Diamonds and Rust von Shirokko (Manche Dinge sind für die Ewigkeit und so dauerhaft wie Diamanten, während andere vom Rost der Zeit befallen werden und zerbröseln...) ================================================================================ Abenteuer (zensiert) -------------------- Titel: Diamonds and Rust Kapitel: Begegnung 110: Abenteuer Autoren: abranka und Shirokko Pairing: Draco / Harry Beschreibung: Die Fanfic spielt zeitlich nach dem 4. Buch, sprich hat Harry gerade die Begegnung bei der Auferstehung Voldemorts hinter sich. Die Ferien sind fast vorbei und er ist in der Winkelgasse, um auf seine Freunde zu warten, als er Draco sieht und sein Hass auf die Todesser ihn überwältigt. Es führt zu einer ganz neuen Erfahrung für den Blonden. In vielerlei Hinsicht… Den Rest solltet ihr schon selbst lesen… Warnung: Angst, Depri, Shonen-Ai, Kariesgefahr. Leute, deckt euch ausreichend mit Zahnpasta und Klobürsten ein. Und mit Schokolade, sie soll angeblich gegen Schocks helfen… vielleicht hat auch noch einer die eine oder andere Flasche Rohrreiniger da. Bemerkungen: Schuld an sämtlichen Logikfehlern sind die Protagonisten, die während des Schreibens allzu oft beschlossen haben, unsere Pläne zu durchkreuzen und getan haben, was sie wollten. Und nein, das ist keine Ausrede! *sich leicht wütend zu Harry und Draco umdreh und sie anfunkel* Nicht wahr? Hm, natürlich leugnen sie… Wie auch immer. Für eventuell anfallende Zahnarztkosten übernehmen wir keine Verantwortung. Edelkitsch garantiert. Disclaimer: Äh… ja, die Leute aus Harry Potter gehören natürlich nicht uns. Sie gehören sich selbst oder vielleicht auch dieser Frau, die sich Joanne K. Rowling nennt. Der Liedtextauszug ist in diesem Fall von Boyzone - Paradise. Widmung: Unserer Freundschaft und dem einjährigen Jubiläum. Begegnung 110: Abenteuer Snape erwartete sie bereits mit missmutigem Gesicht. Offenbar war er nicht sehr angetan von der Aufgabe, die Dumbledore ihm übertragen hatte. „Wir beginnen mit Okklumentik.“, sagte er kurz angebunden. „Ich gehe davon aus, dass Draco euch schon darüber unterrichtet hat und ihr wisst, worum es geht.“ Seine kalten schwarzen Augen musterten die drei Teenager, die vor ihm auf dem schwarzen Sofa saßen und hin und wieder einen irritierten Blick zu den beiden Katzen warfen, die Snape gerade außerhalb seiner Reichweite anschmachteten. „Wir beginnen mit dir, Draco, da du bereits Erfahrung hast, dann Blaise und zum Schluss Pansy. Noch Fragen? Nein. Legilimens!“ Augenblicklich war da wieder dieses widerliche Gefühl, von Snape, der in seinen Gedanken herumwühlte und der diesmal mehr fand. Verwirrung zuvorderst und sie hervorkramte, die Gefühle für Blaise. Die Kuschelszenen im Raum der Wünsche. Alles, was an aktuellen Gefühlen da war, die nicht Harry betrafen. Draco keuchte heftig, als Snape sich aus seinen Gedanken zurückzog. „Ihr seid verdreht. Vollkommen verdreht.“, stellte er mit einem abfälligen Blick fest, der Draco die Zornesröte ins Gesicht trieb. „Du wirst nicht besser. Kein bisschen. Dein Geist ist immer noch ein offenes Haus. Lern es verdammt noch mal zu verschließen!“, fuhr Snape ihn an und richtete dann seinen Stab auf Blaise, der ihn unbehaglich ansah. „Legilimens!