*~Love Me Like You Do~* von BexChan ================================================================================ Kapitel 26: *~My Life Has Been Saved~* -------------------------------------- "Es ist lange her, seit ich das das letzte Mal gemacht habe." "Wirklich, Engel? Dabei ging ich davon aus, dass du in deinem Buchladen auch öfters mal Fernsehn schaust." "Ich habe dich Bücher, da brauche ich nicht unbedingt einen Fernsehr." "Freust du dich denn nicht?" "Doch! Doch, sehr sogar! Vor allem auf das zuckersüße Popcorn!" "Na, dachte ich es mir doch!" "Aber...an was für einen Film hattest du denn gedacht, Crowley?" "Lass das mal meine Sorge sein." Das Kino lag nicht weit von Erziraphael's Buchladen entfernt. Es war ein Kino, was noch in einem relativ altem Stil eingerichtet war. Es hatte eine sehr gemütliche Atmosphäre und zeigte auch gerne mal alte Schwarz-weiß Filme. Auf dem Weg dorthin schaute der Dämon allerdings immer wieder zum Himmel empor. "Es sieht furchtbar nach Regen aus. Hoffentlich kommen wir nicht in einen Platzregen wenn der Film zu Ende ist. Ich habe ausnahmsweise heute mal keinen Schirm mitgenommen." "Oh...und wenn schon, es gibt genug Möglichkeiten, um sich irgendwo unterzustellen." "Auch wieder wahr. Zur Not gehen wir noch irgendwo eine Kleinigkeit essen oder trinken." "Sehr gerne! Ich hätte bei der Wärme nichts gegen einen köstlichen Eiscafé einzuwenden." Crowley wandte sich mit einem Lächeln an Erziraphael und küsste ihn flüchtig auf den Mund. "Alles, was du willst, mein Engel." "Danke...aber...ich dachte eigentlich, dass ich dich dann mal einladen könnte." "Sehen wir dann! Wir sind da!" "Oh...Casablanca! Ein wunderschöner Film wenn ich das sagen kann! Den habe ich wirklich lange nicht mehr gesehen!" "Na dann lag ich mit meiner Vermutung ja genau richtig, Engel!" "Du kennst mich einfach schon zu lange, Crowley." "In und auswendig, mein Engel." Ein verlegenes Lächeln lag auf den Lippen des Engels als sie das alte Kino betraten. Es hatte einen sehr gemütlichen, altmodischen Spiel, was für alte Lichtspielhäuser üblich war und der Vorraum wurde von dem süßen Duft frischen Popcorns durchzogen. "Zweimal Casablanca bitte." "Für Sie und Ihren Freund?" "Ja, Madame. Für meinen Freund und mich. Besten Dank!" Erziraphael merkte, wie bei der Betonung ihm die Röte ins Gesicht schoß. Die Kassiererin schien die beiden eingehend zu mustern und regelrecht mit Blicken aufzufressen. Anscheinend war sie keineswegs abgeneigt, fand es wohl regelrecht entzückend, dass ein Mann mit seinem Geliebten ins Kino ging. "Viel Spaß wünsche ich Ihnen!" "Danke! So, du wolltest Popcorn haben, nicht wahr? Etwas zu trinken, mein Engel?" Der Dämon und der Engel bemerkten nicht, wie die Kassiererin bei dem Ausdruck vor Entzückung die Hände auf's Gesicht legte und am liebsten laut gequietscht hätte. "Der Kinosaal ist ziemlich leer, findest du nicht, Crowley?" Während Erziraphael ganz normal wie jeder andere auf seinem Platz saß hatte Crowley die Beine auf die Rückenlehne des Sitzes vor ihm gelegt und aß genüsslich sein Popcorn. "Naja, der Film ist auch relativ alt und es kommen nicht viele hier hin, um sich alte Kamellen anzusehen." "Die beiden da unten allerdings schon." Verwundert blickte der Dämon nach unten auf die vorderen Reihen und bemerkte ein junges Pärchen, das sich zärtlich im Arm hielt. "Och...joa, wer weiß, warum die hier sind." "Hm? Worauf willst du hinaus?" Der Dämon antwortete nicht und grinste. "Naja, immerhin haben wir unsere Ruhe. Angenehm, nur wir vier und niemand, der uns stört." "Darauf ein Amen, Engel." "Oh, bitte nicht jetzt." Beide mussten lachen. Der Engel griff nach dem süßen Popcorn und naschte genüsslich vor sich hin, während er die berühmtesten Filmzitate mitsprach und leise "As time goes by" sang. ~"You must remember this, a kiss is still a kiss. A sigh is just a sigh. The fundamental things apply, as time goes by."