Was die Liebe will nimmt sie sich!? von LaLa (SessxLilian 34. Kapitel ist da!!!) ================================================================================ Kapitel 20: Dem neuem Ziel so nah! ---------------------------------- So, da bin ich wieder Leute!! Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte eine kleine Black-out-Phase. Keine Angst, ich habe noch Ideen für diese FF, sehr viele sogar noch, allerdings war für mich dieses Kap ein wenig schwierig. Naja, wie auch immer. @all: Erstmal danke, dass ihr mich daran erinnert habt. Ich meine an das Versprechen, dass hätte ich ja sonst klatt verschwitz O.O Sry, ABER, jetzt kommts *g*, das ist auch gut so, denn ich habe das jetzt in die Story eingebaut und ich finde es passt sehr gut, da ich noch so eine Idee habe, die wahrscheinlich dann im nächsten Kap drin vorkommt. Also, nochmal danke. Ach und übrigens: VIELEN DANK FÜR DIE 150 KOMMIS!!! Echt, vielen Dank. Ich freue mich, dass euch die Ff gefällt, aber jetzt will ich euch auch nicht länger azfhalten. Vial Spaß: Kapitel 20- Dem neuem Ziel so nah ~Rückblick aus Kapitel 19~ Wie heute morgen setzte sie sich neben ihm und wartete auf eine Reaktion, die auch schließlich kam. „Du solltest schlafen. Ich habe keine Lust morgen zu trödeln, weil du nicht geschlafen hast.“ Wieso musste seine Stimme nur so kalt sein. Ihr war ohnehin schon kalt, aber diese Stimme jagte ihr nicht zusätzlich einen Schauer über den Rücken, obwohl sie sich schon an die Stimme gewöhnt hatte. „Warum hast du einen Hass auf, Inuyasha?“, ohne auf seinen Befehl einzugehen, stellte sie die Frage, die sie so beschäftigte. „Das hast du mich schon Mal gefragt.“, war seine einzige Antwort darauf. „Ich weiß, aber damals hast du mir nicht geantwortet.“ „Und warum sollte ich das jetzt tun?“ „Boa, kannst du mich bitte mal ansehen, wenn ich mit dir rede.“ Tatsächlich drehte er seinen Kopf in ihre Richtung und starrte sie mit eiskalten und stechenden Augen an, sodass ihr das Blut in den Adern gefrierte. Es sah so aus, als wollte er sie mit seinem Blick durchbohren und Lilian wünschte sich sie hätte das lieber nicht gesagt. „Hüte deine Zunge, Weib oder ich werde dich an den Herren des Nordens verkaufen. Der hat was übrig für Weiber wie dich und außerdem sind wir ja gerade so schön auf den Weg dorthin.“, sagte er mir gefährlicher Stimme. „Das wagst du nicht.“, sagte Lilian voller Unglauben und entsetzen. „Sag mir nicht, was ich zu wagen habe und was nicht!“, knurrte er. „Ich hasse dich!!!“, schrie sie und stand stampfend auf. Sie legte sich wieder auf ihren Platz und machte die Augen fest zu. Am liebsten wäre sie jetzt weggerannt, jedoch war da ja immer noch dieser Blöde Fluch! Einen Grund mehr ihn endlich loszuwerden. >Dieser…dieser ARRRGGG!!!! Ich HASSE IHN!!!!< ~Rückblick aus Kapitel 19 ende~ Er schaute ihr noch hinterher, wie sie sich demonstrativ hinlegte und versuchte zu schlafen. Ein wenig amüsierte ihn das ja schon, dass sie so ausflippte. Ihre Reaktion war wirklich interessant. Zwar würde er sie nie an den Herren der nördlichen Ländereien verkaufen, da er diesen zum ersten nicht so wirklich leiden konnte und zum zweiten weil sie ja sein Eigentum war und sein Zeichen trug. Es würde nicht so gut ankommen, wenn ein Weib mit seinem Zeichen unter dem Dienst des Herrn der nördlichen Länder war. Schließlich konnte er ihn damit erpressen und das würde er auf keinen Fall zu lassen, eher würde er sie umbringen. Was er ja auch vorhatte, sollte sie ihn nicht mehr interessieren oder sobald sie anfangen würde sich gegen ihn zu sträuben (anm: was sie ja nieeee tun würde *gg*). Aber das alles musste sie ja nicht wissen, wieso auch! Sie waren nun schon seit fünf Tagen unterwegs, Richtung der nördlichen Grenze. In