Himitsu no Mahou - alte Version von AimaiLeafy (Alte Version 2004-2008) ================================================================================ Kapitel 28: Whites erste und einzige Liebe ------------------------------------------ Whites erste und einzige Liebe „Die Rückkehr des Goldenen Wächtertums“, so wurden die Jahre von 1814-1931 genannt. Eine Zeit in dem kein Krieg herrschte und nur wenige Kämpfe ausgefochten werden mussten. Der letzte Krieg endete 1789 und hatte unzählige Opfer beider Seiten gekostet. Die Dämonen waren geschwächt, wie auch die Wächter. Also hielten sich beide Seiten zurück und konzentrierten sich auf den Wiederaufbau ihrer Welten. Darin waren eindeutig die Wächter am Besten, obendrein brach auch noch ein Krieg in der Dämonenwelt aus. So hatten die Wächter Frieden. Familien blühten erneut auf, Kinder wurden in Friedenszeiten ausgebildet und wuchsen auf, ohne das deren Eltern um deren Leben fürchten mussten. Sie wurden älter, einige erreichten sogar die 40. Unter dieser Zeit wurde die dritte und vierte Zentrale erbaut, weil es einfach zu viele Wächter gab. Es war wirklich das goldene Zeitalter… Und es endete mit einem wahren Grauen. Ohne Vorwarnung, ohne Grund, wurde die zweite Zentrale am 13.11.1931 dem Erdboden gleich gemacht. 2353 Wächter starben in dieser Nacht. Keiner der Wächter der dort gelebt hatte, überlebte es. Keine Häuser blieben zurück – nichts blieb am leben. Mit diesem Anschlag war der siebte Elementarkrieg eröffnet. Der Hikari, zu dieser Zeit, beging Selbstmord und sein Sohn, Shaginai, übernahm mit dreizehn Jahren seinen Platz als Hikari. Entschlossen die Schande seines Vaters wieder gut zu machen, versuchte er alles um den Krieg zu wenden – vergebens. Die Dämonen waren zu stark, da sie durch ihren eigenen Krieg alle Schwachen „aussortiert“ hatten. Dennoch heiratete Shaginai drei Jahre später die Schutzwächterin Isari. Deren erste Tochter, Violet, kam ein Jahr darauf zur Welt, war allerdings nicht geeignet als Lichterbin. Der Krieg wurde immer schlimmer, die Kämpfe aussichtslos. Wächter waren nur noch Kanonenfutter und so wurden sie immer weniger. Deren einzige Hoffnung war eine fähige Hikari, die eine Wendung bringen konnte. In der dunkelsten Stunde des Wächtertums wurden die Gebete erhört. Eine Hikari wurde geboren, die reiner war als alle ihre Vorgänger. Man behauptete sogar, sie wäre die leibhaftige Wiedergeburt Hikari-kami-samas. Hikari Akarui Tenshi Shinsetsu White. Von dem Tage an, an dem White in den Kämpfen teilnahm, nahm der Krieg eine ungeahnte Wendung ein. Niemand, nicht einmal ihr Vater, hätte dies jemals zu träumen gewagt. Und so, erhielten die Wächter wieder die Führung zurück… 1981 - Hikari Regien Hikari Akarui Tenshi Shinsetsu White Green fühlte sich übel, ihr Körper gehorchte ihr nicht wirklich. Ihr stieg der Geruch von frisch gemähten Gras in die Nase und sie spürte die Sonne auf sich nieder brennen. Es war schwül. Weiter entfernt hörte sie das Gelächter von Kindern. Langsam öffnete Green die Augen und sah direkt in die Sonne. Sie kniff jedoch die Augen nicht zusammen und setzte sich auf. Eins war sicher: Sie war nicht mehr im Tempel. Vor ihr stand ein zwei stockiges Haus aus Holz. Der Efeu fand sein Weg bis ans Dach, dennoch sah es nicht ungepflegt aus. Im Gegensatz zum Rasen, das Gras ging bis zu den Knien und Unkraut fand ungehindert seinen Weg. Außerdem lagen Spielsachen herum und Green entdeckte auch eine ziemlich überfüllte Sandkiste. Eine selbst gemachte Schaukel war an einem hohen Baum befestigt und das Grundstück war umgeben von hohen Tannen. Greens Blick fiel auf die Terrasse, auch diese war überwuchert von Pflanzen. Es standen viele Pflanzentöpfe, einige davon waren leer, in anderen hingegen wucherten die verschiedensten Blumen. Green fragte sich ob die Leute die in diesem haus wohnten, keine Gartenschere besaßen. Am Dach hing die größte Sammlung an Windspiele die Green je gesehen hatte. Erst da merkte Green, dass sie nicht alleine war, denn auf der Terrasse saßen zwei Männer. Sie ging sofort in Deckung und erst langsam schlich sie näher, versteckte sich dann hinter dem Zaun. So sah sie nur den älteren der Beiden. Er musste einmal schwarze Haare gehabt hatten, den seine grauen Haare waren durchzogen von schwarzen Strähnen, das aber nur sehr schwach durch schimmerte. Sein Gesicht ließ darauf schließen das er