Training im Schnee 1 oder Wie kriegen wir unseren Teamchef wieder? von Venka (Für alle Kommentar-Schreiber hier das angekündigte Bonuskapitel!!!) ================================================================================ Kapitel 10: The whole Truth... ------------------------------ Training im Schnee oder Wie kriegen wir unseren Teamchef wieder? Haaaaaaaaalbzeit!!!!!!!!!! Mit Kapitel Nummer 10, welches wir euch heute servieren, ist die erste Hälfte unserer Beyblade-Fanfic auch schon erreicht! Und wir dürfen euch versprechen: Jetzt geht's rund! - Na ja, in dem Kapitel vielleicht noch nicht, aber dann... Für alle Ray-Fans: Eurem Liebling geht's gut, der ist immer noch in der Kathedrale! Zu ihm kommen wir dann wieder im nächsten Chap! Jetzt geht's erst mal mit Kai und den Anderen weiter! Also dann! Bis zum nächsten Chap! Lillie und Venka --------------------------------------------------------------- 10 – The whole truth „Schneller! Er wird uns garantiert gleich folgen, wenn er mitbekommt, dass das Blade nicht mehr da ist!“ keuchte Tyson während er durch eine kleine Seitentür auf den Schlosshof rannte. „Was ist hier eigentlich los Tyson? Das ist ja schlimmer als vor 2 Monaten!“ stellte Michael fest, der Tyson direkt folgte. „Ich erklär’s euch später! Erst mal müssen wir verhindern, dass Kai das Blade wieder in die Finger bekommt!“ Steve wollte gerade noch etwas erwidern, als eine schneidende Stimme alle vier zusammenzucken ließ. „Ach? Da bin ich ja mal gespannt, wie ihr DAS anstellen wollt!“ Eddy fuhr herum. „Kai!“ „Exakt!“ war die knappe Antwort. Ungläubig standen die Beyblader dem computergesteuerten Jungen gegenüber. „Wie bist du so schnell...“ begann Steve. „Durchs Fenster...“ beantwortete Eddy die Frage und deutete auf die im Schnee liegenden Glassplitter. Auch die leicht blutigen Schnittwunden an Kais Armen waren nicht zu übersehen. „Aber... – Das war Bleiglas!“ murmelte Michael. Tyson setzte sein schönstes >Ich-mach-ja-doch-nicht-was-du-sagst-Gesicht< auf und starrte Kai an. „Du kriegst es nicht!“ fauchte er und rannte unter der Empore davon. Der Grauhaarige senkte wütend den Kopf. „Bleib stehen!“ schrie er und rannte dann hinter Tyson her. „Weglaufen ist sinnlos und du weißt das! Ich krieg dich ja doch!“ Tyson beließ es nicht bei einfachem Weglaufen. Er sprang über die Begrenzung und lief in den Hof hinein. ‚Verdammt!’ dachte er. ‚Er ist mir meilenweit überlegen, hat eine Waffe und ne Mordswut! – Lange halte ich das nicht mehr durch! – Den Helden spielen war ne Scheißidee!’ Rasch blickte er sich um und musste feststellen, dass Kai ihm nicht mehr folgte, was ihm komisch vorkam, denn wenn Kai seine Spuren im Schnee nicht sah, musste er echt mit Blindheit geschlagen sein. Tyson lief wieder unter die Empore und blieb keuchend stehen. ‚Hab ich ihn abgehängt?’ dachte er. Sein Herz raste und das nicht nur von der Anstrengung sondern vornehmlich von der Angst, die er vor seinem eigenen Teamchef hatte. Nur Sekunden später hatte Tyson das Gefühl, sein Herz würde aussetzen. Eine kalte Klinge wurde ihm seitlich an den Hals gedrückt. „Du hast da was, was mir gehört... – Und ich hätte es gern zurück...“ Tysons Körper erstarrte. „Kai...“ Die Stimme des älteren Jungen war kalt und ohne jede Emotion; er sprach die folgenden Worte aus, als würde ihn das, was eine falsche Antwort nach sich zog, überhaupt nicht interessieren. „Gib mir das Blade oder ich schneide dir die Halsschlagader auf!