Diamonds and Rust von Shirokko (Manche Dinge sind für die Ewigkeit und so dauerhaft wie Diamanten, während andere vom Rost der Zeit befallen werden und zerbröseln...) ================================================================================ Waschgang --------- Titel: Diamonds and Rust Kapitel: Begegnung 37: Waschgang Autoren: abranka und Shirokko Pairing: Draco / Harry Beschreibung: Die Fanfic spielt zeitlich nach dem 4. Buch, sprich hat Harry gerade die Begegnung bei der Auferstehung Voldemorts hinter sich. Die Ferien sind fast vorbei und er ist in der Winkelgasse, um auf seine Freunde zu warten, als er Draco sieht und sein Hass auf die Todesser ihn überwältigt. Es führt zu einer ganz neuen Erfahrung für den Blonden. In vielerlei Hinsicht… Den Rest solltet ihr schon selbst lesen… Warnung: Angst, Depri, Shonen-Ai, Kariesgefahr. Leute, deckt euch ausreichend mit Zahnpasta und Klobürsten ein. Und mit Schokolade, sie soll angeblich gegen Schocks helfen… vielleicht hat auch noch einer die eine oder andere Flasche Rohrreiniger da. Bemerkungen: Schuld an sämtlichen Logikfehlern sind die Protagonisten, die während des Schreibens allzu oft beschlossen haben, unsere Pläne zu durchkreuzen und getan haben, was sie wollten. Und nein, das ist keine Ausrede! *sich leicht wütend zu Harry und Draco umdreh und sie anfunkel* Nicht wahr? Hm, natürlich leugnen sie… Wie auch immer. Für eventuell anfallende Zahnarztkosten übernehmen wir keine Verantwortung. Edelkitsch garantiert. Disclaimer: Äh… ja, die Leute aus Harry Potter gehören natürlich nicht uns. Sie gehören sich selbst oder vielleicht auch dieser Frau, die sich Joanne K. Rowling nennt. Der Liedtextauszug ist in diesem Fall von Poets Of The Fall – Everything Fades. Widmung: Unserer Freundschaft und dem einjährigen Jubiläum. Begegnung 37: Waschgang Draco war als erster im Verwandlungsklassenzimmer. Er ließ sich auf seinen Platz fallen, stützte das Kinn in die Hände und starrte ins Leere. Seine Gedanken rasten noch immer. Er hatte jetzt zwar einen Plan... Aber... Ja, das Aber. Genau das war das Problem. Dieser Plan stand auf so tönernen Füßen, dass es ihn jederzeit zerschlagen konnte. Der Blonde war bemüht hart zu sein, nicht an sich zu denken, sondern an die anderen, aber dennoch... Er hielt seine Idee immer noch für das Beste. Aber... Es tat weh. Allein der Gedanke, seine Freunde zu verlieren, Blaise und Pansy, war schon schmerzhaft. Aber Harry... Er schloss die Augen. Er wusste nicht, ob er es schaffen würde, ihm diese Tatsache ins Gesicht zu sagen. Er wusste es nicht. Eigentlich musste er es. Es war doch nur fair... Aber... Würde seine Kraft ausreichen? Er hatte das dumpfe Gefühl, dass nicht... Aber sie musste! Zur Hölle, sie musste einfach! Nicht für ihn, für alle anderen. Wenn er schon das erste Mal den Willen aufbrachte, wirklich etwas für andere zu tun, dann sollte er doch auch konsequent sein... Und es ging wirklich nicht. Er konnte nicht immer all die Menschen verletzen, die ihm nahe standen. Das war... grausam. So, wie Harry gesagt hatte. Grausam. Draco saß noch immer reglos und blickte starr vor sich hin, während sich der Klassenraum langsam füllte. ~*~*~*~ Harry war zusammen mit Hermione und Pansy gekommen. Die beiden Mädchen waren ihm auf dem Weg entgegen gekommen, der Gryffindor ging es wieder gut. Was ihn erleichtert hatte, aber etwas anderes erwartete man von Mme Pomfrey auch nicht. Und er musste zugeben, dass er erleichtert war – und noch ein kleines bisschen erleichterter war er, als er kurz darauf Draco dort sitzen sah. Er war wieder da. Vielleicht ging es ihm jetzt besser… Ein weiches Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er Pansy noch einmal einen Blick zuwarf, der sie an das erinnerte, was sie besprochen hatten. Draco nicht in Gespräche einbinden, wenn er nicht bereit dazu war, ihren Schritt gegen alle anderen freiwillig mitzugehen. Sie nickte nur, dann setzten sie sich alle auf ihre Plätze. Schweigend lächelnd haftete sein Blick auf Draco, die Augen noch immer dunkel vor Unsicherheit und Angst, er hätte etwas falsch gemacht. Er wirkte so abwesend… ~*~*~*~ Blaise kam gerade noch pünktlich. Er ließ sich neben Draco auf seinen Stuhl fallen und blickte den Blonden an. Mittlerweile war er nicht mehr betroffen sondern stinksauer. Gelinde gesagt. Er kochte vor Wut über Dracos dummes Verhalten und seine - in Blaises Augen - wirklich unglaublich dämliche Idee. „Ich hoffe, du hörst wenigstens noch, was ich sage.