Hated but Loved von Bramblerose (Ino x Gaara AU) ================================================================================ Kapitel 17: Kapitel 17 ~ Captured --------------------------------- Kapitel 17 ~ Captured Erstaunte schweigende Blicke folgten ihr. Den ganzen gang hinunter klebten die Blicke der anderen auf ihr, ohne auch nur ein Wort zu verlieren. Konnte das denn sein? War sie nicht tot? Wieso konnte sie noch am leben sein? Die Tochter des Hokage, sie war doch entführt worden vor all den Monaten, hatte sich für ihr Dorf geopfert! Wie war sie entkommen. Voller Respekt, wenn auch verwundert schauten die Leute, die in der Villa des Hokage arbeiten und lebten Ino unter, wie sich den Gang hinunter schleppte. Sie sah schlimm aus, durchweicht vom Regen und dreckig. Das Wasser tropfte nur so von ihr hinunter und sie hinter ließ eine Spur auf ihrem Weg. Ihre Haare klebten unordentlich an ihrem Kopf und vom Weinen waren ihre Augen rot angeschwollen. Aber noch etwas hatte sich an ihr verändert. Ihr Blick war anders... so kalt und abwesend, als sei sie geistig ganz weit weg. Ino war nach Konoha zurückgekehrt, weil sie keine Wahl hatte. Gaara hatte sie rausgeworfen, wenn auch nur im Zorn aber Ino hatte tun wollen, was Gaara wollte, also war sie hierher gekommen. Denn anders als früher fürchtete sie sich nicht vor der Rückkehr, denn sie wusste jetzt, sie war etwas Besonderes und sie wurde von jemandem gemocht und gebraucht! Es stimmte nicht was die Menschen hier ihr eingeredet hatten, also verschloss sie ihr gebrochenes Herz. Niemals hätte sie je geglaubt das der Abschied von Gaara zu schmerzhaft sein konnte, aber er war es. Nun musste sie etwas anderes klären. Sie war nicht nur Nachhause zurückgekehrt, weil sie hier einmal Zuhause war, nein, sie musste etwas Wichtiges klären, etwas das in ihrem Kopf feststeckte. Ohne ein Wort zu verlieren ging sie durch die Villa und niemand hielt sie auf. Ihr Blick war abwärts gerichtet und vor ihren Augen blitzten immer wieder die gleichen Bilder auf für die sie nun eine Antwort brauchte. Gaara Körper, Eichi Soichiro und die Experimente zugute Konohas... hatte ihr Vater das erlaubt? Unwichtig wie egal sie ihm sein mochte, Ino wollte es aus dem Mund ihres Vaters hören. Sie wollte ihn sich rechtfertigen hören, wie er sie nur hatte im Stich lassen können. Seine eigene Tochter! Sie schluckte und in ihrer Brust herrschte ein stechender Schmerz, als sie vor der Tür des Büros ihres Vaters stand. Nun war sie also doch hier, wer hätte das gedacht? Ein kränkliches Lächeln huschte bei dem Gedanken auf ihr Gesicht. Niemals wollte sie hier hin zurückkommen. Sie wäre so gerne bei Gaara geblieben und selbst wenn nur ein paar tage vergangen waren, sie vermisste ihn so schrecklich, besonders nachdem sie sich getraut hatte das auszusprechen. Sich einzugestehen das sie ihn liebte war schon schwer genug gewesen. Aber sie würde nie erfahren was er für sie empfand. Ob er das überhaupt verstanden hatte... Erneut traten Tränen in die Augen von Ino, aber sie riss sich zusammen du holte tief Luft. Dann klopfte sie einmal sachte gegen die Tür des Büros und trat leise ein. Sobald sie in dem Büro war, schloss sie die Tür auch wieder hinter sich und blieb stehen wo sie war. Zögernd hob sie den Blick auf den Schreibtusch, dorrt wo ihr Vater saß. „Hallo.“, durchschnitt ihre Stimme die Stille des Zimmers. Sofort erschien der Kopf ihres Vaters hinter einer Zeitung und starrte zu ihr hinüber. Erst war der Blick ihres Vaters ausdruckslos, dann weiteten sich seine Augen und langsam stand er auf, sie einfach nur anglotzend als sei sie ein Geist. Sein Mund öffnete sich, doch keine Worte kamen aus dem Mund des Hokage. Ino schluckte, als sie ihrem Vater so gegenüberstand und ihr Lächeln wurde noch kränklicher. Sie riss sich zusammen und hielt sich davon ab ihm in die Arme zustürzen, sie würde eh keine Zuneigung erfahren, wenn sie das tat. Sie schluckte und rang mit den Tränen. „Ino...“, ertönte dann seine matte Stimme verwundert und sie sah wie er sie musterte. Ino selber brachte kein Wort raus, sie fühlte so vieles du gleichzeitig gar nichts. Ihr Blick war auf den Boden gerichtet. Der Hokage ging einen schritt vor und er fand seine Stimme ganz wieder. „Du lebst ja noch!.. Ich dachte du wärst zu Tode gefoltert worden.“, sagte er überrascht, aber es waren bestimmt nicht die Worte des Willkommens gewesen, die sich Ino so ersehnt hatte. Hatte sich hier denn keiner für sie interessiert? Wie konnte er selbst jetzt solche gemeinen Worte sagen. Sie schüttelte nur den Kopf. Irgendwo hatte sie damit gerechnet. Was hätte Gaara wohl gesagt? Da bist du ja endlich wieder! Endlich! Wo warst du denn, wieso bist du einfach weggegangen! Wurde auch Zeit, Ino!