Sunset over Egypt von Sennyo (Even if tomorrow dies) ================================================================================ Kapitel 31: Drohung ------------------- Karim und Shada zögerten nicht, der Aufforderung nachzukommen, mit schnellen Schritte schoben sie sich an Seth vorbei, jedoch nicht ohne Mana finstere Blicke zuzuwerfen, die dem Hohepriester allerdings verborgen blieben. Die Brünette starrte wie versteinert auf die Beiden, die Rettung, die sie sich erhofft hatte, stellte sich nun als ihr schlimmster Alptraum heraus. Reflexartig stellte sie sich gerade hin, wich ein paar Schritte zurück. In der resultierenden Bewegung fiel ihr Oberteil wieder an seinen ursprünglichen Platz, worüber das Mädchen im Stillen mehr als dankbar war. Was für einen Eindruck mochten die Beiden nun wohl haben? Sie hatte ihr Wort gehalten, hatte nichts gesagt, doch würden sie das auch glauben?! Sie hatte sich doch so sehr angestrengt, so bemüht die Farce aufrecht zu erhalten. Wieso nur war das so schief gegangen? Weder Shada noch Karim schien von Manas neuem Gewand Notiz zu nehmen, jedenfalls verbargen sie es gut. „Ihr sprachet von uns?“, fragte Shada höflich nach und drehte sich zu Seth, sollte er doch glauben, was er wollte. „Allerdings, ja“, gab Seth in eiskaltem Ton zurück, „Von euch und eurem anscheinend ziemlich unpassendem Verhalten eurer Schülerin gegenüber.“ Er stellte sich neben Mana, die sich eigentlich lieber hinter ihm versteckt hätte und starrte die zwei finster an. Ein kaum anderer Blick traf Mana von Karim, er sprach deutliche Bände und ließ Mana erschaudern. „Ich verstehe nicht, was ihr meint, fürchte ich...“, sagte der Schwarzhaarige unberührt, noch immer das Mädchen fixierend. „Auch mir ist kein falsches Verhalten auf unserer Seite aufgefallen“, warf Shada ein, Mana nicht weniger vielsagend anstarrend. „Ich habe doch gesagt, es war mein Dummheit! Der Tisch, ich...“, versuchte sie es ein weiteres Mal, stellte sich direkt vor Seth, sah zu ihm auf, verzweifelt, voller Angst. Sie hatte nichts verraten, sie hatte sich an die Abmachung gehalten! Sie mussten ihr glauben! Ernst blickte Seth zu ihr herunter. „Mana, ich erlaube es nicht, dass du mich weiter belügst!“, sagte er streng und wendete sich wieder den Beiden zu, ausgesprochen wütend. „Und auch eure Lügen glaube ich nicht. Es war eure Aufgabe, sie in die Etikette einzuführen, nicht sie zu misshandeln!“, sein Tonfall war kälter als jedes Eis, doch keiner der Beschuldigten schien sich sonderlich daran zu stören. „Ihr wagt es, solche Vorwürfe zu erheben?!“, fauchte Karim, Shada tat das Ganze mit einer Handbewegung ab. „Lächerlich“, sagte er unberührt. Der Hohepriester blieb kalt, es war nur allzu deutlich, was er glaubte und auch wenn es der Wahrheit entsprach, so versuchten doch alle Beteiligten es zu leugnen. „Dann erklärt mir, woher sie sonst all die Prellungen hat“, befahl er ohne eine Miene zu verziehen. Er verschränkte die Arme vor dem Oberkörper und sah die Beiden herablassend an. Zwar waren sie Priester dieses Landes, doch als Hohepriester stand er noch ein ganzes Stück über ihnen in der Hierarchie. „Ihre Dummheit, das sagte sie doch bereits“, entgegnete Karim ebenso kalt, es gab absolut nichts, das Seth ihnen nachweisen konnte, er könnte sich noch so anstrengen, es gab keinerlei Beweise. Die Einzige, die gegen sie aussagen könnte, war Mana und sie war viel zu verschüchtert um auch nur den Mund aufzubekommen. Das Mädchen starrte zu Boden, wagte es nicht, einen der drei anzusehen. Sie wusste nicht, was sie noch machen sollte, sie mochte Seth so überhaupt nicht, er war absolut unberechenbar und das gefiel ihr gar nicht. „Genau, Seth...