Eien 永遠 von Tenshis (Der Samurai und der Fremde) ================================================================================ Kapitel 3: Erinnerung --------------------- 3. Kapitel: Erinnerung [Vergangene Zeit zerfrisst meine Erinnerung, wie Liebe mein Herz.] ---------------------------------------- Der blutige Dolch fiel aus der Hand des sterbenden Ninja und kam dumpf tönend auf dem Tatamiboden auf. Die flackernde Kerze spiegelte sich im glänzenden Stahl wider, der bis zur Hälfte mit Blut befleckt war. Während kalter Wind in den Raum strömte, drückte er seine bebenden Hände auf die Wunde und starrte in das bleiche Gesicht des durch seine Schuld verwundeten Mannes. Seine Worte, mit denen er um Hilfe schrie, waren dünn, verschluckt von ängstlicher Panik, die ihn ergriffen hatte. Ein Gefühl, dass er so noch nie erlebt hatte. Ein tiefer Schmerz, als hätte ihn selbst jener blutrote Dolch aufgeschlitzt. Die Schritte Kagegakus Männer ertönten in den Ohren des Samurai wie hohle Schläge gegen eine Wand. Besorgte Fragen prallten ungehört an ihm ab, während alles, was er sah, so trügerisch wie in einem Alptraum erschien. Erst als Fukushima ihm, ohne eine einzige Frage zu stellen, Hidetori aus den Armen zog, fand er zurück in die Realität. Benebelt starrte er in die Augen seines Freundes, der ihm einen beruhigenden Blick schenkte. Dann hob Fukushima den Blonden in seine Arme und brachte ihn behutsam fort. Dutzende Male hatte sich jener Moment erbarmungslos vor seinen Augen abgespielt, seit er neben dem Futon saß und für das Leben des Mannes mit den goldenen Haaren betete. Seine Schuldgefühle wuchsen von Sekunde zu Sekunde, in denen Hidetori seine Augen nicht öffnete. Obwohl der Verletzte die bestmögliche Behandlung der fähigsten Männer erhalten und diese dem Oberhaupt versichert hatten, dass es schlimmer aussah, als es eigentlich war, hatte Kagegaku es nicht fertig gebracht, den Blonden aus den Augen zu lassen. Zu groß war seine Angst vor einer Verschlechterung seines Zustandes oder dass Hidetori aufwachte und er nicht da war, um sich sofort zu entschuldigen. Er verdankte ihm sein Leben. Hätte er ihn nicht ohne zu zögern zu Boden gedrückt und damit sein eigenes Leben gefährdet, dann hätte es ziemlich schlecht ausgesehen. Dann wäre er mit höchster Wahrscheinlichkeit durch die scharfe Klinge des Dolchs gestorben. Diese Unvorsichtigkeit zeigte sich nun in Form einer tiefen Wunde, die später als Narbe auf Hidetoris Schulter zu sehen sein würde. Auch wenn eine Entschuldigung seinen Fehler nicht ungeschehen machen konnte, war es vorerst das Einzige, was er tun konnte. Doch wohler würde es Kagegaku selbst danach immer noch nicht werden. Seine ungewohnte Abwesenheit hatte nicht nur ihn selbst, sondern auch seine Männer schockiert. So etwas war bisher noch nie vorgekommen. Egal in welcher Situation er steckte, seine Sinne waren immer scharf und kampfbereit. Warum war es am gestrigen Abend nicht so gewesen? „Herr!“ Fukushima trat in den Raum, kniete sich nieder und sah unaufgefordert in die müden Augen seines Freundes. Alle Bemühungen, das Oberhaupt von der Nachtwache abzuhalten, waren fehlgeschlagen. Starrköpfig hatte Kagegaku auf jeden Vorschlag immer nur den Kopf geschüttelt und gemeint: „Nein, ich bleibe, bis er erwacht.“ Seufzend hatte Fukushima diesen felsenfesten Entschluss schließlich hingenommen und ihn mit den Verletzen allein gelassen, wie es Kagegaku ausdrücklich gewünscht hatte. Nachdenklich wanderte der Blick des Beraters auf das Gesicht des Verletzten. Es hatte ihn überrascht, mit welchem unüberlegten Mut dieser so zierlich wirkende Mann gehandelt hatte. Die Unerschrockenheit, die bisher alles andere als ersichtlich war, beeindruckte den Freund des Oberhauptes. Ohne genau zu wissen, was geschehen war, hatte er dem Blonden trotz Zweifel an seiner Herkunft und seinem Ziel geholfen. Obwohl Fukushima derjenige war, der bisher immer nur skeptisch auf das Thema Toshiba reagiert hatte, war er es auch gewesen, der Kagegaku die helfende Hand gereicht hatte, als dieser sie am meisten gebraucht hatte. Nicht weil es seine Pflicht als Diener war, sondern weil er in dem Moment, als er die blutige