Hated but Loved von Bramblerose (Ino x Gaara AU) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 ~ Gaara.... -------------------------------- Kapitel 5 Ino glotze auf den Tisch. Ihr Körper war ganz starr geworden. Was anderes konnte sie nicht tun, sogar mit dem Atmen hatte sie für Sekunden aufgehört und mit Tränen in den weiten Augen starrte sie auf den Tisch. Da lag ihre Hand.... Um ihr Handgelenk war die Hand des Rothaariges gekrallt und das Messer? Es steckte tief in der Tischplatte unmittelbar neben Inos Daumen und die Schneide zitterte noch, weil die andere Hand des Jungen zitterte. Ino hielt der Versuchung stand, in Ohnmacht zu fallen, so sehr hatte sie sich erschrocken, als die Klinge hinunter gefahren war. Nachdem sie sich kurz erholt hatte von dem Schreck, glotzte sie ohne zu blinzeln zu dem Rothaarigen hoch. Seine Augen waren weit aufgerissen und klebten auf der Messerspitze, die nicht in ihrem Daumen steckte, sondern genau daneben. Er hatte sie aber um Zentimeter verfehlt. Hatte er das absichtlich getan? Langsam hob er den Kopf um wenige Millimeter und schaute zu Ino. War es Absicht gewesen? Hatte er sie nicht verletzten wollen? Seine Augen waren jedenfalls verwirrt und er schwieg. Ino schluchzte leise und begann wieder zu weinen. Vermutlich würde sie sehr bald ausgetrocknet sein, wenn es so weiterging. Langsam sackte sie zusammen, bis ihr Gesicht auf dem Tisch lag und sie ihre Stirn gegen das splitterige Holz preßte. Es fühlte sich rauh und uneben an und roch irgendwie verbrannt, was daran lag, dass kurz vorher zwei verkockelte Toastscheiben darauf gelegen hatten, doch das wusste Ino nicht. Der Junge ließ ihre Hand los und Ino zuckte kurz. Er stand noch immer etwas verwirrt da und starrte auf das Messer, was im Tisch steckte. Ino sah ihn durch ihre zerzausten Haare, er war geistesabwesend und starrte ungewiß auf die Tischplatte. Es passierte nichts. Ohne das sich was an seinem Ausdruck änderte, bewegte er sich dann plötzlich wieder ruckartig und zog das Messer aus der Platte. Er wirkte fast wie ein Zombie, dachte Ino darauf hin und die Hoffnung, die vorhin aufgekommen war, verflog wieder. Der Junge hingegen schien sich wieder gefasst zu haben und schüttelte kurz den Kopf, dann wanderten seine grünen Augen zu Ino, die sich kleiner machte und an den Tisch krallte. Erneut trat ein nervöses Grinsen auf das Gesicht des Rothaarigen und er schüttelte den Kopf. Mit dem Messer in der Hand packte er ihre Schulter und riß sie herum, dass sie genau vor ihm stand, sich mit ihren Händen an der Tischkante festhaltend. Er grinste weiter und strich mit dem Messer über ihre Wangen, die da durch aufrissen und Blut trat aus den Wunden hervor. „Neiiin... soll ich nicht?“, fragte er. Dann ließ er das Messer ihren Körper hinunter gleiten, am Stoff des T-Shirts. Er ließ es einmal um ihre Linke Brust kreisen und sah sie finster, wenn auch merkwürdig an. „Eine Brust dann vielleicht.....oder beide...?“ Er zuckte kurz und schien die Vorstellung unglaublich witzig zu finden. Das Messer wanderte weiter, bis es über ihren Bauch strich und an ihrem Bauchnabel Halt machte. „Oder doch deine Gebärmutter?... Mein Vater war Arzt, ich kenne diese Eingriffe.“, funkelte er und bei dem letzte Satz schwankte seine Stimme um und wurde etwas sanfter, aber nicht freundlich sanft, sondern eher ängstlich sanft. Inos war wieder erstarrt. Panisch glotzte sie ihn an ohne sich zu wehren. Das...hatte er vor? Soweit würde er sie verstümmeln? Was war das für ein Leben? Nein... das konnte sie nicht mehr. Sie zitterte so heftig und ihre Eingeweide zogen sich immer mehr zusammen. Ihr Herz schlug so schnell, sie glaubte es platze jeden Moment und die Angst hatte eine zu große Skala erreicht, dass sie nicht mehr konnte. Seine Art machte ihr Angst, sie wusste etwas stimmte hier nicht, aber es machte ihr trotzdem Angst und das wollte sie nicht mehr. Ihr Blick haftete auf dem Messer und dann handelte sie ohne zu überlegen, es war ein Kurzschluß. Sie riß ihm das Messer aus der Hand und schubste ihn so kraftvoll wie es ging von sich. Dann holte sie aus und wollte sich das Messer ins Herz stechen. Wen er sie langsam auseinandernehmen würde konnte sie genauso gut nun sterben! Sie wollte nicht bei lebendigem Leibe verstümmelt, geschändet und getötet werden. Doch da bewies sich, dass der Junge tatsächlich Ninja war, oder aber seine Reflexe waren erstaunlich gut. Denn bevor Ino es schaffte sich selber zu erlösen von ihrer Angst, ergriff er das Messer und entriß es ihren zarten Händen. Ino taumelte dabei und knallte gegen einen Stuhl hinter sich, bei dem sie stehen blieb. Der Junge warf das Messer in die Spüle und dann spürte Ino eine gewaltigen Schlag im Gesicht, dass sie ihren Kopf herum werfen musste. „Was soll das ich sagte ich brauch dich lebend!!!!“, brüllte der Junge dann sofort und packte ihre Schultern und schüttelte sie. „Ich brauche dich!“ Fast panisch glotzte er sie einen Moment an, musterte ihr Gesicht besorgt, dann würde er wütend und zerrte sie an dem Shirtkragen aus der Küche hinaus. „Noch so eine Aktion und du erlebst dein blaues Wunder!