dieser Zeit hatte Lilian Sessomaruh weder ein Blick gewürdigt noch mit ihm gesprochen, doch diesen schien das auch nicht so wirklich zu interessieren. Die anderen wussten nicht so recht, was sie davon halten sollten, schließlich wussten sie ja nicht, was zwischen den beiden vorgefallen war, und sagten daher besser nichts dazu. Ansonsten waren diese fünf Tage sehr friedlich gewesen. Wenn man davon absah, dass sich Miroku mal wieder an Sango rangemacht und Inuyasha und Kagome sich mal wieder gestritten, aber auch wieder vertragen hatten. Das war jedoch Alltag und zählte deshalb nicht zu irgendeinem besonderen Ereignis. Nach zwei weiteren Tagen waren sie dann endlich an der nördlichen Grenze angekommen. (Sorry, dass das jetzt alles ein wenig schnell ging, aber ich hatte nicht so wirklich Lust, dass alles jetzt zu beschreiben, sonst kämen wir ja nie voran.) Gerade als sie die Grenze, die die beiden Reiche von einander trennte, passieren wollten, trat ihnen jemand in den Weg. Dieser jemand war ohne Zweifel ein Drachendämon, was man an seinem Aussehen feststellen konnte. Dieser verbeugte sich ehrfürchtig vor Sessomaruh, als er ihn erkannte. „Verzeiht, Sessomaruh, Herr der westlichen Länder, dass ich euch den Weg abschneide. Aber es ist mein Auftrag jeden, der über die Grenze zu den nördlichen Ländern und somit in die Länder meines Herren will, abzufangen und herauszufinden, was sie wollen. Seit dem Krieg von über 50 Jahren ist mein Herr vorsichtiger mit dem Umgang fremde in seinen Ländern zu empfangen.“ „Ich weiß.“, war Sessomaruhs knappe und kalte Antwort darauf. Lilian trat neben Sessomaruh, würdigte ihn aber immer noch keinen Blickes. „Wir wollen zu den Bergen in diesem Land, um eine Elfe auszumachen, die sich dort aufhalten soll.“ Der Drachendämon schaute nach oben und erhob sich. Der Drachenyokai schritt ein paar schritte nach vorne. Vor Lilian blieb er stehen und senkte aus Höflichkeit den Kopf. „Nun, die Berge in diesem Land sind nicht einfach zu erreichen. Erlaubt mir euch zu begleiten und euch den Weg zu zeigen. Ich will ja nicht, dass einer so hübschen Dame etwas zustößt.“, seine mittellangen, weißen, leicht rötlichen Haare wehten im Wind. Lilian lächelte leicht auf seinen Worten. Sie wollte gerade antworten, doch da kam ihr ein gewisser arroganter Hundedämon schon zuvor. „Es sei dir gestattet.“, seine Stimme war klar, kalt und schneidend. Der befehlende Ton war sichtlich rauszuhören. „Vielen Dank, Sessomaruh-sama.“, sagte der Drachendämon und verbeugte sich abermals. Und so ging die Reise weiter. Sessomaruh schritt wie immer voran und ihr neuer Führer gesellte sich zu Lilian und Isamu. „Wie ist dein bezaubernder Name?“, fragte er freundlich und lächelte sie an. „Mein Name ist Lilian. Und wie ist dein ehrenwerter Name.“, Lilian lächelte zurück. „Mein ehrenwerter Name ist Tsuyoshi.“, lachte er und Lilian stimmte in das Lachen ein. „Findest du die Höflichkeitsform etwa genauso unnötig bei manchen Personen, wie ich?“, fragte er geradeaus und lachte immer noch. „Ja, allerdings!“, stimmte sie ihm zu. „Ich fühle mich unwohl, wenn mich jemand so anspricht.“ „Ganz meiner Seitz!“ Das aussehen des Yokais war zwar ein wenig furcht einflößend, jedoch war das sein Charakter ganz und gar nicht. Er war nett und man konnte sich sehr gut mit ihm unterhalten, was Lilian sichtlich gefiel. Sie lachten viel und hatten Spaß. Zwar konnte sie das mit Kagome und Sango auch, allerdings war es auch etwas anderes mit jemanden zu reden, den man nicht so gut kannte. Dadurch erfuhr sie viel über das Land und über die Drachenyokais. Auch berichtete er gerne über seinen Herren, welcher ebenfalls ein Drachenyokai war, was man ihm allerdings nicht ansah. Auch wenn Tsuyoshi so gut von seinem