“, knurrte er ungehalten. „Ich habe für dich nur diese Worte: Du bist ein Idiot, Draco Malfoy. Ein absoluter Vollidiot.“ Pansy starrte Blaise verblüfft an. Sie hatte den schwarzhaarigen Slytherin noch nie so aufgebracht erlebt. Die dunklen Augen blitzten Draco unheilvoll an. Dieser starrte jedoch nach außen hin ungerührt weiter vor sich hin. Innerlich zuckte er zusammen. Wieder schlugen Zweifel in ihm hoch. Blaise wandte sich mit einem wütenden Schnauben ab. Nur gut, dass McGonagall jetzt mit dem Unterricht begann, ansonsten hätte er sich wirklich zu irgendwelchen Dummheiten hinreißen lassen. ~*~*~*~ Harry vernahm die Worte mit einem Stirnrunzeln. Was war denn passiert? Und warum sagte Draco nichts? Hatte er tatsächlich beschlossen, seine Sicherheit vor sie zu stellen? Gut so. Fast schon hatte er befürchtet, dass er es nicht tun könnte. Das hätte er nicht gewollt. Unter gar keinen Umständen! Er wandte die Augen wieder nach vorn, als Professor McGonagall die Szene betrat. Die strenge Gryffindorhauslehrerin hatte eine Überraschung für sie: Einen neuen Zauber. Das hieß, eine Abwandlung des Schildkrötenzaubers. Mit einem winzigen Verändern des Schwenks nach vorn konnte man bestimmen, welche Schildkrötenart es werden sollte, ob Wasser oder Land. Hermione konnte sich ein Lachen kaum verkneifen und Harry blickte sie kritisch an. Was war an diesen behämmerten Schildkröten so lustig? ~*~*~*~ Blaise starrte die Lehrerin an, als wenn sie verrückt geworden wäre. Er schloss die Augen und atmete dreimal tief durch. Er bekam seine Wut auf den blonden Jungen neben sich nicht in den Griff. Ihm war übel, weil es wehtat, was Draco gerade zustande brachte. Und jetzt auch noch wieder diese bescheuerten Schildkröten... Sie waren der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Blaise hob die Hand. „Professor, mir ist nicht gut. Kann ich bitte auf die Krankenstation gehen?“ Wirklich gelogen war es nicht. Die Übelkeit wurde langsam unerträglich. McGonagall sah den Slytherin einen Augenblick lang an und wirkte angesichts dieser Frage verblüfft, nickte aber. „Gehen Sie, Mr Zabini.“ Blaise schnappte sich seine Tasche und rauschte davon, allerdings nicht, ohne Draco noch einen wütenden Blick hinterlassen zu haben. Der Blonde sah nun das erste Mal auf und blickte Blaise nach. Er konnte es nicht verhindern, dass Schuld in seinen Augen lag. Pansy blickte verwirrt zwischen dem gehenden Jungen und dem noch immer wie versteinert wirkenden hin und her. Soweit sie sich erinnern konnte, hatte es noch niemals eine vergleichbare Stimmung zwischen den beiden gegeben. ~*~*~*~ Es war der Moment, wo Harry die Ahnung befiel, dass sich jetzt etwas ändern würde, was noch ziemlich unschön werden konnte. Und dieses Gefühl ließ sich auch nicht mehr vertreiben. Nicht durch Schildkröten, nicht von Hermione, nicht durchs Fliegen. Als er auf dem Besen saß, den verzauberten Klatschern auswich, die Fred und George ersetzten, und gleichzeitig einfach nur versuchte, am Schnatz zu bleiben, ohne ihn je auch nur ein einziges Mal zu fangen zu versuchen, war das Gefühl so drückend, dass er kaum noch atmen konnte. Die drei Mädchen aus seinem Team hatten sich in der Umkleide ganz deutlich entschuldigt, dass sie ihm so in den Rücken fielen, er hatte ihnen gesagt, dass alles klar wäre, dass er es auch nicht gewollt hätte, dass sie ihm beistanden. Und sein Lächeln war so überzeugend gewesen, dass sie es anstandslos geglaubt hatten. Doch in ihm tobte ein Sturm, der sich nicht einmal durchs Fliegen wieder glätten ließ. Hermione hatte gesagt, dass sie zusammen mit Pansy, Blaise und Draco zu Abend essen würden. Ein Picknick im Rosengarten. Wenn Pansy Blaise und Draco dazu brachte. Doch irgendwie… hatte er Angst davor. Es war dieser Moment der Erkenntnis, dass er nicht wirklich daran glauben konnte, dass dieses Picknick stattfinden würde, als er zu schreien begann! Völlig besinnungslos. Er riss den Besen hoch, startete einfach nur gen Himmel, seine Augen flackerten wild, seiner Lunge wurde jeglicher Sauerstoff genommen durch die Geschwindigkeit, seine Freunde blickten ihm erschrocken nach und Angelina entglitt ein bewunderndes Pfeifen, als sie sah, was er da tat, dass er einfach immer höher flog. Das würden sie nie tun. Nie. Weil es zu gefährlich war. Nur jemand mit einem Band zum Wind konnte das tun… Katie atmete tief ein. „Er zerbricht daran.