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Pirate Lovestory

Zwei Kapitäne, eine Liebe
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So jetzt sind es schon zehn Kapitel. ^_^
Diesmal habe ich das Kapitel in zwei Teile geteilt, da diese zu unterschiedlichen Zeiten im Anime spielen, aber trotzdem zum Thema passen.
Hoffe euch gefällt dieses Kapitel und ihr lasst mir etwas Feedback da. :) Komplett anzeigen

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Kapitänsverbundenheit

Teil 1: Kurz vor Waterseven
 

Wie versteinert stand sie regungslos auf dem Schiff und starrte aufs blaue Meer vor ihr. Ihr stockte der Atem.

„Ruffy …“, dachte sie in diesem Moment an ihn.

Sandra spürte es, irgendetwas stimmte nicht mit ihm.

„Sandra? Alles ok bei dir?“, fragte Bisa sie, welche zusammen mit den Anderen Mädchen hinter ihr stand.

„Irgendetwas stimmt nicht“, murmelte Sandra, „Ruffy´s Aura ist schwächer geworden.“

Ihre Sorge um ihn, war ihr regelrecht anzusehen. Äußerlich wirkte sie ruhig, vor allem, weil sie so still war, doch innerlich war sie unruhig. Ihr Herz pochte wild. Ihre Gedanken konnten sie nicht beruhigen. Sie fühlte, wie Ruffy´s Aura schwächer wurde. Aber wieso? Was war passiert? Kämpfte er wohl möglich gerade und zog diesmal den Kürzeren? Viele Fragen schwirrten Sandra durch den Kopf. Sie machte sich große Sorgen um ihn. Er war mehrere Seemeilen von ihr entfernt und sie wollte am liebsten jetzt bei ihm sein und diese Ungewissheit los werden, was mit ihm war.

„Geh zu ihm“, sagte Helen nun zu ihr und sprach stellvertretend für alle Crewmitglieder.

Sandra drehte sich zu ihnen um. Ihr Blick war unsicher. Die Anderen nickten ihr einstimmig zu.

„Aber was ist mit euch …“

„Mach dir mal um uns keine Sorgen. Wir kommen schon klar.“

„Ja. Geh ruhig zu ihm.“

Ihre Mädels standen hinter ihr. Sie kannten ihren Käpt´n nur zu gut und wussten, dass sie sich verrückt vor Sorge machte.

„Seid ihr sicher?“, fragte sie noch einmal nach.

„Ja! Jetzt geh schon!“, riefen die Fünf ihr zu.

„Ok. Danke“, sagte sie, lächelte kurz und flog sofort los in Richtung der Flying Lamb und Ruffy´s Aura, welche sie ununterbrochen spürte.

Sandra flog so schnell sie konnte.

„Bald bin ich bei dir“, dachte sie und konnte es kaum abwarten.

Sie raste so schnell sie konnte über das blaue Meer hin weg.
 

Es war bereits Abend, die Sonne versank im Meer, als Sandra endlich an der Flying Lamb, welche an einer Insel ankerte, ankam. Sofort stürmte sie aufs Schiff und wurde dort so gleich von einer überraschten Crew empfangen.

„Sandra?! Was machst du denn hier?“, fragte Nami sie.

Anstatt sofort zu antworten, sah sie sich hektisch an Deck um.

Völlig außer Atem fragte sie: „Was … ist … mit … Ruffy?“

Ihr Herz schlug wild. Die Panik in ihren Augen war nicht zu übersehen. Sie hatte große Angst, dass ihm etwas Schlimmes zu gestoßen war.

„Ein Admiral der Marine hat uns angegriffen“, sagte Lysop.

Augenblicklich gefror das Blut in Sandra´s Adern. Sie vermutete das Schlimmste, als sie das hörte.

„Was ein Admiral?“, fragte Sandra ungläubig und schockiert zu gleich nach.

„Ja, und er hat Ruffy und Robin in Eisstatuen verwandelt“, erklärte Chopper.

„Ruffy wollte unbedingt alleine gegen ihn kämpfen“, ergänzte Sanji, „Und leider hat es uns auch erwischt“.

Sanji deutete auf die Verletzung die er und Zorro davon getragen hatten. Man sah es allen Crewmitgliedern an, dass sie alle völlig fertig und erschöpft waren.