“ Auch hier fand er Verwirrung und Gefühle, die widersinnig und absurd waren. Vollkommen absurd. Er verzog angeekelt das Gesicht, ließ Blaise keuchend und hochrot angelaufen, um Atem ringend zurück und widmete sich Pansy. Bei ihr war es erstaunlich. Er kam nicht weit in ihren Gedanken, ehe sie ihn hinauswarf. „Bemerkenswert. Woran liegt das?“, erkundigte er sich. Sie lächelte still. „Keine Lust, Sie in mir herumschnüffeln zu lassen, Sir.“ Snape zog eine Augenbraue hoch und nahm sie sich noch dreimal vor. Dann war es ihm genug. Sie war einigermaßen stabil in ihrer Abwehr. Bemerkenswert. Es schien, als wenn sie es gewohnt war, ihre Gedanken zu verbergen. Blaise und Draco forderte er, bis ihre Grenzen sichtbar erreicht waren. „Trainieren Sie Selbstbeherrschung und Disziplin!“, wies er sie an, als er sie nach dreieinhalb Stunden vor die Tür setzte und sich selbst auf das Sofa fallen ließ. Einen Augenblick später sprang er auf, weil eine der Katzen, die sandfarbene, beschlossen hatte, auf seinen Schoß zu springen. Anklagend blickte sie zu ihm empor, während ihre Gefährtin in sicherer Entfernung kauerte. „Mistviecher!“, fluchte er. ~*~*~*~ Harry hatte sich irgendwann beruhigt und war von Ron mit einem Erfrischungszauber Marke Molly Weasley bedacht worden, bevor er die Erlaubnis bekommen hatte, nach oben zu gehen. Ron hatte nicht eine Frage gestellt, hatte sich zum Reden angeboten, was Harry ein Lächeln entlockt hatte. Reden hätte er nicht gekonnt. Sein Kopf schmerzte eh vom Heulen, einen weiteren Heulkrampf konnte er nicht gebrauchen. Aber er hatte versprochen, bei Gelegenheit darauf zurückzukommen. Jetzt saß er im Raum der Wünsche am Fenster und blickte auf die weite Fläche, die im Licht des fast vollen Mondes bleich wirkte, wie krank. Die Bäume wirkten wie Skelette ohne ihre Blätter, der See war ebenfalls bleicher als sonst, wirkte schal und unwirtlich, die Sterne schienen ihn auszulachen. Einmal hatte er sich ihnen überlegen gefühlt, weil sie einsam gewesen waren, während er jemanden gefunden hatte, der ihm die Einsamkeit nahm. Jetzt beneidete er sie ein wenig um ihre Einsamkeit, weil sie keine Probleme mit zu hohen Erwartungen hatten. Man erwartete doch nur, dass sie schienen und tagsüber nicht zu sehen waren. Mehr nicht. Ab und zu sollten sie von ihren Erfahrungen berichten, wenn man aus ihnen die Zukunft lesen wollte, aber das war auch schon alles. Sie hatten es wirklich gut. Nur hatten sie niemanden, der sie in den Arm nahm. War das ausgleichende Gerechtigkeit? Als die Tür aufging, schob er all diese düsteren Gedanken beiseite und lächelte seinen beiden Freunden zu. Sie sahen fertig aus. Sehr. Snape war wohl doch noch schlechter gelaunt, als er gedacht hatte. ~*~*~*~ Blaise und Draco ließen sich beinahe synchron nebeneinander auf das Bett fallen. „Komm her.“, murmelte der Blonde leise und winkte Harry zu sich. Er wollte ihn jetzt an sich drücken. Dieses ganze Training war Folter gewesen. Nichts als Folter. Und sein Gehirn fühlte sich an, als wenn es jemand dreimal kräftig durcheinander gewirbelt und dann gegen die Wand geworfen hätte. Blaise ging es ähnlich. „Bei Merlin. Der Kerl ist ein Sadist.“ ~*~*~*~ Harry rutschte vom Fensterbrett und krabbelte auf das Bett. Er hockte sich zwischen ihre beiden Köpfe und begann sie zu kraulen, seine beinahe kalten Hände über ihre Schläfen wandern zu lassen. Sie waren warm und das war schön. Er lächelte. „Erzähl uns was Neues.“ Sachte ließ er seine Finger über die Augen streichen, damit sie sich schlossen. „Vergessen, Ablenkung und der Wunsch, dass er sich selbst aufhängen möge an seiner Schnüffelei… Das hilft. Manchmal.