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Hated but Loved

Ino x Gaara AU
von

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Kapitel 57 ~ calebrate? [part2]

Kapitel 57 ~ calebrate? [part2]
 

Wüsste Ino es nicht besser , könnte sie sagen, da haben sich zwei gefunden.

Gaaras Augen funkelten nur so und auch Kimi versprühte eine unheilvolle Aura.

Zwei Paare waren aufeinander getroffen, es hatte ja nicht anders kommen können, natürlich. Die zwei Dominanten der Gruppe funkelten sich an und mussten ihre Kräfte beweisen, ein nervtötendes Schauspiel.

Erneut seufzte Ino und versuchte sich etwas zu entspannen.

Das Gaaras Augen vor Zorn glitzerten lag an Kimi, die er verabscheute und an Shikamaru, da war sich Ino sicher... er war eine unbekannte Größe für ihn.

Und Kimi musste einfach nur beweisen, egal bei wem, dass sie gewinnen würde . Und offenbar hatte es sich Inos ältere Schwester in den Kopf gesetzt, vor Ino und ihrem ‚Verlobten‘ zu prahlen.

Shika hingegen machte einen lässigen Eindruck und musterte Gaara voll misstrauischer Neugierde, die aber harmlos war. Und Ino freute sich, dass sie Shikamaru wiedersah.

Wie schön wäre es doch nur gewesen, wenn Kimi nicht bei ihnen gewesen wäre, dann hätten sie wirklich Spaß zusammen haben können. Gaara kannte Shikamaru nicht, aber er war ein toller Mann. Gaara könnte in ihm einen Freund finden.

Akito in ihrer Heimat war Gaara ein Freund, aber Ino wusste, Gaara vertraute sich niemandem außer ihr und Akemi an. Es wurde Zeit für ihn, dass auch er einen innigen Freund desselben Geschlechts fand! Shikamaru bot sich geradezu dafür an, wenn ihr Verlobter ihn doch nur nicht so böse fixieren würde.

Während sich Kimi und Gaara noch immer stumm duellierten, grinste Shika Ino einmal liebevoll an und sie musste verlegen schmunzeln und senkte den Blick.

Schließlich schaute sie jedoch zu Gaara und griff nach dessen Ärmel.

Leise räusperte sie sich.

„Gaara, darf ich dir jemanden vorstellen. Das ist Shikamaru Nara. Kimi kennst du ja.“, verkündete sie frohen Mutes, auch wenn ihre Stimme bei den letzten vier Wörter kalt umschlug.“ Shikamaru, das ist Gaara Soichiro, mein Verlobter!“ Sie nickte ihm wissend zu um Shikamaru so einen Hinweis zu geben, dass er der war, um den es hier eigentlich ging. Das er der Mann in ihrem Leben war, wegen dem sie sich bei Shika hatte ausweinen müssen.

Ihre gutgemeinter Bekanntmachung endete jedoch nicht so wie sie es sich erhofft hatte.

Shikamaru nickte einmal und streckte Gaara im Friedensangebot die Hand entgegen.

„Freut mich!“, sagte er nur und harrte in dieser Position aus.

Gaara tat nichts.

Er stand an Inos Seite, drückte sie noch immer an sich und starrte auf Shikamarus einladende Hand.

Er tat nichts, was verraten hätte, was in ihm vorging, aber dann bewegten sich seine Pupillen und er fixierte Inos alten Freund.

Stille herrschte, abgesehen von dem regen Treiben um sie herum und Gaara rümpfte die Nase.

Für ihn war dieses Angebot fragwürdig. Sie wussten alle vier um Inos und Gaaras Geschichte und dass dieser fremde Mann wusste, was zwischen ihm und Ino vorgefallen war, gefiel Gaara ganz und gar nicht. Er wusste nicht, ob dieses Angebot nur Heuchelei war, Ino zuliebe. Und es war auch der Gedanke, der ihn wütend stimme.

Shikamaru...Inos Shikamaru, von dem sie ja so geschwärmt hatte. Ihm die Hand nicht zu schütteln, würde Ino enttäuschen, das war eindeutig, also atmete Gaara durch. Er biss die Zähne zusammen und erwiderte den Handschlag, wenn auch nur kurz und knapp.

„Hallo.“, kam so halb aus seinem Mund hervor, dann zog er die Hand auch wieder zurück und fixierte nun völlig den anderen Mann ihrer vierer Gruppe.

Inos Shikamaru...

Gaaras Herz begann zu rasen und er wurde tot eifersüchtig, beim Anblick dieses Kerls.

