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Hated but Loved

Ino x Gaara AU
von

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Kapitel 40 ~ Family

Kapitel 40

Family
 


 

Diese Stimmen.

Sie hörte Stimmen und auf ihren Ohren lag ein kleiner Druck, es brummelte leise um sie herum, dafür war es warm.

Müde und erschöpft öffnete Ino die Augen einen Spalt und hob den Blick.

Sie lag in Gaaras Armen, er hatte sie fest an sich gedrückt und ihr eine Decke um die Schultern gelegt. Ino sah aus nassen und verklebten Augen, dass sein Gesicht angespannt und zornig war und das er schnell redete.

Ihre Augen wanderte nach vorne und sie sah vor sich die Rücklehne eines Sitzes.

Akemi saß auf diesem Sitz und sie gestikulierte mit einer Hand.

Durch den Rückspiegel konnte Ino erkennen, dass auch sie schnell redete, aber ihr aufgewühlter Blick war auf die Straße gerichtet. Sie saßen also wieder im Auto...

Mutter... Verlobter..

Diese beiden Wörter kamen ihr zuerst in den Sinn und mit diesen Wörtern kam der Schmerz in ihrer Brust. Alles war falsch, einfach alles hier war falsch. Wieso war sie eigentlich noch hier.. und wie kam sie her? Hatte Gaara sie gefunden? Wenn ja, warum hatte er sie mit sich genommen. Sie nahm ihm doch alles weg, er müsste sie hassen. Trotzdem hatte er sie im Arm, unglaublich fest, ihr Kopf lehnte an ihrer Brust und dumpf hörte sie das Hämmern seines Herzens. Sie bekam Angst.

Große Angst. Durch ihre Erschöpfung nahm sie das Gespräch zwischen Mutter und Sohn nicht wahr, sie drückte sich nur sanft an Gaaras warmen Körper, in der Hoffnung, dass es nicht das letzte Mal sein würde.

Würde man sie wieder wegschicken? Sie hatte jetzt kein Zuhause mehr... ihr Vater war nicht ihr Vater? Gaaras Mama war ihre Mutter.. genau wie Gaaras Vater ihr Vater war...Gaara war einmal ihr Verlobter gewesen. Was war denn da noch wahr? Alles war eine einzige Lüge, alles war absolut falsch verlaufen. Das was sie sich gewünscht hatte und durch Gaara und Akemi gewonnen hatte, es fühlte sich so an, als habe man es aus ihr raus gerissen und ihr wieder weggenommen. Den Ort, von dem sie einst geglaubt hatte, dass sie diese Menschen nie lieben könnte und jetzt? Mehr hatte sie nicht.....

Es war ein erdrückendes Gefühl, ein Gefühl von Ungewissheit das ihr über den Kopf wuchs, darum schloß sie die Augen und hoffte einfach, sie würde träumen, einen bösen Traum haben und gleich aufwachen, mit Gaara im Bett der sie mürrisch anschaute und an ihr zuppelte bis sie wach wurde. Mehr wünschte sie sich nicht.
 


 

Gaara und Akemi fuhren Ino Nachhause. Ihre Diskussion im Auto war nicht lange gewesen, aber dafür heftig. Vorsichtig trug Gaara Ino aus dem Wagen hinein ins Haus und ging dabei schweigend an seiner Mutter vorbei.

In ihm wucherte etwas, von dem er wusste das es nicht gut war. Die Worte des Kazekage waren nicht zum passenden Zeitpunkt gekommen und für den Rothaarigen niederschmetternd.

Seid sie aus dem seltsamen Beschwörungsraum zurückgekehrt waren glaubte er, sein Kopf würde explodieren oder ihm vom Kopf fallen, so schwer war er und so sehr schwer waren seine Lieder . Nur Willenskraft und die Sorge um Ino hielten ihn wach, so grade noch.

Ino hing in seinen Armen, sie war erschöpft und ihre Augen waren rot von den geflossenen Tränen, aber er schaffte es, sie in ihr Schlafzimmer zu bringen du sie aufs Bett zu legen. Eine Erlösung für seine Arme war das allemal, denn so schwach und unsicher hatte er sich lange nicht gefühlt. Die Welt hatte sich verändert. Auf einen Schlag und darauf war er nicht vorbereitet gewesen. Alles roch anders, hörte sich anders an, die Intensität fehlte einfach. Und das alles nur weil der Dämon nun schlief und versiegelt war? Das er nicht mehr wach war und in seinem Körper spuckte fühlte er. Es war so, als wäre sein Körper früher in einem kleinen Raum gewesen, der gefüllt war mit Styroporbällen und in denen er sich zwar langsam fortbewegen konnte, aber es gewohnt war und es konnte. Und unter dem Styropor hatte immer etwas gelauert, er war nie alleine gewesen. Jetzt war der Raum aber leer. Kein Styropor und nichts was sich verstecken konnte. Er stand alleine und wie nackt in diesem Raum.

Es wäre leichter für ihn gewesen, wenn seine Mutter oder Ino bei ihm wären und ihn unterstützen, darauf hatte er sich verlassen, doch nun musste er sich um Ino kümmern und seine Mutter, wie sollte er ihr gegenüber treten?... Er war verwirrt.

Es immerhin war eine wichtige Tatsache die sie ihm verschwiegen hat. Sie hätte es ihm sagen müssen! Das Ino seine kleine Schwester war... das war ein seltsames Gefühl.

Langsam setzte er sich auf das Bett neben Ino und deckte sie bis zum Hals zu. Das Mädchen versank in den Kissen und Decken und trotzdem blieb ihr Anblick der gleiche.

