Impossible... von Ai_Mikaze (...wenn Hyde von Gackt Schwanger wird...) ================================================================================ Kapitel 1: Eifersucht und ein Geheimnis... ------------------------------------------ Kapitel 1: Eifersucht und ein Geheimnis... (Überararbeitete Version) Serie: Gackt/Hyde Disclaimer: Alle Charas gehören sich selbst. Warning: [Shounen-Ai][Lemon] [Rape] [Romantic] ... Pairing: Gackt x Hyde / bisschen Masa x Ren Kommentar: Nach langen überlegen hab ich mich entschlossen ein paar Kapitel dieser FF aufzuarbeiten. Jedenfalls die, die mir gar nicht gefallen. Heißt ich lösche die alten Kapitel und lad einfach die neuen drauf. ^^- Was die adult Kapitel angeht, da bin ich mir nicht so sicher.. Dann noch viel Spaß. ^^- Hyde war nun schon seit gut vier Monaten mit ihm zusammen. Vier Monate. Vier lange Monate. Vorher glaubte dieser natürlich nicht an diese Schicksalsfügung, aber jetzt war es doch geschehen. Im Grunde genommen hatte der Sänger es jedoch Masa und Ren zu verdanken. Die Beiden arrangierten es, dass ihr Boss – Gackt mit dem Laruku Frontmann Essen gehen konnte. Haido musste den Beiden wirklich sehr dankbar sein, denn alleine hätte er wahrscheinlich den Mut dazu nicht gehabt. Allerdings hatte er ein kleines Problem damit, dass Gackt noch immer in dieser WG wohnte.. Nichtsdestotrotz musste sich der Kleine jetzt erst einmal daran machen für den gemeinsamen Abend einkaufen zu gehen. Es war eher spontan, dass Gackt nun über Nacht blieb, doch darüber konnte er sich nicht beschweren. Schließlich war Haido bis jetzt immer derjenige, welcher nie wirklich auf die Annäherungsversuche des Anderen eingegangen war, jetzt allerdings war er bereit dafür. Somit nickte er entschlossen, zog sich die Schuhe an und verlies das Haus mit einem „Dann mal los!“ „Er ist schon seit längerer Zeit deprimiert, meinst du nicht Masa-chan?“ Ren, welcher an der Schulter von Masa lehnte, schaute zum Fernseher und sprach Masa mit einem niedlichen Tonfall an. Es war eigentlich sonst nicht seine Art, aber wenn die Beiden alleine waren, konnte er es einfach nicht unterlassen. „Ja.. aber ich kann es ihm nicht verübeln. Er ist eifersüchtig.“ „Ich weiß, aber das sollte er nicht an uns auslassen.“ Der schwarzhaarige Gitarrist empfand es als ziemlich angenehm wie sich sein Freund an ihn kuschelte. Er hätte am liebsten den ganzen Tag so sitzen bleiben können. Nur hatte er teils nicht einmal den Mut nur einen Arm um den Kleineren zu legen. Sie waren alleine, also hätte er es Theoretischerweise machen können. Die Beiden verheimlichten ihre Beziehung jetzt schon fast ein halbes Jahr. Nur Gackt wusste bescheid. „Mh... aber wir sind doch dran Schuld. Die einen sind glücklich und er ist niedergeschlagen. Vielleicht sollten wir etwas dagegen machen.“ Was für ein toller Vorschlag. Was sollte man schon groß dagegen machen? Gackt und Hyde etwa wieder trennen? Nur wäre die ganze Arbeit dann umsonst gewesen. „Suchen wir ihm doch einen Partner?“ Hatte Ren das eben wirklich vorgeschlagen? Der Andere konnte das gerade nicht glauben. Waren sie etwa die Partnervermittlung von GacktJOB? Bei Gakku und Haido hatte es der Gitarrist ja noch gern getan, allerdings dachte er, dass es bei dem einen Mal blieb. „Da kann sich doch Chacha drum kümmern, oder nicht? Ich möchte nicht schon wieder den Samariter spielen.“ Damit hatte er doch Recht, oder? Chacha hockte nur in seinem Zimmer und spielte Playstation. Er konnte auch mal etwas für seine Freunde tun. „Hast Recht, Schatzi.. Chacha kann ja mal mit You weggehen.“ Das war eine vernünftige Idee und dabei strich der Bassist seinem Freund sanft über die Wange. Der Schwarzhaarige wollte den Kleinen wirklich nie wieder hergeben. Und immer wenn sie nicht alleine zu Hause waren, konnte sie nichts machen. Es war schon schwer genug, wenn sie einmal für wenige Stunden alleine sein konnten.. „Hai~“ Anscheinend reichte es Masa im Moment, dass keiner im Raum war und legte nun doch mutwillig seinen Arm um den Anderen. Seine Gliedmaßen waren nur etwas schneller als sein Hirn und auf der einen Seite hoffte er, dass Chacha und You nicht plötzlich auftauchten. You saß derweil in einem Zimmer und machte sich seine eigenen Gedanken. „Ich will nicht hoffen, dass Gackt vorhat, Hyde hier einziehen zu lassen..“ Nicht, dass ihm die Wohnung sowieso schon zu klein war, er mochte den Sänger nun mal nicht wirklich. Außerdem dachte er in letzter Zeit viel zu viel über Gackt nach. Er wollte nicht zugeben, dass er sich alleine fühlte. Seitdem sein bester Freund mit Haido zusammen war fehlte ihm einfach etwas. Die Gedanken an die Streicheleinheiten die ihm Gackt früher gab, ließen ihn aufseufzen. „Wenn du weiter so in Gedanken bist, dann gewinn ich wieder.“ Der Violinist hatte in der Zwischenzeit völlig vergessen, dass er gar nicht alleine war. Chacha wollte sein neues Spiel mit ihm ausprobieren. Warum lies er sich nur immer wieder dazu überreden? „Mh..“ Er brachte heute auch nicht mehr als ein ‚Mh’ heraus. Ihm ging das ja schon selbst auf die Nerven. „Also... ich glaube dir würde frische Luft mal wieder gut tun.“ Es war fast unglaublich. Der Gitarrist machte FREIWILLIG seine Playstation aus. „Was wird das?“ You blickte den Anderen fragend an, welcher sich gerade im Moment vor ihm umzog. Wollte er wirklich mit ihm raus? „Du langweilst dich bei dem Spiel. Gackt schläft noch und die anderen Beiden schauen sich ihre Serie an. Also komm! Wir gehen etwas spazieren..“ Spazieren? Warum wollte Chacha jetzt mit dem Größeren spazieren gehen? Es waren bestimmt 40 Grad draußen. „Ist es dafür nicht etwas zu heiß?“ „Mh? Mal sehen..“ Als wüsste er es selbst nicht. Er ging tatsächlich um nachzuschauen. „Keine Sorge. 32 Grad. Geht doch, oder?“ Okay es waren acht Grad weniger, als gestern, dennoch immer noch ziemlich warm. „Wenn du meinst..“ Mit Widerwillen ging You mit ihm mit. Er hatte keine all zu große Wahl. Chacha hielt ihm freundlicherweise die Hand hin. Dieser dachte zwar noch darüber nach, dass er auch alleine aufstehen könnte, nahm sie dann aber doch dankend an. „Kein Problem.“ You wusste zwar nicht warum, doch als der Andere ihn anlächelte kam ihm das Wort ‚süß’ in den Sinn. Natürlich wollte er das ganz schnell wieder aus seinem Kopf bekommen und schüttelte diesen. „Los!“ Eigentlich wollte der Violinist gerade noch ‚hey’ schreien, als ihn der Kleinere plötzlich an der Hand nahm. Im wahrsten sinne des Wortes sah es so aus, als würden sie Händchen halten. Schlicht und einfach hatte You jetzt nur noch den Gedanken, dass sie keiner sah. Doch kurze Zeit später befanden sie sich im Wohnzimmer und fanden Masa und Ren vor. Schlafend. Immer noch in der selben Position, wie vorhin. „Passt!“ Anscheinend schien nur You etwas überrascht darüber, dass der Bassist einen Arm um den Schwarzhaarigen hatte, doch tat er es nur als ‚Reflex im Schlaf’ ab. „Wollten wir nicht gehen?“ flüsterte You ihm zu, riss sich los und ging schon zum Ausgang. „Mh~“ Gackt lag noch immer friedlich in seinem Bett und hatte anscheinend einen sehr schönen Traum. Die Tatsache, dass er seit bestimmt 10 Minuten im Bett herumtastete lies ihn nicht in Ruhe. „Ich werde ihn nicht finden.“ Der Sänger hatte wirklich damit zu kämpfen, dass Hyde ihn solange warten lies. Die vier Monate welche die Zwei schon zusammen waren, wurden so langsam ziemlich unerträglich. Aber wenn er ihn liebte, musste er warten. Offiziell war ihre Partnerschaft jedoch auch nicht. Die Presse würde daraus ein Tara machen und darauf hatte keiner Lust. „Verdammt...“ Er musste sich wohl oder übel auf bequemen, da er seine blöde Uhr irgendwo ins Zimmer geschmissen hatte. „Fuxx..“ Die Uhrzeit zeigte ihm an, dass er bereits in einer halben Stunde bei Hyde sein sollte. Er war manchmal richtig unordentlich und suchte nach ein paar Klamotten. In seiner Hektik fand er nicht einmal seine Hose. Das Hemd war auch nicht zu sehen. Eigentlich war es eh viel zu warm, nur nackt gehen konnte er nicht. Somit zog er sich ein knappes Oberteil an. Es war schon fast einladend.. Endlich wieder zu Hause angekommen, hatte Hyde noch 30 Minuten Zeit um zu kochen. Er regte sich derweil über irgendwelche Ampeln auf, welche mal wieder Stundenlang auf rot blieben. Nur wollte er sich damit nicht all zu lang aufhalten und ging in die Küche. Er hatte beschlossen Spaghetti zu machen. Es war zwar nicht Gackts Art, doch war dies sein Lieblingsessen. Der Sänger musste lächeln, als er sich an ihr erstes ‚Date’ erinnerte. Der Andere erzählte ihm schon dort was er am liebsten aß, als hätte er gewusst, dass Hyde eines Tages für ihn kochen würde. Die Kerzen mussten natürlich auch noch gefunden werden – wenn er denn welche im Haus hatte. „Ich führ mich wie frisch verliebt auf..“ Stellte Hyde fest. Es war wie am Anfang, doch jetzt musste er sich wirklich um das Essen kümmern, sonst würde es nie fertig werden. „Ich liebe dich..“ Ren war mittlerweile wieder aufgewacht und sein Freund sah so unschuldig im Schlaf aus. Außerdem sprach er im Schlaf. „Ich dich auch mein Herzchen.“ Er schien sich doch irgendwie selbst zum kichern gebracht haben. Nur hoffte er, dass er den Anderen dadurch nicht aufweckte. Wie lange die Beiden geschlafen haben, wusste keiner. Natürlich war Rens erste Sorge, dass sie jemand gesehen haben könnte. Glücklicherweise war aber im Moment niemand da und so kuschelte er sich noch mehr an den Größeren. Die unangenehme Wärme von draußen ignorierte er einfach und genoss die wohlige seines Freundes. „ICH KOMM ZU SPÄT!!!“ Gackt konnte nie ruhig sein.. geschweige den pünktlich. „Psst!!!“ sagte Ren in einem, noch recht leisen Ton, doch vergeblich. Masa bewegte sich. Der Sänger hatte ihn aufgeweckt. „Oh sorry..“ Er blieb vor den Beiden stehen und sah sie an. „Mh?“ Masa zog den Bassisten noch enger an sich. „Ich geh jetzt. Also tschüss ihr beiden.“ Dieses allwissende Grinsen hätte er sich auch sparen können. „Wir machen garantiert nicht DAS was DU denkst..“ Ren dachte es allerdings nur, da er es sich nicht einmal traute auszusprechen. „Können wir die anderen Beiden denn nicht auch noch aus dem Haus bringen?“ Da konnte man mal sehen, woran so etwas niedliches denken konnte. Obwohl die Beiden wirklich schon lange nicht mehr miteinander geschlafen hatten. „Warte kurz.“ Der Kleine gab seinem Freund einen Kuss und begab sich in das Zimmer von Chacha. Höflicherweise klopfte er vorher natürlich noch an. Da er nichts hörte, klopfte er noch ein weiteres mal, doch wieder nichts. Ob sie eingeschlafen waren? Abwarten wollte er anscheinend nicht mehr und ging einfach ins Zimmer. „Hallo?“ Es war keiner da. Natürlich nicht. Immerhin waren die Beiden vorhin ausgeflogen, als Ren und Masa noch schliefen. Mit dieser Erkenntnis ging er auch zurück zu dem Gitarristen. „Und?“ „Keiner da.. die sind wohl vorhin gegangen, als wir geschlafen haben.“ Der Bassist grinste ihn an und hielt ihm die Hand hin. Mit dieser Geste stand Masa auf. „Jetzt sind wir alleine.. und ich hab noch was mit dir vor.“ Eigentlich hatte Ren vor ihn in sein Zimmer zu zerren, doch war Masa viel schneller und zog ihn in seins. Endlich waren sie alleine.. Der Chef von GacktJOB stand gerade vor einer roten Ampel und fragte sich ob er Ren und Masa bei irgendetwas störte. Dazu hatte er noch das Problem, dass er nicht wieder zu spät kommen wollte. Es war unerträglich heiß, Gackt schwitze und die Ampel wollte einfach nicht auf Grün schalten. Er war natürlich so schlau und zog sich eine Lederhose an. Aber das war nun mal Gackt, wie er leibt und lebt. „Na endlich..“ Er hasste Ampeln, vor allem wenn sie ihn daran hinderten pünktlich irgendwo zu erscheinen. „Wo willst du eigentlich mit mir hin Cha?“ Es machte nicht besonders viel Sinn, wenn er ihn das noch 1000 mal fragte. Er hatte 999 mal nicht geantwortet, wie hoch standen da die Chancen, dass er es jetzt machte? „Jetzt lass dich doch überraschen.“ „Ich kann nicht mehr. Ich bin jetzt schon durchgeschwitzt. Und du kannst mir nicht erzählen, dass es dir nicht genau so ergeht.“ Chacha so im Gegensatz zu dem Violinisten wirklich noch ziemlich Fit aus. Oder er lies es sich einfach nicht anmerken. „Hier!“ Hier? You schien sich ziemlich verarscht zu vielen. Das Einzige was man sehen konnte waren lauter verliebte Pärchen in Gondeln.. und Kinder... nein – halt.. da sind auch zwei Mädchen in einer Gondel.. „Was hier?“ Endlich schien ihm ein Licht aufzugehen. Wollte Chacha ihn etwa da rein schleppen? Zuzutrauen wärs ihm ja.. „Ich dachte du brauchst etwas Ablenkung. Ich will dich auf andere Gedanken bringen.“ Als ob er es gewusst hätte. Er wollte wirklich mit ihm darein. Mit der Hoffnung auf.. was? You hoffte inständig, dass sie im Nachhinein keiner für ein Paar hielt. Er hatte den Gitarristen gern, das stand nicht zur Frage, jedoch konnte er sich nicht vorstellen mit ihm zusammen zu sein. Sein Herz hing wahrscheinlich immer noch viel zu sehr an Gackt. Genau – Gackt. Der Idiot, wie You im Moment dachte, welcher sich einen schönen Tag mit Hyde machte. „Dann lass uns da rein gehen.“ Diese Worte stammten nicht wie gedacht aus dem Mund des Kleineren, nein – You hatte die ‚Initiative’ ergriffen. Glauben konnte er es allerdings selbst nicht. Mitbekommen hatte er es auch erst durch den Gesichtsausdruck des Anderen, als wäre dieser genauso überrascht wie You selbst. „Jetzt bin ich schon mla hier, also was solls?“ Endlich war Hyde fertig. Jetzt musste er nur noch die Vorhänge zuziehen. Die Lüftung war bereits an und die Temperatur in seiner Wohnung schien auch ganz angenehm zu sein. „Ja.. und das war meine letzte Kerze. Ich glaub die anderen hab ich Tetsu mal geliehen. Wann eigentlich? Mh.. Ich sollte ihn das nächste mal fragen..“ Er hätte sich auch einfach neue kaufen können, aber er wollte vorher lieber einfach noch mal fragen, was mit seinen restlichen Kerzen geschehen war. Und das klingelte es. Er war da. Der Kleine führte sich wirklich wie ein verliebtes Schulmädchen auf. Sogar seine Füße trugen ihn wie von selbst zur Türe. Kurz darauf öffnete er sie dann auch endlich. Immerhin hatte er es noch pünktlich geschafft, was man von ihm ja nicht gewohnt war. „Haido~“ Die Türe war noch nicht einmal ganz offen und er stürmte auf ihn zu. Es wäre angebracht, wenn Hyde sich auf solche Aktionen vorbereiten könnte. Doch eigentlich war es ihm egal. Seine Nähe war sehr angenehm. Sogar mehr als das, er hätte es sich nicht besser vorstellen können. Er erwiderte die Umarmung natürlich sofort. Was hätte er auch anderes tun sollen? Immerhin liebte er ihn.. und das von Herzen. Und heute Nacht würde ES wahrscheinlich passieren. „Ga-chan.. ich hab dich vermisst.“ Er hatte ihn sogar sehr vermisst, obwohl sie sich erst vor zwei Tagen sahen. Leider hatte es der Terminplan nicht anders zugelassen, sonst wäre Hyde womöglich bei ihm geblieben. Und Gackt macht seine Termin ja sowieso wie es ihm passt. Er dachte nur daran, dass er sich vielleicht eine Scheibe von ihm abschneiden könnte. „Ich dich auch mein Engel.“ Die Lippen der Beiden berührten sich endlich wieder. „Du weißt gar nicht wie sehr ich das vermisst habe. Deine Lippen machen mich süchtig...“ war das Einzige was der Kleinere noch dachte... -------------------------- Ich bin gemein, I know. X3 Aber ich musste das jetzt irgendwie abbrechen. Hoffe die Überarbeitete Version passt etwas besser, als die zuvor. Diesmal ist es immerhin nicht aus ALLEN Sichten geschrieben. -.- Kapitel 2: Das erst mal, nach so langer Zeit.... ------------------------------------------------ Kapitel 2: Das erst mal, nach so langer Zeit.... Endlich war Gackt bei Hyde angekommen und keine Minute später klebten die Lippen der beiden aufeinander. "Ga-chan~" Gackt erdrückte den Kleineren fast. Sie hatten sich nur einen Tag nicht gesehen... "Gomen, mein Engel... aber ich bin so süchtig nach dir." Hyde musste bei den Worten Gackts lächeln und strich dem anderen sanft über den Rücken. "Ich hab gekocht. Wir sollten vielleicht erste essen." >Erst?< grinste Gackto ihn wissend an und löste sich etwas von ihm. Haido nickte nur und nahm seinen Freund an die Hand. "Schließ die Augen!" Gackt lächelte nur ein wenig, tat aber das, was ihm sein Koibito befahl. Wenig später spürte er kurz Hydes Lippen auf seinen, doch so plötzlich wie der Kuss kam, verschwand er auch wieder. "Nicht blinzeln!" Hyde lief kurz zum Tisch, zündete schnell die Kerze in der Küche an und kam zu Gackto zurück. Er nahm ihn wieder an die Hand und führte ihn in die Küche. "Und?" "Sei nicht so ungeduldig." "Mh..." "So~ jetzt darfst du." Gackt öffnete langsam die Augen und sah den romantisch gedeckten Tisch. "Das ist...wunderschön..." Hyde lächelte den Anderen an und deutete ihm an, das er sich setzten sollte. Gackt drückte ihm einen Kuss auf die Stirn, bevor er sich hinsetzte und darauf wartete, dass sich sein Freund dazu setzte. >Nach dem Essen...< dachte Hyde, holte aber vorher erst einmal die Teller mit dem Essen darauf. Er stellte Gackt und sich jeweils einen Teller hin und setzte sich schließlich dazu. "...du hast dir wirklich gemerkt, dass mein Lieblingsessen Spaghetti sind?" lächelte der Jüngere ihn an. "...hai..." "Na dann guten Appetit." Gackt wartete nicht, bis Hyde irgendetwas erwiderte und fing das Essen an. Hyde war glücklich. Er sah, wie seinem Freund das Essen schmeckte, und schließlich fing er auch zu essen an. Da Hyde die ganze Zeit überlegte, wie er Gackt verführen konnte, sagte er auch beim Rest des Essens nichts. Er aß nur gemütlich und schaute dabei immer heimlich zu Gackt. Dieser bekam das natürlich mit, vermied es aber irgendetwas zu sagen. Nachdem beide fertig waren, räumte Hyde das Geschirr beiseite, warf Gackt aber immer wieder schüchterne Blicke zu. >Das wird ja nie was...< Ohne einen Ton zu sprechen lief Hyde aus der Küche, blieb aber im Türrahmen stehen und überlegte kurz. Gackt, welcher es jeden Tag versuchte, Hyde rum zu bekommen, versuchte es wieder und ging zu ihm. Er hatte jedes Mal aufgehört, wenn Hyde nicht wollte, schließlich wollte er ihm nicht wehtun. Gackto drängte den Anderen an den Türrahmen und stützte eine Hand dagegen. "Hast du nicht was vergessen?" fragte der Größere. Ihre Gesichter waren sich unendlich nahe und Hyde wollte endlich mehr. "Was?... Ich wollte doch nur was holen..." meinte Hyde, doch schon spürte er Gackts weiche Lippen auf den seinen und alles um ihn herum schien still zu sein. Hyde wollte wirklich nur etwas holen und war darauf nicht wirklich gefasst. Jedoch erwiderte er den Kuss schnell und gewährte Gackts Zunge Einlass. Gackts Hand ruhte auf Haidos Taille und die andere hatte er immer noch gegen den Türrahmen gestemmt. Doch auch dieser schöne Moment ging einmal vorbei und so mussten sie den Kuss wegen akutem Atemmangel unterbrechen. Hyde wollte seine Augen gar nicht mehr öffnen, tat es aber dann doch und lächelnd schaute er in die wunderbaren Augen des anderen. Welche in diesem Moment eine unbeschreibliche Wärme von sich gaben. "Ich liebe dich.." flüsterte Haido und schlang nun seine Hände um Gackts Hüfte und schon küssten sie sich erneut. Ohne den Kuss zu unterbrechen hob Gackt Haido hoch und trug ihn vorsichtig ins Schlafzimmer. Der Größere wusste, das Hyde endlich so weit war. Behutsam legte er ihn aufs Bett und kletterte selbst mit hinein. Langsam begann er das Oberteil des Laruku-Sängers auszuziehen und bedeckte den nackten Oberkörper mit federleichten Küssen. Hyde ließ es zu, denn sonst unterbrach er schon, wenn Gackt weiter etwas weiter ging. Er vergrub seine Hände in Gacktos Haare und graulte diesen. Gackts Hand strich langsam an Haidos empfindlichen Seiten entlang, was diesen immer wieder ein leises Seufzen entlockte. "Mh~" Der Ältere zog nun das Shirt seines Freundes aus und warf es auf den Boden, während dieser an seinem Schlüsselbein knabberte. "Ga-chan~" Hyde bemerkte, dass es schon ziemlich eng in seiner Hose wurde. Als Gackt sich Hydes Brustwarze widmete, keuchte dieser auf und vergrub seine Hände noch weiter in Gacktos Haaren. Da Gackt über dem anderen lag, rieb Hyde sich so gut es ging an Gacktos Hose, was diesen aufstöhnen lies. Er grinste und biss sanft in Haidos Brustwarze. "Ah~" Haido biss sich auf die Lippen und genoss dies alles. Gackt erschauderte bei den lustvollen Tönen, die sein Freund von sich gab und fing nun auch an schwerer zu atmen. Mit seiner Hand wanderte er weiter nach unten zu Hydes Schritt und strich über dessen, nicht mindere, Erektion. "Ha~ah~" keuchte Haido. Gackt liebkoste Hydes Körper währenddessen immer noch liebevoll. Der Jüngere bewegte seine Hand in Hydes Schritt in einem gleichbleibenden Rhythmus, was nicht nur Hyde aufstöhnen ließ, sondern auch Gackt selbst. Der Größere wanderte mit seiner Zunge zu Haidos Bauchnabel und ließ sie darin verschwinden. "Ah~ Ga~chan~" stöhnte er immer wieder dessen Namen. Nun entfernte er seine Hand wieder aus Hydes Schritt, was den anderen etwas enttäuschte, jedoch machte er sich gleich daran, Haidos Hose, samt Shorts, nach unten zu ziehen. Hyde war froh endlich diese Enge los zu sein und versuchte Gackts Kopf weiter nach unten zu drücken. "..ist...das auch wirklich... OK?" Gackt wollte sicher sein; nicht, dass er einen Fehler beging, doch Hyde nickte und lächelte ihn an. "Hai~" sagte er fast leidend und drängte sein Becken Gackt entgegen, was diesen wieder grinsen ließ. "...dann ist gut..." Hyde bemerkte, dass es bei Gackt auch schon ziemlich eng in der Hose war, und nahm nun seine Hände und machte sich an dessen Hose zu schaffen. Gackto kam wieder etwas höher und leckte über die Lippen des Anderen und forderte Einlass, welchen Hyde auch sofort gewährte. Ihre Zunge berührten sich, forderten sich zum Kämpfen auf und erkundeten die Mundhöhle des jeweils anderen. Endlich hatte auch Hyde es geschafft Gackt die Hose auszuziehen, jedoch half ihm sein Freund immer etwas dabei. Haido atmete schon ziemlich hektisch. "Es stimmt...also" keuchte Haido "du trägst... wirklich nichts weiter unter deinen Hosen..." "Mhm." Gackts strich derweil immer wieder sachte über Haidos Erregung, sodass dieser laut aufstöhnen musste. "Ah~" Gackt fischte nach seiner Hose, welche zum Glück noch auf dem Bett lag, zog aus ihr eine kleine Tube heraus und gab sich auch gleich etwas von dem Inhalt auf seine Finger. Mit der anderen Hand fuhr er nun über Haidos Oberschenkel zur Innenseite und drückte seine Beine schließlich sanft auseinander. "Du musst... dich jetzt entspannen..." "..h...hai~" Erneut drückte Gackto Hyde einen sanften Kuss auf die Lippen und drang vorsichtig mit einem Finger in ihm ein, bewegte ihn aber vorerst nicht. "Haaa~" Hyde krallte sich wieder in Gackts Haare und verzog sein Gesicht etwas. "Ssscht... es wird gleich besser..." versuchte Gackt seinen Freund zu beruhigen. Nachdem sich Haidos Gesichtszüge wieder entspannten, nahm er noch einen zweiten und dritten Finger hinzu und fing an sie langsam etwas zu bewegen. Er suchte nach einem Punkt, welcher in Hyde ein regelrechtes Lustgefühl auslöste. Der Größere strich ein paar Mal sachte darüber und hörte mit erleichtern das lustvolle Aufstöhnen des anderen, der sich langsam entspannte. Nach einiger Zeit ersetze er seine Finger durch seine mächtige Erektion und drang langsam in diese angenehme Enge ein, was Gackt aufstöhnen ließ. "Ah~" Hyde verzog sein Gesicht wieder etwas, aber diesmal liefen ihn einige Tränen übers Gesicht. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihn. Gackt küsste diese sanft weg, bewegte sich aber erst mal nicht, bis sich Hyde daran gewöhnt hatte. "Ganz ruhig... es wird gleich sehr schön." Redete er auf den Kleineren ein und versuchte sich so gut wie es ging zurück zu halten. Gackt verwickelte seinen Freund in einen heißen Kuss um ihn die Schmerzen vergessen zu lassen. "..du kannst...weiter machen..." schaute er ihm schon fast flehend in die Augen, da er sich endlich daran gewöhnt hatte. Der Schmerz verwandelte sich in pure Lust und Haido krallte sich auf Gackts Rücken fest, was diesen heftig keuchen ließ. Gackto wartete noch einen Moment, begann aber dann vorsichtig in Hyde zu stoßen. "Ha~ha~ Ga~chan~ ...Mot~to~" Hyde begann sich dann gegen Gackt zu bewegen und stöhnte immer wieder laut auf. "Tut es... noch sehr weh?" "..iie..." Gackt verschnellerte seinen Rhythmus etwas und Hyde warf seinen Kopf in den Nacken und keuchte heftig. Dann nahm er seine Hand und umfasste Haidos Glied, was diesen weiterhin vor Lust aufstöhnen ließ. "Ahhh~ Ga-chan~~~~" Der Größere verstärkte seinen Druck auf Hydes Erektion und bewegte seine Hand auch immer schneller. Gackto knabberte an Hydes Schlüsselbein und Haido wusste nicht mehr wohin mit der ganzen Lust. Beide stöhnten und keuchten immer wieder auf, bis Haido in Gackts Hand ejakulierte. "Ha~" Dadurch zog er sich unbewusst zusammen, massierte somit Gackts Erregung und dieser kam dann laut schreiend in Hyde. "Haid~o~~~" Gackto führte dann, heftig atmend, seine Hand zu seinem Mund und leckte sich genüsslich Hydes Sperma von den Fingern. Letztlich zog er sich dann aus Hyde zurück und ließ sich neben ihm sinken. Haido kuschelte sich an den warmen Körper neben sich und schloss die Augen. "Mh..." zu mehr war der Kleinere nicht in der Lage, er war ziemlich erschöpft und schon auf den Weg ins Land der Träume. Gackuto strich ihm noch ein paar verschwitze Haarsträhnen aus dem Gesicht und zog ihn liebevoll enger an sich. Er angelte nach der Deckte und zerrte sie über Hyde und sich. "...ich liebe dich mein Engel..." Er gab seinem Freund noch einen kleinen Kuss und schlief letztlich auch ein. ------------------------ Und? Und? Und? >__< Ich hab schon Ewigkeiten kein Yaoi mehr geschrieben, ich hoffe aber, dass das etwas gelungen ist .___. Gomen, das in dem Kapitel die anderen gefehlt haben, aber die kommen dann im nächsten Kapitel wieder ^.~ *euch alle mal knuddel* ^___^~ Kapitel 3: Kapitel 3: Masa - die zarteste Versuchung seit dem es Schokolade gibt -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 3: Masa - die zarteste Versuchung seit dem es Schokolade gibt Dies geschah etwa zum Zeitpunkt des 3. Kapitels! Masa zog Ren mit in sein Zimmer und schloss die Türe hinter sich ab, nicht, dass jemand hereinkam, falls plötzlich jemand nach Hause kam. Jedoch hatte Ren etwas vergessen und rannte noch mal in sein Zimmer, anschließend in die Küche und kam nach kurzer Zeit auch schon wieder zurück. "Ren-chan~ was musstest du denn jetzt noch machen?" Masa lag bereits halb ausgezogen auf dem Bett und wartete ungeduldig auf Ren, welcher nun endlich zu ihm ins Bettchen gekrabbelt kam. "Ich hab nur was vorbereitet..." Ren grinste bis über beide Ohren und man sah ihm an, dass er etwas vorhatte. "Nya~ egal! Ich will endlich wieder. Es ist nicht immer so, dass wir die Wohnung für uns alleine haben." Masa zog einen Schmollmund und schaute seinen Freund ins Gesicht, dann breitet er seine Arme aus und befahl somit, dass Ren näher kommen sollte. Was dieser auch dankend annahm. "Aishiteru~ Masa-chan~" hauchte er in das Ohr seines Schatzes und fiel gleich wortwörtlich über ihn her. Bevor Ren allerdings ansetzen konnte, zog ihm Masa das Shirt aus und schmiss es in die nächstbeste Ecke des Zimmers. >Wenn er schon so schnell ran geht, hätte ich die Schoko gleich mitnehmen können...< dachte sich Ren und stahl Masa einen kleinen Kuss. "Du weißt, was mir gefällt..." lächelte Masa ihn liebevoll an, denn Ren knabberte an seinem Ohrläppchen und flüsterte ihm immer wieder verführerische Dinge zu. Masa war an der Wand angelehnt, an welcher das Bett stand, und neben ihm waren überall Hello Kitty Kisschen verteilt. Anfangs störte dies Ren zwar, aber er hatte sich daran gewöhnt. Genau wie an seine Gefühle zu Masa, denn damals war er sich nicht wirklich sicher, bis ihn der andere küsste... Masa streichelte mit seinen Händen sorgsam durch die Haare seines Freundes und strich ihm ab und zu einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Mh~" war nur von Masa zu hören, denn er genoss Rens Liebkosungen nur zu gern. Ren küsste sich langsam am Hals abwärts. Hin und wieder küsste er seinen Freund auf die Lippen, doch viel zu kurz, um ihn erwidern zu können. Ren verteilte seine Küsse präzise und entlockte Masa so immer wieder ein leises Seufzen. Der Schwarzhaarige glitt mit seinen Händen nun auf den Rücken des anderen und fuhr mit seinen Händen auf und ab. Der Lilahaarige umspielte Masas Brustwarze mit seiner Zunge und biss gelegentlich sanft hinein, um seinem Freund ein weiteres lustvolles Seufzen zu entlocken. "Mh~ oh~h Ren-chan!" >Warte bis du siehst was ich noch mit dir vor habe...< Ren wanderte nun mit seinen Küssen zu Masas Hosenbund bis hin zum Reisverschluss. Dort stoppte er und leckte sich über die Lippen. "Ganz schön eng, oder?!" grinste er ihn an und begann damit den Reisverschluss mit seinem Mund zu öffnen. "Hah~" Masa drängte sein Becken gegen Ren, doch dieser wollte sich nicht bei seinem Tun stören lassen und nagelte ihn aufs Bett. Ren öffnete den Reisverschluss in Zeitlupe, so kam es auf jeden Fall Masa vor, welcher seine Hände nur noch in den Haaren seines Freundes hatte; er versuchte aber dessen Kopf weiter nach unten zu drücken. "Motto~ Ren-chan~ Mo~tto~!" Der Bassist grinste triumphierend, hatte den Reisverschluss endlich offen, kam wieder nach oben und küsste seinen Freund verlangend. Mit seinen Händen zog er dessen Hose samt Shorts nach unten. Dann ließ er von Masa ab und setzte sich vor ihm hin. Er betrachtete den neu gewonnenen Bereich, leckte sich über die Lippen und krabbelte grinsend vom Bett. Dann lief er zur Türe. "Hey~ Ren-chan~ wo willst du hin? Du kannst... mich doch... so nicht... alleine... lassen.." schwer atmend rutschte der Gitarrist weiter ins Bett und krallte sich in die Bettdecke. "..bin gleich zurück..." Ren beeilte sich wirklich. Schnell lief er in die Küche und machte die Mikrowelle auf, welche er vorher auf niedrigster Stufe eingeschaltet hatte. Darin befand sich eine Schüssel mit, mittlerweile, geschmolzener Schokolade. Gierig leckte er sich über die Lippen und ging zurück ins Schlafzimmer. "Wo warst duhuuu~?" fragte der im Bett Liegende und biss sich leicht auf die Unterlippe, weil sein Verlangen nach Ren immer mehr anstieg. "..Ich hab Schoki geholt..." Ren kletterte wieder ins Bett und kam mit einem dreckigen Grinsen auf Masa zu. "Ren~" endlich sah Masa, was genau Ren mit Schoki meinte... "...ich darf dich doch probieren...?" säuselte er Masa ins Ohr, was diesen durch Rens Stimme aufkeuchen lies. Er schaute ihn flehend an und bekam schließlich eine ,Einverständniserklärung' des Gitarristen, durch einen kleinen Kuss. Der Bassist nahm seinen Finger und tauchte ihn in die flüssige Schokolade, dann malte er mit der Süßigkeit ein Herz auf Masas Brust, stellte das Gefäß zur Seite, krabbelte wieder über Masa und leckte ihm die Schokolade langsam wieder weg. "Ah~" zärtlich strich Masa über den schmalen Rücken seines Freundes, bis er bei dessen Nacken ankam und ihn dort kraulte. Die andere Hand ließ er allerdings wieder den Rücken nach unten wandern. Ren seufzte Masas Namen gegen dessen Brust, bis er den Rest der Süßigkeit abgeleckt hatte. Während dieser ,Tat' erschauderte der unten Liegende heftigst. Ren knabberte eine Zeit lang an Masas Schlüsselbein. Immer stärker spürte der Gitarrist, wie sich Rens Zähne an seiner Haut festbissen, leicht daran zogen, um dann wieder lindernd mit der Zunge darüber zu streichen. "Ich finde... es ja ein bisschen unfair..." keuchte Masa "...du darfst mich mit Schokolade... einschmieren und hast... noch deine Hose an..." "Mh~" schnurrte Ren seinem Freund ins Ohr, was diesen wieder erschaudern ließ. "...lass mich nur machen..." Ren fischte wieder nach der Schüssel mit der Süße darin und richtete sich auf. Ein freches Grinsen schlich sich auf seine Lippen, als er auf den leidenden Masa hinab sah. Diesmal verteilte er die Schokolade etwas weiter unten, wieder stellte er die Schüssel zur Seite und begutachtete sein Werk. Masa lag schwer atmend im Bett und wartete darauf, dass Ren endlich weiter machte. "Mach schon~" flehte er seinen Freund an, dieser willigte ein, kostete die Schokolade auf Masa. "Ha~h!" Den Gitarristen ließ es immer wieder erschaudern, als er Rens Zuge spürte. Wie er ihn so sanft und doch gierig liebkoste. Masa versuchte wieder sein Becken Ren entgegen zu drängen, doch auch diesmal nützte es nichts, denn der Bassist drückte ihn sanft zurück ins Kissen und schleckte somit das letzte Stück Schokolade von ihm. Da Masa gerade nicht in der Lage war Ren bei seinem ,Problem' zu helfen, zog dieser sich seine Hose selbst aus und somit verschwand auch die unangenehme Enge. Masa wand sich regelrecht unter den Zärtlichkeiten seines Freundes. Rens grinsen wurde immer breiter, als er Masas Reaktionen mit bekam. Er wanderte noch ein Stück weiter nach unten und nahm dessen Erregung in den Mund. "Ha~ah~ Ren~cha~n~~~" Masa keuchte kehlig auf und krallte sich noch mehr in die Bettdecke. Da Ren seinen Freund noch immer festhielt, hinderte er ihn so daran in seinem Mund zu stoßen. "Ren~!" Immer wieder keuchte der Andere Rens Namen. Ren umspielte Masas Spitze zärtlich und liebkoste Masas Erregung mit seiner geschickten Zunge. "Ren~ du.. machst mich... verrückt..." stöhnte er laut, versuchte aber immer noch sich gegen Rens Hände zu wehren. "Motto~ Ren.. Mott~o!" Wenige Zeit später ließ er wieder von Masas Erregung ab, ging wieder nach oben und küsste Masa, forderte um Einlass, welchen er auch bekam. Masa wollte sein Revier verteidigen, verlor das Zungengefecht allerdings. Ren erkundete die Mundhöhle seines Freundes zärtlich und liebkoste mit seiner Zunge das neugewonnene Gebiet. Keuchend lösten sich die beiden wieder. "...Ren... ich will dich... bitt...." Masa schaute ihn leidend an, doch Ren suchte das Zimmer nach dem Gleitgel ab, fand es aber nicht. "...unter...dem Bett..." keuchte der Gitarrist, da er genau wusste, wonach sein Freund suchte. Der Lilahaarige griff unters Bett und fand sogleich ein kleines Döschen, öffnete es und gab sich etwas auf die Finger. "...Bereit...?" Masa beantwortet dies mit einem kleinen Nicken. Anschließend strich Ren mit seinen beiden Händen liebevoll über Masas Oberschenkel und drückte diese sachte auseinander. Ren küsste seinen Geliebten wieder, damit dieser sich nicht verkrampfte bei dem, was gleich passieren würde. Der Gitarrist schlang die Arme um Ren und schloss die Augen; er wusste genau, was nun kommen würde. Sie machten dies schließlich nicht zum ersten Mal. Hinterher suchte er mit seinem Finger nach Masas Muskelring.. "Entspann dich...", flüsterte Ren so eindringlich wie möglich und verübte anschließend einen leichten Druck auf den Muskel. Masa keuchte laut auf, als er spürte, wie etwas in ihn eindrang. Sofort krallte er sich in Rens Rücken fest und keuchte wieder auf. "..Ganz ruhig..." flüsterte der Obere und lächelte aufmunternd auf seinen Freund. Ren suchte wieder nach Masas Lippen und küsste ihn innig. Diesmal brauchte Masa nicht solange, um sich daran zu gewöhnen. Sein Freund bekam dies schnell mit und nahm noch einen zweiten Finger hinzu, drang weiter in ihn ein. Schließlich berührte er einen Punkt, welcher Masa lustvoll aufstöhnen ließ. Masa hatte so gut wie keine Schmerzen mehr und begann sich leicht gegen den Finger zu bewegen. Er spürte nur noch das Verlangen, das Verlangen nach dem Körper über ihm. "Ren-chan~ Motto~" stöhnte er heißer in das Ohr des Anderen. Zärtlich begann Ren Masas Halsbeuge zu küssen; er genoss den Augenblick, den Moment, in dem sie eine solche Verbindung hatten. Behutsam küsste er sich wieder an Masas Lippen heran und versiegelte diese mit einem leidenschaftlichen Kuss. Nachdem sich Masa lang genug daran gewöhnt hatte, zog er seine Finger zurück und ersetzte diese mit seiner Erektion. Der Gitarrist spürte wenige Sekunden später, wie sich sein Freund in ihn versenkte. Masa stöhnte leidend in den Kuss hinein und krallte sich in den Rücken seines Freundes. Ren stöhnte genau so auf, als er diese süße Enge spürte. Er gab seinem Koibito genügend Zeit um sich daran zu gewöhnen. Nachdem sich der Schwarzhaarige daran gewöhnt hatte, strich er seinem Freund verlangend über den Rücken, was dieser sofort richtig deutete. Er begann sich langsam in ihm zu bewegen. Masa stöhnte immer wieder auf, wenn Ren einen bestimmten Punkt in ihm traf. Er warf seinen Kopf lustvoll in den Nacken und keuchte den Namen des anderen immer und immer wieder. Dieser verschnellerte seinen Bewegungen nach und nach und sog jeden einzelnen Lustvollen Laut Masas in sich auf. Beide spürten ihr Verlangen, ihr Verlangen nach dem jeweils anderen. Ren wusste, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis er kam. Sein Atem wurde immer hektischer, schließlich umschloss er Masas Erektion mit seiner Hand und massierte diese im gleichen Rhythmus wie seine Stöße. Ren verstärkte den Druck mit seiner Hand ein letztes Mal, Masa konnte sich nicht mehr zurückhalten und kam lautstöhnend in Rens Hand. Dieser stieß noch ein paar Mal in die warme Enge des anderen und ergoss sich schließlich auch. Der Bassist zog sich aus dem Anderen zurück und ließ sich müde und noch immer keuchend neben seinen Freund fallen. "Mh~ Ren-chan... ich liebe dich..." Ren versuchte sich mit seiner letzen Kraft noch wach zu halten und zog Masa zu sich in die Arme, strich ihm sanft über die Wangen und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund. "Hai~ ich dich auch." Der Gitarrist schmiegte sich an den warmen, von der Lust erschöpften Körper. Er malte auf dessen Brust kleine imaginäre Zeichen wie ,Aishiteru'... Chacha und You waren in den Gondeln. You war nicht wirklich davon begeistert, allerdings musste er zugeben, dass ihn das wirklich etwas von Gackt abgelenkt hatte. "Und was machen wir jetzt, You?" Chacha verhielt sich schon den ganzen Tag so merkwürdig, You schüttelte nur den Kopf und schaute sich um. "Ich hab Durst..." Er deutete auf ein Café, das sich ganz in der Nähe befand. "Dann gehen wir da rein." Lächelte Cha ihn an. You ließ sich das nicht zweimal sagen, bevor er sich noch mal darauf einlassen musste in eine dieser Gondeln einzusteigen. Somit lief er so schnell es ging zu dem Gebäude. --------------------------------------- Ich hab das Gefühl, um so öfters ich so was schreibe, um so leichter fällt es mir o_ô Ja also... ich hoffe es hat euch gefallen. ^_^~ Das nächste Kapitel wird wieder aus den Sichten der Leutz geschrieben ^.~ Und ne kleine Anmerkung... ich weiß das ein Mann nicht schwanger werden kann XD' Und ähm~ danke für die Kommis... ich hab mit gar keinen gerechnet *nick nick* Dankö ^^ Und was das Yaoi betrifft... ich bin noch am lernen ^^' Allso bitte verzeiht mir *verbeug* Kapitel 4: Ich habe dich geliebt, verdammt noch mal! ---------------------------------------------------- Kapitel 4: Ich habe dich geliebt, verdammt noch mal! Aloa XD~ Diesmal befolge ich mal nen Rat. Ist auch scheiße, wenn es aus so vielen Sichten geschrieben ist. (Ich hoffe man versteht XD) Daher wird diesmal alles aus Hydes Sicht geschrieben ^.~ Viel Spaß und bitte KOMMIS! ^.