Zwei Drittel Liebe von dadgrin (One-Shot Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: Zum silbernen Nachthimmel ------------------------------------ Fraus Meinung nach war der Himmel scheiße. Soweit er das sagen konnte war er seit ungefähr einem Tag dabei durch die endlosen Gärten hier zu staksen. Es war als hätte jemand Labrador losgelassen und ihm gesagt er solle sich austoben. Er versuchte nicht an Labrador zu denken, oder Castor, oder sonst wen anders, aber die Blumen machten es irgendwie schwer seine Gedanken an Labrador zu vermeiden. Und hier gabs Leute. Andere Seelen, wie er riet. Aber keine davon hatte ihn angesprochen, er erkannte auch keinen und er war nicht in Stimmung um einen verstört wirkenden Fremden anzuquatschen. Außerdem ging ihm der melodische Vogelgesang auf die Nerven. Seine Hände fühlten sich zu leicht an ohne die Sense. Doch Zehel war nun fort, und die Sense mit ihm. Er merkte nur, das dieses bleierne Gewicht sich von seiner Seele hob. Wahrscheinlich sollte es sich wie Freiheit anfühlen, aber gerade kam es ihm mehr wie Versagen vor. Letztlich ließ er sich auf dem Rand eines Springbrunnens zusammensacken, die Hände zwischen den Knien baumelnd. Er war tot. Teito war es nicht. Er war sich ziemlich sicher das es auch Castor und Labrador nicht waren. Das war gut. Aber was zum Teufel tat er jetzt? „Hier bist du. Hab dich Balg schon überall gesucht!“ Frau fuhr zusammen, als hätte er gerade eine unter Spannung stehende Leitung berührt; so fühlte es sich auch irgendwie an. Er kannte diese Stimme, oder eher das hatte er vor langer Zeit. Langsam sah er auf, während seine Hände die Knie fest umklammerten. Da stand ein Mann am Eingang zum Garten, mit einem Arm auf das verschnörkelten Tor gestützt. Groß und hager und kräftig, mit schwarzem Haar und ein spöttisches Lächeln auf den Lippen, dabei eine Zigarette im Mundwinkel hängend. Frau musste gleich zweimal schlucken, bevor er sprechen konnte. „Gido?“ „In voller Lebensgröße“, meinte der Mann unbeschwert. „Dachte mir ich sollte dich suchen kommen. Geb dir ne Chance das Anschreien schnell hinter dich zu bringen.“ „Anschreien?“, echote Frau heiser. Langsam stand er auf, stolperte beinahe als er vorwärts schritt. Gido hob die Brauen. „Ja, dachte ich mir. Fürs sterben. Das ich dir Zehel in den Schoß gelegt hab.“ Nachdenklich blies er eine Rauchwolke aus. „Verdammt will ich sein, wenn ich weiß wers jetz übernimmt; ich weiß nicht mal wer von unserm Haus noch am Leben ist. Also ja. Du kannst loslegen und mich anschreien.“ Doch Frau starrte ihn nur an, völlig ratlos, den Kopf voller Erinnerung die er versucht hatte wegzusperren, damit ihn der Schmerz nicht hohl fraß. „Oder vielleicht auch nicht“, sagte Gido schließlich leise. Er ließ seine Zigarette fallen und trat sie aus, und streckte eine Hand aus. „Komma her Kurzer.“ Er zog Frau dicht heran, und oh Gott, er war warm, warm, und greifbar als Frau seine Arme um ihn schlang. Frau bebte, die Kehle zugeschnürt und etwas das einem Schluchzer alarmierend nahe kam kämpfte sich aus dieser, als Gido eine Hand auf seinen Kopf legte und ihm die Haare zerzauste wie er es damals immer getan hatte. Frau vergrub das Gesicht in Gidos Schulter, die, nur um alles noch befremdlicher zu machen, mittlerweile auf selber Höhe mit seiner eigenen war. „Du gottverdammter Idiot!“, abgekämpft rang er nach Luft, voll von altem Schmerz, der den neuen überschwemmte. „Du hättest rennen sollen! Warum zur Hölle bist du nicht gerannt, als sie kamen?“ „Ah, da is das Anschreien.“ Gido klang amüsiert, ein wenig nachsichtig, so vertraut das sich Frau fast nicht mehr zurückhalten konnte. Seufzend legte Gido eine Hand auf Fraus Nacken. „Wenn ich gerannt wäre, wäre ich nicht ich selbst gewesen“, meinte er lediglich. Und dann rüttelte er Frau sanft. „Und versuch mir bloß nicht weiszumachen du hättest es irgendwie anders gemacht, wenn du für das Schiff verantwortlich gewesen wärst. Du bist niemals gerannt, als du Tiashe durch das Königreich bugsiert hast, mit dem gesamten Militär an euren Fersen.“ Frau hob seinen Kopf und starrte ihn wütend an. „Das war was anderes! Das war damit Verloren nicht aufwacht und er war die Büchse der Pandora und ich war Zehel verdammte Scheiße nochmal! Es gab keinen Ausweg.“ Gido lächelte nur sein schwaches Zigarettenhalterlächeln das Frau bedeutete das er ihn hier keinen Scheiß erzählen lassen würde. „Und du wärst nicht gerannt, selbst wenn es einen Ausweg gegeben hätte.“ Sein stechender Blick ließ Frau den eigenen senken. Gido schnaubte leise. „Wir können nicht die ganze Zeit wachen, aber ich hab wann immer ich konnte ein Auge auf dich gehabt Frau.“ Er kicherte. „Hab vielleicht sogar das ein oder andere Gebet für Bastien gesprochen, nachdem er dich aufgenommen hat.“ Frau zuckte zusammen. „Frau“, Gidos Griff um seine Schulter wurde fester. „Vergiss nicht alles davor, nur weil es so endete. Er hatte die lieb. Und du hast ihn gerettet.“ Leise fügte er hinzu, „ich bin ihm Dankbar das er sich um den letzten meiner Mannschaft gekümmert hat.“ Und dann zog er Fraus Kopf hinab an seine Schulter, was gut war, denn immer mehr Tränen kämpften sich ihren Weg nach draußen. Frau hatte ganz vergessen wie leichtfertig Gido diesen Knoten lösen konnte, wie deutlich ihn dieser Mann schon immer durchschaut hatte. Schlussendlich setzten sie sich in eine der moosbedeckten Ecken nahe des Springbrunnens, wobei sich ihre Mäntel und Stiefel ein wenig verhedderten, weil sich Frau nicht überwinden konnte vollständig von ihm zu lassen. Gido lächelte nur und brachte Frau dazu sich an seine Schulter zu lehnen. Schließlich räusperte sich Frau. „Also bist du hier oben geblieben?“ „Mm.“ Geistesabwesend fuhr Gido seine Finger durch Fraus Haare. „Ja, also deswegen. Die meisten Seelen können sofort zurück, wenn sie wollen, aber für solche die Ghosts waren... naja, bei den meisten von uns braucht es eine Weile, um das von der Seele zu waschen. Asyl, sie war vor mir Zehel, ist fast soweit das sie wieder nach unten kann, glaub ich.“ Abrupt saß Frau aufrecht und starrte ihn an. „Ich sitz hier fest?!“ Reumütig kippte Gidos lächeln. „Ja, dachte mir schon das du darüber als nächstes rumschreist.“ „Aber... aber... Teito!“ „Der hat Michael und die Meisterin Raphaels zur Hilfe, oder nicht?“ Das Lächeln breitete sich zu einem Grinsen aus. „Ein bisschen erinnert sich mich an Magdalena. Nur angsteinflößender.“ „Aber...!“ „Jedes der Houses of God steht in seiner Schuld und weiß es“, fügte Gido hinzu. „Letztens als ich einen Blick drauf geworfen hab, sahs aus als wären vor allem die Oaks auf seiner Site.“ „Aber...!“ Gidos Blick traf Frau auf Augenhöhe. „Frau. Du hast ihn beschützt. Deinetwegen hat er überlebt. Deinetwegen hat sich an eine Menge über die Liebe erinnert. Aber du hast deinen Teil da unten getan. Und“, fügte er praktikablerweise hinzu, „so wäre es so oder so, selbst wenn du gleich zurück könntest. Willst du wirklich warten bis du wieder erwachsen bist, voller Rastlosigkeit, ohne zu wissen warum?“ Mit einem bewusst hörbar dumpfen Aufschlag ließ sich Frau wieder gegen Gidos Schulter sinken. „Weißt du, du kannst nicht immer für alles sofort eine Antwort haben“, grummelte er. Gido lachte, schlang seinen Arm fester um ihn. „Womit hätte ich meine Zeit hier denn sonst verbringen sollen, außer denken? Na ja“, gab er mit sanfter werdender Stimme zu, „damit und dich zu vermissen.“ Frau duckte seinen Kopf ein wenig, fühlte sich mit einem Mal wieder sehr klein und ein wenig nervös, als er das von seinem Mentor und Anführer hörte. Gidos Hand glitt seinen Hals hinab, er ließ seinen Daumen über das Halsband gleiten. „Das haste also behalten, hm?“ Und das erinnerte Frau schonungslos daran das er wirklich gar nicht mehr so klein war, denn als Gidos Finger seinen Hals streiften sandte es eine Welle aus Hitze seinen Rücken hinab. Gido hob die Brauen, als er den leisen Laut vernahm, den Frau kaum verhindern konnte. Dieses Mal langsamer und beabsichtigter, ließ er seine Finger erneut über das Halsband gleiten. Hilflos hob Frau das Kinn, als ein weiterer heiserer Laut seiner Kehle entkam. Einer von Gidos Mundwinkeln zuckte und Frau schluckte ein wenig nervös. Gido war ein guter Mann, ein Netter und Fraus persönliches Vorbild in Sachen Ehre und Mitgefühl. Aber es ließ sich nicht leugnen das er ebenso einen bösen Humor hatte. „Gido...“ „Na, da haben wir ja eindeutig einen Weg dich runter zu kriegen.“ Gido beugte seinen Kopf vor und leckte Fraus Kehle hinauf. Die gemächliche, feuchte Wärme ließ Frau keuchen, während er seine Hand fest in Gidos Mantel krallte. Sein Kopf lag wieder im Nacken, doch er konnte sich nicht daran erinnern das getan zu haben, dennoch würde er sich sicher nicht beschweren, als sich Gido, die Lippen geöffnet, seinen Hals wieder hinabküsste bis zu seiner Brust... und wann zum Teufel hatte Gido Fraus Mantel geöffnet? „Gido...“, versuchte er es erneut, auch wenn es heiser und atemlos klang, als ihn Gido sanft mit dem Rücken auf das von der Sonne erwärmte Moos drückte und sich über ihm platzierte. „Ja?“, fragte Gido, auf seine Ellenbogen gestützt, während seine Finger durch Fraus Haare kämmten. Frau befeuchtete seine Lippen, als er zu ihm aufsah. Er konnte nicht leugnen, das er ein paar Träume gehabt hatte die in diese Richtung gingen, und als er schließlich sprach, sagte er, „den Mantel aus?“ Gido lachte. „Das ist mein Frau.“ Frau schloss die Augen. „Immer doch“, gab er leise, mit sanfter Stimme zu. Und damit legte Gido seine Hände um sein Gesicht und küsste ihn langsam und sanft. Ein Vorteil an ihrem Kleidungsstil war, das es weniger Zeit brauchte um alles loszuwerden. Am längsten brauchten sie für die Stiefel, denn da hatte Gido wieder angefangen an Fraus Kehle zu knabbern und zu saugen, was ihn ständig von den Schnürsenkeln ablenkte und ein Feuerwerk nach dem nächsten seine Wirbelsäule bis zu seinem Glied hinab jagte. Als sie endlich beide nackt waren, drückte sich Frau dicht an Gido, schlang dabei Arme und Beine um ihn und empfing seine langsamen Küsse gierig und genüsslich, während Gidos Hände beruhigend über seinen Rücken strichen. Sie waren ihm so bekannt, diese Hände, diese Berührung, nur... eben nicht ganz auf diese Weise. Es machte Frau sprachlos festzustellen, das er selbst im Bett, seinem Käpten, seinem Helden sein Verhalten nachgeahmt hatte und das ohne das Gido ihm je zuvor auf diese Weise Nahe gekommen war. „Immer“, wiederholte er flüsternd und Gido schlang seine Arme mit festem und unnachgiebigem Griff um ihn. „Ich bin stolz auf dich“, sagte er leise gegen Fraus Haar. Als Frau sich mit einem leisen Geräusch dichter schmiegte, legte er seine Hand an Fraus Kinn und hob es an, küsste ihn langsam und tief. „So stolz auf dich.“ Langsam ließ er seine Hände an Fraus Körper hinab gleiten. „Du hast uns niemals im Stich gelassen. Du hast immer das Gesetz deiner Leute im Herzen getragen, dein ganzes Leben lang.“ Er schlang seine Finger um Fraus Erektion und ließ seine Hand in sicheren, festen Bewegungen an ihm auf und ab gleiten. „Glaub bloß nicht das du uns enttäuscht hast. Das hast du niemals.“ Bebend lag Frau in der Beuge von Gidos Arm, die Augen weit aufgerissen und erschüttert über die Wärme in Gidos Worten die sich um das heiße Verlangen, das seine Berührungen in ihm auslösten, wand. „Gido...!“ Überwältigt, als wäre er sein allererster Liebhaber, krallte er sich in Gidos Schultern. Gido lächelte zu ihm hinab, genau das selbe Lächeln das er ihm geschenkt hatte, als er ihn zum ersten Mal an Bord akzeptiert hatte, und Frau bog sich ihm entgegen, war völlig ausgelaugt als er kam. Hitze wallte durch seine Körper und ließ ihn erzittern, während er sich blind den Händen anvertraute die ihn hielten und ihm beistanden. Sein Atem schlug gegen Gidos Schulter, als er sich schließlich beruhigte; Gido strich ihm die Haare aus der Stirn und drückte ihm einen Kuss auf diese. „Das wollte ich dir schon sehr lange sagen“, murmelte er. Frau rührte sich wieder und lächelte ihn an. Er hatte das schon seit langem hören wollen; er hatte nur nicht gewusst wie sehr. „Danke.“ Gido zog ihn dichter und hielt ihn schweigend, während Frau sich in der knochenlosen Wärme des Gartens an ihn lehnte. Schlussendlich schlief Frau langsam ein, während er Gidos dumpfen Herzschlag lauschte. Als er wieder aufwachte erinnerte er sich eine Sekunde lang nicht wo er war. Und dann fiel es ihm wieder ein. Teito, Castor, Labrador, nein... Jemandens Arme schlangen sich fest um ihn, als er zusammenzuckte und eine kräftige Hand glitt seinen Rücken hinauf um seinen Nacken zu massieren. „Langsam Frau. Langsam.