„Oh nein. Wie geht es ihnen?“, fragte Sandra besorgt nach.

„Inzwischen wieder besser. Wir konnten sie rechtzeitig auftauen. Die Beiden schlafen jetzt“, beruhigte Chopper sie nun.

Sandra seufzte erleichtert.

„Da bin ich aber froh“, sagte sie erleichtert, „Kann ich zu ihm?“

„Ja, aber sei leise. Die Beiden brauchen noch viel Ruhe, bis sie wieder ganz fit sind.“

Sie nickte ihm zu, lächelte kurz und machte sich so gleich auf ins Innere des Schiffes.
 

Leise schloss sie die Tür hinter sich und betrat die Kabine. Sie ging zu dem Bett, in welchem Ruffy schlief und setzte sich zu ihm. Sandra war sichtlich erleichtert ihn friedlich schlafen zu sehen. Sanft strich sie ihm durch sein Haar und betrachtete ihn, während er schlief.

„Ach Ruffy, was machst du nur für Sachen“, dachte sie besorgt.
 

Sie wich nicht von seiner Seite und blieb bei ihm. Inzwischen war es bereits Nacht geworden und die anderen Strohhüte waren ebenfalls schlafen gegangen, da sie einen anstrengenden Tag hinter sich hatten. Sandra blieb wach. Sie wollte und konnte auch gar nicht schlafen. Die ganze Zeit machte sie sich Sorgen um Ruffy und grübelte nach. Immer wieder strich sie ihm liebevoll durch sein Haar, während er friedlich schlief.

Doch dann zuckte er plötzlich kurz. Sandra zog ihre Hand wieder weg. Ruffy öffnete seine Augen und sah sie an.

„Was machst du denn hier?“, fragte ein völlig verschlafener Ruffy.

„Ich habe gespürt, wie deine Aura schwächer wurde. Da hab ich mir Sorgen gemacht und bin sofort her gekommen. Die Anderen haben mir erzählt, was passiert ist. Du hast mir so einen Schrecken eingejagt!“, sagte sie viel zu schnell, was er in seinem noch verschlafenen Zustand noch gar nicht aufnehmen konnte.

„Tut mir leid“, murmelte er mit einem leichten Grinsen und war sichtlich erfreut darüber sie zu sehen.

„Wie fühlst du dich?“, fragte sie ihn besorgt.

Im ersten Moment schien es, als würde er nicht auf ihre Frage antworten, stattdessen streckte er seine Hand ihr entgegen. Sandra sah ihn verwundert an und verstand nicht, was er vor hatte. Er legte seine Hand an ihre Wange, zog sie sanft zu sich herunter und küsste sie auf die Lippen. Sie erwiderte seinen Kuss, löste sich dann aber wieder und sah ihn an. Ruffy grinste zufrieden.

„Jetzt geht es mir gleich noch besser“, sagte er.

Sandra seufzte mit einem Lächeln. Mal wieder hatte er es geschafft ihr ein Lächeln zu entlocken und ihr die Sorgen zu nehmen, welche sie sich gemacht hatte. Aber trotzdem war er noch immer nicht bei Kräften, was ihm an zu sehen war. Mit Mühe versuchte er sich aufzusetzen.

„Bleib lieber liegen“, meinte Sandra und wollte ihn wieder sanft ins Bett legen.

„Geht schon“, meinte er mit einem kurzen Lächeln und setzte sich auf.

Die beiden Piratenkapitäne sahen sich einen Moment lang schweigend an. Doch dann knurrte mitten in dieser Stille Ruffy´s Magen.

„Ich hab total Hunger“, jammerte er und hielt sich die Hand an den Magen.

Sandra seufzte erneut mit einem Lächeln. Das war eben typisch Ruffy.

„Ich hol dir was“, sagte sie und machte sich auf in die Küche.

Nach einer Weile kehrte sie mit etwas zu Essen zurück. Es dauerte keine fünf Minuten da hatte Ruffy auch schon alles verdrückt. Die leeren Teller stapelten sich auf dem Nachtisch neben dem Bett.

„Ah das war gut“, sagte er zufrieden und war erst mal satt.