“ Fast konnte man sagen, dass sich Ino schon daran gewöhnt hatte, dass er sie schlug und nur rum schrie, trotzdem dieser Blick war schon wieder so merkwürdig gewesen, dass sie nur spät realisierte, dass er sie erneut zur Kellertür schleifen wollte. Sie stockte und genau wie zuvor versuchte sie anzuhalten und versuchte erneut sich zu wehren. Sie hatte genug von dem hier sie wollte nicht mehr. „Nein!“, fluchte sie darum laut und verheult, ihre Stimme kippte schon fast, so erschöpft war sie vom weinen und schreien. Sie versuchte sich loszureißen, doch sein Griff war so unendlich stark. Ängstlich schüttelte sie den Kopf und als er die Tür wieder geöffnet hatte, begann sie diesmal heftigste sich zu wehren und sich herum zu werfen. „Lass mich los! Ich will nicht wieder da runter. Ich will nicht!“ Sie starrte ihn an und dann aus Verzweiflung packte sie seinen Arm und klammerte sich daran. „Was ich auch tue ich hab keine Chance gegen dich! Ich will das so nicht... nein ich will nicht!“ Sie begann wieder zu weinen. „Bitte... ich will da nicht runter!“ Erstaunt darüber, das sie sich an ihn klammerte, glotzte der Junge einen Moment, als habe er sie noch nie gesehen, dann riß er sich los und wich praktisch vor ihr zurück, sie noch immer verständnislos anglotzend. Er tat jedoch nichts, sondern blieb stehen, sie anstarrend. Sein Blick wanderte zur Kellertür, wo sich dahinter nichts als reine Schwärze auftat. Dann grinste er und kam wieder näher an Ino heran, fast zu nahe, denn sie stand an der Wand gelehnt und weinte noch immer. „Weißt du.. ich hasse es wenn Mädchen weinen...!“, murmelte er gehässig und erwiderte Inos panischen Blick. „So.. du willst nicht in den bösen dunklen Keller nein??“, fragte er weiter, sehr leise und fast beruhigend, als spräche er mit einem sehr kleinen Kind. Er streckte eine Hand aus und streichelte Inos Wange. Ino verzog aber keine Mine, dieses Verhalten war so unheimlich, sie wusste sie, wie er als nächstes reagierte, was er in seinem Kopf ausheckte, oder was diese komisch gezwungene fiese Art sollte. Die Tränen flossen nur so aus ihren Augen und es wollte einfach nicht aufhören. Sie schüttelte den Kopf und schluckte. „Nein...“, würgte sie leise und wirklich panisch. Und wieder reagierte er unberechenbar darauf, denn kurz nachdem er sie so sanft gestreichelt hatte, warf er sie auf den Boden und beugte sich tief über sie. „Das ist mir egal....euch war es ja auch egal! Also jammere nicht!“, zischte er und Ino zog die Beine an und hielt sie die Hände schützend über den Kopf. Das einziges was in dem Haus zu hören war, war Inos unruhiges Schluchzen. Durch ihre Finger sah sie durch ihre Tränen verschwommen sein Gesicht. Er wirkte wieder ratlos und Ino wusste ganz genau, gleich würde eine Gemeinheit kommen, irgendetwas Brutales, sie wusste es! Immer wen er so schaute, passierte etwas noch Schlimmeres, als wolle er sich damit etwas bewiesen. Und vielleicht war es auch so, denn dann kam ihm eine abartige Idee. Er grinste wieder, nur diesmal viel anzüglicher. „Los blas mir einen.. dann darfst du die nächsten 3 Stunden hier bleiben!“, befahl er praktisch und starrte auf sie hinunter. Überzeugend war er nicht, den erwirkte in keinster Weise durch irgendetwas erregt, aber Ino hatte keine Wahl Er befahl es, die Sache, von wegen das sie oben bleiben dürfte war für ihn doch nur nebensächlich. Er wollte sie nur demütigen, dass wusste Ino und es funktionierte. Sie verengte die Augen, spurte aber. „Ok.... wen ich dafür etwas oben bleiben darf..“, flüsterte sie und lächelte kränklich. Er schwieg, nickte dann aber und richtete sich etwas auf, eher anfing, seine Hose zu öffnen. „So ist es brav...“ Ino nickte ebenfalls, schluckte aber. Sie wollte dass nicht tun, aber besser, als von ihm dazu gezwungen zu werden. Als er seine Hose geöffnet hatte und sein bestes Stück bereits hervor geholt hatte, stockte Ino wieder kurz. In der Nacht hatte sie nicht wirklich viel gesehen, es war dunkel gewesen. Und nun hier im Licht war es für sie das erste Mal, dass sie so etwas aus nächster Nähe sah. Sie wurde verlegen und ich Herz raste wieder. Freiwillig hatte sie das eben noch nie getan, was ihm jedoch ziemlich egal war. Trotzdem machte sie sich daran zutun, was er wollte und nahm sein Glied erst in die Hand. Er war noch nicht erregt, darum fühle es sich merkwürdig an und sie ekelte sich leicht dafür. Trotzdem führte sie ihn dann langsam und zurückhaltend in ihren Mund ein. Der Jung keuchte und lehnte sich leicht gegen die Wand. Das Keuchen war anders, als das in dem Wald, es klang eher überrascht und genießerisch, trotzdem ließ es Ino zusammen zucken, aus Angst, er würde wieder mehr tun als das hier. Er krallte sich in ihre Haare und Ino öffnete die Augen. Sie war etwas hilflos in ihrem Tun und versuchte es irgendwie so zu machen, dass er bloß zufriedengestellt war. Allerdings konnte sie sich durch ihre Unwissenheit nicht wirklich steigern und sah vorsichtig zu ihm hoch. Seine Augen verengten sich dabei und er sah weg. „Was glotzt du so?!