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Hated but Loved

Ino x Gaara AU
von

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Kapitel 35 ~ Take A Breath

Kapitel 35 ~ Take A Breath
 

Der verführerische Duft von gebackenem Pizzateig hing noch in der Luft, trotzdem war es dunkel in der Küche und von dem Bäcker war nichts mehr zu sehen.

Der Backofen war noch offen und sollte sich auskühlen und auf dem Küchentisch standen noch immer die verstreuten Zutaten. Es war wie ein kleines Chaos, das zurückgelassen wurde, aber in der Dunkelheit nicht ganz so dramatisch wirkte, wies es in Wirklichkeit war.

Das einzige, was Licht in das nun fast völlig stille Haus brachte, war ein kleiner Türspalt, der nicht verschlossen war.

Er kam aus dem ersten Stock des Hauses und schien auf die Treppe hinunter.

Hinter dieser Tür hörte man nur leise und dumpf zwei Stimmen, die sich offenbar amüsierten und ausgelassen klangen.

Gaara und Ino saßen auf dem Bett, das Zimmer war matt erleuchtet und neben ihnen auf der Bettdecke standen zwei Teller, auf denen sich noch einige Pizzastücke stapelten.

Allein durch die Hilfe Akemis war aus Inos Backversuch keine Katastrophe geworden und sie hatten ein ansehnliches Blech mit Pizza gefüllt.

„Nein, du musst das unbedingt probieren!“, grinste Ino und hielt Gaara ein Stückchen hin, das von Käse und Pilzen nur so überquoll. Sie versuchte es Gaara in den Mund zu schieben, doch dieser weigerte sich und wich aus.

„Niemals. Ich hasse Pilze.“

„Aber du hast gesagt, du isst alles!“

„Ja, außer etwas, das Gemüse ähnelt.“

„Pilze sind kein Gemüse! Bitte.. ich hab das hier ganz alleine gebacken, jetzt musst du auch probieren.“, schmollend setzte sich Ino wieder zurück und verzog gespielt beleidigt das Gesicht, während Gaaras Gesicht gequält dreinblickte.

Dann grinste er plötzlich und robbte näher.

„Was bekomme ich dafür, wenn ich es probiere?“, fragte er hinterlistig und fixierte das Mädchen.

Ino legte den Kopf schief, dann beugte sie sich ihm entgegen und hielt ihm das Stück hin. Sie grinste und versuchte ein unschuldiges Gesicht aufzusetzen.

„Was hältst du von einem Kuss?“

„Den bekomme ich auch so, dass ist keine Herausforderung.“

Bockig verengte Ino die Augen.

„Ach ja?! Wie wäre es damit? Wenn du es nicht probierst bekommst du nie wieder einen Kuss oder ähnliches von mir und schläfst unten auf der Couch!“

Damit hatte sie gewonnen und genervt gab Gaara nach. Er seufzte und öffnete den Mund etwas, damit Ino ihm die Pizza in dem Mund stopfen konnte.

Genau da tat sie auch und starrte ihn fragend an.

Im Kochen war sie nicht so gut, trotzdem war sie gespannt darauf, wie Gaara dieser Teil ihres gemeinschaftlichen Backwerkes schmecken würde.

Der Rothaarige vor ihr kaute ausdruckslos auf der Pizza herum, schluckte dann und Stille herrschte im Raum.

Gespannt musterte Ino das Gesicht ihres Freundes, das sich dann irgendwann verzog und er schüttelte sich.

„Nichts gegen den Teig, aber das schmeckt widerlich!“, würgte er und versuchte den Geschmack mit Cola davon zu spülen.

Beleidigt warf Ino mit einem Kissen nach ihm und maulte lauthals.

„Du bist so gemein! Was hat das mit den blöden Pilzen zutun, ich hab deinen blöden Fisch auch probiert!“

„Ich mag Pilz einfach nicht...mit Tunfisch kann man das nicht vergleichen!“, konterte Gaara und wehrte mit seinem Unterarm das weiche Kissen ab, mit dem Ino ihn bombardierte.

„Pah! Wenn es dir nicht schmeckt was ich backe, dann mache ich das nie mehr!“

„Mama hat den Teig gemacht, wie haben ihn nur belegt.... reg dich nicht auf.“ Er seufzte gedehnt, dann grinste er aber.

Grummelnd verschränkte Ino die Arme und ließ sich hinten über auf das Bett fallen.

Sie hatte sich extra viel Mühe gegen und die verschiedensten und interessantesten Kombinationen von Pizzabelag ausprobiert um herauszufinden, was Gaara schmeckte. Leider musste sie feststellen, dass er noch immer ein einfaches Gemüt war und den Teil hätte sie sich sparen können.

Außerdem traf es sie irgendwie, dass es ihm nicht schmeckte, was sie da zusammen gebraut hatte.

Nun lag sie schweigend auf dem Bett und sah die decke an. Ihre Lampe warf beruhigende Schatten an die Wände des Zimmers und sie fühlte sich eigenartig wohl, selbst wenn sie etwas angefressen war.

Gaara unterdessen hatte sich neben sie auf den Bauch gelegt, den Kopf in die Hände gestützt und eine Hand glitt über den Stoff von Inos T-Shirt unter dem sich ihr Bauch befand.

Es fühlte sich gut an, wie er sie streichelt und sie schloß die Augen. Gaara schwieg und beobachtete sie, während das Mädchen es sich bequem machte und die übrigen Kissen unter ihrem Bett so stopfte, dass sie weich liegen konnte.

„Du bist komisch in letzter Zeit...“, murmelte sie dann und suchte seinen Blick.

Gaara sah auf.

„Was? Wie meinst du das.....“

„So ruhig und anhänglich... irgendwie.“, nuschelte sie verlegen und seufzte dann. „Früher hättest du so was hier nie gemacht. So ruhig hier mit mir rumgealbert.“

„Ich sehe die Dinge nun anders.“

„Wirklich... dann hat es ja was gebracht. Denn ich mag diese Art von dir...“, gestand sie und sah zu ihm.

Seine hellen Augen funkelten geheimnisvoll im Licht der Lampe und er schloß sie halb, ehe sein entspanntes Gesicht anfing zu grinsen.

Er rückte unauffällig immer näher zu Ino und küsste dann ihren Hals.

„Dann ist ja gut.“, flüsterte er und als sie seine Lippen so nahe an ihrer Haut spürte, breitete sich ein Schauer auf Inos Körper aus. Kurz grinste sie, denn unwillkürlich musste sie an Gaaras Eifersucht vom Nachmittag denken. Sie wusste nicht wieso, nur dass es ihr plötzlich in den Sinn kam.

Sie schloß die Augen und genoß es, wie er ihren Hals weiter sanft küsste und sich dann langsam auf sie rollte, bis seine Lippen schließlich auf ihre trafen.

Es hatte so etwas Beruhigendes an sich, die ganze Atmosphäre war so entspannt wie seid Monaten nicht mehr, man spürte es förmlich und konnte es greifen, doch stattdessen vergriffen sich Inos Finger sachte in Gaaras Haarschopf. Er lag nun ganz auf ihr und küsste sie weiter, erst sanft, dann aber verlangender und sie merkte, wie er mit der Zeit immer mehr Druck auf ihren Körper ausübte.

Irgendwie ahnte sie, was er vorhatte und seufzte innerlich. Nicht dass sie Gaara nicht kennen würde, aber sie hätte den Moment ohne Hintergedanken genauso genossen. Abwartend was er tun würde konzentrierte sie sich erst mal auf seine Lippen und schnappte zaghaft nach ihnen.

Sie grinste zu ihm hoch.

„Nicht so voreilig!“, sagte sie leise und blinzelte.

Gaara nickte, auch wenn er anfangs verdutzt geschaut hatte.

Allerdings hielt ihn das nicht ab.

Nach kurzer Zeit bestätigte sich Inos Verdacht nämlich und er begann sie zu liebkosen, sehr vorsichtig, aber eindeutig und seine Hand suchte sich den Weg unter ihr Oberteil.

Ino schluckte.

Seine Hand war angenehm warm, als sie sich auf ihre Brust legte und ihr Herzschlag beschleunigte sich. Doch mit der Hitze die in ihr Aufstieg kamen die Erinnerungen an ihre Unterhaltung. Sie fragte sich ob Gaara ihr wohl wirklich zugehört hatte, oder ob das nur der Versuch war, sie daran zu gewöhnen.

Gelogen hatte sie jedenfalls nicht, als sie ihm damals gesagt hatte, dass sie seine Berührungen immer nur rein körperlich genossen hatte. Mit dem Herz war sie nie dabei gewesen, nur einmal und daraus war nichts geworden.

Der Junge über ihr sagte auch nichts weiter, sondern war damit beschäftigt seinen Unterleib gegen Inos zu drücken. Er war behutsam, keine Frage, ganz anders als früher, geschmeidiger, so kam es Ino vor, trotzdem fand sie den Moment unpassend und sie wollte ihn nicht auf falsche Ideen bringen.

Sie entschloß sich dazu seinem Tun Einhalt zu gebieten, bevor noch mehr passierte und sachte stieß sie mit ihrem Fuß, Gaaras Colaglas um, dass noch auf dem Bett balancierte.

Es kippte um und der Inhalt floß über die Bettdecke.

Das war gut abgepasst.

Gespielt erschrocken erhob sich Ino und Gaara mit ihr.

„Verflixt!“, zischte sie, dann seufzte sie.

„Da hättest du auch aufpassen können.. dein Glas stand noch auf dem Bett!“, meinte das Mädchen und stupste Gaara zur Seite. Er blieb auf dem Bett liegen und grummelte genervt.

„Da hast du Recht...“

Er seufzte und Ino bemerkte wie er sie beobachtete, als sie aufstand und die Decke vom Bett nahm, um sie abzuziehen und zu waschen.

Innerlich war das Mädchen stolz auf sich, dass sie unauffällig einen Schlußstrich gezogen hatte, aber Gaara war auch nicht dumm.

Er lag noch auf dem Bett auf der Seite und leckte sich über die Lippen, seine Augen folgten Ino mit einem eindeutigem Blick, der sie fast anschrie Tu nicht so, ich weiß, das war Absicht., aber er sagte nichts weiter, sondern seufzte nur laut und offensichtlich enttäuscht.

Ino taperte in das Bad, was neben ihrem Zimmer lag. Es war geräumig, nicht zu groß, aber hübsch eingerichtet.

In der Ecke stand eine Waschmaschine, in die sie die Decke stopfte.

Sie seufzte und nachdem sie für eine kurzen Moment der Waschmaschine zusah, wie sie sich mit Wasser füllte um die Decke ordentlich in die Mangel zu nehmen, huschte ihr Blick wieder zu Gaara.

Der saß nun an der Bettkante, sein Blick war abwärts gerichtet und er schien genervt.

Ino wusste nicht genau, wie lange es nun her war, dass Gaara irgendwelche sexuelle Aktivitäten vorgenommen hatte, aber war ganz deutlich zu sehen, das ihm genau danach der Kopf stand. Mit Ino hatte er nun bald 5 Monate nicht geschlafen...bald rückte der unheilvolle und trotzdem beste Tag in Inos Leben näher...der Tag, an dem sie Gaara getroffen hatte...ein Jahr war schon vergangen.. unglaublich. Aber Ino war sie nicht sicher ob sie es genauso unglaublich finden sollte, wie viel Ausdauer Gaara auf dem Gebiet besitzen konnte. Es fiel ihr schwer sich vorzustellen, dass er sich mit sich selber amüsiert hatte, während Ino wegen ihm im selben Haus im Koma lag. So viel Moral und Anstand besaß er doch.. obwohl, bei Gaara konnte sie nie sicher gehen, wieviel Moral oder sonst etwas in ihm die Oberhand hatten, er war eben Gaara und in diesen Bereichen rund ums Allgemeinwissen hatte er sich nie grade als Musterbeispiel erwiesen.

Sie seufzte, dann ging sie zu ihm, um sich zaghaft auf seinen Schoß zu setzten und die Arme um ihn zu legen.

Ein sparsamer Blick war die Ernte dafür und er rümpfte die Nase.

