Diamonds and Rust von Shirokko (Manche Dinge sind für die Ewigkeit und so dauerhaft wie Diamanten, während andere vom Rost der Zeit befallen werden und zerbröseln...) ================================================================================ Picknick -------- Titel: Diamonds and Rust Kapitel: Begegnung 38: Picknick Autoren: abranka und Shirokko Pairing: Draco / Harry Beschreibung: Die Fanfic spielt zeitlich nach dem 4. Buch, sprich hat Harry gerade die Begegnung bei der Auferstehung Voldemorts hinter sich. Die Ferien sind fast vorbei und er ist in der Winkelgasse, um auf seine Freunde zu warten, als er Draco sieht und sein Hass auf die Todesser ihn überwältigt. Es führt zu einer ganz neuen Erfahrung für den Blonden. In vielerlei Hinsicht… Den Rest solltet ihr schon selbst lesen… Warnung: Angst, Depri, Shonen-Ai, Kariesgefahr. Leute, deckt euch ausreichend mit Zahnpasta und Klobürsten ein. Und mit Schokolade, sie soll angeblich gegen Schocks helfen… vielleicht hat auch noch einer die eine oder andere Flasche Rohrreiniger da. Bemerkungen: Schuld an sämtlichen Logikfehlern sind die Protagonisten, die während des Schreibens allzu oft beschlossen haben, unsere Pläne zu durchkreuzen und getan haben, was sie wollten. Und nein, das ist keine Ausrede! *sich leicht wütend zu Harry und Draco umdreh und sie anfunkel* Nicht wahr? Hm, natürlich leugnen sie… Wie auch immer. Für eventuell anfallende Zahnarztkosten übernehmen wir keine Verantwortung. Edelkitsch garantiert. Disclaimer: Äh… ja, die Leute aus Harry Potter gehören natürlich nicht uns. Sie gehören sich selbst oder vielleicht auch dieser Frau, die sich Joanne K. Rowling nennt. Der Liedtextauszug ist in diesem Fall von Jackson Browne - Enough of the Night Viel Spaß beim Lesen. Widmung: Unserer Freundschaft und dem einjährigen Jubiläum. Begegnung 38: Picknick Draco wurde durch Harrys Ausruf gezwungen, seine Aufmerksamkeit in die Richtung zu lenken, wohin sie nun liefen. Hermione und Blaise saßen auf einer Bank. Blaise… Der schwarzhaarige Slytherin funkelte Draco sichtlich wütend an. Der Ausdruck in seinen Augen wurde jedoch undeutbar, als sein Blick auf die noch immer verschlungenen Hände der beiden Jungen fiel. „Setzt du dich jetzt schweigend daneben und ignorierst mich oder darf ich mit der Ehre deiner Aufmerksamkeit bedacht werden?“, fauchte Blaise los, als die beiden die Bank erreicht hatten. „Blaise, ich...“ „Was kommt jetzt? Ausflüchte? Ausflüchte, weil du konsequent genug bist, deine bescheuerten Ideen bei mir und Pansy durchzuziehen, aber bei Harry nicht?“ Anklage stand in den dunklen Augen, insbesondere, weil Harry schließlich der Anlass und Auslöser für diesen Gedanken Dracos gewesen war. Er hatte den Eindruck, ein weiteres Puzzleteil in der Hand zu halten, einen weiteren Hinweis und eine weitere Bestätigung für seinen Verdacht. ~*~*~*~ Harry blickte den anderen an. Eifersucht!, schoss es ihm durch den Kopf, doch er schwieg. Blaise hatte ihm gesagt, dass er egoistisch sein durfte. Das hier war Dracos Pflaster. Nur wenn es gar nicht anders ging, dann würde er vielleicht eingreifen. Er blickte auf Hermione, die ihn anlächelte und ihm ein winziges Zeichen machte, dass sie stolz auf ihn war. Sie deutete auf die Bank neben sich und auf den Beutel, der darauf lag. Brötchen waren darin. Genug, dass auch Pansy davon satt werden könnte, wäre sie da. Schweigend lächelte er sie an, dann setzte er sich, aber er ließ Draco nicht los. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass, wenn er das tun würde, er wieder weglaufen würde. Das wollte er nicht. Er wollte, dass Draco und Blaise sich versöhnten. Dann noch Pansy… und zum Schluss Ron. Dann wäre alles wieder gut. Das wünschte er sich. ~*~*~*~ „Blaise... Es tut mir Leid, okay? Ich war...“, brachte Draco unterdessen mühsam hervor. Es war schwer. Schon grundsätzlich war es schwer, doch so... mit... Publikum noch mehr. „Es tut dir Leid.“ Blaise verschränkte die Arme vor der Brust, warf einen fragenden Blick auf die noch immer verschränkten Hände der beiden anderen Jungen. „Wie kommst du auf einmal zu deinem Sinneswandel?