Zum Inhalt der Seite

Hated but Loved

Ino x Gaara AU
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 33 ~ Reset

Kapitel 33 ~ Reset
 


 

Es war völlig still in dem dunklen Zimmer und man hört nichts.

Nur draußen im Garten und von den anderen umliegenden Häusern kamen dumpfe Geräusche. Vögel, die der untergangenen Sonne hinterer sangen, aber bald darauf verstummten, oder die leisen Gespräche, die die Menschen in ihren Gärten und auf ihren Terrassen führten, da sie das schöne Wetter nutzten wollten.

Keiner von ihnen wusste, dass Ino und Gaara dort oben lagen, dicht aneinander gekuschelt, froh wieder zusammen zu sein und doch bedrückt von der Last auf ihren Schultern.

Gaara schwieg schon eine ganze Zeit und lag ruhig da wie ein Stein, einen Arm hatte e rum Ino gelegt.

Er grübelte und sein Gesichtsausdruck wurde ernster.

Schließlich öffnete er langsam die Augen und seine leuchtenden Augen blitzten hervor.

Ino schluckte und gespannt sah sie ihn an.

Was würde folgen? Was würde er erzählen. Würde es die Wahrheit sein und würde sie so endlich über alles Bescheid wissen. In der richtigen Reihenfolge und so erzählt, dass sie Gaara noch mehr verstand?

Sie hoffte es inständig, selbst wenn ihre Abmachung verlangte, dass sie, nachdem Gaara fertig war, ebenfalls ihm ihre Geschichte erzählen sollte.

„Was mich bedrückt...“, begann er schließlich und runzelte die Stirn. Langsam rollte er sich zur Seite, dass er auf dem Rücken lag und schaute die Zimmerdecke an.

„Da einen Anfang zu finden, ist schwer...“, murmelte er.

„Versuch es bitte.“, beharrte Ino aber und rückte ihm nach. So abschreckend einige Vorstellungen doch wahren, sie wollte ihn spüren, wenn er das nun erzählte.

Dinge Revue passieren zu lassen, war keine von Gaaras Stärken und darüber war er auch froh.

Er seufzte tief aus, dann nickte er knapp.

„Nun ja, was mir früher immer Angst gemacht waren die Abende und die Nächte.

Sobald es Abend wurde und ich mich schon hingelegt hatte wartete ich beinahe drauf. Sobald mein Vater Nachhause kam wusste ich, es würde laut werden.. das machte mir große Angst.“, versuchte er zu erklären und es fiel ihm mehr als schwer, es in Worte zu fassen. Trotzdem bemerkte Ino, dass es ihn getroffen hatte, allein an diesen paar Sätzen und an dem Blick den er hatte, sah sie, wie sehr er früher darunter gelitten hatte.

„Schon bevor ich ihn so gehasst hab, hat er oft mit Mama gestritten. Sie haben sich angeschrieen, ich hab gehört wie sie Dinge rum geworfen haben, ich hab immer angefangen zu weinen und bin raus und wollte das sie aufhören, doch alles wurde schlimmer. Ich hasse es wenn Leute länger schreien und wenn ich alles erzählen soll musst du viel Zeit haben... denn es ist schwierig.“

„Vater hat damals angefangen mich mit ins Labor zu schleppen, als ich 7 Jahre war. Er und Mama haben sich immer gestritten und sie hat immer geweint und war fertig. Das er sie vergewaltigt, wusste ich nicht damals.. ich wusste nur sie war fertig. Ich dachte, wenn ich erzähle was mein Vater mit mir tut, bricht sie zusammen. Ich hatte Angst um sie, ich hab sie so geliebt...aber es war nicht immer so.. früher war es anders.

Ganz früher hab ich immer mit ihm gespielt, ich erinnere mich daran, dass er immer bei mir war und auf mich aufgepasst hat. Damals arbeitete meine Mutter noch beim Hokage, darum war ich oft bei ihm. Ich hab ihn bewundert, er war wohl mein Held.“ Abschätzend verzog er die Mundwinkel und schluckte. Naivität lag in seiner Erklärung, als würde ein Kind mit Ino reden.

„Hatte ich nachts Angst und weinte wegen Shukaku, war er bei mir, so lange bis ich mich beruhigen konnte. Er hat mich oft zu sich und Mama ins Bett geholt, weil ich ihn darum bat mich nicht alleine zu lassen.

Mama, er und ich, wir hatten viel Spaß und alles war in Ordnung. Natürlich hab ich damals auch mal Ärger bekommen, wenn ich Mist gebaut hatte, aber niemals in den Massen.

Das... änderte sich dann eines Tages.

An dem Tag kam er von einem längeren Geschäftstreffen zurück. Seine Laune war schrecklich, er war niedergeschlagen und gereizt und da stritt er das erste Mal mit Mama. Und in der Nacht sah ich ihn vor unserem Kamin sitzen.. von da an sah ich ihn oft dort, wie er sich betrank, oder auch weinte...

Ich weiß nicht worum es ging, nur, dass das alles veränderte. Da ging es los, denn am darauf folgenden Tag musste ich mit ihm mit. Am Anfang fand ich das toll.. ich meine, wohl jedes Kind fände es toll, mit zum Arbeitsplatz seiner Eltern zu können.... ziemlich dumm, wie sich herausstellte.“

Eine längere Pause setzte ein und Ino bemerkte jetzt schon, wie sich ihr Herz zusammen zog. Schweigend lag sie neben ihm, tastete aber nach seinem Arm, an dem sie sich dann fest hielt. Der Mann, von dem Gaara so erzähle, klang überhaupt nicht nach dem Eichi, den Ino kannte.

Als Ino seinen Arm berührte, sah er langsam in ihre Richtung und fuhr leiser fort.

„Ich hatte immer Angst, so große Angst vor ihm, vor den Schmerzen... diese Dinge die er mit mir gemacht hat...mich in einen Käfig sperren, mich aufschneiden.. ich hatte einfach nur Panik...und er hat mir nie gesagt wieso, ich weiß es heute nicht mal genau. Ich dachte bis dahin, er würde mich vielleicht etwas mögen... der Arsch bleibt schließlich mein Vater.

Jedes Mal wusste ich nicht, was ich tun soll. Ich war zu schwach und er war so viel stärker, seine Drogen betäubten mich und meine Mutter konnte ich auch nicht mehr schützen. Ein Schwächling ein Feigling, so nannte er mich von dort an immer. Er schlug mich nicht als ich kleiner war, sondern machte mich verbal fertig. Er warf mir Dinge vor, für die ich nichts konnte, was erwartet man? Ich durfte nie raus, hab nie andere kennen gelernt... ich dachte einfach es wäre besser es runter zu schlucken und das alles gut würde wenn ich’s nicht anspreche. Es ging mir auch um Mama... sie wurde immer stiller und nervöser, ich konnte ihr einfach nicht helfen. Sie liebte ihn so abgöttisch, dass sie dasselbe tat. Sie schluckte auch immer runter, wenn er sie verletzte... darum schwieg ich, für sie, für unser aller Wohl. Es gab nur ein mal eine Situation, wo ich ihn fragte, warum er das tat und wo ich mich vor meiner Mutter weigerte mit ins Labor zu kommen, die Folgen waren fatal... also dachte ich, es wäre Ok. Ich blieb still... auch als er mich das erste Mal belästigte.“

Da brach er schließlich ganz ab und schluckte schwer. Neben seiner immer heiser werdenden Stimme, bebte sein Körper vor Anspannung und Wut und er stierte die Decke an, als wolle er sie auseinander nehmen. Das sorgte dafür, dass auch Ino nervös wurde und sie reckte die Schultern.

„Das ist so schlimm.... so schrecklich.“, brachte sie hervor und wollte einen verängstigten 6 Jährigen Gaara mit traurigen Augen aus ihrem Kopf verbannen. Für ein Kind mussten solche Veränderungen grässlich sein, vor allem, wenn es stimmte, was er gesagt hatte, wenn Eichi früher so ein toller Vater gewesen war. es kam ihr bekannt vor, selbst wenn Gaaras Geschichte ihren Rahmen sprengte.

„W.. wie hat er das gemacht? Dich belästigt meine ich...und wann und wieso?“, fragte Ino unangebrachter Weise, aber sie wollte das alles wissen.

„Es war schlimmer, als es sich anhört glaub mir. Es war so viel, mir fallen so viele Dinge ein aber wo ich anfangen soll, weiß ich nicht.“ Er seufzte schwermütig und krallte sich schließlich in das Lacken.

„Grob gesagt? Der Mistkerl hat Mama am Tag zuvor fast ohnmächtig gefickt.... ich hab’s mit ansehen müssen und es war nichts im Vergleich zudem was.. na ja.. was ich getan habe. Er hat mich gezwungen im Raum zu bleiben.. ich war 11. Mama ist so klein.. und so zerbrechlich, so wie du...ich stand daneben und wusste nicht, was ich tun sollte...“, flüsterte er vorwurfsvoll und schluckte. Ino erkannte bei der Erinnerung, dass seine Augen wässrig wurden. „Sie hat geweint... aber.. als ich sie und ihn spät in der Nacht belauschte, da tröstete sie IHN! Er entschuldigte sich und sie sagte, er solle nicht weinen, dass er nur fragen bräuchte, dass sie tat was auch immer er verlangte, wenn er sie nur nicht auch wegwerfen würde. Was für eine Frau tut das? Wieso... selbst brauchtest Monate und hast mich nicht getröstet als ich fertig war.“

„Gaara.. bitte vergleich mich und Akemi nicht... wir sind verschieden.“, flüsterte das blonde Mädchen und streichelte Gaaras Arm.

„Tut mir leid.“ Er räusperte sich und fuhr langsam fort. „Es war... am Tag darauf, seine Laune war wieder schlecht, Mama lag im Schlafzimmer. Er konnte sie nicht... also musste er sich wo anders abreagieren. Und ich durfte herhalten! Ich wollte das nicht.. aber ich hatte Angst, dass er dasselbe mit mir, wie mit Mama tut, wenn ich mich weigere und ihr konnte ich das nicht noch einmal antun, ich musste sie davor beschützen, also hab ich getan was er wollte...“

„Dieses Schwein...wie konnte er nur so was mit seinem eigenen Sohn tun...das ist herzlos.. mit 11 Jahren...du hast ihm nie was getan...das ist so schrecklich!“ Sie drückte ihn immer fester an sich und küsste ihn kurz aber liebevoll, während sie beruhigend über seine Stirn streichelte. Er hatte so viel durchmachen müssen.

„Was ist ...dann passiert?“

Gaara seufzte und drückte Ino sachte an sich. Er zögerte seine Erklärung hinaus, sprach dann aber stockend weiter.

„Er hat mich nicht vergewaltigt ...ich musste ihn nur öfters befriedigen er steht auf so was... Es hat nur nie aufgehört, es ging Jahr für so weiter und ich konnte nichts tun.... ich hatte Angst davor, von wem berührt zu werden... aus Angst verschleppt zu werden dachte ich, wenn ich gewalttätig erscheine lassen sie mich als zu unberechenbarer Jungen in Ruhe - nichts da! Er hat mich drogenabhängig gemacht... DAMIT hat er mich hörig gemacht, ich musste tun was er wollte um die Medikamente zu bekommen, oder ich bin durchgedreht.

Alles was ich wollte war meine Ruhe und in meinem Zimmer bleiben.

Ich wollte nicht ihn sehen, weil ich nur diesen OP- Tisch vor mir sah. Seine Gegenwart war wie eine Folter, aber wenn ich mich nicht so verhalten hab wie ein "vorzeige Sohn" wurde ich geschlagen.

Ich wollte Mum nicht sehen, da ich Ihr so nicht in die Augen schauen konnte. Ich kam mir so nichtsnutzig vor..“ Er überlegte und streichelte unwillkürlich Inos Rücken.