„Sei nicht böse.“, murmelte Ino und streichelte besänftigend seinen Kopf. „Du weißt was ich gesagt hab... und ab jetzt musst du eben auf meine Wünsche eingehen.“

Er antwortete nicht, sondern seine Mundwinkel zuckten und er sah zur Seite, aber seine Händen wanderten um ihre Taille und er drückte sie erschreckend fest an sich.

„Ich weiß.. aber ich hasse es zu warten.“, murrte er und lehnte seinen Kopf gegen ihre Brust.

„Also wolltest du es wirklich grade? Mit mir schlafen mein ich...“, murmelte Ino und rührte sich nicht.

„Einen Versuch war es wert. Dich zu sehen und nicht mehr anfassen zu dürfen ist eine Folter geworden...“

„Ich hab nicht gesagt, du darfst mich nicht mehr anfassen, abgesehen davon, dass du dich eh nicht daran halten würdest.“

„Du sagtest, es gefällt dir nicht, wenn ich dich so berühre, also ist es gleich einem Verbot weils gegen deinen Willen wäre.“

Ino schwieg, irgendwo lag Wahrheit in diesen Worten.

Gaara dackelte zwar wie üblich hinter ihr her und machte seine Bemerkungen, aber unsittlich angefasst hatte er sie nicht. Er war zwar pervers, doch selbst das war zurückgegangen.

„Warte noch etwas... du hast vier Monate lang ohne mich ausgehalten.... mach es wie in der Zeit!“

„Das ist nicht dasselbe, denn jetzt bis du ja wach und läufst vor mir rum und strahlst mich so an...Tze.. für einen armen triebgesteuerten Menschen wie mich ist das schrecklich.“, nörgelte er tatsächlich und Ino musste lachen.

Sie küsste ihn kurz und drückte ihn dann aufs Bett.

„Aber du wartest und nimmst dich zurück, das ist lieb von dir.“ Sie legte sich auf ihn und bettete ihren Kopf nun auf seiner Brust und lauschte seinem raschen Herzschlag. „Ich mag den neuen Gaara...“

„Nur mögen?“

„Ich liebe ihn.“
 

Der Morgen darauf wurde nicht wirklich besser.

Ino wachte auf, weil sie plötzlich dumpfe Geräusche um sich herum wahrnahm. Geschlafen hatte sie ganz gut, nur es war ein leichter Schlaf. Das Schöne daran fand sie, dass wenn immer sie nachts aufwachte, oder morgens die Augen aufschlug, Gaara bei ihr lag und auf sie aufgepasst und über sie gewacht hatte. Sie fand das sehr lieb von ihm, da er ja nicht schlafen konnte. Oft stellte sie sich vor, wie langweilig es sein musste, neben ihr zu liegen und nichts zutun, aber trotzdem rührte er sich nie.

Außerdem musste es wohl auch schwer für ihn sein, wach zu bleiben. Die Tabletten, die er früher genommen hatte und die ihn wachhielten, hatte er ja abgesetzt, darum war es für ihn noch schwerer sich zu konzentrieren, aber bis jetzt machte er seine Sache gut.

So wie an diesem Morgen. Leise raschelte es um Ino und sie wachte Stück für Stück auf.

Erst hörte sie dumpfe Geräusche, dann konnte sie sie langsam einordnen.

Die Luft war kühl und frisch, roch aber nach Sommer und draußen trällerten die Vögel ihr Morgenlied. Unter der Decke war es warm und kuschelig, es war absolut bequem.

Müde gähnte sie und atmete tief ein.

Gaara musste bereits wach sein, was so viel hieß wie, er war so wach, dass er nicht mehr einfach neben Ino liegen konnte und aufstehen wollte. Etwas steif strichen ihre Hände über das Lacken zu dem Platz, an dem Gaara liegen müsste. Die Stelle war leer, aber noch warm.

Gemächlich öffnete Ino die Augen und linste über den Deckenrand.

Kein Gaara, die Lichtstrahlen blenden sie, also schloß sie die Augen lieber und rollte sich auf die andere Seite.

Es kam ihr so früh vor, noch früher als sie es eh von Gaara kannte.

Kaum da sie sich dann auf die andere Seite gerollt hatte und ihr linkes Auge einen Spalt öffnete, sah sie Gaaras Gesicht unmittelbar vor dem Ihren. Für gewöhnlich würde sie sich wohl erschrecken und hochfahren, doch sie war daran gewöhnt, darum lächelte sie nur matt.

Gaara hockte vor dem Bett, seine Augen waren weit aufgerissen und er starrte Ino in einer Mischung aus Faszination und Erwartung an.

„Hi...“, nuschelte Ino nur und zog die Decke weiter über ihr Gesicht, bis nur noch ihre Augen zusehen waren.

Das Bett ruckelte und Gaara hatte sich seitlich zu ihr gelegt. Warme Hände streichelten Inos Wange und sie seufzte genießerisch.

„Hab ich dich geweckt..?“, fragte er von irgendwo und es wurde wärmer im Bett. Wärme suchend rückte Ino zu Gaara hinüber und ihre Hand kramte sich mühselig unter den Daunen hervor und klammerte sich an Gaaras Oberteil, um ihn noch näher zu sich zu ziehen.

Es war so schön sich im Halbschlaf an seinen großen starken Körper zu schmiegen.

„Nen Bisschen vielleicht....“, flüsterte Ino und ließ die Augen geschlossen, während Gaara sie weiter streichelte und ihre Wange zaghaft küsste.

„Ich muss gleich los... Mama ist auch schon wach.“, sagte Gaara neben ihr und seufzte.

„Wohin...?“ Ino wurde wache rund öffnete die Augen ganz.

„Es ist Dienstag.“

„Ach so...der Blumenladen...“ Etwas widerstrebte Ino, ihn nun gehen zu lassen und provokant zog sie ihn am Oberteil unter die Decke. Montags und dienstags und ab und an unter der Woche half Gaara ja in dem einzigen Blumenladen des Dorfes aus. Kaum zu glauben, dass er das freiwillig tat, aber nun missfiel es Ino. „Ich mags nicht, wenn ich morgens aufwache und du nicht da bist...“

„Du bist nicht alleine, Mama ist da.“

„Aber du nicht... geh noch nicht....“, bat sie und streichelte seine Brust, die sich unter dem Stoff des schwarzen Shirst verbarg.

Gaara schnurrte auf und sein Körper wurde schwerer. Ein Zeichen dafür, dass er wohl noch etwas Zeit hatte und Ino ihren Wunsch erfüllte.

Eine Hand suchte sich den Weg unter die Decke um Inos Hüfte herum und bald lag sie dicht an Gaaras großer Gestalt.

Es war ein unglaubliches Gefühl nun einfach hier zu liegen und von ihm gehalten zu werden, sie fühlte sich nicht alleine, im Gegenteil, noch nie zu vor wie jetzt hatte sie das Gefühl gehabt, zu jemandem zu gehören.

Gaaras Griff war so sanft ihr gegenüber geworden, und sein Arm um ihren Körper gab ihr das Gefühl von Sicherheit. Seine Art das Mädchen das er liebte wie eine Porzellanpuppe zu behandeln kam Ino mehr als Recht und sie kostete es aus. Im Grunde war genau das was sie sich immer gewünscht hatte nun in Erfüllung gegangen.... trotzdem. Ino entging nicht, dass sein Arm etwas zitterte. Es war sein linker Arm....

Sie öffnete ein Auge und sah Gaara noch immer erwartungsvollen Blick, als wartete er darauf, dass sie irgendwas Außergewöhnliches tat.

„Konntest du dich ausruhen?“, fragte sie leise.

Gaara zuckte mit den Schultern und seufzte angespannt.

„Wie immer... also gar nicht. Ist doch egal.“

„Wenn du meinst....“ Sie zögerte eine Weile, dann kam sie höher unter der decke hervor und legte sich auf den Rücken. Ihre Augen hatte sich nun an das Licht gewöhnt, so dass sie Gaaras Arm und seine Hand in ihre Hände nehmen konnte und sie musterte.

Seine Haut war weich, auch wenn sie sich an der Stelle immer etwas kühler anfühlte, als der Rest seines Körpers. Sie sah das Zittern deutlich und drehte ihm den Kopf zu.

„Das hast du öfter in letzter Zeit...“

Gaaras Mine verfinsterte sich und er entzog ihr die Hand ruckartig.

„Unwichtig.“, murrte er und legte den Kopf schwerfällig auf das Kissen.

„Dir geht’s nicht so gut, glaube ich? Du wirkst etwas blass... sind das noch immer die Nebenwirkungen... ?“ Ihre Stimme wurde bedächtig leise, sie wollte nicht herauf beschwören, dass Gaara unwirsch auf das Thema Drogen und alles was mit seinem Vater und den früheren Ereignissen zutun hatte, reagierte.

Allerdings hatte Gaara nicht vor das Thema weiter anzuschneiden, seine Augen zuckten nur wehleidig, dann grinste er Ino an und rollte sich wieder auf sie.

„Der einzige Grund wieso es mir nicht gut geht ist, dass ich dich nicht anfassen darf.“

„Das schon wieder.“, maulte Ino und ließ einen langen Seufzer los. „Ich mein es ernst Gaara.... hast du Schmerzen in dem Arm.. oder sonst wo.. du warst so lange abhängig...“

-„Ino...“-

„Und das was du genommen hast waren keine Kleinigkeiten... dein Blut war damals schwer vergiftete...vielleicht sollte ich dich wieder heilen, was meinst du? Wäre das ok?“

-„Ino!“-

„Wir wissen nicht, was dein Vater da alles reingemischt hat.. mein Körper hatte Monate Zeit sich von all dem Streß zu erholen und du bist seit Jahren wach... das ist doch sicher schwer...“

„INO!!“

Gaaras Stimme war sehr laut, aggressiv und durchschlagend.

Ino unter ihm zuckte zusammen, als er sie so mit Nachdruck anschrie und zur Ruhe bringen wollte.

Etwas erschrocken sah sie zu ihm hoch, er wirkte nervös, dann seufzte er aus und zwang sich zu einem wehleidigen Lächeln.

Er stupste ihre Nase mit einem Finger an und schüttelte den Kopf, ehe er den Finger auf ihre Lippen legte.

„Mir geht es gut. Ja, es sind Nachwirkungen, Nein ich habe keine Schmerzen...., Ja diese Nachwirkungen vergehen bald. Psscht also...“, hauchte er und küsste sie verlangend. „Sprich nie mehr darüber.. das ist doch vorbei. So hatten wir es gesagt.“ Er schluckte und sah sie schweigend an.

Ino schwieg ebenfalls, entspannte sich aber nach dem kleinen Schock recht schnell.

„Ich weiß... aber ich finde, wir sollten es sachlich betrachten. Es ist Teil der Vergangenheit.. wir müssen das akzeptieren.. und nur weil wir drüber reden... musst du nicht so reagieren...“, flüsterte Ino und drückte sich in die Matratze unter sich.

Gaaras Augen zuckten, dann ließ er sich auf ihr nieder.

„Sorry. Ich bin etwas gereizt... ich mag das Thema nicht, dass weißt du! Also sprich erst mal lange nicht davon.“

„Ich hab mich nur gesorgt...“, murmelte Ino nachtragend und sah ihn tadelnd an. „Wieso bist du gereizt?“

Gaara seufzte schwermütig und suchte Worte in seinem Kopf, ehe er sich aufrichtete.

„Ich hab Kopfschmerzen vom Nachdenken...“

„Wieso?“

„Du hinterfragst auch jeden Scheiß.“

„Vielen Dank.“ Ino knirschte mit den Zähnen, aber so war Gaara eben.

Während sie schmollte, schmiegte sich Gaara an ihrem Körper und küsste ihren Hals.

„Darüber was ich darf und was nicht...was ich tun sollte und was nicht. Du bist so umwerfend.... egal was du tust, der Wunsch über dich herzufallen wird immer größer....“

„Was?“, fragte Ino leicht erschrocken, konnte sich aber entspannen, als sich Gaara sofort ganz aufrichtete.

„Falsche Wortwahl!“, korrigierte er sich selber. „Du weißt schon was ich mein....du bist so schön und wir sind jetzt zusammen. Ich bin noch dabei herauszufinden, was genau das bedeutet, aber ich bin auf dem richtigen Weg!“

„Ich ahne es bei dir...“, grinste Ino und unterdrückte ein Lachen.