Er war viel Größer als Gaara, durchtrainiert und sah sehr gut aus. Sein Blick war klar und seine Haltung selbstsicher. Er vertraute sich völlig und würde alles auf seine Art wahrnehmen und seine eigne Meinung haben, das alles verriet Gaara allein Shikamarus Blick.

Er schluckte und wurde selber unsicher.

Was würde dieser Mensch von ihm denken? Wenn er wusste, was er Ino angetan hatte. Was er wohl tun würde, wenn er heute Nachmittag gesehen hätte.

Um so verwirrender war für Gaara Shikamarus Begleitung. Wenn er wirklich so ein toller Hecht war wie Ino behauptete, wieso war er dann mit dieser Furie zusammen?

Und als wäre Gaaras Gedanke ihr Stichwort gewesen, schob sich Kimi auch wieder in den Vordergrund, stemmte provokativ eine Hand in die Hüfte und lehnte sich mit der anderen an Shikamarus Schulter.

„Wie freundlich, schön das wir nun alles wissen, wer wir sind!“, meinte sie spöttisch und musterte das andere Paar vor ihr. „Ein tolles Kennenlernen. Mein Freund, der erfolgreiche Ninja und Inos ‚verlobter‘ der Vergewaltiger von Nebenan! Herzallerliebst!“

So wie Gaara Shikamaru nicht aus den Augen lassen konnte, fühlte sich Ino unter dem Blick von Kimi alles andere als wohl.

Sie starrte nur kurz in die Augen ihrer Schwester, dann zuckte sie mit den Schultern. Sie drückte sich noch mehr an Gaaras Seite und verfestigte ihren Griff in seinem Ärmel. Was sie gesagt hatte machte Ino so unglaublich wütend, dass sie sich auf der Lippe biss und ihre Augen schrecklich schmal wurden.

Wieso nur! Wieso konnte sie es nicht lassen, ihr alles madig zu machen. Einen so schönen Augenblick musste sie natürlich verderben.

Aber nicht nur Ino reagierte unwirsch auf Kimis Äußerung.

Shikamarus Augen zuckten und er sah Gaara von oben bis unten an. Vor allem aber merkte Ino, wie Gaara ein Ruck durchfuhr und seine Haltung schrecklich steif wurde.

Ino wusste es zwar nicht, aber diese Aussage verletzte und beschämte Gaara, dass ihm für wenige Sekunden einfach die Worte fielen. Er konnte sich beherrschen und wusste auch, wie er die Fassung nicht verlor, aber vor diesem ‚tollen Kerl‘ und in der menge eines festes wurde er nervös, wenn sie das laut aussprach.

Ino fühlte, dass sein griff sofort unglaublich sanft und zärtlich wurde und sein Daumen entschuldigend ihren Rücken streichelte.

Sie hob den Kopf und erkannte die Reue in Gaaras Verhalten, der nur wenige Minuten darauf matt lächelte und Ino einen abschätzenden Blick schenkte.

„Ach.“, seufzte er und tätschelte ungehalten Kimis Haupt. „Kennenlernen also? Lern du dich erst mal richtig anzuziehen, man sieht deine Plastikbrüste. Außerdem wer ist hier fett?“ Ein vielsagender Blick glitt über Kimis eigentlich perfekte Figur, doch diese Kritik ließ Kimis Unterlippe sehr wohl erzittern, wie Ino verblüfft feststellt.

Dafür fühlte das Mädchen Gaaras Lippen an ihrer Wange, er küsste sie, dann schmiegte er seinen Kopf an Inos und sah zu Kimi und Shikamaru. Eine seiner Hände wanderte auf Inos Bauch, denn er sanft streichelte.

„Ino kannst du nicht meinen, aber ich kann es ehrlich gesagt kaum erwarten bis sie ‚dick‘ wird. Denn immerhin bekommt sie unser Baby. Du Nichtsnutz bist wohl nicht in der Lage dazu Mutter zu sein, obwohl DU doch die große, tolle ältere Schwester bist.“ Er lachte und schickte sich, sich umzudrehen.

„Ino und ich wollten grade los, tut mir ja leid. Nichts gegen Sie.“ Er redete Shikamaru sehr formal an, ob es Vorsicht war? „Aber meine Verlobte braucht etwas Ruhe von dem Trubel, zudem hat unser Baby Hunger und sie muss es füttern.“

Wut kochte. Und zwar in Kimiko Yamanaka. Vorgeführt stand sie neben ihrem Freund, der sich köstlich über Gaaras herablassende Antwort amüsierte und ihm zu grinste, als er sich verabschieden wollte, und ballte die Fäuste. Sie boxte in Shikas Schulter und ihr Mund wurde unendlich Spitz.

