Inspired by your Shoe Laces von Beyond (Draco/Harry | COMPLETE) ================================================================================ Kapitel 3: Turtle Pyjamas ------------------------- Insprired by your Shoe Laces Autor: Smarmy Penguin Übersetzer: James Black bzw. punkastreetrat Disclaimer: Charaktere, Orte usw.: J.K.Rowling, Idee: Smarmy Penguin, Nix: Ich Bevor ich’s diesmal wieder vergesse: Riesigen Dank an meine Beta-Leserin Mione89! - Kapitel 3 Turtle Pyjamas Harry wachte mit höllischen Kopfschmerzen auf. Er versuchte sich tiefer in die Laken zu kuscheln und atmete dabei den Geruch von italienischen Tomaten ein. Stopp mal! In seinem Bett roch es nie nach italienischen Tomaten. Er setzte sich schnell auf. Um ihn herum hingen dicke grüne Vorhänge wie die, die an den Slytherinbetten angebracht waren. "Was ist passiert?", fragte er laut. Harry hörte ein Grummeln neben sich und drehte sich langsam um. Die Person setzte sich auf, vergrub ihr Gesicht in den Händen, die Ellenbogen auf ein Kissen gestützt. "Ich glaub, ich sollte beleidigt sein, weil du dich nicht erinnerst.", nuschelte die Stimme. Harrys Augen weiteten sich. "Was ist passiert?", fragte er nervös. "Nun, wie's scheint hab ich dich anal gepoppt, Cherry.", lachte Blaise. Harry fasste sich an seine Pobacken und der plötzliche Schmerz war nicht grade angenehm. "Aber ich bin nicht schwul.", wimmerte er. Blaise lachte. "Natürlich nicht, Big Boy." "Oh mein Gott, das kann nicht real sein...", wisperte Harry. "Schau, Harry...", sagte Blaise und setzte sich richtig auf, "du bist ein toller Kerl und alles, aber ich bin nicht auf der Suche nach einer Beziehung. Ich denke mal, du auch nicht, also lassen wir es bei einer einmaligen Sache und kommen drüber weg." "Aber ich bin nicht schwul!", betonte Harry nochmals. "Ja, aber du hast 'ne Menge getrunken. Shit happens. Du kannst entweder drüber wegkommen, es von der Liste der Dinge abhaken, die du vor deinem Tod machen wolltest und wieder dazu übergehen Pussys hinterher zu jagen ODER du kannst uns zur Hölle schicken wie andere voreingenommene Leute, deine Musikkarriere hinwerfen und ein Priester werden. Aber ist es wirklich eine so große Sache? Ich meine, es war doch nur 'ne nette Nacht zwischen Freunden, oder?" "Richtig.", bestätigte Harry mit einem matten Lächeln. "Wir lassen es nicht zwischen die Band oder unsere Freundschaft kommen. Ich würde mich aber doch schon gern dran erinnern, um die Wahrheit zu sagen." Blaise lächelte. Er lehnte sich vor und legte seine Lippen sanft auf Harrys. Dieser sprang fast wieder zurück. Blaise lehnte sich weiter vor, legte seine Hand auf Harrys Wange, fuhr mit der Zunge über Harrys Unterlippe und ließ einen Schauer über Harrys entblößte Haut gehen. "Wart mal." Harry sprang zurück. "Ich bin nackt!" Blaise lachte. "Nichts, was ich noch nicht vorher gesehen hätte." Er lachte wieder. "Na los, lass uns frühstücken. Ich könnte ein Pferd verdrücken!" Bevor Harry ihn aufhalten konnte, zog Blaise die Bettvorhänge zurück. Harry zuckte zusammen. Und dann wurde er rot wie ein Radieschen: Draco, Goyle und Pansy saßen auf dem Boden zwischen Bagels und Kaffee und beobachteten Blaise' Bett erwartungsvoll. "Bitte sagt nicht, dass ihr die ganze Nacht hier wart.", sagte Harry schaudernd "Bitte sag, dass du die ganze Nacht hier warst.", echote Pansy an einem Bagel kauend. Ihre Augen leuchteten. Blaise kicherte. "Das würdest du gern wissen, nicht?", lächelte er und saugte an Harrys Ohrläppchen. "Das ist so heiß!", kreischte Pansy. "Ich dachte, es gibt in Bands Regeln: von wegen nicht mit anderen Bandmitgliedern schlafen und so...", meinte Draco grinsend. Blaise lachte. "Nun, ich hab mit dir geschlafen, Draco, und wir beide hatten Sex mit Pansy als wir noch 'anders' waren, also hast du gar nichts zu melden!" "Bloody Hell! Bin ich der einzig Normale hier?" Goyle seufzte und