Anders als für Ino, die sich mit Verliebtheiten und Beziehungen zumindest theoretisch auskannte, war das für Gaara noch Neuland. Er war noch nie verliebt, offensichtlich war er etwas überfordert damit, aber auch angenehme Weise. Das war es...er war so liebenswert und ging die Dinge auf so faszinierende Weise an, es ließ ihr Herz einfach höher schlagen.

Sachte zog sie ihn zu sich und legte die Arme um seinen Hals. Seine Komplimente schmeichelten ihr noch immer und das würden sie auch immer tun.

„Hast du es etwa so nötig...“

„Wenn du wüsstest, was ich so alles nötig hab, aber das ist nicht so wichtig. Nicht mehr... du bist jetzt wichtig.“

„Ich weiß nicht so recht.. eigentlich sollte das gar nicht so schwer sein oder...du liebst mich, ich liebe dich und ich vertraue dir...vielleicht, sollten wir es versuchen.. dann wirst du mir auch ruhiger.“, murmelte Ino und spürte wieder dieses Glitzern in seinen Augen.

„Heißt das du willst mit mir schlafen?“, er grinste nur.

Ino schluckte und streichelte Gaaras Kopf, worauf er schnurrte. Ihm bedeutete das so viel...

„Versuchen ok? Nicht böse sein wenn es nicht klappt... aber erst heute Abend, ja?“

Gaaras Glitzern wandelte sich in ein Funkeln, da seine Augen auf eine perverse Art und Weise größer wurden.

Er schmiegte sich an sie und schien glücklich. Wegen so eines Satz, wie schön primitiv er doch sein konnte.

Schweigsam knuddelte der Rothaarige seine Ino noch etwas, was diese auch zuließ und es genoß, dann setzte er sich erneut auf.

„Mmmh.. versprochen? Ich verspreche dir auch mich zurückzunehmen. Ich zwinge dich nie mehr zu etwas, ich will dass es dir hier gut geht.“

„Dein Wort in Gottes Ohr...aber Ja. Ich verspreche es.“, lächelte sie und drückte sich sachte an ihn.
 

Gaara war gerade aus dem Haus geschwebt, so kam es Akemi zumindest vor, als sie unten in der Küche das abendliche Chaos beseitigte und nebenbei noch Frühstück machte, da kam auch Ino die Treppe hinunter.

Sie trug einen weiten, bequemen Bärchenschlafanzug und gähnte.

So ein Gespräch am Morgen war nichts für sie... vielleicht hatte sie sich auch um Kopf und Kragen geredet?

Akemi begrüßte sie herzlich und stellte dem Mädchen Kaffe hin.

„Ah, guten Morgen Ino- chan! Frühstück ist gleich fertig.. du bist aber sehr früh heute.“

Ihr Körper war noch schlaftrunken, darum nickte Ino nur als Antwort und nahm einen Schluck der warmen Flüssigkeit zu sich.

„Hast du Gaara-kun heute Morgen gesehen? Er war ziemlich gut gelaunt. Was er wohl hat?“

Vergnügt setzte sich Akemi neben Ino und warf ihre Haare über die Schulter.

„Zu viel Testosteron würde ich sagen...“, murmelte Ino kleinlaut und blickte in ihren Becher.

Verwirrt hob Akemi eine Augenbraue und stocherte it einem Messer in ihrem Brötchen herum.

„Was meinst du denn damit?“

„Ich hab ihm was versprochen..“, erklärte sie vielsagend und Akemi verstand auch sofort, ehe sie sich dezent abwandte.

„Verstehe, das erklärt so einiges..“ Auch sie nahm einen Schluck und blätterte in er Zeitung.

„Mmh... Ino-chan?“, fing die dann nach einer Zeit an und Ino, die auf den Käse gestarrt hatte, sah hoch und musste sich zusammenreißen.

„Was genau.. willst du jetzt eigentlich machen? Du wohnst hier bei uns.. oder eher, ich wohne bei euch, aber trotzdem. Gaara jobbt etwas.. und was willst du tun? Du bist doch erst 17, nicht wahr? Ich meine... willst du vielleicht hier zur Schule gehen oder so?“

„Ich habe bereits die Ausbildung zum Medi-Nin hinter mir... richtig in Aktion war ich noch nicht, aber was anderes wollte ich auch nie machen.“, erklärte Ino und runzelte die Stirn.

Darüber hatte sie bisher gar keine Zeit gehabt nachzudenken. Eigentlich saß sie hier rum und lag Gaara und auch Akemi auf der Tasche.

Sie wurde verlegen und sah bedrückt auf ihren Teller.

„Verstehe.“, begann dann Akemi aber auch wieder und lächelte zu dem Mädchen. „Na ja, vielleicht solltest du dich auch einfach noch etwas erholen, hier fehlt es dir ja an nichts. Die letzten Monate waren viel für ein Mädchen wie dich... las dir Zeit, dir fällt schon was ein.“, lächelte die Frau neben ihr und schmierte sich ihr Brötchen.

Ino schluckt daraufhin nur und lächelte. Akemi war so lieb, Gaara hatte es wirklich gut mit ihr.

„Danke schön....“

Akemi winkte nur ab und lächelte sie sanft an.

„Nichts zu danken, du bist die Freundin meines Sohn.. also...wie meine Tochter.. praktisch...“, murmelte die Frau verlegen und sah konzentriert auf die Zeitung.

„Ging Gaara eigentlich zur Schule?“, wich Ino dieser Aussage aus, da sie sah, dass es Akemi verlegen machte.

„Was? Gaara-kun? Gott bewahre nein... Eichi-san wollte das nicht. Er hatte Privatunterricht und wurde auch privat zum Ninja ausgebildet. Und nun ist es für ihn zu spät sich an einer normalen Schule anzumelden... er ist 19 und ich denke nicht, dass er an einer Schule zurecht kommen würde.“, dankbar aber auch schwermütig seufzte Akemi und lehnte sich an den Stuhl zurück und schaute aus dem Fenster.

Ino hatte sich so was schon gedacht und folgte schweigend ihrem Blick. Noch schien die Sonne, doch es der Himmel hatte sich zugezogen und die warme Sommerluft wurde schwer und schwül. Der Geruch von baldigem Regen kroch Ino in die Nase und sie zog die Beine auf die Stuhlkante.

Lange sagten sie beide nichts, bis Moby angedackelt kam und frech auf Inos Schoß hüpfte.

Sein Herr war nicht da, also brauchte das Tier anderweitige Streicheleinheiten und die suchte er bei Ino.

Ino war das aber schon gewöhnt und nahm nicht weiter Notiz von ihm, sondern streichelte sein weiches Fell.

„Wenn es später regnet, hole ich Gaara vielleicht ab... dann freut er sich.“, überlegte Ino und knabberte an ihrem Brötchen.

„...Wie ein Keks.“, beendete Akemi ihren Satz und sie grinsten sich an.
 

Der Vormittag verlief sehr ruhig. Nach draußen konnten sie sich nicht setzten, dafür war das Wetter zu schlecht geworden und Ino hoffte, es würde nicht gewittern, sie mochte Gewitter nicht und vor Akemi zierte sie sich diese Angst zu zeigen.

Statt dessen versuchte Akemi Ino auf ihren Wunsch etwas Kochen und Backen beizubringen und dabei hatten die beiden Frauen viel Spaß, was Ino nie gedacht hätte.

Zwar war Gaaras Mutter alt genug um Inos Mutter zu sein, trotzdem war sie eher wie eine gute Freundin für das Mädchen und es machte Ino irgendwo stolz, so gemein es auch war, dass es jemandem gab, der sich noch schusseliger als sie anstellen konnte.

Akemi war so unglaublich perfekt, dass Ino sich insgeheim immer wieder mit ihr verglich. Eine so liebe gutmütige Frau und noch dazu eine klasse Hausfrau, so was wünschte sich doch jeder Man, oder nicht?

Mann sah ihr die Schatten der Vergangenheit einfach nicht an, sie schien das alles längst akzeptiert und verdrängt zu haben und kümmerte sich darum lieber um Gaara und sie.

„Gaara-kun bevorzugt scharfe Speisen, vor allem Gegrilltes! Aber nichts Exotisches. Im Grunde isst er alles, außer Gemüse ich weiß auch nicht, was ich da falsch gemacht habe. Bei Süßigkeiten ist er wählerisch, also pass auf bevor du ihm Schokolade oder ähnliches schenkst.“, erklärte Akemi und Ino nickte.

Sie versuchte über seine Mutter so viel über Gaaras herauszufinden wie möglich und diesmal nur ganz banale Dinge. Es passte ihr irgendwie nicht, dass es jemandem gab, der ihn besser kannte als sie.. dabei war sie sich sicher, dass Gaara nicht viel von ihren Vorlieben wusste, aber das würde sich schon ändern.

„Wenn das Wetter so bleibt, dann können wir öfter grillen, dann freut er sich.“

„Je öfter er draußen ist, desto glücklicher bin ich und selbst wen es nur unser Garten ist.“

„Stimmt... mag Gaara Pudding? Wenn nicht haben wir ein Problem...“, schmunzelte Ino und seufzte sehnsüchtig. Sie liebte Süßspeisen über alles, und auch Tomaten gehörten zu ihrem Lieblingsessen. Wenn Gaara das beides nicht mochte, fand sie das schade, aber sonderlich wichtig war das nun auch wieder nicht.

„Mmmh.. Akemi-san.. eine Frage.“, flüsterte Ino und klappte das Rezeptbuch vor sich und der älteren Frau zu.

„Ist dir.. irgendwas aufgefallen, in Bezug auf Gaara meine ich, etwas Merkwürdiges?“

Akemi runzelte die Stirn und überlegte.

„Nein, nicht das ich wüsste. Ich hab ihn noch nie so fröhlich erlebt wie in letzter Zeit, aber das ist nichts Merkwürdiges, finde ich. Wieso? Ist was passiert?“ Besorgt fixierte Akemi Ino, doch die schüttelte schnell den Kopf und hob besänftigend eine Hand.

„Nein, nein.. alles in Ordnung, das meinte ich so nicht. Es ist nur... ich weiß nicht wie sehr ihr daran gearbeitet habt und von unseren Gesprächen weiß ich, dass Gaara dem gerne aus dem Weg geht, aber es geht um die Nachwirkungen des Entzugs.“ Ino schluckte und dämpfte die Stimme, ganz so, als würde Gaara im Nebenraum stehen und vielleicht alles mithören.

„Ach das meinst du.“

„Ja...er sieht recht blass aus in letzter Zeit und heute Morgen hat sein Arm gezittert... sein linker Arm und als ich ihn gefragt hab ist er aggressiv geworden...“, fragend hob sie den Kopf. Es scheute sie, dass zu fragen, aber eine andere Möglichkeit gab es nicht. „Hat er dir vielleicht etwas erzählt? Ihr steht euch so nahe... und ich mache mir Sorgen, dass er vielleicht krank wird.“

Akemi seufzte und lächelte nur, dann fasste sie Inos Hand, die nun auf dem Tisch lag und schüttelte beruhigend den Kopf.

„So schnell wird Gaara-kun nicht krank, glaub mir, es ist alles in Ordnung. Du musst nur wissen.. wir alle haben unsere Dämonen und Gaara mehr als für ihn gut ist. Glaubst du, nur du machst dir über früher Gedanken. Er hat mir zwar nichts gesagt, aber ich sehe es ihm an, dass er viel über dich nachdenkt, wenn er dich ansieht. In deinem Koma ist seine Liebe zu dir gewachsen und ihm richtig klar geworden.. aber ich weiß auch, dass euer Gespräch damals ihm zu schaffen macht.“ Wieder lehnte sie sich zurück und grübelte, wobei ihr Gesicht etwas dümmlich aussah. „Weißt du, Ino-chan Gaara-kun ist viel, viel, viel, viel, viel, viel anhänglicher, als du es dir vorstellen kannst. Wenn du ihm damals nicht gesagt hättest, dass du es ruhiger angehen möchtest, glaube ich, würde er an dir kleben und um dich herum tänzeln wie ein kleiner Hund... ich kenne ihn doch.“

Das Mädchen wurde rot und sah zu Boden.

„Denkst du etwa... dass er mich so sehr liebt. Wenn seine Liebe so tief geht... wieso zeigt er sie dann nicht auch so? Ich.... ich will das er es mir so zeigt. Das verlange ich einfach...“, flüsterte Ino und schluckte.

