Keeping Secret von ChogaRamirez ================================================================================ Kapitel 13: Nimm mich in den Arm und sag mir, dass ich dir nicht völlig egal bin! --------------------------------------------------------------------------------- Edward seufzte ergeben und zuckte ein wenig hilflos mit den Schultern. "So einfach wie du dir das vorstellst ist es nicht, Harl. Was ist mit Jack?" Harley schnaubte frustriert, wand sich aus seiner Umarmung und sah ihn an. "Kannst du ihn nicht einfach aus dem Spiel lassen? Es ist doch gerade völlig egal, was mit Mr. Jay ist." Schmollend verschränkte sie die Arme vor ihrem Oberkörper und zog eine Schnute. "Nein, es ist nicht egal. Es ist sogar verdammt wichtig", erwiderte der Riddler und wurde langsam ein wenig ungehalten. Konnte oder wollte Harley einfach nicht verstehen, dass sie im Begriff waren, etwas sehr Gefährliches zu tun? Wie konnte eine Studierte nur so dermaßen naiv sein? "Ich kaufe es dir nicht ab, dass du von gestern auf heute keine Gefühle mehr für den Joker hast. Du bist ihm hoffnungslos verfallen und liebst ihn mehr, als es gut für dich ist!" "Ich liebe, wen ich will!", antwortete Harley trotzig. "Ich habe nicht gewusst, dass ich mich in dich verliebe. Wirklich nicht" beteuerte sie und Edward kam nicht umher, ihren Worten Glauben zu schenken. "Aber plötzlich hatte ich diese Gefühle für dich. Ich bekomme dich einfach nicht auf meinem Kopf raus. Und ich weiß echt nicht, was ich mit meinem Gefühlen für dich machen soll!" Harleys schlanker Körper zitterte. Sie hatte sich in Rage geredet und sie bebte von den Emotionen, die sie versuchte zu unterdrückten und an die sie sich klammerte. Tief in ihrem Inneren wusste sie sicherlich, was sie hier für ein Risiko einging. Aber es war ein Risiko, was sie anscheinend gerne bereit war, einzugehen. Edward hatte sie während ihres Monologes einfach nur wortlos angestarrt. Und auch jetzt noch, wo sie geendet hatte und ihn abwartend ansah, wusste er nicht, was er sagen sollte. Er war noch nie in so einer Situation gewesen. Und er hatte auch nie im Leben damit gerechnet, jemals in so eine Situation zu kommen. "Jetzt sag doch was!", bat Harley mit flehender Stimme. Sein Schweigen war fast unerträglich für sie. Sie hatte das Gefühl, einem Feuerlöscher Konkurrenz machen zu können, so heiß fühlte sich ihr Gesicht an. Noch nie hatte sie einem Mann so deutlich gesagt, was sie für ihn empfand. Nicht einmal Mr. Jay hatte sie es jemals so unmissverständlich gesagt – was daran lag, dass er so etwas partout nicht hören wollte und sie mit seinen Blicken fast tötete, wenn sie auch nur auf die Idee kam, dieses Thema anzuschneiden. "Verdammt, Eddie! Wenn du nicht gleich etwas sagst, fange ich an zu schreien und haue dir deinen Gehstock um die Ohren!" Edward musste schmunzeln. Das war wieder so typisch für Harley. Gerade noch war sie zu Tode betrübt und im nächsten Moment strahlte sie übers ganze Gesicht. Sie war schon immer so sprunghaft gewesen. Aber es passte zu ihr. Anders würde er sie gar nicht haben wollen, auch wenn dass ihre Freundschaft schon öfters auf eine harte Probe gestellt hatten. "Das ist nicht einfach für mich, Harl", murmelte der Riddler in seinen nicht vorhandenen Bart. "Jetzt komm mir nicht mit irgendwelchen Ausreden, Eddie!", erwiderte Harley zickig. "Ich weiß ja, dass du Probleme mit Gefühlen hast und dass du egoistisch, arrogant und selbstsüchtig bist. Aber kannst du nicht einmal über deinen Schatten springen, mich in den Arm nehmen und mir sagen, dass ich dir nicht völlig egal bin?!" Dieser mentale Tritt in den Allerwertesten wirkte. Er wirkte auf seinen Verstand wie Adrenalin auf das Herz-Kreislauf-System. Edwards Kopf ruckte hoch und er fixierte Harley mit den Augen. Noch nie war sie ihm so deutlich gegenüber geworden und ihre Worte hatten ihn so unerwartet wie ein unsichtbarer Faustschlag in die Magengrube getroffen. Und tatsächlich nahm er sie in den Arm und zog sie dicht an sich heran. "Du bist mir nicht völlig egal", flüsterte er, während er behutsam und vorsichtig ihren Arm streichelte. "Trotzdem –" Weiter kam er nicht, denn Harley zog seinen Kopf ein Stück zu sich herunter und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. "Vielleicht sollten wir einfach das tun, was uns glücklich macht, und nicht das, was vielleicht am besten ist", flüsterte sie mit einem Lächeln gegen seine Lippen. Edward verzichtete auf eine Antwort. Stattdessen erwiderte er vorsichtig, fast schüchtern ihren Kuss, was Harley dazu veranlasste, ihre Arme hinter seinem Nacken zu verschränkten und sich an ihn zu lehnen. Und Edward genoss es. Er genoss es so sehr, dass er gar nicht anders konnte, als sie dicht an sich zu ziehen und die Hände so in ihren Shirt zu verkrallen, als ob er es ihr sofort vom Körper reißen wollte. Da Harley die treibende Kraft in diese Nacht war, ergriff sie erneut die Initiative und kam dem Riddler zuvor. Mit geschickten Bewegungen schaffte sie es, ihm das Unterhemd hochzuschieben. Sie löste sich kurz von seinen Lippen, um es ihm über den Kopf zu ziehen. Edward kooperierte bereitwillig und konnte es kaum erwarten, ihre weichen Lippen wieder zu spüren. Er hatte von einer verbotenen Frucht genascht und sie war so köstlich, dass er nicht sagen konnte, ob er ohne sie je wieder glücklich sein konnte. Harley sah ihn abwartet an. Sie atmete heftig und ihre Erregung zeichnete sich durch ihre erigierten Brustwarzen unter ihrem Shirt deutlich ab. Es waren keine weiteren Worte nötig, denn ihr intensiver Blick sprach Bände. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)