“ Zitternd hob Tyson den Arm und hielt Kai das Blade hin. Dieser griff zu und riss dem Jüngeren Black Dranzer förmlich aus der Hand. Der Japaner konnte das Gesicht seines Gegenüber nicht sehen, doch er war sich sicher, dass Kai ein triumphierendes Grinsen aufgesetzt hatte. „Kai!“ Tyson wusste, dass es möglicherweise sein letzter Versuch war, den Älteren anzusprechen, doch er tat es trotz alledem. „Was?“ kam als prompte Gegenfrage. „Komm bitte wieder zu dir! – Das bist nicht du! – Denk nach, wir...“ Weiter kam er nicht. Kai holte aus und schlug ihm mit dem Griffknauf des Degens ins Genick. Tyson ging zu Boden und verlor erst mal die Orientierung. Das einzige, was er noch mitbekam, war das Klirren, als der Degen den Boden berührte und die schnellen Schritte auf dem Boden, die deutlich zeigten, dass sich Kai auf dem Rückzug befand. Ob das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen war, blieb erst mal dahingestellt. Kai rannte aus dem Schlosshof in die Dunkelheit der Nacht hinein. Er hatte seinen Auftrag erfüllt; Dranzer war vernichtet. Was die anderen jetzt machten, ging ihn nichts mehr an; es war schließlich nicht Teil seines Auftrages sich darum zu kümmern. Unterdessen suchten die drei All-Starz nach Tyson. Sie hatten ihn bei seiner überstürzten Flucht vor Kai aus den Augen verloren. „Tyson!“ „Tyson, wo bist du?“ „Tyson! Melde dich! – Es hat keinen Zweck! Er hört uns nicht!“ fluchte Michael. „Ob Kai ihn erwischt hat?“ fragte Eddy vorsichtig. „Wenn ja, dann dreh ich ihm eigenhändig den Hals um!“ knurrte Steve. „Wem? Kai oder Tyson?“ „Michael! Lass die Scherze! Kai natürlich!“ Der Teamkapitän der All-Starz grinste, auch wenn ihm sein Teamkamerad dafür am liebsten an die Gurgel gegangen wäre. Aber Steve wusste, das Michael ein Typ war, der Sorgen um andere gern in humorvolle Verpackungen steckte. So war es für ihn einfacher, die Situation zu meistern. „Ich hab ihn gefunden!“ Eddys Stimme riss die beiden aus ihrer kleinen Diskussion. Sofort drehten sie sich in Richtung der Stimme und rannten zu ihrem Teamkameraden hinüber. Dieser kniete neben Tyson, der etwas durcheinander auf dem Boden hockte und sich eine Hand in den Nacken presste. „Tyson?“ fragte Michael besorgt. „Geht schon...“ gab der Angesprochene zurück. „Was ist passiert?“ wollte Steve wissen. „Er hat mich mit dem Degenknauf niedergeprügelt...“ „Das gibt eine ordentliche Beule...“ stellte Steve fest und half Tyson auf die Beine. „Na immer noch besser als noch Schlimmeres!“ murmelte Michael. „Er hätte mich getötet, wenn ich ihm das Blade nicht gegeben hätte...“ murmelte Tyson. Am Klang seiner Stimme konnte man erkennen, dass ihm die Tränen in den Augen standen. Kritisch betrachtete der dunkelblonde Amerikaner den verletzten Freund. Tyson konnte noch nicht mal ohne Hilfe stehen. Der Teamkapitän der All-Starz schüttelte den Kopf und hob den Jungen dann auf seinen Rücken. „Gehen wir rein... – Kai ist ohnehin weg, was wollen wir also dann noch hier draußen?“ Unterdessen war im Rittersaal des Schlosses eine riesige Suchaktion ausgebrochen. Alle noch verbliebenen Beyblader der Teams krochen auf dem Boden herum und suchten verzweifelt nach den Resten von Kais Beyblade. Max und Aleksej suchten das Areal um den Kamin ab, Lee, Kevin, Emily und Kenny krochen unter dem Tisch sowie in dessen näherer Umgebung herum und Gary untersuchte mit Judy und Josie die Rückseiten der Wandteppiche. „Nichts...