„Wie hast du Gaara kennengelernt? Ich meine vom Charakter her?“

„Was? Wieso... er war aufbrausend, temperamentvoll teilweise sehr verschlossen, aber doch anhänglich und naiv und liebevoll wenn er wollte...“ Und kaum da Ino den Satz vor sich hin gesprochen hatte, kam ihr in de Sinn, worauf Akemi hinaus wollte. Diese seufzte und nickte.

„Siehst du... ich denke, er ist sich dem sehr wohl bewusst. Aber jetzt liebt er dich, ich denke es wäre ihm peinlich diese andere Seite von sich zu zeigen...“

„Andere Seite? Er...“umwirbt“ mich ja jetzt schon die ganze Zeit.“

Akemi grinste.

„Ich weiß! Ich finde das so niedlich! Ihr zwei seid zum anbeißen.“

„Akemi-san.“, grummelte Ino beschämt und sah weg, während sich Akemi scheinbar über Ino als Schwiegertochter in Spee freute und sie in einem Anfall knuddelte.

Erschrocken blinzelte Ino, ließ es dann aber zu... irgendwo glichen sie Mutter und Sohn, sie warn beide so lieb, darum erwiderte Ino die Umarmung und grinste.

Das was sie hier hatte, damit könnte niemand konkurrieren. Nicht für alles Geld der Welt, oder für die Anerkennung ihres Vaters und ihrer Schwester würde sie die beiden aufgeben. Mit Gaara hatte sie einen Man gefunden, er sie liebte und bei dem sie nicht anderes konnte, sie musste ihn lieben. Und Akemi war.. die Mutter die sie immer haben wollte. Mit den beiden verband Ino so viel mehr, als mit ihrer restlichen Familie und irgendwie ertappte sie sich bei der Vorstellung, wie gerne sie doch mit den beiden vor Kimi und ihrem Vater angeben würde.
 

Der Vormittag verstrich und der Nachmittag begann.

Es war halb 1 um Punkt 1 hatte Gaara Schluß und draußen regnete es.

Genau wie sie sich es vorgenommen hatte, zog sich Ino wetterfeste Klamotten an, schnappte sich zwei Schirme die unter der Garderobe lagen und tapste im Nieselwetter auf zu dem Blumenladen. Jetzt da es regnete, wurde Ino erst klar, wie grün doch die Straße war, in der sie jetzt wohnte und wie viele Pflanzen und Bäume hier standen. Der triste Himmel ließ die grünen Blätter einfach hell leuchten und hervorstechen.

Viel zu sehen gab es trotzdem nicht, die meisten Leute waren in ihren Häusern und keiner machte sich, wenn es nicht notwendig war, auf nach draußen.

Die Wolken am Horizont, der so grade über den Dächern und Baumwipfeln zu erkennen war, hing voll von dunkeln Wolken, die ein ziemliches Unwetter in das Dorf tragen würden.

Nicht allein deshalb ging Ino ziemlich rasch die Straße nach links hinunter und bog dann Rechts in die Einkaufsstraße ein, nein, sie mochte es einfach nicht, alleine durch die Straße zu laufen.

Seid sie Gaara kannte, konnte sie nicht mehr gut alleine weggehen, sie musste ihn immer an ihrer Seite haben und alleine fühle sie sich nicht gut.

Die Einkaufsstraße, in der das Geschäft lag, war lang und zog ein ziemliches Stück weit. In der Straße standen sich zwei Häuserreihen gegenüber, die vollgestopft waren mit sämtlichen Läden, die man sich vorstellen konnte. Man fand von einem kleinen Kiosk, über Schuhgeschäfte, Frisöre, Krimskramläden, die Post, den Fahrradladen, die Eisdiele, die Apotheke, Modeboutiken bis hin zu dem kleinen Supermarkt (anders als der Große, bei dem Ino und Gaara gewesen waren) einfach alles.

Und eben auch Gaaras Blumenladen - der einzige Blumenladen in dem Dorf.

Die Gebäude hier waren nicht sehr hoch, ihre Dächer flach und ein Laden reihte sich dort an den Nächsten.

Es war ganz praktisch, besser als in den großen Städten wie Konoha, denn hier fand man auf Anhieb immer ein Geschäft, das man gerade brauchte und musste nicht erst in der Weltgeschichte herumlatschen.

Gaaras Laden war ebenfalls auf der linken Seite der Straße, etwa 300 Meter weit vom Eingang.

Mann erkannte ihn gut, da von der kleinen Überdachung, die sich auf beiden Seite der Läden hinzog, ein paar Pflanzenkörbe baumelten. Zudem sah es dort so aus, als würden die Pflanzen und Blumen aus dem Eingang hinaus mitten auf die Straße wachsen, wie ein kleiner Urwald in mitten der Stadt.

Ino lächelte, als sie den `Green Shop‘ erblickte und zielstrebig marschierte sie darauf los.

Es kamen ihr nur ein paar andere Leute entgegen, die meisten waren hinter den Türen der Geschäfte verschwunden und schützen sich durch lange Einkäufe vor dem Unwetter.

Kurz vor dem Laden, schloß Ino ihren Regenschirm und nahm die Kapuze ihrer Jacke ab, dann öffnete sie die Tür, die sich nach innen aufschob.

Ein blumiger, süßer Geruch kam ihr entgegen und eine kleine Glocke ertönte über ihr, als sie den Laden schließlich ganz betrat und den Regen hinter sich aussperrte.

Stille herrschte und das einzige, was sie im Moment sah, waren Blumen und andere Pflanzen, die sich vor ihr ausbreiteten.

`The Green Shop‘ hatte seinen Namen daher, dass er der einzige Ladender Straße war, der nicht grau gestrichen war und einfach aus der Menge herausstach, alleine wegen den Gestecken und Blumen, die vor dem großen Schaufenster angeboten wurden.

Innen roch es süß, als würde man in einem gigantischen Rosenfeld liegen. Der Laden an sich war geräumig, anders als man von außen argwöhnen müsste und wirkte schrullig.

Die Dekoration hatte man ganz nach einem alten Bauernhof ausgerichtet, also reihten sich die Blumen und alles was man für den Garten brauchte in alt aussehenden Gerätschaften wie einer Schubkarre, die neben einem Holztisch in der Mitte des Ladens stand, einer aufgeschlagenen Truhe, mit älteren Verzierungen auf der linken Seite und an der Wand gegenüber waren ein Schrank und ein Regal angebracht, beides wirkte durch ihren kränklich weißen Anstrich ebenfalls so, als ständen sie schon Äonen hier. Von der Decke hingen einige Pflanzen, wie Efeu, die in hübschen Schalen angebracht worden waren und direkt gegenüber von der Eingangstür, war der Tressen, mit einer ebenfalls alten Geldkasse. Direkt daneben war ein großer Käfig in dem zwei Wellensittiche laute trällernde Geräusche machten, als sie Ino erblickten.

Der Laden war etwas verkorkst, aber Ino fühlte sich wohl hier.

Sie seufzte und sog den Duft in ihre Nase ein, sie verstand wieso Gaara sich ausgerechnet hier für entschieden hatte, es war kein Wunder, dass es ihm hier gefiel.

Da Ino alleine mitten in dem Laden stand sah sie sich kurz etwas um und tapste vor das Schaufenster. Ein paar hübsche und liebevoll dekorierte Blumengestecke lagen dort auf dem Boden aneinander gereiht und starrten zu Ino empor. Lächelnd kniete sie sich hinunter und begutachtete die Stücke sorgfältig.

Sie war so damit beschäftigt sich um zu gucken und den Laden zu bestaunen, dass sie gar nicht merkte, dass erst nach 10 Minuten jemand aus der Tür hinter dem Tresen erschien und Ino, die gut verdeckt war durch den Tisch und die Schubkarre, entdeckte.

„Ah! Guten Tag!“, schreckte die Stimme des Verkäufers Ino auf und das Mädchen stand sofort auf.

Ein Mann, vielleicht Ende 30, mit einer grünen Schürze und Gummistiefeln trat auf sie zu und lächelte freundlich.

„Gefallen sie Ihnen?“, fragte er und deutete auf die Gestecke hinunter.

„Guten Tag, ja sehr! Sie sind wunderschön. Ist das da Bärlauch?“, erwiderte Ino etwas verwirrt im ersten Moment, fasste sich dann aber wieder.

Erstaunt hob der Mann die Braunen, dann lächelte er.

„Sie kennen sich wohl mit Blumen aus.“, lächelte er und beugte sich hinunter. „Ja sind sie. Viele verwechseln sie mit Maiglöckchen, aber Sie haben wohl ein geschultes Auge.“

„Wie man‘s nimmt..“, meinte Ino und grinste. „Früher hatte meine Familie mal einen kleinen Blumenladen, doch den haben wir.... aufgegeben.. ich kenne mich trotzdem etwas aus. Ihr Geschäft ist großartig.“

Anerkennend verbeugte sie sich und sah zu dem Mann hoch. Er war groß, etwas stämmig, sah aber freundlich aus. Ob das Gaaras Chef war?

„Danke für das Lob, schön wenn es Ihnen gefällt. Also junges Fräulein, wobei kann ich Ihnen helfen. Suchen Sie was Bestimmtes? Vielleicht einen Strauß für einen besonderen Anlass?“

„Nein, leider nicht. Ich bin hier, um jemanden abzuholen.“, erklärte Ino und ließ ihren Blick noch mal durch den Raum gleiten. Von Gaara keine Spur... weg konnte er noch nicht sein, dann wäre sie ihm begegnet.

„Sie sind Ino Yamanka, hab ich Recht?“, grinste der Man vor ihr dann wissend und schaute auf Ino hinunter.

Verdutzt starrte Ino zurück.

„Woher kennen sie meinen Namen?“

Seufzend, aber lächelnd winkte der Mann ab und deutete mit einem Daumen hinter sich, auf die Tür hinter dem Tresen.

„Soichiro-kun hat von Ihnen erzählt.. genau genommen ist es so, dass er so gut wie nie redet und wenn er dann mit einem spricht nur über ein Thema. Über Sie.“

Anfangs war Ino verwundert, dann verstand sie aber.

Es war das erste Mal, dass sie hörte, dass jemand Gaara bei diesem Namen nannte und es ließ ihr eine Gänsehaut über den Rücken fahren, es hatte sie abgelenkt, aber auch diesmal fasste sie sich schnell.

Verlegen sah sie zu Boden und ihr Herz pochte stark.

„So.. tut er das...“

„Die Beschreibung passt zumindest. Das lange schöne weiche blonde Haar, die riesigen glitzernden blauen Augen, das niedliche Gesicht, die zierliche Gestalt..doch es könnte hinkommen.“, machte er den Scherz, denn es war ganz offensichtlich, dass diese Beschreibung auf Ino zutraf. Irgendwie bedeutete es Ino unglaublich viel, dass Gaara von ihr sprach, wenn er bei seiner Arbeit war.

„Und Sie willst ihn abholen ja? Das ist nett von Ihnen, das Wetter hat ja auch umgeschlagen. Seine Schicht ist auch vorbei... er ist bestimmt noch hinten im Lager.“, erklärte der Mann und deutete wieder auf die Tür.

Ino nickte und lächelte verstehend.

„Ok... mmh.. stört es Sie, wenn ich vielleicht...“, fragte sie zurückhaltend und deutete verhalten auf die Tür, in der unausgesprochenen Frage, ob sie nach ihm schauen durfte.

Ihr süßes Lächeln verhalf ihr dabei, die Zustimmung des Ladeninhabers zu bekommen und er gestatte dem Mädchen hinter die äußerlichen Fassaden des Geschäftes zu schauen und brachte sie in den hinteren Teil des Ladens, wo Gestecke und Sträuße gebunden, verschiedene Dinge gelagert wurden, aber auch wo die Mitarbeiter ihre Pausen einlegen konnten.

Als sie durch die Tür trat, verabschiedete sich der blumige Duft von ihr und die Luft wurde etwas modrig und erdig.

Die Räume, die sich hinter der Tür verbargen waren wie in jedem anderen Geschäft auch. Es gab in jedem Geschäft eine oder mehrere solcher versteckten Türe, in die nur das Personal durfte und in die man nur kurz mit Glück einen Blick werfen konnte, wenn zufällig mal ein Mitarbeiter in sie hinein oder aus ihnen hinaus huschte.