“ „Gido.“ Zumindest das war real gewesen. „Ich bin hier.“ Ein Grinsen lag in seiner Stimme, als er hinzufügte, „fertig mit deinem Schönheitsschlaf?“ Frau grollte und hieb nach ihm, doch Gido lachte nur. „Na, in dem Fall willst du vielleicht duschen?“, Gido setzte sich auf und strich die Blütenblätter von seiner Brust. „Die Blumen sind aber auch irgendwie überall“, murrte er. „Gibs hier tatsächlich sowas wie eine Dusche?“, wollte Frau eher skeptisch wissen. „Ich hab einen verdammten Dreck außer Gärten, Springbrunnen und noch mehr Gärten gesehen, seit ich hier bin.“ Doch so wie Gido lächelte, war Frau lieber vorsichtig. „Ich bin sicher wir finden etwas das den Zweck erfüllt.“ Als er Frau, durch einige weitere Gärten, zu dem führte was im Himmel anscheinend als Bad durchging, konnte Frau für eine Weile nur glotzen. „Scheiß verrückt is dieser Ort“, erklärte er schließlich. „Es ist der Himmel, manchmal übertreibts eben ein wenig“, meinte Gido nonchalant, beförderte seine Stiefel dabei unter eine der Bänke. „Ein wenig?!“ Sie standen an der Ecke eines wahnsinnig riesigen Kreuzes, zwischen einem Springbrunnen, einer heißen Quelle und einer Empfangshalle. Da waren Becken und Säulen, Dampf und Miniaturwasserfälle, Schüsseln mit Seife und Handtücher und Tiegel und Flaschen und (natürlich) überall Blütenblätter verstreut. „Sei kein Weichei und komm her abschrubben“, orderte Gido, als er in ein Becken watete dessen Wasser aus einer Fontäne, die die Form eines gottverdammten Drachen hatte, hervorschoss und das war einfach nur verstörend. Frau glotzte nur, folgte ihm aber. „Wer hat sich das bloß alles ausgedacht?“, grummelte er, duckte sich einen Moment lang unter die Fontäne. Skeptisch griff er nach einem Schwamm, der aber wenigstens auch ein normaler Schwamm zu sein schien. „Du gewöhnst dich dran.“ Frau hielt inne, blickte einen Augenblick nur auf das herabfallende Wasser, denn Gidos Stimme war ihm sanfter als nötig erschienen. „Gido–“ Von hinten schlangen sich zwei Arme um ihn, die ihn dicht an Gidos Brust zogen. „So wirst du niemals sauber“, murmelte ihm Gido ins Ohr. „Soll ich dir helfen?“ Ein eingeseifter Lappen, rau und genoppt unterhalb der Seifenlauge, rieb seine Brust hinab. „Gido“, murrte Frau, ein wenig heiß um die Wangen. „Verdammte scheiße, ich bin kein kleines Kind.“ „Mm, weißt du, das is mir aufgefallen.“ Bedeckt mit dem Lappen glitt Gidos Hand zwischen seine Beine, seinen Schaft entlang, griff sanft nach seinen Hoden. „Fuck.“ Frau lehnte sich mit plötzlich wieder flachem Atem an Gido. Aber Gido lachte nur leise. „Dreh dich um, ich kümmer mich um deinen Rücken.“ Frau hielt das für sinnlos, drehte sich aber trotzdem um und verstand als Gido ihn ganz dicht an sich heranzog. Der Lappen schrubbte tatsächlich über seinen Rücken und Frau gab nach, beugte den Kopf vor, lachte gegen Gidos Schulter. Langsam rann er zur Erwiderung seine Hände und den Schwamm über Gidos Rücken, fuhr die langen, sehnigen Muskeln und Knochen nach. Sie waren von wirklich ähnlicher Statur. Nicht sehr überraschend, wie er annahm, stammten sie doch aus dem selben Haus, ganz gleich wie zügellos und verstreut dieses auch sein mochte. Er überlegte wer nun wohl Zehel wäre und ob er oder sie mit Castor und Labrador zurecht käme. Ob Zehel Teito und Ouka diesen Hitzkopf und Hakuren, ihren persönlichen Oak, beschützen würde . „Du denkst zu viel“, meinte Gido dicht an seinem Ohr und Frau keuchte auf, als der Lappen hinabglit und langsam und kräftig zwischen seinen Pobacken rieb. Die Hände auf Gidos Rücken ausgebreitet, lehnte Frau an ihm und stöhnte, als einer seiner Finger, umwickelt vom nassen, rauen Stoff des Lappen, in ihn eindrang. Die Erregung, der sanfte und gleichzeitig raue Stoff in ihm, ließ seine Knie weich werden und er war froh als Gido sie beide in der Hitze des Wassers auf die Knie brachte. „Hör auf dir Sorgen um die Welt zu machen“, murmelte Gido. „Diese Verantwortung hast du hinter dir.“ „Aber alle“, begann Frau, nur um aufzukeuchen als Gido ihn dichter an sich drückte und seine Finger tief in ihn stieß. „Du liebst sie“, flüsterte Gido in sein Ohr. „Du hast sie gerettet. Du hast ihnen einen guten Dienst erwiesen, und nun ist es an der Zeit ihnen zu vertrauen Frau.“ Frau schlang seine Arme um Gidos Brustkorb, keuchte gegen seine Schulter. „Tu ich“, meinte er abgekämpft, doch mit Nachdruck, während Gido seine Finger und damit den Lappen langsam in ihm bewegte. „Dann vermisse sie“, erklärte ihm Gido sanft. „Aber fürchte nicht um sie.“ Er zog seine Hand und den Lappen zurück und Frau sank atemlos gegen ihn. „Wird es wirklich in Ordnung sein?“, fragte er leise und Gido nahm sein Gesicht in seine Hände, die vom warmen Wasser tropften, als er Fraus Kopf hob und ihm in die Augen sah. „Es wird in Ordnung sein“, sagte er mit solch unanfechtbarer Sicherheit, das Frau nicht anders konnte als ihm glauben. Frau nickte leicht, akzeptierte das Urteil seines Anführers und Gido gab ihm einen warmen und sanften Kuss. „Komm.“ Frau war immer noch ein wenig zittrig auf den Beinen, was Gido, vorhersehbarerweise, als Möglichkeit nutzte um Frau beim abtrocknen wieder dicht an sich zu ziehen. „Aufgefallen das du den auch immer noch hast“, murmelte Gido, beugte sich vor um seine Zähne um den Ohrring den Frau geerbt hatte, zu schließen, sanft zog er an diesem. Die Augen halb geschlossen lehnte sich Frau mit einem leisen stöhnen an ihn. „Fuck, Gido...“ „Ja natürlich; du hast doch nicht geglaubt wir wären schon fertig, oder?“ Ein eindeutiger Glanz lag in Gidos Augen und Frau dachte daran wie Gido ihn gerade geputzt hatte und musste schlucken. „Wieso?“, fragte er schließlich leise. Gido jedoch gab nicht mal vor ihn nicht zu verstehen, lächelte nur und zerzauste Fraus trocknendes Haar. „Weil du Ablenkung brauchst.“ Grinsend zeigte er die Zähne. „Und weil du ziemlich prima geraten bist.“ Seine Hände wanderten Fraus Rücken hinab, griffen nach seinem Arsch und zogen ihn näher, und Frau folgte, denn er war wirklich, reichlich verdammt willens sich jetzt ablenken zu lassen und später herauszufinden wovon er hatte abgelenkt werden sollen. Teito hatte in dieser einen Nacht die Wahrheit erkannt; Gido war für Frau wie ein Gott gewesen. Frau hatte Bastien lieb gehabt, aber es war Gido von dem er geträumt hatte. Sich vornübergebeugt auf Knien, in einem Durcheinander aus samtenen Gras und nassen Handtüchern, unter Gido wiederzufinden machte ihn schon benommen und keuchend, noch bevor kräftige, lange Finger ihn weiteten. Fraus Körper reagierte dermaßen heftig, während Gidos Zunge langsam über seinen Eingang wanderte, das er glaubte er würde noch hiervon allein kommen. Gido nahm sich seine Zeit, seine Zunge drehte gemächliche, feuchte und heiße und sanfte Runden, bis Frau nach Atem ringend gegen die Handtücher keuchte und sich Gidos Händen entgegen drückte. Als er seine Zunge dann endlich in Frau hineinschob, ihn spreizte, konnte Frau sich nur stöhnend ins Gras krallen. Das fühlte sich gut, sanft und kräftig und heiß an, aber es machte ihn ebenso hungrig auf mehr. „Gido“, keuchte er, drückte sich ihm entgegen und erzitterte als sich der Griff von Gidos Händen verstärkte, ihn diese still hielten. „Mm.“ Seine Daumen rieben langsame, kleine Kreise über seinen Hintern. „Du willst schon mehr?“, schnurrte Gido neckend. „Scheiße ja, bitte.“ Frau gab einen tiefen, verlangenden Laut von sich, als Gidos Glied, hart und langsam und glitschig von irgendetwas, in ihn eindrang. Wahrscheinlich von dem Inhalt einer dieser gottverdammten Flaschen und Tiegel hier, und oh Gott, würde Frau in zehn Jahren auch wissen was sich in ihnen befand? Darüber wollte er gar nicht nachdenken. Glücklicherweise gab es besseres auf das er sich konzentrieren konnte. „Fick mich, Gido“, halb bettelte er darum und halb befahl er es, erwiderte die langsamen Bewegungen von Gidos hartem Schaft in ihm. Gido lachte. „Ganz schön fordernd, findest du nicht?“ Dennoch veränderte sich sein Griff um Fraus Hüften und er stieß so hart in ihn das Frau Sterne sah. „Ja“, stöhnte er, als ihn Gido beim Wort nahm und ihn hart und unnachgiebig fickte. Gido war kein schmächtiger Mann und immer wieder von ihm geweitet und ausgefüllt zu werden, brannte sich süßlich-heiß in Fraus Nerven. Das war Hier und Jetzt und perfekt, selbst wenn es hier einen Haufen scheiß unmöglicher Gärten gab und er geglaubt hatte alles sei zu spät. Es war die Hoffnung, die ihm mit jedem Stoß, jedem Streichen von Gidos Händen entlang seines Brustkorbes unter die Haut getrieben wurde, das er zu diesem Mann zurückgekehrt war und das dies vielleicht bedeutete das der Rest seines Lebens und seiner Liebe nicht für immer verloren waren. „Es ist okay Frau.“ Gidos Stimme klang mittlerweile rau und atemlos. „Es ist okay. Lass los.“ Seine Hand schlang sich fest und sicher um Fraus Schaft, und er stieß hart genug in Fraus Arsch um ihn von den Knien zu heben. „Lass los. Du weißt ich fang dich auf.“ Die Worte durchfuhren ihn wie ein Blitzschlag, gleißend und zügellos, kollidierten sie als sie auf sein feurig wachsendes Verlangen trafen. Vor Erschütterung schrie Frau auf, als ihre Süße ihn beinahe wortwörtlich schneidend durchfuhr. Sein Körper fühlte sich so völlig kraftlos an, das er kaum Luft bekam, die Wucht ihn nur noch bebend auf Gidos Tun reagieren ließ. Gidos tiefes, kräftiges Stöhnen antwortete ihm tief wie ein Kuss, und Frau schnappte keuchend nach Luft, als Gido hart in ihn stieß und kam. „Fuck“, gab Gido schließlich aufatmend von sich und Frau konnte ihm nur ein zustimmendes Geräusch erwidern. Er ließ sich die auf die Handtücher sinken, als sich Gido aus ihm zurückzog und ihn losließ, sein Arsch pochte ihm auf ziemlich angenehme Weise. Flüchtig berührten Gidos Lippen seinen Nacken, worauf er ihm seinen Kopf leicht zitternd entgegen bog. Sanft strichen Gidos Hände über seinen Rücken. „Schade das du damals auf der Aegis nie so gespurt hast“, meinte er ein wenig stichelnd. Frau regte sich und drehte den Kopf, um zu ihm hinauf zu sehen, wobei seine Mundwinkel zuckten. „Ich hab dir immer gehorcht.“ Gido schnaubte und griff über ihn hinweg um zwei Zigaretten aus seiner Manteltasche zu fischen, eine davon bot er Frau an. „Bockmist.“ Frau klaute sein Feuerzeug und nahm einen tiefen, langsamen Zug. „Stimmt aber“, insistierte er, während Gido sich sein Feuerzeug zurückschnappte und ihm einen leichten Klaps gab. „Ich hab dich angeschrien und mit dir gestritten und dich bei jedem Schimpfwort das ich kannte benannt, wenn du dich dumm angestellt hast. Aber ich hab mich dir niemals widersetzt, sobald du wirklich einen Befehl gegeben hast.“ Gido sah ihn für einen langen Moment an. „Ja“, meinte er schließlich sanft, ließ seine Finger durch Fraus Haare gleiten. „Ich weiß.“ Als er Frau näher zog, folgte dieser willentlich, für den Moment damit zufrieden einfach nur die Herzlichkeit dieses Augenblicks, wieder bei Gido zu sein, in sich aufzusaugen. Er konnte sich schon denken das sie bald wieder ans Anschreien kämen, aber für den Moment war das hier einfach viel besser. Nach ein paar weiteren Zigaretten und einem weiteren Tauchgang in den verrückten Bädern, schafften sie es schlussendlich sich wieder anzuziehen. Eine Weile dachte Frau darüber nach während er an Gidos Knien lehnte. Gido hatte sich an die marmorne Ecke eines Springbrunnens gelehnt, was wohl eine recht gute Bank abgab wie Frau annahm, dennoch nahm Frau mit dem viel weicheren Gras zu seinen Füßen vorlieb. Schließlich war es eine Weile her seit ihn jemand so hart gevögelt hatte. Außerdem bedeutete das, das Gido seine Finger gemächlich durch Fraus Haare kämmte und irgendwie wollte Frau diese Behaglichkeit, während er nachdachte. Er glaubte zu wissen was Gido in den letzten Stunden getan hatte und seine Ahnung ließ ihn gewarnt sein ebenso wie ihn gleichzeitig ängstigte, das Gido das überhaupt für nötig gehalten hatte. Was war nach seinem Tod vorgefallen das Gido glaubte das er darauf vorbereitet und davor beschützt werden musste? Es gab nur einen Weg das herauszufinden. „Also“, sagte er leise. „Bin ich jetzt ruhig genug? Damit du mich was auch immer sehen lässt das uns die Welt der sterblichen beobachten lässt? Um zu sehen was mit ihnen geschieht?“ Die Hand Gidos in seinen Haaren hielt für einen Moment inne. „Du warst schon immer scharfsinnig“, murmelte Gido. „Schau mich an.“ Frau hob seinen Kopf von Gidos Knie, begegnete seinen Augen, sie waren dunkel, mit einem fester Blick und Ernst. „Glaubst du das du bereit bist?“, fragte Gido. „Die zu sehen die dir lieb sind, die du wahrscheinlich für eine lange Zeit nicht mehr persönlich treffen wirst?