Annas Entscheidung! von abgemeldet (Neue oder alte Familie?) ================================================================================ Kapitel 1: Yomeis Brief ----------------------- So hier wäre das erste Kappi meiner neuen FF. ^^ Ich hab mir viel Mühe damit gegeben, der einstieg ist mir vllt nicht ganz so gut gelungen, aber ich hab viele Störungen während des Schreibens gehabt. Ich hoffe ihr seht mir das nach. Viel Spaß beim lesen Eure Edo^^ ~aus Annas Sicht~ Als ich spürte wie der Wind, der durch das halboffene Fenster herein wehte, über mein Gesicht, meine Haare, sowie über meine Haut strich, war ich wohl nur noch im Halbschlaf. Obwohl der leichte Wind frisch war, fühlte ich nur wärme um mich herum. Ich fühlte mich heute so leicht wie noch nie, was alles mit den Ereignissen des letzten Abends zu tun hatte. Während ich dieses warme Gefühl genoss und immer tiefer in mich aufnahm, wurde ich immer munterer. Trotzdem brauchte ich eine ganze Weile um meine Augen zu öffnen, als ich mich dann doch dazu überredet hatte wurde ich von der hellen Morgensonne leicht geblendet. Es dauerte ein wenig bis ich mich daran gewöhnt hatte und ich wieder klare Sicht hatte. Ich rieb mir noch die Augen als ich mich aufrichtete, doch der frische wind war mir noch zu frisch und deshalb kuschelte ich mich gleich wieder unter die Decke und an die Person die neben lag. Als ich, denn immer noch friedlich, schlafenden Yo ansah musste ich wieder lächeln. Ich rückte noch ein Stück näher zu ihm und legte meinen Kopf auf seine Brust. Und eine Hand legte ich genau auf die Stelle wo sein Herz war. Es war beruhigend es so schlagen zu spüren. Nach einer Weile strich ich ihm mit dieser Hand über seinen Oberkörper und dann über seine Arme. Ich musste schmunzeln, als ich daran dachte, dass seine Arme nur wegen meinem Training so stark geworden waren. Während ich ihn so streichelte und mich einfach nur wohl bei ihm fühlte, dachte ich an den gestrigen Abend und was so alles passiert war. Wieder schmunzelte ich, als ich merkte, dass wir uns gestern beinahe um Kop und Kragen gestritten hätten. Weil Yo gestern einfach irgendwohin verschwunden war, bin ich einkaufen gegangen. Da war meine Laune schon im Keller gewesen, aber als ich nach Hause kam und hörte das er auf so eine Art mit Tamara telefonierte hatte ich meine Einkäufe in die Ecke geschmissen und bin wieder einfach gegangen. Er wusste das sie in ihn verliebt ist und doch hat er so mit ihr geredet als wären sie mehr als Freunde. Auf jeden Fall so, dass Tammi es nicht anders verstanden haben konnte. Ich hab gestern immer gedacht er könne ihr auch gleich eine Liebeserklärung am Telefon machen. Jetzt weiß ich ja, dass das Schwachsinn gewesen war. Immerhin hatte er so was ja schon längst gemacht, aber nicht bei Tamara, sondern bei mir. Jenes war aber schon eine Weile her, um genau zu sein an dem Tag an dem er sich von dem Schamanenkampf erholt hatte. Ich schämte mich ein wenig dafür, dass ich gestern daran gezweifelt hatte. Auf jeden Fall war ich gestern viele Stunden weg, ich hatte mich am See hingesetzt und hatte mir über dies und jenes Gedanken gemacht. Ich saß da bis spät in die Nacht, bis dann doch Yo auftauchte. Es tat mir immer noch Leid, dass er sich gestern solche Sorgen um mich machte, doch zu diesem Zeitpunkt war ich stur und hab ihm nicht mal zugehört. Es hat lange gedauert bis er mich überzeugt hatte das ich im Unrecht war. Es war ein ganz schön heftiger Streit, aber dann hatte er sich doch dank Yo gelegt. Als Yo mich nach Hause brachte war ich schon halb durchgefroren, weil ich ohne Jacke weg gegangen war. Zu Hause angekommen hat er mich dann gleich ins Bett gebracht, da ich selbst zu Hause immer noch leicht zitterte. Doch dann ist er irgendwie bei mir geblieben, obwohl er eigentlich gehen wollte. Und dann kam irgendwie eins zum anderen und ich und Yo haben mit einander geschlafen. Mir lief immer noch ein angenehmes Schaudern den Rücken herab, als ich daran dachte. Seine Berührungen, sein Atem, seine Nähe, einfach alles. Sowie da als auch jetzt wollte ich nie wieder so weg laufen, dafür fühlte ich mich einfach viel zu wohl in seiner Gegenwart. Mein Kopf lag immer noch auf seiner Brust als sich ein lächeln auf mein Gesicht zauberte. Ich sah mir Yo wieder genau an und errötete einwenig. Er sah wirklich gut aus. Ich beobachtete ihn noch eine Weile stumm, dann setzte ich mich aufrecht hin. "Irgendwann muss ich ja eh aufstehen." Dachte ich mir und seufzte leise. Ich sah mich um und wollte auch schon nach meinem eigentlichen Schlafanzug greifen (ihr wisst schon, dieser Kimono. Für die ist das so was^^), doch auf einmal spürte ich wie sich etwas von hinten um mich legte. Zuerst schreckte ich leicht auf, doch als ich mich umdrehte fing ich wieder an zu lächeln. "Guten morgen...", sagte Yo und legte mir dabei sein Hemd über die schultern. Dann lächelte er und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Morgen...", sagte ich freundlich und lächelte ihn an. Als sein Hemd schon über meinen Schultern lag umarmte er mich noch von hinten und fragte lieb, aber auch irgendwie mahnend: "Hat es dir nicht gereicht, dass du gestern schon so durchgefroren warst?" Ich lehnte mich ein Stück an ihn und antwortete: "Aber irgendwann muss ich sowie so aufstehen und außerdem muss ja einer das Frühstuck machen." "Lass nur ich mach schon...", sagte er lieb und löste seine Umarmung. Erzog sich seine Hose an und sagte mir ich könne mich noch einmal hinlegen, er würde mich dann holen. Als er raus ging legte ich mich wieder hin und kuschelte mich in die Bettdecke, aber noch mehr kuschelte ich mich in Yos Hemd. Ich drehte mich einwenig auf die Seite und atmete seinen Geruch ein. Langsam döste ich vor mich hin. So wohl wie ich mich lange nicht mehr Gefühlt hatte. ~aus Yos Sicht~ Sachte schloss ich die Tür hinter mir. Mir ging es unendlich gut. Den Streit mit Anna hatte ich schon fast wieder vergessen. Ich ging in mein Zimmer und holte mir ein neues Hemd, da ich meins bei Anna gelassen hatte. Ich ging runter um das Frühstück zu machen. Früher hätte ich das nie freiwillig getan und Anna schon gar nicht, aber schon seit einiger Zeit machte ich das sehr gerne für sie. Ich dachte viel über mich und Anna an diesem Morgen nach, zum Beispiel warum ich sie so liebte, warum ich mir solche sorgen gemacht hatte und über die Nacht die ich mit ihr verbracht hatte. Es war unbeschreiblich gewesen, aber nur weil ich sie so liebte. Ich machte mir aber auch noch Gedanken über mein Gespräch mit Tammi. Hatte das wirklich so schrecklich für Anna geklungen? Ich schüttelte mich selbst aus meinen Gedanken. Nein, es war jetzt unwichtig. Ich sollte nicht darüber nachdenken. Während ich so nachdachte, hatte ich das Frühstück auch schon fertig. Nur der Tee brauchte noch eine Minute. Ich wollte Anna erst holen wenn, dieser fertig war, so ging ich noch einmal raus um die Post herein zuholen. Ich sah mir die Briefe genau an, dass meiste davon war Werbung und eine Stromrechnung, doch da war noch ein Brief drinn der wirklich wichtig war. (Und die Stromrechnung ist ja auch so unwichtig XDDDD) Den Absender kannte ich in- und auswendig. Der Brief war von meinem Großvater. Ich öffnete ihn Sofort und las ihn. (Jetzt Kommt der Brief ^-^) An meinen Enkel, Ich möchte dich und Anna bitten zu mir zukommen. Es haben sich einige Ereignisse zugetragen, worüber ich und noch jemand mit euch reden müssen. Ihr solltet am 1. August bei uns sein. Seid bitte schon früher da, es wäre nicht ratsam, dass ihr euch verspätet. Um was es genau geht erfahrt ihr wenn ihr bei mir angekommen seid. Mit freundlich Grüßen Yomei Als ich den Brief durch gelesen hatte, hatte ich gleich so ein seltsames Gefühl. "Warum ruft er nicht einfach an?", murmelte ich. Auch die Wortwahl meines Großvaters gab mir zu denken. So steif hatte er mir noch nie geschrieben, geschweige denn mit mir gesprochen. "Da ist doch irgendetwas im Busch." Dachte ich laut. "Was ist im Busch?", fragte eine Stimme. "Na bei meinem Großvater, ich hab ein ungutes.....", Ich schreckte plötzlich auf. Mit wem redete ich denn da? Ich drehte mich zu dieser Stimme um und siehe da, hinter mir schwebte Amidamaru. Obwohl ich meinen Satz nicht zu Ende gesprochen hatte wusste mein Geist genau was ich sagen wollte und nickte mir zu. Wir fingen an uns zu unterhalten und dann meldete sich der Tee mit einem Pfeifen, dass er fertig war. "Was ich dich fragen wollte Yo, wo waren du Anna gestern denn? Ich hab euch den ganzen Abend nicht mehr gesehen....", fragte mein Schutzgeist mich. "ach weißt du....wir sind früh schlafen gegangen. Ich war müde und Anna hat sich gelangweilt." Erfand ich schnell. Ich war einwenig erleichtert, dass er von alldem gestern Abend nichts mitbekommen hatte. Ich grinste ihn an, doch so ganz schien er mir nicht zu glauben, aber mich darauf ansprechen tat er zum Glück nicht. "Soll ich Anna holen? Dann könnt ihr frühstücken", fragte er hilfsbereit und vermutlich auch um das Thema zu wechseln. Ich wollte schon ja sagen, als mir einfiel in was für einem zustand er sie oben vorfinden würde. Bis auf mein offenes Hemd hatte sie ja nichts an. Ich winkte ab und wurde leicht rot und sagte schnell und vielleicht auch einwenig nervös: "Nein lass mal, ich hol sie schon." Ich ließ Amidamaru hinter mir stehen und lief hoch zu Anna. Seine eventuell verwirrten Blicke nahm ich nicht mehr wahr. Oben machte ich leise die Tür zu Annas Zimmer auf und sah erst vorsichtig hinein. Sie war wieder eingeschlafen und hatte nicht gemerkt das ich zu ihr ins Zimmer kam und mich neben ihr hinkniete. So friedlich und sorgenfrei sah man Anna nur selten. Als ich sie kennen gelernt hatte, habe ich nicht gewusst worüber und vor allem über wie viel sie sich eigentlich immer alles Gedanken machte, doch so länger ich sie kannte, desto mehr verstand ich sie. Ich lächelte und streichelte ihre sanft eine Strähne aus dem Gesicht, als sie anfing blinselnd die Augen zu öffnen. ~aus Annas Sicht~ Langsam machte ich wieder die Augen auf. Ich wahr wohl doch noch einmal eingeschlafen. Ich spürte Yos Hand auf meinem Gesicht. Ich lächelte ihn an und er lächelte zurück. Ich hatte immer noch Yos Hemd an, ich hatte mich schon richtig daran gewöhnt. Noch ohne was zu sagen setzte ich mich aufrecht hin. "Frühstück ist fertig," sagte mein Verlobter. Ich Antwortete in einem Nicken und stand auf um mich anzuziehen. Yo blieb währenddessen die ganze Zeit bei mir im Zimmer und wir unterhielten uns, über die Ereignisse von gestern. "Und? Wie geht's dir jetzt?", fragte er mich. "Mhhh...könnte eigentlich nicht besser gehen. Danke für dein Hemd, es hat seinen Sinn ganz und gar erfüllt." "Ach ja?", fragte Yo und stand auf und kam zu mir, "freut mich zu hören." Sagte er und nahm mich in seine Arme. Ich legte meine Arme ebenfalls um ihn und lehnte mich wieder an ihn. Yo fing auf einmal an stark zu grinsen, ich glaube er riss sich noch zusammen, sonst hätte er gelacht. Als ich ihn fragte was sei antwortete er: "Ich hab mir nur gerade die Gesichter der Leute vorgestellt, die noch keine Ahnung davon haben, wie nahe wir uns stehen." Kaum hatte er das gesagt wurde sein grinsen zu einem sanften Lächeln. Ich nickte zufrieden und sagte ebenfalls: "Ja stimmt! Ganz besonders Horos Gesicht oder das Gesicht deines Großvaters würden mich interessieren." Als ich das gesagt hatte sah Yo plötzlich auf und sagte ernst: "Apropo, da muss ich dir noch etwas sagen. Wir haben einen Brief von meinem Großvater bekommen. Er bittet uns am 1. August, also in drei Tagen zu ihm zu fahren. Er meinte es sei dringend." Ich sah ihn an und fragte nach: "Und was will er?" "Etwas mit uns besprechen. Was hat er nicht erwähnt. Was mich wundert ist, dass er nicht einfach angerufen hat." In diesem Moment bekam ich ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Bei so etwas wäre es wirklich besser jemanden anzurufen, es seiden man will ein Gespräch am Telefon vermeiden. Diese Theorie sagte ich Yo aber nicht. Er schien sich schon genug Fragen darüber zustellen. In drei Tagen würden wir ja so oder so erfahren worum es ging. Nach einigen hin und her gingen wir beide runter um zu frühstücken. Auch wenn dieser Brief unsere Stimmung etwas drückte, versuchten wir so gelassen wie nur möglich zu sein. Denn egal was auch kommen mag, nichts hätte uns jetzt noch unglücklich machen können. Oder doch? ________________________________________________________________________________ So und das wars auch schon.^^ Ich sagte ja es wird nicht besonders spanned^^ is aber auch erst der Anfang^^. Dieses Mal hab ich mir vorallem echt Mühe mit der Rechtschreibung gegeben, ich hoffe es sind nicht allzu viele Fehler drinn^^. Falls es euch gefallen hat, aber noch wichtiger wenn es euch nicht! gefallen hat, schreibt mir ein kommi, damit ich es besser machen kann. Danke fürs zu hören ihr lieben. *euch ganz doll knuddel* Eure Edogori Kapitel 2: Gutes oder schlechtes Zeichen? ----------------------------------------- Hee, so hier bin ich nomma kurz^^. Danke für die Kommis. Freut mich wenn euch das vorige Kappi gefallen hat. Ich hab m,ich mit dem nächsten beeilt. und ich hoffe das gefällt euch. Viel Spaß beim lesen. 