schon älter war, er hatte Falten und dazu auch noch mehrere Narben. Green entdeckte das Zeichen der Windwächter auf seiner Brust. Das konnte nur bedeuten dass sie in der Vergangenheit gelandet war… Aber durch was? Was war passiert? Zeit war immerhin nicht ihr Element und das war wohl kaum ein Streich von Kaira. Green überlegte was sie zuletzt getan hatte. Sie war in das Zimmer ihrer Mutter gegangen, hatte sich umgeschaut und diese Spieluhr gefunden…. Da viel es Green wie Schuppen vor den Augen; Die Spieluhr. Aber warum sollte auf der Spieluhr ein Zeit Zauber liegen? War White etwa so ein Multigenie, das sie sogar Zeit kontrollieren konnte? Und warum sollte sie das tun? Was war so besonders an dieser Zeit? Greens Gedankengänge wurden von der Stimme des Älteren unterbrochen: „Hast du jetzt endlich verstanden, wie wichtig es ist das du dich benimmst!? Wir reden hier immerhin nicht um irgendeine Wächterin! Bitte, Kanon, tu mir den Gefallen und stürz unsere Familie nicht in Schande! Ein Fehler und wir könnten entehrt sein! Es hängt alles von dir ab!“ Green konnte deutlich hören das „Kanon“ aufseufzte und der Windwächter wollte gerade wieder ausholen, als ein Mädchen angerannt kam – und dieses Mädchen sprang direkt durch Green hindurch. „KANO! DU BIST WIEDER DA!“, rief das Mädchen, schmiss ihre Schultasche in die Ecke und fiel ihm um den Hals. Diesmal seufzte der alte Mann auf, während die beiden anderen sich umarmten. „Ciel! Geh in dein Zimmer – Dein Bruder und ich haben was Ernstes zu besprechen!“ Green stand auf und kam aus ihrem Versteck hervor. Immerhin hatte sie schon verstanden, dass niemand sie sehen konnte. Zuerst sah sie zu Ciel. Sie war wohl fünfzehn Jahre alt. Das Mädchen hatte eine sonnengebräunte Haut, Sommersprossen und blonde Haare, die sie als zwei Zöpfe trug und braune Augen. Dann drehte Green sich um und erschrak. Zuerst dachte sie, sie sah einen jüngeren Grey ins Gesicht. Die gleichen himmelblauen Augen, die gleichen Pechschwarzen Haare. Erst als der Wind mit seinen Haare spielte, erkannte sie dass er längere Haare hatte, als Grey. Sie mussten wohl ein wenig länger sein als Siberus. Seine Haare waren auch zotteliger und an seinen zwei Strähnen waren weiße Bänder eingebunden. Seine schulterlangen Haare wurden mit einem weiten Haarband zusammen gehalten. Es konnte sich bei diesem jungen Mann nur um Kanori handeln. Ciel lachte und legte ihre Arme von hinten um Kanoris Schultern. „Das gleiche wie immer, was, Papa? Was bin ich froh das ich kein Wächter bin! Wenn ich deine Vorträge hören müsste, würde ich verstauben!“ Dann sah sie traurig zu ihren Bruder (seit wann hatte Grey eine Tante?) „Kano, musst du Heute etwa schon wieder los? Ich dachte das wäre verschoben worden… Heute sind doch die Sommerferien angefangen!“ „Du weißt doch, ein Wächter hat keine Ferien“, sagte er mit einem entschuldigenden Lächeln. Green war sprachlos. Sogar seine Stimme ähnelte der von Grey. „Nur weil die Hikari es sagen, musst du wieder dahin…“ „Deren Wort ist Gesetz. Ich kann mich nicht widersetzen, so gern ich es auch wollte! Glaub mir Schwesterherz, ich würde wirklich gern die Sommerferien mit dir zusammen verbringen!“ „Ich hasse die Hikaris!“ „CIEL!“, donnerte der Ältere, „Das will ich nicht gehört haben!“ Doch bevor ihr Vater noch etwas sagen konnte, gab sie ihren Bruder einen Kuss auf die Wange und das Mädchen verschwand lachend ins Haus. Der alte Windwächter seufzte abermals. Dieses Mädchen brachte ihn noch um den Verstand… Im Gegensatz zu seinem Sohn war sie wirklich kein Wächter. Nicht einmal halb. Ciel war die Tochter seiner zweiten Frau und sie war ein Mensch. Kanori war voll Wächter, halb Wind und die andere war Natur. Doch seine Mutter starb früh und seine leibliche große Schwester, Yuri, lebte schon immer in Tempel. Erst nachdem die Mutter seiner ersten beiden Kinder gestorben war hatte er Ciels Mutter kennen gelernt und sich in sie verliebt. Ciel hatte keine Probleme ihn als neuen Vater zu sehen. Kein wunder, sie hatte ihren leiblichen Vater niemals kennen gelernt und war bei der Hochzeit gerade mal zwei Jahre alt. Kanori und Ciel verstanden sich sehr gut und er wusste, dass sie, sobald Kanori auf dem Schlachtfeld war, in ihrem Zimmer war und für seine Rückkehr betete. „Kanon, mach dich fertig, ansonsten kommst du noch zu spät. Das wäre nicht gerade der perfekte Anfang… Vergiss nicht: Im Tempel laufen die Dinge anders, als hier.