„Lach nicht!“, fuhr sie ihn an. Dann drehte sie sich zu Ino und Gaara und sorgte dafür, dass sie nicht so einfach fliehen konnten. „Mit dir hat keiner Geerdet du Monster! Halt den Mund!“

„Nenn ihn nicht so!“

Erstaunt über die Lauten Worte, die aus Inos Mund kamen, hoben alle drei anwesenden den Blick. An Gaaras Seite hatte Ino bei weitem keine so große Angst, ihrer Schwester Kontra zu geben. Zudem... da Shikamaru da fühlte sie sich noch mehr dazu ermuntert. Er kannte sie schüchtern und ruhig, er sollte sehen wie sie sich gemacht hatte! Und Kimi würde sie nicht länger erlauben so über ihren verlobten und ihre Beziehung herzuziehen!

„Du kennst ihn nicht! Also rede nicht so daher! Ich bin erstaunt... früher hattest du stärkere Argumente als ‚halt den Mund‘. Du rostest ein, Schwesterherz, aber Gaara hat Recht. Wir wollen den Tag noch genießen.“ Sie lächelte ihn an und mit pochendem Herzen drehte sie sich noch einmal um. Aus den Augenwinkeln sah sie Shikas Gesicht. Er sah beeindruckt aus! Zum Glück, er war beeindruckt!

Ein breites Lächeln kam auf ihr Gesicht und triumphierend ertappte sie sich dabei, wie sie die Schultern reckte und das Kinn anhob.

Nicht nur Gaara hatte den Mut zu sagen was er dachte!
 

„Kimi! Sei nicht so unverschämt!“ Während Ino noch dabei war, sich selber zu loben, hatte Shika seine Freundin beiseite gezogen und ihr diese Worte ins Ohr gezischt.

Er mochte es nicht, dass Kimi sich so arrogant verhielt, nur um zu beweisen, dass sie die bessere Partie hatte, was er ohnehin bezweifelte. Doch so war sie eben, so war sie immer gewesen, sein kleines Biest.

Aber zusehen, mit wieviel Hingabe sich dieser Gaara Ino widmete, ließ ihn an allen Geschichten zweifeln, die er gehört hatte. ER sah sie voller Liebe an und sie fühlte sich wohl bei ihm. Er küsste sie, schmiegte sich an sie... wenn er das bei Kimi versuchte und das in der Öffentlichkeit, kassierte er oft Ärger oder sogar Ohrfeigen.

Es amüsierte ihn darum zu beobachten, wie Kimi endlich Parole geboten bekam und das von ihrer eignen kleinen Schwester.

Ino hatte sich gemacht, sie sah es ihr an und zu gerne würde er diesem Schauspiel noch länger beiwohnen. So sehr er Kimi liebte, desto mehr genoß er es zu sehen, wie sie jemand klein bekam. Sie zu zähmen, dass versuchte er schon seid Jahren, doch es gelang ihm einfach nicht. Also stellte er sich offen seiner Schadenfreude, ließ sie zu und wollte noch mehr davon sehen!

„Euch gefällt das Fest also? Merkt man, uns gefällt es auch. Kimi ist heute sehr zickig, ignoriert sie wenn es sein muss. Ich würde mich euch gerne anschließen, etwas neue Gesellschaft wäre nicht schlecht, einverstanden?“, fragte er darum und legte den Kopf schief.

Inos Augen funkelten sofort, das war die Gelegenheit. Also zuppelte sie doll an Gaaras Ärmel du nickte schneller, als sie dachte.

„Natürlich kannst du uns begleiten! Das Fest ist schön, aber sehr voll. Darum wollten wir uns dahinten etwas zurückziehen! Komm doch mit Shikamaru!“ Eiligst sah sie zu Gaara. „Ist das ok? Bitte, ich wollte ihn dir so gerne vorstellen!“

Jetzt hieß es alles oder nichts! Damit Gaara lernte, dass Shika kein Konkurrent war und damit er ihn vielleicht als Freund ansah.

Schnell setzte sie ihre Großen Augen auf und schütze erwartungsvoll die Lippen – ihr Trick, um Gaara einzuwickeln. Und es gelang ihr immer wieder.

So wie dieses Mal auch, denn Gaara neben ihr seufzte leise und dann nickte er.

