Hated but Loved von Bramblerose (Ino x Gaara AU) ================================================================================ Kapitel 20: Kapitel 20 ~ Erklärungen -------------------------------------- Kapitel 20 ~ Erklärungen Gaara saß mit seiner Mutter am Küchentisch und es war wie immer still in dem kleinen Haus. Ino lag noch bewusstlos auf der Couch, ihre Wunden waren versorgt und auf ihrer Stirn lag ein Lappen, darum hatte sich Akemi mit ihrem Sohn zurück gezogen, sich selber beruhigt und versuchte dem verwirrten jungen zu erklären, was passiert war. Gaara saß so, dass sein Blick auch ins Wohnzimmer reichen konnte. Von dort aus starrte er abwesend zu Ino, die ohne sich zu rühren da lag und schlief. Er zog den Kopf ein und sah wieder zu seiner Mutter. Die beendete grade die ersten versuche ihrer Erklärung. „... Darum hab ich sie her gebracht. Ich konnte sie doch da unten nicht liegen lassen. Es ist meine Pflicht ihr zu helfen.... ich bin die Frau des Mannes der ihr das angetan hat.“ „Also hat er das Gleiche getan wie bei mir. Nur bei ihr machte er es schlimmer...“, würgte der rothaarige Junge den Satz hervor, da seine Kehle trocken war. Schließlich starrte er wieder zu seiner Mutter. „Wieso... bin ich nur so ein Magnet für schlimme Dinge? In meiner Nähe geht alles schief... Mein Gott.. wieso nur!“ Er krallte sich in sein T-Shirt und stand auf um auf und ab zu gehen, sehr unruhig. Akemis Augen zuckten und sie fasste Gaaras Hand, die zur Faust geballt auf dem Tisch lag und sich in die weiße Decke klammerte. Sie schüttelte hastig den Kopf und streichelte seien Hand. „Nein! Unsinn! Bitte beruhige dich du hast an gar nichts Schuld! Du darfst dich da nicht reinsteigern!“ sagte sie sanft. „Doch, hätte ich sie nicht entführt wäre sie nie hier gelandet.“, schluckte Gaara und zog den Kopf noch tiefer zwischen die Schultern. „Ich weiß nicht genau, was für ein Verhältnis ihr zueinander habt, aber so wie ich das mitbekommen habe, scheinst du ihr wirklich sehr viel zu bedeuten...und sie scheint dir geholfen zu haben.“, meinte Akemi weiterhin sanft. „Du bist nicht Schuld daran. Ganz sicher nicht du solltest dich freuen, dass sie wieder da ist. Sie ist doch das Mädchen, von dem du immer geredet hast, nicht wahr?“ Gaara sah auf und nickte. „Ja. Sie bedeutet mir inzwischen sehr viel. Ich hab sie gern... und nachdem du weg warst hat sie mir geholfen, stimmt.“ Sein Blick wanderte zwischen Ino und Akemi hin und her, blieb dann aber bei Akemi stehen und er starrte sie an. Und diese erwiderte ihren Blick und streichelte schließlich Gaaras Wange. „Das merkt man. Du siehst so viel besser aus als früher sie konnte dir mehr helfen als ich. Du sieht toll aus.“, lächelte die junge Frau vor ihm und Gaara blinzelte. Je länger er nun ihr Gesicht sah, desto trauriger wurde er und er senkte den Kopf, Tränen in den Augen. „Ich hab dich so sehr vermisst....“, flüsterte er, aber Akemi wusste das. Für ihn war sie eine ganze Zeit der einzige Mensch gewesen mit dem er nähern Kontakt hatte. Sie kannte ihn so gut wie keinen anderen, darum seufzte sie und stand schnell auf um ihn vorsichtig zu umarmen, da sie ja wusste, das er früher bei Berührungen unterschiedlich reagieren konnte. „Ich dich auch, Gaara-kun. Sehr sogar, ich hab mich so schrecklich gesorgt, ich wusste nicht was aus dir wird. Und ich verspreche dir, ab jetzt wird alles besser. Wir sind nicht mehr bei Eichi-san... jetzt kann es nur besser werden.