~ Der Dämon blickte überrascht zu Erziraphael rüber. "Ich wusste gar nicht, dass du so schön singen kannst." "Ich bin ein Engel. Wir können zwar nicht tanzen aber irgendwie haben wir das Singen in den Genen." "Deswegen gab es dort oben so viele Chöre. Man hat es ja vor himmlischen Gesängen kaum ausgehalten." "Vielen Dank auch. Wenigstens...das kann ich ein wenig. Lass mir ein wenig meinen Stolz." "Ich habe nicht behauptet, dass es schlecht klingt wenn du singst. Im Gegenteil...ich bin gerade sehr angetan von deiner Stimme." Er bemerkte, wie dem Engel eine leichte Röte ins Gesicht stieg und verlegen zur Seite schaute. "Oh...danke, du...schmeichelst mir." "Ich liebe deine Stimme, Erziraphael. Vor allem wenn sie sich unter meinen Berührungen hebt." "Crowley, also wirklich. Woran du wieder denkst." Ein verschmitztes Grinsen lag auf den Lippen des Dämons. Sowohl ihm als auch dem Engel fiel kurze Zeit später auf, wie das Pärchen vor ihnen anfing sich in einem leidenschaftlichen Kuss zu verlieren. "Oh...Grundgütiger." Crowley merkte es direkt, so sehr wie sich der Engel auch dagen sträubte, dieser kleine intime Augenblick schien ihn durchaus zu fesseln. Er bemerkte es nicht als Crowley dem Popcornbecher beiseite stellte und sich seine rechte Hand langsam in den Schritt des Engels stahl. "C-Crowley! Was...was hast du..." "Pscht, ganz ruhig, Engel." Seine Stimme klang wie ein bedrohliches Flüstern. Erziraphael spürte, wie sein Herz anfing zu rasen. "N-nicht! Bist du...von allen guten Geistern verlassen? Wir können nicht...ah!" Er drückte sich eine Hand vor den Mund. Die Finger Crowley's streiften sanft über seiner Hose auf und ab und trotz des Stoffes konnte Erziraphael ganz deutlich fühlen, wie sein Körper und besonders seine Lende auf die Berührungen des Dämons reagierten. Er begann zu zittern, versuchte sich aber weiterhin auf den Film zu konzentrieren. "Crowley...s-stopp! Das...geht doch...das geht doch nicht!" "Bleib ganz still, Engel. Sonst bemerken sie es." In Erziraphael's Stimme bebte es und obwohl er flüsterte, klang es, als ob er schreien wollte. Der Dämon öffnete geschickt Knopf und Reißverschluss der Hose des Engels und griff zärtlich hinein. Er bemerkte aus dem Augenwinkel, wie der Engel den Mund leicht geöffnet hatte und erregt die Augen verdrehte. Seine Unterlippe zitterte. "N-nicht..." "Komm, Erziraphael. Sing für mich." Vorsichtig befreite Crowley Erziraphael's Länge aus seiner Hose. Mit sanften Bewegungen begann er die Erregung des Engels zu bearbeiten. Dabei blieb er so zärtlich, dass Erziraphael am liebsten vergehen wollte. Seine Hände hatte er übereinander gelegt, als ob er gerade die Finger verschränken wollte und seufzte so leise wie er nur konnte. "C-Crowley..." Sein Atem ging schwer, er spürte, wie er den Film aus seinem Kopf ausblendete und stattdessen Hitze seinen Körper übernahm. Der Griff des Dämons verstärkte sich und Erziraphael begann reflexartig die Beine leicht zu spreizen. Er war froh, dass es so dunkel im Kinosaal war und dass man diese unzüchtige Szene nicht sehen