“,, stimmte sie Karim widerwillig zu, sie musste die Lüge aufrecht erhalten, sie musste sich einfach schützen. Sie lehnte sich von hinten vorsichtig gegen seinen Rücken, in der Hoffnung, so den finsteren Blicken der zwei Priester irgendwie zu entgehen. Shada betrachtete ihre Reaktion leicht amüsiert, achtete aber darauf noch immer ernst auszusehen. „Sie konnte sich einfach nicht vernünftig genug hinsetzen, sie erwischte immer wieder den Tisch“, erklärte er lässig, durch seine Gedankenkontrolle im Unterricht konnte er noch immer einiges lesen in Manas Gedächtnis, so war es für ihn ein Leichtes, die Lüge zu bestätigen, die sie ihm erzählt hatte. Der Hohepriester ignorierte Manas Bemerkung, sah Shada finster an. „Immer wieder?“, hakte er nach, „Wie hat sie sich denn hingesetzt? Vielleicht macht ihr es mir mal vor? Es kann ja nicht so schwer sein, wenn ihr euch so sicher seid.“ Der Kahlköpfige schmiss seinen Kopf in den Nacken, lachte kurz auf. „Ihr macht Scherze!“, empörte er sich, doch außer ihm und Karim fand niemand die Situation auch nur annähernd amüsant. „Keineswegs!“, gab Seth zurück, er ließ sich überhaupt nicht einschüchtern von ihm, sollte er sagen was er wollte, es hätte keinen Effekt auf den Hohepriester. Voller Verachtung trat Karim einige Schritte hervor. „Was erlaubt ihr euch, so mit uns zu sprechen?“, fragte er sauer, er konnte sich kaum zurückhalten. „Aufhören...“, flüsterte Mana flehend, zitternd. Ihr gefiel das alles überhaupt nicht, sie wollte einfach nur weg, es sollte aufhören, endlich vorbei sein, doch keiner der drei erfüllte ihr diesen Wunsch. Spöttisch betrachtete der kleinste der Priester sie, und doch sauer zugleich. Er war ähnlich aufgebraucht wie sein Freund, doch versuchte er es im Gegensatz zu Karim zu überspielen. „Ihr könnt uns gar nichts nachweisen, ihr macht nur lächerliche Vorwürfe.“ Obwohl er sich solche Mühe gab es zu verbergen, konnte man das Feuer des Hasses in seinen Augen lodern sehen. „Das müssen wir uns nicht gefallen lassen!“ Schützend legte der Hohepriester einen Arm um Mana, dies war jedoch die einzige Geste, die ihr ein wenig Halt gab. Er starrte die zwei noch immer drohend an, seine Stimme und sein Blick schienen mit jeder Sekunde kälter zu werden, eisiger. „Diese lächerlichen Vorwürfe werden euch euer Amt kosten, verlasst euch darauf“, erklärte er sachlich, und in dem Klang dieser Worte lag etwas endgültiges, das Karim und Shada zwar nicht verborgen bleiben konnte, das sie jedoch nicht einschüchterte. Ganz im Gegenteil. „Ihr habt dazu keine Befugnis“, erwiderte Shada hochmütig und eitel, „Der Pharao allein kann uns von unserem Amt entlassen, und das wisst auch Ihr.“ Doch anstatt kleinbeizugeben, legte sich auch auf Seths Gesicht mit einem Mal ein Lächeln, das selbstsicherer nicht hätte sein können. Natürlich, er kannte seine Befugnisse, und er kannte auch deren Grenzen, doch das hielt ihn nicht zurück. „Glaubt mir, ich erreiche, was ich will...