Wunde des Fremden gesehen hatte, auch wusste, dass dieser Mann, der so viel Misstrauen erntete, seinem Herrn das wichtige Leben gerettet hatte. Er war Toshiba Hidetori dankbar. Welcher Grund diese Aufopferung hatte, war Fukushima erst einmal völlig egal gewesen. Mehr hatte ihn Kagegakus hilfloser Blick beunruhigt, den er so abwesend und unsicher noch nie erlebt hatte. Es war Panik, die sich in den dunklen Augen widergespiegelt hatte, und das hatte Fukushima geschockt. Denn noch nie war Kagegaku ängstlich gewesen. Während schlimmster Schlachten ritt er an vorderster Front. Unter Kugelhagel riskierte er ständig sein Leben, um Andere zu retten. In tiefster Dunkelheit kämpfte er mit den fürchterlichsten Feinden, doch wirkliche Angst verspürte er nur, wenn ein Fremder namens Hidetori Toshiba bewusstlos in seinen Armen lag. Ein eigenartiger Vergleich und doch traf es genau so zu. Mittlerweile war Fukushima sich absolut sicher, dass sein Herr in den Fremden verliebt war. „Danke, Yusuke“, murmelte Kagegaku, ohne seine Augen von dem Blonden abzuwenden. Fukushima blickte erstaunt auf. Es kam selten vor, dass das Oberhaupt ihn mit seinem Vornamen ansprach. „Wofür?“, fragte er, obwohl er genau wusste, warum dieser schüchterne Dank kam. „Für deine Hilfe gestern. Ich hätte nicht gewusst, was ich tun sollte. Du aber schon und das obwohl du Toshiba immer noch verdächtigst.“ Fukushima schüttelte stumm den Kopf. Obwohl sie seit unendlich langer Zeit befreundet waren, hatte sich das Familienoberhaupt noch nie auf diese Art bei ihm bedankt. Es machte den Berater verlegen, da er nicht der Meinung war, dass er es verdient hatte. Trotzdem widersprach er nicht, denn ein Geschenk oder ein Lob seines Herrn abzulehnen galt als unhöflich. „Trotz deiner Zweifel hast du ihm geholfen“, lobte Kagegaku weiter, während er seinen Freund anblickte. Fukushima schüttelte erneut vehement den Kopf. „Es war meine Pflicht“, begründete er und senkte sein Haupt tiefer. Kagegakus Lippen umspielte ein zynisches Lächeln, dann nickte er. „Ja, als mein Vasall“, murmelte er leicht enttäuscht über diese unumstrittene Tatsache. „Nein, als Euer Freund“, entgegnete Fukushima, ohne zu zögern, bevor er in das Gesicht Kagegakus emporsah. Er lächelte, denn es war ihm schon immer sehr wichtig gewesen, dass Fukushima in ihm nicht ständig den Herrn und Krieger sah, sondern auch einen treuen Freund, dem man bedingungslos alles anvertrauen konnte. Für ihn war dies von Kindestagen an immer nur Fukushima Yusuke gewesen. Niemand sonst war in der Lage, sein inneres Wesen zu sehen, wie es Fukushima seit je her getan hatte. Niemand anderem konnte er ohne Worte zu verstehen geben, was er wünschte. Sie waren Seelenverwandte, die das Glück hatten, während dieser ungestümen Zeit des Krieges auf der selben Seite zu stehen. „Du hast recht“, stimmte Kagegaku nickend zu. Fukushima verneigte sich, bevor er schließlich zum wahren Grund seines Besuches kam. „Weshalb ich eigentlich hier bin ...“, begann er um langsam das Thema zu wechseln. Kagegaku blickte ihn fragend an und entdeckte sofort eine gewisse Ablehnung in seinen Augen, die nur sichtbar wurde, wenn es um eine bestimmte Person innerhalb der Nishiyama-Familie ging. „Euer Bruder ist hier. Er wünscht, euch zu sprechen“, murmelte Fukushima, noch bevor das Oberhaupt genervt seufzen konnte. „Kagemura?“ „Du musst mich nicht ankündigen, Fukushima. Ich bin Teil der Familie. Ich lebe auch in diesem Haus.“ Die vertraute Stimme seines jüngeren Bruders hallte laut durch den Korridor. Mit großen, nicht zu überhörenden Schritten trat der mittelgroße Mann unaufgefordert in den Raum. Sofort blickte er streng in die kleine Runde und schüttelte missbilligend dem Kopf. „Was ist dein heutiges Anliegen, Bruder?