stand auf. "Ich geh duschen." Nachdem die Tür zuschlug, kroch Blaise über Harry (der versuchte nicht drüber nachzudenken, was da gerade über seine Beine strich) und sprang aus dem Bett. "Verdammte scheiße, ist das kalt!", schrie er und kümmerte sich nicht drum, dass er nackt war. "Ich geh Goyle in den Duschen überraschen.", sagte er und rannte aus der Tür raus. Harry war geschockt zu sehen, dass Draco und Pansy sich nicht weiter für den ¼ Italiener, der durch den Raum rannte, zu interessieren schienen. "Ist der immer so verrückt?", fragte Harry angsterfüllt. "Eigentlich noch mehr.", sagte Draco und nippte an seinem Kaffee. "Du hättest dabei sein müssen als Blaise mit Lavender Brown und Professor Trelawney aufgewacht ist." Pansy lachte. "Sein Körper war für Wochen mit roten Malen übersäht." Harry lachte befangen und hoffte sie scherzten nur. "Ähm, könnt ihr euch umdrehen während ich mich umziehe? Ich bin nackt.", sagte er. Pansy und Draco lachten und hielten sich die Hände vor die Augen. Er konnte sie beide linsen sehen. Schnell sprang er aus dem Bett und griff nach seiner Boxershorts. Die beiden Slytherins nahmen die Hände sofort runter und beobachteten ihn offen. Draco grinste, eine Augenbraue gehoben, während Pansy den Kopf mit den Händen abstütze, die Ellenbogen auf den verschränkten Knien, jede von Harrys Bewegungen interessiert beobachtend. "Fuck, du bist heiß, Potter", sagte Draco. "Was dagegen?", zischte Harry. "Überhaupt nicht!", antwortete Pansy. Harry zog sich schnell seine Boxershorts an. Er bemerkte einen blauen Fleck an seinem Oberschenkel. Die Vorstellung von einem dunkelhaarigen, nackten Italiener, der sich über ihn lehnte, kam ihm in den Sinn, als er mit dem Finger über die Stelle fuhr. Er schüttelte den Kopf. Auch wenn Blaise verdammt gut aussah, Harry würde nie eine Beziehung mit ihm wollen. Und außerdem: Er war nicht schwul! "Ich denke, wir sehen uns dann später.", meinte Harry zu den Slytherins, als er sich seine Robe zuknöpfte. "Ich will dich später sehen!", kicherte Pansy und warf ihm einen Kuss zu. Harry sah Pansy und Draco zum ersten Mal an diesem Tag genauer an. "Oh mein Gott. Ihr tragt zusammenpassende Schildkröten-Schlafanzüge. Das ist so süß!", quietschte Harry und duckte sich vor einem Bagel. "Das sind Schildkrötinnen!", rief Draco und Harry rannte lachend raus. - Als Harry in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum humpelte, wurde er von einer gewaltigen Energie getroffen. Harry wimmerte als er den Schmerz in seinem Hintern wieder spürte. "Harry! Ich dachte du wärst TOT! Ich war die ganze Nacht auf und hab mir Sorgen gemacht, so riesige Sorgen! Ich war mir sicher, du wärst von einer Klippe gesprungen, weil wir nicht mehr mit dir geredet haben!" Harry fühlte sich plötzlich schlecht, weil er sich nicht mit dem Streit beschäftigt hatte. "Es tut mir Leid, dass ich dir nicht von der Band erzählt habe, Hermine. Aber ich wusste nun mal, dass du dich aufregen würdest." "Ich bin nur besorgt deswegen, Harry. Was weißt du schon über diese Leute?" Harry überlegte angestrengt. Er wusste was sie für Musik mochten und dass sie Sinn für Humor hatten. Er wusste, dass ein Teil von ihnen aufs gleiche Geschlecht stand und dass Malfoy Schildkröten auf seinem Pyjama hatte, die zu Pansys passten. Er dachte daran, was er mit Blaise die Nacht zuvor gemacht hatte und fühlte sich ein wenig unwohl. Er wusste eigentlich gar nichts über ihn, gar nichts über die anderen. "Harry?" "Ähm, nun, sie sind nett. Wir sind Freunde." Hermine seufzte. "Ich pass nur auf dich auf, Harry." "Mach dir keine Sorgen. Mir geht’s gut. Slytherins die bellen, beißen nicht, wenn du verstehst was ich meine." Harry fühlte den kleinen Fleck an seinem Oberschenkel leicht schmerzen und lächelte. "Komm und rede mit Ron. Er ist ziemlich aufgebracht.