Uchi Yume Ni Bejita-sei (Our Dream Of Vegeta-sei) von abgemeldet (RPG von Vegetagirl175 und Njisseni, auch von ihnen geschrieben) ================================================================================ Kapitel 1: 01 Schreckliches Erwachen ------------------------------------ Ein merkwürdiger und abartiger Geruch lag in der Luft. Er war moderig und wurde von dem widerlichen Gestank von Exkrementen aller Art bekräftigt. Langsam öffnete Sammy die Augen. //Wo bin ich? Es ist so dunkel….ich kann nichts sehen…//, dachte sie. Sie versuchte sich vorsichtig aufzurappeln, was ihr jedoch nicht gelang. //Au, mir tut alles weh…Warum kann ich mich nicht bewegen?// „Scheint so, als gab es wieder einen Neuzugang…“, ertönte es plötzlich ganz leise aus der Dunkelheit. Das Murmeln kam aus einer Zelle von gegenüber. //Das arme Ding…, es wäre besser für es, wenn es sich, solange es noch kann, das Leben nehmen würde…//, dachte das Wesen dem die Stimme gehörte und legte sich auf den Zellenboden um den Versuch zu starten, auf den harten und kalten Steinen Schlaf zu finden. //Mh? War da was?//, dachte Sammy und fragte dann ganz leise, da sie sich nicht sicher war: „Hallo, ist da wer?“ Ihre Stimme klang zittrig. Da die Stimme, jedoch von dem Wesen, ziemlich hell klang, vermutete Sammy, dass es sich um eine weibliche Stimme handeln könnte, doch sicher war sie sich da nicht. Sie starrte in die Dunkelheit, konnte aber nichts erkennen. So strengte sie sich an etwas zu sehen, doch vergebens, denn ihre Augen brannten zu sehr. Das unbekannte Wesen aus der gegenüber liegenden Zelle, hob den Kopf an und lauschte. //Spinn ich? Da redet doch wer…//, dachte es und warf dann einfach eine Frage in die Dunkelheit: „Dare sah jin?“ („Wer ist da?“) //Ich versteh das irgendwie, aber das Ding in meinem Kopf geht wohl nicht…//, dachte es nun und schlug etwas mit der Hand gegen ihren Kopf. „Hallo....“ Sammy war sich nun sicher, dass da jemand war. „H…all…o, da… wer?“, fragte die Stimme wieder, doch diesmal in unterbrochenem Deutsch. „Hallo, ist da jemand?!“, erwiderte Sammy nun ihrerseits in die Dunkelheit hinein, da sie es ja nicht richtig verstanden hatte, „wenn ja, dann sag mir bitte, wo ich hier bin!!“ Ihre Stimme klang schon etwas verzweifelt, da sie absolut keine Ahnung hatte, wo sie sich befand, noch wie sie hierher gekommen war. In der gegenüberliegenden Zelle regte sich das Wesen wieder und stand auf um Sammy besser verstehen zu können, auch wenn sie nicht so laut rief. //Verdammt, sie muss ruhig sein, sonst bekommen wir alle Ärger.//, dachte dieses und überlegte wie es Sammy zum Schweigen bringen könnte. „Du…heion sein…., ja?“, rief es ihr letztendlich zu und hoffte, dass das Mädchen nun Ruhe geben würde. Doch Sammy verstand nicht, was es meinte, da das Geschöpf wieder ein Wort aus der, für Sammy, fremden Sprache benutzt hatte. „Bitte? Ich versteh dich nicht! Sprichst du meine Sprache vielleicht nicht allzu gut?!“, rief sie diesem seltsamen Geschöpf wieder zu. So langsam fingen Sammys Augen an sich an die Dunkelheit zu gewöhnen und sie konnte die Umrisse des Geschöpfes durch die Gitterstäbe erkennen. So wie es schien, ähnelte diese Kreatur einem Menschen. Da Sammy ja nicht wusste, wo sie sich befand, versuchte sie mit dem fremden Wesen in einer anderen Sprache, die sie kannte, in Kontakt zu treten. „Do you speak english?“, fragte Sammy es. Doch auch dies half ihr nicht weiter. Das Wesen legte nur seinen Kopf etwas schief. Mit der Frage, die sie auf Englisch gestellt hatte, hatte sie ihr Gegenüber, in der Zelle auf der anderen Seite, nur noch mehr verwirrt und dieser lief nun nervös hin und her. Sie wusste, dass sie Sammys Sprache irgendwoher kannte und versuchte sich an längst Vergessenes zu erinnern. So langsam fing sie an zu glauben, dass das Ding in ihrem Kopf, was ihr vor Jahren in den Kopf eingesetzt worden war, kaputt gegangen sei. Es handele sich um einen Chip, der ein Sprachübersetzer, daher dachte sie, dass es daran liegen würde. Es half jedoch alles nichts, sie musste Sammy ruhig stellen, sonst würde es gleich mächtig Ärger geben. „Yake ni…(verdammt)!!! Ist…..ka….putt!!“, fluchte das Wesen leise vor sich hin. Sie fing aus lauter Verzweiflung an, sich abermals gegen den Kopf zu hämmern und schimpfte dabei murmelnd vor sich hin: „Yake ni, yake ni, yake ni!! Shina (Ding) da oben sein fubi …(defekt)!!“ //Was soll ich nur tun? Wenn sie mich nicht versteht und sie weiter so rumbrüllt, gibt es richtig viel Ärger//, dachte sie besorgt. „Wie….ich soll anou (sagen)?!“, murmelte sie im Anschluss wieder vor sich hin. Eine Weile war es dann wieder still, denn das Wesen überlegte, wie sie sich ausdrücken sollte. „Du sein musst schhhh……“, rief sie Sammy dann plötzlich zu, doch Sammy setzte nur einen fragenden Blick auf und rief, aber etwas lauter als das Wesen, zurück. „Was?! Ich kann dich nicht verstehen, verdammt!“, fluchte sie schon fast. „Kuso…, du ssschh musst…, sonst kujuu (Ärger)…, du bachi ga ataru (bestraft werden)!“, rief das Wesen aus Verzweiflung nun etwas lauter. „Was?“, fragte Sammy nun leise und eher sich selbst. //Japanisch? Kuso…das Wort kenne ich…es bedeutet, glaube ich, so viel wie Scheiße oder verdammt….mh….sschh? ….Ah…!// „Meinst du vielleicht, dass ich ruhig sein soll? Ich weiß zwar nicht warum, aber wenn du denkst, dass das richtig ist….dann bin ich eben jetzt ruhig……“, versuchte Sammy das hippelige Etwas zu beruhigen, da diese ziemlich nervös klang, aber auch Sammy klang aufgeregt. Wo war sie nur? Dieser Ort war unheimlich und sie wollte dort nicht länger bleiben. Es fiel Sammy ganz schön schwer ruhig zu sein, denn wer würde in so einer Situation schon ruhig rum sitzen wollen? Aber da sie gemerkt hatte, dass ihr Gegenüber unablässig nervöser zu werden schien, tat sie ihm lieber den Gefallen und schwieg. Immer noch da liegend, stöhnte Sammy aber dann kurz schmerzlich auf, da sie sich nach wie vor nicht bewegen konnte und ihr auch immer noch alles wehtat. Nach einer Weile durchbrach nun aber ganz unerwartet diejenige, mit der Sammy eben schon gesprochen hatte, die Stille. Es sprach aber nur sehr leise. „Wo von yoku-mo…äh kommen du….? Wie hat man dich ike-dori, einfang….können? Warum…warum, verstehen dich ich? Ich verwirrt sei, lange nicht gehört…Worte da….“ Da Sammy ja nun etwas mehr sah, schaute sie sich nebenbei in der Zelle um, soweit ihr das möglich war, da sie nur Umrisse erkennen konnte, wegen der Dunkelheit. Seufzend blieb Sammys Blick dann wieder bei dem Umriss des ihr gegenüberstehenden Wesens hängen. „Mh?“, machte sie etwas fragend und richtete ihren Blick nach oben. Sie war ja gerade intensiv damit beschäftigt gewesen, ihre Umgebung so gut es ging mit den Augen zu erkunden, doch alles was es zu sehen gab, waren kalte Steine und Gitterstäbe, die das Mädchen umragten und auch außerhalb der Zelle waren nur mehrer andere Zellen zu erkennen, sonst nichts. „Woher ich komme?“, gab Sammy zurück, „…ich komme aus Deutschland und du?“ Doch Sammy hatte wenig Hoffnung, dass ihr Gegenüber überhaupt wirklich verstand was sie sagte. Das Wesen neigte Ratlos ihren Kopf, „Ike-dori....?“ fragte es wieder. Noch bevor Sammy etwas darauf erwidern konnte, vernahmen die beiden ein paar unheimliche Geräusche. Sie klangen fast wie klägliches Jammern. „Seishi!! (Ruhe!!)“, ertönte es dann scheinbar wie aus dem Nichts. Für Sammy waren diese Laute sehr ungewohnt, es klang anders als von dem Wesen, mit dem sie bis eben noch gesprochen hatte, aber es schien die selbe Sprache zu sein. Ihr Gegenüber zischte dem anderen Wesen etwas unfreundlich, „ii-hyoo“ (schon gut) zurück, was Sammy wieder nicht verstand und darauf ging ein Raunen von Zelle zu Zelle. Sammy hatte mittlerweile ihren Blick in die Richtung gerichtet, aus dem der Laut kam und kauerte sich etwas zusammen, soweit ihr das möglich war. Ohne es auch selbst zu bemerken, zitterte ihr Körper. Ihr war kalt und sie hatte Angst. GROßE Angst. Was würde sie zukünftig erwarten? Jedoch musste sie vorher nach wie vor noch herausfinden, wo sie sich befand. Das Raunen verstummte nach einiger Zeit wieder und das Wesen, aus der gegenüber liegenden Zelle, wiederholte seine Frage leise: „Wie äh…von yoku-mo…kommen ähm…du….hier?“ „Ich weiß leider auch nicht, wie ich hierher gekommen bin…tut mir leid…ich dachte, dass du mir das vielleicht sagen könntest…“, sagte Sammy seufzend. „Was du bist überhaupt, dass du sprechen können, wie... äh... wie jiga (ich)?“, hängte ihr Gegenüber dann noch an die vorherige Frage an. Als Sammy dann die letzte Frage ihres Gegenübers vernahm, fühlte sie sich wirklich sehr veralbert. „Ich?! … Ich bin ein Mensch, was denn sonst? Was bist DU denn?“, fragte sie leicht sarkastisch und fasste sich nervös an die Stirn. So langsam wurde ihr das Ganze immer suspekter und ihr Körper wollte auch nicht aufhören zu schlottern. Die Steine waren kühl und feucht. Sammy spürte nun, dass ihr kalter Schweiß die Schläfen herunter rann und sie wischte ihn mit der Hand etwas ab, die bis eben noch auf ihrer Stirn ruhte. Ihr Gegenüber gab ihr keine Antwort. Ein bedrückendes Schweigen legte sich über die Situation, doch sie sollte nicht lange anhalten, denn nach einiger Zeit, als Sammy gerade dabei war ihre Gedanken zu ordnen, ertönte erneut ein Furcht erregendes Geräusch. Es klang wie Ketten, die über den Boden gezogen wurden. Dieser Lärm kam aus einer Zelle, die sich ebenfalls in Sammys Blickfeld befand und so zögerte sie nicht lange ihren Blick dorthin zu wenden. Ein ziemlich abgemagertes Wesen, das ganz und gar nicht wie das aussah, mit dem Sammy gesprochen hatte, war zu den Gitterstäben vorgetreten und umklammerte sie mit seinen knochigen Fingern. Ganz langsam lies Sammy ihren Blick nach oben wandern und blickte in ein paar leuchtende Augen, die durch die blasse Haut des Wesens schon fast blendeten. Der Blick des Wesens schien traurig und abwesend, aber gleichzeitig wirkte er auf Sammy auch bedrohlich. Als dieses Wesen nun seinerseits in Sammys Augen schaute, verfinsterte sich sein Blick und die vorher weiß leuchtenden Augen, verfärbten sich blutrot. Sammy schreckte zurück und fast hätte sie laut los geschrieen, doch sie unterdrückte ihren Aufschrei. Das Wesen fauchte kurz auf, dann verzog es sich wieder in eine der dunklen Ecken seiner Zelle. Sammys Herz raste und sie hatte das Gefühl als würde es jeden Moment stehen bleiben. //Was war DAS denn für ein Vieh?//, dachte sie. Doch sie versuchte keinen Gedanken mehr an dieses „Vieh“ zu verschwenden. Es war ohnehin eingesperrt und würde ihr, hoffentlich, nichts tun können. Um ihr aufgeregtes Herz zu beruhigen, versuchte Sammy sich etwas abzulenken und sprach erneut das Wesen aus der Zelle gegenüber an. „Wie heißt du eigentlich? Ich heiße Samantha, aber du kannst mich ruhig Sammy nennen“, brachte sie unruhig heraus, jedoch klang ihre Stimme ernst. //Deutschland…?//, überlegte Sammys Gegenüber. Es schien wohl die ganze Zeit über noch über die Frage nach zu denken, was Deutschland denn nun war. „Was ist Det…sch…laand? Versteh nicht…, ich nur dummes Yajû (Vieh), was ist ein Sammy?“, fragte das was sich selbst Yajû nannte, letztendlich, ohne auf Sammys Frage einzugehen, ebenfalls mit ernster Stimme. Es fing wieder an nervös in der Zelle hin und her zu laufen. Sie wusste, dass sie eigentlich nicht reden sollte, sondern warten….aber sie wartete schon so lange, dass sie nicht einmal mehr wusste WIE lange sie schon wartete. „Deutschland ist ein Land in Europa! Und Sammy ist mein Name…hast du auch einen Namen? Wenn ja, würdest du ihn mir bitte verraten?“ Es hörte sich fast so an, als würde sie mit einem kleinen Kind reden, denn so langsam wusste sie nicht, wie sie noch mit ihrem Zellennachbarn richtig kommunizieren sollte. „Ich nur Yajû… nix Europa, was ein Land sei? Name…, nicht noch ganz versteh, tut mir leid…“, ertönte die Stimme erneut und sie klang etwas jammernd. Das Wesen von gegenüber stand kurz davor zu weinen, doch sie versuchte es zu unterdrücken. Doch von Sammy blieb es nicht unbemerkt und diese versuchte sie zu beruhigen. „Bitte…nicht weinen…es tut mir leid, das wollte ich nicht…ich bin jetzt ganz doll schhh, wenn du möchtest…“ Sie schien etwas besorgt zu sein um ihr Gegenüber, denn sie wollte ihn ja nicht zum Weinen bringen. Es schniefte: „Ich schuld…, ich nix versteh was du sagt, so viele Wörter. Du kikensei (Gefahr, gemeint ist IN Gefahr), bald auch nicht mehr verstehen das alles, wenn mit dir fertig ist. Zu lange her, schwer zu erinnern…Name…K…a…nicht weiter weiß…zu schwer….“ Sammy verstand immer weniger von dem was, ihr Gegenüber versuchte zu sagen. „Was?“, fragte sie schon fast verzweifelt. //Na gut, dann eben so...//, dachte sie. „Nein, du nicht Schuld…schon gut….bitte nicht weinen. Aber…wer oder was ist kikensei?“ Sammy gab ein leicht genervtes Stöhnen von sich und atmete tief ein. „Ich verstehe dich nicht…Mh…was? Ka….? Dann nenn ich dich eben Ka, ist das okay?“, fragte sie dann „Ka“. „Kikensei….kaputt..., klein mach…, nicht mehr du…, viel böse, Meister…, riecht alles nach kyoo…kaputt…“, bekam sie als Antwort. Das Yajû fuchtelte mit den Händen, da es nicht das richtige Wort fand, um Sammy zu sagen, dass sie in Gefahr ist, das viel Schmerz auf sie zukommen und dass sie sich am Ende nach dem Tod sehnen wird. //Name…K…a, nein nicht so, ich bin doch keine Mücke... (Ka = Mücke)//, überlegte Sammys Zellennachbar wieder und murmelte dazu immer wieder: „K…a…, Ka…, nix gut...“ Nun verstand Sammy aber gar nichts mehr. „Was?! Tut mir leid, aber ich verstehe einfach nicht… Was ist kyoo? Mh…aber so weit ich verstanden habe ist Kikensei dein Meister? Ist dein Meister böse, Ka?“, fragte Sammy und klang nun etwas verunsichert und ängstlich. //Na hoffentlich nicht.//, dachte sie und schluckte schwer. Immer nervöser werdend lief das Yajû in der Zelle hin und her. „Kikensei nix Meister…, kikensei macht…, nein durch Meister, böse ja aber du zuerst nix merken…Nicht Ka….Nix Name, nix gut..., ich nur Yajû, du verstehn? Ich sein Yajû, Name zu schwer sagen…., Name auch nix gut. Fehlt …stabe im Kopf….“, fing sie schneller und zappeliger zu reden an. Dann murmelte sie wieder: „Nix merken…Meister…böse sein und doch böse sein. Lange warten muss, versteh das nicht.“ Sammy versuchte wieder die Aufmerksamkeit ihres Gegenüber zu erlangen und fragte dann noch mal nach: „Okay…! Meinst du, dass ein Buchstabe fehlt? Dann lass mich dich doch bis du es wieder weißt Ka nennen. Aber sag mir noch, was nun eigentlich ein Yajû ist!“ Immer verzweifelter hörte sich Sammys Stimme an und sie wusste auch schon fast nicht mehr was sie noch sagen sollte, ihr kam es so vor, als wollte sie jemand verarschen. „Alle hier Yajû…und Meister bringt bei Yajû sein, du auch bald sein. Yajû nix kann, nur dumm sein….“, fing das Wesen an Sammy zu erklären was ein Yajû ist. //Buchstabe….ja….//, dachte sie dann. Das Yajû seufzte und senkte ihren Kopf, „nennen wie du willst, ist bald egal…“, sagte sie dann aber wieder. Sammy wurde so langsam etwas wütend. „Wieso ist das alles bald egal?! MIR ist es aber nicht egal…verdammt, ich versteh nicht was du sagen willst….Und jetzt sag mir doch endlich WO ich hier bin, versuch es wenigstens…“, grummelte sie vor sich hin, legt ihren Kopf auf die Hände und schloss die Augen. //Yajû sind also dumm….//, dachte Sammy. Damit konnte sie auch nicht viel anfangen. Langsam verlor auch das Yajû die Nerven, aber nicht wegen Sammy sondern wegen sich, weil Sammy nicht richtig verstand. „Weil Meister will das egal, du nur hören, du nur machen, nix sagen, sagen schlecht, er nix hören will von Yajû, wenn Yajû Mund auf macht dann bachi ga ataru (bestraft werden). Was du meinen mit wo bin? Nicht ganz verstehn auch was du meintest mit Land? Du sein tief unten ist richtig ja?“, sagte es wieder. „Also…..wenn ich das richtig verstehe, sollen Yajû einfach nur schhh sein, oder? Und ich bin also auch Yajû?“, seufzte Sammy, „na, du sollst mir sagen, wo ich bin….und ja, ich liege hier unten…und ich kann mich nicht bewegen….“, jammerte Sammy nun auch etwas. „Ja, ja…Yajû ssscchhhhhhh….“, kam es wieder von der anderen Seite und es hörte sich sogar etwas erleichtert an, da Sammy endlich etwas verstanden hatte. Doch dann musste „Ka“ wieder an Sammys Frage denken, wo sie eigentlich war. //Wo bin….was meint sie nur, sie wird besser verstehn wenn sie auch so ein Teil im Kopf hat.// „Ahh…so schwer…, viel schwer nix fort, wird bald besser das sein…“, seufzte es leise. „Verdammt, WAS wird besser sein?!“, brüllte Sammy nun fast, doch sogleich senkte sie ihre Stimme wieder und sprach wieder leise, „ja nun sag mir doch endlich ob ich ein Yajû bin, ich hab das nicht ganz verstanden“, brummte Sammy vor sich hin. Durch das kurze Brüllen von Sammy wurden die anderen Wesen in den umliegenden Zellen aufgeschreckt. Einige fingen an böse und bedrohlich zu knurren, jedoch hörte man heraus, dass sie bedacht waren, nicht zu laut zu sein. Andere schlugen gegen die Gitterstäbe und kratzen an den Wänden entlang. Wiederum einige von ihnen fauchten und wieder andere zogen die schweren Ketten über den Boden, dass ein unheimliches Geräusch ertönte. Sammy schreckte auf und kauerte sich noch mehr zusammen, soweit das möglich war, bis sie fast so eingerollt war, wie ein Igel. Sie fing wieder an zu zittern. //Bitte, bitte, bitte lass es nur ein Traum sein//, jammerte sie gedanklich und schloss die Augen fest zu. Das Wesen, das sie vorhin schon mit seinen roten Augen angefunkelt hatte, trat erneut begleitet von Kettenrasseln, dass Sammy noch lauter empfand als das der anderen Wesen, an die Gitterstäbe und ließ ein lautes Fauchen ertönen, so dass Sammy sich die Ohren zuhalten musste. Es tat ihr schon fast in den Ohren weh, so schrecklich war dieses Fauchen und Sammy dachte schon, dass das Wesen nie damit aufhören würde, denn es kam ihr wie eine Ewigkeit vor. Als das unheimliche Wesen letztendlich verstummte, schaute Sammy kurz auf und wie es kommen musste, starrte sie wieder geradewegs in dessen Augen, die wie rotes Feuer glühten. Sammys Blick war so ängstlich wie er nur sein konnte und als das Wesen zum Abschluss noch mit den Ketten gegen die Gitterstäbe schlug, zuckte sie so dermaßen zusammen, dass ihr für einen Moment schwarz vor Augen wurde. Plötzlich betrat eine Wache den Kerker. „Was soll der Lärm?!! Haltet eure verdammten Schnauzen, ihr Mistviecher!!!“, brüllte er die Wesen an und Sammy verstand es wieder nicht, sah aber dass auch „Ka“ zusammenzuckte, als die Wache dies tat. So hielt Sammy es für klug, sich ganz klein zu machen und leise zu sein. Sie kauerte sich wieder zusammen und drückte ihr Gesicht auf ihren Arm, der auf dem kalten Boden ruhte. Das Fauchen, Knurren und Randalieren der Wesen flaute so langsam ab, aber einige hielten sofort inne, als die Wache eintrat und kauerten sich in einer Ecke der Zelle zusammen. Die Wache grummelte vor sich hin und fluchte noch mal über die Wesen. „Ruhe jetzt! Wenn ich noch mal einen Mucks höre, werde ich es Prinz Zarpan melden!! Ach was red ich denn da?! Ihr verflixten Viecher versteht doch eh kein Wort!!“, brummelte er und schloss die Tür hinter sich, mit einem Quietschen gefolgt von einem lauten Knall. Als es dann wieder still war, so dass Sammy ihren eigenen Atem hören konnte, hob sie ihren Kopf wieder und schaute zu der Zelle gegenüber, wo „Ka“ immer noch zitternd auf dem Boden hockte und die Augen fest zugekniffen hatte. „Hallo, Ka…?“, flüsterte Sammy leise und schaute fragend in Richtung der Zelle. Sie bekam keine Antwort und so versuchte sie etwas mehr nach vorn zu robben, damit sie leise sprechen, aber das Yajû sie trotzdem verstehen konnte. „Hallo? Du…äh.. Yajû….bist du OK?“, flüsterte sie wieder, „ich kann mich nicht richtig bewegen…und du hast mir immer noch nicht gesagt, ob ich nun ein Yajû bin, so wie du, oder nicht…“ Das Yajû aus der Zelle von Gegenüber löste seine geduckte Haltung etwas und rutsche auch etwas näher an die Gitterstäbe. Dann flüsterte es leise zurück: „Besser sein bewegen bald…“ Es hielt kurz inne und krabbelte wieder in eine Ecke der Zelle um sich dort etwas zusammen zu rollen. „Mh…ja du werden Yajû durch Meister auch bald, bald auch besser verstehen dann….“, murmelte es noch, legte sich wieder auf den nasskalten Boden und schloss die Augen. So langsam verstand Sammy halbwegs, doch so ganz klar war ihr das noch nicht. Als sie merkte, dass „Ka“ sich wieder hinlegte, schloss Sammy die Augen auch wieder und ließ sich das alles noch mal durch den Kopf gehen und auch „Ka“ tat es ihr gleich. Nun war es eine ganze Weile wieder still, fast schon zu still. Doch wenn man genau hinhörte, konnte man ein leises Schluchzen hören, dass Sammy nun von sich gab. Sie weinte leise vor sich hin und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. //Wo bin ich hier nur?//……. Währenddessen fand im gleichen Gebäude eine Konferenz statt. Ein junger Mann mit hellblauen, seitlich nach oben abstehenden Haaren saß gelangweilt an dem runden Diskussionstisch, der inmitten des Raumes stand, und gähnte. //Man wie langweilig, warum muss ich mir das antun?//, dachte dieser. Wiederum ein anderer, mit steil nach oben abstehenden Haaren, die grün waren, fuhr ihn an. Er saß ihm direkt gegenüber und konnte ihm somit ohne Probleme böse Blicke zuwerfen. „Tellen, sitz gefälligst nicht so teilnahmslos da!“, brummte er denjenigen mit den blauen Haaren an, der also Tellen hieß. Dieser erschrak leicht. „Ja, tut mir leid Zarpan….“, seufzte er. Zarpan, diskutierte dann wieder eifrig mit denen, die außerdem noch anwesend waren, weiter. „Das liegt doch alles auf der Hand: Verbündete sind besser als Tote!“ //Das der Idiot das nicht kapiert.//, dachte Zarpan. „Ich denke auch, wir sollten zu erst mal mit denen reden, bevor wir einen Krieg gegen Lanzleute anzetteln.“, mischte sich ein weiterer Mann mit schwarzen, langen Haaren, die fast bis auf den Boden reichten, ein. Er saß seinerseits zwischen Zarpan und Tellen, welcher seinen Blick nun wieder gelangweilt durch den Raum wandern ließ. An den Wänden befanden sich große Gemälde, wobei auf den meisten von ihnen ein und derselbe Mann zu erkennen gab. „Aber wir können uns doch nicht einfach mit jedem beliebigen Volk verbünden!!“, knurrte einer der anderen Männer in die Runde, der demjenigen auf den Gemälden ähnlich sah. Er machte einen wütenden Eindruck, scheinbar lief die Konferenz anders ab, als er es wollte. Da er gegenüber von dem Mann mit den langen schwarzen Haaren saß, war es ihm möglich, seiner Meinung durch einen verärgerten Blick Nachdruck zu verleihen. „Mein Prinz, ich denke Ihr solltet nachgeben, es steht zu viel auf dem Spiel…“, seufzte der Mann, der neben dem Prinzen saß. Er machte einen weisen Eindruck und musste demnach wohl etwas älter sein, als die anderen Anwesenden. Er schaute den jungen Prinzen an und hoffte, darauf dass er doch nun endlich nachgeben würde. „Bardock, es geht hier ums Prinzip….verstehst du das nicht?“, grummelte er nun Bardock etwas an. Sein Platz war zwischen Tellen und dem aufgebrachten Prinzen. Wieder der Mann mit den langen Haaren schaute dann entsetzt zu dem Prinzen herüber. „Aber mein Prinz! Das sind Saiyajins! Einige waren bei mir in der Truppe!“, protestierte er. Doch der Prinz blieb stur. „Nur weil sie mal in deiner Truppe waren können wir sie nicht verschonen, Radditz!“, knurrte der junge Prinz wieder, nun aber gegen den langhaarigen Mann gerichtet. „Nein…ich bleibe dabei! Wir können uns nicht einfach mit denen verbünden!!! Aus, basta, Ende!!“ Er schlug nun mit der Faust auf den Tisch um dem Satz Eindringlichkeit zu verleihen. //Stur wie eh und je.//, dachte sich Tellen und ließ seinen Blick aus dem Fenster schweifen. Zarpan gab nicht auf und versuchte weiterhin den Prinzen davon zu überzeugen mit diesen rebellischen Saiyajins zu kooperieren. „Du riskierst sehr viel, Vegeta. Das muss man dir lassen, du könntest viele gute Leute gewinnen, wenn du etwas diplomatischer wärst.“ //Na komm schon, gib endlich nach.//, dachte Zarpan nun. Radditz war immer noch sehr empört darüber, dass Vegeta all diese Saiyajins töten wollte. //Wie kann er nur? Die meisten kennt er selber!//, dachte er und grummelte leicht vor sich hin. Auch Bardock versuchte noch einmal sein Glück bei dem Prinzen: „Mein Prinz…, denkt daran da sind auch Weiber und Junge drunter.