^ War das nur ein Traum? Falls ja, dann war das ein sehr realer Traum... es hat sich so toll angefühlt... Noch immer schwebe ich im siebten Himmel... Einen Moment... Etwas warmes... etwas angenehm warmes liegt neben mir und hat einen Arm um mich gelegt... Langsam öffne ich die Augen und richte meinen Blick etwas nach oben. Kein Traum! Er ist wirklich da. "Na mein Engel, gut geschlafen?" fragt er mich. Wie lange er wohl schon wach ist? Sicher noch nicht all zu lange. "Hai..." Im Moment bin ich zu mehr nicht im Stande. Sein Blick wirkt ziemlich hypnotisierend, wenn ich ihm so in die Augen schaue. "Ich liebe dich." Er haucht mir einen kleinen Kuss auf die Stirn. Wieder lächle ich. Ich weiß doch, dass du mich liebst. Und nach dieser Nacht weiß ich das noch mehr. "Ich dich auch.." Ich kuschele mich wieder an den warmen Körper. "Wie spät ist es eigentlich?" Was für ein Zufall! Genau dasselbe wollte ich ihn auch gerade fragen... ja, wie spät war es eigentlich? "Mh... weiß nicht... die Uhr liegt da unter dem Klamottenstapel.." Er muss grinsen. War ja klar, als wenn es bei ihm im Schlafzimmer anders aussehen würde. "Dann wird wohl einer von uns beiden aufstehen müssen." Ich hab nicht vor aufzustehen... und dich lass ich auch nicht... "..ist das so wichtig?.." ich klammere mich wie ein Kleinkind an ihn... atme seinen angenehmen Duft ein. Ich weiß, warum ich ihn so sehr liebe... ich weiß es... "Hm~ eigentlich nicht." Er knufft mich wieder an sich. So gefällt mir das schon besser. Ich könnte den Rest meines Lebens hier mit ihm liegen bleiben. "Aber allein von Luft und Liebe werden wir uns nicht ernähren können..." er grinst mich wissend an, als könne er Gedanken lesen. Als Antwort schenke ich ihm ein kleines Lächeln. Er streichelt mir sanft über die Wangen. Immer und immer wieder... wie verliebt er doch lächelt. Ab und zu streicht er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht... Ich male imaginäre Zeichen auf seine nackte Brust. So eine zarte Haut... "Hast du Lust nachher noch mit zu mir zu gehen?" Ich blicke ihn an. Rutsche ein Stück nach oben und küsse ihn kurz. "Gerne." "Freut mich.." Er scheint mir ja sehr dankbar zu sein, denn so leidenschaftlich, wie er mich gerade küsst. Es fühlt sich wunderbar an, jedoch unterbricht er den Kuss kurze Zeit später wieder.. "Mh?" Warum mustert er mich jetzt so? "Tut mir leid..." Was? Ich versteh nicht ganz, was er von mir will... "..das wollte ich nicht..." Er deutet auf meinen Hals... Ok... ohne Spiegel werde ich schlecht was sehen können... "Was auch immer da ist... es beweist nur deine Liebe zu mir?" Ich lächele ihn aufmunternd an. Er nickt nur leicht und kommt meinem Gesicht wieder näher... Unerwartet klingelte Gackts Handy. Wer muss denn jetzt anrufen? Die Leute stören immer zur falschen Zeit. Hatte ich schon mal erwähnt, dass Handys in Schlafzimmern verboten gehören sollen? "Willst du nicht abnehmen?" Ich schaue ihn an. Was solls? Vielleicht ist es was Wichtiges. You is von einer Brücke gestürzt, hat sich aufgehängt oder hat mit der Gabel in einer Steckdose rumgefummelt. Oder Chacha hat die Bude abgefackelt, weil er zu lange an seiner Playstation gesessen hat. Masa könnte irgendwas in der Küche kaputt gemacht haben... oder Ren hat seinen Bass geschrottet. Das alles ist ja wichtiger, als das hier! "..wenn du meinst...", antwortet er mir.. hätte ich nichts gesagt, dann wär er hier geblieben? Ich bekomme noch einen kleinen Kuss, bevor er die Decke zurückschlägt und aus dem Bett krabbelt. "Oh.." flüstere ich. Sein Rücken sieht ja ziemlich ramponiert aus... war ich das? Sicher war ich das... "Hallo?" Er nimmt ab. Jetzt bin ich aber mal gespannt... Vielleicht geht die Welt unter... Ja klar... Hyde.. übertreib nicht... "Was? Muss das denn heute sein?" Oder es ist sein Manager... *drop* Na danke... "Aber ich bring jemanden mit! Sonst könnt ihr das ohne mich machen..." Er bringt jemanden mit? Der Jemand werde wohl ich sein... mh.. is ja kein anderer hier... "Wie? Nein! Haido!..." oh... ich glaub nicht, dass das sein Manager ist...wenn ich nur wüsste, worum es geht. "Ja, war ich. Was dagegen? Weißt du was? Wir sollten das nachher klären, ja? Ich hab jetzt keine Lust am Telefon zu diskutieren..." Masa, Ren, You oder Chacha... da hab ich ne große Auswahl.. aber ich glaub, dass es You ist... ich kenn Ga-chan einfach schon zu lange. "Wir kommen dann später!" Aufgelegt... das war aber nicht die feine englische Art. Warum schaut er mich denn jetzt an und kommt nich einfach her? Mal abgesehen davon, dass er da völlig nackt rumsteht. Ich könnte ihn auf der Stelle anfallen. Weiß er das nicht? Na, was solls... ich hätte eh nicht den ganzen Tag liegen bleiben können. Der Versuch aufzustehen scheiterte allerdings kläglich... AU!!! Ich lasse mich wieder ins Bett fallen... >< "Haido? Alles in Ordnung? ... Nein natürlich nicht. ><" Er kommt wieder zu mir ins Bett gekrabbelt. Ich schüttle nur den Kopf. "Es geht schon." Warum lüge ich denn? Es tut höllisch weh... OK... hat man danach immer solche Schmerzen? "..mh... es tut mir trotzdem leid..." Er ist so süß. Wieder streicht er mir über die Wange und gibt mit einen Kuss auf die Stirn. Er kann doch nichts dafür... "Iie... mir sollte es leid tun..." ich schaue auf das Bettlaken... ich sollte ihm eigentlich ins Gesicht sehen, doch es ist mir zu peinlich. "..dein Rücken... das tut doch... sicher weh..." Leicht beiße ich mir auf die Unterlippe. Doch anstatt irgendwas zu sagen, nimmt er mich in den Arm und streicht mir langsam den Rücken auf und ab. "..das tut kein bisschen weh!" Typisch Gackt! Ich lächele. Traue mich aber nicht meine Hände auf seinen Rücken zu legen. "Aishiteru~", sagen wir gleichzeitig. Fangen daher auch das Lachen an. "Hey~", er stupst mich an der Nase. Er ist der einzige, der das darf. Ich mag das eigentlich nicht. Tetsu hat das auch öfters gemacht... aber nur um mich aufzuziehen, obwohl er es genau wusste. "Wer war das eigentlich am Telefon?", frage ich ihn, nach dem wir uns etwas beruhigt hatten. "Das? Ach, nur You." Gackt hat die Bettdecke wieder über seine Beine gezogen und ich liege nun mit dem Kopf auf der Decke, auf seinen Beinen. Aber was sagte ich? War ja klar, dass das You ist... "Und was wollte er?" Ich bin neugierig, ich weiß, aber ich kann nichts dagegen machen... "Ach..." Er sieht ziemlich genervt aus... vielleicht hätte ich ihn doch nicht fragen sollen... "..erst hat er gesagt, dass er und die anderen proben wollen und ich unbedingt dabei sein sollte. Und dann hat er gemeint, dass er mit mir sprechen will." Während er mir das erzählt, krault er mir durch die Haare und schaut ziemlich abwesend an meinen Schrank. "Er will doch jedes Mal mit dir sprechen, wenn du bei mir bist." Das stimmt aber. Keine fünf Minuten später, wenn Gackt aus dem Haus ist, klingelt sein Telefon... und dann auch noch, wenn er unterwegs zu mir ist. Woher ich das weiß? Er hat mir das oft genug erzählt. You will nicht aufgeben. Er versteht es einfach nicht... "...stimmt... aber ich glaube, diesmal ist es was Ernstes..." Er glaubt, es ist was Ernstes? Was denn? Will You sich ein letztes Mal mit ihm aussprechen? Das wäre ein Wunder... "Mh...", ich seufze leise... ich komm mir so vor, als wäre ich ein wenig eifersüchtig. Bin ich es? "Keine Sorge, Schatz... ich geh mit." Klar geh ich mit. Ich lass ihn doch nicht alleine... Allerdings muss ich vorher erst mal aufstehen... "Danke." Endlich strahlt er wieder.. und er lächelt mich wieder an. Wenn er lächelt, geht für mich die Sonne auf... (Anata ga wara hara taiyou ga noboru ki ga shimasu *_*) "Hilfst du mir dann, dass ich auch aufstehen kann?" Wäre nämlich echt nicht schlecht da etwas Hilfe zu bekommen. "Natürlich." Ich setze mich erst mal wieder in eine, wenn man sie so bezeichnen kann, gerade Position, damit Gackt aufstehen kann. Keine Sekunde später hilft er mir schon aus dem Bett. Und man siehe, ich stehe. Noch nicht ganz alleine... Gackt hat noch einen Arm um meine Hüfte und etwas zieht es noch, aber man kann sich dran gewöhnen. Das sollte ich vielleicht auch... "Geht's?" Wenn ich jetzt ja sage, dann lässt er mich los. Aber wenn ich nein sage, dann macht er sich nur Sorgen. "Hai..." Mh? Ich dachte... Nein.. ich bin doch gerade erst aufgestanden... wenn er so weiter macht, landen wir wieder im Bett. Er hat mich eng an sich gezogen und seine Zunge befindet sich schon wieder in meinem Mund. Ich glaube, kein Mensch würde sich dagegen wehren. Und ein kleiner Haido erst Recht nicht. Hilf mir doch, Kami-sama, ich werde schwach... Das geht nicht gut, wenn er nicht sofort aufhört... nein, halt.. doch nicht aufhören... "Mh~", ich erwidere den Kuss schon die ganze Zeit, aber ohne das ich es wollte, schlingen sich meine Arme schon wieder um seinen Hals. Gackt, du machst mich verrückt! Ich hoffe, du weißt, dass du mir den Kopf total verdrehst. "Du musst... dich jetzt entspannen..." "..h...hai~" Erneut drückte Gackto mir einen sanften Kuss auf die Lippen und drang vorsichtig mit einem Finger in mich ein, bewegte ihn aber vorerst nicht. "Haaa~" Ich krallte mich wieder in Gackts Haare und verzog mein Gesicht etwas. "Ssscht... es wird gleich besser..." versuchte Gackt mich zu beruhigen. Nachdem sich meine Gesichtszüge wieder entspannten, nahm er noch einen zweiten und dritten Finger hinzu und fing an sie langsam etwas zu bewegen... Wow... warum muss mir denn jetzt gerade diese Szene in denn Sinn kommen? Es tat anfangs weh, aber nach einer Zeit war es einfach nur geil... Ich lächle in den Kuss hinein, welcher immer noch andauerte. Doch wir mussten den Kuss schnell beenden, da wir kaum noch Luft hatten. "Du bist der weltbeste Küsser, den ich kenne.." Ich liebe es, wenn ich seine zarten Finger auf meiner Wange spüre... "Dann musst du aber schon viele Vergleiche haben." Hat er? O_o "So viele nun auch wieder nicht." lacht er, knufft mich noch einmal kurz an sich und lässt dann von mir ab. Schade eigentlich... aber wir wären wohl doch wieder zusammen im Bett gelandet... ich schmunzle... als wenn mir das was ausgemacht hätte. Lange brauche ich nicht bis ich alle meine Klamotten wieder zusammen habe. Wenn ich wie Gackt suchen würde, hätte ich sie morgen noch nicht. Daher hab ich mir gleich welche aus dem Schrank genommen. Er ist leider größer als ich, sonst hätte ich ihm welche von mir gegeben. "Also... dein Hemd liegt hier.." ich deute hinter das Bett und muss mir ein Lachen verkneifen. Er schaut mich dankend an und zieht sich sein eng anliegendes Shirt wieder an. Das betont seinen Körper noch mehr... Mir fällt gerade ein, dass ich die Küche noch gar nicht aufgeräumt habe.. aber was solls... die kann ja warten. Als Gackt wieder aus dem Badezimmer kommt, verschwinde ich kurz darin. Ich brauche nur fünf Minuten. Er hat mal wieder seinen Rekord von 15 Minuten geschlagen. Aber jetzt gehen wir erst mal zu ihm. Nachdem wir in sein Auto gestiegen sind, fahren wir sofort los und brauchen auch nicht all zu lange zu ihm. Ich versteh nur nicht, wie er es dann immer wieder schafft, zu spät zu kommen... Als wir zu ihm ins Haus laufen... in die Wohnung, nimmt er mich an die Hand. Wir halten wie ein verliebtes Pärchen Händchen... Nya... es stimmt doch auch... wir sind beide verliebt und ein Paar. Gackt steckt den Schlüssel in die Türe, allerdings war jemand schneller, öffnet die Türe ruckartig, warf sich Gackt an den Hals und beiden flogen auf den Boden. "Ga~ckt!" Als wenn er ne Weltreise gemacht hätte... *drop* Ich mustere die beiden genaustens. Ich bin Masa wirklich für vieles dankbar, aber Gackt kann er doch trotzdem los lassen... "Hey..." ^_^' Masa scheint noch gar nicht mitbekommen haben, dass ich auch hier bin.. "You und Chacha hätten uns beinahe zusammen erwischt." Erwischt? Muss ich das verstehen? Ah~ gut.. Gackt macht Anstalten aufzustehen... Als er es endlich geschafft hatte, deutete er auf mich. "Oh... hihi...Hey~ Haido~" Ok.. mir wär es doch lieber gewesen, hätte er mich nicht gesehen.. Jetzt hängt er an meinem Hals... Hilfesuchend blicke ich zu meinem Freund, welcher nur mit den Schultern zuckt. "Ja hi.." Ich umarme ihn kurz. So was macht man doch.. so zur Begrüßung unter Freunden. Nicht wie You... der küsst Gackt ja jedes Mal auf den MUND!!!>< "Jau~" Endlich hat er auch mich wieder losgelassen und dreht sich wieder zu Gackt um. "Er darfs doch hören... ich mein.. er sagts den anderen nicht, oder?" Was darf ich hören? Was sag ich den anderen nicht? Gackt ist aufgeklärt... denn er lächelt und nickt nur zustimmend. "Also~ Ren und ich haben noch im Bett gelegen..." Hui... interessante Geschichte O.O "..und You und Chacha?..." Jetzt lass den armen Jungen doch mal ausreden, Ga-chan... "..ja.. You kam total wütend zur Tür rein. Und sofort in Rens Zimmer gestürmt... wo wir uns natürlich befanden haben.." Ich grinse... "Sagtest du nicht, nur fast erwischt?" Stimmt... "Ja~ ich hab unter der Decke gelegen. Und er hat mich nicht gesehen... das war Rettung in letzter Sekunde, denn Chacha hat ihn wieder rausgezogen und gesagt, er soll Ren in Ruhe schlafen lassen.." Ich kombiniere~ Gackt klopft Masa auf die Schulter. Merken die denn nicht, dass ich noch immer hier bin? Und nebenbei.. wir befinden und noch auf dem Gang... "Ist doch gut gegangen. Ihr müsst eben vorsichtiger sein!" ^_~ Ha~ man schenke mir Beachtung.. Er kommt wieder zu mir... er küsst mich... vor Masa... ja.. *_* Aber nur kurz... "Hab ich das jetzt richtig verstanden?" Masa und Ren? "Was genau denn?" Haha Gackt.. "Masa und Ren... ein Paar?" "Jup.. aber psst... Chacha und You wissen noch nichts davon..." Ich glaub, ich werde Detektiv... Ich nicke aber dann... vielleicht kommen wir so schneller in die Wohnung... Masa war schon schneller. Er hat uns nur wissend angelächelt und ist vorgerannt. "Leute! Ga-chan und Haido sind wieder da!!" Masa.. nicht so übertreiben... Gackt wuschelt mir durch die Haare, setzt sich aufs Sofa und zieht mich auf seinen Schoß. "Und wo ist You jetzt?" Stimmt ja.. You wollte was von Gackt... "Hinter dir..." Ren kommt aus der Küche und deutet auf den hinter uns stehenden Mann. "Hi." Mehr kommt da nicht, Ga-chan?... Warum zieht er mich denn jetzt noch enger an sich? Chacha kommt mit seinem rosa Bademantel und rosa Handtuch um den Kopf gewickelt aus dem Bad. Wirft uns einen vielsagenden Blick zu und setzte sich auf einen Sessel. Ich glaube, ich bin ein wenig verwirrt... "Gackt, ich möchte mit dir reden!" You... das hattest du schon am Telefon erzählt... "Alleine!" er schaut böse in die Runde.. *drop* Hey... das is nich fair. "Wehe, es ist nichts wichtiges." Ga-chan.. das ist nicht dein Ernst oder? "Stehst du bitte mal auf?" säuselt er mir verführerisch ins Ohr... er weiß genau, dass ich dann nicht nein sagen kann. Somit stehe ich auch auf. Er geht mit You in die Küche... und ich bin mit Masa, Ren und Chacha allein... "Na, erzähl schon?" Masa ist zu mir gerutscht und piekst mir in die Seite. Was soll ich denn...? "Euch beiden sieht man an, wenn was tolles vorgefallen ist. Vor allem Gackt strahlt dann bis über beide Ohren." Wirklich? Also das ist mir ja noch nie aufgefallen... was bin ich für ein Freund? "Ähm... was soll denn sein?" Ich glaube, die beiden ahnen was... Ha.. Chacha ist aufgestanden... ich hoff, er geht in sein Zimmer... "Ich geh mir mal was anziehen." Gut~ "Es tut danach höllisch weh, oder?" O.O Ich glaubs ja nicht, was Masa mir da eben ins Ohr geflüstert hat. Ren schaut auch etwas misstrauisch.. Und ich bin gerade knallrot angelaufen. "Ähm..." "Masa!" Ja, Ren, rette mich... Masa kommt mir viel zu nahe... "Keine Sorge, Ren-chan.." Jetzt ist er weg.. Freude... er krabbelt zu Ren... er krabbelt AUF Ren.. o.o Irgendwie niedlich... "Masa-chan..." "Keine Sorge, er weiß von uns beiden..." Ha? Ja, stimmt ja... hab ich ja grade vor der Tür erfahren... "Oh... aber...?" Aber? "Nein.. You und Chacha wissen immer noch nichts." "Dann ist ja gut." Die beiden harmonieren ja gerade nur perfekt miteinander... Ich hoffe, Gackt kommt bald zurück. "NEIN VERDAMMT! ICH LIEBE DICH! DAHER DIESER... SCHEIß... ODER WIE DU ES NENNST!" Das war doch eindeutig You.. aus der Küche... und ich hab alles genau gehört... "You gibt nicht auf..." Masa hat doch Recht... "NEIN... ICH WETTE... ICH GEH DA JEDE WETTE EIN! DU HAST IHN BESTIMMT SCHON FLACH GELEGT! NA? HAB ICH NICHT RECHT? DAS WOLLTEST DU DOCH DIE GANZE ZEIT!" ..was?.. "HALT DIE KLAPPE, YOU!" Ga-chan... "Oh.. soweit kam es ja noch nie..." ja... ich war auch die ganze Zeit nicht dabei... "DAS TU ICH NICHT! ICH SAG DAS, WAS ICH WILL! ICH... JA ICH WAR DIR FÜR NEN FICK GUT! BEVOR DU HYDE KANNTEST! WIE LANGE HAST DU GEBRAUCHT, BIS ER DICH ENDLICH RANGELASSEN HAT? HAT ER DICH GENAU SOLANGE ZAPPELN LASSEN, WIE ICH DICH?" ..stimmt...das?... Die beiden anderen schauen ziemlich überrascht zur Küchentüre... sie scheinen genau dasselbe zu hören wie ich... also kann ich vergessen, dass ich mir das nur einbilde.. "JETZT FEHLEN DIR DIE WORTE, ODER? HA... WIE OFT HAST DU IHN SCHON DURCHGEFICKT? JEDES TREFFEN EINMAL, ODER?" ... ich beiße mir auf die Unterlippen... langsam kommen mir die Tränen... "AN DEM TAG, ALS DU MIT HYDE ZUSAMMEN GEKOMMEN BIST... ERINNERST DU DICH NOCH?! DA HAST DU SOGAR MIT MIR GESCHLAFEN! DREI MAL, UM GENAU ZU SEIN.. ALSO, WAS IST? SOLL ICH WEITER MACHEN?" er hat...? "ICH SAGTE, HALT DIE KLAPPE!!!!!!!!!!!!" klatsch... >< Also... ist da doch was wahres dran... ich sinke von der Couch auf den Boden... gleich ist Masa bei mir... ich weine... ja, ich weine... Hat er mir die ganze Zeit nur was vorgemacht.. nur um mich ins Bett zu bekommen?... Ich glaub, mir wird schlecht... "Haido...Haido?" Mir ist schwarz vor Augen... --------------------------------------- XD Hyde kommt etwas komisch rüber... hab ich das Gefühl o_O' Gebt ihr mir Recht? XXD Und You... so wollt ich ihn gar nicht rüber kommen lassen.. u.u Sorry für die Wortwahl.. Armes Haido *Haido patt* Ich hoff das kommt jetzt nicht so rüber, dass sie sich trennen... ó___ò Ich schreib bald weiter >< Jut... ich freu mich auf jeden Fall auf eure Kommis ^.^ *Kommischreiber knuffz* Kapitel 5: Bitte glaub mir doch!! --------------------------------- Kapitel 5: Bitte glaub mir doch!! Hihi... jetzt hab ich sogar jemand, wo ich dieses Kapitel widme xD Kirito *_* nach dem wir über 2 Stunden Telefoniert haben.. und ich hab ihr versprochen, weiter zu schreiben. (Und das so schnell es geht) Also~ hier ist die Fortsetzung! *_* Diesmal~ aus Gackts Sicht geschrieben ^.~ Viel Spaß beim Lesen!! ^_~ "Ich glaub du spinnst! Was erzählst du für einen Müll?" You hat es eindeutig zu weit getrieben. Was kann ich dafür, wenn er mich liebt? Ich liebe Haido... und wenn er das nicht einsieht, kann ich auch nichts machen... "Ich erzähle keinen Müll! Es stimmt! GENAU SO WIE ICH ES SAGE!" Nein, Gackt, dir rutscht die Hand jetzt nicht noch mal aus. Er ist es doch nicht wert. "Das einzige, was stimmt, ist, dass ich mit dir geschlafen habe, als ich mit Hyde zusammengekommen bin.. aber das war DAVOR!" Ja... 5 Stunden davor... "Na und... ich glaube nicht, dass man mit seinem besten Freund schläft und dann ohne weiteres mit jemanden zusammen kommt, denn man, wie du sagst, >liebst< Ich laufe, ohne mich weiter um You zu kümmern, zurück ins Wohnzimmer. Ich sehe, wie Ren und Masa vor dem Sofa knien... "Haido?.." Die beiden drehen sich zu mir um... was...? Wenn Blicke töten könnten... Ren schaut mich ja nicht gerade begeistert an... aber was wichtiger ist... wo ist Hyde? "Wo...?" Masa rutscht ein Stück zur Seite und schaut traurig auf den dort liegenden Körper. Macht es doch nicht schlimmer als es ist! Die Stimmung ist ja, als wäre jemand ge... gestor..ben... "Haido~" Ich renne schnell zum Sofa. Er ist es. Wer denn auch sonst? Er liegt da... hat die Augen geschlossen... Oh Kami-sama... "Wir haben alles gehört... er übrigens auch." Klar Ren, nachdem ich eure Gesichter gesehen habe, kann das ja nicht anders sein. "Hat You... Recht?" Masa schaut mich an. Als wüsste er die Antwort schon. Klar... ein Stück Wahrheit steckt da schon drin, aber doch nicht alles... "Lasst mich zu ihm!" Ohne eine Antwort darauf zu geben. Was vielleicht ein Fehler ist, aber ich möchte jetzt bei ihm sein. Ich knie mich vor ihm hin, nehme seine Hand in meine und betrachte ihn. "Hey..." Ren wird von Masa unterbrochen. Masa schüttelt nur den Kopf und deutet Ren an, das sie uns alleine lassen sollen. Gute Idee... Ich weiß nicht was ich tun soll... "Haido.." Wenigstens atmet er... sein Brustkorb hebt und senkt sich gleichmäßig... Aber was soll ich ihm sagen, wenn er aufwacht? Ob er mir glaubt? Oder ob er dem dummen Geschwätz von You mehr glaubt... Ich schulde wohl allen eine Erklärung. Keiner außer Chacha wusste das von mir und You... ich hab das nicht mal Hyde erzählt... Aber vielleicht war das ein Fehler. Ich habe You nie geliebt... das kommt so rüber, als hätte ich ihn nur benutz, bis ich das hatte, was ich wollte. Aber war es denn anders? Ich hatte seit fast 4 Monaten kaum noch Kontakt mit You. Obwohl er mein bester Freund ist. Er hatte alles für mich getan. Er war immer für mich da, wenn ich ihn gebraucht habe. Hat mich immer verstanden. Habe ich mich ihm gegenüber denn fair verhalten? Masa und Ren haben es gut. Ja... die beiden lieben sich, sie haben keine Probleme, abgesehen davon, dass sie jeden Tag Angst haben müssen von You oder Chacha erwischt zu werden. Bei Chacha würd ich mir wohl keine Sorgen machen... Ich grinse etwas, obwohl es der falsche Zeitpunkt ist. Chacha hockt die Hälfte der Zeit in seinem Zimmer, entweder auf oder vor seinem pinken Bett, und spielt Playstation. Ich glaube, nicht mal ne Videothek hat so viele Spiele wie er. Zum Glück lagert er die nicht alle in der Wohnung... ich glaube, dann hätte ich ihn schon längst rausgeschmissen. Aber er ist OK... wir haben ihn alle lieb... und er hat uns lieb... und You sogar ein bisschen mehr. Bei Masa hat er's schon aufgegeben, als er ihm gesagt hat, dass er ne Freundin habe... Ja.. Masas Freundin heißt zufällig Ren und ist der Bassist unserer Band. Ich kraule Hyde durch die Haare und schaue ihn immer noch in Gedanken an. Hoffentlich hat er das ganze nicht falsch verstanden... Ich glaube, ich sollte Masa und Ren ein Zimmer zusammen geben. Ren wird sich schon noch irgendwann daran gewöhnen, alles voller Hello Kitty zu haben. Wieder muss ich lächeln. Er liebt Masa sehr... daher akzeptiert er alles an ihm. Aber man kanns ihm ja nicht verübeln. Masa ist schon... sexy. Das muss ich zugeben... Das hab ich schon festgestellt, als ich ihn das erste Mal in New York getroffen habe. Ich bin froh, dass er in meine Band gekommen ist. Und Ren.. klein, aber dreckige Gedanken. Die beiden passen einfach zusammen... Ja und You... das kann man nicht in Worte fassen. Und ich erst recht nicht. Er war immer leicht zu durchschauen... War fröhlich und gelassen und hat bei unseren Scherzen auf der Bühne mit gemacht. Ich hoffe nur, dass er wegen mir nicht die Band verlässt... Das... das kann ich nicht verantworten... Lieber sollen sie sich einen neuen Sänger suchen... Kami-sama, wenn es dich wirklich gibt, dann bitte lass mich Hyde alles erklären und lass, dass er mich auch versteht... Obwohl mich wohl niemand verstehen wird. Aber ich hab nie gegen seinen Willen mit You geschlafen. Er war doch immer derjenige, der mich so heiß gemacht hat. Was schließt er auch nie die Badezimmertüre ab, wenn er duscht? Es ist ein Wunder, dass nach dieser langen Zeit, keiner der anderen irgendwas mit bekommen hat. Aber ich glaube, Ren und Masa waren mit ihren eigenen Sachen beschäftigt und Chacha wusste es... Übrigens Chacha... hockt der schon wieder in seinem Zimmer und spielt? Ich seufze hörbar. Man sollte ihm das Teil doch mal abnehmen... "Haido... bitte wach auf..." Plötzlich öffnet sich eine Zimmertüre... Ren und Masa werden es ja wohl kaum sein und bei You bin ich mir sicher, dass er sie aufgerissen hätte. Nein... Ich schaue über die Sofalehne und erblicke Chacha. Oh... nicht am spielen? Und seinen pinken Bademandel hat er auch nicht mehr um. Wie kann dieser Mann bei dieser Hitze seinen pinken PULLI tragen? "Hey Camui..." Camui... ja jetzt ist es wieder so weit... Der große Gackt ist am Boden. Würde er mich jetzt Manabu oder Satoru nennen, dann gehöre ich eingeliefert. Chacha hat nen Sinn für so was. "Hey Cha..." Wäre vielleicht nett, wenn ich ihn anblicken würde, aber mein Blick ruht die ganze Zeit nur auf dir, mein Engel... Er kommt zu mir und zieht mich am Arm, auf die Beine. Ich wehre mich nicht... er drückt mich auf den Sessel, neben der Couch... so dass ich Hyde noch im Blick habe. Er weiß genau, was er tun muss. Er ist eben die Mama für alles. Er setzt sich gegenüber von mir, auf den anderen Sessel und blickt mich an. Er braucht keine Worte... ich fange auch von alleine an, ihm zu erzählen, was los ist. "Ich bin so verdammt blöd!" Ja das bin ich wirklich... "Camui... ich war zwar in meinem Zimmer, aber eueren Streit hab ich mitbekommen." Ich seufze. Waren wir wirklich so laut? "Verdammt... es war ein Fehler, was ich damals mit You gemacht habe. Ich will nicht sagen, dass ich es bereue... es war schön... aber ich liebe Hyde... und... und würde..." Ich stütze meine Ellebogen auf meine Beine und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. Jetzt weine ich auch noch. Der Sessel ist groß. Chachamaru kommt zu mir, setzt sich auf die Lehne und nimmt mich in den Arm. Jetzt heule ich schon wieder Chachas Pulli voll. Ich weiß nicht, wie oft ich das damals immer gemacht habe. Vor der Zeit mit Haido... Vor all dem... ich war oft verzweifelt, was Haido anging... Er hat mich anfangs immer abblitzen lassen. Man kann es schon gar nicht mehr an einer Hand abzählen, wie oft ich es versucht habe. Erst nachdem wir Essen waren... hat er es endlich zugegeben... "Pssst... es wird doch alles gut. Ihr liebt euch doch." Beruhigend streicht er mir über den Kopf. Warum habe ich nur das Gefühl, dass er mich ganz genau versteht? "Es stimmt ja, dass ich mit You geschlafen habe... immer und immer wieder... und auch an dem Tag, als ich mit Hyde zusammen gekommen bin. Er hat gesagt, dass er mich diesmal auch wieder abblitzen lässt. Dann hat er mich verführt. Und ich hätte fast das Essen mit Haido verpasst... Obwohl ich genau wusste, das es ein Fehler war, hab ich es getan." Ich kralle mich in Chachas Pulli... ich hoffe, ich tue ihm nich weh. "Und ja... ich hätte Haido etwas sagen sollen. Aber wer wusste denn, dass You mir so ne Szene macht? Und überhaupt... keiner wusste, dass er sich in mich verliebt hat. Er hat es mir nie gesagt. Es hätte nichts daran geändert, dass ich seine Gefühle erwidere, aber ich hätte doch Rücksicht genommen." "Hey... ich glaube, wenn Hyde dich wirklich liebt, dann wird er das verstehen." "Ich liebe ihn! Ich liebe ihn über alles! Es gibt niemanden, der ihn ersetzen könnte. Wirklich niemanden. Haido ne..." Watashi wa zutto anata no mono desu... Haido... Jetzt hab ich alles gesagt, was es zu sagen gibt... und beruhigt habe ich mich auch wieder etwas. Chacha kann einem echt helfen. "Geht's wieder?" "Ga-chan...?" Das war eindeutig Hyde... "Haido...?" ich drückte Chacha etwas von mir weg... stehe auf und wische mir, so gut es geht, die Tränen weg. Ich traue mich gar nicht, näher zu ihm hinzu gehen. Doch Chacha gibt mir einen kleinen Schubs.. "..es... tut mir..." Haido ist aufgestanden und hat den Finger auf meine Lippen gelegt. Er lächelt mich an und schüttelt den Kopf. "...ich hab alles gehört..." Ich wusste es... "Du musst das mit You nicht..." Er schüttelt ein weiteres Mal den Kopf. "..das meinte ich nicht... das, was du Chacha eben gesagt hast." Er umarmt mich... er knufft sich an mich... ich lege langsam meine Hände um ihn. "Mh..." Ich liebe dich doch so... "...ich glaube dir... mir ist vorhin... nur schwarz vor Augen geworden." Wär ich nicht Gackt, dann würde ich jetzt wohl sofort wieder das Heulen anfangen. "..danke.." Chacha verlässt grinsend das Zimmer. Wie er es immer tut. Er hilft und verzieht sich dann, zu seiner großen Liebe. Obwohl seine größte Liebe ja nichts von ihm will... Hyde küsst mich, streicht mir sanft über den Rücken. Hab ich gesagt, dass die Kratzer nicht wehtun? Ich hab gelogen... JETZT schmerzen sie... "Ich liebe dich, Haido~" hauche ich ihm ins Ohr... --------------------------------------- Kurz... aber es tut mir leid... u.u Ich hab Gackt ziemlich verweichlicht dastehen lassen... Nya.. ich hoffe das macht nichts ^_^' Aber~ bald ist "Stunde der Wahrheit" XD Ihr wisst schon ^_~ Ich freu mich auf eure Kommis *smile* Kapitel 6: Erinnerungen an die Vergangenheit -------------------------------------------- Kapitel 6: Erinnerungen an die Vergangenheit Nya~ das ist aus keiner Sicht geschrieben. Damals, als Gackt und Hyde zusammen gekommen sind. Damit klar wird, warum You in Kapitel 4 so reagiert hat. ^.~ Viel Spaß und über Kommis würd ich mich sehr freuen ^o^~ "Mh~" You lag eng an Gackt gekuschelt und sah ziemlich mitgenommen aus. "Und du hast gesagt, dass du es durchhältst. Zweimal hintereinander war wohl doch zu viel." Gackt grinste und kraulte seinen Freund im Nacken. Sie hatten gerade zweimal miteinander geschlafen und es war gerade mal 14 Uhr. Um 17 Uhr hatte der Sänger eine Verabredung mit Hyde, welche er auf keinen Fall vergessen wollte. Doch You versuchte alles, damit er ihn versetzte. "Ich bin gleich wieder fit, Ga-chan." Allerdings sah er kein bisschen danach aus. . "Also.. wenn du jetzt nichts dagegen hast, dann geh ich mal duschen." Gackto glaubte, dass You wirklich nicht mehr konnte... "Er wird dich sowieso wieder abblitzen lassen. Gib es doch endlich auf..." >Du hast doch mich...< You machte sich von Anfang an zu viele Hoffnungen. "Mh... ich versuche es trotzdem weiter." Gackt wusste, worauf er sich da mit You eingelassen hatte, dennoch hörte er nicht auf. Selbst wenn er Hyde mehr als alles andere auf der Welt liebte. Er hauchte dem Gitarristen einen Kuss auf die Lippen, drückte ihn sanft zurück in die Kissen und stand auf. "Und wenn er dich wieder nicht will, dann komm diesmal nicht wieder zu mir und heul mir die Ohren voll! Ich hab dich ja gewarnt!" grummelte er in die Bettdecke und erhaschte noch einen Blick auf Gackts Hintern, bevor dieser sich ein Handtuch um die Hüften band. "Bis gleich!" Gakuto deutete einen Kuss an und verließ dann das Zimmer. Um zum Bad zu gelangen, musste er durchs Wohnzimmer, in welchem sich Ren und Masa befanden. "Na, ihr beiden." Er zwinkerte ihnen zu und verschwand letztlich im Badezimmer, verschloss die Türe jedoch nicht. "War es ein Fehler ihm was zu sagen, Masa-chan?" Ren hatte anfangs Bedenken gehabt, Gackt etwas von ihrer Beziehung zu erzählen, doch Masa meinte, es sei schon OK. "Iie... komm." Masa zog Ren zu sich ins Zimmer, damit sie ungestört waren... You hatte die Bettdecke weggeschlagen und stand auf. Er wollte Gackt beweisen, dass er noch ,konnte'. Der Gitarrist schlich aus dem Zimmer, musste aber aufpassen, damit ihn niemand sah. Angezogen hatte er sich ebenfalls nicht mehr als ein Handtuch, welches in Gackts Zimmer in einer Ecke lag. Durchs Wohnzimmer lief er etwas schneller. Sachte klopfte er an die Badezimmertüre. "Ga-chan?" Gackt stand schon unter der Dusche und hörte so seinen Freund nicht. You wartete auch nicht besonders lange und betrat das Zimmer, er schloss die Türe hinter sich ab. "Gaaa~chan~" You zog den Namen extra lang und näherte sich grinsend der Dusche. Sein Freund schien wirklich nicht mitzubekommen, dass er da war. Als der Gitarrist an seinem ,Ziel' angekommen war, zog er die gläserne Duschwand auf und betrachtete genaustens, was sich ihm da bot. "You, was soll das?" Etwas überrascht war Gackt schon, das musste er wohl oder übel zugeben, allerdings hätte er sich schon denken können, dass You ihm früher oder später folgen würde. "Mh... kann ich dir vielleicht behilflich sein?" You leckte sich spielerisch über seine Lippen und wanderte mit seinem Blickt zu Gackts Schritt. "Gern." Der Sänger lächelte seinen Freund an und streckte ihm seine Hand, als Geste, entgegen. Auf so eine Frage konnte er einfach nicht anders reagieren, selbst, wenn er bald los musste. You ließ sein weiches Handtuch fallen, nahm die Hand dankend an und stieg zu ihm in die Dusche. "Du bist ein böser, böser Junge", säuselte Gackt You verführerisch ins Ohr, als er ihn zu sich gezogen hatte. Kurz darauf küsste er ihn leidenschaftlich. Das warme Wasser prasselte auf die beiden Körper, der dadurch entstehende Wasserdampf ließ Yous Glühen viel intensiver rüber kommen. Yous Hand befand sich schon auf dem nackten Hintern des anderen und drückte ihn fordernd an sich. "Ah~" Gackt konnte ein heißeres Keuchen nicht unterdrücken, da Yous Handeln ziemlich unerwartet kam. "Du bist...so geil... Gackt..." Der Gitarrist drängte sich weiter an den erotischen Sänger. "Ich weiß... dein Körper sagt mir nichts... anderes." Er atmete schon etwas hektischer und strich seinem Freund über den nassen Rücken, danach küsste er ihn wieder innig. Ihre Zungen lieferten sich einen leidenschaftlichen und heißen Kampf. Keiner der beiden wollte dem anderen freiwillig sein Territorium überlassen. Nach einiger Zeit mussten sie sich, unfreiwillig, trennen, um nach Luft zu schnappen. "Dreh dich um!", befahl Gackt seinem Freund und strich ihm zart an seinen empfindlichen Seiten nach unten. You erschauderte leicht, musste aber dennoch leicht grinsen und tat das, was ihm befohlen wurde. Gackt grinste triumphierend und wanderte so gleich mit seiner Hand zu Yous, nicht minderen, Erektion. Er begann, diese in einem gleichmäßigen Rhythmus zu massieren. "Ist das gut...?" hauchte er You leise ins Ohr und führte sein Tun fort. Langgezogen stöhnte der Gitarrist auf, presste sich an den Körper hinter sich und versuchte gleichzeitig mehr von der talentierten Hand abzubekommen. "Hai~" Mit geschlossenen Augen legte er seinen Kopf auf Gackts Schulter, er wusste nicht recht, wohin mit seinen Händen. Diese blieben im Endeffekt an Gackts nackter Hüfte hängen, zogen den Sänger synchron noch näher an seinen Rücken. Gackt sog jeden einzelnen Laut des anderen in sich auf, drängte mit seinem eigenen den Kopf Yous etwas zur Seite und machte sich wieder an dessen Nacken zu schaffen, erweiterte die Male des vorherigen Abends. "You~" Schnell biss der Gitarrist sich auf die Lippen, so dass das letzte Stöhnen etwas unterdrückt wurde, schließlich sollten die anderen sie nicht hören. Seine Augen, halb geöffnet, waren von einem Lustschleier überzogen, er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, da dies heute schließlich nicht das erste Mal war und nur am Rande seines Verstandes bekam er mit, wie die Finger Gackts verschwanden, der Sänger sich leicht von ihm löste, um scheinbar mit besagter Hand zwischen ihre Körper zu fahren. "Oh~ Ga-chan~~~~" Doch das interessierte You gerade nicht wirklich. Er war von seinem Orgasmus einfach noch zu berauscht, als dass er von den Tätigkeiten seines Freundes viel mitbekam. Umso überraschter war er, als er einen leicht stechenden und ziehenden Schmerz spürte, den Ursprung dessen jedoch im ersten Moment noch nicht wirklich ausfindig machen konnte... Nur eines war ihm klar - die Ursache war hundertprozentig sein Freund, der in diesem Augenblick wieder beide Arme um seinen Körper schlang. "Ah~" keuchte You, diesmal lauter als zuvor, da er es nicht mehr zurückhalten konnte. Zu bekannt waren die ruckartigen und doch gleichzeitig auch leidenschaftlichen und einfühlsamen Bewegungen des anderen gegen seinen eigenen Körper, die ihm immer wieder weitere Glücksgefühle bescherten. Gackt stieß mit einem Mal heftig zu und traf damit den erogenen Punkt des anderen. Dieser spannte sich kurzweilig am ganzen Körper an, ließ ein gedehntes Stöhnen von sich hören und suchte nach den Händen seines Freundes. Schnell verhakten sich die Finger beider ineinander, ein glückliches Lächeln schlich sich auf die Lippen Yous, als er sich wieder einmal den sinnlichen Gefühlen, welche der andere in ihm hervorrief, hingab. "Gackto~~~~" Wie schon so oft in den vergangenen Stunden raste durch die Körper beider ein Feuer, welches es immer wieder neu zu entdecken galt - nie war es das gleiche, immer wieder wurde es noch heißer, weiter entfacht, so wie auch jetzt. Im rhythmischen Einklang bewegten sich die schwitzenden Körper aufeinander zu, passten sich perfekt aneinander an, schienen immer und immer wieder neu zu verschmelzen, Stück für Stück eins zu werden. Für ewig sollte dieses Gefühl anhalten, doch bekanntlich hatte alles einmal ein Ende, so auch dies. Irgendwann hielten es beide nicht mehr aus, gaben sich dem höchsten aller Gefühle hin, pressten sich in diesem Moment noch enger aneinander. Schwer atmend, aber glücklich sanken sie, noch immer vereint, auf den Boden der Dusche, drängten sich beharrlich weiter, so gut es ging, aneinander. Gackts Arme waren um den Körper seines Freundes geschlungen, dieser hatte seinen Kopf wieder auf die Schulter des Sängers gelegt, die Augen geschlossen, ein sanftes Lächeln auf den Lippen. >Aishiteru... Ga-chan...< "Mh..." war das einzige, was Gackt in diesem Moment herausbekam. Dreimal hintereinander waren wohl auch für ihn zu viel. "...es war schön..." flüsterte der Gitarrist, war ebenfalls zu nichts weiter in der Lage. Langsam zog sich der Sänger aus seinem Freund zurück und versuchte aufzustehen. Dies gelang auch. Kurz darauf half er You auf die Beine. "...das will ich doch... hoffen." Gackt hauchte ihm noch einen Kuss auf die Lippen und bedeutete ihm dann an aus der Dusche zu steigen, nach dem sie sich etwas ,erholt' hatten. Nach You folgte ihm Gackt aus der Dusche. Sie hofften, dass die anderen sie nicht gehört hatten. Aber der Sänger war sich sicher, dass es nur Chacha hätte hören können. Schließlich waren die anderen zwei mit ihren Sachen beschäftigt. Als beide auf dem kalten Boden standen, kam Gackuto, schlang seine Arme von hinten um Yous Hüften, zog ihn zu sich und platzierte seinen Kopf auf der Schulter des Gitarristen. "Mh~" You schloss genießerisch die Augen und streichelte mit seinen Fingern über Gackts warme Hände. "Versprich mir, dass das nicht rauskommt." Flüsterte der Schönheitsgott. "Hai... wie oft soll ich dir das noch versprechen?" Gackt bat ihn wirklich nach jedem Mal, nichts zu sagen. Er hatte wahrscheinlich Angst, dass er dann auch noch die letzten Chancen bei Haido verlieren würde. "Ja, ich weiß... tut mir leid." Der Sänger hauchte You noch einen kleinen Kuss auf den Hals und ließ dann von ihm ab. You fand es verdammt schade, dass diese angenehme Wärme plötzlich weg war. "Nicht träumen!" lachte Gackt und warf seinem besten Freund ein frisches Handtuch ins Gesicht, da dieser sich schon umgedreht hatte. "Jah~" knurrte der Gitarrist, er hoffte ja, dass er von Gackto abgetrocknet werden würde, aber da konnte er wirklich weiter träumen. Der Sänger war schon dabei sich anzuziehen. Gegen 16 Uhr musste er los. Mittlerweile war es schon ziemlich spät geworden und wenn er sich nicht beeilte, würde er doch wieder zu spät kommen. "Er lässt dich sowieso wieder nicht ran", nuschelte You in seinen nicht vorhandenen Bart und zog sich ebenfalls an. "Also wir sehen uns." Gackt schlug seinem Freund im Vorbeigehen sachte auf den Hintern und verließ das Badezimmer. "Masa, Ren, Chacha! Ich bin dann mal!" Er musste noch einmal in sein Zimmer, um etwas zu holen. Nachdem er es gefunden hatte, kam er mit einem kleinen schwarzen Schächtelchen wieder zurück. Vor ihm standen Ren und Masa. "Ähm..?" Gackt schluckte leicht, als er die beiden vor sich sah. Ob... die zwei sie im Bad gehört hatten? Das wäre kein bisschen gut, vor allem nicht, da er es den beiden zu verdanken hatte, heute mit Hyde Essen zu gehen. Doch rasch fingen die beiden das Kichern an und Gackt verstand die Welt nicht mehr. "..was?" o_O "Viel Glück heute Abend, Ga-chan.", kam es von Masa, welcher sich gerade an Ren gelehnt hatte. "Jepp. Vermassele es nicht wieder.", fügte der Bassist noch hinzu. >Ach das meinten sie...< "Sicher nicht. Diesmal wird es klappen. Dank euch." Er lächelte die beiden an... "Aber jetzt muss ich echt gehen.", bastelte er noch hinzu, zwinkerte den beiden zu und ging schließlich an ihnen vorbei. "^______^" (<- Masa *gg*) "Und nicht so unanständig!", sagte er noch im Vorbeigehen. Er war danach aber ziemlich schnell aus der Wohnung verschwunden. ">////<" (<- Ren *lol*) Der Sänger stieg in sein Auto und legte die kleine Schachtel auf den Beifahrersitz. Wäre ihm das Auto jetzt nicht angesprungen, dann hätte er womöglich das von Ren entwenden müssen, aber zum Glück lief alles genau so, wie er es wollte. Vorsichtig fuhr er aus der Parklücke und machte sich auf den Weg, wo er sich mit Hyde treffen wollte. Masa und Ren hatten ein sehr teures Restaurant ausgewählt, was nicht das Problem war, allerdings war es fast eine Stunde von seiner Wohnung entfernt, daher musste er ziemlich früh losfahren. Nach 50 Minuten kam er endlich an seinem Ziel an. Er brauchte nicht mal lange um einen passenden Parkplatz zu finden. Als er ausstieg, erblickte er sofort Hydes Wagen und musste lächeln. Zu spät war er diesmal nicht... aber Haido war zu früh. Glücklich lief er in das Restaurant und wurde sofort zu dem passenden Tisch gebracht. Dort saß ein ziemlich gelangweilter Hyde und wartete nur auf etwas Gesellschaft. Gackt bat den Kellner, ihn jetzt alleine zu lassen und ging auf seinen Freund zu. Hyde entdeckte den anderen erst nach einigem Hin und Her. Die ganze Zeit schon hatte er sich eingebildet, dass Gackt endlich kommen würde. Aber diesmal war es der richtige. Er lächelte ihn süß an und winkte ihn heran. "Konnban wa Haido~" Der Larukusänger stand auf und umarmte seinen Freund zur Begrüßung, kurze Zeit darauf setzten sie sich wieder. Im ersten Moment war Stille, bis Hyde sie brach. "Wie war dein Tag?" Musste Haido ihn das gerade jetzt fragen? Was sollte er denn sagen? Dass er nur mit You geschlafen hatte? Das konnte er doch unmöglich tun. "Ähm... wie immer... Chacha vor seiner rosafarbenen Playstation. Ren nur am Bass, Masa hat ihm zugesehen und You... ähm~ der war nicht da...", log er, ohne rot zu werden. "Schön." Wenn Haido lächelte, dann wurde Gackt ganz warm ums Herz. Wie konnte ein Mann nur so eine wunderbare Ausstrahlung haben? Für Gackt war er ein Engel auf Erden. Haido platzierte seine Ellbogen auf dem Tisch und stützte sein Gesicht auf seinen Händen ab. Er musterte Gackt genaustens und er war glücklich mit ihm hier zu sein. Wieder herrschte eine erdrückende Stille, doch diesmal ergriff Gackt das Wort. Vorher holte er allerdings seine kleine schwarze Schachtel hervor. "Haido?.." Er schaute ihm tief in die Augen... "..ja?.." Der andere setzte sich wieder normal hin, da es sich nicht gehörte, sich so an einen Tisch zu setzen. "..ich habe was für dich.." flüsterte er kaum hörbar, wurde etwas rot um die Nase und hielt Hyde den kleinen Behälter hin. Der Kleinere war leicht überrascht und starrte auf das Schächtelchen. Er zögerte etwas, bevor er es annahm... "..." Ohne weiter etwas zu sagen, öffnete er die Schachtel. Seine Augen weiteten sich, als er sah, was sich darin befand. "..gefällt es dir nicht?", wollte der Jüngere wissen, als er den Gesichtsausdruck seines Geliebten sah. "...nein... also, ich mein, doch... aber..." Er nahm eine Kette heraus, an welcher sich ein Ring befand... "..aber...?" "... bist du... dir sicher, dass..." Haido fehlten einfach die Worte. "Ich liebe dich." Das hatte Gackt jedes Mal gesagt. Doch Hyde antwortete immer nur mit einem "Es tut mir Leid!" und verschwand kurz darauf, ohne sich wirklich richtig zu verabschieden. Auch diesmal stand der Ältere auf... allerdings lief er nicht wieder davon, sondern kam auf Gackt zu und küsste ihn. Er küsste ihn, auch wenn nur für einen kurzen Moment. Der Kuss hatte vielleicht gerade mal eine Sekunde gedauert. "...danke..." Haido liefen einige Freudentränen über die Wangen und er schaute seinen Freund mehr als nur glücklich an. Hatte er die ganze Zeit auf einen Beweis gewartet? "..." "...danke Ga-chan... es tut mir so leid... das ich dir das nicht früher gesagt habe..." Es wurden immer mehr Tränen, bis Gackt letzten Endes aufstand und ihn in den Arm nahm. Beruhigend strich er ihm über den Rücken. "...Ga-chan.... ich liebe dich..." --------------------------------------- Jau, das war der Rückblick xD Hihi... das mit Gackt und You... ja ähm.. >///< Etwas anderes als sonst, aber egal ///D Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen ^_^ Und das mit dem Ring an der Kette .__. Wer von Hydes B-day weiß, der weiß auch woher ich das habe *gg* Wo Gackt ihm diesen Ring an der Kette geschenkt hat und Hyde ihn als Dank auf den Mund geküsst hat *_* Okay~ also dann bis zum nächsten Mal ^_~ Kapitel 7: Die Wahrheit kommt ans Licht --------------------------------------- Kapitel 7: Die Wahrheit kommt ans Licht Hihi xD Welche Wahrheit? Das werdet ihr schon sehen xD' Ich würde mich natürlich (wie immer XD) über Kommis freuen *_* Und diesmal ist das ganze aus~ Yous Sicht geschrieben ^___^ Er soll ja nicht benachteiligt sein... ich hab ihn doch lieb >_< Wie lange will ich eigentlich noch hier in der Küche hocken? Ich war so verdammt sauer auf Gackt. Eigentlich bin ich es immer noch, aber jetzt mache ich mir doch Vorwürfe. Ich hab da eben meine ganzen Gefühle... in Worte gepackt. Wie kann man sich auch in so einen Idioten verlieben? Der einzige, der was davon hat, ist Hyde. Ich hatte auch nie was gegen ihn, ganz im Gegenteil. Er war doch ganz nett... das ist er wahrscheinlich immer noch, aber jetzt ist er mit MEINEM Gackt zusammen. Und durfte von diesem perfekten Körper probieren... Ich seufze hörbar. Ich hätte mich von Anfang an einliefern lassen sollen. Eigentlich wusste ich ja, worauf ich mich da eingelassen habe. Er hat mir gleich zu Beginn gesagt, dass Hyde der einzige ist, den er liebt. Also habe ich doch überreagiert? Und durch mein Geschreie wissen jetzt auch die anderen, was wir damals getrieben haben >< Aber da reingehen und mich entschuldigen kann ich nicht. Selbst, wenn ich es wollte. Die würden mich ja für durchgeknallter als Chacha halten... Geht das eigentlich? Ich grinse. Fast seine gesamte Einrichtung ist PINK und ROSA... für einen Mann nicht gerade ,normal',> aber ist bei uns überhaupt etwas ,normal'? Wohl eher nicht... Ich sollte aber jetzt trotzdem ins Wohnzimmer gehen... und am besten rede ich mit Chacha. Er wird's ja mitbekommen haben. Die ganze Nachbarschaft scheints mitbekommen zu haben. =.