I'm the one you love to hate von Subaru ================================================================================ Kapitel 15: ------------ Ich dachte mir zu Weihnachten muss ich noch ein Kapitel on stellen! Weil ich nicht weiß ob ich vor dem neuen Jahr noch eines packe. ^_~ Ich wünsche allen, die das lesen ein schönes Fest und geruhsame und lustige Feiertage! Lasst es euch gut gehen! -lächel- Subaru/Yui ------------------------------------------------------------------------------- Es dauerte ungefähr eine viertel Stunde bis Kaiba mit einigen Büchern und Blättern wieder in das Kaminzimmer zurückkehrte. Nakanishi war wieder gegangen, mit dem Versprechen später etwas zu Trinken und ein paar Snacks vorbei zu bringen, was Joey erfreut hatte nicken lassen. Doch nun, als Seto die Szene wieder betrat, fühlte er sich irgendwie unsicher. Er wusste noch immer nicht was er von dem Vorfall im Ankleidezimmer halten sollte. Nicht, das es ihm nicht gefallen hätte, es war nur so... untypisch! So... überhaupt nicht Seto! Und seit wann war es in seinen Gedanken überhaupt, Seto und nicht mehr Kaiba?! Das war alles so verwirrend. Und doch schaffte es Seto jedes Mal wieder ihn aus seiner Gedanken-Traum-Welt herauszuholen. Allein mit seiner tiefen Stimme, die gerade dennoch nicht so rüde klang, wie sonst. "Hier. Versuch die Aufgaben zu lösen. Wenn du etwas nicht verstehst, sag es." Mit diesen Worten hatte der Brünette ihm einige Bücher und Schreibpapier auf den Tisch gelegt und ließ sich ebenfalls in seiner Nähe auf der Couch nieder. Was sollte denn das? Waren das etwa Hausaufgaben?! Joey blinzelte den Anderen kurz an, bevor er sich die Sachen ansah. "Sind das Hausaufgaben? Du willst, dass ich Hausaufgaben mache? Vorher durfte ich noch nicht mal einen Finger rühren!" "Du hast dich doch selbst beschwert, dass du Angst hast nicht mehr hinterher zu kommen. Also sei froh, dass ich dir die Chance gebe einiges aufzuholen. Wir schreiben nächste Woche einen Mathetest. Also bereite dich lieber darauf vor." Kaiba hatte sich in der Couch zurückgelehnt und die Beine übereinander geschlagen, während er Joey musterte. Der Blonde seufzte leise, bei der Erwähnung des Mathetest, bevor er die Sachen wieder auf den Tisch schmiss und sich auch in der Couch zurückfallen ließ. "Heißt das, ich darf morgen aus dem Bett raus? Oder sogar wieder in die Schule?" Er schielte grinsend zu Kaiba. Dieser jedoch hob nur eine Augenbraun. "Davon war nicht wirklich die Rede. Aber wir werden sehen. Je nachdem wie weit du geheilt bist." "Hey! Schau mich an! Ich kann durch die Gegend laufen ohne Schmerzen!" Joey fuhr auf, was ihm bei dem Brünetten allerdings nichts einbrachte. Dessen Blick blieb ungerührt, als er mit dem Kopf zum Tisch deutete. "Ich sagte, wir werden sehen und ich wiederhole mich ungern. Erledige erst einmal deine Aufgaben." Es hatte nicht wirklich Sinn. Seto war so stur! Wie hatte er sich nur auf diesen ganzen Schwachsinn einlassen können? Das fragte er sich andauernd wieder. Leider ohne Erfolg. Joey murmelte noch etwas unverständliches vor sich hin, dann widmete er sich erneut den Schulsachen auf dem Tisch und begann sie zu studieren. Allerdings fuhr er sich bereits nach fünf Minuten genervt durch das Haar und begann auf seinem Stift zu kaufen. "Ich versteh das alles nicht! Es hat keinen Sinn!" "Was