“ Jedoch, Vegeta ließ sich davon nicht erweichen und ging auch nur auf Zarpans Einwand ein. Er knurrte: „Dann riskier ich eben viel!! Das ist meine Sache, wo und wann ich gute Leute dazu gewinne und jetzt wird das gefälligst so gemacht!!“ Er schien wohl vergessen zu haben, dass es nicht allein seine Entscheidung war, was nun passieren würde. „Ich glaube, wir vertagen die Sache auf morgen. Du scheinst nicht ausgeschlafen zu sein, ich weiß die Reise hier her war nicht gerade angenehm.“, grinste Zarpan leicht und dachte aber bei sich: //Das nächste Mal kommst du erst gar nicht hier an.// Er wartete nicht einmal auf die Antwort des Prinzen und packte seinen Schreibkram zusammen. „Ihr solltet euch ausruhen. Das wäre das Beste, denn ein ausgeruhter Kopf denkt besser.“, kam es nur von Zarpan und er klemmte sich seine Dokumente unter den Arm. Radditz’ Blick verfinsterte sich, als er das hörte. //Pah! Das Denken ist nicht für Vegeta erfunden worden.//, waren seine Gedanken darüber und man konnte ihm ansehen, dass es keine netten Gedankengänge waren, doch es sagte auch keiner etwas dazu, dass er so verdächtig schaute. Nur Vegeta knurrte erneut und erwiderte dann auf Zarpans Vorschlag: „Willst du damit etwa sagen, dass ich heute unfähig wäre Entscheidungen zu treffen?!“ „Genau das meine ich. Du solltest dir ein Weib nehmen, dich zurückziehen und es dir gemütlich machen. Das bringt dich auf andere Gedanken“, sagte Zarpan kühl und schaute Vegeta nun an. Tellen war froh, dass die langweilige Konferenz nun wohl ein Ende nahm und grinste vor sich hin. //So wie es aussieht ist Schluss für heute. Danke Bruderherz.//, dankte er seinem Bruder Zarpan in Gedanken und schaute nun auch zu Vegeta in der Hoffnung, dass dieser den Rat Zarpans befolgen würde. Doch als er den grimmigen Blick des Prinzen sah, hatte er auch schon wieder Bedenken. Denn Vegeta knurrte weiterhin und sein Blick sprach Bände. Böse schaute er Zarpan an, doch dieser hatte immer noch einen kühlen Blick und wartete auf Vegetas Antwort. „Okay…ich gebe zu, dass ich schon etwas müde bin, aber das heißt nicht, dass ich nicht fähig dazu bin zu denken, klar?!“, verteidigte sich Vegeta, aber als er dann an den Vorschlag dachte, sich ein Weib zu nehmen musste er grinsen. „Ein Weib? Mh…gar keine schlechte Idee, werter Cousin….“, grinste er weiterhin und schaute Zarpan dabei immer noch an. Vegeta hatte sich wieder einigermaßen gefasst und Zarpan dachte sich nur als er das hörte: //Wusste ich doch, dass er nicht widerstehen kann.// Ein vages Grinsen huschte ihm über das Gesicht, doch sogleich war seine Miene auch schon wieder so kühl und abweisend wie vorher. „Ich hoffe doch stark, Ihr habt daran gedacht eins mit zu nehmen oder wollt Ihr lieber mal was Exotischeres probieren? Ich hab nämlich keine Saiyajinweiber hier“, sprach Zarpan. Der Prinz schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe sie extra Zuhause gelassen, da man ja nie weiß, auf was für Gedanken du kommst!“, begründete er, dass er nur mit Bardock hergekommen war. „Aber, ich würde mich dazu bereit erklären, mir Eure Weiber mal anzuschauen“, fügte er noch hinzu und grinste wieder etwas verschmitzt. Zarpans Gesichtsausdruck war nun ausdruckslos und er nickte nur trocken. „Gerne….“, unterbrach er das Nicken und dachte aber bei sich: //Du bekommst eins, das du so schnell nicht mehr vergisst.// „Dann in 10 Minuten in der Eingangshalle.“, waren seine letzten Worte, bevor er dann endgültig den Raum verließ und nach draußen ging. Radditz stand dann auch hastig auf und wollte Zarpan nach draußen begleiten. „Hey! Warte mal….“, rief er ihm nach, dann verließ auch er den Raum. Kapitel 2: 02 Ein Yajû für Prinz Vegeta --------------------------------------- „Mein Prinz! Ihr solltet euch das noch mal überlegen. Ich meine, Zarpan könnte Recht haben, es sind schließlich unsere Leute!“, versuchte Bardock nach wie vor Vegeta ins Gewissen zu reden. „Bardock…ich weiß doch wohl, was ich tue!!“, grummelte Vegeta und schaute Bardock etwas gereizt an. „Natürlich mein Prinz, ich will nur nicht das Euer Angesicht in der Öffentlichkeit noch mehr leidet.“, sagte Bardock etwas besorgt. Tellen stand inzwischen auf und ging zur Tür. Er steckte den Kopf durch diese und schaute sich um, so als würde er nach jemandem suchen. //Hoffentlich ist sie mitgekommen…ich hab sie ja schon so lange nicht mehr gesehen//, dachte Tellen und schaute abermals nach links und rechts. Als er niemanden erblickte, schaute er zurück in den Saal. //Soll ich fragen? Vegeta ist etwas genervt…. und Bardock…? Na ja, wo Vegeta dabei ist…//, dachte er. „Was suchst du denn, Tellen?!“, fragte Vegeta ihn etwas genervt, als er merkte, dass Tellen sich umgesehen hatte. Jedoch wusste er im Grunde genau, wen der junge Prinz suchte. Tellen gab ihm vorerst keine Antwort, da er noch überlegte wie er es formulieren sollte. Bardock versuchte weiterhin an Vegetas Meinung zu appellieren. Er war so vertieft darin, dass er noch nicht wirklich wahrgenommen hatte, dass Vegeta sich von ihm abgewandt und Tellen eine Frage gestellt hatte: „Ihr wisst, dass unser Planet momentan nicht in bester Verfassung ist: die Hungersnot im Norden und...“ Doch dann brach er mitten im Satz ab, da er nun auch bemerkte, dass Tellen fragend zu den beiden rüber schaute. Er musste grinsen und sprach dann aber weiter: „…und dann noch diese Epidemie im Osten. Zarpan tut sehr viel um alles zusammen zu halten. Vielleicht solltet Ihr auch mehr Initiative zeigen.“ „Was?!! Ich bemühe mich genauso darum!! Aber eben auf MEINE Art!“, gab Vegeta dann darauf zurück, als er keine Antwort von Tellen bekam. „Ich weiß, mein Prinz…“, gab Bardock seufzend zurück. Tellen hatte sich dann aber so langsam wieder gefangen und gab Vegeta endlich seine Antwort: „Äh…, nix Bestimmtes…, Eure Hoheit… ich wollte nur fragen… ich meine wissen, wie es Eurer Schwester so geht und ob sie vielleicht mitgekommen ist.“ Er senkte den Kopf und schaute zu Boden. Vegeta schaute nun wieder zu Tellen und grinste. „Nein, Njisseni ist nicht mit gekommen“, sagte er bestimmt, obwohl Vegeta zwei Schwestern hatte und Tellen rein theoretisch auch seine kleine Schwester gemeint haben könnte. Doch Vegeta war sich wirklich sicher. „Ich hab doch gesagt, dass ich kein Weib mitgebracht habe, darunter zählt auch Njisseni!“, fügte er hinzu. „Schade…“, seufzte Tellen und senkte den Blick. Grinsend schaute Vegeta ihm nach und wendete sich dann wieder zu Bardock. „Lasst uns gehen….“, sagte Vegeta dann und wies auf die Tür hin. „Ja wohl, mein Prinz…“, entgegnete Bardock ihm und Vegeta ging schon mal vor. Tellen nutzte die Gelegenheit und hielt Bardock noch kurz zurück. „Ähm…, könntest du das Njisseni bitte geben?“, fragte er Bardock und hielt ihm einen Zettel hin. „Aber natürlich…“, grinste Bardock leicht, nahm den Zettel, steckte ihn in seine Hosentasche und verließ dann ebenfalls den Besprechungssaal. Draußen wartete Vegeta schon auf ihn und als Bardock wieder bei ihm war, gingen beide nun den Gang entlang in Richtung Einganshalle. „Übrigens, dass Ihr euch eines von Zarpans Weibern aussucht…“, sprach er vorsichtig an, „findet Ihr nicht, dass es etwas riskant ist?“ Sein Blick schweifte etwas besorgt zu Prinz Vegeta rüber. „Mh… na ja… ich werde ja wohl mit einem Weib klar kommen!“, gab der Prinz etwas schnippisch zurück. „Natürlich, mein Prinz! Bin gespannt, was er für euch bereithält“, kam es dann nur von Bardock, während sie auf die Eingangshalle zuhielten. Währenddessen unterhielten Radditz und Zarpan sich, die schon in der Eingangshalle standen und auf Vegeta warteten. „Na ja… wenn du das so siehst…, könnte es vielleicht klappen.“, sagte Radditz zu Zarpan. „Wir werden sehen, er wird es sich schon überlegen“, gab Zarpan darauf nur zurück und verzog mal wieder keine Miene dabei. Vegeta und Bardock waren inzwischen auch in der Eingangshalle angekommen und hielten auf die beiden zu. Sofort unterbrachen sie ihr Gespräch. „Ah! Vegeta, da seid Ihr ja. Bereit für etwas Neues?“, grinste er nun leicht. „Natürlich…“, erwiderte Vegeta das Grinsen mit einem Grinsen seinerseits. Zarpan wendete sich nun Bardock zu. „Lord Bardock. Für Euch auch was?“, sagte er und konnte sich ein tückisches Grinsen nicht verkneifen. Bardocks Blick verfinsterte sich etwas, aber er versuchte objektiv zu bleiben und gab mit ruhiger und gefasster Stimme zurück: Nein, danke. Ich ziehe ein Buch vor.“ Auch Radditz konnte sich ein Grinsen nicht verwehren. „Mal wieder typisch Vater…“, sagte er extra so, dass alle es hören konnten. Bardock warf seinem Sohn dann nur einen bösen Blick zu und Vegeta verdrehte darauf nur etwas die Augen. Dann huschte dem Prinzen auch ein leichtes Grinsen über die Lippen und er folgte Zarpan dann in Richtung Kerker, wo auch Sammy und das Yajû waren. Auch die anderen schlossen sich den beiden Prinzen an. Im Kerker waren Sammy und das Yajû nun auch wieder damit beschäftigt sich leise zu unterhalten. Sammy hatte sich mittlerweile wieder beruhigt und weinte nicht mehr. Das Reden mit dem Yajû lenkte sie etwas von der Situation ab. „Wenn du gutes Yajû, dann dir gut geht… bist du langweilig, nicht mehr gut sein. Lange warten, sehr lange, vielleicht bist du kaputt.“, brabbelte das Yajû wieder in dem verwirrenden Deutsch. „Gut in was?“, fragte Sammy dann wieder leise. „ Na, gut in machen von sekkusu (Sex), soyo-soyo und pat-pat.“, gab das Yajû als Antwort zurück. //Mh… sie spricht wohl anscheinend wirklich japanisch… warte mal… ich hab doch ein Wörterbuch darüber Zuhause… denk nach Sammy…//, versuchte Sammy sich selbst zu erinnern, was das wohl bedeutete. „Sekkusu bedeutet…“, dachte Sammy laut nach. „Was?! …Aber ich bin doch erst 15… ich will das noch nicht… und schon gar nicht mit irgendjemand Dahergelaufenen“, rutschte Sammy nun wieder etwas lauter heraus, aber sofort schlug sie sich die Hand vor den Mund. Zu ihrem Erstaunen blieben die Wesen um sie herum aber still, da sie spürten, dass Zarpan und die anderen sich auf dem Weg zum Kerker befanden. Sammys Blick war nun wieder ängstlich und verunsichert, sie hatte das Gefühl, dass sie entweder mit jedem Wort, was das Yajû sagte weniger verstand, oder dass das wirklich nur ein Traum sein konnte, aus dem sie so schnell wie Möglich aufwachen wollte. Das Yajû erzählte weiter irgendein wirres Zeug und merkte nicht, wie Zarpan und der Rest nun den Kerker betraten. Auch Sammy hatte es nicht bemerkt und hörte dem Yajû weiterhin zu. „Okay, das hier ist die Erste, die ich dir zeigen möchte, verehrter Cousin. Sie ist sehr gut, hat eine feste, stramme Haut und vor allem drei Brüste. Mit der könntest du eine Menge Spaß haben“, fing Zarpan zugleich an, Vegeta eines der Weiber vorzustellen. Sie standen nun vor der Zelle dieses Wesens und Vegeta versuchte das Wesen zu mustert, doch da Zarpan wohl mit Bedacht, das Licht ausgelassen hatte, konnte er nicht viel erkennen. //Wäh! Nicht die eklige Blaue…//, dachte Tellen und setzte unwillkürlich einen abgeneigten Blick auf. Und auch Radditz war nicht sehr angetan von diesem Weib, was schon was heißen musste. Er grinste ebenso unwillkürlich wie Tellen das Gesicht verzog. //Er will ihm tatsächlich dieses giftige, Schleim absondernde Ding andrehen… he, he.//, dachte Radditz schadenfroh. Vegeta tat so als würde er angestrengt überlegen, ob er dieses Weib wählen sollte, aber auch sein Gesichtsausdruck verriet seine Meinung offen. Er schaute nun angewidert zu Boden und schüttelte dann den Kopf. „Nein…!“, gab er dann authentisch von sich. „Nein….“, wiederholte Zarpan Vegetas Aussage, „wie wäre es denn…“ Er unterbrach seinen Satz und horchte auf, da er merkte, dass sich da irgendwo jemand unterhielt. Ganz plötzlich brüllte er dann: „Was zum Donner ist denn hier los?!! WACHEN?!!“ Das Yajû, mit dem Sammy sich unterhielt, spitzte augenblicklich die Ohren. „Kuso…kuso…(Scheiße oder Verdammt)“, murmelte es und verkrümelte sich in die hinterste Ecke der Zelle. Das Einzige, was Sammy dann noch hörte war: „Tatsujin…(Meister)“ //Was…?//, war es, was Sammy dachte, bevor sie sich auch wieder klein machte und ebenfalls aufhorchte. Gleich nachdem Prinz Zarpan nach den Wachen gebrüllt hatte, kamen auch schon zwei von ihnen schnell angelaufen und verbeugten sich vor ihm. „Mein Prinz…“, sagte die erste Wache und stellte sich ordnungsgemäß vor dem Prinzen auf. Die andere Wache tat es der ersten dann gleich. „Was geht hier vor?! Und vor allem, wer hat da eben geredet?“, fuhr der Prinz die Wachen etwas grob an. „Das war 23 mit 401, mein Prinz“, erwiderte die erste Wache. „401?! Seit wann hab ich denn 401 Viecher? Rede, ich weiß, dass ich hier nur 400 habe!“, brummte er die erste Wache wieder an. „Äh…“, versuchte Tellen sich einzumischen. „Schnauze, Tellen!“, geiferte Prinz Zarpan ihn nur an und wendete sich wieder an die Wachen. „Also wurde was vom Palast neu hierher verlegt, ohne meine Erlaubnis?!“, grummelte er. „Nein, mein Prinz. Sie ist ganz neu eingetroffen, ein Geschenk von König Vegeta.“, sagte die erste Wache in einem ruhigen Ton, um den Prinzen nicht noch mehr zu verärgern. //Ach ja, der König ist gestern ja zurückgekommen//, dachte Bardock bei sich, sagte aber nichts. Zarpan brüllte die erste Wache nun wieder an: „Und warum weiß ich nichts davon?!!“ Die erste Wache schaute leicht zu Boden und stotterte etwas verunsichert: „Äh…, ja….“ Sie schaute zu der zweiten Wache und hoffte, dass sie etwas darauf antworten könnte. Doch diese schaute die erste Wache nur fragend an und stotterte sich dann ebenfalls etwas zusammen. „Äh…, weil sie angeliefert wurde, als Eure Hoheit in der Konferenz saß.“, stammelte die zweite Wache also. Sammy versuchte inzwischen zu verstehen, was dort geredet wurde, doch für sie war dies alles nur wieder unverständliches Fachchinesisch. Das Yajû hockte seinerseits immer noch in der Ecke und murmelte abermals „Tatsujin…, Tatsujin…“, vor sich hin. Da die Wachen keine vernünftige Antwort parat hatten, mischte Tellen sich wieder kleinlaut ein. „Vielleicht kann ich helfen. Die Papiere liegen bei dir auf dem Schreibtisch… ich hab es heute Mittag angenommen.“, sagte er ziemlich leise. „Du schon wieder…! Wie oft soll ich dir sagen, dass ich wissen will, wenn was Neues kommt. Und wie kannst du es nur hier herein bringen! Es könnte krank sein und alles verseuchen!“, schimpfte Zarpan mit Tellen. //Was ist hier nur los? Wer ist das?//, dachte sich Sammy nur und hörte trotzdem zu, auch wenn sie nichts verstand. „Und ihr beiden hättet es auch besser wissen müssen!“, grummelte er noch die Wachen an, die auch etwas zusammen zuckten. //Alles Vollidioten!//, dachte Zarpan bei sich und knurrte etwas vor sich her. Vegeta und Bardock hielten sich aus der Konversation heraus, verfolgten sie jedoch aufmerksam mit. „Na dann wollen wir mal sehen. Wollt Ihr mich begleiten, Vegeta? Oder wollt Ihr euch noch weiter umschauen?“, wendete Zarpan sich wieder an Prinz Vegeta. Dieser grinste nur frech und antwortete: „Ich komme mit!“ //Dacht ich mir//, waren Zarpans Gedanken darüber und er steuerte auf Zelle Nummer 401 zu. Etwas ruckartig öffnete er die Tür und Sammy zuckte sogleich wieder zusammen. „Na, was haben wir denn da Schönes?“, fragte Zarpan in den Raum und ging auf Sammy zu. Diese verstand immer noch kein Wort von dem, was dort gesprochen wurde. Langsam ging Zarpan neben Sammy in die Beuge und packte nach ihrem Kinn. „Was denn? Schon wieder so ein Mensch? Ich hab doch schon einen. Und schon wieder so eine Junge, der muss man ja noch alles beibringen. Ich glaub, die ist nichts Wert.“, sagte er in einem abfälligen Ton. Er widmete sich nun Sammys Brust und knetete sie etwas unsanft. Sammy verzog ängstlich und schmerzlich das Gesicht und schaute verlegen zur Seite. „Die müsste auch erstmal bearbeitet werden“, brummelte Zarpan und ließ wieder von Sammys Brust ab. Sogleich versuchte die total eingeschüchterte Sammy nach hinten wegzurutschen, was ihr aber nicht gelang, da sie sogleich mit dem Rücken an der Wand andockte. Wieder fing sie an zu zittern und da es ja noch dunkel war, konnte sie auch nicht viel erkennen, was ihr noch mehr Angst machte. //Hilfe…!//, dachte sie nur. Vegeta schaute sich das Ganze aus der Ferne an und schwieg. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und schaute Zarpan mit ernster Miene zu. „Oh…, hast du Angst?“, fragte Prinz Zarpan nun die verängstigte Sammy, „ich werd dein Leiden gleich beenden, denn du wärst zu viel Arbeit. Noch mal mach ich das nicht mehr durch, eine wie dich zu erziehen.“ Er konzentrierte etwas Energie auf seine Handfläche, die allmählich anfing zu glühen, dann legte er seine linke Hand an Sammys Mund an. „Es wird ganz schnell gehen…“, versicherte er ihr. Sammys Augen weiteten sich und sie versuchte, trotz dass sie wusste dass es vergebens war, weiter nach hinten zu rutschen. Ihr Zittern verstärkte sich und sie kniff die Augen zu. //Bitte, lass mich aus diesem Alptraum aufwachen!//, dachte sie, doch sie glaubte schon nicht mehr an ein Wunder. „Zarpan! Halt!!“, kam es ganz unerwartet und emphatisch von Vegeta, der einen Schritt nach vorn getreten war. Sammy zuckte schon wieder zusammen, wagte aber ein Auge zu öffnen und schielte zu Vegeta hoch, jedoch konnte sie ja durch die Dunkelheit nicht viel erkennen. //Nein, das ist nur ein schlimmer Traum!//, dachte sie wieder. Zarpan hielt also inne und knurrte Vegeta scharf an: „WAS?!“ In der Zwischenzeit stiegen Sammy die Tränen in die Augen und sie machte sich wieder ganz klein. //Verdammt! Das KANN nur ein Traum sein!// „Zarpan! Warte…“, verdeutlichte Vegeta noch mal seine Aussage. Zarpan stand also auf und schaute Vegeta etwas fragend an. „Worauf soll ich warten?“, fragte er dann genervt. Ein Grinsen schlich über Vegetas Gesicht und sein Blick wanderte zu Sammy rüber. „Mh… warum willst du sie umbringen?“, fragte er Zarpan gelassen und wendete seinen Blick nicht von Sammy ab. Zarpans Antwort war knapp und bestimmend: „Weil sie mein ist und weil ich Lust darauf habe!“ Er merkte, dass sein Cousin interessiert an der Kleinen war. „Mh…“, machte Vegeta nur und ging noch einen Schritt auf Sammy zu. „Ich find sie irgendwie reizend…sie hat irgendwas. Diese Menschen scheinen den Saiyajins ziemlich ähnlich zu sehen.“, fügte er hinzu. Als Vegeta näher vorgetreten war, konnte Sammy ihn besser erkennen und ihr stockte der Atem. //WAS?! Vegeta?! Aber…nicht schon wieder so ein Vegeta-Traum…! Was soll das?!//, dachte sie nur und wollte immer noch nicht glauben, dass es die Realität war. „Reizend? An ihr ist nichts dran. Sieh her!“, brummte Zarpan und im nächsten Augenblick riss er Sammys Bluse auf, so dass auch ihr B.H. kaputt ging. Sofort zuckte sie wieder verängstigt zusammen und versuchte ihre Blöße mit den Händen zu verdecken. Erneut rannen warme Tränen über ihre Wangen. „Zu klein… es dauert Jahre bis der die richtige Größe hat und undankbar sind sie. Also lass mich vollenden, was ich angefangen habe“, fügte er noch knurrend hinzu. Vegeta schüttelte nur den Kopf und erwiderte darauf: „Tz! DU bist zu undankbar, Zarpan!“ Nun hockte sich Vegeta seinerseits zu Sammy herunter und wischte ihre eine ihrer heißen Tränen mit dem Daumen aus dem Gesicht. „Was hast du denn, werter Cousin? Ich finde gerade so junge Weiber manchmal aufregender!“, sagte er dann noch mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. „Vergiss es! Sie versteht dich noch nicht mal. Sie hat keinen Chip im Ohr. Und aufregend? Sie wird dir bei der erst besten Gelegenheit in die Hand beißen“, entgegnete ihm Zarpan wieder mit einem etwas abfälligen Blick. Nun mischte sich auch Bardock ein: „Mein Prinz, Ihr solltet euch nicht noch mit so was belasten. Ihr habt andere Aufgaben zu erledigen.“ Er schaute Vegeta an und hoffte inständig, dass der Prinz doch wenigstens hier seinem Rat folgen würde. „Da hörst du es! Also mach Platz, dann geht es schnell!“, brummte Zarpan wieder Vegeta an. Doch vergebens, denn Vegeta blieb stur. „Sei still Bardock!“, fauchte er seinen Berater leicht an, „gib sie mir!! Ich will sie haben!“, forderte er schließlich von Zarpan und schaute ihn mit einem frechen Grinsen an. //Oho…! Hör ich richtig?//, fragte dieser sich selbst. „Aber, mein Prinz!“, wollte Bardock einwenden, aber er hielt es dann doch für besser, den Mund zu halten. „WAS?“, fragte Zarpan dann nach. „Das ist ja wohl dann meine Hand, die dann gebissen wird, oder? Und, dass sie nichts versteht interessiert mich erstmal nicht! Also gib sie mir!“, entgegnete Vegeta und grinste weiterhin frech in Richtung Zarpan. Dieser hatte immer noch einen kühlen Blick. „Hm…, nein ich hab’s mir überlegt. Ich lass sie leben und behalt sie selber. Vielleicht ist sie die Mühe doch wert…“, kam es plötzlich von ihm. Auch wenn er es ernst entgegnete, grinste er doch innerlich: //Dann treiben wir den Preis mal in die Höhe.// Vegeta hatte seinen Cousin durchschaut und knurrte nur kurz. „Ach, wieso auf einmal der plötzliche Meinungswechsel?“, grinste er dann doch wieder, „na komm! Gib sie mir endlich!“ Zarpan ließ sich nicht beirren und machte mit seinem Vorhaben weiter. „Hör zu: Sie ist mein und ich kann meine Meinung ändern so oft ich will. Vielleicht bring ich sie auch morgen um… oder ich treib sie so weit, dass sie es von selbst tut.“, plädierte er seinen Meinungswandel und beugte sich wieder zu Sammy runter. „Allein der ängstliche Gesichtsausdruck, wenn sie es selbst tut, ist es wert.“, waren noch seine Worte. Obwohl Sammy nichts verstand, was er sagte, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken, als sie fast schon mechanisch, wenn auch nur kurzzeitig, in seine kühlen und leeren Augen schaute. Nach wie vor bebte ihr Körper vor Angst und zu gerne hätte sie verstanden, was dort geredet wurde. Vegeta knurrte erneut: „Mh…! Was willst du denn mit ihr machen? Du sagtest doch selbst dass du mit ihr nichts anfangen kannst!“ „Weiß noch nicht, aber ich schlag dir einen Handel vor. Wie wäre das?“, fragte Zarpan. „Also gut… wie viel willst du?!“, war Vegetas Gegenfrage. „Nein, nein, mein Guter. Ich will kein Geld, das wäre sie wirklich nicht wert.“, wand Zarpan dann, etwas unerwartet, ein und schüttelte flüchtig den Kopf. „Mh…! Was willst du dann?“, erkundigte Vegeta sich nun etwas skeptisch. Wieder grinste Zarpan, aber nur innerlich. Er zeigte Vegeta nicht, dass er ein Ass im Ärmel hatte: „Du bekommst sie, unter der Bedingung, dass du mir die Entscheidungsgewalt in Sachen Rebellen gibst. Na, ist das ein Angebot?“ Vegetas Blick wanderte etwas unsicher zu Bardock und er schluckte einmal leer. Dann schaute er wieder zu Sammy, die seinen Blick ängstlich und immer noch mit Tränen in den Augen, erwiderte. „Mh…“, machte Vegeta wieder und holte dann tief Luft, „na gut. Abgemacht!“ Er schaute noch mal kurz zu Bardock und senkte den Kopf leicht. Bardock schüttelte seinerseits seufzend den Kopf, musste aber die Entscheidung seines Prinzen akzeptieren. Man merkte Vegeta an, dass ihm die Entscheidung nicht unbedingt leicht fiel, doch er wollte dieses Yajû besitzen. Nach ein paar Sekunden schaute Vegeta wieder auf und dann wieder Zarpan an. „Sehr schön“, war es, was er Vegeta grinsend ins Gesicht sagte und seine Gedanken waren nur: //Trottel!// „Wollt ihr sie gleich mitnehmen, oder euch noch eine Andere für die Nacht aussuchen? Wie gesagt, sie ist nicht gechipt und versteht überhaupt nichts. Ich an eurer Stelle würde sie bis morgen hier lassen.“, sagte Zarpan dann noch und schaute Vegeta weiter grinsend an. „OK…, ich lass sie bis morgen noch hier und du chipst sie!“, erwiderte Vegeta und als er sah, dass Zarpan grinste, zweifelte er ein wenig an seiner Entscheidung, beließ es aber dabei. Auf die Frage, ob er sich noch ein Weib für die Nacht nehmen wollte, entgegnete er dann: „Und, nein… ich will kein Weib mehr für die Nacht. Ich habe die Lust für heute verloren… Werd noch ein wenig arbeiten und über einige Entscheidungen, die noch anstehen nachdenken…!“ „Wie Ihr wünscht, Vegeta. Ich werd dann morgen die Chipung vornehmen lassen, so dass Ihr sie dann gleich danach bei Eurer Abreise mitnehmen könnt.“, meinte Zarpan. Bardock seufzte leise und dachte bei sich: //Noch mehr Arbeit…// Er hieß es nicht für gut, dass sein Prinz sich nun mit „unwichtigen“ Dingen beschäftigte. Doch wie auch schon zuvor, musste er ebenfalls diese Entscheidung von Vegeta billigen. „Gut, ich gehe dann mal schlafen!