Neues Licht für ein ausgebranntes Glühwürmchen von abgemeldet (Hotaru) ================================================================================ Kapitel 1: Aussichtslos...? --------------------------- Titel: Neues Licht für ein ausgebranntes Glühwürmchen Teil: 1/2 Fandom: "Hotaru" (=Glühwürmchen) aus "Der Prinz mit den gläsernen Schwingen" Rating: PG-13 (noch :) Kommentar: "Hotaru" ist zwar nur die zweite Kurzgeschichte aus dem Einzelband "Der Prinz mit den gläsernen Schwingen", aber ich fand die Story irgendwie genial (obwohl ich sie wohl doch nicht ganz verstanden hab'! xD) und die Bishônen irre süß! ^-^ Und da den Beiden Hübschen nur ein so kurzer Manga (in dem ihre Gefühle für einander *hähähä*) auch gar nicht richtig zum Ausdruck kommen ;) , hab ich mir gedacht, ich schreib einfach mal ne kleine Fanfic dazu!^^ Viel Spass! =) Pairing: Nakiri x Yuin "Bist du Mensch oder Gott? Bringt es dich nicht in Zweifel, dass dich alle töten wollen...? Wenn du dem Tod entrinnst; meinst du zu uns zurückkehren zu dürfen...!!? ANTWORTE, Yuin!!", schrie Nakiri und pinnte Yuin mit seinem Beil gewaltvoll an den Baumstamm. "...!"//Nakiri...!// "Schrecklich, nicht?", fragte der Größere ironisch, als er ihm die blutige Leiche der jungen Mia an den Haaren vors Gesicht hielt. "Hilft uns diese Leiche nicht weiterzuleben? Überlass sie uns. Es ist doch leicht zu verstehen. - Du willst sie aber selbst aufessen, nicht wahr? Na los...Lass deinem Hunger nach Leichen freien Lauf...!!", fuhr er fort, Yuin von seiner wahren Natur zu überzeugen. //Ggnnn....Verdammt! Ich weiß, dass es richtig ist und ich will es tief in mir auch! Aber....oh dieses zarte Fleisch...! -Verdammt! Ich darf nicht schwach werden! Ich will doch nur unter den Menschen leben, wie ein ganz normaler Sterblicher!! Aber wenn ich jetzt ihre Leiche verschlinge, dann werden mich die Dorfbewohner für ein Monster halten und mich jagen...! Nakiri...ich...nun ja, allein für dich könnte ich das schon tun, aber...wenn mir dadurch ein Leben unter den Menschen verwehrt wird...könnten wir beide dann zusammen glücklich werden...?// - "...!", scharf sog der junge Leichenfresser die Luft ein! Was dachte er da...?! Er konnte sich doch nicht ernsthaft nach einer gemeinsamen Zukunft mit Nakiri sehnen! ...Oder doch...? //Bin ich etwa wirklich in ihn...? Nein! Das ist widerlich! - und falsch! Wir sind doch beide Männer!!//dachte er verzweifelt. Er verdrängte seine Gefühle und riss sich sofort zurück, um Mias Körper nicht doch noch in Stücke zu reißen. "Nein...", schrie er gequält, "Nein, Nakiri..."-Yuin hatte seinem Peiniger das Amulett in die Kehle gestoßen -"...Wenn ihr mich auch tötet...Ihr werdet mein Herz niemals beherrschen...!!", ihm flossen die Tränen aus den Augen. "Uhh...", keuchte der andere Leichenfresser, "Du bist einfach dumm...Ekelerregend...Sobald ich dich mit DEM Amulett berühre, wirst du sterben...und dann bist du auf ewig einer von uns!! - Denn mit einem "toten" Körper, wirst du die Menschen niemals täuschen können, einer von ihnen zu sein, mein Lieber."//Weil du abgelehnt von den Sterblichen, und verstoßen von den Eigenen, nur noch zu mir kommen kannst, mein geliebter Yuin...