“ Und er hätte diesen erwartungsvollen Blick aufgesetzt und gegrinst. Gaara... Inoichi kam noch nähe rund sprach zwar mit erstaunter, aber recht unbekümmerter Stimme weiter. „Du siehst richtig mies aus, weißt du das? Na ja, wenigstens lebst du...das ist toll! Wirklich.“, meinte er weder sonderlich begeistert, noch war es ihm ganz egal. Er seufzte. „ Kimi war am Boden zerstört, dass du weg warst. Das du wieder da bist macht sie sicher froh und sehe ich sie lächeln, bin ich auch froh, also ist es ein Glück, nicht wahr?“ Er grinste an Gedanken an seine erstgeborene Tochter und lehnte sich gegen den Schreibtisch. Ino sah ihn an und wartete. Kein wie ist es dir ergangen, geht’s dir gut, wo warst du? Gar nichts? Ino schluchzte und faste sich ein Herz, sie durfte das nicht an sich heran lassen, sonst würde es sie noch mehr verletzten. „Ich... bin ok. Tut mir leid.“, sagte sie leise und heiser, da sie durch den Regen gegangen war. Sie suchte den Blick ihres Vaters und ihr Gesichtsausdruck wurde ernster. Wenn er so war, sollte sie auch so sein, immerhin interessierte sie nur eine Sache. „Ich muss mit dir reden... Ich hab eine Frage.“ Ihr Vater sah sie an und legte den Kopf schief. „Nur zu, frag. Und dann zieh dir was anderes an, das ist nicht gut wenn du so rumläufst.“, murmelte er nebenbei und reckte sich. „Also was gibt’s?“ „Hast du Dr. Soichiro und dem Wissenschaftsteam die Erlaubnis gegeben, Experimente durchzuführen?“, fragte sie monoton und lehnte sich vor Müdigkeit an die Tür. Sie fühlte sich unwohl unter seinem Blick, es machte sie so wütend, nachdem sie über alles nachgedacht hatte. Inoichi reagierte verwundert und sah sie mit großen Augen an, dann wedelte er mit der Hand. „Du weißt von den Experimenten?“ Er seufzte und ging um seinen Schreibtisch rum um sich was zutrinken einzuschütten. Dann nickte er. „Ja, diese Anfrage ging glaube ich vor 8 Jahren oder so ein, weiß ich nicht mehr genau...! Er lächelte sie an. „Es geht dich zwar überhaupt nichts an, aber was soll‘s. Es war zum Wohl Konohas und sollte auch Kimi bei ihrem Anfällen helfen! Und es hat geklappt, weißt du ja selber.“ Es schien ihn nicht weiter zu interessieren und er trank einen Schluck. Ino ballte die Fäuste. Diese Situation war so seltsam du so falsch, vor allem sein Verhalten. Sie verengte die Augen. „Und...weißt du auch das diese Experimente an Menschen durchgeführt wurden?...Besser gesagt an einem.. und dieser eine ist nun für sein Leben verstümmelt und verstört ist?“ Inoichi sah seien Tochter an und hob eine Augenbraue. Er wirkte unwissend wie ein Kind und das sollte der Hokage nicht sein! „An Menschen... Mmmh.“, er schwieg einen Moment und hatte ein merkwürdiges Funkeln in seinen Augen. „Du hast Recht, er hat mal vor Ewigkeiten erwähnt, sein Sohn würde dabei helfen, anstatt von.... na ja unwichtig. Ist doch egal, wieso fragst du nach so was? Das Ganze diente zu Wohl meiner Shinobi und es ist eine Ehre sich für das Dorf zur Verfügung zustellen.“ Dann funkelte er sie vergnügt an. „Und wie gesagt es hat Kimi geholfen! Unsere liebe Kimi ist doch so empfindlich und ihre Verletzungen im Dienst heilen nie! Sie sollten ein Mittel finden das ihr hilft und ihre Zellen schneller repariert und sie absichert und auch hübsch hält! Darum war das notwendig! Und auch für die Soldaten Konohas!“, erklärte der vernarrte Vater. Aber je länger er sprach desto wütender wurde Ino. Sie sah ihn kühl an. „Du wusstest es und hast es zugelassen.... du hast zugelassen, dass er seinen Sohn quält! Hast du das nie überprüft! Ich habe seinen Sohn gesehen! Wie er ihn verstümmelt hat! Und wegen solchen niederen Gründen lässt du so eine Folter zu! Nur für Kimi, das hätte ich niemals von dir erwartet! Wie kannst du so leichtfertig darüber reden, du bist der Hokage!“ Sie war zu ihm gekommen und hatte ihre Faust auf den Tisch gedonnert. Inoichi verengte seine Augen und sah Ino finster an. „Wie redest du mit mir! Reg dich nicht so auf, der Junge wird schon damit fertig. Was mich stört, ist das seit einiger Zeit die Forschungen eingestellt wurden und das gefällt mir nicht! Es geht immerhin ums Dorf und um deine Schwester.“ Er machte eine vielsagende Geste und schloß die Augen, sich in seinen Stuhl zurücklehnend. „Wenn du nur hier bist um zu streiten, hättest du gleich wegbleiben können.“ Bei den Worten zuckten Inos Augen und unwillkürlich sah sie ihren Vater mehr als verletzt an, dann schüttelte sie den Kopf. „Das ist.. einfach nur..!