“ Frau erinnerte sich daran wie ihn Gido in exakt der selben Tonlage gefragt hatte ob er mitkommen würde, als er zugestimmt hatte Frau mitfliegen zu lassen. Er erinnerte sich da es das letzte Mal gewesen war das er Magdalena gesehen hatte. Und dann musste er für einen Moment die Augen schließen und schwer schlucken. „Das war das erste was du mir beigebracht hast“, sagte er schließlich mit belegter Stimme. „Um etwas zu bekommen, muss man in der Regel etwas anderes hergeben.“ Und dann lachte er ein wenig unsicher aber ehrlich, als ihm etwas anderes einfiel. „Na ja vielleicht das zweite.“ Er öffnete seine Augen wieder und blickte Gido mit einem schiefen lächeln an. „Das erste war Wenn niemand seine Hand auszustrecken vermag, werde ich es tun. Falls das überhaupt wichtig genug is... du tust es sowieso.“ Das Lächeln das sich daraufhin langsam auf Gidos Gesicht ausbreitete, der offene Stolz darin, sein Stolz, ließ Frau, ein bisschen heiß um die Wangen, beiseite blicken. Es wurde zu einem kleinen, ruhigen Ort in seinem Herzen — ein kleiner Ort um zu bleiben und zu ruhen. Er hatte getan was getan werden musste, das was er für richtig hielt und an der Kehrseite seiner Entscheidung hatte er ein altes Zuhause wiedergefunden. „Wenn du es sehen willst, zeig ichs dir“, sagte Gido sanft. Schweigend nickte Frau und Gido stand auf, zog ihn dabei mit auf die Beine. Während sie durch noch weitere endlos scheinende Gärten gingen, erklärte Gido es ihm mit ruhiger Stimme. „Es gibt einen See. Wir sind uns ziemlich sicher das der Himmelsherr ihn benutzt um die Welt der sterblichen zu beobachten, aber andere Seelen können am Rande ebenfalls Einfluss ausüben. Wenn die die du sehen willst im Herzen und Geist bei dir sind, wird der See sie dir zeigen.“ Sein Mund verzog sich, während er den Blick starr geradeaus gerichtet hatte. „Es ist ein fragwürdiger Segen, falls es überhaupt ein Segen ist. Kreuz hätte es beinahe gebrochen. Er war der letzte Vertrag“, fügte er mit einem Seitenblick in Richtung Frau hinzu. „Tiashes Vormund. Was dem Kind zugestoßen ist, war... na ja. Es war ziemlich bitter, selbst für die von uns die dem Jungen nur einmal begegnet sind. Kreuz war wie Tiashes zweiter Vater; es hätte ihm fast die Seele zerrissen mit ansehen zu müssen was Barsburgs Bastarde ihm antaten und nichts dagegen tun zu können.“ Er seufzte und steckte die Hände in die Manteltaschen. „Letztlich ließ Gala so etwas wie Marienblumen wachsen und ihn schlafen. Die Gärten hören immer noch ein wenig auf Profe, selbst wenn sie keine Ghosts mehr sind. Eine gute Sache. Es geht ihm mittlerweile besser.“ Gido lächelte ihn an. „Hat geholfen als du und der Junge euch getroffen habt.“ Frau verstand nun warum Gido hatte sichergehen wollen das er beruhigt war bevor er ihm diesen See zeigte, selbst wenn er ihn nur zu gerne eine überängstliche Glucke genannt hätte. Dann jedoch ordneten sich die eben genannten Informationen neu und Frau blieb wie angewurzelt stehen. „Frau?“, Gido blickte ihn erhobenen Brauen über die Schulter hinweg an. „Also, ehm. Kreuz. Hat wieder zugeschaut, hm?“, Frau schluckte. „Sag wie oft hat 'Teitos Ersatzvater' zugeschaut?“ Gido blinzelte ein oder zwei Mal bevor es auch bei ihm klick machte und er offen und lauthals lachend den Kopf zurücklegte. „Ach, mach dir keine Sorgen.“ Das wäre sicherlich beruhigender gewesen, wenn Gido nicht gekichert hätte. „Er findet euch beide süß. Hat immer sofort angefangen rumzuschwärmen, wenn dich Tiashe im Bett rumkommandiert hat.“ „Hat er nicht...“, wütend starrte ihn Frau an, als Gido erneut in Gelächter ausbrach. Gido jedoch legte nur einen Arm um seine Schultern. „Doch hat er Kurzer. Es war süß.“ Leise vor sich hingrummelnd ließ sich Frau weiter ziehen. Der See war ein wenig nervenaufreibend, wie er feststellte als sie ihn erreichten. Es gab noch Andere die hier und da am Seeufer standen und ihre Gesichtsausdrücke ließen ihn angespannt werden. Das erste was er bei ihrem Anblick dachte, war Kor. Viel zu viele von ihnen sahen danach aus als würden sie einem Kor lauschen. „Gido“, meinte er leise und angespannt. „Ein fragwürdiger Segen“, entgegnete Gido leise, ohne ihn anzusehen. „Ghosts sind nicht die einzigen deren Seelen hier oben festsitzen können.“ Dieser Ton, dieses nicht ansehen, kannte Frau noch von seiner Zeit auf der Aegis, möglicherweise hörte jemand zu in dessen Gegenwart sie nicht allzu offen reden sollten. Es gab eben Konstanten die von der sterblichen Welt bis in die himmlische reichten. Zog man in Betracht das sie glaubten ein himmlischer Botschafter war es der den Papst davon überzeugt hatte aus Teito die Büchse der Pandora zu machen, überraschte es eigentlich nicht. Frau nickte auf entwaffnend zwanglose weise und kniete sich an den Rand des Seeufers. Aus den kleinen Wellen wurde eine spiegelglatte Oberfläche und Fraus Atem stockte als er dort Teitos Abbild erblickte. Er hatte gedachte er würde mehr dafür tun müssen. Aber nein, da saß Teito zusammen mit Hakuren und Ouka an einem kleinen runden Tisch voll von Papierstapeln und übersät mit Karaffen und Gläsern, während Kururu Mikage über die Rückenlehnen der Stühle jagte. Frau war gar nicht bewusst geworden wie fest er sich in das Gras am Ufer gekrallt hatte, bis Gido ihm die Hände auf die Schultern gelegt und sanft zugedrückt hatte. Er beobachtete wie sie Listen und Mappen austauschten, lauschte Oukas Meinung zu diesem adligem und Hakurens Gedanken zu jenem Geistlichen und Teitos Anmerkungen zu einigem Allgemeinen, so sanft und klar als wären sie nur im Raum nebenan. Es schmerzte gleich einer Faust die sich um sein Herz schloss, sie so nah und fern zugleich zu sehen. Und dennoch beruhigte es ihn sie zu beobachten, sie waren in Sicherheit und am Leben und offensichtlich dabei die Weltherrschaft zu übernehmen, auch wenn es wohl keiner von ihnen so nennen würde. Und dann sagte Hakuren, ohne von der Akte die er gerade hielt aufzusehen, „heute kam eine Nachricht von Castor. Sie sind sicher in der Großkirche angekommen.“ Teito zuckte zusammen. „Teito“, Ouka sprach sanft, während sie ihre Hand hinüber streckte um nach seiner zu greifen. „Alles in Ordnung“, erwiderte er hastig. „Mir gehts gut.“ Die Mappe auf den Tisch pfeffernd starrte ihn Hakuren wütend an. „Gehts dir gar nicht. Wann befolgst du endlich deinen eigenen Rat und trauerst um ihn?“ „Wir haben keine Zeit.“ Dennoch klang Teito nicht sonderlich überzeugt, und er klammerte sich an Oukas Hand. „Die Welt geht doch nicht Hier und Jetzt zugrunde“, meinte Hakuren überzeugt. „Wir haben Zeit.“ Er schob seinen Stuhl fort und kniete sich neben Teitos, legte eine Hand auf dessen Schulter. In sanfterem Ton fügte er dann hinzu, „ich vermisse Frau doch auch.“ Als wäre dieser Name alles was es brauchte um Teito weich zu kriegen, sank dieser nun mit einem erstickten Klagelaut auf seinem Stuhl zusammen und kauerte sich zusammen. Prompt zog ihn Hakuren daraufhin vom Stuhl in seine Arme und Ouka ging um den Tisch herum um beide in die Arme zu schließen. „Du hast ihn geliebt“, sagte sie sanft, strich durch Teitos Haare, während dieser erzitterte. „Und er war ein guter Mann. Es ist okay.“ „S ist so Dunkel ohne ihn“, flüsterte Teito mit rauer Stimme gegen Hakurens Schulter und Hakurens Arme schlangen sich fester um ihn. „Mach die Augen auf“, sagte Hakuren, selbst ein wenig heiser. „Ein Teil des Lichtes das er dir gezeigt hat, war dein eigenes Teito, daran darfst du nie zweifeln. Wag es nicht“ Einiges Gemurmel von dem Frau nur rechthaberisch verstehen konnte war zu vernehmen. „Ich vermiss ihn“, fügte Teito ein wenig deutlicher hinzu. Ouka lehnte ihr Gesicht mit der Wange an sein Haar. „Du solltest ihn auch vermissen“, sagte sie sanft. „Natürlich vermissen wir die die wir verlieren. Mit der Zeit tut es weniger weh, aber wir werden sie immer vermissen.“ Sie holte tief Luft. „Aber das beweist nur das du ein Herz und dieses Licht in dir hast. Und das bedeutet das du weiterhin lieben kannst und wenn es schmerzt, werden dir die denen du sie entgegen bringst Beistand leisten.“ Das war der Moment an dem Teito sich nicht mehr zurückhalten konnte, ihre Arme hielten seinen zitternden Körper und Frau beobachtete sie mit glänzenden Augen, während Hakuren und Ouka auf dem Boden sitzen blieben und ihn trösteten. Mikage gesellte sich zu ihnen, vergrub die Schnauze in Teitos Wange und gab ein besorgtes piepsen von sich, und als Teito seinen Kopf schließlich wieder hob, war es auch Mikage dem er sein schwaches Lächeln zeigte. „Danke“, sagte Teito leise, rieb sich mit einem Ärmel das Gesicht trocken. Doch Hakuren machte nur „Tsk“ und zog ein Taschentuch hervor und Teito rollte die Augen und Ouka kicherte, und sie entspannten sich alle ein wenig. Teito stand auf und streckte sich gemächlich, nahm das Glas Wasser das ihm Hakuren einschenkte entgegen. „Also.“ Widerwillig warf er den Papierstapeln auf dem Tisch einen kurzen Blick zu. „Wen suchen wir uns als Feldmarschall aus?“ „Ich denke es wird Myers treffen“, meinte Ouka bestimmend, zog den Rock um ihre Knie zurecht, während sie neben ihm stehen blieb. „Er ist der einzige der überhaupt in Betracht ziehen würde die Sklaven des ehemaligen Herrschertums Raggs freizulassen, selbst unsere Verlobung hat das nicht geändert.“ Vorsichtig, als glaubte er sie könnten ihn hören entfernte sich Frau vom Wasser und ihr Abbild verschwand, während sie sich immer noch kabbelten. Das letzte was er sah war wie Hakuren Teito beschützerisch durch die Haare strich. „Idiot“, wisperte er heiser. „Das Licht gehörte dir ganz allein.“ „Wer ist hier der Idiot?“, Gidos Stimme ließ ihn aufschrecken und unter leichtem Protest ließ er sich in Gidos Arme ziehen und mehr oder weniger gegen ihn sinken. Er merkte das er zitterte; ein Zittern das bis tief in die Knochen ging. Gidos Hand schloss sich, warm und kräftig, um seinen Nacken, massierte einen Teil des Zitterns einfach weg. „Ich schwör dir, ihr Bälger seid alle gleich schlimm.“ „Was... was meinst du damit?“, fragte Frau, presste seine Stirn an Gidos Schulter und versuchte wieder zu Atem zu kommen. „Ich mein“, erklärte ihm Gido trocken, „das euer beider Seelen so rein strahlen das es ein Wunder ist das Unwissende bei eurem Anblick nicht erblinden; aber keiner von euch scheint das zu glauben.“ Seine Worte erinnerten ihn an den Glanz von Teitos Seele, ihren Geschmack auf seiner Zunge, ihre Wärme die versprach Frau von jeglicher Dunkelheit zu befreien und erneut krallte sich der Verlustschmerz in Fraus Fleisch. Gido hielt ihn schweigend, dicht an sich gedrückt und Frau krallte seine Hände in seinem Mantel fest, und sich sein Atem vor Schmerz schwer hob und senkte. „Hör auf das weise Mädchen Frau“, murmelte Gido ihm zu. „Und vergiss nicht das du Tiashe eines Tages wiedersehen wirst.“ „Aber er wird nicht bleiben und ich kann nicht fort.“ Dieser Gedanke tat beinahe genauso weh wie Teito selbst zu verlieren – er würde wieder passieren und es gab nichts was er dagegen würde tun können... Gido seufzte. „Idiot.“ Er raufte Frau kurzerhand durch die Haare. „Was hab ich gerade noch über deine Seele gesagt?“ „Aber...“, Frau setzte sich dicht an ihn gedrückt auf, und starrte ihn an. „Du hast doch gesagt die Ghosts...“ „Sitzen hier für eine Weile fest. Aber nicht wenn er unvorstellbar jung, für den Herren des Auge Michaels, stirbt; du wirst mit ihm zurückkehren können.“ Er lächelte und zerraufte Frau die Haare. „Erinner dich mal lieber dran warum du als einziger von uns mit der verdammten Sense klarkamst. Ich bin zwar nicht der Hellseher unter uns, aber eines kann ich dir über deine Zukunft sagen: Zehels Siegel wird schneller als du glaubst von deiner Seele gebrannt sein.“ Frau sank zurück in die schützenden Arme Gidos der ihm dies beteuerte, der Gedanke Teito einmal wiederzufinden, wie er Gido erneut gefunden hatte, ließ ihn stärker denn je erzittern. „Danke“, flüsterte er. Nur ungern dachte er daran wie es ihm hier an diesem See wohl ergangen wäre, wenn Gido nicht da gewesen wäre um es mit ihm durchzustehen und ihn auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. „Nichts zu danken“, erwiderte Gido sanft. „Na los, komm.“ Er stand auf, wobei er Frau ebenfalls dazu brachte. „Finden wir eine Bleibe für dich.“ „Is es da genauso verrückt wie in den Bädern?“, fragte Frau, sah sich skeptisch auf dem völlig gebäudelosen Landstrich um. Gido schnaubte. „So schlimm auch wieder nicht. Die meisten bleiben nicht lang genug, als das sie irgendetwas bräuchten und viele von denen die bleiben sind nicht in der Verfassung um irgendetwas zu bemerken“, auch wenn er die gefangene Seelen die am See standen nicht wieder anblickte, erzitterte Frau, „also gibt es dort nur ein paar von uns. Wir leben im hinteren Teil des Waldes.