“ Sachte streichelte sie sein Haar und Gaara lehnte sich an sie, den Kopf an ihren Bauch und schloß die Augen, ehe er diese Umarmung erwiderte, nur sehr viel fester als seine Mutter. Wäre er bei ihr geblieben, hätte er sie vor dem schützten können, oder es zumindest versuchen können, was auch immer sein Vater mit ihr gemacht hatte. „Tut mir leid, dass ich dir nicht helfen konnte....“ „Schon ok. Du kannst nichts dafür.“ Dann schaute Akemi aber zu Ino hinüber, da diese sich langsam regte und unruhiger wurde. Sie löste die Umarmung und Gaara wich ihrem Blick aus, sich ein paar Tränen wegwischend. Zumindest hatte er sich wieder etwas beruhigt. Dann ertönte aber ein lauter Schrei und Ino warf sich hoch. Gaara zuckte zusammen und starrte ins Wohnzimmer, wo Ino unentwegt nach ihm rief. „Gaara! Gaara!“ Dieser sprang sofort hoch und lief zu Ino, sich neben sie hockend. „Ja! Ja ich bin hier! Was ist? Ino was ist los?!“, fragte er erschrocken und hektisch und Ino starrte ihn an, schien aber gar nicht bei sich zu sein. Das Mädchen starrte ihn weiter an und musste kurz überlegen, ob sie träumte, dann schüttelte sie den Kopf und fing an zu weinen. „Es tut mir leid! Aber ich hab sie gefunden! Deine Mama! Sie lebt und ich hab sie gefunden! Du musst zu ihr bitte! Dann wird sicher alles gut! Bitte, ich hab so Angst!“, rief sie etwas wirr und sackte wieder aufs Sofa zurück. Hilflos stand saß Gaara be ihr und blinzelte, ihre Hand drückend. Er schüttelte den Kopf und streichelte vorsichtig ihre Wange, da er nicht wusste, was er machen sollte. „Nein, schon gut. Ich weiß, sie ist hier...zum Glück.“ Ino vergriff sich in seiner Hand und glotzte ihn an, selber den Kopf schüttelnd. „Nein, nein! Du musst zu ihr.. du warst doch so traurig. Und ich hab sie gefunden! Schau doch da! Sie lebt.. jetzt wird doch alles wieder gut!...“, schluchzte sie und klammerte sich dann an ihn. „Bitte sag das es wieder gut wird.. das es nicht umsonst war...bitte...“ Traurig musterte der Junge das Mädchen, dann versuchte er zu lächeln, so wie seine Mutter es immer für ihn getan hatte wen er Angst hatte. „Es wird wieder gut.“, sagte er darum leise, wenn auch nicht sehr sanft. Hilfesuchend schaute er zu seiner Mutter, da er nicht so ganz wusste was zutun war. Es hatte sich so viel geändert und er stand nun anders zu Ino, darum war er verwirrt. Ino indes klammerte sich noch immer an Gaara und schaute ihn mit großen Augen an, dann sackte sie zusammen und schloß erschöpft die Augen, es ging ihr nicht gut. Akemi rappelte sich aber schon auf und tapste unbeholfen zu den beiden hinüber und fühlte Inos Stirn und ihren Puls, dann seufzte sie. „Gaara-kun.. sie braucht jetzt viel Ruhe... du weißt doch selber am besten wie sie sich fühlen muss oder? Wir sollten sie in dein Zimmer bringen und ihr Schlaf gönnen.“, erklärte seine Mutter sanft und Gaara nickte. Vorsichtig griff er unter Ino durch und hob sie leichtfertig hoch. Es dauerte auch nur ein paar Minuten, bis sie zugedeckt in Gaaras Bett lag und schon längst wieder das Bewusstsein verloren hatte und schlief. Sie war furchtbar müde und erschöpft und es ging ihr furchtbar, sie wollte nur noch schlafen und das dann vergessen. Zu mehr war sie nicht in der Lage. Und auch Gaara konnte nicht viel tun, außer bei ihr zu sitzen. Er zögerte lange, streichelte dann aber Inos glühenden Kopf, auf der er wieder einen Lappen legte und dann aufseufzte. „Er ist so ein Mistkerl...