“ Aber sie brach ab und senkte den Kopf. Noch auf dem Absetzt drehte sie sich um und ging wieder zur Tür. „Ich geh in mein Zimmer, oder besser gesagt dahin, was mal mein Zimmer war.“ Dann verließ das blonde Mädchen schweigend und niedergeschlagen das Büro ihres Vater und blieb einige Sekunden im gang stehen, den Boden anstarrend. War es das nun wert gewesen. Ohne das sie es wollte, füllte sich ihr kaputtes herz mit noch mehr leere. Sie hätte bei Gaara bleiben sollen, egal was er wollt, lieber würde sie wieder von ihm geschlagen, als diese Blicke du Worte erdulden zu müssen. Kaum zu glauben, dass ausgerechnet sie das sagte. Langsam ging sie dann wieder den Gang hinunter, wo sie glaubte mal ihr Zimmer gehabt zu haben. Es tat weh und sie hatte einen Fehler gemacht. Sie schluckte und schloß für einen Moment die Augen. „Gaara.... ich will zurück zu dir...“ Es war so unfassbar, wie sehr sie seine Gegenwart vermisste, er würde an ihr kleben ihr überall hin folgen und sie sicher wieder anmachen.... hätten sie doch nie gestritten! Hätte sie bloß ihren Mund gehalten! Sie war so fertig, sie hatte sich so gewünscht, dass sie niemals mehr hier hin zurück musste, aber am Schluss war es doch soweit gekommen. Und wie groß dieser Fehler war, erfuhr Ino schließlich am dritten Tag ihrer Ankunft. Kaum war sie dagewesen und ihrer Schwester über den Weg gelaufen, war alles so weitergegangen wo es aufgehört hatte. Kimi war nicht erfreut, dass ihre kleine Schwester wieder da war, es ging ihr auf die Nerven und das ließ sie Ino auch wissen. Sie schien rein gar nichts zu fühlen, als sie Ino wiedergesehen hatte sondern hatte sich nur darüber aufregt dass sie ihre Arbeit alleine hatte verrichten müssen. Und das hatte sich auch schnell wieder geändert, denn genau dazu war sie wieder verdonnert worden. Niemand hatte sich wirklich gefreut Ino zurück in Konoha zu sehen. Sie war einfach wieder zu ihrer Arbeit geschickt worden, als sie niemals etwas passiert. Dabei hingen Inos Gedanken die ganze Zeit an der Möglichkeit fest, wenn sie nur nicht gegangen wäre. Genau wie am heutigen Tag, wo sie grade von einer Pause zurück wollte. Sie war in ihrem Zimmer gewesen, dass nun mehr als spartanisch eingerichtet war und wollte zurück in die Keller zu den Akten. Bestimmt lag sie in einer anderen Wirklichkeit nun mit Gaara in seinem Bett du tat nichts. Er würde sie vermutlich wieder beobachten oder sie bitten mit ihm zu schlafen. Moby wäre vielleicht wieder aufs Bett gesprungen gekommen und am Nachmittag hätten sie sich gemeinsam um Gaaras Garten gekümmert. Aber das war Wunschdenken. Gaara hasste sie sicherlich wegen dem was sie über seine Mutter gesagt hatte. Gaara war niemals Schuld an ihrem Tod gewesen.... Hätte sie vielleicht ein bisschen besser aufgepasst wäre sie nicht einfach um die Ecke geschwebt in ihrer Trance und wäre nicht in ein bekanntes Gesicht rein gerannt. „Ah!“, gab sie von sich und rieb sie die Stirn. „Entschuldigung...“, fügte sie knapp hinzu, dann erstarrte sie aber, als sie in das Gesicht über ihr starrte. „Guten Tag.“, sagte ein ernst aussehender Mann mit Brille und kurzen schwarzen haaren. Sein vernichtender Blick war auf Ino gerichtet und die beiden schwiegen sich an. Inos Mine verfinstere sich als sie in das Antlitz von Eichi Soichiro blickte. Ein ekel erregendes Gefühl kam in ihr hoch, denn sie wusste mittlerweile, was dieser Mann alles angerichtet hatte. Sie sagte nichts mehr und wollte sofort an ihm vorbei gehen. Mit so einem Subjekt von Mensch wollte sie nichts zutun haben! Doch Soichiro war nicht dumm, das war er nie gewesen. Sein Blick war zwar ernst, hatte aber verraten, dass er sich wunderte Ino hier anzutreffen. Er suchte noch immer nach seinem Sohn und er wusste, dass Ino etwas mit ihm zutun hatte. Er legte den Kopf schief und hielt sie auf. „Wieso bist du wieder hier?“, fragte er misstrauisch und kam näher. „Ich wohne hier, lasse Sie mich in Ruhe!“, war Inos harsche Antwort. „Das gleiche könnte ich Sie fragen, was tun Sie in meinem Haus! Verschwinden Sie!“ Soichiros Gesicht verzog nicht eine Mine, aber er musterte Ino interessiert und eindringlich. „Ich bin dem Hokage direkt unterstellt, ich Habe das Recht dazu, mich hier überall aufzuhalten.“ Ino seufzte. War natürlich klar, jeder hatte hier rechte, nur sie als Tochter des Hokage wurde rumgeschubst wie Dreck! Es war zum heulen, aber Ino unterstand sich, sich etwas anmerken zulassen. Sie dachte sich schon, dass Soichiro sie nur in ein Gespräch verwickelte, weil er an Gaara ran wollte. Sie drehte sich weg und machte sich daran, wieder zu gehen. Auch wenn ihr Blick nun den gang hinunter wanderte, hörte sie seine Stimme ganz deutlich in ihren Ohren. Es schauderte sie. „Du weißt, wo er ist, nicht wahr.