“, äußerte Vegeta und schaute noch mal kurz zu Sammy, die seinen Blick verwirrt und ängstlich erwiderte. „Gut, tut das mein Prinz.“, entgegnete ihm Zarpan mit einem leichten Grinsen. So machten Vegeta und Bardock sich auf, um schlafen zu gehen. Zarpan jedoch blieb noch vor der Zelle von Sammy stehen, die nach wie vor zitterte. //Was für ein schlimmer Traum…//, dachte sie bei sich und schaute nun eingeschüchtert zu Zarpan rüber. Radditz trat nun einen Schritt vor und stand direkt neben Zarpan. „War das klug? Ich meine, die Kleine da hätte dir in zwei Tagen aus der Hand gefressen.“, fragte er Zarpan dann. Dieser entgegnete ihm, weiterhin grinsend: „Es war perfekt…, die Kleine interessiert mich nicht. Die kann wirklich nichts, da hab ich eine…“, er drehte sich leicht um und schaute in die Zelle von gegenüber, wo das andere Yajû, mit dem Sammy sich unterhalten hatte, drin war, „…die ist besser. Und du kannst froh sein, dass dein Vater und Vegeta nichts von deinen Freunden wissen. Ich hoffe, du verstehst was ich meine.“, grinste er ihm noch zu. „Klar, du kannst auf uns zählen…“, war es nur, was Radditz noch replizierte, bevor die beiden nun auch den Kerker verließen. Zum Abschied ließ Zarpan die Gittertür von Sammys Zelle noch mit einem trockenen Klacken einrasten und schon war es wieder ruhig. Einige Zeit verging, bis „Ka“ die Stille wieder durchbrach. „Alles noch dran sein?“, fragte sie leise in Richtung Sammy. Von Sammy bekam sie mit zittriger und heiserer Stimme zurück: „J…j-ja… Ich denke schon…“ Sie fasste an ihre Brust, wo Zarpan sie vorher noch berührt hatte und versuchte sie noch mehr zu verdecken. Ihr Blick war starr in die Luft gerichtet und wenn es etwas heller in dem Kerker gewesen wäre, hätte man sehen können, dass Sammy kreidebleich war. //Das MUSS einfach ein Traum sein…//, dachte sie wieder. „Du jetzt einen Tatsujin…, Meister haben… und bald gehen musst.“, kam es dann traurig von „Ka“. „Was ist denn ein Tatsujin? Entschuldige, falls ich das vorhin schon mal gefragt habe… würdest du es mir dann noch mal erklären? Und… weißt du, wo ich hingebracht werde?“, wollte Sammy nun wieder wissen. Sie war sehr neugierig, jetzt sogar noch viel mehr als vorher. „Tatsujin ist Meister, deiner nun Vejita sein…“, antwortete „Ka“ und spuckte hörbar auf den Boden, „…er dich mitnehmen wo hin weiß nicht, Vejita nix gut, sagen mein Tatsujin… wir uns nie wieder sehen…“ Nun klang auch ihre Stimme etwas heiser. Sammys Blick richtete sich nun bedrückt zu Boden und er blieb dort hängen, wo zuvor Vegeta stand. „Schade… ich hab dich irgendwie lieb gewonnen, du bist nett…!“, seufzte sie. Sie wollte einfach nicht glauben, dass sie nicht träumte. Sie dachte: //Ich will kein komisches Yajû von irgendwem sein… aber… Vejita? … Das bedeutet Vegeta! Aber… es… gibt ihn… nicht…// Sie schaute wieder auf und fragte „Ka“ erneut etwas: „Okay…, kann es sein, dass ich auf dem Planeten Vegeta-sei bin?“, sie klang nun etwas sicherer, aber ihre Stimme war weiter leise. „Ja…, Vegeta-sei sein meine Heimat…, deine auch…, richtig?“, fragte nun „Ka“ ihrerseits und sie lächelte scheinbar etwas dabei. „Weiß auch jetzt letzten Buchstaben… nur nennen kann nicht, ist zweit letzter im Buchstabet…, gehört noch zu Namen mir“, fügte sie hinzu und schien weiterhin zu lächeln, doch das konnte Sammy nur vermuten, weil sie sie ja nicht richtig sehen konnte. „Ähm…, nein tut mir leid… meine Heimat ist nicht Vegeta-sei… ich komme von der Erde…, also bist du ein Saiyajin, kann das sein?“, erkundigte sie sich weiter und fügte dann noch ihrerseits hinzu: „Vorletzter Buchstabe im Alphabet? …Y! … Kay! Du heißt Kay, stimmt das?“ Auch Sammy lächelte nun etwas. „Mh…, nix Vegeta-sei? Tut mir leid, ich nur dummes Yajû…, nix Saiyajin…“, beantwortete sie Sammys erste Frage und ergänzte dann noch: „Kann sein, lange nicht gehört… hört sich aber bokuya an“ „Na ja…, macht ja alles nichts…, aber ich find das ist ein wirklich schöner Name…“, bekundete Sammy und dachte: //Wow, sogar englische Aussprache…// „Name gut?“, befragte Kay Sammy dann neugierig. „Ja, aber er kommt nicht aus meiner Sprache…, in meiner Sprache gibt es so einen ähnlichen Namen, aber der ist für Männer“, klärte sie Kay auf. „Was ein Mann sein?“, fragte Kay wieder neugierig. „Ein Mann ist so was wie Vejita.“, bekam sie als Antwort. Sogleich verfinsterte sich Kays Blick und sie bedeutete in einem abfälligen Ton: „Vejita kuso…, Vejita baka!“ „Was? Vegeta ist ein Scheiße und ein Idiot? Wieso DAS denn?“, fragte Sammy etwas erstaunt. „Vejita kuso…, immer böse…, sagt Tatsujin“, grummelte Kay. „Mh…,“, Sammy dachte kurz darüber nach und zog es vor das Thema zu wechseln: „Aber sag mal, wenn du kein Saiyajin bist, was bist du denn dann?“ //Sie ist doch sicher ein Mensch, oder nicht?//, dachte sie darüber nach. „Ich sehen aus wie Saiyajin, aber ich nix bin…, mir fehlen O, du verstehen? Ich haben kein o ga nagai da hinten, also nix Saiyajin sein und nix kitsui sein, ich nix kaputt machen kann, ich nur Yajû.“, versuchte Kay es Sammy zu erklären, dass sie keinen Schwanz hat und nicht stark ist und bekräftigte es mit wildem rumfuchteln ihrer Arme, was Sammy aber nicht richtig erkennen konnte. „Dir fehlt O? Mh…, kann das sein, dass du den Schwanz meinst? Also ich hab auch keinen und ich bin ein Mensch…“, sagt Sammy, „… und ja, ich glaub dir, dass du nichts kaputt machen kannst…, dafür bist du zu lieb.“ „Weiß nicht was ein Schwanz ist, mir fehlt O hinten, weiß nicht ist manchmal weich, aber tut auch manchmal weh. ...Was…lieb?“, fragte Kay dann an und legte den Kopf etwas schief. „Lieb? …Das ist gut…“, lächelte Sammy in Kays Richtung, was diese aber ebenfalls nicht sehen konnte. „Gut…, gutes Yajû“, lächelte nun auch Kay. „Ja, gutes Yajû“, sagte Sammy mit einem leichten Nicken. Beide lächelten und diesmal mussten sie sich nicht einmal sehen, um das zu bemerken. „Yajû immer sssccchhhh…, versprechen…, ja?“, sagte Kay nun schon etwas bestimmend, aber mit einem leicht besorgten Unterton. Sammy merkte, dass Kay sich wohl Sorgen machte und versicherte ihr, dass sie ruhig sein werde. „Ja, ich verspreche es dir…, ich werde nur reden, wenn man es mir sagt“, wieder huschte ihr ein flüchtiges Lächeln über das Gesicht. Plötzlich spitze Kay wieder die Ohren: //Da komm noch mal wer…// „Scccchhhh, nix reden…, sssscccchhh sein.“, murmelte sie Sammy noch zu und kauerte sich schnell wieder in die Ecke. Sammy nickte nur, eher für sich selbst und wartete ab, was wohl nun passieren werde. Sie hörte Schritte, die vor ihrer Zelle stoppten, jedoch drehte ihr derjenige den Rücken zu und wendete sich Kays Zelle zu. „Du gibst wohl nie Ruhe, was?!! Wird Zeit, dass ich dir das Maul stopfe!!“, brüllte derjenige, jedoch gaben die anderen Yajûs erstaunlicherweise keinen Mucks von sich, denn es war Zarpan, der den Kerker noch mal betreten hatte. Kay schrie noch mal kurz auf: Ahhii!! Dann war nur noch dumpfer Schlaf gegen die Wand, und danach nichts mehr, zu hören. Sammy konnte die Schritte sich wieder entfernen hören und stotterte leise: „K-Ka-Kay…?“ Doch sie bekam keine Antwort, denn Kay war offenbar bewusstlos. „Kay! Was ist los?!“, brüllte sie zunächst, worauf auch die anderen Yajûs wieder anfingen kurz zu fauchen und zu knurren. Sammy ließ sich diesmal nicht davon beirren und versuchte weiter mit Kay in Kontakt zu treten. Dementsprechend wurden auch die Yajûs noch unruhiger und sogar das rotäugige Yajû verunsicherte Sammy nicht. „Kay…, was ist passiert?!! Wer auch immer hier war, antworte!!!“, rief sie wieder. Auch die Yajûs kreischten, fauchten und knurrten weiter, wobei sie immer lauter wurden. So langsam kam Kay wieder zu sich, war aber sehr benommen. „Nicht…, sscchhhh……… ni…ch…t…“, stöhnte sie leise. „Kay…, was ist passiert?!“, entgegnete Sammy immer noch laut. „Nix…sagen…“, atmete Kay schwer aus, „sagen…, schlecht…Tatsujin will…, Yajû nix sagen.“ Sogleich Kay dies ausgesprochen hatte, erschien auch schon wieder eine Wache im Kerker. Sie stöhnt genervt und stampfte dreimal energisch auf den Boden. „RUHE JETZT, ihr verdammten Viecher!!! Was soll denn der Krach?! Ihr spinnt ja wohl?!!! Wenn ihr nicht gleich ruhig seid, könnt ihr euch wünschen nie geboren worden zu sein!!!, brüllte die Wache sauer. Der Lärm der Yajûs wurde zwar etwas leiser, aber sie waren immer noch nicht ganz ruhig. Sammy zog es vor sich wieder klein zu machen und erstmal Ruhe zu bewahren. Die Wache wurde immer wütender: „Ich hab euch gewarnt!! Noch einen Mucks und ich reiß euch in Stücke und dann ist mir egal, was der Prinz dazu sagt!!!!“, knurrte sie laut und alle konnten kurz einen schallenden Laut hören. Es war das Geräusch einer Peitsche, die man in der Luft knallen lassen hatte. In dem Kerker schallte es sehr gut. Das zog bei den Yajûs schon eher und fast alle verstummten auf der Stelle. Nur ein paar von ihnen knurrten und fauchten noch, aber das ziemlich leise. „Ich sagte: RUHE!!!“, wieder ließ die Wache die Peitsche in der Luft knallen. Sie würde sich aber nicht wirklich an den Yajûs von Prinz Zarpan vergreifen, dazu hatte sie selber viel zu viel Angst vor ihm. Als die Wache dann noch ein drittes Mal die Peitsche knallen ließ, ließen die Yajûs ihre Laute endgültig abflachen. „Na also…, geht doch…! Warum denn nicht gleich so?!“, grummelte die Wache und rollte die Peitsche auf, „Ihr elenden Drecksviecher seid wirklich bescheuert. Anstatt ihr einfach eure bescheuerten Mäuler haltet…“ Sie schüttelte den Kopf und murmelte noch etwas vor sich her: „Verfluchte Mistviehe…!“ Wieder schlug die Tür mit einem lauten Knarren, gefolgt von einem noch lauteren Knall zu und es kehrte wieder einmal Ruhe ein. Einige Minuten, nachdem die Wache also den Kerker wieder verlassen hatte, traute Sammy sich wieder den Kopf anzuheben, soweit ihr das gelang, da sie sich immer noch nicht bewegen konnte und robbte wieder nach vorne zum Gitter. Kurzzeitig schaute sie nach links und rechts und vergewisserte sich, dass niemand mehr da war. Dann wendete sie sich wieder leise an Kay: „Oh je…, wegen mir bekommen wir wohl wirklich alle noch Ärger…, aber…“, flüsterte Sammy nun, „ich möchte doch nur wissen, was passiert ist. Ich mache mir Sorgen um dich, Kay…, verstehst du das?“ Erst bekam Sammy keine Antwort und sie befürchtete schon das Schlimmste, doch dann rührte sich wieder etwas in der gegenüberliegenden Zelle. „Nix schlimm, Tatsujin lange nicht da…“, keuchte Kay nach einer Weile, lächelte aber dabei etwas, „dachte mich vergessen hat, aber doch nicht…, will dass ssschhh ich… sein soll, mir gezeigt hat…, tut Kopf weh…“ Sammy schluckte einmal schwer und fasste sich an ihren Kopf. //Das passiert also, wenn man nicht leise ist?“, dachte sie noch und schwieg letztendlich. „Ssschhh sein gut…, aber nix vergessen werden…, lange alleine…, sehr lang…e…“, waren Kays Worte, bevor sie wieder Ohnmächtig wurde. //Kay…?//, dachte Sammy bei sich und seufzte. Dann rollte sie sich zusammen und schloss die Augen. Kapitel 3: 03 Operation Yajû ---------------------------- Der nächste Morgen begann früh, als Prinz Zarpan mit Radditz den Kerker betrat. Überall war das Brummen und das leise Knurren der, gefangenen und noch schlafenden, Yajûs zu hören. Auch Sammy schlief etwas unruhig auf dem kalten, feuchten Zellenboden, während Kay sich tief in ihr Stroh gekuschelt hatte und von alldem, was da vor Sammy lag, nichts mit bekam. Radditz gähnte vor sich hin, denn er mochte es gar nicht so früh auf den Beinen zu sein, aber das, was Zarpan mit Vegetas neuer Errungenschaft vorhatte, wollte er nicht verpassen. Als die Beiden vor Sammys Zellentür ankamen, konnte Radditz sich es aber nicht verkneifen, „Warum muss das alles denn so früh stattfinden? Ich bin noch gar nicht richtig wach“, grummelte er müde vor sich hin und rieb sich die Augen. „Der Prinz möchte in zwei Stunden abreisen und die Kleine da ist noch nicht gechipt. Also frisch ans Werk, mein Freund, schlafen kannst du später immer noch. Und nun hol sie raus und lass uns anfangen“, befahl Zarpan, öffnete die Zellentür und Radditz ging hinein. Von den Stimmen aufgeweckt, öffnete Sammy verschlafen die Augen und sah verschwommen, wie Radditz sich über sie beugte. „Und du willst sie Vegeta wirklich einfach so überlassen?“, fragte er und schaute auf Sammy runter, die ihn etwas unwirklich an sah, „das ist nicht deine Art, so kenn ich dich ja gar nicht. Du hast doch noch was Anderes im Sinn, als nur das mit den Rebellen?“ Ängstlich realisierte Sammy, das etwas um sie herum im Gange war und schaute Radditz direkt in die Augen, aber verstand nicht was er von ihr wollte. Prinz Zarpan grinste hämisch und brummte leise: „So, so…, nicht meine Art.“, und dachte sogleich: //Manchmal zweifle ich echt an seiner Intelligenz.// „Nun gut, mach dir mal darüber keine Gedanken, die werde ich mir schon zur rechten Zeit machen, das ist allein meine Sache, was ich tu und was nicht. Bring sie erst mal in den OP-Saal…, das ist wichtiger“, erwiderte er und wartete, dass Radditz endlich die Zelle verließ. Dieser griff nun nach Sammy, packte sie und klemmte sie sich unter seinen Arm. //Und ob er was vorhat, ich spüre es.//, dachte Radditz und grinste, während er mit Sammy, die Zelle verließ. Durch den festen Griff von Radditz und ihre Angst versteifte sie sich und ließ alles über sich ergehen, da ihr nichts Anderes übrig blieb. Sie gingen an vielen Zellen vorbei und durch dunkle Gänge, die ebenfalls aus den gleichen kalten Steinen bestanden, wie die Steine aus Sammys Zelle. Das Licht im OP-Saal blendete Sammy, so dass sie für einen Moment nichts erkennen konnte. Hier war aber schon alles für die Chipung vorbereitet und als Sammy wieder mehr sah, erkannte sie überall seltsame Geräte. Einige mit spitzen Nadeln versehen und andere, die an Zahnarztbohrer erinnerten. In der Mitte des Raumes stand ein langer, schmaler Metalltisch, an dessen Oberseite Armlehnen mit Schnallen zum Festbinden der Arme, und ein Kopfteil zum Fixieren des Kopfes befestigt waren. Es erweckte den Eindruck, als wäre man in einer Todeszelle. Sammy sah sich weiter um, gleichzeitig merkte sie, wie langsam Panik in ihr hoch kroch und sie fing an zu zappeln. „Nein!!“, stieß sie aus und Radditz hatte schon etwas Mühe Sammy zu bändigen. „Halt still, du dummes Viech“, brüllte er sie an und sagte zu Zarpan: „Verdammt, kannst du die nicht ruhig stellen?“ Zarpan grinste nur, denn ihm gefiel es, dass Radditz etwas Mühe mit so einem minderwertigen Wesen, wie einem Menschen hatte. „Hilfe!! Ich will hier weg!!“, schrie Sammy wieder und versuchte sich aus Radditz’ Griff zu befreien, doch sein Griff war eisern und ein Entkommen war unmöglich. Radditz bleckte die Zähne, „ich sagte halt still, sonst.... “, doch weiter kam er nicht, da ein lautes, gellendes Lachen ihn unterbrach. „Ha, ha, ha, die versteht dich doch nicht. Das ist so sinnlos, dass du mit dem Yajû redest oder sie anbrüllst“, der Prinz brauchte aber nicht lange um sich wieder zu fangen und sagte Tonlos: „Aber sei es drum..., so wie es aussieht hast du einige Probleme, sie fest zu halten. Leg sie einfach auf den Tisch da, die Schwerkraft erledigt den Rest und wird sie unten halten.“ Sammy schrie und wehrte sich weiter, doch alles half nichts, denn Radditz warf sie etwas unsanft auf den kalten Metalltisch, wobei Sammys Bluse nur noch mehr zerriss. „Dummes Ding…, wie kann man nur so Etwas halten wollen..., so Was ist doch nur lästig“, knurrte Radditz, der nun froh war Sammy los zu sein. Wieder grinste Zarpan: „He, sachte Alter, so was mach ich normalerweise alleine und was mein werter Cousin mit ihr machen wird..., nun ja das kann mir im Grunde egal sein, denn Hauptsache ich bekomme was ich will. Also, behandle sie etwas vorsichtiger, wir wollen doch nicht dass sie all zu sehr beschädigt wird, oder?“ Radditz schaute etwas skeptisch: „Heißt das, du wirst nichts mehr an ihr machen, außer sie zu chipen? Ich meine du könntest ihr ein Auge entfernen und eine Kamera einbauen, damit sie alles aufzeichnen kann oder einen Sprengsatz damit Vegeta, wenn er ihr am Busen rum grabscht in die Luft fliegt?“ Sammy, die mittlerweile alles verdeckte, war still geworden und verhielt sich ganz ruhig. //Was haben die vor?//, dachte sie und beobachtete das Gespräch der beiden Männer genau, auch wenn sie nicht verstand, was da gesprochen wurde. „So was doch nicht!“, entgegnete Zarpan ihm und verzog etwas das Gesicht, „obwohl ich könnte sie zu einem Cyborg machen, ohne dass Vegeta je was merken würde...“, ein fieses Grinsen huschte ihm über das Gesicht, was aber nicht lange währte, „... aber das würde mir nichts nützen. Ich hab schon was Anderes mit der Kleinen vor.“ //Also, doch...//, dachte Radditz und verzog keine Mine. Ebenfalls mit versteinerter Mine, ging Zarpan auf Sammy zu und sah auf sie herab. Sammy hingegen schaute zwischen den beiden Männern hin und her, was Zarpan gar nicht gefiel. Er packte nach ihrem Kinn, drehte es zu sich und hielt es so fest, dass Sammy ihn anschauen musste. //Was jetzt?//, schoss es Sammy durch den Kopf und ihre Augen spiegelten Angst und Verunsicherung wider. Erneut huschte Zarpan ein, nicht ganz so freundliches, Lächeln über die Lippen, was Sammy fast an das Zähne blecken eines hungrigen Hundes erinnerte. Und noch Etwas spürte Sammy, und zwar, dass sie fast in seinen schwarzen, leeren, ausdruckslosen Augen versank. Langsam und ohne Anstrengung, bohrte sich Zarpan einen Weg in ihre Gedankenwelt und sprach Sammy sanft in ihrer Sprache an: „Das scheint dich alles etwas zu verwirren, meine Kleine…, nicht wahr?“ //Was?//, war Sammys erster Gedanke und sie wunderte sich, dass sie auf einmal den Fremden verstehen konnte. „Warum versteh ich dich?!“, kam es zitternd aus ihrem Mund. Der Prinz starrte Sammy weiter an: „Sssssssccccchhhhh..., hat dir 23 nicht gesagt, dass du still sein sollst?“ Je länger er Sammy anschaute, desto mehr zog es sie in seinen Bann und sie drohte in die abgrundtiefe Schwärze des Nichts zu fallen. Sie fühlte wie langsam ein seltsames Kribbeln ihren ganzen Körper einnahm. „Doch....“, stammelte Sammy, „aber....was passiert mit mir?!“ Radditz beobachtete das ganze Schauspiel genau und war sich nicht sicher wie er das, was er da sah, einordnen sollte. //Was macht er da, er redet doch nicht etwa mit ihr....//, dachte er bei sich, als er diese komischen laute aus Zarpans Mund hörte, //er wird doch wohl nicht..., man den hab ich ja noch nie live miterlebt, den legendären Shiruba-nirámu (Silberblick)// Sammy blicke Zarpan weiter an: //Was passiert hier nur?// „Sssscccccchhhhh“, machte Zarpan wiederum nur und ließ Sammys Kinn los, da diese nun nicht mehr von seinen Augen los kommen würde, ohne dass er es wollte. Er lächelte Sammy an und legte seinen Zeigefinger auf ihren Mund. In Sammys Gedanken machte sich ein leises Wispern breit, das von überall herzukommen schien. „Dir ist heiß..., du findest seine Stimme anziehend, du willst dass er dich küsst, traust dich aber nicht es auszusprechen…, dein ganzer Körper bebt.“ Ganz ruhig, und ihre Augen immer noch auf ihr Gegenüber gerichtet, lag Sammy auf dem Metalltisch. Sie kam aber dem außenstehenden Radditz mehr als abwesend vor, fast schon wie hypnotisiert. „Du kannst mich nur verstehen, weil ich es so will. Du wirst mir nun zuhören und tun, was ich dir sage…, hast du das verstanden?“, sagte Zarpan ruhig und besonnen zu Sammy, die es mit einem Nicken bestätigte. „Sehr schön...“, grinste er wieder, „du wirst mal ein braves Yajû werden.“ Sammys Gedanken spielten total verrückt, so als sei sie nicht sie selbst, „du bist erregt...., fängst nun an dich selbst an die Brüste zu greifen. Dein Körper verrät nun, dass du dich zu ihm hingezogen fühlst“, wisperte es wieder leise. Und Sammy fing an, sich langsam selber zu den Brüsten zu greifen und um sich dort zu streicheln, ihr innerer Drang danach wurde immer stärker. //Was tue ich hier?? Wieso mache ich das?? Ich hab doch noch nie.....//, sie schaute Zarpan etwas ängstlich an. Dieser merkte, dass Sammy sich gegen seine Anweisungen sträubte und verstärkte nun seinen Willen. „.....du sollst doch schön brav sein..., wehren hat keinen Zweck...“, entgegnete Zarpan ihr und sein Blick verfinsterte sich etwas. „Du hälst es fast nicht mehr aus…“, flüsterte es wieder leise in Sammys Kopf, „…langsam fährst du nun mit einer Hand zum Ansatz deiner Hose und weiter hinein..., du sehnst dich nach dem erlösenden Kuss...“ „Ich...“, stammelte Sammy, doch wurde, von dem für sie fremden Mann, gleich wieder unterbrochen. „Ssscccchhhhhh, du sollst mir doch zu hören. Du wirst mir nun einen großen Gefallen tun. Du wirst ein Geschenk, für einen der mächtigsten Männer meines Planeten. Du wirst ihm gut zuhören, wenn du in seiner Nähe bist und dir alles merken. Ab und an werde ich vorbei kommen und so bald du mich siehst oder hörst, wird dieses Gefühl, mich sehen zu wollen, in dir wieder auftauchen…, erst schwach, aber in den Abendstunden wird es immer stärker werden. Du willst mich dann umgehend aufsuchen und mir berichten..., hast du das verstanden?“, knurrte Zarpan leise, aber eindringlich. Nickend antwortete Sammy, die am Rand ihrer Hose fummelte, mit einem gehauchten: „Ja wohl!“, während in ihrem Kopf nur ein Wort präsent war: „Kuss...“ Ein breites Grinsen machte sich in Zarpans Gesicht breit und er gab nur, „Braves, kleines Menschenkind...“, von sich. Zarpan musterte Sammy weiter und sah zu, wie sie sich weiter unter seinem Willen wandte. „Aber...., warum? Bitte sag mir, warum du mir das antust?“, brach es leise aus Sammy raus, die ihn immer noch ängstlich ansah. „Hab ich dir erlaubt, Fragen zu stellen?“, erwiderte Zarpan ganz ruhig, knurrte innerlich aber: //Muss ich denn noch tiefer in ihr Gehirn rein..., bis sie sich endlich beugt? Verdammtes Yajû, beug dich meinem Willen…, verstanden?// Er drang immer tiefer in Sammys Gedankenwelt ein, langsam legte sich dicker Nebel um ihre Gedanke, bis nur noch eins wichtig war...., zu gehorchen. „Ich......, nein....., verzeiht mir.......“ , stammelte Sammy und wich nicht von seinem Blick ab. Wiederum grinste Zarpan sie an: „Dann wiederhole meine Anweisung!“ Sammy sah ihn weiter, mit ganz kleinen Pupillen, an und flüsterte schon fast: „Ich will dich! Ich will dich mehr, als alles Andere..., bitte..., bitte küss mich...!“ //Das gibt es doch nicht....., ich dreh ihr gleich doch noch den Hals um!//, dachte er, da er dies ja nicht hören wollte, aber er konnte es für den Moment nicht ändern. „Einen Kuss, warum sollte ich dir so was geben?“, fragte er Sammy ruhig, sich nicht anmerken lassend, dass er innerlich ganz andere Dinge mit ihr machen wollte. „Weil.....ich.....“, stammelte Sammy wieder, „ich weiß nicht....“ Zarpan schüttelte den Kopf: „Mit “ich weiß nicht“ kommst du nicht weiter. Küsse sind Belohnungen und du hast noch nichts für mich getan.“ Da schluckte Sammy einmal tief durch: „Ja wohl....., ich werde ab jetzt alles tun, was ihr wollt....“ Ihr Blick war immer noch leer und abwesend. „Das weiß ich…, und um das zu bekommen, was du verlangst, wiederhole meine Anweisung und ich will diesmal gnädig sein und dir deine Bitte erfüllen“, entgegnete Zarpan ihr und war nun gespannt darauf, ob das Yajû auch alles zusammen bekam. „Aber…“, kam es dann von Sammy, da sie nicht mehr genau wusste, was es war, denn der Schleier auf ihren Gedanken vernebelte ihr total die Sinne. „Schhh...., kein aber“, Prinz Zarpan legte Sammy den Finger kurz auf den Mund, „wiederhole nur meine Anweisung....“ Er sah Sammy wieder durchdringend an. Da nickte Sammy und sagte: „Ich soll dir alles berichten, was passiert?“ „Na bitte, geht doch...“, so beugte sich Zarpan zu Sammy runter und drang ein letztes Mal in ihre Gedanken ein. Sammys innere Stimme meldete sich wieder: „Mit diesem Kuss wirst du vergessen, dass er je in deiner Sprache gesprochen hat. Solltest du doch noch mal versuchen, dran zu denken, bekommst du tierische Kopfschmerzen, so dass du gar nichts mehr denken willst…// Immer dichter kam Zarpan Sammys Lippen, bis er sie sanft berührte und langsam mit seiner Zunge in ihren Mund vordrang. Auch Sammy erwiderte seinen Kuss und er schmeckte gut, so dass diese etwas forscher wurde. Doch Zarpan, der Sammys Zunge umspielte, winkte schon nach Radditz, der mit dem Betäubungsmittel anrückte. „Hier hast du“, gab Radditz in Saiyajin-Sprache von sich. Sammy störte sich nicht an Radditz und versuchte weiter mit Zarpans Zungenspiel mit zu halten. Den Kuss weiter aufrechterhaltend, hielt Zarpan Sammy nun ein kleines Fläschchen unter die Nase und löste sich von hier. „Yume-mi ga yoi…”, sagte Zarpan noch zu ihr, was so viel wie “angenehme Träume“ bedeutete. //Mir wird plötzlich so anders....