“, flüsterte sie zittrig. Angelina, die neben ihr schwebte, nickte. „Das Schweigen tut ihm ganz und gar nicht gut.“ „Und die Freundschaft zu den Slytherins auch nicht.“ Er hatte ihnen nicht erklärt, was er sich dabei dachte, aber sie hatten es akzeptiert. Sie würden ihm vertrauen, das waren ihre Worte gewesen. Das würden Fred und George auch tun, da waren sie sich sicher, denn diese beiden glaubten an ihn wie kein zweiter… Wenn er glaubte, dass sie in Ordnung waren, dann würden sie das akzeptieren, auch wenn sie sie deshalb noch lange nicht mochten. Harry hatte gesagt, er würde sich darüber freuen, dass sie es verstanden. Sie waren sich nicht sicher… Harry tat im nächsten Moment genau das, was er schon einmal gemacht hatte. Er ließ sich fallen. Einfach hinten überkippen. Einfach so. Erschrockene Schreie wurden laut, als alle Teammitglieder nach vorne schossen, jeder bereit den taumelnden Körper aufzufangen, ihn zu retten, da traf sie ein Blick aus vorwurfsvollen, stoischen Augen. Wagt es nicht, war die Warnung in ihnen. Entsetzt stoben sie auseinander, da schoss er an ihnen vorbei. „Harry!“ Er fing sich ab, schwebte für Sekunden einfach in der Luft, seine Füße nur Zentimeter über dem Boden, dann landete er kraftlos. In seiner Hand hielt er den Schnatz, betrachtete ihn mit einem wehmütigen Lächeln, wie er hilflos mit den zarten, goldenen Flügeln schlug. „Du hast es auch nicht leicht, nicht wahr?“, fragte er leise. „Immer bist du am Ende der Verlierer…“ Das Lächeln auf den Lippen war wehmütig und die erschrocken landende Mannschaft traute sich nicht wirklich zu dem Jungen zu gehen, der da vor ihnen auf dem Boden stand. „Warum kann nicht einfach alles so leicht sein, wie dich zu erwischen?“ Nur noch ein Flüstern, das seine Lippen verließ, dann straffte er die Schultern, blickte seine Freunde für Sekunden an, lächelte dann aufmunternd, bevor er den Ball losließ und wieder startete. „Er ist gruselig.“, sagte Katie. „Ganz egal, was ihr sagt, er ist gruselig.“ Alicia nickte nur mit offenem Mund, während Angelina siegessicher grinste. „Er war noch nie besser als jetzt…“ „Wenn das mal auch so bleibt.“, dämpfte Katie ihre Freude. „Wenn die so weiter machen, dann wird er das nicht durchstehen, dann wird auch seine Leistung irgendwann nachlassen.“ Nach dem Training und der kurzen Dusche beeilte sich Harry zum Raum der Wünsche zu kommen. Er hatte es versprochen. Er würde da sein! Er hatte ihm gegenüber noch nie ein Versprechen gebrochen! Nicht, seit sie befreundet waren. Und er musste ihm doch diese Fragen stellen, die seit heute Morgen in seinem Kopf herumspukte, die ihn ganz langsam aber sicher verrückt zu machen drohte. Er musste ihn fragen, was er falsch gemacht hatte! ~*~*~*~ Pansy fasste Draco sofort am Ende der Stunde am Arm. „Was ist passiert?“ „Nicht hier. Wir reden draußen. Ich muss eh mit dir sprechen.“ Draco war erstaunt, wie kalt seine Stimme klang. Konnte er diese Fassade wirklich so leicht aufrechterhalten? War es so einfach? Scheinbar... Pansy zuckte zurück. Ihre Augen weiteten sich und sie begriff, dass irgendetwas wirklich nicht in Ordnung war. Stumm folgte sie Draco hinunter zum See. „Hör zu... Pansy... ich...“ Der Blonde brach ab, blickte über die glitzernde Wasserfläche, ließ die Augen Richtung Quidditchplatz schweifen. Winzige Gestalten flitzten durch die Luft und das Wissen darum, dass eine davon Harry war, löste einen Sturm an Gefühlen aus. Abrupt wandte er sich ab, versuchte den Schmerz in seinen Augen zu verbergen, doch Pansy hatte ihn bereits gesehen. Was war hier los? Das Mädchen zitterte leicht. „Ich habe mich vorhin mit Blaise unterhalten... Er hat mich zum Nachdenken gebracht und ich habe einen Entschluss gefasst. Ich bin nicht gut für euch, Pansy. Das einzige, was ich den Menschen bringe, die mir wichtig sind, ist eine Verletzung nach der anderen. Du leidest, Blaise leidet, Harry leidet. Das will ich nicht.