„Einmal ist Mama von unserem Balkon gefallen, als Vater nicht da war... ich war so erschrocken, dass ich in meiner Verzweiflung zu ihm gerannt bin, damit er mir hilft. Eine Zeit lang wurde es wieder angenehmer und ich musste nicht mehr mit ihm mit.

Aber nach ein paar Monaten legte sich auch das wieder. Im Grunde hat er Mama...drei mal wirklich heftig verprügelt. Er hat getrunken und eines Tages so verprügelt das sie sich wehren musste. Ich bin dazwischen und hab ihn aufhalten können, da hat er mir an den Kopf geworfen ich sei nur ein minderwertiges Objekt aus dem Müll das er recyceln würde.... das ich nicht ihr Sohn sei, dass er mich hasst und verachtet und das ich nur ein Monster bin noch wertloser als Mama... das ich alles kaputt gemacht hätte und nie zu ihnen gehören würde, dass ich eine Last bin, die niemand tragen kann und man mich dort hin bringen sollte wo ich hingehöre... auf den Müll zum sterben.“

Ino hob den Blick und ihr Herz raste. Alleine wie er das aussprach ließen ihr Tränen in die Augen schießen.

Nicht erwünscht zu sein, das Gefühl kannte sie. Gaaras Blick war leer und er starrte auf die Bettdecke.

„Ich wusste das nicht. Ich wusste bis zu dem Moment nicht, dass ich nicht ihr Kind war.. ich hab mich so alleine gefühlt und bin weggelaufen. Ich wollte eine normale Familie.. immer.. eine ganz Normale. Durch seine Worte hab ich bemerkt, dass ich an allem Schuld bin. Ich habe ihnen wirklich alles kaputt gemacht.. wäre ich damals gestorben, hätte Mama mich nie gefunden und sie hätten mich nie am Hals gehabt.“, flüsterte der Rothaarige und senkte den Kopf ins Kissen hinein.

Ino unter dessen raste innerlich vor Zorn und Trauer. Sie fühlte mit ihm mit, sie sah vor sich, wie es gewesen sein musste, was er erlebt hatte und sie konnte es nicht fassen.

„Das ist so schrecklich...so furchtbar...“ Sie drückte sich an ihn und verblüfft stellte Gaara fest das sie weinte. Er zögerte und etwas holprig versuchte er sie zu trösten, aber dazu war er nicht in Stimmung.

„Dieses Arschloch...was hat er nur mit Akemi getan! Akemi ist so lieb...mit seiner Frau! Und dann auch noch mit seinem Sohn...nur weil du nicht sein leiblicher Sohn bist, heißt das doch noch lange nicht, dass du nicht zur Familie gehörst. Akemi kümmert sich um mich auch wie um eine Tochter... sie war immer da, wenn ich sie gebraucht habe und für dich war sie auch immer da! So ein Unmensch... es wundert mich nicht, dass du...“ Sie schüttelte den Kopf und streichelte mit zittrigen Fingern seine Wange.

„Aber nun bin ich deine Familie und du bist auch für mich da. Akemi und ich...Akemi ist deine Mama und ich bin deine Frau...“ Bezeichnete sie sich selber und lächelte in sein zermürbtes Gesicht.

„Ich bin für dich da und du für mich...für immer und ewig...das verspreche ich dir! Und.. und ich muss dir was sagen! Als ich dort bei Soichiro war, bevor du gekommen bist, hat er mir was erzählt!“

Gaara schluckte und riss sich für einen Moment aus der dunklen Wolke, in der er sich eingehüllt hatte.

„Was?“

„Der...der Doktor.. war eifersüchtig auf dich! Tot- Eifersüchtig! Auf das, was zwischen dir und Akemi war!“, flüsterte Ino und sah vor ihrem inneren Auge Soichiro, wie er vor ihr stand und sich über Inos Worte aufregte und sie anschrie.

„Wegen dem, was passiert ist, haben du und Akemi diese enge Beindung.. und darauf war er neidisch.. er glaubte, du würdest ihm Akemi wegnehmen...er war eifersüchtig, dass sie dich umsorgte und vor ihm Angst hatte! Darum... hat er dich gehasst...“, murmelte Ino und sah ihn vorsichtig an.

Gaara regte sich, dann wandelte sich sein Gesicht in ein mitleidiges Grinsen.

„Auf mich muss niemand eifersüchtig sein...“, flüsterte er grimmig und zischte leise vor sich hin.

Ino zog den Kopf ein und drückte sich an Gaaras warme Brust.

Er musste so verletzt sein…

„Erzählst du mir weiter? Oder möchtest du nicht mehr...“

Seine Stimme wurde kratzig, weil er so leise sprach, aber er gab Inos Wunsch nach und nickte nachdenklich.

„Wenn du das unbedingt willst.. aber na ja. Ich will auch alles von dir wissen....

Ich bin weggelaufen. Und war knapp 5 Tage weg, dann hat man mich am Rande der Stadt gefunden, weil ich mich verlaufen hatte. Ich dachte, mein letztes Stündlein hätte geschlagen, als mich mein Vater von den Anbu abholte... ich fürchtete mich davor, wieder mit ihm Nachhause zukommen, denn er sagte die Fahrt zurück kein Wort zu mir, nur Mama empfing mich mit offenen Armen und sie hatte sich gesorgt und weinte und umarmte mich. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte... sie waren nicht mehr meine Eltern, nur auf dem Papier...es war merkwürdig, den ich liebte sie beide, ich hatte doch nur sie, was anderes kannte ich nicht. Vater sprach nicht mit mir, als ich Mama bat mir zu erzählen wie ich zu ihnen kam... es war fast so, als hätte ich mich für nichts und niemanden aufgeopfert, denn Mama war nicht meine Mutter und Vater... nun ja.

Mama erzählte mir, sie war an dem Tag in Suna, sie hatte dort etwas zu erledigen und als sie auf dem Weg zu ihrem Auto war, hörte sie ein leises Geräusch aus einer Nebengasse.. Neben Müllcontainern in einem schwarzen Plastiksack fand sie mich.... man hatte mich zum sterben dort hingelegt, ich war nur ein paar Monate alt... meine leiblichen Eltern waren mich wohl über.

Du kennst Mama, sie nahm mich mit Nachhause wo Vater mich aufpäppelte und da sie eh Kinder wollten, entschieden sie sich, mich zu behalten. Ich hatte nur eine kleine Decke dabei, mit dem Zeichen des Kazekage aus Suna... so erfuhren sie, woher ich kam. Hätten sie mich nicht gefunden wäre ich dort gestorben. Entweder erfroren oder verhungert...“ Er schluckte schwer und diesmal trieb der Gedanke daran ihm die Tränen in die Augen.

Es schüttelte Ino und sie setzte sich etwas auf. Unter Umständen wäre sie Gaara niemals begegnet.

Sie liebte ihn, das musste nicht logisch sein, aber as sollte es.

Sie ließ Gaara eine weitere Pause, der sich relativ schnell fing und Inos Wange streichelte, dabei grinste er kurz und Ino lächelte.

„Erzähl weiter, ich will, dass du das alles rauslässt, ja? Ich bin kein Psychologe, aber ich denke, es ist gut, wenn du von jetzt an alles sagst.“

„Ein Psychologe ist ein Arzt, denen kann man nicht trauen, aber gut. Sie erzählten mir das... und na ja, ich musste mich damit abfindet, abgesehen von meiner genetischen Abstammung änderte sich nicht viel, außer das es fast erträglicher wurde, ihn zu hassen. Ich war nicht sein leiblicher Sohn, doch trotzdem tat es noch immer weh, es half also nichts. Vater wollte mich anfangs sogar rauswerfen, aber wieder hat Mama mich da behalten. Sie hat sich an mich geklammert und angefangen zu weinen und zu schreien, dass Vater ihr nicht auch noch dieses Kind, also mich, wegnehmen sollte. Er war Schuld, dass sie keine Kinder haben konnte... er hat sie einmal in den Kamin geworfen und dabei ist was in ihren Magen gestochen...kurz bevor sie vom Balkon fiel, war das. Das sie ihm das so ins Gesicht rief zähmte ihn sogar eine Zeit... ich durfte wieder Zuhause bleiben, er entschuldigte sich zwar nicht, aber zu meinem Geburtstag kaufte er mir einen Hund.“ Gaara grinste leicht und das erleichterte Ino.

„Ich war anfangs schon ziemlich geschockt, dass er mich an diesem Tag aus dem Haus zerrte und wir durch Konoha gingen, das war das erste Mal seit einer Ewigkeit, ich weiß es noch... und so bekam ich Moby. Es war kein Ausgleich, aber ich bilde mir gerne ein, es war eine Entschuldigung für die Worte damals... aber das Ende war es natürlich nicht. Es ging eben erneut von vorne los.“ Er seufzte und schaute in Inos Gesicht.

„Er schlug Mama wieder.. und zwar richtig schlimm. Das letzte Mal, das ich es gesehen habe. Egal was sie sagt, ich bin mir sicher, sie hatte große Angst vor ihm, nicht umsonst ist sie immer so ruhig und versucht alle zufrieden zu stimmen, sie ist dir wirklich sehr ähnlich, mit der Ausnahme, dass du doch mal lauter werden kannst... Vater sagte mir immer wieder, ohne Gewaltbereitschaft und ohne Opfer kommt man im Leben zu nichts. Man muss Menschen wehtun, wenn man Ziele erreichen will, das erzeugt den größten Effekt. Wenn man nicht bereit dazu bereit ist, Moral und Gewissenlosigkeit abzuschütteln wird man niemals Ziele erreichen... das hat sich bei mir eingeprägt eine lange Zeit, doch damit konnte ich nichts Anfangen, bis auf einmal da ich es versuchte...

Er schlug Mama und sie wollte sich wehren...sie griff nach einem Messer um sich zu schützen. Ich hörte alles von meinem Zimmer aus und als auch Mama lauter wurde, bin ich wieder zwischen sie gegangen...“

Seine Hand wanderte auf sein Gesicht und er streichelte über die dünne, weißliche Narbe in seinem Gesicht und sein Blick bekam etwas Irres. Ino erschauerte und sie starrte h fassungslos an.

„Ich stellte mich vor ihn, glaubst du das? Ich... beschützte ihn...und das Messer traf mich und ich bekam einen Schock.“ Er räusperte sich und regte sich unwohl auf seinem Platz im Bett. „ich war nicht bei mir, als Vater mich einsperrte und mit Mama abrechnete...ich hörte nur die Geräusche.. ich dachte er schlägt sie tot, weil sie es gewagt hatte, gegen ihn anzugehen. Irgendwann war es still und es gelang mir mich zu befreien. Vater war weg .. und Mama lag regungslos auf dem Boden ...in ihren eignen Blut...sie wäre gestorben, also hab ich intuitiv reagiert und bin wieder weggelaufen, mit Mama und Moby zusammen, ich hab nur die beiden genommen und bin abgehauen... Er hat uns ja immer im Haus eingesperrt und sobald er weg war hab ich Mum genommen und bin geflohen so schnell wie ich konnte... ich bin in ein anders Dorf und hab sie ins Krankenhaus gebracht... sie sagten mir was los wäre und wollten das ich ihr helfe... aber wegen dem Sandschild ging es nicht.“

Ino horchte weiter und blinzelte. Gaara fuhr sich über die Augen. Ino war sich sicher, so viel am Stück und über sich hatte er noch nie erzählt und es machte hm sehr zu schaffen, trotzdem war es das Richtige, also unterbrach sie ihn lieber nicht mehr.

„Ich hatte nicht mehr viel Zeit...dieser dumme Sand und dieses Monster in mir waren Schuld, dass alles kaputt gegangen ist. Wäre ich normal, wäre das alles nie passiert. Ich konnte ihn nie kontrollieren, hätte ich das gekonnt, wäre auch das Schlimmste verhindert gewesen! Aber nein.. ich konnte nichts, ich wusste nichts!“ Er zischte erneut und krallte sich weiter in die decke.

