Was die Liebe will nimmt sie sich!? von LaLa (SessxLilian 34. Kapitel ist da!!!) ================================================================================ Kapitel 12: Ich werde niemals aufgeben! --------------------------------------- Kapitel 12- Ich werde niemals aufgeben! So, da bin ich auch dann mal wieder mit einem neuen Kap. Man ich bin ja heute richtig in Schreiblaune. Erst habe ich ein Kap von meiner anderen FF fertig gestellt und hochgeladen und dann auch noch das hier. Wundert mich hehe! Wie auch immer (das sag ich fast immer oder???) Viel Spaß: ~Rückblick aus Kapitel 11~ Normalerweise hatte sie ja gar keine Angst vor dem Kämpfen. Doch diesmal war es anders. Sie hatte keine Angst vor diesem Typen, die hatte auch keine Angst verletzt zu werden. Das einzige wovor sie Angst hatte, war zu verlieren. Denn sie konnte mit ihren Schwertern nicht umgehen und deshalb konnte man sie leichter besiegen. Genau deswegen hatte Sessomaruh wahrscheinlich diesen Trainer geholt, aber genau das war es ja, was ihr nicht passte. Dieser Mann hasste Menschen und denkt dass sie total schwach ist. Und wenn er sie besiegt, dann wird er Recht behalten, deshalb MUSSTE sie gewinnen. Sie musste einfach, um diesen arroganten Schnösel zu beweisen, dass sie nicht schwach war. Aber nicht nur diesen Mann wollte sie etwas beweisen, sondern auch Sessomaruh und sich selbst. Es stimmte, sie hatte in letzter Zeit nicht trainiert und war immer kampfunfähig. Das brachte sie aus der Übung. Sie musste wieder anfangen zu trainieren, aber nicht mit diesen Typen. ~Rückblick aus Kapitel 11 ende~ Sie ging hastig den Gang entlang, bis sie schließlich vor der Tür zu der leeren Halle angekommen war. Sie atmete noch einmal tief durch und stieß die Tür mit wucht auf. In der Mitte stand ihr neuer "Freund". Doch Sessomaruh war nicht mehr in der Halle. Allerdings störte das Lilian nicht weiter. Sie betrat die Halle und machte hinter sich die Tür zu. "Stell dich zum Kampf, Menschenweib." "Aber immer gerne doch!", erwiderte Lilian selbstsicher. Sie vergas ihre Angst und ihren Zweifel, denn diese hatten bei einem Kampf nichts zu suchen. Das einzige, worauf sie sich jetzt noch konzentrierte war der Kampf. Der Typ mit den schwarzen langen Haaren, war schon in Kampfstellung und so zog Lilian ebenfalls ihre zwei Schwerter aus der Scheide und brachte sich auch in Kampfstellung. "Greif an. Ich lasse dir den vortritt, Menschenweib." "Oh, nein. Zu gütig, Dämon.", erwiderte Lilian sarkastisch und sprach "Dämon" genauso missbilligend aus, wie ihr Gegenüber das "Menschenweib". Doch das schien ihren Gegner anscheinend nicht zu gefallen, denn er fing an zu knurren. Allerdings belustigte das Lilian nur, denn sie fing wie eine Katze an zu schnurren. "Jetzt reichst!", schrie ihr Gegner und griff sie an. Gerade noch rechtzeitig konnte Lilian ausweichen. Wieder griff ihr Gegner an. >Mist. Warum müssen Dämonen nur so verdammt schnell sein.< Immer wieder blockte Lilian die Schläge und kam auch manchmal selbst zum schlag. Die Schwerter klirrten immer wieder aufeinander. Plötzlich wurde Lilian getroffen und mit einem harten Knall gegen die Wand geschleudert. Sie stöhnte auf und hatte mühe sich aufzurichten. Ihr ganzer Körper hatte schon Kratzer und teils auch tiefe Wunden, doch auch ihr Gegner war nicht unverzehrt geblieben. Zwar hatte er nicht so viele Kratzer wie Lilian, aber dennoch die ein oder andere tiefe Wunde. Wie lange sie jetzt schon kämpften, wusste sie nicht. Fest stand, dass keiner der beiden aufgeben wollte. Wenn sich das einer ansehen würde, würde er denken, es handle sich hier um einen richtigen Kampf, anstatt nur um ein Training. "Na, schon genug, Menschenweib.", kam es wieder verächtlich über die Lippen des Dämons. "Niemals.", war dass einzige Kommentar von ihr. Zwar hatte sie diese Worte nur geflüstert, aber dennoch kamen sie sicher und fest aus ihren Mund. >Ich werde nicht aufgeben. Niemals! Eher sterbe ich.< Diesmal war sie es, die angriff. Doch auch schon wie die anderen male, als sie angriff wich er ihrer Attacke aus. >Ich muss mir etwas anderes überlegen. Sonst geh ich wirklich noch zu Grunde. Ich weiß ich bin zu schwach aber ich muss eine meiner Spezialattacken anwenden.