“ stellte Emily fest und stand auf. „Nichts!“ war auch die Erkenntnis von Gary und Judy. Nur Max und Aleksej hatten ein paar Metallteile finden können. Allerdings befanden sich nicht mehr alle in dem Zustand, in dem sie vor wenigen Stunden noch gewesen waren. Seufzend stand Max auf und steckte die Teile in seine Hosentasche, als Josie ihm den verbeulten Gewichtsring und die angebrochene Basis brachte. Im selben Augenblick öffnete sich die Tür zum Rittersaal und Steve, Eddy und Michael kamen herein. Tyson hing wie ein nasser Sack auf Michaels Rücken. „Du meine Güte! Was ist denn mit Tyson passiert?“ fragte Mr. Dickenson, als die Gruppe hereinkam. „Mein Kopf...“ stöhnte Tyson, als Michael ihn vorsichtig auf einen der Stühle setzte. Lee hielt ihm lange zu fackeln ein Glas mit Wasser hin. Der Junge ergriff es mit zitternden Händen und trank ein paar Schlucke. „Was ist passiert?“ fragte nun auch Emily. „Kai hat ihn niedergeschlagen...“ gab Eddy zurück. „Und das Beyblade?“ wollte Lee wissen. „Hat er mitgenommen...“ erklärte Michael kurz. „Er hat es nicht einfach nur mitgenommen!“ flüsterte Tyson. Seine Stimme klang weinerlich. „Er hat mich bedroht!“ Ruckartig hob er den Kopf. „Er hätte mich umgebracht, wenn ich ihm das Blade nicht gegeben hätte!“ Kenny senkte den Kopf. „Dann ist es noch schlimmer, als ich dachte... – Leute, wir haben ein Problem gigantischen Ausmaßes am Hals!“ „So ernst, Chef?“ wollte Dizzy wissen. „Ja, aber eigentlich hätte es uns klar sein müssen, dass wir Kai nicht stoppen können! Keiner von uns ist stark genug um ihn aufzuhalten, wenn er sich in diesem Zustand befindet... – Kai ist uns überlegen! Er ist in vielerlei Hinsicht im Vorteil!“ seufzte Max. „Max, sprich bitte Klartext, so dass wir alle verstehen, um was es geht.“ bat Judy. Max drehte sich zu seiner Mutter um und sagte: „Er spürt keine Schmerzen mehr, so etwas wie ein Kälteempfinden hat er nicht und außerdem haben sich alle seine körperlichen Fähigkeiten so stark erhöht, dass ihn keiner mehr im Zweikampf niederringen kann. – Es ist fast so, als wäre er...“ Max brach ab, doch seine Mutter blickte ihn von der Seite an und fragte: „Wäre er...?“ „Ein Roboter...“ antwortete Tyson und kassierte dafür ungläubige Blicke von den Anderen. Davon aber ließ er sich nicht beirren sondern sprach weiter: „Ein Chip, der direkt an seinem Nervenzentrum implantiert ist, hält ihn unter Kontrolle und macht ihn für denjenigen, der den Computer, mit dem der Chip verbunden ist, bedient, vollkommen gefügig. Er führt jeden Befehl aus, ganz egal, was es ist. Und wenn er den Befehl gehabt hätte, jeden Störenfried auszuradieren, wären Lee, Aleksej und ich jetzt nicht mehr am Leben.“ „Was?“ Emily blickte Tyson mit einer Mischung aus Unglauben und Entsetzen im Blick an. „Das geht doch gar nicht!“ warf Steve dazwischen. „Ganz genau! Das Märchen könnt ihr jemandem anderen erzählen, aus dem Alter sind wir längst raus!“ mischte sich Kevin ein. Kenny seufzte. „Ich sehe schon... – Jetzt MÜSSEN wir es ihnen erzählen... – Wir können es unmöglich noch länger verschweigen. Kai ist zu gefährlich und wir müssen alle hier noch Anwesenden auf den Ernstfall vorbereiten.“ „Ihr tut ja fast so, als würde Kai einen Krieg auslösen wollen...“ „Kai nicht...“ begann Max und Tyson setzte fort: „Aber diejenigen, die ihn kontrollieren, schon...