„Ich gehöre nirgendwo hin. Damals fürchtete ich, er könnte jeden Moment um die Ecke kommen mit seinen Spritzen und Skalpellen die meine Haut zerreißen und sich darin verfangen oder das er mich auf den Tisch schnallt und ich ihn befriedigen muss. Keiner konnte mir helfen.... Mum lag im sterben, ich war alleine... ich war doch nie vorher draußen... ich bin nach Suna gegangen um meinen leiblichen Vater zu finden. Einerseits wollte ich wohl Antworten, aber ich brauchte auch Hilfe. Ich hatte so gehofft, er erklärt mir, wieso er mich weggeworfen hatte, wie Dreck und warum mich keiner wollte. Der zweite Punkt war Shukaku, er sollte ihn versiegeln, damit ich Mama retten konnte!“

„Und.. was hat er getan als er dich wieder sah?“ Ino schluckte und lauschte neugierig. Sie kannte den Kazekage vom Sehen... aber oft mit ihm gesprochen hatte sie nicht.

Irgendwo war es einfach eine grausame Ironie, dass ausgerechnet der leibliche Vater von Gaara, der Liebhaber ihres Vaters war!

Gaara kräuselte den Mund reckte sich. Er setzte sich auf und lehnte sich nun an das Kissen in seinem Rücken. Inos blinzelte, dann betete sie seinen Kopf auf seinem Schoß und sah ihn abwartend an.

Er wich ihrem Blick aus und verengte die Augen, es war ihm unangenehm, aber er sprach weiter.

„Mein wirklicher Name ist nicht Gaara Soichiro.. sondern Sabaku No Gaara. Und ich habe zwei Geschwister, einen älteren Bruder und eine ältere Schwester... so wie einen Onkel.

Als der Kazekage mich empfing sah ich sofort die Ähnlichkeit.. ich sehe meinem leiblichen Vater sehr ähnlich. Er erkannte mich nicht, doch als ich mich vorstellte, ging ihm ein Licht auf und er lachte. Er wusste, wer ich war... anfangs freute mich das, doch dann wurde ich eines Besseren belehrt.

Meinen Fragen wich er aus und Shukaku sollte bleiben wo er ist, meine Probleme interessierten ihn nicht, er sagte, es wäre ihm genauso lieb wen ich in der Mülltüte vergammelt wäre... Ich bin eine absolute Fehlkonstruktion, halb erschaffen durch ein Jutsu, dass Suna schützten sollte. Aber nach meiner Geburt entschied sich mein Vater dazu, dass er keine Lust hatte ein Baby aufzuziehen... und das ich die Mühe nicht wert wäre. Er hatte wohl einen Plan, doch der war schief gelaufen. Er warf mich aus seiner Villa ohne mir weiter zuzuhören, ich war ein Dorn in seinem Auge, ich hatte keine Wahl, ich musste wieder fort.“

Erneut strich er sich über die Augen, doch dann wanderten seine Finger hinauf auf seine Stirn, zu seinem Kanji.

Seine Stimme war nur noch ein dumpfes Grollen und sehr heiser.

„Auf dem Weg zurück traf ich einen Mann, sein Name war Yashamaru... mein Onkel, der Zwillingsbruder meiner leiblichen Mutter.. ich wusste nicht was er von mir wollte, doch auch er schrie mich an, als er mich sah.

Er hasste mich, er hasste mich so sehr, dass er versuchte, mich umzubringen, aber ich konnte entfliehen...“

Er tastet nach Inos Hand und drückte sie.

„Ich hab sie umgebracht... ich hab meine leibliche Mutter getötet... ich sollte gegen ihren Willen geboren werden... auch sie wollte mich nicht haben. Dadurch, dass mein leiblicher Vater Shukaku in mich bannte, töte ich bei meiner Geburt meine Mutter. Ich hab mit mir diesen Händen durch Gewalt den Weg ins Leben gebahnt und einfach alles falsch gemacht... darum entschloss ich mich dazu dem Rat von meinem Ziehvater nachzukommen. Ohne Opfer kam man nicht weit.. ich war einfach am Ende, es war zu viel. Ohne es zu wollen brach ich zusammen.. und erschuf dieses Kanji.. es war ein Reflex.. ich weiß nicht mehr, wieso ich das tat. Nur Liebe.. dieses Wort kam mir da so unwirklich vor, dass ich wirklich von niemandem geliebt wurde und keine Chance hatte, aber gleichzeitig wollte ich es auch nicht vergessen...

Niemand auf dieser Welt wollte mich jemals haben... und in meiner Verzweiflung, kam ich auf die Idee, den Kazekage zu erpressen.. er hing so an seinem Suna, dass er durch mit schützen wollte. Wenn es in Gefahr wäre, durch einen Krieg bedroht und das ich in der Hand habe, bannt er Shukaku aus mir. Aber meine Ninjaausbildung war kurz... gegen Suna hatte ich keine Chance, also hab ich es auf Sunas Allianzpartner abgesehen... Konoha.. und auf dessen Oberhaupt, der eh mit Schuld trug. Ich beobachtete ihn und seine Familie.....ich wusste nicht weiter, ich war einfach weggetreten, das alles war zu viel gewesen.. und den Rest weißt du schon. Ich hab den größten Fehler meines Lebens begangen. Jetzt hab ich keine Familie mehr.. meine leibliche Mutter hab ich umgebracht, mein Vater hat mich in den Müll geworfen und meine Zieheltern...“

Gaara atmete tief ein und ließ sich in die Kissen sinken, die Augen schließend.

Sein Kopf war rot angelaufen, so viele Erinnerungen hatten seinen Zorn aufkommen lassen und nun war er froh fertig zu sein.

Ino überlegte, als sie ihn so sah, ob es eine gute Idee gewesen war, alles noch mal aufkommen zu lassen.

Dass es So schlimm sein würde, hatte sie nicht gedacht.

Sie schwieg und wandte den Blick ab. Ihre Finger klammerten sich in die Decke und sie zog die Beine an.
 

Es war ruhig.

Ino musste nachdenken und ließ das alles auf sich einwirken.

Um das Zittern zu unterdrücken, presste sie ihre Lippen aufeinander und wischte sich die Tränen weg.

Sie war sich immer ungeliebt vorgekommen, aber wenn sie das hörte, schämte sie sich.

Sie hatte ihn verurteilt, doch er hatte wirklich niemals im Leben was Gutes erfahren, nur durch Akemi.

Was er damals mit ihr getan hatte, der Zustand in dem er sich befunden hatte... kein Wunder, je mehr sie versuchte an jene Zeit zurück zudenken, desto mehr verstand sie einfach jede einzelne Tat von ihm.

Sie streichelte mit einem Finger sein Bein und sah schließlich zu ihm hoch.

Eine seiner Hände ruhte auf ihrem Kopf und streichelte sie sanft. Seine Augen waren traurig, sehr sogar, aber ebenfalls zeigten sie dem Mädchen, dass er es angenommen hatte.

Langsam stützte sie sich auf und rückte näher, um sich auf seinen schoss zu setzten und ihn dann zu umarmen.

„Ich verstehe...“, flüsterte sie. „Ich verstehe dich...Gaara, mein Gaara. Du bist ..so lieb, du hast das nur erduldet um andere zu beschützten und du hast dadurch nur noch mehr leiden müssen. Man hat dich dazu gebracht das alles zutun, dabei trifft dich keine Schuld.. du warst ein Kind...“

Sie schluchzte leise und streichelte seinen Kopf. Ihre Finger glitten durch das zottige weiche Haar und Ino schloss die Augen.

„Das ist alles so grausam und ich versteh dich wirklich so gut, aber du hast Unrecht...du hast eine Familie...ich mein denk an Akemi und Moby.... und mich. Wir fangen neu an, alles was war ist vorbei. Das schreiben wir alles ab. Einmal gesagt, verschlossen und nie wieder ausgesprochen, ja?

Vielleicht sind wir keine Standard Familie, aber Familie ist Familie...ob Blutsverwandt oder nicht, das ist doch egal. Akemi ist für mich mittlerweile auch eine Art Mutter und das obwohl ich sie noch nicht mal so lang kenne wie du. So was wird dir nie mehr passieren, das verspreche ich dir...und wenn was passiert dann rede mit mir! Nicht das es noch schlimmer wird...ich kann dir immer helfen. Schon alleine weil ich heilen kann...okay...also vertrau mir ja? Ich liebe dich.. und egal was mit den anderen ist...ich will dich bei mir haben!“, flüsterte sie sanft und drückte sich an ihn. „Ich bin so froh, dass du mich ausgesucht hast... noch immer.“

Gaara nickte und lehnte sich zurück.

„Darum hab ich dir das erzählt, aber verlang das nie wieder...“ Er streichelte weiter ihren Kopf und straffte die Schultern.

„Ich wollte nicht das wer zu schaden kommt, dass er dich vergewaltigt oder aufschlitzt.. ich bringe Unglück.

Ich will nicht, dass es je so wie früher wird der Gedanke macht mir Angst, auch das ich dazu fähig bin... dich zu verletzten. Es tut mir leid ich wollte doch bloß allen helfen ich wollte Streit vermeiden.....“ Er lächelte matt und allein die Tatsache, das er ruhig blieb erleichterte Ino.

„Ich liebe dich und will dich schützen... aber ich will nicht wieder was Falsch machen ich will nicht so werden wie er...!“

„Keine Sorge, wir passen ab jetzt auf, das wird schon. Und tust du mir je wieder weh, hau ich so was von zurück!“ Sie grinste leicht und zwickte in seine Nase um rasch die gedrückte Stimmung zu vertreiben.

Seine Worte klebten an ihr und schüttelten sie durch, da konnte sie einfach nicht abstellten, darum kuschelte sie sich an ihn und seufzte. Der Gedanke an ihn musste verschwinden.. diese Vergangenheit sollte von jetzt n kein Problem mehr sein und sie nicht mehr beeinflussen. Zwar war sie ein Teil von ihm, aber das war unwichtig geworden.

Gaara grinste und legte die Arme um sie ohne zu Antworten und schließlich rollte er sich mit ihr, sie auf den rücken, so dass er auf ihr lag.

„Ja.. alles wird gut, davon bin ich überzeugt. Sei du ruhig dominant, das wäre auch mal was.“ Er schmiegte sich an sie und Ino merkte, wie die Gewohnheit von früher in ihn zurückkehrte.

Seufzend legte sie die Arme um ihn und ging darauf ein.

Er kuschelte sich an sie und legte den Kopf zur Seite, auf ihre Brust. Das doch recht schnelle Schlagen ihres Herzens war etwas, dass er sehr vermisst hatte.

„Ino...bist du glücklich darüber...da sich dich auch liebe?“

„Mmmh.. ich denke ja, aber bisher hatte ich keine Gelegenheit mich darüber zu freuen, aber das können wir bald angehen.“

Daraufhin grinste der Junge und sah tief in Inos Augen.

Das Mädchen sah ihn unwirsch an und streichelte weiter seinen Kopf. Den Kopf ihres dummen, lieben Gaara.

Wenn sie es nicht besser wüsste...würde sie sagen er versuchte sie mit seinem Blick anzuflirten, aber dann war es ein kläglicher Versuch und der Moment unpassend. Trotzdem, sein neuer leuchtender Blick nahm sie gefangen und sie konnte nicht verhindern, dass sie tief rot anlief. Zum Glück war es dunkel in dem Zimmer.

Sie schmunzelte und schloss die Augen, während ihr Herz schneller wurde.

Sein Körper lag auf ihrem und sie fühlte sein Gewicht.. es war angenehm und fühlte sich so an, als würde er sich schützend über sie beugen, es war ein gutes Gefühl.
 

So blieben sie lange liegen und Ino dachte weiter nach, während sie mit Gaaras Haaren spielte.

