade sie ausgesucht zu haben…!

Green packte die Hand, wirbelte herum und hatte bereits mit der anderen ausgeholt, doch diese wurde festgehalten ehe sie zuschlagen konnte. Sie stutzte, für einen Menschen war sie viel zu schnell gewesen… Es war auch kein Mensch der sie angefasst hatte. Es war:

„Onii-chan!“ Angesicht des versuchten Angriffes lächelte Grey verunsichert und ließ sie los. Er begutachtete sie von oben bis unten und Green sah, dass er die Äpfel skeptisch ansah.

„Soll ich dir einen holen?“ War ja nicht ihr Geld.

„Nein, danke. Ich hege keine Vorliebe für Süßes…“ Green biss abermals in den Apfel und sagte:

„Dein Pech. Sie schmecken verdammt gut. Was machst du hier?“ Ihr Bruder nahm ihren Ärmel und schien ihn mit den Augen abmessen zu wollen.

„Der ist mindestens fünf Zentimeter zu lang. Aber er ist gut gemacht.“ Skeptisch wurde er beäugt. Irgendetwas war faul… Er wirkte angespannt und wenn Green nicht alles täuschte sah er sich ständig um. Guckte er etwa nach Siberu und Gary? Oder vertrug er die Menschenmasse nicht? Allgemein… er sah nicht gut aus. Green konnte nicht sagen ob es an dem schummrigen Licht lag, oder ob es wirklich so war. Aber es kam ihr so vor als wäre Grey in den zwei Wochen wo sie sich nicht gesehen hätten, noch blasser geworden, er wirkte fast schon fahl.

„Grey, geht es dir nicht gut?“ Er sah auf.

„Eh? Nein, mir geht es gut… Green, könntest du kurz mitkommen? Ich muss mit dir reden.“ Die Hikari sah sich um ob Gary oder Siberu vielleicht in der Nähe waren, doch dann zuckte sie mit den Schultern.

„Aber nicht zu lange. Ich bin mit Sibi und…“ Er ließ sie nicht ausreden, denn schon hatte er ihre Hand genommen und schleifte sie förmlich über den Platz. Green protestierte, doch es ging im Lärm der Menge einfach unter.
 

„Glaubst du es war eine gute Idee Green-chan hier alleine rumrennen zu lassen?“, fragte Siberu, der jetzt nicht nur ein rosa Kuscheltier im Arm hatte, sondern ganze drei und Gary wurde auch noch mit zwei beladen. Der Rotschopf hatte ordentlich abgeräumt. Wenn Gary ihn nicht aufgehalten hätte, hätte der Rotschopf den armen Verkäufer ruiniert.

„Warum nicht? Ich glaube nicht, dass sie sich hier verirren kann.“

„Das meinte ich nicht.“

„Was dann?“

„Green-chan sieht so süß aus in ihrem Kimono! Sie wird angestarrt werden… oder noch schlimmer…“ Gary seufzte und verdrehte die Augen.

„Du mal wieder…“ Doch er hatte Recht. Green brauchte wirklich lange. Wahrscheinlich gab sie gerade das ganze Geld aus. Immerhin war es nicht ihrs. Das nutzte sie doch sicherlich aus…

Abermals seufzte Gary, er warf Siberu die beiden Kuscheltiere in die Arme und sagte er würde sie suchen gehen. Sein Bruder schien das absolut nicht zu gefallen:

„ICH will sie suchen! HEJ!“ Der Stachelkopf war allerdings schon zwischen den Menschen verschwunden und ein grummelnder Siberu blieb mit seinen neuen rosafarbenen Freunden alleine zurück.

„Damn!“
 

Erst als die beiden Geschwister den Platz verlassen hatten und ein leeres Feld hinter dem Fest, betraten, wurde Grey langsamer und ließ ihre Hand los. Während deren Tour hatte er kein Wort zu ihr gesagt. Auch jetzt schenkte er ihr kein Wort der Erklärung. Grey war vorgegangen, im Gegensatz zu Green, die mitten auf dem Feld stand.