<, gesagt getan. Doch gerade als sie das Schwert zu einer Attacke heben wollte, wurde ihr es aus der Hand gerissen und sie knallte rücklings auf den Boden. Sie wollte sich aufrichten, jedoch spürte sie plötzlich ein beträchtliches Gewicht auf ihren Körper, sodass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Lilian sah nach oben und blickte direkt in das Gesicht ihres Gegners. Sie riss ihre Augen weit auf. "Wa-?" "Ich habe deine Schwachstelle gefunden.", sagte er mit einem siegessicheren und doch so tückischem lächeln auf dem Gesicht. Lilian atmete schnell und unregelmäßig. >Was tut er da?", dachte sie panisch. Ungewollt kamen Bilder in ihr hoch. Bilder der Vergangenheit. Bilder, die sie eigentlich hatte vergessen wollen. "Geh runter.", sagte sie mit zittriger Stimme. "Ja, du bekommst Angst, wenn man dir zu Nahe kommt.", grinste er. Man sah deutlich, wie er es zu genießen schien. "Geh runter.", wiederholte Lilian. Die Bilder überrannten sie und schienen sie, wie immer, wenn sie hochkamen, zu überwältigen. >Nein! Nein, ich will das nicht!< "Ich sage nicht noch einmal: Geh runter!", versuchte sie zu drohen, aber wirklich überzeugend klang es nicht. "Und was willst du tun?", fragte er und genoss es sie so zu sehen. Doch was er nicht mitbekam war, dass sich ein Feuer in Lilians Augen entfachte. Ein Feuer, das immer dann auftrat, wenn sie wieder beinahe dabei war aufzugeben. >Nein! Ich gebe niemals auf, niemals gebe ich mich auf- nie! Denn ich gehör nur mir!< Das Feuer wurde größer und drang jetzt auch durch ihren Körper und nahm die Kontrolle über sie. "GEH ENDLICH RUNTER!", schrie sie und plötzlich wurde ihr Gegner mit einer unglaublichen Wucht von ihr weggeschleudert. Er knallte hart gegen die Wand, welche gut fünfzehn Meter entfernt war, und ließ diese anfangen zu bröckeln. Lilian richtete sich auf und kam mit solch einer Geschwindigkeit auf ihren Gegner zu, wie sonst nur Dämonen hatten. Sie hatte sich ein Schwert geschnappt, Lilian hob ihre Hand und wollte diese gerade auf den Boden, liegenden Mann hinuntersausen lassen, als sie am Handgelenk festgehalten wurde. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und sah in zwei kalte, aber ihr doch so bekannte, goldene Augen. "Lass mich los!", befahl sie mit einer eiskalten Stimme, mit der sie Sessomaruh konkurenz machen konnte. Er sagte nichts, sondern hielt sie einfach weiter fest. "Lass mich los!", wiederholte sie. Wieder gab er ihr keine Antwort. Auf einmal schleuderte er sie von sich, in die andere Ecke des Raumes. "Geh!", sagte er. Mit zittrigen Beinen stand sie auf. "Bastard! Ich hasse dich!", schrie sie und lief wutentbrannt nach draußen. ~Zwischenspiel~ Er hatte plötzlich sein Kindermädchen schreien gehört. Normalerweise hatte ihn das nicht gestört, da er schon seit einer Stunde schreie von seinem Kindermädchen und ihren Trainer gehört hatte. Doch dieser Schrei war anders. Also machte er sich auf den Weg. Er stieß die Tür auf und sah gerade noch, wie sein Kindermädchen ihren Trainer mit einer unglaublichen Wucht gegen die nächste Wand beförderte. Sie war anderes als sonst. Ihre Aura und ihr Anschein hatten sich verändert. Mit einer ungewöhnlichen Schnelligkeit für sie, schoss sie auf seinen alten Freund zu und wollte ihn umbringen. Er packte sie am Handgelenk und hinderte sie so daran. Sie befahl ihm sie loszulassen, doch er dachte nicht daran. Dann wurde es ihm zuviel und er schleuderte sie weg und befahl ihr zu gehen. Sie beschimpfte ihn und sagte, dass sie ihn hasse, doch das störte ihn nicht weiter. Sie lief wutentbrannt nach draußen. Jetzt wandte er sich den vor seinen Füßen liegenden Mann zu. Es war schon erstaunlich. Er hatte tatsächlich ein paar tiefe Wunden, was er nicht erwartet hatte, da er sonst ein guter Kämpfer war. Doch anscheinend war er nicht mehr so gut wie früher, denn er hatte nach so einer Attacke nicht mehr die Kraft um aufzustehen. Allerdings hatte Lilian auch mehrere tiefe und auch für einen Menschen lebensbedrohliche Wunden. "Was ist geschehen?", fragte er ruhig und kühl. Von außen schien er normal, doch innerlich war er wütend. Sehr wütend! Er konnte gerade noch zurückhalten, dass rote Adern durch seine Augen dies zeigten. Er war ungeduldig und packte deshalb den Mann am Hals und hielt ihn hoch, sodass sie sich ins Auge sehen konnten. "Antworte!", befahl er. "Ich weiß...ich weiß nicht!", stöhnte er. "Lüg