“ Michael legte den Kopf schief und blickte nachdenklich auf die Angestellten des Schlossherrn. „Ich denke, wir sollten uns einen anderen Ort für diese Unterhaltung suchen... – Ich glaube nicht, dass das hier der richtige Platz für derartige Gespräche ist...“ „Wir gehen am besten ins Kaminzimmer.“ schlug Josie vor und verließ, gefolgt von den Anderen den Rittersaal. „Was sollte denn dieser Einwurf, Michael. Ein kaputtes Fenster wird ja wohl schnell abgedeckt sein, wenn man die Schutzvorrichtungen runterfährt.“ bemerkte Judy. „Es ist nicht das Fenster, was mich stört, aber ich beginne langsam zu begreifen, was Kai gefühlt hat, als wir hier angekommen sind und was Ray letztens meinte, kurz nachdem Kai entführt wurde...“ gab der Teamchef der All-Starz zurück. „Wie meinst du das?“ fragte Aleksej. „Das alles ist kein Zufall... – Es muss jemanden geben, der unserem Gegner, wer auch immer das ist, gesteckt hat, dass wir hier zu finden sind und welche Schritte wir unternehmen.“ „Du meinst, wir haben...“ „... einen Verräter unter uns?“ vollendete Judy den angefangenen Satz des jungen Russen. Michael nickte. „Ja, irgendwen aus diesem Schloss...“ Das Kaminzimmer, welches schon mehrmals Treffpunkt der Beyblader war, war schnell erreicht und alle machten es sich auf den zahlreichen Sitzgelegenheiten bequem. „Also dann, Bladebreakers, wir sind alle wahnsinnig gespannt auf eure kleine Geschichte.“ begann Emily. Kevin nickte. „Ja, aber macht die ganze Sache glaubhaft.“ „OK...“ meinte Kenny. „Um die Sache genau zu beleuchten, müssen wir uns die World Championships noch einmal vor Augen führen. Und zwar meine ich den Zeitpunkt, als Kai plötzlich als Teammitglied bei den Demolition-Boys auftauchte und gegen alles und jeden war.“ „Daran erinnere ich mich gut...“ murmelte Emily. „Damals hat er doch allen, die er besiegt hat, ihre Bit-Beasts gestohlen.“ „Ganz genau.“ erwiderte Max. „Was genau allerdings dahinter steckte, haben wir erst mitbekommen, als wir Kai nach einem Blade-Duell hier auf dem Baikalsee wieder zu uns holen konnten.“ „Dass diese Organisation namens Biovolt mit Hilfe von künstlich geschaffenen Bit-Beasts die Weltherrschaft an sich reißen wollte, wissen wir alle! – Was aber hat das mit Kai zu tun?“ fragte Lee. „Biovolt und Weltherrschaft? Das glaube ich nicht! Der Gründer dieser Organisation ist Voltaire und der würde so etwas niemals tun!“ warf Josie dazwischen. „Da muss ich dich leider enttäuschen Josie... – Biovolt und Voltaire sind sehr gefährlich, deshalb haben auch die meisten Menschen hier Angst vor ihm.“ Josie legte den Kopf nach hinten und sah ihren Vater an. „Aber...“ „Du siehst immer nur das Gute in den Menschen, aber Kai hasst du wie die Pest für das, was er angeblich getan hat. Hör dir die Geschichte an, welche die Bladebreakers zu erzählen haben, dann wirst du sehen, warum all dies passiert ist.“ Josie nickte und wandte sich wieder dem Gespräch zu. „Voltaire, also der Kopf von Biovolt plant, mit Hilfe von computergesteuerten Beybladern die Weltherrschaft an sich zu reißen. Jeder der Demolition-Boys hat einen Chip am Nervenzentrum sitzen und jede seiner Aktionen kann somit kontrolliert werden.“ erklärte Tyson. „Das würde bedeuten, dass die Beyblader ständig in Kontakt mit den Bit-Beasts stehen und diese wiederum mit dem Hauptcomputer verbunden sind.“ stellte Judy fest. Kenny nickte. „Exakt so ist es.“ sagte er. „Judy?