“, fragte Kagegaku, dem der mehr oder weniger seltene Besuch seines jüngeren Bruders jetzt schon lästig war. Die meiste Zeit lebte Kagemura nicht auf dem Nishiyama-Anwesen, sondern auf der Burg Kasugayama. Er war einer von Kenshins Generälen, Leibwächter und Begleiter. Seine Aufgabe war es, Tag und Nacht über den Daimyo zu wachen und mit ihm in die Schlachten zu ziehen. Einen Fuß in sein Geburtshaus setzte er nur, wenn er einen Streit mit Kagegaku anzetteln wollte, den er abgrundtief hasste, oder um einen kurzen Blick auf seinen heranwachsenden Sohn zu werfen, der diesen Sommer fünf geworden war. Er war kaltherzig, obwohl seine sanften Augen das direkte Gegenteil ausstrahlten. Selbst seine warme Stimme ließ ein anderes Wesen vermuten, doch Streitereien um die Nachfolge hatten ihn zu dem gemacht, was er heute war: machtgierig und gefühlskalt. Das direkte Gegenteil seines älteren Bruders, dem seit Kindestagen die Pflicht, die er als Nachfolger erfüllen musste, seelisch aufgebürdet worden war. Kagegakus Mutter war die angetraute adlige Lady aus dem Süden Echigos, während Kagemura, der nur wenige Tage nach seinem Halbbruder zur Welt gekommen war, von einer bürgerlichen Geliebten stammte. Erzogen wurden sie beide von Lady Oosho, Kagegakus Mutter, die vor zwei Jahren an einer Krankheit gestorben war. Trotzdem gab es zwischen den beiden Männern seit jeher keine brüderliche Liebe. Kagemura hatte stets jegliche Annäherungen und Freundlichkeiten seitens Kagegaku abgelehnt und sogar tief verachtet. „Ist er das? Dieser Spion mit den Strohhaaren?“, kam es abwertend von Kagemura, der von oben herab auf den besinnungslosen Verletzten sah. Kagegaku bemerkte sofort die Abscheu in den Augen seines Bruders, die heute auf ihn noch penetranter wirkten als sonst. „Sein Name lautet Toshiba Hidetori. Bisher ist nicht bewiesen, dass er ein Spion ist“, warf das Klanoberhaupt provozierend in den Raum, während er Fukushimas einlenkendes Kopfschütteln im Augenwinkel ausblendete. Barsch schlug der jüngere Bruder die Futondecke zurück und prüfte mit halbherzigen Blick die verbundene Schulter des Blonden. „Nicht dass mir das Leben dieses Mannes wichtig wäre, aber wie konnte das bitte passieren?“ „Ein Ninja griff ihn letzte Nacht an“, antwortete Fukushima, der eine zynische Bemerkung seines Herrn erahnte, sofort. „Das ist mir bereits bekannt. Aber warum ihn?“ „Wir vermuten, dass euer Bruder das eigentliche Ziel war. Toshiba warf sich vor den Dolch, um unseren Herrn zu beschützen“, sprach der engste Vertraute wieder, obwohl ihm klar war, dass Kagemura diese Frage an Kagegaku gerichtet hatte. Das Oberhaupt behielt seine Bemerkung lieber für sich und zog mit einen genervten Kopfschütteln die Decke, die der Jüngere achtlos aufgeschlagen hatte, zurück. Überrascht starrte Kagemura seinen Bruder an. „Ich traue meinen Augen ja kaum. Seit wann bist du denn so fürsorglich?“, stichelte er und begann spöttisch zu grinsen. Fukushimas Kopfschütteln, das Kagegaku davon abhalten sollte, darauf einzugehen, wurde heftiger. Und es tat dieses Mal seinen Dienst. Das Oberhaupt schwieg, obwohl ihm danach zu Mute gewesen wäre, seinen Bruder am schwarzen Kragen seines Kimonos über die Schwelle des Hauses zu befördern. Doch, auch wenn er als Klanführer der Herr des Hauses war und es ihm freistand, unliebsame Gäste vor die Tür zu setzen, waren ihm bei seinem Bruder die Hände gebunden. Kagemura war zwar genau wie Kagegaku ein General Kenshins, doch der Jüngere pflegte ein sehr viel engeres Verhältnis zu diesem, das zur Zeit wie ein unzertrennbares Band zwischen dem Daimyo und den Nishiyamas fungierte. Ging er gegen seinen Bruder vor, stellte er sich gleichzeitig auch gegen den mächtigsten Lord Echigos und seine eigene Familie. Auf Kasugayama wusste man von der gegenseitigen Ablehnung der Nishiyama-Brüder. Viele Augen waren auf sie gerichtet, da in den meisten Köpfen der legitime Erbe immer noch nicht ermittelt war. Auch nur der kleinste Ausrutscher konnte gegen Kagegaku verwendet werden, wenn es sein Bruder darauf anlegte. „Ich hörte, du möchtest ihn hier arbeiten lassen. Bist du eigentlich noch ganz bei Sinnen?“ „Mehr als du glauben magst“, antwortete der Ältere knapp, ohne den Anderen eines Blickes zu würdigen. „Ich denke nicht, dass das eine weise Entscheidung ist.“ Kagegaku erhob sich langsam aus seinem Schneidersitz und erwiderte zum ersten Mal den kalten Blick Kagemuras. „Wie du weißt, treffe ich die Entscheidungen für die Nishiyama-Familie. Deinen Rat habe ich noch nie benötigt.