„Grey, was zur Hölle…“ Dann bemerkte sie, dass die beiden Geschwister nicht die einzigen waren, die sich auf dem Feld befanden. Am anderen Ende lehnte Seigi an einem Baum, zusammen mit Hizashi, den sie trotz seine „Umfärbung“ erkannte.

„Onkel Seigi, Hizashi-san…“ Weiter kam sie nicht, denn ihr versagte die Stimme. Green war aufgegangen was sie vorhatten.

Grey senkte den Kopf und sagte gefühlslos:

„Auftrag ausgeführt.“ Seelenruhig federte Seigi sich vom Baum ab. Hizashi blieb stehen. Der Tausendtöter ging in die Richtung Greens, während er sein Schwert aus der Scheide zog. Die Klinge glänzte bedrohlich auf. Doch Grey blieb unberührt stehen.

Reflexartig griff Green nach ihrem Glöckchen, im gleichen Moment wo sie zurück wich. Es gelang ihr nicht mehr ihre Waffe hinauf zu beschwören. Seigi hatte nicht einmal aufgesehen und doch stand er plötzlich hinter ihr. Green gelang es nur noch sein fieses Grinsen zu sehen, ehe alles um sie herum schwarz wurde und die süßen Äpfel zu Boden fielen.

Seigi fing Green teilnahmslos auf, ehe sie auf dem Boden aufschlug. Die Knoten ihrer Haare lösten sich und gaben ihre langen Haare wieder frei. Ohne auf sie zu achten, steckte Seigi sein teures Schwert zurück und stand zusammen mit dem Mädchen auf. Grey stand jetzt vor ihm, er streckte die Arme nach seiner Schwester aus, um sie wohl abnehmen zu wollen. Doch der Hikari drehte sich weg. Immer noch mit einem Grinsen sagte er:

„Vergiss es, Blacky! Wir können doch nicht garantieren, dass deine Gefühle über deinen Verstand siegen, nicht wahr?“ Böse funkelte Grey ihn an.

„Was soll das heißen?!“

„Hört auf.“ Hizashi stand plötzlich zwischen ihnen. Seigi verzog beleidigt das Gesicht.

„Wir bekommen Besuch“, fuhr er fort und sah aus den Augenwinkeln zum anderen Ende des Feldes, wo ein einzelner Halbdämon stand. Dieser sah wie erstarrt auf die Person die Seigi auf den Armen trug. Gary musste sich zwingen von ihrer leblosen Hand wegzusehen um die Situation zu analysieren. Doch seine Konzentration war gestört. Der Gedanke, dass Green nicht nur bewusstlos, sondern weit aus mehr war… störte sein Denkvermögen. Aber nein, sie war nicht tot. Wenn sie tot wäre, müssten die Zeichen auf den Handflächen der Anderen auftauchen… Green hatte also nur das Bewusstsein verloren und so wie es schien, wollten die anderen drei Wächter sie mitnehmen. Grey, der Tausendtöter und… einen Wächter den er nicht kannte. Er hatte braune Haare, ein Wächter der Erde? Warte, Schwachsinn. Diese waren ausgestorben. Kari war die letzte gewesen… die braunen Haare könnten eine Tarnung sein. Wenn der Wächter allerdings auch ein Hikari war, so hatte Gary zwei Hikaris gegen sich. Der Tausendtöter war schon stark genug, Grey nicht zu unterschätzen und den anderen konnte er überhaupt nicht einschätzen. Aber es musste Gary irgendwie gelingen an Green heranzukommen… Er konnte später über die Hintergründe der Entführung nachdenken.

Es war spürbar, dass Grey sein Katanakaze hinauf beschwor, der Wind nahm enorm zu und sammelte sich um den Windwächter. Seigi wandte sich von Gary ab und sah aus dem Profil zu Grey, der hinter ihm stand. Oh, wie es ihm in den Fingern juckte gegen Grey anzutreten und diese Waffe zu zerstören… Es passte ihm gut in den Kram wenn Grey gegen den Halbling kämpfen würde. So konnte Seigi sehen ob Grey mit seinem Katanakaze seinen Erwartungen gerecht wurde, oder nicht.