“ Draco schwieg. Es war schwer zu erklären. Blaise alleine hätte er es erklärt, aber nicht vor Hermione. Und auch nicht... vor Harry. Er sollte es nicht wissen. Er sollte nicht wissen, dass er um seine Gefühle wusste. Und irgendwie... waren genau diese ja der Auslöser für seine Reaktion gewesen. „Was denn? Keine schlauen Worte? Ist das alles? Hast du eigentlich eine Ahnung, wie sehr du uns verletzt hast? Du redest davon, niemandem mehr wehtun zu wollen und reißt einem dafür fast das Herz raus? Du bist bescheuert, Draco Malfoy!“ Blaise brodelte noch immer vor Wut und entsprechend sah er es gerade überhaupt nicht ein, es seinem Freund leicht zu machen. Mit Sicherheit nicht. ~*~*~*~ Harry blickte von seinem Brötchen auf. „Das hab ich ihm auch schon gesagt, Blaise. Glaub mir, ich hab ihm den Kopf gewaschen!“, sagte er mit vollem Mund. Dann grinste er, schluckte, und biss erneut von dem Wurstbrötchen ab. Es war lecker. Und er hatte einen Hunger, dass er drei davon hätte essen können. Hermione unterdrückte ein kleines Lachen bei den Worten. Ja. Nachdem Blaise ihr erzählt hatte, was genau mit Pansy war und was Draco sicherlich auch mit Harry vorhatte, da hatte sie sich Sorgen gemacht. Dass er es nicht durchstand, dass er daran zerbrach… und dann hatte sie sich daran erinnert, wie er einmal Ron angefahren hatte, als dieser sich mal wieder überflüssig vorgekommen war und sich hatte zurückziehen wollen. Irgendwo in sich hatte sie gewusst… nein, gehofft, dass er es schaffen würde, den blonden Slytherin wieder zur Vernunft zu bringen. Aber bei Draco war sie sich nicht halb so sicher gewesen, wie er reagieren würde, wie bei Ron. Dass er ihn wirklich zusammengestaucht hatte, gefiel ihr. Allein die Vorstellung. Sie wäre zu gern dabei gewesen. …Na ja, oder auch nicht… ~*~*~*~ „Das trifft es recht genau.“, ergänzte Draco trocken und schenkte Blaise ein schiefes Lächeln. „Es tut mir wirklich Leid. Ich war dumm, habe mich verrannt und mal wieder alle Beteiligten verletzt.“ Er senkte den Blick. Blaise seufzte leise. „Du weißt, wenn du so schaust...“ Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf und gab seine abweisende Körperhaltung auf. Er stand auf und umarmte den Blonden, klemmte dabei Harrys und Dracos Hand ein. „Idiot. Mach so etwas nie wieder, klar?“ Draco lehnte sich in die Umarmung, schloss die Augen und lehnte die Wange auf Blaises Schulter. „Versprochen.“ Er bemühte sich um ein Lächeln, brachte das aber einfach nicht zustande. „Geht doch...“ Blaise strich ihm über den Rücken und ließ den Blonden dann los. „Oh, sag bloß, Draco, du bist ja rot geworden...“ Er grinste breit. Draco zog eine Schnute, sagte aber nichts. Blaise hatte ja Recht... Er konnte die Hitze in seine Wangen nur zu deutlich spüren. ~*~*~*~ Harry begann zu kichern. Nicht weil es irgendwie besonders komisch gewesen war, nein, er war in einer Stimmung, in der ihn fast alles zum Kichern brachte, da änderte auch der kurze, schnell verdrängte Stich der Eifersucht nichts. Die beiden waren Freunde, da war Nähe normal. Und er musste sich ja nun wirklich keine Sorgen machen nachdem am heutigen Tag soviel passiert war. Und Hermione verpasste ihm für dieses Kichern eine Kopfnuss, ganz sanft, weil sie sich das Schmunzeln auch nicht verkneifen konnte und Angst hatte, dass er sie ansteckte. Draco mit Schnute. Ein Bild für die Götter! „Setzt euch endlich wieder.“, sagte sie schließlich, einfach um irgendetwas zu sagen. „Ich will die Brötchen nicht umsonst geschmiert haben!“ Harry nickte zustimmend. Essen war gut. Draco war nicht beim Mittagessen gewesen und Blaise auch nicht. Also war das wirklich eine notwendige Idee. ~*~*~*~ „Sie hat Recht.“ Blaises Grinsen wurde noch ein wenig breiter. „Wann hast du das letzte Mal etwas gegessen?“ Er piekste Draco in den Bauch. Dieser verzog das Gesicht. „Gestern oder vorgestern... Ich bin mir da nicht so wirklich sicher...“ Er zuckte mit den Schultern, sagte damit deutlich, dass ihm anderes wichtiger gewesen war. Blaise schüttelte den Kopf. „Du richtest dich noch irgendwann mal selbst zugrunde...