“ Emily sah ihre Mentorin fragend an. „Ich muss es leider so sagen, aber was die Bladebreakers versuchen uns hier zu erklären, ist tatsächlich möglich! Auch die BBA hatte so was mal in Planung um die Beyblader und ihre Techniken optimieren zu können. Die Chips sollten zur Kontrolle der Biovitalwerte implantiert werden, aber niemals als Fernsteuerung benutzt werden, so wie Biovolt das macht.“ erklärte Max’ Mutter. „Dann ist Kai also wirklich nur noch eine lebende Marionette der Biovolt! – Aber wie zum Henker kommt er zu diesem Verein?“ fragte Michael aufgebracht. „Kai ist Voltaires Enkel.“ entgegnete Tyson. „WAS???“ „Er ist schon als kleines Kind in die Biovolt integriert worden und der Black Dranzer wurde nur aus einem einzigen Grund geschaffen: ein unschlagbares Team mit Kai zu bilden. Doch er bekam das Blade zu früh in die Finger. Das Bit-Beast geriet außer Kontrolle und dabei wurde die Abtei in Moskau zerstört.“ „Dann kann Kai ja gar nichts dafür...“ murmelte Josie. Sie fühlte sich schuldig, weil sie Kai für etwas verantwortlich gemacht hatte, für das er augenscheinlich gar nichts konnte. „Er kann schon was dafür, aber wenn man einem 6-jährigen, beybladeverrückten Kind verbietet, das verlockenste Blade in der ganzen Anlage zu nutzen, was meint ihr, was passiert dann?“ fragte Max in die Runde. „Das ist leicht!“ entgegnete Kevin. „Er wird es sich natürlich trotzdem genommen haben.“ „Korrekt!“ meinte Dizzy. „Unser kleiner Kai hat damals ganz schön Staub aufgewirbelt...“ „Ja, aber er hätte niemals freiwillig dieses Blade noch einmal gestartet! Kai wusste, dass er unter die Kontrolle der Biovolt geraten würde, wenn er Black Dranzer benutzt. Wir konnten ihn damals nur knapp aus den Klauen dieser Verbrecher zurückholen!“ „Kenny, du meinst also, die Typen, die ihn entführt haben, haben auch dafür gesorgt, dass er das Blade startet?“ fragte Lee. Der Angesprochene nickte. „Freiwillig hätte er es nie getan.“ mischte sich Max ein, der nebenbei an Kais zerstörtem Blade herumbastelte. „Wie sieht es aus Max?“ wollte Tyson wissen. „Bis jetzt ganz gut! Alle bisher verlorenen Teile konnte ich ersetzen...“ murmelte der Junge und konzentrierte sich wieder auf seine Arbeit. „Wie habt ihr es damals eigentlich geschafft, Kai zurückzuholen?“ wollte Gary wissen. Kenny lächelte. „Durch Dranzer. Tyson hat das Blade gestartet und sie hat unsere Bit-Beasts vor Black Dranzer geschützt. Ohne sie und ihren starken Einfluss auf Kai wäre alles aus gewesen.“ „Also ist Dranzer der Schlüssel zu Kais Rettung?“ fragte Aleksej, worauf die drei Bladebreakers zustimmend nickten. Aleksej senkte den Kopf. „Oh Mann, wenn ich das gewusst hätte... – Dann hätte ich Kai doch niemals gezeigt, wo Ray den Blade versteckt hat! – Und dann...“ Der Junge brach ab, als ihm plötzlich einfiel, welchen Flugweg zwei der Teile des Blades genommen hatten. Aus den Augenwinkeln beobachtete er Max, der gerade einen funkelnagelneuen Powerring auf das Blade aufsetzte. Automatisch griff der blonde Junge neben sich um die freie Stelle in der Mitte des Powerrings aufzufüllen, doch seine Hand griff ins Leere. „Alex, was ist?“ wollte Emily wissen, doch Max’ Stimme schnitt dem Sohn des Schlossherrn das Wort ab. „Der Bit fehlt!“ „Was fehlt?“ Kenny sprang auf und starrte ungläubig zu Max. „Dranzer ist weg! – Oh Mann, ohne den Bit...“ Max brauchte nicht weiterzureden. Alle Anwesenden wussten nun, was der Verlust des Bit-Beasts für Kai bedeutete... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)