Daraus wurde nichts. Hizashi erhob den Arm und sagte an Grey gewandt:

„Ich übernehme das.“ Seigi und Grey sahen ihn verwundert an, doch der Wind ließ bereits nach.

„Du?“, fragte Seigi.

„Ich dachte du wolltest nie wieder einen Dämon anfassen?“ Der Angesprochene trat vor und indem er dies tat, glänzten seine Haarspitzen auf und färbten sich Strähne für Strähne in strahlendes weiß. Auch seine Augen waren wieder weiß, als er sie öffnete und da erkannte Gary ihn sogar als Hizashi wieder. Wegen seinen Forschungen an Dämonen war er selbst nach so vielen Jahren in der Dämonenwelt noch bekannt.

„Ich habe nicht vor ihn anzufassen“, sagte Hizashi indem er sein Schwert zog. Diese Waffe als „Schwert“ zu bezeichnen war allerdings etwas weit daneben gefehlt. Es sah eher aus wie ein zwei Meter großes Skalpell. Gary wollte nicht darüber nachdenken wie viele Seinesgleichen schon durch dieses Werkzeug auseinander genommen worden waren oder wie viele Organe dieser Forscher damit schon seziert hatte. Zu allen Überfluss fiel Gary noch ein Randdetail ein: Alle seine Forschungsobjekte mussten gelebt haben, während er seine Untersuchungen nachgegangen war. Immerhin lösten sich tote Dämonen auf…

An das Gleiche musste Grey auch denken und ihm wurde schlecht. Seigi fand das witzig. Er hatte schon viel von Hizashis Kampfstiel gehört und war gespannt ob die Gerüchte wahr waren.

Ohne Vorwarnung sprintete Hizashi auf Gary zu. Dieser machte sich bereit von einer Lichttechnik attackiert zu werden. Es kam jedoch keine, sondern ein vertikaler Hieb seiner Waffe, dem Gary ausweichen konnte. Die Klinge der Waffe war nicht gerade groß, wenn er davon getroffen werden würde, wäre sie nicht einmal in der Lage sich tief in sein Fleisch hinein zu bohren. Gary sammelte Magie zum Gegenschlag und gerade als der Hikari ihn wieder angreifen wollte, traf ihn die Attacke im Brustkorb. Er fiel zu Boden und zu Garys Verwunderung blieb er liegen - regte sich nicht mehr. Das war unmöglich. So schnell ließ sich ein hochrangiger Hikari nicht besiegen… das konnte nur bedeuten… Der Halbdämon nahm an, dass er einen Doppelgänger erschaffen hatte, der jetzt hinter ihm stand und wirbelte herum. Ein fataler Fehler.

Kaum hatte er sich herum gedreht, durchbohrte die kleine Klinge sich unterhalb seines linken Schulterblatts. Es konnte nicht tief sein, dass spürte er. Wenn er sich wieder herum drehen würde, würde die Klinge sich wieder lösen. Doch, Gary war nicht in der Lage dies umzusetzen.

Er konnte sich nicht mehr bewegen.

„Das Kirem leitet die Bewegungsfähigkeit der Dämonen vom Gehirn weiter durch den ganzen Körper. Kappt man auch nur einer 4 Hauptnerven die sich um das Kirem herum befindet, setzt die Bewegungsfähigkeit aus. Bei Dämonen der Rasse 24 bis 289 befindet sich dieser Punk genau dort, wo du jetzt mein Serentei spürst“, erklärte Hizashi im perfektem Englisch.

„Meinen Respekt, dass du so schnell bemerkt hast, dass ich mit einem Double kämpfe. Ich hege eine natürliche Abneigung Deinesgleichen anzurühren. Darüber hinaus danke ich für deinen Angriff. Ansonsten hätte ich nicht heraus gefunden zu welcher Rasse du gehörst.“ Der Forscher zog die Waffe wieder aus seinem Körper und drehte sie zum stumpfen Ende herum. Mit dem gab er Gary einen harten Stoß, wodurch er auf den Boden fiel.

Hizashi kniete sich zu ihm runter, bedacht nicht schmutzig zu werden. Er senkte die Waffe und auf einmal schossen vier weitere Klingen hervor, die alle unterschiedliche Form hatten.