“ Vom Jüngeren kam nur ein verächtliches Schnauben, bevor er laut zu lachen begann. „Ich wusste schon immer, dass du uns irgendwann einmal ins Verderben stürzen würdest. Letztendlich hat Vater tatsächlich den falschen Erben gewählt.“ „Unser Vater hat so gewählt, weil er es als richtig empfand“, entgegnete Kagegaku zornig. Es gab wenige Menschen, die ihn so rasend machen konnten, wie es sein eigener Bruder viel zu oft vermochte. Jedes Mal, wenn sie sich trafen, artete es in einem schroffen Wortwechsel aus, den selbst Fukushima mit seiner beruhigenden Art nicht immer aufhalten konnte. Kagegaku sah jedes Mal rot, wenn er die sanften Augen mit ihrer inneren Kühle erblickte. Es reizte ihn, wenn der Jüngere auf dem leidige Thema des Nachfolgers herumritt, wie es bei fast jedem Gespräch der Fall war. Kagegaku war es immer egal gewesen, wer den Klan anführen würde, doch die Entscheidung ihres Vaters war bezeugt und unumstritten. Selbst Kenshin hätte daran nichts ändern können, auch wenn böse Zungen behaupteten, die Zeugen des letzten Willens ihres Vaters, wären bestochen worden. Kagemura runzelte die Stirn, während sich seine Lippen zu einen spöttischen Grinsen verzogen. „So wie du es auch richtig findest, einen möglichen Feind unter unserem Dach leben zu lassen. Was willst du denn mit ihm anstellen?“, stellte er die Frage, die selbst Fukushima gern beantwortet haben wüsste. „Das weiß ich noch nicht. Wie du siehst, ist er gerade nicht in der Lage, mir zu dienen“, antwortete Kagegaku, darauf hinweisend, dass sie über einen Verletzten sprachen, der bewusstlos war. Kagemuras boshaftes Grinsen wurde breiter, als er auf den Blonden zu seinen Füßen blickte. „Ahhh, ich verstehe. Er gefällt dir. Erstaunlich, dabei sagen die Gerüchte, dass du noch nie eine Frau oder einen einen Mann angerührt hast.“ Langsam kniete sich der Jüngere nieder und berührte das helle Haar des Bewusstlosen, während er seinem älteren Bruder provokant in die Augen sah. Kagegaku wusste, dass er versuchen wollte, ihn damit reizen, trotzdem konnte er das gefährliche Zucken in seinen Fingern nicht unterdrücken, als er diese Berührung sah. „Gerüchte sind Gerüchte, weil sie meist erfundene Geschichten sind“, erwiderte das Oberhaupt mit leicht rauer Stimme. Kagemura, der diese Bemerkung ignorierte, war sichtlich über die neu entdeckte Schwäche seines Bruders erfreut. Er scheute sich nicht, absichtlich tiefer im Gefühlsgraben Kagegakus herumzuwühlen, um schließlich genau den Punkt ausfindig machen zu können, der früher oder später angreifbar war. „Dein Geschmack ist zwar mehr als ungewöhnlich, doch für deine erste Erfahrung wird er wohl gut genug sein. Pass auf, er wird dir bestimmt eine Menge beibringen können.“ Langsam strichen seine Finger über die blasse Wange des Blonden, während Kagegaku allmählich drohte die über die Jahre antrainierte Beherrschung zu verlieren. „Herr“, kam es in letzter Sekunde murmelnd aus dem Hintergrund. Fukushima hatte das brodelnde Feuer im Inneren seines Herrn bemerkt. Würde es jetzt ausbrechen, käme es auf jeden Fall zu einer Schlägerei, die es zugegebenermaßen seit den frühen Jugendtagen der beiden nicht mehr gegeben hatte. Kagegaku, dem bewusst war, dass ihm ein Fehltritt dieser Art erheblich schaden konnte, rief sich selbst zur Vernunft und atmete einmal tief durch, während er gequält die Augen schließen musste. „Wenn du mir nichts Wichtigeres zu sagen hast, dann geh bitte. Du siehst doch, dass ich gerade keine Zeit habe, deinen sinnlosen, kindischen Worten zuzuhören“, forderte Kagegaku mit fester Stimme, die er sich mit Mühe erkämpft hatte. Zu seiner Erleichterung tat sein Bruder auch tatsächlich, worum er gebeten hatte. Er stand auf und trat mit herablassendem Blick in seinen Augen in den Korridor. Er stoppte noch einmal, um sich herumzudrehen und Kagegaku anzusehen. „Bald wirst du erfahren, was dein Hochmut anrichten wird. Ich freue mich schon darauf, dich nach deinem Untergang winseln zu hören.“ Mit einen höhnischen Lächeln verneigte er sich und ging. „Ob er etwas gegen Euch plant?