genau verstehst du nicht. Lass mich sehen." Joey blinzelte erneut überrascht und blickte Kaiba von der Seite an, als sich dieser auch schon direkt neben ihn begeben hatte und nun auf sein Blatt blickte, um zu sehen, was genau er nicht verstand. Eigentlich hatte er erwartet gehabt, dass der Brünette genervt nachgab und so etwas verlauten ließ, wie: Gut, dann lass es eben und bleib so dumm! oder ähnliches. Aber er schien wirklich bemüht ihm zu helfen. Und so vergaß selbst Joey nach einer Zeit, wer ihm hier half. Oder was hieß vergessen. Er war einfach beeindruckt, wie ruhig und gut es Seto verstand ihm die Dinge zu erklären, die er nicht begriffen oder gar versäumt hatte. So etwas spornte an und er erledigte die Aufgaben schneller und lieber als sonst. "Ne, Seto... Dann muss ich hier doch nur das einsetzen und die Sache stimmt, oder nicht?" Joey deutete mit seinem Bleistift auf die angegeben Stellen und wollte das Ergebnis notieren, als er sah, wie Kaibas Finger auf dem Blatt inne hielt und der Brünette ihn von der Seite her anstarrte. Verwundert blickte der Blonde zu seinem Nachbarn, der ihn mit einem merkwürdigen Blick musterte. Nervös begann Joey leicht zu grinsen. "Äh... stimmt das nicht? Oder warum... siehst du mich so an?" Hatte er vollkommenen Blödsinn erzählt? Aber eigentlich hatte er gedacht, er hätte es verstanden. Außerdem machte die unmittelbare Nähe des Brünetten die Sache nicht wirklich besser. Wann war er eigentlich so nah an ihn herangekommen? Gut, das hatte daran gelegen, dass sie auf dem gleichen Blatt gearbeitete hatten, aber dennoch begann Joeys Herz nun schneller zu schlagen. Die Stille beherrschte einige Zeit den Raum, bevor Kaiba seine Augen leicht verengte und Joey leicht schluckte. "Wie hast du mich gerade genannt?" Kaibas Stimme war leise, doch im gleichen Augenblick als dieser die Frage ausgesprochen hatte, da fiel es Joey wie Schuppen von den Augen. Gott, er war nicht wirklich seinen Gedanken gefolgt und hatte den Geldsack mit seinem Vornamen angesprochen, oder? "Go... Gomen, ich..." Joeys Blick wandte sich augenblicklich ab. DAS würde sicher Ärger geben! Niemand nannte den jungen Firmenchef beim Vornamen, außer wohl Mokuba! Doch es kam erneut nicht so wie es kommen sollte, oder wie Joey erwartet hatte, dass es kommen würde. Denn anstatt seine Stimme zu erheben oder sonst etwas Kaiba-typisches zu tun, hob der Brünette nur seine Hand, drehte Joeys Gesicht wieder zu sich und flüsterte ein leises: "Ist in Ordnung.", bevor sich die blauen Augen auch schon schlossen und Joey die Lippen des Anderen auf den Seinen spürte. Der Stift war vergessen, er fiel im selben Augenblick als sich ihre Lippen trafen und der Blonde wie automatisch seine Augenlider schloss. Damit hatte er erneut nicht gerechnet gehabt, aber er war ihm sofort verfallen. Allein der Gedanken an den Kuss im Ankleidezimmer ließ ihn alle anderen Gedanken beiseite schieben und sich einfach diesen Lippen hingeben, die kurz darauf mehr forderten... Es war irgendwie erschreckend gewesen und Kaiba war nicht wirklich leicht zu erschrecken. Nicht mehr. Dafür hatte seine Kindheit gesorgt. Doch als er beinah flüchtig seinen Namen aus dem Mund des Blonden vernommen hatte, da hatte etwas in seinem Inneren klick gemacht und er hatte gespürt, dass es ihm nicht missfiel seinen Namen aus diesem Mund zu