“ Draco antwortete nicht. Sanft machte er seine Hand frei und nahm von Hermione ein Brötchen an. Dann ließ er sich vor Harry auf dem Boden nieder und missbrauchte dessen Beine als Rückenlehne. Mittlerweile fühlte er sich sogar wieder in der Lage, etwas zu essen. Gestern hatte er genauso wie heute keinen Appetit verspürt. Dumm, wenn psychischer Stress auf den Magen schlug. Er seufzte leise, biss von dem Brötchen ab und ließ den Garten auf sich wirken. Blaise musterte ihn und konnte nicht verhindern, dass er erneut den Kopf schüttelte. Und das war der gleiche Mensch wie heute Mittag. Vollkommen entspannt und ruhig, kein Vergleich zu diesem verwirrten Häufchen Elend und dem kaltschnäuzigen Mistkerl vorhin... ~*~*~*~ Sie saßen ziemlich lange schweigend auf dieser Bank. Und irgendwie verspürte keiner wirklich das Bedürfnis zu reden. Sie hingen ihren Gedanken nach… oder in Harrys Fall eher der Gedankenleere. Er fühlte sich müde, schwerfällig, ähnlich heute Morgen, nur nicht so unsicher. Hermione dagegen machte sich Sorgen um Pansy, die nicht kam. Sie kannte ja den Grund. Sie konnte es verstehen. Aber sie wünschte sich doch, dass sie kommen würde. Damit sich Draco auch bei ihr entschuldigen konnte und sie sich wieder besser fühlte… Was wohl nicht so wirklich sein würde… Und dann fiel ihr etwas ein. Der Grund, warum sie heute Nachmittag nicht bei Harrys Training anwesend gewesen war und warum sie deshalb auch keine Zeit für Pansy gehabt hatte, als sie sie hätte brauchen können… „Harry, ich hab diesen Zauber gefunden, den du haben wolltest.“, sagte sie ruhig, schielte zur Seite den vor sich hin dämmernden Jungen an. Dieser blickte auf und zu ihr hin. „Hm?“ „Schlaf nicht. Den Warnzauber… Aufspür… Was auch immer.“ Sofort war er wieder wacher. „Kannst du den auf mich auch zaubern?“, fragte er und sie zuckte mit den Schultern. „Klar.“, sagte sie. „Er ist nicht so schwer, dass ich Probleme damit hätte.“ „Dann los!“ Das Mädchen blickte kritisch zu Draco hinunter. „Willst du das denn auch?“, fragte sie unsicher. Irgendwie bezweifelte sie, dass Harry Draco schon davon erzählt hatte. Das hatte er in der Aufregung sicherlich vergessen. ~*~*~*~ Draco war nur halb geistig anwesend. Nachdem er etwas gegessen und getrunken hatte, fühlte er sich jetzt erstaunlich zufrieden. Natürlich war da immer noch das dumpfe Gefühl, dass er Pansy Unrecht getan und sie zu Unrecht verletzt hatte, aber das würde er noch in Angriff nehmen... Nur mit einem halben Ohr lauschte er dem Gespräch hinter sich. „Hm? Was für ein Zauber?“ Er wandte den Kopf und blinzelte die Gryffindorschülerin an. Er hatte nicht die leiseste Ahnung, worum es ging. ~*~*~*~ Harry seufzte und hob abwehrend die Hände, als Hermione ihn anblitzte. „Es geht darum, dass wir… ich verhindern will, dass du deinem Vater in die Arme läufst… Nachdem… jetzt offiziell ist, dass du mit ihm gebrochen hast, wäre das sicherlich nicht sehr angenehm.“ Er lächelte schief. Seine Freundin hatte ja Recht, er war wieder mal übers Ziel hinausgeschossen. Hermione übernahm. „Ich habe einen Zauber gefunden, der dich warnt, wenn er dir auf einen Kilometer nahe kommt. Du wüsstest, woher er kommt und wo er ist. Leider nicht, was er tut oder ob jemand bei ihm ist. Aber das brauchst du ja auch nicht, oder? Schließlich geht es ganz allein darum, dass du ihn nicht mehr siehst, dass du ihm aus dem Weg gehen kannst.“ Sie sah ihn erwartungsvoll an. Harry ebenfalls. ~*~*~*~ Draco ließ sich Harrys und Hermiones Worte in Ruhe durch den Kopf gehen. Kurz blitzte der Gedanke auf, dass dieses Mädchen wirklich schlau war. Natürlich war es praktisch zu wissen, wenn sein Vater mal wieder auf die Idee kam, ihn heimzusuchen und so wie ihm sein Gefühl das sagte, würde das wahrscheinlich sehr bald passieren. „Okay... Der Zauber klingt sehr nützlich...“ Ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen. Zumindest würde er nicht unvorbereitet in etwaige Auseinandersetzungen gehen. „Was jetzt aber nicht heißt, dass ich weglaufen werde.