Er konnte Ino natürlich keinen Wunsch abschlagen und es war nicht so, dass er nicht auf diesen fremden Mann neugierig war. Er wollte ihn genau unter die Lupe nehmen, er musste ja nicht mit ihm sprechen. Inos Gebettel, was er durchaus erkannte, war zwar einen Tucken zu weit hergeholt, was bedeutete es lag ihr viel daran, aber nun gut.

Er öffnete den Mund, um grade zu sagen, dass er einverstanden war, da unterbrach ihn aber bereits eine schrille Stimme.

„Was? Wie bitte ich hör wohl nicht mehr ganz recht, ihr seid wohl alle nicht mehr ganz dicht! Wir, mit euch? Schwachsinn, mit so was gebe ich mich nicht ab und Shikamaru du auch nicht, du kommst nun mit Nachhause!“ Sie sah Ino scharf an und war bereits dabei, Shikamaru den Weg hinunter durch die Masse zu schieben. „Wir gehen jetzt Nachhause und treiben es miteinander, während diese zwei Idioten ein ‚romantisches‘ turtel Essen in einem Imbiss zu sich nehmen können! Pah! Du redest nicht mehr mit diesen Missgeburten, Shika!“

„Mmh, das ist wohl das einzige, wozu du fähig bis.“, kommentierte Gaara diesen lächerlichen Einwand und empört drehte Kimi ihm den Kopf zu. Shikamaru ließ sich in der Tat viel von ihr gefallen, dass sah man auf den ersten Blick, aber wenn jemand ihr in ihre Pläne hineinredete, konnte Kimi mehr als zickig werden.

„Wie bitte!“, fauchte sie und wäre sie eine Katze, so waren sich alle sicher, hätte sie die Krallen gezeigt und Gaara das Gesicht zerfetzt. Nun war es keine bloße Wut mehr, nun brodelte Hass!

Gutmütig wie er war seufzte Shika indes nur, löste sich vorsichtig aus Kimis Griff und trat neben sie. Dieser unnötige Streit mal wieder, seine Zicke war wirklich unverbesserlich.

„Also wirklich, erst drängst du mich, wir sollen und fein machen für dieses Fest und nun sind wir 2 Minuten hier und du willst Heim! Vergiss es, keine Lust. Etwas sehe ich mich auf jedenfalls noch um, geh du von mir aus zu einem Anderen oder warte Zuhause, tut mir leid Kimi.“ Gelassen versenkte er seine Händen in den Taschen und schlenderte zu Ino, die ihn verzückt ansah. Er wurde ihr immer sympathischer und auch Gaara begann Shika anerkennend anzusehen.

Wie hieß dieses Sprichwort noch: Der Feind meines Feindes ist mein Freund!

Darum war es nun Ino, die das Zepter in die Hand nahm und sich wieder zu Wort meldete, in diesem eigenartigen, aber amüsanten Wortwechsel.

„Es wäre wirklich schade, wenn du nun schon gehen willst, Kimi. Wir haben uns Jahre lang nicht richtig gesehen und konnten uns nicht unterhalten...wie wärs wenn wir darüber reden wie du dich gefühlt hast, als du den Schwanz meines Verlobten im Mund hattest huh?“, setzte sie darum zuckersüß an, aber die Männer in der Runde spürten das Gift hinter ihrem entzückenden Lächeln. Sie beide waren schon lange mit den Yamanaka Schwestern zusammen, sie wussten wann die beiden Sarkasmus und Iornie verwendeten.

„Schon traurig wenn nicht mal der eigenen Freund Lust auf einen hat.“, fügte Ino vernichtend hinzu und damit wollte sie Kimi mundtot machen. „Ich hingegen hab endlich alles was ich will! Ich hab meine Mama, mein Baby, einen Verlobten und das macht mich schon glücklich! Ich versteh einfach nicht, wieso ich dich früher so toll fand. Ich brauche keine 50 Liebhaber, mega Hüften oder riesen Titten!“

Und es wirkte. Kimi klappte der Mund auf und sie sah Ino voller Erstaunen an. Dann schnaubte sie aus, wie ein rasender Stier und begann zu keifen.

„Was willst du damit sagen! Ich bekomme immer was ich will, deine Meinung ist mir egal! Als ob ich scharf darauf wäre mit dir kleiner Heulsuse etwas zu unternehmen! Sieh dir an wer mein Freund ist und wer deiner ist, da kann ich jawohl sagen das ich die glücklichere bin! Wozu brauch ich eine Mutter! Da hast du nichts zu melden! Ich will nun ficken und ich scheiß auf dieses bekloppte Fest!“, Das war ihr Gegenschlag für Ino und diese war erstaunt, wie wenig sie das traf. Auch das zweite Opfer ihrer verbalen Angriffe, Gaara, zeigte sich unbeeindruckt.