“ - "Ich hab mich mit Ron und Hermine vertragen.", sprach Harry, als er durch die Tür in einen leeren Klassenraum hüpfte, in dem die Bandprobe stattfand. Pansy und Draco schnaubten. "Oh, das ist wundervoll, Harry! Ich hab mich so schuldig gefühlt!" Blaise hatte seinen Bass schon auf dem Schoß. "POTTER! Was hast du mit deinen Haaren gemacht!", kreischte Pansy und sprang vom Tisch, auf dem sie gesessen hatte. "Das Grün ging nach ein paar Stunden weg.", erklärte Harry. "Warum ist es heute unbändiger als sonst?" "Ich hab den ganzen Nachmittag mit Ron Quidditch gespielt." "Warum hast du keinen Hut aufgehabt?" Sofort begann Pansy mit den Händen Harrys Haar zu kämmen und versuchte es so in Ordnung zu bringen. "Willst du was trinken?", fragte sie. "Draco ist nach Quidditch immer durstig." "Danke.", murmelte Harry und nahm die Wasserflasche. "Haben deine Freunde gefragt warum du humpelst?", fragte Draco grinsend. "Hab gesagt ich wär hingefallen." "Sorry deswegen, Harry", lächelte Blaise matt. "Brauch dir nicht Leid zu tun. Ich kann mich ja nicht mal dran erinnern.“ "Willst du die Erinnerung noch mal auffrischen?", fragte Blaise, sich mit der Zunge anzüglich über die Lippen fahrend. Harry lachte. "Nee, ist schon okay, danke." "Ich kenn 'nen Zauber,", meinte Pansy, ließ endlich von Harrys Haaren ab und nahm die Hexenwoche vom Boden auf, "der deine Erinnerung wieder herstellt nach so einer Nacht." "Kein Zweifel, dass du so was brauchst!", grinste Draco. Pansy ignorierte ihn und zog ihren Zauberstab. "Ebriusamemor", rief sie und richtete den Zauberstab auf Harrys Stirn. Plötzlich tauchte die Erinnerung von zwei Jungen in einem dunklen Bett mit grünen Vorhängen, in seinem Kopf auf. Er sah wie in einem Film zu, als die beiden Jungs sich streichelten und leidenschaftlich küssten. Dann kam der Klassenraum wieder in Sicht. Harry lag auf dem Rücken, die Band stand um ihn herum. "Das war heiß!", wisperte Draco. "Ihr…Ihr habt das gesehen?", fragte Harry, "Pansy du kleine Kröte!", schrie Blaise. Pansy grinste. Goyle sah leicht krank drein und Draco schien innerlich mit sich zu kämpfen. "Ist schon okay, Blaise. Ich meine, mir ist das alles nicht peinlich", erklärte Harry sanft und stand auf. Blaise glaubte ihm nicht. "Bist du dir sicher? Ich meine, es war dein erstes Mal mit einem Kerl und ich möchte keine unangenehme Erinnerung für dich sein." "Es ist gut.", sagte Harry leise. "Es ist ein bisschen komisch, weil wir nichts über den anderen wissen, klar. Und ich denke ich würde mich besser fühlen, wenn ich mehr über euch weiß..." "Zum Beispiel?", fragte Pansy auf dem Boden sitzend. "Wie… Ich weiß nicht… Lieblingsfarbe?", fragte Harry und zuckte mit den Achseln. "Neonpink!" "Grün." "Grün." "Grün." "Okay, vielleicht war das nicht die beste Frage.", lachte Harry. Die anderen setzten sich zu Pansy auf den Boden. "Ich weiß eine!", sagte Pansy. "Erster Schwarm?" "Seamus Finnigan!", sagte Blaise schnell. "Er ist auch gut zu ficken." "Aber… Seamus ist nicht schwul!", sagte Harry geschockt. "Das sagen alle Gryffindors! Ich bin nicht schwul. Du bist nicht schwul. Niemand ist schwul. Hände weg von meinem Penis!" Stille "Mein erster Schwarm war Draco.", sagte Pansy glücklich und gab besagtem Kerl einen Kuss auf die Wange. "IEH!", rief Draco. "Verdammte Heteros!" "Cho Chang war bei mir die Erste.", lachte Harry. "Ich mochte Millicent.", murmelte Goyle. Alle lachten. "Ich war das erste Mal verliebt,", begann Draco, "glaubt es oder nicht, in einen namenlosen Jungen, den ich bei Madam Malkins getroffen habe, als ich elf war. Als ich herausfand wer er war, war ich natürlich nicht mehr in ihn verknallt. Aber die paar Wochen bis zum Schulbeginn hab ich mir immer vorgestellt mit 'Lance', so hab ich ihn genannt, durch das Anwesen zu rennen und Abenteuer zu erleben." Die anderen lachten, außer Harry, der dunkelrot angelaufen war. "Das ist so süß!", rief Pansy. "Warum mochtest du ihn?" "Er schien