Sandra kicherte etwas. Es erfreute sie sehr, dass es ihm offenbar wieder gut ging und er sich verhielt wie immer. Das machte sie für einen kleinen Moment lang glücklich.

„Und du bist extra wegen mir hier her gekommen?“, fragte Ruffy nun nach.

Sofort hörte sie auf zu kichern und sah ihn wieder ernster an.

„Ja. Ich hab mir Sorgen gemacht“, erklärte sie.

„Ach, so schnell lass ich mich nicht besiegen!“

Ruffy lächelte etwas und versuchte die Situation herunter zu spielen. Doch Sandra ließ sich nicht drauf ein.

„Als ich spürte, wie deine Aura plötzlich schwächer wurde …“, begann sie etwas leiser und sah etwas betrübt zu Boden, „ … hab ich es nicht mehr ausgehalten und bin sofort her gekommen, weil ich wissen wollte, was passiert war und ich nach dir sehen wollte.“

Jetzt wurde auch Ruffy ernster. Er erinnerte sich an das Treffen mit dem Marine Admiral zurück, gegen welchen er total unterlegen war.

„Die Anderen haben mir gesagt, was passiert war. Ihr habt gegen einen Admiral gekämpft.“

„Er hat Robin komplett in eine Eisstatue verwandelt“, berichtete Ruffy, „Sanji und Zorro hatte es auch erwischt und mich auch.“

„Und dann wolltest du alleine gegen ihn kämpfen?“, fragte Sandra und sah ihn ernst an.

„Ja, ich wollte die Anderen beschützen. Er hätte uns alle locker fertig machen können, wenn er es gewollt hätte.“

Ruffy sah nachdenklich auf seine Bettdecke und presste diese fest an seine Finger. Zum ersten Mal sah Sandra, dass auch Ruffy nachdenklich war und sich Sorgen um seine Freunde machte.

„Jedenfalls muss ich mir irgendwas einfallen lassen, um stärker zu werden, sonst kann ich die Anderen nicht beschützen.“

Er vertraute sich ihr an und sprach offen mit ihr, was er mit den Anderen nicht tat. Er war der Käpt´n und hatte eine gewisse Verantwortung seiner Crew gegenüber. Sandra verstand dies und kannte dieses Gefühl. Sie legte ihre Hand auf seine und sah ihn an. Ruffy hob seinen Kopf wieder an und sah sie zuerst verwundert an.

„Wenn ich dir irgendwie helfen kann …“, begann sie erst und fügte dann mit einem zuversichtlichen Lächeln hinzu: „Ich bin immer für dich da.“

„Danke“, sagte er, legte seine andere Hand auf ihre und erwiderte ihr Lächeln.

Die beiden Kapitäne sahen sich tief in die Augen. Es verband sie mehr, als nur ihr Kapitänsstatus. Inzwischen waren sie schon länger zusammen und kannten sich bereits gut. Ihre Gefühle füreinander wuchsen und mit jedem Abenteuer, welches sie gemeinsam durchstanden, wurde das Band zwischen ihnen noch enger. Sie liebten sich und das, war unübersehbar.

Beide hielten dem intensiven Blick stand. Innerlich fühlten sie ein warmes, angenehmes Kribbeln. Sie kamen sich automatisch näher, er beugte sich zu ihr und sie zu ihm. Sie schlossen beide ihre Augenlider und legte ihre Lippen zu einem innigen Kuss aufeinander. Dabei ließ Ruffy ihre Hand keine Sekunde los und klammerte diese fest zwischen seinen. Es bedeutet ihm viel, dass sie bei ihm war und sie für ihn da war.

Sanft lösten sie ihre Lippen wieder voneinander, sahen sich wieder an und lächelten.

„Du solltest dich noch etwas ausruhen“, meinte sie dann zu ihm.

„Aber nur …“, sagte er, grinste und hob die Bettdecke in ihre Richtung an, „ … wenn du dich zu mir legst.“

Sie lächelte ihn an, lies sich nicht zweimal bitten und legte sich zu ihm ins Bett. Er gab ihr noch einen liebevollen Kuss auf die Stirn, bevor er seinen Arm um sie legte und sie zusammen eng eingekuschelt einschliefen.
 