“ Er warf Harry einen strafenden Blick zu. „Ich dachte, ich hätte mich vorhin klar genug ausgedrückt: Ich werde nie wieder weglaufen. Und vor Lucius Malfoy schon gar nicht.“ Seine grauen Augen bekamen kurz einen Anschein von Stahl. Blaises Blick wanderte zwischen den Gryffindors und Draco hin und her. Es war wirklich niedlich, wie sich Harry Gedanken um den Blonden machte und wie sehr Hermione ihnen beistand. Dennoch wurde seine Miene sorgenvoller. Lucius Malfoy herauszufordern war wahrscheinlich mit eine von Dracos dümmsten Ideen. Davon abbringen würde er sich allerdings niemals lassen. ~*~*~*~ Harry erwiderte den Blick. Kalt waren die Augen, aber er konnte sagen, dass diese Kälte nichts mit ihm zu tun hatte. Sie richtete sich gegen etwas anderes. Nie wieder weglaufen… Dann wurde sein Ausdruck trotzig. „Dann komm ich mit!“, gab er zurück und bekam von Hermione eine Kopfnuss, die sich diesmal gewaschen hatte. „Willst du sterben?“, fragte sie empört. „Ich will nicht, dass er stirbt!“, erwiderte Harry böse und funkelte sie an. Und er hatte es geschafft, ihr die Sprache zu verschlagen. ~*~*~*~ „Du wirst mit Sicherheit nicht mitkommen!“, fuhr Draco dazwischen. „Wie oft soll ich dir gegenüber denn noch wiederholen, dass mein Vater meine Sache ist? Ich dachte, das hätten wir endgültig geklärt!“ Jetzt funkelte er Harry an. „Abgesehen davon ist noch nicht einmal Lucius Malfoy arrogant und großkotzig genug, mir hier in Hogwarts irgendetwas zu tun. Klar?“ Blaise schwieg. Es war bemerkenswert, wie ruhig der Blonde noch immer angesichts dieses heiklen Themas war. Normalerweise... war er jetzt nicht mehr ansprechbar. Ein schiefes Lächeln huschte über die Lippen des schwarzhaarigen Slytherins. Das war Harry. Harrys Einfluss. ~*~*~*~ „Nicht klar!“, schnappte Harry zurück. „Der Kerl ist doch zu allem fähig! Überlegst du eigentlich wirklich nie, wenn du sprichst? Er hat es einmal getan, weil man es von ihm verlangt hat! Was, wenn diese lebende Leiche es wieder verlangt? Du kennst ihn nicht! Du kennst Voldemort nicht! Und er kennt keine Skrupel! Nie! Bei niemandem!“ Seine Stimme wurde ruhiger, auch wenn er sich sehr zusammenreißen musste. Es war nicht gut, wenn er die Fassung verlor. Draco hatte ihm die Sache mit seinem Vater im Vertrauen erzählt und er würde es nicht weiter sagen. Nicht, wenn er das verhindern konnte. Und er hoffte wirklich, dass die Anspielung reichen würde. Er hatte wirklich Angst um ihn. Und Malfoy Senior… dem traute er wirklich alles zu! Alles! ~*~*~*~ „Harry... Nein. Falls du dich erinnerst: Ich kenne meinen Vater jetzt seit fünfzehn Jahren. Und glaub mir: Ich weiß, was ich tue. Du dagegen hast keine Vorstellung davon.“ Nur mühsam zwang sich Draco dazu, ruhig zu bleiben. „Der Unnennbare hat nichts von meinem Vater bezüglich meiner Wenigkeit verlangt. Gar nichts. Es war allein diese... Frau.“ Er gebrauchte das letzte Wort wie ein Schimpfwort. „Und er wird es auch nicht. Kapierst du es nicht? Für diesen Schlangenmenschen bin ich vollkommen unwichtig. Ich interessiere ihn einen Dreck. Der einzige, der ein Interesse an mir hat, ist mein Vater. Und mit dem kann ich umgehen.“ Der Blonde atmete tief durch, versuchte die Ruhe in seinem Inneren wiederzufinden, doch es gelang ihm nicht. ~*~*~*~ Lange maß Harry ihn mit einem Blick, dann entließ er die Luft aus seiner Lunge. „Okay. Mach, was du willst.“, sagte er leise. „Ich kann dich eh nicht dran hindern.“ Noch einmal atmete er tief durch, dann begann er zu grinsen und wuschelte dem vor sich Sitzenden effektiv und wild durch die Haare. „Und da sag noch mal jemand, ich hätte einen Sturkopf.“ Ungläubig blickte Hermione ihn an. Was bitte? Er gab auf? Gegen… Draco Malfoy? Was hatte sie verpasst? Ging die Welt unter? ~*~*~*~ Misstrauisch zog Draco eine Augenbraue hoch. „Wenn das jetzt nur Show ist und du es doch nicht lassen kannst, dich einzumischen, dann stell dich aber auf ein Gewitter ein, das sich wirklich gewaschen hat.