Herren sprach, war Lilian dennoch ein wenig mulmig zu mute, denn sie erinnerte sich noch genau an die Worte Sessomaruhs. ~Hüte deine Zunge, Weib oder ich werde dich an den Herren des Nordens verkaufen. Der hat was übrig für Weiber wie dich~ Sie war wegen diesen Worten immer noch sauer auf ihn. Hatte er ihr doch einmal gesagt, dass er so etwas niemals sagen, geschweige denn tun würde. Er hatte gesagt, dass er so etwas nicht nötig hätte. Aber trotz allem hatte er es ihr angedroht und das machte sie wütend. Unbewusste hatte sie ihre Hände zu Fäusten geballt, als sie daran dachte. „Was ist los? Habe ich was Falsches gesagt?“, riss Tsuyoshi sie aus ihren Gedanken. „Wie?“ Sie entspannte sich wieder. „Nein, nein. Ich habe gerade nur an etwas gedacht.“, redete sie sich raus und warf einen kurzen wütenden Blick auf Sessomaruh. Zwar sah sie nur den Rücken, aber auch egal. „Hey du.“, rief Inuyasha und richtete sich an den Drachenyokai, welcher sich zu dem Halbdämon umdrehte und ihn fragend ansah. „Ja?“ „Wie lange ist es noch bis zu den Bergen?“ „Die sind nicht weit von hier. Ich denke wir brauchen nur noch so ein/zwei Tage.“ Nachdem Inuyasha sich mit der Antwort zufrieden gegeben hatte, wendete er sich wieder Lilian zu, denn jetzt war sie an der Reihe zu erzählen. „So.“, grinste er sie an. „Jetzt hab ich mal ein paar Fragen und zwar wie bist du eigentlich zu Sessomaruh gekommen? Ich meine normalerweise verabscheut er Menschen, außer dem kleinem Menschenmädchen natürlich (in der Gesellschaft der Yokais ist schon von Rin berichtet worden und sie wurde akzeptiert, aber auch nur, weil Sessomaruh so stark war und die meisten einfach Angst vor ihm hatten, nur so als Info) und wieso reisen auch die anderen mit?“ Auf einmal grinste Lilian breit, worauf Tsuyoshi nur verdutz schauen konnte. „Irgendwie wusste ich, dass du das frage wurde. Also, ich bin eines Tages im Wald umhergeirrt und habe Rin vor einem Yokai gerettet. Nachher bin ich dann Mister Ich-bin-ja-so-perfekt-aber-ein-eiskaltes-Arschloch begegnet und seitdem bin ich das Kindermädchen von Rin. Und der Grund weshalb Inuyasha und die anderen mit uns reisen ist einfach. Das haben wir alles einem Fluch zu verdanken und eben diesen versuchen wir jetzt zu brechen. Deshalb wollen wir zu dieser Elfe, weil wir hoffen, dass sie uns weiterhelfen kann.“, beendete Lilian ihre knappe ´Geschichte´. „Das ist sehr interessant.“, sagte Tsuyoshi und wollte eigentlich noch etwas hinzufügen, doch da meldete sich gerade Sessomaruh zu Wort. „Wir rasten hier und werden hier auch übernachten. Morgenfrüh werden wir weiter reisen.“ „Entschuldigt, aber ich muss weg. Ich verspreche aber, dass ich gegen Morgengrauen wieder da sein werde.“, sagte auf einmal Tsuyoshi und verbeugte sich noch mal höflich. Sessomaruh nickte, was hieß, dass er gehen konnte. Bevor er sie jedoch verließ, wendete er sich noch einmal an Lilian. „Gute Nacht. Schlafe meine Schönheit.“, sagte er gespielt höflich und verbeugte sich noch mal. „Ach komm, hör auf.“, lachte Lilian. „Dir auch eine gute Nacht.“ //Ich muss auch gehen. Wenn ihr es erlaubt, Lilian.//, erschrocken drehte sich Lilian zu ihrem Wächter um. „WAS? Och, ne.“, seufzte sie etwas enttäuscht. //Wenn ihr es befiehlt werde ich bleiben.// >Nein, nein. Du kannst ruhig gehen…wirklich! Ich rufe dich dann, wenn ich dich brauche, in Ordnung!?“, beharrte sie. Isamu senkte seinen Kopf, wie eine Verbeugung und machte dann kehrt. Lilian schaute ihn noch hinterher, wie er durch den Wald galoppierte, bis er nicht mehr zu sehen war. Sie seufzte sehr tief und setzte sich schließlich ans Lagerfeuer. Die anderen schliefen schon, jedoch konnte sie daran nicht denken, da sie irgendwie überhaupt nicht müde war. >Toll! Und was soll ich jetzt machen??