//"Und wenn das nicht reicht, werde ich unsere ganze Sippe in Asche und Staub verwandeln, damit du nirgends mehr hin kannst!!", entgegnete Nakiri dem Kleineren siegessicher, als er sich das Amulett aus dem Hals entfernte. "Nakiri...-hck-...!", schluchzte Yuin weinend, während er unsicher den Blick des Älteren suchte. "Warum willst du mir das antun...? Der Angesprochene zögerte...Was sollte das denn jetzt!? ...Er war sich nicht sicher, wie er auf diesen anklagenden Blick reagieren sollte... Schließlich entgegnete er dem Jungen gereizt: "Tu nicht so; das weißt du doch!!...und ich werde wiederkommen, um dich zu töten...", mit diesen Worten verschwand er. Doch Yuin blieb allein mit Mias Leiche zurück. "Nein, Nakiri. Das weiß ich nicht..." * Jetzt, kurz nach Einbruch der Abenddämmerung, ist Yuin in seiner Hütte im Wald und denkt über das Geschehene nach. Am Mittag hatte er noch Mias Leiche auf der Lichtung begraben. //Was soll das alles nur? Er macht immer Anstalten, als würde ich ihm viel bedeuten; aber dann verstehe ich einfach nicht, warum Nakiri mir so etwas antun will... Erst tötet er Mia; will mich dazu bringen, vor den Augen der Dorfbewohner von ihr zu essen und dann droht er nicht nur damit mich umzubringen, sondern gleich unsere ganze Rasse zu vernichten! Wenn ich ihm wirklich so wichtig bin, warum ist es dann für ihn eine Genugtuung, mir alles zu nehmen? Mich zum Alleinsein zu zwingen? Haaaach!!// Er verzieht sein Gesicht und legt den Kopf auf die angezogenen Knie. //Was mach ich jetzt nur?!// Kurz überlegt er, als ihm plötzlich der nahe gelegene Friedhof einfällt. //Genau! Das ist der richtige Ort zum Nachdenken. Vielleicht finde ich ja dort meine Ruhe.// Der Mond steht schon voll am Himmel und wirft sein fahles Licht auf die Landschaft, als der junge Leichenfresser das Haus verlässt. Ein kühler Wind weht und er fröstelt. //Hier auf dem Land scheinen die Nächte wohl kälter zu sein...//denkt er, während seine Schritte ihn schnell zu dem Gottesacker tragen. Als er dort ankommt, öffnet er das schmiedeeiserne Tor und betritt das heilige Areal. Dann folgt er geistesabwesend dem kalt erleuchteten Kiesweg zwischen den Gräbern. //Es fällt mir schon schwer, mit meinen Gefühlen für dich ins Reine zu kommen, Nakiri. Aber durch deine grausame Haltung zeigst du mir nur, dass es wohl das Falsche wäre, meinem Herzen zu folgen und mich für dich zu entscheiden. Ich will es doch selbst kaum wahrhaben...// seine Gedanken schweifen ab...hin zu der hoch gewachsenen, eleganten Gestalt des Anderen...//Nakiri... -hh! Was denke ich denn da schon wieder...?! Verdammt! Das passiert mir viel zu oft in letzter Zeit...// Nervös beißt Yuin sich auf die Unterlippe. Ein unruhiges Gefühl des Hin-und-Hergrissen-Seins macht sich breit, der Kampf zwischen gesellschaftlichen Normen und persönlichen Gefühlen. Er kneift seine Augen zusammen und krallt sich die Finger in Oberarme. "Ggnnn...!" Ein letzter, verzweifelter Versuch des Verstandes, das Herz zu überzeugen! Dann... "JA, VERDAMMT!! Ja, es ist wahr!!", Yuin schreit verzweifelt und lässt sich nach vorn auf die Knie fallen, "Nakiri! Ich liebe dich!!", wimmert er, als er sich mit den Händen auf einen Grabstein abstützt. "Ich wusste es schon die ganze