Der Junge lag schweigend auf ihr und hatte sich wieder entspannt. Dennoch stand seine Geschichte im Raum und allein das Wissen um sie bedrückte Ino. Gaara war nicht nur einem unglaublichen Druck ausgesetzt gewesen, er hatte wirklich gelitten.

Nun rührte er sich nicht und war relativ normal, es war auch für ihn eine Erleichterung, diese Geschichte endlich mal los zu sein, darum nutzte auch er die Zeit der Stille um nachzudenken.

Aber ändert tut er sich so leicht nicht, zum Glück das Ino nicht in seinen Kopf schauen konnte, denn er versuchte so schnell es ging die Geschichte auszublenden.

Nun hatte er das hier, ein neues Zuhause und Ino und mit Glück würde wirklich alles normal werden.

Ino seufzte auf und starrte vor sich hin, es war schon spät geworden und sie gähnte.

Kurz vor Mitternacht.. hatte Gaara solange geredet?

Die Stimmen draußen im Garten waren verschwunden und es war nun wirklich völlig dunkel in dem Zimmer.

Wären die Rollos runtergezogen, wäre es vermutlich schwarz um sie herum, aber so hielt das Mondlicht ihnen wenigsten etwas stand.

Aus ihren Gedanken wurde Ino erst gerissen, als Gaara absichtlich etwas lauter aufatmete und das Mädchen seine Hand auf ihrer linken Brust spürte, die er leicht knetete.

„Gaara...Finger weg!“, murrte sie etwas verlegen und widerstand dem Wunsch ihm eine Kopfnuss zu geben, etwas hielt sie zurück.

„Du hast mir zugehört... immer und warst immer für mich da. Dabei ging es dir auch nicht gut.. niemals so schlecht wie mir, aber wenn du magst, kannst du mir auch ALLES sagen, ich höre zu. Das war die Abmachung, nun bist du dran...“, flüsterte er zusammenhangslos und Ino schwieg.

Neben seiner Geschichte, schämte sie sich wirklich etwas zu erzählen. Es kam ihr so nichtig vor und unbedeutend, aber trotzdem, für sie war es auch schlimm gewesen. Zwischen ihrem und Gaaras Leid lagen Dimensionen und trotzdem hatten sie viel gemeinsam.

„Du willst alles hören? Das ist kaum etwas... das lohnt sich nicht.“

„Es war die Abmachung.. oder willst du deine eignen Vorsätze brechen?“

„Nein.. das nicht, es ist nur...“ Sie seufzte, dann gab sie nach. Im Grunde viel es auch ihr schrecklich schwer darüber zu sprechen und es beschämte sie.

„Du weißt das Gröbste doch schon....meine Mutter ging gleich nach meiner Geburt fort. Ich kenne sie also gar nicht, vermutlich wollte sie mich einfach nicht mehr haben, sonst hätte sie sich ja irgendwann bei mir gemeldet. Und mein Vater...na ja er hatte seinen kleinen Engel schon. Kimi war ja schon 3 Jahre alt und mein Vater hat sich nur für sie interessiert... sie ist der Schatz unserer Familie gewesen. Und ich bin nur Ino.. Inoichis Zweitgborene, darum hab ich auch nur eine Silbe seines Namens erhalten.“ Es war schwer gleichgültig zu klingen, aber trotzdem tat Ino ihr Bestes.

„Was sie auch wollte, sie hat es bekommen, das war schon immer so. Sie war die Große, ich war die Kleine. Früher war ich sehr tollpatschig und hab viel geweint, während Kimi so stark und klug war, mein Vater war einfach besessen von ihr. Ich war...na ja ich war eben da...nicht sonderlich wichtig aber zu irgendwas muss ich ja auch gut sein..!“ Sie schluckte und wich Gaaras Blick völlig aus.

„Als ich kleiner war, da ging es eigentlich, da machte mein Vater nicht so große Unterschiede, wir waren noch zu klein und ich hing immer an Kimis Rockzipfel und sie hat auch viel mit mir gespielt und sich auch für mich eingesetzt. Sie wurde verwöhnt von Kopf bis Fuß und ich wurde vergessen.. er hätte sogar meinen Geburtstag vergessen, wenn Kimi ihn nicht darauf hingewiesen hätte. Papa hatte immer so viel zutun, als Hokage. Meine Schwester und ich wurden darum immer beaufsichtigt und er war selten da. Wir waren was Besonderes sagte man uns, doch wirklich besonders wurde nur Kimi behandelt.

Über unsere Mutter durften wir keine Fragen stellen, das machte meinen Vater extrem wütend, aber er wollte uns auch keine neue Mutter geben, warum verstanden wir nicht. Wir wussten ja noch nicht, das unser Vater in den Kazekage verknallt war... Kimi erzählte mir auch nie was von ihr, nur einmal und da haben wir uns gestritten.. sie sagte es wäre meine Schuld, das Mama weg sei...“ Sie seufzte und kam sich in dem Moment wieder unwichtig vor. Neben Gaaras Geschichte klang es wirklich wie eine Nichtigkeit.

„Ich erinnere mich daran, das wir drei einmal zusammen weggegangen sind... ich und Kimi stritten uns, wie üblich, sie schubste mich und ich fiel hin und weinte...aber weil ich Kimi angeblich zuvor was Gemeines gesagt hatte, weinte auch sie. Mein Vater kamen zu uns und nahm sie auf den Arm und beruhigte sie.. mich ließ er liegen. Ich hatte mein Knie aufgeschlagen und mein Hände aufgeschürft, aber er nahm sie auf den Arm. Je älter wir wurden, desto schlimmer wurde es dann aber. ich war das dritte Rad am Wagen. Papa und Kimi machten oft Ausflüge zu denen ich nicht mehr mit durfte, ich durfte generell nur das, was Kimi durfte oder durfte das haben, was Kimi hatte und hatte sie es nicht, bekam sie es. Die Zeit da wir zueinander hielten ging vorbei, als sie bemerkte, dass sie unseren Vater gegen mich ausspielen konnte und sie wurde hinterlistig und gemein. Zudem.. wurde sie immer hübscher... trotzdem blieb sie meine Schwester, ich konnte es nicht sehen, wenn sie traurig oder verletzt war, nur war ich zu dumm Schauspielerei von echtem Emotionen zu unterscheiden.

Schließlich, als wir zur Schule gingen, war auch sie diejenige, die die Freunde hatte, ich hatte nie einen Freund, ich musste ihre Hausaufgaben machen und meine noch dazu. Papa gefiel es, das wir Medi-Nin werden wollten.

Bzw.. es war ja Kimis Idee und ich durfte nichts anderes machen.. ich hatte Glück, dass sie diese Idee von mir abgeschaut hatte um bei unserem Vater zu punkten und als verantwortungsbewusst dazustehen.

Ich lernte wenigstens...Kimi war schlecht in der Schule, ihre Noten miserable.. aber sie fiel niemals durch. SIE war die Tochter des Hokage, du verstehst. Unser Vater hatte mich schon ganz vergessen... ich war ihm egal...und bald machte er mir deutlich, wer Schuld am verschwinden unserer Mutter sei.

Geschenke, Aufmerksamkeit, Zuneigung oder Lob bekam ich seid ich 8 Jahre alt war von niemandem mehr... und es tat mir so weh.. das Kimi immer alles bekam. Mit 12 war sie schon wunderschön, frühreif aber wunderbar! Alle mochten sie, sie war witzig, schlau und trickreich und wusste es Leute um sich zu scharren...

Ich stand in ihrem Schatten und fürchtete, dass würde immer so sein, ich kam mir unsichtbar vor, ich fürchtete egal was ich sagte, egal was ich tat, es wäre unbedeutend. Ich spielte mit so vielen dummen Gedanken, damit mein Vater bemerkte, dass ich da war, doch ich konnte verletzt vor seinem Büro liegen, er hätte es nicht bemerkt.“

Ino machte eine Pause. Sie erinnerte sich daran, wie alleine sie gewesen war, wie schrecklich es immer gewesen war, wenn sie nicht hatte mitdürfen, wenn er Rest ihrer Familie wegging. Sie wusste, welche Idee sie gehabt hatte, als sie sich vorkam, als sei sie nur Luft.

„Ich wollte...als ich elf war.... mich umbringen. Dumm oder? Als wüsste man mit elf, was es heißt zu leben. Aber na ja.. Kimi hatte die Freunde und je älter wir wurden, desto gemeiner wurden alle zu mir und das war ihr verdienst. Sie verbreitete auch Gerüchte, wie ich später herausbekam und war der Ursprung dessen, dass ich immer gemieden und drangsaliert wurde!

Aber dann hab ich Shikamaru kennen gelernt...nach den ganzen Jahren.. Einsamkeit.. er fing mich ab, als ich weinend aufs Schuldach laufen wollte. Er war so lieb zu mir und hat sich um mich gekümmert...nachts saßen wir auf dem Hokage Felsen und...und haben geredet...die ganze Nacht...und sogar...über kimiko gelästert.“ Sie lächelte leicht und Gaara legte den Kopf schief.

Was er kannte war das Gefühl, wenn die Familie einen haste und einengte, aber Ino hatte völlige Ignoranz erfahren und war schikaniert worden... daher kamen wohl ihre Komplexe.

„Shikamaru mochte sie auch nicht.“, fuhr Ino fort und seufzte. „Weil er gesehen hat wie sie behandelt wurde und wie ich behandelt wurde...und auch wie sie mich behandelt hatte.. er war der einzige der es bemerkt hatte. Ich war als Hokages Tochter von Anbu und Shinobi umringt und doch war ich unsichtbar. Keiner hat meinen Schmerz wahrgenommen.. sie alle haben mich nur so angesehen, als wäre ich...ein Nichts, genau wie mein Vater. Als wäre ich Schuld an etwas Schrecklichem und nur minderwertige Wahre. Mit Shikamaru konnte ich reden, jede Nacht und in der Schule war er auch oft mit mir zusammen. Und mit einem Jungen der Chouji hieß, auch er wurde von den anderen geärgert, aber nicht so sehr wie ich, er war nur etwas rundlich. Es war so schön mit ihm zusammen zu sein. Ich konnte darüber hinwegkommen für meinen Vater Luft zu sein und für Kimi nur eines ihrer Opfer.. die Treffen mit ihm waren der einzige Lichtblick in meinem Leben... doch eines Tages...“ Sie brach ab und runzelte die Stirn. Ihr Herz stach plötzlich sehr stark und sie wunderte sich, dass diese Erinnerung so viel bei ihr auslöste. Sie schluckte und Gaara blinzelte sie an.

„Der Tag war normal wie jeder andere...ich war schon längst in ihn verliebt nichts war anders.. aber konnte ich einfach nicht mehr. An dem Tag hat Papa... mich geschlagen. Ich hatte versucht etwas über meine Mutter heraus zu finden und ich suchte in seinen Sachen nach hinweisen, doch er erwischte mich und schrie mich an. Er sagte so grausame Dinge.... meine Mutter wäre nur eine Hure, ich wäre das Kind einer Schlampe und zu nichts nütze, ich würde nur Platz wegnehmen und...das er sich wünschte, ich wäre nie geboren. Das auch ich nur eine billige Hure wäre und das er Frauen nicht ausstehen konnte... alle außer seiner Kimi. Ein sonderliche Schock war es daher damals nicht mehr, als ich heraus bekam, dass er in deinen...Vater verliebt war.“ Es gruselte sie noch immer bei dem Gedanken und Gaara sah weg.

„Das versicherte mir alles....ich war außer mir und lief zu Shikamaru, ich erzählte was passiert war und in meinem Kummer sagte ich ihm, was ich fühlte, wie viel er mir bedeutete.. ich hatte Angst er würde mich verstoßen. Doch er lächelte. Er sagte, wenn ich wollte, dürfte ich zu ihm ziehen, seine Eltern hatten sicher nichts dagegen. Das war meine Hoffnung...“ Ino schluchzte auf und schließlich liefen die Tränen. Sie kam sich so schrecklich albern vor, aber Gaara verstand wohl nicht das Maß an Traurigkeit und Einsamkeit, in dem sie gefangen gewesen war.