Insgeheim hatte sich jeder einmal gefragt, was genau sich hinter diesen Türen verbarg und Ino hatte nun die Ehre es herauszufinden.

Ihr erster Eindruck, als sie hinter die Tür trat war der, dass sie in einem kleinen Flur stand, aus dem wiederum drei andere Türen abbogen.

Der Ladeninhaber führte Ino aber direkt geradeaus, so dass sie wieder keinen Blick nach links oder rechts werfen konnte, sondern genau in den Personalraum gebracht wurde.

Der Laden war relativ groß und der einzige Laden in einem beträchtlichen Umkreis, also wunderte sich Ino auch nicht, dass es hier überhaupt so einen Aufenthaltsraum gab und selbst das war übertrieben.

Hier hinten waren die Wände weiß gestrichen und der Raum, den Ino nun vor sich sah, war nicht größer als 10 Quadratmeter.

Drinnen stand ein kleiner Tisch, mit zwei Stühlen, über dessen einer Lehne eine Jacke hing, an der Wand waren einige Schränke und zwei Kommoden, mehr Mobilar fand in dem Raum keinen Platz mehr. Man hatte das Gefühl, man betrachtete ein kleines, fein säuberlich geordnetes Chaos, dass über und über vollgepackt war mit Details, die man nur beim nähern Hinsehen bemerken würde. Ihr gegenüber an der Wand, direkt neben einer Kaffeemaschine, war eine Pinwand angebracht, die von Notizen und Bildern nur so überquoll.

Und sie war nicht alleine in dem Raum.

Neben der Kaffeemaschine stand eine weitere Person, die aus einem Becher etwas trank und an der Kommode lehnte.

Als die Tür aufgeschwungen wurde und Ino und ihr Begleiter hineinkamen, sah sie auf und stellte überrascht den Becher ab.

„Hey, Soichiro-kun, du hast Besuch.“, verkündete der Ladeninhaber und Ino sah in das Gesicht von Gaara.

Schnell hob sie eine Hand und winkte ihm, verschmitzt grinsend, dann biss sie sich auf die Lippe und sah verlegen nach unten.

„Hi.“, gab sie von sich und zuckte mit den Schultern..

„Ino?“ Gaara war in der Tat überrascht, aber positiv, denn seine Augen wurden größer als er sie erblickte.

„Du hast es wirklich gut, Jungchen, dass du bei dem Wetter abgeholt wirst...!“ Im Laden erklang wieder eine Glocke und der ältere Herr seufzte. „Oh ich hab Kundschaft, wir sehen uns dann am Freitag. Sei pünktlich, wir bekommen eine Lieferung.“

Der man verabschiedete sich von Ino und Gaara und schließlich waren die beiden alleine.

Eine kurze verblüffte und halbwegs unangenehme Stille herrschte, dann hob Ino den Blick.

„Keine gute Überraschung?“, fragte sie kleinlaut, aber Gaara schüttelte den Kopf und tapste zu ihr hinüber.

„Nein, nein! Eine gute Überraschung!“, er grinste und irgendwie hatte Ino das Gefühl, dass er sich tatsächlich bemühte, nicht mit ausgestreckten Armen zu ihr zukommen und sie zu umarmen, ganz wie ein Kind, dessen Mutter von einer langen Reise endlich wieder Nachhause gekommen war.

Statt dessen drückte er sie sachte und gab ein zufriedenes Geräusch von sich.

„Du hättest nicht herkommen müssen... bist du nass geworden?“

„Nein, ich wollte verhindern, dass du wasserscheues Etwas nass wirst!“, erklärte sie und wedelte mit den zwei Schirmen, die an einer Schnur um ihr Handgelenk baumelten.

Sie grinste und küsste ihn kurz.

„Ich hab dich abgepasst, ja?“ Sie deutete auf die Jacke und er nickte.

„Ja. Hab gewartet dass der Regen nach lässt.“ Langsam zog er sich die Jacke über und reckte sich.

„Der Laden ist wirklich niedlich, hier gefällst mir.“, erklärte Ino und folgte Gaara wieder hinein in den Laden.

„Deswegen bin ihr hergekommen.“, grinste Gaara zurück. Sie verabschiedeten sich kurz von dem Ladeninhaber und traten hinaus au den Teil des Weges, der noch überdacht war.

Hinter ihnen fiel die Tür uns Schloß und vor ihnen ergoß sich ein doppelt so starker schauer, wie als Ino hergekommen war.

„Der Mann.. ist das dein Chef?“, fragte Ino und löste die Regenschirme von ihrem Gelenk.

Unbehaglich zog Gaara den Reißverschluß bis zum Hals zu und nickte nebenbei.

„Arima-san, ja, er ist mein Chef. Wir waren heute alleine hier, denn die andere beiden Mitarbeiter hatten heute frei...“, erklärte er nüchtern und die beiden gingen ein Stück unter der Überdachung her, vorbei an den anderen Läden.

Unwillkürlich bot Gaara ihr seinen Arm an und Ino hackte sich bei ihm ein.

„Er scheint sehr nett zu sein, das hast du nicht erzählt.“

„Er ist ok. Nur sehr neugierig... du weißt ja als wir herkamen hatte ich nicht viel vorzulegen, darum musste ich einige Fragen beantworten.“ Er grinste kurz.

Ino lehnte ihren Kopf an Gaaras Schulter und runzelte die Stirn.

„Und? Welche Geschichte hast du dir ausgedacht?“

„Du, Mama und ich sind Zeugen eines Verbrechens gewesen, haben neue Identitäten angenommen und leben nun unter dem Zeugenschutzprogramm in diesem Dorf und wenn er mich nicht einstellt oder diese Information weiter gibt, wird er schnell die Polizei oder Konohas Anbu am Hals haben.“

„Du kleiner Lügner!“, schmunzelte Ino spielerisch und schüttelte den Kopf.

„Was denn? Es hat gewirkt.. was hätte ich sagen sollen? Ich bin das Monster das Konoha zerstört hat und wir fliehen vor der Vergangenheit und einer Truppe durchgeknallter Wissenschaftler die, falls sie noch leben, es auch mich abgesehen haben? Und das meine Freundin mal meine Geisel war und eigentlich die Tochter des Hokage?“, knirscht Gaara etwas übertrieben und seufzte.

Ino nickte und schwieg. Fast hatte es etwas Gutes, dass er die Geschichte ein wenig ins Lächerliche redete, es zeigte, dass er anfing es hinzunehmen.

„Du bist kein Monster.“, sagte sie darum, um die Stille und brechen und Gaara schloß die Augen.

„Doch...“ Er zögerte und versuchte dann erstaunlicher Weise einen Scherz zu machen. „Ein Kleines...das wie ein riesiger vollgefressener Tanuki aussieht. Ein Schoßungeheuer, dass handzahm wird, wenn es nicht grade Städte zerstört, oder Katastrophen heraufbeschwört und jedermanns rechten Schuh klaut.“

Erklärte er theatralisch und diesmal musste Ino lachen bei der Vorstellung.

„Du klaust die rechten Schuhe von ganz Konoha?“, kicherte sie.

„Ja, natürlich. Die meisten Menschen haben eh zwei linke Füße, dann passt es doch und es wird keine Überproduktion von rechten Schuhen mehr geben, da sie A) keiner nutzten kann und B) ich sie sowieso klauen würde. Ich hab eine Sammlung im Keller.. ich bin ein wahrer Schuh- Gourmet.“, erklärte Gaara nüchtern und bitter ernst, aber Ino lachte wieder und musste laut aufseufzten.. Zögernd versuchte sie ihn darauf anzusprechen, denn er war offensichtlich noch immer gut gelaunt, da er sogar freiwillig darüber sprach und versuchte kümmerliche Witze zu machen.

„Also.. ist dieser Dämon in dir.. ein Tanuki ja? Viel Ähnlichkeit hat er ja nicht damit...“

„Es erklärt aber, wieso ich von Marderhunden und Waschbären verfolgt werde, findest du nicht.“

„Und.. wieso genau hindert er dich am Schlaf, das hab ich nie ganz verstanden...“

„Wer von Shukaku besessen ist leidet eben unter Schlafmangel, niemals schlafen tu ich ja auch nicht.. die Dauer ist wichtig. Wenn ich zu lang schlafe und mein Geist sozusagen ohne Bewusstsein ist, kann Shukakus Bewusstsein erwachen und er kontrolliert mich und frisst meine Seele.. was denkst du, wieso ich so launisch bin oder diese dunklen Augenringe habe... tze.“ Er schüttelte nur den Kopf und Ino zog den Kopf ein.

Sie drückte Gaaras Arm.

„Er darf deine Seele aber nicht bekommen... was wird sonst aus mir, wenn du weg bist. Du musst dich doch um mich kümmern. das ist deine Aufgabe.“

Gaara schaute auf sie runter, blinzelte einmal ausdruckslos, dann lächelte er und tätschelte nur ihren Kopf.

„Keine Sorge, soweit kommt es niemals. Ich muss es erst auskosten, dich ganz für mich zu haben, hehe!“ Er grinste anzüglich und Ino seufzte nur.

„Du wieder...“

Das Ende der Überdachung nahte und Ino und Gaara mussten nun in eine andere Straße abbiegen.

Gaara holte seinen Schirm hervor, aber Ino packte seine Hand.

„Nein, wir gehen unter einem Schirm, ganz nah beieinander! Das mag ich lieber.“, befahl sie beinahe, aber Gaara nickte nur und tat was sie wollte.
 

Gaaras gute Laune hielt den ganzen Tag über an und Akemi behielt Recht, denn Gaara klebte von Minute zu Minute mehr an dem Mädchen.

Selbst wenn sie nur nebenbei sagte, ich hab Durst, stand er sofort auf und holte was auch immer sie mochte.

Für Ino war es Luxus so bedient zu werden und das kostete sie aus, denn Gaara bemühte sich noch immer ihr zu gefallen und das tat er ihr auch.

Zwar sorgte der Regen dafür, dass Gaara etwas schlapp wurde, immerhin kam das Wesen in ihm aus der Wüste und vertrug eine so hohe Luftfeuchtigkeit nicht, aber groß bemerkte man nichts davon.

Nachmittags saßen die drei, Akemi Ino und Gaara zusammen mit Moby darum auf dem Sofa und schauten sich Fernsehen an und regten sich über das schlechte Programm auf.

Akemi saß im Sessel nahe des Fenster und versuchte nebenher noch immer zu stricken, während Gaara im Sofa lag und Ino zwischen seinen Beinen halb auf ihm drauf.

Er spielte mit ihren Haarsträhnen und sie lauschten seinem raschen Herzschlag. Irgendwann fragte sie sich, ob es wohl an ihr lag, dass sein Herz so schnell schlug, aber fragen wollte sie nicht.

Sein Körper war so angenehm warm und jetzt, da sie praktisch wieder zurück in der Zivilisation war, hatte sie angefangen, Gaara mit etwas anderen Augen zusehen, besonders heute, auf dem Rückweg war es ihr aufgefallen, auch als sie im Supermarkt gewesen waren oder wenn sich Ino mit den netten Nachbarn unterhielt oder auch jetzt beim fernsehen.

Sie begann unbewusst den verkorksten etwas gestörten Jungen als ihren Freund, denn Mann den sie liebte anzusehen. Sie verglich andere mit ihm und machte sich ein ganz neues Bild von ihm, dass Bild, dass er wohl auf andere hatte.

Jetzt da sie auf ihm lag und seinen Körper spürte, begann sie auch intensiver über seinen Körper nachzudenken, nicht als die vernarbte und von Drogen vergiftete Gestalt, sondern als den Körper eines relativ normal werdenden jungen Mannes.

Gaara mit anderen seines Alters zu vergleichen brachte nicht viel, aber trotzdem tat sie es und das Ergebnis war überraschend.

Wenn sie sich Gaara genau anschaute, fand sie ihn unglaublich attraktiv.