Teil 2: In Waterseven
 

Alleine saß Ruffy im Hotelzimmer auf dem Bett. Verbände und Pflaster bedeckten seine Wunden, die er sich im Kampf gegen Lysop zugezogen hatte. Betrübt sah er zu Boden. Der Verlust seines Teamkameraden und engen Freundes zerrte an ihm. Dazu kam noch das spurlose Verschwinden von Nico Robin und die Nachricht, dass ihr geliebtes Schiff, die Flying Lamb, irreparabel war, weshalb Ruffy sich schweren Herzens dafür entschied sie aufzugeben und es deswegen zum Kampf mit Lysop kam. Es brachen schlechte Zeiten für die Strohhutbande an in Waterseven.

An diesem Abend redeten sie kaum noch ein Wort miteinander, nur das, was eben nötig war. Vor allem Ruffy war still, was sonst so gar nicht seine Art war. Nun saß er alleine in dem Hotelzimmer, welches sie sich gemietet hatten, nachdem sie die Flying Lamb verlassen hatten. Seine Augen waren noch immer gerötet von den Tränen, die er nach dem Kampf vergossen hatte. Mit leerem Blick starrte er auf den Boden vor sich.
 

Als es an der Zimmertür klopfte, schaute er auf. Die Tür öffnete sich vorsichtig einen Spalt weit und Sandra trat hervor.

„Ruffy?“, fragte sie vorsichtig, „Kann ich rein kommen?“

Er nickte nur leicht und senkte danach seinen Blick wieder. Sandra kam herein, schloss die Tür hinter sich wieder und setzte sich zu ihm aufs Bett. Sandra wusste, was passiert war und es erschütterte sie ebenfalls. Sie fühlte mit Ruffy und den anderen Strohhüten mit. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte oder wie sie ihm helfen konnte. Sie sah Ruffy einfach nur an und streichelte tröstend über seinen Oberarm. Es zerriss ihr das Herz ihren geliebten Ruffy so traurig zu sehen.

Eine ganze Weile schwiegen beide. Die Stille war fast schon erdrückend. Sandra fühlte sich hilflos, sonst war er immer derjenige gewesen, der anfing zu reden, da er nicht lange ruhig bleiben konnte. Die ganze Zeit überlegte sie, was sie sagen konnte, um diese Stille zu unterbrechen, doch es fiel ihr nichts Aufmunterndes ein. Wie schaffte er es nur immer sie aufzumuntern und ihr ein Lächeln zu entlocken? Es wirkte auf Sandra immer so einfach, dabei war er einfach nur er selbst. Doch nun war es umgekehrt. Jetzt brauchte er sie. Unsicher sah sie ihn an. Es gehörte nicht gerade zu ihren Stärken jemanden aufzumuntern oder zu motivieren. Trotzdem versuchte sie die Stille zu unterbrechen.

„Kann ich … irgendetwas tun?“, fragte sie etwas zögerlich und leise.

Innerlich hoffte sie auf eine Antwort, die ihr sagen würde, wie sie ihm helfen konnte. Dementsprechend sah sie ihn erwartungsvoll, aber gleichzeitig mitleidig, an.

„Nein. Kannst du nicht“, sagte er mit trauriger Stimme.

Sein Blick war noch immer betrübt auf den Boden gerichtet. Er dachte an den Streit und den Kampf mit Lysop. Er war einer seiner besten Freunde gewesen. Sie hatten so viel gemeinsam erlebt und durchgestanden. Ruffy fiel der Verlust seines ehemaligen Kameraden und Freundes schwer. Es fiel ihm nicht leicht gegen ihn zu kämpfen, doch er hatte keine Wahl. Hätte er es nicht getan, hätte er den Rest seiner Crew verloren, da sie dann keinen Respekt mehr vor ihm gehabt hätten. Ruffy war nun mal der Käpt´n und dieser hat eine gewisse Verantwortung und Bürde zu tragen.

Auch wenn der Kampf nun schon einige Stunden vorbei war, waren die Bilder in Ruffy´s Kopf noch so deutlich, als wäre er noch mitten drin. Er presste seine Zähne fest aufeinander und begann leicht zu zittern. Noch immer war er wütend auf Lysop und zugleich traurig. Auch ihm fiel es schwer sich von der irreparablen Flying Lamb zu trennen.