„Er meinte, alles würde gut werden, ich sollte Nachhause und schauen, ob ich das nicht falsch verstanden hätte und morgen würde er mich abholen. Ich war so dumm und naiv...er... er schickte mich zurück und ich wartete. Ich wartete den ganzen Abend. Bis er endlich kam.. und das tat er auch...sehr spät, doch etwas stimmte nicht. So hatte er noch nie ausgesehen. An dem Abend...hat er plötzlich angefangen mich anzuschreien. Er sagte mir genau das, was Kimi immer zu mir sagte....ich sei hässlich und dumm und er hat die ganze Zeit nur versucht Kimiko durch mich näher zu kommen, aber das ich ein Nichts sei und zu nichts zu gebrauchen und das alles eine fehl Investition gewesen sei...und dann... hat er mich geschlagen und mich ausgelacht. Er hat die ganze Zeit geschrieen...dabei hatte ich mich auf ihn verlassen, mich an ihn geklammert. Er wusste, dass ich außer ihm niemandem hatte, ich hatte ihm mein Herz ausgeschüttet, mich bei ihm ausgeweint...und er tat mir so weh und fiel mir in den Rücken. Aber das böse Erwachen kam am nächsten Morgen, denn da war er dann mit Kimi zusammen...sie hat mich so gehässig angelächelt...ich war so naiv und hatte ihr als meine Schwester von meiner Liebe zu ihm erzählt und sie hat ihn mir weggenommen...er erfuhr niemals, das ich ihn so liebte, niemals... aber wie auch. Kimi ist so schön. Zu dem Zeitpunkt waren wir schon älter... Kimi war 16 und schon so erwachsen. Sie sah aus wie ein Model, war groß, schlank, hatte große Brüste, alles was Männern gefiel, sie hatte auch schon viele Freunde.. und ihre Unschuld hatte sie längst verloren, als sie 15 war, aber das durfte ich Papa nie sagen...und selbst wenn, sie hätte mich als Lügnerin hingestellt und ich wäre wieder angemotzt worden.“ Sie lächelte traurig und wischte sich über die Augen.

„Und dann...war ich wieder alleine.. und es war noch viel schlimmer als je zuvor...und ...weil ich nicht wusste was ich sonst tun sollte bin ich...so dumm und naiv wie ich bin, zu meinem Vater. Ich hab ihm gesagt, dass ich nicht mehr alleine sein will. Ich hab ihm gesagt wie ich mich fühlte, dass ich glaubte das er mich nicht liebt, das er mich hasst und nur Kimi sieht. Ich entschuldigte mich bei ihm und bat ihn mir zu verzeihen und mir eine Chance zu geben, ich würde wie Kimi werden, wenn er es wollte .....er hat mich darauf 3 Wochen in den Keller eingesperrt weil ich ihm zu vorlaut war und zu undankbar. Das war der größte Schock meines Lebens...so weit war er noch nie gegangen. Er brauchte mich nicht schlagen um mir weh zutun, aber mich einsperren weil ich... na ja..“ Sie griff nach Gaaras Hand und der drückte sie und streichelte ihren Kopf.

„Es war kalt und dunkel, ich war hungrig und hatte kaum noch was zu trinken, vermutlich hatte er mich einfach wieder vergessen, ich bekam eine Erkältung und wurde schlimm krank. Die Erkältung wurde zu einer Lungenentzündung und mein Vater wollte nicht, dass irgendwer in meine Nähe kam, weil ich ja ansteckend sein könnte. Auch keinen Arzt.. ich lag alleine in meinem Zimmer. Ich wünschte mir so sehr, dass meine Mutter mich abholen kam, das irgend jemand kam und mich aus dieser Einsamkeit befreite... ich wollte einen Freund, wie Shikamaru, mit dem ich meine Gefühle teilen konnte mit dem ich sprechen konnte, der mich brauchte, der MICH liebte...aber nichts passierte. Ich wurde wieder gesund, aber von da an hab ich’s auch nicht mehr versucht… ich hab ...dann eingesehen das ich von Anfang an ein Nichts in dieser Familie war. Kimi war ja so intelligent, dass Papa wollte dass sie ihm hilft bei seiner Arbeit... das machte ich, sie zwang mich für sie zu arbeiten und ich erledigte alle Aufgaben und sie bekam das Lob und die Anerkennung des Dorfes... meine Existenz ging immer mehr unter.“ Langsam öffnete sie ihre Augen und sah zu Gaara. Der sah sie nur mitleidig an und streichelte weiter ihren Kopf. Er hatte sie nicht unterbrochen sondern nur still zugehört, Kommentare wollte Ino auch nicht hören. Sie atmete ein und lächelte traurig.

„Tja...das ging Jahre so... an meinem 17 Geburtstag wollte er mit Kimi eine Reise in die heißen Quellen machen um dort auch den Kazekage zu treffen.. mich schob er ab in eines unserer Ferienhäuser wo ich alleine feiern sollte... ich hatte noch nie einen Geburtstag gefeiert, ich wusste nicht mal dass es mein Geburtstag war, ich hatte es fast vergessen. Und dann traf ich dich... und... du bist jetzt da.... und ich sehe nichts anderes als dich... selbst, als ich deine Geisel war, wollte Papa mich nicht retten. Er hätte mich in den Fängen eines Mörders gelassen, er hat mich meinem Schicksal ausgeliefert. Als ich ihn besuchte empfand er nichts. Er freute sich nicht, dass es mir gut ging.. mein Zimmer war leer und ausgeräumt, als hätte es mich nie gegeben...welche Wahl hatte ich noch, außer zu dir zurückzukehren. Du warst der Erste...der mich ausgesucht hat. Der Erste der MICH Kimi vorgezogen hat, der mich bemerkt hat, der mich wollte.. der sagt er liebt mich und der glaubt, ich wäre so wichtig, das zwei Länder einen Krieg anfangen und du läufst mir hinterher und sagst ich wäre hübsch und du siehst mich so an, als wäre ich etwas ganz Besonderes und du hältst mich im Arm, nur mich.....und ich habe Akemi...die so lieb ist und sich wie eine Mutter verhält..... alles was ich mir immer gewünscht habe finde ich nur hier! Wen interessiert es also, dass es diese eine Nacht gab, wenn du mir nun alles gibst was ich je wollte!“ Sie schluckte schwer und ihre Stimme zitterte schrecklich.

Sie drückte sich an Gaara und krallte sich in sein Oberteil.

„Ich liebe dich, ich habe nur dich, wenn ich dich wieder verliere bin ich alleine! Ich will immer bei dir bleiben... nur bei dir, ich will von niemand anderem mehr angefasst werden...ich brauche dich! Und du brauchst mich!“

Gaara legte die Arme um sie und senkte den Kopf soweit, das er auf Inos Schulter ruhte.

„Ach Ino....“, flüsterte er leise und wehleidig und streichelte ihren Rücken hinab. Ein Schauer fiel über das Mädchen herein und peinlich berührt kniff sie die Augen zusammen.

Sie hatte noch nie jemandem so ausführlich davon erzählt und anders als Gaara scheute sie sich jedes Detail aufzugreifen. Von ihm hatte sie zwar Ehrlichkeit und Genauigkeit verlangt, aber sie schämte sich schrecklich.

Verglichen zu ihm stand sie nur als armes kleines Mädchen da, das niemand wollte und das bloß alleine war. Doch hier unterschieden sich Gaaras und Inos Ansichten.

Für Gaara kam es nicht auf die Schwere der Ereignisse an, oder das sie nicht groß misshandelt wurde, für ihn zählten die Gefühle. Er war nicht dumm, nein, er wusste wie wichtig Gefühle waren, auch wenn er sie gerne für sich behielt. Einsamkeit war schlimm, sehr sogar und er kannte Ino als anhänglich und liebevoll.. jemand wie sie musste darunter glitten haben, ständig aussen vor zustehen und vergesse zu werden. Wenn die eigne Familie einen absichtlich ausblendete und schikanierte hinterließ das tiefe Narben, die schlimmer sein konnten als jede äußerliche Verletzung. Doch das was Ino erzählte, erklärte ihre Komplexe und wieso sie sich so an Gaara klammerte.

Schwer zu verstehen war es, aber offenbar hatte niemand Ino jemals soviel Zuwendung geben wie er ihr... und das fand er bitter. Wenn sie ihn ihrer Familie vorzog aufgrund von ihrer Vergangenheit war es für sie mehr als schlimm und grausam gewesen.

Er hob ihr Gesicht und starrte sie mit seinen gewöhnlich großen erwartungsvollen Augen an. Ino blinzelte und sah zur Seite. Sie wollte nicht, dass er sie weiterhin so schwach und naiv sah.

„Das muss furchtbar gewesen sein.. ich hatte nie Freunde, ich weiß nicht wie es ist von einem Menschen hintergangen zu werden den man liebt.. meinen Vater hab ich nicht wirklich geliebt in den Sinne, das kann man nicht vergleichen.“ Der Rothaarige wühlte Inos Hand unter den decken hervor und küsste diese sanft, ehe er sie höchst konzentriert anblinzelte.

„ICH werde dich nie wieder schlagen oder anschreien und ich will für immer für dich da sein, wie du für mich da warst. Du bist sehr wohl was wert! Lass dir nichts einreden, schau dich an du bist wunderschön! Du hast hübsche Augen, weiches Haar und einen tollen Körper! Ok, du hast keine Übermaße aber trotzdem!“, knurrte er verärgert und schmiegte sich an sie. Ino schluckte und senkte nur den Kopf. Gaara setzte ein Lächeln für sie auf und sie schämte sich in Grund und Boden.

„Wir beide hatten es nicht leicht. Tse.. dein Vater hat dich eingesperrt, weil du einsam warst! So ein Arschloch!“

„Nein...so ist er eben. Er konnte aber auch nett sein. Zu Kimi war er das immer, scheiß auf die Vergangenheit und scheiß auf die Väter! Wir haben jetzt unsere eigene Familie, nicht wahr?“ Beinahe erwartungsvoll sah Ino zu ihm hoch und setzte sich auf seinen Schoß um ihn genauer ansehen zu können in der Dunkelheit.

„Vielleicht bekommen wir zwei ja auch mal Kinder und heiraten.....und dann wäre unsre Familie noch viel größer. Keiner würde verletzt oder wäre alleine, das wäre so wundervoll.“

Gaara blinzelte sie allerdings skeptisch an, dann verzog er das Gesicht..

„Kinder... mit mir? Und heiraten? Ich weiß nicht ob ich zu so was tauge. Ich gebe mir zwar Mühe mich zu ändern, aber einem Kind schade ich nur. Gute Vorbilder als Väter hatte ich nicht... Aber es könnte keine bessere Mutter für meine Kinder geben als dich, irgendwann mal.“ Er grinste und küsste Inos Wange.

Ino lächelte aber nur und nickte. Heiraten, Kinder bekommen und eine eigne Familie haben, welches Mädchen wollte das nicht? Sie war noch sehr jung, das wusste sie, aber durch alles was sie so erlebt hatte war der Wunsch nach einer eignen Familie sehr groß geworden. Und Gaara... gut, er war alles andere als perfekt, aber was in der Zukunft lag konnte sie nicht wissen.

Sie kuschelte sich an seinen warmen Körper und genoss das Gefühl, dass seine Arme um sie gelegt waren.

„Das hat noch Zeit, erst mal freuen wir uns, dass du wieder wach bist. Mmmh.. erinnerst du dich noch an damals? Bevor alles den Bach runter ging? Ich versprach dir, dass du den ganzen Tag entscheiden darfst, es kam nie dazu. Wir sollten es aufholen.“

Noch etwas unsicher darin seine Zuneigung zu ihr Ausdruck zu verleihen, spielte er mit den langen Strähnen von Inos Haaren und hielt sich offensichtlich zurück.