“ ~*~*~*~ Sie mussten beide lachen. Draco kuschelte sich mit dem Kopf auf Harrys Beine und schmiegte sich an ihn. Seine Hand streckte er aus und begann Blaise ebenfalls zu streicheln. Dieser zuckte einen Augenblick zusammen, ehe er sich dann ganz vorsichtig zu entspannen wagte. Schön fühlte es sich an. Sehr schön. ~*~*~*~ Harry zog Dracos Kinn ein wenig hoch, blickte ihn lange an, dann wurde sein Blick fragend, als er zu Blaise hinübernickte. Sie hatten es abgesprochen. Sie würden Blaise einbinden. Und weil dieser sich unter Garantie wieder ausgeschlossen fühlen würde, wenn sie untereinander starten würden, sollten sie besser bei ihm starten. Ihn ein wenig damit überraschen. Nur war er sich unsicher, ob das auch in Ordnung war. Draco nickte nach ein paar Sekunden, woraufhin sich Harry umständlich zu ihm hinunterbeugte und ihn sachte küsste. Er lächelte. Dann beugte er sich zur anderen Seite und legte seine Lippen ganz vorsichtig auf die von Blaise, bewegte sie sachte dagegen. Seine Hand hielt sein Kinn ein wenig fest, um den Zugang besser zu ermöglichen. ~*~*~*~ Blaise war im ersten Moment verblüfft und blickte Harry überrascht an, dann fielen seine Augenlider zu und zögernd erwiderte er den Kuss. Seine Zungenspitze stieß gegen Harrys Lippen, fuhr sachte darüber und bat vorsichtig um Einlass. ~*~*~*~ Den Harry gewährte. Nur ganz eben öffnete er den Mund, kam Blaise entgegen, ließ ihn schließlich ein. Warm war er, weich und anschmiegsam. Und er konnte wirklich küssen. Da waren irgendwie keine Hemmungen mehr, auch wenn er vorsichtig war und blieb. Harry hatte das Gefühl, dass Blaise sich darauf einzulassen begann. Seine Hand löste sich von seinem Kinn, strich sachte über den Hals, fuhr ein wenig weiter, bis seine Finger unter die Krawatte spitzten, die zu eng war, um seine ganze Hand hindurch zu lassen. Aber er wollte auch die zweite Hand nicht zu Hilfe nehmen, weil sie Dracos Nacken kraulte. Sachte begann er die Finger zu spreizen, um den Knoten ein wenig zu lockern. ~*~*~*~ Es war Draco, der Harry zu Hilfe kam und mithalf, die Krawatte zu lockern und schließlich ganz zu lösen. Dann begann er Harrys Hemd allmählich zu öffnen und auch seiner Krawatte einen Freiflug zu bescheren. Zärtlich begann er über die weiche Haut zu streicheln, während er mit der anderen Hand nach und nach die Knöpfe von Blaises Hemd öffnete und seine Haut liebkoste. Blaise sog bei dieser Berührung überrascht die Luft ein und beendete den Kuss. Mit geweiteten Augen blickte er Draco an, der nur still lächelte und weitermachte. Er spürte Blaises Zögern, seine Unsicherheit. ~*~*~*~ Harry spürte das ebenfalls. Aber es kümmerte ihn nicht so sehr. Es gefiel ihm nicht, dass der Kuss unterbrochen war, hielt aber dennoch einen Augenblick inne, um abzuwarten, was Blaise sagen würde, dann begann er kleine Küsse um den Mund herum zu verteilen, auf der Wange, zum Augenlid hinauf. Seine Rechte stieß auf Dracos Hand, als er über die Brust strich, verharrte und spürte dem rasenden Herzschlag nach. Seltsam, dass er so aufgeregt war. Er selbst fühlte sich so ruhig… Seine linke Hand fuhr inzwischen über Dracos Halspartie, liebkoste Schlüsselbein und Kehle, zart, lockend. Es war gar nicht so einfach, sich auf zwei Menschen gleichzeitig zu konzentrieren. ~*~*~*~ Draco lächelte leicht, als