“ Dann ließ seine Anspannung langsam nach und lehnte sich gegen Harrys Hand. Für einen Augenblick richtete er seine Aufmerksamkeit allein auf diese Berührung, zwang sich aber dann, Hermione anzusehen und so etwas wie ein Lächeln zustande zu bringen. „Also, ich schätze, du solltest diesen Zauber wirken. Eine rechtzeitige Warnung kann ich angesichts von etwaigen Überraschungsbesuchen wirklich gut gebrauchen.“ ~*~*~*~ Desorientiert richtete sie ihren Blick wieder auf ihn, nickte dann hastig und begann in ihrer Tasche nach ihrem Zauberstab zu wühlen. Harry seufzte. „Du hörst auch nicht auf mich.“, beklagte er sich. „Du hast den Zauberstab noch immer in deiner Tasche, nicht im Umhang. Was machst du, wenn dich jemand angreifen will?“ Sie hielt kurz inne und suchte dann zerknirscht weiter. Er hatte ja Recht. Aber sie dachte nie dran. Es war ihr nicht wichtig… Dann hatte sie ihn gefunden, stellte die Tasche weg und lächelte. Ein kurzer Schwung, ein schnelles Wort und der Warnzauber legte sich über Draco. „Er ist nicht permanent.“, erklärte sie. „Wir müssen ihn jeden Monat erneuern, aber vorerst sollte es reichen, nicht?“ Harry schwieg. Es passte ihm nicht, dass er Draco nicht beistehen durfte. Aber ihn hintergehen war auch nicht richtig. Er würde wütend werden. Das wollte er vermeiden. Und trotzdem brodelte es in ihm drin. Er hasste Untätigkeit. Und er hasste Angst. Die Angst, dass das gleich passieren konnte wie bei Cedric Diggory oder seinen Eltern… ~*~*~*~ Draco spürte nur ein leichtes Kribbeln, als sich der Zauber über ihn legte. „Jeden Monat also... Erinnere mich daran, okay?“ Er schenkte Hermione ein freundliches Lächeln. Niemals hätte er gedacht, dass er sich mit der Musterschülerin derart gut verstehen konnte – und ihr auch noch dankbar sein würde. Behutsam stupste er Harry an. „Und du... Schau nicht so. Vertrau mir einfach, okay? Ich weiß, was ich tue.“ Blaise schüttelte den Kopf. Zu dieser Geste brachten ihn die beiden nahezu durchgängig. Draco war nicht in die Luft gegangen, obwohl der andere Slytherin beinahe fest damit gerechnet hatte, und er blieb weiterhin so freundlich und regelrecht liebevoll gegenüber Harry... Das war doch... ~*~*~*~ „Ich sag doch gar nichts mehr.“, gab Harry zurück, dann seufzte er erneut. „Aber du sagst es mir, wenn der wieder so einen Mist macht, ganz egal was, okay?“, fragte er. Es war ein Kompromiss. Er würde sich nicht einmischen und ihm vertrauen. Draco musste damit rechnen, dass er es nicht mehr tat, wenn er ihm etwas verschwieg, was ihn vielleicht nicht wirklich aber indirekt doch sehr wohl anging. „Ah, wobei mir einfällt… Mione, schöne Grüße von Ron und Schnuffel und Remus. Die anderen Weasleys zähl ich jetzt aber nicht auf.“ Ein drastischer Themenwechsel. Und Hermione wurde tatsächlich rot. „Er hat geschrieben?“, hauchte sie fast. Aber warum dann nicht ihr? „Nein, Schnuffel hat geschrieben.“ Er grinste schief. Irgendwie war sie empfindlich bei dem Thema Ron. Das war ihm ja schon einmal aufgefallen… Es trieb ihr die Röte noch mehr ins Gesicht, als sie erkannte, wohin sie ihre Gedanken geführt hatten. Sie schämte sich dafür, dass sie Ron so etwas hatte unterstellen können, ihr nicht zu schreiben. „Dich soll ich auch grüßen, Dray…co.“ Irgendwie passierte ihm dieses Dilemma seit neustem ja häufiger. Wieso konnte er sich das nicht abgewöhnen? ~*~*~*~ Draco nickte leicht. „Okay.“ Damit war für ihn das Thema erst einmal erledigt. Er sah zu Blaise hinüber und bemerkte seine nachdenkliche Miene. Fragend legte er den Kopf schräg, sagte aber nichts. Der andere Slytherin schickte ihm nur ein nichtssagendes Lächeln und widmete seine Aufmerksamkeit dann demonstrativ dem Gespräch zwischen den beiden Gryffindors. Kurz zog Blaise eine Augenbraue hoch, als Hermione rot wurde. Da war wohl offenbar noch jemand verliebt. „Grüß bei Gelegenheit zurück.“, erwiderte Draco und ein warmes Lächeln huschte über seine Lippen, als Harry sich gerade noch bei der Koseform seines Vornamens korrigierte. „Wann kommt Weas...“ Er stockte und verbesserte sich. Auch daran würde er sich wohl auf Dauer gewöhnen müssen. „…Ron wieder zurück?