“ Es dauerte eine Weile bis sie überhaupt in die Nähe des Waldes kamen, doch schließlich erblickten sie einige sehr hohe Mauern und Türme. Mauern die beim nähertreten ein Gebäude formten das der Großkirche des siebten Distrikts der nahe kam – gewölbte Korridore hier, offene Höfe dort, Säulenhallen die ins innere führten. Gido kicherte als Frau den Kopf in den Nacken legte, das Ganze erstmal aufnahm. „Es gibt keine Aufzeichnungen, ob es zuerst das hier oder die Großkirche gab, aber wir nehmen an das die hier zuerst da war.“ Er brachte Frau hinein. Dort gab es keine verstörten Seelen wie Frau sie im Rest der Gärten gesehen hatte. Stattdessen kamen sie an einigen Leuten vorbei die ihm ein klein wenig bekannt schienen. Eine schlanke, wunderschöne Frau mit Labradors Augen wunk ihnen aus einem geschlossenen Garten und einem Springbrunnen aus zu. Ein Mann mit dem goldenen Haar der Oaks winkte ihnen über die Schulter eine Anderen mit dem Teitos eher schwachen Akzent, bei jedoch deutlich auf den Vokalen, welcher über einem Schachbrett zwischen ihnen grübelte. „Willkommen zu Hause“, sagte Gido leise, eine Hand auf Fraus Schulter, diesen durch ein weiteres Gewölbe geleitend zu einem großen Raum mit einigen schweren Sesseln, einem Tisch und Regalen, einem breiten Bett. Fraus Atem stockte, so sehr ähnelte er den Schlafzimmern der Kirche. „Eigentlich wollt ich ja sagen das wird ne Weile brauchen um mich dran zu gewöhnen“, sagte er, sein Blick glitt die bleichen, glatten Steinwände entlang. „Aber vielleicht doch eher weniger als ich dachte.“ „S ganz normal“, stimmte ihm Gido zu, lehnte sich in den Rahmen von Fraus neuer Tür. „Du bist hier nicht alleine Frau. Wir stecken hier alle gemeinsam fest.“ Mit einer Hand stützte sich Frau an der Wand nahe seines Bettes ab. Es gab ein halbes dutzend Kissen, am Fußende einen Stapel gefalteter, seidiger Decken. Das stumme Willkommen und die wissenden Augen der ehemaligen Ghosts die sie passiert hatten umgaben ihn warm und sicher, und er atmete langsam und tief ein und aus. Es war das erste Mal seit er im Himmel angekommen war, das er das Gefühl hatte einen sicheren Ort gefunden zu haben. Vielleicht würde er es ja doch schaffen bis all die Anderen die ihm lieb waren an seine Seite zurückkehrten. Was ihn wiederum an denjenigen erinnerte, den er hier so überraschend wiedergetroffen hatte und er wandte seinen Kopf nachdenklich in Gidos Richtung. „Also, hey.“ Gido hob die Augenbrauen, als Frau zu ihm herüber wanderte. „Hm?“ „Du hast gesagt du willst mich runterkriegen, als du mich hier gefunden hast.“ Frau streckte eine Hand aus um sie auf Gidos Brustkorb zu legen, lächelte als er das Schlagen seines Herzen spürte. „Denkst du du könntest mir helfen mich an mein neues Zuhause zu gewöhnen?“ Sein Kopf wies in Richtung Bett. Gido lachte und streckte seine Arme nach ihm aus, ohne sich aus seiner lässigen Haltung am Türrahmen zu Bewegen, um Frau dicht an sich zu ziehen. „Ich hab dich wirklich vermisst du Balg“, meinte er, lehnte seine Stirn an Fraus, sein Blick warm. „Es wird mir eine Freude sein.“ „Na dann.“ Frau ließ sich mit einem leisen Seufzen gegen ihn sinken, fielen ihm die Worte letztlich doch leicht. „Ich bin Heim.“ Kapitel 2: Alle Grenzen zwischen Himmel und Erde zu überschreiten ----------------------------------------------------------------- Frau Jedes Mal wenn Frau sich mit Castor das Bett teilte, erinnerte er sich wieder daran warum er geschworen hatte das das letzte Mal auch wirklich das Letzte gewesen war. „Du bist ein scheiß sadistischer Bastard“, keuchte er, sein Körper bog sich angespannt, den sehr, sehr, langsamen Bewegungen in denen Castors Hand an seinem Schaft auf und ab glitt, entgegen. Frau zerrte an Castors Fäden die sich um seine Arme wanden und diese über seinem Kopf zusammenhielten, doch es half ihm genauso viel wie eh und je. Castor lächelte zu ihm hinab, souverän und gelassen als wären sie nicht nackt beisammen im Bett, und als ob er Frau nicht langsam um den Verstand bringen würde. „Aber, aber, nur weil einige von uns die schönen Dinge des Lebens lieber genießen, als sie rasch zu erledigen, ist das noch kein Grund beleidigend zu werden.“ „Du glaubst auch echt noch das das ein Kompliment wäre, du –“, Frau Stimme verklang mit einem stöhnen, während Castors Daumen langsam und kräftig über seine Spitze rieb. Wenn er so weiter machte, würde er das nicht mehr lange durchhalten. „Pass auf was du sagst Frau“, murmelte Castor, seine Augen blitzten hinter den Brillengläsern auf. „Geduld ist eine große Tugend; du solltest dich darin üben.“ Er beugte sich vor, wobei seine Zunge quälend langsame, feuchte Kreise um Fraus Brustwarzen zog und Frau zog fester an den Fäden die seine Arme umschlungen hielten, um mehr von dieser feuchten, sanften Berührungen spüren zu können. Als Castor dann auch noch seine Zähne so unheimlich sanft in diese Grub, konnte sich Frau letztlich nicht mehr zurückhalten. „Bitte“, keuchte er, „Castor, bitte, hör auf mit dem Scheiß und fick mich!“ Er stöhnte, während Castor ein nachdenkliches Geräusch von sich gab, sich seine langen, versierten Finger fester um seinen Schaft schlangen. „Da du so höflich fragst, ich denke ich könnte, ja.“ Castor packte Frau an den Knien, hob sie an, spreizte dabei seine Beine weit nach außen. Weitere Fäden wanden sich um seine Beine, hielten sie in Position und Castors Finger glitten Fraus Erektion hinab, über seine Hoden, nur um sanft über seinen Eingang zu reiben. Diese Hitze und wie er ihn dabei reizte machten Frau halb verrückt und es schmerzte schon beinahe, wie sehr er sich danach verzehrte Castor zu spüren. „Bitte Castor, jetzt“, bettelte Frau, wissentlich das Castor durchaus dazu im Stande wäre das hier noch in die Länge zu ziehen. „Fick mich endlich, du weißt gottverdammt genau ich halt das aus!“ Castor lächelte, dieses messerscharfe Lächeln das er niemals der Öffentlichkeit zeigte und ließ seine Hände Fraus gespreizte Oberschenkel hinauf wandern. „Willst du es so sehr?“, fragte er sanft. Frau erschauerte, während in Castors Fäden weiterhin hielten. „Castor“, flüsterte er, unverhohlen bettelnd. „Bitte.“ Castor beugte sich über ihn und küsste ihn, langsam und rau, ließ seine Zunge tief in seine Mundhöhle vordringen. „Ja“, murmelte er gegen Fraus Lippen. Und damit drang er auch schon in Frau ein, war kaum benetzt. Diese raue Art geweitete zu werden, ihn in sich aufzunehmen, raubte Frau die Worte und er stöhnte nur tief und laut. Castor fickte ihn hart und langsam und endlich erschien sein auf Frau ruhender Blick lüstern, endlich war es vorbei mit dem Reizen und Verbergen. Das war es auch was Frau dazu brachte loszulassen und sich Castors Gewalt ohne Vorbehalt hinzugeben, bei jedem Stoß stöhnend und schamlos nach mehr bettelnd, wann immer er den Atem dazu fand. Es tat so gut das zu spüren, dieses erbarmungslose Feuer das in Castors innerstem saß. Frau machte es nicht mal etwas aus Castor so hilflos in seiner Macht ausgeliefert zu sein, solang es nur bedeutete das Castor sich öffnen würde, Frau weiten würde und ihn kräftig durchvögeln würde. Castor, dessen Glied immer wieder in ihn stieß, Castors kräftigte Hand die sich um ihn schlang, durchflutete Frau mit Erregung die ihn beinahe schreien ließ, jeder seiner Muskeln anspannt gegen die Stränge die ihn hielten drückend. Als es ihn dann letztlich über die Klippe riss, kam er kaum zu Atem so ausgelaugt wie er war, zitterte während das Verlangen wieder und wieder durch ihn wallte. Der Klang von Castors stöhnen, als er tief in Frau stieß ließ ihn erneut aufkeuchen und so benommen er auch war, er lächelte als er den Blick auf Castors Gesicht sah, als sich dieser sich wieder fing: friedlich für den Moment, ein kleines bisschen reingewaschen von der Dunkelheit die hinter seinen Augen wohnte. Als Castor ihn dann endlich freiließ, entkam Frau ein weiteres stöhnen. Seine Körper fühlte sich wie Pudding an, als Castor seine Fäden löste und er seufzte genüsslich, während Castors Hände seine Oberschenkel massierten. „Mmmm. Weißt du“, seufzte er, „du bist ein totaler Scheißkerl. Und ein verdammter Kontrollfreak.“ Fraus Lippen kräuselten sich zu einem Lächeln. „Das war fantastisch.“ Castor lachte sanft und schmiegte sich an Fraus langen Körper. „Das sagst du jedes Mal.“ „Stimmt aber jedes Mal wieder“, erwiderte Frau und gab ein zufriedenes Geräusch von sich, als Castor die Arme um ihn schlang. Seine Arme waren immer noch zittrig, als er sie zur Erwiderung um Castor legte, aber ihm gefiel das anschließende kuscheln einfach zu sehr. Jedes Mal wenn sie sich das Bett teilten, kam ihm wieder in den Sinn warum er geschworen hatte es nie wieder zu tun. Und jedes Mal erinnerte sich auch daran, warum er es trotzdem tat. Castor Eines der Dinge die Castor am liebsten von seinen Bettspielchen mit Frau hatte, war wenn Frau ihm nachstellte. Er war sich bewusst das Frau dies als Beweis dafür nahm, das Castor ebenso pervers war wie er selbst, doch Castor gefiel nur der Schauer der langsam seinen Rücken hinab kroch, der ihm sagte das er Beobachtet wurde, das jemand auf leisen Sohlen von hinten auf ihn zukam. Ein kleiner Teil von ihm vermisste es sein Leben ständig in Gefahr zu wähnen, und so zögerte er nicht diese abgemilderte Version davon zu genießen. Und so sehr Frau sich auch darüber lustig machte, besaß er einen feinen Sinn das Ganze zu dramatisieren. Man beobachte nur wie geduldig er heute Nacht darauf gewartet hatte, bis Castor seine Robe ausgezogen und ordentlich aufgehängt hatte, wartend auf den passenden Moment in dem sich Castor von seinem Kleiderschrank abwandte und sein Hemd von den Schultern gleiten ließ. Ein flinker Griff, beinahe so schnell das Castor nicht entkommen könnte, wenn er es versuchen würde, und er wurde gegen die Wand gedrückt, seine blanke Brust berührte kaum den kalten Stein. Frau hatte die Hände um seine Handgelenke gelegte, pinnte die an die Wand über seinem Kopf und Castor konnte Fraus kräftige Muskeln an seinem Rücken spüren, wie er ihn an Ort und Stelle hielten. Unwillkürlich ließ ihn sich sein über Jahre trainierte Reflex gegen den Griff stemmen, doch seine Hände bewegten sich keinen Zentimeter. Im Handgemenge war Frau der stärkere von ihnen beiden, und sein Griff war eisern. „Shh“, machte Frau dicht an seinem Ohr, drückte sie ihm näher entgegen, nur um ihn weiter in die Enge gegen die Wand zu treiben. „Du bist dran.“ Eine flüchtige Hitze kroch durch Castors Körper und nach einem, oder zwei weiteren angespannten Atemzügen gab er Fraus Griff nach, lehnte seine Stirn gegen die steinerne Wand. „Ja“, murmelte er. Er leistete Frau nie für sehr lange Widerstand. Und Fraus Griff lockerte sich niemals, selbst nicht, als er beide Handgelenke mit einer Hand hielt und die Andere Castors Brustkorb hinab gleiten ließ, um seine Hose zu öffnen. Castors Atem wurde flacher, während Frau ihn an die Wand gepinnt hielt und seine Hand zwischen Castors Beine gleiten ließ, ihn mit langsamen kräftigen Bewegungen massierte. Castors Knie waren weich, und die völlig sichere Art und Weise in der Frau mit ihm umging, ließ ihn stöhnen. „Frau...“ „Shh“, machte Frau erneut leise und Castor erzitterte, senkte den Kopf. Frau war ein sanfter Mann. Ein netter. Und er war in Situationen wie jetzt umso unerbitterlicher, denn er wusste das es war Castor wollte. Und er wollte es wirklich. Nachgeben zu müssen, Fraus größeren, kräftigeren Körper ihn umfangen, ihn in Schutz nehmen lassen, während Fraus Hände ihn liebkosten, bis er zitterte. Leise verlangende Laute blieben ihm in der Kehle stecken, doch er wusste das ihn Frau nur wieder zum Schweigen bringen würde, wenn er wieder anfing zu sprechen. Castor gefiel es Frau betteln zu hören; Frau hingegen wollte Castor wissen lassen das selbst betteln nicht helfen würde. Endlich zog Frau seine Hand aus Castors offener Hose zurück, nachdem er noch ein letztes Mal zugedrückt hatte. Er griff nach seinem Kinn, nachdem Castor in seinem Griff gegen die Wand gesunken war, drehte seinen Kopf so das Frau ihn langsam und tief und feucht küssen konnte. Willig lehnte sich Castor ihm entgegen und Frau verlor ein zufriedenes Geräusch in ihrem Kuss. Fraus Griff war immer noch fest, wenngleich nun sanfter, als er Castors Hände hinter seinem Rücken zusammenführte. Frau lotste ihn zu seinem Bett, über dessen Kante er ihn beugte und ihm die Hose von den Hüften zog. Castor stöhnte leise, während ihn Frau an Ort und Stelle hielt, genauso hilflos gefangen wie er es schon an der Wand gewesen war und Frau doch weitaus williger. Er drehte sein Gesicht mit der Wange lag zum den Laken, während er beobachtete wie Frau einhändig in einer Ecke herumkramte. Was glitschig zwischen seinen Pobacken rieb, waren jedoch nicht Fraus Finger. Es war Fraus dickes Glied und Castors Atem stockte. „Frau“, flüsterte er, die Augen weit aufgerissen. Frau beugte sich über ihn, hielt ihn in seiner Position auf dem Bett. „Shh“, murmelte Frau zum dritten Mal, seine Lippen berührten flüchtig Castors Nacken. „Es ist okay Castor. Halt still.