Sie sah schrecklich fertig und traurig aus. Er wusste nicht was in ihr vorging, er konnte ja nicht mal deuten was er spürte. Nur während er sie so beobachtete und ihm immer klarer wurde wer Ino war, desto mehr kam Abneigung in ihm hoch.

Er liebte dieses Mädchen, sie bedeutete ihm so viel, dennoch wuchs in ihm eine tiefe Abneigung gegen sie.

Sie war das Kind von dem seine Eltern geschwärmt hatten, dass sie immer haben wollten, sie war das Kind seiner Mutter, mit ihr verwandt. Blutsverwandte. Im Grunde gehörte er nicht dazu. Das alles war kompliziert und sein Kopf erlaubte ihm nicht genauer darüber nachzudenken. Starr schaute er auf Ino hinab, damit er nicht umfiel und einschlief, er versuchte nur den Gedanken zu fassen, dass Ino Hilfe brauchte und fertig war und sein leiblicher Vater war schuld daran.
 

Es dauerte eine Weile und Gaara blieb schweigend an Inos Bett sitzen, seine Mine war finster und seine Gedanken in dunkle Wolken getaucht. Es war Akemi, die sich darum um Ino kümmerte und ihr den Schweiß ihres Alptraumes und die Tränen mit einem kühlen Lappen wegwischte. Selbst Akemi war nun am Ende ihrer Kraft. Sie traute sich nicht Gaara direkt anzusehen, oder zu lange bei Ino zu bleiben und immer wieder verschwand sie für kurze Momente in ihr eignes Zimmer.

Gaara beobachtete dieses treiben schweigend und hielt sich immer mehr den schweren Kopf.

Schließlich regte sich wieder etwas unter der Decke in Inos Bett und der Junge sah sich über die Schulter, auch Akemi hob den Kopf, da sie grade wieder ins Zimmer kam.

Ino wurde allmählich wieder wach und ihre heisere Stimme gab ein krächzendes Geräusch von sich. keiner sagte etwas um sie nicht zu erschrecken, aber Ino kam auch ohne die Hilfe ihrer Stimmen wieder zu sich.

Sie öffnete die Augen und schaute hoch an die Zimmerdecke, dann erhaschten ihre Augen die Gestalte von Gaara und seiner Mutter.

Nur ein Moment reichte aus um sie wieder zum weinen zu bringen. Selbst in ihrem unruhigen Ohnmachtsschlaf

Konnte sie diese schrecklichen Gedanken nicht abwimmeln.

Es war noch immer da und hämmerte in ihren Ohren.

Schluchzend zog sie die Beine an ihren Leib und drehte sich zur Seite, damit die beiden anderen nicht sahen, wie sehr sie das aus der Fassung brachte.

Es war noch immer da, selbst wenn sie sich wegdrehte und die Augen schloß.

Dieses Chaos....

Zu ihrer Überraschung huckelte das Bett sofort und eine Hand auf ihrer Schulter drehte sie sachte um.

Eine Sekunde darauf fasste Gaara ihr unter die Arme um sie leicht anzuheben und setzte sie auf seinen Schoß.

Weder Ino noch Gaara selber wussten, wieso er das tat, er konnte Ino nur einfach nicht mehr weinen sehen. Er war erschöpft und hatte es über das ständig geweint wurde. Und Ino ließ es mit sich machen, da sie keine Kraft aufbrachte sich dagegen zu wehren.

Er packte die Bettdecke und zog sie um ihre Schultern, dann streichelte er ihre Schulter und flüsterte ihr sanft, wenn auch schrecklich übermüdet etwas ins Ohr, dass nur sie hörte.

„Nicht mehr weinen.“, bat er eindringlich, doch Verwirrung sprach aus seiner Stimme. „Es ist doch alles gut.“

Zurückhaltend klammerten sich Inos Finger in Gaaras Oberteil und sie drückte ihr Gesicht an seine heiße Brust. Sie schluchzte weiter leise sagte aber kein Wort, sie starrte nur in das Zimmer hinein und konnte sich nicht beruhigen. Sie konnte gar nichts tun. Sie kam sich verloren vor und hatte irgendwo Angst. Zwar hatte sie schon etwas geschlafen, trotzdem brannten ihre Augen jetzt wie Feuer und unter ihrer Stirn pochte ein stechender Schmerz.

Sie lauschte mit einem Ohr Gaaras unregelmäßigen Herzschlag, doch sie konnte nicht darauf reagieren. Sie musste erst wieder richtig zu sich kommen, dann konnte sie sich erst fassen.

Sie wusste eins ganz genau, Gaara sollte sie nicht umarmen, er sollte sie hassen! Denn noch hielt er sie jetzt im Arm. Das Gefühl das sein sonst so sanfter Griff etwas an Gefühl verloren hatte und nun irgendwie abwesend wirkte, versuchte sie zu ignorieren.

„Es tu mir leid....“, flüsterte sie dann. „Ich mach nur Probleme! Es tut mir leid.. so leid...Verzeihung..“

Imme rund immer wieder wiederholte sie diese Worte. Gaara als Stütze zu haben half ihr in dem Moment und ein bisschen konnte sie sich beruhigen. Noch hatte niemand sie verstoßen, auch wenn vor ihr ein bodenloses Loch lag.

Ihre Gedanken huschten von der beängstigenden Vorstellung, dass Eichi Soichiro ihr Vater und Akemi ihre Mutter war und einfach ALLES irgendwo nicht stimme, zu Gaara. Sie versuchte sich vorzustellen wie er nun dachte. Was er fühlte.