“, murrte er genervt und packte ihren Kopf schließlich fester und begann ihn von sich aus hart und schnell zu bewegen. Einerseits war das eine Erleichterung für Ino, andererseits fand sie es schrecklich. Hilflos klammerte sie sich in seine Kleider, tat aber selbst nichts mehr großartig. Sie merkte allerdings schnell, dass ihm das zu gefallen schien, denn es erregte ihn sehr und in ihrem Mund wuchs seine Erregung an, dass sie husten musste. Plötzlich regte er sich und drückte sie wieder forsch zu Boden. Ino erstarrte und sofort huschten die Bilder jener Nacht in ihren Kopf. Sie starrte zu ihm hoch und rührte sich nicht. Sie hatte nichts anderes als dieses Shirt an und er war erregt, wenn er wollte konnte er sie sich wieder jederzeit nehmen und das machte ihr Angst, weil sie nichts außer Schmerz damit verbinden konnte. „Mach weiter!“, befahl er über ihr und streckte sich ihr wieder entgegen. Ino allerdings war gelähmt. Sie dachte nur noch daran, dass er mit ihr machen konnte was er wollte und bisher hatte alles Bitten nicht geholfen. Sie ließ von ihm ab und rutsche so weit es ging unter ihm weg. „Mach doch selber.. !“, grummelte sie in einem erneuten Widerstand. „Ich will das nicht.. ich.. kann das nicht...!“ Der Junge jedoch stierte sie wütend an. Es gefiel ihm nicht, jetzt gestört zu werden, nur weil sie rumzickte. Er blinzelte sie mit einem seltsamen Funkeln an, dann wurde sein Blick wieder bestimmter und er zog sie brutal wieder zurück zu sich. Ino kreischte leise auf, denn sie spürte wieder eine Faust in ihrem Magen. „DU TUST WAS ICH SAGE KLAR!! ODER ICH BRING DICH UM!“ Ino hustete und sah ihn an. Ihre Augen verengten sich weinerlich. „Willst du das nicht sowieso? Du willst mich töten hast du selber gesagt...ob jetzt oder später...ich hab eh keine Chance also wieso sollte ich tun was du sagst huh?“, meinte sie etwas lauter. Er jedoch starrte sie an und drücke sie fester wieder zu Boden. Dann beugte er sich zu ihr und flüsterte wissend in ihr Ohr. „Noch brauche ich diesen Körper lebendig... bis dein werter Vater tut was ich will! So lange wirst du mir als Spielzeug dienen, was meinst du!!“ Er griff wieder nach ihrem langen Haar und riß ihren Kopf hoch. Ino quietschte, war so schwindlig. „Es gibt zwei Möglichkeiten die harte Tour und die „etwas“ weniger Tour!“ Er begegnete ihrem Blick, dann tat er gar nichts und ähnelte einem Moment einer Statue. Dann riß er ihr einen Büschel Haare aus und richtete sich langsam auf, sie mit sich hoch zerrend. Er deutete zur Kellertür. „Hör zu Goldlöckchen, ich kann dich dort unten in der Dunkelheit an die Wand ketten oder dich oben an mein Bett fesseln, dass du immer bereit bist wenn ich geil bin! Wenn du das willst kein Problem! Versuchst du mein Haus zu verlassen, Gnade dir Gott.. also! Du kannst dir eine der Alternativen aussuchen.“ Ihr Körper zitterte von innen heraus, als sie ihn anglotzte, das konnte sie kaum noch kontrollieren. „Du...bist wahnsinnig... wieso immer ich... wieso widerfährt alles böse mir?“ Er stand vor ihr und zuckte mit den Schultern. „Weil du grade griffbereit warst.. ich hab dich und deine scheiß Familie lange beobachtet, du warst weniger geschützt und bist auch so nicht sonderlich geübt als Ninja.. kein Wunder das dein toller Vater dich in deinem Urlaub abschieben wollte.. Glück für mich!“ Dann lachte er und legte den Kopf schief. Ino verstand. Das Kribbeln im Nacken, was sie seit diesen 2 Monaten gespürt hatte, war er gewesen.. er hatte sie beobachtet. Gott ihr wurde übel. „Wahnsinnig? Vermutlich...ja. Also?... Willst du vor dich hin vegetieren oder brav spuren?“ Ino glaubte nicht wirklich was sie da hört. Das sollte der Grund sein, wieso sie in dieser verfluchten Hölle saß? „Tze....du wirst schon noch sehen, dass ich dir nicht viel bringen werde....aber dann sollte ich wohl lieber tun was du sagst hm?“ Mühsam richtete sich das Mädchen auf und tapste etwas näher. „Mehr bleibt mir ja nicht übrig....“ „Richtig und wir werden sehen was ich mit dir tun und lassen kann....!“ Dann seufzte er und sah an sich runter. Sofort wurde seine Haltung abwertend und er machte sich wieder zurecht., etwas unwirsch an seiner Hose fummelnd. „Scheiße...wegen dir Drecksstück ist mir die Lust vergangen!“ Er war wohl drauf und daran ihr eine zu kleben, aber er ließ es und ging beleidigt an ihr vorbei um sich in seinem Wohnzimmer aufs Sofa zu schmeißen. Er verschränkte die Arme und grübelte finster vor sich hin, während Ino verloren im Flur stand. „Jetzt heißt es wohl warten wie dein Vater auf meine Botschaft reagiert ...!“, murmelte er leicht verloren und sah auf den abgeschalteten Fernseher, in dem sich seine verwegene Gestalt spiegelte. Ino stand weiterhin in dem Durchlass und rieb sich die Wange, auf die er vorhin wieder eingeschlagen hatte. Wenigstens hatte er sie nicht in den Keller geworfen. „W...wieso tust du das nur...du willst Krieg sagst du...wieso dieser Weg? Wieso nicht anders...es geht doch sicher leichter...ich werde dir nicht viel bringen... nur wegen mir gibt es keinen Krieg....!“ Sie senkte den Blick. „Lass mich gehen...ich...sag niemandem etwas von dir!