“ Castor schloss die Augen, atmete aus, als er sich ermattet aufs Bett sinken ließ. Diese leise Autorität die Castor in Fraus Stimme vernahm, war die selbe wenn Frau auf der Arbeit ganz bei der Sache war, es war der Ton der Castor manchmal glauben ließ das Frau der wahrhaftigste Bischof unter ihnen war. Es war eine Stimme die ihm sagte das er in Fraus Händen Sicherheit fand und dieser vertraute er nun auch, ließ sich gehorsam von Frau halten, während Frau langsam, sehr langsam in ihn eindrang. Es fühlte sich unglaublich an. Sein Körper öffnete sich mit einer einzigen langsamen Bewegung, erbarmungslos und atemlos, bis Castor gegen die Laken keuchte, ihn die Intensität erzittern ließ. Und Frau bewegte sich einfach weiter in ihm, stieß immer wieder vorsichtig mit solch eiserner Kontrolle in ihn, das Castor schon allein stöhnte, weil er das spüren durfte. Er wusste nicht wie lange ihn Frau auf diese Weise, vornübergebeugt über die Kante seines Bettes vögelte; er konnte sich auf nichts weiter konzentrieren als diesen Moment, Fraus harten Schaft in ihm, wie er ihn immer wieder unnachgiebig weitete und ausfüllte, diesen sanften unnachgiebigem Griff der seine Hände auf seinem Rücken zusammenhielt. Als Frau eine Hand fest um seine Erektion schlang, entlockte es ihm ein heiseres Geräusch, welches von dem Laken gedämpft wurde. Drei harte, zielsichere Stöße und es war um ihn geschehen, blindlings gab er sich hemmungslos dem Verlangen hin das ihn mit sich zog. Er spürte wie Frau fester in ihn stieß, tiefer, ihn von den Knien hob und hörte Frau aufstöhnen, merkte wie sich der Griff um seine Handgelenke verstärkte und ihn rücksichtslos hinab drückte. Es fühlte sich so gut an. Er rührte sich nicht als Frau ihn losließ, lag einfach nur da, ließ sich in den Nachwirkungen seines Verlangens treiben. Es kam selten vor das er sich so völlig entspannen konnte und er wollte das Gefühl nicht gehen lassen. Frau lachte leise und küsste seine Schulter, bevor er aufstand. Ein paar Atemzüge später war er wieder da, mit einigen von Castors Handtüchern um sie sauber zu machen und half Castor auch noch aus seinen restlichen Kleidungsstücken. Er ließ Frau machen und erhob sich gerade genug um ein leises, zufriedenes Geräusch von sich zu geben, als sich Frau zu ihm ins Bett legte und Castor mit festem Griff an sich zog. „Schlaf jetzt“, meinte er zu Castor und küsste ihn sanft. Streiten und einander in den Hinterhalt locken, würden sie dann morgen Früh wieder. Aber für den Moment schloss Castor nur seine Augen und schmiegte sich widerstandslos in Fraus Arme. Morgen würde es noch früh genug werden. Kapitel 3: Die Blauen Lichter, Der Geruch von Wasser ---------------------------------------------------- Eins Frau lehnte sich auf dem Bett in der Herberge das sie sich für heute Nacht gesichert hatten zurück, jedes im Raum vorhandene Kissen hinter seinem Rücken deponiert, und zündete sich eine Zigarette an. Pirna hatten sie erst bei Dunkelheit erreicht und Neal und die Grenze lagen jetzt eine Tagesreise entfernt. Capella war in Sicherheit bei seiner Mutter, niemand hatte sie verfolgt und er hatte zuerst duschen dürfen. Die Dingen liefen also genau wie geplant. Er hatte die um die er sorgte sowieso, noch, nicht enttäuscht. Zumindest niemand von denen bei denen es wirklich wichtig war. Manchmal, besonders momentan, kam es ihm so vor als gäbe viel zu viele davon. Dennoch hatte er im Vergleich zu den meisten anderen Bischöfen der Kirche recht wenig Pflichten zu erledigen. Zehels Geist in seinem eigenen zu beherbergen. Verlorens verdammte Sense in Schach halten. Teito beschützen. Und oh, jeden Kor der ihm in den Weg kam auslöschen. Es waren nur ein paar, doch diese wogen schwer genug um den anderen Pflichten der normalen Bischöfe keinen Raum zu lassen. Nicht mehr. Na ja, das Balg ja auch nicht, wenn er schon dabei war. Also ja, wahrscheinlich war es gut das er es gewesen war, den man mit Teito hatte losziehen lassen. Es hätte sicherlich kein anderer Bischof so verdammt gut die Last auf Teitos Schultern verstanden. Und Frau musste es zugeben: Es fühlte sich gut an wieder zu fliegen. Er hatte sich die letzten neun Jahre, eingesperrt in der Großkirche, wie unter beschissenem Hausarrest gefühlt. Das Ende seiner Zigarette glühte, als er die raue Hitze des des Rauches ein- und wieder ausatmete, den Blick abwesend. Wenn er dem Balg jetzt nur noch Sicherheit gewähren konnte, würde es ihm beinahe vorkommen, als wäre diese Reise etwas gutes. Teito trat aus dem Badezimmer hervor, rubbelte sich mit einem Handtuch über den Kopf, das Andere um seine Hüften gewickelt. „Du hamsterst ja die Kissen“, warf er Frau nach einem Blick in dessen Richtung vor. „Gib mir meine!“ Frau blies den Rauch in Richtung Decke. „Da ich das Zimmer bezahle“, sinnierte er, „würd ich sagen es sind meine Kissen.“ „Die Kirche zahlt für dich, du Blutsauger. Gib her.“ Teito versuchte ein paar Kissen hinter Frau hervorzuziehen, wehrte dessen Ellenbogen ab. „Die Kasteiung des Fleisches ist doch eine Tugend, oder nicht? Du bist Bischof, also benimm dich auch so!“ „Seit wann kümmerst du dich einen scheiß um die Tugend?“, wollte Frau wissen, griff nach seinen diebischen Händen. Teito hielt inne und seine gebleckte Zähne wichen einem Stirnrunzeln. „Wie lang sitzt du hier schon nur mit deinem Handtuch an?“ Das Stirnrunzeln wurde zu einem wütenden starren. „Du bist schon wieder kalt!“ Er stampfte durch den Raum, holte einige Decke aus dem Schrank und warf sie über Frau, wickelte ihn grob darin ein. Frau beobachtete ihn dabei, fand eine gewisse süffisante Unterhaltung darin. So wie es aussah, hatte Capellas Gegenwart Teitos Mutterinstinkt geweckt. „Dir ist schon klar, das das ohne vorhandene Körperwärme witzlos ist?“ Er nahm einen Zug von seiner Zigarette, schmunzelte leicht, während ihn Teito nur noch wütender anstarrte. „Na gut!“ Frau blinzelte, während Teito zum Bett herüber marschierte und es sich breitbeinig auf seinem Schoß bequem machte. Teito wickelte sie beide in die Decken und gab Frau einen Blick der ihm sagte, er solle es nur wagen zu widersprechen. „Da hast du!“ Frau seufzte. „Du bist sturer als gut für dich ist. Weißt du, es tut ja nich weh oder so.“ „Es ist nicht richtig“, meinte Teito leise und grimmig und ohne ihn anzusehen. „Es ist nicht richtig das du so kalt bist.“ Frau legte dem Jungen eine Hand auf den Kopf, zerzauste seine Haare. „Doch das ist es“, sagte er leise. „Weil ich nun mal so bin.“ Stirnrunzelnd blickte ihn Teito an. „Also...! Na ja, na dann, also schön! Aber...“, fest schlang er seine Arme um Fraus Nacken, „dann fühlt sich das hier auch warm an, oder?“ Er beugte sich vor und gab ihm einen flüchtigen Kuss, ungeübt und doch ohne zu zögern. Frau erstarrte, seine Augen weiteten sich ob der sanften, völlig unerwarteten Berührung. „Wa...“, er legte seine Hände an Teitos Schultern, schob diesen etwas von sich fort. „Weißt du nich was ne Metapher is, du kleiner Spinner?“, verlangte er zu wissen. All die Unterrichtsstunden der Kirche schienen ihm plötzlich ins Ohr zu schreien. Im Normalfall waren es ja nur die langweiligen Keuschheitsregeln die ihm Schwierigkeiten machten, aber die kümmerten ihn sowieso nicht. Aber diese eine Regel über das was man im eigenen Bett trieb, mit der er voll und ganz übereinstimmte war jene die besagte, das niemals, wirklich niemals, das Vertrauen der der Kirche anvertrauten Kinder missbraucht werden durfte. Teito schenkte ihm einen seinen seltenen klaren Blicke die ihn überlegen ließen, das Castor vielleicht doch nicht völlig übergeschnappt war den Jungen zum Bischofskandidat zu ernennen. „Du bist nicht tot“, sagte er als wäre es allgemein bekannt, und schüttelte nur den Kopf, als Frau den Mund öffnete um zu protestieren. „Du bist gestorben, aber du bist nicht tot. Ich habe viele umgebracht Frau, aber das hier“, er legte seine Hand auf Fraus nackte Brust, „ist nicht das selbe. Du hast keinen Herzschlag, aber dein Blut fließt weiter. Du atmest und bewegst dich, aber dir fehlt die Körperwärme. Das ist unmöglich.“ Er blickte Frau an, als wären die Gesetze der Physik auf seinem Mist gewachsen. „Also. Du bist ein Geistgefäß, oder nicht?“ Frau lehnte sich zurück. Ein klein wenig war er beeindruckt. Vielleicht. „Das ist so ziemlich unsere Vermutung, ja. Also wegen dem Formwechsel in diese riesigen Skelette und dem ganzen drum und dran.“ Teito nickte zufrieden. „Dachte ich mir. Also hilft nicht nur Körperwärme, richtig?“ Fraus Mund klappte auf und dann wieder zu. Und er hatte schon gedacht das sie sich der Theologie zu und den verstörend warmen Küssen abgewandt hatten. „Das bedeutet nicht...“ Seine Stimme verlor sich. Teito lächelte selbstgefällig, sich bewusst das er recht hatte, dieser kleine Scheißer. „Doch tut es.“ Und er zog Frau in einen weiteren, dieses mal selbstsichereren, Kuss. Frau packte den Jungen im Nacken, um ihn von sich zu ziehen, doch... das half nicht halb so viel wie es sollte, denn Teito gab einen ziemlich beunruhigenden Laut von sich. „Sieh mal“, sagte Frau so sachlich wie er konnte, „du bist zu jung.“ Völlig unbeeindruckt hob Teito die Brauen. „Wir haben doch das neue Jahr, oder nicht? Also bin ich sechzehn. Er rammte Frau einen Finger gegen die Brust. „Was hast du denn gemacht, als du sechzehn wart, hm?“ Die Art und Weise wie ihn der Junge angrinste ließ Frau ziemlich sicher sein, das er ein wenig rot geworden war. Für ihn ein Beweis, für die Grausamkeit des Universums das einem toten Mann sowas immer noch angetan werden konnte. „Ja und vielleicht wenn ich sechzehn wär, so wie die Mädchen mit den ich, ja, schon gut, geschlafen hab, wann immer ich der Bedeutung meiner verdammten Roben entkommen konnte. Also warum sagen wir nicht einfach ich bin zu alt?“ Warum hatte das Balg nicht einfach seinen Prüfungspartner angesprungen, so wie all die anderen Bischofsbabys, sobald das Examen brenzlig nahe kam? Teito kreuzte seine Arme auf Fraus Brustkorb und fügte hinzu, „lustig das du das sagst. Ich hab Labrador gefragt, weißt du. Wie sich rausstellt bist du grad mal zwanzig.“ Frau schloss die Augen, verfluchte Labrador innerlich, auf das... das... das... seine Pflanzen verwelken würden oder sowas in der Art. „Teito...“ Er verstummte, schnappte nach Luft, denn Teito hatte dies zur Gelegenheit genommen, sich dicht an ihn zu drücken, hautnah. Der Junge war wirklich warm. „Ich will das dir warm ist“, sagte ihm Teito leise ins Ohr. „Und ich will... wissen was das hier ist.“ Er lehnte seine Stirn an Fraus und murmelte, „und ich vertraue dir, okay?“ Aufgebend legte Frau seine Arme um Teito, hielt ihn fest und versuchte so gut es ging das brennende Interesse der Sense nieder zu kämpfen. Manchmal erinnerte ihn dieser Junge wirklich so sehr an sich selbst, das es wehtat. „Du bist ein Idiot.“ Es wurde Zeit das Ganze logisch anzugehen, sagte sich Frau, ignorierte dabei das er nicht von ihm lassen konnte. Ungeachtet seiner Dürrheit war der Junge wirklich sechzehn, was ihn nach den Gesetzten des Königreiches zu einem Erwachsenen machte. Also konnten die Regeln mal die Klappe halten. Außerdem war das Balg unsagbar stur (und unfairerweise irgendwie niedlich, wenn er sich nicht gerade wie ein grollender, wütender Bär nach dem Winterschlaf benahm.) Also würde Frau einen guten Grund brauchen um wieder heil aus dieser Nummer raus zu kommen. Hatte er einen guten Grund? Wollte er aus dieser Nummer rauskommen? Einzig und allein Stille antwortete ihm auf diese Frage. Wartende Stille. Teito atmete zittrig ein und brachte genug Abstand zwischen sie beide das er ihn anzugrinsen konnte, beinahe genauso nervtötend wie sonst immer. „Ich mein, du weißt doch bescheid wies läuft? Oder schwingst du nur große Reden?