Erst jetzt da sie langsam über ihr Schluchzen hinaus war bemerkte sie die dritte Person im Raum.

Akemi.

Sie stand vor dem Bett wo sich ihre Kinder umarmten, fertig waren und weinten und sie fühlte sich miserabel.

Ihr Herz hämmerte seit der Autofahrt viel zu schnell und ihre Nervosität stach einem ins Auge. Dennoch starrte Ino sie an und sagte kein Wort. Sie drückte sich an Gaara, als würde er ihr jeden Moment entrissen. Seine Hände streichelten und beruhigten sie noch immer und sie atmete tief ein.

Langsam kam sie auf das Bett zu und fasste sich ein Herz.

„Ino? Gaara?“, flüsterte sie und beide hoben den Blick.

In diesem Moment fühlte sich Akemi so, als habe sie alles zerstört was sie drei einmal verbunden hatten. Die Blicke ihrer Kinder waren ausdruckslos, verständnislos und verwirrt und irgendwo auch wütend.

Sie musste sich auf der Bettkante niederlassen und legte ihre Hände in den Schoß, wo sie diese unruhig knetete.

„Bitte... lasst es mich erklären... bitte schaut mich nicht so an, ich hatte meine Gründe. Das alles war nicht der passende Zeitpunkt. Es tut mir so leid!“

Etwas genervt davon das man wieder davon anfing richtete sich Ino halb auf. Sie wollte es nicht schon wieder hören, stierte aber zu der blonden Frau.

„Eine Erklärung? Dafür das du mich eiskalt angelogen hast damals?“, flüsterte sie heiser und schluckte.

„Nein Ino!“, sprudelte es aufgebracht aus Akemi hervor und sie warf sich weiter zu den beiden herum. „Das verstehst du falsch... nicht angelogen! Ich konnte nicht anders, du hast mir doch gesagt du magst deine Mutter nicht und du mochtest mich... ich war so froh dich endlich sehen zu dürfen. Das wollte ich dadurch nicht kaputt machen.. es tut mir alles so leid.“ Sie tastete nach Inos Hand, aber das Mädchen entzog diese Sofort wieder.

Entschuldigungen konnte sie auch nicht mehr hören?! Wie viele Fehler mussten die Menschen noch begehen damit sie merkten, dass das Faß voll war?

„Bitte Ino glaub mir... ich liebe dich, du bist meine Tochter, aber ich hatte keine Wahl!“

Was sollte man darauf erwidern. Ino wusste es nichts. Es war einfach nur unfair gewesen und sie wollte keine Erklärung hören um ihr doch wieder zu verzeihen.

„Das ist nicht wahr! Ich hab nie gesagt ich würde sie nicht mögen! Ich sagte das ich sie nicht kenne und nicht weiß was sie von mir gehalten hat oder wohin sie verschwunden ist!“, ereiferte sich Ino und ein schauer fiel über ihren Rücken.

Es fröstelte sie und ihre Hände krallten sich in das kratzige Lacken. Die Frau vor ihr war ihre Mutter.... ihre Mutter! Was sollte sie nur tun...die Frau nach der sie sich gesehnt hatte. Ihre Mami.. diese liebevolle, süße unglaubliche, perfekte Frau!

Vermutlich hätte Akemi sofort einen Einwand erhoben, doch Ino und auch Akemi wurden aus ihrer Unterhaltung gezogen, da Gaara Ino sachte ach vorne Schob und zum Bettrand robbte, von dem sich langsam erhob.

Er räusperte sich n ließ die Arme hängen.

„Vielleicht sollte ich gehen. Das ist seine Sache dir nur euch etwas angeht.“, meinte e rund zielte die Zimmertür an, hinter der er lautlos verschwand. Er fühlte sich fehl am Platz und wollte die zwei nicht stören, aber das konnten die beiden nicht wissen.

Inos Herz blieb stehen und alles in ihr gefror. Gaara ließ sie alleine?! Er wollte das nicht hören? Da war er, der beweis. Gaara hasste sie doch.

Der Versuch ihn aufzuhalten wurde von einer inneren Stimme in ihrem Kopf unterdrückt.

Sie schniefte und wischte sich übers Gesicht.

„Gaara...dabei hab ich doch...“ Sie brach ab und drückte die Bettdecke an ihren Körper.

Heute morgen konnte sie es ihm nicht mehr sage wegen dem Streit, aber sie hatte sich eine Überraschung für ihn ausgedacht. Eine Überraschung die nu nicht stattfinden würde, da alles kaputt war. Wenn ihr Leben bisher ein gesprungener Spiegel war, dessen Scherben nur durch Gaara, Akemi und dem Glauben zusammengehalten wurden, dass sie irgendwo ein Zuhause hatte, aus dem sie stammte, selbst wenn sie nicht mochte, so war ihr leben jetzt ein zerbrochener Spiegel, der von nichts gehalten wurde.

Sie und Akemi waren alleine in dem Zimmer und ihre Augen ruhten auf der Tür. Als diese Zuschlug war es wie das Zuschnappen einer Kerkertür, oder aber die der Gong eines Ringkampfes, in dem es um alles andere ging als ums bloße Siegen.

Ino drückte ihr Gesicht in die decke und spürte Akemis Blick auf sich.

„Alles ist gelogen.. ja?“, hauchte sie. „Du bist die Mutter die nie für mich da war... Inoichi ist nicht mein Papa, obwohl ich es mir immer so gewünscht hab.. Kimi ist meine Halbschwester...Eichi...der Doktor.. der mich vergewaltigt hat.. ist mein Vater? Der Gaara das angetan hat? Der dir das angetan hat.....und Gaara er ist.. ein Bruder.. mein Verlobter...“ Sie hob den Kopf und riß sich zusammen, in dem sie ihre Lippen aufeinander presste.