“ Blaise nickte leicht und mischte sich nun auch wieder in das Gespräch ein. „Oh ja...Und hat schon jemand eine Idee, wie wir ihm das hier…“ – mit einer ausgreifenden Armbewegung umfasste er sie alle – „…beibringen sollen?“ Er erinnerte sich nur zu gut an ihre letzte hitzige Diskussion. ~*~*~*~ Harry zuckte nur mit den Schultern und hob die Hände in eindeutiger Geste. Hermione runzelte etwas verzweifelt die Stirn. Beide schüttelten unisono die Köpfe. Allein der Gedanke, Ron könne das hier akzeptieren, ohne dass er durchdrehte, war schon etwas, was sie als Wunschtraum abstempelten. „Ich denke, da hilft nur ein langes Gespräch.“, murmelte Harry und fügte noch im gleichen Atemzug hinzu: „Aber das nicht mit mir, denn wenn er wirklich etwas dagegen hat und nicht mitmachen will, dann darf er nicht von den anderen so behandelt werden wie Hermione.“ Sie blickte ihn an. Viel zu gutmütig. Oder war das jetzt eigennützig? Das Gespräch mit dem Rotschopf würde gewiss nicht einfach werden. „Rechnet am Wochenende nicht mit mir.“, sagte sie gespielt leidend. „Ich werde versuchen, es Ron schmackhaft zu machen, bevor die Wand Reißaus nimmt, weil sie es leid ist, mir zuzuhören…“ Hermione ging davon aus, dass diese Situation schneller eintrat als Rons Einsicht. ~*~*~*~ „Wenn ich helfen kann...“ Blaise lächelte und legte Hermione eine Hand auf die Schulter. „Ich habe ihn das letzte Mal zumindest so weit beruhigt, dass er mir doch nicht an die Gurgel gegangen ist. Dabei hatte ich fest damit gerechnet.“ Draco nickt leicht. Auch er hielt viel von Blaises Deeskalationsfähigkeiten. Dennoch: Es würde also weiterhin schwierig bleiben. Welch eine Überraschung. Der Blonde verschränkte die Arme auf Harrys Schoß und missbrauchte ihn als Kopfstütze, als er sein Kinn auf die Arme bettete und nach oben zu Hermione blinzelte. „Da hilft wohl wirklich nur gutes Zureden, was?“ Er runzelte leicht die Stirn. „Aber wenn ich ehrlich bin... Ich hätte das hier auch nicht für möglich gehalten. Noch vor einer, anderthalb Wochen nicht.“ ~*~*~*~ Hermione blickte ihn an. Aus unergründlichen Augen. Und sie begann langsam aber sicher zu begreifen, was dieser Tag für Pansy bedeutete. Sie hatte endgültig verloren. Gegen einen Jungen. Gegen Harry. Es freute sie auf der einen Seite für Harry. Auf der anderen Seite tat ihr ihre Freundin leid. Aber was sollte man da schon groß machen? Sie lächelte freundlich. „Doch.“, erwiderte sie. „Er versteht es ja. Es ist nur nicht leicht für ihn zu akzeptieren und dauert deshalb ein bisschen länger. Aber er wird es verstehen.“ Die Zuversicht, die sie ansprach, empfand sie nicht wirklich, aber sie brauchte sie, um selbst daran glauben zu können. „Ich denke, ich werde ihn gleich am Freitagabend abfangen.“ „Er kommt um neun.“, sagte Harry. „Das hat Schnuffel geschrieben, damit wir ihn abholen. Er ist fertig.“ ~*~*~*~ Stumm nickte Draco. Das war vermutlich das Beste... Auch Blaise gab ein leises Grunzen als Zustimmung von sich. Wieder einmal brachte ihn der blonde Slytherin dazu, den Kopf zu schütteln. Was dachte der sich eigentlich dabei? Wenn man ihn und Harry so ansah... „Bei Merlin, ihr zwei seht aus wie ein frisch verliebtes Pärchen...“, rutschte es ihm raus. Autsch. Die Klappe zu halten wäre wahrscheinlich besser gewesen... Draco verschluckte sich an seiner eigenen Spucke und musste husten. ~*~*~*~ Harry ebenfalls. Und auch wenn er fast erstickte, war er fast froh drum, denn so fiel es nicht so auf, dass ihm die Hitze in die Wangen stieg. Was hatte Blaise da eben… Unbehagen kroch ihm in die Eingeweide. Hatte er ihn etwa durchschaut? „So, ist dir das auch aufgefallen?“ Hermione wandte sich unbeeindruckt von dem Schreck der beiden Jungs zu Blaise um. „Und ich dachte schon, das wäre nur so ein Eindruck…“ Sie lächelte süß. „Niedlich, die beiden, oder?“ ~*~*~*~ „Ja, wirklich niedlich...“ Blaise grinste breit und betrachtete dann die beiden Jungen kritisch. „Eindeutig auf den ersten Blick ein glückliches Pärchen.