konnte. Der Dämon leckte sich die Lippen als er zu dem Engel rüberschaute und dessen erregten Gesichtsausdruck bemerkte. "Wie feucht du hier oben schon bist." "Hmm...nicht, Crowley...ich kann...n-nicht." "Wie gut sich das anfühlt. So heiß...hier oben. Gefällt es dir wenn ich dich hier anfasse?" "Hmmmmm..." Der Engel schlug sich die Hand vor den Mund. Seine Sicht verschwamm und sein Herz pumpte mit 1000 Sachen. Seine Beine bebten, am liebsten hätte er laut aufgeschrien. Als er die Augen öffnete war seine Sicht getrübt. Mit der Zungenspitze leckte er sich seine Lippen und seufzte so leise wie er nur konnte. Ihm entging das Grinsen des Dämons nicht, der am liebsten dem Verlangen nachgegangen wäre und Erziraphael's Länge mit dem Mund befriedigen wollte aber er beherrschte sich. Die ganze Situation heizte ihn schon genug an und alleine Erziraphael's erregtes Gesicht zu sehen war es das schon wert. Seine Finger fuhren sachte über die Spitze des Engels, sanft verteilte er die ersten Liebestropfen des Engels über dessen Schaft und über dessen Länge, damit er ihn besser befriedigen konnte. "Hmmm...ahhhh...so...gut." "Es gefällt dir also?" "S-sei still, Crowley. Sei jetzt...einfach...sti...ah" Der Dämon begann zu pumpen. Er sah, wie sich Erziraphael's Hände in die Armlehnen links und rechts von ihm krallten und seine Hände bebten. Den Kopf lehnte er vorsichtig im Sitz zurück und gab sich dem Verlangen hin. Die ganzen Geräusche, wie es sich anfühlte. Es war so...erregend und er voller Extase. Ihm war furchtbar heiß und er wollte einfach alles nur noch rauslassen. Dann spürte er es. Tief in seinen Lenden. Etwas, was raus wollte. An die Oberfläche und sich befreien wollte. Seine Lende schrie danach und er biss die Zähne zusammen. "C-Crowley...ich...i-ich komme. Ich...komme!" Entzückt beobachtete der Dämon, wie der Engel sich heiß in seiner Hand ergoss. Crowley selbst biss sich vor Erregung auf die Lippe als er sah, wie Erziraphael sich aufbäumte und wild zuckte während seines Höhepunktes. Dieser versuchte verzweifelt seine Stimme zu dämpfen, warf sich erneut die Hand auf den Mund, doch Crowley entgingen nicht die leisen Liebesseufzer, die der Engel von sich gab hinter vorgehaltener Hand. Einen Moment lang verharrte seine Hand noch an der Länge des Engels, genoss die Wärme seiner Lusttropfen bevor er einige Servietten, die er an der Kasse mitgehen lassen hatte dem Engel reichte und er sich selbst damit die Hände saubermachte. Mit gerröteten Wangen begann Erziraphael sich zu säubern und seine Hose anschließend unbemerkt zu schließen, nachdem er sich einen Moment lang aufgeregt im Raum umsah, um sicherzugehen, dass wirklich niemand geguckt hat. "Wie süß du aussahst. Wie du dich zurückgehalten hast." "Halt den Mund, Crowley. Kein...Wort jetzt mehr." Der Dämon schaute verschmitzt zu dem Engel rüber, der gerade dabei war einen tiefen Schluck seines Getränks zu sich zu nehmen mit anschließendem Griff in den Popcornbecher. Keiner sagte mehr ein Wort bis die Vorführung vorbei war. Sie verließen das Kino und wie Crowley schon anhand der dicken Quellwolken vermutet hatte, ergoss sich gerade ein gewaltiger Platzregen über London. "Ah verdammt! Ich hatte es befürchtet. Aber der Film war trotzdem ansehnlich, findest du nicht auch, Erzira..." Doch der Engel blickte den Dämon nur wütend von der Seite an. Nervös spielte er sich an den Händen rum. "Bist du jetzt sauer auf mich?" "Nun, ein wenig. Du kannst dich einfach nicht kontrollieren beziehungsweise