Akemi sah sie wehleidig an, aber Ino würde kein Mitleid zulassen.

„Ich hab doch nie gesagt ich würde sie hassen!“

Rasch schüttelte Akemi das Haupt und ihre blonden Haare folgen umher.

„Nein, nein!... Bitte hör mir zu das kann ich dir erklären!“

„Ich habe genug von Erklärungen.. für den Rest meines Lebens!“, schluckte Ino und ihre Finger glitten in ihre Haare wo sie sich festkrallte.

„Aber das geht dich doch genauso an...“, flüsterte die junge Frau vor ihn und rutschte unruhig hin und her.

„Auf einmal geht mich alles was an...erst warst du die Welt für Gaara... und nun bist du meine Mutter... und mich soll angehen was in meiner tollen Familie passiert ist?!“ Ruckartig hob Ino den Kopf und sah zu Akemi hoch, erwartungsvoll, aufgewühlt. „Dann erkläre es mir.. sag mir was ich noch nicht weiß! Was es aus deinem Mund so viel besser macht!“

Akemi seufzte leise, dann nickte sie langsam.

„Vielleicht ist es nicht besser...es ist dieselbe Geschichte, sie war wahr, doch bei mir ist es sanfter und nicht so ein hau-drauf Gerede!“ Sie räusperte sich und begann schließlich.

„Ja, ich war damals die Frau von Inoichi! Und Kimiko unsere meine Tochter... Ich habe Inoichi an der Akademie kennengelernt, er wollte damals schon Hokage werden, ich allerdings wollte zu den Medi-Nin und wie es für Ninjas üblich war hat er sich oft verletzt und ich behandelte ihn, so kamen wir uns näher. Aber weißt du ...als er dann Hokage wurde, hat mich Inoichi immer vernachlässigt und nicht gut behandelt und dann hat er mich auch noch mit dem Kazekage betrogen. Er liebte unsere Kimi über alles und war ein guter Vater, zu gut vielleicht, aber ich wurde zweitrangig. Ich war ihm egal und dann hab ich Eichi kennengelernt. Er war nicht wie heute, er war anfangs so nett und hat sich um mich bemüht! Durch die Erziehung unserer Tochter war ich oft übermüdet und Inoichi hatte eine neue Abteilung für Medizin aufgestellt zu der ich sollte... dort war Eichi. Er war noch ein Assistenzarzt, arbeitete sich aber weiter höher, denn er war erpicht aufs lernen, er liebte seinen Beruf, es war sein Leben und wir hatten da etwas gemeinsam.... Ich hatte eine Affäre mit ihm und wurde schwanger.“ Sie räusperte sich und sah zur Seite. „ Das Eichi der Vater war, war offensichtlich zwischen mit und Inoichi lief nur noch selten was und das war unschön, mehr als das. Und na ja... dein, dein Vater.. also Eichi-san ist sehr leidenschaftlich gewesen und ein wenig notgeil. Wir hatten oft Sex, kein wunder das ich schwanger wurde. Eichi konnte ich das aber nicht sagen, mit seinem Temperament hätte er mich und das Kind für sich beansprucht.. das hätte mir geschmeichelt, hätte aber alles kaputt gemacht. Ich versuchte Inoichi das Kind als seines auszugeben, doch er bekam es raus und hat mich schrecklich geschlagen, ich hatte angst vor ihm. Eichi hat mich getröstet, aber kaum da du auf der Welt warst, hat Inoichi dich mir weggenommen und mich auf die Straße geschmissen, als Strafe sagte er dabei.... warst du ihm egal. Es war direkt nach der Entbindung, ich durfte dich nicht mal eine Minute im Arm halten, einfach so direkt auf die Straße hinaus in meinem Zustand, ohne Abschied oder sonst was. Inoichi hat trotz allem viel Stolz und ein Kind was nicht seines ist, dem könnte er niemals Gefühle entgegenbringen. Es tut mir so leid, ich wusste nicht wohin also blieb ich bei Eichi...fern von dir und Kimiko.

Ich wollte dich immer sehen aber ich durfte nicht, ich hab alles versucht doch es ging nicht.. ich musste vom Weiten zusehen wie du so behandelt wurdest! Aber glaub mir!“ Sie fasste plötzlich Inos Hand und sah sie ernst an. Ihre Augen hatten sich mit Tränen gefüllt. „Ich konnte nichts tun, aber ich war da! Ich war immer in der Nähe, jeden Abend stand ich vor der Villa und hab zu deinem Fenster geschaut, habe Inoichi angefleht euch sehen zu dürfen, ich wollte dass ihr mich kennt, dass du mich kennst. Kimi kannte mich wenigstens etwas, aber du warst ein kleines Baby...

Irgendwann wann fing auch Eichi an mich schlecht zu behandeln und hat mich so mißhandlen das ich keine Kinder mehr bekommen kann.. als ich Gaara gefunden hab dachte ich alles würde besser, er war kein Ersatz für euch und Eichi und ich dachten, wir könnten noch mehr Kinder haben...aber es kam eben nie dazu. Es wurde schlimmer weil Eichi Gaara nicht mehr anerkennen wollte.

Ich wusste es nicht... das Gaara dich damals entführte! Ich bin so froh das ich dich sehen durfte, doch ich dachte du hasst mich sicherlich, weil ich dich alleine lassen musste.. verzeih mir bitte...ich wollte dir wenigstens eine gute Freundin sein. Du bist so hübsch und intelligent. und ich bin so stolz auf dich.. aber helfen konnte ich keinem meiner Kinder...“ Zögernd tasteten ihre Hände Inos Schultern hoch und umarmten das Mädchen, das weder redete noch sich rührte.