“, sagte er unheimlich und Ino reckte sich kurz, um eine Gänsehaut abzuschütteln. „Ich weiß, dass Sie ein Arschloch sind, aber wen interessiert es schon, was ich weiß.“ Aber bevor eine Antwort oder sonst was erfolgte, spürte sie eine sehr kalte und starke Hand an ihrem Handgelenk und sie drehte sich um. Der große Man stand nun direkt hinter ihr und sah sie mit einem undefinierbaren Blick an, der Ino Angst machte. Sofort trat wieder Gaara in ihr Gedächtnis. Sie verstand seine Angst vor ihm, aber nicht, wieso er ihn vermissen konnte. „Sag es mir sofort!“, drohte er ohne große Worte. „Wir brauchen ihn und mit oder ohne deine Hilfe, er wird hier her zurückkehren! Sag es, oder soll ich andere Seiten aufziehen?!“ In seinem Blick las Ino, dass Gaara nicht sein Sohn war sondern ein Objekt, ein Monster, das er nur benutzten wollte. Der Wert, den er für ihn hatte, beschränkte sie nur auf Gaaras merkwürdige Kräfte. „Tun Sie was Sie nicht lassen können! Von mir erfahren Sie gar nichts!“ Ino widerstand dem Wunsch, ihm ins Gesicht zu spucken. Dieser Mann hatte Gaara solches leid zugefügt, das es ihr in ihrer Liebe zu Gaara genauso weh tat, besonders bei ihrem mitfühlenden Herzen. Doch genau mit diesen Worten, war ihr Fehler begangen, denn Soichiro packte ihre Hand mehr als feste und verdrehte ihn auf ihren Rücken. Er zerrte das Mädchen durch die Gänge, aber Ino wehrte sich nicht. Es war ihr irgendwie egal, was mit ihr passierte, auch nachdem sie merkte, dass er sie hinunter in die Labore brachte. Selber war Ino dort noch nie gewesen, aber es war ein unheimlicher Ort. Dunkel und er roch chemisch und alles schimmerte in einem unheilvollen bläulichen Licht. Soichiro zog Ino an einigen zwielichtigen Gestalten vorbei, hinein in einen Raum, der dem Mädchen gar nicht zusagte. Er war düster und Ino spürte die Feuchtigkeit auf ihrer Haut. Ein Schauer lief ihren Rücken hinunter, als sie die Gerätschaften sah, die dort auf silbernen Tischplatten lagen. Was sie jedoch am meisten beunruhigte und dafür sorgte, dass ihr Herz fast stehen blieb, war in der einen Ecke des Raumes ein ziemlich kleiner stählender Käfig am Boden. Im Inneren baumelten Ketten und sie sah auf den Gitterstäben noch die Reste von Blut. Sie schluckte und schüttelte den Kopf. „Das ist...so krank!“ Ihr wurde schlecht wenn sie daran dachte, dass man Gaara hier unten gequält hatte. Ohne es zu wollen zitterte ihr Körper. „Mag sein, aber das geht dich nichts an! Sag mir wo er ist!“ Er schüttelte sie und quetschte ihren Arm. Der mindestens drei Köpfe größere Mann sah wütend und ungeduldig auf sie hinab und Ino schluckte. In dem Dämmerlicht funkelte die Gläser seiner Brille unheimlich und Ino kauerte sich etwas zusammen. Sie wurde standhalten und niemandem sagen wo Gaara war! Niemals! Sie sah zur Seite. Da sie schweig steigerte sich die schlechte Laune des Doktors und er rief ein paar seiner Mitarbeiter, oder vielleicht waren es auch seine Unterstellten, das wusste Ino nicht, aber als er sie rief, kamen sie sofort herbei und packten Ino. „Hör zu Kleine. Niemand interessiert sich, wo du bist und was du machst, es ist ein Leichtes, das zu bemerken. Sag uns was wir wissen wollen, wo er ist oder wir lassen dir eine ganz besondere Behandlung zuteil werden. So besonders wie die von meinem lieben Sohn.“ Er lachte grimmig. Ino hielt seinem Blick stand und schüttelte weiterhin den Kopf. „Lieber sterbe ich, als das zuzulassen! Ich bin ein Nichtsnutz, das weiß ich, aber ich hab ihm versprochen, dass er nie mehr hier her muss! Egal was Sie tun, ich sage nichts!“ „Du scheinst nicht zu verstehen, mit wem du es zutun hast. Selber Schuld...“ Der schwarzhaarige Mann grinste kühl und gab seinen Männern ein Zeichen. „Dann müssen wir dich wohl so lange bearbeiten, bis wir haben, was wir wollen.“ Ino merkte erst nicht wie ihr geschah, denn kaum hatte dieser abartige Mensch das gesagt, zerrten die beiden Männer die sie hielten Ino durch den Raum und rissen ihr die Kleider vom Leib. Inos herz begann schnell zu schlagen und eine verlegen ängstliche Röte schoss in ihr Gesicht, aber sie hatte nur einen kurzen Zeitraum, um sich damit auseinander setzten, denn im nächsten Augenblick sah sie sich schon auf den Untersuchungstisch des Raumes geschnallt, das die Riemen in ihr Fleisch schnitten. Sie keuchte vor Schock kurz auf und sah sich hektisch um. Ein Licht strahlte nun in ihr Gesicht und sie sah verschwommen die schwarze Umrissen von irgendwelchen Leuten, die um sie herum standen. Ihr Körper zitterte, doch er war zugleich auch erstarrt. Es war ihr peinlich und sie konnte sich denken, zu