“ Nur weil das Herz eines Mannes nicht mehr schlug hieß das nicht das es sich nicht fest zusammenziehen konnte. Frau war nicht sonderlich oft in seinem Leben verliebt gewesen, aber er wusste wenn ihm etwas nahe ging. Das hier... hatte ihn erwischt. Seine Mundwinkel zuckte und er ließ eine Hand nach oben gleiten um Teitos Kopf zu umfassen. „Balg“, meinte er ein bisschen heiser. Und nur dieses eine Mal erwiderte Teito nichts. Er blickte ihn nur aus undurchdringlichen, fragenden Augen an. Frau wusste nicht wie die Frage lautete oder wie die Antwort lautete die Teito erblickte, aber nach einer Weile lächelte Teito leicht und beugte sich wieder vor. Dieses Mal erwiderte Frau den Kuss, sanft und vorsichtig. Von dem Moment an als er ihn zum ersten Mal gesehen hatte, hatte er gewusste das dieser Junge geschult war und trainiert zum töten. Wenn er nicht gerade wütend war, waren Teitos Bewegungen schnell und selbstsicher und flüssig, immer die Haltung wahrend, immer bereit. Diese Bereitschaft war über die letzten paar Monate hinweg langsam geschwunden und Frau hoffte das es bedeutete das Teito entspannter wurde. Vielleicht war er es, aber gerade wo er merkte wie lang es Teito brauchte bis er sich entspannt an Fraus Brust lehnen konnte, dachte Frau das er noch einen langen Weg vor sich hatte. Was ihn dazu brachte sich scheiß lächerlich verantwortlich für den kleinen Balg zu fühlen. Also küsste er Teito langsam und sanft, mit unangenehmer Hilflosigkeit, so lange bis Teito errötet war und sich dicht an ihn drückte. Vielleicht war es nur die Hitze von Teitos Körper unter den Decken hautnah an seinem; oder vielleicht auch war es auch die Art wie Teitos Zunge seine streichelte und wie Teito seufzte und sich entspannt an Fraus Brust schmiegte; oder vielleicht war es auch wirklich nur Teitos lebendiges Herz das seines berührte. Was auch immer die Wahrheit sein mochte, Frau war wieder warm. Wahrscheinlich war Frau selbst ein wenig rot um die Wangen, als Teito sich von ihm löste und seinen Kopf auf Fraus Schulter legte. „Alles in Ordnung?“, fragte er heiser, ließ eine Hand Teitos Rücken auf und ab streichen. „Ja“, antwortete ihm Teito sanft, ohne sich zu rühren. Nach einer Weile spürte Frau wie Teito gegen seine Schulter lächelte. „Ich schätze du schwingst nicht nur große Reden. Es wäre vielleicht ganz nett das öfter zu tun.“ Frau schnaubte, versuchte die enthusiastische Bejahung seitens seines Penis und der Sense nieder zu kämpfen. „Du verdammtes Balg.“ „Jetzt gib mir die Hälfte der Kissen.“ Frau grinste gegen Teitos dunkles Haar. „Was passiert wenn ich nein sage?“ Der Kampf um die Kissen machte aus dem Raum ein Schlachtfeld, doch musste zugeben das er auch jegliche Verlegenheit verfliegen ließ. Zwei Frau war es gelungen Castor und Labrador aus seinem Zimmer in der eisig kalten Touristenfalle auf F3 zu schmeißen, noch bevor Teito mit dem Baden fertig wurde und hatte sich auf seinem Bett lang gemacht, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Er beobachtete den Jungen aus halb geschlossenen Augen, während Teito sein Handtuch automatisch, ordentlich zusammenfaltete und aufhing und seine Kleidung für den nächsten Tag des Rennens bereit legte. Er sah gar nicht mal so schlimm aus, bedachte man sein zusammentreffen mit der Sense, selbst wenn Fraus Fingerspitzen immer noch vor Erwartung kribbelten, die Hände nach der strahlenden Seele in Teitos Brust auszustrecken. Na ja, Frau hatte schon immer gewusst das Teito ein robuster kleiner Bastard war und dazu viel zu stur um aufzuhören. Jede Faser dieser Sturheit war dabei in Teitos Augen zu lesen, als er sein Nachtzeug überzog und auf Fraus Bett zuging, anstatt auf sein eigenes. Frau versteifte sich. „Teito...“ „Halts Maul“, erwiderte er, verkroch sich unter der Decke und schlang seinen Körper um Fraus wie eine von Labradors Kletterranken. „Du bist ein Idiot, weißt du das? Je mehr ich darüber nachdenke, desto offensichtlicher wird es.“ Frau atmete vorsichtig ein und aus, hielt den zunehmenden Hunger der Sense in Schach. „Bist du so scharf drauf gefressen zu werden?“, brachte er hervor. „Nachdem du selbst gesehen hast was passieren kann...“ Teito stützte sich auf einen Unterarm und starrte ihn wütend an. „Ich habs dir doch gesagt! Ich hol dich so oft zurück wie es sein muss! Also hör auf sie als Entschuldigung zu benutzen!“ „Entschuldigung?!“, Frau starrte ihn nun ebenfalls wütend an. „Hör zu du Satansbraten–“ Mit zusammengepressten Lippen brach er ab und kämpfte einen erneuten Schwall des Hungers der Sense nieder. Sie knurrte still, sabberte schon beinahe in Teitos Richtung. Als ob er es hatte hören können, knurrte Teito zurück. Seine Hand schnellte hervor, legte sich mit festem Griff um Fraus Unterarm, dort wo der Name hineingeritzt worden war. „Du da“, sagte Teito mit tiefer und kalter und tödlicher Stimme, „zieh Leine.“ Für einen Atemzug zeigte sich ein rötlicher Schein um seine Hand und Teitos Griff wurde fester. „Er gehört mir.“ Das wiederum fand Frau unerhört genug um den Mund zu öffnen. Sein Kiefer klappte jedoch nur nach unten und blieb dort hängen, während die Sense widerwillig unter Teitos Hand zur Ruhe kam. „Was zum Teufel?“ Teitos Griff lockerte sich ein wenig und er blickte zur Seite. „Michael“, murmelte er. „Wir sind immer noch verbunden, selbst wenn wir voneinander getrennt sind. Ich schätze ich muss es nicht förmlich machen, wenn ich ihn wirklich brauche.“ Das erklärte nun wirklich einige Dinge. Nicht nur warum Frau Teito anscheinend genug bedeutete das er es riskierte seine Seele so zu strapazieren. „Und du hast die Nerven mir zu sagen ich wär ein Idiot“, tadelte ihn Frau, legte seine andere Hand an Teitos Halsbeuge, um ihn durchzuschütteln. Teito zuckte die Schultern und blickte mit einem schwachen Lächeln wieder zu ihm hinauf. „Das war wichtig“, insistierte er völlig unbeschämt. „Wichtig, hm?“, Frau verengte die Augen, ein Ausdruck der jedes Gesindel in Schrecken davonlaufen ließ und aus unerfindlichen Gründen keine Wirkung bei Teito zeigte. Verdammt. Er versuchte es mit einer anderen Methode. „Und was meintest du damit das ich dir gehör?“ Stur reckte Teito das Kinn vor. „Du bist mein. Mein Bischof. Mein Mentor. Meins, du gehörst nicht der Sense!“ Stöhnend ließ Frau seinen Kopf auf das Kissen sinken. „Scheiße. Und ich dachte immer Castor spinnt, als er meinte Gott würde mich eines Tages bestrafen.“ Teito drückte sich erneut dicht an ihn, schlang seine Arme um Fraus Schultern. „Ich bin mir sicher Er wird sich beizeiten darum kümmern.“ Fraus Mundwinkel zuckten und er ließ eine Hand in Teitos Haare gleiten. „Ich glaub das hat er schon längst.“ Er seufzte, jetzt wo er dem Jungen mehr oder weniger als Kissen diente und war einfach nur froh das Teito auf die abstrakte Ebene in Sachen Frau aufwärmen zurückgekehrt war. Sonst würde Castor hier wirklich noch einbrechen und versuchen ihn zu strangulieren. Andererseits war es schrecklich kalt dort draußen und Temperament war ebenfalls etwas das ansteigende Körperwärme verursachte, oder nicht? Für einen Moment grinste Frau der Decke entgegen, bevor er eine Hand an Teitos Kinn legte und ihn küsste, flüchtig und sanft. Er dacht nicht mehr an Castor oder dessen Fesseln an denen er zu zerren hätte, als sich Teito entspannt an ihn lehnte, mit sanften Augen zu Frau aufblickte. „Geh schlafen Balg“, meinte Frau leise. Teito gab ein zustimmendes Geräusch von sich und kuschelte sich in die Decken und an Frau, und ein völlig hilfloses Lächeln hängte sich an Fraus Lippen. Einen Augenblick lang wurde es breiter und bösartiger, als er ein schwaches vom Sturm draußen gedämpftes Rufen vernahm, das klang als würde so ein manipulativer Bastard von Bischof den Halt verlieren und von den Eisrosen seines Partners aufgefangen werden um zu verhindern das er noch einbrach. Immer noch grinsend schloss Frau die Augen und schlief langsam ein. Drei Frau war sich jeglicher Gründe bewusst warum es für Teito wichtig war das Auge Michaels wiederzuerlangen, aller für Teito und aller für den Rest der Welt. Er würde auch nicht gerade sagen das er es bereute. Aber als er zum ersten Mal auf Teito, dicht an ihn gekuschelt, auf dem Bett hinabblickte, nur um ein paar reichlich unbeeindruckte rote Augen zu erkennen die ihn wütend anstarrten, hätte er schwören können das sein Herz wieder anfing zu schlagen nur um im selben Augenblick stehen bleiben zu können. „Du“, erklärte Michael, als wäre es die schlimmstmögliche Beleidigung. „Du hast dir ganz schön Freiheiten mit meinem Herren genommen!“ Das war unfair genug um Frau aus seiner Schockstarre zu lösen. „Hab ich verdammt nochmal nicht! Hast du eine Ahnung wie gottverdammt stur der kleine Scheißer is? Das war alles was ich tun konnte um ihn davon zu überzeugen das er immer noch zu kurz is um von jemandem meiner Größe flachgelegt zu werden!“ Michael schlug die Decke beiseite und musterte ihn verächtlich und zwar auf die Art und Weise die einen Mann Komplexe kriegen ließ. „Hmph.“ Er lehnte sich gegen die Kissen als wären sie ein Thron, kreuzte Teitos Arme dabei schmollend. „Nun, da es so aussieht als wärst du jetzt Eigentum meines Herren, werde ich wohl nichts dagegen unternehmen.“ Er hob einen Finger und beäugte Frau ernst. „Solang du nicht größenwahnsinnig wirst!“ Und schon war er weg und es waren wieder Teitos Augen die ihn anstarrten. Teito, der augenblicklich in Gelächter ausbrach. „Dein Gesicht“, brachte er noch hervor. Frau stotterte. Er konnte es nicht verhindern. „Dein Eigentum?“, verlangte er außer sich zu wissen. „Diesem katzenäugigen Bastard macht es nichts aus solang ich nicht größenwahnsinnig werde?“ Seine Stimme hallte von den Wänden wieder. Teito lachte immer noch, war zwischen den Kissen zusammengeklappt, hatte die Arme vor dem Bauch verschränkt. Verdrießlich blickte ihn Frau an. „Und glaub bloß nicht das du heute Nacht auch nur irgendwas von mir erwarten kannst...“ Teito kriegte sich wieder ein und kroch auf Fraus Schoß, grinste dabei. „Würde es als größenwahnsinnig gelten, wenn du nicht tust was ich will?“, fragte er, schlang dabei seine Arme um Fraus Schultern. Frau knurrte und brachte Teito auf dem Rücken zum liegen, pinnte ihn an das Bett unter ihnen. „...geb dir gleich 'größenwahnsinnig'...“ Er fing Teitos lachenden Mund in einem tiefen, unnachgiebigen Kuss ein. Wobei anzunehmen war, ob dem keuchen das Teito von sich gab und so wie er sich Frau entgegen bog, das dies von Anfang an der Plan gewesen war. „Mmm. Frau.“ Teito schlang seine Beine um Fraus Hüften und rieb seinen Hintern an Fraus Schritt. „Nicht bis du fünf Zoll größer bist, gottverdammt“, keuchte Frau und versuchte zu verbergen wie es ihn anmachte als Teito knurrte. Wenn der Satansbraten jemals rauskriegen würde wie nah dran er war seinen Willen zu bekommen, dann, das wusste Frau, wäre er geliefert. Und Tatsache war das Teito viel zu ungeduldig war um auf sich selbst nicht zu verletzen, also blieb es an Frau hängen sich für sie beide in Selbstbeherrschung zu üben. Dafür erwartet Frau allerdings auch wirklich einen gottverdammten Heiligenstatus. Glücklicherweise war Teito aber ebenso gut abzulenken, solang man nur mit einer entsprechend guten Alternative daher kam. Frau wanderte seinen Körper hinab, leckte versprechend Teitos kräftigen Bauchmuskeln entlang. Er grinste als Teito seine Beine mit einem zufriedenen Seufzen wieder aufs Bett sinken ließ. Es war nicht so das sich Teito im Bett unzumutbar benahm; nur wenn man ihm sagte was er nicht durfte wurden seine Reaktionen automatisch unbedacht. Etwas mit dem Frau durchaus sympathisierte, solang ihn der Bengel nicht gerade verrückt machte. Was auch der Grund war warum er, als sich seine Lippen um Teitos Glied schlossen, ihn nicht reizte, sondern sofort anfing an ihm zu saugen, feuchte und bestimmende Bewegungen, die Teito schließlich seine Hüften vom Bett heben ließen. Frau lächelte ein wenig ob dessen und ließ seine Zunge vor und zurück über Teitos Eichel gleiten. Teito stöhnte, grub seine Nägel tief in Fraus Schultern und stieß in dessen Mundhöhle. Immer waren es Momente wie dieser die Frau seine „fünf Zoll Regel“ überdenken ließen. Teito hatte sich ziemlich gut entwickelt und es gab an seinem ganzen Körper keinen einzigen Zentimeter kindlicher Zartheit. Es wurde ihm ein wenig schwer auf das warten zu bestehen, wenn Teitos Erektion auf diese Weise seine Zunge entlang glitt. „Frau“, keuchte Teito, als sich seine Muskeln anspannten. Frau gab ein zustimmendes Geräusch von sich und nahm Teito ganz in sich auf, und schluckte Stück für Stück alles was er zu fassen bekam. Das abgehakte Stöhnen das ihm antwortete als Teito kam, hätte ihn schnurren lassen, wenn er nicht den Mund voll gehabt hätte. Also dachte er es sich bloß. Nun, das und er lächelte selbstgefällig auf Teito herab, nachdem er sich seinen Weg wieder nach oben geküsst hatte, den Kopf auf eine Hand gestützt. Teito lachte atemlos. „Du schaust aus wie eine der Kirchenkatzen, nachdem sie einen Fisch aus dem Springbrunnen gestohlen hat“, erklärte er Frau. „Du hast aufgehört dich zu zanken“, erwiderte Frau. „Ich find das selber ziemlich beeindruckend.