2. Kapitel Gutes oder schlechtes Zeichen? ~Annas Sicht~ Die drei Tage waren schneller vergangen als ich gedacht hatte. Wir saßen gerade im Zug nach Izumo und überlegten warum Yomei uns sehen wollte, aber mir wollte kein richtiger Grund einfallen. Ich sah wieder aus dem Fenster des schon fahrenden Zuges. Yo hatte darauf bestanden so früh wie möglich loszufahren. Ich sah kurz auf die Uhr, es war Halb zehn und wir fuhren schon seid einer Stunde. Ohne meine Müdigkeit irgendwie auszudrücken sah ich ausdruckslos einfach weiter aus dem Fenster. Ein kleiner Trost war für mich, dass wir wenigstens bald da waren. Ich blickte kurz zu Yo der ebenfalls ausdruckslos aus dem Fenster schaute. So in Gedanken versunken hatte ich ihn seid dem Kampf gegen Hao nicht mehr gesehen. War dieser Brief wirklich so beunruhigend für ihn? Am liebsten hätte ich ihn angesprochen, aber ich hätte nicht gewust was ich zu ihm sagen sollte. Normalerweise war immer er es der, in diesem Zusammenhang, den Leuten einen Rat gab. Als Yo meine blicke bemerkte fuhr der Zug gerade in den Bahnhof ein. "Da wären wir", sagte er so ruhig und lächelnd als würde ihn nichts beschäfftigen. Ich nickte ihm zu und wir stiegen aus. Wieder schwiegen wir als wir den Weg zum Asakuraanwesen entlang gingen, doch dieses Mal hielt ich die Stille nicht aus und sagte: "Und? Hast du schon eine Ahnung warum uns dein Großvater zu sich ruft?" Yo schwieg weiter und schüttelte nur den Kopf und schon wieder herrschte diese erdrückende Stille vor. Ich seufzte leise, was ich eigentlich nicht wollte. Yo sollte nicht mich nicht unbedingt für so eine Göre halten, er hatte mich schon weinen gesehen, das genügte mir. Aber er hatte es gehört und war genommen und ging, wie es seine Art war, gleich darauf ein. "Ich glaube nicht das du dir um irgendetwas Sorgen machen brauchst", sagte er freundlich und lächelte mich auch wieder an. Diesmal war ich es die extra schwieg und schüttelte nur den Kopf. Ich wollte ihm ja glauben und optimistisch sein, aber es war doch so offensichtlich das etwas nicht stimmte. Yo schien meine Unsicherheit zu merken und nahm meine Hand, aber sagte nichts. Ich umschloss seine Hand und ging ebenfalls schweigend voran, nur diesmal war das Schweigen nicht erdrückend, sonder eher angenehm. Nach einen Lauf von ungefähr 20 Minuten waren wir beim Asakuraanwesen angekommen. Wir waren lang nicht mehr hier gewesen und standen kurz davor. Ich wäre am liebsten nur hier vorne stehen geblieben, irgendetwas machte mir Angst. Ich brauchte nicht lange um mich aus meinen Gedanken zu schütteln. "Was soll das? Ich hör nur wieder die Flöhe husten", dachte ich und sah zu Yo. Dieser lächelte wieder und ließ meine Hand los, um das Eingangstor zu öffnen. Er trat voraus und ich folgte ihm. Mein unbehagliches Gefühl verstärkte sich. Da war etwas nicht in Ordnung, ich fühlte es. Ich sah zu Yo: "Ob er es auch fühlt?", fragte ich mich innerlich. Obwohl Yo auch einen nachdenklichen und etwas nervösen Eindruck machte schien er nicht das Selbe zu empfinden wie ich. Mir war so als würde ich bekannte Blicke spüren die mich zu sich ziehen wollten. ~aus Yos Sicht~ Ich war vorausgegangen und Anna folgte mir. Obwohl ich sie nicht sehen konnte merkte ich, dass ihr irgendetwas unbehaglich war. Sie war fast schon ein bisschen ängstlich, was man nicht von ihr kannte. Ich glaubte sie würde sich das nur einbilden, denn ich war nur zu sehr konzentriert meinen Großvater zu suchen. Als wir das Haupthaus betraten war noch niemand zu sehen. Ich bat Anna kurz zu warten und wollte schon weiter rein gehen um ihn zu suchen, als eine tür aufging und Tamara zu uns kam. "Hallo Yo", rief sie freudig. ~aus Annas Sicht~ Als die Tür aufging hatte ich so gehofft Yomei würde uns entgegen treten, doch es war nur Tamara. Auch wenn ich es mir nicht ansehen ließ, ich wurde gleich sauer als sie Yo so freudig entgegen sprang. Der gute Yo war natürlich viel zu nett ums sie einfach weg zuschieben und weiter nach Yomei zu suchen, doch ich war nicht so nett. "Entschuldige Tammi", unterbrach ich ruhig Tammi, die sich gerade wieder mit ihrer schüchternen Art an Yo ran machte, "weißt du wo Yomei ist?" Tamara schreckte ein wenig auf als ich mich einmischte. Sie hatte mich gar nicht gesehen, doch sie fing sich schnell und sagte lächelnd: "Meister Yomei ist eben gerade weg gegangen, aber er wollte in genau einer halben Stunde wieder da sein." Ich nickte schnell bevor Yo irgendetwas dazu sagen konnte und meinte kühl: "Gut wir warten, wir sind früh aufgestanden und haben eine lange Fahrt hinter uns. Wir gehen auf unsere Zimmer und ruhen uns solange aus" Dadurch, dass ich sofort voran ging, forderte ich Yo auf mitzukommen und er folgte. Tamara rief uns noch nach: "Kann ich euch noch irgendwas bringen? Oder euch helfen?" Ich blieb mit Yo kurz stehen und sah über meine Schulter und meinte: "Nein danke Tammi!" Ich sagte es extra kühl und ermahnend, vielleicht würde sie so merken, dass ich sie jetzt absolut nicht da haben wollte. Doch als sie dann wieder so fröhlich und hilfsbereit "In Ordnung, dann vielleicht später", sagte war ich entgültig gereizt. Eigentlich hatte sie ja nichts böses getan, doch seid ihrem Anruf zwischen ihr und Yo wollte ich sie nicht mehr allzu lang in Yos Nähe sehen. Das Yo auf Tammi nicht einging wusste ich, doch ich konnte nicht sehen wie sie sich auf diese Süße-schüchterne-Mädchen-Tour immer wieder und wieder an ihn ran machte. Ich wollte sie aber nicht anfauchen deswegen, nein, ich wählte eine wesentlich wirkungsvollere Methode um ihr zu zeigen, dass Yo zu mir gehörte. Ohne mich umzusehen oder anders auf Tamara einzugehen rückte ich etwas näher zu Yo und nahm sine Hand. Das beste aber war, dass Yo meine Hand noch bevor wir um die nächste Ecke gingen meine Hand umschloss und meine Nähe erwiderte, so dass Tamara es mitbekam. ~aus Yos Sicht~ Ich war mir vollständig bewusst das Tamara es sah als ich Annas Händedruck erwiderte, warum sollte ich auch nicht? Tammi wusste ja das Anna meine Verlobte war. Ich glaube Anna dachte wohl immer noch Tamara würde mich ihr wegnehmen wollen. Ich hatte keine Meinung zu dem Thema zwischen den beiden. Ich wusste zu wem ich wollte und das reichte mir. Aber irgendwie ist eines dabei schon lustig. Ich führte Anna zu unserem Zimmern und brachte sie erst mal zu ihrem. Da ich ihre Tasche trug ging ich schnell mit rein. Sie sah sich um und sagte: "Es scheint sich hier gar nichts verändert zu haben." Sie hatte es zwar leise gesagt, aber ich hatte sie trotzdem gehört und meinte: "Was sollte sich denn auch verändert haben?" Anna drehte sich zu mir um und sah mich erstaunt an. "Ach gar nichts ich war nur in Gedanken?", nuschelte sie gerade noch verständlich. "Machst du dir etwa immer noch Sorgen?", fragte ich und trat näher an sie heran. Anna blieb so wie sie war und sagte nichts mehr. Ganz offensichtlich wollte sie nicht direkt auf meine Frage antworten, also musste ich auf Umwegen zur meiner Antwort kommen. "Vorhin als Tammi bei uns war, waren diene Sogen wie weg geblasen", sagte ich mit extra Grinsen. Darauf hin sah mich Anna nur schief an und meinte: "Das ist was anderes, da....hatte ich....zu tun" "Zu tun?", lachte ich und erinnerte mich an die letzten fünf Minuten. "Was gibt's da zu lachen?", wollte sie herausfordernd wissen. Ich überlegte kurz und meinte "Na ja ich fands nur witzig wie du das gesagt hast. Ich hab auch meine Nervosität vergessen als Tammi da war." Ich hatte das absichtlich so gesagt, weil ich genau diesen Gesichtsausdruck sehen wollte, als sie fragte: "Als Tammi da war? Wieso ausgerechnet da?" Ich lächelte ihr selbstbewusst entgegen und sagte: "Weil ich es immer wieder süß finde wenn du eifersüchtig wirst." "EIFERSÜCHTIG!? Süß???", rief mir Anna perplex entgegen, "Ich bin wieder eifersüchtig, noch so süß wie Tamara, nur das dass....", sie hatte mich fast schon angeschrieen, als ich sie beruhigte in dem ich sie küsste, danach beendete sie leise ihren Satz, "...klar ist." Sie erwidert meinen Kuss uns löste sich dann schnell zu mir und drehte mir den Rücken zu. ~aus Annas Sicht~ Ich drehte mich nach der Nummer einfach um. So langsam fragte ich mich ob Yo noch alle am Sender hatte. Zuerst gibt der so einen Stuss von sich, dann küsst er mich einfach und unterbricht mich damit auch noch und jetzt stand er hinter mir und grinste sich einen Ast ab. Ich ließ die Szene immer wieder durch meinen Kopf laufen, bis ich seufzte und zu einem Entschluss kam: "Mit diesen Macken werde ich wohl Leben müssen." "Japp!", sagte Yo lachend hinter mir und legte mir eine seiner Hände auf meine Schulter. Jenes bewegte mich dazu mich umzudrehen, das und das ich mich in der Zwischen Zeit schon wieder abreagiert hatte. "Hast du immer noch so ein mulmiges Gefühl?", fragte er mit diesem doch ach so sanften Gesicht. Ich schüttelte nur den Kopf und meinte ebenfalls lächelnd: "Nein, jetzt nicht mehr." Er grinste mich an und legte dann seine Arme um mich "Siehst du?", fragte er und das grinsen wurde zu einem lächeln. Ich nickte nur und legte meine Hände oberhalb seiner Brust hin. Dann kam ich ihm ein Stück entgegen und Yo tat das Selbe. Ich hatte schon meine Augen geschlossen und kurz bevor Yo meine Lippen berührte, da klopfte es der Zimmertür. Wir hielten inne. "Wenn jetzt entweder die Welt nicht untergeht oder eine andere Katastrophe bevorsteht raste ich aus!", dachte ich mir. Yo seufzte kurz ließ mich los und ging zur Tür. Draußen stand Tammi und sie war sichtlich überrascht als Yo die Tür meines Zimmers öffnete. Sie schien sich aber schnell wieder zu fassen und sagte: "Ich wollte nur bescheid sagen, dass Meister Yomei wieder da ist." Ich trat zu Tür und meinte genervt: "Was? Du hast doch gesagt er ist eine halben Stunde weg." Tamara nickte: "Ja er war auch eine halbe Stunde weg." Sagte sie lächelnd, auf diese süße-Mädchen-Tour, die ich zur Zeit gar nicht leiden konnte. Yo schien es nicht fiel auszumachen, auf jeden Fall sagte er: " Ehh Danke, dann gehen wir jetzt zu ihm." Er ging raus wartete kurz auf mich und als ich ihm folgte gingen wir beide zum Dojo, wo Yomei uns erwartete. Er stand mit dem Rücken zu uns, hatte aber bemerkt das wir rein kamen und sagte zur Begrüßung: "Hallo, schön das ihr schon hier seid." Yo nickte uns fragte gleich worum es ginge, da wurde Yomei still und sah kurz in eine andere Ecke. Vermutlich suchte er nach der richtigen Umschreibung. ~aus Yos Sicht~ Ich sah meinen Großvater immer noch fragend an: "Und?", hackte ich nach. Er räusperte sich kurz und sah dann an mir vorbei, direkt zu Anna. Sein Blick war ernst und streng, auch wenn er eine ernste Person war, so einen Blick kannte ich nicht von ihm. Er seufzte und machte kurz die Augen zu und sah dann wieder mich an. Aber sagen tat er nichts, er machte nicht mal anstallten dazu, weil er es nicht brauchte. Hinter uns ging die Tür zum Dojo auf und jemand betrat den Raum. Ich und Anna drehten uns zu dieser Person um. Es war eine Frau. Sie war blond, groß, schlank und hübsch, aber ich kannte sie nicht. Ich erinnerte mich nicht sie vorher schon mal ja gesehen zu haben. Anna schien es da anders zu gingen. Sie erschrak ein wenig als sie die Frau sah und wich einen kleinen Schritt zurück. Ich sah Anna fragend an, doch ich glaubte nicht, dass sie mir jetzt eine Frage beantworten würde, also drehte ich mich zu meinem Großvater um und sah ihn fragend an. Er wollte gerade etwas sagen, als ich Anna leise etwas sagen hörte, es klang erschrocken und überrascht: "Mutter...." ________________________________________________________________________________ Och endlich mal jemand aus Annas Verwandschaft^^ ich kenn die alle net. Ich weiß eigentlich garnichts über die. ich hab also alles über die Kyoyamas (mach abgesehen von Anna) frei erfunden. Ich hoffe stört net. würde mich freuen wenn ihr mir ein kommi dazu schreibt. *Knuddel* Eure Edogori Kapitel 3: Sag mir das du lügst! -------------------------------- Puh...