„Dieser … Vollidiot …“, zischte er wütend.

Sandra wusste sofort, dass er damit Lysop meinte. Sie konnte seinen inneren Schmerz mitfühlen und wusste, dass es hart für ihn war. Sie wusste, wie eng er und Lysop befreundet waren. Zwar fiel ihr nichts Aufmunterndes ein, was sie sagen konnte, doch dafür handelte sie instinktiv. Sie legte ihre Arme um ihn, zog ihn sanft zu sich und hielt ihn fest. Ruffy war zuerst überrascht. Dieses Gefühl, von jemandem im Arm gehalten zu werden, kannte er noch nicht. Zum ersten Mal ließ er sich fallen und lehnte sich an sie. Er fühlte ihre Wärme, sowohl körperlich, als auch innerlich. Er war nicht allein. Sie war bei ihm. Sanft strich Sandra ihm durch seine Haare. Ruffy konnte ihren ruhigen Herzschlag deutlich fühlen und er beruhigte sich. Sein Zittern lies nach und seine Gedanken beruhigten sich. Auch wenn sie keine aufmunternden Worte parat hatte, so reichte es ihm schon aus, dass sie bei ihm war. Ihre Nähe half ihm sehr und bedeutet ihm viel. Es tat ihm gut. Er fühlte sich wohl bei ihr und vor allem von ihr geliebt.
 

Ruffy schloss seine Augen. Er genoss es sehr. Für eine Weile konnte er die Geschehnisse dieses Tages vergessen.

„Ich bin froh, dass du bei mir bist. Du tröstet mich wirklich sehr“, sagte er ruhig und ehrlich zu ihr.

„Ich bin für dich da, so wie du für mich da bist.“

„Danke.“

Ein kurzes, leichtes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Sandra gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Stirn.

„Versuch ein bisschen zu schlafen“, meinte sie.

Ruffy nickte kurz. Erst jetzt merkte er, wie erschöpft er war. Es war ein langer und anstrengender Tag gewesen. So vieles war passiert. Und das hatte auch bei ihm seine Spuren hinter lassen. Gemeinsam legten sie sich aufs Bett. Diesmal legte sie ihren Arm um ihn. Mit der anderen Hand streichelte sie beruhigend durch sein Haar. Seine Augen waren geschlossen und es wirkte, als würde er bereits schlafen. Doch dem war nicht so. Er konnte einfach nicht einschlafen, noch immer spürte er die Belastung in seinem Innern. Er öffnete seine Augen wieder. Inzwischen war Sandra bereits eingeschlafen. Vorsichtig setze er sich auf, um sie nicht zu wecken. Ruffy sah sie an, aber es sah eher so aus, als würde er durch sie hindurch sehen. Sein Blick war traurig und nachdenklich.
 

Der nächste Morgen war angebrochen und die Sonne war bereits aufgegangen. Einige Strahlen drangen durch das Zimmerfenster und erleuchteten es. Sandra wurde wach und öffnete ihre Augen. Sie blickte auf den Platz neben sich im Bett, aber dieser war leer. Ruffy war nicht mehr da.

„Ach Ruffy …“, murmelte sie leise.

Dieser saß schon eine ganze Weile auf einem der Dächer neben dem Hotel. Zorro, Sanji und Chopper saßen einige Meter weiter auf dem Hoteldach und waren genauso still schweigend, wie er.

Traurig und betrübt schaute Ruffy auf den Horizont. Ein leichter Wind wehte ihm dabei durchs Haar. Die Tatsachen, dass sie die Flying Lamb aufgeben mussten, dass er mit Lysop gekämpft hatte und dieser die Crew verlassen hat und das Robin spurlos verschwunden war, beschäftigten ihn sehr. Auf keinen Fall wollte er, dass er einen seiner Freunde verlieren würde und nun waren gleich zwei fort. Sie waren bis vor kurzen noch alle glücklich gewesen und vor allem zusammen gewesen. Ruffy dachte nach.

„Wie konnte es nur dazu kommen?“, fragte er sich, „Was soll ich nur tun?“

Er hatte keine Ahnung, was er jetzt tun sollte.