“ Green sah nur noch wie Kanori nickte und aufstand, ehe plötzlich alles um sie herum schwarz wurde… „Guten Morgen!“ „Guten Morgen, White-sama…“ „Euch auch einen Guten Morgen, Teresa, Aisa…“ „Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Guten Morgen, White-sama!“ „Danke, gleichfalls, Jeraf.“ „White-sama! Guten Morgen!“ „Ferel, Guten Morgen.“ Jeden Morgen der gleiche Trott. Sobald White nur einen Schritt aus ihrem Zimmer machte, wurde sie mit „Guten Morgen“ Grüßen bombardiert und das zog sich durch, bis sie an ihren Ziel angekommen war. Leider lag dieses Ziel am Anderen Ende des Tempels. Trotzdem lächelte sie standartgemäß bei jedem Morgengruß, doch in Wirklichkeit war ihr absolut nicht nach Lächeln zumute und dieses ständige „Guten Morgen“ regte die Laune der Hikari auch nicht gerade. White hörte hinter sich jemand heran laufen, blieb stehen und schon tauchte neben ihr ein Wächter mit feuerrotem Haarschopf auf. Mit einen breiten Grinsen, salutierte er und sagte zwinkernd: „Jo, White-sama! Guten Morgen!“ Whites Lächeln wurde leicht steif. „ Guten Morgen , Hirey…“ „Ihr seht heute aber gar nicht gut aus! Und das wo wir fünf Stunden schlafen konnten! Stimmt was nicht?“ „Nein, alles in bester Ordnung, ich bin nur…“ „Angenervt? Von dem ewigen „Guten Morgen“? Kann ich verstehen! Ich finde es sowieso sehr beachtlich wie Ihr Euch die ganzen Namen merken könnt…“ Ehe er weiterreden konnte, schob ihn ein Offizier beiseite und sagte, mit einer übertriebenen Geste: „White-sama! Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Morgen! Aber wenn ich Sie sehe, kann es ja nur ein schöner Morgen werden! Es ist als würde ein Licht den Morgen erhellen!“ Hirey schielte ihn belustigt an, packte ihn dann an seinen Umhang und sagte: „Schleim woanders, Kikares! White-sama und ich müssen zur Versammlung, also: Hopp, mach den Weg frei! Aber ein bisschen plötzlich!“ Ohne auf eine Antwort zu warten, drängte Hirey sich an ihn vorbei und White folgte ihm. „Danke für deine Hilfe, Hirey.“ „Keine Ursache! Solche Schleimer wie ihn, kann ich nicht leiden! Obendrein ist er noch ein Schlechter. Aber warum setzt ihr Euch nicht selbst durch? Sagt doch einfach das sie diese ganzen Lobpreisungen bleiben lassen sollen!“ Die beiden Wächter kamen in einen Kreisrunden Raum an, in denen schon einige ihrer Mitstreiter warteten. Kaum waren die beiden drinnen, öffnete die Tür sich noch einmal und der Klimawächter kam reingestürmt: „Ich habe verschlafen! Es tut mir Leid!“ Hirey grinste ihn an und sagte: „So wie du aussiehst warst du eher bei Mizuno…“ Der Angesprochene wurde knallrot und eine Wächterin räusperte sich hinter Hirey, der sich umdrehte. „Hirey-kun - Das Privat leben deiner großen Schwester geht dich überhaupt nichts an!“ Damit zog sie ihn am Unhang von den Beiden anderen weg, jedoch zog sie so fest das Hirey blau anlief. White grüßte einmal die Runde und setzte sich dann auf ihren Platz. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht sah sie von Wächter zu Wächter, die ihr Lächeln erwiderten. Bis auf Hirey, der war zu beschäftigt damit seinen Kragen wieder zu richten, als dass er Whites Blick überhaupt mitbekam. White war enorm froh, dass sie zu diesem Wächterteam gehörte. Jeder einzelne von ihnen war ihr Freund und sie verstand sich bestens mit ihnen, auch mit Suffix. Der Älteste war der Klimawächter Azai, mit 31 Jahren. Er hatte kurze hell blaue Haare und eisblaue Augen. Da er die meiste Zeit am Computer verbrachte, hatte er eine blasse Haut. Er war allerdings nicht nur für die Technik zuständig, sondern auch für die Medizin. Im Sanctuarian war er Oberarzt, allerdings war er auch Whites privat Arzt und sogleich auch Vertrauter. Ihm erzählte sie alles, da er sie von Geburt an kannte. Im Kampf hielt sich Azai eher zurück, war aber dennoch immer dabei und man konnte nicht auf ihn verzichten, da er mit jeden Wächter in Verbindung stand und so jeden Befehle geben konnte, was sie zu tun hatten - er war ein genialer Stratege. Azai war mit Mizuno verheiratet und war auch Vater. Sein Sohn, Sai, war sieben Jahre alt und hatte das Element seines Vaters geerbt. Mizuno war 25 und die Wächterin des Wassers. Sie hatte ihre dunkelblauen Haare zu zwei Ringe zusammen gebunden und ihr Pony war ebenmäßig abgeschnitten. Dazu trug sie rote Ohrringe. Sie hatte einen zierlichen