“, murmelte Fukushima, der Kagemura genauso argwöhnisch hinterherblickte, wie es das Klanoberhaupt tat. „Das tut er schon sein halbes Leben lang“, antwortete Kagegaku, dem die letzten Worte seines Bruders nicht aus den Kopf gehen wollten. Seit er denken konnte, spürte er den Hass, der im Herzen Kagemuras loderte. Seit dieser Frau und Kind zurückgelassen hatte, um seine Macht im Zentrum der Regierung zu stärken, war es nur noch schlimmer geworden. Es war schon lange zu spät gewesen, diesen Groll zu mildern oder sogar in ein positives Gefühl umzuwandeln. Kagegaku hatte sich damit abgefunden, einen Feind innerhalb der Familie zu haben. Solange es nur Hass war, würde er damit leben können, doch heute hatte er zum ersten Mal unbeschreiblich tiefe Feindseligkeit gespürt, die ihn regelrecht erzittern ließ. Wozu würde dieser Gräuel führen? Würde Kagemura wirklich so weit gehen und ihm ernsten Schaden zufügen wollen, wie Kagegaku es in diesem Moment im Gefühl hatte? „Das mag richtig sein, doch heute ...“, Fukushima zögerte auszusprechen, was er dachte und was auch ihm soeben aufgefallen war. „... Ihr habt jetzt eine Schwäche.“ „Schwäche?“, fragte Kagegaku, während er sich wieder neben dem Futon niederließ. Fukushima schluckte, bevor er ernst in die Augen seines Freundes sah. „Er!“ Sein Blick deutete auf den Blonden, während Kagegaku darauf nur mit nachdenklichem Schweigen reagieren konnte. „Ich weiß nicht, ob Ihr es bemerkt habt, doch fast jeder hier auf diesem Anwesen spricht schon darüber.“ Die müden Augen des Oberhauptes weiteten sich erstaunt. „Worüber?“, fragte er, der tatsächlich keine Ahnung hatte, was um ihn herum getuschelt wurde. „Wie Ihr Euch aufopfernd um Toshiba Hidetori kümmert, wie Ihr ihn anseht ... Selbst Euer Bruder hat es sofort bemerkt.“ Fukushima hatte lange gezögert, dieses Thema anzusprechen, doch Kagemuras Auftauchen und dessen verdächtige Blicke auf den Blonden hatten ihn regelrecht dazu gezwungen. Kagegaku musste sich darüber im Klaren werden, was er mit einer stärker aufflammenden Rivalität zwischen ihm und seinem Bruder anrichten konnte. Ihm musste begreiflich gemacht werden, was passieren würde, stellte er sich auf Toshibas Seite und gegen Kagemura. Fukushima war sich sicher, dass es der jüngere Herr genau darauf anlegen würde, jetzt da er mit eigenen Augen gesehen hatte, wie viel Wert der Fremde für Kagegaku hatte. „Er wird die Gefühle, die Ihr für diesen Mann hegt, gegen Euch verwenden. Früher oder später, da bin ich mir sicher. Vielleicht wird er sogar Hidetori selbst benutzen, um Euch zu schaden.“ „Gefühle?!“, murmelte Kagegaku überrascht, als hätte er noch nie etwas von diesem Wort gehört. Er war verwirrt. Hatten denn wirklich schon alle bemerkt, was mit ihm los war, noch bevor er selbst überhaupt den leisesten Schimmer hatte? Inwiefern waren seine 'Gefühle' nach außen hin sichtbar geworden? Was waren das für Gefühle und warum waren sie überhaupt da? „Ihr solltet auf jeden Fall vorsichtig sein“, riet Fukushima mit ernster Stimme, doch Kagegaku schien bereits tief in seinen grübelnden Gedanken versunken zu sein. Abwesend starrte er vor sich hin und reagierte auch nicht, als sich sein Freund mit einem stillen „Entschuldigt mich.“ zurückzog. Kagegakus abwesende Augen schauten auf den Blonden hinab, der den Anschein machte, als wäre er vom friedlichsten Schlaf seines Leben umhüllt worden. Kagegaku füllte sich plötzlich von diesem Frieden ergriffen, den er auch am gestrigen Abend gespürt hatte, kurz bevor Hidetori ihn beschützt hatte. Es war sein Fehler gewesen. Er hätte sich niemals schutzlos dieser trügerischen Stille hingeben dürfen. Doch diese innere Ruhe, die er so noch nie in seinem Leben erlebt hatte, war wie ein nie endender Rausch, der ihn regelrecht süchtig gemacht hatte. Genauso war es auch jetzt. Kagegaku konnte nicht von dem Blonden lassen. Seine Augen starrten unentwegt in das schlafende Gesicht, während seine Gedanken beim gestrigen Abend waren, als sich ihre Hände berührt und Hidetori fast scheu um Entschuldigung gebeten hatte. Wenn er an jenen Moment dachte, spürte er Angst, dass Fukushima mit seiner Vermutung recht haben könnte und Kagemura Hidetori benutzen würde, um ihm, seinem eigenen Bruder, zu schaden. Tatsächlich konnte auch er sich vorstellen, dass der Jüngere dazu in der Lage wäre. Kagemura wäre jedes Mittel