“ „Was...?“ Pansy verstand nicht. Ihre Gedanken rasten, aber irgendwie machten Dracos Worte keinen Sinn. „Ich will diese Scheinbeziehungen beenden. Und ich danke dir für deine Freundschaft in den letzten Jahren.“ Noch immer war seine Stimme ruhig. So ruhig, dass er selbst beinahe glaubte, ruhig zu sein. Die Illusion war nahezu perfekt. „Du... du brichst mit mir? Hast du das auch mit Blaise getan? Ist es das?“, fragte Pansy hysterisch. Ihre Stimme wurde schrill. Draco nickte leicht und blickte zur Seite. Diesen anklagenden Ausdruck in ihren Augen... Er wollte ihn nicht sehen. „Du... Er hat Recht - du bist ein verdammter Idiot!“ Sie schlug die Hand vor den Mund und konnte nicht verhindern, dass sie nun weinte. „Pansy...“ Draco blickte sie an, machte Anstalten auf sie zuzugehen, doch sie wich zurück. „Verschwinde, Draco! Verschwinde!“ Ihre Stimme überschlug sich. Stumm wandte er sich ab. Mit hochgezogenen Schultern ging er davon, bemühte sich, Sicherheit und Entschlossenheit auszustrahlen, doch er konnte es nicht. Hinter ihm fiel Pansy auf die Knie und weinte hemmungslos. Ihre Schluchzer gruben sich in sein Herz, rissen daran und doch brachten sie ihn nicht dazu, umzukehren. Mühsam hielt er seine stoische Miene aufrecht. Seine Schritte führten ihn zum Schloss. Dort würde in wenigen Stunden, vielleicht auch noch viel eher, die Nachricht die Runde machen, dass Draco Malfoy und Pansy Parkinson Schluss gemacht hatten. Sein Vater würde durchdrehen. Und es war ihm scheißegal. Draco hielt direkt auf den Raum der Wünsche zu. In ihrem Lernraum warf er seine Tasche auf den Tisch, den Umhang hinterher und ließ sich dann auf der Fensterbank nieder. Den Kopf an die kühle Glasscheibe gelehnt wartete er. ~*~*~*~ Er war da. Harry wusste, er hätte vielleicht Erleichterung verspüren sollen, weil sich jetzt alles änderte, aber er tat es nicht. Die Unruhe war da. Nach wie vor. Und er wusste auch, dass sie nicht gehen würde. „Draco?“ Er holte tief Luft, als er seine Tasche zu Boden gleiten ließ. Ein paar Schritte machte er in den Raum, bevor seine Kraft versagte. Keinen Schritt konnte er noch machen. „Willst… willst du mir nicht sagen, wa… was los ist?“ Seine Stimme zitterte. Irgendwo in dieser Atmosphäre war etwas, das er nicht fassen konnte. Ablehnung, Trauer, Wut, Unsicherheit… oder so etwas. Oder waren das die Gefühle, die ihn heimsuchten? Waren es seine Gefühle? ~*~*~*~ Der blonde Slytherin wandte den Kopf, als Harry hereinkam. Seine Augen folgten dem Gryffindor bei jeder seiner Bewegungen. Er konnte nahezu vorhersehen, wie sich der Schwarzhaarige bewegen würde. Kannte er ihn wirklich schon so gut? War er ihm so vertraut? Für einen winzigen Augenblick schloss er die Augen, lauschte Harrys Frage und blickte ihn dann wieder an. Es war so schwer, ihm in die Augen zu sehen. Tausendmal schwerer als bei Blaise und Pansy... „Ich... habe nachgedacht“, begann er langsam. „Du hattest gestern Recht. Ich bin grausam. Gerade zu den Menschen, die mir nahe stehen... Und deswegen... habe ich eine Entscheidung getroffen.“ ~*~*~*~ Harry blickte ihm entgegen. Die Tonlage war gar nicht beruhigend. Und die reservierte Kühle in dem so vertrauten Gesicht ebenfalls nicht. Er fühlte sich unangenehm zurückversetzt, in eine Zeit, in der sie sich gehasst hatten. In der sie einander nicht näher standen als zwei Fremde, die sich nicht riechen konnten… „Wann hab ich gesagt, dass du grausam bist?“, gab er zurück. Noch immer war seine Stimme zittrig, vermittelte seine Angst, die er nicht einzudämmen vermochte. „Und… was meinst du mit Entscheidung?“ ~*~*~*~ „Gestern... Du hast es gestern gesagt. Als ich dir sagte, dass Blaise eifersüchtig auf dich ist... Es hat mich nicht mehr losgelassen, weißt du.“ Draco lächelte schmerzlich. „Und ich möchte niemandem mehr weh tun. Vor allem nicht den Menschen, die mir wichtig sind...“ Er stockte. „Ich habe... Blaise und Pansy bereits die Freundschaft aufgekündigt. Und bei dir...