Er war zwar nicht sehr groß, aber sah erstaunlich gut aus, sein Äußeres war auffallend, aber ansehnlich. Sein Gesicht war fein und schmal, hatte aber trotzdem männliche Züge an sich und seine Augen wirkten auf den ersten Blick tiefgründig und irgendwie treuherzig. Körperlich war er schmächtiger als andere, aber wenn sie nun so auf ihm lag, spürte sie allerdings die Muskeln, die er sich antrainiert hatte. So oft hatte sie seinen Körper zwar nicht im Licht und nackt gesehen, aber er war schlank, etwas zu schlank und vor allem seine Bauchmuskelatur war ansehnlich. Das Tatoo auf seiner Leiste war vielleicht etwas irritierend, verlieh ihm aber Charakter. Was sich unterhalb seiner Leiste befand, dazu hatte sie keinen guten Vergleich und wollte auch keinen mehr haben. Der plötzlich Gedanke Gaaras Penis mit andere zu vergleichen beschämte sie unheimlich, dass sie ihr rotes Gesicht in seinem Oberteil vergrub und sie heil froh war, dass er nicht wusste, woran sie dachte.

Aber, was ihr vor allem anderen am meisten gefiel, waren seine Hände. Sie waren groß, weich, mit schmalen Fingern, sie mochte es, wenn er sie damit streichelte und er duftete so angenehm... Er war einfach einzigartig.

Aufseufzend schloß sie die Augen und schmiegte sich an seine Brust, die sich regelmäßig hob und sank. Einen besseren „Fang“ hatte sie doch eigentlich gar nicht machen können, denn er war noch dazu so schön anhänglich und tat was sie wollte...
 

Der Tag wäre eigentlich perfekt gewesen, wenn es da nicht etwas gab, was Ino Kopfschmerzen bereitete.

Ihr dummes Versprechen....

Sie kannte Gaara und wusste, dass der größte Teil seiner guten Laune darauf beruhte, dass er heute abend mit ich schlafen durfte.. das zumindest hatte sie ihm zugesagt.

Aber sie wollte nicht.

Sie fürchtete, dass das den Abend ruinieren würde, dass doch etwas schief ging, dass sie nicht mit dem Herzen dabei war und das konnte sie sich selber nicht mehr antun. So sehr es ihrem Körper vielleicht gefallen würde, von dem Mann genommen zu werden, den sie liebte, so sehr schrie ihr Verstand dagegen.

Doch wie sollte sie Gaara das beibringen, wenn sie doch ahnte, dass er sich freute...

Mit ihr eins zu sein, sie zu erobern, so hatte er gesagt, bedeutete ihm viel und das Gefühl wollte er so oft wie möglich haben, wie sollte sie dagegen reden? Das alles war so kompliziert.

Es stand ihr also bevor, ihm zu sagen, dass daraus nichts würde.. sie hätte von Anfang an nicht zusagen sollen.

Und diesem Moment wollte sie ausweichen, darum zögerte sie das ins Bett gehen den ganzen Abend hindurch hinaus. Leider stellte sie fest, dass Gaara sobald es dunkler wurde nur noch anschmiegsamer wurde und anfing sie zu begrabbeln und sie öfters zu küssen. Er wollte sich ihr sichtlich beweisen, aber Ino musste ihn dezent zurückweisen, es war ihr zudem peinlich, dass er solche Dinge vor Akemi tat.

Trotz allem konnte sie nicht verhindern, dass sie und Gaara früher oder später oben in ihrem Schlafzimmer landeten.

Ino saß noch auf dem Bett und Gaara war im Bad verschwunden. Das Zimmer war dunkel und nur vom Bad her kamen Lichtstrahlen und Ino hörte den Wasserhahn.

Schluckend zog sie die Beine an, schlang die Arme darum und schwieg.

Im Grunde wollte sie nichts anders, als das Gaara nun zu ihr kam und sie in den Arm nahm, damit sie sich in den Schlaf kuscheln konnte. Wenn es doch nur gewittern würde, dann hatte sie eine Ausrede parat, wieso ihr Versprechen nicht einhalten konnte... aber wie sollte sie ihm das nun sagen, es machte ihr fast ein bisschen Angst.

Der Wasserhahn wurde zugedreht und Gaara kam gemächlich aus dem Bad.

Er reckte seine Schultern und seufzte leise.

Ino sah zu ihm auf, als er sich auf dem Bett niederließ und sich erschöpft erst lang machte und sich dann in ihre Richtung auf die Seite rollte.

„Bist du erschöpft?“, versuchte sie die Hoffnung in ihrer Stimme zu unterdrücken und stierte ihn an.

Gaara schüttelte den Kopf und ließ seine Finger ihr Bein hinauf spazieren.

„Nicht wirklich, nicht mehr as sonst.“ Er grinste sie eindeutig an und schon hatte Ino den Salat.

Er setzte sich auf, kam ihr näher und küsste sie – verlangend und fordernd.

Ino schluckte, auf den Kuss konnte sie ja eingehen, mehr tat sie auch nicht. Sie schloß die Augen und genoß es auf ihre Art, wie er sanft auf ihre Lippe biss und dabei schnurrte.

Er kam immer näher und Ino musste sich zurück auf das Kissen legen, während er seinen Körper auf ihrem niederließ, genau zwischen ihren Beinen, anders ging es grade nicht.

Da er sie noch immer in einen wilder werdenden Kuss verwickelte, legte sie aus Gewohnheit die Arme um ihn und klammerte sich an seinem Shirt fest.

Gaaras Atem ging schneller und er küsste ihren Hals hinunter.

„Du bist so schön weich.“, gab er zufrieden von sich und Ino wurde rot und kam sich schlecht vor. Es war klar worauf er ohne weitere Worte hinaus wollte.

Etwas in ihr hinderte sie daran ihn abzuweisen, ganz so, als würde sie ihn damit verletzten, aber zulassen konnte sie das noch nicht, sie war nicht bereit und es war ihr wichtig das Gaara lernte, dass sie in der Beziehung von jetzt an das Tempo angab.

Sie spürte wie seine noch vom Wasser kühlen und glatten Finger unter ihr Oberteil wanderten und ihre Seite streichelten, dass eine Gänsehaut von den Punkten aus ihren ganze Körper hinunter krabbelte.

Ihr Herz schlug schneller und es fröstelte sie, denn Gaara schob ihr Oberteil weiter hoch, bis unter ihre Brüste und küsste von ihrem Bauchnabel aus ihren Oberkörper hinauf.

Es fühlte sich gut an irgendwie, aber das waren nur die Signale, die ihr Körper aussandte ihr Kopf sprach eindeutig dagegen, also räusperte sie sich erst mal, denn sie bemerkte sehr genau, dass Gaara unruhiger und sein Atem lauter und schwerer wurde. Er war nun so über sie gebeugt, dass er seinen Unterleib gegen ihr Bein drücken konnte.

Ino ahnte, was darauf folgen würde, also fasste sie sich ein Herz und gebot dem ganzen Einhalt, bevor Gaara ihr das Oberteil ausziehen konnte oder zu schnell erregt wurde, was bei ihm nur leider zu oft der Fall war.

Sie legte die Hände auf seine Schultern und drückte ihn hoch, sich gleichzeitig aufrichtend.

„Gaara...?“, begann sie und versuchte ihre Stimme zu festigen, es fiel ihr schwer und sie schämte sich.

„Was? Hab ich was falsch gemacht?“, fragte er sofort und spannte sich an, die Augen unsicher verengend.

Ino lächelte aber nur und streichelte seine Wange.

„Nein du hast nichts gemacht, es ist nur...“, sie kaute einen Moment auf ihrer Lippe herum, während Gaara den Kopf zur Seite neigte und ungeduldig blinzelte. „Sei nicht böse, aber.. ich denke das ist jetzt nicht so gut.“

„Was ist nicht gut?“

„Ich glaube, wir sollten es einfach nicht überstürzen... warte noch ein bisschen ja, ich hab kein gutes Gefühl dabei.“, erklärte sie und senkte den Kopf. Wieso hatte sie das Gefühl, als würde sie ihm grade etwas absolut Schreckliches beichten, dabei ging es doch in Wirklichkeit um eine Lappalie.

Gaaras Gehirn brauchte wohl eine Sekunde um zu verstehen, dass das >Nein, heute kein Sex mit Ino.< bedeutet und er verengte beschränkt die Augen. Sein vorhin noch aufgeregtes Gesicht wandelte sich in eine enttäuschte Mine.

„Nicht überstürzen?“, wiederholte er ungläubig und Ino hörte ganz eindeutig Entrüstung daraus. „Überstürzen würde ich das nicht nennen. Warum? Du hast es versprochen!“, knirschte er dann und schwenkte den Kopf hin und her.

„Ich hab nur versprochen, dass wir es versuchen...“ Sie senkte den Blick weiter und ihr Kopf wurde heiß.

„Wir haben es doch noch gar nicht versucht!“

„Gaara! Ich fühle mich einfach nicht gut dabei, eben weil wir noch nicht mal angefangen haben! Versteh das doch... ich will einfach nicht. Tut mir leid.“

Überraschender Weise erntete Ino jetzt einen unwirschen Blick von Gaara und er setzte sich ruckartig ganz auf und stierte sie ärgerlich an.

„Also nicht?“, hackte er noch mal nach und Ino nickte. „Toll.“

Beide schwiegen und Gaara ballte die Fäuste. Ino schluckte und rückte näher.

„Ich weiß... du hast dich darauf gefreut und ich weiß, was dir das bedeutet, es tut mir leid.“

Gaara sah sie an und warf die Beine über das Bett.

„Du weißt gar nichts.“, murrte er nun wütend und Ino stockte. Ohne weiteres Wort stand Gaara auf und marschierte zur Tür.

„Wohin gehst du? He!?“, rief sie ihm nach und schluckte schwer.

„Lass mich in Ruhe!“, motzte Gaara nur, knallte die Tür laut zu und Ino hörte, wie er die Treppe runter stapfte.

Schweigend blieb sie zurück und schaute auf die Decke hinunter. Es trieb ihr die Tränen in die Augen und irgendwie war sie enttäuscht. Es konnte doch nicht sein, dass er nur weil er nicht mit ihr schlafen durfte so wütend wurde... wie sah das denn aus! Hatte nicht gerade er sich zurückzuhalten, Ino hatte nichts versprochen... aber sie hätte es wissen können wie er darauf reagierte.

Und jetzt war sie es, die sich schlecht fühlte. Es war doch gar nicht die Sache, dass sie Gaara verabscheute, bevor sie ins Koma gefallen war, hatte sie auch mit dem Gaara den sie liebte schlafen wollen... der Grund war ein anderer.

Nach einigen Minuten schniefte sie, weil ihr die Tränen gekommen waren und sie tapste zur Tür, um Gaara zurückzuholen. Sie wusste nicht, ob er von alleine wieder zu ihr kommen würde und alleine in diesem viel zu großen Bett ohne das er über sie wachte, der Gedanke missfiel ihr und so wollte sie nicht hier oben schlafen.

Im Flur oben war es dunkel, also sie die Tür öffnete, also ging Ino zur Treppe und sah von dort aus, dass von rechts, also aus der Küche, ein Lichtschimmer kam.

Sie wischte sich noch mal mit dem Schlafanzugärmel übers Gesicht, dann schlich sie leise die Treppe hinunter.

Kurz vor der untersten Stufe, sie konnte noch nicht wirklich in die Küche schauen, erstarrte sie, denn sie hörte gedämpft eine Stimme. Nein... es waren zwei Stimmen.

Sich am Geländer festhaltend setzte sie sich auf eine Stufe und lauschte erst mal vorsichtig.

„...Unsinnig. Reg dich doch bitte nicht auf, Gaara-kun... Du darfst nichts überstürzen!“, das war Akemi, die leise und besänftigen sprach.

„Ich will mich aber aufregen!“, zischte dann Gaaras Stimme und der Schatten vor ihr auf dem Boden verriet, dass er auf und ab lief.

Offensichtlich war Akemi noch wach und Gaara war in seiner Wut zu ihr gegangen. Ino hörte raus, worüber sie redeten, das war eindeutig. Darüber, dass sie ihn abgewiesen hatte. Es war ihr unangenehm, dass Akemi nun davon wusste, aber Gaara redete mit ihr ja über alles.

So leise wie möglich schluckte Ino, dann lauschte sie weiter dem lauter werdenden Gespräch.