= Langsam stehe ich auf, das Zittern ignoriere ich einfach mal. Mehr als umbringen können sie mich nicht. Bevor ich die Küchentüre öffne, halte ich mir die Wange. Sie schmerzt noch. Gackt hat einen guten Schlag drauf... Ich habe es nicht anders verdient. Eigentlich nichts zu dem Schmerzen in meinem Herzen... ich sollte Poet werden... aber was solls. Ich werde nichts daran ändern können. Ich kann mich noch so gut an unser erstes Mal erinnern. Ich grinse, aber bevor ich weiter darüber nachdenke, begebe ich mich erst einmal ins Wohnzimmer. Schon fast wie in Zeitlupe lege ich meine Hand auf die Türklinke und drücke sie in dem gleichen Tempo nach unten. Mein Herz klopft, als würde es gleich aus meinem Körper springen wollen. Ich schlucke kurz und öffne die Türe endlich, diesmal allerdings etwas schneller. Schnell verdränge ich den Gedanken, dass mir gleich alle den Hals umdrehen werden. Aber als ich ins Wohnzimmer komme, sehe ich nur Gackt... und... ich schlucke... Hyde... und sie küssen sich. Und dieser Kuss sieht gar nicht so harmlos aus. Chacha sitzt auf dem Sessel und grinst die beiden an. Sie scheinen mich noch nicht bemerkt zu haben. "Cha~" bringe ich letztendlich doch über die Lippen, keine Sekunde später unterbrachen die beiden ,Beschäftigten' ihren Kuss und blickten mich an. Meine Knie werden plötzlich so weich. Chacha hat seinen Blick ebenfalls auf mich gerichtet, kommt allerdings auf mich zu. Wann war er denn aufgestanden? Gleich nimmt er mich in den Arm und streicht mir vorsichtig über den Hinterkopf. Dann löst er diese Bindung wieder und zieht mich an meinem Arm in sein Zimmer. "Ihr entschuldigt uns doch?!" Was hat er vor? Der hat aber auch die Ruhe weg... Hyde hat mich ganz normal angesehen, genau wie Ga-chan. Als wäre nie was gewesen... "Hey!" knurre ich nur leicht, als er die Türe verschließt. Danach schubst er mich auch noch auf sein Bett. Mh... obwohl es so rosa ist... oder ist das doch pink? Egal... es ist auf jeden Fall extrem weich. Da ist mein Bett eine Betonplatte dagegen. "Ich weiß schon, was los ist." Dass er das weiß, ist mir klar. "Und?" Genau... und weiter? "Ich wusste das von euch damals, aber ich musste unserem Chef da draußen versprechen nichts zu sagen." "Mh... geahnt habe ich es ja schon..." Ach, hab ich das? "Jepp. Hab das nur zufällig mitbekommen, aber ist ja auch egal. Du musst es nur endlich akzeptieren." Was denn akzeptieren? Dass alles ein Fehler war? Dass Gackt nur Hyde liebt und seine sexuellen Fantasien mit mir ausgelebt hat? "Ich liebe ihn! Und er hat mit mir geschlafen, obwohl er es eigentlich nie wollte... ja... ich habe ihn verführt..." >< "Unser Ober-Seme konnte es halt nich lassen da mitzumachen." *drop* Stimmt... "Aber ich erinnere mich noch an unser erstes Mal... und es war toll..." Jetzt fang ich sicher gleich an Chacha hier eins vorzuschwärmen... Moment mal... er kommt auf mich zu, setzt sich SEHR eng neben mich und legt einen Arm um mich. "Dann erzähl mal!" Jetzt platziert er mit seiner anderen Hand meinen Kopf auf seiner Schulter... die eben genannte Hand lässt er auf meinem Bein nieder... Irgendwie ist es ja schön und ich fang sicher gleich das Reden an. Kami-sama~ er bewegt seine Hand... er streichelt mich... zum Glück noch im ,Grünen Bereich'. Langsam schließe ich die Augen und seufze. "Ich war damals nur rein körperlich an ihm interessiert... Hab ihn zu jener Zeit nackt in der Sauna erwischt... und er war mit seinen Gedanken bei Hyde. Das Bild vor ihm... und wo sich seine Hand befand... das allein sprach schon Bände." Chacha musste bestimmt grinsen, allerdings war die Sache Gackt wohl ziemlich peinlich gewesen... "Ich bin natürlich auch in die Sauna. In der Nähe war keiner... und weitermachen konnte er, nachdem ich dann da war, auch nicht mehr. Ich bin so gut wie von selbst zu ihm gelaufen..." ... ... ... ... ... ... "Ga~chan..." Ich ging auf ihn zu. Er zog mich einfach an. Diese leicht geröteten Wangen, die Schweißperlen auf seinem nackten, perfekten Körper. "You! Verschwinde!" Er atmete ziemlich unregelmäßig, seine Hand befand sich noch immer an der gleichen Stelle, wie schon die ganze Zeit. Er wollte, dass ich gehe. Gekommen war ich eigentlich auch nur, um die Sauna zu benutzen, aber mein Körper hatte gerade andere Pläne. Ich habe mich neben ihn gesetzt, sehr eng an ihn... unsere Körper berührten sich... "...kann ich dir... nicht helfen...?", säuselte ich ihm heißer ins Ohr. Gackt schaute mich überrascht an. Entweder hatte er das nicht erwartet oder er hatte es noch nicht so ganz realisiert. Aber ich wartete nicht auf seine Antwort. Ich wanderte mit meiner eigenen Hand zu seinem Schritt und schaute ihm dabei tief in die Augen. Er nahm seine Hand automatisch von der Stelle. Noch immer schaute er mich an. Er hatte ja schon ganze Arbeit geleistet... Ich selbst glaubte in diesem Moment nicht, was ich tat... Ich umfasste Gackts mächtige Erregung mit meiner Hand und leckte mir über die Lippen. "You~~~" Er keuchte auf und schien endlich wieder alles wahrzunehmen. Ich hatte das Bild von Hyde zur Seite gelegt und mir mit meiner anderen Hand das Handtuch von der Hüfte gebunden. Als Gackt anfing sich zu mir zu beugen und mich zu küssen, wollte ich mich in eine andere Position bringen. Ich überlegte nicht lange und setzte mich breitbeinig auf Gackts Schoß, hatte dabei aber nicht aufgehört sein Glied zu liebkosen. Er stöhnte immer wieder in den Kuss hinein, was mich gelegentlich erschaudern lies. Wir küssten uns leidenschaftlich und der Kuss wollte gar nicht enden. Ich spürte, wie auch meine Erregung immer größer wurde. Nie hätte ich gedacht, dass ein Mann so etwas bei mir auslösen würde.... "...das..." Gackt versuchte etwas zu sagen, doch ich hinderte ihn daran. Ich drängte meine Zunge in seinen Mund und massierte seine Erektion zärtlich weiter. Meine andere Hand hatte ich in seinem Nacken platziert und kraulte ihn. Nachdem ich den Zungenkampf verloren hatte, unterbrach er den Kuss ganz. Ich schaute ihm mit Feuer in den Augen an. Ich hielt es nicht mehr aus... Er fing an, an meinem Hals zu knabbern... erst leckte er darüber und biss ab und zu hinein. Nach einer Zeit musste ich meine Hand von seinem Glied nehmen... ich drängte mich näher an ihn... schlang beide meiner Hände um den Hals und bewegte meine Hüfte auf seinen Beinen... Ich keuchte kehlig auf, als sich unsere beiden Erektionen berührten. "..Gackt... ich... will dich in mir... spüren...", stöhnte ich ihm ins Ohr. Scheinbar war es genau das was er hören wollte... er blickte mir wieder ins Gesicht, küsste mich kurz auf die Lippen... "...dann..." Er drückte mich noch näher an sich und fing wieder an, an meinem Hals zu knabbern. "...musst du... dich kurz erheben... aber bitte... in der gleichen Position... bleiben..." Ich nickte nur und tat genau das, was er zu mir sagte. Als er mir dann ein Zeichen gab, ließ ich mich wieder sinken... "Ahhh~" Ich kniff schmerzhaft die Augen zu und schlang meine Arme um Gackt, krallte mich in seinen Rücken. Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen ganzen Körper... Er war nicht zu beschreiben. Gackt hätte vorsichtiger sein müssen... Ein Glück, dass er sich im Moment noch nicht bewegte. "Pscht... es tut mir leid... ich hätte dich... drauf vorbereiten müssen... aber.. ich hab hier kein Gleitgel..." Er verteilte einzelne Küsse auf meinem Hals und ich wartete darauf, dass der Schmerz endlich nachließ. Beruhigend strich er mir über den Rücken. Es hatte den Anschein, als würde er sich nicht mehr lange zurückhalten können. Aber endlich ließ er nach... "... du kannst... weitermachen...", flüsterte ich ihm ins Ohr. Gackt schien erleichtert und er begann sich leicht zu bewegen. "Ga-chan~" Ich stöhnte immer wieder seinen Namen... in einem gleichbleibenden Takt... Kurze Zeit darauf hatte ich mich schon vollkommen an ihn gewöhnt und fing an mich gegen ihn zu bewegen. Es fühlte sich einfach geil an. Letztlich schlang ich noch meine Beine um ihn... "Ha~ah~" Gackto hatte seine Hand genommen und fing damit an meine eigene Erregung zu massieren. Ich versuchte gleichzeitig in seine Hand zu stoßen, so wie mich gegen ihn bewegte. Diese Gefühle, die sich in mir breit machten, waren unbeschreiblich schön. Wieder küssten wir uns leidenschaftlich und ich spürte, wie ich meinem Höhepunkt nur so entgegen raste. Kurze Zeit später war es auch schon so weit. Ich ergoss mich laut schreiend in seiner Hand.. ich musste mich dabei unbewusst zusammengezogen haben... denn Kurze Zeit darauf spürte ich eine warme Flüssigkeit in mir. Ich kuschelte mich an seinen Körper und schloss friedlich die Augen. Dies war im Moment einer der wunderbarsten Augenblicke, die ich je hatte... Wir verharrten noch einige Zeit so, bis er sich endgültig aus mir zurückzog. Kurze Zeit blieb ich noch auf ihm sitzen, um mich etwas zu erholen. Während er mir sanft durch die Haare strich... ... ... ... ... ... ... Chacha hatte aufgehört seine Hand zu bewegen und ich spürte, wie seine Körpertemperatur etwas anstieg. Ich hob meinen Kopf wieder an und schaute ihm ins Gesicht. Knallrot. "Chacha... ist alles... in Ordnung?", frage ich blöd nach... obwohl ich es mir hätte denken können, nach dem ich ihm jedes Detail von Gackt und mir erzählt hatte. "Ja... aber... so genau hätte das gar nicht sein müssen." Er hat sich aber schnell wieder gefangen und wuschelte mir durch die Haare. Dadurch, dass ich ihm diese Geschichte erzählt hatte, verging die Zeit ziemlich schnell. Ich werfe einen Blick auf Chachas Uhr, welche auf seinem Nachttisch stand. Mich hätte es gewundert, wenn diese Uhr nicht auch rosa gewesen wäre. Ja... Chacha und die Farbe Rosa... das war schon so ne Geschichte für sich. "... Tut mir leid..." Ich habe mich wieder normal hingesetzt und auch Chacha hat etwas Abstand von mir genommen. "Gehen wir zu den anderen?" War das jetzt eine ernstgemeinte Frage? Ich soll da jetzt raus... nachdem ich Gackt so angeschrieen hatte? "Ähm..." Ich senke meinen Blick... ich will da jetzt wirklich nicht raus. "..komm schon.. Sie werden dich nicht auffressen und wenn doch, bin ich da und beschütze dich." Er steht schon und hält mir seine Hand entgegen. Dann muss ich lächeln. Das ist nun aber wirklich süß.. Die Hand nehme ich nicht an, aber ich stehe auf. Mir ist etwas mulmig zu Mute, als wir sein Zimmer wieder verlassen haben, aber das scheint unbegründet zu sein. Masa und Ren sind auch wieder im Wohnzimmer... Aber... Wieso sitzt Ren auf Masas Schoß? "Hey, ihr beiden." Gackt winkt uns heran und deutet uns an, dass wir uns setzen sollen. Jetzt mache ich mir keine Sorgen mehr um mich, sondern um die anderen beiden. Sie verhalten sich schon immer etwas... seltsam... o.O "Ren und Masa möchten euch was sagen." Ok... Masa blickt etwas zur Seite... und Ren ist rot angelaufen. "Ähm... äh..." Ren scheint es nicht so ganz rauszubekommen... "Hihihi... also es ist, glaub ich, Zeit euch mal die Wahrheit zu sagen." Was meint Masa damit? "Wahrheit?", grinst Chacha. Ob er es ahnen kann? Gackt und Hyde scheinen es schon zu wissen... "Wie soll ich sagen? Ren und ich sind ein Paar! Und das schon eine ganze Weile!" Hab ich Masa da jetzt richtig verstanden? Die beiden... ein Paar? Ok.. noch mal von vorn... BITTE????? "Hey.. Glückwunsch! ^___^" Dass Chacha das so gelassen sieht, war ja klar... =_= Und was soll ich jetzt davon halten? "Äh..." Guter Anfang, You... "Das wollten wir euch auf jeden Fall mal sagen. Das ganze Versteckspielen war mir einfach zu hoch. Ich hatte keine Lust mehr drauf. Und Ren-chan auch nicht." Ist das süß >///< Masa muss ja richtig glücklich mit ihm sein... das ist so niedlich... er hat sich gerade an ihn gekuschelt. "Glückwunsch..", nuschele ich... mir ist das Ganze doch etwas peinlich... Ich schaue zu Gackt... War ja klar... aber ich lächle... Hyde hat sich ebenfalls an seinen Schatz gekuschelt... Akzeptieren wäre eine gute Idee... Ich stehe auf... "Gackt... es tut mir leid!" Dann wandere ich in mein Zimmer und lasse die anderen allein zurück... --------------------------------------- *drop* Anou... >///< Ich hab SOWAS noch nie aus der Ich-Form (oder so) geschrieben. Blubb xD Und wie fandet ihr das jetzt? Kommt schon... ich will das wissen! >o< Aber~ jetzt hätten wir das erst mal geklärt *gg* In Kapitel 8 geht es dann weiter. Hihihi ^__^ Freu misch auf Kommis *__* Kapitel 8: Krank? ----------------- Kapitel 8: Krank? Erst einmal einen Riesen Großen Dank an nadeshiko-camui, welche diese FF bis jetzt immer Beta-gelesen hat. ^_^ *knuddel* ^o^~ Na??? Vermutet ihr schon wies weiter geht? |D~ Ich verrate nicht so viel. *rofl* Aber diesmal wird es kein Adult-Teil... Nyan Nyan... viel Spaß ^.~ Und wieder mal aus Gakus Sicht geschrieben ^_^ Und büdde Kommis ;__; Langsam mache ich mir Sorgen... Haido geht es schon seit einigen Tagen übelst schlecht. Ich habe ihm angeboten bei uns zu bleiben, solange es ihm so geht. Jeden Morgen ist es das gleiche. Er steht auf und muss sich übergeben. Das ist doch nicht normal.. Jetzt sind fast drei Wochen vergangen, seitdem wir das erste M al miteinander geschlafen haben. Daraufhin war Haido richtig süchtig danach. Es ist ja nicht so, dass ich was dagegen gehabt hätte, aber am Anfang hab ich mich ziemlich mies gefühlt, obwohl es keinen Grund dazu gab... Und vor etwa vier Tagen hatte das ganze mit Hyde angefangen. Er hat mir versprochen, wenn es morgen immer noch so sein würde, dann ginge er zum Arzt. Es ist nicht gerade leicht einen Hyde zu überreden dorthin zu gehen. Aber ich war nicht anders... man bekam mich nie zum Therapeuten. Das seltsame an dem ganzen ist... es ist nur morgens so. Er meint zwar, dass er sich den Tag über komisch fühle, aber sonst war er gut drauf. "Wenn das noch so eine Zeit weiter geht, dann ess ich nichts mehr.." Er kommt endlich von der Toilette zurück. Ich mache mir immer wieder Vorwürfe, dass es vielleicht meine Schuld sein könnte. Aber was? "Geht's wieder?" Und das frage ich auch schon seit Tagen. "Ja... siehst du... schon ist mir nicht mehr schlecht." Ich stehe vom Bett auf, in welchem ich gerade noch gemütlich mit ihm gelegen hatte, und laufe auf ihn zu. "Schatz, morgen Arzt, ne?" Ich nehme ihn in den Arm und streiche ihm über seine Haare, knuffe ihn an mich. "Mh... aber das hat bis dahin schon wieder aufgehört." Das glaubst du doch selbst nicht, oder? "Das werden wir ja sehen..." Ich küsse ihn auf die Stirn und nehme ihn auf meine Arme, langsam trage ich ihn zurück ins Bett. "Hey..." Kein Wiederstand... "Leg dich hin, ich mach dir was zu Essen." Was du auch drin behältst... Ich lege ihn hin, doch er schlingt seine Arme um meinen Hals und hindert mich daran zu gehen. "..hm.." murrt er... er will mich nicht los lassen. "Du verhungerst mir sonst noch." Er zieht mich zu sich und küsst mich innig, ich erwidere. "Das hattest du vergessen." lächelt er mich an, als wir uns wieder trennen. "Sorry mein Engel.." Bevor ich endgültig gehe, streichle ich ihm sanft über die Wangen und erwidere sein Lächeln. "Ich beeil mich auch." Haido kuschelt sich wieder in die Bettdecke, nickt vorher kurz und schließt die Augen. Dann verschwinde ich schnell in die Küche... "Eindeutig!" "Mehr als eindeutig." "Spricht ja alles dafür, oder?" "Ich denke schon... armer Haido..." Was nuscheln die da? Ich verstehe kaum etwas. Masa und Ren befinden sich bereits in der Küche. Die beiden waren die letzte Zeit sehr glücklich. You und Chacha allerdings nicht. Sie durften sich die ganze Zeit unser Gestöhne anhören... Nicht grad angenehm.. für alle Beteiligten, aber was soll man machen? Wir wohnen schließlich hier. Hyde befindet sich die meiste Zeit bei mir und wenn Masa und Ren nicht viel zu tun haben, dann verschwinden sie in eins der Zimmer... Noch stehe ich an der Küchentüre, welche nur angelehnt ist... ich versuche etwas zu sehen, doch vergebens... Ich werde mich wohl auf meine Ohren verlassen müssen, also werde ich noch kurz lauschen. "Morgen werden wir dann Gewissheit haben..." "Ich glaube nicht, dass sie gleich am Anfang etwas sagen werden, falls es so sein wird." "Stimmt auch wieder... dann müssen wir sie zwingen uns zu sagen, was vorgefallen ist." Müssen sie denn so leise sprechen? "Ich denke, sie müssten wissen, das wir was ahnen... Ich mein... jedes Mal. wenn die beiden in ,Aktion' sind, dann wackelt fast das ganze Haus..." "So sexsüchtig habe ich Haido gar nicht eingeschätzt..." Wer ist sexsüchtig? "Ich auch nicht... normalerweise dachte ich, nur Gaku wär so... "...Hyde ist glücklich mit ihm ^_^ Schade, dass ich nie in Gackts Genuss kommen werde." "MASA!" Oi... jetzt hat Ren aber ziemlich heftig auf den Tisch geschlagen. Wenn man halt wüsste, worum genau es geht... "Was denn? Wüsstest du denn nicht auch gerne, wie er so... im Bett ist?" O.O Über wen bitte reden die beiden da? "Na bei... Gackt vielleicht schon < "Masa!" Hört sich Eifersüchtig an... Hätte Ren aber nichts gesagt, dann hätte ich das wohl gemacht. "Bis gleich." Schon ist er weg. Ren sieht ein klein wenig wütend aus. Ob das was mit dem kleinen Gespräch von eben zu tun hatte? Hätte ich nur was verstanden. *drop* "Ga-chan..." Ist der schizo? o_O' Warum grinst mich unser Bassist so an? Ich setze mich jetzt erst mal auf einen der Stühle und seufze hörbar. "Mh?" Jetzt kommt er näher... "Du siehst fertig aus!" Oh~ ja~! Nen kranken, sexsüchtigen, kleinen Hyde seit vier Tagen bei sich im Bett zu haben ist anstrengend. Ich hab nichts dagegen und das würde mich auch nicht so ausknocken... Nein, ich mache mir einfach nur extreme Sorgen um ihn. Durch das viele Nachdenken habe ich gar nicht mitbekommen, wie Ren hinter mich gegangen ist... "Entspann dich..." haucht er mir leise ins Ohr. Sehr leise... ich hab seinen Atem auf meiner Haut gespürt. Meine Reaktion... ein etwas unterdrücktes Stöhnen... Kami-sama, ist mir das peinlich... es kam so unerwartet und seine Hände liegen auf meinen Schultern. "...Ren...." Oh~ tut das gut. Ich brauche nicht lange um mich zu entspannen. Ren kann gut massieren... nichts gegen Haidos Massagen... aber die enden dann meist damit, dass er mich so erotisch massiert, dass ich geil werde. Könnte ich bei Ren gerade auch, aber über ihn herfallen werde ich sicher nicht. Würde ich nur, wenn ich Haido nicht lieben würde... Ob Ren auch so gut schmeckt? RAUS mit diesen Gedanken!! "Oh~ Gackt~" O///O ... R...Ren... wieso? Warum? Weshalb stöhnt er da hinter mir herum...?? Er m..massiert mich doch... bloss... FUCK! Gackt, bekomm sofort wieder nen klaren Kopf! Er soll aufhören! Haido~ Danke Ren! Und ich hab nur meine Shorts an! Das sieht man doch sicher. Jetzt hab ich nen Ständer wegen Ren... *drop* "Ähm~" Egal! Ich stehe auf.. ich hoffe, man sieht wirklich nichts. Schnell begebe ich mich aus der Küche, lasse Ren allein zurück und suche den Weg zum Bad. Dort schließe ich mich ein und lasse mich an der Türe sinken... Zum Glück... Ich richte meinen Blick auf die Shorts... na, das hast du ja gut gemacht Ren... *drop* So kann ich da nicht wieder raus gehen. >.< Ich schaue mich um. Niemand hier.. hätte mich auch schwer gewundert. Wer sollte denn hier sein? Dann wandere ich mit meiner Hand in meine Shorts und fange an mein Glied zu massieren... immer mit den Gedanken bei Haido~~ "Ah~~" (Sry! >.< Jetzt aber ein kleiner Sichtwechsel und zwar zu Masas Sicht! Dies passierte zur selben Zeit!) Ren ist ja total eifersüchtig... Aber er hat doch vorhin angefangen und was ist schon dabei, wenn ich Haido nur das Essen bringe? Hihihi~ ich klopfe an und begebe mich vorsichtig ins Zimmer. "Haido~?" Als ich drin bin, mache ich die Türe hinter mir zu. Er liegt ins Bett gekuschelt... Kawaii~~! Ob er schläft? Als ich bei dem Bett ankomme setze ich mich mit dem Tablett aufs Bett und betrachte ihn. Er hat die Augen geschlossen. Ich stelle das Tablett zur Seite. Aufwecken will ich ihn schließlich nicht. Gackto, das Glückskind... er hat einen Engel bei sich im Bett. OK, Masa, du hast Ren! Aber er will ja auch mit Gackt ins Bett. *drop* ... Meine Hand nähert sich bedächtig seinem Gesicht. Er lächelt im Schlaf... Das ist ja sooooo niedlich. Meine Hand streicht nun über seine Wange. Ganz zart... Wie verträumt schaue ich auf ihn herab, lächle leicht und mit der Hand aufhören kann ich auch nicht. Nach einiger Zeit reiße ich mich dann doch aus seinem Bann. Jetzt komme ich seinem, mit meinem, Kopf näher, als ich nah genug bin, hauche ich... "Haido~" ihm ins Ohr... Mit seiner Reaktion habe ich allerdings nicht gerechnet. O.O Ich dachte, er schläft... doch er hat nun seine Arme um meinen Hals geschlungen... und er zieht mich zu sich. >///< OMG...! OK, er hat die Augen noch geschlossen... O.O ER KÜSST MICH GERADE!! Verdammt! Mein Herz pocht wie wild.. und meine Augen habe ich auch aufgerissen. Schlafwandelt der? Hoffentlich kommt jetzt keiner rein. >o< Haido~ Er öffnet die Augen... er schaut mir genau in meine... dann löst er schnell den Kuss und ich falle zurück... zum Glück noch ins Bett. "M...Masa?" Jetzt sitzt er auch... ich glaub, ich mach gerade einer Tomate Konkurrenz. Verwirrt blicke ich ihn an. "...ich dachte, Ga-chan wäre wieder da.." Halbschlaf... war ja klar. *drop* Warum ist mir das so peinlich? Wenigstens habe ich das Tablett nicht runter geschmissen. Gackt hätte mich erschlagen. "Ähm ja..." Sieht man, dass ich rot bin..? Ich glaube schon. >_< Hand von meiner Stirn!!! "Bist du krank?" Sicher... *drop* DU HAST MICH GERADE GEKÜSST! "Nein, mir geht es gut. ^_^" Einfach ein Lächeln aufsetzen. "Sicher?" Ob ich das Ren sagen soll? "Ganz sicher. Ähm... hier, dein Essen." Woha~ zum Glück noch gefangen. Ich hätte es fast runter geschmissen... ~.~ Aber ich halte ihm das Tablett hin und vermeide jeden Augenkontakt. "Danke... und es tut mir echt Leid. War keine Absicht... hab ich ja schon gesagt." Wie süß, wenn er so schaut ^o^~ Krank sieht er jedenfalls nicht mehr aus. "Schon OK. ^.^ Aber vergessen wir das... wie geht es dir?" "So wie jeden Tag eben. Den halben Morgen belagere ich die Toilette, weil mir so schlecht ist, und danach geht's... Und wenn Ga-chan bei mir ist, dann geht's mir noch besser. *smile*" Scheint so... "Dann geh morgen mal schön zum Arzt. Ist nicht schön mit anzuhören." Sorgen machen ist erlaubt! Allerdings glaube ich, dass ich jetzt zu Ren sollte... "Werde ich dann auch machen..." er hat angefangen zu essen... total niedlich.. sogar mit vollem Mund ^_^ "Freut mich zu hören!" Ich wuschele ihm etwas durchs Haar und stehe dann auf. "Hey~" Ich weiß, dass darf nur Gackt. "Lass es dir schmecken! Ich schick dir jetzt deinen Schatz wieder zurück." Somit gehe ich auch aus dem Zimmer. Glück gehabt... ich meine... er ist so verdammt süß. >//< Gedankenverloren schlendere ich zurück in die Küche. "Mah~ Ren-chan =.=" Ich glaub, ich bin deprimiert. Was macht der da eigentlich? "Ähhhhhhhh~~~ bleib wo du bist Masa!!" hä? X__x "Warum?" Mir egal.. ich lasse mich jetzt erst mal auf den Stuhl nieder.. der schon seit Wochen repariert gehört... "Kannst du mal schauen, ob das Bad frei ist?" "Kannst du das nicht selbst machen? Ich mein... ist der gleiche Weg." Jetzt dreh dich doch endlich mal um! "Ähm.. ja.. Wie soll ich sagen?" Was? "Ich will dich nicht anlügen Masa-chan ;__;" Ok.. jetzt dreht er sich um... geht das nicht etwas schneller.. ich bin noch immer depri... O.O "Ich hab Gackt nur massiert..." NUR? Bekommt man dann gleich... nein.. >.< "Kay... ähm... ja.. Bad... keine Ahnung.. und ich hab Hyde NUR geküsst..." Du bist gemein zu ihm! >_< "Du hast bitte was?" Nein er hat mich geküsst ;__; "Er hat gedacht, ich wäre Gackt und... hat mich geküsst..." Und ich bin NICHT geil davon geworden... "Egal... ich glaub es dir einfach... aber bitte..." Er glaubt mir einfach so? o.o OK, es war so.. aber gut... ich stehe auf... "Kommst du...?" lächle ich ihn an. "...Ich kann dir helfen... aber nicht hier..." füge ich noch hinzu.. dann kommt er auf mich zu und ich gehe mit ihm in mein Zimmer... (Und wieder zu Gackts Sicht >.<) Verdammt... und jetzt was anderes zum Anziehen. Wie gut, dass ich im Bad bin... hier gibt es Handtücher... Ich bin schon wieder aufgestanden und ziehe mir eins der Handtücher aus dem Schrank... vorher aber noch schnell duschen. >.< Also schmeiß ich meine Shorts in den Wäschekorb, welchen Chacha zum Glück hier hingebaut hat und steige in die Dusche. Das warme Wasser tut gut... Das mit Ren sollte ich, so schnell es geht, vergessen. Ich würde gerne wieder bei Haido im Bett liegen... Als ich fertig mit duschen bin, trockne ich mich, so gut es geht, ab und binde mir ein flauschig, trockenes Handtuch um die Hüften. Allzu laut war ich ja nicht, somit hab ich auch nichts zu befürchten. Pfeifend stolziere ich zurück in mein Zimmer. Haido isst schon.. aber von Masa ist keine Spur... "Ist Masa nicht mehr hier?" "Nope~" er schaut mich lieb an und widmet sich dann wieder seinem Essen.. o_O Er muss aber nen Hunger haben. .__. Wir haben heute sowieso nichts vor, also krabble ich wieder zu ihm ins Bett und mache es mir bequem. "Schmeckts denn wenigstens, so wie du reinhaust, kannst du doch nichts schmecken, oder?" Ich schaue ihm zu... "Mh~ mhai~" Ich grinse... --------------------------------------- So~ dann noch mal einen herzlichen Dank an alle Kommischreiber. ^_^ *euch mal knuddäl* Vielen Dank, ich hab mich wirklich sehr gefreut >///< Mit so vielen hab ich gar nicht gerechnet... Jau... kay... ich hab dazu jetzt nicht wirklich viel zu sagen. XD Irgendwo muss ne Stelle mit rein, wo es spannender wird... und das mit dem Sichtwechsel in dem Kappi tut mir schrecklich leid, aber ich hatte keine Ahnung wie ich das sonst hätte schreiben solln. uu' Ja, dann bis zum nächsten Kappi ^_^~ Kapitel 9: Ein kleines Wunder - Haido hats nicht leicht ------------------------------------------------------- Kapitel 9: Ein kleines Wunder – Haido hats nicht leicht Ich will jetzt etwas gemein sein XD Aber die FF is ja langweilig, wenn das nur so weiter geht.. und da ich sie nich so schnell beenden will.. ja.. jetzt wird’s halt etwas dramatisch. Muhahahaha XD Und sorry für die großen Zeitsprünge im letzten und dem Kapitel =_= UND~ ich wollte das Kappi schon vor 2 Wochen Hochladen... Gomen u__u Aber vorher noch was zu den Kommis... @Sonny+Jay_Jay: Ihr schafft mich mit euren Kommis noch XD’ Ach ich liebe Kritik... nyo... mal zu den einzelnen Stellen. ^^ Ich kann mit der Grammatik nun gar nichts ändern. ^^’ Ich hasse Deutsch -_- Nya.. vll wird’s besser... kann ja irgendwann so sein... und die Rechtschreibfehler.. das mit dem Programm mach ich doch.. aber kA was für Fehler ihr da findet.. nyo.. =_= Und die Lemon Szenen sind doch mit Absicht geschrieben.. *das schon lange vorhat* Ich weiß sicher welches Pairings ich will... *hust* Soll so rüber kommen, das sie noch anderweitig Interessiert sind, sonst klappt das mit dem 16. Kapitel nicht, was ich vor hab XD’ Pairings sind aber fest! ^_^ Wiederholungen dürften ja nicht so schwer wegbekommen zu sein .__. Joa... ich versuch mein bestes XD Nur sind Kapitel 1-15 schon fertig geschrieben und da ändere ich jetzt nichts mehr dran.. ^^’ Außer die Rechtsschreibfehler, falls noch welche auftauchen. .__. What eva~ Danke für eure Kommis! ^_^ Ehrliche Meinung hilft imma. ^.^ Und aus Hydes Sicht geschrieben. ^_^ Ok, jetzt ist es Morgen. >.< Und keine Besserung in Sicht. Heute Morgen war mir schon wieder so übel, obwohl ich ja fest daran geglaubt habe, dass es aufhören würde. Ich seufze hörbar. Die Anwesenden blicken mich fragend an. Ich sitze mit Gackt, Masa und Ren am Mittagstisch. You hab ich schon ne ganze Weile nicht mehr gesehen. Er hat ja gemeint, dass er ein Mädchen kennen gelernt hat. Seitdem ist er nicht mehr hier. Mir soll’s Recht sein, ich hatte nie viel mit ihm zu tun. Und Chachas Angewohnheit kenne ich mittlerweile auch. Gackt hatte gar nicht darauf reagiert, als You damit rausrückte. Er ist nur dann mit mir aufs Zimmer und was darauf folgte, kann man sich doch sicher denken. Wie auch immer.. ich sollte endlich mal Anstalten machen, dass alles in Ordnung ist und mich nicht alle so anstarren. „All right!“ Ob Gackt was verstanden hat? Gut... so schlecht wird er auch nicht Englisch können. „Wann gehst du den zum Arzt, Haido-chan?“ Gute Frage, Masa. Eigentlich habe ich immer noch keine Lust. Selbst, wenn es was Ernstes ist. „Nach dem Essen.“ Danach? Dann muss ich ja gleich gehen... ich bin schließlich fast fertig.. ich schaue auf Gackt. Irgendwie möchte ich nicht alleine sein und dann... er sollte nicht mitgehen. Was auch immer es ist, ich sollte vorher damit klar kommen. „Dann fahr ich dich!“ Nein Gackt! >< „Ähm... nein...“ Ich senke den Blick etwas. Aus dem Augenwinkel kann ich erkennen das Ren und Masa etwas überrascht aussehen. „Was?“ Und Ga-chan hört sich überrascht an. Denken die wohl, ich kann nicht alleine zum Doktor gehen? =_= „Ich schaff das auch allein! Ihr könnt euch ja einen schönen Tag machen. Und You wollte euch heute doch sowieso seine Freundin vorstellen, oder?“ „...Haido...“ Gackt, es tut mir ja Leid... „Mh...“ Ren schüttelt den Kopf und deutet Gackt an, dass er mich in Ruhe lassen soll. Irgendwas stimmt nicht mit mir... Endlich ist mein Teller leer. Ich räume ihn schnell in die Spüle.. leicht abwesend laufe ich aus dem Raum. Ohne auch nur einen Ton zu sagen. Gackt steht nicht mal auf, um mich aufzuhalten.. wieder seufze ich. Was soll ich denn groß erwarten? Das er mich anfleht doch mit zu dürfen? Ich schüttele innerlich den Kopf. Nachdem ich mir meine Autoschlüssel geschnappt habe, gehe ich aus der WG. Als ich die Treppen nach unten laufe, kommt mir You entgegen. In Begleitung hat er eine junge hübsche Frau. O_O Ich dachte, er hat uns ne Story erzählt, um Gackt vielleicht eifersüchtig zu machen. Ob er das geschafft hat, weiß ich nicht. Er hat sich ja nichts anmerken lassen, aber das es stimmt... „Oh Hyde~“ Was? =_= „Ich hab’s eilig.“ „Hyde??? Der ECHTE?“ Na toll -.- „Aya!“ Aya? So muss ihr Name sein.. na wie auch immer, ich muss jetzt. Als ich Anstalten mache weiterzugehen, hält You mich am Arm fest. „Ich geb’ noch nicht auf!“ flüstert er mir ins Ohr. Er gibt nicht auf? Was gibt er nicht auf? Ah~ ist mir sowas von egal. Schnell reiße ich mich von ihm los und setze meinen Weg fort. Muss der denn so eine anschleppen, die mich kennt? Und wenn die mich kennt, dann kennt sie mit Sicherheit auch Gackt. Jetzt habe ich gar keine Lust mehr zu fahren... obwohl.. die hatte ich noch nie. Trotzdem, es muss sein. Als ich endlich im Auto sitze, trete ich aufs Gas und fahre los. Auf die Straße achte ich nicht wirklich. Der Gegenverkehr ist nicht allzu groß, als dass mir viel passieren könnte... Mit meinen Gedanken bin ich im Nirgendwo. Warum fühle ich mich so komisch? Nach gut 15 Minuten Fahrt komme ich bei meinem Ziel an. Bäh~ Tetsu musste mich schon immer mit Gewalt hierher schleppen, wenn ich krank war. Er hat sich so gut es ging um mich gekümmert, aber wenn es nicht besser wurde, dann hat er mich doch immer wieder dazu gebracht zu gehen... Zum Glück hat mich noch keiner gefragt, warum ich nie freiwillig zum Arzt gehe. Bereits in der Praxis angekommen, werde ich auf der Stelle in ein freies Sprechzimmer gebracht. Scheint heute nicht viel los zu sein. Wie hieß der Arzt noch gleich? Dr. ähm~ Warum müssen die auch immer so schwere Namen haben? Dr. Karmaks genau~ „Hallo.“ Leicht erschrocken drehe ich mich um und blicke einen... gutaussehenden Mann an. Mh~ schlanke Figur, vielleicht 1,70 groß, etwas kleiner, gute Muskulatur, braune Haare, braune Augen... OK.. fang dich wieder, Haido! „Hallo.“ Ich gebe ihm die Hand und er setzt sich an seinen Schreibtisch. Wenn Gackt das wüsste, wäre er unter allen Umständen mitgekommen. Das war wohl klar... „Also, wo steckts denn?“ o.o Wo steckts? Ok.. die Art find ich gar nicht so gut... „Anou~ also, das ist so.. Seit mehreren Tagen... habe ich so eine Morgenübelkeit und muss mich übergeben, aber danach ist wieder alles in Ordnung. Allerdings fühle ich mich den Rest des Tages immer so komisch.“ Jetzt kritzelt der irgendwas auf seine Unterlagen. Er räuspert sich. „Mhm.. das hört sich mir eindeutig an.“ Er nickt und blickt mich an. „Hatten Sie in letzter Zeit.. und vor allem vor einigen Wochen Sex?“ O///O Was.. hat das denn damit zu tun? Ich nicke jedoch. „Dann legen Sie sich doch einmal auf die Liege dort.“ Ähm... „Ok..“ Magenspieglung? >.< Ich hoffe nicht... Ich lege mich in eine bequeme Position und beobachte Dr. Karmaks. Wieder schreibt er etwas auf, bis er schließlich aufsteht und sich auf einen Stuhl neben mich setzt. „Machen Sie doch einmal ihr Shirt hoch.“ Soll ich vielleicht auch noch die Hose ausziehen? *drop* Und wieder tue ich das, was er mir befiehlt. Er schaltet eine Maschine ein... dann holt er eine Tube heraus. o////o Was...?? Das ist doch nicht... ähm.... Erleichtert seufze ich auf, als er mir von dem kalten Gel etwas auf meinen Bauch gibt. Das, was ich da gerade gedacht habe, einfach vergessen... Ah ok... er will nur sehen, was in meinem Bauch vorgeht. Man, Haido er ist Arzt und nichts anderes! „Interessant...“ Was ist interessant? Er wandert mit dem Teil immer noch auf meinem Bauch herum... Er sollte hinschauen, was er macht, aber stattdessen schaut er nur auf den Bildschirm, der an diese Maschine angeschlossen ist. „Sie sind schwanger.“ Was für ein Leben... O.O BITTE WAS BIN ICH?????????????????? „Wie bitte??“ Ähm... X___x „Ja... so, wie ich es mir gedacht habe. Hier, sehen Sie?!“ Er deutet auf den Bildschirm. Aber ich seh da überhaupt nichts... Ich kann doch nicht schwanger sein.. das darf nicht sein.. was sollen die Fans denken? Meine Freunde? Und vor allem Gackt?????? „Ich seh da nichts...“ Ich kann doch auch nichts sehen ;__; Gackt... Nein... >.< Ich... „Hier ist der kleine Kopf.“ Er lächelt mich an und tastet weiter darauf herum. Endlich wischt er mir das Gel vom Bauch. Woraufhin ich mich gleich wieder anständig anziehe. Jetzt sitze ich. Starre ins Nichts. Ich bin schwanger? Ha... Und etwas geschockt... ein schwangerer, geschockter Haido... „Ist alles in Ordnung?“ In Ordnung? Ich bin schwanger. Nichts ist in Ordnung. Das kann ich mir doch überhaupt nicht leisten!! „Ja... geht schon...“ Sonst lässt der mich wohl nie gehen. „Gut, dann dürfen Sie nun nach Hause gehen.“ Nach Hause.. gute Idee.. ich hol nur meine Sachen von Gackt, dann nach Hause... Wenig später sitze ich schon wieder im Wagen. Starte ihn und wieder bin ich nicht an der Straße interessiert. Schwanger... wow... was Gackt wohl dazu sagen würde? Ich werde es wohl nie erfahren... Die Fahrt verlief gut... kein Unfall. Was in meinem Zustand wohl ein Wunder sein muss. Gott... ich bin schwanger... >< Es fällt mir schwer die Stufen bis zu der WG zu erklimmen. Doch endlich oben angekommen, gehe ich wieder hinein. Nichts anmerken lassen... gar nichts... Gackt, ich liebe dich!!! Ich versuche so leise zu sein wie möglich, doch da alle im Wohnzimmer sind, bringt mir das nicht viel. Meine Sachen befinden sich in Gackts Zimmer und da werde ich wohl oder übel durch müssen. Ich beachte sie nicht sonderlich. Bekomme nur mit, dass You Aya auf seinen Schoß hat und Masa und Ren sich mit den beiden unterhalten. Gackt hat seinen Blick auf mich gerichtet. Bleib ja sitzen!! Ich bin im Zimmer. Meine Sachen habe ich schnell zusammen gesucht. Hatte ja nicht sonderlich viel dabei. Ich habe die meiste Zeit Gackts Sachen getragen, auch wenn sie mir zu groß waren. „Haido?“ Gackt? Jetzt ist er mir doch hinterher. >_< Ich antworte ihm nicht, sondern laufe an ihm vorbei, ohne ihm auch nur einen Blick zu schenken. Ich befinde mich noch im Wohnzimmer, als Gackt mir hinterher schreit. „Was ist los Haido? Wie wars beim Arzt?“ Ich bin Schwanger! *drop* „Gackt?...“ Keinen schaue ich an. Ich stehe mit dem Rücken zu meinen Freunden. Eine kleine Träne rinnt meinen Wange hinunter... „Ja?“ Er muss stehen geblieben sein. Die anderen bekommen alles mit... „Lass mich einfach in Ruhe!“ Mehr sage ich auch nicht, bevor ich aus der Wohnung und dem Haus renne. Wahrscheinlich hat ihn einer der anderen aufgehalten mir hinterher zu rennen... Gackt, es tut mir leid.. das wird wohl doch nichts... >_< Eigentlich wollte ich nach Hause, doch mein Weg führt mich zu Tetsu... ich weiß nicht, ob er mir helfen kann, aber so bin ich nicht allein. Ganz allein komm ich wohl doch nicht damit zurecht. Er muss doch immer hinhalten, wenn es mir schlecht geht. >_< Ich glaube, ich habe ihn schon damals genervt, als ich ständig über Gackt gesprochen habe. Und wenn ich jetzt sage, dass ich von ihm schwanger bin? Wie wird er reagieren? Ich bin schon da... --------------------------------------- Yay, jetzt ist es endlich raus. ^_^ Und es wird so langsam ein Drama daraus *_* Ich mag Dramen eigentlich nicht wirklich, aber wenn ich es mir Recht überlege. XD’ Jau.. und da das Kappi so kurz war, kommt bald noch das nächste. ^_^~ Danke für die vielen Kommis *o* Kapitel 10: Warum? ------------------ Kapitel 10: Warum? Ja Kapitel 10 *-* Und ich hab kein Plan, wie viele das noch werden, aber wahrscheinlich nicht wenig. XD Wie auch immer~ wie gesagt, hier gleich die Fortsetzung. ^-^v Das ist übrigens aus keiner Sicht geschrieben! ^^ Nachdem Haido vor der Wohnung von Tetsu angekommen war, stieg er aus und schloss den Wagen ab. Ohne groß darüber nachzudenken, was sein bester Freund von der Sache halten würde, lief er zur Wohnungstüre und klingelte. >Und wenn er nicht zu Hause ist?< „Hallo?“ Tetsu war schon immer zu faul, um zur Türe zu gehen, daher benutzte er auch diesmal die Sprechanlage. „Ähm... ich bin’s...“ nuschelte er. Dennoch hatte der Bassist verstanden und drückte auf den Knopf, damit sich die Türe öffnete. Hyde ging schleichend hinein und legte kurz eine Hand auf seinen Bauch. Tetsu erwartete ihn bereits... „Dass du dich auch mal wieder meldest!“ Es stimmt.. Haido hatte schon lange kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben. Zwei Wochen waren für Tetsu schon ziemlich lange. Sie hatten gerade Urlaub und normalerweise fuhren beide irgendwo hin, wo es ruhig war. Keine Fans und keine Musik. Aber da war für Hyde noch die Musik das wichtigste im Leben. Mittlerweile ist sie an die zweite Stelle gerutscht. „Gomen, Tet-chan... aber kann ich mit dir reden?” Sein Freund hatte nun eine ernste Miene. „Geht klar..“ >Ich hoffe es ist nichts ernstes, so wie er schaut...< Tetsu machte sich extreme Sorgen um ihn. „Danke.“ Als der Sänger in der Wohnung war, setzte er sich aufs Sofa und Tetsu nahm neben ihm Platz. „Also?“ Im ersten Moment machte Hyde keine Anstalten zu antworten. Er schaute einfach, mal wieder, Löcher in die Luft und dachte nach. Vor wenigen Stunden hatte er erfahren, dass er schwanger sei. Und auf eine unbewusste Art und Weise mit Gackt Schluss gemacht hatte. Zwar hatte er das nicht so gesagt, aber dass er ihn in Ruhe lassen sollte. Und zwar nicht nur für jetzt, sondern für immer. Der Sänger bereute es zutiefst, doch konnte er nicht anders... „Ich...“ Er setzte an, doch stoppte wieder, wusste er doch nicht, wie er es ihm erzählen sollte. Einfach heraus oder lieber erst drum herum reden? „Erzähl schon. Ich verrat es keinem!“ Tetsu legte einen Arm um seinen Freund und zog ihn somit näher zu sich. „Ich war heute beim Arzt... mir ging es in den letzten Tagen nicht besonders...“ Er seufzte und legte seinen Kopf auf die Schulter des anderen. „..und? Bist du... krank?“ „...wenn das doch so einfach wäre...“ „Ist es das nicht?“ „Ich bin nicht krank... es ist was anderes.... außerdem hab ich eben aus Verzweiflung mit Gackt Schluss gemacht...“ Ihm liefen wieder ein paar Tränen über die Wangen. Der Bassist merkte dies sofort und wischte sie ihm mit der anderen Hand weg. „Hey... dann solltest du mit ihm reden... ich weiß zwar nicht, worum es geht, aber...“ „... ich bin Schwanger...>_<“ „...ähm... hab ich mich da gerade verhört?“ „...“ Haido schüttelte den Kopf und krallte sich letztlich in Tetsus T-Shirt, das Weinen konnte er allerdings nicht unterdrücken. „Mh...“ Tetsu grinste nur und wuschelte seinem Freund durch die Haare. „Glückwunsch! ^_^“ „...Glück...wunsch?“ Hyde schaute ihn aus großen Augen an... die Tränen schränkten seine Sehkraft ein wenig ein, doch sah er genausten, dass der andere es ernst meinte. „Jo~“ Ob Gackt vielleicht auch so reagiert hätte? Oder hätte er dann mit Hyde Schluss gemacht? Aus Angst sein Ansehen oder sonst was zu verlieren? Zwar liebte Gackto seinen kleinen Engel, doch keiner wusste, wie es mit den beiden weiterging. „..und das war nun der Grund, weshalb du mit ihm Schluss gemacht hast? Er ist doch... der Erzeuger, oder?“ „Hai... ich habe mit niemanden anders......“ Der Kleinere wurde etwas rot um die Nase. „Ja klar, verstehe schon. Also, wie nun? Willst du vielleicht einen Tee?“ „Gern...“ Der Sänger musste den Anderen wieder loslassen, sonst hätte er ihm keinen kochen können... „Jetzt gib uns nicht die Schuld, dass er mit dir Schluss gemacht hat!“ You hatte noch immer seine Freundin Aya auf den Schoß und berührte sie gerade an Stellen, welche er lieber in Ruhe hätte lassen sollen. „Man You, jetzt hack doch nicht auf ihm herum. Er kann auch nichts dafür.“ Ren wusste nicht genau, was er sagen sollte, daher tat er einfach das, was ihm durch den Kopf schwirrte. „Ihr seid doch alle nicht fair! Habt ihr vielleicht schon mal daran gedacht, dass er vielleicht ein Problem hat?“ Masa war wohl der einzige, der sich gerade wirklich Sorgen um Hyde und nicht um Gaku machte. „Er ist nicht ansprechbar.“ Brachte You hervor.. irgendwie wollte er Gackt dazu bringen, doch eifersüchtig zu werden. Aber nachdem er jetzt gerade wohl nur an Haido dachte, brachte das nicht sonderlich viel. „Er war gerade beim Arzt. Vielleicht hat er erfahren, dass er... keine Ahnung.. vielleicht bald sterben wird. ;_;“ „Masa, übertreib es doch nicht...“ Ren versuchte Masa auf andere Gedanken zu bringen, aber auch da wusste er nicht, wie. „So extrem nun auch wieder nicht.“ You war es reichlich egal, was Hyde hatte... „Ich geb noch nicht auf!“ flüstert er Hyde ins Ohr... Das, was You nicht aufgeben wollte, war Gackt. Er hatte sich für seine Beschuldigungen und seiner Ausdrucksweise vor einigen Wochen bei Gackt entschuldigt, doch damit war die Sache ja noch nicht für ihn gegessen. Er hatte sich einen Plan zurechtgelegt... und vergaß für diese Zeit das Gute in ihm. Gackt reichte es. Er hatte keinen Ton mehr gesagt, seitdem ihn Ren davon abgehalten hatte, Haido hinterher zu laufen. Er stand auf und lief in sein Zimmer. „Ach, Ga-chan...“ Ren blickte ihm stillschweigend hinterher und Masa musterte seinen festen Freund. >Danke Ren -.-< Masa wollte nichts mehr dazu sagen. „Gehst du jetzt bitte?“ flüsterte You Aya ins Ohr. Welche daraufhin aufstand, mit dem Hintern wackelte und ging. „Geht die jetzt wegen Gackt oder warum?“ Der Bassist hatte sich wieder den anderen zugewandt. „Sie muss noch was erledigen.“, meinte You gelassen, lehnte sich zurück und hoffte darauf, dass die beiden anderen nun auch endlich mal in ihr Zimmer gingen. Doch so war dem nicht. Sie blieben sitzen... es herrschte Stille... „Ich schau mal nach Gackt.“ gab You von sich und watschelte zur Zimmertüre des Sängers. Verschlossen war sie nicht, also ging er hinein und schloss die Türe von innen wieder. „Ich mag diese Aya nicht..“ kam es von Masa... „Ich ehrlich gesagt auch nicht, aber lassen wir You. Er wird schon wissen, worauf er sich da einlässt. Seine Entscheidung. Ich frag mich nur, ob es ein Fehler ist You alleine bei Gackt zu lassen...“ „Mh? O.o Warum denn? Sie werden sich schon nicht umbringen.“ „Ähm... Masa-chan... das meine ich nicht ^^’ “ „Mir egal... jetzt komm mit~~“ Wie immer zog Masa Ren mit zu sich ins Zimmer, damit sie ihrem Treiben freien Lauf lassen konnten... Der andere Gitarrist war mittlerweile schon auf Gackt zugegangen und grinste bis über beide Ohren. Vielleicht hatte er Glück.. vielleicht aber auch nicht... „Was willst du hier, You? Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?“ Gackt saß auf seinem Bett und wollte gerade nur noch sterben. „So, wie du Hyde in Ruhe lassen sollst?“ Jetzt hatte er einen wunden Punkt bei dem Sänger getroffen. „Hach~ scher dich raus! Hyde? Gab es mal einen, der so hieß?“ Er war nicht nur enttäuscht von Hyde, sondern auch etwas sauer auf ihn. Neben ihm stand eine Flasche Alkohol.. welche er schon zu einem Viertel leer getrunken hatte. „Nicht, dass ich wüsste... hast du das jetzt in 5 Minuten getrunken?“ Erst jetzt hatte der Gitarrist die Flasche entdeckt, welche Gackt nun wieder in die Hand nahm und daraus einen großen Schluck machte. „Was dagegen?“ „Betrinken, mh?“ „Was dagegen?“ „Jetzt mach mich nicht so blöd an!“ „Mach ich nicht.“ „Ach, nicht?“ „Nein!“ You hatte nicht mal im Traum daran gedacht jetzt wieder zu gehen. Er krabbelte zu Gackt aufs Bett.. und nicht nur aufs Bett... Gackt war schon leicht angetrunken, so war es für You ein leichtes ihn nach hinten zu drücken, damit er lag. Somit krabbelte er auf Gackt und setzte sich breitbeinig auf dessen Hüfte. „Die halbe Flasche...Tststs...“ Der Gitarrist nahm Gackts Hand mit der Flasche und führte das Gefäß zu seinen Lippen um ebenfalls daraus zu trinken. Jedoch schluckte er nicht alles hinunter, sondern näherte sich Ga-chan und küsste ihn. Nur für kurze Zeit, dann löste er sich wieder von ihm. „Geht’s noch?“ Der Sänger hatte sich nicht dagegen gewehrt, jedoch auch nichts erwidert... „Danke für den Tee, Tet-chan. ^_^“ „Kein Problem! Und jetzt husch! Geh zu Gackt und erzähl ihm alles, bevor es zu spät ist!“ „Mach ich! Ich ruf dich dann an, ok?“ „Bin immer da!“ „Also dann.“ Hyde verabschiedete sich mit einer kurzen Umarmung von Tetsu und hatte nun vor wieder zu Gackt zurück zu fahren... You saß noch immer auf dem anderen und leckte sich demonstrierend über die Lippen. „Kannst du mal auf~hören!!“ „Womit?“ „Mit allem.“ „Mach ich grad was?“ „Ja! Du~ sitzt auf mir!“ „Ach, das meinst du. Ja klar.. aber damit kann ich leider nicht aufhören.“ „You, du gehst mir auf die Nerven.“ „Nicht vielleicht auf die Hose?“ Er fing an sein Becken zu bewegen, was Gackt aufkeuchen ließ. „You~~~~“ „Das gefiel dir doch sonst immer.