zügeln, oder?" "Tut mir leid, Engel. Ich...dachte, dass dir ein kleines Abenteuer oder besser gesagt eine kleine Versuchung gefallen würde." "Hier? Im Kino? Du bist wirklich nicht mehr zu retten! Also bist du mit voller Absicht das zu tun mit mir ins Kino gegangen und hast bewusst diesen Film ausgesucht, oder was?" "Hmmm...ja, so in etwa. Okay, du hast recht." "Oh...Grundgütiger! Crowley, man hätte uns sehen können!" "Ja und? Ist es so schlimm für dich, dass ich dir zeigen möchte, wie sehr ich dich liebe?" "Nein aber...ich finde, du reizt es einfach sehr oft schamlos aus." "Ich kann doch nichts dafür wenn du andauernd der Versuchung erliegst. Letzten Endes...bist du doch ein ziemlich schamloser Engel." "Bitte was? Ich glaube, ich habe mich gerade verhört! Was...erlaubst du dir?" "Ich meine es, wie ich es sage, Erziraphael." "Du...du..." "Ja, ich?" "Du hast mich doch dazu gemacht! Ich..." "Wage es jetzt bloß nicht zu sagen, dass du lieber nie so geworden wärst! Schließlich bist du derjenige von uns beiden, der nie nein sagen konnte!" "Oh Gott, ich könnte einen Drink gebrauchen. Immer wieder führst du mich in Versuchung..." Sie schwiegen eine ganze Weile während sie darauf warteten, dass der Regen nachließ. Erziraphael schaute den Dämon nicht an, dieser lehnte dagegen lässig an der Wand. "Hilft es etwas, wenn ich mich bei dir entschuldige?" "Nein...ist schon okay." "Sag nicht, dass es okay ist wenn es das nicht ist, Engel!" "Ich...ich leugne ja nicht, dass ich es schön finde. Aber...manchmal habe ich das Gefühl, dass unsere Beziehung sich oft darauf beschränkt. Irgendwie...war das noch anders als wir noch Freunde waren." Der Dämon schaute schweigend in die Richtung des Engels und ließ anschließend den Kopf sinken. "Ist dir das...zu viel? Wenn ich dich verletzt habe, dann..." "Darum geht es nicht, Crowley. Ich liebe die Dinge, die du mit mir tust. Aber...ich würde auch gerne mal Dinge tun, die andere Paare tun." "Und warum redest du dann nicht mit mir? Und wohl gemerkt, Kino zählt eigentlich auch dazu!" "Ja aber dann ohne...DAS! Ich möchte einfach...Zeit mit dir verbringen. Auch einen Film schauen oder...essen gehen, was trinken oder...tanzen. Ich möchte dir nahe sein...auch in den kleineren Momenten. Ich habe einfach Sorge, dass wir uns irgendwann, je mehr wir uns körperlich binden auseinanderleben. Den Blick für das Wesentliche verlieren und das...das möchte ich nicht weil du...weil du mir wichtig bist, Crowley. Weil ich dich liebe." Der Dämon bemerkte, wie sich der Engel nervös an den Fingern rumspielte. Er brauchte einen Moment, um zu verstehen, was der Engel meinte, doch dann lächelte er und nahm seinen Engel sanft in den Arm. "Es tut mir leid. Ich verstehe dich jetzt, Engel. Irgendwo ist es ja meine Schuld. Ich bin halt eine Schlange, da komm ich leider nicht aus meiner Haut." "Manchmal schon, oder?" "Sei still! Du weißt, wie ich das meine. Nicht im Sinne von häuten. Aber...ich bin halt ein Dämon, Erziraphael. Ich führe Menschen halt in Versuchung. Vielleicht...habe ich es die letzte Zeit bei dir etwas übertrieben, nur...manchmal habe ich Sorge, dass ich es dir nicht richtig zeigen kann...wenn ich es dir nicht körperlich zeige, wie sehr ich dich liebe und begehre." Vorsichtig fuhr Crowley mit seiner Hand über Erziraphael's Wange. "Aber Crowley, du zeigst es mir jeden Tag mit so vielen kleinen Gesten." "Denkst du, Engel? Ich habe immer das Gefühl, dass ich es dir viel zu selten zeige." "Nein, Crowley...du