//, vor Sammys Augen begann plötzlich alles zu verschwimmen, bis sie nichts mehr wahrnahm. „Schläft sie jetzt?“, fragte Radditz den Prinzen beiläufig. Dieser wischte sich den Mund ab, gab ein „Wäääähhhh“ von sich, spuckte dann auf den Boden und dachte: //Küssen kann die auch nicht, hat mich ja voll angesabbert....// „Für ne Weile“, knurrte Prinz Zarpan abfällig zurück, als er sich zu Radditz drehte, „in zehn Minuten wird sie wieder wach sein, also trag sie zurück in die Zelle. Sie wird merken, dass sie erregt war. Es ist besser, wenn sie da auf wacht, denn dann meint sie, dass sie schlecht geträumt hat.“ Sammy, die von dem allem nichts mitbekam, schlief seelenruhig. „Na gut, aber eins würd ich gerne wissen…, woher kannst du ihre Sprache so gut?“, wollte Radditz wissen, klemmte sich die träumende Sammy wieder unter seinen Arm und ging mit Zarpan zu ihrer Zelle zurück. Zarpan grinste: „Wenn man mehr als 11 Jahre einen Menschen besitzt, lernt man so Einiges, mein Guter.“ „Ach ja…“, grinste auch Radditz zurück, „dann muss deine Nummer 23 ja besonders gut sein, wenn du dich so mit ihr dermaßen beschäftigst.“ Er verfrachtete Sammy etwas unsanft in ihre Zelle zurück und diese nahm eine leichte Erschütterung wahr. „Sie war gut, nun langweilt sie mich nur noch. Sie lernt nichts Neues mehr dabei, glaub sie ist zu alt..., aber sie wird mir noch mal nützlich sein....“, Zarpan machte ein gleichbleibendes Gesicht und knurrte noch nach, „je nachdem, wie Vegeta mit der Kleinen da, zurecht kommt.“ Radditz schaute ihn fragend an: „Wie meinst du das?“ „Das erklär ich dir später einmal…, und jetzt komm, die Kleine kommt wieder zu sich“, gab Zarpan ihm knapp als Antwort. „Na dann, auf ein Neues...“, nickte Radditz und betrat Sammys Zelle wieder. Kay, die durch die Stimmen von Radditz und Zarpan wach geworden war, beobachtete das weitere Geschehen von ihrer Zelle aus, während Sammy wieder zu sich kam. Auch Zarpan hatte die Zelle wieder betreten und schaute Sammy an, die immer noch etwas benebelt drein schaute. „Die guckt dich schon wieder so an, bist du sicher, dass die nicht weiß was du da vorher mit ihr gemacht hast?“, knurrte Radditz auf Saiyajin zu Zarpan rüber. Prinz Zarpan knurrte im gleichen Ton zurück: „Ja, bin ich. Die weiß nix, bis ich es wieder will, dass sie es weiß und nun nimm sie mit…, wir haben nicht mehr so viel Zeit.“ Sammy verstand wieder kein Wort von dem Geknurre und den fremden Ausdrücken, die sie mehr und mehr verunsicherten. „Reise gut....“, rief Kay, die sich an die Gitterstäbe klammerte, zu Sammy rüber, nur um gleich von Zarpan eine Abfuhr zu bekommen. „Halt die Klappe 23, sonst stopf ich dir das Maul!“, brüllte er das verschreckte Mädchen an. Schnell sank Kay auf die Knie und machte sich ganz klein. //Was haben die denn jetzt vor?//, ging es Sammy durch den Kopf, als Radditz sie wieder hochnahm und aus dem Kerker trug. Wieder im OP-Saal, mit seinen vielen Maschinen und spitzen Geräten.... „Alles wie gehabt…, leg sie auf den Tisch“, wies Zarpan Radditz an und grinste fies. „Was habt ihr mit mir vo...?“, fragte Sammy, die schnell die Hand vor den Mund hielt, „Verzeiht mir ich...“ Zarpan wunderte sich etwas: //Was soll das? So wie es aussieht, muss ich noch mal ran.// Und wieder drang er in Sammys Gedanken ein und die vertraute Stimme sprach wieder zu ihr: „Vergiss, dass du seine Stimme jemals in deiner Sprache hast sprechen hören, hast du das verstanden? Wenn nicht wird er dir sehr wehtun und das willst du doch nicht, oder?“ Sammy schaute Zarpan mit verschwommenem Blick an und drückte nur noch ein: „Ja wohl....!“, heraus. „Okay, Radditz…, ich glaub sie hat es verstanden…, fangen wir an“, sagte Zarpan ganz ruhig, „du nimmst den rechten Arm, ich den linken.“ Wie gesagt so getan. Radditz und Zarpan nahmen jeweils einen Arm von Sammy und schnallten ihn auf die Armvorrichtungen auf dem Metalltisch. „So mein Kleines, jetzt wird’s ernst....“, lächelte Zarpan Sammy zu, die ihn etwas verängstigt ansah. Er fixierte Sammys Kopf noch so an dem Metalltisch, dass sie ihn nicht mehr drehen konnte und ihr Blick nun an die Decke ging. „He Alter, letzte Möglichkeit noch an der Kleinen etwas rum zu spielen, na?“, Zarpan musste laut los lachen, als er Radditz’ Gesicht sah. Dieser verzog den Mund nur: „Nein danke, an der ist nix dran.“ „Das war nur ein Witz, mein Lieber“, grinste Prinz Zarpan immer noch, doch im selben Augenblick war er wieder ganz bei der Sache, „so, dann wollen wir doch mal den ersten Chip positionieren...., hm...“ Er griff nach einem Skalpell, das neben ihm auf einem Tischchen, in einer Metallschale lag und führte es an Sammys linke Brust. Noch einmal grinste er Sammy an und machte dort ohne mit der Wimper zu zucken einen 2cm langen, großen Schnitt. Ein schmerzlicher Schrei erfüllte den ganzen Raum, doch niemanden kümmerte es. „Tupfer...., schnell“, knurrte Zarpan Radditz an, von dem nur ein: „Hier“, zu hören war. Nun bohrte Zarpan mit seinem Zeigefinger in der offenen Wunde rum, um Platz für den Identifizierungs-Chip zu schaffen, wobei er sich mit sehr viel von Sammys Blut einschmierte. „Verdammtes Brustgewebe.“, knurrte Prinz Zarpan vor sich hin, „jetzt den Identifizierungs-Chip her, na los...“ Radditz nickte und wieder kam nur ein: „Hier.“ Sammy, die das viele Blut an Zarpan sah, wurde ganz schwindlig und ihr drehte sich fast der Magen um. Sie würgte etwas vor sich hin und wäre ihr Magen voll gewesen, hätte sie sich bestimmt übergeben, aber dazu kam es nicht, denn im selben Moment wurde sie ohnmächtig. Indes schob Zarpan den Chip unter die Haut in das Loch, tupfte noch mal mit dem verschmierten Tupfer drüber und sagte: „So, das war’s....“ „Wie das war’s? Willst du die Wunde nicht noch desinfizieren?“, fragte Radditz ungläubig und betrachtete Zarpans Werk. Dieser rollte mit den Augen und sagte: „Ich bin nicht Vegetas Arzt…, wenn die ne Entzündung rein bekommt, in die Wunde, ist das nicht meine Schuld.“ Zarpan machte sich noch nicht mal die Mühe, die Wunde zu vernähen, sondern klebte nur ein Druckpflaster darüber, so dass es abgedeckt war. „Außerdem ist es doch nur ein kleiner Schnitt“, erwiderte Zarpan fies grinsend und mit blutverschmierten Fingern tätschelte er Sammy im Gesicht herum. „So..., wo... ist denn…“, knurrte Zarpan leise für sich und schaut sich um, „ah…, da.“ Er ging zu einer Maschine und zog sie zum Metalltisch hin. Am Ende der Maschine, die wie ein riesiger Elektrobohrer aussah, befand sich eine spitze Nadel, die grade so groß war, dass sie ins Sammys Ohr rein passte. Radditz schaute auf Sammy nieder und stellte fest: „He, die ist weggekippt!“ „Verträgt wohl nicht so viel Blut“, sagte Zarpan etwas nüchtern, denn die wenigsten Yajûs überstehen die erste Bechipung, ohne dass sie ohnmächtig werden, „das ist nicht weiter tragisch…, kommen wir nun zum zweiten Chip.“ Es war ein Sprachchip, den Zarpan auf die Spitze des Gerätes setzte und mit diesem langsam in Sammys Ohr fuhr. Dieser verankerte sich dort wie von selbst, genau an ihrem Trommelfell, indem er kleine Ankerhäkchen abschoss, was zur Folge hatte, dass Sammys Ohr anfing zu bluten. „Okay mehr mach ich nicht an ihr, wenn Vegeta noch einen Stabilisator-Chip für die Schwerkraft haben will, dann soll er ihn gefälligst selber einbauen lassen, von seinen Leuten.“, meinte Zarpan noch, als er Sammy etwas lieblos einen Verband um den Kopf und um die Ohren ansetzte. „Klar wir sind ja hier nicht seine Krankenstation...“, grinste Radditz übers ganze Gesicht. „Lass die Witze, Alter“, kam es nur von seinem Gegenüber. Zarpan schnallte Sammy vom Metalltisch, nur um ihr gleich darauf ein paar Handschellen und einen Knebel zu verpassen. „Wir wollen ja nicht, dass sie sich zu früh bemerkbar macht und dem Zwerg den ganzen Spaß versaut“, sagte Zarpan und schaute sich um. Radditz nickte: „Ja, das wäre zu schade…, aber sag mal was suchst du denn?“ „Die Transportkiste…, wo ist sie denn....? Es wird Zeit…, ich glaub Vegeta wartet schon“, erwiderte Zarpan etwas tonlos und schrieb noch was auf einen Zettel. „Ach so, die Kiste…“, murmelte Radditz, „ja...., kommt schon.“ Er ging zu einer Ecke des Raumes und zog eine Metallkiste hervor. „Hier...“, sagte er nur, während Zarpan Sammy im Nacken packte und sie so wie sie war, blutverschmiert und mit zerrissenen Klamotten, in die Kiste stopfte. Danach schmiss er achtlos den Zettel den er geschrieben hatte hinein, schloss den Deckel und versiegelte ihn. „Vegeta wird sich freuen, wenn er die Kiste aufmacht“, sagte Radditz und verkniff sich ein Lachen. Zarpan schüttelte den Kopf: „Soll er doch, ich hab sie gechipt wie er wollte..., von versorgen war nie die Rede.“ //Das kann der schön selber machen, dann hat er auch was davon.//, dachte er kurz bei sich und brüllte: „WACHE...!!“ Keine Minute später stand eine Wache vor Zarpan und verneigte sich tief: „Sehr wohl, mein Prinz?“ „Hier, bring diese Kiste zum Lande- und Abflugplatz, verstanden?“, knurrt Zarpan den Wachmann an. Dieser verneigte sich wieder: „Sehr wohl, mein Prinz.“ Nahm die Kiste und brachte sie auf den Landeplatz. „Und ich muss jetzt auch los…, wir sehn uns später noch mal“, sagte Zarpan noch zu Radditz und folgte der Wache nach draußen. Auf dem Landeplatz wartete ein ungeduldiger Vegeta, während Bardock sich, mit gesenktem Blick, an den Gleiter gelehnt hatte. „Wie lange braucht der denn?“, knurrte Vegeta und lief vor Bardock hin und her. Bardock hob seinen Kopf: „Beruhigt euch bitte, mein Prinz, Ihr könnt es nun auch nicht ändern.“ Doch Vegeta lief weiter und blieb vor Bardock stehen. „Wie kann er es wagen mich...., MICH warten zu lassen, er weiß dass ich nicht viel Zeit habe“, knurrte er Bardock an. „Ich weiß, mein Prinz... ich...“ erwiderte dieser und stieß sich vom Gleiter ab, als er Prinz Zarpan kommen sah, „...seht, da kommt der Prinz schon.“ Süffisant lächelnd, ging Zarpan auf die Beiden zu: „Och, Vegeta es tut mir leid…, hab ich Euch warten lassen?“ „Ja…, sogar ziemlich lange!“ drückte Vegeta mit einem unterschwelligen Knurren raus. „Dann verzeiht, dass Ihr warten musstet“, grinste Zarpan zurück und dachte: //Schade, dass du nicht verhungert bist.// „So..., hier…, wie versprochen, Eure neue Errungenschaft, sogar noch verpackt und abreisebereit“, erklärte Zarpan und schlug noch mal auf die Metallkiste drauf, die an der Seite nur ein paar kleine Luftlöcher hatte. „Ja gut“, kam es nur von Vegeta, der keine Mine verzog, während auf Zarpans Gesicht immer noch ein Lächeln saß. „Wollt Ihr noch ein paar Anweisungen im Umgang, mit diesem Yajû?“, bot er Vegeta noch an. Vegeta verdrehte etwas die Augen: „Mhh.....von mir aus....! Aber mach schnell.“ „Oh, so wie es aussieht, habt Ihr es aber sehr eilig nach Hause zu kommen…“, entgegnete Zarpan, „gut dann mach ich es mal kurz. Erstens, sie kann halt noch nix, weiß ja nicht was Ihr mit ihr vorhabt, aber junge Menschen lernen sehr schnell, wenn man sie richtig ran nimmt. Zweitens, lasst ihm nicht alles durch gehen, es kann sein, dass es einem leicht auf der Nase rum tanzt. Um das wieder aus dem Yajû raus zu bekommen..., na ja.... da muss man ne menge Zeit investieren. Drittens, wenn Ihr sie alleine lasst, bindet es so fest, dass es nicht abhauen kann…, sie schnüffeln gerne rum und stellen einem das Zimmer auf den Kopf, sind halt sehr neugierig. Es kann aber auch sein, dass sie rumjammern…, einfach ignorieren, die hören von alleine auf.“ Wieder klopfte Zarpan auf die Kiste. „Ach und bevor ich es vergesse, ich hab ihr einen ID-Chip und einen Sprachchip eingesetzt. Also ist es möglich, dass ihr Ohr noch mal anfängt zu Bluten, wird aber nicht schlimm sein. Der Chip muss sich auch erst einstellen, kann gut sein dass es, die ersten Tage, immer noch Verständigungs-Probleme gibt. Wenn sie zu sehr jammert, gebt Ihr das....“, Zarpan hielt Vegeta ein Päckchen Tabletten hin, „das müsste sie ruhig stellen, ansonsten wünsch ich Euch viel Spaß, mit eurem Menschen.“ „Gut....!“, nickte Vegeta, der nicht richtig hin gehört hatte und nahm die Tabletten an sich, „dann lass uns gehen Bardock!“ „Sehr wohl mein Prinz“, sagte Bardock und verneigte sich wieder leicht vor Vegeta. „Dann habt Euch wohl, verehrter Cousin...“, wieder grinste Zarpan Vegeta an, //Hoffe ihr stürzt ab.// Das war zuviel für Vegeta, er konnte es nicht mehr an sich halten und fauchte: „Zarpan, hör auf mich so hinterlistig anzugrinsen!! Das ist ein Befehl, hast du das verstanden?“ Vegetas Augen funkelten leicht. Zarpan hingegen sah Vegeta ganz ruhig an und ging nicht mehr auf dessen Gefasel ein, verneigte sich noch mal und drehte sich um. Er murmelte dann noch für sich: „Frag mich nur wer hier das hinterlistige Ryouken-Arkani ist...“, dann ging er und ließ Vegeta und Bardock alleine. „He...., ich rede mit dir“, schrie Vegeta ihm noch nach, aber Zarpan drehte sich nicht noch mal um. „Mein Prinz, bitte......“, ging Bardock dazwischen und versuchte Vegeta ruhig zu halten. „WAS??!!“, brüllte er nun Bardock ohne Vorwarnung an, als er sich zu ihm umdrehte. „Nun....“, fing dieser an und blieb dabei ganz ruhig, denn er kannte die Wutausbrüche seines jungen Prinzen sehr gut, „wollt Ihr selber den Gleiter fliegen, oder soll ich das machen?“ Vegeta ballte die Faust und hätte sie am Liebsten wo rein gedonnert, denn er fühlte sich nicht ernst genommen, doch dann seufzte er und sagte: „Flieg du Bardock...“ „Wie Ihr wünscht, mein Prinz“, sagte Bardock, ging zur Fahrerseite und stieg in den Gleiter. Vegeta stand noch an der Beifahrerseite, war aber noch lange nicht fertig mit Zarpan und grummelte innerlich: // Irgendwann büßt du das alles! Ich werde es dir schon noch zeigen, der eine Kampf und die eine Niederlage die ich dir beigebracht habe hat wohl noch nicht gereicht......// Dann richtete er sich der Wache zu, die schon die Kiste auf das Abflugfeld gebracht hatte. „Stell die Kiste hinten rein und mach sie fest“, knurrte Vegeta ungehalten. „Sehr wohl, mein Prinz“, erwiderte die Wache nur und tat wie Vegeta ihm geheißen. So setzte sich Vegeta neben Bardock, schloss die Augen und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Bardock stellte sich den Sitz ein und drehte seinen Kopf zu Vegeta: „Es bringt nichts, wenn Ihr Euch über ihn ärgert, das wisst Ihr doch, Ihr könnt ihn nicht ändern.“ Vegeta grummelte nur und gab Bardock darauf keine Antwort, dieser drehte sich zu der Kiste auf dem Rücksitz um. „Sagt, mein Prinz......“, fing Bardock wieder an, „Ich versteh immer noch nicht, seit wann ihr euch für Zarpans Leidenschaft interessiert. Ihr werdet doch nicht etwa auch anfangen Yajûs zu sammeln?“ Etwas Angst hatte Bardock schon und stellte sich seinen Keller voll mit wilden Yajûs vor, so dass es ihm schon grauste. Er schaute wieder zu Vegeta, der unverändert da saß, als Bardock auf die Metallkiste zeigte. „Na ja....“, Vegeta lächelte leicht, öffnete die Augen und starrte nach vorne, „ich sagte doch bereits, dass sie mir gefällt“, er drehte sich dann grinsend zu Bardock hin, „und was geht dich das eigentlich an?!“ Bardock seufzte innerlich und schaute Vegeta mit seinem “Das kennen wir doch“ Blick an und sagte: „Tut mir leid, mein Prinz, dass ich Interesse gezeigt habe…, wird nicht wieder vorkommen.“ „Dann ist ja gut“, grinste Vegeta wieder breit, während Bardock den Motor startete und los flog, in Richtung Osten…, der aufgehenden Sonne entgegen. Kapitel 4: 04 Überraschung in der Kiste!! ----------------------------------------- Njisseni saß auf der Treppe zu Bardocks Burg und ärgerte sich, da Vegeta sie nicht mit zur Konferenz genommen hatte. „Das bekommt er alles zurück..., er wusste dass ich Tellen schon lange nicht mehr gesehen hab…, wie konnte er mich nur hier lassen...?“, grummelt sie und starrte geradeaus, als der Gleiter mit Bardock und Vegeta, nach guten sechs Stunden Flug landete. Sie stiegen beide aus, „Wo wollt Ihr mit der Kiste hin, mein Prinz?“, fragte Bardock, der Vegeta nachschaute, wie er in Richtung Burgeingang ging, direkt auf Njisseni zu. „Bring sie auf mein Zimmer!“, rief Vegeta ihm noch zu und grinste dann Njisseni an, „Na, Schwester!?“ Njisseni würdigte ihm keines Blickes, ob wohl sie auf ihn gewartet hatte und verschwand nach drinnen. Sie wollte keinen Streit mit Vegeta anfangen, blieb aber oberhalb des Einganges stehen und konnte nicht anders als sich umzudrehen und zu fauchten: „Vegeta du bist so gemein.“ „Tja...“, entkam diesem nur und er grinste sie weiter an. //Tja..., ist das alles...?//, dachte Njisseni und ballte die Faust, denn sie war wütend, was man ihr ansah. Sie drehte sich dann um und ging, ohne sich weiter um Vegeta zu kümmern. Bardock war inzwischen auch bei Vegeta angekommen: „Mein Prinz, ich weiß nicht ob das ratsam ist, die Kiste in euer Zimmer zu bringen. Wollt ihr sie nicht erst hier mal anschauen?“ Er versuchte Vegeta noch einmal umzustimmen, aber er antwortete nur grinsend: „Ach... lass sie nur...“ Etwas irritiert schaute Bardock Vegeta an, weil er mit diesem Satz überhaupt nichts anfangen konnte. „Gut...“, sagte Bardock und rief nach einer Wache: „Wache, bringt die Kiste auf das Zimmer des Prinzen, sofort.“ Sofort kam eine Wache herbei, verneigte sich vor Bardock und entgegnete ihm mit einem: „Sehr wohl, mein Lord.“ Zusammen mit einer zweiten Wache, brachte er die Kiste nach oben, in das Gemach des Prinzen. „Ich werde mich dann mal um die Kleine kümmern. Du kannst wegtreten Bardock“, sagte Vegeta und folgte den beiden Wachen. //Das ist aber ein großes Geschenk//, dachte Njisseni, die nun auf der Treppe, in der Eingangshalle hockte und sich langweilte. Sie schaute den zwei Wachen zu, wie sie sich mit der Kiste abmühten, und als Vegeta sich von Bardock verabschiedet hatte und auch nach oben ging, folgte sie ihm. Oben angekommen, stellten die beiden Wachen die Kiste in Vegetas Zimmer, sie verneigten sich noch mal vor dem Prinzen und gingen. Vegeta war nun alleine mit der Kiste in seinem Zimmer und begutachtete sie, während Njisseni durch einen Spalt in der Tür spähte, da die Wachen vergessen hatten sie zu schließen. Sie wollte nun unbedingt wissen, was in der Kiste war, die Vegeta so sorgsam von allen Seiten betrachtete. Aber ihre Neugier blieb nicht lange unbemerkt, „Njisseni?! Was machst du da?!“, hörte sie sogleich die Stimme ihres Bruder, der sie schon längst bemerkt hatte. „Nur gucken..., Veg..., ich meine… mein Prinz“, sagte Njisseni und stellte sich in seine Zimmertür und lehnte sich an den Rahmen, da er sie schon gesehen hatte. „Aha…“, entgegnete Vegeta ihr mit versteinerter Mine, „Und was willst du dann noch hier?! Wo du doch jetzt geguckt hast!“ Vegeta wäre am liebsten alleine mit dem Yajû gewesen, doch dann grinste er Njisseni wieder frech an, weil er wusste dass sie vor Neugier fast platze. „Äh..., wissen was in der Kiste drin ist“, grinste Njisseni und zeigte auf die Metallkiste. „Geht dich nichts an!! Verschwinde!!“, knurrte Vegeta wieder und sein Grinsen war wieder verschwunden. Njisseni machte große, herzzerreißende Augen: „Ooohhhh, Vegeta bitte..., lass mich mit sehen, ich will sehen, was du da hast…, biiiiitttttteeeeee....“ //Wie ich es hasse an ihm rum zu betteln...//, dachte Njisseni im selben Augenblick und sagte dann: „Bitte, Nii-sama....“ „Ich sagte nein, ich zeig sie dir später und nun geh“, achtete Vegeta einen Moment lang nicht auf seine Worte, bis Njisseni ihn direkt überfiel: „SIE.....?! Ist es ein Yajû?“ Sie stieß sich von der Tür ab und hopste an der Türschwelle rum. „Bitteee, ich will es sehen...., Oh bitteeee, ich bin auch ganz ruhig…, du merkst noch nicht mal, dass ich da bin....“, fiepte Njisseni rum und war total aufgeregt. „HÖR AUF RUMZUHÜPFEN! DU BENIMMST DICH JA SCHON, WIE VIVI UND DIE IST ERST SECHS!!“, brüllte Vegeta ihr entgegen. Da senkte Njisseni schmollend den Kopf, während sie mit dem Fuß über den Boden scharrte und ein leises: „Ich....“, war zu hören, das durch ein lautes: „Ja?!“, von Vegeta unterbrochen wurde, der sie genervt anstarrte. „Nichts, ich geh ja schon....“, sagte sie kleinlaut und trat vor die Tür, lies diese aber wieder einen Spalt offen stehen, um doch noch mit zu bekommen was sich in der Kiste befand. Ein scharfes: „Hey, Tür zu!“, ließ Njissenis Hoffnung dann doch schwinden und es kam von ihr nur noch ein: „ja, mein Prinz“, dann fiel die Tür ins Schloss. //Geht doch.....//, dachte Vegeta und widmete sich wieder der Kiste. Langsam ging Vegeta näher ran, „So, dann werde ich mich mal um dich kümmern, meine Hübsche...“, murmelte er und öffnete sie. Im gleichen Moment zuckte er jedoch zurück, „Zarpan...“, knurrte er leise und brüllte: „WAAACCCHHEEE!!“ Njisseni, die das hörte, öffnete wieder die Tür und schlich sich zu Vegeta hin, der wutschnaubend vor der Kiste stand und die Zähne bleckte. „Sieht übel aus.....“, sagte Njisseni nüchtern, als sie in die Kiste schaute. „GEH RAUS, HAB ICH GESAGT!!!“, brüllte Vegeta wieder und sah Njisseni an. „Aber...“, entkam es Njisseni schnell und schaute sie in die Kiste, „guck mal da, da liegt ein Zettel.“ Sie griff hinein und holte den blutverschmierten Wisch aus der Kiste. Vegeta grummelte noch mal vor sich hin, „lies mal vor....“, befahl er seiner Schwester letztendlich und schaute noch mal in die Kiste, in der die übel zugerichtete Sammy lag. Dessen Druckpflaster war so mit Blut getränkt, dass es sich von ihrer Brust gelöst hatte. „Äh..., ja sofort...“ erwiderte Njisseni und begann: „Lieber Cousin, wie gewünscht hab ich deine neue Errungenschaft gechipt, ich hoffe du hast nun viel Spaß mit ihr... ^^ P.S.: Falls sie den Transport überlebt hat...., ha ha, ha, ha. Vegeta du bist so ein Idiot. Gezeichnet Z“ „Grr..., dieser Nora-musuko no Bai-ta”, knurrte Vegeta scharf und trat gegen die Kiste. Dann schaute er zu Njisseni auf und befahl: „Njisseni, bring sie auf die Krankenstation! Wenn du schon mal hier bist!“ Etwas verwundert schaute Njisseni Vegeta an, „Was? Ich..., warum? Ich mach mich doch voll schmutzig, an dem Vieh da“, beschwerte sie sich auch prompt. Vegeta funkelte sie an und brüllte los: „GRR!! MACH WAS ICH DIR SAGE!!! DU HAST EBEN SCHON MEINEN BEFEHL VERWEIGERT, SOWAS DULDE ICH NICHT!!“ „Sehr wohl, mein Prinz“, zuckte Njisseni zusammen, senkte ihren Blick wieder in die Kiste und sagte leise: „Äh, noch eine Frage…bitte, mein Prinz.“ „Ja..., was denn noch?“, knurrte Vegeta. „Kann ich sie mit der ganzen Kiste mitnehmen und sie unten abstellen?“ fragte Njisseni, schaute aber nicht auf. „Von mir aus...“, seufzte Vegeta genervt, „sag dem Arzt aber, sie sollen sie waschen und verarzten! Nicht, dass du die Kiste da einfach stehen lässt.“ Mit einer Verbeugung schnappte sich Njisseni die Kiste, „sehr wohl, Nii-sama“, sagte sie, dann verließ sie mit samt des Paketes auf ihren Schultern, das Zimmer. Gleich darauf ließ Vegeta sich aufs Bett fallen und ihm huschten tausend Gedanken durch den Kopf, vor allem warum Zarpan so was tat. Njisseni, ging schwer beladen in Richtung Krankenstation, als sich ihre kleine Schwester, Vivi, von hinten an sie ran schlich. „BUUHHHH“, rief sie plötzlich und Njisseni ließ fast vor Schreck die Kiste fallen. „Vivi....? Man...“, knurrte Njisseni, als sie sich wieder gefangen hatte, „kannst du nicht einmal normal sein?“ „Na?“, sagte Vivi lachend und ging erst gar nicht auf das Getue ihrer großen Schwester ein, „Was machst du so, Nee-san?!“ „Was soll ich schon machen? Ich bin auf dem Weg zur Krankenstation und du erschreck mich ja nicht noch mal, hast du verstanden?“, meckerte Njisseni weiter und nahm ihren Weg wieder auf. Vivi lief ihr nach, „Okay..., und was ist denn in der Kiste da drin?“, fragte sie sogleich und zeigte auf diese drauf. „Das geht dich nichts an“, grummelte Njisseni und stellte die Kiste vor der Krankenstation ab. „Haaaalllllooo, Doc? Jemand da?“, rief Njisseni, schob die Kiste in die Station und Vivi blieb dicht hinter ihr. „Nun sag doch schon, was ist in der Kiste?“, bettelte sie rum. „Du nervst…, in der Kiste ist nur ein kaputtes Spielzeug,.... sag mal…, weißt du wo der Arzt ist?