“, murmelte er nebenbei und seien Augen hatten sich an ihr fest gesogen. Sanft und sehr vorsichtig strich er ihr die Haare aus dem Gesicht und starrte sie wehleidig an. Das alles wäre nicht passiert, wenn sie ihm nicht hatte helfen wollen! Und er konnte gar nichts für sie tun! Sein Herz schlug unregelmäßig bei ihrem Anblick und ihm wurde heiß. Das hätte einfach nicht passieren dürfen! Etwa eine viertel Stunde später saßen Gaara und Akemi wieder in der Küche, während Ino oben ihren schlechten Zustand ausschlief. Gaara musste sich unterdessen damit fertig werden, dass er sich so schlecht wie lange nicht mehr fühlte. Ino bedeutete ihm so viel, sie war so lange bei ihm geblieben und er hatte ihr schon oft weh getan und sie hatte auch schon oft geweint, doch wenn er sie nun so sah fühlte er sich einfach nur mies. Um von den Gedanken los zu kommen und die Zeit zu überbrücken in der Ino schlief versuchte er sich abzulenken in dem er seine Blumen bewässerte, vor sich hin starrend, als wäre er weit weg. Seien Mutter hatte sich in der Zwischenzeit auch wieder beruhigt und sich etwas frisch gemacht. Das Haus gefiel ihr, es war sehr hübsch und ruhig, das passte zu Gaara. Leise trat sie in sein kleines Gewächshaus. „Ino geht es bald wieder gut.. Körperlich zumindest. Du scheinst ihr viel zu bedeuten, besser du bist dann oft bei ihr...“, versuchte sie ein schüchternes Gespräch anzufangen. Gaara nickte aber nur und starrte weiter, von Akemi kaum Notiz nehmend. „Hm.“ Aber von der Wortkargen Antwort ließ sie sich nicht abschrecken, darum trat sie nähe rund begutachtete Gaara aus der nähe. Sie lächelte, denn so gesund hatte sie ihn schon sehr lange nicht mehr gesehen. Seine haut hatte endlich wieder eine normale Farbe und war nicht mehr so kränklich bleich. Zudem wirkten seine Augen viel klarer und nicht mehr so glasig und trüb.. er schien von den Drogen weggekommen zu sein, wie auch immer er das angestellt hatte. Sie setzte sich auf die Treppen die hinauf in die Küche führten und sah ihn weiter an, die ruhe und die klare Luft genießend. „Gaara-kun...?“ „Hm?“ „Wegen Ino-chan.... sie hat mir gesagt, du wolltest sie rauswerfen. Und darum wollte sie erst gar nicht her. Erzählst du mir diesmal genauer was alles passiert ist während ich weg war? Von mir weißt du jetzt ja schon alles.“ Gaara schwieg, dann drehte er sich zu ihr und runzelte die Stirn, dann brach er plötzlich in einen für ihn höchst eigenartigen Laberschwall aus, der seine Mutter verwunderte. „Na ja also.. ja wir hatten uns gestritten, aber ich meinte das nicht so! Was passiert ist war ein Missverständnis! Wirklich! Ich war nur wütend, weil sie was gesagt hat, was ich falsch verstanden hatte.. na ja eigentlich war es die Wahrheit, was sie mir vorwarf und ich bin ein Arschloch, ich hätte sie nicht zwingen dürfen... ich wollte doch so was nicht! Ich hätte das nie gegen ihren Willen getan! Und ich hab ihr wehgetan das geb ich zu, aber im Affekt... trotzdem! Sie hat angefangen!“, ereiferte er sich vor seiner Mutter und stierte sie eindringlich an. „Und dann sagte sie.. dass sie mich lieben würde. Sie sagt sie liebt mich, Mama.“ Akemi glotzte ihn kurz an und wirkte dabei wie ein einfältiges Eichhörnchen, dann schmunzelte sie aber. Sie hatte zwar nur die Hälfte verstanden, aber das was er gesagt hat, war eindeutig für sie und für sie als seine Mutter nicht schwer zu entziffern. Schließlich verzog sie das Gesicht. „Du wolltest gegen ihren Willen mit ihr schlafen? Also Gaara-kun!“ - „Das wollte ich nicht!