“ „Also warum erinnerst du mich jetzt dran?“, wollte Teito wissen, streckte eine Hand aus um Fraus Lippen nachzuziehen. Frau lächelte boshaft. „Ich hab nie gesagt das ich nicht finde das das Zanken Spaß macht.“ Teito knurrte und schlang ein Bein um seines und rollte sie herum. Frau grinste zu ihm hinauf, verschränkte die Arme unter seinem Kopf. „Ja? Hast du noch etwas hinzu zu fügen?“ „Ja, ich denke das hab ich“, Teito funkelte ihn von oben herab an und dann wanderte er Fraus Körper hinab und drückte dessen Beine auseinander um sich Platz zu schaffen. Der Blick mit dem er Frau nun bedachte war beinahe ebenso böse wie der mit dem ihn Frau selbst bedacht hatte. Frau gelang es ruhig und entspannt zu bleiben, bis genau zu dem Moment als sich Teitos Lippen um ihn legten und dann musste er nach dem Kopfende greifen. Es war jedes Mal das selbe und er würde sich wohl nie an die Hitze einer lebendigen Mundhöhle gewöhnen. Wäre es möglich das Feuer glitschig und feucht wär, fühlte sich das hier an als würde Feuer seine Erektion entlanggleiten und Teito ließ sich seine Zeit. Frau stöhnte, tief und unverhohlen und drückte sich ihm etwas entgegen; Teito erwiderte die Bewegung, hatte die Lippen nur um Fraus Spitze gelegt. Frau fluchte atemlos und Teito kicherte. Dieser miese kleine Bastard lernte Castors Sinn für Humor. Frau erzitterte als Teito ihn tiefer in den Mund nahm. Diese Hitze, das Leben, diese Intensität waren mit nichts vergleichbar und die Kraft mit welcher Teitos Hand an seinem Schaft, glitschig und selbstsicher, auf und ab rieb fühlte sich an wie das einzige was ihn noch in dieser Welt hielt. „Teito“, keuchte Frau warnend. Er hielt das hier nie lange durch. Widerwillig ließ Teito von ihm ab, umspielte ihn ein letztes Mal mit der Zunge. „Mm. Stell dir bloß mal vor wie das wär, wenn du in mir wärst“, murmelte er gedankenverloren, ließ seine Hand an Fraus Schaft entlangreiben. Frau konnte sich nicht recht davon abhalten über seine Hitze und Enge nachzudenken und das Kopfende knarzte unter dem Griff seiner Hände, als das Verlangen durch seinen Körper hämmerte. „Teito...!“ Als er wieder zu Atem kam, lachte der Bengel immer noch. „Das muss ich mal wiederholen“, grinste er, die Ellenbogen auf Fraus Brustkorb abgestützt. Frau knurrte und zog ihn in einen rauen Kuss, den Teito bereitwillig erwiderte. Einen scheiß Heiligenstatus, schwor sich Frau. Vier Es war nicht Fraus Idee gewesen als er zum ersten Mal mit Teito Klein im Bett gelandet war. Es war nicht seine Idee gewesen sich ein Bett zu teilen egal ob sie nur darin schliefen oder nicht. Es war seine Idee gewesen dem Jungen beizubringen wie er seinen Mund und seine Zunge einsetzen konnte, allerdings nur aus Selbstverteidigung. Denn das wichtigste von allem was nicht seine Idee gewesen war, war jemanden so schlank wie Teito zu vögeln, mit was als, ohne ungebührende Bescheidenheit, verdammt großer Penis galt. Er hatte sich an die Strenge Regel „nicht bis du fünf Zoll größer bist“ gehalten und darauf bestanden das er niemanden ficken würde der ihm nicht mindestens bis zum Kinn reichte. Teito hatte geschmollt. Er hatte Frau einen Feigling geschimpft. Er hatte einige wirklich, wirklich unfaire Dinge mit seinem Mund getan und Frau anschließend sofort wieder gefragt. Und schließlich war er still geworden und hatte Frau offen angeblickt und „bitte“, gesagt. Was dazu geführt hatte das Frau nun, mit Teito breitbeinig auf seinem Schoß und an seine Brust gelehnt, an einer Hand voll Kissen lehnte, während er seine Finger langsam und sanft zwischen seinen Pobacken rieb. „Wir gehen das langsam an, verstanden?“, murmelte er gegen Teitos Haar. Teito nickte, den Kopf an seiner Schulter, schloss die Arme ein wenig fester um seinen Nacken. „Ich weiß. Ich werd nicht drängen.“ Fraus Mundwinkel zuckten; er vertraute nicht darauf das das allzu lang anhalten würde. „Okay. Dann versuch entspannt zu bleiben.“ Er tauchte seine Finger in eine Dose Gel die bei den Kissen stand, denn er hatte dieses Mal die verdammte Sparpackung gekauft und ließ seine Finger, langsam und bestimmend, über Teitos Eingang kreisen. Teito spannte die Muskeln an und entspannte sich nach und nach wieder als er ausatmete. Ununterbrochen bewegte Frau seine Finger weiter, langsam und sanft und nach ein paar weiteren Atemzügen ließ Teito ein leises stöhnen hören. Frau nahm sich fester zusammen und schob einen Finger in Teito hinein. Harsch zogen sich Teitos Muskeln zusammen und Frau wartete bis er sich wieder entspannt hatte, bevor er seinen Finger in ihm bewegte. „Alles okay?“, fragte er leise, ließ seinen Finger Teitos innerstes entlang streichen. „Ja.“ Teito klang ein wenig Atemlos. „Ja, alles okay.“ „Wie fühlt sich das an?“, hakte Frau nach, denn wenn sich Teito schon mit seinem Finger in sich unwohl fühlte, würde er sich später noch stark zurückhalten müssen einfach in den Jungen zu stoßen. Ein gehauchtes Lachen und ein weiteres Mal zogen sich seine Muskeln zusammen. „Fühlt sich wie du an.“ Nach einer Weile fügte Teito hinzu, „ich mags dich zu spüren.“ Frau schloss die Augen und drückte Teito einen Kuss aufs Haar. Schon vor langer Zeit hatte er sich verloren geglaubt. Doch Teito hatte ihn erwischt, hatte sich in ihm eingenistet, direkt in seinem Herzen. Aber nur weil er das wusste hieß das nicht das es sich nicht neu und schrecklich warm anfühlte, wann immer Teito etwas derartiges sagte. „Da bin ich froh“, sagte er heiser. Teito blickte zu ihm auf mit einem schmalen Lächeln und geröteten Wangen, Frau erwiderte das Lächeln skeptisch. „Bereit für mehr?“ Teito nickte und legte den Kopf wieder auf Fraus Schulter ab, atmete ein und aus und entspannte sich willentlich. Frau zog ihn etwas dichter zu sich heran und schob einen zweiten Finger in ihn. Es ging leicht und Teito gab einen Laut von sich den Frau eindeutig nicht als Unwohlsein einordnete. Langsam bewegte er seine Finger in ihm und Teito schmiegte sich an ihn, ließ seine Muskeln seine Finger umspielen. Er konnte Teitos halb erhärteten Schaft spüren und musste für einen Moment selbst tief durchatmen. „Mmm.“ Teito drückte seine Hüften an Fraus. „Frau...“ „Ja, schon gut.“ Frau zog seine Finger vorsichtig zurück tauchte sie erneut ins Gel. „Sag mir wenns wehtut, okay?“ „Werd ich“, versprach Teito und Frau konnte ihn schon beinahe mit den Augen rollen hören. Er schnaubte sanft und zog Teito dicht an sich, so dass er auf seinen Körper wie auf seine Worte hören konnte, und schob ihm drei Finger in den Arsch. Er war eng und Frau bewegte sie sehr langsam, lauschte jedem japsen in Teitos Atemzügen, wartete jedes Mal ab wenn er seine Muskeln anspannte. Schließlich jedoch hatte er seine Finger ganz in ihm versenkt und Teitos stöhnte leise gegen seine Schulter. „Frau, mach schon.“ „Dräng nicht“, murmelte Frau ein wenig heiser. Dennoch tat er wie gebeten und ließ seine Finger bis zum Knöchel hinausgleiten, nur um sie langsam wieder in ihn zu schieben. Und erneut. Teito stöhnte jedes Mal wenn er seine Finger in ihm versenkte und Frau begann sich zu fragen ob er sich weitere Worte verbeißen konnte, weil es verdammt danach klang als ob es Teito gefiel auf so grobe weise geweitet zu werden. Und es fühlte sich an, als ob er es aushalten würde. „Ich dräng nicht“, keuchte Teito. „Nur... ohh... will dich spüren.“ Er rieb seine Hüften an Fraus und beide gaben ein stöhnen von sich. „Scheiße, schon gut, du hast gewonn, okay?“ Grimmig küsste Frau ein Grinsen fort das sich auf Teitos Lippen zeigen wollte und Teito schlang die Arme fester um Fraus Nacken und erwiderte den Kuss, die Augen verklärt und halb geschlossen. Frau tauchte seine Hand erneut in das Gel, während er Teito immer noch küsste und verteilte es auf seiner Erektion. Entgegenkommenderweise hob Teito seine Hüften ein wenig an und Frau schlang seinen Arm fester um ihn. „Langsam“, knurrte er gegen Teitos Lippen, platzierte sich vor Teitos Eingang. Teito zog eine Schnute, ließ Frau jedoch das Tempo bestimmen. Er legte den Kopf in den Nacken und keuchte scharf auf, als Frau langsam in ihn drang. „Ahh... oh...“ Sein Griff wurde fester als Frau zögerte. „Hör nicht auf.“ Frau, schwer keuchend ob dem Verlangen das sich in seine Nerven brannte, biss die Zähne zusammen und drang Stück für Stückchen in Teito ein. Und dann war er drinnen, bewegte sich geschmeidig in ihm und Teitos keuchen verwandelte sich in ein kehliges stöhnen. Die alarmierende Anspannung seines Körpers verschwand und er lehnte sich keuchend gegen Fraus Brust, während Frau fast gänzlich in ihn eindrang. „Alles in Ordnung?“, brachte Frau heiser heraus, hielt ihn fest, benommen von der brennenden Hitze von Teitos Körper. „Mm. Ja.“ Teito schmiegte sich der Länge nach an Fraus Brust, öffnete die Lippen, als er ihn noch etwas tiefer in sich aufnahm. „Oh...“ Frau fluchte vor Verlangen, krallte die Hände in Teitos Hüften und Teito, dieser kleine Bastard, grinste ihn atemlos an. „Ich werd sowas von froh sein wenn du diese gottverdammten fünf Zoll größer bist“, knurrte Frau, „auf das ich deinen Arsch auf Grundeis vögeln werde, so wie dus verdammt nochmal verdienst.“ Stattdessen bewegte er seine Hüften nun langsam und kräftig, zog sich zurück und stieß wieder in Teito, vorsichtig um nicht zu tief in ihn zu stoßen. Letztlich verschwand Teitos grinsen auch wieder, als er sich in Fraus Schultern krallte und laut aufstöhnte. „Fühlt sich gut an“, hauchte Teito, während ihn Frau so langsam fickte. „Hart...“ Und ja, Frau konnte spüren wie hart sich Teito um ihn spannte und es machte ihn ein leicht wahnsinnig wie ihn diese lebendige, brandmarkende Hitze umschloss. „Teito...“ Teito beugte sich über ihn und seufzte, als er sich auf ihn herabsinken ließ, Frau damit entgegen kam und Frau stöhnte auf. Er würde schwören das ihn der Junge eines Tages noch ins Grab bringen würde. Heute jedoch war sein erstes Mal und Frau war sich bewusst das es ein Fehler wäre das ganze in die Länge zu ziehen. Also ließ er eine Hand Teitos sehnigen Körper hinabwandern und schlang sie um Teitos Schaft, ließ sie in langsamen, kräftigen Bewegungen an ihm auf und ab reiben. „Ahh!“, erneut grub Teito seine Nägel in Fraus Schultern und Frau beobachtete ihn, saugte das Leben und die Brillianz seiner Hingabe in sich auf, während sich Teito mutwillig im Takt seiner Stöße bewegte und seiner Hand entgegen drängte. Die Art und Weise wie Teito sein Name über die Lippen kam ließ etwas heißes und besitzergreifendes durch ihn fahren. Als Teito schließlich auf ihm zusammenklappte, knurrte er, vergrub sich mit kurzen, begehrenden Stößen in ihm, so eng wie er war, bis es ihn das Verlangen das durch seinen Körper wallte über die Klippe stieß. Als das Feuer schließlich aufgehört hatte sich in seine Nerven zu brennen, zog Frau Teito wieder dicht heran und zog sich vorsichtig aus ihm zurück. Teito zuckte zusammen und Frau begann mit einer Hand seinen Rücken zu streicheln. „Okay?“, fragte er sanft. „Ja“, antwortete Teito genauso sanft. Und dann tippte er Frau mit einem Finger an die Brust. „Und es hat nicht wehgetan.“ Frau schnaubte und ließ eine Hand seinen Rücken hinabgleiten, legte sie sanft um seinen Hintern. „Wenn du morgen das verdammte Hawkzile fliegen und das immer noch sagen kannst, bin ich beeindruckt.