*sich den schweiß von der Stirn wisch* geschafft feritg...hier ist das dritte Kappi. Meine Tastatur Tasten qualmen schon, so schnell hab ich noch nie ein Kappi in den Compi eingetippt. das war ungefähr ne halbe Stunde. *das jetzt persönliche Bestzeit is* Und jetzt is es soweit das ihr sie lesen könnt^^ ich hoffe ich krieg wie beim letzten Kappi auch wieder ein paar so nette kommis. Hab mich wieder ma megamäßig gefreut^^ Also dann ich will euch nicht weiter aufhalten, Coutdown läuft 10, 9,8,7,6,5,4,3,2,1, LEST!!! 3. Kappi "Sag mir das du lügst!" das du lügst!" "Mutter?", murmelte ich überrascht nach. Ich hatte Annas Mutter noch nie zuvor gesehen, noch nicht mal von ihr gehört. Anna redete nie über ihre Familie oder über ihre Herkunft, aber ich habe auch nie nach gefragt. Ich starrte immer abwechselnd zu der Frau die Anna ihre Mutter nannte und zu Anna selbst. Ich verstand immer noch nichts, ich sah wieder zu meinem Großvater, aber der starrte nur hilflos in eine andere Ecke. "Bist du fertig Anna?", fragte die Frau. Anna ging einen kleinen Schritt zurück als sie fragte: "Womit denn?" Annas schon fast ängstliche Reaktion machte mir auch ein wenig Angst. Es war einfach nur unheimlich. Genau weiß ich nicht mehr wieso, aber diese Frau brachte so eine Kaltfront mit sich. "Hat Yomei es dir denn nicht erzählt?" Anna schüttelte auf die Frage ihrer Mutter zaghaft den Kopf. Ja was sollte Yomei ihr denn eigentlich erzählen? Wieder blickte ich fragent zu meinem Großvater, der endlich seine Blicke geordnet hatte."Nein", begann er vorsichtig, "sie sind gerade erst eingetroffen." "Könnte mir mal einer erklären was hier los ist?", forderte ich. Ich wurde langsam aber sicher unruhig. Annas Mutter, Annas verängstigter Blick, die schuldbewussten Blicke meines Großvaters, das alles machte mich nervös. "Oda will das du nach Hause kommst. In einem Monat haben wir eine Sitzung mit den Asakuras!" sagte die Frau plötzlich zu Anna. "Sitzung?", dachte ich und starrte immer noch zu Anna, die schien nach diesem Satz noch verängstigter als vorher. Das alleine war schon seltsam. Nicht einmal beim Schamanen Kampf habe ich Anna so ängstlich gucken sehen. Sie schien völlig verändert. Ich konnte bis hier her Annas Herzschlag hören, er schien schnell und aufgeregt zu sein. Er wurde sogar noch schneller als Anna sich in Bewegung setzte und auf ihre Mutter zu ging. Sie ging auf sie zu und dann an ihr vorbei. Als sie vorbei war drehte sich ihre Mutter um und ging hinter Anna her. Beide verließen ohne ein weiteres Wort das Dojo. Ich müsste erst verdauen, was ich sah. Doch dann wollte ich hinterher rennen, ich wollte wissen was das alles sollte, doch mein Großvater hielt mich zurück. "Anna, warte! Wo gehst du hin? Warte doch!", schrie ich meiner Verlobten hinter her. Obwohl ich mir die Kehle aus dem Leib schrie hörte sie nicht und ging einfach weiter. Sie ging solange bis ich sie nicht mehr sah. "Was zum Teufel sollte das?", fragte ich meinen Großvater. Dieser entschloss sich endlich mit mir zu reden: "Bei den Kyoyamas scheint es irgendwelche Probleme zu geben, deshalb sollte Anna kurz nach Hause kommen." "Und warum hat Anna dann so ängstlich geguckt?", fragte ich weiter. "Anna hatte je weder einen besonders stabilen, noch einen besonders guten Draht zu ihrer Familie. Ihr Vater ist zu dem noch ein Mann, der glaubt von allein respektiert zu werden, dabei fürchten sich alle vor ihm, sogar seine eigene Tochter." "Was?", platzte es aus mir heraus und mein Großvater versuchte es zu erklären: "Er ist sehr mächtig und führt über sein Volk, sowie über seine Familie eine strenge Hand. Obwohl Anna sein einziges Kind ist bringt er diese eisenharte Strenge auch bei ihr durch. Er hat so einen durchdringenden Blick." Mein Großvater ging zum Fenster und erzählte weiter: "Anna hat kaum oder, ich glaube sogar nie, Liebe von ihm erfahren. Trotzdem sieht sie zu ihrem Vater und respektiert ihn, doch sie hat auch Angst vor ihm. Wenn es um Oda Kyoyama geht weiß Anna, dass sie eher sterben würden als sich ihm zu wieder setzen. Denn sie weiß das sie keine Wahl hat. " "Anna hat für alles eine Wahl und das weiß sie!", schrie ich ohne nach zudenken. Ich glaubte nicht was ich hörte, dass war nicht Annas Art. ~aus Annas Sicht~ Still schweigend setzte ich einen Fuß vor den anderen und so verließ ich das Asakura anwesen, dass ich gerade erst betreten hatte. Alles in meinem Kopf drehte sich und wirbelte herum. Wieso war ich einfach gegangen, ohne mich zu Yoh umzudrehen? Ich zitterte immer noch bei dem Gedanken, dass mich mein Vater sehen wollte. Wenn Yoh meine Gedanken hören würde hätte er mich für verrückt erklärt. Er hatte immer ein gutes Verhältnis zu seiner Familie gehabt, wenn man einmal von seinem Bruder absah. Er freute sich immer seine Familie zu sehen. Das konnte man von mir nicht behaupten. Ich fing schon an zu zittern wenn ich den Namen meines Vaters hörte. Jenes hätte Yoh sicher auch nie von mir gedacht, dass ich so schwach sein konnte. Aber in dieser Hinsicht war ich es. Und nur aus einem Grund. Die Erziehung die meine Eltern und besonders mein Vater um mich gezogen hatte, war alles andere als freudig. Meine Familie ist die königliche Familie der Geistmedien, mein Vater war und ist ein gerechter König, aber kein herzlicher. Und ein ebenso wenig herzlicher Vater. Eines missachtete er am meisten, nämlich sich ihm zu wieder setzen und er machte zwischen Gefolgsleuten, Familien und Freunden keinen Unterschied. Aber Freunde hatte er sowieso nicht. Meine Mutter und ich hatten das Anwesen schon seit ein paar Minuten verlassen. Immer noch schwelgte ich in Gedanken über meinen Vater und die Gründe warum er mich sehen wollte. Ich merkte schon wie meine Hände zitterten, denn etwas gutes hatte das nicht zu bedeuten. Mein Vater wollte mich sicher nicht einfach nur so sehen, nein, er hatte sich seine Gründe. So wie er immer seine Gründe hatte. Wir waren an einer Straße angekommen und vor dieser Straße parkte ein Auto. Es war unser Familienwagen, eine schwarze Limosine. Ich hasste dieses Auto. Es sah aus wie ein Leichenwagen, aber es war der Geschmack meines Vaters. Vor der Tür stand ein Mann, der mit einem Kimono für Dienstboten bekleidet war. Das war Vorschrift bei meinem Vater, es mussten immer nur Kimonos getragen werden und wehe jemand trug etwas anderes. Mein schönes schwarzes Kleid bezeichnete er sicher als sittenwidrig. Der Mann verbeugte sich und machte die Autotür für meine Mutter und mich auf. "Guten Tag Meisterin Mino, guten Tag Anna-san", sagte er im leisen Ton. Meine Mutter nickte ihm zu, sie und ich stiegen in das Auto und sie schloss die Tür. Wir warteten bis der Mann ebenfalls vorne eingestiegen war und dann fuhr das Auto los. Ich schloss meine Hände und starrte darauf. Meinen Mund hielt ich geschlossen, aber bestimmt nicht mit Absicht Es hätte mich beinahe Wahnsinnig gemacht. ~aus Yohs Sicht~ Ich kniete inzwischen auf dem Boden des Dojos. Mein Großvater hatte mir viele Geschichten über Oda Kyoyama erzählt. Er war berühmt, berüchtigt, aber vor allem hasste er es wenn sich ihm Leute widersetzten und er machte dabei keine unterschiede. "Was wollte Mino Kyoyama von Anna oder besser gesagt von uns?", fragte ich nach einer kurzen Redepause. "Sie hat nur gesagt, dass sie Anna holen wolle, aus rein Familieären und Diplomatischen Gründen unserer Familie", erklärte Yomei. "Was?", brachte ich nur hervor. "Den genauen Grund kenne ich nicht", fasste Großvater nur noch einmal kurz zusammen, dann fügte er noch hinzu, "Mino will mit Oda und Anna in einem Monat wieder hierher kommen um mit uns alles zu besprechen. Bleib doch solange hier." Das war das letzte was er sagte bevor er das Dojo verließ. Ich blieb zurück und starrte auf die Stelle, auf der mein Großvater gerade noch gestanden hatte. Ich verstand gar nichts. Weder Oda Kyoyama, weder Anna, weder noch meinen Großvater. Ja ich war mir nicht einmal sicher ob ich mich selbst verstand. Aber ich hatte ja jetzt viel Zeit darüber nachzudenken, um genau zu sein hatte ich einen ganzen Monat Zeit dafür. ~aus Annas Sicht~ Endlich hielt das Auto an. Es waren etliche Stunden vergangen seit dem ich so, wie mir schien, feige das Anwesen von Yohs Familie verlassen hatte. Meine Mutter und ich hatten in der ganzen Zeit kein Wort gesprochen, ich hatte einfach nur nachgedacht, über alles was mir zu mir, meiner Familie und den Asakuras in den Sinn kam. Die Tür wurde wieder von dem Mann geöffnet der sie uns auch vorhin geöffnet hatte. Er verbeugte sich wie immer leicht vor meiner Mutter und mir. Wir stiegen aus. Mein erster Blick fiel auf dieses riesige Anwesen, dass meine Familie besaß. Es erstaunte mich immer wieder, obwohl ich es schon in und auswendig kannte, aber ich war ja auch nicht all zu oft in Osorezan. Langsam machten wir und auf den Weg ins Haus. Alles wirkte düster und gespenstisch. In diesem Moment war ich froh bei Kino Asakura aufgewachsen zu sein. Nur zaghaft ging ich durch den Vorhof. Ich sah in alle Ecken und Ritzen, aber meine Blicke wurden erwidert. In diesem Haus spukten mehr Geister herum als im Gasthaus En und im Asakura Anwesen zusammen. Selbst für ein eingearbeitet Geistmedium wie mich war es gruselig. Die Haustür wurde von zwei Dienstboten Mädchen geöffnet, die ebenfalls von meinem Vater ausgesuchte Kimonos trugen. Wir wurden von ihnen herein geführt, doch auf dem Weg, verließen die beiden mich und meine Mutter. Mino brachte mich zu meinem alten Zimmer und drehte sich, nachdem wir es betreten hatten, zu mir um. "Du solltest dich lieber umziehen, wenn dein Vater erfährt, dass du während seiner Abwesenheit ohne Kimono rumläufst verärgert ihn das sicher", sagte sie kühl. Ich nickte ihr nur zu und sie nickte zurück. Sie hatte mir anscheinend nichts mehr zusagen und ging an mir vorbei. Kurz bevor sie das Zimmer verließ sagte sie noch ohne sich umzudrehen: "Willkommen zurück mein Kind...", dann ging sie aus dem Zimmer und machte die Tür hinter sich zu. Bei ihren Worten verkrampfte mein Körper leicht. Auf ihr Willkommen kann ich auch gut verzichten. Zuerst haben sie mich über Jahre weggeschoben und auf einmal wo ich mich bei jemanden eingelebt hatte, hieß es wieder Willkommen. Sie schien sich mehr auf dieses zu Hause einzubilden, als es in Wirklichkeit war. Aber irgendwie wurde ich auch gleichzeitig traurig über meine Reaktion, immer hin schien es sie auch ein wenig zu freuen, dass sie mich wieder sah. Aber es war wohl auch zu verstehen, dass ich so dachte. Wenn man einmal so einen Menschen wie Yoh kennen gelernt hat, fällt es einem schwer etwas anderes zu akzeptieren. Ich stieß einen tiefen und mit Verwirrtheit getränkten Seufzer aus. Ich hatte ja keine Wahl, egal was es war ich hatte keine Wahl. Ob es mir passt oder nicht. Ich schlich zu dem Schrank der sich im Zimmer befand. Als ich ihn öffnete bekam ich einen leichten Schreck. Er war voll gestopft mir Kimonos. Sie sahen nicht genau gleich aus, nein, es waren schon unterschiedliche, mit verschiedenen Mustern. Aber jeder Kimono beinhaltetet die selben Farben. Ich versuchte es positiv zu sehen und murmelte: "Kopf hoch Anna, eine solche Auswahl an so vielen verschiedenen grau und dunkel blau Tönen gibt es sonst nirgens auf der Welt." Leider brachten meine persönlichen Aufmunterungsversuche rein gar nichts. Etwas Maulend zog ich einen der Kimonos an, den ich mit geschlossen Augen wahllos aus dem Schrank gezogen hatte. Ich betrachtete mich im Spiegel und mir viel nur eins dazu ein: "So was geschmackloses hab ich in meinem ganzen leben noch nicht gesehen." Aber wie schon erwähnt hatte ich keine Wahl. Ich wandelte durch unser Haus. Ich nahm mir gar keine Zeit mir auch nur irgendetwas oder jemanden genauer an zusehen. Das einzige was mich interessierte waren die Antworten meiner Mutter auf meiner, sich ständig häufenden Fragen. Es wurden immer mehr Fragen, sie schienen kein Ende mehr zu nehmen. Besonders viele häuften sich als ich die Veranda zum Innnenhof betrat und dort einen Jungen trainieren sah. Er muss in meinem Alter gewesen sein. Er hatte blondes Haar und ein weißes Hemd an. Seine Haare waren weder besonders lang, noch besonders kurz. Sein Gesicht war oval und er hatte einen stechenden Blick. Ich bemerkte wie jemand sich mir von hinten näherte. Es war meine Mutter, Mino Kyoyama. "Wer ist das da?", fragte ich so das sie mich verstehen konnte. "Das...",begann sie langsam und sah zu dem Jungen, "das ist Mamoru, er ist dein neuer Verlobter!" Hastig drehte ich mich zu ihr um und schrei geschockt: "Was?!" ________________________________________________________________________________ Die letzte Frage (vieleicht auch ausruf), auch sagen wir einfach das letzte Woirt werdet ihr wohl noch öfter zu hören bekommen. Was kann ich noch anderes sagen als: "Viel Spaß viel Glück für dich und denk das nächste mal an mich!" Kapitel 4: "So schlecht war mir lange nicht!" --------------------------------------------- Hi^^ hier ist das nächste Kappi^^ (ach ne -.-) Danke für eure Kommis. Ich hoffe mexx spinnt nicht mehr und zeigt das Kappi bei allen an. Kapitel 4 "So schlecht war mir lange nicht!" "Was?!", schrie ich geschockt. Ich konnte nicht glauben was ich hörte, aber ich musste es glauben. "Dein Vater will es so", sagte sie mit dem Blick auf den Jungen gerichtet. "Seid ihr von allen guten Geistern verlassen", rief ich ohne nach zudenken, "Ihr beide habt doch Yoh Asakura als meinen Verlobten bestimmt, ihr könnt ihn nicht so einfach austauschen! Dazu habt ihr doch kein recht, ich...", weiter kam ich nicht. Die Ohrfeige die ich von meiner Mutter kassiert hatte bewirkte, dass ich meine Worte runter schluckte. Böse und giftig sah sie mich an und sagte in einem sehr strengen Ton, in dem sie sonst nicht mit mir reden musste: "Dein Vater ist so lange er das Familienoberhaupt ist dein Vormund. Solange es dich betrifft hat er zu allem das recht." Ja, dass hatte ich immer gehört, als ich noch zu Hause gelebt habe. Das erzählten sie mir seid ich denken konnte. Und ich habe mich immer daran gehalten, mein Vater war der Chef, niemand durfte ihm wieder sprechen. Ich hatte es immer, schon fast untergeben, hingenommen, aber dieses Mal hoffte ich, dass sich jemand dagegen auf lehnte. Aber ich konnte es nicht sein. Meine aller Hoffnung ruhte wie schon so oft nur auf einer Person, Yoh! ~aus Yohs Sicht~ Immer noch saß ich im Dojo und sah aus dem Fenster. Ich hatte immer noch nicht verstanden, was da ab ging. Annas Verhalten, was sie gezeigt hatte, war mir vollkommen unbekannt. Was war denn nur mit ihr? Auch wenn mir mein Großvater viel über die Kyoyamas erzählt hatte, verstand ich kein Wort. Es war alles nur verwirrend und es war alles so unverständlich, aber eines hatte ich gesehen. Anna war verzweifelt und brauchte Hilfe und wenn ich ihr nicht half, wer dann? "Hey Yoh ich hab Tee gemacht!", rief eine fröhliche Person die ins Dojo kam. Es war Tamara, sie kam mir lächelnd entgegen. "Wo ist denn Anna?", fragte sie erstaunt als sie merkte das meine Verlobte nicht anwesend war. "Sie ist gegangen, zur ihrer Familie. In einem Monat ist sie wieder da", antwortete ich ihr, auch wenn mir gar nicht danach zu Mute war ihr zu antworten. Tamara sah verwirrt aus, aber auch nicht wirklich traurig. Ich konnte es ihr