“ Draco fehlten schlichtweg die Worte. Aber zumindest konnte er mittlerweile wieder vernünftig atmen. Und er war ganz froh, dass angesichts seiner derzeitigen Körperhaltung seine Ohren schön unter den Haaren verborgen waren. Er wusste nämlich ganz genau, dass sie mit der Abendsonne um die Wette glühten – und wahrscheinlich sogar noch gewannen. Aber... wenn die beiden das so sagten, dann war wahrscheinlich etwas dran. Sogar sehr viel, wenn er an die Blicke dachte, die man ihnen im Schloss zugeworfen hatte. Oh, verdammt. Er tat es wieder. Weckte Hoffnungen und würde diese nicht halten können. Ihn überkam das akute Bedürfnis wegzulaufen. Still vergrub er sein Gesicht in den Armen. Ja, weglaufen wäre jetzt wirklich klasse... ~*~*~*~ „Ihr spinnt doch!“ Auch Harry bekam einigermaßen wieder Luft. Aber eigentlich… Er zumindest konnte es nicht leugnen. Und er wusste gleichzeitig, dass Draco in diese Richtung nichts von ihm wollte. Er hatte es doch selbst gesagt: Er konnte nicht lieben. Oder behauptete es von sich, glaubte daran. Andererseits… es störte ihn nicht. „Wir sollten ein Foto schießen.“, ging Hermione gar nicht darauf ein. „Zur Erinnerung.“ Harry blitzte sie an, dann begann er böse zu grinsen. „Und das schicken wir Malfoy. Der wird aus dem Sessel kippen. Vielleicht schlägt er sich den Kopf auf und stirbt dran.“ Hermione starrte ihn an, dann begann sie zu lachen, dass ihr der Bauch wehtat. Oh Mann. ~*~*~*~ Draco seufzte leise. Die beiden... Wahrscheinlich sollte er ihnen besser den Hals umdrehen, als weglaufen. Ja, das war doch mal eine Idee... Als Harry auch seinen Senf dazu gab, stöhnte er leise. Au ja. Und wir unterschreiben mein Todesurteil sofort... Er beschloss gar nichts zu sagen. Sich am besten gar nicht zu bewegen und zu hoffen, dass alles irgendwie gleich vorbei war... Blaise beugte sich vor und stupste ihn in den Rücken. „Lebst du noch? Oder haben wir dich gerade versehentlich umgebracht?“ Einen winzigen Sekundenbruchteil später sah sich der schwarzhaarige Slytherin einem paar unheilvoll funkelnder grauer Augen gegenüber – und fand sich einen Wimpernschlag später auf dem Rücken liegend auf der Wiese wieder, Draco über ihm. „Wolltest du etwas sagen, Zabini?“ Dracos Stimme war drohend und amüsiert zugleich. Blaise keuchte leise. Der Blonde war schwerer, als er angenommen hatte – und weitaus stärker. Dennoch: Das Grinsen ließ sich nicht von Blaises Gesicht wischen. Zugleich mobilisierte er nun seine Kräfte und schaffte es tatsächlich, den Blonden herumzurollen. „Ja. Dass man euch fotografieren sollte und ich mir das Bild dann übers Bett hängen kann...“ Er grinste den anderen von oben herab an. Nun gewann Draco wieder die Oberhand. Gras hing an seinem Umhang. Blaises Atem streifte warm sein Gesicht und er konnte die Anspannung und die Anstrengung des anderen deutlich spüren. „So? Von was willst du denn so unbedingt träumen?“ ~*~*~*~ „Wie die Kinder.“ Hermione rümpfte empört die Nase, als sie einem Büschel Gras und Rosenblätter ausweichen musste. Sie fing einen ungläubigen Blick von Harry auf, der sich die Szene eigentlich grinsend betrachtet hatte. So hatte er Draco noch nie erlebt! Das war einfach nur toll! Dass er nach der Stimmung vorhin jetzt so ausgelassen war… Kampfgeist. Und er begann aus sich herauszugehen… nicht mehr so verschlossen zu sein. Was für ein Glück… dass es Blaise war, den er da in der Mangel hatte und nicht er. Und was für ein Glück, dass Blaise so stark war. Er hätte keine Chance! Wieder begann er zu lächeln, als Hermione erneut das Wort erhob. „Ist doch wahr. Wer wälzt sich schon freiwillig im Dreck?“ Harry hob eine Augenbraue. „Fred und George? Ron?“, schlug er vor, dann blickte er wieder zu den Slytherins. „Die zwei…“ Er verstummte schlagartig, als er die zweideutige… eindeutige Frage Dracos vernahm und Hermione musste angesichts seiner roten Ohren grinsen, was er zum Glück nicht mitbekam. Der Schwarzhaarige starrte die balgenden Jungen wie gebannt an. Beide atmeten schwer, um bloß keine Schwäche zuzulassen, keiner gab nach. Ganz offensichtlich wartete Draco auf die Antwort. Und dann schoss ihm ein neuer Gedanke durch den Kopf. Warum… empfand er nicht wieder Eifersucht? Vorhin war sie da gewesen, aber jetzt… weg. Einfach weg… ~*~*~*~ „Von Glück und Zufriedenheit, von was denn sonst?