Ängste von abgemeldet (SasuNaru - Manchmal hasst man den Menschen den man am meisten liebt, weil er der einzige ist, der einen verletzen kann!) ================================================================================ Kapitel 1: Was machst du da draussen? ------------------------------------- So leuz is mein erstes Kap is nich gerade lang, aber naja.. ach und bevor ichs noch vergesse es is aus Sasus sicht geschrieben ich hoffe es stört euch nicht allzu.. ^^'' Was machst du da draussen? Es war gerade mal so gegen 18:00 Uhr als ich gerade dabei war mir was zu essen zu machen. Doch als ich schliesslich in den Kühlschrank sah verdrehte ich nur genervt die Augen. Er war fast leer und mein Magen knurre wie ein Gewitter. Es ist eben typisch für mich, nicht einkaufen zu gehen. Ich mache es überhaupt nicht gerne, da es eine gewisse Chance gibt von meinem nervigen Fanclub gesehen zu werden. Wie ich doch diese bescheuerten Mädchen hasse, die sich so an mich ranschmeissen. Manchmal kommt es mir so vor, als ob sie wirklich alles für mich machen würden... Ich sah kurz aus dem Fenster und sah wie es nur so in strömen regnete. Das machte mir nichts aus, denn es hatte schon seit langer Zeit nicht mehr geregnet und irgendwie fand ich den Regen auf eine gewisse weise faszinierend. Ich setzt mich auf einen Stuhl am Esstisch und schaute durchs Fenster dem Regen zu. Nebenbei kaute ich an einem etwas hartem Brot das wohl schon seit einer gewissen Zeit hier herumlag. Wenn mir langweilig ist, dann schaue ich gerne nach draussen und beobachte die Umgebung, sei es auch nur eine kleinste Bewegung. Doch dieses mal blieb mein Blick an einer Gestalt hängen die, trotz des Regens, draussen mitten auf der Strasse am Boden sass. Verwundert schaute ich etwas genauer und erkannte dass es sich doch tatsächlich um Naruto handelte. Was hatte sich denn unser einmaliger Überraschungsninja nun schon wieder für einen Streich ausgedacht? Doch wie es mir schien ist dieser wohl oder übel nach hinten losgegangen. Bei diesem Gedanken schlich sich ein grinsen auf meine Lippen. Doch meine Neugierde war zu gross, als ob ich einfach hier weiter sitzen konnte. Was war bloss passiert, dass Naruto draussen im Matsch sass? Ich überlegte noch kurz und dann entschloss ich mich es herauszufinden. Somit liess ich das harte Brot auf dem Esstisch liegen, warf mir einen Regenmantel über. Schon öffnete ich die Tür und ein rauer Wind kam mir entgegen. Er sass nicht weit von meiner Wohnung entfernt am Boden und somit musste ich glücklicherweise auch nicht weit laufen. Als ich ihn näher kam erkannte ich, dass er im Schneidersitz sass und mich wohl noch nicht bemerkt hat. Doch am meisten verwunderte mich, dass er seinen Kopf hängen liess. Der doch immer überfröhliche Naruto liess tatsächlich seinen Kopf hängen. Durch diese Feststellung wuchs meine Neugierde umso mehr. Oder schlief er vielleicht nur? Wohl kaum.. Als ich dann genau vor ihm stehen blieb wartete ich auch eine Reaktion. Vergebens... Was sollte das eigentlich? Wollte er mich verarschen oder war er wirklich eingeschlafen? Mir fiel auf, dass seine gesamte Kleidung wohl durchnässt war. Kein Wunder, bei diesem Wetter! Tatenlos zusehen wie sich nichts tat, wollte ich natürlich auch nicht und somit bückte ich mich zu ihm hinunter. Ihm ins Gesicht sehen konnte ich zwar immer noch nicht, was mir aber egal war. "Naruto?" sagte ich und wartete erneut auf eine Reaktion. Tatsächlich hob er langsam seinen Kopf und sah mir direkt in die Augen. Ich wunderte mich ein wenig über seinen traurigen Gesichtsausdruck. Wenn ich sogar genau hinsah, kam es mir so vor, als ob er geweint hatte. Doch das konnte ich nicht so recht beurteilen, da es auch eine Regentropfe auf seiner Wange sein können. Er sah mich unverändert an. "Was ist..?" kam es kaum hörbar über seine Lippen. Mich verwirrte langsam seine Mine, die sonst doch immer so fröhlich und gut gelaunt war. Doch