nicht verdenken, immerhin konnten sie und Anna sich nicht besonders gut leiden. In mir lag keine besonders große Lust mich mit Tammi darüber zu unterhalten. Es war ja auch fraglich ob sie mich verstehen würde. "Ich hab noch zu tun Tammi", würgte ich sie ab. (Nur eine Redewendung!) Ich ging nach draußen in den Hinterhof und starrte gedankenverloren in den Himmel. Was war nur mit der Welt, so wie ich sie kannte geworden? Anna verhielt sich anders und ging und schon war es für mich so als würde sich eine Welt ins negative verändern. Es war doch aber auch so. Es war meine Welt, die wie ich glaubte, wenn sie sich nicht bald wieder einrenkte zusammen brach. ~aus Annas Sicht~ Ich hatte mich in mein Zimmer verkrochen. Zusammen gekauert saß ich auf meinem Bett und dachte über all dies hier nach. Es war einfach zu viel für mich. Vor allem weil es das erste mal war, dass ich nicht den Willen hatte meinem Vater zu gehorchen. Ich wollte diesen Mamoru nicht, egal wer er war. Ich wollte nur Yoh Asakura. Aber das wäre meinem Vater egal gewesen. Ich hatte keine Wahl ich musste mich mit Mamoru abfinden. Ich fing an über diesen Gedanken nach zudenken. Ich seufzte einmal ganz laut. Wenn Yoh diese Gedanken gehört hätte, hätte er mich blöd angesehen und von dem Mädchen, das er an sah Anna Kyoyama zurück gefordert. Ich war wirklich nicht ich selbst, zu mindest jetzt nicht. Seltsamer Weise hatte ich das Gefühl das noch mehr nicht stimmte als nur die Sache mit meiner Familie es fühlte sich an als wäre da noch mehr. (Ach wenn sie wüste wie recht sie hat *grins* ) Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als meine Mutter zu mir ins Zimmer kam und sprach: "Los beeil dich Kind! Oda ist eingetroffen!" Ich nickte hastig. Immer wenn ich den Namen meines Vater hörte wurde ich unweigerlich nervös und zwar so, dass es nicht auszuhalten war. Meine Mutter ging voraus und ich lief ihr hastig hinterher. Als wir vor dem Besprechungszimmer angelangt waren blieb sie auf einmal stehen. Ich sah sie fragend an. "Wollen wir nicht reingehen?", erkundigte ich mich. "Du wartest hier", sagte sie auch ein wenig nervös, "ich hol dich gleich rein." Und dann ging sie rein und schloss gleich die Tür. "Toll, Toll, Toll, Toll!", dachte ich. Das was wirklich so was von bekloppt. Ich wollte das so schnell wie möglich hinter mich bringen und jetzt wurde ich einfach auf die Warteliste geschoben. Aber wie sonst auch hatte ich keine Wahl, ich musste es in Kauf nehmen. "Nervös?", fragte mich eine Stimme von hinten. Ich hätte beinahe nickend geantwortet, doch davor drehte ich mich um und sah die Person überrascht an die mich jenes gefragt hatte. Vor mir stand Mamoru und sah mich mit einem merkwürdigen Blick an. Ich konnte ihn jetzt schon nicht leiden. Ohne mit der Wimper zu zucken ignorierte ich seine Frage und lehnte mich an eine Holzwand. Er machte mir gegenüber das selbe und sah mich musternd an. Als er nach einiger Zeit mich immer noch so ansah giftete ich ihn genervt an: "Ist was? Hab ich Dreck am Mund oder was?" Er fing auf diese Frage an zu schmunzeln und hörte auf mich an zustarren, aber meine Frage beantwortete er mir nicht. Als wäre das nicht schon unhöflich genug gewesen fing er nach ein paar Minuten schon wieder an mich anzustarren. Ununterbrochen sah er mich an. Wieder verlor ich die Nerven und fauchte: "Hast du nen steifen Nacken?" Dieses Mal schien es so als wollte er antworten, doch noch bevor er anfangen konnte wurde er unterbrochen. Meine Mutter hatte die Tür aufgerissen und rief: " Es wird Zeit, kommt rein." Bevor ich zu meinen Vater in den Raum trat warf ich Mamoru noch einmal einen wütenden und warnenden Blick zugleich zu. Als ich den, nur mit Kerzen, spärlich beleuchteten Raum betrat wurde ich erst richtig nervös. Mein Blick schweifte durch den Raum und blieb an meinem Vater hängen. Starr sah ich zu ihm und er fing an meinen Blick zu erwidern. Leicht verbeugte ich mich vor ihm und er nickte mir zu. Als er genickt hatte setzte ich mich auf ein vorbereitetes Kissen. Aus den Augenwinkeln sah ich wie sich meine Mutter einen Meter weiter neben mich setzte und sich Mamoru tief vor meinem Vater verbeugte und sich dann auch setzte. Ich wollte etwas sagen, nur wusste ich nicht was. Doch dieses Problem wurde mir abgenommen. "Es ist schön wieder hier zu sein und dich wieder zu sehen Anna", sagte mein Vater in seinem typisch strengem Ton. Ich konnte nur nicken. Er sah mich musternd an und fragte dann: "Wurde dir schon erklärt weshalb wir dich so abrupt zurück geholt haben?" Nachdenkend senkte ich meinen Blick und kurz darauf schüttelte ich leicht den Kopf. Doch dann deutete ich zaghaft auf Mamoru der neben meiner Mutter saß. Als mein Vater meine Deutung sah nickte er stark. "Aber...", warf ich ein, "die Gründe sind mir nicht bewusst. Ich habe immer Gedacht Yoh Asakura ist mein Verlobter." Wieder nickte mein Vater und sah mich durchstechend an. "Ja das war der Asakuraerbe bis vor kurzem auch, aber...", wollte er erklären, "ich bin der Meinung , wenn etwas zu retten ist sollte es auch gerettet werden." "Was?", fragte ich mich verwirrt. Mein Vater stand auf ging auf mich zu und dann an mir vorbei, dann blieb er stehen und meinte: "Du bist mein einziges Kind, weil du ein Mädchen bist musst den Namen des Mannes annehmen der dich heiraten wird. Das wäre das endgültige aus für den Kyoyama-Klan. Mit Mamoru haben wir eine Chance darauf eine oder mehrere weiter Generationen zu überstehen. Das ist das wonach jedes Familienoberhaupt strebt." Der letzte Satz von ihm wurde immer leiser, als er aus dem Raum ging und von meiner Mutter begleitet wurde. Ich war wie angewachsen und starrte nur noch vor mich hin. Das durfte alles nicht war sein. Deswegen sollte ich also ein Leben mit dem Jungen den ich liebte wegwerfen? Ja, es schien so. Neben mir saß Mamoru mit geschlossenen Augen und lächelte vor sich hin. Als ich ihn mir so ansah wurde ich schon wütend. Auf mich, auf ihn, auf meinen Vater, auf meine Mutter, aber vor allem auf meine Familie. Wütend stand ich auf und lief aus dem Zimmer, zurück in mein eigenes. ~aus Yohs Sicht~ Immer noch gedankenverloren starrte ich in den Sonnenuntergang. Alles schien hier ruhig und friedlich zu sein, aber ich hatte das schlechte Gefühl, dass bei Anna gerade die Hölle los war. (Oh wie recht er doch hat ^-^) Ich sah weiter aus dem Fenster und sah unten meinen Großvater aus dem Haus gehen. Ich musterte ihn genau. Er sah wie immer aus, als wäre nichts. Hatte er schon vergessen was heute Vormittag passiert war? Oder sah ich das alles nur zu eng? Ich tat ja schon so als würde ich Anna nie wieder sehen. Aber irgendwie fühlte es sich auch genau so an, obwohl ich wusste, dass ich sie in einem Monat schon wieder sehen wurde. Ich hasste es mich so hilflos zu fühlen. Jetzt war ich endlich Schamanen König und jetzt brachte es mir nichts. Ich hatte das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben, obwohl ich nichts getan hatte. Oder war es vielleicht genau das? Das ich nichts getan habe? Ich dachte noch darüber nach als ich schon längst im Bett lag. Ich hatte viel Zeit darüber nach zudenken, denn viel geschlafen habe ich nicht. ~aus Annas Sicht~ Wieder musste ich seufzen während ich in die Sterne sah. Eigentlich wäre es ein schöner Abend gewesen. Wenn ich nicht hier wäre sondern in Funbari, wenn ich nicht von meiner Mutter mitgenommen worden wäre, sondern mit Yoh nach Hause gefahren wäre und wenn ich diesen verflixten Mamoru nie kennen gelernt hätte, sondern weiter bei Yoh wäre. Es regte mich alles auf. Um mich zu beruhigen hatte ich mich in die heiße Quelle gesetzt, doch viel helfen tat es nicht. Es war auf einmal alles so kompliziert geworden, aber ich konnte nichts dagegen tun. Ich versuchte kurz alles zu vergessen und mich in dem heißen Bad zu entspannen, sonst würde ich sicher verrückt werden. Ich schloss meine Augen und legte den Kopf in den Nacken, um einfach nur innere Ruhe zu finden. Es funktionierte nach einer Zeit auch. Für einen Moment war es herrlich und schön, doch dieser Moment war nur sehr kurz. Die Tür ging hinter mir auf und jemand kam herein. Langsam senkte ich den Kopf und seufzte. Sicher war es einer der Hausmädchen, die wieder irgendetwas von mir wollten. Also schüttelte ich den Kopf und sagte bevor mir jemand antworten konnte: "nein". "Wie bitte?", fragte eine männliche Stimme. Aufgeschreckt dreht ich mich um und schlug die Augen auf. Da stand Mamoru der mich mit fragenden und verwirrten Blick ansah. Er wollte wohl auch vermutlich baden, denn er trug nur ein Handtuch um die Hüften. Ich funkelte ihn böse und wütend an und schrie schon fast: "Sag mal bist du noch ganz dicht? Siehst du nicht das hier besetzt ist? Jetzt mach schon das du raus kommst!" Doch schon wieder lächelte er so komisch und trat noch einen Schritt aufs Becken zu. "Sag mal hast du was an den Ohren? Wenn du Baden willst geh zu einer anderen Quelle und starr nicht so!", schrie ich wieder, doch er ging nicht. "Dein Vater meinte...", sagte er und stieg, mit dem Handtuch, zu mir in die Quelle, "...ich solle zu dir gehen und mich mit dir anfreunden." Und wieder sah er mich lächelnd an. "Tut mir leid das du mich vergeblichgesucht hast, denn ich will mich nicht mit dir anfreunden!", schrie ich noch lauter als vorher. Er seufzte kurz und sagte gelassen: "Nun sei doch nicht so, immer hin werden wir bald heiraten. Wir müssen uns schon noch ein kriegen und so schlecht bin ich nun doch nicht, außerdem is...." Weiter kam er nicht, denn ich hatte ihm eine Ohrfeige gegeben. Leicht rieb er sich seine gerötete Wange und sah mich danach fragend an. "Nun hör mal zu!", schrie ich, "Ich sag's ganz langsam damit du mich auch verstehst. Noch sind wir nicht verheiratet! Noch ist mein Verlobter Yoh Asakura! Und ja du bist so schlecht! Und jetzt noch ein Mal: ,RAUS HIER!'" Doch er ließ sich davon nicht beeindrucken, was mir nun wiederum Angst machte. Mamoru kam mir ein Stück näher und sagte: "Du hast deinen Vater doch gehört. Ich bin nun dein Verlobter." "Noch lange nicht!", fauchte ich zurück und holte aus um ihm wieder eine Ohrfeige zu geben, doch dieses Mal fing er sie ab. "Lass mich los du Widerling!", schrie ich bedrohlich. Er schmunzelte kurz darauf wieder und kam mir wieder ein Stück näher. "Es sieht so aus als hätten wir beide keine andere Wahl", flüsterte er und kam mit seinem Gesicht zu meinem runter. Ich holte wieder aus, nur dieses Mal mit der anderen Hand und schrie wieder: "Bist du taub? Ich hab gesagt du sollst los lassen!!!" Meine Hand schnellte in Richtung seines Gesichtes, doch er fing diese mit der anderen Hand ab und hielt sie fest. "Wag es ja nicht!", flüsterte ich fauchend. Doch er schoss meine Drohung in den Wind und kam weiter auf mich zu, bis sich unsere Lippen berührten. Ich versuchte mich während des Kusses raus zuwinden, doch ich schaffte es nicht. Ich spürte seine zwar warmen, aber für mich ekelhaften Lippen. Meine Haare stellten sich auf, alles in mir wehrte sich, doch es war zwecklos. Als er mir mit der Zunge über die Lippen strich, drehte sich mir der Magen spürbar um, doch ich konnte mich auch von ihm befreien. Ich stieß mein Unterarme nach vorne, dabei ließ Mamoru meine Handgelenke los und fiel ein Stück zurück. Schnell stieg ich aus der Quelle und griff nach einem Hand um es mir um meinen Körper zu Wickeln. "Nun hör mal zu du widerlicher Spanner!", schrie ich immer noch angeekelt, "Der einzige, der das bei mir machen darf ist Yoh und niemand anders, denn er ist mein Verlobter! Und ich warne dich wenn du mich noch einmal anfasst oder nur daran denkst kriegst du etwas von mir zu hören und danach macht Yoh dich dann alle!" Ich schluckte noch kurz und dann lief ich raus, auf mein Zimmer. Ich wollte seine Reaktion gar nicht wissen. Mir reichte es zu wissen wie schlecht mir jetzt war. Ich war immer noch aufgewühlt als ich in mein Zimmer stolperte. Ich hockte mich mit dem Rücken zur Tür, nachdem ich sie zu geknallt hatte. Mir war kotzübel und zwar noch mehr, als bevor Mamoru mir einen Besuch abgestattet hatte. Mir ging es vor her schon nicht gut, doch das war jetzt die Krönung. Dieses Gefühl spürte ich noch lange, ich hatte aber auch noch genügend Zeit es zu spüren, denn geschlafen habe ich lange nicht. ________________________________________________________________________________ So fertig. Ich hoffe euch hats so gut gefallen, dass ihr mir ein paar Kommis hinterlasst. Biszum nächsten Kappi Eure Edo Kapitel 5: Traum oder Vision? ----------------------------- Hiho^^ erst einmal daaaaaaaaaaaaaaaanke für die Kommis^^ *euch ganz dolle knuddel* sorry wenn es länger gedauert hat, hatte ein Schriftsteller tief^^ Lest es erstmal und sagt mir dann was ihr davon haltet^^ biiiiiiiiiiiiiitte^^ 5. Kappi: Traum oder Vision? ~aus Yos Sicht~ Der Monat ist nur sehr langsam vergangen, jeder Tag hat eine Ewigkeit gedauert und jede Ewigkeit noch länger. Am Anfang hab ich mich aus Sorge um Anna hängen lassen, doch im Laufe der Wochen hat sich dieser Zustand gebessert. Endlich! Heute sollte Anna wieder kommen, aber erst heute Abend. Ich musste also noch einen ganzen Tag warten. Ich lag noch im Bett. Ich war zwar schon wach und bekam alles mit, aber irgendwie schlief ich doch noch. Ich dachte über einen Traum nach, den ich seit ein paar Tagen jede nacht träumte. Dieser Traum war mir unbegreiflich. Und es war immer wieder das Selbe. In dem Traum stand ich in einem leeren und pechschwarzen Raum. Ich gehe