I hate this body von Whishaw (Harry x Draco) ================================================================================ Kapitel 1: Let the freakshow begin ---------------------------------- Autor: Tatze (= Jouki) Titel: Let the freakshow begin Kapitel: 1/10 Warnung: Humor; OOC; Lemon/Lime; Shounen-Ai; Vulgäre Sprache Disclaimer: Ich verdiene nichts mit dem Zeug, weil das ja alles der Frau Rowling gehört. Nur die FF gehört mir ö.ö Also stehlt sie nicht xD Sonstiges: Joa, meine zweite Fortsetzungsff ... ich weiß, ich sollte an 'Sunshine of my life' weiterschreiben, aber ich hab jetzt soviel Stress mit 'Jealousy Storm' gehabt, dass ich mal Auszeit nehmen musste xD Außerdem schwirrt mir die Idee hier schon ewig im Kopf rum und das Kapitel ging mir richtig leicht von der Hand *glitsch* Hä xD? Ehm, naja ... Also die Charakter sind OOC xD Aber hallo ... Vorallem Lucius Malfoy xD Aber der kommt ja nicht mal richtig vor. Draco ist auch ... komisch? Und Harry hat eh 'nen Schaden xD Aber na ja, das ist mein Humor =3 Müsst ihr nicht verstehen *pat* Ach ja, falls der Kapiteltitel falsch ist, sagt mir das bitte *drop* Mein Englisch lässt über die Ferien nach xD Aber jetzt genug gelabert xD Have fun :3 Let the freakshow begin "Verdammt noch mal!" Ein paar Slytherins zuckten zusammen, als der Aufschrei des jungen Malfoys durch den Raum hallte. "Er hat wieder seine Tage ...", sagte Blaise in die bedrückende Stille hinein und zuckte unbekümmert die Achseln. Crabbe und Goyle fingen an zu lachen, was man ungefähr mit den Lauten einer getretenen Kuh gleichsetzen konnte. Keine 3 Sekunden später stürmte der blonde Aristokrat aus dem Badezimmer und funkelte seine Umgebung böse an. In der Hand hielt er einen länglichen Gegendstand, der eine ekelerregend grünbraune Färbung hatte. "Wer von euch kleinen Schmonks hat meine Zahnbürste benutzt? Sag mal hakt's bei euch? Die sieht aus, als hätte man das verschissenste Klo der Welt damit geputzt!" Mit einem wütenden Aufschrei schmetterte er die Zahnbrüste an Goyles Kopf. Dabei lösten sich einige braune Überreste von dem Gegenstand und flogen durch die Luft. Mit einem Platschen landeten sie in Crabbes Gesicht. Der Junge grunzte auf und torkelte rückwärts, direkt auf Blaise zu. Mit einem gelassenen Schritt zur Seite wich dieser aus und Crabbe fiel rücklings auf den Boden. Wie eine Schildkröte sah er aus, mit seinen dicken Armen und Beinen, die in alle Himmelsrichtungen ragten und vergeblich strampelten. "Es ist unglaublich, mit was für unzivilisierten Pennern ich leben muss", sagte Draco mit zitternder Stimme und machte auf den Absätzen kehrt, um zurück ins Bad zu stürmen. Mit einem lauten Knall flog die Tür hinter ihm zu. "Unzivilisierte Penner, sagt er!", meinte Blaise amüsiert und beobachtete Crabbe, der immer noch strampelnd am Boden lag. "Er hat schon Recht, oder?" Goyle meldete sich zu Wort, indem er laut aufgrunzte. Da sein Dolmetscher, nämlich Draco, nicht zur Stelle war, verstand niemand, dass er eigentlich "Wir sind zivilisiert" sagen wollte. Blaise tätschelte ihm den Kopf und sagte: "Alles wird gut ...", dann schnappte er sich ein Buch über Heilkunde und ließ sich in den nächstbesten Sessel fallen. Draco unterdessen stand im Badezimmer der Slytherins und strich sich Bleichmittel in die Haare. "Wenn du das zu oft machst, gehen deine Haare kaputt!", hatte Blaise ihn einmal gewarnt, aber seine Antwort war schlicht und einfach "Halt's Maul!", gewesen. Mit einem deprimierten Seufzer ließ er sich auf den Rand der Badewanne fallen. Mit solchen Spasten unter einem Dach zu wohnen war nicht immer leicht für den hübschen Jungen mit den feinen Gesichtszügen. ,Halt dein Maul, du Pisskopf' Mit einem lauten Schnauben erhob sich Draco und lief zum Waschbecken. Durch einen geschickten Schwenker seines Zauberstabs verschwand das Bleichmittel aus seinen Haaren. Zufrieden musterte er das ,Bleich-Yourself™' - Mittel, das auf dem Rand des Waschbeckens lag. ,Für Malfoys eben nur das Beste', dachte er mit einem überheblichen Grinsen, das zeigte, dass er mit sich und der Welt rundum zufrieden war. Desinteressiert ließ er seinen Blick durch das große, helle Bad schweifen. Ja, eigentlich war es hier wirklich nicht schlecht, aber im Malfoy Manor gab es eben doch das ein oder andere, was er hier nicht bekommen würde ... obwohl es doch so ... amüsant war. Mit einem Kopfschütteln versuchte er, jenes wunderbare ,Lustschaumbad für Profis™' aus seinem Kopf zu vertreiben. Doch allein dieser wunderbare Geruch ... ,Aus Draco! Denk nicht mal daran!' Was hatte sein Vater noch gleich im letzten Brief geschrieben? ,Hi!!!!! Nein, ich schicke dir das Lustbad nicht! In deiner Umgebung gibt es genug heiße Schnitten, also amüsier dich mit denen, oder willst du so jämmerlich vereinsamt enden wie Longbottom? Ciao, Gruß und Kuss, dein Lucius' Unter der schwungvollen Unterschrift hatte sich sein Vater mit einem schwarzen Kussmund verewigt. Seitdem hatte kein weiterer Briefwechsel mehr stattgefunden und insgeheim war Draco schwer verletzt von diesen Worten. Ihn mit Longbottom zu vergleichen ... und das, obwohl man sich bei diesem Volltrottel nicht mal sicher sein konnte, ob er überhaupt männlich war. Eine bodenlose Frechheit. Durch ein plötzliches Klopfen an der Tür wurde er aus seinen tiefsinnigen Gedanken gerissen. "Draco, bist du da?", hörte der Blonde einen unwichtigen Slytherin fragen. "Nein!" "Okay." Draco lauschte den Schritten, die sich langsam entfernten und schlug sich die Hand an den Kopf. Dann sah er sich gelangweilt um. Er wusste nicht warum, aber seit Beginn des Schuljahrs kotzte ihn hier alles an. Das Essen, Potter, seine Freunde, Potter, der Unterricht und Potter waren nur ein paar dieser Dinge. Er wusste zwar, dass er sich im 6. Schuljahr anstrengen sollte, doch da er eh gut genug war, waren auch die mündlichen Abfragen und die schwierigen Hausaufgaben keine Herausforderung mehr. Wie es den anderen wohl ging? Hatten sie die gleichen Probleme wie er? Waren sie von den Hausaufgaben und dem mangelnden Sexappeal gepeinigt? Stellten sie sich auch die Frage nach dem Sinn des Lebens? ,Du sollst dein Maul halten, verdammt!' Na ja, irgendwie stimmte es schon. Er hatte ja eigentlich keine Probleme mit seinem Aussehen oder den Hausaufgaben ... aber wie ging es den anderen? Wenn er einen Tag lang im Körper von Blaise sein könnte, was würde er entdecken? Andererseits ... Blaise ... dieser blöde Langweiler, über den er eh alles wusste? Wäre nicht Weasley viel interessanter? Obwohl ... nein, das war eklig. Sich den ganzen Tag zu kratzen und Granger anzuhimmeln war sicher nicht amüsant. Und Potter? Nein, der kam gar nicht erst in Frage. Am Ende müsste er gegen irgendeinen Psycho kämpfen um wieder einmal die Welt zu retten. Resignierend rutschte er an der Wand hinab und lehnte seinen Kopf zurück. Vielleicht gab es eine Möglichkeit, sich