„Stimmt...das hast du versprochen.“, überlegte Ino und versuchte sein Gesicht in der Dunkelheit genauer zu erkennen. Seine Zurückhaltung hatte sie schon vorher wahrgenommen und nun fragte sie sich eins... wie würde ein verliebter Gaara sich verhalten? Wie würde er reagieren? Er war schon früher auf seine Art anhänglich gewesen, wenn auch unverschämt, welche Auswirkungen würde das wohl mit sich bringen.

„Und...als Entschädigung finde ich, dass ich ab sofort zwei Tage verdient hab. Ich musste zu lange warten.“, fuhr sie fort und versuchte seine Lippen mit ihren zu treffen um ihn sanft zu küssen.

Allein diese kleine Geste tun zu können mit der merkwürdigen Gewissheit das ihr Gegenüber ihn liebte löste eine Gänsehaut bei ihr aus.

„Wenn es danach geht, schulde ich dir wenigstens fünf Tage.“, murrte Gaara allerdings nur und streichelte ihren Rücken auf und ab. „Aber in Ordnung.“

Das Mädchen reckte sich und drückte sich an Gaaras Hand. Es war angenehm wie er sie so streichelte und es entspannte sie.

„Gaara... ich..“, fing sie an und zögerte einen Moment. „Ich liebe dich... und ich will dich, nach all der Zeit, ich denke...dafür ist nun ein guter Moment.“

Ino bemerkte selber, wie schwach und leise ihre Stimme geworden war und sie schluckte. Sie sollte sich abgewöhnen manchmal einfach zu sprechen, bevor sie dachte. Eine von Gaaras Angewohnheiten...

Sie sah es zwar nicht, aber für einen kurzen Moment glitzerten Gaaras Augen sie lüstern an, aber der Ausdruck verflog.

„Wirklich?“, fragte er in anfänglicher Begeisterung, so wie Ino es gewohnt war, dann räusperte er sich aber wieder. „Na ja.. ich sagte ich tu alles!“

Ino bemerkte darauf aber schon, wie seine Hand etwas unruhig wurde und, während er sie streichelte, unter das Oberteil ihres Schlafanzuges glitt.

Nervös nickte Ino und drückte sich an ihn.

„Ja...aber diesmal nur mich, wie ich bin. Nur Ino.. ohne Desus oder sonst was.“

„Nichts gegen die Desus, sie standen dir.“

„Ich weiß, aber...das bin einfach nicht ich, ich trage so was nicht gerne, selbst wenn es dir gefällt, akzeptiere das. Vielleicht reiche ich dir so nicht aus, aber so bin ich eben.“, murmelte Ino verlegen und Gaaras Finger hinterließen ein heißes Gefühl auf ihrer Haut, als er ihren Rücken höher wanderte.

„Es sieht trotzdem toll aus, aber du hast Recht... So wie Ino ist, ist sie am besten. Ob nun um sexy Nachthemd, oder in ihrem Teddy-Schlafanzug.“ Gaaras Grinsen starrte sie in der Dunkelheit an und verlegen senkte Ino den Kopf um auf seine Brust zu starren.

Sie schwieg nun eine Weile und versuchte daran zu denken, dass es das erste Mal sein würde, da sie mit Gaara schlief nun da er auch sie liebte. Ein merkwürdiges Gefühl breitete sich in ihr aus und sie erschauerte.

Daraufhin regte sich Gaara und blinzelte. Ob Dunkelheit oder nicht, die Sinne des Jungen war noch immer mehr als ausgeprägt und er reckte sich neben ihr.

„Du hast es nötig....“, murmelte er und Ino war sich sicher, dass er ihre Nervosität bemerkt hatte. „Du bist es, die mich länger liebt und länger wartet und hohe Ansprüche hat.. es wäre anders, nicht wahr? Ich meine, ich bin diesmal gar nicht scharf auf dich, obwohl du natürlich unendlich scharf bist. Aber diesmal liebe ich dich ja... was ist das jetzt, zwischen uns? Was muss ich anders machen?“, murrte er unbeholfen und seine Augen leuchtete auf, als er in ihre Richtung schaute und den Kopf dabei hob.

„Ein Paar....“, flüsterte Ino verträumt und ließe ihre Finger Kreise auf Gaaras Brust malen. „Sind wir zusammen.. ich meine, möchtest du das? Ganz offiziell...dann wäre ich deine Freundin.“

„Was würde das ändern? Müsste ich dich anders behandeln.“

„Na ja, das hängt von dir ab, denke ich, wie du mich jetzt siehst. Ich hab mir das gewünscht, da hast du Recht, aber ich muss damit vielleicht doch erst warm werden.... wenn wir ein Paar wären, dann wäre ich die einzige für dich, du würdest nur mich lieben, nur an mir interessiert sein und nur mich begehren... und...Beziehungen zu anderen Frauen wären tabu. Und... und du.. du müsstest mich so behandeln, als wäre ich etwas ganz Besonderes, etwas Zerbrechliches...du musst aufpassen da sich nicht zerbreche...verstehst du? Ich gehe leicht kaputt... und du darfst mich nicht anlügen, oder anschreien, oder mich hintergehen.... halt mich fest, aber nicht zu grob und küss mich, die ganze Zeit und berühre mich soviel du kannst.“, hauchte Ino mit zittriger Stimme und versuchte ihm klar zu machen, was es für sie bedeuten würde und was sie brauchte.

Sie sehnte sich so nach Halt und irgendwo erwartete sie noch immer von ihm, dass er für alles aufkam.

Gedankenverloren lächelte sie und unterdrückte die Aussage „Als wäre ich eine Prinzessin.“, dafür schämte sie sich zu sehr.

Kam sie sich selber wie ein kleines Aschenputtel vor, dass nur darauf wartete, dass der Prinz sie aus den Fängen ihrer bösen Stiefschwestern und Stiefmutter befreite und abholte? Höchstens aus den Fängen ihrer Schwester und ihres Vaters... und ein Prinz war Gaara auf keinen Fall, höchstens ein kleiner Junge im Prinzenkostüm, der mit einem Steckpferd zu der Kulisse eines großen Anwesens galoppierte um sie, das arme hässliche blonde Dummchen hinter die Bühne zu bringen.

Zugegeben, die Vorstellung Gaara mit einem Steckenpferd und im Kostüm hatte etwas Eigenartiges an sich und sie musste lächeln.

Gaara indes lag ruhig da und kraulte mittlerweile Inos Nacken, dabei wurde er immer sanfter und Ino versuchte es so zu verstehen, dass er ihre Worte umsetzten wollte.

Sie schnurrte auf, als er sich mehr als sanft an sie schmiegte und ihr dann etwas ins Ohr flüsterte.

„Ich hab dich vermisst...dich und deine Wärme.. deinen Körper....und ich tue was du willst, versprochen, aber Ino, selbst wenn ich das tu was du da gesagt hast, ändert das nichts an einer Sache....“, murmelte er mit rauer Stimme, aber Ino rührte sich nicht.

„Was meinst du?“

„Du willst nicht mit mir schlafen.“

Erstaunt hob sie den Kopf und sah zu hm hoch.

„Was...aber ich sagte doch grade...“

Etwas ungeschickt hielt er ihr den Mund zu und Ino sah matt wie er den Kopf schüttelte.

„Ich hab nachgedacht, als du geschlafen hast...viel... ich hatte viel Zeit. Mir ist eingefallen, was mein Vater mit mir gemacht hat, was er mit dir gemacht hat und das du nun erst 5 Tage wach bist. Das ist unser erstes Zusammentreffen.. das sollten wir nicht tun.“

Unwirsch und verlegen schluckte Ino und riss seine Hand von ihrem Mund.

„Unsinn, das meinte ich so ni-..!“

Erneut Gaaras Hand auf ihrem Mund. Sie ballte die Fäuste und Gaara fuhr fort.

„Denk nicht ich will das nicht, ich will dich immer.. du bist umwerfend wenn auch etwas dünn im Moment, aber du willst das nicht, sei ehrlich....“

Ino schwieg lange und sie musste zugeben, er hatte Recht. Den Wunsch den sie geäußert hatte, hatte sie gesagt, weil sie wusste, wie sehr er das mochte und so hoffte, ihn noch mehr an sich zu binden, wenn sie ihm nur gab as er wollte, selbst wenn es umgekehrt sein sollte.

Leise aufseufzend fasste sie sich ein Herz und versuchte leise zu erklären.

„Im Grunde mag ich gar nichts davon. Ich mag es nicht, wenn wir miteinander schlafen oder wenn du mich.. na ja da unten befriedigst, aber auch nicht wenn ich das bei dir tu. Es fühlt sich gut an, ja, aber nur Körperlich.. ich fand es aufregend, weil ich das so nicht kannte und im Vergleich zu dem, was du damals zuerst mit mir gemacht hast, war ich überrascht das es sich doch SO gut anfühlen konnte.“ Sie biss sich auf der Lippe herum.

„Ich tu das alles nur für dich, am liebsten hab ich es einfach nur in deinen Armen zu liegen und dir nah zu sein...deinen Atem zu spüren und dich zu küssen und zu umarmen, aber das ist zu wenig für dich und deshalb will ich das andere alles auch tun.“

Den Effekt den ihre Worte ausübten hätte sich Ino niemals erträumt, denn Gaara richtete sich völlig auf, dass sie von ihm rutschte und zu ihm schauen musste.

Sein Körper war unbewegt, trotzdem stand er dermaßen unter Spannung, dass Ino es fast in der Luft spüren konnte.

„Wa...warum hast du das nicht eher gesagt!?“, rief er entsetzt und Ino zuckte leicht. „Dann habe ich dich doch dazu gezwungen! Ich dachte es würde dir wenigstens ein bisschen gefallen, dann hab ich dir aber die ganze Zeit damit wehgetan?!“

Seine Stimme steigerte sich mit jedem Wort und er bäumte sich immer mehr auf, bis er auf den Knien auf der Matratze hockte.

Etwas hektisch wirbelte er mit seinen Armen herum und drehte sich weg von ihr.

Ino schluckte und auch sie setzte sich auf. Sie wusste nicht, was in Gaara vorging, doch es hatte ganz den Anschein, als würde er mal wieder falsch verstehen. Vermutlich dachte er nun, dass er sie die ganze Zeit belästigt oder gar vergewaltigt hätte, was nicht der Fall war. Durch die Dunkelheit der Nacht waren Inos Sinne geschärft und sie horchte auf, denn Gaaras Atem wurde unregelmäßig.

„Dann.. dann tun wir das nicht mehr! Ich will dir nie mehr wehtun, oder was tun was du nicht willst! Nie.“, zitterte seine Stimme dumpf, aber Ino schnitt schnell ein, bevor er sich in etwas Falsches verrannte.

Sie rückte ihm hinter her, bis sie nach seiner Hand fassen konnte. Sie zog seinen linken Arm an sich heran und umklammerte ihn mit ihren eigenen Händen.

„Nein! So meinte ich das nicht!“, erklärte sie eiligst und schüttelte heftig den Kopf. „Du hast nichts getan was ich nicht wollte.. ich wollte ja, na ja.. mein Körper wollte es. Ich bin trotz allem eine Frau und ich denke du weißt am Besten das Körper und Geist nicht immer dasselbe wollen.“

Gaara drehte sich wieder mit geducktem Kopf in ihre Richtung.

Nun sah sie nichts mehr außer seinen verspiegelten Augen, denn er saß gegen das Licht. Nur seine schwarzen Konturen malten sich vor ihr ab.

„Was erwartest du denn von mir.... Es tat fast jedes Mal weh, selbst wenn du es danach geschafft hast das zu ändern. Dir macht es jedes Mal so großen Spaß und freust dich immer so, wenn ich ja sage. Du schaust mich dann immer mit so großen, funkelnden Augen an und lächelst so aufgeregt... und wirklich glücklich und das nur weil ich mich dir hingebe... und das freut mich dann auch, also ist das Ok gewesen. Ich wollte es jedes Mal, denk nichts Falsches, nur dir gefällt es mehr als mir.. du hast einen anderen Bezug dazu.“

Ino wich Gaaras Blick aus, während sie erzählte und der Griff um seinen Arm lockerte sich.