immer stunden lang umher, ohne Orientierung und ohne Ziel. Dann erscheint plötzlich ein Licht und ich gehe darauf zu. Das Licht beleuchtet zwei Spiegel. Ich gehe zu den Spiegeln, doch mein Spiegel bild sehe ich nicht. Ich trete noch näher heran und endlich sehe ich etwas, aber immer noch nicht mein Spiegelbild. Nein, stattdessen sehe ich Anna. Aber im ersten Spiegel kniet sie qualvoll auf dem Boden und weint. Wenn ich das sehe wollte ich sie am liebsten aus dem Spiegel holen, doch dann sehe ich Anna im anderen Spiegel. Sie scheint fröhlich zu sein, denn sie lacht mich glücklich an. Als ich dieses Bild gesehen habe, hätte ich sie am liebsten in den Arm genommen, aber es ist mir nicht möglich. Ich sehe irritiert zwischen den Spiegeln hin und her, doch mit einem Mal lösen sich die Spiegel in Luft auf. Ich fange an Annas Namen zu schreien und fange an zu rennen, immer schneller und schneller, doch als ich wieder ein Licht vor meinen Augen aufbaut, wache ich auf. Und so ist es jede Nacht. Jede Nacht seit dem Anna ging. Ich habe nicht heraus gefunden was dieser Traum zu bedeuten hat, aber eigentlich will ich es auch gar nicht wissen. Ich fange an laut zu gähnen und ziehe die Bettdecke wieder über den Kopf. Einmal will ich wenigsten noch schlafen, ohne diesen seltsamen Traum. ~aus Annas Sicht~ Gerade geht die Sonne zwischen den Bergen auf. Sie schickt wunderschöne, goldene strahlen in die Landschaft und auch in mein Gemüt. Ein ganzer Monat ist nun vergangen und heute ist es dann wieder zu weit. Ich komme wieder zu Yoh. Das halbe Haus schläft noch, aber ich bin hellwach. Das liegt zum größten Teil mit einem Traum zusammen den ich seit kurzem ständig habe. Und zwar seit ich vor zwei Wochen (also da war sie schon die hälfte der Zeit da) zusammen geklappt bin. Als ich damals zusammen gebrochen bin, haben mich zwei Bedienstete zurück in mein Zimmer getragen und meiner Mutter davon erzählt. Einen Tag darauf ist meine Mutter dann mit mir zum Arzt in die Stadt gefahren, auch wenn ich mich erst dagegen gewährt habe. Ich wurde von dem Arzt untersucht und was bei der Untersuchung raus kam, werde ich nie vergessen. Vielleicht war es meine einzige Hoffnung bei Yoh bleiben zu können. Diese Nachricht hätte aber auch ins Auge gehen können. Hätte mein Vater davon erfahren oder gar schon meine Mutter wäre ich nie wieder in Yohs Nähe gekommen. Ich habe den Arzt erzählt ich will meine Familie überraschen und er solle was erfinden. Glücklicher Weise hat der Herr Docktor bei dem Schwindel mit gemacht und meinen Eltern nur erzählt ich habe eine kleine Immunschwäche. Sie haben es ihm abgekauft. Doch ab da lag es an mir. Ich war seit dem Arzt besuch wieder etwas fröhlicher geworden, dass meinen Eltern nicht zu zeigen war leichter als gedacht. In meinem sogenannten zu Hause hatte ich andere Probleme. Seit dem ersten Abend in der Quelle hatte ich Mamoru ständig im Auge. Ich ließ ihn nicht näher als 15 Meter an mich ran kommen. Ich saß nicht mal mit ihm am selben Tisch. Das war aber nicht der Einziege grund weshalb ich ihm aus dem Weg ging. Mamoru war nämlich der Einziege der dem Arzt das nicht mit der Immunschwäche abgenommen hat. Er meinte er würde mir nicht zu trauen, dass ich eine Immunschwäche hätte. Womit er ja auch recht hatte. Ich war kurz davor im eine runter zu hauen, als wir das Gespräch geführt haben. Zu seinem Glück habe ich mich damals entschlossen zu gehen. Aber nicht nur in der Wirklichkeit würde ich Mamoru am liebsten ohrfeigen, auch in diesem seltsamen Traum, den sich seit meinem Zusammenbruch hatte, hätte ich es am liebsten getan. In diesem Traum bin ich ganz alleine in einem dunklen Raum. Zuerst irre ich eine Zeit lang umher. Doch diese Zeit dauert an und ich beginne langsam zu verzweifeln, doch dann, kurz bevor ich anfange wahnsinnig zu werden, sehe ich Licht. Ich gehe darauf zu und nach stunden langen laufen komme ich an. Das Licht beleuchtet zwei Spiegel. Ich traue mich nur vorsichtig an die Spiegel ran. Mir ist ganz unheimlich zu Mute. Ich sehe hin, aber ich spiegele mich in keinem der beiden Spiegel. Ich gehe noch einen Schritt darauf zu und mein Spiegelbild erscheint immer noch nicht. Aber etwas sehe ich, ich sehe Yoh. Er scheint zu schlafen. Er schläft auf der Veranda unseres Hauses und lehnt an der Wand. Doch da ist noch ein anderer dunkler Schatten vor Yoh. Ich gehe noch einen Schritt darauf zu und der Schatten lichtet sich. Es ist Tamara, die sich ebenfalls schlafend an Yoh gekuschelt hat. Ich flüstere leise das Wort nein. Immer und immer wieder, während mein Blick an diesem Bild hängt. Ich gehe einen Schritt rückwärts. Ich will das nicht sehen. Ich will das nicht wahr haben. Gequält drehe ich den Kopf zu Seite, weil ich es nicht ertragen kann. Doch als ich ihn zur Seite drehe, fällt mir der andere Spiegel ins Auge. Und wieder ist Yoh darin abgebildet und wieder nicht alleine. Doch dieses mal bin ich bei ihm. Um das genauer zu sehen gehe ich einen größeren Schritt darauf zu. Ich sitze mit ihm an einem Tisch und wir beide lachen. Wir albern ein wenig herum und Yoh streichelt mich über die Wange. Doch da war noch etwas. Ich spüre dann wie mir eine kleine Freudenträne über die Wange kullert. Sachte strecke ich meine Hand nach dem Spiegel aus und berühre ihn sanft. Ein lächeln zaubert sich in mein Gesicht. Doch auf einmal höre ich wie jemand nach mir ruft: "Anna!" und immer und immer wieder ruft mich da jemand. Zuerst ist es nur eine Stimme, doch dann kommt eine weitere hinzu und nach einiger Zeit noch eine. Ich kenne diese Stimmen, die erste war die meines Vaters, die zweite die meiner Mutter und die dritte war Mamorus Stimme. Die Stimmen werden immer lauter und immer deutlicher, dann auf einmal bekommt der Spiegel, an der Stelle an der meine Hand aufliegt einen Riss. Der Riss wird immer größer und größer und es kommen immer mehr Risse hinzu. Und dann ist es soweit er zerspringt vor meinen Augen. Die Hand die auf dem Spiegel lag fängt an zu bluten und schmerzt furchtbar. Ich schreie auf, so laut wie es geht. Und immer genau dann ist der Traum zu Ende und ich wache schweißgebadet auf. Ich weiß nicht wie der Traum zu Ende geht oder was er bedeutet, ich weiß nur, dass der eine Bedeutung hat. Und ich weiß, dass ich sie kennen lernen werde. ~aus Yoh Sicht~ Gähnend und immer noch müde sitze ich mit Tammi am Frühstückstisch. Sie hat das Frühstück gemacht und aß nun stumm neben mir. Weder mein Großvater noch meine Eltern sind da. Ich habe mich schon den ganzen morgen gefragt wo sie seien können. Tamara wusste auch keine Antwort darauf, also war es ja sinnlos weiter zu fragen. Es herrschte Stille zwischen uns beiden. Ich konzentrierte mich ja auch voll auf mein Essen, doch dann fragte sie: "Und Yoh freust du dich schon darauf das Anna heute wieder zurück kommt?" Ich grinste sie wie immer ran und antwortete: "Und wie, ich hätte es kaum noch ausgehalten." Ich glaube sie sah mich etwas irritiert an. Aber ich hatte ihr doch nur die Wahrheit gesagt. Ich sah sie verwundert an und fragte sie, ob alles in Ordnung sei. Zuerst schien sie mich gar nicht zu hören, doch dann fragte ich noch einmal lauter. Sie schreckte auf und sagte: "Eh...was? Eh ja alles bestens. Du Yoh ich hab keinen Hunger mehr und noch zu tun, ich geh jetzt dann mal lieber. Den Tisch räum ich später ab." Und schon war sie weg. Ich sah ihr verwundert nach. "Hä?", brachte ich nur hervor. "Versuch dich doch ein bisschen zurück zuhalten", sagte jemand zu mir. Ich drehte mich um und sah meine Mutter und meine Großmutter hinter mir stehen. Die beiden setzten sich zu mir und nahmen sich etwas zu essen. Währenddessen versuchte meine Großmutter auf mich einzureden: "Versteh uns nicht falsch ich freue mich genauso wie du Anna wiederzusehen, immer hin ist sie meine beste Schülerin. Außerdem freue ich mich das sich zwischen euch anscheinend etwas zu entwickelnd beginnt, aber..." "Aber solange Tamara dich bewundert solltest du dich Anna nicht so hingeben", für meine Mutter fort, "dass ist unfair einem Mädchen gegenüber." Ich versuchte bei dem Gespräch so normal wie möglich auszusehen. Anna wäre über diese Reaktion meiner Seits erfreut gewesen, immer hin versuchte sie Tammi immer wieder zu zeigen, wessen Verlobter ich bin. Anderer Seits hatten die beiden auch recht. "Eigentlich wollten wir dir etwas ganz anderes sagen Yoh....", meinte meine Mutter. Als die beiden sahen, dass sie meine Aufmerksamkeit hatten fuhr meine Großmutter fort: "Heute Abend ist die Familie Kyoyama bei uns, aber nicht als Besucher. Es soll über alte Abmachungen geredet werden, die nur wir, dass heißt dein Großvater ich, Keiko und dein Vater und Oda Kyoyama beschlossen haben. Du und Anna werdet bei dieser Sitzung zwar dabei sein aber ihr dürft euch nicht einmischen." "Soll das heißen ich muss stumm daneben sitzen, egal was ihr beschließt?", fragte ich irritiert nach und sah meine Mutter an. Diese nickte nur. Das war doch nicht fair. Und genau in diesem Moment wurde mir klar, dass das Aufeinandertreffen dieser zweier Familien heute Abend eine größere und breitere Spür in meinem und Annas Leben hinterlassen könnte als ich dachte. ~aus Annas Sicht~ Ich fasste mir leicht auf den Bauch und seufzte. Ich hatte viel zu viel gegessen und hatte daher das Gefühl ich würde gleich platzen. Aber irgendwie hatte ich gerade so einen Hunger gehabt, außerdem würde ich den Tag nicht viel essen. Die Fahrt zum Asakuraanwesen war lang und im Auto wurde nichts gegessen und anhalten würden wir nicht. Jetzt saß ich mit meinem Vater und meiner Mutter am leeren Tisch und es sprach keiner. Mamoru war zum Glück nicht da, er hatte einen Auftrag von meinem Vater bekommen und würde erst später zurück kommen. Ich starrte auf meine noch vorhandene Teetasse und schwieg. Das ging eine ganze Weile so, bis mein Vater das schweigen durchbrach: "Wenn wir heute Abend bei den Asakuras die neue Verlobung besprechen, ist dir hoffentlich klar, dass du dich nicht einzumischen hast." Ich sah auf und starrte meinen Vater an. Als er keine Antwort von mir zu hören bekam sah er mich mit seinem durchbohrenden Blick an. Dieser Blick hat mir schon immer Furcht eingeflößt. Ich sah in sein Gesicht und als ich seinem Blick nicht mehr stand halten konnte nickte ich leicht. Doch ich wusste das jenes eine Lüge meiner Seits war, denn ich hatte keine andere Wahl als mich einzumischen. Das war ich Yoh und vor allem mir selbst schuldig. Der Morgen verging und der Mittag kam. Mamoru war wieder zurück gekehrt und das war dann der Zeitpunkt an dem mein Vater sagte wir sollen los fahren. Ich und meine Mutter fuhren in einem Auto, mein Vater und Mamoru im anderen. Es wurde eine lange, aber vor allem Stille Fahrt. Doch die Fahrt zum Asakuraanwesen und damit zu Yoh war für mich erträglicher als die Hinfahrt gewesen. Traum ________________________________________________________________________________ so aus, nun ja zumindest dieses Kappi. Sicher es gibt spannendere aber das beste habt man sich ja im allgemeinen immer für den Schluss auf^^ gelle? Wie ihr ja sicher schon gemerkt habt bin ich Kommi süchtig. Also wenn ihr mir ein kleines hinterlasst bevor ihr geht wäre das super lieb von euch^^ *euch niederknuddel* baba Eure edo-chan Kapitel 6: Meine Verlobte! -------------------------- Sooooooooo daaaaaaaa wäääääääääär iiiiiiiiiiich wieieieieieiedeeeeeeer! XD Ich glaub die Durchsage hat jeder verstanden^^ Nomma ein ganz herzliches Dankeschön für die Kommis. Ihr seid ja alle soooooo lieb^^ *nicht weiß was ich sagen soll* Am besten gar ncihts, außer: Hier ist das 6. Kappi: 6. Kapitel Meine Verlobte! Stunden saß ich schon in der gleichen Position in diesem Auto. Es war schrecklich, mir war so als, wenn ich mich bewegen würde, ich zusammen brechen würde. Die Aufregung stieg mir bis zum Hals und dann auch wieder nicht. Ich hatte auch genügend Gründe, wes halb ich mich hätte freuen können, ich tat es aber nicht. Zaghaft sah ich aus dem Fenster und sah wie sich die Landschaft an mir vorbei zog. Ich fühlte wie ich wir uns Izumo näherten und ich mich damit Yoh, aber wenn einem eine Minute wie eine Ewigkeit vorkommt verdrängt man dieses Gefühl. Fest krallte ich meine Hände in diesem scheußlich Ding von Kimono fest. Wie ich es hasste dieses Ding zu tragen und ich hasste es nur noch mehr, weil mein Vater es so wollte. Ich hatte viel Zeit über ihn nach zudenken. Hasste er mich denn wirklich so sehr, dass er mich mit Mamoru verheiraten wollte? Er merkte vermutlich gar nicht wie weh es mir tat, aber so wie ich meinen Vater kannte wäre es ihm egal gewesen, selbst wenn er es wüsste. Aber er wusste vieles nicht. Doch ich hatte mir fest vorgenommen ihm etwas mehr zu zeigen und zu offenbaren und dann würde ich ihm den Rücken zuwenden, ihm und dem Rest meiner Familie. Leise seufzte ich, so dass es meine Mutter nicht bemerkte. Es war einfach eine zu schöne Vorstellung. Ich wusste einfach nicht was ich tun sollte. Ich würde mich zu gern von dieser Familie entfernen, doch ich konnte es nicht. Ihnen verdankte ich, dass ich auf der Welt bin, ihnen verdanke ich meine Kräfte. Ich verdankte ihnen so viel, deshalb konnte ich mich nicht einfach entfernen, auch wenn ich es manchmal mehr als alles andere wollte. Wieder sah ich aus dem Fenster und bemerkte das wir uns einer Stadt näherten. "Izumo!", flüsterte ich leise. Meine Mutter sah zu mir auf und sah auch aus dem Fenster. Sie nickte leicht, bevor sie sagte: "Denk dran Anna, während der Besprechung