per Zufallsverfahren in einem anderen Körper zu versetzen? Ohne groß nachzudenken sprang er hoch und riss die Türe auf. Er missachtete die verwirrten Blicke, die ihm folgten und stürmte nach oben in den Schlafsaal. Hektisch riss er seinen Koffer unterm Bett hervor und durchwühlte die fein säuberlich geordneten Kleider, die in stundenlanger Arbeit von den Hauselfen gefaltet worden waren. Schließlich fand er das Objekt seiner Begierde in einer Boxershorts, die ganz sicher nicht ihm gehörte. Angewidert besah er sich den schmutzigen Fetzen und zog mit spitzen Fingern das kleine Büchlein hervor, dass genau in dem Bereich lag, den sonst nur die Genitalien berührten. "Ich bring Goyle um ...", sagte Draco und ließ die Shorts mit einem Wink seines Zauberstabs Feuer fangen. Nachdem er den stinkenden Aschehaufen beseitigt hatte, wandte er sich wieder dem Büchlein zu. Ein wenig ramponiert sah es aus, doch Draco wusste, dass man in diesem Fall nicht nach dem Äußeren gehen durfte. Innerlich war er selbst erstaunt über die Erkenntnis, dass man nicht alles nach dem Äußeren bewerten konnte. Mit einem triumphierenden Gesichtsausdruck richtete er seinen Zauberstab auf das Buch. Mit einem kurzen Schlenker schwoll es auf Normalgröße an. Zufrieden setzte sich Draco aufs Bett und schlug das Inhaltsverzeichnis auf. Sorgfältig ging er jeden einzelnen Buchstaben durch, bis er zum ,K' gelangte. "Körpertausch! Na wer sagt's denn?" Er blätterte vor bis zu der angegebenen Seite und lächelte breit. Zwar fehlte ein gutes Viertel der Seite, doch war sich Draco sicher, dass das nur der übliche "Tauschen sie nicht mit einem Troll oder ähnlichen Geschöpfen, die mehr IQ haben wie sie" - Mist war. Er überflog das unwichtige Gebrabbel zur richtigen Handhabung eines Zauberstabs und ging zum eigentlichen, wirklich relevanten Teil über. "Wie tausche ich meinen Körper?" 1. Konzentrier dich 2. Sei dir darüber bewusst, dass du dir nicht aussuchen kannst, in wessen Körper du kommst!!! 3. Du bist der König der Welt 4. Hebe deinen Zauberstab und kreische "Corpori muto " 5. Fühle, wie sich dein Geist löst und in einen anderen Körper wandert 6. Werde ohnmächtig 7. Du hast es geschafft Dracos rechte Augenbraue fing an, wie verrückt zu zucken. "Das ... soll alles sein? Ist ja pupsig!" Elegant erhob er sich von seinem flauschig-grünen Himmelbett und zog seinen Zauberstab. "Corpori muto!", kreischte er mit einer Stimme, die Millicents Konkurrenz gemacht hätte. Ein paar Sekunden lang geschah gar nichts und Draco wollte schon anfangen zu toben, als ihm plötzlich schwindelig wurde. Es dauerte nur einen Bruchteil der Sekunde und ehe er noch schreien konnte, war er auch schon nach hinten gekippt. Mit einem letzten, leisen Stöhnen verlor Draco sein Bewusstsein. Genau 3 Minuten und 3 Sekunden vorher ereignete sich im Gryffindorgemeinschaftsraum folgendes: Inmitten einer ausgelassen feiernden Schar 6. Klässler stand Ron und gab "Mein kleiner grüner Kaktus" zum besten. Harry und Hermine feuerten ihn kräftig an, während sich Ginny und Neville mit dem verhexten Butterbier zulaufen ließen, dass sie von Fred und George bekommen hatten. Gerade, als Ron "Holladi!", schmetterte, wurde Harry schwarz vor Augen. Noch ehe jemand registrieren konnte, was eigentlich vor sich ging, knallte Harry schon mit einem lauten Keuchen auf den Boden. Sofort verstummten alle. "Daran bist nur du Schuld!", kreischte Hermine und sah Ron