Als sie das aussprach hatte sie fast das Gefühl, als wäre sie diejenige, die Gaara betrogen hätte, oder ihm was vorgespielt hätte. Sie wusste auch nicht, was sie wollte, darüber war sie sich im Klaren.

Als Gaara noch so in sich gekehrt gewesen war, wollte sie mehr Aufmerksamkeit und das er sie ständig bedrängt, aber nun war alles so seltsam. Ihr wurde heiß und sie war sich sicher, dass einiges an Blut in ihren pochenden Kopf gepumpt wurde.

„Wieso tut das den weh..“ Gaara stoppte sich selbe rund sackte zusammen, dass er wieder normal neben Ino saß. „Ich war nie sehr sanft, das stimmt. Da sich glücklich war hat wenig damit zutun, dich flach zu legen...“

„Kannst du mir einen Gefallen tun? Wenn du solche Wörter benutzt wirkt das ziemlich niveaulos.“, unterbrach Ino Gaara gedankenverloren und beide schwiegen.

Schließlich setzte Gaara wieder an

„Ich war nicht so glücklich...mit dir schlafen zu dürfen, sondern, weil ich dir DIR nahe sein durfte, du Dummkopf. Ich wollte dir nicht schaden, ausgerechnet dir.. ich bin ein ziemlicher Idiot zu erwarten, dass dir das gefallen könnte. Dabei hätte ich aufpassen müssen, du bist klein und zerbrechlich, ich hab gespürt, wenn ich dich hart angefasst hab, dass du kurz davor warst kaputt zu gehen, du bist ein Püppchen.“

„Es ist ja nicht so das es unerträglich für mich ist oder das ich das schrecklich finde, nur hab ich bisher einfach kaum gute Erfahrungen gemacht und ich weiß auch nicht...dir gefällt es immer also war es für mich auch schön. Ich kann das nicht beschreiben.“, flüsterte Ino verlegen und sah zur Seite, an ihrem Fingernagel kauend.

Es kam ihr unpassend vor Gaara zu sagen, was sie empfunden hatte, als er das erste Mal mit ihr geschlafen hatte, als sie sich in ihn verliebt hatte.

Gaara antwortete nicht darauf sondern saß stillschweigend neben Ino, wie eine wachsame Statue.

Nach einigen Minuten, in denen jeder seinen Gedanken nachgegangen war, tastete Gaara plötzlich nach Inos Hand und das Mädchen wurde sanft in Gaaras Arme gezogen.

Für einen Moment war sie überrascht über diese Sanftheit, und ließ zu was er tat. Ohne ein weiteres Wort umarmte er sie so zaghaft und doch bestimmt, dass Inos noch heißer wurde und sie sich sicher war, rot zu glühen, so rot müsste sie sein.

So wie er sie nun hielt kam sie sich wirklich zerbrechlich und klein vor. Er streichelte sie wieder so, als könnte sie jeden Augenblick zerspringen. Das kannte sie nicht, nicht diese Vorsicht, die er nun an den Tag legte, das war etwas völlig Neues, aber Ino gestand sich schnell ein, es war nichts Unangenehmes.

„Mmmh.. Ich will das nur noch wenn DU es willst Ok? Und dann wenn du das willst, werde ich dafür sorgen, dass es gute Erfahrungen werden, egal wie lange ich warten muss.“,. murmelte er naiv aber es war ihm ernst. „Wir lieben uns jetzt... Mama sagte, dann muss man besonders aufeinander achten...“

Ino schluckte vor Verlegenheit und nickte darum nur sachte. Seine Berührung hatte sie so abgelenkt, dass sie erst eine Antwort formulieren musste.

„Ach Gaara. Ja, du hast Recht, wir lieben uns und du versuchst doch auch immer alles zu tun, dass es mir gut geht oder? Und weil du für mich so viel tust, will ich auch was für dich tun. Ich liebe dich und ich will für dich da sein so sehr wie kein anderer und wenn es dir gefällt solche Dinge mit mir zu machen, dann will ich das auch, wirklich, alles was dir gefällt. Wenn wir nun zusammen sind, hat das eine ganz andere Bedeutung, verstehst du. Es ist wichtig.“, seufzte Ino und kuschelte sich an Gaaras Brust.

„Wie kann man so blöd sein.“, knurrte Gaara kaum das Ino ihren Satz beendet hatte und der ruhige Moment war verflogen. „Wie kann man so dämlich sein!“, rief er dann nur noch lauter und Ino erschrak.

Nicht eine Sekunde später packte er ihre Arme und drückte sie aufs Bett runter, dass er direkt über sie gebeugt war. Diese Situation erinnerte Ino an etwas, denn er setzte seine ganze Kraft ein und ihre Schultern bebten unter seiner Stärker.

„Siehst du das?! Wie stark ich bin! Wenn du zu allem Ja und Amen sagst ist es kein Wunder dass du ausgenutzt wirst! Hast du keinen Stolz? Du bist doch so hübsch und intelligent! Wenn ich alles tun würde, was mir gefällt und was ich gut fände, wärst du jetzt so was von fertig und könntest nicht mehr laufen! Warum sagst du das so leicht weg?“ Er lockerte seinen Griff, stierte sie aber weiterhin aus wütenden Augen an.

Er wurde sanfter und sackte hinunter auf ihren Körper.

„Du sagst es doch.. du liebst mich und willst dass es mir gut geht. Ich will aber, dass du selber bestimmst was du willst! Du bist doch die Frau! Mama sagt in einer Beziehung... nein allgemein bestimmen die Frauen das Tempo etc.. warum tust du das nicht? Natürlich freut mich das du alles für mich tun willst, aber mir ist es wichtiger, dass du über dich selber bestimmst und nur das tust, was DU willst und nicht weil ich es möchte! Wenn ich sage spring springst du dann?!“

Er ließ sich zur Seite fallen und betrachtete Ino mit nur einem Auge.

Diese hatte sich nicht gerührt sondern blieb in derselben Position, sogar die Hände ließ sie neben ihrem Kopf liegen, wo Gaara sie zuvor ins Lacken gedrückt hatte.

Ausdruckslos starrte sie an die Zimmer Decke, dann nickte sie jedoch.

„Ja, das würde ich.“, meinte sie knapp und schloss die Augen. „Und wenn du.. sagen würdest ich soll sterben, dann würde ich das auch tun... du verstehst es anscheinend noch immer nicht..“ Sie zögerte, aber das war nun auch egal, sie waren eh dabei, alles Mögliche auf den Tisch zulegen, warum also nicht auch das?

„Du bist und bleibst einfach der erste Mensch, der sich für mich interessiert hat und dank dir hat sich mein ganzes Leben geändert...ins Positive. Keine einsamen Nächte im Keller mehr, kein Vater, der einen anschreit wegen jeder Kleinigkeit, keine große Schwester für die man den ganzen Tag schuftet um abends dann zu sehen wie sie mit dem Kerl rummacht, in den man selber verliebt war.“ Ino lächelte sarkastisch, dann seufzte sie. Es klang nach so wenig, wenn sie es aussprach, doch in ihrem Herzen war es das größte Loch, das jemals entstanden war. Sie krallte sich in die decke und kam sich naiv und dumm vor.

„Ich kann mit ein paar Schmerzen leben, so lang ich danach nicht alleine bin und in deinen armen liegen darf, das ist mir klar geworden. Das ist vielleicht dumm und naiv aber anders kenne ich es nicht und anders will ich es auch nicht mehr kennen...du bist mein neuer Lebensinhalt. Du bist alles was ich habe... Akemi schön und gut, aber DU warst es der mich bei sich wohnen hat lassen, der mir immer wieder sagt wie hübsch ich sei und der sich abends an mich kuschelt. Du bist der Grund warum ich immer und immer wieder lächeln muss wenn ich dich ansehe, dabei musstest du so leiden. Und was hab ich bisher schon für dich getan? Da will ich doch wenigstens, dass du jetzt glücklich bist, nachdem meine Familie schon dein Leben zerstört hat.“

„Das ist wirklich dumm... ausgerechnet ich, mmh? Ino? Du musst nichts tun aus Angst, ich würde dich fort schicken, du musst mir keinen gefallen tun, nur weil es mir gefällt. Stellst du wirklich so krampfhaft unter andere, oder bilde ich mir das ein? Ich lasse dich nicht alleine und es macht mich alleine nicht glücklich, dass du springst wenn ich Hop sage, dass ist nicht, was ich will. Du weißt nicht, wie viel du wert bist, oder?“ Er lächelte und eine kühle Hand fuhr ihren Arm hinauf.

„Du hast dich niemals im Spiegel angesehen...also richtig, meine ich, oder? Du musst dich nur ansehen, dann weißt du, dass es umgekehrt sein muss, du dummes Stück. Ich bin es, der alles tun muss, damit du bleibst und so gehört sich das auch. Und jetzt will ich nur eins. Das du mir sagst, was du jetzt willst, ob ich glücklich bin oder nicht.“

Ino schluckte aber nur und irgendwie begann ihre Brust zu schmerzen. Diese Worte waren so schrecklich lieb gemeint, er hatte diese Art an sich, alles einfach auszusprechen und Ino verstand was er sagen wollte, das war schon immer so gewesen.

Es war so kindlich zu sagen, sie solle ihm verraten was sie wollte, gleich was passierte, seine Auffassungsgabe war einfach grandios.

„Was auch immer ich bin, hängt nur von dir ab und das ist deine eigne Schuld, du hast mich an dich gefesselt.. ich brauche dich. Was ich will...?“, fragte sie eise und drehte sich zu ihm.

Sein Gesicht lag unmittelbar neben ihrem und sie war sich sicher, dass seine großen Augen sie anglotzten, als wäre sie ein Ausstellungsstück in einem berühmten Museum.

„Ich will nur, dass du mit mir tust was du dir wünschst, was dir gefällt. Ich will das du alles mit mir tust zu was du auch Lust hast, so wird es besser, wenn ich nicht mehr so große Ansprüche habe, hab ich auch keine Angst, dass etwas kaputt geht.“

Ein Seufzen erfüllte den Raum und erneut wurde Ino zu Gaara gezogen, doch diesmal setzte er das Mädchen auf sich drauf.

„Merkst du, dass wir an einander vorbei reden.“, murrte er genervt und auch Ino verengte die Augen und sah zur Seite, wenn auch verlegen.

War es so falsch zu denken, dass sie nur ihm gehörte. Wenn er tun dürfte, was auch immer er wollte, wäre das am einfachsten, denn Ino vertraute ihm. Wenn er sie wirklich liebte, würde er ihr nicht wehtun und trotzdem machen, was er wollte... wo lag da der Fehler?

„Du verstehst es auch nicht oder? Du möchtest, dass ich mit dir tue was ich auch will, weil du mich liebst und du denkst das macht mich glücklich, aber wenn ich das tue, hab ich im Hinterkopf, dass es dir nicht wirklich gefällt. Vielleicht fühlt es sich gut an und alles klingt einfach, aber ich hab das Gefühl, dass du im Grunde Angst hast.“, erklärte der Rothaarige und spielte wieder mit Inos längeren Strähnen. Liebevoll streichelte er Inos Wange und sie krallte ihre Finger in Gaaras Oberteil.

„Das ist bescheuert! Ich weiß, dass du es so sehr magst! Sie ganze Zeit in der ich bei dir gelebt hab ging es doch nur darum...50 Mal am Tag hast du mich angebettelt mit dir zu schlafen...und wenn nicht, dann eben anders! Sag mir nicht, du würdest darauf verzichten, dafür bist du zu pervers, egal was war! Es ging fast immer nur darum! Ich liebe dich, darum hab ich das früher getan und würde es auch jetzt tun!“

Gaara runzelte die Stirn und bette seinen Kopf wieder in das Kissen unter sich, während seien Hände auf Inos Taille ruhten.