„…Ich habe noch nie einen Halbdämon seziert…“ Gary wich die Farbe es dem Gesicht Angesichts der vielen verschiedenen Klingen. Eine davon sah aus als würde sie perfekt dafür geeignet sein das Herz herauszuschneiden.

Der Forscher sah ihn nachdenklich an, kam jedoch nicht dazu es umzusetzen, denn Grey tauchte hinter ihm auf. Er war mindestens genauso bleich wie Gary geworden.

„Hizashi-san! Bitte, lassen Sie das. Ich… Ich kann kein Blut sehen… Jedenfalls nicht in so großen Mengen…“Gary musste Siberu in Gedanken zustimmen: Grey war eine Lusche. Und der Halbdämon war im Moment dankbar dafür.

Hinter ihnen konnte Seigi sich vor Lachen nicht mehr halten, während Hizashi ihn nur mit großen Augen ansah.

„Sie sind ein Wächter und können kein Blut sehen?“ Grey wurde rot und schüttelte den Kopf. Hizashi sah nochmals auf Garys Oberkörper, dann seufzte er enttäuscht und richtete sich auf. Die Klingen fuhren mit einem Klicken wieder zurück und er steckte sein Werkzeug weg.

„Rücksichtnahme gehört zu den Tugenden eines Hikari. Ohnehin haben wir keine Zeit.“

„Vielen Dank, Hizashi-san…“ Ohne sich noch einmal zurück zu sehen gingen beide Wächter zurück zu Seigi, der immer noch lachte und aufpassen musste, dass Green nicht herunter fiel. Grey tat so als hörte er ihn nicht und sah strikt in eine andere Richtung.

Gary war dazu verdammt nichts anderes tun zu können, als regungslos auf dem Boden liegen zu bleiben. Er versuchte sich aufzurichten, sein Körper brachte jedoch nur ein müdes Zucken zustande. Seinen Mund konnte er jedoch noch bewegen.

„Grey, du Verdammter…“, sagte er automatisch auf Japanisch. Hizashi und Seigi sahen verwirrt aus. Scheinbar konnten sie diese Sprache nicht. Praktisch…

„Wie kannst du Green so in den Rücken fallen…! Wie kannst du da als ihr großer Bruder mitmachen! Besitzt du keinen Funken Geschwisterliebe in dir?!“

„Entschuldigt mich.“ Kaum hatte Grey dies auf seiner Sprache gesagt, erschien er vor Gary und trat ihn so heftig ins Schienbein das es knackte. Der Halbdämon hatte Glück im Unglück, dass er die Schmerzen nicht spüren konnte, da seine Nerven gekappt waren.

„Schweig, Unwürdiger!“ Er holte abermals aus, wollte noch mal zutreten als er jedoch verharrte.

„Morgen hat Green Geburtstag. Es wird ein Freudenfest zu ihrem Ehren stattfinden.“ Gary sah ihn skeptisch an. Was sollte das? Warum sagte er das? Was hatte das überhaupt damit zu tun? Irgendetwas stimmte nicht... Der Blick des Windwächters war vollkommen anders als zuvor. Er sah verzweifelt aus, es sah sogar fast so aus als müsste er die Tränen zurück halten.

„In 27 Stunden ist das Fest vorbei! Pünktlichkeit wird hoch geschrieben!“ Gerade als Gary etwas sagen wollte, trat Grey noch einmal zu und dem Halbdämon blieben die Worte im Halse stecken.

„Du wagst es Einspruch zu erheben, Dämon?!“ Mit diesen Worten drehte der Kaze sich herum, von seiner Verzweiflung war nichts mehr zu sehen und er schritt zu den anderen beiden.

„Was hat er denn gesagt, dass du soooo wütend geworden bist, Blacky?“

„Geht dich nichts an!“ Seigi wollte erwidern, doch Hizashis Blick ließ ihn Schweigen.

Der Halbdämon kniff die Augen zusammen. Er wollte nicht sehen wie Green verschwand, ohne, dass er etwas tun konnte. Dennoch öffnete er seine Augen zu früh und zu seiner Überraschung wurde sein Blick erwidert.