“, sagte diese, sprang auf die Kiste und rief noch mal: „Hallo?“ „Nein..., ich weiß nicht wo der Arzt ist“, erwiderte Vivi und ging um die Kiste herum, „Darf ich das mal sehn?“ Njisseni hockte sich auf die Kiste und sah Vivi zu, wie sie um diese schlich: „Na…, ich weiß nicht, ist so ein erwachsenen Spielzeug, von Zarpan...., aber wenn du ungedingt willst.“ „Ja zeig mal bitte!“, freute sich Vivi und hopste vor der Kiste rum. „Wie du willst“, grinste Njisseni, sprang wieder von der Kiste und öffnete diese. Neugierig und sich auf Zehenspitzen stellend, schaute Vivi über den Rand, doch was sie sah ließ ihr fast den Atem stocken. Schnell hielt sie sich die Hand vor den Mund und stolperte mit weit aufgerissenen Augen zurück. Vegeta, den es nicht lange auf dem Bett gehalten hatte, betrat die Krankenstation. Er glaubte nicht so recht daran, dass Njisseni seinen Befehl richtig ausführen würde und war ihr gefolgt. „Njisseni!!!! Was hast du mit Vivi gemacht?!“, schnauzte Vegeta gleich los, als er sah wie seine kleine Schwester sich ängstlich und blass an ihn drückte. Wütend ging er auf Njisseni zu, doch er hatte etwas Mühe, da Vivi ihm am Bein hing und nicht los lassen wollte. „Besser so, als sie lernt es nie, mein Prinz“, druckste Njisseni und senkte ihren Kopf, „außerdem wollte sie es ja unbedingt sehen und ich...., ich hab das erste Mal so was gesehen, da war ich vier…, also ist Vivi alt genug, um so was zu sehen.“ Ein lautes knurren entfuhr Vegeta: „Widersprich mir gefälligst nicht!! Du hättest es ihr trotz allem nicht zeigen sollen!! Du weißt genau, dass sie da empfindlicher ist, als du!!“, er schaute kurz zu Vivi herab, die nach wie vor an seinem Bein hing, „Und du…, geh auf dein Zimmer!!“ Er versuchte Vivi von seinem Bein zu lösen, was ihm nach kurzem Zerren auch gelang, dann schupste er sie zur Tür, wo Vivi dann auch schnell, ohne noch ein einziges Wort zu verlieren, raus lief. „Also, wo ist der Arzt?“, brummte Vegeta wieder zu Njisseni rüber. Njisseni schaute immer noch unter sich, gab keinen Ton von sich und zuckte nur mit den Schultern. „Hm...., dann müssen wir es eben selbst machen, sonst stirbt sie noch. Hol mal das Desinfektionsmittel.....“, befahl Vegeta und hob die immer noch bewusstlose Sammy auf eine Krankenliege. Leise knurrend drehte Njisseni sich um: „bin doch kein Yajû-Arzt...“, tat aber das, was Vegeta ihr befohlen hatte und brachte ihm das Desinfektionsmittel. Wieder schaute sie zu und sagte: „Meinst du nicht, es ist besser, du bindest sie los.... oder ist das zu gefährlich?“ Fragend schaute Njisseni ihren großen Bruder an. „Nein, das ist es sicher nicht...“, antwortete Vegeta und versucht ruhig zu bleiben. Er band Sammy los und fing an ihre Wunden zu desinfizieren. Etwas nervös schwänzelte Njisseni rum, „aber…, aber glaubst du nicht, Zarpan hat damit mehr Erfahrung…, vielleicht ist sie da ja auch selber schuld und hat ihn angegriffen, oder so?“, plapperte sie weiter. „Hör auf zu quatschen und mach lieber...“, knurrte ihr Bruder sie wieder an, dem das auf die Nerven ging, „ich habe selber gesehen, wie ängstlich sie ist und ich merke, wenn so etwas gespielt ist.“ „Aha“, kam es etwas schnippisch von Njisseni und schielte zu Vegeta rüber, „und was bitte soll ich machen?“ Vegeta musste ein Grummeln unterdrücken, „Sei nicht so frech...“, kam es von ihm zurück, „du nimmst jetzt das Mittel, machst es auf die Wunde und ich werde einen Waschlappen holen, damit wir das Blut abwaschen können.“ Während Njisseni das Desinfektionsmittel Sammy auf die Brust sprühte, schaute Vegeta sich nach einem Waschlappen um, den er auch fand. Er machte ihn nass und ging zur Liege zurück. „Äh..., mein Prinz…, ich glaub das müsste vernäht werden, das sieht nämlich nicht gut aus“, stellte Njisseni fest, als Vegeta das Yajû abwusch. Auch Vegeta begutachtete die Wunde und pflichtete seiner Schwester bei: „Ja, da geb ich dir Recht…, los hol das Zeug zum Vernähen her.“ „Sehr wohl...“, sagte Njisseni und hatte keine Ahnung was sie dafür brauchte. Sie ging zum Schrank, aus dem sie auch das Desinfektionsmittel hatte und stand fragend davor. //Ich weiß, dass man zum nähen Nadel und einen Faden braucht, aber da ist nix. Ob das Gerät da, dafür gut ist?//, dachte Njisseni und griff nach einem Teil, das aussah wie ein Hefttacker. „Wo bleibst du denn?“, knurrt Vegeta ungeduldig und drehte sich zu Njisseni um. „Nii-sama..., ich... ich weiß nicht, was ich da nehmen soll…“, sagte Njisseni und senkte ihren Blick. Wieder knurrte Vegeta: „Da müsste so ein Gerät im Schrank sein, wo so ne Nadel dran ist!“ Leise murmelte Njisseni vor sich hin, als sie in den Schrank wieder schaute: „Gerät mit Nadel...., Gerät mit Nadel....,Gerät mit Nadel...., Gerät mit Nadel....“ Sie suchte den ganzen Schrank ab, „da ist nur so ein Tacker..., aber glaub nicht, dass es das ist“, rief sie ihm zu. „Hmm...bring einfach mal her...“, sagte Vegeta und betrachtete Sammy weiter. Njisseni tat wie ihr geheißen und brachte ihrem Bruder das komische Gerät, „hier..., bitte.“ Skeptisch schaute Vegeta sich das Gerät an, „wird schon gehen“, grinste Vegeta etwas verunsichert. //Ob das mal gut geht...?//, dachte seine Schwester und dies spiegelte sich auch in ihren Augen wider. Vegetas Augen wiederum, wanderten von Sammys Wunde auf der Brust wieder zu dem Gerät und zurück. //Und jetzt? Ich hab so was doch auch noch nie gemacht! Wo sind die SCHEIß Ärzte, wenn man sie mal braucht?!//, leise grummelte Vegeta vor sich hin, als der Arzt, ein schon etwas in die Jahre gekommener Saiyajin, die Krankenstation betrat. „Nein...., mein Prinz, nicht......, hört sofort auf damit!!“, schrie er Vegeta an, der auch gleich das Gerät senkte. „Wo warst du?!!“, fauchte der Prinz den Arzt an, dieser senkte seinen Blick. „Es ist Mittag und ich war was essen, mein Prinz. Aber sagt mir, was hattet Ihr mit dem Herzlaser vor? Wenn Ihr das da aufschneiden und Essen wolltet, warum bringt Ihr es denn nicht in die Küche? Die haben da das entsprechende Werkzeug, um das Yajû zu zerlegen“, erwiderte der Arzt und schaute auf. „Äh...., äh, ich…“, stammelte Vegeta und versuchte das Gerät los zu werden, knurrte aber gleich darauf: „Sie ist nicht zum Essen!!! Und jetzt seh zu, dass du sie wieder in Ordnung bringst!!“ Der Arzt ging langsam auf die Liege zu, wo die verletzte Sammy drauf lag und musterte diese: „Das ist keine Saiyajin...., und was ist ihr überhaupt zu gestoßen?“ „Das geht dich nichts an! Deine Aufgabe ist es sie zu verarzten!! Beeil dich, oder sie stirbt!!“, rief Vegeta etwas aufgeregt. „Keine Sorge, mein Prinz...“, sagte der Arzt ganz ruhig, denn er kannte Vegeta schon von Geburt an, „sie hat zwar viel Blut verloren, aber das wird schon wieder.“ Er ging zum Schrank und holt sich das Klammerpflaster heraus, Njisseni die keinen Mucks von sich gab, schaute dem Arzt gespannt und aufmerksam zu. „So, zwei Stück müssten reichen....“, lächelte der Doktor die Prinzessin an und widmete sich Sammys Ohr. Mit einer Lupe, an der ein starkes Licht angebracht war, schaute er hinein, „nun, da kann ich nicht viel machen, mein Prinz…, das dauert etwas bis es verheilt ist...., kann auch noch etwas bluten. Aber was ich mit Bestimmtheit sagen kann ist, dass an dem Chip nicht gespart wurde. Es ist ein hochmodernes Gerät…, wenn der mal eingestellt ist kann die nachher alle Sprachen entschlüsseln. Das Wesen muss Euch ja sehr wichtig sein, dass Ihr es so ausgestattet habt. Aber, wie ich schon sagte, es dauert noch ne Weile, bis er sich eingestellt hat.., der Chip...“, erklärte der Arzt Vegeta und Njisseni. „Quatscht nicht, sondern mach!!“, entfuhr es Vegeta, der auf solchen Technik Schnickschnack keine Lust hatte. Da ging die Tür abermals auf, „Njisseni?“, hörte man ein leises Stimmchen kleinlaut fragen. Es war Vivi, die wieder die Krankenstation betrat. „Hm? Was denn?“, grummelte diese etwas böse, da sie wegen ihr eben eine Abfuhr von Vegeta bekommen hatte. „Ich wollte nicht, dass du wegen mir Ärger bekommst....tut mir leid....“, schluchzte Vivi und senkte ihren Blick. Njisseni sah zu ihr rüber und knurrt leise: „Dafür ist es ein bisschen zu spät.“ Und dachte im selben Augenblick: //und jetzt bekomm ich ihn gleich wieder von Vegeta, weil sich Vivi noch bei mir entschuldigt hat.// „Schon gut..., ist nix passiert....“, versuchte Njisseni Vivi dazu zu bringen, nicht weiter zu reden, was aber nichts half. „Trotzdem tut es mir leid....“, fing Vivi wieder an, doch Vegeta ging, der sich das alles angeschaut hatte dazwischen. Er seufzte: „Vivi! Geh wieder auf dein Zimmer, wir können dich hier nicht gebrauchen, hat du verstanden?“ Vivi nickte stumm und verließ wieder den Raum, während Njisseni ihren Blick senkte und leise zu ihrem Bruder sagte: „Tut mir leid, Nii-sama.....“ „So, mehr kann ich nicht machen, mein Prinz…, wenn Ihr wollt, kann ich sie noch aufwecken oder Ihr lasst sie noch zwei Stunden schlafen…“, durchbrach der Arzt, die etwas angespannte Stimmung. „Lass sie schlafen! Wenn sie aufwacht, lass sie auf mein Zimmer bringen!!“, befahl Vegeta und der Arzt verneigte sich mit einem: „Sehr wohl, mein Prinz.“ Vegeta wandte sich nun zu seiner Schwester: „komm jetzt, Njisseni!“, sagte er und überging die Sache mit Vivi erst mal. „Wie Ihr wünscht“, bekam Vegeta als Antwort und verließ mit Njisseni zusammen die Krankenstation. In der Eingangshalle fragte Vegeta: „Wo ist Bardock?“ „Ich weiß es nicht, mein Prinz, ich hab ihn das letzte Mal gesehen, als Ihr ihn verabschiedet habt…, vielleicht ist er draußen…“, erwiderte Njisseni, sah ihren Bruder aber nicht an. „Wenn du ihn siehst, dann sag ihm, dass er auf mein Gemach kommen soll“, befahl Vegeta ihr und drehte sich in Richtung Treppenaufgang. „Wie du befiehlst, Nii-sama“, sagte sie, verneigte sich und machte sich sogleich auf Bardock zu suchen, da sie auch nicht noch mal Ärger von Vegeta bekommen wollte, weil sie statt „mein Prinz“ „Nii-sama“ gesagt hatte, denn das mochte Vegeta nicht so sehr. Vegeta unterdes ging auf sein Zimmer um dort auf Bardock zu warten. Njisseni fand ihn schließlich draußen beim Gleiter, „Bardock“, rief sie und lächelte ihm zu, „Vegeta möchte dich auf seinem Zimmer sprechen.“ „Hm..., gut dann werd ich gleich mal nach ihm sehen, wenn ich das hier fertig hab“, sagte Bardock und schaute sich noch mal den Motor des Gleiters an. Auch Njisseni schaute ihm noch neugierig über die Schulter und fragte: „Stimmt was mit dem Gleiter nicht?“ „Der Motor hat auf dem Hinflug etwas gestottert, aber es scheint nichts dran zu sein, seltsam…“, Bardock hob seinen Kopf und lächelte Njisseni an, „Ach ja, ich hab hier noch was für dich. Ist von Tellen.“ Bardock grinste leicht und übergab Njisseni einen kleinen Zettel. //Wir treffen uns Morgen, in Asseisha, ich hab dich vermisst, Tellen//, las Njisseni und grinste leicht. „Na, was Wichtiges?“, fragte Bardock. „Nein, nein“, lächelte Njisseni und zerknüllte den Zettel, „nur ein dummer Jungenstreich.“ „Aha....“, erwiderte Bardock und stieß sich vom Gleiter ab, „... dann wollen wir deinen Bruder mal nicht so lange warten lassen, wir sehen uns später, Kleines.“ So machte sich Bardock auf den Weg zu Vegetas Zimmer und klopfte an die Tür. „Herein...“, sagte Vegeta, der wieder auf seinem Bett lag und seine Sternkarte an der Decke ansah. Bardock trat ein und verneigte sich: „Mein Prinz, Ihr habt nach mir verlangt?“ „Ja...“ machte Vegeta und mit einem Ruck saß er aufrecht auf seinem Bett, „erzähl mir was über Menschen! Ich weiß, dass du über die Menschen bescheid weißt!“ „Über Menschen? Viel weiß ich auch nicht über diese Rasse, ich war nur einmal mit eurem Vater auf ihrem Planeten und das war vor 11 Jahren. Es sind nicht gerade schlaue Wesen, sie vernichten ihre Umwelt, sind schwach und können nicht fliegen. Sie reisen in so was wie Autos durch die Gegend und wohnen, in langen Betonsäulen oder Steinblöcken. Sie sind uns zwar in vielem ähnlich, nur nicht so fortgeschritten. Ein Exemplar hat euer Vater mitgenommen und es Zarpan geschenkt, zu seinem 14. Jahrestag“, erzählte Bardock Vegeta. „Aha...“, brummte der Prinz und fragte: „Hat er es noch?“ „Hm...“, überlegte Bardock und sagte: „Das kann ich nicht genau sagen, ich hab es seit fünf Jahren nicht mehr gesehen und damals sah es nicht gerade gesund aus, mein Prinz.“ Vegeta nickte langsam, „nun ja..., ich dachte, dass du mir etwas weiterhelfen könntest...aber na ja…“, murmelte er und war wohl nicht ganz so zufrieden mit Bardocks Antwort. „Dann müsst Ihr schon konkreter fragen, ich weiß ja nicht was Ihr wissen wollt…“, Bardock sah Vegeta an und wusste sofort, dass was nicht stimmte, hielt sich aber zurück „Erzähl mir was über ihre Weibchen“, forderte Vegeta ihn auf. „Okay, im Allgemeinen sind Menschenweibchen sehr sensible Wesen und man sollte sie nicht zu hart anfassen, da sie leicht Schaden nehmen können. Ich weiß, dass Zarpan die Kleine, die er von eurem Vater bekommen hatte, überall hin mitgeschleppt hatte und sie sehr oft verletzt war oder geweint hatte. Sie sind halt nicht so robust, wie unsere Weibchen“, erzählte Bardock weiter. „Hm, dacht ich mir....“, entfuhr es Vegeta, „mein Mensch liegt zur Zeit auch auf der Krankenstation.“ Bardock schaute Vegeta bewusst an, „Auf der Krankenstation, aber warum das denn?“, wollte er sogleich wissen. „Weil Zarpan Mist gebaut hat“, knurrte Vegeta, während Bardock nur nickte. Er konnte sich denken, was Prinz Zarpan mit dem armen Ding angestellt hatte, nur um Vegeta eins aus zu wischen. „Wollt Ihr sonst noch etwas wissen, mein Prinz?“, sagte Bardock. „Nein, ich werde es mit ihr mal versuchen“, gab Vegeta ihm zur Antwort. Wieder nickte Bardock, „Schön, ich hoffe ich konnte meinem Prinzen zu diensten sein.“ „Ja, das geht schon!“, murmelte Vegeta wieder etwas abwesend vor sich hin. In der Zwischenzeit auf dem Zimmer von Prinzessin Retasu, dem Zweitweib des Prinzen Vegeta. Diese saß auf ihrem Bett und las in einem Buch, als sie draußen auf dem Flur komische Geräusche vernahm. Es war Njisseni, die lauthals ein Kampf- und Sauflied vor sich hin posaunte: „Juu go Saiyajin oite dare Uki-mi Kyoukaku, hoja ho si o sake-ippon.....“ Als Retasu das hörte musste sie lächeln, denn Retasu mochte alle von Herzen gerne. Njisseni blieb vor ihrer Tür stehen, //Soll ich klopfen? Hm...., warum nicht?//, dachte sie und klopfte an. „Komm rein, Njisseni“, sagte Retasu mit netter, freundlicher Stimme. Das ließ sich Njisseni nicht zweimal sagen, öffnete die Tür und sprang mit einem Satz in das Zimmer und auf Retasus Bett. „Weißt du schon das Neuste?“, grinste sie Retasu an und rollte sich auf den Rücken. Retasu lächelte immer noch, „Nein, aber ich wette, dass du es mir gleich sagen wirst“, erwiderte diese. „Nein, ich glaub nicht, dass Vegeta das für gut heißen würde..., ich dürfte es ja eigentlich auch nicht wissen“, sagte Njisseni und rollte sich wieder auf den Bauch, „aber..., du kannst ja mal raten, Retasu.“ „Du bist ja gemein! Kommst hier rein und fragst, ob ich das Neuste weiß und dann sagst du es mir noch nicht mal“, lächelte Retasu immer noch, unter leichtem Protest, „ich habe leider überhaupt keine Ahnung...“ „Nun, hätte ja sein können, dass du es schon weißt..., dass dein Veggi-Puh es dir schon vor seiner Reise erzählt hat...., oder so“, Njisseni hopste vom Bett und fügte hinzu, „Auf jeden Fall hätte ich nie gedacht, dass er so was sich mal halten würde..., oh ups.“ Njisseni musste grinsen da sie sich verplappert hatte, doch Retasu ging nicht darauf ein. „Hm…, nein, Vegeta hat mir nichts erzählt...., na ja…, wenn er es für nötig hält, dann wird er es mir schon sagen“, Retasus Gesichtsausdruck blieb unverändert, „Und? Was hast du jetzt so vor?“ Etwas komisch schaute Njisseni schon, da Retasu nicht nachbohrte, „ich? Ich weiß, nicht, vielleicht geh ich trainieren... oder so“, und hob die Schultern. „Ach so..., na dann... Ich frag nur, weil mir total langweilig ist“, Retasu hoffte insgeheim, dass Njisseni ihr etwas Gesellschaft leisten würde. „Na ja...“, machte Njisseni und schaute Retasu von oben bis unten an, „ich glaub nicht, dass du mit mir trainieren kannst, ich bin jetzt schon bei 500 G und du weißt ja, ich will mal genauso stark werden, wie mein Nii-sama.“ Da lächelte Retasu verschmitzt und sagte: „Na ja...so hab ich das nicht gemeint..., du weißt doch, dass ich und Yoko nicht wirklich trainieren dürfen. Und außerdem würde ich auf keinen Fall 500 G aushalten.“ Wieder sahen sich beide Weibchen an und Retasu fügte zwinkernd Njisseni hinzu: „Ich weiß... und ich glaube, dass du das irgendwann mal schaffen wirst, so stark wie Vegeta zu sein.“ „Meinst du?“, kam es von Njisseni etwas traurig, da sie mit ihren Gedanken etwas abschweifte. „Ja natürlich, aber was ist auf einmal? Wieso schaust du so traurig?“, Retasu war es nicht gewohnt, dass eine Stimmung so schnell schwanken konnte. „Es ist nur..., weil..., na ja ich hab das Gefühl Vegeta nimmt mich in letzter Zeit nicht mehr wahr“, stammelte Njisseni und rieb sich mit ihrem Kimono über die Augen, „und ist ständig unzufrieden mit mir...., er schreit mich an, dass ich dies nicht darf und jenes…, ich versteh das irgendwie nicht, früher war das anders.“ Seufzend zog Retasu Njisseni wieder auf ihr Bett: „Weißt du, Vivi kam vor ein paar Tagen mit dem selben Problem zu mir..., ich weiß leider diesmal auch nicht, was er hat… vielleicht ist er einfach nur sehr gestresst...., das musst du verstehen....er meint es sicher nicht so....“ Mitfühlend, schaute Retasu Njisseni an. „Nein..., es ist nicht so wie bei Vivi...“, erwiderte Njisseni, „ich glaub er mag mich nicht mehr..., er ist so grob..., ich weiß halt nicht…, kann es sein, dass er mich nicht mag weil ich..., ich nun ein Vollweib werde?“ Diese Frage beschäftigte Njisseni schon lange, da auch sie merkte, dass mit ihr was passieren wird. „Hmmm…“, seufzte Retasu wieder und lächelte dann, „Quatsch...., mag sein, dass er damit nicht richtig zurecht kommt oder dass er dir damit nur zeigen will, wie sich ein Weib zu verhalten hat…, aber natürlich liebt er dich noch, er wird dich immer lieben.“ „Das kann auch sein, darum werd ich auch fleißig trainieren, damit er mich respektiert, ja wohl“, Njissenis Traurigkeit schien wie weg geblasen und sie ballte die Faust. Leise kicherte Retasu vor sich hin: „Ja, tu das! Zeig ihm, wie stark du bist.“ „Ja wohl, das werd ich..., verlass dich drauf“, gab Njisseni zu und stapfte zur Tür, „verlass dich drauf…“ Dann verschwand sie wieder nach draußen und Retasu sagte leise zu sich: „Dann viel Erfolg, beim Trainieren.“ Sie lächelte wieder und las weiter. Gute zwei Stunden später, erwachte Sammy langsam auf der Krankenstation. Sie war immer noch sehr erschöpft und benommen. Der Doktor, der gerade in der Nähe von Sammy was zutun hatte, bemerkte dies jedoch. //Es geht los//, dachte er und rief sogleich nach einer Wache: „WACHE....??“ Leise stöhnte Sammy vor sich hin, und nahm nur dumpf die fremden Laute des Arztes wahr, //was?//, dachte sie langsam, hatte ihre Augen aber immer noch geschlossen. „Ja wohl?“, gesellte sich nun noch eine andere Stimme dazu und die Wache trat ein. „Bring dieses „was auch immer“ zum Prinzen. Er erwartet, es bereits“, forderte der Arzt die Wache auf. Die Wache nickte und klemmte sich Sammy unter den Arm, die nahm die Stimmen nur ganz unklar wahr. Als die Wache vor Vegetas Tür stand, klopfte sie an. „Ja?“, sagte der Prinz und die Wache trat ein. „Eure königliche Hoheit, der Arzt schickt mich, Euch das hier zu bringen“, sagte die Wache, verneigte sich und schaute auf Sammy. „Ah..., wird sie langsam wach? Leg sie auf mein Bett“, befahl Vegeta und schaute der Wache zu, wie diese das Yajû auf das Bett legte. Dann drehte die Wache sich zum Prinzen, „Wünschen Eure Hoheit noch etwas, Eure Hoheit?“ „Hmm...., nein, eigentlich nicht...., ich werde dich rufen lassen, wenn ich etwas brauche“, erwiderte der Prinz und schritt zu seinem Bett. Da verbeugte sich die Wache und verließ das Zimmer wieder. Sammy lag nun auf Vegetas Bett und stöhnte immer noch leicht, //wo…, bin ich.....?//, schoss es ihr durch den Kopf, der immer noch wehtat. Der Prinz setzte sich neben sein neues Yajû und begutachtete es, als er grinsend sagte: „Na? Auch mal wach?“ Im gleichen Moment entfuhr Sammy ein: „WWWWAAAAAHHHHHH!!“, und sie sah Vegeta mit großen, weit aufgerissenen Augen an. Immer noch grinste Vegeta Sammy an, als dieser ein, „Vegeta?“, entfloh. „Woher weiß sie.....?“, murmelte Vegeta weiter und beide starrten sich an. Vegeta schüttelte nach einiger Zeit den Kopf, da er es nicht mochte so angestarrt zu werden. //Soll sie erst mal richtig wach werden//, dachte er und grummelte, „ich werde erst mal duschen gehen und danach sehen wir weiter.“ So ging Vegeta ins Bad zog sich aus und ließ Sammy ganz alleine zurück, in seinem Zimmer. Kapitel 5: 05 Alles dreht sich um das Yajû ------------------------------------------ Als Sammy so langsam wieder klarer im Kopf wurde, waren ihre ersten Gedanken: //Ich muss hier weg, wer weiß, was sonst noch passiert.// Mit etwas Mühe und nur mäßig konnte sie sich von Vegetas Bett rollen, so dass sie unten auf den Boden fiel. „Au…“, brachte sie leise heraus und da die Schwerkraft hier 30 G mehr betrug, als auf der Erde, konnte sie sich nicht einmal auf die Knie aufrappeln. So blieb ihr nichts Anderes übrig, als über den Boden zu robben. Nur ganz langsam kam sie voran und war letztendlich an der Tür angelangt, die, zu ihrem Glück, wieder mal nur angelehnt war. So brauchte sie sie nur aufzustoßen und robbte sogleich in den Gang hinaus, wo sie plötzlich eine, ihr bekannte, Stimme vernahm. „Du kannst mich mal Vater und zwar kreuzweise!!“, brüllte Radditz von etwas weiter weg und stapfte wütend die Treppe hoch. Er war nur etwas später als Bardock und Vegeta zurück geflogen und prompt mit seinem Vater aneinander geraten. „Was der sich immer so aufregt“, knurrte er und ging weiter den Gang entlang, bis er plötzlich stehen blieb und grinsend nach unten schaute. Sammy hob mühevoll den Kopf leicht an und schaute ihrerseits nach oben. //Oh nein…, Radditz!//, dachte sie und schluckte schwer. „Oh…, was haben wir denn da?“, grinste Radditz fies, „Hätte ja nicht gedacht, dich so schnell wieder zu sehen, so wie du ausgesehen hast.“ Weiterhin grinsend gab er Sammy einen leichten Tritt in die Seite, weil er gerade Lust dazu hatte. Diese zuckte leicht zusammen und ihr entwich ein fiependes „Aua!!“. „Du kannst aber schön quieken, kleines Yajû…, frag mich nur, was du so allein hier rum krabbelst. Wo ist denn dein Herrchen, na?“, grinste Radditz sie wieder dämonisch an, „Versteh schon, du weißt wohl nicht, was ich meine.“ Er fing an zu lachen und schaute weiter auf sie herab. Sammy senkte ihren Kopf, da es zu anstrengend wurde, ihn hochzuhalten und brachte ein, „ich…, weiß nicht…“, heraus. Radditz lachte immer noch und grinste dann wieder. „Ah…, so ein bisschen verstehst du schon…, schön…“, griente er und zog Sammy dann nach oben, „na dann, wird ich dich mal zurück bringen. Mal sehen, was Vegeta dazu zu sagen hat, du kleines Mistvieh. Der weiß bestimmt nicht, dass du hier rum läufst.“ Schnell stammelte Sammy: „Ähm…, doch! Äh…, er… hat es erlaubt!“ Sie lächelte leicht unsicher und schaute Radditz an. //Nicht wieder zurück…//, dachte sie noch und hoffte inständig, dass er ihr das glauben würde. Mit einem, „So, so…, hat er das…?“, klemmte Radditz sich Sammy unter den Arm und ging mit ihr wieder zu Vegetas Gemach. Da die Tür offen stand, trat er einfach ein und hörte Vegeta sofort unter der Dusche. „He, Vegeta…? Seit wann haben deine Haustiere Freigang?“, rief Radditz, aus Spaß, etwas lauter in Richtung Bad. //Hm…?//, dachte Vegeta, wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte und verließ das Bad. „Radditz?“, fragte er leicht verwundert, fauchte ihm aber sogleich, „Was hast du mit ihr gemacht?!“, entgegen. „He…, ich hab sie nicht angerührt, die ist mir draußen auf dem Gang entgegen gekrochen“, verteidigte Radditz sich mit einer Unschuldsmine, „du solltest besser auf sie aufpassen, nicht jeder ist so nett, wie ich und hätte sie zurückgebracht…, das weißt du genauso gut wie ich“, fügte er dann noch, mit einem Grinsen, hinzu. „Ach ja? Und das soll ich dir abkaufen?!