„Ich kann so da oben nicht eine Sekunde länger mit ihr bleiben, das geht einfach nicht, das halte ich nicht aus!“, fuhr Gaara aufgeregt fort und Inos Herz blieb stehen.

„In deinem Alter solltest du dich ein bisschen besser unter Kontrolle halten können, findest du nicht?“, fragte Akemi skeptisch wenn auch zurückhaltend nach.

„Mich unter Kontrolle behalten? Bei ihr...das geht nicht!“ Erneut zischte Gaara, dann seufzte er gequält auf und ein Quietschen sagte Ino, er hatte den Stuhl gerückt und sich gesetzt. Als Gaara dann weiter sprach, hörte er sich verzweifelt an.

„Ich kann mich ja nicht mal konzentrieren, wenn sie in der Nähe ist, von wegen Kontrolle!! Dieses Mädchen macht mich verrückt! Sie die ganze Zeit zu sehen und sie nicht berühren zu dürfen ist grausam!“

„Aber du darfst sie doch berühren.“

„Nicht so wie ich es will, verdammt! Hast du sie mal angesehen? Sie ist so süß und so wunderschön... mit jedem Tag nimmt das zu, was soll ich denn machen.. wenn ich sie nicht haben kann drehe ich noch durch! Ich musste schon 5 Monate warten, Mama!“

„Benimm dich nicht wie ein Kleinkind, Gaara-kun. Das ist nichts Einfaches, was du mal eben haben kannst...“

„Das weiß ich doch selber.“ Er seufzte. „Ich will sie doch nicht unter Druck setzten.. oder ihr Angst machen.... aber ich liebe sie so sehr...ich begehre sie! Aber sie läuft die ganze Zeit vor meiner Nase rum.. ich will sie am liebsten die ganze Zeit im Arm haben, weil ich Angst hab, sie geht doch noch weg... da ist so schwierig.“

Ino starrte auf den Boden. Hatte sie den Satz richtig gedeutet? Gaara fürchtete sich...das Ino fortgehen könnte? Dabei war es doch genau anders herum, sie hatte Angst, ihn zu verlieren.

„Ino ist ein Mädchen, das du vorsichtig und sanft behandeln musst Gaara-kun.. sie ist etwas Besonderes und hat viel hinter sich, du musst doch ahnen, dass sie skeptisch ist und sich Zeit lassen möchte, ja? Grade zwischen euch ist viel passiert, du solltest ihr dankbar sein, dass sie dich liebt.“, erklärte Akemi weiter. Sie klang sehr vernünftig und auch sie sprach wieder in so hohen Tönen von Ino.

„Das bin ich. Aber wenn das Liebe ist, ist sie schwer auszuhalten. Ich nehm mich doch schon zurück! Als sie im Koma lag dachte ich, ich komm damit klar, aber wenn sie lebendig um mich herum schwirrt.... gerade wegen früher kann ich nicht so sein, wie ich gerne möchte. So ein Scheiß!“, murrte er dann schwermütig und Ino hörte, wie er eine Wasserflasche öffnete. „Ich weiß ich hab nur Mist gebaut.. aber sie sagte, wir vergessen das und ziehen einen Schlußstrich... was ist mit meinen Bedürfnissen...... sie sagte in der Liebe und in der Beziehung sind wir gleichgestellt.. wie soll ich das machen wenn ich das Gefühl hab, dass sie mir das immer vorwerfen wird!“

Akemi antwortete erst nicht, dann gab sie ein genervtes Geräusch von sich.

„Dir muss etwas klar sein, Gaara-kun. Die Vergangenheit wird immer irgendwie zwischen euch stehen, aber du musst versuchen das Beste daraus zumachen. Unerheblich was du für Fehler gemacht hast, sie ist die Frau, du der Mann, sie kann sich nicht wehren, wenn du deine Kräfte einsetzt. Darum ist es nicht fair, wenn sie da nicht mitzureden hat. Sie hat das Sagen, nicht du. Merk dir das endlich! Es wird Zeit, dass du dich in Geduld übst.“, tadelte Akemi doch tatsächlich in einem strengen Ton, denn wohl nur eine Mutter aufsetzten konnte. „Und jetzt hast du sie da oben sitzen lassen, alleine, weil DU nicht bekommen hast was du wolltest.“

„Falsch, was ich mir gewünscht habe....aber ich kann nicht zu ihr zurück, was wenn ich mich wirklich nicht kontrollieren kann und sie verletzte... ich kann mich nicht länger beherrschen!“, murrte Gaara und ließ das Glas wohl kreisen.

„Das wirst du aber müssen. Halt deine Triebe zurück, junger Mann!“

Gaara knurrte darauf hin nur und Ino schluckte.

Damit hätte sie nie gerechnet. Sie wusste ja, dass er mit Akemi über alles redete, über Dinge, die er vor ihr nicht aussprechen konnte, aber sie hätte nie gedacht, dass diese ganzen Dinge in seinem Kopf wirklich präsent wären.

Gaara machte einen so merkwürdigen äußeren Eindruck, als wären auch seine Gedanken ein einziges Wirrwarr, aber offensichtlich wusste er genau, was er tat und wann er was tat.

Zudem berührten seine Worte Ino so sehr, dass ihr Gesicht fast rot aufglühte, so rot und so heiß war ihr.

Ihre Hand hatte sie in ihr Oberteil geklammert und sie schluckte, weiter lauschend.

Sie wusste ja nicht, dass sich seine Gefühle so weit entwickelt hatten, dass er sich dermaßen zurückhalten musste. Er war ein Mann, sie wusste, dass die Beherrschung da manchmal einfach flöten ging... aber in den Maßen.

Da sie in ihre Gedanken vertieft war, hörte sie den Rest der Unterhaltung zwischen Mutter und Sohn nicht, aber sie hatte in etwa verstanden, dass Gaara sich entschied, sich bei Ino zu entschuldigen und hochzukommen. Ganz wurde sie zurück in die Wirklichkeit geholt, als Stühle ruckelten und Akemi und Gaara sich gute Nacht sagten.

Eiligst stand Ino auf und huschte mit noch immer mit rasendem Herzen und rotem Gesicht nach oben ins Schlafzimmer, wo sie hinter der Tür stehen blieb und tief einatmen musste.

Gaara würde jeden Moment zurück zu ihr hochkommen, also schwankte sie rasch zum Bett, um sich darauf niederzulassen.

Kurz bevor sie ins Bett steigen wollte blieb sie neben ihrem Schrank stehen und warf einen Blick in den dort angebrachten Spiegel.

Sie schluckte und musterte sich unwirklich.

Süß, umwerfend, wunderschön, etwas Besonderes... war sie de wirklich so toll, dass Gaara und Akemi so von ihr sprachen? So außergewöhnlich war sie niemals... oder doch?

Es machte sie so verlegen und beschämte sie, was Gaara von sich gegeben hatte, sie hatte ihm einfach nicht vertraut und Angst gehabt, er wäre nur auf das eine aus und sie hatte Angst gehabt, dass sie das spüren würde und es wie damals wurde, dass er sich vergaß und ihr wehtat.

Dabei war jede Sorge doch eigentlich unberechtigt, alles war gut und wenn Gaara das wirklich so gemeint hatte, dann sollte sie sich geehrt fühlen.

Die letzte Treppenstufe knarrte und Ino sprang ins Bett und warf sich die Decke über den Kopf, ihr Herz pochte in ihren Ohren, als die Tür auf ging.

Leise wurde sie wieder verschlossen und Ino hörte Gaaras leise, katzengleichen Fußstapfen, die aufs Bett zukamen, dann setzte er sich.

Ino rührte sich nicht, sondern suchte unauffällig eine Möglichkeit, um mit einem Auge hervor schauen zu können.

Gaara saß mit dem Rücken zu ihr und sah zu Boden, sein Gesicht sah von der Seite nachdenklich und konzentriert aus und Ino schluckte.

Diesen Gesichtsausdruck hatte sie die ganze letzte Zeit falsch interpretiert. Er war weder verletzt, litt unter den Nachwirkungen des Entzuges oder war nachdenklich: Er riß sich zusammen! Wegen ihr!

Der Rothaarige seufzte tief aus, dann drehte er sich zu ihr, doch ehe er den Mund weit genug öffnen konnte, um sich zu entschuldigen, fuhr Ino aus den Decken hoch und warf sich ihm in die Arme, um ihn fest zu drücken.

„Tut mir leid!“, sprudelte es aus ihr hervor und sie kniff die Augen zusammen. „Ich wollte dir keine falschen Hoffnungen machen! Ich will nicht, dass du sauer auf mich bist, weil du mich nicht haben darfst! Ich hab nur Angst, dass es wieder wehtut.. denn das sollte es nicht, jetzt da wir uns lieben! Du bist immer so forsch gewesen damals, ich hatte Angst das ich dabei weniger empfinden würde als früher! Ich liebe dich Gaara.... ich will das du ganz du selber bist, die Vergangenheit ist egal! Das meine ich ernst, ich will das jetzt genießen, ich will das dieses ständige Grübeln wegen früher aufhört!“

Perplex rührte Gaara sich ernst nicht, dann drehte er den Kopf zu Ino und seufzte. Er löste ihre Umarmung und sah sie länger an.

„Du... hast uns gerade belauscht.“, erklärte er und Ino stockte.

Sie hätte doch nicht mit der Tür ins Haus kommen sollen, aber was er gesagt hatte, hatte ihr so viel bedeutet. Beschämt senkte sie den Blick, antwortete aber nicht.

„Nein! Wie kommst du darauf?“, versuchte sie sich raus zureden, aber Gaara grinste etwas zaghaft.

„Ich bin noch ein Monster.. ich hab dich gewittert.... deinen Duft. Er ist im ganzen Haus.....“, murmelte er und Ino verstand noch etwas mehr, was er gerade damit gemeint hatte, wenn er sagte, sie wäre ständig vor seine Nase und um ihn herum.

Gaara drückte Ino an sich, sog den Duft ihrer Haare ein und schloß die Augen.

„Süß....und rein, so riechst du.“, flüsterte er. „Betörend wäre das richtige Wort.“

Ino blinzelte und umarmte ihn wieder.

„Bin ich so toll für dich..?“, fragte sie und ihr Herz raste. „Findest du mich so umwerfend?“

Gaara nickte und ersparte sich eine peinliche Erklärung, sondern stupste nur ihre Nase.

„Die Frage ist eher, ob du noch sauer wegen vorhin bist. Ich wollte nicht unhöflich sein, aber ich bin seid Wochen geil auf dich. Es fällt mir schwer mich so zu verhalten wie dein `fester Freund‘ das müsste, früher war es einfacher.“, erklärte er und sah sie sehnsüchtig an, ehe er sich an sie drückte.

„Früher hast du mir auch besser gefallen. Du warst zwar eine perverse Socke, aber das mochte ich irgendwie...du hast ja nie was gemacht.“, gab Ino kleinlaut zu und bekam wieder eine Gänsehaut. „Weißt du.. für mich ist zwischen dem Tag in Soichiros Büro und dem Moment wo ich aufgewacht bin nur eine Nacht vergangen.. ich hab ein anderes Zeitgefühl, für dich sind es schon mehrere Monate, das hab ich einfach vergessen. Natürlich darfst du dich geben wie du möchtest... wenn du mir öfters nahe sein möchtest ist das ok.“ Ino war sich sicher, dass ihr Gesicht glühte wie eine Ampel. Nur er schaffte das, darum war er besonders. Verlegen boxte sie in seinen Arm und funkelte ihn unwirsch an. „Aber Akemi hat Recht, Gaara! Also.. ICH hab jetzt das Sagen ok?“

„Schon kapiert.“ Er grinste matt bei ihrer aufgesetzten Ernsthaftigkeit und lehnte seine Stirn an ihre. „Ich hatte keine Lust dich wieder zu erschrecken. Denn so wie ich mich fühle, wie ich mich jetzt geben will, dass könnte dir Angst machen. Du hast gesagt, es gibt zu viele Gaaras... ich wollte nicht wieder einen Neuen erschaffen, der dich mit plötzlicher Zuneigung erdrückt. Das sagt Mama zumindest.“

„Mmmh.. soweit ich das verstanden habe, wärst das doch trotzdem noch du. Ich möchte, dass du so bist, wie du dich fühlst, das mach ich ja auch. Das sollten wir beide dürfen.“

Erleichtert seufzte Gaara und sackte zusammen.