was diese Menschen fähig waren. Kaum zu glauben, dass es so was wirklich gab und es nicht aus einer Horrorgeschichte entsprungen war. Die unangenehme Kälte des Tisches stach auf ihrem nackten Rücken und intuitiv drückte das Mädchen ihre Beine zusammen, ihren Oberkörper konnte sich nicht verdecken, denn ihre Hände waren an den Seiten des Tisches festgebunden. Natürlich wusste Ino sofort, dass darauf nichts Gutes folgen konnte. Sie schloß die Augen und rang mit den tränen. Immer passierte ihr so etwas, immer. Aber sie würde, egal was geschah nicht ein Wort sagen. Wenn sie schon von wenigen Minuten solche Angst hatte, in denen sie nur hier lag, wie musste sich ihr Gaara in all den Jahren gefühlt haben. Sie verstand seine Angst und sein Handeln und seinen Wahnsinn immer mehr. „Sie sind so.. ein verdammtes Arschloch! Er ist ihr Sohn... sie haben Verantwortung ihm gegenüber! Er hat Sie gebraucht!“, zischte sie ins ungewisse, da ihr Gesicht noch immer bestraft wurde. Es war besser die Augen zu zulassen, denn sie wollte nicht die Leute ansehen, die ihren Körper begafften. „Ich kann mit meinem Sohn tun was ich will, ich habe die Befugnis dafür. Und was dich betrifft...!“ Er schien zu den Anwesenden zusprechen und Inos Herz hämmerte wilder. „Dann wollen wir mal nicht wahr? Es gibt viele Dinge, die dich zum Reden bringen.. wir könnten dich ins eiskalte Wasser tauchen, aber dann wäre deine Haut taub.. also.. wie wärst wenn wir erst ein paar Schönheitsoperationen machen.. brauchst du, wenn ich dich so anschaue.“, sagte sie gemeine Stimme und Lachen wurde laut. Ino wurde rot und diese Worte schmerzten mehr, als sie es zulassen wollte. Was wusste er schon. Wenn jemand soweit gehen musste und ein hilfloses Mädchen foltern wollte, nur weil er nicht bekam was er wollte, war ein Schwächling! Mit dem Gedanken grinste Ino. „Tun Sie das und bin ich tot, hilft es Ihnen auch nichts mehr, denn ich sag kein Wort! Im Gegensatz zu Ihnen bedeutet er mir was und ich lass nicht zu, dass er das alles noch einmal durchmachen muss!“ Sie lächelte und der Stolz in ihrem Inneren machte sie wieder mutiger. „Ich hab es geschafft ihn von den Drogen wegzubringen und ich hab ihn lächeln gesehen.. öfters...das ist nicht viel, aber ich will nicht das wieder alles so sein wird wie früher... selbst wenn er ein Mistkerl ist, das verdient niemand! Denn er lebt und ist erfüllt von Trauer, Angst und Hass und das ist ihre Schuld! Darum beschützte ich ihn, egal wie sehr er mich hasst!“ Diese Worte waren tollkühn und aus der Luft ergriffen, doch sie spiegelten das wieder, was Ino in Wirklichkeit dachte. Ino sah es nicht, aber Soichiro musterte sie kühl. „Das mit den Drogen ist kein Problem, wir haben neue Mittel entwickelt. Bilde dir nicht so viel ein und lass die Predigten!“ Er schien mehr als verärgert, denn die Stimme war dunkel und rauh geworden. Ino schluckte und das Licht wurde etwas weggeschoben. Mit Tränenden Augen suchte sie etwas über sich, dass sie ansehen konnte um irgendwem ihren Hass entgegen zu schleudern. Und über ihr tauchte auch wieder das Gesicht von diesem Mann auf. diesmal allerdings hielt er etwas in der Hand. Ein merkwürdiges Gerät, dessen Anblick In den Magen umdrehte, aber äußerlich verzog sie keine Mine. Es war glänzend und länglich. Allerdings hatte es weder Ähnlichkeit mit einer Spritze noch einem Skalpell, denn dafür fehlte die Klinge. „Siehst du das? Deinem lieben gefühllosen Gaara, den du so ins Herz geschlossen hast, wieso auch immer, hat dieses Spielzeug besonders gefallen.. wollen wir es ausprobieren.. ganz wie bei ihm?“ Inos Augen zuckten und sie hatte kein Problem damit, dass sich ihre Angst in ihren Augen widerspiegelte, aber wer hätte nun keine Angst. Soichiro setzte das Gerät unmittelbar unter ihrem Schlüsselbein an und drückte dann eine ziemlich stumpfe Klinge, so stumpf dass Ino sie nicht mal als Solche erkannte, in ihre Haut bis es tief darin feststecktet und ließ es dann ihren Körper hinab gleiten, langsam, bis zu ihrem Bauchnabel. Inos weitete die Augen und schrie vor schreck auf und versuchte zeitgleich sich hochzuwerfen, aber es wirkte nicht, dazu war sie zu schwach. Was immer er tat es fügte ihr Höllische Schmerzen zu und ihre Angst verdreifachte sich und auch ihr Atem wurde unruhiger. Wieso musste man sie foltern? Wieso in der Art? Was war Gaara denn, das solche Methoden angebracht waren?! Ihr wurde zu unglaublich schlecht und der Schweiß brach ihr aus. Gaara... wenn sie an seinen Körper dachte und an den Schmerz den sie nun am eignen Leib widerfuhr, hätte sie sich am liebsten Übergeben, aber so schnell wollte sie nicht aufgeben. „Wie.. konnten Sie ihm nur so was antun..