Keine Angst, kleiner Mann von Feaneth (Mann würde sich über Komis freuen ^^) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Keine Angst, kleiner Mann 10. Kapitel Am Abend kam Lucius durch den Kamin zu Severus. "Severus, was war das denn heute morgen? Kamen doch glatt Leute vom Ministerium und wollten mich verhaften." Severus gab Lucius einen Whiskey. "Das möchte ich auch gern wissen. Die haben mir vielleicht einen Schrecken eingejagt. Ich dachte mein Kleiner wäre aus dem Unterricht entführt worden." Sie setzten sich ins Wohnzimmer. "Wer wusste dass der Kleine zu mir sollte. Nur du und Dumbledor. Und du scheidest ja wohl aus. Also kann es nur der Alte gewesen sein. Doch warum? Was wollte er damit erreichen?" "Er erhoffte sich vielleicht, dich aus dem Verkehr zu ziehen. Er weiß dass du zu Tom gehörst, doch kann er dir nichts nachweisen. Also versucht er es auf diese Weise. Bin ich froh, dass ich doch zu meinem Kleinen wollte." "Ja, das hat mir den Hals gerettet, denn ich glaube nicht dass Dumbledor für mich ausgesagt hätte und dir hätte man wahrscheinlich nicht geglaubt." "Ja, nun weiß ich auch warum er heute Morgen so entsetzt schaute, als ich mit Harry die Halle betrat." "Was hat Tom eigentlich raus gefunden was in deinem Labor passiert ist?" "Er sagt, da war Magie im Spiel und das der Kleine nichts getan hat. Er sei schon bewusstlos gewesen." "Also will jemand, dass du den Jungen abgibst, oder dass ihm was passiert. Es scheint, als soll er nicht älter werden. Pass bitte von nun an besonders auf ihn auf. Oder man will verhindern dass du ihn lieb gewinnst. Wer weiß eigentlich, dass du ihn adoptieren wolltest. Wem hast du irgendwelche Papiere gezeigt?" Eigentlich keinem. Ich hab die Papiere doch im Ministerium ausgefüllt. Aber ich glaube Dumbledor wusste davon. Ich habe es bestimmt erwähnt, dass ich das machen wollte." "Sag mal, wie alt ist Harry denn nun eigentlich?" "Er ist jetzt 6 Jahre. Also kommt er nun in die Schule. Ich möchte eigentlich mal eine kleine Geburtstagefeier für ihn veranstalten, denn ich glaube er hat noch nie eine gehabt. Was meinst du?" "Ja, das tu mal. Wie wäre es am Wochenende auf Malfoy Manor. Er darf sich seine Freunde einladen und Narzissa backt ihm bestimmt einen Geburtstagskuchen." "Das ist toll. Der Kleine wird sich bestimmt freuen. Ich werde ein paar Sachen besorgen. Es wird ein bisschen schwer, denn seine Freunde sind im Moment 10Jahre älter." "Mach dir darum keine Sorgen. Draco ist dabei und wir werden das schon hinkriegen. Harry ist ja doch so pflegeleicht. Er ist so leicht zufrieden zu stellen." Sie sprachen noch über andere Dinge doch kurz vor Mitternacht machte sich Lucius wieder auf den Heimweg. Auch Severus ging schlafen. Er schaute noch nach Harry, der tief und fest schlief. Dann ging auch er ins Bett. Er dachte noch eine Zeit an seinen kleinen Spatz und schlief dann ein. Die Woche verlief sehr ruhig. Harry war nicht mehr alleine unterwegs. Wenn Severus keine Zeit hatte wartete er oder er ging mit einem seiner Freunde. Mit Ron und Draco durfte er auch fliegen gehen, die beiden passten gut auf ihn auf. Oder er ging mit Hermine in die Bibliothek, denn er liebte mittlerweile die Bücher. Früher lernte er nicht gern, doch nun bekam er nicht genug. Madam Price hatte sich extra einige Bücher für den Kleinen besorgt. Er verschlang alles. Besonders die Tierlexika hatten es ihm angetan. Wie viele Tiere es gab. Denn Tiere waren toll. Er wusste dass es für ihn gefährlich war allein etwas zu unternehmen, also ließ er es. Nie mehr wollte er seinen Papa verlieren. Dass er ihn einmal fast verloren hätte, machte ihm noch manchmal zu schaffen. Ansonsten hatte er alles ganz gut überstanden. Am Freitag nahm ihn Severus beiseite und erzählte ihm von seiner Geburtstagsfeier. Der Kleine fing an zu strahlen. Eine Geburtstagsfeier für ihn? Mit seinen Freunden? Das war einfach toll. Er umarmte seinen Papa und weinte fast vor Freude. Severus war gerührt. Mit so einer Freude hatte er nicht gerechnet, doch nun war er froh über seine