„Und jetzt hat Eichi dir das alles angetan und Gaara auch.. ich musste dir einfach helfen. Als ich dich bei Eichi im Labor sah viel mir ein Stein vom Herzen, aber ich bekam schreckliche Angst und als du dann vor mir lagst. Gott am liebsten hätte ich geschrien und dich an mich gedrückt.. mein kleines Mädchen so zu sehen. Verzeih mir...“ Sie ließ von Ino ab um sich wegzudrehen und die Tränen fort zu wischen.

„Das.. das Inoichi und der Kazekage so einen Plan hatten wusste ich nicht. Ich wusste nicht, dass sie euch Kinder zu so einem Zweck haben wollten.“

Es war nichts was sie nicht wüsste, so kam es Ino vor. Sie kannte diese Geschichte, doch nun hörte sie es aus Akemis Mund. Machte es das besser? Nein, nicht im Geringsten, es warf nur noch mehr Fragen auf. Fragen, auf die sie teilweise keine Antwort wissen wollte, sie wusste nur mehr und mehr, dass alle sie betrogen hatten, dass sie ihr ihre wahre Identität und die Chance auf ein anderes Leben gestohlen hatten! So viele Dinge hatte Akemi schon getan, die Ino nicht verstanden hatte, aber jetzt ging es auch um sie!

„Aber wieso hast du das nicht früher gesagt!? Ich mein wir leben nun schon so lange zusammen und du hast mich so oft angelogen!“. Heftig schüttelte Ino den Kopf und drückte Akemi weg. Ihr Kopf war glühend heiß und allein durch diese Geschichte stiegen Tränen in ihr hoch.

Langsam musterte sie Akemi wieder und versuchte es sich vorzustellen.

„Du bist.. meine Mama, ja?“, wiederholte sie wieder. „und der Doktor mein Vater...Inoichi ist gar nichts und Kimi nur meine Halbschwester? Wieso hat man mich das nicht selber entscheiden lassen! Wenn Inoichi mich so hasste, warum hat er mich nicht rausgegeben! Ich wäre bei euch gewesen, vielleicht wäre es nicht schön geworden, aber nicht einsam! Nicht so schrecklich verlassen wie meine Welt war! Ich hab mich an das bisschen Familie geklammert was ich hatte! Die Vorstellung da draußen lebt meine Familie.. nein.. das sind sie nicht mehr! Du Lügnerin! Du Lügnerin!“

Ihr Kopf wurde schwer und sie gab ihrem Körper nach und legte ihn auf ihre Knie. Sie weinte noch immer, die ganze Zeit und presste ihre Augen gegen ihre Knochen.

„Und jetzt hab ich Gaara weh getan.. ausgerechnet Gaara! Das ist so ungerecht! Ich versteh das alles nicht!“

„Ich wollte euch doch bloß schützten, dich und Gaara! Ich konnte nichts sagen. Wie hättest du reagiert wenn ich es dir gesagt hätte? Es ist auch so schlimm genug. Ich wollte dein Leben nicht durcheinander bringen, ich wollte nicht plötzlich als deine Mutter dastehen... er war immerhin der Hokage und es war besser als mich und Eichi zu haben. Gaara ist verrückt geworden, was hätte Eichi dir als Tochter angetan?“ Akemi krabbelte zu Ino ins Bett und umarmte sie erneut.

Es war ein jämmerliches Bild wie sich das Mädchen in dem riesigen Bett zusammenkauerte und weinte, nur weil sie Mist gebaut hatte! Darum musste sie Ino nun umarmen und sie fest drücken.

„Ich wollte als Freundin dastehen, aber ich konnte meine Gefühle nicht beherrschen. Du hast es so oft gesagt ich wäre wie die Mutter die du wolltest. Ich hatte nur Angst die Wahrheit würde das Gegenteil bewirken.

Es tut mir so leid, ich wollte dir und Gaara nicht wehtun, der Kazekage hätte den Mund halten sollen! Es ist nicht so, dass ich es ewig verschweigen wollte, ich wollte warten bis ihr wirklich fest im Leben steht und wirklich alles vorbei ist! Du... du bist doch meine Tochter. Ich musste so oft an dich denken, wenn ich Gaara beim aufwachsen zugeschaut hab. Ich sehnte mich nach dir und Kimi, ich habe so oft wegen euch geweint und Gaara dachte es wäre wegen Eichi....“

Ino wehrte sich nicht, so hörte lieber zu als dass man von ihr verlangte Stellung zu nehmen. Für Akemi mag es plausibel gewesen sein vielleicht stimmte es auch, der Moment wäre nicht passend gewesen, aber sie hatte doch ein Recht darauf! Mit diesem Wissen hatte sie stets im Hinterkopf, dass es eine zweite Alternative gegeben hätte.

Diesmal drückte sie Akemi nicht weg, rührte sich aber auch nicht. Sie wollte nicht das Gefühl in sich hochkommen lassen, dass Akemi ihre Mutter war. Sie wehrte sich dagegen.