“ Die Maske fiel. Er kämpfte dagegen an, doch er konnte nichts tun, um es aufzuhalten. Schuld, Angst, Entschlossenheit, Schmerz, Traurigkeit spiegelten sich in seinen Augen, auf seinem gesamten Gesicht. Seine Stimme wurde rau und brüchig, als er sich dazu zwang, weiterzusprechen. „Du bist mir von ihnen am wichtigsten und dich möchte ich am allerwenigstens verletzen. Doch das werde ich tun. Wieder und wieder und wieder. Ich werde alle deine Grenzen missachten, so wie gestern Morgen, immer wieder. Auch dir gegenüber werde ich immer wieder... grausam sein. Und das... will ich nicht. Ich will dir keinen Schmerz zufügen, Harry...“ ~*~*~*~ „Warum tust du es dann?“ Seine Stimme war gebrochen, wollte nicht aus ihm heraus. Seine Kehle war wie zugeschnürt und Harry gab keinen Ton von sich. Nur ein leises Krächzen. Er wusste, was er sagen wollte. Was er sagen würde, wenn er ihn ließ. Aber… er konnte es nicht bereifen. Wie… hatte er diese Worte ernst nehmen können? Es war… doch nur so dahingesagt. Nicht ernst gemeint. Nur… Spinnerei. Tränen brannten hinter seinen Lidern, aber er drängte sie zurück. „Warum willst du das machen?“ Noch immer war seine Stimme bockig, so bewegten sich nur die Lippen in stummer Anklage. ~*~*~*~ „Ich...“ Draco brach ab, starrte vor sich hin. Wie konnte es so wehtun? So unglaublich wehtun? „Es ist die einzige Möglichkeit, die ich sehe...“ Er fühlte sich hilflos. Vollkommen hilflos. ~*~*~*~ Harry war noch immer sprachlos. Er wollte… fliehen? Weil er… Seine Hände ballten sich zu Fäusten. „Das kannst du nicht machen!“, schrie er. Plötzlich war seine Stimme fest. Sehr fest. Obwohl er innerlich noch immer zitterte. „Es ist mir egal, ob du mich verletzt! Das tu ich auch! Ständig! Dich, mich, Hermione oder Ron, Tonks, Blaise und Pansy! Völlig egal! Immer! Immerzu! Was erwartest du von dieser Welt? Dass sie immer heile ist? Dass sie so ist, wie ich sie mir wünsche? Dass alles in einem hellen Licht erstrahlt und Schmerz und Leid auslöscht? Das kann nicht dein Ernst sein! Was hat dein Hirn schon wieder ausgearbeitet?“ Er keuchte auf, seine Augen waren schmal, seine Augenbrauen tief in die Stirn gezogen. Er war sauer. „Du willst nicht mehr verletzten? Du tust es gerade! Und wie! Du willst mich wegwerfen! Weil du Angst hast! Weil du fliehen willst! Du willst Blaise und Pansy wegwerfen, obwohl sie sich so um dich bemühen! Du… Draco Malfoy, denkst du überhaupt nach, was du da sagst? Denkst du darüber nach?“ Wieder holte er einmal tief Luft. „DENKST DU ÜBERHAUPT DARÜBER NACH, WAS DU MIR, DIR ODER DEN ANDEREN DAMIT ANTUST?“ Er bebte am ganzen Körper. ~*~*~*~ Draco zuckte unter Harrys Worten zusammen. Immer wieder schlug er die Augen nieder, um den anderen dann erneut anzusehen. Er spürte, wie seine Entschlossenheit dahinbröckelte. War es so einfach? Hatte er denn gar keine Willensstärke mehr? War da kein Stolz mehr, der ihn den eingeschlagenen Weg weitergehen ließ? „Soll ich dann so weitermachen? Willst du das wirklich?“, fragte er leise. In seinen eigenen Ohren klingelte nahezu der Gegensatz an Lautstärke. Er hörte sich selbst kaum. „Ist nicht ein Ende mit Schrecken besser als der Schrecken ohne Ende?“ Er stand langsam auf und blickte Harry fragend, nahezu hilfesuchend an. ~*~*~*~ „Nein, ist es nicht!“, knurrte Harry. Dracos Blick hatte seine Wut abebben lassen, wenn sie auch noch nicht ganz verschwunden war. „Ich hab mich nie beschwert, oder? Blaise hat sich nicht beschwert! Pansy nicht! Es ist okay! Es ist okay, weil du einem etwas zurückgibst, was man… was ich benötige, um das hier alles zu überstehen! Verstehst du das denn nicht? Warum sollte ich mich mit dir anfreunden, wenn es nur Schmerz wäre, den du mir gibst? Wäre dann eine Freundschaft mit Voldemort nicht einfacher?“ Er lachte trocken. „Draco!“ Beschwörend blickte er ihn an. „Ich kann alles ertragen! Alles! Nur nicht, dass du gehst! Ich könnte es nicht ertragen, wenn du jetzt durch diese Tür da gehst, weil du alles, was wir aufgebaut haben, aus Angst aufgibst!“ Er lächelte leicht, unsicher. „Und wenn diese Angst darin besteht, dass du mir wehtust… Es ist mir egal, hörst du? Ganz und gar egal!