jetzt kam es mir so vor als ob es gar nicht Naruto wäre. "Was machst du hier?" fragte ich neugierig. Langsam aber sicher wurde es mir unheimlich... Was war bloss mit Naruto passiert? Er drehte langsam seinen Kopf zur Seite und starrte irgendwo hin. "Ich w-weiss nicht..." Antwortete er darauf. Seine Stimme überschlug sich, was mich nur noch mehr beunruhigte. Was sollte ich jetzt bloss tun? Ihn einfach hier draussen lassen? Ich kam mir in dieser Situation irgendwie hilflos vor. Naruto ging es anscheinend nicht so besonders gut, wie es sich herausstellte. Sollte ich ihn einfach fragen, ob er sich bei mir aufwären wolle? Nach kurzem Zögern tat ich es sogar. "Willst du... dich vielleicht bei mir aufwärmen?" Dann drehte er denn Kopf wieder zu mir und sah mich etwas verwundert an. So langsam aber sicher tat er mir dann leid und ich konnte es mir nicht vorenthalten, dass ich Mitgefühl empfand. Ein stummes zögerliches Nicken folgte seinerseits. Somit drehte ich mich langsam wieder um und lief wieder meiner Wohnung zu. Noch einmal wandte ich mich ihn zu, als ich bemerkte, dass er mir nicht folgte. Vorsichtig lächelte ich ihn an. "Dann komm..." sagte ich, blieb weiterhin stehen und wartete auf ihn. Er stand leicht zögerlich auf uns kam auf mich zu. Wie ich es sah, war seine gesamte Kleidung mit Schlamm beschmiert. Als er mich eingeholt hatte, gingen wird dann wieder zu meiner Wohnung, bei der ich auch gleich die Tür wieder öffnete. Was mit ihm los war konnte ich nachher auch noch fragen und somit traten wir ein. Ich zog mir den Regenmantel wieder aus und schmiss ihn irgendwo hin. Wie immer hatte ich mal wieder nicht aufgeräumt, was wohl Naruto auch nicht entging. Wie es schien schaute er mich etwas verunsichert an. Sein Blick war noch immer so traurig, was mir langsam aber sich Sorgen bereitete, obwohl ich mir schon sehr lange nicht mehr um jemanden Sorgen gemacht habe. Nun stand er einfach da und wartete auf irgendetwas. "Willst du nicht aus den nassen Kleider?" fragte ich, denn er tropfte mir den Boden voll und dann war ich wieder derjenige der es sauber machen durfte. Somit nickte er nur stumm und zog sich langsam die durchnässten Klamotten aus. Inzwischen holte ich aus den Schrank neue Kleider, da Naruto wohl nicht halb nackt durch die Gegend laufen wollte. Nach einer Weile kam ich dann wieder und übergab ihm die frischen Sachen. Naruto, der sich bis auf die Shorts ausgezogen hatte, nahm die Kleider an und zog sie sogleich auch schon an. Währenddessen fragte ich mich selbst warum ich ihn eigentlich zu mir eingeladen habe. Er würde ja sowieso nur Ärger machen und das war das wenigste, das ich im Moment gebrauchen konnte. Ich seufzte leise vor mich hin, als mir klar war, dass ich mir meine Ruhe wohl auch streichen kann. Als ich mein Blick dann wieder auf ihn richtete war er bereits wieder angezogen. Ich kam ihm ein wenig näher, um die durchnässten, dreckigen Sachen wegzuräumen. Doch dabei fiel mir auf, dass Naruto unheimlich gerötete Wangen hatte. Das machte mich ein wenig stutzig. Bei näherem betrachten, bemerkte ich ebenfalls, dass er seine Augen nur noch halb offen hatte. Dann kam ich ihn noch ein wenig näher und legte meine Hand auf seine Stirn. Somit bestätigte sich meine Vermutung, dass er Fieber hatte. Kam wohl davon, dass er so lange draussen im Regen sass. "Naruto du hast-.." weiter kam ich nicht, denn er brach genau vor meinen Augen zusammen. Im letzten Moment konnte ich ihn zum Glück noch auffangen. Es war wohl schlimmer als ich zuerst angenommen hatte. So was kann natürlich nur mir passieren. Durfte ich mich jetzt auch noch um Naruto kümmern und ihn wieder gesund pflegen? Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mich die Welt verarschen wollte. Widerwillig nahm ich ihn auf den Arm und lief ins Schlafzimmer. Was hatte ich mir da bloss eingebrockt? Leise seufzte ich und legte Naruto in mein Bett, den ich auch gleich zudeckte. Ich fühlte nochmals kurz seine Stirn und verschwand dann im Bad. Es dauerte nicht lange und ich kam auch schon wieder zu ihm mit einem nassen Lappen in der Hand. Vorsichtig legte ich es ihm auf die Stirn, wobei er ein leises Geräusch von sich gab. Genervt stellte ich fest, dass es wohl noch lange dauern wird, bis er sich wieder erholt hat... Später lag ich auf meinem Sofa und starrte an die Decke. Warum bloss muss meine Couch so unbequem sein? Ich wusste nicht genau wie spät es war, doch der Anblick des Himmels verriet mir, dass es wohl schon sehr spät sein musste. Ich drehte mich auf die Seite und versuchte nun endlich zu schlafen. Es war zwar immer noch unbequem, doch ich versuchte es nicht zu beachten... Warum zum Teufel kann ich nicht schlafen, verdammt?! Ich war zwar müde, doch schlafen konnte ich nicht. Was sollte das? Ich boxte ein paar mal gegen die unbequemen Stellen und wälzte mich unruhig hin und her. Doch das war etwas was ich lieber nicht getan hätte, denn damit fiel ich vom Sofa und landete mit einem scheppern auf dem Boden. Na super.. Ich fluchte leise vor mich hin, bevor ich mich schon wieder auf die Couch legen wollte. Doch da bemerkte ich, dass es auf dem Boden doch ziemlich bequem war, jedenfalls bequemer als auf dem Sofa. So entschied ich mich auf dem Boden meinen Schlaf versuchen zu finden. Zu meinem Glück gelang es mir später sogar... Eines sollte ich mir merken.. dass ich mir unbedingt eine neue Couch kaufen musste. Also dieser Teil fabd ich scheisse.. aber das zweite Kap is nach meiner Meinung schon besser.. XD Ich bedanke mich den Kommischreibern schonma im vorraus! =) Kapitel 2: Gute Tage, schlechte Tage ------------------------------------ Ich bedanke mich für die lieben Kommis! *freu* seid echt zu lieb! =) *euch alle mal durchknuddel* Ich persönlich finde dieses Kapi noch schlechter als das letzte XD also erwartet nicht zu viel von mir... ^^'' Gute Tage, schlechte Tage Am nächsten Morgen blinzelte ich erst ein paar mal, bevor ich ganz meine Augen öffnete. Ich musste feststellen, dass das auf dem Boden schlafen wohl nicht wirklich die beste Lösung war, denn mir tat alles weh. Ich richtete mich auf, was mehr Anstrengung brauchte als zuerst angenommen. Als ich auf die Uhr schaute musste ich feststellen, dass es wohl oder übel schon 11:03 war. Wie schön, jetzt verpasste ich sogar auch noch das Training. Naja, was soll man anders machen, ich konnte ja schliesslich Naruto nicht einfach alleine lassen. Ich beschloss, dass das Training dieses eine Mal, ausnahmsweise für mich ausfallen wird. Nur mit Mühe stand ich auf und zog erst mal meine Sachen wieder an. Dann begab ich mich in die Küche und nahm mir wieder eines der Brote, die jetzt noch härter waren, als am vorigen Abend. Ich ass es, wenn auch eher widerwillig, auf. Nun kam mir der Gedanke, dass ich vielleicht einmal nach dem Blonden sehen sollte. Also begab ich mich ins Schlafzimmer. Langsam öffnete ich die Tür und trat vorsichtig hinein. Ein kurzer Blick hinüber zum Bett, verriet mir, dass er wohl noch schlief. Kein Wunder, bei seinem Fieber. Doch ich wollte jetzt unbedingt wissen, was er da draussen zu suchen hatte, und somit musste ich wohl oder über darauf warten, bis er aufwachte. Somit schlich ich zum Bett und setzte mich auf einen Stuhl, neben dem Bett. Irgendetwas war doch mit ihm.. so viel stand fest. Ich beobachtete seine Bewegungen, lauschte seinem Atem und langweilte mich zu Tode. Ich lehnte mich zurück und wartete vergebens, auf dass er endlich aufwachen würde. Nebenbei bemerkte ich, dass seine Wangen total glühten, was ich an der röte erkannte. So stand ich wieder auf und nahm den Lappen von seiner Stirn. Ich verschwand wieder kurz im Bad, um ins kühle Nass zu tunken. Ich holte auch noch ein Brötchen und ging dann wieder zu Naruto ins Zimmer. Ich legte ihm wieder den Lappen auf die Stirn und wollte mich gerade wieder auf den Stuhl neben dem Bett