Plötzlich kam Nami die Treppe, die aufs Dach führte, aufgeregt hinauf gerannt. Ruckartig riss sie die Tür auf und betrat das Dach. Damit riss sie alle aus ihren Gedanken, denn sie verkündete, dass jemand in der Nacht ein Attentat auf den Bürgermeister der Stadt verübt hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yu-chaan
2014-11-09T19:25:04+00:00 09.11.2014 20:25
Super Kapi ^-^

Yu
Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
11.11.2014 22:47
Danke :)
Von:  lorrenor
2014-11-04T12:39:12+00:00 04.11.2014 13:39
Gutes Kapitel ich hoffe es geht bald weiter
Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
04.11.2014 17:20
Danke dir :)
Ich arbeite gerade daran.
Von: abgemeldet
2014-10-31T19:20:23+00:00 31.10.2014 20:20
Tolles Kapitel. Sehr Cool. Und wann kommt eigentlich dein nächstes Kapitel?
Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
02.11.2014 21:47
Danke für deinen Kommentar. :)
Ich arbeite zur Zeit daran und es wird auf jeden Fall diesen Monat weiter gehen.
Von:  Leopawtra
2014-10-15T13:54:29+00:00 15.10.2014 15:54
Auf zum vorerst letzten Kapitel deiner FanFiction. :)
Ich bin gespannt wie es jetzt weiter geht und worauf sich der Titel bezieht. ^-^

„Irgendetwas stimmt nicht“, murmelte Sandra, „Ruffy´s Aura ist schwächer geworden.“
- Ohaaaaa... O.o schon in den ersten Zeilen die Hiobsbotschaft. o.o

Ich finds lieb, dass ihre Freundinnen sie gehen lassen und ich freu mich auch darüber, dass Sandras Saiyajin-Kräfte nun öfter zum Einsatz kommen. Das war immerhin das worauf ich am längsten gewartet habe. :)
Mir fällt auch gerade auf, dass sich besonders in diesem Kapitel dein Stil verändert und vor allem sehr verbessert hat. Das freut mich wirklich sehr, denn es liest sich nicht mehr so holprig und plump. Es ist jetzt schon ein viel flüssigerer, klarer und vor allem ausgebauterer Stil und das gefällt mir außerordentlich gut. :D

Dazu kam noch das spurlose Verschwinden von Nico Robin und die Nachricht, dass ihr geliebtes Schiff, die Flying Lamb, irreparabel war, weshalb Ruffy sich schweren Herzens dafür entschied sie aufzugeben und es deswegen zum Kampf mit Lysop kam.
- Boah, daran erinnere ich mich ganz ganz dunkel, dass die Beiden sich so heftig angegangen waren. :O Stimmt, als ich die Folge sah war ich zu tiefst bestürzt, aber ich glaub die hatten sich doch im Laufe der Folgen wieder vertragen oder? o.o'' Ich bin ein bisschen doll aus der Story raus. ^^''

Wow... ein Spannungshänger. Interessant. :)
Ich bin sehr gespannt wie du jetzt mit deinem Stil weiter machst und auch der Verlauf deiner Geschichte wird mich weiterhin brennend interessieren. :)
Bis hierhin eine sehr schöne FanFiction und deine Wandlung im Stil ist vor allem in diesem Kapitel hier gut zu erkennen. :D
Mach weiter so. ^.^

LG
Leo~♥

♪♫
Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
15.10.2014 18:20
Du warst ja richtig fleißg heute! Noch ein Kommentar von dir! *_*
Ich freue mich gerade so sehr darüber! Auch darüber, dass ich mich inzwischen schon etwas verbessert habe.^^

Ne die haben sich erst wieder vertragen, nachdem sie Robin aus Enies Lobby gerettet und Waterseven verlassen hatten. Das dauerte noch etwas.^^

Lieben Dank für dein Lob, das bedeutet mir wirklich sehr viel. :) Und es freut mich sehr, dass dir meine FF gefällt. :)
Von:  fahnm
2014-09-29T20:17:02+00:00 29.09.2014 22:17
Spitzen Story^^

Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
03.10.2014 11:06
Danke :)
Von:  FireStorm
2014-09-29T14:47:18+00:00 29.09.2014 16:47
schönes kapi freu mich schon wenns weiter geht:)
Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
29.09.2014 20:06
Dankeschön :)


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