“, knurrte Vegeta ihm entgegen. Radditz grinste darauf nur wieder. „Glaub, was du willst. Das nächste Mal behalt ich sie einfach, wenn sie nicht dementsprechend gekennzeichnet ist“, lachte er. Vegetas Knurren wurde lauter und wütender. „Vergiss es! Was willst du denn mit ihr?“, grinste Vegeta nun auch und schaute ihn an, denn er wusste, dass Radditz für gewöhnlich lieber Weibchen mochte, die er auch mal etwas grober anfassen konnte. //Was wohl?//, dachte Radditz bei sich, „Nun ja…, ich könnte sie laufen lassen und sie als Zielscheibe benutzen…, ihr sinnlose Kunststückchen beibringen, so dass sie sich selbst umbringt oder…, hm..., mir würde schon das Richtige einfallen“, erwiderte er dann noch. Ehe Vegeta noch etwas sagen konnte, ließ er Sammy auf den Boden fallen und rieb sich die Hände, so als wären sie schmutzig. „GEH!“, brachte Vegeta ihm mit einem unterschwelligen Knurren entgegen und schaute ihn giftig an. „Okay, okay…, Vegeta. Bin schon weg…, aber an deiner Stelle würde ich sie festbinden“, entgegnete ihm Radditz noch, der sich dann aber umdrehte und ging. Vegeta knurrte immer noch und murmelte für sich: „Das heißt Prinz und nicht Vegeta..., wann kapiert er das endlich...?“, danach wandte er sich wieder der armen Sammy zu. Auf dem Gang kam ihm nun Njisseni entgegen. „He…, Radditz. Na, warst du bei Vegeta?“, fragte sie ihn. Und schon wieder grinste Radditz. „Ja, hab ihm sein Spielzeug zurück gebracht…, bin echt mal gespannt, ob der das in den Griff bekommt“, antwortete er ihr und ging an ihr vorbei. Njisseni verstand nicht ganz, was Radditz meinte und ging dann an Vegetas Tür lauschen. Vegeta beugte sich gerade zu der ängstlichen Sammy runter. „Hat er dir was angetan?“, fragte er sie dann, da er Radditz nicht so richtig glaubte. Sammy schüttelte jedoch nur den Kopf und schwieg. „Gut…!“, sagte Vegeta prägnant, hob Sammy wieder hoch und legte sie wieder aufs Bett. „Stimmt das? Bist du von allein weg gelaufen?“, fragte er sie dann noch. Sammy schwieg jedoch immer noch, was Vegeta gar nicht gefiel. „Antworte!!“, knurrte er sie dann an und bekam nur wieder ein Kopfschütteln als Antwort. Njisseni drückte sich unterdessen am Schlüsselloch herum, um etwas sehen zu können, aber sie sah nur Vegeta, der vor seinem Bett stand. Dieser spürte Njissenis Aura bereits, „Njisseni! Verschwinde!“, fauchte er ihr nun entgegen. Seine Schwester ruckte etwas zurück, dachte bei sich: //er mag mich nicht…// und ging dann, mit gesenktem Kopf, in Richtung Gravitationsraum. Sammy schaute zur Tür, da sie Njisseni gar nicht bemerkt hatte und fragte dann leise: „Wer war das?“ Ein Grinsen huschte über Vegetas Gesicht, „Na…! Nicht so neugierig“, antwortete er nur und wieder schüttelte Sammy nur den Kopf. Njisseni war nun also am GR angekommen. //Der wird noch sehen…//, dachte sie und setzte sich vor den GR, während ihr ein Seufzer entwich. Eigentlich hatte sie gar keine Lust zu trainieren und wollte viel lieber schauen, was Vegeta mit seinem Yajû so anstellte. Plötzlich vernahm sie ein, „Ach…! Tag, Njisseni!“, das von Yoko, dem Hauptweib von Vegeta, kam. //Yoko…//, waren Njissenis Gedanken nur und sie entgegnete ihr etwas widerwillig mit einem: „Hallo, Yoko. Na wie geht’s?“ Diese grinste Njisseni an, „Ganz gut. Und dir? Siehst ja nicht gerade glücklich aus“, bemerkte sie. „Bin ich auch nicht…, Vegeta ist…, Vegeta hat ein neues Spielze…, ups…, äh…, vergiss, was ich gesagt hab“, schmunzelte Njisseni dann leicht. „Er hat WAS?!“, knurrte Yoko Njisseni entgegen und schien nicht gerade erfreut, dies zu hören. „Wie…? Wer hat was?“, grinste Njisseni nur und schaute dabei Yoko unschuldig an. „Hör auf damit! Sag das noch mal, oder ich frag Vegeta persönlich, ob das stimmt und zwar auf der STELLE!!“, brüllte Yoko nun schon fast und war ziemlich aufgebracht. „Ich weiß nicht, was du meinst. Ich hab jetzt auch ne Trainingsstunde, muss mich beeilen, damit die Halle nachher für Vegeta frei ist…“, erklärte Njisseni ihr noch und huschte dann schnell in die Halle. Yoko wiederum knurrte weiterhin und dachte nur bei sich: //Miststück!// Dann drehte sie sich wütend um und steuerte auf Vegetas Gemach zu, wo sie auch sogleich ohne anzuklopfen, einfach hineinplatzte. Vegeta lag neben Sammy, die mittlerweile vor Erschöpfung von der Müdigkeit übermannt wurde und schlief, auf seinem Bett und döste vor sich hin. „VEGETA!! WAS….?!“, unterbrach Yoko sich dann selbst, als sie die beiden dort so liegen sah. „Yoko…, was willst du hier? Ich hab jetzt keine Zeit für dich…“, brummte Vegeta etwas müde. Yoko wiederum knurrte nur wieder: „Ach ja? Das hast du ja fast nie! Sag mir gefälligst, wer DAS da ist!“ Sie zeigte, nach wie vor wütend, auf Sammy und funkelte Vegeta dabei böse an. „Sei leise, oder…“, murmelte Vegeta dann nur wieder und wurde von einem ermüdeten Stöhnen von Sammy unterbrochen. Da er sie nicht wecken wollte, stand er von seinem Bett auf und drängte Yoko aus seinem Zimmer. „Was wolltest du denn?“, fragte er sie dann und versuchte ruhig zu bleiben. „Wer ist sie?!“, kam es kurz und bündig von Yoko und mit einem scharfen Unterton. Vegeta seufzte leicht, da er damit schon gerechnet hatte. „Das sag ich dir später…, ich wollte sowieso nachher zu dir kommen und es dir sagen…“, entgegnete er ihr und dachte dann noch: //Wäre mir ja nichts Anders übrig geblieben…, hättest ja eh früher oder später einen Aufstand gemacht…// „Aber…“, wollte Yoko wieder nachhaken, doch Vegeta unterbrach sie. „Still! Ich will jetzt niemanden sehen. Geh…!“, brummte er nur wieder, drehte sich um und ging wieder in seine Räume. Yoko zischte ihm noch ein „Pah!“, hinterher, stampfte wütend auf ihr Zimmer und das Letzte, was man hörte, war ihre Tür, die krachend ins Schloss fiel. Als Vegeta dies vernahm, konnte er sich ein Knurren nicht verkneifen und dachte bei sich: //Das wird noch was werden…// Da es mittlerweile Abend geworden war und Vegeta ebenfalls müde war, schlief er nach einiger Zeit auch auf seinem Bett ein. Yoko wartete also vergebens, dass er noch mal zu ihr kam und war inzwischen auch in ihrem Bett eingeschlafen. Njisseni trainierte immer noch wie eine Wilde bei 510 G, was ihr schon sehr zu schaffen machte. „Er wird mich respektieren müssen…, ich bin stark…, sehr stark…“, murmelte sie dabei immer wieder vor sich hin. Als Njisseni ihr Training beendete, was nun also doch länger als eine Stunde gedauert hatte, musste sie zwangsläufig an Vegetas Zimmer vorbei und konnte es sich selbstredend nicht verkneifen, einen Blick durchs Schlüsselloch zu riskieren. „Oh man…, man sieht ja nix…, weder Vegeta, noch das Yajû…“, flüsterte sie leise für sich. Vegeta, der gerade im Bad war, da er Wasser lassen musste, spürte Njissenis Aura natürlich wieder und ging leise, durch einen separaten Ausgang in den Gang. „Njisseni?!“, grummelte er etwas. Diese fühlte sich ertappt und hatte Vegeta nicht bemerkt, da das Bad noch einen zweiten, Ausgang hatte, wo man durch Vegetas Zimmer gehen musste und Vegeta den Ausgang zum Gang nur selten benutzte. „Mein Prinz…“, drückte Njisseni leise heraus und zeigte eine Verbeugung an. Vegeta konnte sich ein freches Grinsen nicht verkeifen. „Na, spionierst du mir wieder nach?“, fragte er dann, mit unverändertem Blick, doch dies währte nicht lange und er schaute sie wieder grimmiger an, „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass dich das alles, was ich in meinem Zimmer mache, nichts angeht?! Yoko beschwert sich auch dauernd, weil sie gern ungestört sein will, wenn sie bei mir ist.“ „Tut mir leid, Nii-sama…“, erwiderte Njisseni leise und mit gesenktem Blick. Wieder musste Vegeta grinsen. „Aber ich kann dich verstehen. Ich hab Vater früher auch immer ausspioniert“, schmunzelte er. „Ehrlich…?“, fragte Njisseni nun etwas kleinlaut, schaute dabei aber nicht auf. Langsam hob Vegeta ihr Kinn an, so dass sie ihn anschauen musste, „Ja, ich wollte von ihm lernen“, grinste er nach wie vor, „aber das bleibt unser kleines Geheimnis, ja?“, fügte er noch hinzu. Mit großen, klaren Augen schaute Njisseni ihren Bruder an und bekam nur ein leises „Ja…“, heraus. „Gut…, du siehst müde aus. Geh schlafen…“, sagte Vegeta dann und ließ sie sogleich wieder los. „Sehr wohl, mein Prinz…“, äußerte Njisseni, verbeugte sich noch mal und ging auf ihr Zimmer. Der Prinz stand noch kurz grinsend da und ging dann ebenfalls leise in sein Zimmer, um weiter zu schlafen. Er deckte Sammy noch zu und schlüpfte dann selbst noch unter die Decke. //Morgen schläfst du aber woanders…//, dachte er noch und schlief nach kurzer Zeit wieder ein. Am nächsten Morgen streckte Njisseni sich in ihrem Bett und gähnte. „Ist schon wieder Morgen…?“, murmelte sie noch etwas müde vor sich her und rappelte sich langsam auf. //Was Vegeta jetzt wohl mit seinem Yajû macht? Nein…, ich geh nicht schauen…, ich reiß mich zusammen…//, dachte sie sogleich, stand dann ganz auf und machte sich auf in die Küche. Vegeta, der schon etwas länger wach war, war aber noch etwas liegen geblieben und beobachtete Sammy noch eine Weile beim Schlafen. Dann seufzte er leise, //ach…, die wird sicher noch ne Weile schlafen…//, dachte er, stand dann auch leise auf und ging ebenfalls in die Küche, um etwas zu essen. Njisseni, stieß also in der Küche unweigerlich mich Vegeta zusammen und senkte sofort ihren Kopf. „Guten Morgen, Eure Hoheit. Hat mein Prinz gut geschlafen?“, fragte sie ihn sogleich. Dieser entgegnete nur kurz und bündig, „Ja, ich denke schon und selber?“, und setzte sich nun an den Tisch. „Ich ebenfalls, Nii-sama“, lächelte Njisseni ein wenig und stand etwas verloren in der Küche rum. Vegeta hatte unterdes angefangen sein Essen in sich hineinzuschaufeln und schaute kurz zu ihr auf. „Waff ift denn?“, fragte er mit vollem Mund und aß weiter. „Äh…, nichts schon gut…“, antwortete Njisseni, ging zum Kühlschrank und nahm sich auch was zum Essen, blieb jedoch stehen. Vegeta schluckte sein Essen runter und grinste leicht. „Ich weiß, dass du was willst. Na sag schon…“, grummelte er leicht und schaute dabei dann nur noch auf seinen Teller. „Wann gehen wir mal wieder trainieren?“, nutzte Njisseni die Gelegenheit und platzte damit erwartungsvoll heraus, dachte aber dabei: //Ich frag ihn besser nicht nach dem Yajû…// „Mal sehen…“, murmelte Vegeta dann eher für sich und stopfte weiter sein Essen in sich hinein. „Trainierst du denn auch regelmäßig? Ansonsten hat das keinen Sinn“, erklärte Vegeta, der dies nicht intensiv mitverfolgen konnte, ob sie es tat und schaute sie dabei weiterhin nicht an. Njisseni senkte ihrerseits den Kopf, //Ich hab’s gewusst…, gleich ist er sauer//, dachte sie bei sich. „Ja, mein Prinz das tue ich…“, gab sie ihm dann entgegen. „Hm…, wenn du willst, dann können wir heute Nachmittag ein bis zwei Stunden trainieren. Haben wir ja schon länger nicht mehr gemacht…, damit ich mal wieder weiß, wie weit du zurzeit bist. Aber mehr Zeit kann ich momentan nicht entbehren“, sagte er dann zu ihr. „Das wäre fein…,“, lächelte Njisseni, wobei sie aber sogleich wieder den Blick senkte und sich korrigierte, „äh…, ich meine…, ich fühle mich geehrt, wenn mein Prinz sich die Zeit dafür nehmen könnte...“ „Klar, ich will doch auf dem neusten Stand der Dinge sein…“, grinste er dann leicht und hatte sein Essen mittlerweile aufgegessen. Njisseni trippelte nun vor dem Tisch rum. „Äh…, Vegeta?“, fragte sie leise. „Was denn?“, grummelte er dann jedoch wieder leicht, da er es nicht mochte, wenn sie zu viele Fragen stellte. „Darf ich…, darf ich mich auch setzen?“, kam es dann wieder kleinlaut von ihr, mit gesenktem Kopf. „Von mir aus…“, antwortete Vegeta fast teilnahmslos und lehnte sich leicht zurück. Ohne Vegeta anzuschauen, setzte sich Njisseni nun neben ihn und fing dann auch an zu essen. Vegeta schielte seinerseits kurz zu ihr rüber und grinste leicht. //Was grinst der denn nun? Ich ess doch nur…//, dachte sie und kaute schneller. Ihr Bruder schüttelte nur leicht den Kopf und trank etwas, während Njisseni ihn plötzlich doch anschaute. „Nii-sama?“, fragte sie leise. Vegeta schaute sie ebenfalls an und brummte ein, „Hm?“, während er sein Glas abstellte. „Was willst du eigentlich mit dem Yajû…? Du hast doch so viele Weibchen…“, fragte Njisseni dann wieder, aber noch leiser als vorher. //Ich hab’s gefragt…//, dachte sie dann nur bei sich und schwieg erstmal. Vegetas Brummen wurde ein etwas lauteres Grummeln, „das lass mal meine Sorge sein…“, erwiderte er nur. „Sehr wohl…“, brachte Njisseni dann nur raus, //Warum sagt er nix…? Seit wann braucht er denn diese Tiere als Zeitvertreib…? Er wird doch wohl am Ende nicht wie…?! Nein…, oh…, bitte nicht…//, dachte sie noch und verzog etwas das Gesicht. „Was ist?“, fragte Vegeta etwas mürrisch, der dies mitbekommen hatte. „Nichts, mein Prinz…“, gab Njisseni nur zurück und schaute beschämt unter sich und fügte dann noch schnell, „Ihr könnt ja tun, was Ihr wollt…, ich bin nur ein dummes Weib und sollte aufhören zu denken…“ Wieder brummte Vegeta leicht, „Wenn du es weißt, wieso hältst du nicht gleich die Klappe?“, fragte er eher rhetorisch meinend, „Du redest in letzter Zeit wirklich viel Mist!“, fügte er noch hinzu. „Wie Ihr meint, mein Prinz…“, sagte Njisseni mit belegter Stimme, „ich werde mich nun entfernen.“ Sie stand auf, verbeugte sich erneut und ging in Richtung Tür. Vegeta würdigte sie keines Blickes mehr und brummte wieder nur. Während Njisseni die Treppe nach oben ging, seufzte sie, //wenn er nicht bald sagt, was er mit dem Vieh vorhat, wird es bald schlimme Gerüchte geben…, genau wie bei Zarpan…, wenn man das alles glaubt…, graut mir ja jetzt schon…//, dachte sie und mit einem „Brrr“, schüttelte sich leicht. Vegeta war unterdessen auch wieder auf sein Zimmer gegangen, um nach Sammy zu sehen, die aber immer noch schlief. //Hm…, immer noch?//, dachte Vegeta und setzt sich neben sie aufs Bett, als plötzlich jemand an seine Tür klopfte. „Herein…“, machte Vegeta kurz und schaute zur Tür. Es war Bardock, der den Raum betrat und sich verbeugte. „Mein Prinz…, verzeiht die frühe Störung, aber…“, fing Bardock an, unterbrach sich aber selbst wieder, als er Vegeta bei Sammy sitzen sieht, „…ich wollte Euch nur dran erinnern, dass Ihr noch einige Protokolle zu schreiben habt…“, beendete er seinen Satz. Der Prinz nickte darauf, „Ja, okay…, bring sie her! Ich will bei dem Yajû bleiben“, sagte er noch. „Wie mein Prinz befiehlt“, erwiderte Bardock mit einem leicht grimmigen Gesichtsausdruck und verbeugte sich wieder. Sammy stöhnte darauf kurz müde auf, schlief jedoch weiter. Bardock wollte gerade gehen, als er dies vernahm, sich noch mal umdrehte und zum Bett schaute. Der Prinz schaute ihn fragend an. „Ihr wollt sie doch nicht etwa behalten, mein Prinz, oder?“, fragte Bardock dann an. „Warum nicht…?“, stellte Vegeta die Gegenfrage und schaute zu ihm rüber. „Ich hielt Euch nicht für jemanden, der sich mit so etwas Niederem abgibt…, es sind eher Geflogenheiten von Zarpan, als von Euch…, und wenn Ihr nicht wollt, dass üble Gerüchte aufkommen, müsst Ihr Euch was überlegen. Vor allem, sollte so was nicht in eurem Bett schlafen“, sagte Bardock tonlos und schaute Vegeta dabei mit leerem Gesichtsausdruck an. Vegeta konnte sich ein Knurren nicht verkneifen, „Das lass mal alles meine Sorge sein! Ich bekomm das schon hin…, oder zweifelst du daran?!“, grummelte er. „Ich würde nie an Eurer Hoheit zweifeln, aber…, Ihr müsst verstehen…, Yoko…, wenn sie das mitbekommt…, na ja…, es steht mit nicht zu, darüber zu urteilen. Aber ich, an eurer Stelle, würde dieses Yajû nicht im Bett schlafen lassen, sondern irgendwo auf dem Boden“, entgegnete Bardock. „Yoko hat nichts zu sagen und das ist nur eine Ausnahme, dass es in meinem Bett schläft“, grummelte Vegeta wieder. „Wie mein Prinz meinen…, aber Menschen sind keine Schmuse-Nekos…, das solltet Ihr bedenken. Ich werde nun die Papiere holen, wenn Ihr erlaubt“, meinte Bardock und verbeugte sich erneut. „Ja, mach das…“, kam es wieder nur knapp von Vegeta und Bardock machte sich also auf, die Protokolle zu holen. Als er die Treppe runter ging, stieß er, unten angekommen, auf Yoko. „Prinzessin Yoko…“, sagte er und zeigte kurz eine Verbeugung an. Diese schaute ihn an, „Na, was machst du gerade?“, fragte sie, da sie sich denken konnte, dass Bardock von Vegeta kam. Er lächelte sie an, „der Prinz hat noch einige Papiere und Formulare au zu füllen und da er nicht zur Audienz will, muss ich sie ihm auf sein Zimmer bringen, damit er sie ausfüllt“, erklärte er dann und zog die Schultern hoch. „Also doch…“, knurrte Yoko leise. „Wie meinen?“, fragte Bardock sie dann und schaute sie fragend an. „Vergiss es!“, grummelte Yoko ihm entgegen und funkelte böse vor sich her. „Gut, dann wird ich mal die Papiere, für den Prinzen, holen“, sagte Bardock noch, ging ins Audienzzimmer und kramte alles zusammen. Yoko beschloss, auf ihn zu warten und dann zusammen mit ihm zu Vegeta zu gehen. Kurze Zeit später kam Bardock auch schon mit den Papieren unter dem Arm wieder in die Eingangshalle. Er lächelte Yoko wieder an und ging weiter zur Treppe, die nach oben führte und die Prinzessin folgte ihm einfach. Oben angekommen, klopfte Bardock wieder an Vegetas Tür, schaute aber noch kurz zu Yoko. „Ist noch was?“, fragte er sie dann. Ein knappes „Nein“, war zu hören und er betrat wieder Vegetas Zimmer. Wieder verbeugte er sich, „Hier sind die Papiere, mein Prinz“, sagte er dann und schaute zu Vegeta rüber. Da Yoko hinter Bardock stand, sah Vegeta sie zuerst nicht und nahm die Papiere entgegen. „Sonst noch irgendeinen Wusch, mein Prinz? Wenn nicht, darf ich mich empfehlen“, äußerte Bardock noch. „Nein, du kannst doch entfernen…“, murmelte Vegeta, während er einen Blick auf die Formulare warf. „Sehr wohl, mein Prinz“, verbeugte sich Bardock noch ein letztes Mal und ging. So stand Yoko frei da und schaute Vegeta an. „Na, was willst du hier, Koneko (Kätzchen)?“, fragte Vegeta und schaute kurz zu ihr auf. „Ich wollte nur mal sehen, ob das Yajû noch lebt, aber wie es scheint, geht es ihm sehr gut, IN DEINEM BETT!“, brüllte Yoko verächtlich und schaute Vegeta dabei wütend an. „Hör auf hier rumzubrüllen!“, knurrte Vegeta zurück und Sammy grummelte leicht im Schlaf. „Nein!! Ich will jetzt wissen, was die da in deinem Bett zu suchen hat!!“, brüllte Yoko wieder. „Sei ruhig, sagte ich! Sonst weckst du sie auf!“, knurrte Vegeta etwas lauter und schaute sie ebenfalls böse an. „Das ist mir so was von egal!“, gab Yoko noch lauter von sich, „ich will das jetzt wissen!“ „Jetzt halt endlich die Klappe!!“, wurde Vegeta nun auch etwas lauter und knurrte weiterhin. Sammy wälzte sich wieder auf die andere Seite und drohte aufzuwachen. „NEIN! Du hörst mir jetzt gefälligst zu!!“, ließ Yoko Vegeta gar nicht erst zu Wort kommen, „DAS da, verschwindet hier sofort!!“, brüllte sie weiter und zeigte dabei auf Sammy. „Seit wann nehm ich Befehle entgegen?!!“, fauchte Vegeta zurück und musste sich beherrschen, Yoko nicht raus zu werfen. „Wenn das nicht verschwindet, dann hau ICH ab!! Entweder ES oder ICH!!!“, schrie sie ihn dann an und war schon außer Atem, vom vielen rum Kreischen. „Jetzt mach mal halblang!! Ich…“, Vegeta stoppte und schaute zu Sammy, die durch das Geschrei wach geworden war und mit weit aufgerissenen Augen da lag. Sie versuchte wegzukommen und robbte über das Bett, bis sie letztendlich runter fiel. „Aua…“, brachte sie leise heraus und wusste erst nicht, wohin sie kriechen sollte, doch dann robbte sie schnell unters Bett und kauerte sich dort zusammen. //Scheiße, das ist nur ein Traum…, nur ein Traum…//, dachte sie und hoffte, dass dies bald enden würde. „Na ganz toll! Das ist alles DEINE Schuld! Los, verschwinde!“, schrie Vegeta sie an und ballte die Faust. „Aber…“, machte Yoko und wurde sogleich von dem wutschnaubenden Vegeta unterbrochen. „KEIN ABER!! Hau ab, oder du fängst dir eine!!“, knurrte er bedrohlich und schaute sie böse funkelnd an. Die Prinzessin grummelte und rannte wütend nach draußen und an Njisseni vorbei, die auf dem Treppengeländer saß und alles mit angehört hatte. Wieder hörte man nur eine Tür knallend ins Schloss fallen und dann war vorerst Ruhe. Njisseni sprang vom Geländer und schaute zu Yokos Tür. //Und die war mal „mein Kuschelmäuschen“?? Veggi-Puh hat echt Vorstellungen…//, dachte Njisseni und schüttelte den Kopf. Langsam ging sie auf Vegetas Zimmertür zu, die Yoko offen gelassen hatte und schaute hinein. Sie sah, wie Vegeta vor dem Bett kniete und vergebens versuchte, Sammy wieder davor zu locken. „Hey…, komm da wieder vor“, befahl er Sammy und fuchtelte mit einer Hand unterm Bett herum. Sammy kauerte sich nur noch mehr zusammen und wich Vegetas Hand aus. Njisseni klopfte unterdes zaghaft an die Tür und schaute ihn dabei weiterhin an. Tock, tock machte es nur ganz leise und Vegeta fuchtelte weiter rum. „JA?“, kam es genervt von ihm und er schaute zu Njisseni rüber. Diese stammelte, „M…, mein Prinz…“, und nahm eine etwas geduckte Haltung ein, weil sie nicht einordnen konnte, was Vegeta da auf dem Boden machte. „Was willst du denn?“, grummelte Vegeta, nahm die Hand zurück und schaute unters Bett. Dort sah er, wie Sammy zitternd vor Angst da hockte und sich nicht bewegte. Sie wollte nicht, dass Vegeta ihr was antat und hatte die Augen fest geschlossen. „Nichts, mein Prinz…, ich hab nur von draußen die Schreierei gehört und wollte sehen, ob alles in Ordnung ist. Yoko ist ziemlich wütend und…“, fing sie an, hörte dann aber mitten im Satz auf, da sie merkte, dass Vegeta sie nun genervt ansah, hockte aber immer noch auf dem Boden, „verzeiht, mein Prinz…“, sagte sie dann leise und senkte den Blick langsam. „Du kennst sie doch…“, erwiderte Vegeta dann nur. Njisseni ging derweil einen Schritt näher auf ihn zu, „Vegeta…, wo ist denn eigentlich…“, sie schaute sich fragend um, „dein Yajû hin?“ „Und was machst du auf dem Boden, ist dir was runter gefallen?“, fragte sie dann noch, während Vegeta wieder unter dem Bett rumfuchtelte. „AU! Hör auf zu beißen, du Mistvieh!“, knurrte Vegeta und ging erst nicht auf Njissenis Frage ein. Sammy hatte ihm in den Zeigefinger gebissen, da sie absolut nicht wollte, dass er sie anfasste, aber eigentlich wollte sie ihn nicht beißen. „Sie ist da unten!!“, knurrte Vegeta nun Njisseni an, zeigte mit der anderen Hand unters Bett und leckte sich das Blut vom Finger. Njisseni zuckte leicht zusammen, fing sich dann aber wieder, „Da unten?“, fragte sie dann. //Man ist die flach, da pass ich ja schon seit Jahren nicht mehr drunter//, dachte sie und grinste innerlich, //hi, hi, …glaub das letzte Mal, da war ich so alt, wie Vivi.// Ein „Hol sie da wieder raus!“, riss Njisseni aus ihren Gedanken. „ICH?“, fragte Njisseni verdutzt und schaute Vegeta etwas betroffen an, „Wie soll ich das denn machen?“ „Was weiß ich, wie du das machst! Du bist kleiner und zierlicher als ich, du kommst da besser drunter!“, brummelte er wieder und leckte noch mal kurz über seinen Finger. Leise seufzend ging Njisseni nun auf die andere Seite von Vegetas Bett und beugte sich runter. „Halloooo, du…“, wandte sie sich Sammy zu, „Du sag mal Veggi, versteht es mich denn überhaupt?“, fragte sie Vegeta dann jedoch. Dieser knurrte, „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich nicht VEGGI nennen sollst?!“, er fing sich jedoch wieder, „Aber sie müsste dich eigentlich verstehen…“ „Sehr wohl, mein Prinz…, vergessen…, verzeiht…“, seufzte Njisseni wieder und schaute dann erneut unter das Bett. „Bitte…, tu…, tu…, mir nichts…“, stammelte Sammy zitternd und schaute Njisseni dabei nicht an. „Uh…, sie hat was gesagt…“, kicherte die Prinzessin, legte sich nun auf den Boden und versuchte nach Sammy zu greifen, „komm…, komm schön raus…, bekommst auch fein Fresschen“, versuchte sie sie zu locken. Da Sammy mitten unterm Bett lag, kam Njisseni ebenfalls nicht an sie heran. „Ich…, bin doch kein Tier! Auch wenn es euch so vorkommen mag…“, protestierte Sammy leicht und schaute Njisseni dann doch an. „Nii-sama…, ich hab jetzt nicht verstanden, was es da gequiekt hat…, ist das normal?“, fragte Njisseni, während sie wieder aufschaute, „Und ich komm nicht ran, sie liegt genau in der Mitte…, tut mir leid, mein Prinz.“ „Ja, das ist normal…, der Chip muss sich erst richtig einstellen…“, erwiderte der Prinz, „jetzt scheuch es schon irgendwie da raus!“ Suchend schaute Njisseni sich wieder im Zimmer um, //Hm…, mit was könnte man so was da rauslocken?