setzen, als ich bemerkte, dass er wohl dabei war, aufzuwachen. Leise setzte ich mich nun wieder und beobachtete wie er langsam seine Augen öffnete. Zuerst schaute er sich etwas im Zimmer um, bevor sein Blick mich erfasste und er mich verwirrt ansah. "Sasuke? Wo bin ich hier?" kam es leise von dem Blonden. "Bei mir Zuhause, wo sonst." gab ich von mir, wobei sich Naruto mühsam aufrichtete. Er hatte anscheinend Kopfschmerzen oder etwas ähnliches, denn er fasste sich an den Kopf und vergrub die Finger in seinen Haaren. "Willst du etwas essen, etwas zu trinken oder sonst was?" bot ich ihm an wobei ich in Gedanken noch "oder ein Aspirin" hinzufügte. "Ein Glas Wasser wäre jetzt nicht schlecht. "Somit stand ich auf, um seiner Bitte nachzugehen. Als ich wiederkam überreichte ich ihm das Glas, was er in wenigen Sekunden auch schon ausgetrunken hatte. "Was ist eigentlich passiert?" fragte der Blonde und blickte mich mit seinen Azurblauen Augen an. "Du bist umgekippt und hast Fieber." Antwortete ich ihm kurz und knapp, und setzte mich auf den Bettenrand. Nun stellte ich ihm die Frage, die mich schon die ganze Zeit beschäftigte und auf die ich unbedingt eine Antwort wollte. "Was hast du eigentlich alleine da draussen im Regen gemacht?" Kaum hatte ich den Satz zuende gesprochen, schaute er mich Ernst an. Darauf wollte er mir scheinbar erstmals nicht antworten, denn er wich meinen Blicken so gut es ging aus. "Als ob es dich interessieren würde..." kam es nur abweisend von Naruto. Dies verstand ich nun überhaupt nicht mehr, wieso war er von der einen auf die andere Sekunde plötzlich so abweisend? Da hatte ich wohl einen wunden Punkt bei Naruto entdeckt. Um jeden Preis musste ich herausfinden was sich dahinter verbarg. So würde es vielleicht nicht nur mühsam, sondern interessant noch dazu sein, sich um Naruto zu kümmern. "Es interessiert mich, also erzähl schon! Ich werde es schon nicht weiter erzählen, keine Angst." Versuchte ich ihn weiter dazu zu bringen, es mir zu erzählen, was aber anscheinend nicht so gut klappte. Er schaute mich nur mit ausdruckslosen, klaren Augen an und antwortete mir nicht. Da bemerkte ich erst, dass Naruto Azurblaue Augen hatte, als ob sie mich in Bann nehmen und nie wieder freigeben wollten. Ich erwiederte seinen Blick standfest, bis er nach einiger Zeit seinen Kopf zur Seite drehte, mich ignorierte und sich nicht mehr rührte. Okay, wenn es auf diese Weise nicht ging, musste ich es eben auf eine andere versuchen. So stand ich auf und setzte ich mich auf den Bettenrand, doch er starrte immer noch auf einen Punkt, um nicht mich zu ansehen. "Hey, sag schon, was ist passiert?" versuchte ich es erneut, doch er bewegte sich immer noch nicht. Verdammt, dieses ganze, vor sich hin starren begann mich langsam zu nerven und nebenbei hasse ich es, wenn man mir nicht in die Augen sieht wenn ich mit jemandem rede. Also fasste ich ihm am Kinn und drehte es, wenn auch etwas grob, zu mir, sodass er mich ansehen musste. "Jetzt erzähl schon!" befiehl ich ihm, mit nicht mehr so freundlicher Stimme. Er reagierte darauf eher gelassen, unverändert. Dann packte er mein Handgelenk mit festem Griff und brachte mich dazu sein Kinn loszulassen, wobei er zischte: "Vergiss es!" Nach dieser Aktion schaute ich nur noch dumm aus der Wäsche, denn er hatte mir gerade bewiesen, dass auch der kleine, unschuldige Naruto schlechte Laune haben kann. Und wenn dies der Fall war sollte man ihn lieber nicht auf die Palme bringen. Diese kalte und abweisende Seite kannte ich von ihm noch überhaupt nicht. Dies brachte mich nun wirklich zum nachdenken, denn was ist denn so schlimmes passiert, dass er es auf keinen Fall erzählen will und dabei auch noch so reagiert? Was ging da vor? Ich grübelte noch einige Sekunden darüber nach, bis ich mich fragte, wieso ich mir darüber Gedanken machte. Das konnte mir ja eigentlich Scheissegal sein, was der Blonde da trieb, oder was in widerfahren ist, ist ja schliesslich nicht mein Leben und es hat auch nichts mit mir zu tun, fertig, basta! Somit stand ich verärgert über mich selbst auf und ging in die Küche um mich etwas abzuregen. 