Entscheidung. Harry lief zu seinen Freunden und erzählte von der Geburtstagsparty, obwohl er doch eigentlich gar nicht Geburtstag hatte. Und dass er sie einladen durfte. Mit vollem Eifer machte er sich daran Einladungskarten zu malen. Jeder bekam eine Karte mit einem Tier und seinem Namen. Hermine, Chris(Hermines Freund aus Rawenclaw)Ron, Blaise, Neville, Ginny Luna(aus Huffelpuff) und natürlich Draco.Alle bekamen eine Einladung und sagten zu, am nächsten Tag zu kommen. Harry war glücklich. Er lief zu Severus und sagte ihm dass alle seine Freunde kommen wollten. "Prima, mein Schatz. Heute Nachmittag bleibst du bitte bei Professor Mc.Gonagall. Ich muss noch einiges für deine Feier besorgen und ich glaube, deine Freunde auch." "Ist gut. Bei Tante Minerva bleibe ich gerne. Sie ist lieb und erzählt mir bestimmt wieder schöne Geschichten. Das kann sie richtig gut. Und ein paar Kekse hat sie auch immer für mich. Aber vielleicht zeigt sie mir heute wieder ein paar neue Sprüche für Verwandlungen. Das macht auch immer Spaß." "Dann ist das ja klar. Du bleibst bei ihr, bis ich dich abhole, okay?" "Ja, Papa". So brachte Severus Harry zu Minerva, die sich freute, den Kleinen mal einen Nachmittag zu haben. Denn auch sie hatte den Jungen ins Herz geschlossen, und war immer völlig aufgelöst, wenn ihm was passierte. Oder bedauerte ihn, wenn er den Trank nehmen musste. Denn sie wusste, dass er dabei Schmerzen hatte. "Nun Harry, was machen wir denn als erstes? Hast du schon eine Idee?" fragte sie den Knirps als Severus gegangen war. "Erzählst du mir eine schöne Geschichte? Du kannst das so gut. Ich höre dir gerne zu. Bitte" Minerva nahm das große Märchenbuch und ließ Harry eine Geschichte aussuchen. Er nahm Schneewittchen. Er liebte dieses Märchen. Also las Minerva es ihm vor. Sie erzählte so gut, dass sich der Junge in die Situation hinein versetzte und mitfieberte, als die böse Königin Schneewittchen umbringen wollte. Er sprang auf und lief hin und her. Minerva betrachtete das Kind besorgt. Er nahm sich das Märchen sehr zu Herzen. "Komm Harry, ich glaube ich höre lieber auf. Es nimmt dich zu sehr mit." "Nein, bitte nicht, lies weiter. Es wird doch alles gut, oder?" "Natürlich Kleiner, du kennst das Märchen doch." "Ja, aber wenn die böse Königin es doch mal schafft?" "Das kann sie nicht. Es ist doch alles schon geschrieben." Harry setzte sich wieder und Minerva las zu Ende. Als sie den letzten Satz gelesen hatte, atmete der Junge tief durch. Es war doch alles wieder gut ausgegangen für Schneewittchen. Dann gab es Tee und Kekse. Eigentlich mochte Harry nicht so gerne Kekse, aber diese liebte er und Minerva wusste das. Die Zeit verging, ohne dass sie es bemerkten. Minerva zeigte dem Jungen noch einige Verwandlungszauber, die er sich sofort aufschrieb. "Harry, wenn du wieder groß bist, kannst du die alle wieder. Du hast sie alle schon gelernt." "Kann sein, aber ich will es schon eher wieder lernen. Papa hat mir gesagt, wenn ich 10 werde bekomme ich meinen Zauberstab wieder. Dann kann ich doch schon üben." "Wenn du doch immer so fleißig gewesen wärst," entfuhr es der Lehrerin. "War ich das nicht, Tante Minerva? Sei nicht böse, ich bessere mich, bestimmt. Von nun an will ich fleißig sein, ich verspreche es dir." "Du bist ein Schatz, Harry. Und ich glaube dir. Du wirst bestimmt noch ein tolles Schuljahr machen und einen guten Abschluss." Es war schon fast Abendbrotzeit, als Severus Harry abholte. "Hat es dich sehr angestrengt? Er hat immer so viele Fragen und oft weiß ich nicht wie ich sie beantworten soll." scherzte Severus, während er mit Harry schmuste. "Ach was, Severus Harry ist so lieb und pflegeleicht. Ich hab ihm Märchen vorgelesen, dann haben wir Tee getrunken und ein bisschen Verwandlungen geübt. Ich meine er hat sie sich aufgeschrieben, und wir haben die Betonungen geübt. Er hat mir versprochen, von nun an fleißig zu lernen, auch wenn er wieder sein richtiges Alter hat." "Dann komm mit Harry. Es ist Abendbrotzeit. Danke Minerva, fürs aufpassen." "Gern geschehen, Severus. Ich