Sie war so schmal, dass er beinahe mit seinen Händen herum greifen konnte.

Er schmunzelte, dann kicherte er leise und verständnislos setzte Ino sich auf.

„Denkst du wirklich ich hab dich nur gefragt, weil es mir darum ging dich so oft wie möglich flach zu legen?“ Erneut seufzte er.

„Es ging mir nicht nur darum, aber ich habe dich begehrt. Ich wusste genau, du sagst eh immer nein, ich hätte mir die mühe sparen können, aber jedes Mal wenn ich gefragt hab hast du insgeheim gelächelt und wurdest rot. Ich wusste, du freust dich darüber und hast es genossen, auch wenn du eh nein sagen würdest, hast du darauf gewartet, dass ich weiter mache. Ich war vielleicht neben der Spur, aber ich war nicht blind. Als du mich damals geküsst hast und ich dich nicht beachtet hab, hast du dich sogar vor mir ausgezogen... was denkst du? Ich bin ein hirnloser Kerl, der nur mit dem Schwanz denkt? Na danke auch. Nein, darum hab ich so oft gefragt, weil du immer so geschaut hast.... Natürlich hoffte ich trotzdem auf ein Ja, ich liebe es dich zu berühren oder lachen zu sehen, du hast etwas, was ich niemals haben werde und wenn ich mit dir schlafe, habe ich das.“, erklärte der Junge mit ernster aber klarer Stimme und seine Hand fuhr ihren Bauch hinauf und wieder hinunter.

Es fühlte sich gut an, so von ihm gestreichelt zu werden, aber das war nicht alles.

Inos Augen wurden tellergroß, als sie seinen Worten lauschte und sie sackte immer mehr zusammen, als wären diese Worte und die Erkenntnis die damit kam eine Last gefüllt mit Verlegenheit.

„De...de...deshalb hast du mich das immer gefragt?“, stotterte sie und riss sich zusammen. Ihr herz klopfte wieder schneller und es rührte sie. Niemals hätte sie gedacht, dass er das geahnt hat, denn es stimmte. Sie hatte es genossen von ihm begehrt zu werden.

Sachte beugte sie sich zu ihm runter und küsste ihn, wenn auch nur kurz, aber liebevoll.

„Du bist unglaublich... zwar zum größten Teil unglaublich doof, aber trotzdem. Du weißt nicht, was du da sagst glaube ich. Ich habe nichts Besonderes an mir, aber danke...“

Ein Finger flippte ihre Stirn und Ino quiekte leise, ehe sie entrüstet zu Gaara spähte.

„Hey...!“

„Du bist es, die doof ist! Wenn ich sage, du hast was Besonderes, dann ist das so! denkst du, wenn es nicht so wäre, würde ich mir die Mühe machen? Du.....“

Schweigen, er hatte abgebrochen und schien zu überlegen, die richtigen Worte zu finden, wenn um etwas Wichtiges ging, tat er sich die ganze zeit über schwer.

„.... Hast diese Reinheit die ich nicht habe. Ich weiß nicht wie ich es nennen soll, ich hab es nur von Anfang an bei dir gesehen, darum hab ich dich ausgesucht und darum durftest du auch bleiben. Du hast so etwas Beruhigendes und Anziehendes, auch wenn er ein Arsch war.... selbst mein Vater hat das bemerkt. So niedlich irgendwie... Anders, Besonders. Ja, ich liebe es mit dir zu schlafen, denn so ist es, als hätte ich einen Moment genau dieses besondere Etwas, eben was du hast. Es ist wie eine kleine Eroberung, dass ich dich in Besitzt nehmen kann.“ Er schwieg und rutschte etwas weiter in dem Bett hinunter.

Da Inos Hand auf seiner Brust abgestützt war, spürte sie, dass sich sein Herzschlag erhöht hatte. Er schaffte es heute den ganzen Abend, dass sie immer verlegener wurde und es peinlich fand, ihm zuzuhören. So wie er von ihr redete, dieses dämliche Zeug, was er das sagte! Er wusste nicht was er da sagte!

Ino kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf, ehe sie seufzte.

„Rein, hübsch, zerbrechlich... so wie du mich immer beschreibst scheine ich wirklich ziemlich toll zu sein hm?“

„Du bist auch toll! Nicht ziemlich toll, du bist toll!“

„Na ja...dafür das du am Anfang versucht hast mir krampfhaft weh zutun, hast du dich ziemlich verändert. Damals musstest du dich richtig konzentrieren, mir was anzutun.“, flüsterte sie und legte sich nun auf seinen Körper.

Gaara räusperte sich und rührte sich nicht weiter, nur seien Brust hob und sank regelmäßig.

„Mmh... Vater sagte, je mehr ich dir wehtue, desto besser. Also nicht dir...du weißt schon. Ich hab daran gedacht, wie Mama reagierte, als sie hörte, was mir passiert. Ich dachte, wenn dein Vater dich so sieht, würde er auf jeden Fall tun, was ich will... Natürlich musste ich mich konzentrieren, ich hatte bis dahin noch niemanden geschlagen oder dergleichen, ich wusste nicht, dass ich so stark war.“

„Aber das passiert nicht mehr, oder? Nie mehr...wir lassen es einfach ruhig angehen Ok?“, flüsterte Ino und verdrängt schnell das Thema. „Es ist vorbei.. wir sind jetzt zusammen, Ok? Du und ich... wir beide, zusammen mit Akemi. Ich will nicht riskieren, dass wegen unwichtigen Dingen wie Sex alles kaputt geht, nur weil früher Schlimmes passiert ist. Ich liebe dich Gaara. ich will das du glücklich bist, also... werden wir sehen, tun wir so, als wäre nichts passiert und genießen es hier. Wir leben ganz normal.“

Ino seufzte und wartete mit geschlossenen Augen auf Gaaras Antwort.

Es hatte gut getan darüber zu reden und auch zuzuhören, es vereinfachte Vieles aber sie konnten ihr Leben nicht nach der Vergangenheit planen. Dieser angeblich neue Gaara an ihrer Seite war wenigstens bereit zu sprechen... es war ein Anfang, ein guter Start und nun konnten sie mit allem abschließen, ab morgen begann ihr neues Leben, mit einem Gaara der sie liebte. Der Gedanke machte sie neugierig und aufgeregt sie schluckt und erwartete Gaaras Antwort.

„Es ist nicht unwichtig, aber du hast Recht.“, grummelte dann Gaaras Stimme unter ihr. „Also langsam...das ist gut. Aber unter einer Bedingung...“

„Und die wäre?“ Ino freute sich über seinen Zuspruch und lächelte zufrieden.

„Du bleibst die Nacht auf mir liegen.“, schnurrte Gaara weiter und Ino bemerkte ganz deutlich, wie er seinen Körper von unten an ihren drückte. „Nur liegen.“

Sehr langsam öffnete Ino die Augen.

„Gaara, hast du mir überhaupt zugehört.......“

„Natürlich, aber bleib so liegen.....“
 


 


 

~~~~~~~~~~~~

Ein Space-Kapitel, aber ihr wisst ja, dass ich dazu neige zu labern, tut mir leid, ab jetzt geht es bergauf für die zwei

Sorry wegen dem Wort glotzte xD“

Und freut euch demnächst gibts mal wieder "romantische" szenen zwischen den beiden, dieses Kapitel war ja nur Wiederholung damit die zwei abschließen können.. sorry wenn ein Teil sehr langweilig war^^'



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rhoca
2008-08-10T19:00:59+00:00 10.08.2008 21:00
Man also wenn das nich ma ne laaaaaange nacht für die beiden war! XD
aba echt eine schöne! toll das sie sich endlich ausgesprochen haben
und es jetzt endlich bergauf fürdie zwei geht!!
aba man war das n laaaanges kapi!! -.-
ich glaub ich hab... *auf die uhr guck* ...so n bissel über zwei stunden dran gelesen...(langsamer leser...<.<)
aba ein sehr schönes kapi und langweilig wars ganz und garnicht!!
dein gaara is soooo mega süß! >////<
einfach ein klasse kapi!
glg
Von:  Chiho
2008-05-22T14:31:37+00:00 22.05.2008 16:31
ich find es schön, dass gaara und ino sich endlich mal ausgesprochen haben mit allem, und auch das ino, gaara endlich mal die wahrheit gesagt hat.
also das sie nur mit ihm geschlafen hat, weil sie ihn glücklich machen wollte und so.
ich weiß nicht auch wenn man das meiste schon kannte von gaaras seite her, fand ich es trotzdem interessant nocheinmal zu lesen!
und auch von inos vergangenheit wusste man ja nun nicht soooo viel,
deshalb fand ich nicht schlimm das es so lang und breit erklärt wurde
und irgendwann musst du einem ja auch mal eine ruhe pause göhnen *lach*
sonst passiert immer so viel in einem kapitel, das man von einem höhenflug in den nächsten kommt, und so konnte man mal 'aufatmen' ^^
ich fand es wieder schön! >.< danke für die ens
lg Chiho
Von:  Dayce
2008-05-04T16:38:41+00:00 04.05.2008 18:38
Nun man brauch halt bei so langen FF`s auch mal nen Rückblick und ich hoffe das bei den beiden jetzt alles ok und geklärt ist. Damit da mal Ruhe rein kommt.
Das mit der Familienplannung fand ich süß, aber wie kann Gaara zwei Kinder wollen ? Gab es nicht ein Kapi wo es hieß das er eh unfrchtbar war ? Oder habe ich da jetzt was verpasst ? Schön das es so lang war und jetzt freue ich mich auf das nächste !
Tschaui Dayce
Von:  Yamadera
2008-05-02T11:33:17+00:00 02.05.2008 13:33
langweilig war der teil nciht wirklich
auch wenn das meiste eigetnlich schon bekannt war
aber einiges hab ich echt schon vergessen
*verlegen grins*
es war aber schön!
mach weiter so!

hdl Giga-Freak
Von:  Dahlie
2008-04-30T18:42:01+00:00 30.04.2008 20:42
kurz und knapp!
Mir hat es wirklich gut gefallen!
Von:  Miss_Lola
2008-04-29T15:58:11+00:00 29.04.2008 17:58
*Natürlich aber bleib so liegen* XD ich verliebe mich wohl so langsam in deinen Gaara^^
Ein langes gespräch...ein sehr langes Gespräch^^
War mal wieder genial. und ich freue mich das es wieder bergauf geht^^
wenn die beiden Kinder hätten? hmm...währe sehr Interessant.
Ich fürde mich freuen wenn du auch mal mehr vom Alltag der beiden schreiben könntest, wäre bestimmt lustig.
Es ist nicht schlimm wenn die Kapis so schnell kommen, auch wenn ich nicht immer zeit habe^^
Schick schnell das nächste hinterher ja Gaara-Sama^^

Lg Lola

Adios und Sayunara
Von: abgemeldet
2008-04-28T20:00:44+00:00 28.04.2008 22:00
jaja,des wort glotzte....*lach*
zu dem kappi,echt klasse,gefällt mir...allerdings....war des ne bissle lang und breit erklärt...du hast jetzt alles in einem kappi erklärt,von gaara und ino,und ich fin des war ne bissle zu lang ^^°
ich mein,deine kappis sind immer lang (was mir auch gefällt) nur ideses mal ist es ne bissle langweilig geworden,weil wir (welche hier lesen) ja vieles scho wussten,du verstehst?^^
aber ich möcht jetzt ja auch net des kappi kritisieren,sondern loben xD ich dachte nur,des ich des erwähne,hmmm
alles in allem ansonsten schönes kappi,man sieht scho,wie sehr sich die zwei mögen^^
schreibst du mir ne ENS,wenn du ein neues kappi schreibst?
ciao,lg


Zurück