Zeit...ich liebe dich aus dem Tiefsten meines Herzens, Nakiri...", schluchzt der Junge kaum hörbar. "Aber nie wollte ich es mir eingestehen. Ich hatte Angst davor, wie die Anderen, besonders mein Vater, darauf reagieren würden. Vor allem aber habe ich mich davor gefürchtet, von dir abgewiesen zu werden. Deswegen wollte ich fortlaufen. Einfach weit, weit weg und vor meinen Gefühlen flüchten. Weil ich so gar nicht damit klar kam, redete ich mir ein, da sei nichts! Und dass ich mein Dasein als Leichenfresser als große Belastung empfand, mich die Anderen meiner Rasse einfach nur anwiderten und ich deswegen wie ein normaler Mensch unter normalen Sterblichen leben wollte. Eine Weile lang konnte ich auch ganz gut mit dieser Lüge leben. Aber tief in mir kannte ich schon immer die für mich so schockierende Wahrheit." Plötzlich ein Klatschen. "Bravo, Yuin!", grinste eine sehr vertraute Stimme nicht weit neben ihm. "Das war mit Abstand das schönste Liebesgeständnis, das ich je gehört habe...mein Lieber." Yuin durchfuhr ein Schock bis ins Knochenmark. Er konnte sich für den Moment weder rühren, noch einen klaren Gedanken fassen. Hatte derjenige, der das alles eigentlich NIE erfahren sollte, gerade eben wirklich jedes Wort mitgehört...? "Das kann doch nicht...!", flüsterte der Kleinere atemlos und mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen. "Nakiri! Wie kommt es, dass du...?", wandte er sich nun mit hilflosem Blick an Nakiri. "Ssschhht...", versuchte dieser den völlig aufgebrachten Jungen zu beruhigen, "Ich wollte mir hier ein frisches Grab für einen kleinen Mitternachtsimbiss suchen...Aber was ich stattdessen bekommen habe, ist millionenfach mehr wert..." Glücklich lächelnd machte er einen Schritt auf den noch immer fassungslosen Yuin zu und zog ihn sanft in eine liebevolle Umarmung. "Das ist ein so schönes Gefühl, endlich Gewissheit zu haben, mein teurer Prinz.". Fest drückte er seinen Schatz an sich. "Aber Nakiri...! Du - " Doch weiter kam er nicht, denn der Andere legte ihm seinen Finger auf den Mund und flüsterte ihm sanft ins Ohr: "Du brauchst nichts zu sagen...Ich liebe dich auch schon eine so lange Zeit..." "Aahh...", seufzte Yuin mit zu Tränen gerührt, "Nakiri...! Wie sehr ich mir das gewünscht habe! Du kannst dir nicht vorstellen, wie ich gelitten habe...Und dann auch noch immer deine Drohungen mir alles zu nehmen, sodass ich allein da stehe...!" "Mein geliebter Yuin...Glaub mir, das habe ich nur getan, weil ich nicht wusste, wie ich dich sonst dazu bringen könnte, bei mir zu bleiben. Aber jetzt...", hauchte er liebestrunken mit halbgeschlossenen Augen, "Ich liebe dich, Yuin. Jetzt und für immer...!" Und mit diesen Worten versiegelte Nakiri zärtlich die Lippen seines Geliebten. ~ So viel zum ersten Teil!^-^ Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Manga auch wirklich richtig verstanden habe, also wundert euch bitte nicht! xD (Ist bei Kurzgeschichten eben leider immer alles so knapp gehalten! ) Ich versuche demnächst den zweiten (dann auch mit Zitrone! ;) fertig zu kriegen. =) Hoffe, es hat euch gefallen und über Kommentare jeder Art würde ich mich freuen! :) Kamira-sempai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)