recht, um an das zu kommen, was sein habgieriges Herz wünschte. Wahrscheinlich würde er sogar über die Leichen seiner gesamten Familie gehen. Diese Tatsache erschwerte Kagegakus Herz, da er wusste, dass er seinen Bruder nie ändern können würde. Er war ein Gefangener der Dunkelheit. Für immer an sie gefesselt. Doch dass er Hidetori in seine finstere Welt zog, würde er auf keinen Fall zulassen. Egal, was er dafür tun musste. Dieses Mal würde er den Blonden retten, das schwor er sich. Er war es Hidetori schuldig. Müde schaute Kagegaku auf die blassen Lippen, die sich bisher so selten zum Reden geformt hatten. Warum nur scheute sich Hidetori so davor, seine Fragen zu beantworten oder mit ihm zu sprechen? Dies beschäftigte Kagegaku, als er plötzlich das Zittern im Mundwinkel des Blonden bemerkte. Er sah das Zucken seiner Lider, auf das ein leises Stöhnen folgte. Hidetori kam wieder zu sich. Langsam drehte er seinen Kopf zur linken Seite, dann zur rechten, ohne die Augen zu öffnen. Kagegaku flüsterte seinen Namen, doch Hidetori schien ihn nicht zu hören. Er stöhnte ein weiteres Mal, während er sein Gesicht vor Leid verzog. Ein stechender Schmerz fuhr durch die linke Schulter des Blonden, die mit einer dicken Bandage verbunden war. Er fühlte sich schrecklich schwach und müde, während seine verwirrten Gedanken um eine einzige quälende Frage kreisten. Was war passiert? Mühevoll ließen sich seine schweren Augen öffnen, die dann ziellos an die Holzdecke starrten. Die dunkelbraunen Latten, die das schwere Strohdach trugen, schienen auf ihn hinabzustürzen. Stöhnend schloss er die benebelten Augen und fasste sich mit der rechten Hand an die schmerzende Schulter. „Wie fühlt Ihr Euch?“ Die besorgte Stimme war leise und unklar. Als wäre sie hunderte Kilometer weit entfernt und doch spürte Hyde deutlich die Wärme hinter den beklommenen Worten, die ihm auf einmal Sicherheit gaben. Wieder versuchte er, die Augen zu öffnen und den Besitzer dieser Stimme mit einem Blick zu belohnen. Sofort traf er auf die wunderschönen, dunklen Augen, die ihn schon so oft verwirrt hatten. Sie sahen auf ihn hinab, erfüllt mit Sorgen und auch Erleichterung. Die feinen Augenbrauen waren krampfhaft zusammengezogen, sodass sich eine tiefe Falte zwischen ihnen bildete. Das pechschwarze Haar war zerzaust und hing offen über die breiten Schultern. Es war das Klanoberhaupt, das wachend neben Hydes Futon saß, sich etwas nach unten beugte und die unbeantwortete Frage wiederholte. Eine der langen, schwarzen Strähnen berührte Hydes Hand, die sich am Kragen seines weißen Kimonos festklammerte. Dort war der Schmerz am heftigsten. Doch statt sich über sein Leid zu beklagen, wunderte er sich eher über Kagegakus Anwesenheit. „Wie fühlt Ihr Euch?“ Wieder konnte der Blonde nicht darauf antworten, denn die Bandbreite seiner momentanen Gefühle war einfach zu groß. Sie reichte von Schmerz über Verwirrung bis zu seltsamer Erleichterung. Die Erinnerungen daran, was passiert war, kam nur langsam zurück. Sie vermischten sich mit seinen Gedanken an den Schmerz in seiner Schulter, der ihn schließlich wieder stöhnen ließ. Er wollte sich nach oben ziehen, um weniger hilflos zu wirken, doch starke Hände drückten ihn wieder auf den Futon zurück. „Ihr solltet Euch nicht bewegen.“ Eindringliche Worte, die Hyde auf eine eigenartige Weise beruhigten. Doch nicht nur sie, sondern auch die Tatsache, das Kagegaku lebte und seine lebensmüde Aktion nicht umsonst gewesen war. Plötzlich erinnerte er sich an den schwarzmaskierten Mann, den spitzen Dolch in dessen Händen und an Kagegaku, der nichts davon bemerkt hatte. Er erinnerte sich daran, wie sein eigener Körper vor Panik erzittert und wie er ferngesteuert den Samurai an den Schultern gepackt und mit sich zu Boden gedrückt hatte. Dabei hatte sich der Dolch durch seine Haut gebohrt. Die starken Hände, die ihn festgehalten hatten, waren das Letzte woran er sich erinnerte. Danach war nichts mehr. Er war ohnmächtig geworden, noch bevor er überhaupt Schmerzen hatte empfinden können. „Ihr habt wirklich großes Glück gehabt.