„Ich hab mehr drauf als dieses...Püppchen...schau sie dir doch mal an! Klein, schmächtig und zu nichts in der Lage...pah! Ihr...ihr könnt es ja noch nicht mal wild tun, weil sie einen Braten in der Röhre hat und du ihr eh schon den Hirn raus vergewaltigt hast, du Monster! Und das ist nicht das einzige was ich kann, aber es macht mir Spaß! Für meinen Spaß tu ich alles!“

Mit ihrer wachsenden Rage, kam die Unlogik hinter ihrem Ausbruch deutlich hervor und leider machte sie sich lächerlich, auch Shika musste sie bemitleidend anlächeln, was sie zum Glück nicht sah. Dafür lachte Gaara für alle mit, als er Kimis rotes, wütendes Gesicht sah.

„Oh ja, das ist genau das was ich an ihr mag! Ino ist mein Püppchen!“ Erneut küsste er ihre Wange und war absolut ruhig.

„Wenn du dich so gerne mit uns Streiten willst und zeigen möchtest das du es ‚drauf‘ hast und uns alle runter machen kannst, darfst dich uns gerne anschließen und mitkommen. Ich erlaube es dir.“, er lächelte kühl und Ino schluckte schnell ein Kichern runter.

So hatte sie Gaara auch noch nicht erlebt. So zynisch war er eigentlich gar nicht, aber er hatte tatsächlich Spaß daran, Kimi fertig zu machen. Eigentlich schade, dass Ino nichts weiter als Schadenfreude empfand, früher hätte sie ihre Schwester sogar verteidigt und ihr Rückendeckung gegeben. Geliebt hatte sie Kimi damals natürlich...

Sie war ihre Schwester...

Aber alles hatte seine Grenzen und Kimi hatte ihre dieses Mal endgültig überschritten. Sie verdiente kein Mitgefühl, oder dass Ino sie verteidigte!

Es war ganz offensichtlich ein Schock für Kimiko Yamanaka, dass ihre kleine Schwester und deren seltsamer Verlobter auf einmal aus dem Nichts den Mut dazu aufbrachten sie zu beleidigen und sie bloß stellen zu wollen. Eigentlich stand Kimi über solchen Worten und fand immer schnell einen Konter der sich gewaschen hatte, aber in diesem Fall war sie erneut mundtot. Ino hatte sich ihr gegenüber noch nie so verhalten. Noch nie hatte es jemand gewagt, sie so kalt anzusehen wie dieser Rothaarige! Und Shikamaru?!

Wütend drehte Inos Schwester den Kopf und erkannte, dass sich ihr Freund über die Situation amüsierte und sich anschickte, die beiden zu begleiten.

Ihre Lippen taten schon weh, so sehr presste sie sie aufeinander.

Nein, das würde sie garantiert nicht zulassen! Das sich Shikamaru zusammen mit Ino und diesem schrecklichen Monster amüsierte! Sie würden es noch bereuen so kalt zu ihr gewesen zu sein und ihre Autorität unterbuttert zu haben!

Würdevoll schwang sie daher ihre Hand, als wolle sie ihre hochgestecken Haare über die Schulter werfen und reckte sich. Sie drehte sich um, packt Shikamarus Arm und ging voraus.

„Wenn er mit euch geht, werde ich auch mit euch kommen, das habt ihr nun davon! Ich lasse dich doch nicht mit den Zwei weggehen! So weit kommt es noch!“

Brust raus, Bauch rein und mit schwungvollen Gang in der Hüfte stolzierte Kimi vor ihnen Her, Shikamaru im Schlepptau und versuchte weiterhin die Volle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Ino schüttelte über dieses Bild nur den Kopf. War Kimi schon immer so...kindisch gewesen? Oder kam es ihr grade nur so vor. Sie zuckte mit den Schultern und drückte kurz einlandend Gaaras Arm. Dieser nickte und folgte dem anderen Paar vor sich.

Offenbar wollte sich niemand dieses Spektakel entgehen lassen, obgleich wohl jeder der vier einen andere Grund dafür hatte.

Auf dem Weg zu dem Zelt, da snoch immer ein gutes Stück entfernt sind, kümmerten sich Gaara und Ino nicht groß umd Kimi oder Shikamaru. Ino entging nicht das Shikamaru, auch wenn er friedlich wirkte, gaara immer wieder einen sehr eigenartigen Blick zu warf.