“ „Ahh~haa~ You~~“ Gackt war gerade alles egal... er ließ die Flasche Flasche sein und schmiss sie vom Bett. Er zog You zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Jetzt hatte sein Freund genau das, was er wollte. Er schob gleich eine Hand unter Gackts Shirt und fackelte nicht lange, um es ihm auszuziehen. Wie viel Gackt schon getrunken hatte, wusste er nicht, allerdings war er noch bei Bewusstsein, so dass er wusste, was er gerade tat. Gackt machte sich nicht nur daran dem anderen das Shirt auszuziehen, sondern machte sich auch gleich an Yous Hose zu schaffen. „Gackt~ du bist~ das einzige, was ich immer wollte~“, säuselte er mit heißer Stimme und er war etwas erleichtert, als der Sänger ihm die Hose auszog. Diesmal ging es viel schneller als früher. Der Gitarrist trug nur noch seine Shorts und knabberte an Gakus Schlüsselbein.. „Ah~~~“ Da Gackt sowie so nicht mehr als eine bequeme Hose trug, wanderte Yous Hand in die Hose seines Freundes. Er verwickelte Gackt wieder in einen heißen Zungenkuss und umschloss dessen Erregung mit seiner Hand. „..Ja~ ah~~ You~~“ Gackt drängte sein Becken dem anderen entgegen. In diesem Moment hatte er seine Probleme vergessen und gab sich seiner Lust hin. „Motto~“ You grinste triumphierend, endlich hatte er Gackt wieder so weit. Er unterbrach den Kuss und verteilte einzelne Küsse auf dessen Oberkörper. Er arbeitet sich bis nach unten durch... „Wie du willst...“ Plötzlich klingelte es. Und da die Klingel des Hauses kaputt war, klingelte die durchgehend, bis sie jemand ausschaltete. Der Gitarrist hoffte, dass einer der anderen endlich mal so gnädig wäre und die Türe aufzumachen oder wenigstens das Teil auszustellen, doch da tat sich nichts. „Grrr~“ You wollte gerade weitergehen, als ihm das Geklingel seiner Konzentration beraubte. „Ga-chan~~“ hauchte er und nahm seine Hand von dessen Glied. „Ich bin gleich wieder da. Nur nicht weglaufen.“ >Wehe, das ist nicht wichtig, dann bring ich die Person um!< „B-Beeil dich...“ Gackto atmete schon ziemlich heftig und seine Hose spannte ungemein. Sein Freund hatte ganze Arbeit geleistet... „Keine Sorge...“ You stand auf, verließ das Zimmer und öffnete die Haustüre. „Wer stört?“ sagte er ihn einem genervten Ton, bis er Hyde vor sich sah. Das passte ja jetzt genau. Wenn er jetzt mitbekäme, was gerade zwischen ihnen ginge, dann wäre es entgültig aus. >Na wenn das mal kein Schicksal ist..< Nur wie sollte You das nun anstellen und Hyde dazu bringen ihm zu glauben. Er stand zwar mit Shorts an der Türe und wenn man genau hinsah, dann bekam man auch mit, was los war... „..ist Gackt da?...“ Sonst fragte er zwar auch nicht und ging einfach hinein, doch gerade traute er sich nicht. „Ja, klar ist der da, aber wir sind gerade beschäftigt, falls du das nicht siehst.“ „...was?..“ Hyde verstand nun wirklich nicht, was You von ihm wollte. „Ich will doch nur mit ihm reden..“ „Dann wirst du wohl oder übel warten müssen.“ Wie gut You doch seine Rolle spielte... „Das kann aber nicht warten!“ Der Larukusänger wurde etwas lauter... Gackt dauerte das ganze doch etwas zu lange und kam aus dem Zimmer. Man konnte von der Haustüre genaustens zu Gackts Zimmertüre sehen. „..You~ wo bleibst du~“ >Er kommt ja wie gerufen...< Alles lief genau so, wie es sich in Yous Kopf abspielte. „..Ga..nein..“ Haido entwichen alle Gesichtsfarben, als er Gackt sah... jetzt wusste er genau, was los war. Sein Blick wurde leer... Die Tränen liefen ihm ohne Kontrolle übers Gesicht. Hyde konnte nichts mehr sagen. Er wollte nichts mehr sagen. Er hatte genug gesehen. Infolgedessen rannte er zurück zu seinem Auto, stieg ein, startete das Gefährt und fuhr los. Wohin, das wusste er nicht... er wollte nur weg... ganz weit weg... „You~??“ Gackt war es gerade sowas von egal, wer da geklingelt hatte, und hoffte, dass You sein Flehen hörte... „Ich komme..“ Er schloss die Türe und machte sich auf den Weg zurück zu dem anderen, ihr Weg führte zurück ins Schlafzimmer... Der Larukufrontmann konnte seine Tränen nicht stoppen... im Gegenteil, sie wurden immer mehr. Vor einigen Stunden erst hatte er erfahren, dass er schwanger war... von dem Mann, welcher gerade mit einem anderen schlief... obwohl sie gar nicht richtig Schluss gemacht hatten. Dies alles war zu viel für Hyde. Er achtete weder auf die Straße noch auf die Geschwindigkeitsbegrenzung... Auf der Autobahn kam ihm ein Auto entgegen... Es krachte... Zwei Autos wurden schwer beschädigt... Um Haido herum wurde alles dunkel... Ob es Überlebende gab, war unklar... --------------------------------------- Verdammt, dass wollte ich nicht ;__; Aber über Kommis würde ich mich trotzdem freuen!! Und ich habe eine weiter FF veröffentlicht „Do you know why I love you?“, dass ist eine You X Ren und ein One-Shot für diese FF. Also so als Ausgleich, weil ich You doch gern hab und ihn nicht so böse machen wollte... Kapitel 11: Wo ist Haido? ------------------------- Kapitel 11: Wo ist Haido? Mal wieder zu Gackts Sicht XD Es ist hoffentlich nicht schlimm, wenn das grad nur aus Hydes oder Gackts Sicht geschrieben wird, oder? .___. Mau~ schön weiter lesen. ^_^ Kommis *p*v Ich hoffe, das war nur ein Traum. Obwohl ich mir nicht gerade wünsche SOLCHE Träume von You zu haben und mein Kopf brummt... Ich hätte nicht so viel von dem starken Zeug trinken sollen. *drop* Wenn ich jetzt die Augen aufmache, dann werden mich wohl die Sonnenstrahlen erschlagen. Ähm... träum ich immer noch oder bewegt sich wirklich jemand neben mir? Also gut, Gackt... jetzt MUSST du die Augen aufmachen! Allen Mut zusammen packen... und~ Oh Kami-sama~~ ... ich schlucke und schaue auf die schlafende Person in meinen Armen. Das... das ist... das war ein Traum.. oder... nein... You? Verdammt... ich schlucke ein weiteres Mal... wenn ich hier zusammen mit You in meinen Bett liege, an die Kopfschmerzen denke und an den Traum.. welcher ja keiner war... verdammt... >_< „..mh~ du bist ja schon wach, Ga-chan.“ Bin ich das? Nein.. ich schlaf sicher noch... „..You... das... was war das?“ „Mh? Was meinst du?“ „Das gestern Abend.. ich war...“ betrunken... *drop* Was für ne geile Entschuldigung, aber wenn man es so sieht, ich war nur angetrunken... „Ach, das... ich fand es toll.“ Hör auf dich an mich zu kuscheln. Ich bin verwirrt... „Äh~~“ „Du schmeckst noch genau so wie früher..“ Au~ >_< Er hat mich soeben in den Schritt gekniffen... und dass ich nichts anhabe, ist noch ein schlechtes Zeichen... „Hör auf damit, You!“ Irgendwann muss mal Schluss sein! „Warum denn? Gestern Abend wolltest du doch auch nicht, dass ich aufhöre...“ „Ha~“ Er knabbert zärtlich an meiner Brustwarze und hat seine Hand immer noch in meinem Schritt platziert. Wenn er nicht sofort aufhört, dann... dann... „You~~“ „Na? Das gefällt dir doch.“ Oh nein... ich mein schon.. aber das ist die falsch.. Oh, mist >.< „You hör auf mit dem... Scheiß...“ Ja.. er könnte schon mal damit aufhören seine Hand so verdammt geil zu bewegen... Ich muss mich zusammenreißen... „Na~ ich will dich noch mal kosten...“ Wenn er... oh.. er tut es... er... er... fuxx... „NYA~~“ Er ist unter die Bettdecke verschwunden... und so wie sich das anfühlt- „Ahhh~ Ha~ah~ You... verdammt… Ahhh~” Er hat so eben meine Erektion in den Mund genommen.. scheiße.. das fühlt sich so verdammt geil an... Ich kann ihn hören.. ich höre ihn da unter der Decke... er saugt daran... „Scheiße~~~“ Das ist mir zu viel... ich dränge ihm mein Becken entgegen, doch er scheint etwas dagegen zu haben, denn er nagelt mich aufs Bett. Ohne es wirklich bewusst mitzubekommen, habe ich meine Hände in seinen Haaren vergraben und sorge dafür, das er meine Erregung ganz in den Mund aufnimmt... „Das... ah~.. oh You~~“ keuche ich. Wenn mich jemand hört, ist es verdammt scheiße... „Oh Kami~ You~~ mach schon..“ Was soll er denn noch machen? Ich versuche mit aller Gewalt in seinen Mund zu stoßen, doch er ist stärker. Als er eine Schluckbewegung imitiert, stoße ich an meine Grenzen und komme laut schreiend in seinem Mund... Kurze Zeit später kommt er wieder unter der Bettdecke hervor... mit einem Grinsen, welches ich von ihm nicht gewohnt bin, dann küsst er mich. „...ich liebe dich mein Engel...“ Gackt gab seinem Freund Hyde noch einen kleinen Kuss und schlief letztlich auch ein... Ich reiße die Augen mit einem Mal auf und schubse You weg. Gerade hatte ich Haido vor Augen und musste an unser erstes Mal denken... „Was?“ Jetzt frag doch nicht so blöd, You! „Du.. du... Raus aus meinem Bett!“ Mir reicht es... Verdammt, wenn ich Haido liebe, dann hätte ich das nicht zulassen dürfen. Ich habe ihn ja nicht einmal gefragt, was der Grund war, weshalb er mit mir Schluss gemacht hat. „Ach, so ist das? Erst einen Blasen lassen und dann wegschmeißen, oder wie?“ *drop* „Ich hab dich nicht dazu gezwungen. Ich hab dich nicht einmal eingeladen in mein Bett zu kommen.“ Hab ich doch nicht, oder? „Aber das gestern Abend... ich will damit sagen, du hast aktiv mitgemacht... und danach zugegeben, dass ich gut schmecke. Willst du das leugnen?“ Ich muss ja wirklich mächtig betrunken gewesen sein. „Mir egal, was ich da gesagt habe... Ich stand unter Alkoholeinfluss!“ „Was willst du jetzt machen? Ich glaub, zu Hyde kannst du nicht mehr.“ „Ach ja?“ „Ja!“ „Das kannst du mir nicht vorschreiben!“ „Das werde ich auch nicht tun, aber~ ob er dich sehen will, ist die nächste Frage.“ „Warum bist du dir so sicher, dass er es nicht will?“ „Erinnerst du dich noch? Gestern hat es geklingelt... und ich habe aufgemacht.“ „Und weiter?“ „Du~ kamst genau zur richtigen Zeit aus dem Zimmer und hast nach mir gerufen. Hyde hat alles mitbekommen.“ „Das ist nicht wahr, oder?“ „Warum sollte ich da lügen?“ Soll ich ihm jetzt glauben? Oder soll ich es lieber doch nicht tun? Nachprüfen wär aber ne bessere Lösung. „Ich glaub dir das nicht.“ „Dann frag die Nachbarn. Sie müssen ihn ja gesehen haben, als er weggerannt ist.“ „Verdammt You... du warst mal mein bester Freund! Warst immer für mich da... Du bist so ein.... ein Schwein!“ „Oh.. und was bist du dann? Du springst doch alles an, was dich geil macht.. und wenn Hyde nicht da ist, dann muss ein anderer hinhalten. So war es schon immer!“ „So war es VOR der Zeit mit Hyde!“ „Blablabla~ das ist jetzt nicht mehr wichtig! Er hat das gestern mitbekommen.. und was wird er nun wohl glauben? Dir, wenn du ihm sagst, dass nichts war? Oder dem, was er da gestern gesehen hat? Er heult sich sicher die Augen~ aus... sicher stellt er sich vor, wie wir miteinander schlafen~“ Ich schlage so kräftig zu, wie es nur geht. You mitten ins Gesicht, so fällt er rückwärts vom Bett. „You... das reicht mir eindeutig! So leid es mir auch tut, aber ich werde dich aus der Band schmeißen!“ „Au~ >__<“ Er hat leichtes Nasenbluten... hoffentlich lernt er es endlich mal! „Aus... aus der Band schmeißen? Das kannst du nicht...“ „Das kann ich wohl! Gitarristen gibt es wie Sand am Meer!“ „Ich... Gackt... es tut mir leid, aber wirf mich nicht aus...“ „Das hättest du dir früher überlegen müssen. So etwas wie dich will ich nicht in meiner Band haben!“ „Ich...“ wow... die Tränen sehen ja fast echt aus. „Und noch was.. such dir ne Wohnung. Ende der Woche bist du hier raus!“ „...“ Ja... extrem echt... „UND JETZT RAUS AUS MEINEM SCHLAFZIMMER!!!!!!“ Jetzt schaut er mich mit verheulten Augen an.. schluchzt und verschwindet dann aus meinem Zimmer. Endlich... es ist schade so einen guten Freund wie You zu verlieren, aber was soll ich denn machen? ...Aber wenn Hyde uns wirklich gesehen hat, dann... da hilft dann wohl kein gutes Einreden mehr... er wird mir nicht glauben. Vor allem nicht, nachdem er von meiner Vergangenheit mit You weiß... Oh Hyde.. ich liebe dich! Ich krame mein Handy hervor und wähle deine Nummer. Ich muss mit dir sprechen... egal, wie sehr du mich nun hasst... egal, wo auch immer du bist. Ich möchte es dir wenigstens erklären... ich habe nicht mit You geschlafen... Nein... nicht wirklich... Mehr als heute morgen ist da auch nicht gelaufen... Schon fünf Minuten... warum gehst du denn nicht ans Telefon? Bist du nicht zu Hause? Wo bist du nur? Ich mach mir solche Sorgen... Ich fange an deine Handynummer zu wählen... „Der gesprächsteilnehmer ist gerade nicht zu erreichen. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.“ Keine Chance... also... es scheint wohl zu stimmen... Will er mich nie wieder sehen? Will er mir nicht mal erklären, warum er vorher mit mir Schluss gemacht hat? Was bei ihm los war? Ich kann das nicht mehr von ihm erwarten... Nein... jetzt nicht mehr. Und ich habe schon an unsere Zukunft gedacht... „Gackt! Gackt! Schnell komm mal ins Wohnzimmer!“ Was will Masa denn? „Jetzt mach schon, es ist verdammt wichtig!!“ Na, wenn es denn sein muss. Wenn es so wichtig ist, dann beeile ich mich eben... Ich komme im Wohnzimmer an... Masa hockt vor der Glotze. Was soll da bitte so wichtig sein?! Als ich auf den Bildschirm blicke... „Gackt... das ist Haidos... Auto...“ Er hört sich an, als würde er gleich weinen... Aber... ja... das ist Haidos Wagen... in den Nachrichten... und es ist... zer..stört... „Es ist bisher noch unklar, wie dieser Unfall passieren konnte, doch wurden aus den beiden Autos 3 Leichen geborgen. Für diese Menschen war es schon zu spät gewesen. Nur ein junger Mann konnte gerettet werden und wurde in ein naheliegendes Krankenhaus geflogen. Der Zustand dieses Mannes ist laut den Ärzten kritisch und sie wissen nicht, ob er durchkommt. Er hat schlimme Verletzungen erlitten. Er hätte auf der Stelle tot sein müssen...“ Die Frau in den Nachrichten liest dies alles von einer Karte ab, während im Hintergrund das Geschehen abläuft... „Meinst.. du, Haido ist...?“ Tot? Nein... Nein... er kann doch nicht einfach... Ich sinke auf den Boden... zittere ein wenig... „...Vielleicht... vielleicht ist er der Überlebende...“ „Gackt... bitte mach dir keine Hoffnungen... schau dir den Wagen doch an...“ Er hatte Recht.. hätte Hyde das überlebt, dann wäre es ein Wunder... War es meine Schuld? „Er kann doch nicht einfach sterben, ohne die Wahrheit zu wissen... das kann einfach nicht sein...“ Jetzt heule ich... „Ga-chan...“ Masa nimmt mich in den Arm... er versucht die Tränen zu verstecken, doch das gelinkt ihm nicht. Es ist normal bei so etwas zu weinen... Verdammt... Haido... „Masa... Masa... sag, dass er noch am Leben ist... sag es mir bitte!“ Ich rüttele an ihm... bin gar nicht wirklich bei der Sache.. meine Augen scheinen verloren... „Gackt... ich... ich weiß es nicht...“ Ich höre auf... Er weiß es nicht.. Weiß es überhaupt jemand? Ich könnte mir ein Leben ohne ihn gar nicht vorstellen... jetzt wo er doch.... „HAIDO~“ Selbst wenn ich schreie... er wird mich nicht hören.... nie mehr werde ich ihn sehen... --------------------------------------- Öhm~ jau.. seid mal ehrlich... sind die Kapitel zu kurz? .___. Mh... ich sag jetzt nichts, denn sonst ist die ganze Spannung und so weg XD Also, freut euch auf die Fortsetzung. ^_^ Ich habe übrigens die Chara Beschreibung endlich fertig *_* Kapitel 12: Sei bitte noch am Leben... -------------------------------------- Kapitel 12: Sei bitte noch am Leben... *rumjump* Es ist geschehen! Muhahaha~ ich danke euch für die vielen lieben Kommis ;__; Ich freu mich da immer riesig! Und weil ihr so lieb seit, schreib ich auch weiter! ^_^~ *in Deckung geh* <_< Wieder aus Gackts Sicht. ^^; Ich muss mich augenblicklich wieder fangen! Warum sollte ich die Hoffnung denn aufgeben? Einen winzigen Schimmer Hoffnung gibt es doch immer. Irgendwo... Keiner hat gesagt, dass er tot ist... Niemand! Die in den Nachrichten haben doch gesagt, dass ein Mann überlebt hatte. Und meiner Meinung nach ist Hyde doch ein Mann! Jetzt werde ich dich noch mal um einen Gefallen bitten, Kami-sama! Also, wenn es dich gibt, dann erfülle mir diesen winzigen Wunsch! Ich verlange ja nicht, dass er mir verzeiht oder glaubt, aber er soll am Leben sein! Er soll diesen schrecklichen Unfall überlebt haben!! Hörst du! Du kannst so jemand wie ihn doch nicht einfach zu dir holen! Er ist doch noch viel zu jung, um zu sterben. Vielleicht mag vieles Schicksal sein und ich glaube nicht daran, aber bitte lass es nicht seins sein, wegen mir zu sterben... Ich hatte noch nie im Leben so eine fürchterliche Angst um jemanden. Selbst wenn ich nicht sicher sein konnte, dass er noch... „Gackt? Gackt?“ ... Masa? Ich hab vergessen, dass ich mich noch an ihn gekrallt habe. Bitte lass mich jetzt nicht los! Ich brauche Halt... „Vielleicht solltest du mal ins Krankhaus fahren. Nur um auch.. wirklich sicher zu gehen.“ Hast du nicht eben noch gesagt, dass er es nicht hätte überleben können? Denkst du wirklich...? Aber warum fährst du dann nicht? „Hey? Was ist denn hier los? Masa? Gackt?“ Mein Hals ist wie zugeschnürt... zurzeit bekomme ich nicht einen einzigen Ton heraus. Dabei wäre es doch so simpel! „Ren? ... Hyde... er... hatte einen Unfall...“ „Einen Unfall? Ihm geht es doch gut, oder?“ Würde ich denn sonst hier auf dem unbequemen Boden hocken und Masas Shirt voll heulen? „Ren! Es ist nicht mal sicher, ob...“ Ich verstärke meinen Griff in sein Shirt noch um einiges. Sprich es bitte nich aus! Ich will nicht immer und immer wieder daran erinnert werden... „...ob er es überhaupt überlebt hat...“ ... „...Was? Wie? Und.. ähm... Gackt.. das tut mir leid...“ Ja mir auch... „Könntest du ihn vielleicht ins Krankhaus fahren? Es könnte möglich sein, dass er es war, der diesen Unfall überlebt hat. Gackt traue ich im Augenblick nicht zu, Auto zu fahren..“ Danke.. das tut gut... er streicht mir beruhigend über den Hinterkopf... Und wenn er es nicht... ist? Die Hoffnung stirbt zuletzt, hatte Chacha mal gesagt... mh... „Ja, ist kein Problem...“ Beide helfen mir hoch. Ob ich es von alleine geschafft hätte, weiß ich nicht... Vorsichtig richte ich meinen Blick zur Küchentüre... Chacha? Was macht er denn in der Küche? Als würde mich das gerade groß interessieren... aber er steht einfach da und sieht uns an. Deuten kann ich diesen Blick allerdings kein bisschen. Vielleicht ist You in der Küche und er hatte es ihm erzählt... Dann brauch ich mich nicht zu wundern, wenn er böse auf mich ist. Ren und Masa wären es sicher auch... aber sie sind meine Freunde und halten zu mir. Das haben sie schon immer... Abgesehen von You... „Bitte...“ Ich schaue die beiden eindringlich an... bevor ich gehe, sollte ich Chacha noch etwas sagen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich zurückkommen werde... „...Ja?“ „Ich... könnte ich noch schnell mit... Chacha reden?“ Ich sehe den blonden Gitarristen an... flehe ihn fast an, mir nicht aus den Weg zu gehen. Das würde mir weniger gut tun... „Beeil dich aber bitte... wer weiß, wie viel Zeit wir haben.“ Wie viel Zeit? Mh... Aber ja.. es geht schnell. Ich müsste nur mit ihm unter vier Augen sprechen. Es ist viel, was ich von Chacha verlange, aber den anderen beiden kann ich es nicht sagen. Und You erst recht nicht. Mein Leben hat sich vollständig geändert, seitdem ich mit Hyde zusammen bin... war... wie auch immer... Mit einer kleinen Kopfbewegung deute ich Chacha an mir in mein Zimmer zu folgen. Vermutlich hätten wir doch auf sein Zimmer gehen sollen, denn meins erinnert mich an all meine Fehler und die Zeit mit meinem kleinen Engel... Danke, Cha. Er läuft mir wirklich hinterher.. normalerweise ist er doch nicht so still, oder habe ich das in all der Zeit wirklich vergessen? Er schließt die Türe, als wir uns beide im Zimmer befinden. Schweigend stehe ich mit dem Rücken zu Chacha und überlege fieberhaft, wie ich es kurz ausdrücken könnte. Erst das mit You und dann meinen Plan... wenn es überhaupt ein Plan ist. Ich habe ihn gerade eben erst gemacht... einen, welchen ich im Notfall in die Tat umsetzen werde... Er wartet darauf, dass ich etwas sage... „Hat... hat es dir You erzählt?“ „Dass du ihn aus der Band schmeißt? Ja sicher...“ „Hat er dir auch erzählt, warum?“ „Jedes einzelne Detail. Mach dir keine Sorgen, ich weiß Bescheid. Ich verstehe sowohl dich als auch You, das solltest du wissen.“ „Mh... gut...“ „Und jetzt solltest du ins Krankenhaus fahren! Du weißt doch...“ „...die Hoffnung stirbt zuletzt, ja...“ Etwas muss ich doch lächeln. Chacha weiß es einfach. Er weiß, wie man mit uns umgehen muss. Die Außenstehenden würden dies wahrscheinlich nicht verstehen, aber ich bin froh Chacha zu haben. „Aber...“ Erzähl es ihm einfach... „... falls es nicht Hyde ist... falls er nicht mehr am Leben ist....“ Ich schaue zur Seite und beiße mir beachtlich auf die Lippen. Hat wehgetan, aber das ist mir egal. Es gibt oder gab einen Menschen, welcher viel mehr Schmerzen durchleben musste, als ich mir überhaupt vorstellen könnte. Nein, kein Mensch... ein kleiner Engel... welcher wohl sanft in den Himmel schweben würde... „...werde ich nicht mehr zurückkommen.“ Chacha kommt auf mich zu und nimmt mich behutsam in den Arm. Als Abschied? Glaubt er auch, dass er nicht mehr am Leben ist? Oder eher als Trost? Oder doch aus einem anderem Grund? Sag es mir, Chacha! „..er ist noch am Leben...“ „...aber wenn nicht... dann such einen neuen Sänger und lass You in der Band...“ Mh... Kurze Zeit danach packt er mich einfach an der Hand und zieht mich zurück in das große Wohnzimmer. Masa steht am Telefon und Ren hat seine Arme von hinten um ihn geschlungen. Seinen Kopf hat er auf dessen Rücken gebettet. Der arme Junge zittert ja mehr als ich. Zum Glück hat er so einen liebevollen Freund wie Ren. Hoffentlich hält wenigstens ihr Glück ewig, das wünsche ich ihnen wirklich von Herzen. „Er ruft nur gerade die Krankenhäuser an, um sich zu erkundigen, in welchen sie den Mann eingeliefert haben.“ Ren hat sogar Augen im Hinterkopf. Muss ich noch lange warten? So viele Krankenhäuser haben wir doch gar nicht in der Gegend. Vier oder fünf Stück sind es vielleicht. Das andere haben sie abgerissen... „Guten Tag! Ich wollte Sie fragen, ob Sie den Patienten von dem Unfall gestern Abend eingeliefert bekommen haben?“ Wahrscheinlich müssen die erst überall nachsehen, ob es so ist. Dann wird er mit irgendwem anders verbunden und muss noch mal warten... „Hai~ Ja wirklich? Ist gut! Vielen Dank! Mata ne!“ Oder doch nicht? „Wakayama Hospital! 30 Minuten Fahrt!“ Wakayama? Das soll naheliegend sein? =_= Unser Bassist gibt seinem Freund noch einen kurzen Kuss und lässt dann endlich von ihm ab. Worauf warten wir denn noch? Ich will zu Haido~! Ren ist schon vorgegangen. Er hätte ja wenigstens etwas sagen können oder ich hätte aufpassen können. Allerdings sollte er daran denken, dass ich nicht voll zurechnungsfähig bin! Flüchtig winkend verlasse ich ebenfalls die Wohnung. Chacha und Masa werden schon eine Beschäftigung finden. Komisch... Masa hatte so ausgesehen, als wollte er auf alle Fälle mitgehen, hatte jedoch nichts gesagt. Derzeit sitzen wir in Rens Wagen. Ist ja klar... ich würde keinen mit meinem Auto fahren lassen und das wissen sie auch. Somit stand nicht mal zur Debatte, mit welchem wir fahren würden. 30 Minuten Fahrt... das ist so verdammt lange. Ich weiß nicht, ob ich es solange aushalten werde in Ungewissheit zu sein ohne irgendetwas zu tun. „Du musst nur fest daran glauben, Ga-chan!“ Er versucht wenigstens mich aufzumuntern. Er ist auf die Straße konzentriert und fährt schon so schnell er kann. Jedoch sollte er das Thema wechseln... „Was war übrigens mit You los?“ Kann man es irgendwo lernen die Gedanken von anderen zu lesen? Okay... aber You ist ein genau so schlechtes Thema. Chacha und You werden ihnen kaum schon etwas gesagt haben. Chacha wird wohl grad Masa übernehmen... egal, vielleicht hör ich dann für diese Zeit auf an Hyde zu denken... was ich im Grunde kein bisschen will... „Das ist eine lange Geschichte.“ Wie wärs mit: Nachdem You mir einen geblasen hatte, hab ich ihn aus der Band geschmissen? *drop* „Wir haben ja Zeit.“ War mir ja so was von klar... „...ich habe ihn aus der Band geschmissen... heute morgen.“ ... „Deshalb kam er so aus deinem Zimmer. Masa und ich haben uns schon gefragt, was los war. Aber wenn ich das richtig deute... ihr habt miteinander geschlafen, oder?“ „NEIN VERDAMMT!“ Ich wollte ihn nicht anschreien... aber es war verdammt noch mal nicht so! „Ja schon gut..“ „Tut mir leid... aber... er hat mir nur einen... nya... du weißt schon...“ Ich hab keine Lust so offen darüber zu reden. Nicht, dass es mir peinlich wäre, aber ich weiß nicht... Ren nickt leicht. Wahrscheinlich weiß er nicht, was er darauf sagen soll. Verständlich... ich an seiner Stelle wüsste das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht. Mh... Ich überlege gerade, wie es der Band wohl ohne mich ergehen würde. Ich habe gelogen. Es gibt zwar Gitarristen wie Sand am Meer, aber keiner dieser Gitarristen wäre mein bester Freund. Ich hasse You dafür, was er getan hat, aber ich bin mit schuldig... Wenn ich nicht mehr bin, dann bleibt You Gitarrist... Masa wird das Singen übernehmen und die Band wird wohl einen anderen Namen tragen. Ich habe auf jeden Fall vor Hyde zu fragen, ob er vielleicht Lust hätte den Aushilfsgitarristen zu spielen, bis ich einen Neuen habe... wenn Hyde... Mh... Ich seufze und schließe die Augen und denke daran, als mir Haido seine Liebe gestanden hatte... „..ich habe was für dich..“ flüsterte ich kaum hörbar, wurde etwas rot um die Nase und hielt Hyde den kleinen Behälter hin. Der Kleinere war leicht überrascht und starrte auf das Schächtelchen. Er zögerte etwas, bevor er es annahm... „...“ Ohne weiter etwas zu sagen, öffnete er die Schachtel. Seine Augen weiteten sich, als er sah, was sich darin befand. „..gefällt es dir nicht?“, wollte ich wissen, als ich den Gesichtsausdruck Hydes sah. „...nein... also, ich mein, doch... aber...“ Er nahm eine Kette heraus, an welcher sich ein Ring befand... „..aber...?“ „... bist du... dir sicher, dass...“ Haido fehlten einfach die Worte. „Ich liebe dich.“ Das hatte ich jedes Mal gesagt. Doch Hyde antwortete immer nur mit einem „Es tut mir Leid!“ und verschwand kurz darauf, ohne sich wirklich richtig zu verabschieden. Auch diesmal stand er auf... allerdings lief er nicht wieder davon, sondern kam auf mich zu und küsste mich. Er küsste mich wirklich, auch wenn nur für einen kurzen Moment. Der Kuss hatte vielleicht gerade mal eine Sekunde gedauert. „...danke...“ Haido liefen einige Freudentränen über die Wangen und er schaute mich mehr als nur glücklich an. „...danke Ga-chan... es tut mir so leid... das ich dir das nicht früher gesagt habe...“ Es wurden immer mehr Tränen, bis Gackt letzten Endes aufstand und ihn in den Arm nahm. Beruhigend strich er ihm über den Rücken. „...Ga-chan.... ich liebe dich...“ Diese Worte bedeuteten mir in diesem Moment sehr viel. Ich war wirklich überglücklich, nachdem er es mir endlich gesagt hatte. Gefragt, warum er solange gebraucht hatte, habe ich ihn nie. Das war mir auch egal gewesen. Selbst wenn er es nicht gesagt hätte, hätte ich ihn ein Leben lang geliebt... Und auch habe ich ihn immer verstanden, wenn er weggelaufen war. Er war sich seiner Gefühle einfach nicht bewusst und bevor er etwas falsches sagte, haute er einfach ab. Ich liebe ihn... ich liebe seine Art. Seine Haare, wie er sich bewegt. Wenn er isst oder einen Schmollmund zieht. Seine Hände, seine Augen und Nase, seinen Mund und diese geschickte Zunge. Seine Engelsflügel auf den Rücken, seine Ohren. Wenn er lacht oder traurig ist... ich liebe einfach alles an ihm... Ich bemerke, wie der Wagen stoppt. Wir müssen da sein, denn ich höre, wie Ren den Autoschlüssel herauszieht. Wie auf Kommando öffne ich meine Augen wieder. Ich hatte Recht. Wir sind da... die Angst macht sich wieder in mir breit. Was, wenn er es nicht ist? Was, wenn er nicht durchgekommen ist? Ren legt mir eine Hand auf die Schulter und streicht mir mit der anderen über die Wange... das hat sonst immer Haido gemacht... „Komm...“ Dann steigt er aus... ich tue es ihm gleich... Abwesend laufe ich mit Ren zum Empfang. Er hat sich bei mir eingehakt.. vielleicht aus Angst, dass ich auf der Stelle umkippen könnte oder Gefahr laufe irgendjemanden den Hals umzudrehen. „Entschuldigen Sie bitte?“ Zum Glück übernimmt er für mich das Reden. „Ja, was kann ich für Sie tun?“ „Wir haben erfahren, dass der junge Mann von diesem Unfall gestern Abend hier eingeliefert wurde.“ Muss die denn jetzt solange in ihren Unterlagen rumkruschen? Das geht mir auf die Nerven. Kann die uns nicht einfach sagen, wo er ist? „Ja, das stimmt!“ Wow... „Äh ja... können Sie uns dann auch sagen, wer das war?“ „Nein das tut mir leid. Wir haben hier ärztliche Schweigepflicht und außerdem wissen wir den Namen des Jungens nicht.“ „Bitte... dann sagen Sie uns doch wenigstens, wo er liegt.“ „Er liegt noch auf der Intensiv. Es ist so auch vollkommen unmöglich ihn zu sehen.“ „Jetzt machen Sie schon! Dann beschreiben Sie wenigstens, wie er aussieht.“ Jetzt habe ich mich auch einmal eingemischt. Mir ist die Kuh zu blöd. Wenn die es uns nicht sagt, dann mach ich mich eben selbst auf die Suche nach ihm und wenn ich überall suchen muss! „Ich kann Sie höchstens zu dem zuständigen Arzt bringen.“ „DANN MACHEN SIE!“ „Gackt... das ist ein Krankenhaus! Nicht so laut...“ Ist mir klar, aber wenn die nicht schneller macht. -.- „Ähm... mit dem Aufzug in das zweite Stockwerk, dort müssen Sie einfach nach dem Oberarzt fragen.“ Na endlich... „Komm, Ren.“ Ich begebe mich so schnell es geht zu einen der vielen Aufzüge. Ren ist noch immer bei mir. Was für ein Glück... Nicht mal ich selbst weiß, wie ich reagieren werde... was auch immer da auf mich zu kommt... Endlich oben angekommen, fragen wir uns durch. Eigentlich fragt sich Ren durch, ich steh nur blöd daneben. Schon nach kurzer Zeit sind wir richtig. Soll ich nun erleichtert sein oder doch eher nicht? Schließlich werde ich wohl gleich die Wahrheit erfahren. Ich habe mich auf einen der Sitzplätze gesetzt, während Ren mit dem Arzt spricht. Er hat gemeint, ich sollte mich lieber hinsetzen, bevor ich mich wieder im Ton vergreife. Das Warten macht mich aber genauso nervös... Ah... er kommt zurück... sein Blick... oh Kami-sama... das hat doch nichts gutes zu bedeuten, wenn Ren SO schaut. Ich blicke ihn fassungslos an und schüttele nur mit dem Kopf. Wenn er mir nicht auf der Stelle sagt, was los ist, dann dreh ich durch. „Hyde?“ Er senkt den Kopf. Ich fasse ihn an den schmalen Schultern und rüttele an ihm. „Ren! Ist es Hyde? Sag schon! Ist er es?“ Warum antwortet er denn nicht? Ich werde etwas gewalttätiger. Er macht immer noch keine Andeutungen... „Jetzt sag verdammt noch mal was!“ „Gackt, es tut mir leid...“ Es... „Ren?...“ Ich höre augenblicklich auf. Schaue ihn nur noch an... seinen Kopf hat er mittlerweile wieder angehoben und schaut mir nun genau ins Gesicht. Er umarmt mich... streicht mir über den Rücken. „Er...er ist es nicht, oder?“ Ich wusste es... „Der Arzt meinte, er konnte den Unbekannten nicht identifizierten, aber wir dürfen auch nicht zu ihm.“ Was? Was? Also ist es noch gar nicht sicher? „Ich... Ren... hast du denn nicht wenigstes versucht ihn dazu zu bringen, dass wir ihn sehen können?“ „Gackt! Ich habe es versucht! Aber er meinte, dass sein Zustand so kritisch sei, dass es nicht gut wäre...“ Ich drücke Ren weg... ich laufe zu dem Oberarzt und packe ihn am Kragen! „Hören Sie! Wenn Sie mich nicht auf der Stelle zu ihm bringen, dann bringe ich Sie um! Ich möchte ihn doch nur sehen! Ich möchte wissen, ob es Hyde ist... ob es mein Hyde ist... Mein Freund... Mein Geliebter! Verstehen Sie das nicht?“ Ich versuche meine Stimme ruhig zu halten. „Lassen Sie mich herunter... wenn er ihr Freund ist....“ Was bringt mir das jetzt noch? Dennoch... für den Augenblick lasse ich ihn herunter, damit er fertig sprechen kann. „Also, Ihr fester Freund, ja?“ „Was dagegen? Also, wenn es Hyde ist...“ Der Arzt scheint keine Musik zu hören.. denn er kennt Hyde nicht... geschweige denn mich... „Dann müssen Sie wohl der Glückliche sein...“ „Glückliche?“ „Na... der Mann ist schwanger, wussten Sie das nicht? Es ist ein Wunder, dass es dem Kind gut geht. Es hat gar nichts abbekommen.“ „Sch...schwanger?“ War Hyde schwanger? Aber hätte er es mir dann nicht ge... moment... „Lass mich einfach in Ruhe!“ Mehr sagte er nicht, bevor er aus der Wohnung und dem Haus rannte... War es das? War das der Grund, warum er mit mir Schluss gemacht hat? Er hätte mir doch etwas sagen können... denn dann.. dann werde ich ja Vater... Nun fange ich an an dem Arzt zu rütteln. „Bitte... dann bin ich der... der Vater... darf ich zu ihm... nur sehen... von außen.. ich möchte doch nur wissen, wer er ist...“ So verzweifelt war ich mein ganzes Leben noch nicht. „Mh... ich denke, bei Ihnen kann ich eine Ausnahme machen. Sie müssen aber auf jeden Fall die Nerven behalten und dürfen nicht laut sein. Für seinen Zustand gibt es keine Garantie. Wir wissen nicht, ob wir ihn am Leben erhalten können... er liegt im Koma.“ Ich nicke ängstlich... „Ren... ich darf...“ Ich konnte im Moment nicht laut sprechen. Meine Stimme bebte... Doch unser Bassist hatte mich genausten verstanden und lächelte. So wünschte er mir viel Glück... In wenigen Minuten habe ich eine Antwort. Die Antwort auf etwas, was mir so wichtig ist und ich auf keinen Fall vergessen kann. War ich genug für Haido da? Hab ich ihm das gegeben, was er wollte? Oder habe ich ihn zu wenig geliebt? Wie sehr kann man einen Menschen lieben, um so etwas zu tun? Er ist schwanger... wenn es wirklich Hyde ist, dann werde ich Vater... Es ist kaum zu glauben.. Dies alles spielt sich für mich wie in einem Traum ab. Einer, welcher sich sehr real anfühlt, in dem ich Schmerzen verspüre wie in Wirklichkeit auch. Ich wünsche mir wirklich, dass es ein Traum wäre... Wir waren schon auf dem Weg zur Intensivstation. Vorher musste ich mich umziehen, damit ich steril genug war, um den Raum zu betreten. Kurz muss ich noch vor der Türe warten... Gleich ist es so weit... Mein Herz rast... Er kommt zurück... „Aber nicht lange...“ Als ich den Raum betrete schließe ich die Augen. Will ich nicht sehen, wer es ist? Will ich denn nicht endlich Gewissheit haben? Ich bin nicht mehr ich... Wie in Zeitlupe öffne ich meine Augen... erblicke die Person im Bett... Es ist... Unendlich viele Tränen laufen mir übers Gesicht. Meine Augen weiten sich, als ich die Person sehe... --------------------------------------- *__* Langes Kapitel!! Es ist schön lang~~ Bekomm ich nen Keks? *p* *rumhoppel* Kapitel 13 folgt bald ^o^~ Aber wisst ihr was? Selbst wenn da steht, dass der Mann (XD) schwanger ist... es könnte auch ein anderer sein. Muharharhar... <.< Wisst ihr, dass ich fies bin? XD’ Kapitel 13: Wo bin ich? ----------------------- Kapitel 13: Wo bin ich? *o* Danke~ für die Kommis ^-^ Und danke für den Keks xD *knuddel* *Kekse liebt* +~+ Joa.. also das es keinem komisch vorkommt, dass Haido schwanger is.. liegt daran, dass es in dieser FF was ganz „normales“ is, wenn n Kerl schwanger is xD Denn BIS jetzt hab ich noch keine Ahnung, wie ich es schreiben könnte, dass n Mann ein Kind bekommt *lol* Mh... ich weiß nicht wie ich das erklären soll. Das ist so ein zwischen Kapitel sag ich mal und es wird auch nicht lang werden. (Sogar noch kürzer als mein kürzestes Kapitel in dieser FF) Das ist aus Haidos Sicht geschrieben. Und er beschreibt, wie es ist, solange er im Koma liegt und was passiert ist. <_< Keine Ahnung. Ich hoff das wird was XD Aber dafür geht’s dann schnell mit Kapitel 14 weiter! *_* Und das 13. Kapitel hat keinerlei Einfluss auf den Verlauf der Story! Nur mal so! ^^; ----- Wo bin ich? Es ging alles so schnell... Ich bin in mein Auto gestiegen und auf die Autobahn gefahren. Ich weiß noch, dass ich mich weder auf die Straße noch aufs Fahren konzentriert habe... Und warum das alles? Ich überlege schon die ganze Zeit, aber so wirklich kann ich mich nicht mehr daran erinnern.. Vor kurzem... war es denn vor kurzem? Ich habe keine Ahnung, wo ich mich befinde und wie lange ich schon hier bin... Auf jeden Fall hab ich, so weit ich mir erinnern kann, erfahren, dass ich schwanger bin... Es mag ja keinen interessieren, allerdings hätte ich es dem Vater gern gesagt... Dem Vater? Wer war überhaupt der Vater? Ich kann mich nur an einen Mann erinnern... Braune Haare... mh... er musste größer sein als ich... Hier ist es dunkel und still... nein, nicht still... wenn ich genau hinhöre, dann vernehme ich ein Piepen.. aber ich kann nicht ausfindig machen, woher genau es kommt. Vorher hatte ich noch Stimmen gehört, doch zuordnen konnte ich sie keinem... Ich weiß... ich bin mit hoher Geschwindigkeit gefahren... Wenn ich noch schneller gewesen wäre, dann wäre wohl der Motor durchgebrannt und das Fahrzeug in die Luft geflogen. Warum kann ich mich so genau an das erinnern, aber an das, was davor war, nicht? Mein Kopf scheint etwas abbekommen zu haben... Bin ich jetzt etwa tot? Sieht so der Himmel aus.. oder ist das doch die Hölle? Als mir plötzlich ein Auto entgegen kam, riss mich sein Huben aus meinen Gedanken, doch es war bereits zu spät gewesen. Ich riss das Steuer zur Seite, um ausweichen zu können, doch ich machte es wohl schlimmer als es war. Der Gegenfahrer war auch nicht gerade langsam und raste geradewegs in die Fahrertüre. In die Seite... auf welcher ich mich befand... vorher... keine Ahnung... diese Sekunden, als das Auto auf mich zukam... es war wie in Zeitlupe... mein ganzes Leben musste an meinen Augen vorbei gelaufen sein. Da war was, doch ich kann mich nicht erinnern... Dann krachte es... Um mich herum wurde alles schwarz... Noch immer ist hier alles schwarz... ich kann nicht ausmachen, wo oben und unten ist.. und wenn ich mich bewege, ob ich irgendwo herabstürze... Ich habe Angst... große Angst... mir fehlt jemand... eine ganz bestimmte Person, die mir in meinem ganzen Leben die wichtigste war... doch ich erinnere mich nicht... wieso kann ich mich denn nicht erinnern? --------------------------------------- Jetzt erschlagt mich nicht. >< Ich sagte es wird kurz. ^_^; Aber ich wollte das unbedingt schreiben... nya... Bekomm ich trotzdem ein paar Kommis? ;O; Kapitel 14: Am Ende meiner Hoffnung folgt ein Lebenszeichen ----------------------------------------------------------- Kapitel 14: Am Ende meiner Hoffnung folgt ein Lebenszeichen Ja~ jetzt geht es auch schon weiter! ^_^ Musste das Kappi doch noch Hochladen, bevor ich zu meiner Freundin fahr. >o< Also ich kenn „Junior“ xD~ Nyaa~ Geburt.. das mit dem Kaiserschnitt is ne gute Idee~ danke ^^ Und was Amnesie angeht.. <.< >.> *kein Ton zu sagt* xD *jah schon weiter geschrieben hat* ;o;~ Danke für die Kommis!! ^_____^~ *voll gefreut hat* ^^~ Zu diesem Kapitel passt grad irgendwie >Nie wieder hier< von Walter. (Also der war mal bei Big Brother 2 XD) Ich hör das Lied grad .__. Nya.. und so wie das Kapitel hier wird.. isses doch so ähnlich X__x Und wie ihr mich kennt, wisst ihr sicher gleich, aus welcher Sicht das geschrieben ist. *rofl* Gackt! ^.^ Sagt... nervt das? .__. Viel Spaß beim Lesen!! Ich habe den Raum betreten... Ohne es bewusst mitbekommen zu haben, weine ich. Gerne wünschte ich mir jetzt jemanden, welcher mich in den Arm nimmt... mir sagt, dass alles gut wird. Sagt mir bitte einer, dass es gut geht?! Das wäre eine große Hilfe... Behutsam nähere ich mich dem Bett... Chacha hatte Recht, die Hoffnung stirbt zuletzt und das wollte ich mir nicht eingestehen. Du bist es... Hyde... am Leben... Du bist derjenige, der diesen Unfall überlebt hatte... Ich danke dir.... ich danke dir wirklich von Herzen, Kami-sama... Ich blicke dich abwesend an... bin ziemlich nah an das Bett herangetreten. Diese ganzen Maschinen... halten sie dich am Leben? Du musst zurückkommen... lass nicht all die Menschen zurück, die dich lieben... Sinke auf den Boden... höre nicht auf zu weinen... fasse nach deiner Hand. Nehme sie in die meine.. drücke sie sanft und ohne Kraft. Komm zurück... komm bitte zurück... Du bist überall verletzt... dein Kopf scheint das meiste abbekommen zu haben. Doch selbst, wenn du so viele Binden um den Kopf hast.. ich erkenne dich. Ich würde dich unter Tausenden wieder erkennen... Sicher hasst du mich, wenn du aufwachst... mir soll es recht sein, solange du am Leben bist. Das einzige, was jetzt zählt, ist das hier und jetzt... komm schon... „Haido.. ich liebe dich...“ flüstere ich... fast wortlos, kaum hörbar. Ohne dich wird diese große Welt bedeutungslos und klein... Ich bekomme mit, wie der Arzt den Raum betritt.. mein Blick gläsern... Ich möchte nicht gehen... ich möchte bei dir bleiben... sie können mich jetzt nicht von dir trennen, Haido... „Ist es Ihr Freund?“ Ich nicke... unfähig mehr zu sagen, aus Angst, ich würde dich, durch meine Worte, verlieren. „Wenn sich sein Zustand in den nächsten Tagen nicht bessert, dann schalten wir die Geräte aus.. ob Sie dabei sind, ist Ihre Entscheidung...“ Hat er eben gesagt... Ich soll dabei sein, wenn sie dich umbringen? Was bitte soll ich tun? Würde ich das denn schaffen? Das weiß ich nicht, aber alleine würde ich dich nie lassen... nie wieder... „..noch stehen die Chancen gut... in drei vier Tagen wissen wir mehr. Sein Kopf hat erheblich viel abbekommen...“ Als würde ich das nicht selbst wissen... Wie konnte das passieren? Wie konnte ich so dämlich sein und auf You eingehen? Weshalb habe ich diese Flasche in die Hand genommen? Um zu verdrängen, was war? Um dich zu vergessen? Nein... ich weiß nicht, was ich wollte. Ich hätte dir von Anfang an hinterher gemusst. Hätte mich nicht aufhalten lassen sollen. Es ist alles meine verdammte Schuld. Hörst du?! Nein, natürlich nicht... selbst wenn ich laut sprechen würde, würdest du mich wohl nicht hören... Am Leben erhalten von Maschinen... hoffentlich hast du keine Schmerzen... weder seelisch noch körperlich... nicht dort, wo du im Moment bist... „..würden Sie nun wieder gehen?.. Sie dürfen ihn die nächsten Tage gern besuchen, aber jetzt ist erst mal gut...“ Verdammt... Keiner kann verstehen, was ich im Moment durchlebe. Die Angst dich endgültig zu verlieren... dich zu verlieren, ohne mich zu entschuldigen... Der Arzt begleitet mich nach draußen... weg von dir... warum? Ich möchte bei dir bleiben. Die restliche Zeit meines Lebens an deiner Seite verweilen... Ich konnte mich nicht wehren.. meine Kraft schien verschwunden... eingenommen von der Angst... Haido ich liebe dich! Ich will dich nicht verlieren! Nicht auf diese Art und Weise! Bitte komm zurück! Zurück zu mir... Meinen Blick auf den Boden gerichtet, schlendere ich zurück zu Ren. Er wartet auf mich... was soll ich ihm sagen? „Gackt!“ Er kommt auf mich zugerannt, sogleich nimmt er mich in den Arm. Er weiß es noch nicht... keiner weiß es... wirst du zurückkommen? Zurück in diese Welt? Warum lässt du mich erfrieren? Ich vermisse deine angenehme Wärme... „War er es? Sag schon...“ Wieder nicke ich nur... als hätte ich meine Stimme verloren. Keinen Ton... „Und? Wie ist es...?“ Er lässt mich nicht los. Er hat mich im Arm... danke... das tut wirklich gut.. Ich bin froh darüber, Ren bei mir zu haben. „...wenn es ihm... in...“ ich schluchze... die Tränen halte ich nicht mehr zurück... „Gackt...“ Beruhigend streicht er mir über den Rücken und knufft mich an sich. „...in drei vier Tagen nicht besser geht, dann... schalten sie die... diese verdammten Maschinen aus.“ Das dürfen sie nicht... du musst es schaffen... du musst einfach durchkommen. Ein Engel, wie du einer bist, hat das nicht verdient. Bitte Ren, lass uns zurückgehen... so nah bei Haido zu sein und dann doch so weit entfernt... das halte ich nicht aus... Er weiß genau, was ich wollte... wir gingen nach Hause... im Auto haben wir nicht gesprochen.. ich muss das ganze erst verarbeiten... Ich würde nicht nur ihn verlieren, sondern auch unser Kind... Unser Bassist hat sich bereit erklärt, den anderen die Lage zu erklären und ich saß nur auf dem Sofa. Mein Blick war leer... einfach nicht anwesend. Die ganze Zeit nur bei dir... Als Ren fertig war, brach Masa unter Tränen zusammen. Ren sollte nun bei ihm bleiben.. Masa schien das ganze viel mehr mitzunehmen als mich... er hatte nicht so starke Nerven wie ich... dennoch... bei mir sah es nur nach außen so aus. In Wirklichkeit hatte ich einen Nervenzusammenbruch... Muss ich mir doch die ganze Zeit vor Augen halten, dich nie wieder in den Arm nehmen zu dürfen... Nie wieder... Es müssen schon zwei Stunden vorbei gegangen sein, seitdem wir angekommen waren. You war erst überhaupt nicht erschienen... ich hatte kein Interesse an der Außenwelt und Chacha hatte mich in den Arm genommen. Masa weinte immer noch... Ren schien so, als wüsste er nicht, was er noch tun könnte, um ihn zu beruhigen... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Drei Tage waren nun vergangen... sie kamen mir vor wie Jahre... eine schmerzende Zeit... Jeden einzelnen Tag saß ich an deinem Bett, hielt deine Hand und hoffte, dass du endlich ein Lebenszeichen von dir gabst. Nichts... ich hatte umsonst gehofft. Schweigend blickte ich dich an. Dachte an die Zeit, welche wir zusammen verbracht hatten. Wir waren glücklich. Ein glückliches Paar. Warum habe ich dich überhaupt wieder in ein Auto steigen lassen? Wusste ich doch von deinem schrecklichen Unfall, als Kind... Zu diesem Zeitpunkt gab es jemanden, der dich gern hatte und dir das Leben schenkte. Du trägst nur noch die Narbe als Erinnerung an deinem Hals. Keine schöne, dennoch erinnert sich dich auch an das Glück... Die Ärzte meinten, sie würden heute Abend die Maschinen abstellen, da es keinen Sinn mehr machte... „Warum tust du mir das an, Haido?“ Leise... es geht nicht anders... Habe seit Tagen nicht mehr geschlafen. Musste die ganze Zeit nur an dich denken. Ich verspreche dir... in den letzten Minuten deines Lebens werde ich bei dir sein... ich werde hier sein, wenn es so weit ist. Es wird mich zerreißen, aber so bist du nicht alleine. Masa wird auch kommen... Zwei Personen sind erlaubt... er will dich noch ein letztes Mal sehen... Er hat dich wirklich gerne... sehr gerne. Bei ihm hättest du es besser gehabt, als bei mir. Immer noch kein Lebenszeichen von dir. Heute Abend... vorher muss ich mir erst einen klaren Kopf machen. Es tut mir Leid... Ich werde für wenige Stunden nach draußen gehen... meine Gedanken ordnen und wenn es so weit ist, bin ich wieder hier. Nun gehe ich... fast flüchtig verlasse ich das Krankenhaus.. diesmal bin ich alleine... ganz alleine. Ren ist bei Masa geblieben und Chacha ist bei You... Den ich seit Tagen nicht mehr gesehen habe. Na, wie auch? ... Ich laufe durch einen kleinen Park. Hier waren wir oft gemeinsam... auch als wir noch nicht zusammen waren... Alles war noch genau wie früher. Vor 4 Jahren haben wir uns das erste Mal getroffen. Es war schon vorher Liebe.. ich habe dich nur gebeten bei Moon Child mitzuspielen, damit ich dich besser kennenlernen konnte... Traurig blicke ich mich um und bleibe stehen.. an alles kann ich mich erinnern. An jedes einzelne Detail... Oft saßen wir hier zusammen und redeten, lachten oder genossen einfach nur die Zweisamkeit. Viele Menschen kamen hier nie durch. Ich fragte mich schon immer, warum. Dieser Park war wunderschön. Die Blumen blühten prächtig, die Vögel zwitscherten auch... das mochtest du immer... Haido... Was ist nur geschehen in dieser Nacht? Hätte es geregnet, dann hätte ich es womöglich verstanden... Habe nie daran gedacht, dass sich so ein Autounfall wiederholen könnte... Und wir hatten uns an diesem Tag kaum gesehen... geschweige denn miteinander geredet. Wenige Worte wechselten wir... Als du zurückkamst, wusste ich nicht, was geschehen war... doch dann... Es zerreißt mein Herz in Stücke... dein allerletzter Blick... Ich werde dich nie vergessen... dein Gesicht lebt tief in mir. Mein Herz wird nur dir gehören... Du bist unendlich weit weg... Aber du bist nie wieder hier... hier bei mir... nie mehr in meinen Armen... Ich wollte dich nicht verlieren, aber du bist nicht mehr bei mir... Dein Lachen, deine Stimme gibt es nicht mehr. Verzehre mich nach dir, vermisse dich jeden Tag mehr... Wie soll das enden? Folge ich dir oder willst du, dass ich meinen Weg weiter gehe? Ganz ohne dich? ... Du lässt mich spüren, wie besonders du doch warst, ist mir schon klar, ich kann nichts ändern... Wir haben uns verloren. Verloren ist das Glück.. unser Glück... Ich hätte dir noch soviel zu sagen gehabt... komm zurück zu mir... Unaufhaltsam rinnen mir die Tränen das Gesicht entlang. Es ist nicht weit von hier bis zum Krankenhaus zurück. Langsam sollte ich zu dir zurückgehen. Es ist bald soweit... in weniger als einer Stunde, wird es endgültig vorbei sein... Ich beeile mich, überquere rote Ampeln, laufe durch Absperrungen, nur um, so schnell es geht, wieder bei dir zu sein. Du sollst nicht alleine sein. Wieder im Krankenhaus... vor Haidos Zimmer stehen Ren und Masa... der Gitarrist hat sich ziemlich heftig an seinen Freund gekrallt und zittert wie Espenlaub. Habe ich mich bereits mit Hydes Tod abgefunden? Das Warten wird unerträglich... der Grund ist unerträglich... Wir warten hier schließlich auf den Augenblick, in dem sie dich sterben lassen. Endgültig loslassen... Der zuständige Arzt bat uns beide ins Zimmer. Ren ließen wir zurück, konnte er doch nicht mit herein. Du hattest so liebe Freunde.. nicht einmal Tetsu haben sie zu dir gelassen... dabei war er doch dein bester Freund. Die Ärzte verstanden dies einfach nicht. Nur mich ließen sie in dieser Zeit zu dir... und im letzten Augenblick deines Lebens... wenn man es noch Leben nennen kann... stehen nur Masa und ich an deiner Seite.. Masa hatte ein zerbrechliches Wesen... immer noch zitterte er.. konnte sich mit dem Gedanken, dich nie wieder zu sehen, genauso wenig abfinden wie ich. Ich ziehe ihn in meine Arme... wer weiß, wie lange er das alleine ausgehalten hätte... Ich selbst fühle mich nicht anders, doch musste ich wenigstens für ihn da sein, wenn schon nicht für dich... Wir standen vor deinem Bett... du warst wirklich einem Engel gleich... du schlummerst... bald wirst du für immer schlafen... Ich liebe dich wirklich... Warum brauchten sie eigentlich 4 Personen, um diese Geräte auszuschalten? Es war so erdrückend. Keiner von uns konnte irgendetwas tun, stand hilflos daneben. Die Ärzte drehten sich zu uns... jetzt war es so weit. Masa krallte sich in mein Shirt.. verkrampfte sich... Er hatte seinen Blick jedoch auf dich gerichtet... unter Tränen blickte er dich an... genau wie ich... Ich nickte... war ich doch derjenige, der die Einwilligung geben musste... Einer der Ärzte legte eine Hand an die Maschine... War kurz davor, dein Leben zu beenden... Doch... „WARTEN SIE!“ Masa riss sich von mir und nicht nur ich bekam einen leichten Schreck, auch die Ärzte drehten sich wieder zu uns um und unterbrachten ihr Vorhaben. „Er... er hat...“ Was hat er? Wer hat was? Masa trat näher an das Bett heran... Ich schaute ihm perplex nach... wusste nicht was plötzlich los war... Auch die Ärzte wussten nicht so recht, was sie davon halten sollten... --------------------------------------- Jetzt könnt ihr mich gerne umbringen |D~ Aber dieses Lied hat einfach nur so perfekt in diese Lage gepasst, da musste ich das mit einbauen. .__. Hach ja~ ;_; Gackt tut mir leid >.< Kapitel 15: Verlorene Erinnerungen 1 ~ Wer seit ihr? ---------------------------------------------------- Kapitel 15: Verlorene Erinnerungen 1 ~ Wer seit ihr? Ich weiß langsam auch nichts mehr X___x *mit Cappu aufgeputscht is* @_@ Ist aus keiner Sicht geschrieben, obwohl ich das so viel besser könnte, aber sonst funkt das nicht, was ich will x_x Und es tut mir so sorry, dass es so lange gedauert hat mit dem Kapitel >_< Hatte so viel Stress und Probleme ._. Gomen... hoffe ihr lest trotzdem weiter >_< Vielen Dank auch für eure Kommis >_< *gefreut hat* Und gomen, wegen dem Schluss des letzten Kapitels xD War aba so geplant ^_~ Nyu~ viel Spaß beim weiterlesen ^__^ Der Gitarrist stand nah am Bett und schaute mit viel Hoffnung auf Haido. Die Ärzte wollten schon weiter machen, doch Masa schüttelte energisch den Kopf. „Haben Sie das nicht gesehen? Er hat... er hat sich bewegt...“ „Masa.. du siehst Gespenster...“ Gackt wollte ja daran glauben, doch hatte er die Hoffnung schon heute Mittag verloren. „Nein... nein... da~“ Masa hatte recht. Hyde bewegte sich wirklich. Die Ärzte überprüften ihre Geräte und lächelten. Drei der vier Ärzte verließen das Zimmer... Ren wartete noch immer und sah die Männer in Weiß aus dem Zimmer treten. Doch keiner hielt es für wichtig ihn aufzuklären. Ins Zimmer konnte er nicht.. er musste wohl oder übel noch warten, bis sie ihn holten. Gackt fiel ein Stein vom Herzen und ging ebenfalls näher zum Bett. Auf Haidos Lippen lag ein schwaches Lächeln... „Eine Sekunde später und es wäre zu spät gewesen..“, macht der Arzt den beiden klar... „Hyde...Haido....“ Gackto zog den Arzt zur Seite und kniete sich wieder vor das Bett. Auch Masa war froh darüber, dass sich Hydes Zustand verbessert hatte. „..wenn er aufwacht, dann rufen sie mich bitte.“ Meinte der Arzt und verlies ebenfalls das Zimmer. Vor der Türe klärte er nun auch endlich Ren auf, welchen dies auch um einiges zu erleichtern schien. Nun durfte er schließlich ins Zimmer... Masa stand flüchtig lächelnd vor dem Bett des Sängers und schaute auf ihn herab. Gackt kniete noch immer vor dem Bett und gab nicht nach. Alle waren beruhigt, dass es Hyde besser ging. Auf jeden fall nach diesen Geräten, welche noch an ihm angeschlossen waren. Der Bassist ging sogleich zu Masa, schlang seinen Arm um dessen Hüfte und zog ihn näher zu sich. Der Schwarzhaarige legte seinen Kopf auf die Schulter seines Freundes. „Masa... du hast… Hyde eben... das Leben gerettet...“ mit einem glasigen Blick schaute Gaku nur auf das kleine Gesicht, seines Freundes. Noch immer hatte er die Augen geschlossen. Wollte er nicht aufwachen? Das sich Gackt gerade Vorwürfe, bis zum geht nicht mehr machte, sah man ihm kein bisschen an. „...mh...“ Der Gitarrist wusste nicht was er sagen sollte und knuffte sich an den Jungen neben ihm. >Ob ich nun glücklich bin oder nicht, dass zählt nicht. Falls du nichts mehr von mir willst, dann verstehe ich das... und diesmal werde ich sicher nicht wieder zu You rennen...< „..hey, Masa... willst du nicht etwas schlafen?“ Ren sah wie müde sein Schatz war, so wie er sich gerade an ihn kuschelte, könnte er jedem Moment einschlafen, wollte jedoch nicht den Augenblick verpassen, in welchem Hyde die Augen öffnete. Chacha saß alleine im Wohnzimmer und wartete darauf, bis You endlich aus der Küche kommen würde. Er hatte You schon die ganze Zeit genervt, damit er endlich wieder mit ihm redete. Er selbst wollte nicht, das Gackts, bisheriger, bester Freund, die Band verlassen musste. Er konnte Gackt wirklich genausten verstehen. Wie er schon sagte, doch verstand er Yous Situation genau so. Hatte er doch aus Liebe gehandelt, selbst wenn dies ein egoistisches Handeln war. You wollte nicht mit Cha reden. Er wollte keinen weiter sehen. Immerhin musste er bald aus der Wohnung verschwinden und viel Zeit, eine neue zu finden, hatte er nicht mehr. In der Gegend war keine frei und weiter weg wollte er nicht. Er hatte zwar keine Lust mehr, Gackt jemals wieder zu sehen, doch musste er sich damit abfinden, das er das ja doch irgendwann wieder tun wird. Der Gitarrist betrachtete den Küchentisch und ein unbedeutetes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. You erinnerte sich wirklich an jedes einzelne mal, wo er mit Gackt geschlafen hatte. Sie mussten damals das ganze Haus durch gemacht haben. Immer musste irgendetwas anderes dran glauben, wenn die Wohnung leer war. Das spannendste war aber immer noch auf der Spülmaschine... Kurz nachdem Gackt mit You auf dem Küchentisch fertig war, verfrachtete er ihn auf der Stelle auf die Spülmaschine und machte weiter... Wenn die anderen etwas davon wüssten, dann hätten sie hier sicher nichts mehr benutz.. Wieder vergingen einige Stunden und es war schon ziemlich spät geworden. Masa hatte es sich auf Rens Schoß bequem gemacht und schlief einwenig. Denn in dem Zimmer befand sich noch ein weiteres Bett, welches unbenutzt war. Ren hatte Masa einfach mit gezogen und wollte, dass er schlief. Immerhin hatte er, neben Gackt, wirklich viel mitmachen müssen. Während sich Gackuto noch kein bisschen bewegt hatte und auch nichts weiter gesagt hatte, hatte der Bassist seinen Blick auf seinen Boss. Nebenbei strich er Masa zärtlich über den Kopf und dem Rücken, damit er nicht wieder so schnell aufwachte. Schließlich wusste er, was sein Freund am liebsten hatte. Die Zeit schien entlos... Ren war der einzigste, welchem Bewusst war, wie viel Uhr es genau war, doch war dies im Moment das unwichtigstes auf der Welt... Nach einer schier entlosen Zeit tat sich dann endlich etwas... Hyde nahm wohl seine restliche Kraft, welcher er nach dem Unfall noch hatte, zusammen und drückte schwach Gackts Hand. Dieser riss die Augen ganz auf. Er dachte er musste träumen, doch dann bewegten sich Haidos Augenlider... „Haido...“ sanft sprach Gackt seinen Namen. Der Bassist blickte wieder zu seinem Boss, da er für wenige Zeit seine Augen auch geschlossen hatte und fragte sich was los sei... Haido öffnete seine Augen... sehr langsam und vorsichtig... Erneut liefen Ga-chan die Tränen über die Wangen... endlich war er aufgewacht... sein Engel war wieder bei Bewusstsein... „Masa...Masa...hey… Hyde ist wach...“ Ren hätte es eigentlich sein lassen können, doch wollte er sich nachher nicht anhören müssen, dass er ihn nicht geweckt hatte. Der Gitarrist streckte sich und hatte erst einmal gar nicht verstanden was Ren von ihm wollte. Gerade hatte er so schön geträumt... Er gab seinen Schatz einen kurzen Kuss auf die Lippen. „..mh?... was ist denn?“ fragte er gähnend. Der Andere deutete ihm mit einer Kopfbewegung an, er solle zu Hyde und Gackt schauen. Dies tat er auch. Sofort sprang er aus dem Bett und schritt etwas näher zu den Beiden anderen. Wartete jedoch ab... „mmmh....“ konnte man im ersten Moment nur von Hyde hören. Er musste noch etwas blinzeln um sich an die Helligkeit in dem Raum zu gewöhnen. Zwar war das Licht gedämpft, doch immerhin befand er sich die Zeit davor in völliger Dunkelheit. „Haido...Haido...“ Gackt konnte gar nicht glauben... sein Herz machte gerade einen Freudensprung... bis Hyde seinen Kopf zu ihm drehte und ihn fragend anblickte. War er nun sauer auf ihn und wollte das er verschwand? Oder war er glücklich ihn bei sich zu haben? Seinen Blick wand der Verletzte dann wieder ab und schaute sich im Zimmer um. Er schweifte zu Ren und Masa und blickte sie ebenso fragend an. Er wusste nicht was los war... anscheinend war er sehr verwirrt gewesen. Ga-chan wartete ab, bis er seinen –erkundungs- Ausflug beendet hatte und hielt nur weiterhin dessen Hand in seiner. „...“ Endlich war er fertig... ohne sich groß darum zu kümmern, wo er gerade war, schaute er Gackt wieder an... „...Wer...bist du?“ fragte er. Haido schien es wirklich nicht zu wissen... „...Haido... ich bin es... Gackt...“ seine Stimme zitterte. Er lies die Hand seines Freundes los und wich ein Stück zurück... >Gackt?... Muss ich ihn kennen?< „...Kennen wir uns?“ „..Haido... das ist doch Gackt... dein Gackt...“ jetzt kam auch Masa wieder hinzu. Die ganze Zeit hatte er sich zurück gehalten und blieb noch etwas auf Abstand. Er stellte sich auf die andere Seite des Bettes. „...ich habe ihn noch nie im Leben gesehen...“ Gackts Gesicht wurde bleich, bis er aufstand. >Vielleicht war es besser so...< Gackt dachte einfach viel zu sehr darüber nach. Er lief aus dem Zimmer ohne irgendwie noch einen Ton zu sagen. Verschwand einfach... „...euch... kenn ich auch nicht...“ Hydes Stimme war leise. Er hatte noch zu wenig Kraft um mehr Ausdruck in seine Stimme zu legen, doch den Kopf zu den anderen beiden Musikern konnte er wieder drehen. „...ach Hyde...“ Masa sank zu Boden und legte seine Stirn auf das Bett von Haido. Selbst Ren schien leicht verzweifelt, jedoch stand er auf... ging allerdings nicht zu Masa, sondern zur Türe... „Masa.. kannst du bitte auf Hyde aufpassen? Ich bin gleich zurück.“ er schaute seinen Liebling flehend an. Seinen Blick wieder aufgerichtet, nickte Masa und setzte sich nun auf den Platz, an welchem sich Gackt vorher noch befand. „Danke...“ Ren ging... er lief dem Sänger hinterher... in irgendeine Richtung... irgendwie würde er ihn schon finden.. wahrscheinlich war er einfach nur bei einem der Ärzte. Und man siehe da, Gesuchter stand vor dem Ärztezimmer und wartete anscheinend auf irgendetwas. Der Bassist verschnellerte seinen Gang zu Gackt etwas, bis er bei ihm angekommen war. „Gackt, was war das eben?“ fragend blickte er ihn an... doch keine Reaktion. „Wenn du jetzt nicht mit mir redest, dann bringt das keinem was!“ „Ich möchte wissen, was los ist...“ Bevor Ren zu einem weiteren Satz ansetzen konnte, kam der zuständige Arzt und bat Gackt in sein Zimmer. Wie immer musste der Kleinere draußen warten. Die Sorgen die er sich die ganze Zeit machte, galten nicht Hyde, sondern Gackt... >...so kannst du keinem helfen Ga-chan...< „SAGEN SIE MIR WARUM ER NICHT WEIß WER ICH BIN!!!!!“ Gackt konnte sich dabei kein bisschen leise halten. Sogar Ren, welcher noch vor der Türe stand hörte ihn und zuckte etwas zusammen. „...beruhigen sie sich doch! Es ist kein Grund zur Sorge! Das kann durchaus vorkommen. Sein Kopf hat sehr viel abbekommen.“ „...und...und was... könnte man dagegen...“ wollte Gackt das wirklich wissen? >...es ist besser, wenn er sich an nichts mehr erinnert... wenn er nicht mehr weiß wer ich bin...das ich ihm so weh getan habe...< „...sie müssen ihm alles erzählen... vor allem was unmittelbar vor dem Unfall passiert ist. In der Regel dürfte er sein Gedächtnis dann wieder bekommen.“ Still nickte der Sänger und verlies den Raum... Vor Ren sank er auf den Boden, hielt sich an dessen Hüften fest und weinte. Leute die an den beiden vorbei kamen, könnten bei so einer Stellung sonst was denken... O_o „Gackt... tu nichts dummes...“ Ren verstand gerade nicht was Gackt da mit ihm vorhatte, doch Sorgen brauchte er sich nicht zu machen. Hatte er nur keine Kraft mehr noch zu stehen. „...er soll sich nicht mehr an mich erinnern... bitte Ren....“ Der große Gackt kniete gerade vor Ren und flehte ihn durch dringlich an. „...er kann sich nicht nur nicht an dich erinnern... Masa und mich hat er auch vergessen...“ irgendwie wollte der Bassist gerade nicht untätig rumstehen, sondern kraulte Gackt durch die Haare. „..das ist mir egal... ihr könnt ihm alles über euch erzählen... dann wird er sich schon wieder an euch erinnern.. aber auf keinen fall irgendetwas von mir...“ Gackt war wirklich der festen Überzeugung, dass es für alle beteiligten das Beste war, dass Hyde sich nicht an ihn erinnerte... „...dann sollten wir das Masa sagen...“ Ren hatte es noch nie geschafft, seinen Boss zu überreden. Diesmal versuchte er es erst gar nicht... „Es ist schade, dass du dich nicht an uns erinnern kannst. Wir hatten immer so viel Spaß zusammen.“ Irgendwie musste Masa etwas versuchen um die Stimmung zu heben und so setzte er ein fröhliches Lächeln auf. „Es tut mir leid...“ „Ach das ist kein Problem. Ich werde dich schon wieder dazu bringen, dass du dich erinnern kannst!“ Er konnte nicht wiederstehen und streichelte Hyde sanft über die Wangen... an den Stellen, an welchen er nicht verletzt war. „Danke.. das ist lieb...“ Sogar Haido versuchte etwas zu lächeln, doch viel brachte er nicht zustande, da ihm das etwas weh tat. „Und gleich zum Anfang, zur Hilfe. Ich hab dich ganz toll lieb!! Damit du das nicht wieder vergisst...“ leicht beugte sich der Gitarrist zu Hyde und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, dann lächelte er ihn wieder an. Vielleicht half das etwas, damit er sich erinnern konnte... „...ähm...hai...und wie war noch gleich dein Name...“ das der Sänger gerade etwas rot geworden ist, sah man zum Glück nicht, doch dieser spürte es... „Masa Shinozaki. Und das andere war Ren Aoba... und der große gutaussehende starke Typ, der vorhin an deinem Bett saß, dass war... ^_^“ er konnte nicht zu ende sprechen, denn in diesem Augenblick kamen die zwei anderen zurück. „Masa, ich muss mal mit dir reden... unter zwei Augen!“ perplex schaute er Ren an und nickte leicht. Beim aufstehen zwinkerte er Haido zu und lief mit seinem Freund vor die Türe. Dort wurde er ebenfalls über die Lagen informiert. Der Gitarrist jedoch fand das überhaupt nicht fair, dass sie Hyde nichts sagen sollten. Schließlich hatte er doch ein Recht auf seine Erinnerungen. Oder nicht? >...du wirst dich eines Tages sicher fragen, wer der Vater ist... aber es wird dir sicher keiner sagen, dass ich das bin...< Gackt stand nur ziemlich blöd vor Hyde, hatte nicht vor näher an ihn heranzutreten... >...was für eine traurige Liebesgeschichte...< --------------------------------------- Ich weiß irgendwie nicht >_< Mit diesem Kapitel bin ich gar nicht so zufrieden.. *seufz* Nyo~ ich hoffe, dass es euch wenigstens etwas gefällt. ^_^ Kapitel 16: Verlorene Erinnerungen 2 ~ Ich will mich endlich an dich erinnern können! ------------------------------------------------------------------------------------- And~ hier ist das nächste Kapitel *-*'' Aus Haidos Sicht.. ô.ô Mal sehen was draus wird xD~ Ganz ehrlich ._.'' Ich hatte ne Schreibpause.. von SEHR vielen Monaten (oder ist es mittlerweile sogar schon ein Jahr? ûu) .. *hust* Hatte die anderen Kapitel ja schon vorher geschrieben u_u Ich hoffe ihr verzeiht mir und lest trotzdem weiter. Ich bin momentan bei Kapitel 18 und ich denke, dass sich mein Schreibstil ab da etwas geändert hat. ^^; Danke an meine Treu gebliebenen Leser. Wer waren nur diese ganzen Menschen hier? Masa und Ren..., aber wer war der andere große Kerl? Er hat seit vorhin keinen Ton mehr gesagt und steht seitdem am großen Fenster des Zimmers. Nicht einmal mehr angeschaut hat er mich. Ist vielleicht irgendetwas vorgefallen, kurz bevor sich der Unfall ereignet hat? Sollte ich das dann nicht auch erfahren? Ich habe so unendlich viele Fragen. Warum ist das alles passiert? Werde ich mich wieder erinnern können? ... und... fühle ich mich wirklich zu Männern hingezogen? Die Situation vorhin mit Masa... es hat sich so warm angefühlt und schön, jedoch etwas Vertrautes war da nicht, es hat mir gefehlt oder hatte ich sogar das vergessen? Aber dann müsste ich alle meine Empfindungen verloren haben... Wahrscheinlich wird man mir alles erklären, wenn ich wieder auf den Beinen bin. Im Moment könnte ich mich nicht einmal alleine hinsetzen, geschweige denn mich mehr als einen Zentimeter bewegen. Die Schmerzen, welche ich noch habe, sind eigentlich aushaltbar. Leise seufze ich und schließe meine Augen wieder. Hatte ich eigentlich lange geschlafen? Weiter darüber nachdenken konnte ich allerdings nicht, denn als ich die Türe hörte, welche sich öffnete, machte ich meine Augen auch wieder auf. Die beiden anderen Musiker kamen wieder herein. Wie war das noch gleich? Masa. Fragend blicke ich ihn an, als er lächelnd auf mich zu kommt. Ren ging zu dem geheimnisvollen Mann am Fenster. Sie flüstern, damit ich nichts verstehen kann. Schade... „In ein paar Tagen darfst du schon wieder nach Hause.“ „Das ist schön...“ Eventuell würde man mir dann auch endlich mal etwas mehr erzählen, als nur Bruchstücke und unwichtiges Zeugs. Masas strahlender Blick hatte sich plötzlich in einen etwas traurigeren verwandelt, aber warum? Hatte ich etwas damit zu tun oder lag es eher daran, dass Ren ihm vor der Türe etwas gesagt hat, was ihn so traurig stimmte? Ich wüsste es wirklich gern, aber zum Nachfragen bin ich einfach zu fertig. „..hai...“ „Masa...? Bitte sag mir... wer ist das..?“ Mit einem leichten Kopfnicken, deutete ich an, wen genau ich eigentlich meinte, selbst wenn es eigentlich klar sein müsste, da niemand anderes hier war. Er ist der einzige, welcher mir noch nichts weiter über sich erzählt hat. Auch Masa hat nur von sich und Ren erzählt. Warum hat er ihn ausgelassen? Gackt war sein Name, aber WER war Gackt? Ich will es wissen... Der Schwarzhaarige schaut auf seinen Freund, den großen Unbekannten, bis er wieder zu mir schaut. Seinen traurigen Blick finde ich langsam nicht mehr normal, aber ich kann ihn auch nicht fragen, was los ist. Das wäre mir im Moment wohl auch ziemlich unangenehm.. Irgendwann, nach schier endlosen Minuten der Stille, legte Masa eine seiner Hände auf meinen Bauch und blickt mich an. „Niemand... das ist nur...“ er sprach langsam. Es schien als müsste er genau überlegen, was er mir sagen würde. Sah es etwa nach einer Lüge aus? Welche Rolle seine Hand dabei spielte, verstand ich dagegen nicht wirklich. „Ich bin Gackt! Sänger von GacktJOB!“ er spricht. Allerdings sind seine Worte eher kühl und herzlos, außerdem schaut er immer noch aus dem Fenster, als hätte er es nicht nötig mich dabei anzusehen. Arroganter Kerl! „Ich bin nicht weiter von Bedeutung... bin nur mit Masa und Ren hier, weil sie in meiner Band sind. Beachte mich nicht weiter...“ Ich konnte nicht sagen warum, aber irgendwie versetzen mir diese Worte einen Stich ins Herz. „A-achso...“ Warum lässt mich das nicht einfach in Ruhe, wenn es doch so ist, wie er sagte? Die Stimmung im Raum ist sowieso so angespannt. Ich weiß, dass etwas nicht stimmt und es ist bestimmt nicht nur das, dass ich mein Gedächtnis verloren habe. Wieder seufze ich auf und mache meine Augen zu. Das alles hat vorab Zeit, bis ich wieder genügend Kraft getankt habe. Bin noch so müde... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jetzt sind schon sechs lange und schmerzverbundene Tage um, seit dem ich wieder bei Bewusstsein bin. Noch immer liege ich in diesem, doch etwas unbequemen, Krankenhausbett. Ich war glücklich darüber, dass ich so oft Besuch bekommen hatte. Masa war so gut wie jeden Tag hier und er blieb auch nicht nur kurz, sondern leistete mir Gesellschaft. Ich hätte mich doch sonst noch viel mehr gelangweilt, als ich es sowieso schon getan habe. Ein schwaches Lächeln legt sich auf meine flauschigen Lippen. Ren hatte er auch ab und zu dabei und wie ich herausgefunden habe, ist Tetsu mein bester Freund, welcher auch vereinzelt hier war. Tetsu schien schon immer ziemlich viel für mich getan zu haben, wie ich es mitbekommen hatte. Es tut mir so leid, dass ich mich nicht daran erinnern kann... Jedoch habe ich wirklich jeden Tag darauf gehofft, dass Gackt vielleicht noch einmal mitkommen würde. Nie habe ich oder einer der anderen ein Wort über ihn verloren, aber es verging keine Stunde wo ich nicht an ihn gedacht habe. Da musste noch etwas sein... eine besondere Bindung... Aber wenn es so war, dann müssten die anderen mich ja anlügen... Eigentlich hätte ich jemanden fragen können, wo er ist. Habe es aber letztlich nicht getan. War ich zu feige? Darüber mache ich mir später noch einmal Gedanken, denn ich verstehe, dass ich die letzten Tage zuviel darüber nachgedacht habe. Obwohl ich nur versucht habe mich zu erinnern, doch so wirklich funktioniert hat es nicht. In wenigen Minuten holt mich Masa ab und bringt mich nach Hause. Ob er auch dabei sein wird? Wenigstens bei meiner Entlassung? Ich wünsche es mir doch so sehr... Ich fasse mir an den Kopf. Schon wieder hab ich diese verdammten Kopfschmerzen. Das war aber auch zum verrückt werden. Wie so oft in den letzten Tagen seufze ich und packe meine restlichen Sachen ein, welche mir, kurz nach meinem aufwachen, vorbei gebracht wurden. Angezogen sitze ich auf dem schmalen Bett, als ich schon die halbquietschende Türe vernehme, welche mir die Woche schon so oft die Kopfschmerzen verstärkt hatte. Warum konnten diese Idioten sie nicht einfach ölen? Wieder muss ich lächeln und die Hoffnung, dass er dabei ist, gebe ich noch nicht auf. Kurz darauf drehe ich mich mit einem hoffnungsvollem Blick um und blicke zur Türe, aber außer dem schwarzhaarigen, welcher die ganze Zeit bei mir war, ist keiner zu sehen. Schade... „Na~? Aufbruchbereit?“ Masa hatte ein breites Grinsen im Gesicht, wie fast immer, und kam auf mich zugehoppst. Ich war wirklich froh darüber, endlich hier raus zu dürfen. Um endlich mehr über meine Vergangenheit zu erfahren, alles was vor dem Unfall passiert ist und auch das was danach kam. Und vor allem wollte ich mehr über Gackt wissen... Ich nicke und erwidere das Lächeln. Nachdem Masa sich meine Sachen so eilig geschnappt hatte, stehe ich zu guter Letzt auf und strecke mich vorsichtig. Das hat mir irgendwie gefehlt. Zwar habe ich noch leichte Schmerzen, jedoch würden die mit der Zeit auch nachlassen, so meinte der Arzt. Kurze Zeit später sind wir schon bei seinem Auto angekommen und Masa-chan hat mein Gepäck darin verstaut. Danach habe ich es mir auf dem Beifahrersitz gemütlich gemacht und mich angeschnallt, allerdings überkam mich plötzlich eine ziemliche Angst und ich krallte mich in den weichen Sitz unter mir. Als der Gitarrist ebenfalls eingestiegen war fragte er mich sofort ob alles in Ordnung sei. Ich find an ein wenig zu zittern, nickte aber zaghaft. „Geht schon... es ist nur... Auto... Unfall...“ Unerwartet kamen mir wieder die Bilder von dem Unfall in den Sinn und ich wollte so schnell es ging aus dem Wagen heraus. „Haido...“ pure Besorgnis war in seiner Stimme zu hören. Aber um mich musste man sich doch keine Sorgen machen. Ich blieb immerhin sitzen und versuchte das Ganze über mich ergehen zu lassen. Das würde schon werden... „Fahr..“ Wies ich ihn an, vermutlich würde es so besser gehen. „Wenn du meinst.“ Der Zweifel in seiner Stimme war nicht zu überhören, aber er wusste anscheinend, dass es nichts brachte mir zu widersprechen. Ich hatte Recht. Wir fuhren jetzt schon gut 10 Minuten und in dieser Zeit hatte ich mein Angstgefühl so einigermaßen in den Griff bekommen. Wenn das Auto manchmal zu heftige Bewegungen machte, dann kniff ich die Augen zusammen, aber es war aushaltbar, sogar nach meinem Unglück. Die restliche Fahrt verbrachten wir damit, dass Masa mir alles erzählte was passiert war. So wie es schien, lies er keinen Teil aus, allerdings habe ich Gackts Namen dabei nicht einmal gehört. Es war fast so, als existiere er gar nicht... Die meiste Zeit war ich am nicken, bei Kleinigkeiten, die ich noch nicht so ganz verstand, fragte ich nach. Was mich vor allem interessierte war doch, warum dieser You ausgezogen ist. „Ach~ Es gab oft Streit mit ihm, deswegen ist er irgendwann ausgezogen.“ Ob das stimmt? Wird wohl. Ich lächele und warte sehnsüchtigst darauf, endlich wieder in eine normale Wohnung zu dürfen. Es war zwar nicht meine eigene, aber bis ich wieder völlig Gesund bin, kann ich hier bleiben. „Übrigens~ wir wollen dich später noch was fragen. Heißt~ Chacha, Ren und ich. Aber was es ist, dass erfährst du erst, wenn wir da sind.“ Mh? Hört sich vielversprechend an. Ich bin gespannt... Nach circa einer halben Stunde Fahrt, kommen wir endlich vor einem großen Wohnblock an und steigen aus. Ohne Worte blicke ich hoch und schaue mir das Gebäude genausten an um mich vielleicht wieder daran erinnern zu können. Doch nichts. Ich seufze nur und lasse den Kopf hängen. Es ist alles gar nicht so leicht, wie ich anfangs gedacht habe. Masa nimmt meine Sachen aus dem Gefährt und läuft einfach an mir vorbei. Erst einige Meter vor der Haustüre bleibt er stehen und dreht sich zu mir um. „Na komm schon~ Die anderen warten schon. Oder willst du sie noch ewig warten lassen?“ Zaghaft schüttele ich den Kopf und wende meinen Blick wieder von dem Haus ab. Mit kleinen, langsamen Schritten gehe ich auf ihn zu... „Masa~“ Drin hörte ich schon, dass jemand zur Haustüre kam um uns zu helfen. Geöffnet hatte uns Ren, welcher Masa erst einmal mit einem kleinen leidenschaftlichen Kuss empfangen hatte. Ich stand nur lächelnd dahinter und wartete bis die beiden fertig waren. „Jetzt tut doch mal nicht so, als hätte ihr euch ne Woche nicht gesehen. Wollen wir nicht erst mal unseren Gast herein lassen?“ Diese Stimme kannte ich nicht. Entweder war das Chacha, von dem Masa mir schon erzählt hatte oder jemand anderes, aber das konnte eigentlich gar nicht sein. „Sorry...“ Der schwarzhaarige lief knallrot an, ich schmunzelte darüber ein wenig, wurde dann jedoch von ihm in die Wohnung geschoben. Fragend stand ich nun ich dieser großen Wohnung, im gemütlich eingerichteten Wohnzimmer um genau zu sein. Hier war ich also die meiste Zeit...? Langsam schließe ich meine Augen und versuche zunächst die Personen im Raum zu ignorieren, vielleicht brachte es mir sogar was. Ich spürte anfangs noch die Blicke in meinem Rücken, allerdings wurde es auch still, nachdem jemand die Türe leise geschlossen hatte. Ich war ihnen wirklich dankbar, da sie mir anscheinend damit helfen wollten und gerade wussten, was ich vor hatte. Ruhig lies ich die Umgebung auf mich wirken, lies das Haus und die Einrichtung vor meinem geistigen Augen noch mal vorbeilaufen. Und da... da war etwas. Ich spürte es, wusste zwar nicht was es war, dennoch war plötzlich etwas vertrauliches da. Kurz darauf hin spürte ich wie mir eine Träne übers Gesicht lief und meine Beine nachgaben... „Haido~“ Masa war sofort zu mir geeilt und hatte mich in den Arm genommen, nachdem ich Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hatte. Sitzend hält er mich in den Armen und streicht mir über den Kopf. Was war den auf einmal mit mir los? „Haido...? Ist alles in Ordnung? Was ist mit dir? Sag doch was..“ ängstlich klang seine zarte Stimme. „Masa, lass ihn doch erst mal zu Wort kommen...“ „Alles.. Ok...“ Wahrscheinlich war das alles doch zu viel für mich, nur verstand ich nicht warum. Außer an ein mir bekanntes Gefühl, konnte ich mich doch an gar nichts erinnern. Der Gitarrist half mir wieder hoch und blickte mich liebevoll und zugleich besorgt an. „Zeigt mir den Rest der Wohnung..“ „Hai~“ Na dann bin ich ja mal gespannt, wie das wird. Wenig später haben mir Ren, Chacha und Masa die gesamte Wohnung gezeigt, nur ein einziges Zimmer hatten sie ausgelassen. Wir standen wieder im Wohnzimmer und alle blickten mich nur erkundigend an. In dieser Zeit hatte ich wirklich das Gefühl, hierhin zu gehören, dann starrte ich auf die Türe des ausgelassenen Zimmers und seufzte. „Versteckt ihr da was, oder warum zeigt ihr mir dieses dort nicht..?“ Mein Arm hob sich und mit dem Finger zeigte ich darauf. „Na ja.. das gehört Gackt.. und der ist gerade nicht da. Er mag es nicht, wenn jemand in seinem Zimmer ist, wenn er unterwegs ist.“ Masa stellte sich vor mich, als wollte er wirklich verhindern, dass ich in diesen Raum gehe. Und Gackt...? Wohnte er also wirklich hier. Ich freute mich innerlich richtig. Ich würde ihn immerhin wieder sehen... „Wenn es Gackt für richtig hält und es auch will, dann soll er’s dir selbst zeigen.“ Was meinte Ren damit? Wenn Gackt es für richtig hält? Warum sollte es denn falsch sein? „Ok~ genug! Wir sollten Haido erst mal ausruhen lassen!“ Chacha blickte die beiden mit einem sehr ernsten Blick an und drückte mich aufs Sofa. „Außerdem wollten wir ihn doch sowie so etwas fragen, nicht?“ Stimmt. Masa hatte da vorhin im Auto schon etwas erwähnt gehabt. Schweigend und wartend sitze ich auf der Couch, schaue von einem zum anderen und warte, dass sich etwas tut. „Haii~ stimmt ja!“ Schon war der schwarzhaarige wieder bei bester Laune und lies sich neben mich fallen. Grinsend zog er dann auch noch Ren auf seinen Schoß, welcher aus diesem Grund auch etwas perplex schaute, sich dennoch leicht gegen ihn lehnte. „Und wer machts?“ „Ich würde sagen, wir überlassen Masa die Ehre, da er sich von uns allen schon am meisten darauf freut.“ „Ich? “ Ich bin ein klein wenig verwirrt, wenn ich ehrlich bin. Ich habe keine Ahnung worum es geht. Und durch ihren kleinen –Auftritt- werde ich nur noch neugieriger. „Also~ Haido???? Wir wollten dich fragen, ob du nicht bei uns einziehen willst? Wir haben ja jetzt ein Zimmer frei und wir würden uns darüber wirklich sehr freuen.“ Ich lächele und bin verdammt begeistert davon, dann nicke ich. „Klar, warum nicht. Ich scheine hierhin zu gehören...“ Ist doch so. Ich fühle mich hier zu Hause, selbst wenn ich mich nicht erinnern kann. „Juhuu~ wir helfen dir dann deine Sachen von deiner alten Wohnung zu holen, sobald du weißt, was du mit nimmst.“ Ähm.. klar, wenn ich wüsste, was alles in meiner alten Wohnung ist gerne... „Ist gut.“ Wieder fällt mein Blick auf Gackts Zimmertüre. Werde ich ihn heute noch sehen? Und warum sagt mir keiner etwas über ihn? Es ist, als wäre er die unwichtigste Person, welche es auf der Welt gibt. Nicht einmal traue ich mich, die anderen über ihn auszufragen. Wobei es sich dabei nicht wirklich um ein ausfragen handeln würde, da es ja nur mit meinen Erinnerungen zu tun hatte. „Ich geh dann mal auf mein Zimmer. Ich bin noch müde...“ Somit stehe ich auf, ohne auf eine Antwort zu warten, und mache mich auf den Weg zu meinem Zimmer. Vorher musste ich allerdings noch mal zur Eingangstüre, zumal dort meine Sachen noch herumstanden. Unerwartet ging diese auf, als ich mich gerade bückte. Langsam hob ich meinen Kopf und wollte sehen wer das war... „Haido...?“ Er war es. Mein Herz machte fast einen Freudensprung, welchen ich nicht verstand, als ich seine warme Stimme hörte. Ein wohliges Gefühl machte sich in mir breit, mir ging es auf der Stelle viel besser, nur weil er in meiner Nähe war... „H-hai?“ mit meinen Sachen in der Hand trat ich zurück und schaute zu Boden, da ich es irgendwie nicht fertig brachte ihm ins Gesicht zu schauen. Genau wie er vor ein paar Tagen in meinem Zimmer. Doch er hatte es ja anscheinend nicht nötig, dies zu tun. „...nichts...“ Ohne noch irgendetwas zu sagen, lief er an mir vorbei, was mich doch dazu brachte, dass ich ihm, schon fast sehnsüchtig, hinterher sehe. Warum...? Ich verstand das einfach nicht. Mittlerweile glaube ich, dass er mir absichtlich aus dem Weg geht. Dazu kommt noch, dass ich diese Gefühle nicht verstehe, die ich seinetwegen habe... Ohne es gemerkt zu haben, muss ich wohl ins Zimmer gelaufen zu sein. Hastig greife ich nach einer Zigarettenschachtel, welche ich vorhin bei der kleinen –Wohnungserkundung- neben das Bett gelegt hatte. Ich nehme mir eine der Kippen heraus und stecke sie mir an. Gleich mache ich einen Zug davon und inhaliere den Rauch um ihn kurz darauf wieder auszuatmen. Hah~ das hat wirklich gut getan. Das ich Raucher bin, hab ich leider viel zu schnell feststellen müssen, dennoch war im Krankenhaus das Rauchen nur begrenzt möglich. Kraftlos lasse ich mich, nachdem ich die Zigarette zu Ende geraucht hatte, auf das kuschelige Bett fallen, welches frisch überzogen war. Es duftete nach frischen Blumen, ich fühlte mich fast wie auf einer Blumenwiese. Jetzt fehlte nur noch der angenehme Wind, welcher mir durch die Haare saust und eine Person... Person? Wie komme ich denn jetzt darauf? Ich scheine nicht allein gewesen zu sein... Seufzend schließe ich die Augen und schlafe kurz darauf auch schon ein. Ein anstrengender Tag. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eine Woche und einige wiedergefunden Erinnerungen später... Wie jeden Morgen sitze ich mit den anderen am Tisch und mache Frühstück und wie jeden Morgen war Gackt nicht anwesend. Er hat immer nach uns gegessen, nachdem alle aus der Küche verschwunden waren. Ich hatte schnell das Gefühl, dass er nur mir aus dem Weg ging, denn mit den anderen hatte er hin und wieder gesprochen. Und immer wieder tat es, aus unerfindlichen Gründen, weh, wenn er mich nicht beachtete. Außerdem würde mich das Wort -Feige- wirklich sehr gut beschreiben, da ich den Mut auch noch nicht gefunden hatte um ihn von mir aus anzusprechen. Dank der vertrauten Umgebung hier, habe ich mich in der letzten Woche auch schon wieder an einiges erinnert, was mir wirklich sehr half. Von Chacha, Masa und Ren bekam ich auch alle Unterstützung die ich gebraucht hatte. Nebenbei, wenn ich nicht damit beschäftigt war mich zu erinnern, holte ich mir meine Sachen aus meiner alten Wohnung, welche auch in mein neues Zimmer passten. Die Angst in ein Auto zu steigen, war logischerweise immer da. Ab und zu brauchte ich auch eine ganze Weile um überhaupt erst einmal einzusteigen. Das Ganze war mir doch etwas peinlich, wenn alle auf mich warten mussten. Dann habe ich auch die Wohnung aufgegeben und seit gestern wohne ich nun offiziell hier. Dies verschafft mir ein noch viel besseres Gefühl. Mal abgesehen davon, dass ich gelegentlich ein ziemlich komisches Gefühl in der Magengegend habe, aber ich denke einfach mal, dass das noch vom Unfall kommt. Aber nun zu dem Wichtigsten. Ich hatte.. wie soll ich sagen? Vereinzelt hatte ich schon seltsame Sachen vor Augen, welche mir als ein Stück aus meiner Vergangenheit bekannt vor kamen. Musste ich sie verstehen? „...ich liebe dich mein Engel...“ „Na mein Engel, gut geschlafen?“ fragt er mich. „Ich liebe dich.“ Er haucht mir einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Ich dich auch..“ Ich kuschele mich wieder an den warmen Körper. Es war so verwirrend. Ich verstand das nicht. Ich sah nie klar wer es war, doch in Wirklichkeit hatte ich schon eine kleine Vorahnung wer es sein könnte. Eine Bestätigung dafür bekam ich allerdings noch nicht... Und mit meiner Vermutung, dass ich auf Kerle stand, hatte ich Recht, denn diese Bilder waren so eindeutig. Mit seiner Hand wanderte er weiter nach unten zu meinem Schritt und strich über meine, nicht mindere, Erektion. „Ha~ah~“ keuchte ich. Er liebkoste meinen Körper währenddessen immer noch liebevoll. Er bewegte seine Hand in meinem Schritt in einem gleichbleibenden Rhythmus, was nicht nur mich aufstöhnen ließ, sondern auch ihn selbst. Diese unklaren Bilder habe ich seit einigen Tagen vor Augen und sie verwirren mich immer wieder aufs neue. Wenn ich mich doch nur an alles erinnern könnte, wenn ich mir doch nur 100-Prozentig sicher wäre, wer dieser Mann ist. Gackt....? Ich war mir da schon so sicher, doch dass was Gackt da abzog, deutete doch eher auf das Gegenteil hin. So kalt wie er mich behandelte, wenn ich nur –guten morgen-, -gute Nacht- oder sonst etwas sagte. Wenn er der Mann war, dann würde er garantiert nicht so mit mir umspringen, also musste es wahrscheinlich jemand anders sein. Andererseits, verstehe ich meine Gefühle dann nicht – ok das tu ich so auch nicht, aber normalerweise sind sie doch eindeutig, was das angeht. Vorhin bin ich aufgestanden um wieder in mein Zimmer zu gehen, um - wie schon so oft in den letzten Tagen – meine Gedanken zu ordnen. Ich hatte, Kopfschmerzenignorierend, die Gardinen zugezogen, damit die Sonne nicht herein dringen konnte. Ich war im Moment nicht gut anzusprechen auf zu helle Sachen, sie störten mich irgendwie beim nachdenken. Das Zimmer hatte ich auch ganz gut eingerichtet. Mein Bett stand in der Mitte des Raumes, allerdings war es mit der Oberseite an der Wand. Rechts hatte ich einen kleinen Nachttisch, mit verschiedenen Dingen darauf. Unter anderem mein Handy, einen Wecker, Zigaretten, Aschenbecher, Asthmaspray und sonstige Dinge. Mein großer Schrank stand an der linken Wand, des Zimmers, an der rechte, befand sich ein Schreibtisch. Das war schon der Größte Teil, von dem was ich mitgenommen hatte. Aber sonst war auch noch genügend Platz um sich hier drin zu bewegen. Mit gesenkten Kopf sitze ich – mal wieder – auf meinem Bett und grübele. Die Sache mit Gackt und den Bildern die ich sehe, gehen mir nicht aus dem Kopf, selbst wenn ich es versuche. Es funktioniert einfach nicht. Warum ist das alles nur so schwer? Ich verstehe meine eigenen Gefühle nicht, da ich mich einfach nicht daran erinnern kann. Gackt was ist hier los? Du... wir... war da wirklich nichts...? Aber ich fühle es doch. Ich spüre, dass ich bei dir sein will... „Gackt.. ich will endlich wissen ob du es bist!“ Da keiner im Raum ist, würde man mich wahrscheinlich für bekloppt halten, weil ich mit mir selbst spreche, dennoch soll es mir recht sein. Ich stehe wieder auf und gehe entschlossen auf die Türe zu. Ich will es nun endlich wissen. Die Wahrheit, warum du mir aus dem Weg gehst. Das was mir verheimlicht wird und ich weiß, dass mir etwas verschwiegen wird. Ich öffne die Türe und gehe ins Wohnzimmer... --------------------------- Also fragt mich nicht ô_ô Entweder die Kapitelaufteilung passt da irgendwie nicht, oder ich hab herausgefunden, wie man die Kapitel länger schreibt xDD Denn das ist schon recht lang, im Vergleich zu meinen Anderen Ôô Aber gut~ ich freu mich wie immer über Kommis ^-^ Und ich werde baldmöglichst weiter schreiben ** Wie ich oben schon geschrieben habe. ^^ Mir gefällt der Schreibstil nicht, weil ich irgendwie in der falschen Zeit schreibe. Oo Kann das sein? Ja.. ûu Naja, ab Kapitel 18 wird’s dann besser. XD Kapitel 17: Gib der Liebe eine zweite Chance -------------------------------------------- Es~ *Trommelwirbel* geht in die nächste~ Runde *__*b Viel~ Spaß beim Lesen ^o^ Und danke für die vielen vielen Comments die ich von euch bekommen habe ;o; *Leser knuddel* >.< Und ich verspreche, dass meine nächsten FF besser geschrieben sind ._.’’ Have Fun~ ^.~ Nachdem Haido abermals in seinem großen, abgedunkelten Zimmer verschwunden war, welches er im Grunde manchmal nur sehr unfreiwillig verlassen hatte, saßen Chacha, Ren und Masa alleine am Küchentisch und setzten ihr kleines Frühstück fort. Keiner der drei Musiker hielt es für angebracht ihn zurück zuhalten, da sie dies in der letzten Woche doch schon viel zu oft gemacht hatten. Wobei sich der blonde Gitarrist sehr zurück hielt, er sagte einfach nur, dass es nicht gut wäre und sie ihn doch eine Weile in Ruhe lassen sollten, jedoch hat er nie wirklich etwas unternommen damit Ren und Masa seinen Worten auch Folge leisten. Chacha musste ziemlich oft an You denken, da dieser ja nicht mehr in der WG wohnte und er machte sich die meiste Zeit nur sorgen, dass er irgendetwas anstellen könnte, was er ja wegen Gackt schon verhältnismäßig oft gemacht hatte. Gedankenverloren stocherte der Gitarrist in seinem Essen herum, die Aufmerksamkeit von dem schwarzhaarigen und Ren damit auf sich gezogen. „Warum musste es soweit kommen?“ You packte seine restlichen Sachen, die er noch in der Wohnung hatte, zusammen und wurde von Chacha die ganze Zeit über begleitet. Der langhaarige war wohl der einzigste in der WG, welchem es etwas ausmachte, dass der Violinist nicht nur die Band sondern auch die Wohnung verlassen musste. „Hab ich dir doch schon erzählt...“, er versuchte sich die ganze Zeit nichts anmerken zu lassen, doch You tat es schrecklich weh, dass der Sänger ihn letzten Endes doch rausgeschmissen hatte. „..außerdem will mich hier doch sowieso niemand mehr haben... es ist verständlich.. ich bin das Schwein..“ „Das stimmt doch nicht!“ Der größere Japaner hatte so gut wie alles in den letzten Karton eingepackt und machte diesen nun auch zu. „Natürlich! Chacha du bist blind...“ Vorsichtig stellte er die Kiste zu den anderen und ging flugs wieder, mit Chacha als Schatten, zu seinem alten Bett und begann damit es abzuziehen. „..Gackt war derjenige der mich rausgeschmissen hat, dem wird’s am wenigsten kümmern..“, seufzend machte er sich an das weiche Kopfkissen heran um es abzuziehen, „..Ren und Masa haben sich und sind total glücklich miteinander, sie kümmert es nicht, was ich tue oder was ich getan habe...“, dann nahm er die gemütliche Bettdecke und verkrampfte seine Hand einwenig. „..und Haido... der kann mich genau so wenig leiden, wie ich ihn... dazu wird er noch super froh sein, wenn er hier einziehen darf, sofern er sich denn nicht mehr an das vorgefallene erinnert...“ Sein Blick verriet etwas trauriges und enttäuschtes, jedoch schuldig kam er sich dabei kein bisschen vor, er hielt es einfach für richtig, was er getan hatte. „Du hast mich vergessen...“ Chacha hörte ihm die ganze Zeit still zu und wünschte sich eigentlich nur, dass You es endlich wahr nahm, dass er mehr als nur Freundschaft für ihn empfand. „Chacha...“ Er hatte das Gemach nun endlich vollständig abgezogen und warf die dreckige Wäsche vorerst auf den Boden. Ohne den anderen dabei anzublicken, sprach er weiter. „...du bist Chacha.. dir würde es sogar etwas ausmachen, wenn jemand einen Pfannenwender wegschmeißen würde.“ Der größere musste dabei schon etwas grinsen, aber die Vorstellung allein davon, wäre schon ziemlich niedlich gewesen. Der andere musste ziemlich gut im verstecken seiner eigenen Gefühle sein, denn er lies sich nichts anmerken und lächelte wie immer nur. „Ach.. das denkst du...? Na ja.. dann will ich dich lieber nicht weiter davon abhalten, hier auszuziehen.“ „Denkst du ich tu das.. gerne...?“ „So wie sich das die ganze Zeit angehört hat – ganz ehrlich? Ja! Das Einzige was dich stört ist doch, dass Gackt jemanden hat den er liebt und diese Person ihn auch liebt. Du wolltest das nicht einsehen und hast es einfach kaputt gemacht. Aber glaub nicht, dass es so einfach ist. Die Liebe zweier Menschen findet immer einen Weg!“ Chacha versuchte seinem Freund auf keinen Fall irgendwelche Schuldgefühle einzureden, nichtsdestoweniger mussten diese Worte endlich mal gesagt werden. „Es ist nicht leicht jemanden zu lieben, der deine Gefühle nicht erwidert, das stimmt! ... Ich... Ich weiß wie das ist...“ Der kleinere musste laut seufzen und lehnte sich zuvor gegen die verschlossene Türe und sprach weiter, „Man fühlt sich ungewollt, man denkt das es nicht weiter gehen kann, so wie es im Moment läuft. Die erste Zeit sieht man mit an, wie die Person, welche man über alles liebt, mit einem anderen, besseren Kerl rummacht. Aber man kann nichts dagegen machen.. die einen zeigen die Eifersucht, manche hassen dafür sogar und wollen Rache – die einen führen diese Rache sogar aus und versuchen das unberührte Glück der beiden Liebenden zu stören und schaffen es vielleicht auch noch, andere lassen es aber sein und versuchen anders damit klar zu kommen – andere wiederum fühlen sich nur verletzt und geben sich nach außen, als wäre nichts.“ Chacha dachte nicht über das was er sagte nach, sondern lies einfach sein Herz sprechen und verband somit die ganzen Situationen miteinander. You blickte den anderen Gitarristen an und hörte die ganze Zeit genausten zu, verstand er doch teils, was Chacha damit sagen wollte. „Denkst du etwa das Leben ist leicht? Denkst du in der Liebe ist es leicht? Denkst du überhaupt nach, bevor du SOETWAS tust?“ der jüngere sagte nichts, stand nur still schweigend im Raum und bekam so rasch doch Schuldgefühle. „You.. du musst ANDERS damit zurecht kommen! Verstehst du? Du findest sicher noch jemanden der dich genau so liebt, wie du ihn! Jeder findet mal so jemanden, selbst wenn es lange dauert. Man sollte die Hoffnung deswegen nicht gleich aufgeben und den Glauben an die Liebe erst recht nicht! So etwas passiert nun einmal im Leben und ein Mensch hat seine Fehler, was ganz normal ist. Lass die beiden doch glücklich sein, wenn sie das jetzt noch können, nachdem du so einen Mist verzapft hast. Ich mache dir da jetzt sicher keine all zu großen Vorwürfe, wenn man nicht denkt, dann passiert so was halt und man kann eben mal eine Freundschaft kaputt machen. Ich weiß auch was Gackt früher mit dir gemacht hat – was ich nicht richtig finde - , aber was geschehen ist, das ist nun mal geschehen. Rückgängig kannst du es auch nicht mehr machen.“ Der Violinist lies seinen Freund einfach reden und wartete bis dieser fertig war, sein Blick war ein trauriger. „Tut mir leid, dass ich dir hier so einen Vortrag halte, aber das ist nun mal die Realität. Denk bitte darüber nach, jetzt.. wo du ausziehst hast du sicher genügend Gelegenheit dazu.. und wenn du Hilfe brauchst, dann ruf mich an...“ You musste über Chachas Worte lächeln und wand sich dann erst einmal wieder dem Bett zu um es für Hyde frisch zu überziehen. Das alles machte er natürlich nicht gerne, allerdings war es seine Pflicht das Zimmer so zu verlassen, wie er es damals auch vorgefunden hatte. „Danke für das Referat, Cha. Ich hätte es irgendwie nicht besser ausdrücken können, wenn ich du gewesen wäre. Und mit dem meisten.. oder allem hast du wahrscheinlich auch recht, aber ich muss zunächst alleine darüber nachdenken... trotzdem danke.“ Nachdem der größere fertig mit dem Bett war wallte er zu seinem Freund und umarmte ihn kurz, ging daraufhin zu seinen beiden kleinen Kartons und nahm sie hoch. „Würdest du mal die Türe aufmachen..?“ „Natürlich...“ Chacha war glücklich darüber, dass You wenigstens das verstand, was er damit sagen wollte, dies glaubte er zumindest, selbst wenn der andere seine eigenen Gefühle darin nicht erkannt hatte. Wie gesagt so auch gemacht, er öffnete die Türe und lies You heraus. „Das war dann alles... man sieht sich irgendwann mal wieder. Bald nicht, aber sicher irgendwann...“ Genau wie zuvor machte der langhaarige Gitarrist seinem Freund die Haustüre auf und lies ihn gehen. Von den anderen hatte sich You schon heute morgen verabschiedet, als alle aus dem Haus sind. Wobei er sich nur von Ren und Masa wirklich verabschiedet hatte, die darauf keinen Ton sagten. Was You nicht wusste war, dass sie dies nicht taten weil ihnen alles egal war, sondern weil es ihnen doch auch schon nah ging. Zu Gackt sagte er gar nichts weiter, da der Sänger sich wegen Haido sowieso die ganze Zeit zurück gezogen hatte. „Tschüss... You-chan..“ Traurig und allein zurück gelassen – so fühlte er sich auf jeden fall im Moment - stand Chacha an der Türe und blickte ihm hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war, machte er die Türe wieder zu und begab sich auf sein Zimmer. Nach einer Weile verging Chacha die Lust auf etwas Essbares und er stoppte mit dem herumgestochere in seinem noch verbliebenen Essen, blickte dann fragend zu den anderen Beiden, die somit ihren Kopf wieder wo anders hindrehten. Der Blonde seufze laut und lehnte sich zurück. Cha setze schon zu einem ~Ich habe keinen Hunger mehr an~, als unerwartet die Küchentüre aufging und ein ziemlich verwirrter und sogleich wütender Gackt herein kam und sich zu ihnen an den Tisch setzte. „Endlich! Kein Hyde in der Nähe.. und ihr alle drei zusammen..“ „Ehm... bitte was?“ fragte der kleinste der Runde, Gackt war damit beschäftigt von einem zum anderen zu schauen. Abgesehen davon konnte man sehen, dass er seine Wut ziemlich zurück halten musste. „Was fällt euch denn ein, Hyde zu bitten hier einzuziehen? Ich konnte die ganze Woche schon nichts sagen, weil er ständig mit einem von euch herumgehangen hat! Also was soll das? Ihr wisst genau das ich nicht will, dass er sich an mich erinnert!“ „Denk doch nicht immer nur an dich...“ Masa seufze leise und rutschte, aus Angst vor seinem Chef, noch weiter an seinen festen Freund heran. „Wer denkt hier an sich? Ich denke die ganze Zeit nur an Haido! Mein ganzes Leben dreht sich doch nur um ihn. Ich will das es ihm gut geht und wenn er sich daran erinnert, dann wird er wieder nur leiden.. DAS will ich verhindern!“ „Und was ist, wenn er sich einfach daran erinnern will? Wenn du an ihn denken würdest, dann müsstest du auch an so etwas denken.“ Der schwarzhaarige traf den Nagel genau auf den Kopf. Haido wollte sich daran erinnern, vor allem wollte er sich an die Zeit mit Gackt erinnern, zugegen er doch genau wusste, dass da noch viel mehr war. „Ich... nein! Das wird er nicht wollen! Er ist doch...“ „..glücklich? Meinst du wirklich, dass er SO glücklich ist?“ Der Bassist hatte sich nun auch endlich eingemischt, da er seinem Freund das doch nicht alleine überlassen konnte, Hyde zu verteidigen. „Gackt...“ Die Stimme der Vernunft spricht nun am Ende auch. „..du liebst Haido doch, oder? Und Haido liebt dich! Warum willst du euch keine zweite Chance geben?“ „Aber...“ „Kein aber! Ga-chan, hör doch auf dein Herz und nicht auf deinen Verstand! Wenn er sich nicht erinnern kann, dann wird es nie eine zweite Chance geben! Liebst du ihn wirklich, dann wird so was auch nicht wieder vorkommen, oder?!“ Eine erdrückende Stille welche den Raum erfüllte, doch keiner wollte im Augenblick etwas sagen. Gackt dachte zur Zeit über die Worte des älteren nach und stand zu jener Zeit wieder auf. „Ich... geh in mein Zimmer... nachdenken... schlafen.. was auch immer...“, dann verlies er die Küche und schritt in sein Zimmer, machte die Türe hinter sich zu, vergas allerdings abzuschließen und legte sich in sein Bett, machte die Augen zu und versuchte noch etwas zu schlafen. Haido öffnete seine Zimmertüre und schritt ins Wohnzimmer, mit langsamen und bedachten Schritten ging er auf das Zimmer des anderen Sängers zu. Der kleine machte Gackts Zimmertüre vorsichtig auf und ging einfach herein, ohne zu klopfen oder sonst irgendetwas zu tun. Er hoffte jetzt einfach mal darauf, dass der Sänger da war und er mit ihm reden konnte. Doch als er sich im Zimmer des anderen befand, bekam er plötzlich einen kleinen Rückblick. „Haido?“ Gackt? Jetzt ist er mir doch hinterher. Ich antworte ihm nicht, sondern laufe an ihm vorbei, ohne ihm auch nur einen Blick zu schenken. Ich befinde mich noch im Wohnzimmer, als Gackt mir hinterher schreit. „Was ist los Haido? Wie wars beim Arzt?“ Ich bin Schwanger! *drop* „Gackt?...“ Keinen schaue ich an. Ich stehe mit dem Rücken zu meinen Freunden. Eine kleine Träne rinnt meinen Wange hinunter... „Ja?“ Er muss stehen geblieben sein. Die anderen bekommen alles mit... „Lass mich einfach in Ruhe!“ Mehr sage ich auch nicht, bevor ich aus der Wohnung und dem Haus renne. Er riss die Augen etwas auf und verstand so allmählich was passiert war. Doch das mit dem Schwangersein hatte er noch nicht so ganz gerafft. Haido stand nun in dem Zimmer seines Exfreundes und erinnerte sich an einige kleine Details wieder. Dann fiel sein Blick auf das schlafende Etwas im Bett, wodurch er ein wenig schmunzeln musste, jedoch vergas er nicht warum er überhaupt hier war. Der Ältere setzte sich an den Rand des Bettes und blickte noch eine Zeit lang auf den schlafenden Japaner, bevor er seufzend und achtsam an ihm rüttelte. Er musste jetzt mit ihm sprechen, ehe er sich wieder entschloss es doch nicht zu tun. „Gackt...?“ Gackt war nicht wirklich im Tiefschlaf, hatte jedoch nicht mitbekomme das jemand das Zimmer betreten hatte, da er in Gedanken versunken war, nicht einmal wie das Bett an der Seite nachgab merkte er. Murrend drehte er sich in Haidos Richtung und blickte ihn aus müden Augen an. „Was willst du hier? Hab ich dir erlaubt mein Zimmer zu betreten?!“ kühl klangen diese Worte, dennoch taten Gaku seine eigenen Sätze leid, er wollte seinen Exfreund nicht immer wieder aufs neue beleidigen und ihm Dinge an den Kopf werfen, welche er gar nicht so meinte. Er fühlte einen weiteren Stich im Herzen und senkte traurig den Kopf, hatte er auch diesmal das Gefühl, dass er hier einfach Fehl am Platz war. Ständig musste er sich etwas anderes von dem größeren Sänger anhören, was ihm regelmäßig weh tat. Mittlerweile verstand er auch, weshalb es so war, doch konnte er sich nicht erklären, warum Gackt das alles mit ihm abzog, wenn sie eine gemeinsame Vergangenheit hatten. Genau das wollte er wissen, deswegen war er nun ebenfalls hier. „Ich...ich...“, die Worte des anderen im Moment außen weg gelassen, blickte er kurz zu ihm hoch und dann wieder zur Seite. „...ich will die Wahrheit...“ Endlich hatte er es ihm gesagt, endlich konnte er fragen, endlich würde er mehr erfahren. Er musste einfach weiter fragen und nicht locker lassen, immerhin wusste er jetzt, dass da mehr war, als man ihm erzählt hatte. „Von was für einer Wahrheit sprichst du...?“ Gackt tat noch immer so, gewissermaßen wusste er ja nichts, allerdings merkte er wie Hyde die Mauer brach. „Jetzt hör doch endlich auf mich anzulügen. Diese Bilder... es MUSS mehr sein...“ er hatte es satt, die ganze Zeit nur angelogen worden zu sein und hatte das Recht darauf alles zu erfahren. „Haido...“ Der jüngere setzte sich letzten Endes richtig hin und blickte, fast geistesabwesend, auf seinen Freund, erkannte er doch, dass es keinen Sinn mehr machte ihn zu belügen. „Warum...? Warum habt ihr mich dich ganze Zeit belogen...?“ „..es war keine Absicht... Ich dachte nur, dass es einfach das Beste wäre, wenn du dich nicht daran erinnern würdest. Ich wollte nicht, dass du weiter leidest... ich weiß warum du diesen Unfall hattest...“ „Erzähl es mir bitte... oder gib mir wenigstens Anhaltspunkte, dass ich mich erinnern kann... danach kann man immer noch weiter sehen...“ Achtsam spielte er mit seinen Fingern, machte es ihm doch auf einmal Angst es zu erfahren. „Gut... du weißt, dass du schwanger bist, ja?“ Der ältere nickte schüchtern. „..weißt du auch von wem...?“ darauf folgte allerdings ein Kopfschütteln seitens des Larukusängers. „Mh...“ Tetsu grinste nur und wuschelte seinem Freund durch die Haare. „Glückwunsch!“ „...Glück...wunsch?“ Hyde schaute ihn aus großen Augen an. Die Tränen schränkten seine Sehkraft ein wenig ein, doch sah er genausten, dass der andere es ernst meinte. Während dem Gespräch bekam Haido immer mehr von seinen Erinnerungen zurück. Bald ist es so weit und er weiß wieder alles genau. „Mh... Ich... ich bin der Vater...“ Stille im Raum, nach den ausgesprochenen Worten, des jüngeren. Haido musste seine Gedanken erst wieder in die richtige Reihenfolge bringen und alles überdenken. „Du..? Und... und warum... warum erfahre ich das erst jetzt?“ Eigentlich wollte er etwas anderes sagen, doch irgendwie hatte er den Faden verloren und bevor er gar nichts sprach, sagte er das. „Na... na wegen You... ich wollte nicht….” Schon als Gackt You erwähnte, spiegelte sich die Schuld in den wunderschönen Augen von Gackt und er musste sich leicht auf die Lippen beißen. Nicht wegen You, sondern weil er Haido gerade erzählen musste was er getan hat, obwohl das eher unfreiwillig war und es ihm mehr als nur leid tat. Hyde schloss nur die Augen... „Wer stört?“ sagte er ihn einem genervten Ton, bis er Hyde vor sich sah. Das passte ja jetzt genau. Wenn er jetzt mitbekäme, was gerade zwischen ihnen ginge, dann wäre es entgültig aus. >Na wenn das mal kein Schicksal ist..< Nur wie sollte You das nun anstellen und Hyde dazu bringen ihm zu glauben. Er stand zwar mit Shorts an der Türe und wenn man genau hinsah, dann bekam man auch mit, was los war... „..ist Gackt da?...“ Sonst fragte er zwar auch nicht und ging einfach hinein, doch gerade traute er sich nicht. „Ja, klar ist der da, aber wir sind gerade beschäftigt, falls du das nicht siehst.“ „...was?..“ Hyde verstand nun wirklich nicht, was You von ihm wollte. „Ich will doch nur mit ihm reden..“ „Dann wirst du wohl oder übel warten müssen.“ Wie gut You doch seine Rolle spielte... „Das kann aber nicht warten!“ Der Larukusänger wurde etwas lauter... Gackt dauerte das ganze doch etwas zu lange und kam aus dem Zimmer. Man konnte von der Haustüre genausten zu Gackts Zimmertüre sehen. „..You~ wo bleibst du~“ >Er kommt ja wie gerufen...< Alles lief genau so, wie es sich in Yous Kopf abspielte. „..Ga..nein..“ Haido entwichen alle Gesichtsfarben, als er Gackt sah... Jetzt wusste er genau, was los war. Sein Blick wurde leer... Die Tränen liefen ihm ohne Kontrolle übers Gesicht. Hyde konnte nichts mehr sagen. Er wollte nichts mehr sagen. Er hatte genug gesehen. Infolgedessen rannte er zurück zu seinem Auto, stieg ein, startete das Gefährt und fuhr los. Wohin, das wusste er nicht... er wollte nur weg... ganz weit weg... „Dann... dann war der.. Unfall....“ Dem kleinen Sänger entwichen sämtliche Gesichtszüge, als ihm augenblicklich wieder alles einfiel. Gackt hatte mitbekommen, dass sich sein kleiner Freund wieder zu erinnern schien. Sofort setzte er sich neben ihn, allerdings traute er sich nicht ihn in den Arm zu nehmen. Zu groß war die Angst, dass er ihn einfach wegdrücken würde. „Es tut mir Leid, Haido. Ich wollte das nicht.. du musst mir glauben. Diese Lüge mit mir war doch nur, damit du nicht weiter darunter leiden musst, nur weil ich scheiße gebaut habe. Ich verlange ja jetzt nicht von dir, dass du mir verzeihst, aber du musst mir wenigstens glauben. Ich.. würde es sogar akzeptieren, wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst...“ Gaku hatte in den letzten Tagen selbst viel darunter gelitten, auch wenn man es ihm nicht immer ansehen konnte. Seinen Kummer hatte er einfach versteckt und nachts leise in sein Kopfkissen geweint. Er vermochte nicht anders, lieber wollte er selbst leiden, als das seine große Liebe wieder unter Schmerzen zusammenbrechen würde. Mit einen verletzen Blick saß der kleine still da, den Kopf nach unten gerichtet, einige wenige Tränen tropften auf den weichen, blauen Teppich, welcher sich im ganzen Zimmer erstreckte. Er wusste nicht was er jetzt tun sollte. Zwar hatte er die Entschuldigung des anderen wahr genommen, doch wusste er nicht ob er ihm so einfach verzeihen konnte. Letztlich verstand er auch, wieso Gackt das alles getan hat. Sicherlich war er Gackts Opfer dankbar... „Haido bitte schau mich an...“ mit einer kleinen Bewegung wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und blickte Gackt aus großen Augen an. Ernst und durch dringlich sah Gaku ihn an und entschuldigte sich ein weiteres mal, dabei konnte er es doch nicht in Worte fassen, wie schrecklich Leid ihm das Ganze tat. „Ich liebe dich! Das sollst du noch wissen...“ Ohne darauf zu antworten, nur mit einem kleinen nicken bestätigend, stand der ältere auf und wand ihm den Rücken zu. „Ich.. werde darüber nachdenken...“, dann verlies er den Raum und machte sich wieder in sein eigenes Zimmer auf. Irgendwie ahnte Gackt, dass es nicht gut ausgehen konnte. Nur war er mit allem zu Frieden, wenn Haido nur weiter mit ihm reden würde und ihm wenigstens Glauben schenken würde. Nun waren beide erneut alleine in ihrem eigenem Zimmer. Gackt hatte es sich wieder in seinen Decken gemütlich gemacht und seufze in einer Tour vor sich hin, während Haido es ihm gleich tat und sich langsam auf seinem Bett nieder lies. Der Ältere blickte in Gedanken zur Decke und überlegte, wie es nun weiter gehen sollte. Ob er ihm eine weitere Chance geben sollte, da er ihn doch selbst noch liebt oder ob er es einfach bei einer Freundschaft belassen sollte. Er brauchte etwas Zeit. Während des Nachdenkens legte er eine Hand auf seinen Bauch und lächelte ein wenig. Gedankenverloren schloss er die Augen und stellt sich einmal eine Zukunft mit und einmal eine ohne Gackt vor... Der Sänger, welcher die letzte Woche kaum Kontakt zu den anderen hatte und somit die ganze Zeit über alleine war, rief sich noch einmal alles in seinen Kopf zurück, was er mit Haido erlebt hatte. Sowohl das Gute als auch das Schlechte, was seit ihrem ersten Treffen geschehen war. Chacha, Ren und Masa saßen noch immer in dem Essraum, welcher auch Küche genannt wird und redeten über die Geschehnisse. Keiner der drei Musiker bekam auch nur im entferntesten mit, was gerade bei den anderen zwei Sängern passierte. „Langsam finde ich, dass wir etwas zu weit gehen...“ mit gesenktem Kopf warf Masa seine Meinung ein, da er scheinbar der einzigste war, der sich wirklich um Haidos Innerliches Sorgen machte. „Das ist Gackts Entscheidung, Schatz..“ Der Bassist war mittlerweile aufgestanden und machte sich noch einen Kaffee um seine entstandene Müdigkeit zu überdecken. Erkundigend blickte er seine beiden Freunde an um somit zu erfahren, ob sie vielleicht auch noch etwas trinken wollten. „Nur weil Gackt mal mit Hyde zusammen war, kann er nicht über sein restliches Leben bestimmen!“ Der schwarzhaarige Gitarrist wurde sichtlich sauer, hatte er mit seiner Aussage aber Recht. „Hey... ganz ruhig. Das wissen wir alle, aber im Moment können wir wirklich nichts machen, Masa-chan. Ist nur zu hoffen, dass er seine Erinnerungen von selbst wieder bekommt und er das dann mit Gackt klärt. Wir haben da keine Schuld.. eigentlich sind wir nur Marionetten bei dem Ganzen...“ Der blonde hatte wirklich genug, so musste er, wie sonst auch, schließlich wieder ein Machtwort sprechen. Er harrte darauf, dass sich das alles von alleine aufklären würde. Ren verstummte bei den Sätzen des älteren und setze sich wieder zu seinem festen Freund, konnte darauf nur nicken. „Aber...“ Als Masa etwas sagen wollte, hatte er die Finger seines Gefährten auf seinem Mund, welcher ihm mit einem Blick andeutete, dass er das Thema doch nun ruhen lassen sollte... Irgendwann, nach ein paar Stunden, die mittlerweile seit dem Gespräch mit Gaku vergangen waren, lag Haido nur noch lächelnd im Bett, da er überglücklich war, dass er sich wieder an alles erinnern konnte. Somit wusste er natürlich auch wieder über sein Liebesleben bescheid. >Ich war doch nicht ganz unschuldig bei der Sache. Was hab ich den anderes von Ga-chan erwartet...?< Er gab sich nicht arglos die Schuld an allem, jedoch hätte er seinem Exfreund doch sagen können was los ist. Dadurch musste das Vertrauen dann doch etwas gebrochen gewesen sein, weshalb er sich auch wieder auf You ein lies. Noch immer hatte er seine Hand auf seinem Bauch liegen, war der Natur dankbar, dass sie ihm so ein Geschenk gegeben hatte und dann noch von dem Mann, welchen er über alles liebte. Er setze sich auf, öffnete die Augen wiederum und hatte mittlerweile einen Entschluss gefasst. Der Laruku Frontmann handhabte es so, dass er Gackt noch eine zweite Chance geben würde, allerdings nicht sofort. Vielmehr hatte er vor ihn zu testen, ob er es auch wirklich ernst mit ihm meinte, denn noch so einen Ausrutscher würde er diesmal vielleicht nicht überstehen. Weswegen er den Unfall überhaupt überlebt hatte wusste er nicht, doch sah er es als einen winzigen Neuanfang an, den er augenblicklich versuchte zu starten. Wie schon einige Stunden vorher stand der kleine Japaner auf und machte sich mit entschlossenen Schritten auf zu seiner großen Liebe. Diesmal klopfte er an das Holz der Türe, welche in den Raum des Größeren führte. Dieser saß auf dem Fensterbrett, mit offenem Fenster und rauchte eine Zigarette, sein Blick war verträumt in den Himmel gerichtet. „Hai...?“ Ohne auch nur kurz zum Ausweg zu sehen, bat er ihn herein, selbst wenn er sich nicht sicher war, dass es Haido war. Bei den Worten des anderen trat der ältere ein und schloss die Türe, wie zuvor auch, wieder. Er schaute auf seinen Freund, welcher am Fenster saß und etwas zu beobachten schien. Gackt wartete darauf, dass der Sänger etwas sagte, wollte er doch selbst nicht nachfragen, da er die Antwort schon zu kennen schien. „Ich hab nachgedacht...“ eher schüchtern und leise begann der kleinere zu erzählen, Gakuto hatte sich ihm mittlerweile zugewandt, die Zigarette aus der Öffnung geschmissen und wartete auf die Lösung. „Und...?“ „..und ich denke.. das es fürs erste gut wäre, wenn wir nicht zusammen wären! Was nicht heißt, dass ich dir keine zweite Chance gebe.“ Haido wollte das ganze auf jeden fall erklären und hoffte darauf, dass ihm der andere auch die Möglichkeit dazu geben wird. „..ich versteh nicht...“ „Das heißt...“ Hyde schluckte bevor er weiter sprach. „...sowohl für unser Kind als auch für uns.. werde ich der Liebe eine zweite Chance geben, DOCH nicht sofort...“ Der Ältere brauchte eine Weile um fortzufahren. Der größere sagte nichts und lies ihn erst einmal ausreden, bevor er seinen Senf dazu gab. „Es ist nicht so, dass ich dir nicht vertraue, aber um wirklich sicher zu gehen, ob du mich auch wirklich so liebst wie du sagst, werde ich dich etwas testen! Und ich sage dir das, damit du es auch weißt...“ „...Ich liebe dich! Aber im Moment bin ich nur für eine normale Freundschaft zu haben. Zeig mir wie viel ich dir bedeute, wenn wir nicht zusammen sind. Reiß dich zusammen, bitte. Ich hoffe du verstehst was ich damit meine...“ „Verstehe...“ Gackt bekam viel mehr als er sich erhofft hatte und war darüber schon glücklich, doch musste er erst einmal verstehen, was sein Freund damit meinte. Nach und nach begriff er, dass es so gedacht war, dass er in dieser Zeit mit niemanden anderen etwas anfangen sollte, geschweige denn mit jemand anderen zu schlafen. „Hai...“ Haido blickte schüchtern auf den größeren Sänger und wünschte sich nichts mehr, als das er das ganze nachfühlen kann. „Natürlich... das ist kein Problem. Ich werde es dir beweißen, wenn du das unbedingt möchtest. Ich liebe dich~“ Ein Lächeln schmückte das Gesicht des Laruku Frontmannes bei den Worten seiner großen Liebe, bedeuten sie ihm doch so viel. „Danke.“ Als kleines Dankeschön ging Hyde auf ihn zu, hauchte ihm einen kleinen, kaum merkbaren, dennoch da gewesenen Kuss auf die Lippen und lächelte ihn an. Dies sei ihr letzter Kuss für die nächste Zeit gewesen. „Ich danke dir wirklich...“ Auch Gaku grinste bei dem Kuss, ebenfalls wusste er, dass es dies für eine Weile gewesen war. „Mhm... hai...“ Selbst wenn es nicht besonders typisch für den Sänger von GacktJOB war, verhielt er sich im Moment genau so unsicher wie Haido und wusste nicht was er noch sagen sollte. „Ja also.. ich geh dann mal wieder...“ „Hai...“ derzeit schauten sich beide in die Augen und konnten sich nicht von dem jeweils anderen trennen, bis Hyde sich wieder gefangen hatte. Er drehte sich von ihm weg und lief, wie schon einige Male zuvor, zum Ausgang, mit dem Blicken seines Freundes im Rücken. Nachdem er den Raum verlassen hatte, machte es sich der Sänger im Wohnzimmer gemütlich, da er keine Lust hatte alleine in seinem Zimmer zu vergammeln. Hatte er die letzte Zeit doch wirklich oft genug in dieser Einsamkeit verbracht. Selbst wenn momentan keiner bei ihm ist, fühlt er sich nicht mehr so alleine, wie die letzten Tage. Sicherlich war es so, dass Masa oft bei ihm war, jedoch fehlte Haido immer etwas. Bis heute morgen hatte er nicht gewusst, dass es Gackt war. Nun da soweit alles geklärt war konnte er es sich gemütlich machen. Nachher würde er den anderen auch noch mitteilen, dass er wieder alles wusste. Im Moment wollte er das aber zunächst für sich behalten und darauf warten, dass vielleicht einer der anderen von sich aus die Wahrheit sagt. Immerhin war ihm schon die ganze Zeit klar, dass Masa und die anderen oft angespannt waren, wenn sie ihm etwas erzählten. --------------------------------------- ^__^ Joa~ war alles so geplant~ *nur ma so sag* Na ja~ dann seh ich mal wies weiter geht, was? (Storyline is geschrieben >o<) Kommis? ** ◊д◊ Kapitel 18: Unerwartetes ------------------------ Jetzt bin ich schon beim 18. Kapitel. o_o *kaum glauben kann* Nyaa~ ich danke euch, dass ihr mir solange treu geblieben seit. ^_^ und ich hoffe auf eine weitere Zeit. xD Mittlerweile war wieder eine Woche vergangen, seit dem Gackt und Hyde beschlossen hatten eine Beziehungspause einzulegen. Da der kleinere Sänger sich erst einmal wieder an sein Leben gewöhnen musste, ging er alles recht langsam an. Tetsu trug ihm noch weiteren Urlaub ein und Masa unterstützte seinen Freund so gut es ging, selbst wenn Ren dadurch etwas kürzer gekommen war. Der Schwarzhaarige Gitarrist war allerdings der Meinung, dass es keine so gute Idee war, dass die beiden gerade jetzt eine Pause hatten, da Haido schließlich schwanger war. Ga-chan musste derweil versprechen etwas auf Abstand zu bleiben, weil ihre vorrübergehende Trennung sonst nicht wirklich viel brachte. Chacha bat Ren in dieser Zeit nach You zu sehen. Er gab es zwar nicht öffentlich zu, doch machte sich der blonde Gitarrist Sorgen um seinen Freund. Er selbst hatte einfach nicht die Kraft zu ihm zu gehen und so lies sich der Bassist der Truppe schnell überreden, da er im Moment sowieso nicht viel von seinem festen Freund hatte. Ren wollte lieber außer Haus sein, als Masa ständig dabei zuzusehen, wie dieser so derbst an Haido klebte. Sicher verstand er es, dass der Sänger Unterstützung brauchte, die Gackt ihm noch nicht geben konnte, doch etwas mehr Aufmerksamkeit hätte er sich schon gewünscht. So packte er auch ziemlich schnell ein paar Sachen zusammen und suchte You auf. Glücklicherweise konnte er dort auch ein wenig bleiben, zumal der Andere keinerlei Probleme damit hatte, dass er mal wieder Besuch hatte. Nach seinem Auszug brach er ja sämtliche Kontakte zu dem Rest seiner früheren Band ab, nur mit Chacha kommunizierte er noch gelegentlich und da er nie Probleme mit Ren hatte, konnte er auch froh sein, dass gerade dieser bei ihm war. Gackt saß, wie die letzten Tage auch, gelangweilt in seinem Zimmer und grübelte über irgendwelche Lyriks nach, welche er seinem Manager demnächst endlich einmal vorlegen sollte. Der Boss des Bosses, dies konnte Heiter werden, wenn er sich nicht bald beeilen würde. Seit Hydes Unfall schaffte er es einfach nicht mehr irgendetwas aufs Blatt zu bekommen, geschweige denn, dass er irgendwelche Ideen hatte. Vielleicht lag es aber auch daran, dass You nicht mehr hier war, welcher ihn immer inspiriert hatte. Der Sänger seufzte und starrte auf das leere Blatt Papier, welches sich vor ihm erstreckte und dieses Weiß machte ihn allmählich wirklich depressiv. „So ein scheiß!“ meckerte Gackt mal wieder und warf seinen Stift gegen die Wand. Irgendwo hatte er jedoch noch ein paar Notizzettel herumfliegen, auf denen Dinge standen, welche wenigstens nach einem Ansatz zu einem Lied aussahen. „I want to be with you together...“ Gackts Englisch war nun mal nicht das Beste und so konnte er nur überlegen wie es weiter gehen könnte. Zumal er genau dieses Lied ganz auf Englisch schreiben wollte. „..please stay on my side forever.” Er kramte nach den restlichen Zetteln in seinem Schreibtisch und fand diese letzten Endes auch. Dann fing er an diese Wörter und Sätze zu einem ganzen Absatz zusammen zu bekommen. „I want to be with you together, please stay on my side forever. Want to touch you, want to taste you, because I love you for ever. You are the reason why I’m living.” Nach einer Weile brachte er dies dann zusammen, aber zufrieden war er damit auf keinem Fall. „Klingt doch schon mal ganz gut.“ Ohne es gemerkt zu haben, hatte der Sänger anscheinend Besuch bekommen. Durch diese kleine „Überraschung“ erschreckte der Chef und warf dabei sein Glas Wasser um. Das Wasser verteilte sich natürlich gewissermaßen gleich auf den ersten Sätzen seines Textes und somit verwischte die Schrift seiner getanen Arbeit. „AH! Chacha! Alles um sonst!!!“ Der größere Japaner erkannte an der Stimme natürlich sofort wer ihn da besucht hatte. Das mit dem Text pisste ihn wirklich extremst an, da er endlich einen Anfang hatte und nun durfte er das ganze noch einmal zusammenreimen. „Beruhig dich mal wieder. Das Englisch in dem Text war sowieso nicht perfekt und es hörte sich für mich fast nach einem Liebeslied an.“ Der Langhaarige grinste breit über sein gesamtes Gesicht und begab sich zu dem Schreibtisch, an welchem Gackt gerade versuchte seine restlichen Werke vor dem Wasser zu retten. Wobei „Werke“ war zu viel gesagt, da es wirklich nur ein paar Wortfetzen waren. „Ach halt doch die Klappe.“ Der Sänger war wohl ein wenig eingeschnappt, wusste er doch genau, dass er ohne Hilfe keinen englischen Text zusammen bekommen würde. Nachdem er das Meiste gerettet hatte und seinen Schreibtisch wieder einigermaßen trocken hatte, warf er den Lappen, welchen er zum aufwischen missbrauchte in eine Ecke und entfernte sich von dem Schreibtisch. „Ich hab einfach keine Ideen mehr, das ist alles. Ich muss das erst alles wieder auf die Reihe bekommen.“ Er öffnete sein Fenster und setzte sich auf das Fensterbrett. Kurz vorher angelte er sich noch von dem Nachttisch seine Zigaretten und zündete sich eine an. „Hast du es denn immer noch nicht akzeptiert?“ Der Gitarrist setzte sich auf das großes Bett seines Bosses und blickte diesen an. Chacha hatte diesmal eigentlich vor Gackt seine Probleme zu erzählen, obwohl es bis jetzt immer anderes herum gewesen war und man dem Blonden die Ohren voll jammerte. Nie hatte er sich beschwert oder abgelehnt, wenn man ihm um Hilfe gebeten hatte, doch diesmal brauchte er etwas Rat. Ihm war zwar klar, dass er der erfahrenste der ganzen „Familie“ war, da er auch der Älteste war, doch konnte er sich ja schlecht selbst um Hilfe bitten. „Was denn?“ Gackt war patzig wie immer, wenn es um dieses eine Thema ging. „Tu nicht so dumm. Soweit ich weiß hast du bei Hydes Idee eingewilligt! Und jetzt hängst du schon wieder seit Tagen alleine herum und verkriechst dich in deinem Loch.“ „Ja, Ja. Ich denke jedenfalls nicht, dass du aus diesem Grund zu mir gekommen bist. Also was ist?“ Der Jüngere fand nie den Anstand seine Gesprächspartner anzublicken, wenn er an seinem Fenster saß und genüsslich an seiner Zigarette zog und somit das Nikotin inhalierte. „Mh.. Naja, es geht um You..“ „Aha..“ „Ich weiß ja, dass dich das langsam nervt, aber ich vermisse ihn und wir haben noch keinen neuen Gitarristen gefunden... Willst du es dir nicht noch mal überlegen und ihn zurück bitten? Er hat sich bestimmt..“ „Nein.“ Gackt lies seinen Freund nicht einmal ausreden, war aber genauso wenig bei der Sache wie vorher auch schon. Ihn interessierte das Thema „You“ einfach nicht mehr, da es eine erledigte Sache war. Und für Gackt waren erledigte Dinge nun mal erledigt und würden nicht noch mal aufgewühlt werden. „Verstehe.“ Chacha seufzte und schüttelte den Kopf darüber. Er merkte, dass sein Chef nicht ganz bei der Sache war und gab es auf. Es brachte wohl nichts mit ihm zu sprechen, wenn er in so einem Zustand war. „Gaku-chan, du solltest Haido einfach respektieren, so wie er es auch bei dir tut.“ Der Langhaarige stellte seine Probleme einfach zurück und sprach genau das an, was Gackt aufblicken lies. „Aber das ist deine Entscheidung und sieh es nur als kleinen Rat an.“ Mit diesen Worten stand der Gitarrist wieder auf und verlies ohne weiteres das Zimmer. Es war nur unfair, dass Chacha immer für alle herhalten musste und er zu niemanden gehen konnte um sich anzuvertrauen und wenn er es versuchte, dann kam nur das dabei heraus. Der Perfektionist bliebt somit wieder alleine in seinem Raum zurück und starrte an die Türe, welche eben wieder von Chacha geschlossen wurde. Ein letztes Mal zog er an seinem Glimmstängel und schnippte diesen dann kurzer Hand aus dem Fenster, bevor er sich erhob um das Fenster zu schließen. „Also noch einmal von vorn...“ Gackt nahm sich die Worte seines langjährigen Freundes schon zu Herzen, trotzdem wollte er jetzt nicht darüber nachdenken, sondern sich um seine Texte kümmern. Somit setzte er sich seufzten an seinen Arbeitstisch zurück und zermarterte sich das Hirn weiter über einen Song. Haido werkelte währenddessen in der Küche herum, da er diese Woche mit dem Abwasch dran war. Es war wirklich lustig, wenn die Spülmaschine kaputt war und keiner Lust hatte eine neue zu besorgen. Der gutaussehende Mann hatte allerdings auch keine Probleme damit, da er im Moment nichts wichtigeres zu tun hatte. Er machte den Abwasch jedoch bis jetzt nie alleine und somit verteilte sich der Schaum über die halbe Arbeitsfläche und lies den Sänger somit fast darin verschwinden. „Das nächste mal solltest du nicht so viel von dem Spülmittel reingeben, Haido-chan.“ Kichernd stand ein schwarzhaariger Gitarrist in der Türe und beobachtet das Schauspiel am Spülbecken. „Haha. Ich werde nachher noch Spaß daran haben, die ganze Küche zu putzen, wenn es noch mehr wird.“ Seufzend versuchte sich Hyde durch den ganzen Schaum zu kämpfen. Wäre er von Anfang an bei der Sache gewesen und nicht in Gedanken versunken gewesen, als er das Spülmittel hineinkippte, wäre es nicht so weit gekommen. „Ich helfe dir nachher, wenn du nichts dagegen hast.“ Lächelnd und gut gelaunt, wie immer lief Masa zum Küchenschrank und suchte nach den Putzsachen. „Danke.“ Leider konnte man nicht sehen, wie süß Haidos Lächeln im Moment war, da sein Gesicht mit Schaum bedeckt war. „Also langsam reichts, so kann doch kein Mensch arbeiten.“ Der Sänger hatte glücklicherweise den letzten Teller im Spülbecken erwischt und aufgespült. Dummerweise, war alles noch voll Schaum, aber wenn man die Tatsache betrachtete, das die halbe Küche sowieso voller Schaum war, machte dies keinen Unterschied mehr. Als sich der Kleine von der Ablage entfernte und zu Masa blickte musste dieser auf der Stelle das Lachen anfangen. „Was?“ Haido zog eine Augenbraue nach oben und verstand den Witz an der Sache nicht. „Mama Haido.. hat einen weißen Bart im Gesicht.“ „Oh man.“ Der Laruku Frontmann musste selbst etwas schmunzeln, da er jetzt endlich verstand, was der andere hatte. Da Masa in seiner Nähe stand, stupste er ihm mit dem Ellebogen in die Seite und nahm ein Handtuch um sich von dem weißen Etwas zu befreien. „Irgendwie ist mir jetzt die Lust vergangen, dass Zeug da auch noch aufzuwischen.“ Seufzend lies Hideto seinen Kopf hängen und wollte am liebsten zurück ins Bett. „Was zum...? Habt ihr hier ne Schaumballschlacht veranstaltet, oder wie?“ Zur gleichen Zeit kam Chacha in die Küche und blickte sich irritiert um. „Nein. Ich war nur in Gedanken versunken, als ich das Mittel ins Wasser kippte..“ Der Sänger schaute leicht beschämt zur Seite, da es ihm ein wenig peinlich war. Der Langhaarige lief jedoch nur an den beiden Anderen vorbei und nahm sich dabei die Putzsachen aus Masas Händen. „Ich hab grad nichts zu tun und du siehst müde aus, Haido. Vielleicht solltest du dich etwas hinlegen und ausruhen?“ Mit einem leicht besorgten Blick sah der Älteste den Schwangeren an, welcher dies mit einem fragenden Blick erwiderte. „Ähm.. ist okay, ich fühl mich gerade sowieso nicht so toll. Aber eine Frage habe ich vorher noch.“ „Mh?“ Chacha fing schon einmal an den Schaum etwas zu bändigen. „Wie geht es Ga-chan?“ Haido redete die letzten Tage wieder nicht so viel mit ihm, weil er kaum aus seinem Zimmer heraus kam und er selbst wollte auch nicht hinein gehen, da er seine eigene Entscheidung sonst zunichte machen würde. „Er steckt in einer kleinen Krise was seine Texte angeht, aber ansonsten brauchst du dir keine Sorgen zu machen.“ „Mh. Okay. Danke.“ Noch ein kurzes Lächeln seitens des Sängers, bevor er sich umdrehte um aus der Küche zu spazieren. „Warte. Darf ich dir etwas Gesellschaft leisten?“ Masa war wirklich etwas anhänglich, jedoch verbrachte er gerne Zeit mit dem Anderen und lies sich erst abschütteln, wenn er ein klares „nein“ bekommen hatte. Nur war Haido nicht dazu aufgelegt abzulehnen und stimmte zu, so hatte er wenigstens noch jemanden mit dem er sich unterhalten konnte. Wenige Zeit später kamen Hyde und Masa auf dem Zimmer des Schwangeren an. Der Sänger legte sich sofort in sein Bett und streckte sich, während der Gitarrist die Türe hinter sich schloss und sich dann zu dem Anderen aufs Bett setzte. „Masa-chan~?“ „Mh?“ Der Schwarzhaarige blickte fragend auf seinen Freund und rutschte etwas mehr aufs Bett um es sich bequem zu machen, inzwischen richtete sich Mr. Takarai auch wieder auf und blickte Masa tief in die Augen. „Irgendwie fühlt es sich so anders an.“ „Ähm.. was meinst du?“ „Ich weiß nicht...“ Haido platzierte sich auf allen Vieren und beugte sich etwas zu seinem Freund. Dieser lief somit auf der Stelle rot an und verstand nicht wirklich was der Andere von ihm wollte. Die Szene war eigentlich recht eindeutig, doch glaubte der Gitarrist nicht so wirklich, dass dies augenscheinlich Haidos Absicht war. "H-Haido..? Was wi-...", Masa schaffte es nicht seinen Satz zu beenden, denn genau in diesem Moment kam Haido einen Schritt näher auf ihn zu und presste regelrecht die Lippen auf die des Anderen. Da Masa auf so eine Aktion nicht gefasst war, nutzte Haido dessen Verblüffung aus und fiel Wortwörtlich über ihn her. Der Gitarrist brauchte eine Weile um zu realisieren, was er hier gerade machte und eigentlich war es auch Hydes Zunge, welche sich gerade in seinem Mund befand, die ihn wieder in die Realität zurück rief. Der Schwarzhaarige konnte dies auch nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, was er hier gerade tat, da er immer noch einen festen Freund hatte, Hyde schwanger von Gackt war und dieser ja eigentlich fast vergeben war. „Mh.. Stop!“ Der Jüngere schaffte es letztlich Hideto von sich zu drücken und sah ihn vorwurfsvoll und zugleich fragend an. Anscheinend hatte der Ältere gerade ziemliche Hormonschwankungen und konnte sich selbst nicht erklären was er gerade getan hatte. „Ich.. ähm..“ Der Sänger wurde rot um die Nase und entschuldigte sich gerade nur mehr für das was er getan hatte. Es war ja eigentlich kein Verbrechen, dennoch war es ihm recht peinlich und er hätte dies nicht tun dürfen, deshalb biss sich Haido leicht auf die Lippen, stand auf, rannte aus dem Zimmer und auch gleich aus dem Haus. Den Laruku Frontmann verwirrte es zunehmend, denn er nahm sein Tun im ersten Augenblick nicht richtig wahr und dachte auch nicht darüber nach. Er hatte die Wohnung schlagartig verlassen, weil er derzeit niemanden in die Augen schauen konnte und so lief er planlos herum, bis er bei einer Bar ankam. Er wusste nicht wie lange er draußen war, allerdings wurde es bereits dunkel, was ihm verriet, dass es doch schon ziemlich spät geworden war. Normalerweise wäre er auch an der Bar vorbei gelaufen, da es keinen Grund gab sich zu betrinken und dies tut man ja bekanntermaßen in so einer Bar, jedoch ging er, ohne lange darüber nachzudenken, hinein und setzte sich an die Theke. Haido saß seufzend an dem Tresen und überlegte was er sich bestellen sollte. Irgendwo hatte er jetzt doch schon Lust auf ein alkoholischen Getränk, doch war ihm die Auswahl hier ein kleinwenig zu groß. „Na, Kleiner?