zeigst es öfters als du denkst." Vorsichtig drückte der Engel dem Dämon einen Kuss auf den Mund. Beide blickten sich lächelnd tief in die Augen. "Ich liebe dich, Erziraphael. Ich möchte dich niemals verlieren." "Ich liebe dich auch, Crowley. Und du wirst mich nie verlieren." Zärtlich ergriff der Dämon Erziraphael's Hand und küsste dessen Handrücken. "Mein Liebster. Wollen wir dann...noch eine Kleinigkeit essen oder trinken gehen?" "Sehr gerne, Crowley!" "Auf diese Versuchung lässt du dich aber ein, oder?" "Immer gerne! Aber ich zahle! Du hast schon das Kino bezahlt!" "Okay, wenn du das mö...verdammt, es regnet ja immer noch in Ströhmen." "Brauchen wir denn wirklich einen Schirm?" "Was meinst du, Engel? Nein, nein, das geht nicht!" "Komm her, Crowley!" Der Engel streckte seine Hand nach dem Dämon aus. Tränen erfüllten die Augen Crowley's als er die Hand des Engels ergriff und dieser seine Flügel ausbreitete und seine Federn den Dämon vom Regen abschirmte. Der Dämon ergriff die Hand des Engels, vielleicht auch ein bisschen zu feste und weinte während sie nebeneinander im Regen spazierten. "Uns könnte jemand sehen." "Es wird niemand sehen." "Ich liebe dich, Engel. Ich liebe dich so sehr." "Oh Crowley...komm her, mein Liebster." Vorsichtig nahm der Engel den Dämon in den Arm. Sein Schluchzen war selbst duch den starken Regen noch zu hören. "Danke. Danke, dass du mich gerettet hast, mein Engel! Dass du immer da warst und es ist immer bist." "Ich bin immer für dich da. So wie damals...als wir uns das erste Mal trafen." "Ich werde es nie vergessen. Wie deine Flügel mich vor dem ersten Sturm schützten." "Und ich werde es immer und immer wieder tun." Vorsichtig zog Erziraphael Crowley die Brille von der Nase, um ihm in die Augen zu sehen und lächelte. "Verdammt, Engel! Worte können gar nicht ausdrücken, wie sehr ich dich liebe." "Dann zeig es mir, Crowley. Hier und jetzt." Der Dämon drückte den Engel an sich und ihre Lippen verschmolzen zu einem sanften Kuss. Eine Weile war alles still um sie herum. Dann lösten sie sich voneinander und setzten ihren Weg durch den St. James Park fort. "Ich denke, im Ritz ist soeben ein Platz für zwei Personen frei geworden. Wir waren lange nicht mehr dort gewesen." "Oh nein, Engel! Wenn wir da essen gehen, zahle ich!" "Nein, ich zahle!" "Hmmm...gut, dann zahlst du das Essen und ich die Getränke." "Einverstanden." Bevor sie das Ritz erreichten, blieb Crowley noch einmal kurz stehen. "Hm? Was hast du, Crowley?" "Du siehst...einfach so wunderschön aus, Engel." "Ach Crowley..." Der Dämon streckte die Hand aus, worauf der Engel ihn fragend anschaute. "Würdest du mit mir...im Regen tanzen?" "Jetzt? Hier? Wir werden ganz nass." "Dann wirken wir danach ein kleines Wunder und sind wieder trocken." "Crowley, ich...ich kann doch nicht..." Doch der Dämon ergriff Erziraphael's Hand und zog den Engel eng an sich. Die Röte stand Erziraphael ins Gesicht geschrieben. "Du wolltest doch im Regen tanzen, oder, Engel? Dann lass mich dir diesen Wunsch erfüllen." "Crowley..." Für die wenigen Passanten, die die beiden sahen wirkte das Szenario eher fehl am Platz im Regen. Das Ritz konnte warten. Für den Engel und den Dämon war es ein kurzer aber inniger Moment, indem sie beide ihre Zuneigung zueinander ausdrückten. In den Momenten wurde ihnen wieder bewusst, dass sie sich dann näher waren denn je. Nur einen Flügel- und einen Herzschlag voneinander entfernt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)