darfst du dich auf gar keinen Fall ein mischen." Ich sah sie nicht an, sondern an ihr vorbei und meinte: "Ja werde ich nicht...", ich senkte meinen Blick etwas und sagte leise, "ich werde mich nicht einmischen, ich werde auf dem Präsentierteller sitzen und alles über mich und gegen meinen Willen ergehen lassen." Nach diesen Worten sah mich meine Mutter erstaunt an. Auch wenn ich sehr leise gesprochen hatte, so hatte sie mich doch klar und deutlich verstanden. Sie sah mich mit so einer Art freundlichen Blick an und sagte: "Kind, eines Tages verstehst du es. Dein Vater will nur dein Schicksal erfüllen." Meine Mimik wurde daraufhin leicht angesäuert und ich drehte mich nun ganz von ihr weg. "Was weiß Vater schon von meinem Schicksal?", murmelte ich. Doch da wurde ich rückartig von meiner Mutter zu ihr gezogen, so dass sie mir eine Ohrfeige gab. Mahnend hob sich ihre Stimme: "Denk nicht weiter! Er ist dein Vater, wenn er es nicht weiß wer dann? Du siehst in deiner Jungend doch noch nicht das geringste, wie das Leben wirklich ist. Sei ihm lieber dankbar!" Dann drehte sie sich ebenfalls weg und murmelte: "Nicht aus zudenken was dein Vater mit dir getan hätte wenn er so was von dir gehört hätte." Da sah ich sie erstaunt an. Machte sie sich etwa Sorgen um mich? Ich ging in mich und dachte über ihre Worte nach. Sie hatte Recht. Ich sollte ihm dankbar sein, ich sollte mich fügen, ich sollte auf hören so zu denken. Aber sie hatte auch unrecht. Nur ich konnte mein Schicksal bestimmen, dass hatte ich bei Kino Asakura gelernt. Und außerdem, wäre es wirklich mein Schicksal Mamorus Frau zu werden, dann wurde nicht das mit mir passieren was gerade oder schon seit ein paar Wochen mit mir geschah. ~aus Yohs Sicht~ "16:48 Uhr", murmelte ich. Seufzend stellte ich fest das ich vor genau 2 Minuten und 38 Sekunden schon mal auf die Uhr gesehen hatte. Wie lange brauchte Anna denn noch? Für jeden der mich kannte, wäre es schwer zu glauben gewesen, dass dieser nervöse Typ wirklich Yoh Asakura war. Aber ich wurde immer nervöser von Minute zu Minute. Nur das man es mir nicht ansah. Nicht so wie Manta der, hätte er meine jetzige Nervosität gehabt, wild rumgetigert wer und sich die Haare gerauft hätte. Ich dachte an alles, was Manta in meiner Situation wohl gemacht hätte und fing leicht an zu lachen. Ich wünschte mir ein wenig, dass der kurze jetzt hier wäre. Er hätte mich sicher aufmuntern können. Doch er war nicht da. So wie die meisten anderen war bei sich zu Hause und wusste gar nicht wie sehr ich mich im Moment quälte. Andererseits war ich auch froh in Ruhe über alles nach denken zu können. Und wie konnte ich das am besten? Natürlich mit meiner lieblingsplatte von Bob. Gedankenverloren schaltete ich den Plattenspieler ein und lauschte der Musik. Ich wurde ein wenig traurig als ich daran denken musste, dass Anna mir jetzt den Spieler voll aufgedreht hätte, so dass ich die Musik noch Wochen im Ohr haben wurde. Selbst diese kleinen Streitereien vermisste ich schon. Wann bist du endlich wieder da? Anna? ~aus Annas Sicht~ Endlich! Die Autos hielten an. Als erstes war da wieder dieses riesige Anwesen, dass mir sofort ins Auge stieß. Langsam stieg ich aus dem Auto. Mein Blick schweifte über das Anwesen, doch dann blieb ich an meinen Eltern hängen und sah sie an. Ohne ein Wort zu sagen ging er auf das Anwesen zu wir folgten ihm. Es muss unheimlich ausgesehen haben, so wie wir darauf zu gegangen sind. Fast eine Gerade Reihe in dunklen Kimonos. Doch kurz vor der Eingangstür blieb mein Vater stehen und winkte meine Mutter noch mal zurück. Alles geschah schnell und ohne ein Wort. Verwirrt blickte ich zu den beiden, die gerade wieder in Richtung Auto gingen. Mamoru und ich blieben zurück. Eine ganze Minute schwiegen wir uns an, doch Mamoru durchbrach das schwiegen nach dem er sich umgesehen hatte: "Also und hieran hängst du so sehr? Das Anwesen deiner eigenen Familie hat doch viel mehr." "Halt bloß die Klappe!", fauchte ich leise zurück. Ich sah in nur kurz an, aber schon bei dem Anblick konnte ich nicht anderes. Stur ging ich zur Haustür und machte sie auf. "Hey wir sollen aber warten!", rief er mir nach. "Und ich muss mir die Beine vertreten!", rief ich zurück. Und dann ging ich entgültig ins Haus. Am liebsten hätte ich ihm gesagt, dass ich es bei so einem miesen Widerling nicht aushalte und das ich zu meinem Verlobten will. Aber das wagte ich dann doch nicht. Hätte ich es gesagt und hätte mein Vater davon Wind bekommen, dann wäre vermutlich wer weiß was schlimmes geschehen. Ich wollte nur zu Yoh. Ich musste unbedingt mit ihm sprechen. Wenn ich bei der Zusammensitzung nicht reden durfte sollte Yoh etwas sagen. Seufzend sah ich mich um, doch er war nirgends zu finden. Dabei war es doch so wichtig. Yoh musste unbedingt erfahren was passiert ist und was mit mir geschah. Doch ich sah mich nur verzweifelt um. Ich kannte das Anwesen in und auswendig, aber heute kam es mir so groß und fremd vor. Doch ein kleiner Moment hat ausgereicht um das zu widerlegen, denn in diesem Moment sah ich Yoh um die Ecke biegen. "Yoh!", rief ich. In meiner Stimme lag so viel Freude wie seit langem nicht mehr. ~aus Yohs Sicht~ Mich langweilend schlich ich ins Haus. Nun ja nicht ganz. Ich wollte zu meinem Großvater. Ich musste einfach noch mal mit ihm reden und ihm erzählen warum ich mich die Tage so fertig machte. Ich bog um die nächste Ecke und da rief eine bekannte Stimme nach mir. Verwundert sah ich auf. Als ich Anna sah dachte ich, ich würde schon wieder träumen, deshalb murmelte ich unbewusst ihren Namen. Doch dann sah ich Annas Lächeln. Auf eine Art brachte ich kein Wort heraus, doch dann rief ich nach ihr: "Anna!" Bevor ich mich fassen konnte hielt ich sie schon in meinen Armen und drückte sie an mich. "Wieso bist du einfach weggegangen ohne dich umzusehen?", fragte ich sie, noch während ich sie in meinen Armen hielt. "Erklär ich dir alles später, ich muss unbedingt mit dir reden!", sagte sie nach dem sie sich von mir gelöst hatte. Obwohl sie den letzten Teil ihres Satzes mit besonderem Nachdruck betont hatte, achtete ich nicht darauf. "Kann das nicht warten? Wir müssen zu meinen Großeltern. Sie werden sich bestimmt freuen dich wieder zu sehen", sagte ich freudig und versuchte sie mit mir zu ziehen. Aber sie wehrte sich gegen meinen Zug. "Yoh bitte hör mir vorher zu!", sagte sie flehend und genauso sah sie mich auch an. Jetzt merkte ich das sie wirklich etwas auf dem Herzen hatte und trat wieder näher an sie heran. Als ich vollständig aufnahmefähig war sagte sie langsam, aber doch so das ich ihr folgen konnte: "Yoh, ich darf mich während dem Gespräch unserer Eltern nicht einmischen. Bitte tu du es für mich !" "Aber", fing ich leise an, "ich darf es auch nicht." "Bitte!", rief sie schon wieder in diesem verzweifeltem Ton. Es verwunderte mich. So kannte ich Anna nicht. Sie wahr normaler Weise stark und selbstbewusst, aber jetzt war sie so angreifbar und zerbrechlich. Woran lag das nur? "Bitte!", wiederholte sie, "dir fällt es leichter als mir. Lass mich bitte nicht noch einmal gehen, bitte! Ich halte das nicht noch einmal aus Yoh." Während Anna gesprochen hatte, hatte sie sich an mir festgehalten, die Augen zugekniffen und ihr Gesicht in meinem Hemd vergraben. Dieser Anblick, er erinnerte mich so sehr an meinen Traum den ich hatte und ich fragte mich was Anna so verzweifelt wirken ließ. Ich legte sanft meine Arme um sie und drückte sie an mich. "Ich weiß nicht ob ich mich einmischen kann, aber gehen lass ich dich nicht wieder. Auf keinen Fall." Anna erwachte aus ihrer Verharrung und sah nun zu mir auf. Ich hatte wohl nicht ganz das gesagt was sie sich erhofft hatte, aber sie schien wieder kräftiger zu werden. "Danke", flüsterte sie leise. Ich lächelte und versuchte sie wieder mit zu ziehen. "Lass uns zu meinen Großeltern gehen, ich glaub du solltest lieber mit ihnen sprechen. Doch wieder ließ sie sich nicht von der Stelle bewegen, doch diesmal sah sie mich nicht verzweifelt an, sondern eher freundlich und leicht lächelnd. Ich sah sie verwirrt an und wollte sie gerade Fragen, was wirklich mit ihr los sei. Doch sie kam schweigend auf mich zu und lächelte mich freundlich an. Und schon wieder wurde ich an meinen Traum erinnert und an den zweiten Spiegel. Ich sah meine Verlobte fragend an, doch dieser Blick änderte sich ganz schnell, als sie ihre Arme um meinen Hals legte und mich zärtlich küsste. Genießend schloss ich meine Augen und erwiderte den Kuss. Doch schon nach kurzer Zeit löste sie den Kuss und sah mich wieder lächelnd an. "Das ist nicht alles was ich dir sagen wollte", sagte sie lieb, während sie sich an mich kuschelte, "du musst wissen, dass ich..." "Anna!", rief eine mir unbekannte Stimme und unterbrach Anna damit. ~aus Annas Sicht~ "Anna!", unterbrach mich eine leider viel zu gut bekannte Stimme. Rückartig drehte ich mich zu ihm um. Da stand Mamoru am Ende des Ganges. "Was willst du denn hier?", fragte ich fauchend. "Dein Vater sagte ich solle dich holen, da es gleich los ginge. Viel wichtiger ist, was hast du hier gerade gemacht?", fragte Mamoru und sah beim letzten Teil seines Satzes Yoh an. Das war der erste Moment in dem ich ihn angrinste, dann sagte ich stichelnd: "Ganz einfach, ich hab so meinen Verlobten begrüßt." Ich drehte mich wieder zu Yoh um, der im übrigen noch völlig verwirrt drein schaute und küsste ihn wieder, nur dieses Mal noch inniger als zuvor. Yoh hatte ebenfalls seine Augen geschlossen und schloss seine starken Arme noch ein wenig enger um mich. Doch schon nach kurzem zog mich Mamoru von Yoh weg und hielt mich an meinem Arm fest, so dass es leicht weh tat. Ich riss mich wieder von dem Griff los und sah in giftig an. Ich stand mit dem Rücken zu Yoh und bemerkte seinen Blick nicht. Nicht gerade leise fauchte ich Mamoru an: "Sag mal hast du noch alle? Weißt du wie unhöfflich das gerade war?" "Was das gerade war überlass mal schön mir mein Liebling und komm mit", sagte er kühl. "Wie hast du mich gerade genannt du widerlicher Spanner?" "Wie sollte ich meine Verlobte sonst nennen?" "Jetzt reichst aber!", schrie ich und ließ meine Hand zu seinem Gesicht schnellen, doch sie wurde wieder abgefangen. Aber nicht von Mamoru, es war Yoh der mich am Handgelenk hielt. Sein Griff war zwar fest, aber nicht so, dass es mir weh tat. "Yoh?", fragte ich leise und sah ihn dazu fragend an. Yoh stand nicht mehr hinter sondern neben mir und sah nun mir einem Blick den ich nicht deuten konnte zu Mamoru. "Ich weiß zwar nicht was hier los ist", sagte Yoh eindringend, "aber ich will es auch gar nicht wissen. Wichtig ist nur, dass du meine Verlobte nicht näher kommst als sie es will!" Mamoru verkniff sich sichtbar ein Lachen und sagte dann lässig zu Yoh: "Tut mir ja leid dich zu enttäuschen, aber Anna ist seid ungefähr einem Monat meine zukünftige Frau. Und wird mich schon bald heiraten." "Lass dir ein paar Träume für die Nacht übrig!", sagte Yoh eben so lässig. Es beeindruckte mich schon ein wenig wie Yoh damit umging, so wie mich vieles an ihm beeindruckte. Doch Mamoru grinste nur fies und gemein und sah Yoh an und meinte: "Sorry aber in der Nacht hab ich anderes zu tun als zu träumen." Jetzt sah Mamoru mich an und meinte kühl: "Am besten wir man dann da weiter, an dem wir in der heißen Quelle aufgehört haben." Das reichte! Am liebsten wäre ich ihm an die Gurgel gegangen und hätte ihn angeschrieen, doch Yoh machte eine Handbewegung, die mir zeigte ich solle es nicht. Starr sah er zu Mamoru und fragte mich: "Anna, hat er dich angefasst?" Mamoru grinste und mischte sich kühl ein: "Kann man so was denn nicht zwei..." "Hat er dich angefasst Anna?!", fragte Yoh noch einmal mir Nachdruck und unterbrach Mamoru so. Ich sah zu Yoh und wunderte mich über seinen Blick, der viel in sich zu bergen schien. Ich nickte und bekam dabei leichte Schuldgefühle. Obwohl Yoh zu dem widerlichen Kerl vor uns sah, bemerkte er mein Nicken und sein Blick Mamoru gegen über wurde noch finsterer. Er wollte gerade etwas zu ihm sagen als mich meine Mutter von der einen Seite rief und Yohs Großmutter ihn von der anderen Seite. Mamoru setzte einen leicht triumphierenden Blick auf und drehte sich um und ging in Richtung meiner Mutter. Yoh und ich zögerten noch und gingen nicht zu den Leuten die uns gerufen hatten. "Das nächste Mal mach ich das was ich jetzt mit ihm vorhatte", murmelte Yoh zu sich. "Was hattest du vor?", fragte ich meinen Verlobten neugierig. "Seine grauen Zellen neu sortieren. Ich glaube, dass hat er nötig." Ich nickte eifrig und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Ich wartete bis er den Kuss erwidert hatte und sagte dann: "Vergiss nicht, du darfst mich nicht gehen lassen!" Yoh schüttelte nur den Kopf und sagte lieb und leise: "Nein würde ich nie." Wieder fing ich an ihn zu küssen. Es war so unglaublich schön. Ich hatte ihn ja so vermisst. Ihn und seine unvergleichliche Wärme. Nach einer Weile lösten wir uns wieder von einander und gingen dann in zwei verschiedene Richtungen zu unseren Familien. Der Abschied war nur ein Blick, der alle Worte überflüssig werden lies. ________________________________________________________________________________ Tja^^ sch*** Kerl dieser Mamoru -.