“, antwortete er finster, „Und selbst wenn ich euch nicht direkt aus eurem Amt entlassen kann, so sind eure Pflichten hier doch vorbei.“ Kalt blickte er sie an. „Ihr werdet Mana nicht noch einmal ... unterrichten.“ So weit reichten seine Befugnisse, das wussten auch die Priester, Mana blickte hoffnungsvoll auf, ihre Augen strahlten zum ersten Mal seit einigen Stunden für einen kurzen Moment. Doch noch bevor irgendjemand von ihnen etwas entgegnen konnte, öffnete sich schlagartig die Tür und der Pharao trat ein. Schnellen Schrittes trugen ihn seine Beine fort, seine Stirn war schwer in Falten gelegt, die den eigentlich noch jungen Pharao aussehen ließen wie einen alten Mann. Sorgenfalten. Er hatte sich noch soviel um Teana kümmern wollen, ausgerechnet jetzt, da sie ihn so brauchte, doch die gemeinsame Zeit war ihnen nicht vergönnt. Die Schwangerschaft und die Angst vor dem Krieg machten ihr doch mehr zu schaffen, als sie selbst es geglaubt hätte und auch seine Ernennung von Seth hatte sie in tiefe Zweifel gestürzt. Atemu seufzte. Wenn Teana nur verstehen würde, dass er mit seinen Handlungen nur vorsorgte, sich darum kümmerte, dass es im schlimmsten Falle zu keiner Panik in seinem Volk kommen würde... Wenn er ihr nur garantieren könnte, zu ihr zurückzukommen, es wäre um so vieles leichter. Er seufzte erneut, jedoch nicht ohne zügig weiterzugehen. Als er schließlich an des Hohepriesters Tür kam, zögerte er keine Sekunde, klopfte auch nicht, sondern trat sofort ein. Der Anblick, der sich ihm bot, war recht befremdlich und bizarr. Mana stand an Seth gelehnt, in einem auffallend hübschen Kleid und doch fehlte ihr der kindliche Glanz, den sie sonst ausstrahlte. Auf der anderen Seite Karim und Shada, selbstsicher und arrogant. Doch der Pharao hatte keine Zeit sich darum Gedanken zu machen. Wichtiges stand an, musste entschieden werden und zwar sofort. Es konnte keinen Aufschub geben. „Seth, ich muss mit dir reden, dringend“, sagte er ernst. Der Hohepriester reagierte sofort, nickte ihm zu, dass er verstanden hatte. Wenn der Pharao persönlich hier her kam, musste es wirklich äußerst wichtig sein. So kam er nicht dazu, seiner Freundin aufmunternde Worte zu schenken, die sie so gebraucht hätte, und er kam auch nicht dazu, Karim und Shada seine Macht zu demonstrieren und sie zu zerschmettern in all seiner Rage. All das musste warten. Die zwei Priester verneigten sich widerwillig vor Atemu, das Auftreten des Pharaos kam äußerst ungelegen. Gerade noch hatte Seth gedroht, sie des Amtes zu entheben und das sollte auf gar keinen Fall geschehen. Zwar hatte der Hohepriester selbst nicht die Macht dazu, der Pharao jedoch hatte sie sehr wohl und wenn er so in Eile war, wäre es für Seth sicher ein leichtes seine Zustimmung zu bekommen. Dennoch gaben sich die Beiden alle Mühe, sich unauffällig zu benehmen, ganz so, als wäre ihre Anwesenheit in des Hohepriesters Gemach tatsächlich erwünscht. Mit einem unauffälligem Blick musterten sie Mana, sie würde ihnen nicht entkommen können, nicht so einfach. Sie würde für das bezahlen, was sie angerichtet hatte, egal was es kostete. Seth trat einen Schritt auf den Pharao zu, ohne Shada und Karim aus den Augen zu lassen. „Ich höre?