< Zwei Tage verstrichen im Land und sie näherten sich endlich dem, weswegen sie gekommen waren: den Bergen von den nördlichen Ländereien!!! Tsuyoshi hatte sein Versprechen gehalten und war früh am Morgen wieder da gewesen, damit sie weiter reisen konnten. Lilian wollte erst nicht so recht weiter, da Isamu noch gar nicht wieder da war, jedoch erinnerte sie sich wieder daran, dass sie ja mit ihm im Geiste verbunden war und dass sie ihn rufen konnte, was immer sie ihn brauchte. Außerdem würde er sie bestimmt finden!! „Schaut mal dort!“, sagte Kagome auf einmal verblüfft und zeigt mit den Finger nach vorne. Die anderen folgten ihrem Finger und sahen in einer Nahen Ferne drei gewaltige Berge. Die Spitze dieser Berge konnte man nicht erkennen, da sie von einem feinen, aber dichten Nebel und ein paar weißen Wolken verdeckt waren. Der Schnee der auf den Bergen lag, ließ diesen unter der weinigen Sonne glitzernd erscheinen. Alles im allem war es ein atemberaubendes Bild, zumindestens für Lilian und Kagome, da diese das aus ihrer Welt nicht kannten. Dort war die Natur und die Luft nicht mehr so rein und weit verbreitet wie es hier im Mittelalter noch der Fall war. „Ähm, Leute! Ich habe da mal nur so eine, eigentlich zwei, Fragen, und zwar, zum einen, welchen Berg sollen wir überhaupt nehmen und zum anderen: WIE BITTE SOLLEN WIR DA HOCH KOMMEN????“ Die anderen waren wie Lilian stehen geblieben und blickten sie schockiert an. „Stimmt, da haben wir uns noch gar keine Gedanken drüber gemacht.“, sagte Sango. „Ich meine, wir können doch schlecht da hoch latschen, dass sind etliche tausend Meter.“, sprach Lilian weiter und sah die anderen durch dringlich an. „Klar, Mr. Ich-mache-der-Antarktis-Konkurrenz (sie weigert sich seit dem Vorfall seinen Namen zu sagen XD) und vielleicht auch Inuyasha würden das sicher hinbekommen, aber für uns Menschen, wie schwach wir ja sind...“, bei diesen Worten warf sie einen verächtlichen Blick zu dem Hundeyokai, der etwas abseits stand und das Gespräch uninteressiert mitverfolgte. „…wird das wohl nichts werden. Außerdem haben wir auch nicht die richtigen Klamotten um auf einem mit Schnee bedeckten Berg zu steigen!“ Inuyasha schnaubte auf diese Worte verächtlich auf. „Stellt euch doch nicht so an!“, sagte er angeberisch. „Inuyasha.“, sagte Kagome zuckersüß und drehte sich mit einem Lächeln im Gesicht zu ihm um. Unwillkürlich zuckte er zurück und fuchtelte abwehrend mit seinen Händen vor sich her. „Warte,... Kagome…ich…nicht…“, versucht er zu erklären, doch da war es schon zu spät! Ein „Mach Platz!“, ertönte und der sture Halbdämon knallte mit einem dumpfen Aufprall auf den harten Boden. Schmollend richtete er sich wieder auf. Lilian stand jetzt direkt vor ihm und grinste ihn amüsiert an. „Was ist denn Inuyasha?? Stell dich doch nicht so an! Du hast doch nur getan, was man von deiner Rasse erwartet.“, sagte sie und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Auch die anderen stimmten in das Lachen mit ein und Inuyasha war jetzt noch wütender als zuvor und äußerst gereizt. „Du…DU!“, sagte er Zähneknirschend. „Ja, ich?“, ihr grinsen und ihre Antworten brachten Inuyasha nur noch mehr zum kochen. Kurzerhand verlor er ein wenig die Kontrolle und griff sie mit seinen Klauen an. Sango und Kagome hielten den Atem. Lilian allerdings nahm einfach ihre zweite Gestalt an und wich problemlos aus. „Nana, hat man dir nicht beigebracht, dass man einer Dame gegenüber keine Gewalt verwenden darf??“ „Ich sehe keine Dame.“, knurrte er und griff noch mal an. „Nun, dann würde ich sagen, dass du mal dringend zum Augenarzt gehen solltest, wenn du schon so blind bist.“ Gerade wollte Inuyasha noch einmal angreifen, als Sessomaruh dazwischen ging. „Es reicht! Hört sofort auf mit dem Kindertheater.