“ Blaise lachte leise und verpasste Draco einen Nasenstüber und nutzte den Augenblick der Verblüffung des anderen, um wieder nach oben zu gelangen. „Ich muss dich enttäuschen – mein Herz bekommst du auf diese Weise nicht.“ Draco grinste. „Will ich auch gar nicht...“ Er blieb auf dem Rücken liegen, wehrte sich nicht mehr, sondern atmete einfach nur. Dann lachte er leise. „Was ist so lustig?“ Blaise betrachtete ihn gespannt. „Nichts...“ „Doch, irgendetwas ist...“ Der Schwarzhaarige piekste ihn in die Seiten. „Wirklich nicht...“ Draco lachte noch immer und krümmte sich nun ein wenig zusammen, denn der andere kitzelte ihn mit dieser Art der Berührung. „Doch.“ Blaise zog eine Schnute und setzte sich auf. „Du bist gemein.“ „Manchmal.“ „Pff... Glaub jetzt bloß nicht, dass ich von dir runtergehe... Du bleibst da jetzt solange liegen, bis du mir sagst, was so lustig ist.“ Blaise setzte sich zurecht und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. Dabei vergaß er vollkommen, dass es für den Blonden nun ein Leichtes gewesen wäre, ihn hinunterzustoßen. ~*~*~*~ Harry hatte das kurze Zusammenzucken gesehen und ihm kam etwas, das er schon fast wieder vergessen hatte. Langsam stand er auf und hockte sich dann neben die beiden Raufbolde. „Nicht da, Blaise.“, lächelte er sanft. „Etwas weiter oben, ein Stückchen weiter rechts.“ Und sein Finger drückte ganz sachte nur auf eine Stelle zwischen Dracos Rippen. Er hatte sie sich doch damals nicht umsonst gemerkt. ~*~*~*~ „Verräter!“, keuchte Draco, während ihn der Lachanfall übermannte. Blaise grinste breit. „Sieh an... Da ist jemand kitzelig...“ Mit der einen Hand hielt er Dracos rechten Arm fest und kitzelte ihn auf der rechten Seite spiegelverkehrt zu Harry. „Ihr... seid... fies...“, brachte Draco mühsam zwischen den Lachern hervor. Egal wohin er sich krümmte, er hatte keine Chance, diesen schnellen Fingern zu entkommen. Und er hatte nur eine Hand frei, mit der er Harry einfach nicht zu fassen bekam. ~*~*~*~ Harry nickte überzeugt. „Definitiv.“ Und wieder drückte er seinen Finger ganz sanft gegen die Rippen. Selbst schuld, wenn er sich freiwillig dagegen drückte. Was konnte er denn dafür? Er musste Blaise doch nicht ausweichen… Außerdem… dieses Lachen klang in seinen Ohren einfach nur herrlich. Er hatte ihn schon einmal lachen gehört. Aber das hier war anders. Viel freier. Viel schöner. Am liebsten hätte er diese Melodie eingefangen und in ein Kästchen gesperrt, um es herausholen und hören zu können, wann immer er es wollte… ~*~*~*~ Draco keuchte leicht. Seine Wangen waren gerötet, er atmete mittlerweile nur noch durch den Mund, wenn er denn die Gelegenheit dazu bekam, wieder einmal zu atmen. Blaise lachte mittlerweile ebenfalls. Es war nur zu faszinierend Draco einerseits so hilflos zu erleben und ihn andererseits so unbändig lachen zu hören. Mit einem Grinsen beugte er sich vor und hauchte dem anderen Slytherin leise ins Ohr: „Sei froh, dass ich nicht auf Männer stehe...“ Er grinste anzüglich und rollte sich zugleich von dem Blonden herunter und außer Reichweite. Draco atmete erleichtert auf und richtete seine Aufmerksamkeit augenblicklich auf Harry. Blaises Bemerkung ignorierte er vollkommen. „Und nun zu dir.“ Einen winzigen Augenblick später war es der Gryffindor, der mit dem Rücken auf dem Boden lag. „Verräter...“ Der Blonde grinste von oben auf ihn herab. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Now I want to see you smile You know how It's just been awhile Don't allow Another night to close on your empty cup You've had enough of those ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ ----------__-----------__------------__-----------__-----------__------------ Shirokko: *vergnügtist* *abbypiekst* Will auch… abranka: *shi-chankitzel* *ganzbreitgrins* Shirokko: *kreischendvorvergnügenwegrenn* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)