“ ~*~*~*~ Draco schloss die Augen. Warum machte er es ihm nur so schwer, so unendlich schwer? Ich kann alles ertragen! Alles! Nur nicht, dass du gehst! Die Worte schnitten ein, brannten sich tief in ihn, rissen jegliche Gedanken nieder und ließen nichts mehr von seinem Entschluss übrig. Sein Widerstand brach. Er blickte Harry an und taumelte diesem mehr die restlichen Schritte entgegen, als er ging, umarmte den Gryffindor schweigend. Selbst diesem unheimlichem Drang, ihn zu spüren, gab er nach. Selbst diesem... Sein Körper zitterte, als er sich an den anderen schmiegte. „Du lässt mich deinetwegen nicht gehen, nicht wahr?“, fragte er heiser. ~*~*~*~ Zitternd und zaghaft hob Harry die Hände und legte sie um Dracos Rücken. Er drückte seine Stirn in die Halskuhle, atmete zitternd aus, als ein kleiner Teil der Angst aus ihm wich. Ein Teil, der Rest… Er brannte noch immer in ihm, ließ erneut ein Zittern durch seinen Körper fahren. „Nein…“ Er holte bebend Luft. „Ich… will dich nicht verlieren!“ ~*~*~*~ Stumm zog Draco den anderen noch näher an sich, vergrub das Gesicht in dessen Haaren. Konnte er das hier wirklich jemals aufgeben? War er nicht viel zu egoistisch, sodass er ihn für immer für sich behalten wollte? Ungeachtet der Tatsache, dass er ihn verletzen würde? Ungeachtet der Tatsache, dass er Harry nicht die Liebe zurückgeben konnte, die dieser für ihn empfand? Ungeachtet allem? Sein Herz schlug noch immer schnell, doch sein Zittern ließ langsam nach. „Ich dich auch nicht... Ich dich auch nicht...“, raunte er leise, wusste nicht, ob seine Worte Harry überhaupt erreichten. „Niemals...“ ~*~*~*~ Harrys Lippen verzogen sich zu einem erleichterten Lächeln, als das Zittern plötzlich verebbte. Die Angst… Sie verschwand. Wurde tief in eine Ecke seines Bewusstseins gezwängt. Erleichterung durchflutete ihn, erfüllte ihn, flutete durch seine Adern. „Warum sagst du dann so was?“, flüsterte er, begann seine Finger durch Dracos Haare streichen zu lassen. Leise lachte er. Manchmal… manchmal war Draco so richtig morbide. Betrieb er hier Selbstzerfleischung… Das war so typisch, wenn er es mal genau betrachtete. Draco tat so oft Dinge, die ihm nicht gut taten. ~*~*~*~ So langsam fand Draco sein inneres Gleichgewicht wieder. „Weil ich ein Idiot bin... Schätze ich...“ Er lachte heiser. „Blaise hat Recht...“ Der Slytherin schloss die Augen, genoss das Gefühl von Harrys Hand in seinem Haar. Ihm kamen wieder Blaises Worte in den Sinn. Du findest ihn anziehend. Ja, verdammt. Das tat er. Es verwirrte ihn und doch gab er jedes Mal nach. Willig, nein, vielmehr willenlos. „Du machst süchtig...“ Er wusste nicht, warum er es sagte. Aber es war so. Genauso. Dieser Junge machte ihn süchtig... Vollkommen. ~*~*~*~ Harry lachte. Diesmal echt und aus tiefstem Herzen. „Das sagt der Richtige.“, gab er grinsend zurück, dann drückte er sich ein bisschen zurück, um ihn ansehen zu können. Es war ein berauschendes Gefühl, dass er ihn mit seiner Magie auf eine Stufe stellte… denn die, so hatte er gesagt, machte ihn ja auch süchtig. Dann wurde er wieder ernst. „Und was wird jetzt mit Blaise und Pansy?“, fragte er leise. Wenn er an die Gefühle dachte, die allein die Befürchtung in ihm ausgelöst hatte… wenn er an Blaises Abgang in Verwandlungen dachte… „Wirst du… dich entschuldigen?“ ~*~*~*~ „Hm...“ Nur widerwillig ließ Draco zu, dass sich Harry von ihm entfernte. Er wollte das nicht... Und er wollte ihm auch gerade nicht in die Augen sehen. Er wusste nicht, was er von diesem Chaos in seinem Inneren, in dem er seltsamerweise Frieden fand, nach außen drang. Er wollte keine falschen Hoffnungen wecken. Mit einem leisen Seufzer öffnete er die Augen, blickte Harry an und hatte augenblicklich das Gefühl, in einem grünen See zu versinken. „Wenn die beiden mit mir reden wollen...“ Er lächelte schief, konnte sich von diesem Anblick einfach nicht lösen, obwohl er eigentlich beiseite sehen wollte. „Ich habe sie... beide sehr verletzt. Vielleicht zu sehr... Aber sie haben es hingenommen. Sie nehmen es immer hin...“ Er hob die Hand, strich vorsichtig über Harrys Kinn. „Du nicht...“ ~*~*~*~ Harry grinste, dann wurde seine Miene deutlich gespielt finster. „Wäre ja auch noch schöner!“, murrte er, dann wuschelte er ihm durch die Haare. „Mach dir keine Sorgen. Sie reden schon noch mit dir! Sie reden ja sogar mit mir!