er Blaises heftigen Herzschlag spürte. Langsam richtete er sich auf und zwar so, dass er auf Harrys Berührungen nicht verzichten musste. Er liebkoste Harrys Brust mit den Lippen, küsste sich bis zum Bauchnabel hinab, um dann vorwitzig mit seiner Zunge gegen den Bauchnabel zu stupsen. Blaise streckte die Hand aus und zog Harry zu einem weiteren Kuss. Er schmeckte gut. Süß irgendwie. Mit der anderen tastete er blind nach Draco, erwischte dessen Hand und drückte sie leicht. Er hielt sich fest, hatte er doch das Gefühl, gerade in einen schnellen Absturz überzugehen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Liebevoll strich Harry Draco über den Rücken und zog auch Blaise gegen sich, begann ihn leicht zu kraulen. Diese Nähe brauchte er jetzt. Zumindest ein bisschen. Aber als die beiden Anstalten machten, jetzt die Augen zu schließen und so einzuschlafen, begann er wirklich zu lachen. „Leute, bevor wir schlafen, geh ich duschen. Es tut weh, wenn das Zeug trocknet.“ Erfahrungen hatte er ja schon gemacht und er wusste, wie empfindlich er an der Kopfhaut war. „Und Haareschneiden ist nicht.“ ~*~*~*~ Draco gab einen leisen Protestlaut von sich. Er wollte absolut nicht, dass Harry jetzt ging. „Zauberstab.“, murmelte er und suchte nach seinem Umhang. Glücklicherweise hatte er schlecht gezielt. Irgendwie bekam er den Stab aus der Tasche gezogen und murmelte leise den Zauber. „Besser?“ Blaise hat die ganze Zeit über keine Anstalten gemacht, sich irgendwie zu rühren. Er hatte den Kopf an Harrys Brust gelehnt und den Arm quer über seinem Bauch liegen. ~*~*~*~ Harry lächelte glücklich. „Du hast mehr von deinem Katzendasein behalten, als ich dachte.“, meinte er und streichelte ihm über die Wange, während er sich in die Kissen zurückfallen ließ. „Schmusetiger, nicht wahr?“ Er gab ihm einen leichten Kuss, dann Blaise ebenso. „Ihr müsst die Decke noch ausbuddeln, sonst werden wir alle krank.“, sagte er leise, was murrend getan wurde, dann schloss er zufrieden die Augen. Vielleicht… vielleicht war es doch nicht so schwer, mit dieser Situation zu leben… ~*~*~*~ „Ts...“, murmelte Draco leise. „Du bist die Katze von uns.“ Er zog die Decke, die ihm Blaise irgendwie angereicht hatte, etwas höher und schmiegte sich enger an den Gryffindor. Er spürte, wie Blaises Hand nach seiner tastete und nahm sie, drückte sie leicht. Er fühlte sich matt, zufrieden und schlichtweg wohl. Auch Blaise ging es gut. Dennoch fragte er sich, was das gerade gewesen war. Er war sich nicht sicher, wie er die Situation zu bewerten hatte, doch im Moment konnte er sie einfach nur annehmen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ We're going to build a bridge Between our hearts Going to cross the river of love Into paradise, paradise Going to walk up the road, hand in hand To the castle in the sky Where we're going to live Going to live, yeah ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ ----------__-----------__------------__-----------__-----------__------------ abranka: *spartsichjedenkommentar* *schautstillindierunde* Na? Shirokko: ;_; --> *heult* Mensch, was ist denn das? Ja, ich weiß, ich wollte das immer schon schreiben, ein Dreieck, aber… *unglücklichist* Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll… Sie sind süß und trotzdem… abranka: *zushi-chanhoppel* *indenarmnehm* *tröst* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)