keine Ahnung gehabt zu haben, von was ich ihm erzählte. Ich fühlte mich wissend. Ich habe noch nie was gewusst, was meine Eltern nicht wussten.", sprach Draco und sah von Harry weg. "Und er hatte einen süßen Wuschelkopf.", ergänzte er und wurde rot. Die anderen lachten wieder. "Nächste Frage. Was ist eure Lieblings Bertie Botts Bohnen Geschmacksrichtung?", fragte Draco, um das Thema schnell zu wechseln. Er sah auf und schenkte Harry ein Lächeln, das dieser erwiderte. - Eine Stunde später fiel es ihnen immer schwerer noch etwas zu finden. "Hmm… ich hab's!", sagte Blaise. "Mit welchem Mädel hattet ihr den besten Sex! Goyle?" "Das Mädchen aus Durmstrang, mit dem ich zusammen war." "Du meinst dieses Mannsweib?" "Du musst wissen: Carmen war echt flexibel." "Meiner war Pansy.", sagte Draco und lächelte sie an. "Meiner auch", sagte Blaise. "Bei mir war's Lavender Brown.", sagte Pansy grinsend. Stille Harry schauderte leicht. "Ginny Weasley, aber sie ist auch das einzige Mädchen, mit der ich geschlafen hab." "Was! Du, mit all deiner Berühmtheit und gutem Aussehen? Ich bin überrascht, dass du nicht mit der halben Schule gevögelt hast!", rief Pansy überrascht aus. "So einfach ist das nicht.", sagte Harry. "Ich meine, ich war besorgt wegen Voldemort." "Ausrede!", lachte Draco. "Ach, du schienst letztes Jahr auch in Sorge deswegen zu sein.", protestierte Harry. "Okay, nächste Frage. Warum habt ihr beschlossen die Seiten zu wechseln? Warum kämpft ihr nicht für die Dunkle?" Harry bemerkte, dass sie blass wurden und auf ihre Hände starrten. "Harry.", seufzte Blaise. "Es ist nicht so leicht, darüber zu reden." "Wir sind Freunde, oder nicht? Ich mein, ich hab mit dir geschlafen und du kannst mir nicht sagen, warum du auf dieser Seite des Krieges stehst?", fragte Harry und wurde immer wütender. Er wollte nicht, dass Hermine Recht behielt. "Ich bin einfach nicht ihrer Meinung.", murmelte Blaise. "Wir sind nicht derselben Meinung, wie unsere ganzen beschissenen Familien.", sagte Draco. "Ich bin ein Kind von Todessern, wir alle sind welche. Wir haben den Krieg gesehen, Potter. Wir haben gesehen und davon gehört, dass unsere Eltern Kinder wie wir es sind, foltern und töten. Ich will nicht genauso werden! Wir sind vielleicht Slytherins, aber keine Mörder." "Tut mir Leid.", sagte Harry. "Ich hätte gedacht, der Grund sei, dass ihre Umhänge nicht zu euren Band-Shirts passen oder so.", scherzte er kleinlaut. Die anderen grinsten matt. "Na los.", sagte Blaise und versuchte glücklich zu klingen, "Lasst uns Musik machen." - Nach drei Stunden pausenlosen Spielens beschlossen Harry und die anderen für diese Nacht Schluss zu machen. Draco, Blaise und Goyle eilten in den Gemeinschaftsraum. Harry blieb mit Pansy, um aufzuräumen. "Ist es wahr, dass du nur Sex mit der kleinen Weasley hattest?", fragte Pansy und spielte mit ihrem Zauberstab. "Ja.", sagte Harry nervös. Er war sich sicher, dass Pansys Rock vor einer Minute noch nicht so kurz war. Plötzlich wurde ihm schwindelig. Ein Schmerz ging durch seinen Körper und ließ ihn besinnungslos werden. - Harry wachte mit höllischen Kopfschmerzen auf. Er versuchte sich tiefer in die Laken zu kuscheln und atmete den Geruch von Pfefferminz ein. Stopp mal! In seinem Bett roch es nie nach Pfefferminz. Er setzte sich schnell auf. Um ihn herum hingen dicke grüne Vorhänge wie die, die an den Slytherinbetten angebracht waren. "Oh scheiße! Nicht schon wieder.", murmelte er. Er drehte sich schnell und rüttelte an dem Deckenhaufen neben sich. "Wach auf, Blaise. Wach auf!" Der Haufen rührte sich. "Ich glaub, ich sollte beleidigt sein, weil du dich nicht erinnerst", sagte eine verschlafene Stimme. "Oh mein GOTT!", kreischte Harry. Pansy lachte. - Ebriusamemor: zusammengesetzt aus den Lateinischen Wörtern EBRIUS (betrunken) und MEMOR (Erinnerung) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)