“ Er lachte, schmiegte sich weich gegen die streichelnde Hand. „Oder erzählst du mir jetzt, dass du davon nichts mitbekommen hast, dass alle Welt nur noch davon spricht, dass Blaise, Pansy, die Streberin und der verwerfliche Held Freundschaft geschlossen haben?“ ~*~*~*~ Mit einem Lächeln sah Draco, wie sich Harry seiner Hand entgegenlehnte. Wie eine Katze... Dann sickerte der Inhalt der Worte in seinen Verstand und für einen winzigen Augenblick hörte er mit dem Streicheln auf. „Bitte? Davon habe ich nichts mitbekommen...“ Der Blonde schüttelte den Kopf und nahm die Liebkosung wieder auf. „Ich war wohl viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt...“ Minimal. Du hast ja nur den halben Tag draußen gehockt und Löcher in die Luft gestarrt... „Erzähl es mir bitte etwas umfassender.“ ~*~*~*~ Harry blickte überlegend hinauf an die Decke. „Also… wenn ich ehrlich bin… Ich weiß gar nicht, wie das gekommen ist. Pansy und Hermione waren plötzlich so eng vertraut, dass ich einfach dazu gegangen bin…“ Er grinste böse. „Du hättest mal die Blicke der Schüler sehen sollen. War nichts mit ignorieren. Und Snape erst. Also von diesem Gesicht hätte ich zu gerne ein Foto gehabt...“ Er nahm Dracos Hand und zog ihn leicht mit sich. „Nach dem Unterricht kam dann Blaise und hat gefragt, was mit dir ist…“ Kurz zögerte er, als ihm einfiel, dass er ihm da eine falsche Information gegeben hatte, weil Draco zu diesem Zeitpunkt ja gar nicht auf der Krankenstation gewesen war, aber es war egal jetzt. „Und danach haben wir uns sehr gut verstanden. Leider haben wir jetzt komplett Gryffindor und Slytherin gegen uns…“ Er hielt inne. „Wenn du also nicht auch in so ein Kreuzfeuer geraten willst… von wegen deinem Vater und so…“ Er verstummte. Die Frage hing in der Luft, ungefragt, und seine grünen Augen warteten still auf eine Entscheidung. Sicherheit oder Freiheit? Was würde Draco wählen? ~*~*~*~ Draco ließ sich nahezu willenlos von dem Schwarzhaarigen mitziehen. Seine Hand wanderte über Harrys Wange, strich sanft über die weiche Haut. Keine Aussicht, jemals davon genug zu bekommen... „Wow...“ Draco pfiff leise durch die Zähne, zwang sich zu einer Konzentration auf die Worte des Gryffindors. „Nun, dann wird mein Vater noch etwas haben, worüber er sich aufregen kann...“ Er hielt kurz inne. „Ich habe vorhin diese... Scheinbeziehung mit Pansy beendet.“ Seine Augen wanderten ins Leere, in seinen Gedanken lief noch einmal die Szene mit ihr ab. Ihr hatte er wirklich wehgetan... ~*~*~*~ Betroffen sah Harry ihn an. Ganz beendet? Oh weh. Aber die Antwort gefiel ihm. Draco würde das Spiel mitmachen. Er würde sich mit ihnen von allen absondern. Mit… ihm! Ein kurzer Ruck an seinem Arm und er zog Draco wieder in eine Umarmung. „Danke…“, flüsterte er. „…dass du nicht fliehst!“ ~*~*~*~ „Ich laufe nicht weg. Niemals wieder. Vor nichts und niemandem.“, gab Draco zur Antwort und strich Harry durch das wirre Haar. Er beugte sich vor und hauchte einen leichten Kuss auf den schwarzen Haarschopf. Eine dumme Idee. Er wusste es. Und doch konnte er einfach nicht anders. „Und jetzt, mein Lieber...“, forderte er, während er einen halben Schritt zurücktrat und Harry auf die Brust stupste. „Verrätst du mir, warum du mich zur Tür ziehst. Wo willst du so unbedingt hin?“ ~*~*~*~ Harry erschauerte leicht und fühlte im nächsten Moment, wie ihm die Wärme abhanden kam. Leichte Enttäuschung machte sich breit, bis er sich der Frage gegenübersah, etwas perplex auf den Finger an seiner Brust hinuntersah. „Zum Picknick.“, sagte er verwirrt. „Hat dir Pansy…“ Er verstummte. Natürlich hatte sie nicht. Nach der Abfuhr… Kurz wurde er unsicher. Ob überhaupt jemand da war? Andererseits… Hermione wartete und sie wusste doch von nichts, oder? ~*~*~*~ „Die Chance hatte sie nicht...“ Draco biss sich schuldbewusst auf die Unterlippe. „Und danach hatte sie kaum noch das Bedürfnis, mit mir zu reden...“ Einen kurzen Augenblick lang wurde der Ausdruck in seinen Augen leer, dann fing er sich wieder. ~*~*~*~ Harry blickte ihn an. Immerhin tat es ihm deutlich leid. War doch schon mal ein guter Anfang. „Na los, lass uns gehen!“, sagte er und nahm wieder seine Hand, zog daran. „Dann kannst du dich gleich entschuldigen und alles wird wieder gut.