“ Ihre Gedanken hingen die ganze zeit am ihn, so sehr war sie schon von ihm eingenommen und so sehr wollte sie ihn schützen. Es trieb ihr die Tränen in die Augen und sie drehte den Kopf weg, damit niemand der Anwesenden ihr Gesicht sehen konnte. Was waren das für Menschen? Gaara hatte sich als Monster bezeichnet, doch diese hier warn viel schlimmer als er! Die Luft wurde schwerer und roch Metallischer, was daran lag, dass aus der Wunde von Inos Körper Blut hervortrat und an ihren Seiten hinunter lief. Sie keuchte leicht, denn sie hatte bemerkt, dass Soichiro erneut an ihr angesetzt hatte. „Sag uns nur wo er ist! Dann hat es ein Ende!“, zischte er und bohrte etwas in ihr Fleisch, dass sie zusammen zuckte und die Tränen gar nicht mehr zurückhalten konnte. Sie hatte solche Angst, aber der Trotz in ihr war genauso groß. Sie wusste, anders als bei Gaara, hatte dieser Mensch keine Skrupel und das schüchterte sie ein. Sie biss die Zähne zusammen und schüttelte den Kopf. Und das machte ihren Peiniger sehr wütend, beinahe spürte sie es in der Luft und dann hatte sie eine Faust im Magen. Sie keuchte auf und hustet Blut, so stark war der Schlag gewesen, sie kauerte sich zusammen und sah sich automatisch hilfesuchend um. Die wenigen Menschen die da waren standen nur da und gafften. Sie sah ihre Gesichter nicht, doch ihre stille Art verunsicherte das Mädchen. „Ich kann nicht... ich darf nicht zulasse, das sie ihn finden, jetzt wo er ganz alleine ist..“ damals bei den Männern, die in das Haus eingebrochen waren, wie er da im Schrank gesessen hatte. Sie wollte nicht, dass es noch mal passierte. Es hätte ihr egal sein können, weil er sie hasste, aber sie hatte sich in ihn verliebt, darum wollte sie einmal in ihrem leben diesen Menschen schützten. „Allein sagst du? Das macht es noch einfacher... du musst wissen..“, hauchte er abartig in ihr Ohr, dass sie seinen Atem auf ihrer haut spürte. „Wenn man ihn in die Enge treibt, wird es sehr lustig, wenn er gehetzt ist und am Ende keinen Ausweg weiß, passiert etwas Unglaubliches!“ Bei der Art, wie er das von sich gab, wurden Inos Instinkte schließlich völlig wach und sie begann zu zappeln. Je mehr er davon sprach, was er tun wollte, was Gaara tat, desto mehr wollte sie ihm helfen und sich befreien. „Nein, verdammt!“, rief sie darum. „Hören Sie schlecht!! Niemals sage ich es!“ Sie suchte genau den Blick von Soichiro und hob ihren Kopf etwas an um ihn ängstlich, aber wild entschlossen anzustarren. „Foltern sie mich doch wen sie wollen, es macht keinen Unterschied, töten sie mich doch! Für Sie mag es nichts sein, weil sie Liebe nicht kennen, das weiß ich! Und auch wenn ich.. das nicht lange kenne ich weiß genug um zu wissen da sich es verhindern kann und sie werden ihn niemals finden. Er ist dumm, aber clever und kann sich wehren wenn er will...er hat so viel getan..“ Ihre Stimme wurde leiser und geschwächt sackte sie zurück auf den Tisch. „Ich will.. nur zurück zu ihm....“ Dorthin, wo sie gebraucht wurde und wo man ihr nicht weh tat. Plötzlich wurde Ino bei den Armen gepackt und fest gegen den Tisch gedrückt, das sie dachte, bald würden ihre Schultern brechen. Sie kniff die Augen zusammen. „Du wirst ihn sehen, wenn du mir sagst wo er ist! Wir können das hier lange weitermachen.... oder ganz andere Foltermethoden an dir ausprobieren, Dinge die bei Gaara nicht gingen...“, grinste er plötzlich zu süß und Ino fühlte eine Hand auf ihrem Bauch, die über ihren eben geschlagene Magen strich und dann plötzlich zwischen ihren Beinen war. Sofort riss sie die Augen verschreckt auf und suchte bittend den Blick des Mannes, der sie Folterte. „Nein! Nicht das.... !“ Bilder, mit denen sie abgeschlossen hatte, aber die immer in ihrem Kopf bleiben würden, kam in ihr hoch. Sie hatte Gaara verziehen, aber sie wollte das nicht noch mal erleben, insbesondere nicht von dem Vater des Mannes den sie liebte! Aber was wichtiger? Sie schüttelte den Kopf. „Ich sag‘s nicht.. ich kann nicht..“, flüsterte sie zu sich zu. „Ich bin nicht schwach...“ Wiederholte sie die Worte die auch Gaara oft von sich gegeben hatte. Sie merkte, wenn man das öfter zu sich sagte, war es auch fast so, dabei war Ino schwach. Und wenn man ihr nun eine Vergewaltigung androhte... wie lange würde sie standhalten? Niemals könnte sie so was aushalten, wenn das nur der Anfang war. Sie hatte Angst vor dem was hier unten noch kommen würde in diesem kleinen Raum, fern von Oben und fern von der Chance Gaara um Verzeihung zu bitten. „Doch genau das! Überlege es dir gut!