“ Doch diese Anfrage wurde schlicht weg ignoriert, denn er glotzte gedankenverloren auf den Bildschirm. „Suna hat es nicht anders verdient Konoha auch nicht... diese beiden Länder haben es nicht anders verdient!“, raunte er und plötzlich begann er sich mit einem seltsam verzerrten Gesichtsausdruck, als sei er ganz woanders, sich den linken Unterarm zu reiben. Er starrte finster zu Boden, nachdem er seinen Garten gemustert hatte, der aufgrund des fallenden Laubes rötlich und orange schimmerte. Auch Ino blickte hinaus. Sie traute sich nicht näher, sie traute diesem komischen Frieden grade nicht, trotzdem packte sie die Sehnsucht. Sie würde so gerne dort draußen im Laub spazieren gehen...so gerne... „Will der scheiß Hokage dein Leben retten, muss er den Kazekage angreifen und wenn der nicht will das seine scheiß Sandburg vernichtet wird, wird er meine Forderung erfüllen! Alles liegt nun in meiner Hand!“, murmelte der Junge dann plötzlich dumpf und durchschnitt die Stille. Sein Gerede war wieder wirr, egal was er sagte oder tat er war verrückt, davon war Ino überzeugt. Trotzdem hörte sie aber etwas wie Vorfreude in seiner Stimme und war dadurch wohl so aufgewühlt. Ino seufzte und versuchte durch sein Gerede ein Bild zu bekommen, was der Grund für das hier war. Offensichtlich wollte er etwas vom Kazekage...und dafür erpreßte er ihn mit einem Krieg, denn er auf Suna loslassen würde, weil auch Konoha unter Druck stand. „Ach denkst du das ja? Ich hoffe für dich das du einen Plan B hast...falls nicht alles ganz so läuft wie du’s dir erhoffst.“ „Das wird es.. das MUSS es!“, motzte er aber sofort gegen Inos Einwand und wurde wieder aggressiv. „Stell meine Entscheidungen nicht in Frage klar! Setzt dich dahin oder ich sperr dich in den Schrank!“ Ihr Einwand hatte ihn wieder nervöser gemacht und er wurde zappelig. Ino schluckte. Er war wohl nicht wirklich selber davon überzeugt und sie hatte er so verunstaltet, damit ihr Vater auch brav spurte und Suna diese Kriegserklärung machte? Das war... dumm. Trotzdem trat Ino zögernd zu ihm, wie er es gesagt hatte und setzte sich auf die Couch, die zwar weich, aber leicht durchgeseßen war. Unter ihrem bloßen Hinter spürte sie eine unangenehm kratzige Decke und schluckte. Beide schweigen. Er ömmelte neben ihr und raunte wütend vor sich hin und Ino hockte klein daneben und schluckte. Es gab nur eine Sache, die sie hier bei furchtbar störte, die das Mädchen nicht verstand. Sie räusperte sich vorsichtig. „Du hast sie doch sicherlich auch gesehen oder?...Wieso hast du sie nicht mitgenommen...sie ist viel wichtiger! Und viel hübscher...für jemanden wie dich wäre sie doch die ansprechendere Wahl gewesen.. wenn du Konoha erpressen wolltest.“, fiepte sie leise Das war so seltsam. Er hatte sie verschleppt um Konoha zu erpressen und um sie zu schänden, aber warum sie? Im Vergleich zu Kimi war sie nichts. Natürlich wünschte sie nicht, dass Kimi an ihrer Stelle wäre, nein! Trotzdem wunderte es sie. Kimi wurde von allen Männern begehrt, mit ihren 90- 60- 90 Massen. Und ihr beider Vater verehrte seine geliebte Kimi doch auch! Sie war.. na ja, nur Ino, schon immer. Wieso war sie ausgewählt worden? Nur weil sie weniger beschützt wurde? War das nicht allein ein Hinweis darauf, wie unnütz sie doch war. Aber der Rothaarige starrte nur den Boden apathisch an und antwortete ihr nicht. Er schwieg lange und nahm gar nichts wahr, er kaute nur auf seinen Fingern herum, wie auf Kaugummi und schwenkte einen ausgestreckten Fuß mal nach Link, dann wieder nach Rechts. Ino seufzte leise. Vermutlich hatte er ihr nicht zugehört, vielleicht sollte sie auch besser schweigen. Doch da täuschte sie sich. Er hatte ihr sehr wohl zugehört, nur war er nicht wirklich daran gewöhnt mit jemandem zusammen hier zu sitzen und Auskünfte über seine Taten zu geben. „Wieso.. was will ich mit der?“, kam dann irgendwann. „Die kann nichts... du machst die Arbeit.. bist du weg wird das eh heraus kommen. Geschwister sind die Pest sie gehören ausgerottet.. vielleicht töte ich sie..“, murmelte er, schien aber mit sich selber zu reden. Dann hob er den Kopf und funkelte Ino ruckartig an. „Was wird das hier?“ Aber Ino verstand nicht. Vorsichtig rutschte sie weg und blinzelte. „Was wird was?“ Der Junge setzte sich auf und rückte ihr hinterher. „Dieser Smalltalk, hat der irgendeine tiefsinnige Bedeutung? Nein! Was redest du überhaupt mit mir.. du solltest froh sein das du nicht gefesselt und geknebelt im Keller liegst bis ich neues Material brauche... !“ Ino war am Ende des Sofas angelangt und konnte nicht mehr weg rutschen, sie schluckte. „Na ja.. wer weiß wie lang ich bei dir bleibe...und was ich alles für dich tun werde....ich wollte es nur wissen..“ Sie zögerte lange. Die Vorstellung noch länger so hier zu bleiben war grausam, so ging das doch nicht. Dann schluckte sie und sah wieder in seine eigenartigen hell grünen Augen. „Wie...heißt du überhaupt?“, fragte sie leise. Seine Augen wanderten zwischen ihren Blauen hin und her, etwas wütend und abwertend. Er schien nicht sicher ob er ihr seinen Namen verraten durfte, ob das gefährlich wäre, aber was sollte passieren? Er setzte sich zurück an seinen Platz und wühlte kurz auf dem Tisch er suchte nach Kippen, fand aber keine. „Ich bin... ich heiße...