“ ~*~*~*~ „Ich wage zu bezweifeln, dass Pansy - oder Blaise - mit mir reden will, du Optimist...“ Draco schüttelte mit einem leichten Lächeln den Kopf und ließ sich mitziehen. Am Tisch griff er noch nach Tasche und Umhang, ließ aber Harrys Hand nicht los. Schalk blitzte in seinen Augen auf. Sollte dieser doch einhändig zurechtkommen... ~*~*~*~ Der Schwarzhaarige verdrehte sich ein bisschen, um an seine Tasche zu kommen, bevor er mit dem Ellbogen die Tür aufmachte. Er dachte nicht im Traum daran, Dracos Hand jetzt loszulassen. Er war gerade viel zu glücklich, viel zu erleichtert, dass er ihn noch hatte herumreißen können. Schnell zog er ihn aus dem Raum und warf dann die Tür zu, die im nächsten Moment auch schon verschwand. Faszinierend… hätte er die Muße gehabt, darüber nachzudenken. Aber das war so nebensächlich jetzt. Es war Abendbrotzeit, die meisten Schüler waren in der Großen Halle oder auf dem Weg dorthin. Letztere, die obendrein noch das Pech hatten, ihnen zu begegnen, ließen sie blass und mit unterschiedlichen Gefühlen und Blicken zurück. Angst, weil zwei der am gefürchtetsten Schüler ganz offensichtlich plötzlich miteinander befreundet waren, obwohl doch bisher die Chance bestanden hatte, dass sie sich gegenseitig die Köpfe einschlugen und sie verschonten. Verwirrung, weil sie eben eigentlich hätten Feinde sein sollen. Abscheu, weil sie Händchen hielten. Doch keiner wagte es zu lachen, dazu waren der Respekt und die Angst zu groß. Und Harry war es eh egal. Was kümmerten ihn diese Holzköpfe? Sollten sie doch reden, bis sie daran erstickten, dass sich ihre Zungen zu schnell bewegten. Davon ließ er sich nicht beeindrucken. ~*~*~*~ Draco lachte leise, weil Harry sich wirklich partout weigerte, seine Hand loszulassen. Aber von ihm aus... gerne. Wirklich gerne. Das, was von seinem Ruf übrig war, war eh schon ruiniert. Und damit hatte Daddy Malfoy dann noch etwas mehr, worüber er sich aufregen konnte. Draco zweifelte nämlich keine Sekunde daran, dass Lucius Malfoy auch diesen Umstand hier erfahren würde. Anstatt in die Große Halle abzubiegen, gingen sie weiter nach draußen. Harry zog ihn zielstrebig mit sich und Draco musste mit Verblüffung feststellen, dass er ihm vollkommen willig, beinahe schon so etwas wie hörig, folgte. Der Rosengarten war überwältigend. Einen winzigen Augenblick lang ging Draco langsamer und ließ den Anblick der blühenden Pflanzen auf sich wirken. Die Luft war mit ihrem Duft gesättigt. Magie und Natur waren wirklich etwas Wunderbares. ~*~*~*~ Harry nahm die Blüten nur am Rande wahr. Seine Augen hatten beim Betreten des Gartens etwas erspäht, was ihn diese Pracht einfach übersehen ließ. Seine Sorge, Hermione und die zwei anderen wären nicht da, war unbegründet gewesen. Er konnte sie auf einer Bank in der Abendsonne sitzen sehen. Zumindest Hermione und Blaise. Pansy… konnte er nicht sehen. Aber vielleicht kam sie ja noch. „Mione!“, winkte er und sie sah auf. Blaise neben ihr auch. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ All I'm saying is don't give up, when you're getting so close. All I'm saying is don't give up, it's the right way you chose. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ ----------__-----------__------------__-----------__-----------__------------ Shirokko: Harry is resolut geworn… *grins* Un Dray is immer noch bescheuert… aber wenigstens einsichtig. *demblondlingdiezungerausstreck* abranka: *lach* *dracoinschutznehm* Er ist nicht bescheuert... Immerhin ist er so klug und gibt Harry nach. ^.^ Und das ist doch ein Gegenbeweis, oder? Shirokko: *skeptischist* Für den Moment vielleicht… Okay, Leute, ich denke, es wird wieder einmal Zeit für unsere Benutungsumfrage… ^^ Seid ihr bereit? Kennt ihr die Regeln noch? Wenn nicht: hier sind sie noch mal! Also, jeder der sechs Charaktere (Harry, Draco, Hermione, Pansy, Ron und Blaise) soll von euch eine Beliebtheitsnote (von 1 bis 6 bekommen, wobei 1 am beliebtesten ist…) bekommen. Es können auch zwei die gleiche Note bekommen. Die zu benotenden Charaktere sind: Harry: Draco: Hermione: Pansy: Ron: Blaise: Wir hoffen, wie immer, auf rege Beteiligung! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)