Gaara bemerkte es jedoch nicht, die Attraktionen lenkten ihn zu sehr ab. Vor allem die Achterbahn, die sie selbst von hier aus sehen konnte ließ seinen Körper erschaudern.

„Das müssen wir uns nachher mal ansehen! Nicht draufgehen! Aber ansehen, ok?“ Er lächelte Ino an und sie konnte nicht anders als zu nicken. Da war es wieder, Kimi hatte es zum Glück nicht verscheucht. Gaara hatte seine kindliche Begeisterung nicht verloren. Zwar sah er das große Metallgestell der Achterbahn voller Skepsis an, doch er war neugierig. Ino würde nur zu gerne alles mit ihm ausprobieren was er noch nicht kannte, aber erst war ihr leerer Magen an der Reihe.

Hand in Hand gingen sie in das innere des Zeltes, das noch ziemlich verlassen war, allerdings von Innen sehr viel größer erschien, als man es von Außen meinen könnte.

Während Kimi schon wortlos hinein marschierte und wie gewöhnlich die Blicke der Angestellten und Kellner auf sich zog, blieb Ino am Eingang stehen.

„Was ist los?“, fragte Gaara und Ino sah sich um.

Es waren schreckliche viele Bänke aufgestellt, wenige waren besetzt und vorne gab es eine kleine Bühne.

„Mmh... ich weiß gar nicht ob man hier was essen kann, schau mal Gaara!“ Sie deutete auf ein Plakat am Zelteingang und Gaara drehte den Kopf zurück.

„Hier gibt es später eine Bühnen- Show mit Country Musik..?“, stellte er fest und auch er sah sich skeptisch um. Das war nicht die Ruhe die sie sich erhofft hatten.

Ihre beiden Begleiter hatten sich schon gesetzt und natürlich war ein junger, gutaussehender Kellner zu Kimi geeilt um die Bestellung der teuren Dame aufzunehmen.

Ino rollte nur die Augen und sah Gaara unsicher an.

„Mmmh... da steht zwar, es sind noch eineinhalb Stunden, aber es wird sicher voll werden.“, Ino grübelte noch immer, aber ihr Magen knurrte laut.

Und das war das Zeichen für Gaara, er schob Ino ins Zelt hinein und lächelte kurz. Er wirkte zwar nervös bei der Vorstellung, dass diese Zelt überfüllt sein würde, aber das Wohl seiner schwangeren Ino ging ihm vor.

„Wir fragen einfach nach und wenns nichts gibt ziehen wir weiter.“, entschloß er für sie beide und Ino stimmte zu.

Sie setzten sich auf eine Bank, gegenüber von Kimi und Shika, in ihrer Mitter stand ein langer Holztisch.

Kimi war noch immer mit dem Kellern am Gange, sie flirtete offensichtlich in Shiakamarus Anwesenheit mit ihm herum.

Ino schluckte bei dem Anblick, denn Shikamarus Worte gingen ihr einfach nicht aus dem Kopf.

Er saß nur so unbeteiligt neben Kimi und zündete sich eine Z9igarette an, er tat, als wäre nichts, aber ob es ihm wirklich nichts ausmachte?
 

Endlich war das Flirten vorbei und Gaara stubste Ino in die Seite.

Verwirrt kam Ino zu sich und blinzelte ein paar Mal verwirrt, dann merkte sie, was Gaara wollte. Der Kellner wartete nun auch auf ihre Bestellung.

„Oh, natürlich! Ich nehme, ähm...was haben Sie denn?“, fragte sie und kam sich absolut dämlich vor.

Kimi saß ihr gegenüber, starte sie an und schürzte abwertend die Lippen.

In einer flüssigen Geste zog sie einen Fächer hervor, klappte ihn aus, dass die untere Hälfte ihres Gesichts verschwand und nur ihr stechender Blick übrig blieb, dann fächerte sie sich Luft zu.

„Wenn du was trinken willst, dann nichts Alkoholisches!“, erinnerte sie Gaara, da Shikamaru grade ein großes Glas Bier bestellt hatte und Kimi Wodka.

„Natürlich nicht, nicht in meinem Zustand! Aber ich denke, ich hätte einfach gerne eine ganz, ganz große Portion Pommes, mit Ketchup und dazu eine Currywurst, ode rnein.. zwei! Zwei Currywürste! Wenn sie das haben und Orangensaft!“ Sie errötete aus irgendeinem Grund kam sich noch dämlicher vor als vor 5 Minuten. War es weil alle sie ansahen und auf ihre Bestellung warteten, oder war es nun doch Kimis stechender Blick, der ihr einfach die Sprache geraubt hatte.