Körperbau und eine sehr elegante Art zu gehen. Wenn sie dann auch noch hautenge Kleidung trug, war sie ein reiner Blickfang (was Azai nicht gerade gefiel). Das, bemerkte sie jedoch selbst nicht. Obwohl sie meistens ruhig und besonnen war, konnte sie, besonders was ihren jüngeren Bruder Hirey anging, öfter mal ausrasten. Mizuno hatte den ersten Rang, war allerdings wie ihr Mann, auch keine Kämpfernatur. Sie war diejenige die dafür sorgte, dass der Schaden, denn die anderen Wächter (besonders Hirey) anrichteten, wieder gut zu machen. Ihr kleiner Bruder Hirey (20 Jahre), war wohl Derjenige der am meisten aus dem Team heraus stach. Nicht wegen seiner feuerroten Haare, die er zu zwei geflochtenen Zöpfen trug und die ihn über die Schulter fielen, sondern seinem Dauer Grinsen und seiner guten Laune. Die auch von nichts zu erschüttern war. Dazu war er ein totaler Optimist. In alles fand er etwas Gutes. Allerdings war er sehr temperamentvoll, wie es für einen Feuerwächter üblich war. Im Kampf war er unschlagbar - er liebte es. Daher war er auch leicht überheblich und wenn er nicht mit Azai im Kontakt stehen würde, wäre er schon tausendfach umgekommen. Er war wohl der einzige Elementarwächter der von den normalen Wächtern nicht respektiert wurde. Wegen seiner lockeren Art zu sprechen und auch niemanden anderen respektierte. Hirey war Vater eines vierjährigen Sohnes, seine Frau war tot. Sein bester Freund war der Erdewächter Izerin, der Kleinste des Teams. Er war ebenfalls 20 Jahre alt, war aber dennoch nur 1.45 groß, hatte dazu auch noch ein recht kindliches Äußeres und wurde daher öfter „Klein Izzy“ genannt. Er hatte kurze braune Haare und ebenfalls braune Augen. Sein größtes Hobby war Schach, welches er meistens mit Hirey spielte. Er war ruhig und ernst, selbst in den schwierigsten Situationen geriet er nicht in Panik und war neben Azai der beste Stratege des Teams, er kam auch ohne die Anweisungen des Klimawächters zurecht. Die letzte des Teams war die Naturwächterin Yuri. Sie hatte lange, glänzende, schwarze Haare, sehr ungewöhnlich für eine Hizen. Sie hatte sie von ihren Vater geerbt. Yuri hatte eine weiße Porzellan Haut und hellgrüne Augen, dennoch sah ihre Haut alles andere als ungesund aus. Genau wie Mizuno war sie zierlich und trug Kleidung die sich ihren Körper anpasste, immer in Grüntönen. Sie war 21 Jahre alt und unverheiratet, hatte auch keine Kinder. Doch bei ihrem Aussehen, hatte sie fast schon freie Auswahl. Auch wenn man es ihr nicht ansah, konnte sie ziemlich zickig werden. Im Kampf hatte sie den gleichen Posten wie Mizuno. White war von ihnen die jüngste, sie war 16, jedoch stand ihr 17ter Geburtstag kurz bevor. Allerdings fiel dieser Altersunterschied nicht auf. Sie war stolz auf ihr Team und stolz ein Mitlied davon zu sein. Selbst von ihren Vorfahren hatte sie gehört, dass sie selten so ein gut eingespieltes Team gesehen hatten und lobten sie dafür. Als ob das Whites Verdienst war… Gerade als sie mitten in der Besprechung waren, unterbrach Hirey plötzlich: „Sagt mal, wo steckt eigentlich, Vio?“ White sah auf und antwortete: „Nee-sama wird wohl noch schlafen.“ „Typisch“, begann Yuri, „Sie verschläft immer!“ „Oder sie hat keine Lust“, kicherte Mizuno. „Ist doch egal. Wir haben ja sowieso kein wichtiges Thema!“, antwortete Hirey. Azai räusperte sich, er wollte wieder das Thema wechseln. „Der neue Impfstoff ist im Übrigen eingetroffen.“ Hirey wich auf einen Schlag die Farbe aus dem Gesicht. „Ich glaube ich werde Vio ma’ wecken gehen!“ Izerin hielt ihn zurück und Azai sagte: „Das ist doch nur ein minimaler Picks. Der wird dich nicht umbringen.“ „Izzy! Du musst meine Hand halten!“ „Ich halte hier überhaupt nichts! Stell dich nicht so an, sogar dein Sohn macht nicht so einen Aufstand wie du. Außerdem: Wie oft musste Azai dir schon Dämonenfingernägel aus dem Körper holen? Da jammerst du auch nicht.“ Gerade als Hirey weiter klagen wollte, klopfe es an der Tür und Whites Tempelwächter kam herein. „Verzeiht die Störung.“ White winkte lächelnd mit der Hand ab. „Was ist denn, Irizz?“ „Ihr habt eine Botschaft aus dem Jenseits.“ Sofort sah White alles andere als gut gelaunt aus und ihr Lächeln wurde steif. „Von Vater nehme ich an.“ „Ja. Er wird in einer Stunde hier sein.“ „Ich komme.“ Seufzend erhob sich White, entschuldigte sich von ihren Team und folgte ihren Tempelwächter. Ihr Team sah ihr hinterher. „Was Shagilein wohl will?