mach das gerne. Da fühl ich mich wie ne richtige Oma, die ihr Enkelkind beaufsichtigt." Harry, Minerva und Severus machten sich auf den Weg in die Halle. Obwohl Harry einige Kekse gegessen hatte aß er doch mit gutem Appetit, was Severus freute. Endlich war er nicht mehr so dünn. Er hatte schon fast das Gewicht, das er haben musste. Doch ganz würde er es wohl nie erreichen. Mit dem Gedanken an seine Geburtstagsfeier schlief Harry an diesem Abend ein. Und er träumte von einem riesigen Kuchen, mit Zuckerschrift und Perlen, mit Schokoladenherzen und Blümchen. Alle wurden davon satt. Die ganze Schule. So groß war er. Von Geschenken träumte er nicht, weil er so etwas nicht kannte, aber viele Spiele machte er mit seinen Freunden, die ihm immer wieder neue zeigten. Er war einfach nur glücklich und wollte diesen Tag nie vergessen. Dann war es endlich soweit. Den ganzen Morgen war Harry kribbelig. Er konnte nicht ruhig sitzen bleiben. Zu aufgeregt war er. Würde er wirklich einen Kuchen bekommen? Endlich machten sich Severus und die Schüler auf den Weg nach Malfoy Manor. Sie gingen nach Hogsmead, von dort aus apparierten Sev und Lucius, der sie dort erwartete, immer mit zwei Schülern nach Malfoy Manor. Dort wurden sie von Narzissa empfangen, die sie alle herzlich willkommen hieß. Harry nahm sie erst einmal in den Arm. "Hallo, kleiner Mann, geht es dir gut?" "Ja, Tante Narzissa, es geht mir Prima." Als alla angekommen waren gingen sie ins Speisezimmer. Dort wartete ein riesiger Geburtstagskuchen auf Harry. Mit sechs Kerzen, viel Zuckerguss, Perlen, Schokoladenherzen und Blümchen. Harrys Mund klappte auf und seine Augen wurden groß. "Oh, wie schön. Genau so hat der Kuchen heute Nacht in meinem Traum ausgesehen." Alle lachten und Severus sagte zu ihm. "Harry, du musst dir nun ganz fest etwas wünschen. Nicht verraten, und dann die Kerzen auspusten. Mal sehen ob du das schaffst." Harry schloss seine Augen, wünschte sich etwas und blies die Kerzen aus. Er schaffte es(mit ein bisschen Hilfe)alle auszupusten Dann schnitt Narzissa den Kuchen an. Es waren auch noch andere Kuchen da und die Kinder aßen von allem etwas, nur Harry blieb bei "seinem" Kuchen. Der war einfach köstlich. Nach dem Essen gab es Geschenke für Harry .Der Kleine wusste gar nicht wie ihm geschah. Er hatte doch noch nie Geschenke bekommen. Doch von seinen Freunden bekam er viele bunte Stifte und Blöcke. So konnte er noch viel besser malen, denn nun hatte er Stifte in allen Farben, die leuchteten wenn er ein Bild fertig hatte. So konnte er wieder schöne Tierbilder malen. Severus Wände waren voll mit Tierbildern die Harry gemalt hatte .Dazu hatte er noch zwei Mappen bekommen, wo er die Bilder ordentlich reinlegen konnte. Er bedankte sich überglücklich bei allen seinen Freunden. Das waren tolle Geschenke. Von Lucius und Narzissa bekam er eine neue Jeans und einen wunderschönen Pullover. Einen Wintermantel und Handschuhe. Der Mantel wuchs mit, sodass er nicht in vier Wochen schon einen neuen brauchte. Auch bei ihnen bedankte er sich überschwänglich, denn so schöne Sachen hatte er wohl noch nie gehabt. Dunkel kam ihm der Gedanke, dass er immer alte Sachen getragen hatte, die seinem Cousin zu klein geworden waren. Doch das schönste Geschenk bekam er von Severus. Einen neuen Besen. Einen Nimbus 2005.passend für ihn, denn auch der wuchs noch mit. Harry fing vor lauter Freude an zu weinen. Das war einfach zuviel. Severus nahm ihn in den Arm und beruhigte ihn. Dann gingen sie nach draußen zum Spielen. Obwohl schon November war, war es noch schön. Als würde der Winter warten bis die Geburtstagsfeier vorbei ist.Narzissa, Lucius und Draco hatten sich Spiele ausgedacht, die alle zusammen spielen konnten, damit die älteren sich nicht so schnell langweilten. Doch alle hatten ihren Spaß mit Harry, der einfach nur selig war. So einen Tag hatte er noch nie erlebt. So war es auch kein Wunder, dass er spätabends todmüde ins Bett fiel und sich nicht mehr rührte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)