“ Kagegakus Worte rissen den Blonden aus seinen quälenden Erinnerungen, die er am liebsten vergessen wollte, genauso wie das schreckliche Stechen und Pochen in seiner Schulter. „Er hätte Euch mit diesem Dolch umbringen können.“ Überrascht musterte Hyde den Krieger, dessen tiefe Besorgnis nicht zu überhören war. Ihn beschäftigte die Frage, ob der Samurai, so wie er vermutete, die ganze Nacht über neben ihm gesessen und gewacht hatte. Es war seltsam, doch er musste zugeben, dass ihm dieser Gedanke angenehm war. „Ich möchte mich bei Euch bedanken und entschuldigen.“ Tief verneigte der Schwarzhaarige sein Haupt, bevor er bedacht weitersprach. „Dieser heimtückische Angriff galt mir. Ihr hättet nicht Euer Leben auf Spiel setzen dürfen. Ich war es, der einen Fehler begangen hat. Ich habe die Wachen von ihren Posten abziehen lassen.“ Aus seinen Worten sprach aufrichtige Reue, die seinen innersten Dank in den Hintergrund treten ließ. „Ich hätte Euch beschützen müssen“, flüsterte Kagegaku, als würde er mit sich selbst sprechen. Hyde blickte ihn an und schüttelte stumm den Kopf. Er konnte nur erahnen, wie es dem Samurai gehen musste. Sein zerrüttetes Auftreten und seine von Müdigkeit zeugenden Augen sprachen tausend Bände. Sie strahlten auch Worte aus, die Kagegaku nicht aussprechen konnte. So sehr er auch nach ihnen suchte, er konnte nicht klar ausdrücken, wie unendlich dankbar er über Hidetoris Leben war. Wahrscheinlich, weil ihm einfach unerklärlich war, warum er sich so sentimental fühlte. Für eine Person, die er nicht einmal zwei Tage lang kannte. Doch, obwohl er verwirrt über seine eigenen Gefühle war, lag ihm eine andere Frage schwerer auf dem Herzen. Warum hatte Hidetori sein Leben für ihn eingesetzt? Warum, nachdem er doch aus Angst den Sake abgelehnt und bisher kaum ein Wort an ihn gerichtet hatte? Warum hatte er das Leben eines Mannes beschützt, der ihn für einen Spion gehalten und auf seinen Anwesen festgehalten hatte? Er wollte es wissen, weil er so hoffte, dann auch sich selbst verstehen zu können. „Warum habt Ihr das getan?“, fragte Kagegaku schließlich, nachdem er noch kurz gezögert hatte. Verwundert runzelte Hyde die Stirn. Die Augen des Kriegers starrten ihn mit einer aufdringlichen Intensität an, die Hyde plötzlich unsicher machte. Er drehte seinen Kopf zur anderen Seite, blickte auf das Kakemono, das in der Bildnische hing und stellte fest, dass er auf diese Frage keine Antwort geben konnte. Es war keine Impulshandlung, wie es am einfachsten zu begründen gewesen wäre. Es war auch nicht der ungeahnte Mut, der ihn überkommen hatte. Ein unerklärliches Gefühl hatte ihn durchströmt, als er den Samurai in Gefahr gesehen hatte. Was er getan hatte, war weder durchdacht noch rational gewesen. Eher wie eine Vorbestimmung, die er erfüllen musste, um langsam zur Erkenntnis seiner innersten Gefühle zu kommen. Der kurze Moment, als er den Dolch gesehen hatte, wie er im flackernden Kerzenlicht aufleuchtete, hatte sich sofort in sein Herz gebrannt. Die unschuldige Art, die Kagegaku nur kurz zuvor gezeigt hatte, flammte noch heftiger in seiner Brust. In diesen wenigen Sekunden hatte er geglaubt, unbekannte Erinnerungen zu sehen. Bilder voller Vertrautheit, Herzklopfen und ungebrochener Treue. Je näher der Ninja gekommen war, desto unklarer waren diese Erinnerungen geworden, die er nie erlebt hatte. Je näher der Dolch gekommen war, desto leiser Kagegakus Stimme, die seinen Puls immer wieder zum rasen brachte. Sein Herz hatte zu zerbrechen gedroht, als ihm der möglicherweise bevorstehende Verlust klargeworden war. Und dann hatte er es einfach getan. Ohne an sich selbst zu denken. Den Wunsch, nach Hause zurück zu kehren, hatte er weggeworfen, ebenso wie alle Zweifel, dass das, was er tat, das Richtige war. So hatte er gefühlt, deswegen hatte er es getan. Und nun waren all jene starken Gefühle, die er auch während seiner ungewollten Zeitreise verspürt hatte, wieder da. Hydes Hände griffen krampfhaft die dicke Futondecke, mit der er bis zu den Schultern zugedeckt war, während das Wandbild vor seinen Augen zu verschwimmen drohte. Unbegreifliche Traurigkeit kroch in sein Herz, als er seinen Kopf zur Seite drehte und Kagegaku wieder in die Augen sah. Sie waren so vertraut und auf eine