“ „Nenn ihn nicht so, Hirey-kun. Wenn er das hört, kommst du in Teufelsküche“, sagte Mizuno mit erhobenen Zeigefinger. „Aber White-sama war doch erst gestern im Jenseits und hat die neuen Kriegspläne mitgebracht…“ Yuri sah fragend in die Runde. Azai faltete die Hände und antwortete: „Es wird sich wohl um ihren 17ten Geburtstag handeln.“ „Du meinst, einen Verlobten? Das kann ich mir gar nicht vorstellen...“, sagte Mizuno „Ich kann mir überhaupt niemanden an White-samas Seite vorstellen“, fügte Izerin hinzu. „Das geht uns nichts an. Also lass uns…HIREY! DU BLEIBST GEFÄLLIGST HIER! IZERIN HALT IHN ZURÜCK!“ White hatte sich umgezogen und ging hinaus in den Garten um ihrer bleichen Haut ein paar Sonnenstrahlen zu gönnen, ehe ihr Vater kommen würde. Sie setzte sich auf eine Treppe, von der aus sie Kinder beim Spielen beobachten konnte. Es waren die Zeitwächterin Yuna und der Illusionswächter Thalion, die freudig und unbekümmert miteinander spielten. Als sie White sahen, winkten sie ihr zu und sie winkte zurück, bevor sie sich wieder ihrem Spiel zuwandten. Ihr feinfülliges Gefühl sagte ihr, dass ihre große Schwester in ihre Richtung kam und kaum ein paar Sekunden später ließ sie sich neben White nieder. Ihre Schwester Violet war das genaue Gegenteil von White. Sie war aufbrausend, hatte das Temperament Shaginais Geerbt, war für jeden Spaß bereit und verabscheute (im Gegensatz zu White) das Lernen. Von den Regeln kannte sie gerade mal einen Bruchteil. Doch trotzdem – oder gerade deshalb - war sie eine liebenswerte Person und White schätze ihre Gegenwart sehr. Violet erinnerte sie zu gern daran, das es auch ein „Leben“ gab, was die Lichterbin öfters zu verdrängen versuchte. „Was tust du denn hier, White-chan?“ White konnte nicht drum herum zu schmunzeln wenn Violet sie so nannte. Denn sie war die Einzige (außer deren Vater) die sie nicht mit „White-sama“ betitelte. „Ich genieße die Sonne.“ Violet sah White mit großen Augen an, doch sie kam nicht zum antworten, den in diesen Moment kam ein Ball angeflogen, den sie allerdings geschickt auffing. Sofort war sie auf den Beinen. „HEJ! Wenn ihr nicht einmal einen Ball unter Kontrolle halten könnt, wie wollt ihr denn euer Element kontrollieren?!“ Die Kinder brachten sich schnellstens vor Violet in Sicherheit, die zu ihnen gerannt kam. Denn ihr Temperament war berüchtigt. Violet hatte die zwei eingeholt und fing an sie durch zu kitzeln. Ungewollt fing White bei diesen Bild an zu Kichern. An sich war dies nichts Besonderes. Ein Lächeln hatte sie ja immer auf dem Gesicht. Das hatte sie sich angewöhnt, es war eine Art Vorteil. Denn so konnte niemand sehen ob White verunsichert, wütend oder sonst irgendwelche Sinnesempfindungen zeigte. Aber wirklich „lachen“ tat sie selten. „Ihr habt ein wirklich schönes Lachen, White-sama!“ White verstummte sofort, sie kannte die Stimme nicht und zögernd drehte sie mich um. Hinter ihr stand ein junger Mann, cirka vom gleichen Alter wie ihre Schwester. Seine schwarzen Haare trug er als einen kurzen Pferdeschwanz und er hatte ein himmelblaues Augenpaar. Unbewusst starrte sie ihn an, brachte kein Wort hervor. Noch nie in ihren ganzen Leben war sie so sprachlos gewesen. White wollte was sagen. Das Gleiche was sie immer sagte wenn man ihr ein Kompliment machte. Aber diesmal brachte sie nicht mal ein Lächeln zustande. Der junge Mann jedoch lächelte White mit einem warmen Lächeln an, dann ging er mit einer eleganten Verbeugung an ihr vorbei. Die Hikari war immer noch nicht fähig etwas zu sagen. Wer war das? White schaute ihm nach wie er die Treppen runter ging. Er übersprang dabei einige Stufen ehe er bei Violet ankam. Als diese ihn erblickte, hellte ihr Gesicht erfreut auf und die Beiden umarmten sich. Darauf redeten die beiden munter los und neckten sich. Während White immer noch auf den Treppenstufen verhaarte, als wäre sie angewurzelt. Erst als sie Irizz Stimme hinter sich hörte, wand sie sich von den Fremden und ihrer Schwester ab. „Euer Vater ist angekommen.“ In innerhalb von null Komma nichts, stand Violet neben White und sagte erfreut: „Daddy kommt?! Warum hast du mit das nicht früher gesagt, White-chan!“ Violet zog ungeduldig an Whites Hand, während die Hikari über die Schulter noch einmal zurück schaute. Doch der Mann war weg. „DADDY!