“, korrigierte er sich und zögerte wieder. Er warf ihr nur kurz einen Blick zu. „Gaara... Gaara Soichiro.“ *** Stille herrschte und Ino prägte sich den Klang seiner Stimme und seinen Namen mit einem Mal ein. Er brannte sich in ihren Kopf. Ihr Peiniger war also ein Mensch mit dem Namen Gaara.... Sie schluckte und nickte. „Ok...Gaara... ich bin Ino Yamanaka, freut mich.“, gab sie unpassend dazu, aber es war nun mal ihre Art, darum kümmerte sie sich nicht groß um ihre Worte. Inos Nervosität ließ wenigstens ein bisschen nach, auch wenn sie noch immer Angst hatte, aber scheinbar war er nun ruhiger geworden. Wieso auch immer. Er hielt sich von ihr fern und ignorierte sie, abgesehen von ein paar wenigen verstohlenen Blicken. Sie zog die Beine an und setzte sich ganz aufs Sofa, aber bedacht darauf, dass er nicht mehr sehen konnte, als sie es wollte, bevor er auf irgendwelche Ideen kam. Es schüttelte sie und sie sah zu Boden. Die beiden blieben schweigend im Wohnzimmer sitzen und Ino wusste nicht was sie tun sollte. Natürlich dachte sie über Flucht nach, aber irgendwie beschlich sie das Gefühl, seine grünen Augen könnten ihre Gedanken lesen und sie dabei ertappen. Dann stand Gaara, ihr Entführer, plötzlich auf und reckte sich. Inos sah ihn ängstlich an, aber er verdrehte nur die Augen. „Hast du ab, bist du tot!“, drohte er, dann marschierte er davon, über den Flur und in die Küche hinein und verschwand dort auf der rechten Seite hinter einer Glastür, die man auf den ersten Blick nicht gesehen hatte. Ino schluckte. Alleine saß sie im Wohnzimmer und schaute sich unbehaglich um. Das Haus eines Vergewaltigers...eines Erpressers! Es schüttelte sie. Als er eine Zeit nicht zurückkam, wartete sie kurz, dann sprang sie auf und lief zur Terrassentür, aber es war ein Fehlschlag. Sie hätte auch nicht daran glauben sollen, dass er die Türen und Fenster vielleicht geöffnet hatte. Sie schluckte und sah betrübt raus, in die Freiheit. Vor ihr war der Wald... würde sie dadurch rennen, käme sie zu ihrem Dorf zurück, ganz sicher, würde sie aber die Scheibe einschlagen, hätte er sie nach 5 Minuten geschnappt und würde sie grün und blau schlagen. Sie seufzte bekümmert und sah sich wiederum. Hilflos stand sie in dem Raum, dann tapste sie leise hinter ihrem Entführer her. Sie konnte es nicht leugnen, in gewisser Weise war sie neugierig auf ihn und auf den wahren Grund für all das. Sie wusste, etwas an dieser Vergewaltiger- Geschichte stimmte nicht, sie hatte es von Anfang an gewusst! Darum tapste sie ihm hinter her und öffnete leise die Glastür. Ino stockte. Sie war mehr als erstaunt über das was sie dann sah. Eine angenehme Wärme strömte ihr entgegen, als sie ein kleines, aber wunderschönes Gewächshaus betrat. Nun ja, nicht unbedingt Gewächshaus, es erinnerte sie auch an einen Wintergarten, doch da kannte sie sich nicht aus. Aber von Blumen an sich verstand sie was! Sie blinzelte und vorsichtig stieg sie die zwei Treppen hinunter in den gläsernen Anbau des Hauses und sah sich um. Alle möglichen Pflanzen waren hier zu finden, und wunderschöne Blumen. Es war so wunderschön, dass Ino fast vergessen hatte, was passiert war. Erstaunt tapste sie zwischen den Blumenreihen und den Tischen umher und bewunderte ehrfürchtig diese Pflanzen. Und dann sah sie, als sie um die Ecke schaute, in mitten dieser Blumen, diesen Jungen, Gaara, der damit beschäftigt war sorgfältig und behutsam seine Blumen und Pflanzen zu bewässern. Ino blinzelte ihn an. „Du....hast sehr schöne Pflanzen.“, sagte sie leise und sanft und versuchte ein Lächeln zustande zu bringen. Irgendeine Bindung musste sie aufbauen. Bestimmt hatte er ein Gewissen irgendwo! Wenn sie das nur anregen könnte, solange versuchte sie seinen Wünschen nachzukommen.... Als er Inos Stimme hörte, zuckte er zusammen und kurz flackerte etwas Komisches zu seinen Füßen auf, verschwand aber wieder. Entsetzt blickte er über seine Schulter und sah zu Ino. Er sagte nichts, starrte sie an, dann widmete er sich wieder seiner Gartenarbeit und zeigte dem Mädchen die kalte Schulter. Ganz klar, sie war ihm egal. „Also...zu hause haben wir einen Blumenladen... ich kenne mich etwas aus...du scheinst dich gut um sie zu kümmern.“ meinte sie und schluckte. Keine Reaktion. Sie seufzte. Dafür, dass er schon sehr hart drauf sein konnte, wirkte dieses Haus so ungemein friedlich und normal. Niemals hätte sie ihm so ein Haus zugetraut. Aber er redete nicht mit ihr, gut das war sie gewöhnt. Ein Knarren ertönte und Ino fuhr zusammen und sah zum Eingang in das Gewächshaus. Hinter ihr wurde die Tür ungestüm von einer unsichtbaren Person aufgeschoben, wie Ino dachte, denn sie bewegte sich und gab komische Geräusche von sich. Sie schluckte und blinzelte zu Gaara, der sich an gar nichts stören ließen. Zwei Minuten später allerdings, sah Ino was Sache war. Die Tür zu diesem Teil des Hauses, war von einem kleinen Hund aufgeschoben worden. Er ging Ino grade bis zu den Knien, war weiß und sah definitiv