seltsame Art wohltuend. Sie sahen durch ihn hindurch und spiegelten gleichzeitig Hydes unausgesprochene Gefühle wider. Warum nur fühlte er sich mit dem Schwarzhaarigen so sehr verbunden? Warum spürte er intime Nähe, wenn Kagegaku ihn ansah oder mit ihm sprach? Warum existierte dieser Schmerz, der so unbändig war, als hätte man ihm den liebsten Menschen aus den Armen gerissen? Tränen kullerten plötzlich über seine Schläfen und durchnässten das weiße Lacken. Er konnte sich nicht erklären, warum sein Körper so reagierte. Warum er weinte, warum er so zitterte. Warum er Angst hatte, den Samurai mit den langen schwarzen Haar zu verlieren. Alles war so grotesk. Seine Gedanken waren skurril. Doch das deutliche Bild, wie sich schlanke Finger seinen entzogen und im Nebel eines Traumes verschwanden, war so real, als wäre es gerade geschehen. Er wollte nach ihnen greifen, doch es war längst zu spät. Es war nie passiert und trotzdem fühlte er sich von dieser realen Trauer überwältigt. Seine eigenen Tränen verwirrten ihn. Und Kagegaku schien es ähnlich zu gehen. Hilflos starrte der Samurai in die feuchten Augen. Es war eine eigenartige Situation, in die er steckte. Noch nie hatte jemand vor seinen Augen geweint. Er war ratlos, wagte jedoch nicht, nach dem Grund dieses Gefühlsausbruches zu fragen. Einfach nur, weil er nicht wusste, wie er sich verhalten und was er tun sollte. „Ich ... ich ... werde Euch e-etwas Wasser bringen lassen“, stammelte der Langhaarige unbeholfen. Er wollte aufstehen und einfach aus dem Raum stürzen. Aus irgendeinem Grund konnte er es nicht ertragen, Hidetoris Tränen zu sehen. Würde er noch länger hier sitzen, könnte er den Drang, den Blonden in seine Arme zu drücken, nicht mehr unterbinden können. Dann stimmte also wirklich, was Fukushima und all die anderen bereits wussten? Hatte er Gefühle für Hidetori? War das, was er gerade spürte, die Waffe, die Kagemura eines Tages gegen ihn verwenden würde? „Warte!“, murmelte Hyde jedoch und griff in seiner Verzweiflung nach Kagegakus Hand. Der Samurai zuckte in sich zusammen, als sich warme Finger um seine schlangen und ihn nach unten zogen. „Bitte, bleib hier“, flüsterte Hyde, der selbst nicht wusste, wie ihm geschah. Die Verwirrung in Kagegakus Augen, war seine eigene. Sein impulsives Handeln war überraschend und doch wusste der Blonde sich nicht anders zu helfen. Er konnte es im Moment nicht verkraften, den Schwarzhaarigen gehen zu lassen, zu sehen, wie er ihm den Rücken zuwandte und aus dem Raum ging. Er wollte ihn festhalten und ansehen. Er wollte sicher gehen, dass das, was er gespürt hatte, niemals wahr werden würde. Er wollte bei ihm bleiben und ihn beschützen. Nicht nur jetzt, sondern für immer. Weil er gegen jeden Widerstand seines Kopfes trotzdem das Gefühl hatte, dass er zu ihm gehörte. Zu Nishiyama Kagegaku. -------------------------------------------- *#*#* Wenn ich nichts übersehen habe, gibt es diesmal keine Begriffserklärung. Ist ja auch in dem Kapitel nicht viel passiert . >_> Aber ich bin froh, dass es eine anständige Länge hat und nicht wieder 9000 Wörter rausgekommen sind. Wenn es so weiter geht, bin ich zufrieden. Was es aber gibt, sind zwei neue Charas bei der Charakterbeschreibung. Und zwar von Fukushima Yusuke und von Nishiyama Kagemura. Und im Weblog stehen noch ein paar Worte und Links zu den Schauspielern, die ich für die Beiden gewählt habe. Zwei Schönheiten, wie ich mal behaupten will. XD Ja ja die FF strotzt vor hübscher Männer, aber es gibt nur ein Pairing. XD Eigentlich möchte ich ja noch gern ein Kapitel schreiben, bevor das Jahr zu Ende geht, aber der Stress ist momentan einfach zu groß. Hab es die Woche ja noch nicht mal geschafft eine Linie für mein Weihnachts-FA zu ziehen, was ich eigentlich Morgen fertig haben wollte. -_- Aber drei Wochen gar nichts schreiben wird auch nichts. Das kann ich nicht mit meiner Liebe zu dieser FF vereinbaren. Aber fertig werde ich dieses Jahr bestimmt nicht mehr. Deswegen wünsche ich euch schon einmal frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir sehen uns dann 2011 wieder. BYE *winki* Ina-Tenshi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)