“ Quietschte Violet erfreut, als sie deren Vater entdeckte. Sofort lief sie los und sprang ihren Vater lachend in die Arme, der sie ebenso erfreut umarmte. White fragte sich immer wieder wie Violet es schaffte Shaginai zum Lachen zu bringen. Nur in ihrer Gegenwart, sah sie ihn wirklich ausgelassen und gut gelaunt. „Guten Morgen, Vater“, sagte White und versuchte dabei auch erfreut zu klingen. Sobald Shaginai White sah, wurde sein Ausdruck ernst und er schaute in eine andere Richtung. White wusste nicht warum, aber er sah sie nie direkt an. „Guten Morgen, White.“ „Daddy! Wir haben noch eine Rechnung offen! Ich hoffe jawohl dass du das nicht vergessen hast! Denn das nächste Mal bringe ich dich in die Hölle! Darauf kannst du dich verlassen!“ Schon wieder redeten die beiden über deren Lieblingspiel: „Himmel und Hölle“. Ein Brettspiel, welches wohl das beliebteste unter den Wächter war. Es gab wohl kein Wächter der dieses Spiel nicht spielen konnte. Es war ähnlich wie das Menschenspiel „Risiko“. Nur mit dem Unterschied das man die Länder nicht erobern musste, sondern sie von den Schwarzen Spielfiguren, den Dämonen, befreien musste. Wem dies nicht gelang, landete in der „Hölle“, der Gewinner im „Himmel“. Shaginai und Violet spielten dies mit leidenschaftlicher Freude. White konnte dem Spiel nicht viel abgewinnen. Sie schaute Hirey und Izerin lieber beim Schach zu. Denn da Shaginai und Violet beide Temperamentbündel waren, dazu schlechte Verlierer, endeten deren Spiele meistens in laute Diskussionen, wo niemand gerne im Zimmer sein wollte. „Tut mir Leid, Violet, aber heute habe ich keine Zeit. Ich muss mit deiner Schwester sprechen. Das müssen wir auf später verschieben.“ Die Angesprochene sah zutiefst beleidigt aus, doch sagte nichts. White folgte ihren Vater in sein altes Zimmer, wo Irizz auch schon den Tee serviert hatte. White wartete bis Shaginai sich gesetzt hatte und setzte sich ihm dann gegenüber. „Also Vater, was hast du mit mir zu besprechen?“, fing sie ohne Umschweife an, während sie sich einen Tee einfüllte. Sie wollte dieses Gespräch schnellstmöglich hinter sich bringen. „Ich habe gehört dass es deiner Gesundheit schlechter geht.“ White sah auf. Damit hatte sie nicht gerechnet. Noch nie hatte er sich Sorgen um ihre Gesundheit gemacht… „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen…“, antwortete sie mit einen unsicheren Lächeln. „Natürlich mache ich mir Sorgen! Immerhin bist du meine Tochter.“ Shaginai war gar nicht bewusst wie sehr White diese Worte freuten. Doch ehe sie antworten konnte, sagte Shaginai: „Unsere gesamten Kriegspläne brechen zusammen, wenn dir etwas zustößt!“ „…Was?“ „Du bist als Hikari einfach unverzichtbar! Ohne deine Fähigkeiten, werden wir den Krieg gegen diese widerlichen Dämonen verlieren! Da ist es doch normal, das ich und unsere Vorfahren uns Sorgen um deine Gesundheit machen, immerhin bist du der Dreh und Angelpunkt unserer Pläne.“ Ja. Natürlich. Wie konnte White nur so naiv und dumm sein, nur einen Moment anzunehmen, dass ihr Vater sich Sorgen um sie machte. Er machte sich Sorgen dass sie nicht mehr kämpfen konnte, dass war alles. Violet war seine einzige Tochter. White war einfach nur eine Kriegswaffe. „Ich verstehe. Mir geht es gut und ich kann kämpfen. Ihr braucht euch da keine Gedanken zu machen.“ Shaginai merkte es nicht. „Nichts ist gut. Erst letzte Woche bist du während einer Schlacht zusammengebrochen.“ „Das war einmalig. Es wird nicht wieder vorkommen.“ „Es kann immer wieder kommen. Und was ist wenn du alleine bist? Wenn niemand in deiner Nähe ist? Dein nichtsnutziger Tempelwächter ist ja auch nicht immer bei dir.“ „Irizz ist nicht „nichtsnutzig“. Er ist sehr fleißig und gehorcht meinen Befehlen treu und ergeben.“ „Und warum ist er nicht die ganze Zeit über an deiner Seite?“ „Ich will nicht dass er sein gesamtes Leben, für mich opfert. Er soll auch ein Eigenes aufbauen können.“ Shaginai schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn. „Das ist mal wieder typisch du! Wann lernst du endlich dass Tempelwächter kein eigenes Leben besitzen! Sie leben einzig und alleine für uns !“ White war da anderer Meinung, doch sie widersprach ihren Vater nicht und er fuhr fort: „Also haben ich und die anderen Hikari beschlossen, dass du einen Leibwächter brauchst.“ Seine Tochter verschluckte sich an ihren Tee. „…Was?!“ „Du hast mich schon richtig verstanden.“ „Ich benötige Keinen.