hören. Vor allem nicht, wenn er so angenehm ausgesprochen wurde. Und dann waren diese verführerischen Lippen erneut so nah gewesen. So wie vorher schon einmal... Und dieses Kribbeln in seinen Fingern, das dazugekommen war... Und dann... ja, dann hatte Wheeler seinen Kuss so bereitwillig erwidert. Irgendwie waren eindeutig zu viele Dinge auf einmal zusammen gekommen. Also gab es keine Gegenargumente mehr. Was einfach dazu führte, dass sich Seto weiterhin gehen ließ, den Kuss kurzerhand mit seiner Zunge vertiefte und dann seine Hand über den Hals des Anderen hinab auf dessen Schulter wandern ließ, wo er den Morgenmantel langsam abzustreifen begann. Er spürte, wie Joey seine eigene Hand dazu verwendete den Gürtel des Morgenmantels zu öffnen und schon war der seidige Stoff über beide Schultern gefallen und Seto drückte den Blonden auf die Couch zurück, als er sich über ihn beugte ohne von seinen Lippen zu lassen. Das war so viel anders, wenn man sich auf die Lippen küsste, als wie sie sonst immer begonnen hatte. So schien er von Anfang an viel mehr von Wheeler zu spüren. Mehr von seinen Reaktionen auf seine Taten mit zu bekommen. Das war aufregend. Und so begann Seto nach einer kurzen Atemholpause, immer wieder einen neuen weiteren Kuss, der jedes Mal mehr Atem kostete, weil er jeden Augenblick begieriger schien. Wheeler schien das Ganze ebenso zu genießen wie er selbst, denn als er begann den Pyjama des Blonden aufzuknöpfen, half ihm Joey bereitwillig und so brach Seto seine Arbeit ab, um seine Hand gleich darauf unter den Stoff gleiten zu lassen, während Joey sein Werk beenden sollte. Doch Beide kamen nicht wirklich dazu. Denn kaum waren Setos Finger unter das Oberteil des Pyjamas geraten, als sie auch schon inne hielten, der Brünette den Kuss abbrach und auf Joeys Brust blickte, die noch immer in einen Verband gehüllt war. Wie hatte er das nur vergessen können? Wheeler bewegte sich eindeutig schon zu normal, um daran zu denken. Und die Bereitwilligkeit des Anderen hatte Seto eindeutig verführt. Doch nun brach er sofort ab und blickte dem Blonden noch einmal in die Augen, bevor er sich erhob, ohne auf den irritierten und beinah enttäuschten Blick des Anderen einzugehen. Dieser richtete sich augenblicklich ebenfalls auf und wollte eindeutig gerade etwas sagen, auf das sich Kaiba schon eilig eine Antwort überlegte, als es an die Tür klopfte und gleich darauf Nakanishi mit einem Tablett eintrat. Setos eindeutige Rettung! Nie hätte er vor Wheeler zugegeben, dass er aus Rücksicht oder Sorge aufgehört hätte. Er gab es ja nicht mal wirklich vor sich selbst zu. Doch der Verband hatte ihn abgeschreckt ... nein, eigentlich eher zurückgehalten. "Oh, entschuldigen Sie, die Herren. Ich wollte nicht stören, soll ich später noch einmal..." Der Butler hatte die Situation mit einem Blick sofort richtig eingeschätzt. Typisch Nakanishi. Das war eben seine Aufgabe. "Schon gut. Du kannst servieren. Ich wollte sowieso gerade noch einmal nach Mokuba sehen gehen.", unterbrach Kaiba seinen Diener eilig und trat dann an diesem vorbei zur Tür, nur um einen kurzen Blick zurück auf den Blonden zu werfen, der dabei war sich wieder komplett anzukleiden. Er sagte kein Wort. Ein Wunder! Dennoch tat es Seto beinah leid ihn hier so zurück zu lassen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)