Vor wenigen Minuten noch hatte sie Kimi Saures gegeben und nun war sie leicht desorientiert. Genervt über ihren seltsames Zustand kniff sie die Augen zusammen und zog an Gaaras Ärmel, um sich an ihn lehnen zu können.

Der Kellner notierte alles, zwinkerte Kimi noch mal zu und die Vier waren wieder unter sich. Gaara neben Ino seufzte und reckte die Schultern. Er fühlte sich bestimmt nicht so wohl wie er sich gab, sie kannte ihn doch. Kimi nervte ihn und auf Shikamaru war er so eifersüchtig, dass sie fast auf seinem Schoß saß, als neben ihm auf der Bank.

Auch Kimi beobachtete ihr Verhalten und interpretierte es auf ihre Art. Und ihre Art lautete, dass sie ein Bein über Shikamarus schlug und somit allen Männern, die kleiner waren als 1 Meter und unter den Tischen her schauen konnten interessante Einblicke gab.

„Tja.“, meinte sie beiläufig und wedelte mit ihrem Fächer. „So ist das, wenn man sich schwängern lässt, man frisst nur noch und quillt auf wie eine Kröte!“

Es regnete Seitenhiebe, dachte Ino, nur leider brachten diese gar nichts. Sie musste statt dessen husten, denn durch ihren dämlichen Fächer wirbelte der Qualm von Shikas Zigarette direkt in ihre Augen.

„Lieber eine Kröte, als eine Hure.“, knurrte Ino und musste erneut husten. Verwirrt schaute Gaara auf und entdeckte den Herd von Inos plötzlichem Hustenanfall. Die Reaktionen verliefen ziemlich schnell hintereinander. Shikamaru zog Kimi kommentarlos den Fächer weg, klappte ihn zusammen und legte ihn auf den Tisch und kurz darauf schnappte sich Gaara Shikamarus Kippe und drückte sie in dem Aschenbecher aus, der auf fast jedem Tisch bereit gestellt war.

„Hey!“, kam es gleichzeitig aus Shikas und Kimis Mund, auch wenn ihre Ansprechpartner völlig unterschiedliche waren.

Shikamaru starrte Gaara an, der nur die Augen verengte und sich ein Stück zurücklehnte. Ino fühlte einen Arm um ihre Schulter und bei dem Anblick von Gaaras Gesicht und dem, was sich allmählich aufs Shikamaus Gesicht abmalte, fürchtete sie, die Diskussion würde weitergehen. Nur nicht bei den Frauen, sondern bei den Männern.

„Was sollte das, ich hatte sie grade erst angezündet?“, beschwerte sich Shika und seufzte. Er kramte bereits wieder nach einer neuen Kippe, doch Gaara nahm ihm das Feuerzeug aus der Hand.

„Meine Verlobte ist schwanger.“, erinnerte er voller Sarkasmus. „Rauch bekommt ihr nicht gut, wie man an ihrem Husten hört!“

„Nicht Gaara! Das Zelt ist eh so verqualmt, eine Zigarette mehr oder weniger schadet da nicht, glaub mir!“

Ino wollte die Situation entschärfen, immerhin kannte sie Gaaras Gemüt und in einem Streit mit Shika würde er nur den Kürzen ziehen, dass wusste Ino einfach. Zum Glück wusste sie aber auch, dass streiten für ihren faulen Freund viel zu anstrengend war. Er winkte ab und zuckte mit den Schultern.

„Lass gut sein Ino, er hat ja recht.“ Shika seufzte. „Der Rauch im Zelt ist schon nicht gut, direkt vor deiner Nase machte s das nicht besser.“

Zwar entschärfte er so den Streit um das Raucherrecht, aber dennoch blitzen Shikas Augen Gaara gefährlich an und dieses Mal war Ino zu spät.

Seltsam, dabei hatte sie es doch in seinen Augen gesehen.....

Dieses kalte Glimmen, das seine Gedanken verriet. Den Gedanken daran, dass Gaara Ino jetzt um sorgte wie ein verliebter Narr, sie aber früher geschändet hatte.

Es war, als hätte Ino es in Zeitlupe kommen sehen, war aber unfähig zu handeln. Sie sah zu wie es geschah. Wie Shikamaru den Mund öffnete und das Unmöglichste aussprach, was sie nur Kimi zugetraut hatte. Ja, selbst sie schien überrascht über die Worte ihres Freundes.