wie ein Spitz aus. Er wedelte mit seinem Schwanz wie ein Irrer und raste an Ino vorbei zu Gaara und versuchte den Wasserstrahl zu fangen, mit dem der Rothaarige seinen Pflanzen umsorgte. Ino runzelte die Stirn. In diesem Moment sah er nicht wie ein brutaler Mistkerl aus, auch wenn sie ihn als eben solchen kannte und das tat weh. Aber Gaara schaffte es den Hund abzuschütteln, indem er ihn fieser Weise nass spritze und grinste. Beleidigt trotte der Hund dann davon und erspähte Ino. Sie sah, wie er schnupperte und auf das Mädchen zu tapste. Er kannte sie scheinbar nicht und sie war somit ein Eindringling in seinem Haus und bei seinem Menschen. Ino lächelte. Sie liebte Tiere und kniete sich zu ihm hinunter. Sein Fell war ganz weich und gut gepflegt, wie sie merkte als sie in streichelte. „Na mein Kleiner...“, meinte sie matt und sah wieder zu Gaara, wenn auch kurz. Auch um den Hund kümmerte er sich gut.... Der wedelte Ino an und schleckte ihren Arm ab. Sie schmunzelte und wurde etwas froher. Ganz so dunkel war dieser Ort wohl nicht. „Du bist aber ein Süßer...“, flüsterte sie und kuschelte sich an den Hund. Ihr Herz klopfte schwermütig. Es tat gut das Tier zu umarmen, wenigstens etwas, was ihr Trost spendete und am liebsten hätte sie geweint. Gaara unterdessen, der seinem kleinen Garten die größte Aufmerksamkeit zugewandt hatte wurde aber hellhörig, als Ino mit seinem Hund sprach. Fast hatte er harmlos hier gewirkt und hier, genau hier war er auch eigentlich immer sehr ruhig und harmlos, doch das änderte sich. Sein Kopf fuhr herum und er stierte sie an. „Ey!“, knurrte er plötzlich und Ino sah auf, fragend, sofort ängstlich, aber den Hund drückte sie noch immer an sich. „Tust ihm was hänge ich deine Eingeweide am Baum draußen auf !“, murrte er gefährlich und kam zwei Schritte näher. Ino blinzelte. Er wirkte grade fast vorsichtig auf sie, als würde sie dem Hund ein Messer an die Kehle halten und ihn jeden Moment töten können. Da passte etwas nicht..... Ino seufzt leise. „Nein...ich tu keinem was... keine Sorge...“, flüsterte sie und senkte den Blick. Gaara zuckte mit den Schultern, drehte sich wieder um und kümmerte sich weiter um alles mögliche aber nicht um sie. Draußen wurde es dunkler, wie Ino durch die Glasfenster bemerkte und sie schluckte. Der Rothaarige hatte derweil angefangen sie zu beobachten, wie sie seinen Hund kraulte, dann zuckten seine Augen und er kam näher. „Hey.....“, meint er und packte Inos Handgelenk. Diese verkrampfte sich automatisch. Ging es wieder los?! Fehlanzeige. Er hielt sie nur fest und legte eine Gartenschaufel au einen Tisch. „Magst du Tiere... ich zeig dir was!“, erklärte er plötzlich und zog Ino hinter sich her. Er zog sie durch die Hintertür seines Wintergartens und in den, um das Haus laufenden Garten, fast genau in den Wald hinein. Also Ino bemerkte, wohin es ging, weigerte sie sich noch weiter mitzukommen, sie hatte Angst vor dem Wald, sie dachte sofort an das was passiert war und sah zu ihm hoch. „Nein.. nicht!“ Vor einem Baum blieb er stehen, sie weiter festhaltend, auf ihre Angst reagierte er einfach nicht. Er spähte in den Wald, dann ging er in die Hocke und glotze erwartungsvoll in das Unterholz. Ino bibberte. Es war kalt hier und sie trug noch immer nur das T-Shirt von ihm. Dann folgte sie einfach ihrem Blick und schaute in den Wald. Es dauerte nur wenige Minuten, da raschelte etwas und Ino erschrak. Ohne Vorwarnung tauchte aus dem dunklen Wald plötzlich einige matt glänzenden Augenpaare auf, die langsam aus dem Dickicht hinaus krochen, auf Ino und Gaara zu. Sie erkannte, was da zu ihnen geschlichen kam erst, als es genau vor ihnen stand. Es waren zwei Waschbären und drei Marderhund, die zielstrebig, wenn auch gemächlich direkt auf Gaara zu taperten und sich entweder vor ihn hinsetzten, oder anfingen, seinen Rücken hoch zu klettern. Erstaunt blinzelte Ino, während ihr Entführer reichlich genervt dort sitzen blieb wo er war und sich als Aussichtsturm mißbrauchen ließ. Das war eigenartig. Diese Tiere waren doch Menschenscheu.... und nun kamen sie einfach so an. Ino hatte viel für Tiere übrig, auch wie Gaara, selbst wenn sie das nicht wusste, darum streckte sie eine Hand aus, die die verdächtig aussehenden Tiere sofort beschnupperten. „Wo kommt ihr den alle her...?“, fragte sie leise und lächelte. Das tat ihr gut und sie erholte sich ein wenig. Sie waren so süß, wie sich mit ihren Pfötchen Inos Hand nach versteckten Leckereien durchsuchten. Sie waren ganz friedlich und zutraulich. Der Rothaarige entfernte eines der kleinen Biester aus seinem Haar und setzte ihn Kopfüber auf den Boden, das Tier schlug einen Purzelbaum, und bestieg Gaara erneut. Der grinste zu Ino und sein Blick bekam wieder etwas Irres. Sie schluckte. „Sie kommen zu ihrem Meister!...Dem Monster...!“ Er senkte den Blick, der leer geworden war. „Sie tun was ich will aber Sonntagnachmittagsspaziergänge im Wald liegen flach.. nicht für Gaara.