“ Er konnte spüren wie Teito das Gesicht an seiner Schulter heiß wurde und kicherte, vergrub seine Finger in Teitos Haaren. „Ich bin jetzt schon ein wenig beeindruckt“, gab er dann zu. Teito blickte ihn mit einem selten offenen, süßem und strahlendem Lächeln an. Frau drückte ihn dicht an sich und versuchte offenkundig nicht zu einer erbärmlich sentimentalen Pfütze zu schmelzen. Doch so lange es ging, würde Frau dicht an der Seite, seiner reinen Wärme und wahnsinnigen Sturheit, des Herzens Teitos bleiben, und dafür dankbar sein. Kapitel 4: Die Order Jener Die Mich Darum Bitten ------------------------------------------------ Hyuuga spähte in das Zimmer seines Kommandanten und seufzte. Berichten nach zu urteilen stand Ayanami schon seit langem vor dem gemäldereifen Ausblick seines Fensters, hinaus blickend auf die dunkler werdende Stadt und auf all die, mit gebändigtem Zaiphon versorgten, aufleuchtenden Lichter. Das war eigentlich nie ein gutes Zeichen. Manchmal, wenn er zu lange nachgrübelte verlor sich Ayanami ein wenig und wenn er sich dann in Verlorens Erinnerungen voll Hass und Wut verlor war wirklich für niemanden gut. Zumindest nicht solange nicht etwas das er töten konnte zur Hand war um seine Ruhe und Beherrschung wieder zu erlangen. Wenn es das nicht gab, nun, das war der Punkt an dem es zu Hyuugas Aufgabe wurde ihn wieder zurück zu holen. Hyuuga wunk Katsuragi zu, der am anderen Ende des Ganges wartete und schlüpfte hinein, schloss dabei die Tür zu Ayanamis Zimmer hinter sich. Katsuragi würde alle anderen fern halten bis er fertig war. Auf leisen Sohlen schlich er zu Ayanami herüber und ließ seine Arme um dessen Hüften gleiten. Die gerade Linie der Wirbelsäule Ayanamis versteifte sich noch ein wenig mehr. „Hyuuga“, meinte Ayanami mit kalter, tiefer Stimme. Es war die Stimme des Todes, so scharf wie die Klinge mit der man eine Seele zerschneiden konnte, und wenn es Hyuuga nicht schon geahnt hätte, hätte er spätestens jetzt gewusst um wen er hier seine Arme geschlungen hatte. Er senkte den Kopf unter dem drückenden Gewicht seiner Stimme und murmelte gegen Ayanamis Schulter, „du bist mein Herr. Ich wurde geboren um deinem Willen zu gehorchen, so wie jeder Andere der den gefallenen Familien deines Blutes abstammt.“ Ayanamis Anspannung löste sich ein wenig aufgrund etwas das Hyuuga für Zufriedenheit hielt, und so sprach er weiter, sanft und schmeichelnd. „Aber du bist auch mein Kommandant, der uns führt und um uns sorgt. Und mein ältester Freund, den ich Liebe.“ Es klang sehr leise, als er zu Ende sprach, „lass mich heute Nacht für dich da sein, hm?“ Er konnte spüren wie sich Ayanami langsam entspannte, während er sprach, bis sich der Körper in seinen Armen schließlich mit einem menschlich klingenden Seufzen gegen ihn lehnte. „Hyuuga“, sagte die Stimme seines Freundes ruhig und fest, doch ebenso wieder warm. „Danke.“ Hyuuga lächelte gegen Ayanamis Ohr. „Kommst du ins Bett, Ayanami? Du stehst hier schon viel zu lange.“ „Wahrscheinlich habe ich das.“ Ayanami rührte und straffte sich, und als Hyuuga ihn mit wachsamem Auge musterte und eine Hand auf seiner Schulter behielt, sicher ging das sein Freund nicht einfach umfiel nachdem er seinen sterblichen Körper so lang ignoriert hatte, tat Ayanami so als würde er es nicht bemerken. Dennoch schnaubte er leise als sie im Schlafzimmer angekommen waren und Hyuuga seine Finger beiseite schob und Ayanamis Schwergurt selbst löste. „Lass mich, Aya-san“, meinte Hyuuga sanft, den Blick auf den Gürtel gerichtet. Er wollte Ayanami heute Nacht im hier-und-jetzt-und-Menschsein behalten, bis was immer ihn zum nachgrübeln brachte sich ein wenig verflüchtigte und er bessere Laune bekam. Er hing das Schwert und den Gürtel über Ayanamis Waffengarderobe und öffnete in einer leichten Bewegung die verborgenen Schnappverschlüsse an Ayanamis Uniformsmantel. Das Ayanamis Lippen sich dabei kaum merklich hoben war ein gutes Zeichen. Hyuuga schüttelte den Mantel aus und hing ihn bedachtsam auf, während sich Ayanami auf die Kante seines Bettes setzt. Mit einer fließenden Bewegung kniete er sich Ayanami, blickte ihn mahnend über den Rand seiner Brille hinweg an, während er die Schnürsenkel an Ayanamis Stiefeln löste. Aya-san ließ sie sich von Hyuuga ausziehen und blieb geduldig sitzen als er sie in den Schrank stellte und wieder zurück kam um Ayanamis Hemd aufzuknöpfen. „Jetzt hast du gleich beinahe zu viel an“, murmelte Ayanami schlussendlich, und Hyuuga lachte. „Hab ich das? Dann sollte ich das wohl ändern.“ Er legte seine Schwerter samt Scheide quer auf Ayanamis Tisch ab und legte seinen Mantel zusammengefaltet über eine Stuhllehne. Stiefel, Hemd und Hose folgten auf dem Fuß und Ayanami sah eindeutig amüsiert aus, als sich Hyuuga wieder vor ihn ans Bett kniete mit nichts weiter als Socken und Shorts bekleidet. „Jetzt schon weniger“, gab er zu und ließ Hyuuga seine Hose öffnen, zog sie ihm aus und die Shorts gleich mit, die Hände flink und sanft. „Leg dich hin“, beorderte ihn Hyuuga. Ayanamis Braue hob sich, während sein Blick wieder hart wurde und Hyuuga, immer noch auf Knien, lächelte dabei schief. „Du befiehlst mir, Aya-san. Auf jede erdenkliche Weise. Das weißt du. Aber lass mich für heute Nacht dein alter Freund sein, okay?“ Es dauerte eine lange Weile, doch dann nickte Ayanami und legte sich auf den Bauch, den Kopf auf die verschränkten Arme gebettet. Hyuuga kletterte zu ihm aufs Bett und kniete sich neben ihn. Er spreizte eine Hand auf seinem Rücken, übte nur sehr wenig drück aus; bis er schließlich spürte wie Ayanami um Haaresbreite entspannte und ausatmete. Das war zumindest ein Anfang. Er ließ seine Hand hinauf in Ayanamis wirre, silberne Haare gleiten, massierte mit den Fingerspitzen jene Stelle an der sonst der Rand seiner Mütze entlanglief. Sanft massierte er seine Handgelenke dort wo das Band seiner Handschuhe manchmal ins Fleisch drückte. Er ließ seine Hände Ayanamis Körper hinabgleiten um seine Fesseln zu massieren, dort wo die Stiefel zu fest zugeschnürt waren und seine Füße dort wo sich das harte Material der Stiefel beim gehen knautschte. All jene kleinen Stellen wo die Uniform scheuerte oder spannte, umsorgte er und versuchte sich gar nicht erst an Ayanamis Schultern, bevor dieser nicht ob der sanften Berührungen noch ein wenig runter gekommen war. Schließlich jedoch entfaltete Ayanami die Arme und machte es sich etwas bequemer auf dem Bett, und Hyuuga lächelte. Jetzt konnte er sich über ihn beugen und mit kräftigen Bewegungen Ayanamis Schultern und Rücken massieren. Ayanami war in dieser Nacht sogar so entspannt, das er ab und zu ein keuchen oder seufzen von sich gab, während Hyuuga ihm die Verspannungen löste. „Na also“, murmelte Hyuuga, als die Muskeln und Haut unter seinen Händen wieder warm und rötlich und geschmeidig waren. Er beugte sich über ihn und hauchte ihm einen sanften Kuss auf den Nacken. „Kannst du schlafen?“ „Mmmm.“ Hyuuga gab sich größte Mühe nicht zu kichern, als er diesen schläfrigen Laut vernahm. Er würde sich diesen Triumph für das nächste Mal, wenn er seine Schnelligkeit vor Ayanamis Peitsche bewies aufheben, um ihn zu ärgern. Er hob bloß noch die Bettdecke, damit Ayanami drunter schlüpfen konnte, bevor er sich seiner Shorts und Socken entledigte und sich zu ihm gesellte. Es kam nicht allzu oft vor das ihn Ayanami dies tun ließ und Hyuuga hütete die Erinnerungen dieser Nächte, in denen er Ayanami halten durfte, Nächte in denen er damit einverstanden war seinen Kopf an Hyuugas Schulter zu legen und langsam einzuschlafen, während sein langjähriger Freund über ihn wachte. Langsam kämmte Hyuuga die Finger durch Ayanamis Haare und lächelte in die Dunkelheit. Als Hyuuga erwachte waren der Großteil der Bettdecke zur Seite geschlagen worden und Ayanami nirgendwo in Sicht. Das war nichts ungewöhnliches an solchen Morgenden, und so streckte er sich und gähnte, rieb sich den Schlaf aus den Augen, als er sich nach seinem Kommandanten umsah. Er hatte schon halb erwartet Ayanami fertig angezogen und dabei sein Frühstück zu beenden vorzufinden, doch stattdessen stand er im Sonnenlicht das durch die Fenster herein schien, mit nichts als einem Bademantel bekleidet. „Morgen Aya-tan.“ Schläfrig stützte sich Hyuuga auf einen Ellenbogen. „Gehst dus heute langsam an?“ Vielleicht konnte er Ayanami ja auch für kurze Zeit ins Bett zurück locken... Sein Gedanke brach abrupt ab, als sich Ayanami zu ihm herumdrehte und Hyuuga seine Augen sah, glänzend und distanziert und so durchdringend wie eine Messerklinge, darunter ein schmales Lächeln von nicht minderer Unmissverständlichkeit. Ayanami hatte das Nachgrübeln eindeutig hinter sich gebracht, dachte Hyuuga mit unangebrachter Ruhe, denn es bedeutete nicht das er weniger impulsiv war so lang er in dieser Verfassung blieb. Lediglich weniger darauf aus körperlichen Schaden zuzufügen. „Also“, murmelte Ayanami kühl und sanft. „Du sagst du dienst mir?“ Hyuuga schluckte schwer ob des Adrenalins das ihm heiß durch die Venen schoss, als er den Abgrund in Ayanamis Lächeln erkennen, ihn in seiner Stimme hören konnte. Alles beides auf ihn fixiert und wie zur Antwort wurde sein Glied hart. „Ja, Herr“, antwortete er heiser. Ayanamis Augen wanderten seinen Körper auf und ab und es war leichtes Amüsement das seinen durchdringenden Blick durchzog. „Hmm.“ Er streckte eine Hand aus und wunk ihn heran, und mit einer flinken Bewegung hatte sich Hyuuga vom Bett erhoben, nun vor Ayanami stehenbleibend. Es war verrückt mit diesem Mann in einem Raum zu bleiben, mit dieser Erinnerung die wach in Ayanamis Augen lag und sie unmenschlich erscheinen ließ. Nichts was Hyuuga jemals auf irgendeinem Schlachtfeld erlebt hatte konnte so gefährlich sein wie die Aufmerksamkeit dieser Seele, wie das was Ayanami ihm mit einer einzigen Geste antun konnte. Mit einem einzigen Gedanken. Dieser Gedanke ließ Hyuugas Atem flach und schnell gehen und er wurde so hart das er anfing sich benommen zu fühlen. Es war definitiv ein amüsiertes Lächeln das Ayanamis Lippen umspielte und er griff mit gelassener, unmenschlicher Kraft nach Hyuugas Nacken. „Hast heute Morgen wohl nicht so viel zu sagen wie sonst“, fasste er seine Beobachtungen in Worte. Erregung hallte durch Hyuuga hindurch und er grinste mit gebleckten Zähnen, als er auf ihn zutrat um sich mit dem Tode einzulassen. „Nun, wenn du deinen persönlichen Narren willst, wird es mir eine Ehre sein zu gehorchen. Aya-tan.“ Ayanami lachte kurz und aus tiefer Kehle, und seine Hand brachte Hyuuga mit erschreckender Leichtigkeit auf die Knie. „Nicht Heute.“ Er ließ seine Hand Hyuugas Kiefer entlang gleiten und sein Daumen fuhr mit einer flüchtigen Bewegung über seine Lippen. „Ja, mein Herr“, stimmte ihm Hyuuga heiser zu, die Augen hinauf zu denen Ayanamis gerichtet. Ayanami hielt den Blick, während er das Band seines Morgenrocks löste. Hyuuga wandte den Blick nicht ab, als er den Mund öffnete um Ayanamis Erektion aufzunehmen, legte seine Lippen um seinen harten Schaft. Es war ihm nicht unbekannt, ebenso wenig wie ihm Ayanami Besitzergreifend die Haare raufte. Doch die lässige Kraft die Ayanamis Glied tief in seinen Mund stoßen ließ war etwas von dem er bisher nur ein paar wenige Mal hatte kosten dürfen. Wenn sich Ayanami in diesem Zustand befand, wenn die alte Seele sich lachend über ihn hinwegsetzte, dann benutzte er Hyuuga zwanglos, als wäre es sein gutes Recht. Natürlich war es das. Hyuuga ließ seine Hände hinauf zu Ayanamis Hüften gleiten um diese festzuhalten, ihn davon abzuhalten diese zu Bewegen, aber es blieb immer noch diese leichte Mutmaßung, eine reizende Herausforderung an Ayanamis Autorität gerichtet. Ein kehliges stöhnen entkam ihm, als sich Ayanamis Griff verfestigte und ihn gänzlich still hielt, während Ayanami hart und unaufhörlich in seine Mundhöhle stieß. Es gab keine Erregung, keine Gefahr, die war wie diese. Hyuuga genoss dieses Gefühl, während seine Zunge ihn verwöhnte, den Blick dabei niemals von Ayanamis kalten, glänzenden Augen abwendend die mit fernem Amüsement auf ihn hinab blickten. Es waren seine Augen die ihn schließlich über die Klippe stießen, dachte er. Die Art wie Ayanami ihn mit lüsternem Amüsement beobachtete, als er sich anspannte, sein Atem flach und schnell wurde. Die Art wie Ayanami seinen Blick hielt und ihn nicht wegsehen ließ, während sein Glied Hyuugas Mund ausfüllte. Selbst als die rohe Hitze von diesen Augen festgepinnt zu sein, Hyuuga schließlich mit sich riss, seine Hüften hilflos in die bloße Luft stoßen ließ, als Verlangen durch seinen Körper wallte, ließ ihn Ayanami nicht wegblicken und sein Stöhnen klang abgehakt durch die tiefen, harten Stöße Ayanamis in seine Mundhöhle. Als Hyuuga die warm und salzig schmeckende Substanz auf seiner Zunge spüren konnte, trieb es ihm ein letztes zittern vor Verlangen durch die Glieder. Schließlich löste sich Ayanami von ihm, löste seinen Griff und strich Hyuuga durchs Haar. „Das reicht“, murmelte er. „Ja, Herr“, keuchte Hyuuga, die Stimme heiser, aber trotzdem noch neckend selbstgefällig. Er zitterte, während Ayanami seinen Kopf bis zum Anschlag zurückbog und sich herab beugte um ihn rau und besitzergreifend zu küssen. Er stand nicht auf, als sich Ayanami umdrehte und das Zimmer durchquerte um ins Bad zu gelangen, ließ sich nur zurücksinken und zu Atem kommen. Und er grinste. Er wusste das ihn selbst die anderen Black Hawks für ein bisschen verrückt hielten, aber das war schon okay. Es bedeutete nämlich das ihm solche Morgende ganz allein gehörten. Und es gab nichts besseres. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)