„Ino-chan... ich bin noch die dieselbe wie vorher! Ich bin noch immer für dich da ich werde alles beantworten was du wissen willst. Du weißt es jetzt.. ja ich bin deine Mutter Ino, du bist mein Kind. Ich wollte es dir sagen, ich hab es mir gewünscht es dir zu sagen, aber die Angst war zu groß. Ich sagte doch ich bin ein Egoist...“

Mütterlich kämmten ihre zarten Finger Inos Haare und traurig schaute Akemi Ino an. Sie wirkte verzweifelt, wollte diesen Fehler gut machen, sie wünschte sich, dass Ino es verstand, dass sie sich irgendwann damit anfreunden könnte. Und jetzt, da sie es ausgesprochen hatte, würde sie Ino so gerne an sich drücken und sie im Arm halten für die Zeit, in er sie es nicht konnte, nicht durfte.

Ino nickte zwar, aber im Grunde dachte sie an nichts. Ihr Blick lag nun auf der Tür und Akemis Berührungen brannten unangenehm auf ihrer Haut.

Akemi hatte sie belogen und so schnell konnte sie das nicht verzeihen, ihre wahre Familie war schrecklich.. ihre beiden Familien waren es, aber es gab noch einen guten Teil ihrer Familie.

Dieser Teil lag hinter der Tür verborgen... und hieß Gaara.

„Ok...“, flüsterte Ino dann schnell und entwand sich aus Akemis Griff. Ihr Inneres kochte plötzlich, als hätte man sie ins kochendes Wasser geschmissen. „Ja ok.. ok... aber Gaara er.“ Ino sah Akemi nur kurz an und ihr Magen verknotete sich.

„Ich kenn ihn doch.. er ist jetzt wichtiger! Ihm wird es nicht gut gehen! Er wird sich unerwünscht fühlen, er wird eifersüchtig werden und mich hassen! Ich muss zu ihm!“ Wacklig richtete sie sich auf und stolperte aus dem Bett. „ich bin die Tochter von dem Man, der ihn sein Leben lang gequält hat! Ich bin die leibliche Tochter von seiner Mama! Dem für ihn fast wichtigsten Menschen auf der Welt. Er wird denken ich verdränge ihn!“

Sie schwankte zur Tür und ergriff eiligst die Türklinge. Es war eine Flucht aus dem Gespräch und vor der Wirklichkeit, aber eine Flucht, die nötig war, damit sie nicht wieder zusammenbrach. Grade war die Vergangenheit fort.. sie durfte sie nicht aufwühlen um sie in einem neuen Licht zu sehen, um den neuen Schrecken darin zu begreifen.

Akemi stand auch wieder auf und nickte.

„Ja.. in Ordnung. Besser du gehst zu ihm ich denke ich...er will mich bestimmt nicht sehen. Aber Ino-chan? Bitte hasse mich nicht...“

Kurz hielt Ino inne und öffnete die Tür nur einen Moment. Sie zögerte, drehte sich dann aber zu Akemi um, wehleidig, mit gemischten Gefühlen.

„Du weißt,...dass ich niemals jemanden richtig hassen könnte, denk das nicht alle von mir. Da bin ich wohl wie du. Ich hasse ja noch nicht mal meinen Vat...Inoichi.“, mit diesen Worten schloß sie die Tür hinter sich, atmete tief ein und hielt mit aller macht einen Heulkrampf zurück.

Es gab jetzt Wichtigeres! Sie musste zu Gaara! So schnell es ging, ehe sie ihn verlor.
 

Schluchzend tapste sie die Treppe runter und klammerte sich am Geländer fest. Erst auf der letzten Stufe stoppte sie und sah verweint ins Wohnzimmer hinein.

Gaara saß auf dem Sofa und hatte ein Bild in der Hand. Von der Seite wirkte er wie ein Toter, es war kein schönes Bild und ihr Körper zitterte stärker, je länger sie ihn ansah.

„Liebst du.. mich noch?“, wisperte sie und zog den Kopf zwischen die Schultern. Würde er sie nun kalt ansehen, würde sie wieder in Tränen ausbrechen und fortlaufen. Wenigstens Gaara musste ihr bleiben. Sollte sie an das einzig Gute in dieser Geschichte glauben? Sie und Gaara waren füreinander gezeugt worden! Man hatte sie verloben wollen!

Gaara fuhr bei ihrer Stimme erschrocken zusammen und drehte sich zu ihr. Das Bild in der Hand verschwand plötzlich unter einem Kissen und er lächelte... Gott das war noch schlimmer als ein kalter Blick! Er tat es schon wieder, das verriet ihr dieses Lächeln sofort.

„Ist alles ok bei euch, Ino?“, fragte er leise und sanft. „Habt ihr euch ausgesprochen?“

Da Ino ihn nur entsetzt anglotzte, seufzte Gaara und lehnte sich noch immer lächelnd an das Sofa zurück.

„Hassen? Wie kommst du darauf, dass ich dich hasse? Ich liebe dich.“

Sie brachte zwar kein Wort raus, trotzdem begann sie den Kopf zu schüttelt und kam auf ihn zu.

„Mach das nicht....,“, bat sie ihn. Sie wollte nicht, dass er wieder mit dem Verdrängen anfing und alles runter schluckte.

„Was ist los? Du wirkst müde. Mmh...wollen wir schlafen gehen? Das kann ich jetzt auch..“, er grinste verlegen und kratzte sich an der Nase

Inos Lippen bebten und sie kam weiter zu ihm.

„Hör auf!“, würgte sie und konnte nun nach seiner Schulter greifen. „Nicht wieder alles runter schlucken.. bitte, Gaara! Es ist endlich alles draußen... horte es nicht wieder.“

Ihr Blick wanderte auf das Sofa und erneut kamen Tränen nach, wie konnte es auch anders sein.

Ungeschickt klettere sie über die Armlehne, legte flehend die Arme um Gaaras Hals und krabbelte auf seinen Schoß.