“, erklärte er und sah auf. Er musterte unstet den Wald, kratzte sich wieder an seinem Arm, wie es Ino schon aufgefallen war, dann stand er auf und zog Ino unbehaglich hoch. Er wirkte nervös und schob sie weg von den Tieren, die den beiden bis zur Tür folgten, wo Gaara sie aussperrte. Ino ließ sie schieben, ohne sich dummer Weise zu wehren, sonst hätte sie fliehen können. „Monster...“, fragte sie etwas zurückhaltend und blinzelte ihn an. „Wieso Monster... welches Monster?“ Ihr Blick war so vielsagend für ihn, dass sich seiner sofort verengte. Er wusste, wer für sie ein Monster war und es stimmte ihn wütend. Was sagte sie so was! Und dann hatte Ino auch wieder eine sitzen. „Halt deine klappe!!!!“, schrie er plötzlich und packte ihre Schultern. Ino glotze ihn an. Sollte das ein Scherz sein? Grade eben noch war er fast normal gewesen und jetzt.. was sollte das?! Ihr Herz raste in den letzten Tagen viel zu schnell.... „Was weißt du schon! Rede nicht so! Miststück.. nenn mich nie wieder so!“, brüllte er und Ino verstand nicht. Wieso ihn? Sie hatte doch nichts gesagt.... nichts gesagt! Wieso war er wieder so wütend. Er zerrte sie genauso grob wie am Vormittag durch das Haus und lief zum Keller. „Du hast mich nicht befriedigt also darfst du nicht oben bleiben!!!!“, kam das merkwürdige Argument und die Tür knallte zu, ehe sich Ino versah. Hinunter geschubst in die Dunkelheit und die Treppe hinunter, musste sie sich kurz fassen, dann drehte sie den Kopf hinauf. „Nein bitte nicht!“, rief sie so laut sie konnte. Schon wieder hier unten... Sie hatte Angst vor diesem Keller.. vor allen Kellern. Früher war sie oft darin eingesperrt worden, wenn sie etwas Schlimmes getan hatte...was hieß Schlimmes, aber sie wollte nicht hier unten sein. Sie lief die Treppe hinauf und hämmerte gegen die versperrte Tür. Sie konnte das nicht glauben. Diese Stimmungsschwankungen waren doch nicht normal! „Ich will weg von hier du krankes Arschloch!!!“ Mittlerweile ihren Mute wieder etwas ausgekramt, auch durch die Tatsache, dass sie nicht mehr gefesselt war, begann sie sich gegen die Tür zu werfen. Wo lag sein bescheuertes Problem, sie tat was er sagte! Sie hätte es getan! „LASS MICH RAUS!“ Was Ino nicht wusste war, das Gaara genau hinter der Tür stand. Er schluckte und sah grübelnd zu Boden. Widerstand.. ähm Widerstand? Es war ihm egal ob sie Angst vor Kellern hatte, er wusste, dass SIE sich garantiert nicht beschweren durfte, also lachte er kühl. Genau, alles was er musste war sich setzt wieder ins Gedächtnis zu rufen, was sie und ihre Familie getan hatten! Das machte es einfach! „Mal sehen.... wie lange du das aushältst.. wenn du mich anbettelst lass ich dich vielleicht raus... he he!“ „Lass mich hier raus!! Ich will hier nicht eingesperrt sein, ich hab dir nichts getan! GAR NICHTS!“, rief sie weiter und wieder kam Verzweiflung in ihr hoch, wie oft sollte das so hin und her gehen. Sie taumelte und hielt sich den Bauch, ihr wurde wieder schlecht von all der Aufregung. Kaum als sie sich in das Shirt gekrallt hatte, fiel ihr etwas Schreckliches ein. Vergewaltigt...das war es was ihr passiert war, egal wie schlimm es war darüber nachzudenken. Und nun hatte sie Bauchschmerzen? Gott...war sie schwanger? Ihr Herz blieb stehen, doch dann... nein. Sie wusste, das war Unsinn, das Ganze war erst knapp 2 Tage her... sie war nicht schwanger... na ja noch nicht. Sie schluchzte und trat wieder gegen die Tür. Sie würde nicht zulassen jemals ein Kind von dem zu bekommen, oder sich noch weiter schänden zulassen! „Lass mich raus du verdammtes Arschloch! LOS!!“ Gaara vor der Tür wurde unruhig und er trat von seiner Seite aus dagegen. „Nein, du hast nichts getan, aber dein scheiß Vater!!!“, brüllte er doppelt so laut und viel wütender zurück. „Du gehörst zu seiner Familie und ihr werdet zahlen, wenn nicht passiert was ich will!! Und du kannst du da unten verrecken!!, dann drehte er sich weg und stapfte davon. Sie hatte hier keine Ansprüche zustellen, nein sie nicht! Er warf sich aufs Sofa und begann eines seiner Kissen zu zerfetzten. In seiner Wut glimmte etwas um ihn herum aus, etwas das wie feiner Sand aussah. „ICH BIN DOCH NICHT SCHULD, DASS DU EIN PROBLEM MIT MEINEM VATER HAST!!“ Schrie Ino währenddessen vor der Kellertür, dann hört sie wie er sich entfernte und schluckte. „Mist.. Mist, Mist, Mist!“, fluchte sie jämmerlich und lief aufgewühlt in dem Keller umher. Irgendwas musste sie doch tun. Er war bestimmt einfach zu überwinden, sie hatte ihn doch gesehen! Sie wollte hier weg! //Ich will hier weg...weg von diesem Gestörten.. und zwar sofort weg ,weg, weg...//, dachte sie aufgelöst bei sich. Sie schaute sich in dem Keller um, dann entdeckte sie alte Stahlrohre an der Wand. Sie zögerte, dann machte sie sich sofort auf den Weg zu diesem, hob eines umständlich auf und schlug hart damit gegen die Wände und verursachte einen ohrenbetäubender Krach. Bestimmt würde man sie hören, dann nahm sie es in Kauf, dass er sie schlagen würde! Gaara hockte derweil oben auf seinem Sofa. Der junge Mann war sehr aufgewühlt und verunsichert und er konnte seine verdammte Nervosität nicht abstellen.. es ging einfach nicht.. dieses Mädchen! Er zischte wütend. Wie konnte sie es wagen ihn Monster zu nennen, wie konnte sie es wagen Ansprüche zustellen.. sie und ihre Familie gehörten verbannt!!! Dann zuckte er zusammen und ließ das zerfledderte Kissen aus seinen Händen fallen. Ino veranstaltete im Keller einen enormen Krach. Seine Augen weiten sich und sofort war er auf den Beinen. Sein wachsamer Blick huschte zu den Fenstern. Sie sollte leise sein! Leise! Sonst würden sie bemerkt! Da war er sich sicher! Wut glimmte in ihm hoch und sie wurde immer stärker. Letztendlich machte er sich stocksauer wieder auf zur Kellertür, riß diese fast aus den Angeln und stapfte geladen runter zu dem Mädchen, mit einem düsteren Blick. „Jetzt reicht`s!