“- „...Und dann wirfst du sie auch noch raus... du musst wirklich noch viel lernen. Aber ich weiß das. Das hat sie mir auch schon gesagt. Was viel wichtiger ist. Was meinst du denn dazu?“, fragte sie unauffällig und rückte etwas näher. Sie wusste dass Gaara mehr als selten anderen Menschen gegenüber trat, daher hatte er sich auch nie wirklich für Mädchen interessiert, bis zu einem gewisse Alter zumindest, aber sein Interesse galt weniger den Mädchen als Menschen, sondern eher als Objekt um sich zu befriedigen. Sein Vater war schuld, dass er so dachte. Trotzdem war es heimlich ihr Wunsch, mit ihrem Sohn so ein Gespräch zu führen, darum funkelte sie ihn neugierig an. Und Gaara war in dem Punkt noch so naiv... das es sie fast freute. Gaara seufzte und räusperte sich dann drehte er sich zu den Blumen. „Was soll ich dazu meinen. Wir leben seit über 6 Monaten zusammen und sie bedeutet mir sehr viel. Sie ist immer da, aber wollte mich nie ranlassen, dabei war ich nicht mehr grob zu ihr! Sie ist immer lieb zu mir und jetzt sagt sie so was, ich versteh das einfach nicht. Sie dürfte mich nicht lieben...ich hab sie anfangs zu schlecht behandelt als das sie das dürfte.“ Bei seiner Mutter war Gaara schon immer sehr offen gewesen und es freute diese, dass es noch immer so war. Akemi seufzte melancholisch und stützte den Kopf in die Hände. „So was sagt man nicht! Frauen mögen es romantisch und das ist ein wichtiger Moment. Nur weil du.. na ja dich zu ihr hingezogen fühlst heißt das doch gar nicht. Freu dich doch, dass du ein Mädchen gefunden hast, dass dich trotz deiner Dummheit liebt, Gaara-kun, Behandle sie auch so und nimm Rücksicht auf sie. Sie ist so ein liebes Mädchen, da bin ich mir sicher sonst wäre sie nicht hier... und was das schlechte Behandeln angeht, schlimmer als dein Vater konnte es nicht gewesen sein.“ Sie grinste ihn verlegen an und verfiel ins Schmunzeln, was Gaara unangenehm fand und ihr auswich. „Unsinn! Und ich bin nicht dumm! Außerdem war es nie gegen ihren Willen, alles was ich gemacht hab hat ihr gefallen. Ich hab sie so gut behandelt wie es ging, wirklich. Nach der Sache zumindest...“ Gaara seufzte. „Ich möchte ihr nicht mehr wehtun, das ist alles. Dafür ist sie zu nett, so wie du, darum mochte ich sie auch so gerne. Aber mittlerweile weiß ich, dass sie anders als du ist.“, murmelte er weiter. Das Gaara anfangs in ihr einen Ersatz für sie gesucht hatte, war Akemi klar und es betrübte sie etwas, denn noch schien sie richtig zu liegen, mit ihrer Vermutung. Gaara wusste, dass Ino niemals seine Mutter ersetzten konnte, dafür waren seine Gefühle zu ihr ganz anders. Jetzt lag Ino da oben und er konnte nichts tun und das war kein schönes Gefühl. „Ino ist nicht wie ich, das stimmt...“, murmelte Akemi geistesabwesend, dann schloß sie die Augen. „Aber sie hat dich akzeptiert, also mach das Beste daraus. Ino hängt sehr an dir, glaube ich, daher wird sie sicher bei dir bleiben wollen... versuch einfach nett zu ihr zu sein und sie glücklich zu machen, das hat sie verdient. Genau wie du es verdient hast! Und wenn ich darf, würde ich auch gerne hier bleiben.“ Gaara hob eine nicht vorhandene Augenbraue. „Lieber sterbe ich, als einen von euch wegzulassen. Du musst hier bleiben...“ Akemi lächelte und piekte ihren Sohn in den Arm. „Das ist sehr lieb, danke. Ich verspreche auch, ich störe euer junges Glück nicht. Aber dann bleib ich erstmal bei euch...