böse an, während sie sich zu Harry setzte. "Durch dein Geheule hast du ihn ausgeknockt!" "Sei nicht so schwachsinnig! Er hat 'nen Schwächeanfall gehabt, weil er kein Butterbier verträgt!", erwiderte Ron mit empörtem Gesicht. "Ist doch jetzt egal! Wir müssen ihn wiederbeleben!", sagte Ginny und stupste Harry mit ihren Fußspitzen an. Er rührte sich natürlich nicht. "Neville! Komm her. Mund- zu- Mund- Beamtung ... Aber dalli!" Neville nickte gehorsam, setzte sich neben Harry und senkte den Kopf. Noch ehe er Harrys Lippen berührt hatte, waren schon alle Zuschauer geflüchtet. Eine einsame Träne kullerte über Nevilles runde Backe, dann begann er, seinen heimlichen Schwarm wiederzubeleben. Mit einem Ächzen rappelte sich Draco auf. Er lag in seinem Bett. Alles wie gehabt also. Er blinzelte ein wenig, ehe er klare Sicht hatte. Zu seiner Überraschung war der Baldachin über ihm rot. ,Rot? Bin ich etwa im Körper eines Gryffindors?', dachte er, nicht minder überrascht. Na ja, andererseits hatte er es sich ja nicht aussuchen können. Von daher musste er jetzt zufrieden sein. Schwungvoll erhob er sich, um ins Bad zu laufen. Erst, als er aus dem Schlafsaal getreten war, fiel ihm ein, dass er ja keinen blassen Schimmer hatte, wo das Bad im Gryffindorturm lag. Plötzlich tauchte Hermine Granger vor ihm auf. Er war also tatsächlich in einem Gryffindorkörper gelandet. "Oh!? Du bist wach? Geht's dir besser?", fragte sie und griff nach Dracos Hand. "Verpiss dich, man!", gab Draco zurück und grinste schief. Hermine blickte ihn entsetzt an. "Wo ist das Bad?", fragte er, ohne auf ihre entsetzte Miene zu achten. Mit starrem Blick deutete sie nach rechts. "Was ist denn mit dir los? Du weißt nicht, wo das Bad ist?", fragte sie ungläubig und blickte den ,Gryffindor' misstrauisch an. Draco grinste wie blöd und knackste bedrohlich mit den Knöcheln. "Wo ist das Bad?", fragte er noch mal und Hermine sah ihn noch entsetzter an. "Rechts ... Treppe runter und rechts ... soll ich es dir zeigen? Ist dir schlecht?" "Verpiss dich, Granger!", erwiderte Draco lächelnd und stolzierte die Treppe nach unten, während Hermine sich oben fragte, was mit ihrem Kumpel los war. In diesem Moment kam Ron die Treppe hoch und rannte fast in Draco rein. "Sorry, wollt ich nicht. Hast du Hermine gesehen?" "Nein, ich rede nicht mit dem Schlammblut ..." Für einige Sekunden herrschte eine bedrückende Stille, in der Draco Ron hochnäsig anblickte, während dieser ihn fassungslos anglotze. "Das hast du eben nicht gesagt, oder?" "Ich wüsste nicht, was ich sonst gesagt haben soll ...", entgegnete Draco gelangweilt und starrte auf seine Fingernägel. "Du bist doch total bescheuert!", brüllte Ron und machte Anstalten, Draco eine rein zu schlagen. "Red nicht von dir, Weaslebee", bemerkte Draco kühl und sah Ron noch eine Spur herablassender an. Und während sich Draco noch mit Ron stritt, erwachte an einem ganz anderen Ort, viel weiter unten, der Held der Zaubererwelt. Etwas verwirrt rieb sich Harry die Augen und erschrak wahnsinnig, als er merkte, dass seine Brille ihn gar nicht daran hinderte. Was war passiert? Mit einem ungläubigen Ächzen registrierte er, dass alles um ihn herum grün war. Schlangengrün. Giftgrün. Slytheringrün. Mit einem Satz stand er auf den Beinen und blickte sich um. Kein Zweifel. Er war im Slytherinschlafsaal. Er. Ein waschechter Gryffindor. Panisch blickte er sich um. Der Schlafsaal war zwar leer, aber der