“, wurde ihr weiter gedroht und Ino merkte, wie er begann sie grob und teilweise auch gewaltsam zu berühren. Sie zuckte zusammen und wollte die Beine zusammen drücken, aber die Riemen ließen das nicht zu. Wieder war das etwas was sie nicht wollte, sie wollte seine Finger nicht dort spürten, wie er sie so berührte und sie kratzte und dafür sorgte, dass sie blutete. Mittlerweile war ihr Atem auch so laut geworden vor Angst, dass er den Raum erfüllte. „Wir haben noch andere Gerätschaften hier...“, flüsterte er weiter. „ Damit kann man die Haut auseinanderziehen um an dein Inneres zu gelangen... auch das mochte Gaara gerne hehe. Weißt du.. natürlich kann man damit nicht nur Haut oder Muskelschichten dehnen.“ Bei den Worten fühlte ihnen einen starken, vielsagenden Druck, der sie wissen ließ, dass er mit mehreren Fingern in sie eingedrungen war. Es war ihr Klar, für was er dieses Ding benutzten würde und ihr Körper zitterte noch heftiger. „Nein...“, hauchte sie darum. „Bitte nicht...ich.. ich weiß nicht...vielleicht ist er fort gegangen von dort, ich weiß nicht wo er nun sein könnte.“, versuchte sie eine mögliche Antwort zugeben, die sie wenigsten für einen Moment aus dieser Lage befreien könnte. Sie war einfach dich nur ein labiles Mädchen, das nicht vielem Standhielt. Was er tat, tat genauso weh wie das, was Gaara getan hatte, aber die Vorstellung nun war noch viel widerlicher. Ihr Körper brannte fast überall und kratzte und trotzdem fror sie, da sie nicht an hatte. „Bitte aufhören...“, jammerte sie leise. „Dann sag mir wo er ist oder ich mache davon Gebrauch!“, wurde sie schließlich angeschrien und hatte diesmal eine Faust im Gesicht, die ihre Lippe aufschlug und ihren Kopf hart gegen die Tischplatte donnerte. Sie schrie wieder auf und wimmerte. Aber sie wich der frage wieder aus und weinte leise vor sich hin. „Hilfe...bitte Hilfe...“, jammerte sie zu den anderen, aber keiner rührte sich und Ino schloß die Augen. „Ich darf es nicht sagen!“ Doch da Ino sich einfach immer weigerte, schien dem ungeduldigen Doktor der Kragen zu platzten, er drückte auf einen Hebel und ruckartig fuhr der Tisch einen knappen Meter weiter nach unten. „ich sagte, ich bring dich zum Reden egal wie, wir brauchen ihn unbedingt! Also rede!“, schrie er weiter und fummelte an Inos Bein fesseln. Sie reagierte aber nicht und schüttelte beharrlich den Kopf. Sie würde es über sich ergehen lassen, es war doch eh allen egal, wieso sich also wehren. Soichiro hatte schließlich ihre Beine befreit und zu Inos entsetzten war er mit einem Knie auf en Tisch gekommen und spreizte ihre Beine. Ihr herz schlug nun so rasend schnell, dass es jeden Moment aus ihrem Körper springen würde um wegzulaufen sich irgendwo zu verstecken vor der Angst und en noch immer währenden Schmerzen. Es war sichtlich klar, was Soichiro vor hatte und Inos von tränen gefluteten Augen glotzten ihn flehend, aber aufmüpfig an. Ihre Finger krallten sich schon jetzt so sehr in die Tischplatte, dass sie leicht bluteten. „Bitte! Bitte ich kann doch nicht.. und ich weiß nicht...!“, rief sie weiter und zappelte wieder. Aber es sollte einfach nicht aufhören, denn Soichiro drückte sie gegen den Tisch und hielt ihre Beine gespreizt, bereits an seinem Hosenbund hantierend. „Ich war doch brav... ich habe niemandem was getan...“, flüsterte sie und wusste, dass Gaara ihm das auch bestimmt gesagt hatte, den der Mann über ihr reagierte mit einem abartigen Lächeln darauf. Ino war zu labil zu vorgeschädigt und eigentlich noch immer ängstlich. Zu langem und zu starkem psychischen Druck hielt sie einfach nicht stand, darum hatte sie solche Panisch angst bekommen und weinte so stark, aber es ließ sie alle kalt und niemand interessierte es. Sie wollte ihr Versuchsobjekt zurück, während Ino Gaara beschützten wollte. Darum nahm sie es auch auf sich, dass man so weiter foltert und auch vergewaltigte, aber zu dem Zeitpunkt war sie bereits zu fertig und bekam es kaum noch mit, wie man sie erneut schändete und zwar auf brutalste Art. Dabei wusste sie, dass hatte nichts mehr mit der Folter zutun, sondern nur mit dem bescheuerten Komplex von einem miesen Arschloch, der ein wehrloses Mädchen in seiner Gewalt hatte. Das einzige was sie dadurch erreicht hatten, was das Ino nur noch unfähiger wurde zu sprechen, aber sie hatte es geschafft, dass sie panische Angst hatte und würde es so weiter gehen, bei aller Liebe, Ino würde reden... auch wenn sie im Moment nur einen Namen murmeln konnte und ins Leere starrte. Und nachdem man sie geschändet hatte, hatte sie endlich das Bewusstsein verloren, geschwächt durch Schmerz und Angst und zu wenig Luft. Der Geruch des Blutes und des Labors war zu schwer und drückte auf ihre Lungen und ihr wurde einfach schwarz vor Augen. Aber niemand hatte sich um sie gekümmert oder ihre Wunden verheilt. Man hatte sie einfach in dem Raum zurückgelassen und die Lichter gelöscht und Ino schlaff wie sie war dort liegen lassen. Und das Mädchen lag eine ganze Zeit da, bis sie langsam wieder zu sich kam, sich aber nichts mehr als das Gegenteil wünschte. Schon immer war es so gewesen. War sie hingefallen, hatte ihr niemand aufgeholfen, hatte sie sich verlaufen, suchte niemand nach ihr, wieso sollte sich jemals etwas ändern. Sie schloß die Augen und versuchte die Schmerzen zu ignorieren, aber selbst dafür war sie zu schwach. Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich so schlecht wie jetzt gefühlt, einfach hier zurückgelassen zu werden. Selbst Gaara hatte sie verarztet, aber nein, wie ein Stück Dreck hatte man sie hier gelassen, im Dunkeln und alleine und verletzt. Das einzige Gute war, dass sie noch immer nicht wussten wo Gaara war und das war ein Trost. Aber die Menschen waren eben dumm. Sie gerieten immer an den Falschen. Kimi hätte schon längst geredet, da war sie sich sicher aber das war nun belanglos. Ino wusste auch schon gar nicht mehr, wie lange sie nun in der Dunkelheit lag oder ob jemals einer kommen und ihr helfen würd, oder ob sie auf ewig auf diesem Tisch liegen und verrotten würde, in ihrem Blick den Käfig aus der Ecke. Aber nach einigen Stunden wurde es etwas heller du in den leeren und verlassenen Laborräumen wurden Schritte hörbar. Sofort verkrampfte sich Ino und ihr Blick wurde starr, erst recht, als sie hörte, wie sich die Tür zu dem Raum öffnete. Rasch kniff sie die Augen zusammen und hoffte, dass es nicht so weiter gehen würde. Aber sie lauschte sich. Sie merkte, wie ihr jemand eine Art Decke um den Körper schlang und ihr half sich aufzusetzen. Ino war zu müde und zu ängstlich um zuschaue wer es war. Diese fremde Person war aber schnell und sicher in allem was sie tat, befreite Ino von dem Tisch, legte ihr die Decke um und half ihr auch auf die Beine, sich stützend. Was sollte das? Wurde sie in eine richtige Folterkammer verlegt? Was würde man nun mit ihr machen? Es war egal, sie würde sich weder groß wehren, noch würde sie reden! Niemals. Aber das verlangte man nicht von ihr. Die Fremde Person neben ihr hatte es eilig, das merkte Ino schnell und sie merkte auch, dass sie vorsichtig war und Ino aus dem Raum hinaus führte, durch das Labor hindurch. Dabei hatte Ino keine andere Wahl als sich an ihrem Retter festzuhalten und sich zu stürzten, sonst würde sie wieder hinfallen. Ihre Hüfte und ihr Unterleib taten noch immer weh. Aber diesmal tat man ihr kein Leid an. Die Frau, es war eine Frau, denn sie war klein und schmächtig, aber unglaublich sanft und roch angenehm, schaffte sie weg von dort. Ino wusste nicht genau wohin es ging, aber es reichte ihr zu wissen, dass man sie we brachte. Erst nachdem sie etliche Minuten gegangen waren und es um sie herum wieder dunkel und stickig wurde machte sie halt und Ino wurde abgesetzt und lehnte sich an die Wand. Scheinbar waren sie in einem abgeschiedenen teils des Labors. Sie zögerte, dann hob sie aber den Blick und sichte Blickkontakt zu ihrem Retter. Vor ihr hockte in der tat eine junge Frau, diese besorgt musterte. Sie war unglaublich hübsch, mit dunkel blonden Haaren und hellen Augen. Sie schien auch fertig und gehetzt zu sein, sah Ino aber trotzdem voller Sorge an. Inos Augen zuckten nur, denn diese Frau sah auch ängstlich aus und hatte in blaues Auge, wie sie feststellte. „Ino... Yamanaka?“, fragte eine weibliche zarte Stimme. Ino war so erstaunt über diese Frau, dass sie nur nicken konnte, selbst wenn sie es gewollt hätte, sie konnte noch nicht sprechen. Erleichtert, aber mit einer unglaublichen Schuld in ihrem Blick seufzte die Frau. Trotzdem hatte es einen anderen Grund, dass Ino sie nur anstarren konnte und das bestätigte sich mit ihrem nächsten Satz. „Du.. du weißt wo mein Sohn ist, nicht wahr? Er lebt doch noch?“, hauchte die Frau leise. „Bitte...sag es mir, wir gehen zu ihm und ich bringe dich in Sicherheit. Keiner tut dir mehr was, aber wir müssen uns beeilen, bitte! Und glaub mir, ich werde ihn nicht verraten... Bitte sag mir, wo Gaara-kun ist!“ ~~~~~~~ Ursprünglich war die Folterszene noch länger und ausführlicher, aber ich konnte es Ino nicht mehr antun und das hier ist mehr als genug. Ich betone noch mal, dass ich weder Zurschaustellung solcher Inhalte noch extreme Gewalt gutheiße, sondern dass sie hier nur zur „Unterhaltung“ gehören und Drama aufbauen sollen. Hosted by Animexx e.V. 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