“, meinte sie verschwörerisch und seufzte wieder. Es freute sie einfach ungemein zusehen, dass es wohl doch wieder Berg aufgehen würde Sie mussten diese Zeit nutzten, komme was wolle! „Junges Glück? Wovon redest du? Mir egal, eins steht fest! Du darfst nicht gehen! Du musst hier bleiben! Bei mir und Ino, die freut sich auch bestimmt! Dieses Mal beschütze ich dich auch besser ich lasse keinen in eure Nähe.. und wenn sie kommen, dann geh ich halt mit, das hat Vater doch immer besänftigt und er hat dich in Ruhe gelassen! So passiert nichts Schlimmes mehr!“ Wehleidig musterte Akemi Gaara, dann pattete sie seinen Kopf, wofür sie sich auf die Zehnspitzen stellen musste. „Dummkopf, du dummer! So geht das nicht, du weißt das ich das niemals zulassen könnte.. nicht mehr und wenn man uns findet werden wir sehen was passiert...bis dahin brauchen wir alle etwas Ruhe...insbesondere Ino.“ Gaara grinste, als sie seinen Kopf streichelte, schloß dann aber betrübt die Augen und lehnte sich an einen der Tische. Seien Gedanken wanderten zu Ino und er verengte die Augen. „Ich mag sie so.. sie hat mir geholfen, war für mich da. Dank ihr nehme ich keine von Vaters Drogen mehr und ich kann auch alleine raus, sie war die ganze Zeit bei mir.. schau. Es geht mir besser, viel besser!“, erklärte er und hob sein Shirt ein Stück an, dass sie freuen Blick auf seinen Körper hatte. Die Narben, die sein Vater ihm zugefügt hatte waren noch immer da, aber waren viel weniger gewesen und sahen nicht mehr so schlimm aus. Akemi lächelte erleichtert und unglaublich froh als sie das sah. Früher hätte er sich nie getraut, seinen Körper zu zeigen selbst wenn sie ihn kannte. „Das ist gut. Wir gesagt, du schaust auch schon viel besser aus. Und du hast mehr auf den Kochen! Deine Ino ist wirklich ein sehr lieber Mensch. Ohne sie, hätten wir uns vielleicht niemals wieder gesehen.“ Sie wuschelte leicht durch seine haare und Gaara sah sie geknickt an. „Lass das...“, murrte er. „Ich fürchte nur, wegen dem was Vater getan hat, muss sich mich jetzt zurückhalten oder? Und darf ihr nicht mehr nahe sein, ihr nachlaufen und sie ständig anfassen, oder. Nur wegen Vater!“, knurrte Gaara. Es klang vielleicht etwas anzüglich, als Gaara es meinte, denn seine Mutter zog ein Gesicht und schüttelte den Kopf. „Sie braucht Ruhe...es kann schon ein paar Wochen dauern, bis sich ihr Körper und ihr Geist vollständig erholt haben. Bis dahin solltest du versuchen einfach für sie da zu sein.. hm.. sei am besten so wie immer...wenn du dich nun anders verhältst dann macht das ihr nur Angst. Was er mit ihr und mit mir gemacht hat hinterlässt spuren.. so was darf einem Mädchen einfach nicht passieren. Eichi-san denkt wohl, er kann noch immer tun und lassen was er will.“ Gaara schwieg und legte den Schlauch zur Seite. Ihm wurde schlecht bei dem Gedanken und er wurde auch wütend, aber diesmal nicht nur auf seinen Vater. „Und ich.. habe es auch getan!“ Akemi starrte ihn an und weitete die Augen etwas. „Was? Wie bitte? Was hast du auch getan?“, fragte sie entsetztet und starrt ihren Sohn an. Gaara stand mit dem Rücken zu ihr und starrte auf seine Blumen hinunter, ehe er sich langsam zu ihr drehte. Sein Blick war eine Mischung aus Wut, Schuld und Verlegenheit. „Damals, als es dir so schlecht ging und ich dir als einziger helfen konnte, wollte ich Suna und Konoha erpressen, mit der Tochter des Hokage, mit Ino. Darum hab ich sie entführt und geschlagen... und auch vergewaltigt einmal... Ino hatte große Angst und es war das Schlimmste was ich jemals getan habe. Es war einfach nur Falsch und ein Fehler.. darum versteh ich nicht wie sie sagen kann sie liebt mich, wenn sie mir damals gesagt hat, sie würde mich hassen. In all den Monaten kann man so was doch nicht vergessen...wieso also?