“, knurrte er bedrohlich und seine Augen blitzen gefährlich auf. Lilian verwandelte sich etwas widerwillig in ihre Menschengestalt zurück, streckte Sessomaruh noch mal die Zunge raus und stolzierte dann zu Kagome und Sango. Äußerlich sah man es ihr nicht an, aber in ihrem inneren war sie total verwirrt. Das, was gerade geschehen war, wollte sie eigentlich gar nicht. Es war irgendwie über sie gekommen und sie konnte nichts dagegen machen. Bei Mr. Frosty oder jemanden anderen hätte sie kein Problem damit gehabt, wenn sie ihr doof gekommen wären, aber Inuyasha war ein Freund von ihr, wenn man das so sagen konnte. Sie hatte in ihrem Leben nie wirklich Freunde gehabt, war immer alleine gewesen. Hatte nie das Privileg gehabt zu erfahren, wie tief und innig eine Freundschaft gehen konnte und deshalb wollte sie diese auch nicht gefährden. Zwar, kannte sie die anderen nicht so gut, aber sie waren für sie Freunde geworden, auch wenn das wahrscheinlich nie so wirklich tief gehen würde, dass sie ihnen alles anvertrauen konnte. Sie glaubte auch nicht, dass sie das jemals würde tun können, egal bei wem. Dafür waren einfach die Wunden zu groß. Ok, sie hatte Sessomaruh zwar etwas von ihrer Vergangenheit erzählt, jedoch war das erstens nicht alles gewesen und zweitens bereute sie es schon längst wieder, was ihr nicht gerade sehr dabei half Vertrauen zu anderen zu entwickeln. Die kleine, ungewöhnliche Truppe wollte sich gerade wieder auf den Weg machen, als sie hinter sich ein Wiehern vernahmen. Sofort drehte sich Lilian um und erblickte ihren Wächter, der auf sie zu galoppiert kam. „Isamu!“, rief sie freudig und ihr Gesicht hellte sich auf. Nachdem der Wächter angekommen war, wurde er erstmal von Lilian umarmt. „Ich habe dich vermisst, wo warst du denn so lange?“ //Es tut mir leid, aber ich hatte noch etwas wichtiges zu erledigen.// Wie auf Kommando kamen plötzlich zwei Gestalten aus den Gebüsch und knieten sich vor Lilian hin, die diese ein wenig überrascht und erstaunt betrachtete. „Wir haben warme Anziehsachen für vier Menschen, einem Halbdämonen und einem kleinen Fuchsdämonen. Ist das richtig?“, fragte er eine und blickte auf. Jedoch sah er nicht Lilian, sondern Isamu an, welcher mit einem nicken bejahte. Die beiden Gestalten legten zwei große Taschen vor den anderen ab und verließen sie dann mit einer Verbeugung noch mal so schnell, wie sie gekommen waren. „Äh…was?“, fragte Lilian, doch Isamu unterbrach sie. //Ich habe warme Klamotten für euch besorgt, schließlich könnt ihr ja nicht so den Berg hinauf steigen.// Lilian starrte ihren Wächter immer noch perplex und total erstaunt an. „Du bist wirklich der beste, weißt du das??“, sagte sie und drückte ihn noch mal. Darauf drehte sie sich wieder zu den anderen um, die sie schon neugierig beobachtete. Schnell erklärte Lilian den anderen die Sache, die daraufhin ein wenig erleichtert waren. „Dann haben wir ja schon mal ein Problem weniger.“, sagte Kagome. „Ja, jetzt bleibt nur noch zu klären, auf welchen Berg wir eigentlich müssen.“ >Weißt du nicht welchen wir nehmen müssen, Isamu?<, fragte Lilian und sah ihn hoffnungsvoll an. //Nun, wissen tue ich es schon, nur werde ich es nicht so einfach preis geben.// >Och nö, wieso denn nicht??< //Ganz einfach, weil du lernen musst so etwas selbst herauszufinden. Sessomaruh zum Beispiel weiß schon, auf welchen Berg wir müssen.// >WAS? Ach, dieser Schweinehund und warum sagt er dann kein Ton? Stimmt ja, Mr. Ich-bin-ja-so-arrogant ist sich ja zu fein dazu.<, regte sich Lilian sofort wieder auf, worauf Isamu innerlich seufzte. //Was ich eigentlich damit sagen wollte ist, dass du selber herausfinden kannst, auf welchen Berg du gehen musst. Schließe mal deine Augen!