Gemeinschaftsraum sicher nicht. Wie wollte er hier wieder lebend rauskommen? Wenn ihn auch nur ein Slytherin bemerkte, würde er sein Testament schreiben müssen. Langsam lief er zu der morschen Holztür, die den Schlafsaal vom Rest des Kerkers trennte. Er öffnete sie einen Spaltbreit und erstarrte, als ihm zwei schwarze Augen entgegenblickten. "Hi!", hörte er Zabinis leise, raue Stimme flüstern. Mit einem panischen Schrei sprang Harry zurück und warf sich unter eine Decke. Er registrierte, wie die Tür ganz geöffnet wurde und jemand in den Raum gelaufen kam. "Oh bitte, Draco. Wir haben erst letztens Verstecken gespielt!", sagte Blaise und schritt langsam auf das Bett zu, in dem sich Harry verkrochen hatte und die Luft anhielt. "Verschwinde! Ich bin nicht Draco! Ich bin Harry Potter", schrie Harry, machte jedoch keine Anstalten, unter der Decke hervor zu kommen. Blaise kicherte amüsiert. "Ich weiß, dass du auf das gute alte ,Ich-bin-ein-Muggel-züchtige-mich'- Spiel stehst, aber-" "BITTE WAS?", brüllte Harry und schlug die Decke zur Seite. Blaise erstarrte und sah den Gryffindor erstaunt an. "Na? Hast du jetzt kapiert, dass ich nicht Malfoy bin?", sagte Harry und bemerkte zum ersten Mal, dass seine Stimme anders klang. "Was ist denn los, Draco?", fragte Blaise besorgt und setzte sich neben Harry aufs Bett. Ein kalter Schauer jagte über den Rücken des Gryffindors, als er Blaises Arm an seiner Schulter spürte. Ehe er noch was erwidern konnte, wurde er schon nach unten in den Schoß des Slytherins gedrückt. Mit nachdenklicher Miene beugte sich Blaise über ihn. Harry ächzte auf, als der warme Atem seines ,Feindes' sein Gesicht streifte. "Wenn du Probleme hast, kannst du mir davon erzählen, okay?", sagte Blaise leise und Harry spürte zu seinem großen Entsetzen, wie ihm das Blut nicht nur in den Kopf schoss. "Verpiss dich, Zabini!", sagte er mit brüchiger Stimme und drehte den Kopf zur Seite. Diese Tat bereute er allerdings gleich darauf, den jetzt war sein Blick auf den Schritt des Slytherins gerichtet. Hektisch drehte er den Kopf zur anderen Seite und versuchte angestrengt, sein pochendes Herz unter Kontrolle zu kriegen. Blaise gluckste amüsiert. "Ist ja richtig süß. Ein schüchterner, errötender Draco. So was hab ich auch noch nie gesehen." "Bist du blind oder blöd? Ich bin Harry! Harry Potter! Gryffindors Goldjunge, Dumbledores Liebling, Muggelliebhaber, Freund aller Schlammblüter, Größter Feind Voldemorts, Der Junge, der überlebte, der kleine Trottel oder wie auch immer ihr Idioten mich nennt!" Blaise blickte ihn einige Sekunden lang verdutzt an, dann lachte er auf. "Persönlichkeitsverlust, Draco? Oder bist du ein kleiner, verrückter Shizoo?" "Ich bin HARRY POTTER!", brüllte Harry und wollte aufspringen, doch Blaises Hand hinderte ihn daran. Blitzschnell griff sie nach seinem Handgelenk und zog ihn zurück. "Du bleibst hier und erklärst mir das alles, Harry" Dem Angesprochenen entging diese seltsame Betonung nicht, doch er beschloss, sie zu ignorieren. "Was soll ich erklären? Ich sag die Wahrheit, verdammt.", erwiderte er entrüstet und blickte sein Gegenüber böse an. Blaise lächelte verständnisvoll. "Könnte sein, könnte aber auch nicht sein. Warum sollte sich Harry Potter in Draco Malfoy verwandeln, wenn sie doch ach so große Feinde sind?" "Spar dir diesen Sarkasmus. Ich hab mich nicht in Malfoy verwandelt, okay? Hast du Tomaten auf den Augen?" Diesmal war Blaises Blick