“, fragte er seine Mutter. Akemi starrte ihren so aber nur fassungslos an, mit offenem Mund. „Du hast das wegen mir getan? Das hast du mir ihr getan.. mit Ino?“ Gaara blinzelte sie vorsichtig an da sich ihre Haltung und ihr Blick sehr veränderten und sie ihn finster ansah. Dann trat sie auf ihn zu und packte ihm am Kragen um ihn zu sich runter zu ziehen. „Gaara Soichiro!“, hauchte sie gefährlich. „Jetzt hör mir mal ganz genau zu! Was auch immer passiert, es ist niemals ein Grund einer Frau DAS anzutun! Das ist das Schlimmste was ihr passieren kann! Abgesehen davon, dass es ihr körperlich nur schadet...du kannst dir gar nicht vorstellen wie stark so was an ihrer Psyche anschlägt! Wie man sich in so einem Moment fühlt, was man denkt und spürt! Ich will das du so etwas niemals wieder tust! Hast du mich verstanden!? Egal um was es geht...es gibt immer einen anderen Weg als so etwas! Verdammt du bist noch minderjährig und nur weil dein Vater so was tust musst du dir kein Beispiel daran nehmen! Wie konntest du das tun!“, rief sie laut und funkelte ihn so an, wie sie es noch nie getan hatte. „Ich sagte schon es tut mir Leid...sei du nicht auch noch böse. Ich wollte doch nur helfen! Schrei nicht so...“ „nichts da, schrei nicht so! ich weiß, dass du helfen wolltest, aber das ist der schlechteste Weg gewesen! Tu das nie wieder! Sonst bist du nicht mehr mein Sohn.. ich glaub’s nicht.. nein! Mein Sohn hätte so was nicht getan! Niemals! Denn es ist grausam! Du bist doch viel großer als sie, viel stärker! Und sie verliebt sich in dich? Nein... das versteh ich nicht!“ Gaara funkelte sie kurz an. „Mus sich dann verstehen wieso du Vater liebst?“ Es herrschte Still und Akemi ließ Gaara los, ihn enttäuscht anstarrend. Sie schüttelte den Kopf. „Schäm dich!“, zischte sie und kniff die Augen zusammen. „Das heißt, ich war eine schlechte Mutter! Sonst hättest du das nicht getan! Wäre ich eine gute Mutter, hätte ich dir beigebracht, dass man das nicht tu, selbst wenn du es immer vor Augen hattest! Du weißt doch wie man sich dann fühlt.. und trotzdem hast du ihr das angetan! Und bevor sie nach Konoha kam, hast du es wieder versucht?! Gaara.... wieso?!“ Hilflos stand Gaara seiner Mutter gegenüber und schluckte. Er kannte diese Vorwürfe und hatte sich damit auseinander gesetzt, doch sie noch mal zu hören und zwar so, aus dem Mund seiner Mutter, verletzte und tadelte ihn erneut. „Ich versteh ja... ich weiß es war falsch und ich wollte das neulich auch nicht! Das schwöre ich, ich will ihr nie mehr wehtun. Weil sie.. ich schulde ihr einfach so viel, darum. Neulich Abend sah sie nur so süß und hübsch aus und sie duftet so toll und ihr Körper ist so weich... Ich wollte sie haben.. ich mein sie liegt immer neben mir und macht Frühstück und lächelt und mag Blumen auch! Und wir gehen oft spazieren...ich wollte ihr nicht wehtun ich mein es ernst! Ich.. Ino ist was Besonderes! Eben darum weiß ich das jetzt!“, erklärte er mehr als unbeholfen und diese Worte erstaunten seien Mutter wieder rum, dass ihr Zorn nachließ. Trotzdem schaute sie ihn noch enttäuscht an. „Wenn sie dir so gut gefällt...dann sag ihr das doch einfach. Ich weiß ja, du tust dich schwer mit so was, aber wie du so redest, sie hat wenigstens einen guten Einfluss auf dich, einen besseren als ich hatte.... sag ihr, dass du sie so begehrst und was du an ihr magst und was du dir wünscht, dann versteht sie schon den Subtext in deiner Aussage.