//, dachte sie bei sich. Da erblickte sie Vegetas Zepter, mit dem er immer bei den Audienzen auf dem Thron sitzen musste. Sofort sprang sie auf, „…vielleicht damit“, stieß sie aus, rannte zu dem Stuhl, wo das Zepter angelehnt war und nahm es sich einfach, dann ging sie wieder zurück zum Bett und versuchte damit Sammy etwas anzuschubsen. „Kannst du nicht mal fragen, bevor du das anfasst?“, knurrte Vegeta leicht, „Wehe das geht kaputt!“ Sammy wich dem Zepter mit etwas Mühe aus und rutschte etwas zur Seite. „Los, beweg dich doch…“, grummelte Njisseni und rammte Sammy das Zepter nun in die Seite, „…na los, doch.“ Sie merkte, dass sie wieder nicht dran kam und gab Vegeta ein Zeichen, dass er es nun wieder versuchen sollte. Dieser hob eine Braue, seufzte leicht und kniete sich dann an der anderen Seite runter. Er packte einfach unter das Bett und versuchte Sammy zu ertasten. Njisseni hingegen fuchtelte immer noch mit dem Zepter rum und zwar so schnell, dass Sammy nicht mehr zur Mitte zurück konnte. „Es geht nicht…, vielleicht sollten wir Retasu holen…“, schlug Njisseni vor, „Was meinst du? Ich meine…, was meint Ihr, mein Prinz?“ Im selben Moment rutsche Sammy, die nur auf der Zepter geachtet hatte, Vegeta direkt in die Arme, erschreckt sich und wollte wieder zurück, doch da war es schon zu spät und Vegeta hatte sie schon gepackt und vorgezogen. „Hab ich dich, endlich!“, brummte er, setzte sie aufs Bett und hielt sie fest. Sammy zappelte so gut sie durch Vegetas Griff und die Schwerkraft nur konnte. „Halt still“, grummelte der Prinz und packte etwas fester zu, so dass Sammy sich nicht mehr bewegen konnte. „Die ist aber ganz schön wild…“, bemerkte Njisseni, //erstaunlich, wie die zappelt.// Sie krabbelte von der anderen Seite auf Vegetas Bett, um sich Sammy näher anzusehen. „Darf ich mal anfassen? Och bitte…, ja?“, bettelte Njisseni förmlich und schaute Sammy mit großen Augen an, wechselte dann jedoch zu Vegeta und sah nun ihn an. „Von mir aus, aber mach vorsichtig“, antwortete er ihr und schubste Sammy dann so aufs Bett, dass die Schwerkraft sie wieder unten hielt. „Ganz lieb…“, murmelte Njisseni zu Sammy und streichelte ihr über die Haare, „Wow, die sind ja total weich…., und ihre Augen…, die sind braun mit einem schwarzen Punkt…“ Sie kam Sammys Gesicht immer näher, um ihre Augen besser sehen zu können. Sammy wich ihrem Blick aus, denn sie mochte es nicht, wenn ihr jemand so starr in die Augen blickte. „Nicht doch…, nicht den Kopf wegdrehen…“, grummelte Njisseni leicht und schaute etwas enttäuscht drein, „Äh…, mein Prinz…, darf ich Euch mal was fragen?“, wandte sie sich dann Vegeta zu. „Ja, nur zu…“, sagte Vegeta grinsend, da Sammy etwas errötet war, weil Njisseni sie so angeschaut hatte. „Kann ich mal sehen, wie das bei ihr aussieht, da wo wir sonst unseren Schwanz haben? BBBBBBBIIIIIIIIIITTTTTTTEEEEEE“, bettelte sie nun wieder und schaute Vegeta erwartungsvoll an. Als Sammy dies vernahm konnte sie sich ein, „NEIN!“, nicht verwehren und schaute Vegeta flehend an. „Hm…, ich glaub die hat was dagegen“, grinste Vegeta dann leicht, „vielleicht ein anderes Mal…“ Njisseni senkte ihren Kopf. „Sehr wohl, mein Prinz…“, sagte sie und dachte dabei, //hat wohl keinen Sinn, weiter rum zu betteln…// Einige Zeit war es nun still und beide Saiyajins schauten das Menschenmädchen, das ab und zu zwischen beiden hin und her schaute, einfach nur an, während jeder in seine eigenen Gedanken vertieft war. Eine ganze Weile später vernahmen Vegeta und Njisseni, so wie Sammy auch, plötzlich ein leises Klopfen an der Tür. Dies riss die beiden Saiyajins, mehr oder weniger, aus ihren Gedanken und sie schauten beide zur Tür. „Komm rein, mein Püppchen“, grinste Vegeta leicht, der anhand ihrer Aura schon wusste, dass es Retasu war, die da vor der Tür stand. Diese trat ein und lächelte freundlich. Da ihr scheinbar immer noch langweilig war, hatte sie kurzerhand beschlossen, mal bei Vegeta vorbeizuschauen. „Hallo Retasu“, lächelte Njisseni und schaute sie dabei an. „Stör ich euch?“, fragte Retasu leise und schaute dabei in die Runde. Vegeta grinste weiterhin und schüttelte leicht den Kopf, „nein, du störst nicht“, sagte er dann ruhig und streckte ihr die Hand entgegen. Retasu ergriff diese und schon hatte Vegeta sie neben sich aufs Bett gezogen. Ein wenig kichernd schaute Retasu ihn an und legte dann etwas ihren Kopf auf seine Schulter. „Ich…, glaub ich geh dann mal wieder…“, sagte Njisseni, als sie dies sah, „…ihr wollt sicher allein sein und du musst Retasu ja noch sagen, was das da ist…“, sie zeigte auf Sammy, sah aber Vegeta dabei an. „Hm…, ja…“, machte Vegeta nur kurz. „Ach ja…, äh…, was ist das denn überhaupt für ein Yajû?“, fügte Njisseni dann noch hinzu und schaute dabei Vegeta fragend an. Dieser grummelte leicht, „Hab ich dir das nicht schon mal gesagt?“, stellte er ihr eine Gegenfrage. „Nein...., ich glaub nicht“, murmelte Njisseni darauf nur. „Das ist ein Mensch…“, gab Vegeta ihr dann aber doch als Antwort, während er etwas die Augen verdrehte und seinen Kopf leicht an den von Retasu lehnte. Diese lächelte, „also…, von mir aus kannst du gerne bleiben, Njisseni…“, meinte sie dann und schien kaum Interesse daran zu zeigen, was Vegeta sich da als Yajû hielt. Sie wollte nur, dass Vegeta glücklich ist und wenn ihm das Yajû gefiel, sollte er es haben. „Das kommt auf meinen Prinzen an…, er hat es zu entscheiden…“, erwiderte Njisseni mit gesenktem Blick. „Von mir aus kannst du auch noch ein Bisschen bleiben…, beschäftige dich mit dem Yajû…, das ist doch, was du willst…“, grinste Vegeta wieder etwas. Dies ließ sich Njisseni nicht zweimal sagen, nahm das seltene Angebot, noch etwas bei ihrem Bruder zu verweilen, an und wandte sich grinsend, der verunsicherten, Sammy zu. Kapitel 6: 06 Nie darf man tun, was man will -------------------------------------------- Sammy hatte die Gelegenheit, als Retasu den Raum betrat und die drei Saiyajins kurz miteinander geredet hatten, genutzt und sich ans andere Ende des Bettes verkrochen. Vor allem, das Grinsen von Njisseni, aber auch das von Vegeta, verunsicherten sie nur noch mehr und sie wollte nicht, dass Njisseni ihr zu Nahe kam. Als Njisseni dann Sammys verschreckten Gesichtsausdruck sah, ging sie grinsend auf sie zu. „Hatte Zarpan nicht auch mal so was gehabt?“, fragte Njisseni ihren Bruder nun und schaute Sammy dabei, von oben bis unten, an, „glaub Vater hat es ihm geschenkt…, ich war damals glaub ich fünf Jahre oder so….“ „Ja…, ich glaub auch, dass er so was hat…, aber woher weißt du das?“, fragte Vegeta dann seine Schwester und schaute sie dabei etwas skeptisch an. Mit einem, immer größer werdenden, Grinsen krabbelte Njisseni nun aufs Bett und auf Sammy zu. Dabei wurden ihre Augen ganz klein und das Mädchen schaute sie ängstlich an. „Nun ja…, Tellen und ich waren dabei…, als sie angekommen ist, das muss da gewesen sein, wo du zu deiner ersten Konferenz warst…“, erwiderte Njisseni und schaute Sammy weiter mit diesem Blick an, „und später haben wir mal im Kerker von Zarpan gespielt und das Ding, dieser Mensch, war nur am Rumjammern und Schreien…, hoffe nur, dass deins nicht auch so anfängt…“ Als sie dies Vegeta erzählte, peitschte ihr Schwanz wild umher und es sah so aus, als wollte sie Sammy jeden Moment anspringen. Retasu hob den Kopf an, setzte sich gerade hin und beobachtete die beiden aus den Augenwinkeln, während Sammy zitternd, vor Angst, als sie Njissenis Schwanz sah, sich zusammenkauerte. //Bitte tu mir nichts…//, dachte sie und kauerte sich nur noch mehr zusammen. Vegeta hatte Njisseni nicht mehr geantwortet und schaute nun leicht nachdenklich zu Boden. Als Njisseni dann merkte, dass Sammy sie komisch anschaute und auch Retasu ihr einen etwas ernsteren Blick zuwarf, entspannte sie sich wieder und zog den Kopf ein. „Schon gut…, ich lass es ja bleiben…, nicht dass sie wegen mir noch kaputt geht…“, grummelte Njisseni leise und setzte sich nun wieder, mit dem Rücken zu Sammy, hin. Doch lange konnte sie nicht still sitzen und ärgerte Sammy dann doch etwas mit ihrem Schwanz, indem sie ihn ihr fast überall leicht hinschlug. Aber dies tat sie so, dass Vegeta es nicht mitbekam. Retasu jedoch sah dies und flüsterte leise, so dass Vegeta es nicht hören konnte: „Hör lieber auf damit…, ich glaub das tut ihr weh…“ „Nie darf man was…“, murmelte Njisseni verärgert und zog den Schwanz aber brav zurück. Sammy war dankbar darüber, dass Njisseni aufgehört hatte und rutschte vorsichtshalber noch ein Stückchen mehr von ihr weg, so gut das bei der Schwerkraft ging. „Sag mal, Nii-sama…, an was denkst du gerade? Oder darf man das nicht wissen?“, fragte Njisseni dann prompt ihren Bruder und riss ihn somit aus den Gedanken. „Was? Was hast du gesagt? Hab dir grad nicht zugehört…“, gab Vegeta zurück und schaute auf. „Schon gut…, mein Prinz…, nicht so wichtig…“, entgegnete Njisseni wieder mit gesenktem Blick „Na dann…“, gab Vegeta nur von sich und versank sogleich wieder in seine Gedanken. Retasu schaute ihn nun etwas besorgt an. //Ich würde auch gern wissen, an was er denkt…//, dachte sie bei sich, sagte aber nichts. //Was hat er auf einmal?//, waren Njissenis Gedanken dabei und sie schaute fragend zu Vegeta rüber. Dann wanderte ihr fragender Blick zu Retasu, die ihr mit einem leichten Schulterzucken antwortete. „Nun ja…, äh…,“ stammelte Njisseni leicht, „ich geh dann doch mal, sonst bekomm ich noch Ärger mit Bardock…, hab doch jetzt Unterricht…“, fügte sie hinzu, stand auf und warf Sammy noch einen hinterhältigen Blick zu. „Hm…,“ machte Vegeta darauf nur und winkte ab, wohingegen Retasu ihn anschaute und nichts sagte. „Also dann viel Spaß noch, ihr beide…“, sagte Njisseni noch, während sie zur Tür ging. Sammy schaute Njisseni ängstlich hinterher, während diese die Tür nun hinter sich, im Gang, schloss. „Vegeta…? Ist mit dir auch wirklich alles in Ordnung?“, nutzte Retasu die Gelegenheit und fragte ihn das. „Ja, es ist alle okay…“, gab er zurück und lächelte Retasu dabei sanft an, //ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob es gut war, das Yajû mit hierher zu bringen…//, dachte er aber im selben Moment. „Hm…“, gab diese noch leise von sich und drückte sich wieder an ihn ran, als Sammy sich wieder etwas entspannte und leise seufzte. Während Njisseni zu Vivis Zimmer ging, musste sie an den Unterricht denken, den sie nun vor sich hatte. //Blöder Musikunterricht…, warum muss ich mir das antun? Mag ja für Vivi ganz toll sein, aber das ist alles so blöder Weiberkram…//, dachte sie und grummelte dabei leicht vor sich her. Als sie bei dem Zimmer ihrer Schwester ankam, klopfte sie dreimal etwas lauter an und kurz darauf war ein kindliches klingendes „Jaha~?“, zu hören. Langsam steckte Njisseni den Kopf durch die Tür. „He…, du bist ja noch nicht mal angezogen…“, grummelte sie, „wir haben in fünf Minuten Musik…“ Sie verdrehte sie Augen leicht und befahl, „…los, zieh deinen Kimono an…“, während sie ihr einen strengen Blick zuwarf. „Ja…, bin ja dabei. Hetz doch nicht so…“, grummelte Vivi zurück und zog sich an. Als sie fertig war, ging sie auf Njisseni zu und schaute zu ihr auf. „So, fertig…!“, sagte sie nur. „Wurde aber auch Zeit, wir sind spät dran…, hast du auch deine Hausaufgaben gemacht?“, fragte Njisseni ihre kleine Schwester. „Ich…, ähm…“, stammelte Vivi und schaute unschuldig zur Seite. „Bardock wird uns heute abfragen und…“, sie unterbrach sich selbst, „Vivi…, du hast schon wieder die Schleife falsch gebunden…, komm mal her…“ Njisseni kniete sich runter zu Vivi und band ihr die Schleife anständig. Die Kleine schmollte etwas, ließ ihre Schwester jedoch gewähren. Als Njisseni die Schleife fertig gebunden hatte, zog sie Vivi hinter sich her, ins Besprechungszimmer. „Los, setz dich. Hier hast du deine Shakuhachi und fang an zu üben. Bardock kommt gleich…“, erklärte Njisseni ihrer kleinen Schwester und überreichte ihr eine Art Flöte. Dann nahm sie sich selbst eine Shamisen, die aus einem Klotz bestand, der mit frei Saiten bespannt war. Vivi nickte, fing sogleich an zu spielen und ihre Schwester tat es ihr gleich. Kurz darauf betrat Bardock den Raum. „Das hört sich schrecklich an, Vivi. Das ist eine Flöte und kein Ibitak, das du nach machen sollst“, meckerte Bardock schon gleich los, da er etwas gestresst war, weil er die Audienz für Vegeta später noch abhalten musste. Leise knurrend, gab Vivi nur ein „Ja…“ von sich und darauf schlug Bardock mit der Hand auf den Tisch. „Ruhe jetzt!“, knurrte er und schaute beide an. Sofort hörten die Prinzessinnen auf zu spielen und erwiderte seinen Blick. „Gut, dann will ich mal wissen, ob ihr eure Aufgaben gemacht habt, die ich euch aufgegeben hab“, fing Bardock dann an und richtete seinen Blick auf Njisseni. „Was ist das für ein Instrument, was du da spielst?“, fragte er sie und zeigte dabei auf die Shamisen, die Njisseni in der Hand hielt. „Eine Shamisen“, antwortete Njisseni prägnant und senkte den Kopf. „Eine Shamisen, schön… und genauer?“, hakte Bardock nach und schaute sie dabei fordernd an. „Äh…, das ist ein saiyanisches Zupfinstrument…, mit langem Steg und kleinem, annähernd quadratischem, Resonanzkörper mit Zargen aus Holz“, antwortete Njisseni wieder. „Richtig…, sehr schön“, sagte Bardock und schaute nun zu Vivi, „Und du? Was für ein Instrument spielst du da, Vivi?“, fragte er sie und wartete gespannt auf die Antwort. „Das ist eine Shakuhachi…“, antwortete die Prinzessin und schaute ihn dabei an „Sehr schön, Vivi. Und was ist das nun genauer?“, hakte er auch bei ihr nach. „Das ist…, eine Art…Flöte…“, fügte sie dann noch etwas unsicher hinzu. „Ja, das ist auch richtig…“, sagte Bardock wieder und wurde etwas ungeduldig, „und weiter? Was ist die Besonderheit dieser Flöte?“ Njisseni merkte, dass Bardock etwas ungeduldig wurde und flüsterte leise zu Vivi: „54,5 cm lange Flöte. Der Name der Flöte ist ihrer Länge ausgedrückt, im alten saiyanischen Längenmaß.“ „Ähm…, es ist eine 54,5 cm lange Flöte und der Name ist ihrer Länge ausgedrückt, im alten saiyanischen Längenmaß“, antwortete Vivi nun wieder sicherer, da Njisseni es ihr ja vorgesagt hatte. „Das hat aber lange gedauert… und übrigens, Njisseni…, fürs Vorsagen machst du heute Vivis Küchendienst, verstanden?“, gab Bardock dann etwas grummelnd von sich. „Mist....“, flüsterte Njisseni vor sich hin, „ja, Bardock…“, fügte sie dann noch etwas lauter hinzu. //Und ich wollte doch mit Vegeta trainieren…//, dachte sie und senkte den Blick tief. „So, Vivi…, dann sag mir wenigstens, wie viele Grifflöcher hat das Shakuhachi. Na?“, fragte Bardock dann noch und erwartete nun eine vernünftige Antwort. „Ähm…, ich weiß nicht…“, sagte Vivi leise, versuchte gar nicht erst zu zählen, da es Bardock sonst zu lange dauern würde und senkte ebenfalls den Blick. „Was heißt hier, ich weiß nicht? Du solltest langsam lernen, deine Aufgaben zu machen, Vivi“, grummelte Bardock etwas lauter. Njisseni hob unterdessen den Kopf und schaute zu den Beiden rüber. „Du bist ruhig, verstanden? Sonst bekommst du noch Hausarrest und Trainingsverbot!“, richtete Bardock nun das Wort an Njisseni. Njisseni schwieg also, schaute aber weiterhin zu ihnen rüber. „Aber…, wieso muss ich das denn wissen?“, grummelte nun auch Vivi und schaute Bardock dabei an. „Vivi…, du bist eine Prinzessin und später für die Muße der Männer zuständig. Da musst du schon wissen, was für ein Instrument du da spielst“, knurrte Bardock nun schon leicht und schaute sie streng an. Njisseni äffte, mit gesunkenem Kopf, Bardock nach, weil sie das schon öfter hören musste. Vivi kannte das ebenfalls von Bardock und hatte ihm gar nicht richtig zugehört, sondern eher ihrer Schwester und musste dadurch grinsen. „NJISSENI! DAS WARS, HAUSARREST UND TRAININGSVERBOT FÜR ZWEI TAGE!!!“, brüllte Bardock nun und richtete sich dann an Vivi, „Vivi, du hast auch für zwei Tage Hausarrest. Los, Abmarsch auf eure Zimmer und da bleibt ihr, bis zum Abendessen“, knurrte er dann noch, sprach aber wieder etwas ruhiger. „Das ist gemein!!!“, schrie Vivi ihn nun auch an. „RUHE, VERDAMMT NOCHMAL!! WANN WERDET IHR ENDLICH GEHORSAM?!!!“, brüllte Bardock nun auch Vivi an, was sehr selten war. Diese zuckte leicht zusammen und schaute ihn aber immer noch etwas wütend an. „Und nun raus. Ich werde euer Benehmen Vegeta melden, dann werden wir weiter sehen…“, schnaufte Bardock, der sich nun beherrschte, ruhig zu bleiben. „Nein…, nicht Nii-sama sagen…“, jammerte Vivi nun und fing leise an zu weinen. „Vivi, hör auf damit… und Abmarsch, raus!“, knurrte Bardock wieder leise und ließ sich nicht erweichen. Unterdessen zog Njisseni es vor, den Raum schon zu verlassen und schloss die Tür hinter sich. Dann wartete sie draußen auf Vivi und hörte dem Geschrei zu. „Nein…, bitte sag nichts Papa…“, schniefte die Kleine und schaute nun traurig zu ihm auf. „Vivi…, dein Benehmen ist im Moment unmöglich…, nun geh endlich auf dein Zimmer, oder ich werde deinen Vater so bald wie möglich in Kenntnis setzen…“, sagte Bardock also wieder ruhig und drehte sich dann von ihr weg. Die Prinzessin schwieg nun und ging schmollend nach draußen. Dort steuerte sie sogleich auf ihr Zimmer zu. „He, Vivi. Warte doch mal…“, rief Njisseni ihr zu und lief ihr nach. „Boah…, der ist so was von gemein…“, murmelte sie leise und wischte sich noch die letzten Tränchen weg. „Du bist doch selber schuld, wenn du deine Aufgaben nicht machst. Ich bin viel schlimmer dran, als du. Ich wollte mit Vegeta trainieren und nun das, aber du kannst froh sein, dass er uns nur Vegeta meldet und nicht noch unserem Vater …“, grummelte Njisseni und schaute Vivi böse an. „Na und!“, grummelte Vivi zurück und streckte Njisseni die Zunge raus. „Wie, na und?! Du bist noch klein…, du darfst dir das noch erlauben…, ich aber nicht. Frag mich eh, warum ich dir immer helfe“, erwiderte Njisseni nur und ließ Vivi stehen. „MH!“, machte Vivi nur knurrend und ging wütend auf ihr Zimmer. Njisseni schlug die Tür ihres Zimmers zu, „Warum immer ich? Ich helfe Vivi nie wieder…“, murmelte noch vor sich hin und schmiss sich auf ihr Bett. Retasu war zu der Zeit immer noch bei Vegeta und unterhielt sich etwas mit ihm. „Ähm…, darf man fragen, was vorhin schon wieder mit Yoko los war?“, fragte sie leise und schaute ihn dabei an. Vegeta hingegen schaute geradeaus zur Tür und nickte mit dem Kopf kurz zu Sammy. „Ach…, es ging um das Yajû…“, antwortete er nur kurz und knapp. //Das dachte ich mir…//, dachte Retasu, sprach es aber nicht aus. Sammy saß immer noch zusammengekauert auf Vegetas Bett und überlegte, wie sie nur da rein geraten war. „Yoko ist wohl wieder eifersüchtig…“, seufzte Retasu leise und schaute Vegeta weiterhin an. Dieser stöhnte etwas genervt und verdrehte die Augen. „Ja…, was denn auch sonst?“, grummelte er und schüttelte nur den Kopf darüber. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Komm rein…“, rief Vegeta und wusste schon, wer es war. Bardock betrat nun das Zimmer und verbeugte sich. Er sah genervt aus, was ja schließlich auch kein Wunder war. „Sind die Papiere fertig? Die Bauern und Kaufleute warten drauf“, fragte er Vegeta dann. „Ja…, die liegen auf meinem Schreibtisch…“, antwortete Vegeta, der die Papiere aber nur nebenbei bearbeitet hatte, nachdem Njisseni gegangen war. Bardock nahm nun den Stapel Papiere und schaute noch mal zu Vegeta. Er bemerkte jetzt erst, dass Retasu auch da war und zeigte eine leichte Verbeugung an. „Mein Prinz…, habt Ihr sonst noch einen Wunsch? Wenn nicht, werde ich mich empfehlen und eure Audienz übernehmen“, seufzte er. Retasu lächelte Bardock nur an und Vegeta nickte. „Ja, geh“, antwortete Vegeta wieder knapp und schien immer noch in Gedanken zu sein. „Sehr wohl, mein Prinz…“, sagte Bardock und drehte sich um, blieb aber noch mal stehen. „Mein Prinz, wenn Ihr erlaubt…, könntet Ihr mal ein Wort mit euren Schwestern reden? Njisseni macht zwar ihre Aufgaben, aber sagt Vivi ständig alles vor und Vivi vernachlässigt in letzter Zeit zu viele Dinge. Ich möchte es ungern eurem Vater überlassen, wenn Ihr versteht, was ich meine“, erklärte Bardock, der wirklich schon mit dem Gedanken gespielt, hat es dem König zu melden und verließ danach ohne ein weiteres Wort Vegetas Zimmer. Der junge Prinz seufzte tief. „Nicht DAS auch noch…“, murmelte er vor sich hin. „Wenn du möchtest, kann ich versuchen, mal mit ihnen zu reden…“, sprach Retasu nun an und schaute zu ihm. „Nein…, du würdest zu lasch mit ihnen umgehen und sie würden nicht auf dich hören. Sie brauchen anscheinend eine harte Hand, die sie führt. Ich werde mich mal kurz darum kümmern, warte hier…“, erwiderte Vegeta und stand auf. Retasu nickte nur und schaute ihm dann nach, als er das Zimmer verließ. Sammy schaute ihm ebenfalls nach und wurde etwas ruhiger, schaute aber etwas misstrauisch zu Retasu. Zuerst ging Vegeta zu Njisseni und machte einfach die Tür auf, ohne anzuklopfen. „Njisseni?!“, rief er streng und ziemlich laut in den Raum. Blitzartig erhob Njisseni sich von ihrem Bett und stellte sich daneben. „Mein Prinz…“, sagte sie leise und senkte den Kopf, //was ist denn nun schon wieder?//, dachte sie noch. „Setz dich!“, knurrte Vegeta etwas, „Bardock war bei mir…“ Njisseni setzte sich also, schwieg jedoch, //Scheiße und das alles wegen Vivi…//, dachte sie wieder bei sich und ließ den Kopf gesenkt. „Er sagte mir, dass dein und Vivis Benehmen mehr als daneben ist! Hol Vivi mal her, ich hab keine Lust alles zweimal zu erzählen, aber wehe dir, du haust ab!“, knurrte er lauter und warf ihr einen sehr strengen Blick zu. „Sehr wohl, mein Prinz…“, sagte Njisseni wieder nur, ging sogleich zu Vivis Zimmer und klopfte an. „Ja?“, kam es genervt von der Kleinen und Njisseni betrat das Zimmer. „Komm mit..., Nii-sama will uns sprechen…“, sagte sie tonlos und schaute Vivi dabei nicht an. „Ja, ich komme….“, seufzte Vivi und trottete hinter Njisseni her, in deren Zimmer. Dort standen dann beide, mit gesenktem Kopf, vor Vegeta und schwiegen. „Hinsetzen!“, knurrte Vegeta tief und schaute nun beide mit bösem Blick an. Sofort setzen die beiden sich auf Njissenis Bett, blieben aber weiterhin ruhig und hielten die Köpfe gesenkt. //Ich werde nichts sagen und werde zuhören und still sein…, ich werde nichts sagen und werde zuhören und still sein…, ich werde nichts sagen und werde zuhören und still sein…//, sagte Njisseni sich innerlich vor, da es ihr schwer fiel, still zu sein. „Ich will nicht, dass ihr eure Pflichten vernachlässigt und frech zu Bardock seid!!!“, knurrte er und schaute zwischen beiden hin und her. //Wer ist denn hier frech?//, dachte Njisseni und schielte leicht zu Vivi. „Was?“, flüsterte diese ihrer Schwester zu, als sie das merkte. „RUHE!“, brüllte Vegeta nun, „Wenn ihr noch einmal frech zu ihm seid oder seine Befehle nicht befolgt, dann denke ich mir was aus, was euch sicher nicht gefallen wird, habt ihr das verstanden?!“ „Wie Ihr wünscht, mein Prinz…“, entgegnete Njisseni und hatte den Blick wieder gesenkt. „Ja, Nii-sama…“, murmelte Vivi leise und schaute auch zu Boden. „Ich hoffe, dass ihr euch das merkt! Und wenn Bardock euch bestraft, kann sich diese Strafe durch mich oder ihn noch verlängern, wenn was in der Zwischenzeit passiert…, also überlegt es euch gut!“, knurrte Vegeta wieder. „Wie du befiehlst, Nii-sama...“, murmelte Njisseni wieder leise und schaute immer noch nicht auf. Vivi nickte nur stumm und baumelte etwas mit den Füßen, da sie noch nicht auf den Boden kam, wenn sie auf Njissenis Bett saß. „So und jetzt seid ihr schön brav und übt noch mal das, was Bardock euch aufgegeben hat“, grummelte er noch und verließ dann Njissenis Zimmer, ohne beide noch mal anzusehen. „Sehr wohl, mein Prinz!“, knurrte Njisseni ihm nach, aber so, dass er es nicht hörte, //ich kann doch alles…, aber Vivi hab ich zum letzten Mal geholfen. Es wird Zeit, dass sie allein für ihre Sachen grade steht.// „Der war ja sauer, was?“, grinste Vivi leicht und schaute ihre große Schwester an. „Am Besten gehst du auf dein Zimmer und machst, was er sagt“, sagte Njisseni nur tonlos zu ihr, ging zu ihrem Kleiderschrank und machte ihn auf. Dann nahm sie eine Kutte mit Kapuze heraus und zog sie über. „Und was machst du?“, fragte Vivi und schaute Njisseni zu. „Das geht dich nichts an, verstanden?“, grummelte Njisseni nur und schaute Vivi dabei an. Dann ging zu auf das Fenster zu und machte es auf. „Das sag ich Vegeta, wenn du abhaust!