//, sagte er plötzlich und erntete einen etwas verwirrten Blick seitens Lilian. „Na gut.“, sagte sie dann doch und tat das, was er ihr gesagt hatte. //Gut, so und jetzt gehe in dich rein. Fühle deinen Geist und spüre deine Umgebung.// Lilian konzentrierte sich und dachte an nichts anderes mehr. Auf einmal nahm sie ihre Umgebung ganz anders wahr. Obwohl sie die Augen geschlossen hatte, konnte sie dennoch genau fühlen wo sich die anderen befanden. Sie spürte die Auras der anderen. Eigentlich wollte sie noch weiter ihre Umgebung erforschen und was sie noch so alles mit geschlossenen Augen, nur mit dem Geist und ihren Sinnen, wahrnehmen konnte. Jedoch meldete sich Isamu wieder zu Wort. //Du lernst schnell, dass ist gut. So, und jetzt konzentriere dich auf die Berge.// Lilian tat, was ihr gesagt wurde und richtete ihre Aufmerksamkeit jetzt auf die Berge, die in der Ferne zu sehen waren (wenn man die Augen auf hatte). Sie brauchte eine Weile, aber schließlich war sie fündig geworden. >Ich spüre eine Aura auf einen dieser Berge. Es ist der mittlere glaube ich. Sie ist sehr schwach, wahrscheinlich weil sie soweit weg ist, aber ich kann sie dennoch leicht fühlen.< //Genau, gut gemacht. Also, weißt du jetzt wo ihr hin müsst.// Lilian nickte und öffnete wieder ihre Augen. „Vielen Dank.“, sagte sie an ihren Wächter gelenkt, dieser winkte allerdings nur ab und meine, er ist ja dafür da, um ihr das beizubringen. „Hey Leute. Ich weiß jetzt, wo wir hin müssen.“, rief Lilian in die Runde. Alle schauten sie etwas verwundert an, allerdings waren sie froh endlich weiter zu kommen, da auch schon langsam die Nacht herein brach und sie wie immer noch einen Schlafplatz brauchten. Er beobachtete sie im Schlaf, genauso wie er es getan hatte, als sie heute am späten Nachmittag ihre Augen geschlossen und sich konzentriert hatte. Es hatte ihn schon ein wenig verwundert, dass sie es tatsächlich herausgefunden hatte. Sie lernte wirklich schnell für ein Weib. (Hey, was soll das denn heißen???) Aber was ihn noch mehr verwundert hatte, war die Szene, als sie Inuyasha gereizt hatte. Sie ging sogar so weit, dass dieser die Kontrolle verlor und sie angriff, doch selbst da hatte sie nicht aufgehört. So etwas hatte sie vorher noch nie gemacht, es war eine Eigenschaft, die normalerweise nur Dämonen an sich hatten. Allerdings wollte er sich da drüber jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Solange sie nicht das gegen ihn vorhatte, interessierte es ihn nicht. Aber etwas anderes interessierte ihn viel mehr. Diese Gestalten, die heute die Sachen für die schwächlichen Menschen vorbeigebracht hatten, kannte er. Er kannte sie sogar sehr gut, schließlich waren sie die Diener von der Person, die ihn eigentlich meidete. Aber nicht aus dem Grund, weil diese sich vor ihm fürchtete, sondern aus dem einfachen, weil die Person ihn abgrundtief verachtete und hasste. Sie hatte ihn für etwas, was eigentlich schon so lange zurücklag. Dennoch, seit dem Tag meidete sie ihn so gut sie konnte. Genau deshalb hatte es ihn gewundert, als auf einmal ihre Diener da waren. Sie hatten irgendwas mit dem Wächter von seinem Kindermädchen zu schaffen. Was genau wusste er bis jetzt nicht, jedoch wollte er das auf jeden Fall raus bekommen... Gut, das wars dann auch mal wieder von mir. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich versuche, dass das nächste Kap nicht so lange dauern wird, wobei ich mir da nicht so sicher bin, da erstens ich noch das Kap meiner anderen Ff fertig schreiben muss und zum zweiten weil gerade wieder die Arbeitenphasen anfangen (*kotz* das ist ja so ätzend, gerade vorbei und dann fängt schon die nächste an) Also, bis dann lg, HEL Caro009 =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)