“ „White.“ „Ja, ich bitte um Verzeihung, Vater. Ich wollte dir nicht widersprechen… und welcher Wächter wird diese Aufgabe übernehmen?“ In dem Moment klopfte es an der Tür. „Besser hätte das Timing wohl nicht sein können – herein!“ Wenn White ihre Tasse nicht eben abgestellt hätte sie, hätte sie sie jetzt womöglich fallen gelassen. In der Tür stand doch tatsächlich derselbe den sie vorhin erst gesehen hatte. Wieder hatte er dieses warme Lächeln auf den Lippen und wieder war White nicht fähig etwas zu sagen. Shaginai stand auf und nachdem der Fremde sich höflich vor ihm verbeugt hatte, reichte ihr Vater ihm die Hand. White war immer noch angewurzelt. Als ihr Vater sich räusperte, zuckte sie zusammen und stand sofort auf den Füßen. Noch bevor der Fremde die gleiche Prozedur durchführen konnte, wie bei Shaginai, nahm White sich zusammen. Sie legte ihr rechte hand auf ihre Brust und sagte: „Mein Name ist Hikari Akarui Tenshi Shinsetsu White. Es freut mich Euch kennen zu lernen.“ Er verbeugte sich und sagte: „Wächter des Windes, Eien Kaze Kanori… und die Freude ist ganz meinerseits.“ Und dann erstarrte White abermals, ließ sich wegen ihres Vaters jedoch nichts anmerken: Denn Kanori kniete sich vor ihr nieder, nahm ihre rechte Hand und hauchte sanft einen Kuss auf ihren Handrücken. „Ich schwöre Euch ewige Treue.“ „DAS WAR DER PEINLICHSTE MOMENT IN MEINEN LEBEN!“ White saß zusammen mit ihrer Schwester in ihrem Zimmer und tippte wie eine Wahnsinnige an ihren Computer herum. Sie war immer noch rot und das wo es schon zwei Stunden her war. „Es ist doch nicht so schlimm! Du bekommst doch am laufenden Band Handküsse… Ich will auch!“ „DAS…“ White hustete, nahm einen Schluck ihres geliebten Orangensaftes und versuchte ihre Stimme wieder im Griff zu bekommen. „Das ist was Anderes! Etwas völlig Anderes!“ „Wo ist der Unterschied?“ „Ich kenne Kanori-sama doch überhaupt nicht.“ Violet sah sie etwas schockiert an. „Kanori….-sama?“ Und ganz plötzlich fing sie wild an zu lachen, White konnte diese Aktion überhaupt nicht nachvollziehen. „Darf ich erfahren wieso du so lachst, Nee-sama?“ „-SAMA……….SAMA! In Lights Namen!“ „Ich kann dir nicht ganz Folgen.“ „Das passt einfach nicht! Niemand hat bei ihm jemals Suffix benutzt! Es ist sogar selten, dass man ihn „Kanori“ nennt, die meisten nennen ihn entweder „Kano“ oder „Kanon“. Daher finde ich es witzig das gerade DU ihn mit „-sama“ betitelst!“ „Ich bleibe bei Kanori-sama. Punkt. Denn ich kenne ihn nicht. Woher kennst DU ihn eigentlich so gut?“ White drehte sich wieder um und fuhr mit ihrer Computerarbeit fort. „Er war in meinen Jahrgang und damals waren wir beste Freunde!“ White sah sie über die Schulter verwundert an und sagte: „Davon wusste ich gar nichts.“ „Kein Wunder! Du hast zu dieser Zeit deine Ausbildung im Jenseits absolviert.“ Ihre Schwester sah wieder zum Bildschirm. Diese zwei Jahre, gehörten gewiss nicht zu ihren Schönsten. „Sein Vater ist übrigens Wächtergeschichtslehrer.“ „Das weiß ich. Ich kenne Kataron-san, wir haben schon öfter zusammen gekämpft. Ein sympathischer und fähiger Wächter. Aber er hat mir nie erzählt das er einen Sohn hat… Ich wusste nur von seiner Menschenfamilie.“ Violet grinste. „Seine Stunden damals waren die besten! Denn Kano mag keine Wächtergeschichte und Kataron-senpai hat deswegen immer mit ihm geschimpft! Das waren noch Zeiten…“ „Du hast Recht, in Wächtergeschichte war er wirklich kein Ass.“ Violet sah White über die Schulter. Sie hatte Kanoris Daten aufgerufen. „Seine gesamte Ausbildung ist nicht gerade berauschend…“ „Aber er hat viele Auszeichnungen erhalten. Er scheint, trotz seiner Ausbildung, ein wirklich guter und verlässlicher Wächter zu sein. Es wundert mich, dass ich ihn noch nie gesehen habe… Immerhin ist er der Wächter des Windes.“ „Ich meine er kämpft erst seit zwei Jahren. Hat Kataron-senpai nicht vorher seinen Posten gehabt?“ „Ja, das stimmt und wie ich hier sehe, hat Kanori-sama als Verteidigung gedient, an der dritten Zentrale. Dennoch: Es ist wirklich peinlich das ich nichts über seine Existenz wusste…“ „Er hat heute Geburtstag.“ … „WAS?!“ „Er ist heute zwanzig geworden… Hej! Das kannst du als Vorwand nutzen um ihn anzusprechen!“ „…Vorwand?“ Ehe White sich versah, zog Violet sie am Arm hoch und zerrte sie aus dem Zimmer. „Was soll das werden, Nee-sama!?“ „Du wirst ihm jetzt zum Geburtstag gratulieren.