“, entgegnete er ebenso ernst wie Atemu selbst und forderte diesen so auf, sein Anliegen kundzutun. Dieser wartete nicht und kümmerte sich auch nicht um die anderen. Eindringlich und schnell begann er zu sprechen, seine Stimme war belegt und besorgt und dennoch mit der Würde des Pharaos. „Die Libyer haben bei weitem mehr Truppen ausgeschickt, sie machen sich bereit für einen erneuten Gegenschlag. Wenn wir nicht sofort unsere Truppen mobilisieren, ist Ägypten dem Untergang geweiht. Wir haben keine Wahl, Morgen früh müssen wir losziehen.“ Er klang gefasst, als er es sagte, drückte dem Hohepriester ohne zu zögern eine Schriftrolle in die Hand. Alles Nötige war darauf verzeichnet, die Situation an der Grenze soweit bekannt, die Positionen der libyschen Truppen nach letztem Stand und Wissenswertes über den Zustand der eigenen Truppen, Versorgungsmöglichkeiten, Kampfstrategien. Wenn sie nicht sofort handelten, war alles umsonst, es gab keinen anderen Weg. Das Land befand sich im Kriegszustand. Aufmerksam hörte Seth zu, nahm die Rolle stumm entgegen, öffnete sie mit ein paar geschickten Handgriffen und begann zu lesen. Für ein paar Minuten sagte niemand etwas. Alle standen nur da, starrten wie gebannt auf das Schriftstück in Seths Hand. „Ich verstehe“, sagte er schließlich entschlossen und grimmig, „Ich werde alles Nötige in die Wege leiten. Die libyschen Truppen werden wir zurückschlagen...!“ Mana stand wie versteinert da, starrte Atemu an wie einen Würgeengel, ein Bote, der die Finsternis über sie alle brachte. „Morgen schon?!“, rief sie erschrocken aus und schüttelte den Kopf, die Augen weit aufgerissen. Die Anwesenheit von Shada und Karim war ihr inzwischen völlig egal, es kümmerte sie nicht im geringsten, ob sie ihre Worte hörten, ihre Angst spürten. Seth durfte nicht gehen, durfte sie nicht allein lassen, nicht ausgerechnet jetzt! Wieso musste dieser verfluchte Tag denn nur schon so bald kommen?! „Du kannst jetzt nicht gehen!“, flehte sie verzweifelt, wie nur sollte sie es ohne ihn schaffen? Atemu blickte kurz zu Mana, seufzte leicht. Sie war genau wie Teana, genauso hilflos und überfordert mit der Situation. Doch genauso schnell fiel sein Blick wieder auf Seth. Er durfte sich jetzt nicht seinen Hoffnungen und Wünschen hingeben, er musste als Pharao für die Sicherheit seines Volkes sorgen. „In Ordnung“, sagte er würdevoll, „Ich verlass mich auf dich! Morgen bei Sonnenaufgang sind wir bereit zum Abmarsch...“ Der Hohepriester nickte erneut. „Bei Sonnenaufgang“, wiederholte er ernst. Die libyschen Truppen würden sich schon bald wünschen, ihnen niemals begegnet zu sein. Und trotzdem. Seine Gedanken verweilten nicht bei der bevorstehenden Schlacht, nicht bei seinen Pflichten oder Aufgaben, sondern bei Mana. Er blickte zu ihr herunter, seufzte genauso wie der Pharao. „Mana“, sagte er leise und mitfühlend, was jetzt in ihr vorging, konnte er nur im geringsten nachvollziehen und trotzdem wusste er, was es ihr bedeutete, was es für sie bedeutete. „Ich muss gehen“, versuchte er ihr zu erklären, sie hier mit ihren beiden Lehrern zurückzulassen, gefiel ihm überhaupt nicht. Sein Gesicht verfinsterte sich bei dem Gedanken. Oh nein, sie würden nicht an sie herankommen, auf gar keinen Fall... Der Pharao drehte sich auf seinem Absatz um, verweilte mit seinem Blick für einen kurzen Moment bei Shada und Karim. „Ihr solltet besser auch gehen“, schlug er vor, ehe er selbst das Gemach verließ. Mana krallte sich an Seth, ihr standen Tränen in den Augen. Noch immer kümmerte sie sich weder um Karim noch um Shada und auch, dass der Pharao selbst soeben das Zimmer wieder verlassen hatte, war ihr vollkommen entgangen. Verzweifelt sah sie den Hohepriester an. „Das weiß ich doch...