Green war wieder bei Bewusstsein.

„…Green!“

Ihre dunkelblauen Augen sahen zutiefst besorgt zu ihm herüber. Er konnte sie nicht hören, doch sie sagte etwas, zumindest formte sie ihre Lippen zu einem Wort. Schwach hob sie ihre freie Hand. Weit kam sie jedoch nicht, ehe die Wächter sich auflösten und nichts außer schwarze Nacht zurückließen.

„...Green….verdammt!“
 

Fertig gestellt: 08.08.07
 

Vorschau

Sibi: Leute, Leute! Hört ma her! Es gibt Himi-News zu berichten! Zum einen startete wieder ein Wettbewerb mit tollen Preisen – ich erwarte, dass ihr mitmacht! Ich will immerhin schöne Bilder von mir sehen! Am besten mit mir und Green... wer will schon meinen Bruder mit Green sehen, huh? *g* und der zweite Punkt ist, dass es neuerdings der allererste Himitsu no Mahou Doujinshi online gekommen ist – ein Debüt! Der Douji ist ein Spoiler zur dritten Staffel, wenn ihr also einen kleinen Vorgeschmack dessen wollt, was bald mit uns passiert, so liest „Memories of a Hikari“! Yay >w<! Ich weiß, dass hier ist Werbung, aber man kann doch einer Werbung, die von mir stammt, nicht widerstehen, ne? *grins*

Gary: Was ist mit der Vorschau zum nächsten Kapitel?

Sibi: Öhm.. die.. die... hat Pink gegessen.

Gary: ....

Sibi: Sie dachte es wäre Schokolade.

Gary: ...

Sibi: Ist wahr!

Gary: Schieb nicht die Schuld auf Pink, nur weil sie zu dumm ist sich zu verteidigen!

Sibi: Ou, das war jetzt aber gemein!

Gary: Ah, hier ist der Titel für das nächste Kapitel...

Sibi: Was wartest du denn noch. Sag an!

Gary: .... „Der erste Juni Teil 1 - Verbotene Gefühle“ *blush*

Sibi: ... warum wirst du rot?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Keiko-maus
2013-11-21T23:54:39+00:00 22.11.2013 00:54
Hahaha, nein, wie genial xD Einmal das Trio auf einem Date und dann ein anderes Trio, quasi ebenfalls auf einem Date xD *übern Boden roll* Und dann laufen sie auch noch wie Touris durch die Gegend xDD Aber die Konstellation ist seltsam. Seigi kann doch gewöhnlich nicht sehr lange im Diesseits sein ö.ö Aber na ja, ich kann mir schon denken, warum er dabei ist xD
Auf jeden Fall ist es süß, dass Green endlich ihre Gefühle gestehen will und nicht dazu kommt, weil Siberu sie daran hindert. Was ein Arsch, ganz ehrlich ~.~ Aber ich kann ihn auch verstehen, nur warum kann er es nicht verstehen, dass sie sich entschieden hat *seufz*