nicht!", mit diesen Worten schleuderte er ihn gegen die nächste Wand. "Ich hatte dir befohlen, sie nicht zu sehr zu verletzen, da sie ein Mensch ist. Außerdem habe ich dir befohlen ihr nicht zu Nahe zu kommen.", sagte er nun nicht mehr ruhig. Er konnte es nicht verhindern, dass seine Augen sich rot verfärbten und somit zeigten wie wütend er war. "Und du hast dich an keine deiner Anweisungen gehalten!" "Was ist nur aus dir geworden?", fragte der Mann leise und schwach, aber dennoch verstand Sessomaruh ihn sehr gut. "Du beschütz einen Menschen. Schlussendlich bist du doch so wie dein Vater!" "Schweig!" Das war zu viel. Sessomaruh holte aus und zerschnitt ihn mit seinen Klauen. Niemand wagte es ungeschoren so etwas zu behaupten. Er war nicht so wie sein Vater und er würde auch nie so werden. Er würde sich nie so herablassen. "Ihr habt gerufen, ehrwürdiger Sessomaruh-sama?", fragte ein Diener und verbeugte sich. "Ja.", antwortete er. "Hol die Dienstmädchen und andere Diener. Sie sollen hier wieder alles richten und alles säubern." "Jawohl, mein Herr." ~Zwischenspiel ende~ Mit eiligen Schritten rannte sie durch den Garten und gelang schließlich in den Wald. Dort ließ sie sich geschafft und erschöpft zu Boden fallen. Sie kniete nun da auf den nassen Boden und hatte ihren Blick gesenkt. Es schien, als wäre sie wieder sie selbst. Als wäre der ganze Hass, der sie gerade zu überrennen schien aus ihren Körper verschwunden und zurück blieb nur noch dieser unendliche Schmerz und die Hoffnungslosigkeit, der sie zerreißen wollte. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Ja, jetzt war sie wieder der schwacher kleine Mensch, der sie immer schon war. Sie konnte sich nicht dagegen wehren. Sie war zu schwach. Ein schwacher, erbärmlicher Mensch! Die ersten Tränen erreichten den Waldboden und wurden von ihm aufgesogen. "Steh auf!", befahl plötzlich eine ihr nur zu bekannte Stimme. Sie blickte nicht auf oder tat sonst irgendwas. "Verschwinde.", flüsterte sie unter tränen erstickter Stimme. Ja, man konnte schon fast die Verzweiflung heraushören. "Steh auf!", wiederholte er, packte sie am Handgelenk und zog sie hoch. Lilian blickte auf und sah in die goldenen Augen des Dämons. "Was willst du?", fragte sie. "Macht es dir solch einen Spaß mich so schwach zu sehen. He? Macht es dir Spaß mich immer wieder fertig zu machen? Immer wieder auf mir herumzutrampeln? Ja?", ihre Stimme wurde immer lauter. "Schön! Dann schau mich an! Sieh mich an und genieß es! Ja, genieß es, solange du noch kannst! Denn lange werde ich nicht so bleiben. Ich werde niemals aufgeben. Hörst du? Niemals! Egal wie schwach und hilflos ich auch sein werde, ich werde niemals aufgeben. Denn das ist das einzige was mich aufrecht erhält, dass ist das einzige was mich am Leben erhält. Und das ist das einzige, womit ich frei bin. Nur der sich wehrt ist wirklich frei!", sie schrie ihm diese Worte an den Kopf, wurde aber dann doch immer leiser. Plötzlich überrann sie die ganze Erschöpftheit und Müdigkeit, die sie vorher noch unterdrückt hatte und sie hieß herzlich die wohltuende Dunkelheit willkommen. ~Zwischenspiel~ Sie kippte nach vorne und er hielt sie fest. Sessomaruh nahm sein Kindermädchen auf den Arm und machte sich auf den Weg zurück zu seinem Schloss. Dort angekommen legte er sie auf ihr bett und ließ Kamui kommen. "Ihr habt gerufen?", fragte er. Sessomaruh nickte. "Verarzte sie und sorge dafür, dass sie morgen Nachmittag wieder auf den Beinen ist. Dann schicke sie zu mir, damit wir mit dem Training anfangen können. Ich werde sie ab heute trainieren." Er wollte gerade gehen, als Kamui ihn noch einmal aufhielt. "Aber mein Herr. Schaut sie euch doch mal an! Sie ist schwer verwundet. Wie soll die denn da morgen wieder kämpfen können?" "Das ist nicht mein Problem. Sorge dafür dass sie da ist, sonst setzt was!" Mit diesen Worten verschwand er aus ihrem Zimmer. Seufzend setzte sich Kamui an ihr Bett und fing an ihre Wunden zu säubern. Sie konnte einen echt schon Leid tun. Sorgfältig verbindete er ihre Wunden. Nicht wissend, was morgen auf ihn zu kommen würde. ~Zwischenspiel ende~ Das wars dann auch mal wieder von mir. Ich hoff es hat euch gefallen (obwohl es mir nicht sooo gut gefallen hat *g*) Bis dann, HEL Caro009 =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)