Vorhin hatte es ihr Angst gemacht, weil sie wollte, dass er sie hasste, nun hatte sie genau davor Angst.

„Bitte...“

Gaara blinzelte und schwieg. Er sah zur Seite und gab kein Wort von sich, dann drückte er Ino etwas weg und zog unter dem Kissen das Bild hervor, dass er eben noch versteckt hatte.

Es war dasselbe Bild wie in dem alten Haus. Er, Akemi und Eichi.

Er sah das Foto lange an, dann durchfuhr ihn etwas wie ein Beben und sein Gesicht verfinsterte sich, dass sich Ino beharrlicher an ihm festklammerte.

„Das...ist MEINE Familie.“, murrte er leise. Es war kein Vorwurf, das hörte Ino, vielmehr sprachen Furcht und Nachdruck aus dem Satz. Er kniff die Augen zusammen und suchte die Worte in seinem Kopf.

„Das ist meine Mutter.. und mein Vater, egal was für ein Arsch er war... ich habe nur sie. Ich hatte immer nur sie, verstehst du?“, erklärte er, als würde er eine hoch komplizierte Mathematikformel entschlüsseln.

„Mama hat mich gerettet und war immer für mich da...früher hat mein Vater mich beschützt, zum Schluß hasste er mich, aber ich kann das einfach nicht. Du bist meine ‘Verlobte‘, meine kleine Schwester.... die Frau die ich liebe Ino, und das alles wird immer so bleiben, es spielt keine Rolle, dennoch...“ Er hob die schweren tief schwarzen Lieder und sah sie so unglaublich bittend und überfordert an wie noch nie.

„Ich liebe dich Ino, aber bitte nimm sie mir nicht weg... bitte.“

„Niemals“, warf Ino schnell ein und sah ihn erschrocken an. „Ich will dir nichts wegnehmen! Ich habe nur Angst, dass du mich verabstoßen könntest.“ Sie kauerte sich zusammen und kam sich schlecht vor. „Egal was sie gesagt haben, es soll sich nichts ändern! Ich will diesen Mann nicht als Vater! Ich nehme dir deine Mutter nicht weg! Ich bin auch gut ohne sie ausgekommen! Sie hat sich doch bisher immer um uns gekümmert...es soll so sein wie früher als sei nichts passiert!“ Sie streichelte durch sein Haar und plötzlich fiel es ihr wieder ein. Akemis Geständnis hatte es überspielt, aber Shukaku war aus Gaara fort und sein müder Gesichtsausdruck erinnerte sie daran. Er würde sehr bald umfallen, die Frage war, wieso er noch wach war.

„Ich verzichte darauf, wenn du bei mir bleibst.. irgendwie gehören wir sowieso zusammen oder? Es ist Schicksal, ganz bestimmt! Wir sollten es so lassen.. und uns ausruhen!“

Gaara sagte nichts darauf sondern saß stumm da, als sei er eine Statue.

„Vater sagte mir immer, ich sei ein Taugenichts aus dem Dreck und nicht sein leibliches Kind. Darum hasst er mich, dabei hatte Mama doch dich. Du warst die ganze Zeit da... du bist das Kind was er immer wollte“, flüsterte Gaara und ging nicht auf Ino ein. Er wusste nicht wie er es sagen sollte, oder was genau er nun tun sollte, darum sah er auf einen ungewissen Punkt.

„Der Kazekage wirft ich weg, weil ich ihm egal bin, mein Vater mißhandelt mich, weil ich nicht sein leibliches Kind bin, meine Mutter hat ihre heißgeliebte Tochter... das Kind was mein Vater immer haben wollte...wohin gehöre ich denn jetzt? Du bist es, die meinen Platz haben sollte, du bist IHR Kind...sie wollten dich so sehr... sie wollten dich unbedingt haben!“

Er schluckte und lehnte sich an Inos Schulter.

„Mama war einmal schwanger, einmal in der ganzen Zeit und Vater prügelte ihr das Baby raus...danach wurden beide depressiv und ich war Luft.. es ging nur noch um dieses tote Baby und ich merkte wie sehr sie sich das gewünscht hatten. Mama lag nur auf der Couch und hat Wochenlang weder geredet noch tat sie sonst was.. und mein Vater hat sich in seinem Arbeitszimmer eingeschlossen... Sie wollten dich! Merkst du das? Sie wollten so sehr ihr eignes Baby, dabei gab es dich schon die ganze Zeit! Meine kleine Schwester.“

Ino kam nicht zu Wort, als Gaara weiter sprechen wollte, er drückte sie nur fest an sich.

„Ich bin froh! Ich war froh dass das Baby nicht geboren wurde. Ich bin froh, dass du nicht bei uns aufgewachsen bist! Ich hätte dich beschützt! Jemand der kleiner ist als ich und schwächer kann ich beschützten! Aber zum Glück warst du nicht bei uns! Ich liebe dich Ino.. wirklich.“ Er sah sie wieder an und dann stand er auf.

„Aber... das ist auch meine Mutter!“ Jetzt sah Ino langsam, wie die Eifersucht zu brodeln begann, und sie verübelte es ihm nicht. Dennoch war es keine normale Eifersucht, es erinnerte Ino an sich selber, an sich und an Kimi. Es war geschwisterliche Rivalität.... sah er sie jetzt so an? Wie einen Rivalen?