“ Neben dem Sänger hatte sich ein junger Mann niedergelassen. Überrascht blickte Hyde dem Anderen ins Gesicht. Dieser war recht stark gebaut, hatte schulterlange, schwarze Haare und war auch um einiges größer als der Sänger selbst. „Ähm... hallo..“ Der Schwangere hatte kein Interesse daran sich mit dem Kerl zu unterhalten und starrte weiterhin auf das große Angebot an Alkohol. Der Muskulöse grinste und merkte natürlich sofort, dass der Sänger keine Ahnung davon hatte. „Einen Scotsch of Ice für den Süßen hier.“ „Hey! Ich kann auch alleine bestellen! Und was heißt Süßer?“ Haido zog eine Augenbraue nach oben und funkelte den Fremden an, bevor er sich wieder wegdrehte. „Ich geb dir einen aus. Scheints hier ja neu zu sein.“ Anscheinend hatte man den Sänger noch nicht erkannt und darüber war dieser wahrscheinlich auch ziemlich froh, so musste er keine dummen Fragen beantworten oder Autogramme geben. Ohne, dass es Haido bemerkte zwinkerte der Schwarzhaarige dem Barkeeper zu und es sah so aus, als würde er ihm irgendwelche Anweisungen zu etwas geben. Keine Minute später hatte Haido sein Getränk schon vor sich stehen und sah erneut zu dem Wohltäter. „Danke brauchst du nicht zu sagen, aber trinken solltest du es schon.“ Er tat leicht vertraut, doch verriet seine Art auch etwas negatives, was Haido in diesem Moment nicht merkte, da er schließlich auch andere Probleme hatte. „Mh..“ Er bedankte sich wirklich nicht und trank mit einemmal das Glas leer und stellte es laut zurück auf den Tresen. Der Laruku Frontmann vertrug noch nie viel Alkohol und so brauchte er erst einmal eine Weile um wieder ein klares Sichtfeld zu bekommen. Der Schwarzhaarige fing kurz darauf auch an zu lachen und Haido versuchte ihn fragend anzusehen, als ihm plötzlich ziemlich heiß wurde. „Was..zum..?“ Hyde spürte wie sich seine Körpertemperatur mit einmal nach oben trieb und er hatte den Eindruck, dass sich irgendwo an seinem Körper regte. Im ersten Augenblick wusste er nicht was mit ihm geschah, da ihm das Gefühl eigentlich bekannt vorkommen müsste, wenn es nur am Alkohol lag. Sein Sichtfeld war leicht beschränkt und er hatte damit zu kämpfen überhaupt noch etwas klar sehen zu können. „Mein Name ist übrigens Toshi.“ „Hai~do...“ Der Sänger rutschte unruhig auf seinem kleinen Stuhl herum und bekam allmählich richtige Platzprobleme in der Hose. Seinen Namen bekam er auch nur fast stöhnend heraus. Während Toshi nur wissend darauf wartete, dass sein „Opfer“ willig genug war, versuchte Haido noch bei klaren Verstand zu bleiben, was allerdings nicht so richtig gelingen wollte. „Mh.. magst du nicht vielleicht mit mir kommen...?“ Der Schwarzhaarige stand auf, trat an Hyde heran und strich fordernd über dessen Bein. „Du siehst nämlich so aus, als bräuchtest du ein wenig Hilfe..“ Der Sänger kniff die Augen zusammen und wusste, dass der Fremde recht hatte. Somit stand er ebenfalls auf, da sein Verstand mittlerweile von dem Problem in seiner Hose verdrängt wurde. Vielleicht konnte der Schwangere im Moment froh darüber sein, dass er seine alltäglichen Probleme – den Kuss mit Masa – augenblicklich vergessen hatte, dennoch sollte er sich nicht zu früh freuen, wenn man bedenkt, dass er gerade mit einem Fremden in das Hinterzimmer der Bar verschwand. Was dort auf ihn wartete hätte ihn wahrscheinlich sofort die Sprache verschlagen, doch konnte er so oder so nicht mehr klar denken und klammerte sich an Toshi. Der Schwangere stand sichtlich unter dem Einfluss einer „Droge“, was den Muskulösen Mann nur grinsen lies. Er sah auch, dass es in Hydes Hose mehr als nur spannte und leckte sich über die Lippen. Der Raum in welchem sie verweilten war ohne Fenster und in einem roten Licht gehalten. Es befanden sich einige Männer dort, welche untereinander doch beschäftigt schienen. Die einen in Lack und Leder und mit peitschen in den Händen, die anderen nackt und gefesselt. Überall befanden sich Sexspielzeuge und Ketten, was wirklich jeden verriet, wo man sich gerade aufhielt. Toshi vergas für einen Moment, dass er Haido noch immer an sich kleben hatte und bekam schon wieder extremste Lust bei dem einen oder anderen mitzumischen. Ein heißeres stöhnen seitens seines Opfers lies ihn wieder zur Realität zurückkehren. „Komm.. ich will dir ein paar Freunde von mir vorstellen..“ „O-ok...“ Der Sänger musste sich fest auf die Lippen beißen um von seiner eigenen Erektion nicht wieder aufstöhnen zu müssen. Es dauerte nicht lange, bis sie am Ende des Raumes angekommen waren, wo drei weitere errege Kerle warteten. Da das Sichtfeld des Kleineren doch sehr eingeschränkt war, sah er nicht viel von dem Raum und was sich in ihm befand, jedoch weitete er die Augen, als er plötzlich vor einem dieser Geräte stand. „...W-was..? Ich.. lass mich gehen..“ Dies lies ihn dann wohl auch wieder etwas zu Verstand kommen und er versuchte den Weg zurück zu gehen, allerdings wurde er sofort von einem der Anderen zurück gezogen. Haidos Herz raste plötzlich wie blöd, als er den Blick des Mannes vernahm. Zu dem Problem in seiner Hose, welches mittlerweile auch schmerzte kam noch hinzu, dass er jetzt Angst hatte, hier nicht mehr Leben heraus zu kommen. Das er schwanger war, verdrängte er im Moment auch sehr gut. „Ich dachte du wolltest dir helfen lassen~?“ Toshi war ebenfalls heran getreten und platzierte nun seine Hand auf den Schritt des Kleinsten, dies lies ihn sofort aufstöhnen und zugleich kniff er die Augen zusammen und wollte nur mehr sterben. Er wollte sich hier nicht die Blöße geben, dass es so aussah, als würde es ihm wirklich gefallen. „N-nein.. lasst mich..“ Haidos Stimme zitterte und er rang mit sich um nicht das Weinen anzufangen. Der Schwarzhaarige deutete dem Glatzköpfigen, welcher den Sänger gerade noch festhielt, an, dass er jetzt anfangen könnte. Natürlich lies dieser sich das nicht zweimal sagen und zeriss Hyde erst das Oberteil und legte ihn schließlich an Ketten. Seine Arme waren über seinen Kopf gefesselt und so hatte er keine Chance sich irgendwie hinzusetzen, falls seine Beine irgendwann nachgeben sollten. Der Schwangere war viel zu schwach und dazu noch erregt um sich hätte irgendwie wehren können. „Viel Spaß mit dem Kleinen. Lasst mir aber auch noch etwas übrig.“ Toshi zwinkerte seinem Opfer zu und verlies den Ort für einen Moment um sich an einen der anderen Kerle hier vergreifen zu können. Dies lies Haidos letzte Hoffnung dahin schwinden, dass es auszuhalten wäre, da er sich sicher war, dass die anderen drei Männer, welche grinsend um ihn herum standen, mehr als nur brutal waren. „Ich.. bitte..“ Ohne Vorwarnung machte eine der Dreien Hydes Hose auf und zogen ihm diese dann samt Shorts einfach aus. Wenigstens hatten sie diese teure Designer Hose ganz gelassen, jedoch sollte das ja das kleinste Problem sein was er hier hatte. Er schloss die Augen und bereitete innerlich auf sein Ende vor, jedenfalls sah er das als sein Ende, denn er konnte sich genau denken, was die Anderen vor hatten. Dies hatte er sich nicht mal in seinen kühlsten Alpträumen vorgestellt und der Gedanke daran war eklig. „Ahhhhhhhhhhhhh~~~~~~“ Mit einem mal war der Größte von ihnen in Haido eingedrungen und das ohne ihn vorzubereiten und als hätte er es gewusst, stieß der Mann fest und ohne Rücksicht in den kleinen Körper, was dem Sänger nur weitere Schmerzensschreie entweichen lies. Er hielt sich an den Ketten über ihn fest und am liebsten wollte er sich vor Schmerzen irgendwo verkriechen, doch lies das sein aktueller Zustand nicht zu. Der Zweite von den Männern kniete sich derweil vor ihr Opfer und fing an dessen Erektion mit seinem Mund zu verwöhnen. Hyde sah dies alles aber nicht als große Lust an und zeigte keinerlei Reaktionen, dass es ihm gefallen könnte. Wie auch? Er hatte so große Schmerzen, dass er sich nicht daran erinnern konnte, ob er in seinem Leben schon einmal so gelitten hatte. Und jetzt nachdem er sich endlich wieder etwas in sein normales Leben eingefunden hatte, passierte wieder etwas womit er nicht rechnete und ihn sicher den Rest seiner Jahre begleiten würde. „Mh...~~~“ Der Sänger biss sich immer fester auf die Lippen und die eine oder andere Träne hatte auch bereits den Weg über seine Wangen gefunden. Als er am Rande noch mitbekam, dass er gerade im Begriff war ebenfalls jemanden anderen zu nehmen, verspürte er noch stärker den Wunsch zu sterben. Er hätte sich sicher auch damit zufrieden gegeben, wenn er einfach ohnmächtig geworden wäre und nichts mehr von dem mitbekommen würde, doch so einfach schien das nicht zu gehen und irgendwas hielt ihn in der Welt. Masa saß bestimmt Stunden in dem Zimmer von Hyde und dachte darüber nach was zwischen den Beiden geschehen war. Der Gitarrist war noch nie gut in solchen Dingen und wusste nicht was er den tun sollte und mit wem er darüber reden konnte. Nach einem prüfenden Blick auf die Uhr sprang Masa, wie von einer Biene gestochen, vom Bett und lief ins Wohnzimmer. „Ist Hyde schon wieder hier?“ Den Einzigen den der Schwarzhaarige im Moment erkennen konnte war Chacha, welcher ihn erst fragend ansah und letztlich mit dem Kopf schüttelte. „Oh..“ Es war schon nach Mitternacht und so allmählich machte sich Masa doch schon sorgen um seinen Freund. Für ihn war es schließlich nicht üblich, dass er einfach abhaute ohne einen Ton zu sagen oder sich irgendwann wieder zu melden. Ohne weiter darüber nachzudenken eilte der Gitarrist zu Gackts Zimmer und ging ohne großes zögern hinein. Er wusste nicht wieso, jedoch macht er sich solche großen Sorgen, dass ihm egal war, was sein Chef mit ihm machen würde, wenn er ihm sagte, was vorgefallen war. „Gackt~“ Der eben Genannte saß noch immer an seinem Schreibtisch, welcher mittlerweile mit einigen weiteren vollgeschmierten Zetteln überhäuft war, jedoch lag er eher mit seinem Kopf auf dem ganzen Papierkram und schien seine Augen geschlossen zu haben. Für den Sänger war es manchmal üblich, dass er solange sitzen blieb, bis er einen anständigen Anfang für seine Lieder hatte. Diesmal schien der Perfektionist allerdings viel intensiver an dem Ganzen gearbeitet zu haben ohne dabei ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Da Masa bisher weder eine Antwort noch ein „raus hier“ von seinem Freund erhalten hatte, näherte er sich diesem und sah, dass er wohl schlafen musste. Seufzend und immer noch voller Sorge rüttelte er ein wenig an Gackt, was diesen ein kleines grummeln entlocken lies. „Gacchan wach schon auf! Es geht um.. Haido..“ Voller Verzweiflung wollte der Schwarzhaarig schon ausholen um seinen Boss gewaltsam aus dem Reich der Träume zu holen, allerdings schien Gackt durch Hydes Namen schnell wieder zu vollem Bewusstsein gekommen zu sein und starrte dem Gitarristen fragend ins Gesicht. „Hyde?“ „Ja.. ich ehm.. er ist nicht da. Ich meine er hat nichts gesagt und..“ Durch Gackts unerwartetes Erwachen, war Masa leicht neben der Spur und bekam keinen anständigen Satz auf die Reihe, da der Andere immerhin ziemlich sauer auf ihn sein könnte. „Na was ist? Haido ist doch kein kleines Kind mehr, was jedem sagen muss wann und wohin es geht.“ Leicht genervt und verschlafen streckte er sich. Masa war unwohl zu Mute und kratzte sich am Kopf. Er musste seinem Boss jetzt die Wahrheit sagen, bevor es zu spät war oder es ungewollt ans Licht kommen würde. „Wir haben uns geküsst........“ beschämt und ängstlich blickte der Schwarzhaarige zu Boden und wartete nur darauf, dass Gackt ihn entweder vor die Türe setzen würde oder sonst was mit ihm machen würde. Allerdings fiel die Reaktion des Anderen ganz anderes aus. Seufzend und mit dem Kopf schüttelnd stand der Sänger auf um seinen Schrank zu öffnen. Nachdem Masa keine Antwort mehr bekommen hatte, starrte er auf und fragte sich, was Gackt denn vorhabe. „Warum sagst du das nicht gleich?!“ „Ich.. aber... na ja...“ „Schon gut. Du brauchst nichts sagen..“ Der Sänger zog sich schnell ein frisches Oberteil über und versuchte seinen Freund anzulächeln, welcher gerade nichts mehr verstand. „Chacha meinte schon etwas, von wegen Schwangerschaftshormone und das ganze Zeugs halt. Naja.. Ich werde ihn suchen. Bis dann.“ Da Gackt irgendwie ein ungutes Gefühl bei der Sache bekommen hatte lies er Masa einfach stehen und ging schnell aus der Wohnung um nach Hyde zu suchen. Zwar hatte er keine Ahnung wo er das Suchen anfangen sollte, dennoch klapperte er alle möglichen Straßen, Gassen oder Ähnliches ab. Er wusste dagegen nicht, woher dieses immer stärker werdende Gefühl, dass irgendwas passiert war, kam, aber er gab nicht auf und suchte die ganze Nacht über... Ungefähr die halbe Nacht später – um 5 Uhr morgens – wachte Haido in einem Haufen von Kissen auf. Er war froh, dass er das Ende der Misshandlungen einfach nicht mehr mitbekommen hatte, da er ohnmächtig wurde. Gekrümmt und voller Schmerzen versuchte der Sänger seine Augen zu öffnen um zu sehen, ob noch jemand im Raum war. Natürlich hoffte er, dass er alleine war und er das Ganze nicht noch einmal mit machen müsse. Am liebsten hätte er sich die ganzen Schmerzen, welche er in diesem Moment verspürte, von der Seele geweint, doch fehlte ihm sogar dafür die Kraft. „Bitte...“ flüsterte er nur zu sich selbst und blinzelte ein wenig. Das Glück schien wenigstens für den Augenblick auf seiner Seite zu stehen, denn er konnte niemanden mehr ausmachen. Wahrscheinlich waren die Männer nur Nachtaktiv und waren nun zu Hause bei ihren Familien, wenn solche Personen überhaupt so etwas wie eine Familie besitzen konnten. Anfangs traute sich Hyde nicht wirklich sich zu bewegen, doch er wusste, dass er hier nicht mehr wegkommen würde, wenn er die Chance nicht nutzen würde. Der Laruku Frontmann konnte seine letzten, verbliebenen Kräfte mobilisieren und richtete sich auf. Das Schreien verkniff er sich weitgehend, da er immerhin niemanden auf sich aufmerksam machen wollte, falls noch jemand im Gebäude war. Eine Träne lief ihm über die Wange. Quälend suchte er nach seiner Hose und seinem zerrissenen Oberteil. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, bis er die Jeans anhatte und immer wieder spürte er ein arges Stechen in der Lendengegend. Der Schmerz breitete sich bis zu seinem Bauch aus. „Das Baby...“ Haido hoffte inständig, dass es seinem Kind gut ging nach diesen Misshandlungen seinerseits. Gute 15 Minuten später hatte er es endlich geschafft sich aus dem Gebäude zu schleppen. Jeder einzelne Schritt wurde zur Qual und am liebsten hätte er sich auf den Boden gelegt und um Hilfe gerufen. Aber die Tatsache, dass er sich immer noch in dem Viertel dieser Menschen befand, machte ihm klar, dass er es lieber unterlassen sollte. Völlig außer Atem und wieder am Ende seiner Kräfte angekommen, hielt sich Haido an einer Laterne fest, welche ihm noch den letzten Halt ging. „Und ich wollte doch... nur...“ Eine weitere Träne, diesmal nicht wegen den körperlichen Schmerzen, lief über sein Gesicht. Gackt suchte die ganze Nacht alles Mögliche ab und fand nicht einmal ein Anzeichen von Hyde. Die wenigen Menschen, welche er auf der Straße traf, konnte er nicht fragen, da es sich schließlich um den Sänger einer legendären Band handelte und es nur wieder Klatsch und Tratscht gegeben hätte, wenn heraus gekommen wäre, dass der Kleine „verschwunden“ war. Der Perfektionist war nahe daran zu verzweifeln. Die Panik verging erfreulicherweise über Nacht und so konnte er wenigstens in aller Ruhe suchen. Nach einer Weile kam er dann auch in das Viertel in dem er heute zwar schon des öfteren gewesen war, jedoch nichts unauffälliges bemerkte. Diesmal hingegen machte er eine kleine Gestalt an der Laterne aus, welche ungefähr Haidos Statur hatte. Dadurch verschnellerte er seine Schritte und ihm entwichen alle Gesichtsfarben, als er wirklich erkannte, dass es sein Freund war. Er war geschockt darüber wie fertig der Andere aussah und an den Klamotten konnte er auch ausmachen, dass etwas schlimmes passiert sein musste. „Haido...“ Ohne zu zögern legte Gackt eine Hand auf die Schulter des Anderen, was diesen dazu veranlagte hochzusehen. „Was.. ist passiert..?“ Der Größere wusste nicht so Recht wie er ihn denn anfassen sollte, da er Angst hatte ihm weh zu tun. Hyde allerdings lies sich nichts entgegen kommen und fing ohne Vorwarnung das Weinen an, als er Gackt sah. Er war einfach nur glücklich, dass er jetzt nicht mehr alleine war. Somit stürzte er sich noch mit seiner Willenskraft in Gackts Arme. „Es tut mir leid..“ war das Einzige was der Kleinere nach sagen konnte, bevor er letztendlich in Gackts Armen wieder bewusstlos wurde.. -------------------------- Oh gott.. ich habe es endlich geschafft! Hat jedoch doch etwas länger gedauert, als ich dachte.. Ich hatte mitten drin nämlich so zwei oder drei Hänger. ^^’ Was solls.. hoffe es gefällt euch trotzdem. X3 Und sorry, falls noch mehr Fehler drin sind, aber ich hab keinen Betaleser gefunden. u.u Kapitel 19: Regeneration ------------------------ So, da bin ich mal wieder. Diesmal hab ich mir kein Jahr Zeit gelassen. =3 Ich hab die FF auch mal auf ca. 21-22 Kapitel angesetzt. Heißt, ich komm nun langsam aber sicher ENDLICH zum Ende. Also viel Spaß. ^^ Danke an Akai~ fürs Betalesen. Nachdem Gackt den kleineren Sänger endlich gefunden hatte, konnte er fürs Erste wirklich durchatmen, da dieser ja glücklicherweise noch am Leben war. Dennoch war die Situation alles andere als in Ordnung, immerhin war Hyde eben in seinen Armen bewusstlos geworden. Gackt konnte von Glück behaupten, dass er in diesem Moment nicht überreagierte und eigentlich selbst mit solchen Lagen ‚gelassen’ umgehen konnte. Er machten sich zwar Sorgen – um Haido und das Kind – doch brachte es gerade auch nichts, wenn er sich deswegen verrückt machte. In aller erster Linie hieß es jetzt, den Verletzten zurück nach Hause zu bringen. „Halte bitte durch...“ besorgt blickte Gackt immer wieder auf seinen kleinen Freund, welchen er mittlerweile auf seine Arme genommen hatte. Laufen war für diesen in dessen Zustand immerhin unmöglich und anders hätte man ihn auch nicht transportieren können. Bestimmt wäre es auch schlauer gewesen einfach einen Krankenwagen oder die Polizei zu rufen, doch hätte er die Presse und alles andere dann auch noch mit gerufen. Heutzutage konnte man als Star immerhin nichts machen, ohne Klatschreporter am Arsch kleben zu haben. Somit versuchte er es erst zu Hause, um von dort aus vielleicht etwas erreichen zu können. Auf die Idee, einen der Anderen anzurufen, kam er zu diesem Zeitpunkt natürlich auch nicht. Schließlich hatte er ganz andere Probleme, auf die er sich jetzt mehr konzentrieren musste, als an ein Handy oder dergleichen zu denken. Indessen machte sich der Perfektionist auch große Vorwürfe für das, was vorgefallen war. Und es waren nicht allein die Gedanken daran, was sonst wer mit Hyde angestellt hatte – und er wusste ja wirklich nicht genau, was passiert war -, sondern auch der Kuss von dem Masa erzählt hatte. Immerhin war er derjenige der wochenlang nicht aus seinem Zimmer gekommen war und Hyde so sehr gemieden hatte. Die ganze Zeit hatte er sich hinter seiner Arbeit versteckt, um alles andere vergessen zu können, da er ja doch ebenfalls in diese ‚Pause’ eingewilligt hatte. Er konnte den Kleineren nun mal nicht unter Druck stellen, dafür liebte er ihn einfach viel zu sehr. Wenige Minuten später war es endlich geschafft. Das Glück stand gegenwärtig auch nur auf seiner Seite, da das Dämmern erst anfing und so gut wie keine Leute auf der Straße waren. Wer weiß, was es für einen Tumult gegeben hätte, wenn sie jemand gesehen hätte. Nicht nur, dass DER Gackt DEN Hyde auf seinen Armen trug – nein, es war viel wichtiger Haido vor der Öffentlichkeit zu schützen. Wahrscheinlich hätten sich die Pressefutzis wieder sonst etwas einfallen lassen, um genau das zu erklären. Mit einem Fußtritt öffnete der Sänger die Eingangstüre und lief vorsichtig die Treppen nach oben. Dabei achtete er immer genau darauf, dass er Hyde nicht irgendwie zu viel bewegte, damit dieser auch keine Schmerzen hatte. Seufzend kam er dann auch endlich oben an und stand vor verschlossener Türe. Natürlich hatte er einen Schlüssel dabei, doch waren ihm ja die Hände gebunden, da er Hyde noch immer auf dem Arm hatte. Somit blieb ihm auch nichts anderes übrig als zu klingeln. Masa war ja höchstwahrscheinlich noch wach, weil dieser sich genau solche Sorgen um Hyde machte, wie Gackt selbst. Und selbst wenn nicht, würde er das Risiko eingehen und alle aufwecken, indem er einfach mit dem Ellenbogen sturmklingelte. Der Größere musste auch glücklicherweise wirklich nicht lange warten, denn mit einem Mal wurde die Türe vor ihm aufgerissen und ein ziemlich besorgter Gitarrist stand vor ihm. Masa war im ersten Moment glücklich die Beiden zu sehen, doch bemerkte er recht schnell, dass etwas nicht stimmte. Wie konnte es auch passen, wenn Gackt mit Hyde auf dem Arm vor der Türe stand? „Was ist passiert?“ Es war klar, dass dieser sofort wissen wollte, was sich zugetragen hatte. Jedoch schüttelte der Sänger einfach nur den Kopf und ging an Masa vorbei. Er wusste es immerhin genauso wenig, schließlich hatte er ihn so gefunden und mehr als ein „Es tut mir leid“ nicht bekommen. Der Große tapste auch direkt zu dem Zimmer des Bewusstlosen, damit er ihn dort ins Bett legen konnte. Der Gitarrist schloss derweil die Türe und lief den Beiden unruhig hinterher. Quengeln wollte er nicht, somit verhielt er sich für die erste Zeit auch still, bis Gackt ihm etwas sagen konnte. Er blieb in der Türe stehen und blickte hilflos zu, wie der Andere Hyde aufs Bett legte. Die Blessuren waren natürlich durch die auffallend zerrissene Kleidung gut zu erkennen. Aufgewühlt biss sich der Schwarzhaarige auf der Unterlippe herum und fuhr sich abwechselnd mit der einen und dann mit der anderen Hand durchs Haar. „Ich.. hab ihn schon so gefunden..“ Der Andere war natürlich nicht unbemerkt geblieben und Gackt gab ihm jetzt die Antwort auf seine vorherige Frage. Der Angesprochene nickte nur, da ihm die Worte fehlten. „Kannst du mir eben.. Bandagen und alles holen..?“ Von ärztlicher Behandlung hatte der Sänger zwar keine Ahnung, doch wusste er wenigstens wie man Wunden versorgte. Jedenfalls die, die sichtbar waren. Er hoffte inständig, dass es keine inneren gab, da es sonst ein Fehler wäre, ihn hier zu lassen. Masa ließ sich das auch nicht zweimal sagen und ging zitternd aus dem Zimmer zum Bad und zum Arztkasten.. Während Gackto in dem Schrank nach neuen Klamotten suchte, rührte sich auf dem Bett doch etwas. „Mh.. es.. tut mir leid...“ Hyde war aufgewacht. Er war aufgewacht und entschuldigte sich schon wieder. Ihm war nicht einmal bewusst, wo er sich im Moment befand oder wie er hierher gekommen war. Das Einzige was ihn kümmerte war, sich bei Gackt zu entschuldigen. Für was auch immer. Er hatte seinen Kopf nämlich etwas zur Seite gegeben und sah nur einen Umriss, welcher dem Sänger doch sehr ähnlich war. „Was?“ Gefunden hatte er zwar nichts, doch ließen ihn die Worte seines Freundes auch nicht weitersuchen. Umgedreht zu ihm, legte er ein schwaches Lächeln auf. Ob das nun galt um Hyde aufmunternd anzusehen oder um sich selbst etwas vorzumachen, wusste er nicht. „Wieso entschuldigst du dich ständig..?“ Er ging wieder zum Bett und setzte sich auf den Stuhl, welcher daneben stand. Besonders bequem war dieser zwar nicht, da genannter wohl schon ziemlich alt und aus Holz schien, doch sollte ihn das zur Zeit nicht wirklich stören. „Ich.. ich.. hab.. Masa...“ Hyde war den Tränen nahe und konnte sie mit den Schmerzen auch nur sehr schwer zurück halten, dennoch versuchte er sein Bestes. „Pscht.. ist schon in Ordnung..“ Der Andere konnte ja nicht wissen, dass Masa ihm schon alles erzählt hatte. Gakku vermochte dem Kleinen nicht böse sein. Nicht nach all dem, was bereits passiert war und mit Absicht hatte es dieser ja auch nicht gemacht. Das war schnell verziehen. „Ruh dich etwas aus, ja..? Heute Mittag gehen wir zum Arzt..“ „Mh..“ Die Einsicht kam Gackt wirklich früh. Allerdings schloss Haido seine Augen wirklich wieder und legte eine Hand auf seinen Bauch. Ein schmerzliches Lächeln zierte sein wundenbedecktes Gesicht. „Ihm geht’s gut..“ Der kleinere Sänger schien schon beschlossen zu haben, dass es ein Junge werden würde. Gackt hatte keine Einwände und nickte nur, was der Andere nicht sehen konnte. Er musste einfach daran glauben, dann würde das schon werden... Kurz nach diesem kleinen Gespräch kam auch schon Masa zurück. In den Händen hielt dieser einen kleinen Kasten mit Desinfektionsmitteln, Bandagen und sonstigem. „Danke..“ Gackto bat Masa dann auch noch aus dem Zimmer zu gehen. Wahrscheinlich wäre es dem Kleinen nicht so recht gewesen, wenn ihn alle nackt und in diesem Zustand sehen würden. Denn er würde diesen jetzt auch entkleiden müssen um die Blessuren zu reinigen und ihm frische Sachen anzuziehen. Zwar war das dem Gitarristen nicht so recht, trotzdem verschwand er aus dem Zimmer und schloss die Türe hinter sich. Ungekünstelt machte auch er sich so seine Gedanken, was vorgefallen war und ging in seinen eigenen Raum. Nachdem der Schwarzhaarige den Ort verlassen hatte, merkte Gackto auch recht schnell, dass der Verletzte wieder eingeschlafen war. Mehr als vorsichtig konnte er Hyde aber auch nicht bewegen um ihm die Klamotten auszuziehen. Natürlich achtete auch immer darauf, dass er nicht wieder aufwachte. Seine Arbeit tat er auch ziemlich gründlich. Wie alles Andere auch, was er tat. Die Wunden waren einigermaßen versorgt und verarztet worden und frische Klamotten hatte der Kleine auch an. „Ich hoffe du hast keine Schmerzen...“, flüsterte der Sänger noch, bevor er sich vor dessen Bett setzte und seinen Kopf auf das Bett legte. Er selbst war immerhin auch ziemlich müde von der ganzen Anstrengung. Es viel ihm schwer seine Augen geschlossen zu halten, da er Angst hatte gerade dann zu schlafen, wenn Hyde wieder aufwachte. Dennoch... nach einigen misslichen Versuchen nicht einzuschlafen, überkam ihn die Müdigkeit doch... Einige Stunden später wachte Haido auch tatsächlich auf und blinzelte etwas. Draußen war es mittlerweile auch schon wieder helllichter Tag geworden und die Sonne knallte ins Zimmer und ausgerechnet in das Gesicht des Sängers. Mehr als ein Murren war im Moment auch nicht zu hören. Eine Bewegung war auch nicht wirklich auszumachen und der verzweifelte Versuch der Sonne zu entgehen brachte auch nichts, wenn man sich nicht bewegte. Die Person neben ihm wurde auch nicht bemerkt, da sich Gackt genau so wenig rührte wie der Kleinere. Diesen schien im Moment weder die Sonne noch das genervte Murren des Anderen zu stören. „Ahhh....“ Gerade wollte sich ein verletzter, kleiner Japaner zur Seite drehen um dieser unangenehmen Helligkeit zu entgehen, als er vor Schmerzen leise aufschrie. Anscheinend war es doch ein Fehler sich bewegen zu wollen. Allerdings hatte es zum Vorteil, dass Gackt plötzlich hellwach war und verwirrt auf den Anderen schaute. „Haido?“ „Mh.. geht schon.“ Anscheinend war dieser nicht einmal überrascht darüber, dass er nicht alleine war. Seine Augen waren einen Spalt geöffnet und sein Blick an die Decke gerichtet, bis er sich zu dem Anderen drehte und ihn schwach anlächelte. „Wirklich?“ Man fragte da lieber zweimal nach, da Hyde selten zugab, dass es ihm nicht gut ging. Die Sorge ließ sich auch nicht aus Gackts Gesicht vertreiben, zumal der Kleinere eben noch vor Schmerzen aufgeschrieen hatte. „...wie war das.. mit dem Arzt?“ Offenbar hatte man durch das Ganze doch etwas dazugelernt und deshalb sah der ‚Boss’ lächelnd auf seinen kleinen Freund herab. Außerdem fand er es recht passend, dass dieser nicht gleich nachfragte, was genau passiert war. „Einsicht ist ein guter Anfang.. Ich werde dir eben helfen, ja?“ Haido musste einen ziemlichen Eindruck mit seiner ‚Mir geht’s gut, ihr müsst euch keine Sorgen machen’-Art hinterlassen haben. Ein paar Minuten später hatten es die Beiden geschafft aus dem Zimmer zu kommen. Der Kleinere hatte zwar noch immer Schmerzen vom vergangenen Abend, jedoch waren diese besser geworden und er konnte sich wenigstens einigermaßen auf den Beinen halten. Zwar musste man ihn die ganze Zeit stützen, doch kam er gut voran. Unten im Wohnzimmer angekommen schrieb Gackt noch schnell eine Nachricht an Masa, da es so schien, als würde dieser wohl auch noch schlafen. Irgendwann schafften die Sänger es dann glücklicherweise noch zu einem Auto. Gackt war manchmal so dreist um sich eins der Anderen auszuleihen, aber diesmal musste er wohl oder übel seins nehmen, da Ren ja selbst unterwegs war. Haido musste sich auch weiterhin zusammenreisen um nicht vor Schmerzen zu schreien. Dazu hatte er später auch noch Zeit, wenn das alles überstanden war. Er ging nach wie vor ungern zum Arzt, nur diesmal musste es sein, da er sich immerhin auch um sein Kind sorgte. Und das war im Moment nun mal wichtiger, als sein dummer Vorsatz erst zum Arzt zu gehen, wenn ihm ein Arm fehlte. Bei der Praxis von Dr. Karmaks angekommen wurde der Wagen abgestellt. „Das ist doch hier, oder?“ ein fragender Blick zu Hyde und ein prüfender Blick auf das Gebäude. Beim ersten Mal als Hyde hergekommen war und festgestellt hatte, dass er schwanger war, war dieser freilich alleine gewesen. Und die nachfolgenden Szenen waren auch keine besonders guten Erinnerungen für den Kleineren, was diesem ein wissendes Seufzen entweichen ließ. Vergessen hatte er es schließlich noch immer nicht, doch wollte er nicht weiter daran denken und nickte einfach. Dann wollte er aussteigen, was sich ohne Hilfe als ziemlich schwierig erwies. „Warte doch!“ Kopfschüttelnd stieg der Andere aus dem Auto und ging um dieses herum um dem Laruku Frontmann aus dem Teil zu helfen. Es war zum verrückt werden, dass er es nicht alleine schaffte, dennoch war er froh, dass Gackt ihm so zur Hand ging. Er ließ auch einfach alles andere hinter sich und meinte nicht, dass er sich von ihm fernhalten sollte... „Danke..“ In der Praxis des Arztes angekommen versuchte Gackto der Sprechstundenhilfe irgendwie zu erklären, warum es so dringend sei, dass sie jetzt sofort behandelt werden müssen. Und ohne darüber nachzudenken, dass er ja eigentlich selbst immer noch nicht wusste, was passiert war, redete der Sänger in einer Tour und letztlich schaffte er es sogar, dass sie nicht den halben Tag, sondern einfach nur 20 Minuten warten müssten. Somit mussten die Zwei auch erst einmal ins Wartezimmer. In ein leeres Wartezimmer. Wieso mussten sie dann bitte ganze 20 Minuten warten, bis sie dran kamen? Es konnte doch nicht sein, dass jemand solange in einem Behandlungszimmer war, wenn man bedenkt, dass Gackt schon fast 10 Minuten gebraucht hatte um diesen ‚Termin’ zu bekommen. Das Erste, was Hyde auch tat war, dass er sich auf einen dieser ungemütlichen Wartezimmerstühle setzte und wieder ignorierte er die Schmerzen. „So.. also 20 Minuten..“ Das Einzige was Gackt, neben dem Eisessen nicht konnte, war warten. Er hasste es zu warten. „Solang überleb ich das auch noch..“ Hyde war nicht wirklich zu beneiden, nachdem was vorgefallen war, doch war es beachtlich, dass er so gut damit umging. Im Moment schien er sich nicht anmerken zu lassen, was passiert war. Er tat es wohl als normale Prügelei ab. Nur ob das nun gut war, wusste keiner. Darüber gesprochen hat er ja auch nicht und hatte es auch nicht vor. Er starrte nur vor sich auf den Boden und wurde von Minute zu Minute ruhiger, während sich der Andere über diese blöden Wartezeiten aufregte. „...und etwas bequemer könnten sie es hier auch machen...“ Die Worte zogen in diesem Moment einfach an ihm vorbei. Er schloss die Augen für eine kurze Weile und überlegte sich, was er sagen könnte, wenn man ihn fragte, was passiert sei. Doch gerade in diesem Augenblick kamen ihm diese schrecklichen Bilder wieder in den Sinn. Die Stimme des Anderen nahm er schon gar nicht mehr wahr. Naja.. immerhin hatte er es ein paar Stunden geschafft es so gut zu verdrängen, dass er nicht darunter zu leiden hatte. „..10 Minuten..“ Irgendwann schlug Haido seine Hände vor den Mund. In ihm stieg eine unangenehme Übelkeit auf. Tränen liefen ihm wieder über die Wangen und das ausgerechnet jetzt und hier. „..aber ist ja auch egal.. magst du mir ni-..“ Gackt war immer noch nicht wirklich verstummt gewesen und erst als er zu dem Anderen blickte stockte er. Wie konnte er nur nicht mitbekommen haben, dass Hyde plötzlich so still war? Wieso beschwerte er sich über belanglose Dinge, wenn es dem wichtigsten Menschen in seinem Leben so scheiße ging? Und noch immer wusste er nicht was war. Das schlimmste spielte sich in seinem Kopf ab und dann fasste er seinem Freund an die Schulter. Dieser zuckte aber gerade in diesem Moment so sehr zusammen, dass er dabei aufsprang und dem Sitzenden geschockt ansah. Die Tränen konnte er so auch nicht verstecken. „Haido.. was..?“ Zu diesem Zeitpunkt konnte man nicht sagen, wer geschockter drein schaute. Gackt oder Hyde? Nur spiegelte sich in Hydes Blick plötzlich die Angst wieder. Es war ein flehender, hilfloser Blick mit dem er den Anderen ansah. Und auf einmal war eine so große Berührungsangst da, die er sich vorher nicht hatte erträumen lassen. „Soll ich.. den Arzt rufen..?“ Noch immer stand der Kleinere da und fing leicht zu zittern an. Er sagte nichts. Kein Wort. Nur dieser Blick. Und unerwartet dämmerte es dem Größeren.. „Hyde.. was haben die... mit dir gemacht..“ Gerade als er aufstehen wollte, wich der Andere einen Schritt zurück. Als hätte er plötzlich Furcht vor Gackt, dass dieser dasselbe mit ihm machen könnte. Natürlich war das absurd, dennoch war es im Falle des Opfers nur selbstverständlich. „Nichts...“ Endlich war etwas zu hören. Auch wenn die Wahrheit wieder verleugnet wurde. Man merkte, dass Haido mit sich selbst kämpfte. Mit sich selbst und seiner Selbstbeherrschung. Wahrscheinlich wollte er einfach nur, dass es wurde wie vor 10 Minuten. Wenigstens bis sie endlich hier verschwunden waren. „Gar nichts.. ehrlich...“ Man musste blind sein um nicht zu verstehen, was vorgefallen war. Und somit war auch schnell ohne große Worte geklärt, was letzte Nacht eben war. Und nun konnte Gackt noch viel weniger tun. Er konnte ihn weder in den Arm nehmen, noch irgendwie anders helfen. Wie sollte er es bitte anstellen? Eine Vergewaltigung stand hier ganz klar zur Sache. „Haido.. du musst das dem Arzt... sagen..“ „Sei ruhig..!“ Er biss sich auf die Unterlippe. „Nein! Bitte.. denk doch auch einmal an dich.. und das Kind..“ Beides war nun mal gleich wichtig. Und um eine anständige Diagnose stellen zu können, sollte man dem Mediziner schon die Wahrheit erzählen. Gackt blieb stehen, wo er war und versuchte so etwas auf ihn einzureden. „Ich weiß.. es ist jetzt nicht leicht für dich.. aber du musst mir vertrauen, ja?“ „Vertrauen....“ Wie sollte man jemandem vertrauen, der einen schon einmal so hatte fallen lassen? Wie konnte man nach so etwas nur noch jemandem vertrauen? Natürlich war es klar, dass man niemanden mehr an sich heran lassen mochte... „Ich werde nicht zulassen, dass sie so etwas noch einmal machen!“ Der Größere schien wirklich von sich überzeugt. Aber wie konnte er so etwas versprechen? Wie konnte man etwas versprechen, was man im Zweifelsfall sowieso nicht halten könnte? Es waren doch viel zu viele, als dass dieser nur eine geringste Chance gegen diese hätte. Wenn sie ihn wieder wollten, dann würden sie ihn wahrscheinlich wieder bekommen. „Ich verspreche es dir, ja? Du kannst mir vertrauen.. Ich.. liebe dich..“ Es war nicht gerade leicht für den Sänger den Anderen zu überzeugen um wieder etwas näher an ihn heran zu dürfen. Er verlangte ja auch gar nicht, dass er Andere an sich heran lässt. Das Ganze sollte so langsam wie möglich angegangen werden und er verstand das – wirklich. Ca. 15 Minuten später konnte Gackt Hyde endlich beruhigen und der Arzt schien auch noch länger Verspätung zu haben. „Haido-san?“ Der Aufgerufene saß mittlerweile gegenüber von Gakku und nicht mehr direkt neben ihn. Er war glücklicherweise ein starker Mensch und Gefühle zu überdecken war für ihn kein Problem, wenn sie ihn nicht gerade überfielen. Es wäre wahrscheinlich auch zu viel verlangt gewesen, wenn er mit Hyde ins Behandlungszimmer gegangen wäre, aus diesem Grund blieb er alleine zurück und überließ alles seinem Freund. Geschlagene 45 Minuten später saß Gackt noch immer im Wartezimmer. Der Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er sich langsam Sorgen machen sollte. Es war sowieso schon ein Wunder, dass er noch immer nicht aufgestanden war um zu rebellieren. Wo das Warten für ihn doch so unerträglich war. Zugegeben, er bekam gar nicht wirklich mit, wie die Zeit verging, da er sich seine eigenen Gedanken machte. Ob alles in Ordnung war? Was war mit dem Kind? Und wieso war ihm nicht aufgefallen, was mit dem Kleineren genau los war? Immerhin waren sie so lange zusammen.. „Es ist alles in Ordnung..“ Fünf weitere darauffolgende Minuten stand Hyde plötzlich in der Türe zum Warteraum. Angelehnt ihm Türrahmen und sah auf Gackt, welcher natürlich gleich aufsprang um zu ihm zu gehen. Es war schön so etwas zu hören. „Ich erzähl es dir im Auto..“ Inzwischen konnte der Andere auch schon wieder alleine gehen. Die Medikamente, die er gerade bekommmen hatte, halfen ihm weitgehend dabei. Zurück im Wagen lehnte sich Haido zurück in den Sitz und schloss die Augen erneut. Er war sehr erschöpft. Gerade ruhten nur zwei Augen auf ihm, welche zu jemanden gehörten, der auf eine Antwort wartete. Das Fahrzeug wurde auch noch nicht gestartet, damit die Beiden in Ruhe reden konnten. Gackt zwang seinen Freund zu nichts und wartete, bis dieser von alleine das Reden anfing. „Dem Kind geht es gut und ich hab außer den äußerlichen Verletzungen auch nicht mehr abbekommen..“ Er ließ die Augen weiterhin geschlossen und redete einfach daher, ohne groß über die Vergewaltigung nachzudenken. „..Sexverbot hab ich natürlich... aber... na ja.. was auch immer..“ Er biss sich beschämt auf die Lippen, da er dem Arzt wirklich das erzählt hatte, was passiert war. Dieser hatte ihm auch geraten, die Polizei zu benachrichtigen, doch hatte er nicht auch noch Lust auf diese Aufregung. Dann hätte er noch einmal alles erzählen müssen.. „Verstehe..“ Gackt war so oder so klar, dass Hyde niemanden an sich heranlassen würde. „Ich brauche viel Ruhe.. und.. wenn mich das zu sehr belastet... irgendeinen Psychologen..“ Und das wollte er auf keinen fall! Er wollte nicht so enden wie irgendwelche berühmten Hollywoodstars, welche erst in die Drogenszene gefallen waren, sich dann haben beraten lassen, dann im Gefängnis waren und letztlich.. – ach es brachte einfach nichts darüber nachzudenken. Hyde würde das schon schaffen. „Ich bin für dich da..“ Es war schlichtweg einfach klar, dass der Andere da nicht hinwollte und er würde ihn wirklich unterstützen, wenn er nicht weiter wusste. Binnen darauf, als die Zwei wieder bei sich waren, verzog sich der Kleinere in sein Zimmer. Aufgehalten hatte ihn natürlich keiner. Außerdem hatte er Gackt darum gebeten, den Anderen nichts von diesem ‚Vorfall’ zu erzählen. Er müsse sich irgendetwas anderes ausdenken, was er natürlich auch tat. Nun hieß es, erst einmal wieder gesund zu werden und zu Kräften zu kommen. Es würde Zeit brauchen. Jede Wunde braucht Zeit um zu verheilen. -------------------------- Hyde ist stark! >< Und ich werde das Pairing Masa x Ren jetzt nicht mehr wirklich beschreiben, da es ja immerhin eine GAKUHAI FF ist! >o< Dann bis zum nächsten mal. =3 (btw, ich hab das 1. Kapitel überarbeitet. :3 Würde mich über Kommis freuen.) Kapitel 20: Wie gehe ich mit Kindern um? 1 ------------------------------------------ Kapitel 20: Wie gehe ich mit Kindern um? 1 Mittlerweile waren schon wieder gut drei Monate vergangen, seitdem Hyde wortwörtlich durch die Hölle gegangen war. Kurz nachdem er und Gackt vom Arzt kamen, hatte er sich in sein Zimmer begeben um sich auszuruhen, wie man es ihm verordnet hatte. Eine Pause von L'Arc~en~Ciel bekam er natürlich auch gleich. Was denn nun genau passiert war, hatten die Beiden aber keiner weiteren Person erzählt. Schließlich musste man so etwas keinem auf die Nase binden, wenn man nicht gerade wollte, dass man mit Samthandschuhen anpackt wird. Tetsu hatte sich somit auch nicht gleich zufrieden gegeben. Ga-chan hatte ihm nämlich erzählt, dass der Laruku Frontmann einfach nur in eine heftige Schlägerei geraten war und er das Meiste davon hatte einstecken müssen. Die Zurückgezogenheit war dann einfach darauf zu schließen, dass er so große Schmerzen dabei erlitten hatte. Haido gab sich auch sehr viel Mühe sich gegenüber den Anderen nichts anmerken zu lassen. Nur stellte sich dies nicht immer als sehr einfach heraus. Also hatte sich der Sänger die erste Zeit nur in seinem Zimmer aufgehalten, einige ziemlich arge Rückschläge durchlebt und versucht mit dem Ganzen klar zu kommen. – alleine. Gackt hatte ihm zwar Hilfe angeboten, doch konnte der Andere sie einfach nicht annehmen. Es war weder sein Stolz noch die Tatsache, dass sie eine Pause hatten. Eigentlich war es eher die Hemmung davor jemanden in seiner Nähe zu haben. Am Anfang hatte er noch sehr oft unter der Dusche gestanden um den ‚Dreck’ von sich abzuwaschen. Er fühlte sich so schmutzig wie nie vorher in seinem Leben. Doch egal wie viel Seife und Wasser er auch verwendete, es half nichts. Oft war er in der Dusche verzweifelt, weinte unter dem Wasserstrahl und fühlte sich elendig. Dort war er alleine und konnte seinen Gefühlen freien lauf lassen. Niemand war da um auf ihn herabzusehen, ihm gute Ratschläge zu geben, welche sowieso nichts brachten oder ihn gar anfassen zu wollen. Es war so unerträglich für Hyde, dass er manchmal den ganzen Tag unter der Dusche stehen wollte, sich diese ‚fremde’ Haut, in der er sich befand, einfach wegzuspülen. Jedoch brachte es nichts. Das Einzige was er erreichte war, dass seine Haut danach von dem Wasser aufgeweicht war. Es sah nicht sonderlich toll aus, aber so fühlte er sich ja auch nicht. Oft hatte er sich gefragt, ob er jemals wieder da weiter machen konnte, wo er aufgehört hatte. Derzeit konnte er sich es jedenfalls nicht vorstellen. Häufig zweifelte er auch daran, ob es nicht besser gewesen wäre, doch auf die Hilfe von Gackt einzugehen. Nur immer, als er diese Gedanken hatte, konnte er wirklich niemanden sehen. Er isolierte sich richtig von der Außenwelt. Man konnte mit Glück sagen, dass Gakku ihm noch das Essen bringen durfte. So bekam er ihn wenigstens noch zu Gesicht und konnte sich ein eigenes Bild machen. Es half zwar nichts, dennoch konnte er so sicher gehen, dass Haido noch immer kämpfte. Hin und wieder konnte man zwar sehen, dass Hyde sich bereits aufgegeben hatte, doch irgendwo waren noch einzelne Hoffnungsschimmer in dessen Augen. Die Anderen waren besorgt. Chacha sah Gackt oft wissend an, wenn sie sich trafen. Er hatte schon immer ein Händchen für so etwas. Anscheinend konnte er Gedankenlesen oder so. Allein deswegen sprach der Gitarrist es nie an. Masa war ja sowieso am besorgtesten von allen. Ab und zu trieb er Ren – welcher schon lange von seinem Ausflug zu You wieder zurück war – damit auch auf die Spitze. Es hieß nur noch ‚Haido hier’ und ‚Haido da’. Seit drei langen Monaten ging das schon so. Er konnte dazu ja auch nicht sonderlich viel sagen. Obwohl er wusste, dass sein Freund sehr an dem Sänger hing, konnte er dessen übertriebene Fürsorge dennoch nicht verstehen. Und You wusste sowieso nichts von dem, was sich in der WG abspielte. Glücklicherweise hatte sich die Situation aber zwischen den Bandmitgliedern wieder beruhigt. Gackt bot seinem ehemaligen besten Freund an, darüber nachzudenken, ob er ihn nicht wieder in die Band aufzunehmen. Er war ein guter Gitarrist und auch der Einzige, welcher Violine spielen konnte. Und der langjährigen Zusammenarbeit konnte man ja noch einmal eine Chance geben, nicht? Der Chef der Bande dachte gewiss darüber nach. Jedoch nicht permanent, zumal er gewisse Abgabetermine einhalten musste, sonst würde der Manager wieder Terror machen und dabei fiel es ihm besonders schwer, sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Immerhin wusste nur er, was mit seinem kleinen Freund war und trotzdem konnte er nur hier sitzen und blöd Texte schreiben, die gerade sowieso keinen Sinn machten. Aber erfreulicherweise schaffte er es irgendwann doch eine Kleinigkeit fertig zu stellen, damit sich keiner aufzuregen hatte. Erst gut zwei Monate später versuchte Hyde die gebaute Mauer selbst wieder zu zerstören. Es war unglaublich wie viel Willensstärke dieser Mann bewies und das obwohl er keine Hilfe angenommen hatte. Das Gefühl so dreckig zu sein, verging jedoch immer noch nicht. Er musst es wohl oder übel verdrängen. Seine sonst so zarte Haut wurde von den Übermassen an Wasser sowieso schon in Mitleidenschaft gezogen. Die Blessuren waren in dieser Zeit auch schon gut verheilt und man konnte nichts mehr sehen. Somit kam er Tage später auch zum ersten Mal wieder nach unten. Es schien auch niemand wirklich da zu sein. Nur Gackt und Chacha saßen auf dem Sofa und schienen sich über irgendetwas zu unterhalten, was so unwichtig erschien. Jedenfalls empfand es der Kleinere als unwichtig. So leise wie es nur ging schlich er ins Wohnzimmer und wollte sich eigentlich gar nicht bemerkbar machen. Dummerweise stieß er gegen ein ‚Ding’, welches dann eigenständig etwas nach vorn rollte. Im ersten Moment konnte er nicht wirklich ausmachen was genau es war, doch zog er die Aufmerksamkeit der beiden Musiker auf sich. Haido schreckte dadurch auch etwas zurück und blickte ängstlich auf diese. Mehr als ein Seufzen war nicht von Gackt zu hören und er erklärte ihm in erster Linie erst um was es sich da handelte. Der Chef musste dieses Gehfrei vor kurzem gekauft haben, auch wenn es doch noch etwas zu früh dafür war. Er entschuldigte sich dafür, dass es so im Weg herumstand, aber er konnte ja auch nicht damit rechnen, dass Hyde sich so ‚bald’ blicken lassen würde. Haido brauchte einige Anläufe um mit den Anderen zu reden. Es wollte nicht gleich am Anfang, doch irgendwann hatte er es doch geschafft und saß auf einem Sessel, welcher gegenüber dem Sofa stand. Er brauchte wirklich einen Neuanfang. Zu diesem Zeitpunkt versuchte der Kleinere zu erklären, wie es ihm jetzt ging. Er hatte es wirklich erstaunlich ‚schnell’ geschafft wieder Kontakt mit den Anderen aufzunehmen. Probleme hatte er dabei sicher, jedoch sah man ihm an, dass er es wirklich wollte. Sein restliches Leben konnte immerhin nicht so an ihm vorbeiziehen. Außerdem wollte er noch einmal mit Gackt alleine sprechen und entschuldigte sich dafür, dass er die Hilfe nicht angenommen hatte. Aber er hatte alleine damit klar kommen müssen und würde sich jetzt über die Hilfe freuen. Schließlich hatte Haido sich größtenteils wieder ans Leben gewöhnt und befand sich nun in einem ziemlich guten Zustand. Was man nach so einem Erlebnis – drei Monate später – als gut bezeichnen Konnte. Jedoch war der Kleine nur froh darüber, dass es seinem Kind gut ging und das reichte ihm fürs Erste. Gackto und Haido waren natürlich immer noch nicht wieder zusammen. Der Größere wollte den Anderen damit nicht auch noch belasten und ließ diesem weiterhin die Zeit, um sich wieder an alles zu gewöhnen. Im Moment saßen die Beiden in Wohnzimmer und sprachen völlig normal miteinander. Anscheinend tat die Beziehungspause den Zweien richtig gut. Zu Beginn waren sie sich zwar aus dem Weg gegangen und hatten sich an allen Stellen gemieden, doch das hatte sich mittlerweile auch wieder geändert. Hyde lachte an manchen Tagen sogar wieder und verstand sich mit dem Größeren, als wäre nie etwas gewesen. Wobei... ab und zu gab es da trotzdem noch ein paar Fälle, wo Hyde den Anderen nicht sehen wollte. Die ‚Anfälle’ welche er im Nachhinein noch hatte, kamen auch nur nachts zum Vorschein und hielten sich in Grenzen. Dass es nicht so einfach sein würde, wusste er ja bereits. „..und heute wollte ich mit Tetsu wegen Laruku sprechen..