- . Ich wüsste nicht ob ich Yoh auf ihn hätte losgehen lassen sollen oder nicht. Ich hab mich dann aber doch entschieden, das nicht. Schließlich bracht Yoh noch Kraft für das was noch kommt^^ Ich hab nowas dolles mit Yoh, Anna, dem Vater und euch vor^^ also seid das nächste mal dabei und hinterlasst mir doch büdde ein liebes Kommi (darf auch ruhig mehr als ein sein XDDDD ich hätte auch nicht dagegen wenns fünf oder sechs werden XDDD) Also bis zum nächsten Mal *knuddel* Eure Edo Kapitel 7: Die Entscheidung! ---------------------------- So ihr leiben^^ sry war in den letzten Tagen etwas schreib faul *schäm* Ich finde mir ist das Kappi gut gelungen^^ ich hoffe das es euch genauso gefällt wie mir^^ danke an dieser Stelle für die Kommis die ich bis jetzt bekommen hab^^ *freu* So jetzt lest mal^^ 7. Kapitel Die Entscheidung! Ich hatte immer noch ein leichtes jucken im Körper, seit ich diesen Mamoru kennen gelernt hatte. Ich murrte vor mich hin und stapfte durch das Haus. Nach kurzer Zeit erschien Amidamaru neben mir und sagte: "Yoh, dein Großvater sucht dich! Anna ist da! Sie und ihre Eltern, sowie ein fremder Junge warten schon im Dojo. Yomei wartet nur noch auf dich." "Ich weiß", murmelte ich abwesend und sah meinen Freund nicht an. Amidamaru musterte mich und wartete anscheinend, dass ich gleich zu meinem Großvater lief. Als ich es nicht tat wiederholte er seine Worte noch einmal, aber ich blieb stumm. Mir liefen die letzten Minuten immer noch durch mein Bewusstsein. Ich war so unglaublich wütend und so unheimlich verzweifelt. "Yoh? Hast du was?", fragte Amidamaru besorgt. Ich schüttelte leicht den Kopf und ging los, während ich antwortete: "Nein...alles in Ordnung. Lass uns gehen, ich hab noch ein versprechen einzulösen." Amidamaru sah mich etwas verwirrt an und wiederholte: "Ein Versprechen?" Ich nickte nur und ging weiter. Kurz vor dem Dojo wartete schon meine Ganze Familie auf mich. Meine Mutter, meine Großmutter, mein Vater und mein Großvater. Tammi war auch da, aber sie durfte nicht mit rein. Meine Familie machte einen nervösen Eindruck. Aufgeregt murmelte mein Großvater: "Da bist du ja endlich! Jetzt beeilt euch! Und Yoh, vergiss nicht - du mischt dich nicht ein!" Danach diesen Worten ging meine Familie ins Dojo, nur ich zögerte einen Moment. Das hatte ich völlig vergessen! Ich durfte ja gar nicht sagen, aber ich musste doch! Was würde sonst aus mir und Anna? Würde sie dann wirklich ihren selbst ernannten Verlobten heiraten müssen? Schnell warf ich diesen Gedanken aus meinem Kopf und ging hinter meinen Angehörigen hinterher, ins Dojo. ~aus Annas Sicht~ Ich, meine Eltern und Mamoru saßen bereits im Dojo und warteten auf Yoh und die anderen. Mein Vater hatte mir eben noch wütende Blicke zugeworfen und mir noch mal gesagt ich solle mich nicht einmischen. Aber dieser Blick war heftig gewesen. Ich zitterte immer noch. Warum war mir immer so als würde ich in den Blicken meines Vaters so viel Hass spüren. Hass der mein Blut in meinen Adern gefrieren ließ. Dieser Blick schüchterte jeden ein der ihn zu gewannt bekam. Dann betraten die Asakuras das Dojo. Zuerst Yomei, dann Mikihisa, als nächstes Keiko, danach Kino und zuletzt Yoh. Mein Yoh! Ich sah zu ihm, in sein Gesicht. Er sah ernst aus, aber trotzdem lag in diesem Gesicht diese wunderbare Güte und Liebe. In dieses Gesicht hatte ich mich verliebt und nur in dieses, aber vielleicht würde sich bald ein Gesicht zeigen, dass ich genauso lieben würde. Jetzt saßen meine und Yohs Familie sich gegenüber. Still saß ich auf meinem Platz und beobachtete was gleich geschehen würde. Yomei räusperte sich und fing an: "Nun Oda? Worum geht es? Wir sitzen doch sicher nicht zum Spaß hier." Mein Vater nickte und antwortete: "Ja! Ich bin hier weil ich die Verlobung zwischen Yoh und Anna lösen will!" "Was?", hörte ich von Kino und Keiko. "Und weshalb das?", fragte Yomei staunend. Meine alte Mentorin und der Rest der Asakuras schienen etwas erschrocken zu sein, als mein Vater das sagte. "Anna ist mein einziges Kind, aber leider stirbt der Odaclan wenn sie den Namen ,Asakura' annimmt. Das will ich verhindern." "Was?", fragte Mikihisa verwirrt, "Und auf welche Weise?" "Wichtig ist das ich einen Weg gefunden habe! Alles andere ist ohne Belang", meinte mein Vater nach dem er sich geräuspert hatte. Dann herrschte Stille, in der ich betete jemand würde etwas sagen, egal wer. ~aus Yohs Sicht~ Darum ging es also. Deswegen versuchte Annas Vater die Verlobung zu lösen. Einer Seits verstand ich ihn gut, dass er seine Familie bewahren wollte, aber anderer Seits. Ich ballte die Hände auf meine Schoß zu Fäusten und wollte etwas dagegen sagen, aber meine Mutter legte ihre Hand auf meine Faust. Es war beruhigend und ich entschied mich nicht ein zugreifen. "Aber ihr müsst unseren Standpunkt auch verstehen Oda!", warf meine Großmutter ein. "Anna war Jahre lang meine beste Schülerin. Wir alle haben sie gern gewonnen!, sagte sie und sah Oda an. "Darum geht es aber nicht!", sagte Oda streng. "Ich bin dankbar, dass ihr meine Tochter unterrichtet habt Kino, aber Annas Pflichten ihrer eigenen Familie gegenüber stehen für sie an erster Stelle!" "An Annas erster Stelle oder an eurer?", fragte mein Vater. Oda sah ihn streng an. Ich verstand, dass Anna die Blicke ihres Vaters nicht leiden konnte. Sie waren kalt, finster und schienen gnadenlos. "Ich bin nicht hergekommen um einen Kleinkrieg zuführen Mikihisa!", sagte er durchdringend. Mein Vater nickte etwas betroffen und dann wurde es wieder still. Oda sah in unsere Runde und meinte: "Es dürfte für die Asakuras kein Problem sein die Verlobung zwischen unseren Erben zu lösen. Immerhin hätten sie ja einen Ersatz für Anna." "Was?!", ging es mir durch den Kopf, "Und wieso weiß ich davon nichts?" Nach meinen Gedanken sah ich zu Anna hinüber, die sich anscheinend ebenfalls erschrocken hatte. Wir sahen uns gegenseitig an, als ich leicht den Kopf schüttelte um ihr zu sagen, dass ich genauso wenig wusste wie sie, verstand sie und bekam einen unsicheren Blick. Unsere Familien waren zu sehr mit sich beschäftigt um Annas und meinen Blickwechsel mit zu kriegen. Aber das Gespräch ging weiter - Oda sagte: Solange ihr diese, wie war ihr Name, ach ja... Tamara habt, müsst ihr doch keine Angst haben, die Asakuras müssten aussterben." ~aus Annas Sicht~ "Was???!!!", schrie ich innerlich und sah zur Tür des Dojos, denn da saß seit beginn der Unterhaltung Tammi und hatte alles mitbekommen. Sie glaubte wohl ich hätte sie nicht gesehen, was ich vermutlich nicht sah, war ihr stummer Freudeausbruch, den sie mit höchster Wahrscheinlichkeit gerade bekam. Das hatte dieses Miststück doch sicher schon gehofft, als meine Mutter aufgetaucht ist um mich abzuholen. Ich brodelte vor Wut. Wieder sah ich zu Yoh, aber dieses Mal erwiderte er meinen Blick nicht, sondern sah etwas entsetzt zu seinem Großvater. Wieso hatte Kino mir das nie erzählt? Ich habe Jahrelang bei ihr trainiert, aber das hat sie nie erwähnt, dass ich so ersetzbar war. Kino Asakura wich all meinen Blicken aus, als ob sie wusste was ich gerade dachte. Und ausgerechnet Tamara. Es hätte sonst wer sein können, aber dann war es ausgerechnet Tammi. Ich dachte an den letzten Monat und daran was ich zu Hause alles erlebt hatte und ich hatte keine Lust, das wegen Tamara alles um sonst wäre. Yomei nickte jetzt und sagte: "Ja das ist wahr, aber gibt es den keine andere Möglichkeit für Anna?" Mein Vater schüttelte den Kopf: "Sie hat nur die Möglichkeit auf mein Wort zu hören und das weiß sie!" Am liebsten wäre ich aus mir hinaus gegangen und hätte geschrieen, dass das falsch sei und das ich die Möglichkeit hätte an Yohs Seite zu seien, doch ich schwieg. Es war grausam, mein Körper war steif und unfähig, darauf zu reagieren was ich wollte oder dachte. Anscheinend hatte ich keine andere Wahl, als auf Yoh zu hoffen, aber auch er schwieg und ich wusste nicht wieso. Hatte er mir nicht versprochen, dass er sich einmischt, damit ich nicht wieder zu meiner Familie muss? Er hatte doch alles gehört. Warum sprang er nicht auf und forderte mich zurück? Wieso denn nur? Während ich noch mit meinen Gedanken rang sagte Yomei seufzend: "Wenn es für uns wirklich keinen anderen Weg gibt schön, aber leicht fallen wird es uns nicht!" "Darauf ist leider keine Rücksicht zu nehmen!", sagte mein Vater mit Nachdruck, aber man hörte doch etwas zufriedenes aus seiner Stimme heraus. Yomei nickte: "Na gut, dann ist es abgemacht, hier mit ist die Verlobung zwischen Yoh und An..." "Ist sie nicht!", rief Yoh mitten in den Satz seines Großvaters. Alle sahen überrascht und entsetzt zu Yoh, außer mir, ich sah hoffnungsvoll und froh zu ihm, denn nur Yoh konnte diesen Unsinn jetzt beenden. ~aus Yohs Sicht~ Ich hatte ohne nach zudenken in den Satz meines Großvaters geschrieen. Wieder legte meine Mutter ihre Hand auf meine, um mich zu beruhigen, aber dieses Mal funktionierte es nicht. Ich sah Oda und meine Familie in diesem Raum an und rief: "Reicht euch das nicht langsam? Ich hab ne Nachricht für euch Anna und ich sind auch noch da!" "Yoh beruhig dich und sei still!", versuchte meine Mutter mich zu beruhigen, aber es funktionierte nicht mehr. "Wieso soll ich denn still sein?" "Wir haben dir doch gesagt, du solltest dich nicht einmischen!", ermahnte mich mein Großvater. Oda sah zu und sagte abwertend: "So viel zur Familiengemeinschaft der Asakuras." Nun sah ich ihn an und rief: "Aber wieso soll ich denn nichts sagen dürfen? Immerhin geht es hier doch um mich und Anna. Wir sitzen nur auf dem Silbertablett, zur Veranschaulichung darüber, worüber gerade diskutiert wird, aber das kann man nur mit Ware machen aber das bin weder ich noch Anna!" Alle sahen mich schweigend an. Ich sah nur zu Oda, der etwas entsetztes in seinem Blick hatte. Mein Großvater räusperte sich und sagte: "Wo der Junge Recht hat, hat er Recht. Er und Anna sollten das Recht haben sich hier zu äußern." Oda sah uns abfällig an und sah dann mahnend zu Anna. Die wandte ihren Kopf untertänig ab und sagte nicht einen einzigen Ton. Ich lies mich davon nicht beirren und sagte zu Oda hin: "Vor 16 Jahren, als unsere Verlobung beschlossen wurde konnten wir vielleicht nicht mitreden, aber heute können wir das!" Ich wartete bis ich seine Aufmerksam wirklich hatte und sicher war sein Stursinn würde sich etwas geöffnet haben, als ich sagte: "Warum fragt ihr Anna nicht ob sie diesen Mamoru heiraten will, schließlich ist es ihr Leben!" Oda sah mich erstaunt an als ich Mamorus nahmen ausgesprochen hatte, er überlegte nur kurz, höchstens zwei Sekunden und sah dann leicht sauer zu Anna hinüber. Da fragte ich mich ob ich den Satz anders formulieren hätte sollen. Aber jetzt war es dazu wohl zu spät. Nach einer kurzen Weile sah Oda wieder zu mir und antwortete: "Annas Wille tut dabei nichts zur Sache! Auch wenn sie es heute nicht versteht, irgendwann wird sie begreifen, dass es der richtige Weg ist." Er sagte es zielstrebig und unbeirrt, als könnte ihn niemand von seinem Vorhaben abbringen, aber ich wollte es wenigstens versuchen. "Was ist das für ein Vater, der nicht will, dass sein einziges Kind glücklich ist?" Er sah mich wütend an und sagte mit gehobener Stimme: "Du wirst mir nicht sagen wie ich mein Kind zu erziehen habe, ich..." "Erziehen?", warf ich ein, "Ihr habt Anna Jahre lang von euch weggeschoben, erzogen hat sie meine Großmutter, aufgewachsen ist sie bei meiner Familie und gelebt hat sie bei mir! Wie könnt ihr da sagen ihr hättet sie erzogen?" "Du sagst das so als wüsstest du wovon du sprichst aber aus deinen Worten höre ich, dass du deinen Verstand ausschaltest. Annas Wille steht an zweiter Stelle, an erster Stelle steht die Pflicht zu der Familie wird unserer Familie einen neuen Nachkommen sichern, sie und Mamoru. Nenne mir einen Punkt an dem ich nichts mehr ändern kann und ich lasse von meinem Vorhaben ab!" Darauf grinste er irgendwie dunkel. Und zwar genau weil er wusste, dass es nicht ging. Mit der Lebensweise der Familie Kyoyamada, seinen verdrehten Ansichten und seiner Haltung zu Anna hätte er mir alle Worte im Mund umgedreht. Egal was ich gesagt hätte, auf alles hätte er eine Antwort gehabt. Ich wusste das jede Antwort falsch gewesen wäre, aber wie hätte ich es ihm beweisen sollen? Ich wurde in diesem Moment etwas verzweifelt, doch da hörte ich Annas Stimme, wie sie leise sagte: "Weil es nicht mehr geht." ~aus Annas Sicht~ Diese Worte waren, wenn auch nur leise, einfach aus mir heraus gekommen. Alle blicke waren nun auf mich gerichtet, aber besonders spürte ich zwei Blicke. Einmal die meines Vaters der mich sicher mahnend ansah und Yohs der überrascht und trotzdem diesen weichen, lieben Blick hatte. "Wie meinst du das?", hörte ich meinen Vater fragen. Ich wagte nicht aufzuschauen und vergrub meine Finger fest in meinem Kimono. Immer noch spürte ich die Blicke aller Anwesenden, inklusive Tamaras, die immer noch draußen vor der Tür saß und durch den Spalt sah. Innerlich schrie ich um Hilfe und mein Vater wiederholte sich: "Sag mir was du damit meinst!" Es lag ein Befehl in seinem Ton. Ich atmete ein Mal durch und sagte dann leise, ohne irgendjemanden anzusehen: "Ich kann keinen Nachfolger für unsere Familie zur Welt bringen..." Ich spürte die durchdringenden Blicke meines Vaters und mir stiegen Tränen in die Augen. Es waren nicht nur Tränen aus Trauer, nein, auch aus Angst, Hilflosigkeit, aber auch Freude. "Was meinst du damit?", fragte mein Vater. Nun sah ich ihn an, mit meinen feuchten Augen und einem Blick den ich schon lange haben sollte. "Ich kann das nicht, weil...", ich unterbrach mich selbst und sah zusätzlich zu meinem Vater noch Yoh und den Rest der Asakuras an, "... weil