“ „Wie bitte? Warum?“ „Kanori ist menschlich erzogen und diese gratulieren zu jeden Geburtstag und nicht nur zum 17ten. Alles klar? Ah da hinten ist er ja.“ Violet schubste White etwas unsanft nach vorne, so dass White beinahe stolperte. Sie drehte sich um und wollte gerade ihre Schwester zurechtweißen, doch da war niemand mehr. „White-sama?“ Die Angesprochene erschreckte sich tierisch und in der Hoffnung dass er sie noch nicht gesehen hatte, versteckte sie sich hinter einem blauen Vorhang. Gott, was tat sie da bloß? Natürlich hatte er sie gesehen! Und warum versteckte sie sich jetzt wie ein kleines Kind? Seit wann, war sie so schrecklich schüchtern? Selbst bei Wächtern, die sie nicht kannte, hatte sie noch nie auf diese peinliche Art und Weiße reagiert! „...White-sama... ich kann euch zwar nicht sehen, aber eure Aura ist spürbar.“ White verfluchte ihre Lichtmagie in diesen Moment. Sie vergrub ihr Gesicht in den Händen und versuchte sich zusammen zu reißen. Doch ihr Herz schlug zu schnell, dass dies unmöglich schien. Wenn sie jetzt einen Spiegel gehabt hätte, würde sie sehen dass sie rot wie eine Tomate geworden war. Doch die Hikari verwechselte dieses Gefühl mit Fieber. Dann erschrak sie, Kanori stand plötzlich hinter ihr. Er hatte den Vorhang in der Hand, den sie vorher aus schierer Nervosität an sich geklammert hatte. „Sucht Ihr etwas? Soll ich helfen?“ White sprang auf die Füße und um ihre nervösen Hände mit etwas zu beschäftigen nestelte sie an den Zaun ihres Kleides. Sie sah ihn nicht direkt an, sondern versuchte verzweifelt woanders hinzuschauen. Was sollte sie jetzt nur tun? „Ähm ja. Aber ich habe es bereits gefunden. Dennoch danke… Kanori-sama.“ Er sah sie genauso verwundert an, wie Violet es getan hatte als sie seinen Namen sagte. Er schmunzelte, fing aber nicht an zu Lachen. „Ihr braucht mich nicht mit „-sama“ zu betiteln. Mein Vorname reicht völlig aus!“ „Solange Ihr mich mit Suffix anspricht, werde ich es auch tun.“ „Aber Ihr seit eine Hikari…“ „Und Ihr ein Kaze. Ich bleibe dabei.“ „Gut dann werde ich mich wohl daran gewöhnen müssen“, sagte er mit einen Seufzen. White lächelte etwas unsicher. Während die beiden Wächter etwas herum drucksten und keine Ahnung hatten was sie sagen sollten, waren am anderen Ende des Ganges die anderen Elementarwächter hinter eine Säule versteckt und sahen diesem Schauspiel mit gemischten Gefühlen zu. „White-chan ist verliebt! Endlich!“ „Lass uns die Beiden verkuppeln, Vio!“ „Ihr lässt da beide die Finger aus dem Spiel, Hirey, Violet!“ „Shaginai-sama wird das nicht gefallen…“ „Ou ist das niedlich… ich will auch!“ „Und ich will nicht in Kanos Haut stecken.“ „In Lights Namen! White-sama verliert ihre Unschuld!“ „Mizuno… Schatz: Du redest Schwachsinn.“ „Zieht ihr nicht alle, ein wenig voreilige Schlüsse? Sie ist doch nur rot…“ „White-sama und rot… Irgendwie hätte ich nie erwartet das zu sehen!“ „Mein Brüderchen ist sprachlos… das ich DAS mal sehe…Der redet doch sonst wie ein Wasserfall.“ „Findet ihr nicht das White jemand besseren verdient hat?“ „Izerin…………WAS WILLST DU DAMIT SAGEN….“ „N-Nichts, Yuri… nichts…“ „Ihr seit zu laut, Leute“, sagte Hirey, während Yuri drauf und dran war Izerin zu erwürgen. Doch trotz deren Lautstärke bekamen Kanori und White nichts mit. Immer noch sagten sie beide nichts und sahen immer mal wieder apart zu einander rüber. Bis White beschloss etwas zu sagen. „Der eigentliche Grund… weshalb ich Euch aufgesucht habe…ist…“ „Ja…?“ Plötzlich verbeugte White sich kurz, sagte dann lächelnd und mit roten Wangen: „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Kanori-sama!“ Hoi ^///^ Ouuu ich finde die beiden sidn einfach ein knuffiges pärchen x3 owbohl ich „so“ welche paare eigentlich nicht mag (wo der eine von beiden schüchtern is) aber, dass hier mag ich xD und och göns White so TT° und Kano ist so niedlich ;_;! Und dieser „White/Kano“ teil wird vie zu lang… -_-° Ich liebe Whites Wächter TT° ganz besonders Hirey x3 mir ist bei ihm erst ganz spät aufgefallen das er fast den gleichen Namen hat wie Firey xD das ist zufall, ehrlich ^^° er ist irgendwie der „Sibi“ im Team xDDD Ja ich muss mich ja eigentlich bei euch alle entschuldigen: IMMER NOCH KEIN GXG XD! Nicht einmal Green Xx° es tut mir wirklich leid, aber dieser White Teil ist wichtig für die Storyline ._. glaubt mir: Ich will auch GxG T_T° aber dafür gibt es danach GxG >u