“ Sie grinste schwach. Gaara überlegte kurz, dann legte er den Kopf schief. „Ich will das sie bleibt... und das sie mit mir schläft.“, kam die Antwort darauf und Akemi sah ihren Sohn sauer, aber auch verlegen an. Sie drehte den Kopf weg. „Gaara-kun.... denkst du nicht auch, dass das nur euch beide was angeht? Ino liebt dich, das heißt sie will viel für dich sein. Reduzier sie nicht nur darauf. Ich möchte nur wissen, was du von Ino denkst. Das ist mir wichtig, nachdem ich das jetzt weiß.. liebst du sie? Gaara-kun?“ Gaara schwieg. „Was ich von ihr denke? Ob ich sie liebe... Ich weiß nicht.“ Gaara wich ihrem Blick aus, der Gedanke gefiel ihm nicht so wirklich, es fühlte sich komisch an und er schluckte. „Wenn du an sie denkst und dein Bauch zu kribbeln beginnt und wenn du sie vermisst, wenn sie nur kurz nicht da ist, wenn du sie stundenlang ansehen könntest ohne Grund...dann liebst du sie. Das meine ich... fühlst du das?“ Neugierig musterte die junge Frau nun wieder ihren Sohn, als wäre nicht gewesen, aber zu wisse, ob ihr Gaara Ino lieben würde, das war sehr wichtig für sie. Sie wollte es für Gaara wahr haben, das wünschte sie sich so sehr. Das er jemanden finden würde, der ihn gut behandelt und bei dem er endlich ganz normal werden konnte, bei der er zu einem normalen Man heranwachsen konnte, denn noch hatte er dazu Zeit. Hier ohne seinen Vater hatte er die Chance dazu... Gaara sah zur Küche und scharrte mir den Füßen, er grübelte. „Ich weiß nur.. das wenn ich sie nicht anfassen darf, dass ich zappelig werde... und das ich am liebsten die ganze Zeit hinter ihr her gehen würde und das sie mich erbarmungslos geil macht und zwar jeden Morgen. Na ja.. wenn sie mich heilt, schlägt mein Herz schnell und mir wird heiß. Sie hatte keine Angst vor meinem Körper weißt du...!“ Er schwieg kurz und lächelte, was Akemi ansteckte. „Bei ihr bin ich ruhiger, nicht so wie früher weißt du noch... ich hab auch keine Angst mehr das ich zu Vater MUSS um mir die Drogen zu verschaffen. Ich möchte aber das alles wieder haben.. dafür ist sie doch zurückgekommen, wenn sie mich liebt dann darf ich das doch auch verlangen, oder nicht?!“ Akemi unterdessen war in einen Lächelanfall verfallen und antwortete sehr lange nicht. Sie war glücklich und knete ihre Finger. „So wie ich das einschätzte, mein lieber Gaara-kun, empfindest du für Ino-chan bereits viel mehr als nur Freundschaft! Ich denke, du bist dabei dich in sie zu verlieben und das macht mich unglaublich glücklich!“ „Mich in sie verlieben.....“, wiederholte Gaara und starrte zu Boden, mit den Schultern zuckend. Mit den Wörtern konnte er nicht viel anfangen, darum verstand er das nicht, aber er hatte noch nie geliebt, somit konnte „Ist es so wie es ist nicht auch gut? Wo ist ein Unterschied.“ „Ja...es wird bald wieder gut sein, aber so ist es nicht gut genug für sie, glaub mir.“ Dann horchte die Frau auf und sah ins Haus hoch. Gaara tat es ihr gleich. Von oben hörte sie es grummeln und wie Ino leise unverständliches Zeug rief. „Besser du gehst zu ihr, aber überanstrenge sie nicht...“ ~~~~~~~~~~~ Die Kapitel sind nicht mehr so lang, denn ich werde Schritt für Schritt vorgehen das macht es einfachen gomen^^‘ Btw ich habe eine Kurzgeschichte über Gaara rausgebracht (oc) Wer es lesen möchte es heißt „Alles nur ein Spiel“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)