verwundert, fast schon besorgt. "Nein, aber ich erkenne meinen besten Freund doch." "Offensichtlich nicht ...", sagte Harry säuerlich und spürte, wie er langsam aufs Bett gedrückt wurde. Bevor er genau registrieren konnte, was da vor sich ging, lag er schon flach auf der weichen Decke. Blaise über ihm. Er kniff leicht die Augen zusammen, als er fühlte, wie seine Handgelenke fester von Blaises Händen umschlossen wurden. "Was soll das werden?", fragte Harry atemlos und versuchte, seine Unsicherheit zu verbergen, was ihm allerdings fast gänzlich misslang. "Ich will herausfinden, ob du Draco bist!", sagte Blaise und lächelte. Langsam senkte er seinen Kopf, bis seine Lippen Harrys berührten. Der Gryffindor riss die Augen auf. Für ein paar Sekunden liefen alle seine Sinne auf Hochtouren. Blaises Geruch, sein leiser Atem, seine warme Haut, sein ungewöhnlicher Geschmack und seine unglaublich schwarzen Augen schienen Harry förmlich gefangen zu nehmen. Doch als er spürte, dass Blaise wahrlich kein schlechter Küsser war, beschloss er, seinen ersten Kuss mit einem Mann zu genießen. Wie von selbst schlangen sich seine Arme um Blaise schmale Hüfte, drückten ihn stürmisch näher an sich. Gerade als er seine Zunge vorschickte um nach Einlass zu fragen, löste Blaise den Kuss. Etwas enttäuscht blickte Harry ihn an, doch Blaise sah erstaunlich kühl zurück. "Du bist wirklich nicht Draco!", bemerkte er eisig und rollte sich von Harry runter. "Echt jetzt?", fragte Harry ironisch zurück und versuchte die Tatsache zu ignorieren, dass ihm der Kuss eben mehr als gefallen hatte. "Und wie hast du das jetzt festgestellt?" Blaise zuckte mit den Schultern. "Draco ist nicht so leicht erregbar wie du." Harry starrte ihn ungläubig an. Dann wanderte sein Blick nach unten in Richtung Lendengegend. Mit einem entsetzten Schrei griff er nach einer Decke und warf sie sich über den Körper. "Keine falsche Bescheidenheit. Da ist nichts, was ich nicht schon gesehen habe ...", bemerkte Blaise spöttisch und drehte sich um. "Wie bist du in Dracos Körper gekommen?" Harry fing an zu knurren. "Erstens bin ich nicht in seinem Körper, du kannst mich nur nicht unterscheiden und zweitens -" "Oh, glaub mir, du bist in Dracos Körper", unterbrach Blaise ihn mit leiser, fast schon bedrohlicher Stimme. Harry schluckte. "Beweis es mir doch, du kleiner Slytherintrampel!" Ohne ein weiteres Wort stand Blaise auf und riss ihn am Arm hoch. "Geht's noch?", giftete Harry und warf Blaise seinen finstersten Blick zu. Blaise ignorierte ihn gekonnt und zog ihn nach draußen. Ohne auf die anderen Slytherins zu achten, die tuschelnd auf die beiden zeigten, schleifte er Harry ins Bad. "Schau selber!", sagte er kühl und riss Harry nach vorne, sodass er direkt vorm Waschbecken landete. "Du spinnst doch!", entgegnete Harry wütend und richtete sich auf, um sein Spiegelbild zu betrachten. Genau zu dem Zeitpunkt hatte sich allerdings auch Draco von Ron loseisen können. Und keine Sekunde später zerrissen zwei laute Schreie die nächtliche Stille. Still alive? Eh ja, ich weiß ... Die Witze sind flach ... und komisch. Okay, wenn es euch gefallen habt, schreibt Kommis ... wenn nicht ... schreibt auch Kommis :'D *schenkelklopf* Uhmm~m ... wer bei einem neuen Kapitel eine ENS bekommen will, schickt mir eine ENS :3 Und wenn der Titel des Kapitels falsch ist, sagt das im Kommi xD Bis dann iwann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)