Und dann das Fest. Argh, wieso musste es so enden ;.; Hizashi mochte ich ja schon vorher nicht (wegen seinem Stecki xD), aber nun ist er noch tiefer gesunken *seufz* Na egal, die größte Überraschung war wohl Grey, aber ich kann ihn verstehen. Auf diese Art und Weise geht er wenigstens sicher, dass Green nicht von Seigi oder Hiza verletzt wird bei der Entführung xD
Wie auch immer, das große Finale startet und ich bin gespannt >o<
Von: abgemeldet
2008-10-09T02:08:32+00:00 09.10.2008 04:08
Hallo, Sakuja!
WOOOOOW, das Kapitel ist toll! (Die davor, zu denen ich keinen Kommentar geschrieben habe, natuerlich auch!) Ich liebe GxG! Armer Blue, er tut mir so Leid! (Hizashi kommt auf meiner Nicht-Mag- Liste jetzt gleich nach Shaginai und Hikaru!*grrr*)
Es tut mir wahnsinnig Leid, dass ich so lange nicht geschrieben habe! Ich war voll im Stress wegen der Vorbereitungen meines Urlaubssemesters und war war die letzten beiden September - Wochen dann mit meinem Freund in Osaka. Im hotel gab`s zwar Internet, aber mein laptop hat den Geist aufgegeben. -_-;
Seit Anfang Oktober bin ich im Wohnheim in Kobe. Ich hab leider noch kein eigenes Internet auf dem Zimmer, sondern muss mir immer die Leihcomputer aus dem Buero leihen. Am 17. sollen die Leute von der internet - Firma kommen, da hab ich dann hoffentlich eigenes Internet....Ab da les ich dann wieder regelmaessig!!!
(Das lange Warten hat aber wenigstens den einen Vorteil, dass ich jetzt ganz viele Kapitel auf einmal lesen kann!x3)
Ciao!
Deine Mekura (auf die hoffentlich nicht boese bist?? ><)
Von:  JunAkera
2008-07-15T07:48:38+00:00 15.07.2008 09:48
O-M-G

O_O°°
ich LIEBE dieses Kapitel!!!
SxGxG !!
wie ich Siberu schlagen könnte für die Aktion in der Bücherhandlung aber dafür kriegt er es ja von Green *hehe*
gut gemacht und Gary versteht nix - der Arme mensch er tut mir leid!

und dann muss er sich auch noch dazwischendrängen beim Haare fönen *g*
Sibi Sibi

aber ich find die Idee dazu total schön! SxGxG auf einem Sommerfest, Green im Kimono WAAII
hätte ich eine süsse Idee für einen Kimono würd ich dazu ja sofort ein FA machen...

dann das am Schiesstand - Sibi mal wieder *G*

aber echt - Grey könnt ich hauen >< wieso macht er das? *grummel*
er liebt seine Schwester doch - und dann bei sowas mitzumachen - ABER Seigi!!! Geil!
ich mag den Jungen doch so *hehe*
Seigi ist cool - nur mag ich es nicht dass er Green angreift ><
böser Junge!

aber mal wieder genial geschrieben! Schon allein die Kampfszenen sind toll beschrieben und auch das Sommerfest und alles - man kann sich richtig in das Geschehen reinfühlen!

Gary tut mir so derb leid mensch - er muss mit angucken wie die Hikaris Green mitnehmen - und ich bin echt gespannt was an Greens Geburtstag passiert OO

es war doch so dass Green am 17ten Geburtstag verlobt werden muss oder nicht? OMG

und die Vorschau gefällt mir *lach* Gary wird rot - wie süss - dann freu ich mich schon mehr auf das nächste Kapitel!!

wie gesagt - ein geiles Kapitel mal wieder! ich bin begeistert! *luv*
Von:  Mona-Kaiba
2008-07-11T12:17:00+00:00 11.07.2008 14:17
Huh, erstauntlich wie viel mehr Spaß es machen kann, ein Kapitel zu lesen, wenn die Augen nicht schon von den 5 vorherigen total übermüdet sind.

Also, du kannst mich ja jetzt blöd nennen, aber für mich klang das irgendwie so, als hätte Grey Gary mit Absicht die genauen Daten der 'Feierlichkeiten' genannt, damit er sie retten kann. Ich meine den Tag... die Stunden... und dann dieser Satz mit der Pünktlichkeit. Das kann doch nur eine quasi 'Einladung' gewesen sein...

Und das nächste Kappi... sind die verbotenen Gefühle von Grey für Green gemeint oder von Green für Gary?
O.o
Und auch noch ein Zweiteiler, dass wird sicher spannend. Aber echt doof, dass Green Gary ihre Liebe nicht gestehen konnte...

Jaha... und Grey konnte ich gerade mal wieder auf den Mond schießen, selbst wenn meine Vermutung stimmt und er Green irgendwie helfen will, hätte er das anders sicher besser machen können.

Und Greens Geburtstag...
Sie wird 17...
Muss sie sich da nicht verloben?
OMT, ich ahne sehr~ schlimmes.

Also, bis zum nächsten Kapp und liebe Grüße.
Mona


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