„Ich bin bei weitem nicht so toll wie du! Ich bin kein Mädchen, mit dem sie Frauengespräche führen kann und ich bin nicht mal ihr Blutsverwandter und ich bin sehr anstrengend und launisch! Ich bin nicht ihr Wunschkind von ihrem tollen Eichi-san!! Aber ich war immer bei ihr, sie kennt mich und weiß ich würde alles für sie tun, nur weil du jetzt da bist heißt das nicht, dass sich was ändert! Natürlich lieben wir dich, wir alle lieben dich aber...das ist meine Familie! MEINE!“

Seine Fäuste zitterten, dann schwieg er. Er war sehr in Rage gehalten und hatte Ino so mit fast mundtot gemacht. Er eiferte sich sosehr, dass es Ino weh tat und sie sich schlecht fühlte. Sie war nicht an dieser Familie interessiert, sie wollte nur Gaara. Ihr Leben war eine Lüge, aber Gaara war doch da.... das musste einfach reichen.

„Wenigstens erklärt es.. wieso ich dich so toll fand und du mich am Anfang an Mama erinnert hast...“

Der Junge sackte auf den Tisch vor Ino und seufzte.

"ich bin nicht wie Akemi...", flüsterte Ino noch leise, dann kauerte sie sich wieder zusammen und ein tiefes bedrücktes Schweigen lauerte über den beiden wie eine dunkle unheilvolle Wolke.
 

Tbc.
 


 


 

Anm.:

Wieder einmal treffen sich die Schöpfer von Hated but Loved

Ich Besuche Eru in Nürnberg und bleibe dort etwa bis zum 12.8. vorher kann man von mir mit nichts Neuem rechnen

Ich hoffe allerdings das dieses Kapitel mehr Zuspruch bekommt als das Letzte, wenn demn icht so ist bin ich traurig v,v xD‘



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Lesemaus
2008-08-16T20:21:25+00:00 16.08.2008 22:21
Hi^^
Ich habe deine FF gelesen und ich finde sie einfach nur herzergreifend! Das Pairing ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber das stört mich nicht. Du hast die Handlungen echt toll beschrieben! Dein Schreibstil ist wirklich gut.
Ich warte schon sehnsüchtig auf das nächste Kapitel
Von:  Dayce
2008-08-05T10:32:58+00:00 05.08.2008 12:32
So nun habe ich weiter gelesen und ich finde das Kapi echt traurig, aber auch ziemlich toll. Toll in dem sinne das es nun raus ist und man vielleicht jetzt anders an alles ran gehen kann. Es ist schwer für Akemi damit jetzt klar zu kommen, und der der eigentlcih am meisten darunter leidet ist Gaara, den jetzt kommt langsam die Eifersucht zu Tage da Ino ja das leibliche Kind der beiden ist. Und er halt nur das fünfte Rad am Wagen. Ich hoffe er kommt damit klar, und lässt seine Ino mal nicht fallen. Und was macht Ino ? In dem ganzen Chaos denkt sie nur an Gaara wie er sich dabei fühlt. Das ist wohl wahre Liebe.
Das er den Dämon jetzt nicht mehr hat finde ich ein wenig Schade, aber bei deiner Geschichte muss man sowieso immer auf Überraschungen gefasst sein, also hoffe ich es geht bald weiter.
Bin schon voll gespannt!
Tschaui Dayce
Von: abgemeldet
2008-08-03T23:49:58+00:00 04.08.2008 01:49
des......letzte bekam net viel zuspruch??Q.Q
oww,ich finds i-wie toll.....wenns dramatisch wird und sie sind ja sozusagen fast geschwister,hmmm?
einfach genial,mädels....*.*
nu ja,ich muss mich beeilen xDD
echt super kappi,hat mir sehr gefallen....
schreibst du mir wieder ne ENS?
ciao,lg
Von: abgemeldet
2008-08-02T10:45:18+00:00 02.08.2008 12:45
Wäre ich nicht ich, hätte ich geheult bei dem Kappi
Einfach nur genial
Bin schon gespannt, wie die drei ihr Leben auf die Reihe bekommen
Aber super geschrieben *daumen hoch halt*
Schreib schnell weiter
Von: abgemeldet
2008-08-02T09:37:32+00:00 02.08.2008 11:37
Einfach nur hammer
du hast so einen genialen Schreibstil
Ich musste fast selbst mitheulen bei dem Kappi
das is soo traurig und i.wie auch verwirrend, aber einfach ur toll
Großes Lob

Schreib schnell weiter
Von:  misanthropical
2008-08-01T21:42:05+00:00 01.08.2008 23:42
wow... also dass hinterlässt schon so eine bedrückende Stimmung ._.
das Kapitel war super geschrieben <3
ich bin grad echt ein bisschen Sprachlos... und hoffe die beiden kriegen dass irgendwie auf die Reihe... auch wenn ich Gaaras Verhalten ja schon irgendwo nachvollziehen kann... ach.. gnah T_T
die tun mir alle so leid T_______T
ich bin derb gespannt auf das nächste Kapitel T.T
Von:  Bramblerose
2008-08-01T20:36:53+00:00 01.08.2008 22:36
sie sind nicht wirklich geschwister das weißt du schon oder xD"""
gaara wurde adoptiert er nennt sie ehr als kosename so
naja trotzdem thx^^
Von:  Dahlie
2008-08-01T20:25:32+00:00 01.08.2008 22:25
also das kapitel fand ich im gegensatz zu dem davor schöner... obwohl es langam ein wenig zu rund geht.
jetzt nicht missverstehen, aber so langsam passiert mir ein wenig viel, allerdings ist das wohl auch der sinn dieser ff.
Ich halte bis zum bitteren ende durch
*hand aufs herz*
aber wie gesagt
*nach oben deut*
das mit den geschwistern ist jetzt nicht so mein ding, aber es ist DEINE ff und ich bin gespannt wie sie weiter verläuft


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