ich...den nächsten Erben der Asakuras in mir trage!" Ich sagte diesen Satz nicht, ich schrie ihn, während ich meine Augen zu kniff und m ich noch fester in meinem Kimono krallte. "WAS??????!!!!!!!", rief jeder der in diesem Raus saß, oder vor der Tür, im Chor. Meine Stimme senkte sich wieder, genauso wie mein Blick und ich fügte leise noch hinzu: "Ich...bekomme ein Kind." Dann sah ich zu Yoh, der mittlerweile aufgestanden war und mich verblüfft ansah. "Yoh", murmelte ich und rannte zu ihm. Ich stoppte erst als ich in seinen Armen lag und ihn ansah. "Nein...nicht ein Kind, sondern DEIN Kind", sagte ich und in mein Gesicht kam wieder ein kleines Lächeln zum Vorschein. Yoh sah mich mit einem überraschten und freudigen Blick zugleich an. Ich spürte die Blicke der Asakuras und die meiner Familie in meinem Nacken, aber sie waren mir mit einem Schlag egal. Als er mir einen Kuss auf die Lippen drückte spürte ich, dass es ihm genau so egal war. Auch wenn der Raum im Moment voller Menschen war, so gab es in diesem Moment nur uns beide. Es war ein langer und lang ersehnter Kuss, doch als sich Yoh dann doch von mir löste sagte er leise: "Nein, unser Kind." Ich nickte darauf nur und schmiegte mich an Yoh und er nahm mich in seine Arme. Ich spürte die Blicke der anderen wieder danach in meinem Nacken, wagte mich aber nun nicht mehr zu meinem Vater umzudrehen. Ich sah ein wenig zu Yoh hoch und bemerkte das er sehr wohl zu meinem Vater sah. Sein Blick war ernst und das weiche in seinem Gesicht wich ein wenig zurück. ~aus Yohs Sicht~ Es war einfach nicht zu glauben, Anna war schwanger! Ich würde Vater werden! Anna würde Mutter werden! Es war einfach nicht zu glauben! Ich hielt sie fest in meinen Armen, so als ob ich Angst hätte, wenn ich sie jetzt loslassen würde, würde ich sie nie wieder sehen. Dann sah ich zu Oda, der mich und Anna entsetzt, wütend, hasserfüllt zugleich ansah. Dieser Blick war wirklich unheimlich, aber ich hielt stand. Ernst sah ich zu ihm. Ich räusperte mich kurz und sagte selbst bewusst: "Sie wollten, dass ich ihnen einen Grund nenne warum Anna bei mir bleiben sollte den sie nicht widerlegen können? Gut ich hab einen! Anna bekommt mein Kind, meinen Erben! Und deshalb kann sie ihre Pflicht ihrer Familie gegenüber nicht mehr erfüllen!" Odas Blick veränderte sich nicht, aber er blieb stumm. Ich löste Anna von mir und schob sie hinter mich. Ich merkte wie sie sich gleich an mir fest hielt und sich an mich lehnte. Ich sah weiter zu Oda, dann verneigte ich mich ein stück und sagte: "Bitte geben sie Anna doch endlich frei. Sie ist erwachsen und ich passe bestimmt auf sie auf! Ich...ich liebe sie!" Oda stand auf und mit ihm seine Frau und Mamoru. Langsam ging er auf mich zu und bleib auf gleicher Höhe von mir stehen. "Meine Tochter ist ihrer Familie in den Rücken gefallen. Sie ist nicht mehr meine Tochter!", mit diesen Worten ging er hinaus, gefolgt von seiner Frau und Mamoru. Ich drehte mich zu ihm um und wollte ihm nachrufen, dass das nicht wahr sei, dass Anna ihn nicht verraten habe, einfach dass er falsch lag, doch Anna legte eine Hand auf meine Schulter und schüttelte den Kopf. "Ich war nie seine Tochter", sagte sie leise und ich glaubte, dass sie irgendwie Recht hatte. Ich umarmte sie wieder und wollte Anna gerade wieder küssen, als mir einfiel, dass meine Familie auch noch da war. Die sahen alle gebannt zu uns rüber und Anna und ich lächelten verlegen. "Vielleicht hast du etwas übertrieben Anna", meinte meine Mutter. Anna und ich sahen sie fragend an und sie versuchte sich zu erklären: "Ich meine die Lüge von der Schwangerschaft war schon ziemlich dick aufgetragen, aber wir sind froh das wir dich wieder haben." Sie lächelte und auch die anderen lächelten. Anna und ich sahen uns an und dann sahen wir meine Familie an. Dann blickte Anna zu Boden und sagte leise: "Das war nicht gelogen...." meine Familie lächelte weiter, erst ein paar Sekunden nach Annas Satz bemerkten sie was sie gesagt hatte und es haute sie wie ein Sturm aus den Latschen. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als ich das sah. "WAS???!!!", hörte man alle im Chor. ________________________________________________________________________________ Fertisch XDDDDDDDDDDDDDDD jetzt wisst ihr vllt warum ich das Kappi so gut fand^^ Und jetzt wisst ihr auch was Anna hat^^ *solche sachen liebt* so auch wenn man glauben könnte ich bin fertig so kommt zum guten Abschluss noch etwas kleines^^ also kein ganzes Kappi sondern eher ein Prolog^^ aber vorher möcht ich ein paar Kommis einkassieren^^ bis zum Schluss dann^^ eure edo^^ *knuddel* Kapitel 8: Das Doppel ,N' ------------------------- Ja nciht wundern, dass dieses Kappi kleiner ist als der Rest. Denn es ist kein Kappi sondern 'nur' ein Prolog ^^° Ich möchte mich hiermit über jedes Kommi bedanken, dass ich bekommen hab. Ich habe mich immer sehr gefreut und es hat mir beim weiterschreiben immer sehr geholfen... *euch alle mal knuddel* Was es mit diesem seltsamen Titel und dem Rest der FF auf sich hat solltet ihr lieber lesen^^ Ich weiß ich halte euch nur auf: Prolog: Das Doppel ,N' Ich blickte mit einem lächeln zu Yoh herunter. Yoh war auf meinem Schoß eingeschlafen. Verträumt sah ich in den Himmel und lehnte mich an die Außenseite der Balkontür. Seit einem Monat waren wir schon wieder zu Hause, das heißt ich bin jetzt ungefähr seit 2 1/2 Monaten schwanger. Mein Bauch war noch schlank und niemand hätte ahnen können, dass ich in 6 1/2 Monaten ein Kind bekommen würde. Ich glaube Yohs Familie war immer noch nicht drüber weg, genauso wenig wie Amidamaru. Vermutlich hat es ihn sogar am meisten überrascht, weil er glaubte Yoh so gut zu kennen. Aber weh getan hat es wohl Tammi. Um ehrlich zu sein, tut sie mir sogar ein bisschen Leid. Ich würde es in ihrer Situation vermutlich nicht aushalten. Aber was sollte ich schon tun? Ich war mir sicher, dass sie irgendwann drüber weg kam. Wieder sah ich zu Yoh. Ich sah in sein Gesicht und versuchte mir vorzustellen wie das Kind wohl aussah. Wem von uns würde es mehr ähneln? Würde es ein Junge oder ein Mädchen werden? Wie sollten wir es nennen? Diese und noch viele weiter fragen stellte ich mir und ich fragte mich ob Yoh sich auch solche fragen stellte. Ich war schon sehr aufgeregt, auch wenn es noch lange dauern würde bis das Baby geboren werden würden. Yoh schien noch gar nicht aufgeregt zu sein, aber ich kannte ihn und hielt es für möglich, dass er aufgeregt war. Aber sicher war ich mir nicht. Ich war noch tief in Gedanken versunken, als Yoh sich auf einmal aufrichtete. "Du bist wach?", fragte ich leise. Yoh nickte nur und sah mich an, dann setzte er sich neben mich und sah rauf in den Nachthimmel. "Wir haben lang nicht mehr so gesessen und die Sterne beobachtet", sagte er, worauf ich nur nickte. Ebenfalls sah ich zu den über uns funkelnden Sternen. Eine Weile saßen wir schweigend da und ließen diese angenehme Stille auf uns wirken. Nach einer ganzen Weilen kam kühler Wind auf und strich über meine Haut, vorauf es mich leicht fröstelte. Yoh schien es bemerkt zu haben, denn er sagte: "Es wird wirklich frisch, .... wir sollten rein gehen." ~Aus Yohs Sicht~ Anna nickte und stand auf, um hinein zu gehen. Ich stand ebenfalls auf und ging ihr hinterher. Ich machte gerade die Balkontür zu, als ich Anna gähnen hörte. Ich sah zu ihr und lächelte, als ich meinte: "Wir sollten schlafen gehen. Es ist spät." Dabei hatte ich auf die Uhr gedeutet. Anna sah ebenfalls, auf die an der Wand hängende Uhr und sah mich dann wieder an. "Ja gehen wir, aber müde bin ich nicht", sagte sie etwas protestierend. "Nein, das bist du nicht", sagte ich leicht ironisch und ging voran. Anna ging mir hinterher. Sie schien etwas in Gedanken zu sein, aber sie sah weder traurig noch verärgert aus, also ging ich davon aus, dass alles in Ordnung sei. Wir kamen an ihrem Zimmer an und Anna legte die Hand auf die Türklinke. Ich sagte ihr gute Nacht und wollte dann in mein Zimmer gehen, als Anna rief: "Yoh,... warte mal!" Ich blieb stehen und drehte mich zu ihr und sah sie fragend an. "Yoh bleib doch bei mir", sagte sie leise. Ich lächelte sie so sanft an wie ich nur konnte. Seit dem Anna wieder bei mir war schliefen wir nicht oft mehr alleine. Ich fühlte mich einfach wohler wenn sie bei mir war. Ich nickte ihr zu und kam mit in ihr Zimmer. Als ich den Futon aus dem Schrank holen wollte hörte ich Anna wieder leise sagen: "Ähm... Yoh?" Ich hatte den Bettenschrank (also das Ding indem der Futon drin is) schon geöffnet brach dann aber in meiner Bewegung ab und drehte mich zu ihr. Sie kam auf mich zu und hakte sich bei mir ein und sah mich lieb an. "Yoh wer von uns hat eigentlich das größere Zimmer?" Ich sah sie verwundert an, weil ich nicht erkannte welcher Sinn hinter ihrer Frage steckte. Trotzdem sah ich mich um, überlegte kurz und antwortete dann: "Meins. Wieso?" Wieder lächelte Anna und meinte: "Weil wir ein Zimmer für das Kind brauchen. Ich glaube nicht, dass es notwendig ist ein Gästezimmer zum Kinderzimmer zu machen. Ich hab gedacht ich könnte zu dir ziehen und wir gestalten mein Zimmer ins Kinderzimmer um." Freudig lächelte ich sie an und nickte eifrig. "Am besten zeihst du morgen gleich in mein Zimmer um", sagte ich und Anna nickte. Als wir uns scheinbar einig waren ging Anna um sich ihr Nachtzeug anzuziehen und ich holte das Futon aus dem Schrank. Nach ein paar Minuten lagen wir beide im Bett, aber schlafen taten wir noch nicht. Wir redeten noch ein wenig über dies und jenes und ab und zu lachte Anna einwenig. Es war als wären die jüngsten Ereignisse nie geschehen, aber ich wusste Anna hatte sie noch nicht vergessen. Wir redeten über den Umzug von Anna und wie das Kinderzimmer aussehen sollte. "Sollten wir das Zimmer für ein Mädchen eigentlich anders gestalten wie für einen Jungen?", fragte ich. Anna nickte. "Ja, aber wir müssen uns ja nicht hetzen ich denke mal der Umzug und die Umgestaltung dauern ungefähr einen Tag", sagte sie. ~aus Annas Sicht~ Yoh und ich planten an diesem Abend noch viel. Doch irgendwann fragte er: "Sag mal, hast du dir schon Gedanken gemacht wie das Kind heißen sollte?" Ich überlegte kurz und sagte dann heiter: "Wie wär's wenn wir es, wenn's denn ein Junge wird, Mamoru nennen?" Yoh sah mich fast entsetzt an und meinte: "Hast du sie noch alle? Das würde diesen Affen, von damals auch noch freuen. Hast du denn schon vergessen was der mit dir gemacht hat? Das hat dir doch nicht etwa gefallen? Das kannst du doch nicht etw..." Weiter kam er mich, denn ich hatte kurz vor dem letzten Teil seines Satzes angefangen zu lachen und küsste ihn nun innig und zärtlich. Er schloss die Arme um mich und bewegte seine Lippen leicht um den Kuss zu erwidern. Als Yoh seine weichen und zarten Lippen wieder von mir nahm lächelte ich ihn an und sagte: "Du solltest dich mal sehen. Ich find deinen Gesichtsausdruck klasse wenn du eifersüchtig wirst!" "Ich?" "Ja du! Aber jetzt mal ernsthaft. Für ein Mädchen würde ich den Namen Keito schön finden... und ein Junge... da wäre der Name Hana doch schön...", sagte ich während ich Yoh ansah. Er schien etwas auf zuatmen als er merkte das ich den Namen Mamoru nicht ernsthaft vorgeschlagen hatte. "Der Name Hana ist gut, warum willst du denn noch einen zweiten Namen?", fragte er mich. Darauf sah ich ihn fragend an und antwortete auf seine Frage mit einer Frage: "Und was bitte schön wenn es ein Mädchen wird?" Yoh grinste mich nur an und sagte dann: "Ganz einfach! Den Jungen nennen wir Hana und sollte es ein Mädchen werden so heißt es Hanna." Er sagte das so locker und lässig, aber es hatte doch so viel Überzeugungskraft, so dass ich sagte: "Einverstanden - Junge; Hana - Mädchen; Hanna. Dann eben mir Doppel ,N'." Yoh nickte nur grinsend und dann sah er mich an. Ich erwiderte seinen Blick und mir viel auf, dass um so länger wir uns ansahen, desto mehr wich sein Grinsen einem Lächeln. Wir sagten kein Wort mehr und es war Still. Als mir anfingen die Augen zu zufallen, nahm Yoh mich in die Arme und zog mich an sich heran. Ich sah ihn noch einmal kurz an und schloss dann die Augen, während ich mich an ihn schmiegte. Ich merkte nicht mehr wie Yoh auch die Augen schloss. Ich fühlte nur seine Nähe, ich hörte nur sein Herzklopfen, ich roch nur den Duft seiner Haare und spürte seine weiche Haut. Ich war froh bei ihm zu sein, denn dieses Beisammen sein war meine Entscheidung und ich bereute sie nicht und war mir sicher es auch nie bereuen zu müssen. ________________________________________________________________________________ Tja Anna noch nicht^^ So das war meine gesammte FF, Anna hat ihre Entscheidung getroffen. Sie und Yoh sind glücklich, Annas Vater is sauer und Yohs Familie wird wohl in die Klappse eingeliefert werden müssen XD aber auch wenn das das Ende der FF ist so bin ich immer noch total hibbelig dadrauf, ich mein es stehen ja noch einige Fragen offen *nick* z. B.: Wird Oda sowas einfach auf sich sitzen lassen? Wird es ein Hana Oder eine Hanna? Werden sich Yohs Freunde zu Yohs Familie in die Anstalt gesellen müssen? Heiraten Yoh und Anna? Wenn ja gibt es eine Klopperei darüber wer Trauzeuge sein darf? Und so weiter und sofort^^ Ich bin trotz dieser mehr oder weniger Interessanten Fragen noch nciht ganz sicher ob es eine Fortsetzung geben wird -.- wenn ihr eine wollt dann schreibt mir ein Kommi mit diesem Inhalt^^ heagdl eure edo-chan =(^.^)= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)