“, rief er laut. Ino sah dass er die Tür aufriß und klammerte sich an das Rohr. Ihre Beine zitterten heftig, als er drohend auf sie zukam, mit schnellen Schritten, aber diesmal hatte er sich verschätzt. „Lass mich gehen!“, fordert sie und als er nahe genug war, holte sie blindlinks aus und wollte ihn mit dem Rohr eins über den Schädel ziehen. Doch Ino war nicht die Stärkste und mit geschlossenen Augen zielte sie nicht gut. Gaara hielt das Rohr mit einer Hand auf, krallte seine Hände hinein, dass er fast den Stahl verbog und entriß Ino die Waffe. Die erstarrte, als sie das sah und wich an die Wand zurück. Was für eine Stärke.... Sie wollte von ihm davon laufen, aber er versperrte ihr den Weg und schlug ihr wieder brutal ins Gesicht, dass es sie zu Boden warf. Ino schrie auf. Wieso lag sie immer am Boden! Sie hatte ein recht darauf sich zu verteidigen. Das war nicht fair! „Ich hab gesagt du sollst brav sein, du Miststück und nicht meinen Keller ruinieren, den brauch ich noch!!!“, brüllte er und trat ihr wieder in den Magen. Ino keuchte und war sofort wie gelähmt. Es war grausam, wie schnell ihr tollkühner Mut wieder verflog, dabei war es vorhin doch fast angenehm gewesen! Sie schluchzte wieder. Gaara beugte sich zu ihr hinunter. „Gefällt er dir nicht?“, fragte er gespielt betrübt „Gut es ist dunkel... aber was ist schlimmer?!“ Er fauchte laut. „Dunkel? Oder dunkel, nicht sehen können, nicht reden können und sich nicht bewegen können und nichts hören können? Das willst du? Sag das doch gleich! Ok!!!!“ Ino zählte es nicht mehr, wie oft er sie an ihrem Shirt durch die Gegend zerrte, aber seine Worte versetzten ihr einen Schlag.. was hatte er vor.. wollte er sie etwas verstümmeln? So sehr?! Sie schrie vor Angst auf und wollte sie wehren, doch sie konnte nicht, von seiner Attacke zu sehr entkräftete. Er zerrte sie auf die Beine und riß ihr das Shirt wieder vom Leib. Ein Panikschauer lief ihren Rücken hinunter, als er sie dann wirklich so brutal wie nie zu vor die Treppen hinauf schleifte. Aber nicht nur die Kellertreppen, nein, sie wurde auch wieder in den ersten Stock gezerrt. Diesmal jedoch nicht ins Badezimmer. Gaara trat eine Tür gegenüber davon auf und ein Schlafzimmer wurde sichtbar. Rücksichtslos warf er sie auf das Bett und schnappte nach ihren Händen, die er mit irgendwas hektisch und vor Wut bebend fesselte und an das Bettgestell am Kopfende band. Ino kreischte wieder so sehr schnitten die Fesseln in ihr Fleisch. Sie versuchte mit den Beinen irgendwie nach ihm zu treten, aber es war Aussichtslos, er würde ihr wohl immer überlegen sein. Kaum das sie so dort angebunden war, holte er etwas Dunkles hervor und verband ihr die Augen, genauso knebelte er sie. Ino erstarrte. Nun konnte sie gar nicht mehr sehen was er tat und das war das Schlimmste überhaupt, ihr Körper zitterte furchtbar stark, so sehr hatte sie nun Angst, aber damit war noch nicht Genüge getan. Sie spürte, wie er sie ins Bett drückte und ihre Beine spreizte. Sofort kauerte sie sich zusammen, sich ahnend, was er vorhatte, aber vielleicht war sie durch ihr Erlebnis im Wald nur vorgeschädigt und glaubte immer sofort, er wollte sie vergewaltigen. Das tat er aber nicht, satt dessen band er ihre Beine ans Bettgestell am Fußende, dass sie mit gespreizten Beinen und fast bewegungsunfähig da lag. Nackt und völlig wehrlos. „So... blind...gelähmt..!“, hauchte seine Stimme neben ihr und dann keuchte Ino, denn er rammte ihr voller Wucht das Knie zwischen die Beine, dass ihr die Tränen aus den Augen flossen, wie bei einem Wasserfall. Er grinste, aber das konnte Ino nicht sehen, auch wenn es sehr nervös war. Er schaute auf sie hinab und schüttelte den Kopf. „Fehlt nur noch eins oder... taub!! Freu dich darauf wenn ich das nächste Mal zu dir komme... um dich zu ficken, du Schlampe.“ Ino merkte, wie er ihr etwas in die Ohren steckte und die Welt um sie herum war still und dunkel.. Sie hörte ihr Herz hämmern wie verrückt, da sie völlig wehrlos, blind, taub und gelähmt, genau wie er es sagte, dort lag, zusammen mit einem Irren im Zimmer, der unberechenbar war. Furchtbar ängstlich mit einem vor Angst schmerzenden Herzen lag sie da, ohne zu wissen was kam. Sie spürte ihn noch im Zimmer, aber er rührte sich nicht...... und sie konnte es nicht. Sie konnte nichts tun und bekam nichts mit. Hätte sie doch nur brav und still im Keller gesessen... denn das war nun wirklich die Hölle. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)