Dabei hatte Ino schon an dem Abend als sie ihn das erste Mal wieder gesehen hatte bemerkt, dass es ihm auf der Zunge lag, Gaara genau das ins Gesicht zu sagen. Sie hätte es verhindern können, aber sie tat es nicht, konnte es nicht.

„Und, was ist das eigentlich für ein Gefühl, Gaara-kun?“, hatte Shika so unglaublich beiläufig gefragt, dass die Provokation eindeutig war. „Wir fühlt es sich an, das Mädchen, das man vergewaltigt, geschändet und verstümmelt hat nun von sich abhängig gemacht zu haben, sie an sich gebunden und geschwängert zu haben und sie jetzt besitzen zu dürfen?“ Er hob seine Augenbrauen. „ Das muss doch ein ziemlich gutes Gefühl sein. Du musst nicht mal die Konsequenzen ertragen, bist fein raus und bekommst jetzt sogar noch ein Kind mit ihr. Für dich muss das alles ein unglaublich toll gelaufen sein, aber an Ino hast du dabei wohl gar nicht gedacht, mh? Aber für unsere Ino muss es ja die Erfüllung ihrer Träume sein, an dem Mann, der sie blutig gefickt hat, gefesselt zu sein. Für dich war es sicher geil, die Kleine auf den Boden zu drücken, auf sie einzuschlagen, um ihr dann deinen Schwanz rein zu rammen, dass sie außer schreien und bluten nichts anderes mehr tun konnte. Das nenne ich Gerechtigkeit! Du kommst davon und die Kleine merkt gar nicht, dass sie den Fehler ihres Lebens begehrt.“

Schon loderte Sand empor und Ino sah nur noch Gaaras Körper, der aufsprang und wie eine Faust auf Shikamaru niedersauste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  pink-Hase94
2009-05-12T17:46:35+00:00 12.05.2009 19:46
hey,

also eine schlägerei ist echt nicht gut für Ino,
und erst recht nicht wenn diese doofe Kimiko dabei ist.

Ich hoffe das Gaara und Ino nicht aus Konoha fliegen oder sowas ähnliches

naja schreib bitte schnell weiter

ich bin voll gespannt wies weiter geht

lg

deine pinky^^


Von:  Dayce
2009-05-12T15:53:32+00:00 12.05.2009 17:53
Das kapi war ja voll schön! Aber wieso hast du da aufgehöhrt?
Ich kann Shika voll und ganz verstehen. Er hat sich lange zurück gehalten und ich bin sicher das er schon lange gemerkt hat das Gaara in seiner Anwesenheit Ino fast erdrückt hat.
Shika kann es nicht verstehen wieso Ino diesen Mann liebt. er kennt die Geschichten die sie ihm erzählt hat und er kann es nicht verstehen. Für ihn war Ino vielleicht auch früher mal etwas mehr, und jetzt ist die mit ihrem Peiniger zusammen - das passt irgendwie nicht wirklich.
Das Kapi hier fand ich voll schön und mit soviel Liebe und Gefühl geschrieben das ich es gleich nochmal gelesen habe. Bin jetzt gespannt wie es weiter geht. Und ne Schlägerei ist das letzte was Ino jetzt gebrauchen kann. Vorallem könnte ich mir denken das da Kimi in ihren Taten gegen die beiden nur noch bestärken wird!
Tschaui Dayce
Von:  Temari-nee-chan
2009-05-11T18:55:56+00:00 11.05.2009 20:55
Ähm ich verstehe nicht ganz Shikamarus verhalten . was sollte dass denn?

Das wird eine menge Ärger geben. Ich versteh nicht warum er sowas tu. Eigentlich dachte ich will er das Ino glücklic ist. Aber es kommt mir so vor als ober doch noch Intrese an ihr hat.

Und Kimi dass ist eh ein Drecksstück.

Gaara ist doch süss zu ihr und ja villeicht hat er Fehler begannen aber er liebt sie von ganzem Herzen.

WEiter so:)
Von: abgemeldet
2009-05-11T16:23:03+00:00 11.05.2009 18:23
oO
Shika, was hast du getan?!
Ist denn der völlig bescheuert?!
Mann oh mann, hoffentlich kommt nicht das raus, was ich gerade befürchte *zitter*
Schreib schnell weiter, ja?
Mag das nächste super Kappi lesen *kleinkind bin xD*

Lucky


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