“, antwortete sie leise, „Aber nicht morgen ... nicht schon morgen...“ Ihr blieb die Stimme weg. „Ich kann nichts daran ändern“, gab Seth zurück, betrachtete jedoch nicht Mana, sondern die zwei unwillkommenen Priester. Diese schauten sich gerade grinsend an, unentschlossen, ob sie dem Rat ihres Herrschers folgen sollten oder nicht. Das Gespräch zwischen dem Hohepriester und dem Pharao hatte sie eher belustigt als beunruhigt. Libyen also. Karim lächelte grimmig. Das musste die Kleine gewaltig interessieren, mit ihrem libyschen Blut stand sie ziemlich zwischen den Fronten. Vor dem Pharao hatten sie ihren Hohn ausgesprochen gut verborgen, jetzt jedoch hielten sie sich kaum noch zurück. Sie mussten sie nur zur Königin machen, egal wie. Und es war auch egal, in welchem Zustand sie sich befand. „Nein!“, ertönte des Hohepriesters kalte Stimme durch den Raum, gerade in dem Moment, als Shada und Karim sich dazu aufmachen wollten, das Gemach zu verlassen. „Wir sind hier noch nicht fertig“, sagte er gebieterisch, „Ihr bleibt!“ Der Glanzköpfige verdrehte demonstrativ die Augen, sah den Hohepriester kalt an, zuckte dann jedoch mit den Schultern. „Wie Ihr wünscht“, sagte er gelangweilt. Seth kannte keine Gnade. Sein Arm lag schützend auf Manas Schulter, er sah die Beiden ernst an, bedrohlich lächelnd. „Wenn ihr Mana zu nahe kommt, dann werde ich das erfahren, verlasst euch darauf...“, sagte er und es bestand nicht der geringste Zweifel daran, dass er jederzeit fähig war, seine Drohung wahr zu machen. „Ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt“, zischte er. Wenig überzeugt nickte Shada. „Aber natürlich“, sagte er übertrieben aufmerksam, und sah Mana voller Hass an. Ob Seth wirklich davon erfahren würde, hing ganz allein von ihr ab. Auch Karim hatte wenig Respekt. Er nickte hinterhältig und unterstrich so Shadas Aussage. Mana kniff die Augen zusammen, sie wollte die Beiden nicht sehen, in ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Morgen schon... Sie konnte diesen Gedanken einfach nicht ablegen, bereits am morgigen Tag zum Sonnenaufgang war es soweit, dann würde Seth in den Krieg ziehen, sie hier zurücklassen. Sie hörte dem Gespräch der drei Priester überhaupt nicht mehr zu, versuchte nur sich selbst zu beruhigen. „Eine falsche Bewegung von euch und ihr werdet es mit mir zu tun bekommen...“, sagte Seth grimmig zu den Beiden. Der Schwarzhaarige zog die Augenbrauen hoch. „Können wir nun gehen?“, fragte er kalt und langsam sichtlich genervt. Shada nickte. „Wir haben besseres zu tun, als uns irgendetwas vorwerfen zu lassen“, sagte er gelangweilt. Der Hohepriester sah sie noch einmal sauer an. „Es wäre besser für euch, wenn wir uns niemals wieder sehen...“, sagte er kalt und wartete darauf, dass die zwei den Raum verlassen hatten, nicht ohne ihnen einen weiten finsteren und hasserfüllten Blick hinterher zu schicken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)