5 Minuten später sass ich am Tisch und nippte an meinem Kaffee. Komisch, aber wenn ich einen Kaffe in Händen hielt, fühlte ich mich schon viel besser und ich sah die Welt mit anderen Augen. Doch dieses mal half es anscheinend nicht, denn ich regte mich immer noch auf. Ach, am liebsten hätte ich ihn einfach rausgeschmissen! Moment mal, wieso tue ich es eigentlich nicht? Ist ja schliesslich mein Haus. Gesagt getan, also stand ich auf und nahm für unterwegs ins Schlafzimmer noch seine Sachen mit. "Naruto, du darfst ..." schrie ich auf halben Weg, und als ich ankam wollte ich ihm schon seine Klamotten zuschmeissen und ihn rauswerfen, doch ich tat es nicht. Naruto lag zwar im Bett, ganz normal, und doch nicht normal. Denn er weinte und seine Tränen rollten sachte seine Wangen hinunter. "..gehen..." murmelte ich eher unbewusst noch so vor mich hin und meine Wut schwand und stattdessen machten sich Schuldgefühle breit. War ich schuld? Hallte es nur noch in meinem Kopf. Es sah mich mit seinen Blauen Augen an. Aber nicht etwa traurig, verzweifelt oder sonst etwas, sondern er starrte mich einfach nur an, ausdruckslos. Ich tat nichts und sagte auch nichts, ich hätte nicht gewusst was ich sagen sollte. Sollte ich mich entschuldigen? Oder war gar nicht ich der Grund weshalb er anfing zu weinen. Verdammt wieso konnte ich ihn jetzt nicht endlich rausschmeissen und fertig! Wieso konnte ich ihn nicht so behandeln wie ich die anderen behandelte? Wenn jetzt Sakura anstelle von Naruto wäre hätte ich sie schon längst rausgeworfen. Doch es war nicht Sakura der da in meinem Bett lag, sondern es war Naruto. Und ich konnte ihn einfach nicht rausschmeissen. In meinem Kopf wimmelte es nur noch von Chaos und ich konnte nicht mehr klar denken. Ich bemerkte gar nicht wie er aufstand und auf mich zuging. Er wischte sich die Tränen weg und nahm seine Klamotten die ich immer noch in meiner Hand hatte. "Mach dir keine Umstände, ich wollte sowieso gerade gehen." Kam es von dem Blonden als er sich anzog. Langsam fasste ich wieder klaren Kopf und hielt ihn an seinem Ellenbogen fest, als er gerade gehen wollte. "Naruto, ich..." brabbelte ich vor mich hin, ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. Suchte nach den passenden Worten doch ich fand keine. Er befreite sich aus meinem Griff und antwortete nur: "Ist schon okay, Sasuke." Somit liess ich ihn wieder los, hatte ich auch eine Wahl? Er schenkte mir noch ein Lächeln, das aber eher ein trauriges Lächeln war, bevor er die Tür hinter sich schloss. Ich stand noch eine Weile so da und rührte mich nicht. Im ersten Moment fühlte ich mich einfach nur schrecklich. So wie er ausgesehen hatte, so traurig aber doch ohne eine einzige Emotion zu zeigen. Das erinnerte mich an früher, damals lag ich viele male spät nachts noch wach und hatte geweint, genauso wie Naruto. Genauso kalt war mein Gesichtsausdruck, ohne Gefühle und doch hatten sich Tränen gebildet, die meine Wangen hinabrollten, bis sie schliesslich von meinem Kinn tropften. Ich hatte keine einzige Emotion gezeigt, sondern hatte alles in mir verstaut, wie es Naruto anscheinend auch tat. So hatten wie zumindest etwas gemeinsam. Ich holte mich wieder in die Gegenwart zurück und mir viel gerade ein, dass wir Morgen ja noch einen Auftrag hatten. Ob es Naruto Morgen besser gehen würde? Was machte ich mir da nur so viele Gedanken darüber. Schliesslich war das Leben ja kein Zuckerschlecken und es gab eben auch schlechte Tage. Langsam begab ich mich ins Wohnzimmer und liess mich in einen Sessel fallen. Das konnte Morgen ja was schönes werden.. zwei Klötze an meinen Beinen die sowieso nichts anders zutun hatten als meckern! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)