“ Haido hatte ein Blattpapier in der Hand und laß sich nebenbei einen Text durch, welchen der andere Sänger die Zeit über geschrieben hatte. Die Worte, die Situation und auch die Geschichte kamen ihm so bekannt vor und er lächelte schwach. „Übernimm dich aber nicht gleich wieder..“ Gackt, welcher der Einzige war, der in die Nähe des Sängers durfte, saß direkt neben ihm und sah diesem beim Lesen zu. Er war froh darüber, dass er seinen Freund noch gelegentlich lächeln sehen durfte. Es war so selten geworden und wenn die Anderen anwesend waren, dann war davon überhaupt nichts mehr zu sehen. „Nein, nein. Keine Sorge~ Ich bin kein Kind mehr!“ Wenigstens zeigte er inzwischen wieder viel mehr Emotionen und diese klang doch leicht genervt. „Mh..“ „Naja.. der Text.. hat zu viel Gefühl.“ Der Kleinere legte den Text auf den Wohnzimmertisch und sah nach vorn. Er spielte etwas mit seinen Fingern und dachte über die Worte nach. „..nicht, dass ich damit ein Problem habe.. aber das passt irgendwie nicht zu dir.“ „Was?“ „Ich hab wohl einen zu schlechten Einfluss auf dich, mh?“ Haido kicherte. Er kicherte leise vor sich hin. Er war sichtlich amüsiert über seine eigenen Worte. „Es spiegelt doch nur das wieder, was ich fühle. Das weißt du doch.“ Ohne darauf zu antworten blickten sich die Beiden an. Diesmal war es kein flüchtiger Blick und keiner der Zwei wich diesem aus, nicht einmal Haido. „Heyyy~~~“ Mit einem mal wurde die Stimmung durch die ‚Begrüßung’ des schwarzhaarigen Gitarristen zerstört. Absicht war das natürlich nicht, doch konnte er ja nicht wissen, was sich da gerade abspielte. Im Schlepptau hatte er Ren, welcher keine allzu große Lust hatte, Hyde zu begrüßen. In ihm spiegelte sich doch irgendwo die Eifersucht wieder, obwohl Masa ihm oft genug gesagt hatte, dass es dazu keinen Grund gab. „Hi..“ Just in diesem Moment verschwand die glückliche Seite in Hyde und er sah augenblicklich wieder auf den Boden, nachdem er sich vergewissert hatte, wer nun alles im Raum war. „Ähm..“ Masa blinzelte auf die Sitzenden. „Also.. Ren und ich haben eine Überraschung für euch!“ Gegebenenfalls würde Hyde jetzt den Kopf schief legen und die ‚Störenfriede’ fragend ansehen, jedoch rührte er sich nicht wirklich und wartete einfach darauf, dass sie etwas sagten. Derweil übernahm einfach der andere Sänger Haidos Part, legte den Kopf schief und sah die Beiden fragend an. „Irgendwie wollen die nicht wirklich mit uns reden..“ Der Bassist gab sich auch endlich mal zu erkennen und stellte dies mit gelangweilter Stimme fest. „Naja..“ Der Gitarrist blinzelte abermals in die ‚Menge’. „Egal! Also.. wir waren so nett und haben euch in einem ‚Kinderkurs’ angemeldet. Damit ihr wisst wie man mit Kindern umgeht..“ Es war schon klar, für was so ein Kurs da war, doch konnte man es ja auch noch einmal verdeutlichen. Für alle, die es eben nicht wussten. Die Beiden hatten sich bei der Sache schon etwas gedacht. Es war nicht nur so, dass es einfach besser wäre, wenn sie da zusammen hingehen, damit sie etwas lernen konnten, da sie immerhin wirklich keine Erfahrung mit Kindern hatten und eine sehr zeitbeanspruchende Arbeit besaßen sondern auch, dass sie das vielleicht wieder mehr zusammen bringen könnte. Die ganze Idee kam eigentlich von dem Gitarristen. Er hatte lange darüber nachgedacht, was er machen könnte, damit Gackt und Hyde endlich wieder zusammenfinden könnten. Von der Vergewaltigung wusste dieser ja auch nichts, obwohl er das Verhalten des Kleineren manchmal wirklich als zu seltsam abtat. Von einer Schlägerei konnte so was doch nicht kommen, oder? Die Gedanken darüber versuchte er aber zu verdrängen, da er ja in nichts weiter eingeweiht worden war. Irgendwann hatte er es dann aufgegeben, nachzufragen und sich seine eigenen Pläne gebastelt. Er fand einfach, dass die Beiden zusammen gehörten, egal was vorgefallen war. Und anscheinend hatten sie den Anfang ja auch wieder geschafft. Jetzt brauchten sie nur noch jemanden, der Hyde und Gackt weiterhin auf die Sprünge half. „Bitte?“ Gackt sah so aus, als würde man ihn gerade verarschen. Entweder das oder er hatte sich verhört, was er im Moment doch hoffte. „Ja.. so etwas wie ‚Wie gehe ich mit Kindern um’?“ Anscheinend meinte es der Andere wirklich ernst. Aber war heute denn der 1. April? „Hört sich gut an.“ Endlich schaute Hyde auf und wand sich dem Geschehen zu. Vielleicht war es ganz gut, wenn er eine Abwechslung hatte. Die letzten Monate hatte er das Haus immerhin ganz und gar nicht verlassen. Und ob er Gackt nun mitnahm oder nicht, machte für ihn keinen Unterschied. Er sah es nicht als einen Kuppelversuch an. Dafür hatte er wirklich nicht den Kopf. Er war schon froh, wenn er einigermaßen voran kam ohne dabei um sämtliche Ecken denken zu müssen. Früher wäre er wahrscheinlich darauf gekommen, jetzt allerdings nicht. „Wirklich?“ Masa schien über das ganze Gesicht zu strahlen, als er hörte, dass man die Idee doch nicht so abwegig hielt. Seinen Boss konnte man dann auch noch überzeugen, das war keine Meisterleistung mehr. „Ich werde doch wissen, wie ich mit einem Kind umzugehen habe..“ Gackt deutete auf das Gehfrei, welches sich noch immer im Wohnzimmer befand. Anscheinend war er der Meinung, dass man sich ja an die Kindersachen hier gewöhnen könnte. Auf die Idee, dass er und Hyde sich vielleicht irgendwann eine eigene Wohnung nehmen sollten, wenn das Kind da wäre, kam er natürlich nicht. Die Hoffnung, dass sie wieder zusammen kommen könnten, gab er allerdings noch nicht auf. „Nein, weißt du nicht. Also lass uns hingehen, ja?“ Der Laruku Frontmann hatte sich schon entschieden sich diesen Kurs wenigsten einmal anzusehen. Danach konnte er ja immer noch ‚nein’ sagen. Er sah Gackt lieb an und blinzelte etwas, ohne dass die anderen Beiden dies sahen. Der Sänger seufzte nur und ließ sich doch überreden. Warum konnte er dieser kleinen Schönheit auch nichts abschlagen? „Fein~ der Kurs beginnt um 15 Uhr! Also in einer Stunde!“ Das große Smilen war auf Masa's Gesicht wirklich nicht zu übersehen. Er war glücklich, dass sie dort zusammen erscheinen würden. Schlicht und einfach hatte er natürlich von Anfang an daran geglaubt und hatte bis jetzt mit dieser ‚erfreulichen’ Nachricht gewartet. „.....Masaaaa~~“ „Ich bin weg!“ Der Schwarzhaarige streckte Gackt die Zunge raus, legte ihnen schnell einen Zettel mit Adresse und Ansprechpartner auf den Tisch und packte seinen Freund am Arm. Somit verschwanden diese dann auch gleich aus dem Wohnzimmer und überließen die Beiden wieder sich selbst. In dem Perfektionisten war bereits Panik und Zeitdruck ausgebrochen. Der Zettel verriet, dass sie wohl eine Dreiviertelstunde fahren müssten um dort anzukommen. Die beste Verbindung war das zwar auch nicht, jedoch schien es wohl hier in der Nähe nichts zu geben. Und das Bild auf dem Stück Papier verriet, dass es doch ziemlich teuer und privat aussah. Glück für die beiden Sänger. Stress mit Fans und Presse konnten sie bei so etwas auch nicht gebrauchen. So wie man Gackt kannte wollte sich dieser sicher noch einmal umziehen, duschen und sich hübsch machen, dagegen war auch nichts zu sagen, nur war einfach keine Zeit mehr. Hyde reichte ein kurzer Blick in das Gesicht des Anderen um zu wissen, an was dieser gerade dachte. „Du bist hübsch genug.“ Mit diesen Worten erhob sich Haido von seinem Platz und ging in Richtung Flur um sich seine Schuhe anzuziehen. Er war im Gegensatz zu dem Anderen schließlich schon fertig. Geduscht hatte er heute morgen schon, angezogen war er auch anständig und es war schließlich nur ein Kurs und keine Veranstaltung. Minuten später schafften sie es endlich aus dem Haus. Offenbar hatte Hyde doch nachgegeben und dem Jüngeren noch etwas Zeit gelassen, um sich wenigstens etwas Anderes anzuziehen. Man fragte sich wirklich, für was das nötig gewesen war. Die Klamotten schienen doch in Ordnung gewesen zu sein, doch ging dieser wohl nie aus dem Haus mit den Kleidern, die er den ganzen Tag anhatte. Wobei sich der ganze Tag auf ganze 3 Stunden beschränkte. Genannter hatte es heute nämlich vorgezogen, etwas länger zu schlafen. Nachdem sie endlich angekommen waren, standen die Beiden ziemlich verdutzt vor dem Gebäude. Es war nicht besonders groß und eine andere Form, als die restlichen Häuser hier hatte es auch nicht. Es war eigentlich nur die Farbe, die so irritierte. In dem Prospekt von Masa war schließlich nur die Inneneinrichtung zu sehen. Aber nicht die ROSA Außenwand. Gackto zuckte unwillkürlich mit den Augenbrauen während Haido sich da nicht weiter drum kümmerte und einfach zum Eingang lief. Nuschelnd mit den Worten „Ich kann mit Kindern umgehen“ und „Ich brauch keinen Kurs..“ ging der GacktJOB Leader hinter dem Anderen her. Er tat es wegen Hyde und nicht um irgendetwas zu lernen. Was sollte man IHM denn noch beibringen? Von außen sah das Haus augenscheinlich nicht so groß aus – nein. Jedoch mussten sie, ohne Aufzug wohlgemerkt, in das oberste Geschoss. Unten bei der Anmeldung hatten sie bereits erfahren, dass sie wirklich ‚mutig’ seien sich dem Kurs zu stellen und es offen zu legen. Nur konnte keiner etwas mit diesen Sätzen anfangen. Nachfragen wollten sie auch nicht, da sie wohl etwas Angst davor hatten, was genau sie damit meinte. Daher schwiegen sie sich an, gingen diese unendlichen Treppen nach oben und standen wieder vor einer Reihe Türen. Wenn sie jetzt jede Woche bis hier hoch laufen mussten, dann gute Nacht. „Da hat sich Masa wirklich etwas passendes herausgesucht..“ „Meckere nicht und komm.“ Der Kleinere hatte es anscheinend ziemlich eilig, in diesen Kurs zu kommen. Nur passte da etwas nicht. Er war von Anfang an einverstanden und sagte KEIN Wort hierrüber. Einfach, als wäre es völlig normal und er ginge hier täglich ein und aus. „Halloo~ Sie müssen die Neuen sein, nicht?“ Plötzlich und ohne Vorwarnung ging die Türe vor Hyde auf, was diesen etwas nach hinten purzeln ließ. Direkt in Gackts Arme. Wäre dieser nicht gewesen, dann hätte der Sänger bestimmt Bekanntschaft mit dem Boden gemacht. Der Kleinere zuckte jedoch gleich bei dieser Berührung zusammen und riss sich gleich wieder von diesem los. Beschämt sah er zu Boden. Es war ihm nicht peinlich, dass sie jemand bei so etwas belanglosen gesehen hatte – nein, es war diese Berührungsangst, die seit jenem Tag einfach da war. „Oh lala. Nicht so stürmisch. Dazu haben sie später auch noch Zeit. Wir haben gerade erst angefangen, also kommt herein.“ Spätestens jetzt war klar, dass sie sich nicht in einem normalen Vorbereitungskurs befanden. Da stimmte ja schon zu Beginn nichts. Gakku hatte sich so teils seine Gedanken auf dem Weg hierher gemacht, was die anderen Teilnehmer wohl sagen würden, wenn da plötzlich zwei Kerle als Paar auftauchen würden. Allerdings hätte er über etwas anderes nachdenken sollen. Als sie im Kursraum waren, fanden sie nur Männer vor. Allesamt. Keine einzige Frau. „Ja...“ Diesmal war auch der Kleinere etwas überrascht. Damit hätte er nun wirklich nicht gerechnet.. Bis Gackt und Hyde damit zurecht kamen, dass hier anscheinend nur schwule Pärchen anwesend waren, verging auch einige Zeit. Sie saßen in mitten des Raumes, welcher mit Gummimatten ausgelegt war. Wahrscheinlich war dies zum Schutz.. oder einfach nur um es bequemer zu gestalten. Jetzt mussten die Beiden nur zugeben, dass sie zu diesem Zeitpunkt ja gar nicht zusammen waren. Ihre Beziehungspause war nicht vorbei und sie saßen zwischen jungen, männlichen Paaren. Es war Haido unangenehm und irgendwo bekam er dadurch ein schlechtes Gewissen gegenüber Gackt. Am Anfang wurde dann erst einmal erklärt, dass dieser Kurs solange stattfindet, bis sie die Kinder haben. Dabei fiel auf, dass die restlichen Anwesenden die Kinder nur adoptierten. Es war fast unmöglich bis gar nicht möglich, dass zwei Kerle einen Zuspruch für ein Kind bekamen, doch hier hatten es 4 weitere Paare einfach geschafft. Die Sänger, welche zum Glück unerkannt blieben, hörten aufmerksam zu. „Und letztlich stellen uns Waisenhäuser die Kleinen zur Verfügung, damit sie auch praktisch üben können!“ Nun würde sich auch die Einrichtung erklären. Die restlichen Türen führten nicht zu weiteren Kursen, sondern hatten einfach nur einen anderen Einbau. Wahrscheinlich würde jedes Paar einen Raum bekommen. In diesen befanden sich nämlich neben dem Wickeltisch und gewissen Ablagen für Windeln und Co. einfache Spielzeuge, Babymatten und Betten. Der Kurs bestand daraus, dass das Paar einmal in der Woche von 7 Uhr morgens bis 20 Uhr abends anwesend sein musste. Gelegentlich gäbe es aber auch Tage an denen die ‚Eltern’ mit übernachten sollten, damit sie die Situation in der Nacht auch kennen lernen. Dazu gab es einen Extraraum, in dem Ehebetten standen. Hyde gab das auch zu denken, da er schon lange nicht mehr mit Gackt in einem Bett geschlafen hatte... Die Einführung in den Kurs war nicht gerade die Beste gewesen, dennoch brachte es die Teilnehmer schon einmal ein Stückchen weiter. Am Ende wurde nur noch besprochen, wann alle zum gleichen Zeitraum Zeit hätten und letztlich wurden die Daten aller aufgenommen. Sogar Gackt hörte auf zu jammern und gab dem ganzen eine Chance. Wenn er dem Kerl so beim Reden zuhörte, bekam er nämlich so langsam wirklich das Gefühl, dass er nicht einmal eine Ahnung hätte, was Kinder überhaupt waren. Haido war völlig zufrieden mit dem Kurs und war schon gespannt auf das, was ihn erwartete. Er wollte dem Kind später eine gute Zeit schenken und nicht an der Erziehung verzweifeln. -------------------------- Hoffe es hat euch gefallen. :3 (Wie ich bereits sagte – das erste Kapitel wurde überarbeitet und neu hochgeladen. ^^-) Danke noch mal an fürs Betalesen. Kapitel 21: Wie gehe ich mit Kindern um? 2 ------------------------------------------ Kapitel 21: Wie gehe ich mit Kindern um? 2 Als Hyde entschlossen hatte mit Gackt zusammen an diesen Kurs teilzunehmen, wusste keiner der Beiden, was genau auf sie zukommen würde. Klar war, dass es noch ziemlich spannend und stressig werden würde. Den Einführungskurs hatten sie soweit auch ganz gut überstanden gehabt. Zu Hause brachte es der Größere nur fertig Masa immer wieder mit einem strafenden Blick anzusehen. Allein der Gedanke daran, dass sich der Sänger jetzt noch weniger um seine Arbeit kümmern konnte, ließ ihn panisch werden. Daraufhin musste er mit Chacha reden, weil dieser immerhin sein erster Ansprechpartner war. Na ja, eigentlich nicht nur für ihn, sondern auch für den Rest von GacktJOB. Die erste Zeit würde es wahrscheinlich noch Probleme geben, aber die Anderen konnten sich ja auch einmal am Texte schreiben versuchen. You hatte dies immerhin auch schon immer gut gekonnt und darum bat er Chacha darum mit diesem zu sprechen. Er selbst hatte keine Zeit und musste sich um Hyde, das ungeborene Kind und den Kurs kümmern. Die Tage, die sie zu Hause waren, wollte er auch nicht damit verbringen Texte zu schreiben. Eigentlich wollte er eher mit dem Schwangeren reden. Am zweiten Kurstag hatten sie bereits die Aufgabe bekommen, daheim sämtliche Differenzen zu klären. Aber was waren nun diese ‚Differenzen’ zwischen Gackt und Hyde? Die Pause war schon lange geklärt und die Vergewaltigung wollte keiner der Beiden je wieder ansprechen, wenn es nicht sein musste. Somit ging es doch eigentlich recht harmonisch zwischen ihnen her, nicht? Haido war im vierten Monat und schrieb eine Art ‚Wunschzettel’ mit Sachen für das Baby. So glücklich schien der junge Mann schon lange nicht mehr gewesen zu sein, denn er lächelte auf das Blatt, während er die Worte zusammenfasste. Und obwohl es noch gut fünf Monate waren, bis das Kind das Licht der Welt erblicken würde, freute er sich riesig. Dabei dachte man, dass Gakku derjenige war, welcher sich so übelst auf ihr gemeinsames Kind freuen würde. Ob sie nun zusammen waren oder nicht, machte zu diesem Zeitpunkt auch keinen Unterschied. Selbst der andere Teil von GacktJOB machte sich keine Sorgen mehr um den Sänger, denn anscheinend hatte sich doch etwas getan. Ob es an dem Kurs lag? Nun – drei Wochen nach dem ersten Besuch des Lehrganges – war es schließlich soweit. Die Teilnehmer sollten endlich ‚ihr’ Baby bekommen. Es war reiner Zufall, ob es nun weiblich oder männlich war. Die Kinder wurden von einem Waisenhaus zur Verfügung gestellt. Natürlich vertraute man darauf, dass man gut mit ihnen umging und sie so zurückbrachte, wie sie vorher waren. Aber dieser Kurs fand schon einige Jahre statt und immer mit einem positiven Ergebnis, also brauchte man sich keine allzu großen Sorgen machen. Die zwei Sänger bekamen einen Jungen. Genau wie es sich Haido wünschte. Es wäre auch kein Problem gewesen, wenn es ein Mädchen gewesen wäre, dennoch erhoffte er sich schon einen Jungen. Gackt war dies ganz egal. Hauptsache gesund. Vorher wurde so oder so noch erklärt, was nun die Aufgaben der Paare waren. Gackto überließ wohl Haido das Zuhören, denn er war derjenige, welcher das Kind in den Arm bekommen hatte. Der Andere schien irgendwie zurück gewichen zu sein. Wahrscheinlich hing dies noch immer mit der Vergewaltigung zusammen und die Berührungsängste waren weiterhin da... Nur war Hyde ganz und gar nicht nach zuhören zu Mute. Als er das Kind sah, welches so ruhig auf dem Arm seines Freundes schlief, bekam er Zweifel. Ob er es schaffen würde? Das Baby hatte noch keinen Laut von sich gegeben und der Sänger war schon am Handtuch werfen. Er war noch so klein und trotzdem hätte er sich im Moment nicht zugetraut ihn auf den Arm zu nehmen. Sein Blick war natürlich auf seinen Freund und das kleine ‚Ding’ gerichtet. Seufzend wand er sich jedoch ab und versuchte doch zuzuhören. Viel gebracht hatte es nicht, denn der Kursleiter hörte gerade das Sprechen auf und gab jeden eine Nummer. Diese standen wohl für die Zimmertüren, die hier im Gang noch verteilt waren. Wie gedacht bekam somit jedes Paar ein Zimmer. Die Stars durften sich gleich in die Räumlichkeit gegenüber bequemen. Nachdem sie dann auch in dem Raum waren, legte Gackto ihn erst einmal in das Kinderbett. Die Gitter störten ihn nicht weiter und diese waren ja auch nur zum Schutz des Babys da, damit es nicht heraus fiel. „Was ist, wenn er mir runterfällt...?“ Hyde wusste nicht, dass Gackt ebenfalls an seiner Erziehungsfähigkeit zweifelte, seitdem er den Kleinen auf dem Arm hatte. Einen Namen musste sie ihm ja auch noch geben. Und das Einzige was Gackt zu diesem Zeitpunkt einfiel war ‚Subaru’. Wieso wollte er das Baby nach einem Auto benennen? Na ja.. eigentlich war es egal. „Was?“ Der Größere drehte sich zu dem um, welcher gerade diesen unverständlichen Satz losgelassen hatte. Na ja, was hieß ‚unverständlich’? Man verstand die Worte, aber nicht den Sinn. „Wen willst du runterfallen lassen?“ Der Laruku Frontmann stand schweigend an der Türe gelehnt, welche er eben geschlossen hatte. Sein rechter Arm war an seinen linken Ellebogen gelegt und sein Blick stur nach unten gerichtet. Natürlich wusste er nicht, worauf der Andere hinaus wollte. „Na ihn..“ „Denkst du etwa.. ich hatte eben Ahnung von dem, was ich gemacht habe? Ich hatte auch noch nie ein Kind auf dem Arm.“ Was sollte schon so schwer daran sein, ein lebendes Wesen auf dem Arm zu halten? War es denn so anders, als wenn man eine Katze oder einen Hund hochhob? Natürlich waren Tiere nicht ganz so ‚zerbrechlich’, aber man würde sie doch auch nicht fallen lassen, nicht? Gakku war froh, dass Subaru noch schlief, damit er seinem Freund vielleicht gut zureden konnte. „Nein.. aber...“ Er biss sich leicht auf die Unterlippe. „Aber was? Na komm schon her..“ Wahrscheinlich wäre es leichter gefallen, wenn sie sich jetzt umarmt hätten, doch blieb der Kleinere noch immer auf Abstand. Bis er auch endlich neben Gackt stand und ins Bett blickte, mussten Minuten vergangen sein. „Er schläft...“ „Mhm. Und bald werden wir vor dem Bett unseres Kindes stehen.“ Den Versuch einen Arm um den Anderen legen zu wollen, hätte er wohl lassen sollen. Hyde schrecke in diesem Moment weg und ging wieder auf Abstand. Entschuldigend blickte er Gackt an. „Nein, ist schon okay.“ Es verletzte ihn zwar, jedoch verstand er den Kleineren schon. Nähe konnte er mittlerweile zulassen. Aber das war es dann auch schon. Er ließ sich nicht berühren, selbst wenn es nur etwas ‚Einfaches’ gewesen wäre. Es war erst Morgen geworden, was wahrscheinlich den Schlafdrang des Kindes so hochkommen ließ. Babys schliefen ja generell fast den ganzen Tag und so konnten Gackt und Hyde die erste Zeit nichts machen. Sie saßen nur auf Stühlen. Zu Beginn schwiegen sie sich auch an. Vielleicht hatten sie Angst Subaru aufzuwecken. Wer weiß? Doch plötzlich hörte man etwas. Von einer Minute auf die Nächste war er aufgewacht. Und er schrie. Nein - er gab eher ein Ohrenbetäubendes Geräusch von sich, was kaum auszuhalten war. Dies fanden jedenfalls die ‚Eltern’. Unterdessen hatte sich Haido überlegt den Kurs nicht doch abzusagen. Er hatte nicht den Mut Subaru auf den Arm zu nehmen. Wie sollte er denn so erfolgreich sein? Anscheinend waren Stars nicht dazu geboren um als Eltern durchzustarten. Und irgendwie war das Geschrei unerwartet verstummt. Was war geschehen? Hyde war viel zu sehr in Gedanken um etwas mitzubekommen. Der Andere hatte ihn beruhigt, wieder auf den Arm genommen und schaukelte das Kind nun hin und her. Und es schien zu gefallen. Schwach lächelnd blickte der Kleinere dem Schauspiel zu. „Du.. bist der geborene Vater.“ Dann war also nur er derjenige, der nicht mit Kindern umgehen konnte. „Na komm schon..“ „Mh?“ Keine fünf Sekunden später war Gackt einfach mal so nett und gab das halbjährige Kind einfach in Haidos Arme. Dieser saß gerade in einer passenden Position. Alleine lassen würde er ihn am Anfang natürlich nicht. Der Sänger war etwas überrascht und hatte fest damit gerechnet, dass Subaru sofort wieder das Heulen anfing, doch nichts wahr. Er hielt genau so still, wie bei dem Größeren. Hyde lächelte. Mitbekommen, wie der Andere das Kind losgelassen hatte, hatte er anscheinend nicht, aber immerhin schaffte er es jetzt auch ihn auf dem Arm zu halten. „Na was sag ich? Du kannst das auch.“ „Mh.. ja..“ So ganz überzeugend klang das zwar noch nicht, aber daran konnte man auch noch arbeiten. Subaru schmiegte sich wohlig an den Körper des Sängers und es schien so, als wolle er ihn gar nicht mehr hergeben. „Süß~“ Gackt stand mit verschränkten Armen vor den Beiden und beobachtete sie. Plötzlich schien Subaru andere Interessen zu haben. Er zupfte unruhig an dem Oberteil der ‚Mutter’ herum. Da das allerdings keinen Fortschritt zeigte und Hyde eine Augenbraue nach oben gezogen hatte, weil er nichts verstand, entschloss sich der Kleine wohl sich an dessen Hautengen Shirt festzusaugen. „Was zum..“ Er lag immerhin praktisch. Genau bei dessen Brustwarzen. Hilfesuchend sah er seinen Freund an. „Er scheint dich wirklich für seine Mutter zu halten... und will was zu Essen.“ Er bekam dazu noch ein wissendes Grinsen zur Antwort. „Red doch kein Müll.“ Der Sitzende lief knallrot an und wand den Blick wieder ab. Die Anzeichen waren auch zur genüge da. Ohne wirklich etwas mitzubekommen, strich etwas über sein Bein. Der Blick des Kleineren wurde wieder gehoben und er sah den Anderen, welcher sich anscheinend vor ihn gekniet hatte, an. Gackt musste sich wohl entschlossen haben wieder mehr auf Hyde einzugehen, damit dieser diese Berührungsängste endlich los werden konnte. Währenddessen lächelte er ihn lieb an. Und da er Subaru auf dem Arm hatte, konnte er nicht viel machen. Es war klar, dass Haido sich dabei richtig unangenehm fühlte, dabei wusste er doch, dass es Gackt war und kein Anderer. Die Berührungen von diesem waren bis jetzt auch immer angenehm gewesen und er wünschte sich, dass es wieder so werden würde... Noch hielt Subaru auch einigermaßen ruhig. Das musste aber auch nur daran liegen, dass dieser versuchte irgendwie an Milch zu kommen und da er keine bekam, saugte er einfach weiter. Es war schon erstaunlich wie viel Kraft die Kleinen bei so etwas hatten. Mama Hyde biss sich wieder leicht auf die Lippen und sah seinen Gegenüber an. Er streichelte ihn immer noch sanft über das Bein, bis er sich erhob. „Ich werde im eben Milch holen.“ „Du willst mich.. alleine lassen?“ „Bin doch gleich wieder da.“ Zwinkernd ließ er die Beiden alleine zurück. Die Milch gab es ein Stockwerk tiefer. Dazu musste man nämlich in die Küche, in welcher auch gleich ein paar Hilfen zu dem Ganzen war. Gackto hätte höchstwahrscheinlich alles falsch gemacht, weil er hiervon ebenfalls keine Ahnung hatte. Keine zehn Minuten später war der Sänger endlich mit dem ‚Herstellen’ der Milch fertig geworden. Es war auch nicht einfach, wenn man erst ewig brauchte um die passende Temperatur zu bekommen. Erst war es zu kalt und dann zu warm und dann wieder zu kalt. Er hatte einige Anläufe gebraucht, letztlich hatte er es jedoch geschafft. Auch der Andere kämpfte derweil. Dabei bekam er jedoch langsam aber sicher den Dreh heraus. Subaru hatte es mittlerweile auch aufgegeben ‚dort’ an etwas essbares zu kommen und quengelte wie blöd herum. Das brachte die Mama dazu aufzustehen um ihn hin und her zu schaukeln. „Wo bleibt nur Ga-chan~“ Er seufzte in einer Tour herum und fragte sich wie viel Kinder eigentlich am Tag schreien konnten. Genug Aufmerksamkeit hatte er doch und das Essen war auch gleich da. „So~“ Als könnte er Gedankenlesen. Endlich war die warme Milch da und Haido konnte sich wieder hinsetzen. Um dem Ganzen noch etwas auf die Sprünge zu helfen, tat Ga-chan nichts. Er gab seinem Freund die Flasche und ließ ihn das mal machen... Der Tag verlief ziemlich chaotisch. Gewiss konnte man nur sagen, dass sich die beiden Stars manchmal wirklich ziemlich dämlich benommen hatten. Besonders was das Wickeln anging. Gackt bekam die Windel nicht auf und Hyde wusste nicht wie man das Kind da reinlegte. Nach einigen misslichen Versuchen gelang es glücklicherweise doch. Der Kursleiter beobachtete während des Tages die einzelnen Paare auch. Gackt und Hyde fielen ihm dabei natürlich am meisten auf. Manchmal wäre er gerne eingeschritten, doch sah er wie die Beiden immer wieder mit irgendetwas zurecht kamen, was vorher nicht geklappt hatte. Den Tag über ließ es Gackt auch nicht aus, Hyde immer wieder ‚unabsichtlich’ zu berühren. Und mittlerweile klappte das alles schon wunderbar. Er zuckte nicht einmal mehr zusammen und befand es als angenehm. Das wohlige Gefühl in ihm kam wirklich zurück um so länger sie hier zusammen hockten. Natürlich konnte es auch einfach am Kind liegen, aber man konnte nie wissen. So ging es auch die nächsten vier Wochen weiter. Kurze schüchterne Berührungen, welche diesmal von Beiden ausgingen. Missliche Versuche Subaru still zu bekommen und auch bei Hyde tat sich etwas. Er wurde dicker. Oft stand er noch vorm Spiegel und meinte zu sich selbst, er würde fett werden. Was ja in einer Schwangerschaft auch völlig normal war. Die Drei hatten sich schon fast als Familie eingelebt und diesmal hieß es: Übernachten. Es war das erste Mal, dass sie über Nacht bleiben mussten. Mit dem Kind und sämtlichen Ereignissen, welche sich wohl oder übel mit einem Baby ergeben mussten. Da hieß es mitten in der Nacht schon einmal: aufstehen und nach dem Kleinen schauen. Noch war natürlich nicht Schlafenszeit, denn es war erst Nachmittag und Hyde grübelte darüber nach, ob er es schaffen könnte. Es stimmte schon, dass er jetzt wieder mehr auf Körperkontakte einging, doch wusste er nicht, ob er es sich auch zutrauen würde mit dem Anderen in einem Bett zu schlafen. Er konnte ja auch einfach Glück haben und das Bett war so groß, dass man sich nicht berührte. Berührte, wenn er schlief. Im Moment lag Subaru schlafend auf der Krabbeldecke. Die ‚Eltern’ saßen nebeneinander, ebenfalls auf dem Boden und machten es dem Kleinen bequem. Dann saßen sie sich mehr oder minder gegenüber. „Also.. ich glaub, langsam hab ich mich daran gewöhnt.“ In einem gedämpften Ton sprachen die Zwei miteinander. Haido hatte sich wirklich schon viel mehr an das Kind gewöhnt, als Gackt. „Ich habe auch nichts anderes erwartet..“ Der Größere lächelte seinen Freund lieb an und da auch das Licht etwas gedämpft war, herrschte eine ziemlich gelassene und schon fast romantische Stimmung zwischen den Beiden. Subaru schlief und machte auch keinen Krach mehr und sie redeten ganz normal miteinander. Irgendwann erwischten sich ihre Blicke aber dennoch permanent... Die Atmosphäre prickelte leicht und aus unerfindlichen Gründen waren sich die Beiden eben näher gekommen. Ihre Köpfe waren nicht mehr allzu weit auseinander und ihre Nasenspitzen berührten sich fast... und dann geschah es. Ein kurzer schüchterner Kuss. Jeder hatte die Augen geschlossen, ihre Lippen berührten sich, wenn auch nur für ein paar Sekunden. Die Worte ‚Ich liebe dich’ wollten sich Beide sparen. Eigentlich war es klar, dennoch war man anscheinend immer noch nicht wieder bereit für eine Beziehung. Sie schwiegen. Nur Hyde lächelte etwas und blickte dann auf Subaru. Er wünschte sich eine gute Familie für ihr Kind. Und vielleicht würden sie es ja wirklich wieder schaffen. Ein Kuss war doch immerhin ein Anfang, oder? Der restliche Nachmittag verlief ziemlich ruhig. Subaru sah zufrieden aus und Gackt und Hyde warfen sich immer wieder schüchterne Blicke zu. Anscheinend hatte der Kuss beide ziemlich durcheinander gebracht. Selbst der Leader von GacktJOB war beeindruckt. Er hatte sich lange nicht mehr so verhalten. Das Kind lag wieder auf der Krabbeldecke und hatte eine Art Spielzeugbrücke über sich. Mit den Händen konnte er daran herumfummeln und es schien ihm auch ziemlichen Spaß zu machen. Somit waren die Eltern fürs erste unbrauchbar. Da das Zimmer ja auch nicht unendliche Weiten von sich gab, saßen sie nur wieder zusammen. Abermals schien die Atmosphäre leicht zu brennen. Früher war dies nichts Besonderes gewesen. Es ging nicht anders und so beugte sich Haido schüchtern zu Gackt. Er hatte schon die ganze Zeit das Verlangen Gackt zu küssen. Dieser sah ihn natürlich die ganze Zeit an und wusste schon was sein Freund wollte. Er zog ihn vorsichtig zu sich und versiegelte die Lippen des Anderen mit seinen. Diesmal war es kein schüchterner Kuss mehr und er hielt auch viel länger als vorhin. Atemlos trennten sie sich wieder voneinander. Der Jüngere, weil er nicht zu weit gehen wollte und Hyde, weil er es sich nicht traute. Dagegen war es gerade so schön gewesen. Endlich war es Abend geworden. Über den Kuss haben die Beiden natürlich nicht weiter geredet. Keiner wusste so wirklich, was er darauf sagen sollte. Jetzt war nur noch wichtig, wie es Hyde schaffen sollte mit Gackt in einem Bett zu schlafen. Für ihn war der Kuss einfach nur ein Kuss und nichts Besonderes. Jedenfalls versuchte er sich das erst einmal einzureden. Subaru hatten sie auch gefüttert, gewickelt und letztlich schlafen gelegt. Die Sprechanlage sorgte dafür, dass sie hörten, wenn er aufwachte. Nun befanden sie sich noch mal in einem extra Zimmer, welches sich im Stockwerk der Küche befand. Umgezogen und frisch gemacht waren sie auch schon. Eigentlich waren Beide auch schon ziemlich erschöpft und wollten nur noch schlafen, doch stand Hyde ziemlich problematisch vor dem Bett. Der Jüngere sah ihn an und wusste sofort was los war. „Wenn du willst.. schlaf ich auf dem Boden.“ Es war ihm unangenehm. Er konnte den Anderen doch nicht auf dem Boden schlafen lassen. Schließlich war das Bett doch groß genug und früher hatten sie sich doch auch eins geteilt. „Es.. geht schon..“ Gackt saß bereits auf dem Bett und blickte den Anderen besorgt an. Dieser kam mittlerweile langsam auf das Gemach zu und krabbelte hinein. Gleich verschwand er unter der Decke und an den Rand. „Mh.. dann schlaf gut.“ Ob es nun sein Herz zeriss oder nicht war ihm egal. Er legte sich ans andere Ende des Bettes und schwieg. Schlafen konnte er nicht. Es war auch nicht nur Gackt, welcher noch lange wach war, auch Haido konnte nicht einschlafen. Nach einigem Hin und Her in seinen Gedanken fasste sich der Ältere aber doch ein Herz und rutschte freiwillig näher zu dem Anderen. Dann kuschelte er sich an diesen. Er versuchte einfach über seinen Schatten zu springen und es klappte auch. Der Andere war im ersten Moment ziemlich verwirrt, doch genauso glücklich. Er legte einen Arm um den Kleinen, zog ihn weiter an sich und strich ihm abwesend über dessen Arm. „Gute Nacht.. Ga-chan.“ Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief Hyde letztlich ein. Am nächsten Morgen wachte Hyde als erster auf und fand sich in den starken Armen des Anderen wieder. Sein Herz schlug auf der Stelle wie blöd gegen seinen Brustkorb und er verstand nicht, was sich da gerade abspielte. Zwar war er derjenige, welcher die Nähe suchte, doch verwirrte ihn das. Er baute die Verbindung anscheinend wieder auf. Nur wollte er es noch nicht so schnell angehen lassen und befreite sich aus der Umarmung. Seufzend stand er auf und ließ Gackt noch etwas schlafen. Es war schon fast verwunderlich, dass die Nacht so ruhig verlaufen war. Daran hätte man sich auch gewöhnen können. Subaru schlief tatsächlich durch, obwohl man schon damit gerechnet hatte, dass er die ganze Nacht schreien würde. Wenige Minuten später war auch der Andere erwacht und zog sich um. Hyde war schon voll im Programm, fütterte und wickelte den kleinen Racker. Als der Sänger den Raum betrat, fand er seinen Freund nur auf dem Stuhl wieder. Subaru schien sich wieder um seine Spielsachen zu kümmern und keine weitere Aufmerksamkeit zu wollen. „Und jetzt schaffst du es sogar schon ohne mich.“ Lachte Gackt. „Quatsch..~“ Dieser Tag verging auch wieder schneller als geplant. Und nach weiteren schüchternen Blicken der Beiden, unabsichtlichen Berührungen und einem weiteren Kuss, welcher diesmal wieder von Beiden ausging, kam Hyde eine Idee. Eigentlich war es weniger eine Idee, als ein Entschluss. Er wollte heute Abend, wenn sie nach Hause gingen, mit ihm reden. Am besten noch gleich vor diesem Haus. Aber hier wäre es einfach zu unangebracht gewesen. Gakku konnte sich nicht wirklich etwas darunter vorstellen, worüber der Andere mit ihm reden wollte, aber er ließ sich einfach mal überraschen. Gegen 20 Uhr waren die Beiden schon wieder so ausgepowert, dass sie am liebsten noch eine Nacht hier verbracht hätten und erst morgen früh zurück gefahren wären. So ein Familienleben war kein Zuckerschlecken. Noch gut zwei Monate würden sie hier verbringen um weitere Erfahrungen zu sammeln. Hyde wollte dann wenigstens noch den letzten Monat Ruhe haben und hochschwanger sollte man sich ja auch nicht überanstrengen. Dann war es endlich soweit. Sie verließen das Gebäude und gingen zu ihrem Auto. Nun wollte der Jüngere aber wirklich wissen, was Hyde ihm sagen wollte. Schweigend blickte er diesen an und ließ eine Hand durch seine Haare wandern. Der Andere zögerte noch etwas. Er schien doch noch etwas zu zweifeln, doch entschied er sich selbst dafür es ihm zu sagen. „Lass uns die Pause beenden....“ Selbstsicher blickte er Gackt an. Ein Funke Hoffnung und gleichzeitig Angst war in dessen wunderschönen braunen Augen zu erkennen. „..und lass uns von vorn Anfangen..“ Er wusste nicht, ob der Andere noch immer auf ihn wartete, doch waren die Andeutungen die letzte Zeit einfach zu eindeutung gewesen. „Danke.“ War das Einzige was Gackt herausbekam. Er war glücklich. Sehr glücklich. Er hatte es sich die ganze Zeit gewünscht und schon fast nicht mehr daran geglaubt. Es war natürlich klar, dass Hyde nicht zack zack machen wollte. Die Beziehung wollte er langsam angehen lassen. Sehr langsam.. er wollte das gesamte Vertrauen zurück haben. Die letzten Wochen hatten sie sich wirklich wieder zusammen eingelebt und zu verdanken hatten sie das Masa und Ren, welche schon ihre Finger im Spiel gehabt hatten, als sie zusammen gekommen waren. Er wartete nicht auf eine Einladung, sondern beugte sich vor und hauchte seinem, nun wieder, festen Freund einen Kuss auf die Lippen und strich ihm zärtlich über die Wange. „Ich kann dir gar nicht sagen, wie dankbar ich dir bin...“ --------------------- Fertig~ .__. Jetzt gibt es noch einen Epilog und dann wars das. ;_; Ich hoffe, es passt einigermaßen. Alles von dieser Kindererziehungsgeschichte wollte ich nicht schreiben.. >__> Wehe ihr habt es nicht genossen! *lol* Danke: fürs Betalesen. 3 Epilog: Was geschah ------------------- Epilog: Was geschah Die Zeit der Schwangerschaft war nun erfolgreich überstanden. Hyde war der Kurs schon zwei Wochen später zu langweilig geworden und so hatten sie sich auch entschlossen, diesen zu beenden. Genug gelernt hatten sie ja bereits. Die WG quoll schon vor Kindersachen über und dabei war der Sohn der beiden Sänger gerade mal vier Monate alt geworden. Die Wochen vergingen ziemlich schnell, nachdem der Kurs beendet worden war. Haido hatte damit zu kämpfen, dass er kaum noch seine Füße sah und alles, was er fand, in sich hinein stopfte. Der Rest im Haus konnte nicht verstehen, wie man so viel essen konnte.. und vor allem dass man SO ETWAS essen konnte, ohne, dass einem davon schlecht wurde. Sogar Gackt schüttelte über die neuen Essgewohnheiten seines Freundes den Kopf. Abgehalten hatte er ihn aber nicht. Eigentlich hatte er ihn dabei immer unterstützt und sämtliche Hormonschwankungen dabei abbekommen. Aber er hatte nichts zu meckern gehabt. Er war glücklich. Sogar der Sex war wieder da. Und sie hatten wirklich einiges nachzuholen. So waren sie froh, wenn der Rest aus dem Haus war. Denn nur dann ergab sich die Möglichkeit nicht nur diesen eintönigen Morgensport zu drehen. Und es sollte doch originell ausfallen. Außerdem war Sex während der Schwangerschaft gut, vor allem wenn es gegen das Ende ging. Nachdem der Kleine auch auf der Welt war, gab Gackt sein ‚okay’ für You. Er war soweit damit einverstanden, wenn er sich nicht mehr in sein Liebesleben einmischte. Sonst hätte er sich seine Karriere als Violinist und Gitarrist bei GacktJOB wirklich sonst wohin stecken können. Und da You genügend Zeit zum Nachdenken gehabt hatte, war er damit einverstanden. Wieder mit einzuziehen stand allerdings nie zur Frage. Er zog zwar wieder in die Nähe der Anderen, doch gab er sich mit einer eigenen Wohnung zufrieden. Ob er nun ein besserer Mensch geworden war oder nicht, konnte aber keiner sagen. Nur Chacha war immer noch der Meinung, dass You ein gutes Herz hatte. Zusammengekommen waren sie trotz alldem nicht. Und damit konnte sich die ‚Mama für alles’ auch abfinden. Die Freundschaft wollte er immerhin nicht zerstören. Und er war schon immer der Vernünftigste der Gruppe. Masa und Ren waren auch immer noch eines der glücklichsten Paare, die man sich hätte vorstellen können. Und seitdem Hyde wieder glücklich mit Gackt war, brauchte sich der Bassist auch keine Sorgen mehr um den Schwarzhaarigen zu machen, was die Neigungen zu dem Älteren anging. Die Arbeit lief auch wieder wie vorher, abgesehen von dem Stress, den es jetzt noch gab, wenn der Kleine Hunger oder die Windel voll hatte. Jeder der Mitbewohner bot sich jedoch als Babysitter an, wenn sowohl Haido als auch Gackto mit Auftritten und Texten beschäftigt waren. Geplant war eigentlich auch eine eigene Wohnung für die neue kleine Familie, doch entschieden sich die frischen Eltern fürs Erste in der WG zu bleiben, bis ihr Sohn etwas älter sein würde. ~ Ende ~ --------------------------- Es ist endlich geschehen! Nach fast drei Jahren Arbeit. Ich hab sie FERTIG! ;________; *glücklich* Ich hab nicht mehr dran geglaubt. Und ich danke allen, die sich bis hier her durchgequält haben. =3 Ich hoffe es war kein allzu plötzliches Ende, aber das Kind ist wenigstens wohl behalten auf die Welt gekommen. ^^- (Sorry, dass ich einige enttäuschen muss und die Geburt NICHT beschrieben habe.. u.u) Ehrlich gesagt bin ich schon etwas traurig, dass es jetzt zu ende ist.. ;_; Es waren immerhin so viele Jahre.. T_T Übrigens war Subaru nur der Name des ‚Probekindes’ und nicht der vom Gakuhai-Kind. :D XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)