„Das ist gut. Es ist anstrengend sich so zu geben, als wäre alles in Ordnung, wenn du da bist, oder als wäre ich so besonnen....alles Quatsch. Denn im Grunde... ist es jetzt so, dass nur noch eine Sache wichtig ist.. alles andere ist weg und es ist genug Platz für dich da.“

Er drückte Ino aufs Bett und legte sich auf sie, seinen Kopf an ihre Brust drückend.

Erstaunt ließ Ino das zu und sah zu ihm auf. Ihr Herz hämmerte und sie war sich sicher, dass er es hörte.

„Ich hätte nicht gedacht, dass ich dir so wichtig geworden bin... früher wirkte das alles anders.“

„Scheiß auf früher.“, murrte Gaara und küsste ihr Dekolleté.

Ino lachte kurz und lehnte sich zurück. Es war als entspannte sich ein Knoten in ihrer Brust und sie atmete tief ein. Sie streichelte durch seine Haare und nickte.

Dann hob Gaara den Kopf und sah sie in einer Mischung aus Verlegenheit und Ernst an.

„Aber Ino, ich meinte das ernst. Was du gehört hast, mein ich. Wenn ich noch lange warten muss... ich will dich zu nichts zwingen, klar! Niemals, wenn du nicht willst ok... aber trotzdem. Du bist so schön und niedlich... das ist nicht zum aushalten!“

„Tut mir leid... ich kann nicht aufhören so zu sein wie ich bin.. aber ich verstehe. Und es ist ok, wirklich. Ich vertraue dir, ich hätte dir nichts vormachen sollen, oder? Ich mochte das alles nicht, weil nur ich dich geliebt habe, du hast dich nur an mir befriedigt, dafür bin ich aber nicht da! Ich bin kein Stück Fleisch. Wenn wir es versuchen, musst du dich trotzdem am Riemen reißen... und zwar sehr.“

Wieder glimmten seine Augen auf und Ino seufzte.

„Du findest das so toll, mmh?“ Sie streichelte seine Wange. „Aber ich hab bisher immer dabei Schmerzen gehabt... ich will das auch mal genießen können und zwar ohne Angst, dass es zwischendurch wehtut.“

Schuldbewusst senkte Gaara den Kopf und legte ihn wieder auf Inos Brust.

„Ich weiß. Aber können wir es nicht trotzdem versuchen, bitte! Komm schon, ich gebe mir Mühe! Es wird dir gefallen, ich hab mich vorbereitet! Diesmal werde ich sicher nicht zu weit gehen! Du wirst schreien! Und zwar nach mir und vor Lust!“, funkelte er wild entschlossen.

Ino schmunzelte, als sie den Willen wieder in ihm sah sich zu beweisen und schüttelte den Kopf.

„Depp! Ich werde niemals schreien.... aber nur unter einer Bedingung.“, erklärte sie und tippte ihn an. Kaum zu glauben, dass er sie dazu überreden konnte.

Gaara nickte rasch und sah sie mit großen Augen an.

„Alles was du willst!“

„Du verhütest.“, erklärte sie matt. „Ich hab mir die Pille noch nicht wieder verschreiben lassen, weil ich von Ärzten genug hab und ein Baby... nein, dass will ich jetzt nicht!“

Verdutzt legte Gaara den Kopf schief.

„Aber Ino.. du weißt doch, dass ich unfruchtbar bin...“, flüsterte er fast wehleidig, denn er sah Ino schon an, dass sie mal Kinder wollte, aber der Zeitpunkt nicht passend war und da hatte sie Recht. Er selber wollte keine Kinder.

Ino jedoch schüttelte den Kopf und ließ ihre Finger in Gaaras Nacken gleiten.

„Eichi hat mir was gesagt, an dem Tag, als ich bei ihm war. Weißt du, wieso er mich wollte?“ Gaara schüttelte bitter den Kopf. „Meine Medi- Nin Fähigkeiten seien unglaublich. Als ich dich geheilt habe, hat er fest gestellt, dass meine Kräfte über die der normale Medizin und der anderen Medi-Nins hinausgingen, denn ich habe in deinem Körper Dinge geheilt, die nicht wieder hätten hergestellt werden können.“

„Und das wäre?“, murrte Gaara kleinlaut und reckte sich. Er mochte das Thema noch immer nicht, war aber interessiert an dem, was sein Vater zu Ino gesagt hatte. Er hörte nie auf sich zu sorgen.

„Kannst du dir das nicht denken?“ Sie seufzte und schaute in seine Augen. „Aus irgendeinem Grund hat mein Chakra das geheilt, deine Unfruchtbarkeit. Deine Manneskraft ist zurück, ich hoffe nur, das macht dich nicht noch wilder. Du kannst wieder Kinder zeugen... für den Fall, dass du es jemals konntest. Jetzt kannst du es, also verhütest du.“

Der junge Mann war sprachlos.

Er hatte nie darüber nachgedacht, sondern kannte es immer so, dass er eben keine Kinder zeugen konnte. Er wusste nicht, ob das nun gut oder schlecht war, ob er sich freuen sollte oder nicht, aber aus einem undefinierbaren Grund wucherte ein Funken Stolz in ihm auf.

Wenn er wollte konnte er sich also Fortpflanzen... er war wohl doch männlicher als sein Vater immer gemeint hatte. Dessen Auffassung war es, dass ein Man kein Mann war, wenn er nicht für Nachkommen sorgen konnte.

Gaara grinste Ino darum an bei dem Gedanken und vergrub sein Gesicht in ihrer Brust, was dieser unangenehm war.

„Lass das doch.“, flüsterte sie verlegen und stupste seinen Kopf an.

„Ich sollte mich wohl bei dir bedanken...“, flüsterte er zu Ino und kam zu ihr hoch um sie zu küssen.

Sie erwiderte, schüttelte aber verdutzt den Kopf, da Gaara sich wohl darüber freute.

„Nichts zu danken....aber na ja, das bleibt die Bedingung.“, erklärte sie und Gaara seufzte.

„So was hab ich aber nicht hier...“, grummelte er und verzog das Gesicht. Er hatte noch nie Kondome gebraucht bis jetzt, also war er auch nicht im Besitzt davon.

Da setzte sich Ino plötzlich auf und räusperte sich.

„Aber.. ich hab welche.“

Nun war es Gaara, der sie verdutzt anschaute.

„Na ja. Ich kenne dich doch und ich weiß das schon einige Zeit... ich wollte nur vorbereitet sein.“, erklärte sie und wich seinem Blick aus, da Gaara sie nur vielsagend angrinste und wieder näher rückte.

„Schon klar. Zufällig mmh? Du hast doch nur darauf gewartet, weil du mich willst! Weil dein Körper es will! Weil er nach mir schreit und du dich mir willig hingeben willst! Du Luder!“ Selbstverliebt kugelte er sich neben Ino und grinste vor sich hin.

„Hör auf so zu lachen! Das ist gar nicht wahr! Ich wollte nur vorbeugen!“, ereiferte sich Ino peinlich berührt und haute Gaaras Kopf.

„Ist sehr wohl wahr... heimlich wartest du jeden Abend mit gespreizten Beinen und sehnsüchtig im Bett auf mich und stöhnst heimlich meinen Namen Gaara~~~!“

„Hör jetzt auf!“, zischte Ino hoch rot, noch röter als vorher soweit das ging und drückte Gaara das Kissen auf den Kopf um ihn zum schwiegen zu bringen.

Das war wieder typisch für ihn, so einen Mist von sich zu geben!

Er war ein arrogantes Arschloch! Sie sollte nein sagen und ihn nie wieder an sich ranlassen!

Das Körnchen Wahrheit darin interessierte eh niemanden!

Der Wille ist stark, doch das Fleisch ist schwach.....



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Chiho
2008-05-25T13:18:51+00:00 25.05.2008 15:18
Omg...nee ey, Gaara nun wieder! *lach*
also das kapi hat mir echt gut gefallen und es war alles echt klasse beschrieben ^_^ die stelle als ino, gaara vom blumenladen abholen wollte war echt sweet und auch die stelle am anfang mit der pizza^^
wenn man die story nicht kennen würde, könnte man denken es sei bei allen drein alles okay und sie wären schon immer so glücklich gewesen.^//^
geschmunzelt habe ich dann aber bei der stelle wie gaara mit akemi darüber geredet hat, wie sehr er ino begehrt und liebt, das war wirklich super
süüüüß von ihm auch wie er sich immer etwas trampelig anstellt ^^
geiles kapi, freu mich schon auf das nächste! danke für die ens
lg Chiho
Von: abgemeldet
2008-05-23T10:35:59+00:00 23.05.2008 12:35
*lach* super kappi
gaara unterhält sich mit akemi über ino? süß^^
uuuund,sie können kinder bekommen....?*.*
wird gaara in dieser story eigentlich kazekage?eher net,oder....^^° wär aber klasse xD er muss ja auch noch des monster los werden,hmmmm
schreibst du mir wieder ne ENS?
ciao,lg
Von:  Dayce
2008-05-22T16:21:10+00:00 22.05.2008 18:21
Das war wieder voll schön lang, echt genial! Ich liebe diese Länge.
Jetzt hat sich auch meine Frage geklärt, wieso Gaara und Ino über Kinder nachgedacht haben. Ist er nun doch fähig dazu, dank Ino. Die hatte sich ja nie was dabei gedacht,als sie die Verletzungen heilte.
Das Gespräch zwischen Gaara und Akemi, war gut beschrieben, obwohl man hätte wissen müssen das Gaara es merkt. Die Stelle hat mich zum schmunzeln gebracht, aber sowas von.
Nun bin ich auf jeden Fall irre gespannt wie es weiter geht.
Tschaui Dayce
Von:  Dahlie
2008-05-22T13:45:04+00:00 22.05.2008 15:45
Boahhhh
jetzt muss gaara ja nooooch länger warten
*drop*
das ist echt hart... wirklich
Von:  Katara
2008-05-21T21:59:15+00:00 21.05.2008 23:59
Als erstes möchte ich mal los werden: Ich finde die FF genial. Mir kommt sie, vor allem am Anfang in der Zeit während und nach der Entführung, vor, als ob du eine Art psychologische Analyse von den beiden machst. Das find ich interessant. Auch der Humor gefällt mir, muss jedesmal Lachen und warte auf das nächste Kapitel.

Dass Gaara wieder Kinder kriegen kann, konnte ich mir schon fast denken, es gab ja mehrere Hinweise (die Spermaprobe, dann dieses Kommentar von Seichiro). Auf dem Titelbild sind da die KInder der beiden zu sehen? Das kommt mir die ganze Zeit schon so vor.

Die momentane Idylle ist echt gut beschrieben. Bald gehts aber zum Kazekagen oder? Ich hoffe nur, Gaara wird das Monster endlich los, damit er in Frieden leben kann!

gut, ich denke, das ist fürs este mal lang genug.
Hoffe, das nächste Kapitel kommt bald!
Von:  Miss_Lola
2008-05-21T17:28:45+00:00 21.05.2008 19:28
hallöle^^

Hast ja ziemlich lang gebraucht (Böse kuckt)
nein spaß^^
War mal wieder geil-ober geil^^
find ich richtig klasse das Gaara wieder Kinder kriegen kann^^ Ich hoffe die tuhen es mal bald- . -
Gaara ist ja schon irre geworden. Aber Männer ne...
genau wie mein Freund- . -
freu mich auf mehr.

tütülü^^
Von:  Yamadera
2008-05-20T11:03:01+00:00 20.05.2008 13:03
das war wieder ein voll cooles kapi!
also mir hats gefallen echt
besonders das gespräch zwiscehn akemi und gaara war toll
aber gaaras kleine ügengeschichte damit er den job bekam ist schon irgendwie ausgefallen
mach acuh jedenfall weiter so

hdl
Giga-Freak
Von: abgemeldet
2008-05-19T14:26:03+00:00 19.05.2008 16:26
Ärstä^^
Süß, wie Gaara sich mir Akemi unterhält
Ich find das Kappi genial, Gaara ist einfach so....*knuddl*
Bitte schreib schnell weiter^^
Kannst du mir eine ENS schreiben, wenn das neue Kappi da ist?-Wäre voll lieb

Bussal
Lucky-chan


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