“, knurrte Vivi und schaute ihre Schwester böse an. „Mach doch. Du weißt, dass nicht nur ich dann bestraft werde, sondern auch du, weil du gepetzt hast“, erwiderte Njisseni und stieg nun aufs Fensterbrett. „Dann sag mir wenigstens, wo du hingehst“, hakte Vivi nach und schaute Njisseni zu, wie sie nach oben schaute, wo an der Außenmauer halb verdorrte Ranken wuchsen. Njisseni sprang nun an die Range und fing an runter zu klettert. Vivi hopste vom Bett runter, lehnte sich dann aus dem Fenster und schaute nach unten. „He! Antworte mich doch“, rief sie Njisseni nach, die noch mal nach oben schaute. „Ich sagte, dass dich das nichts angeht. Und nun geh auf dein Zimmer…“, rief Njisseni ihr hinterher und kletterte weiter nach unten. „Oh man! Das petz ich trotzdem!“, rief Vivi ihr noch mal schmollend zu, streckte ihr noch mal die Zunge raus und knallte das Fenster zu. Dann rannte sie auf Vegetas Zimmer zu, blieb dann aber vor der Tür stehen und zögerte. //Mach ich’s? Oder mach ich’s nicht?//, überlegte sie und trat von einem Bein auf das andere. Dann fiel ihr jedoch wieder ein, dass Vegeta sie mitbestrafen würde, //ich sag es ihm vielleicht später…//, dachte sie und ging dann doch auf ihr Zimmer. Unten angekommen, lief Njisseni in Richtung großer Mauer und sprang dort hinauf. Dann schaute sie noch mal nach hinten, dass sie auch ja keiner sah und schon war sie auf der anderen Seite wieder runter gesprungen und lief in den angrenzenden Wald. Nach einer Weile, fing sie an zu fliegen und flog in Richtung einer Kleinstadt, die in der Nähe lag. Kurz vor der Stadt landete Njisseni und zog die Kapuze hoch. Dort lief sie dann durch die Straßen und schien jemanden zu suchen. //Verdammt…, ich komm zu spät…//, dachte sie und wollte schon woanders suchen, als ihr jemand plötzlich von hinten den Mund zu hielt. „HMMM!!!“, machte Njisseni und zappelte leicht, dabei stieß sie eine Holzlatte um, die an einer der Häuser lehnte. „He…, mach nicht so einen Krach…“, sprach derjenige, der ihr den Mund zuhielt und ließ sie nun los. „Tellen, verdammt! Musste das sein? Wenn ich nun meine Aura freigegeben hätte, dann wäre ich am Arsch und du auch“, grummelte Njisseni und schaute Tellen böse an. „Tut mir leid…, wie geht es dir? Dann hast du meine Nachricht also bekommen?“, fragte er und schaute Njisseni dabei an. „Ja, dank Bardock…“, grummelte Njisseni, die trotzdem nicht gut auf Bardock zu sprechen war. „Das hört sich aber gar nicht glücklich an“, stellte Tellen fest und schaute Njisseni weiterhin an. „Bin ich auch nicht. Ich hab eigentlich Hausarrest, Küchendienst und Trainingsverbot…, aber egal…, ich musste dich einfach sehen…“, lächelte sie nun aber doch. „Ich finde, es ist besser, du gehst wieder. Nicht, dass du noch mehr Ärger bekommst, das will ich nicht“, sagte Tellen und schaute sie traurig an. „Nur, weil Vegeta deinen Bruder nicht mag, heißt das noch lange nicht, dass ich dich nicht mehr sehen darf. Außerdem weiß nur Vivi was davon und wenn die redet, dann…“, Njisseni sprach nicht weiter und schlug die rechte Faust in die linke Hand. „Ja schon…, aber wenn er es nicht will…“, entgegnete Tellen nur. „Wenn er es nicht will? Hör mal, dann dürfte ich überhaupt nichts mehr…, außerdem beschäftigt er sich ja nun neuerdings mit dem Gleichen, wie dein Bruder, mit irgendwelchen Viechern“, erklärte Njisseni und wurde leicht wütend. „Oh…, du meinst das Yajû, dass er von meinem Bruder hat. Lebt das denn überhaupt noch?“, fragte Tellen. „Ja…, es liegt bei Vegeta im Bett…, warum fragst du?“, grummelte die Prinzessin. „Nun…, ich hab den OP-Saal gesehen, der war ziemlich eingesaut…“, erwiderte Tellen. „Aha…, aber egal. Jetzt lass uns etwas unternehmen, ja? Wie wäre es…, ja! Lass uns mal in eine Bar gehen“, schlug Njisseni nun freudig vor. „Bist du verrückt? Da darfst du nicht rein, als Weib“, stieß Tellen etwas entsetzt aus. „Doch…, in Begleitung eines Mannes schon und du bist 17 und ein Prinz. Vor einem halben Jahr ging das noch nicht. Also los, Tellen…“, bettelte sie an ihm rum „…lass uns gehen…, nur einmal, bitte.“ „Na gut…, aber nur kurz…“, willigte Tellen letztendlich doch ein und ging mit Njisseni in die nächste Kneipe. Dort setzten sie sich an die Theke und Njisseni flüsterte: „Los…, bestell mir was…“ „Was denn?“, fragte Tellen sie. „Na was wohl? Etwas was einen richtig berauscht und schmeckt, so was richtig Starkes…, komm schon, man“, erwiderte sie. „Ich halt das für keine gute Idee…“, druckste Tellen herum und war leicht verunsichert. Der Alkohol bei den Saiyajins kam nämlich einer, Gemüts stimulierenden, Droge nahe. „Komm schon…, ich darf doch eh nicht aus meinem Zimmer, die werden das nicht merken“, bettelte Njisseni wieder rum. „Auf deine Verantwortung…“, seufzte Tellen und bestellte dann was, „einen Tge-Nekta, bitte und ein Afrig.“ Der Wirt stellte den beiden also ihre Getränke hin und Njisseni hatte ihr Glas auch sofort mit einem Zug geleert. „Das schmeckt gut…“, grinste sie und leckte sich über die Lippen. „Noch was“, richtete sie sich an den Wirt und schlug leicht auf die Theke. „Hör auf…“, murmelte Tellen ihr zu und seufzte leise. „ICH WILL NOCH WAS!“, brüllte Njisseni nun aber. Tellen schüttelte nur den Kopf, „noch einen Tge-Nekta…“, sagte er dem Wirt also. „Dein Bruder bringt mich um…“, murmelte er dann aber noch und senkte den Blick leicht. „Das bekommst der nie mit…, ha, ha, ha…“, lachte Njisseni nun angeheitert und kippte das zweite Glas in einem Zug runter, während Tellen immer noch an seinem Afrig nippte, das eher einer Cola, auf der Erde, gleich kam. „Dein Wort in Neo-Zarpans Ohren…“, seufzte Tellen wieder und meinte mit “Neo-Zarpan“ den höchsten Gott der Saiyajins. „NOCH EINEN, ABER SCHNELL! SOFORT!“, brüllte Njisseni den Laden zusammen und lachte danach wieder los. „Njisseni…, leise…, es muss ja nicht jeder wissen, wer du bist…“, flüsterte Tellen ihr zu und schaute etwas besorgt. „Dann bestell mir noch einen…“, grinste Njisseni ihn an. „Drei sind zu viel…, nimm was Anderes, bitte“, bat Tellen sie, doch sie wollte nicht hören. „NEIN! NOCH EINEN DAVON!“, brüllte sie wieder, was aber nun an Tellen gerichtet war. „Njisseni…, das reicht. Bitte lass uns gehen…“, versuchte Tellen weiterhin, Njisseni zu überzeugen. „Lass die Kleine doch, wenn sie noch einen haben will…“, kam es plötzlich von einem Soldaten, der neben Njisseni an der Theke saß und ebenfalls schon berauscht war. Dieser bestellte noch einen Tge-Nekta, gab ihn Njisseni und fing an, an ihr rumzufummeln. „He…, hi, hi…, du bist lustig…, na, na…“, grinste Njisseni breit und kicherte. „Hör auf, sie da zu befummeln…“, knurrte Tellen und schaute den Soldaten böse an. „Was denn, du Ilchm-Bübchen, willst du Ärger?“, grinste der Soldat und lachte Tellen dann aus. Bei Njisseni drehte sich nun schon alles, denn die Tge-Nekta fingen an zu wirken, trotzdem kippte sie den einen noch runter. „Njisseni, wir gehen jetzt!“, sagte Tellen bestimmt, denn er wollte keinen Ärger. „Das hast du nicht zu bestimmen“, knurrte der Soldat und wollte Tellen eine reinhauen, doch der wich gekonnt aus und schlug seinerseits zu, da es ihm reichte. Der Soldat schlug nun mit dem Kopf auf die Theke auf und war außer Gefecht gesetzt. „Wir gehen…“, grummelte Tellen und packte Njisseni am Arm. „Ja wohl!“, lallte diese und salutierte, dabei kippte sie leicht zur Seite weg, so dass Tellen sie festhalten musste. Nachdem er bezahlt hatte, zog Tellen Njisseni also aus der Kneipe. „Wenn das mal keinen Ärger gibt…“, murmelte Tellen und stützt Njisseni draußen immer noch. Fröhlich kichernd, hing Njisseni nun an Tellen, der langsam versuchte, mit ihr geradeaus zu gehen, doch Njisseni schwankte so sehr, dass sie Tellen immer wieder zur Seite mitzog. „Hick…, man…, deeeesss sollllltn waaa öftaar maaa ma…machn, hick“, lallte Njisseni und kicherte auch schon wieder. //Bloß nicht…, wenn wir das hier überstehen ist das schon ein Wunder…//, dachte Tellen, der sich insgeheim schon ausmalte, was wohl die Strafe sein würde, wenn jemand davon erfahren würde. „Ich bring dich jetzt nach Hause…“, richtete Tellen dann das Wort an Njisseni, die nur etwas nickte. „Jjjaa, Sssiirr! Hi, hi…hi…hick“, entgegnete Njisseni ihm nur. Tellen schüttelte darauf den Kopf, hob Njisseni dann hoch und flog sie zurück zu Bardocks Burg, die nur ein paar Kilometer weiter weg lag. Als sie von weitem schon die Burg sahen, drosselte Tellen sein Tempo, so dass er seine Aura unterdrücken konnte und steuerte weiter auf die Burg zu. Es dauerte noch etwas, bis sie schließlich an der Mauer angekommen waren, wo Tellen dann landete und Njisseni absetzte. „Verdammt…, wie bekomm ich dich nur unbemerkt in dein Zimmer?“, überlegte Tellen und sprach eher zu sich selbst, als zu Njisseni. „Ichhhh kaaann dees all…alleinöö…“, grinste Njisseni und schubste Tellen von sich weg. „Wiiiir…, sehhhnnnn uns…, iichhh…., gäb diiir daannn…, böschhhheid…., oookkay?“, lallte sie wieder und sprang zusammen mit Tellen auf die Mauer. „Gut…, ich warte aber, bis du oben bist…“, entgegnete Tellen und schaute ihr dann zu, wie sie zurück in ihr Zimmer krabbelte. Als er sich sicher war, dass sie gut oben angekommen war, sprang er die Mauer wieder runter und schwebte dann lautlos und langsam in die Höhe. Dann schaute er sich noch mal um und flog dann wieder, mit weiterhin unterdrückter Aura und gedrosseltem Tempo, in die Stadt zurück und von dort aus nach Hause. In ihrem Zimmer angekommen, torkelte Njisseni auf ihr Bett zu und schmiss sich darauf. „Hi, hi…, deschhh woar luschtich…“, lallte Njisseni noch mal vor sich hin, bis sie dann die Augen schloss, doch noch immer schien sich alles zu drehen. Nicht nur das, denn Njisseni fing an, bunte Farben und Punkte zu sehen, was ihr erneut ein leises Kichern entlockte. „Hi, hi, hi…, wieee…., geeill…“, murmelte sie und kuschelte sich dann aber doch in ihre Bettdecke ein. Einige Zeit lag sie dann still da und musste noch ab und zu leise kichern, bis letztendlich nur noch ein lautes, „ZZZZzzzzz“, zu hören war. Vegeta horchte indessen auf, da er ein kurzes Aufflackern von Njissenis Aura gespürt hatte. „Was war das?!!“, stieß der junge Prinz aus und setze sich auf. Retasu, die immer noch bei ihm auf dem Zimmer war und etwas mit Vegeta kuschelte um ihn abzulenken, schreckte leicht zusammen. „Was war was?“, entkam es ihr leise und besorgt. „Ich weiß nicht...“, entgegnete Vegeta und schüttelte den Kopf, „…es kam aus Njissenis Zimmer. Sagte ich ihr nicht, dass sie um diese Uhrzeit still sein soll?“ „Hoffentlich ist ihr nichts passiert“, erwiderte Retasu und sah zu, wie Vegeta aufstand und zur Tür ging. Etwas vor sich hin knurrend, schaute Vegeta zu Retasu, „warte kurz Retasu, ich geh mal nach ihr sehen“, sagte er, da ihm das was er von Njisseni spürte nicht gefiel. „Ja…, tu das lieber oder soll ich mitkommen?“, pflichtete diese ihm bei. „Nein, nicht nötig, das mach ich selber“, brummte Vegeta und verließ sein Zimmer. Er ging den Gang hinunter und klopft an Njissenis Zimmer an. Diese schnarchte wie drei bärige Saiyajins zusammen und bekam von alle dem nichts mit. Vegeta runzelte die Stirn, „Verdammt...was war das denn eben nur?“, sagte er leise zu sich und beschloss doch noch ins Zimmer zu gehen. Das tat er natürlich so leise wie möglich, stolperte aber aus Versehen über einen Berg Klamotten, die Njisseni nicht weggeräumt hat. „Mist, verdammt“, fluchte er leise, „wie oft hab ich ihr gesagt, dass sie ihre Sachen nicht einfach liegen lassen soll?“ Leicht knurrend suchte Vegeta sich seinen Weg zu Njissenis Bett, wo ihm auch schon ein leicht säuerlicher Geruch entgegen kam. //Hier stimmt doch was nicht…//, dachte er und schnüffelte leicht über Njisseni drüber. Vegeta rümpfte die Nase und knurrte: „Njisseni!!“ Doch Njisseni drehte sich einfach auf die andere Seite, Vegeta den Rücken zu und schlief weiter, begleitet von ihrem lauten Schnarchen. „Njisseni!! Wach sofort auf!“, rief Vegeta etwas lauter und kam sich etwas veralbert vor. „RUH...HE..., VERSCHWI.... HINDET..., DUMM..HES PACK....“, pöbelte Njisseni Vegeta lallend an. „Njisseni!! Wie redest du mit mir?“, Vegeta riss die Augen weit auf und knurrte dies noch etwas lauter. „HÄÄÄ?“, machte Njisseni und drehte ihren Kopf, denn ihr war auf einmal ganz schwummrig, „N...iii…hii-Sam…ha?“ Njisseni wusste in dem Moment nicht, wo ihr der Kopf stand und ob die verschwommene Gestalt vor ihrem Bett wirklich ihr Bruder war. „Was ist mit dir los, Njisseni? Du riechst so komisch…, wo warst du? Du siehst ja aus wie ein Häufchen Elend, guck dich doch mal an“, wurde Vegeta immer aufgebrachter. „Ischhh? Isschhh war in meinem Zimmeer, wo sonst? Hab doch von Bardock Haauusäärrest bekommen“, grinste Njisseni breit, die nun dachte, dass sie träumte. Wütend fauchte Vegeta sie an: „Ach ja?? Weißt du was? Ich glaube dir kein einziges Wort!!“ „Neeeee....., escht nich? Du Veggi isch bin escht müde“, gähnte Njisseni, „geh duuu zu deinem Yajuuu und lass miscchh schhhlafen.“ „Mein Yajû??“, schrie Vegeta los, „Das schläft schon lange tief und fest. Ich hatte eigentlich vor, den Abend mit Retasu zu verbringen, aber da du mir ja in die Quere gekommen bist....!!“ „ISSSCCH? Iscch hab nix gemacht, war brav unnn nur in meinem Zimmer“, blinzelte Njisseni Vegeta mit kleinen Augen an. „AHA…, DU LALLST ALSO OHNE JEGLICHEN GRUND??“, brüllte er sie nun an. „Lallen...“, grinste Njisseni zu ihrem Bruder rüber, „Wer lallten hier? Iccch doch nich... la, la, la.....“ „Oh doch!! Und wie!!! Aber okay, wenn du jetzt nicht fähig bist, mir eine Antwort zu geben, dann wird ich mir dich morgen zur Brust nehmen! Und das meine ich ernst“, meckerte der Prinz mit seiner Schwester und das nicht grade leise, //wenn ich sie jetzt bestrafe, hat sie es morgen wieder vergessen//, dachte Vegeta dann noch bei sich. „Oooooooohhhhhh, Veggi-Puuuuuhhhh....“, lallte Njisseni wieder und ihr Grinsen schien immer breiter zu werden, „..sei..hei doch nich so ein Spi..ießer....“ Sie setzte sich auf, schubste ihren Bruder etwas grob zur Seite und ehe dieser sich versah, stand Njisseni schon, so gut es ging, breitbeinig in ihrem Zimmer. Vegeta wunderte sich etwas, da er nicht dachte das Njisseni zu solchen Sprüngen noch in der Lage sei. „Fang mich, Nii-san“, rief Njisseni und hopste zur Tür, dann auf den Gang hinaus, wo sie brüllte: „DUUUU KRIEGST MISSSCH NICH, NÄ, NÄ.“ Das war zu viel für Vegeta, er sprang auf und lief Njisseni hinterher. „Njisseni! Hör sofort damit auf!! Geh ins Bett und schlaf!“, brüllte er und knurrte für sich: „Die spinnt doch…“ Njisseni fand das alles sehr lustig und lief weiter durch die Gänge bis sie am Geländer des Treppenaufganges ankam. „VEEEEEEEGGGGGIIIII-Puuuuh, wo bleibst du denn?!!!“, schrie sie wieder und sprang mit einem Satz auf das Treppengeländer und balancierte darauf herum. Vegeta lief ihr weiter nach und blieb wie erstarrt vor ihr stehen, als er dies sah, „Hey, Njisseni...! Ganz langsam…, komm..., komm da runter“, rief er ihr zu und wollte seine Schwester auch nicht zu ruckartigen Bewegungen veranlassen, „Komm schon…, komm da runter. Willst du dir das Genick brechen, oder was?“ „Neee....“, grinste Njisseni, während Vegeta dachte: //Ich komm mir vor, wie in einem Seishin-ka. // Als Seishin-ka bezeichnen Saiyajins die Orte, in denen sie ihre geistig behinderten Artgenossen oder Leute die einfach verschwinden mussten unterbrachten, da sie für das Land und den Planeten zu gefährlich waren. Doch Vegeta wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ein „Guck mal...“, von Njisseni kam und sie sich, mit Absicht, nach hinten fallen ließ. „NJISSENI....“, stieß Vegeta aus und verschwand, nur um Njisseni in letzter Minute aufzufangen, bevor sie auf den Boden fallen konnte. „Huiii...., ha, ha…“, lachte diese Vegeta an. „Geht’s noch?! Du gehst jetzt schön schlafen und morgen hab ich noch ein Waka-dori mit dir zu rupfen, haben wir uns da verstanden?!“, knurrte er sie an. Langsam beschlich Vegeta, dass Njisseni doch etwas zu sich genommen haben muss, da der Geruch ihn die ganze Zeit nicht verlassen hatte. „Heee, was soll’n das? Lass mich wieder runter, Nii-san“, fing Njisseni an, zu protestieren und zappelte auf Vegetas Arm herum. Was ihr aber nicht viel einbrachte, da dieser sie fest im Griff hatte und sie um keinen Preis mehr los lassen wollte. „Hör auf, du bist ja völlig breit und stinkst wie ein Qiekel“, knurrte Vegeta und hatte schon seine Mühe Njisseni fest zu halten. Er ging die Treppen wieder mit ihr hinauf und wollte sie auf ihr Zimmer tragen. Als Njisseni merkte dass sie so nicht weiter kam, fing sie an sich bei ihrem Bruder ein zuschmusen. „Nii-san?“, fing sie leise an und rieb ihren Kopf an seiner Brust. Vegeta, der seine Schwester etwas auf Abstand hielt, knurrte nur genervt: „Ja?“ „Ich binn noch gaar nich müde..., erzähl mir was..., die Legende vom Super-Saiyajin, die du früher immer erzählt hast…, deine Version war viel besser, als die von Bardock“, grinste sie wieder und setzte eine Art Hundeblick auf, „Ohhh, bitte... ja? Dann gebe ich auch ganz schnell ruhe..., versprochen.“ „Eben warst du so müde, dass du die Augen nicht mehr aufhalten konntest und jetzt?“, seufzte Vegeta, als er Njissenis Zimmer betrat und sie auf ihrem Bett ablegte. „Bitte, Vegeta..., oder magst du mich nicht mehr?“, fing seine Schwester nun an zu schniefen. „Bei den Göttern, Njisseni...! Hör auf, dich wie ein kleines Junges zu benehmen. Die Geschichte kennst du, genauso wie Vivi, in und auswendig“, grummelte er, denn er mochte die Geschichte nicht, weil sie ihn auch daran erinnerte, dass er viel zu schwach war, um sich mit einem wie diesem „legendären Super-Saiyajin“ zu messen, dem er folglich noch lange nicht das Wasser reichen konnte. „Bitte…“, fing Njisseni wieder an und wollte ihm unterwürfig den Hals lecken, während ihr die Tränen langsam die Wange hinunter kullerten. „Hör auf damit…!“, schrie Vegeta sie dann wieder an und gab ihr eine leichte Ohrfeige, „Und hör auch auf zu heulen…, schlaf jetzt!!“ „Auuu…“, stieß Njisseni aus, zog ihr Kissen über ihr Gesicht und heulte leise weiter. „Jetzt hör endlich auf und schlaf!“, knurrte er dann noch einmal, denn es reichte dem Prinzen langsam. So drehte er sich um und wollte zur Tür gehen, als ein: „Warum bin ich kein Junge....?“, ihn wieder veranlasste, sich umzudrehen. Er rollte mit den Augen, weil er dieses Thema schon kannte und antwortete: „Darum…, du bist nun mal ein Weib. Warum willst du nur partout ein Junge sein?“ Njisseni schaute auf und sah nun wirklich wie ein Häuflein Elend aus, „Als Junge darf man viel mehr und muss nicht so einen Scheiß wie Musik machen und doofe Kleider tragen. Man kann Kämpfen und bekommt darin ne Ausbildung“, entgegnete sie etwas schroff. „Sei still…, du weißt nicht, was du da sagst. Sei froh, dass du das bist, was du bist. Und nun schlaf endlich, verdammt noch mal! Ich will keinen Mucks mehr von dir hören“, fauchte Vegeta seine Schwester noch mal an, ging und knallte die Tür hinter sich zu. „ICH HASSE ES TROTZ ALLEM, EIN WEIB ZU SEIN!!!“, brüllte Njisseni ihm heulend nach und vergrub ihr Gesicht danach wieder in ihr Kissen. Vegeta, der draußen auf dem Gang stand, wollte ihr noch etwas entgegensetzen, ließ es aber bleiben und ballte nur die Faust. Knurrend und leise fluchend stapfte er auf sein Zimmer zurück, wo Retasu schon längst eingeschlafen war. Dies war Vegeta auch auf eine Art recht, denn er war viel zu wütend, als dass er nun sanft zu ihr hätte sein können und so schaute er noch kurz nach Sammy und ließ sich letztendlich auf sein Bett fallen. Es dauerte nicht lange, da schliefen Njisseni, so wie auch Vegeta, ein, da es ein langer und anstrengender Tag gewesen war. Kapitel 7: 07 Erziehungssache ----------------------------- Als der nächste Morgen graute, erwachte Sammy aus einem unruhigen Schlaf, benommen schaute sie sich um. //Wo bin ich?? Ach so....//, dachte sie und sah zu Vegeta rüber, der mit grimmigem Gesichtsausdruck da lag. Sammy erschrak, als sie auch hinter Vegeta Retasu erkannte, die sich bei ihm eingekuschelt hatte. Es war ihr sichtlich unangenehm, die Beiden so eng umschlungen in ihrer Nähe zu haben, da sie wieder mal rot wurde. //Ich muss weg hier....//, Flucht…, das war der einzige Gedanke, der Sammy wieder in den Sinn kam, //ich muss nach Hause..., zu meinem Vater...// Leise krabbelte sie auf die Tür zu und wieder hatte sie Glück, denn sie war nur angelehnt und so sie stieß sie auf, um gleich danach auf den Gang zu robben. Zur gleichen Zeit, als Sammy wach wurde, in Njissenis Zimmer. Diese blinzelte leicht und erhob sich, „boah…, ist mir schlecht....“, stieß Njisseni aus und da sie sich zu schnell auf gesetzt hatte, kam es ihr hoch. In Windeseile stürzte sie sich in ihr Bad, über ihr Klo und keine Sekunde später hörte man nur ein lautes: „Ööööööörrrrrrrgggggggsssssss...“ Njisseni hatte sich in die Kloschüssel übergeben und sah für den Moment kreidebleich aus. „Oh man, was war denn gestern noch? Ich kann mich an nix mehr erinnern....“, keuchte sie heiser, da ihr Mund völlig trocken war. Die Benommenheit von sich abschüttelnd, stand Njisseni vom Boden auf und ging in ihr Zimmer zurück, um sich anzuziehen. //Ich hab Hunger und mein Hals ist so trocken…, ich werde erst mal in die Küche gehen//, dachte Njisseni, als sie in ihren Kimono schlüpfte. Danach verließ sie ihr Zimmer und nichts ahnend schlenderte sie den Gang hinunter, als etwas ihre Aufmerksamkeit erregte. //Nanu, was macht denn das Yajû da?//, dachte Njisseni, legte den Kopf etwas schief und beschloss Sammy zu folgen. Sammy hingegen bemerkte ihre Verfolgerin nicht und robbte weiter auf die Treppe zu. Njisseni kam immer dichter heran, als sie leichtfüßig abhob und über Sammy schwebte. //Wo will es denn nur hin? Es kennt sich doch hier überhaupt nicht aus…//, dachte Njisseni, machte ein fragewürdiges Gesicht und verschränkte die Arme, während sie weiter Sammy verfolgte. Mit einem Mal hielt Sammy ruckartig inne, da sie sich beobachtet fühlte und sie hatte Recht, denn aus den Augenwinkeln bemerkte sie einen Schatten über ihr. „WWWAAAAAAAHHHHH“, stieß Sammy aus und erschrak fast zu Tode. „Bist du bald still?!“, fuhr Njisseni das arme Mädchen an, „Was suchst du überhaupt hier draußen?“ Sie landete direkt vor Sammy, schaute böse und versperrte ihr mit verschränkten Armen den weiteren Weg. Sammy zuckte etwas, als Njisseni sie anherrschte und stammelte leise und etwas eingeschüchtert: „Ich.......suche die Toilette....“ „Die was??“, flog es Sammy schroff von Njisseni entgegen, da sie nicht verstanden hatte, was das Yajû meinte. Wieder zuckte Sammy zusammen, da der Chip in ihrem Ohr ja noch nicht richtig funktionierte, konnte er das Wort „Toilette“ nicht ins Saiyajin übersetzten. „Ab..er ich...“, stammelte Sammy, wurde aber von Njisseni unterbrochen. „Mach, das du zurück krabbelst, bevor mein Bruder dich erwischt! Der mag das nämlich gar nicht...“, meckerte sie weiter. „Das Klo, man!!“, stieß Sammy nun mutig aus, da sie auch ihrerseits Njisseni nicht richtig verstanden hatte, weil diese zu schnell geredet hatte. „Klo“ wiederum verstand Njisseni ganz gut, was aber nicht hieß, dass sie Sammy ziehen ließ. „Das ist auch in dem Zimmer, aus dem du gekommen bist“, fauchte sie wieder das Mädchen an, „also marsch, scher dich zurück.“ Njisseni gab dem Yajû einen Tritt in den Hintern, damit es parierte, aber Sammy sperrte sich dagegen. „Aua!! Lass das!! Ich will da nicht hin!!“, schrie Sammy los, während Njisseni sie groß anstarrte. „Bist du mal ruhig jetzt...?!“, knurrte Njisseni, denn sie hatte Angst, dass irgendwer sie hören könnte, „Und warum willst du nicht zurück?“ „Weil...“, stammelte Sammy und wurde wieder rot, doch Njisseni ließ nicht locker und fragte noch mal: „Na?“ Sammy schaute unter sich und hob dann bestimmend den Kopf und sagte: „Sag ich nicht!“ „Bitte??“, kam es von Njisseni und wieder sagte Sammy: „Das sag ich dir nicht...“ Das war zu viel für Njisseni, sie packte das Yajû einfach im Genick, hob sie hoch und ging mit ihr zu Vegetas Zimmer zurück. Die Tür stand weit offen, so sie spähten beide ins Dunkle, „Hallo?“, rief Njisseni leise und klopfte etwas zaghaft an den Türrahmen. „Was ist? Geh weg..., du nervst.....“, grummelte Vegeta nur, der dadurch wach wurde. Er machte sich noch nicht mal die Mühe, sich zu erheben, da er anhand der Aura wusste, dass es Njisseni war, die ihn da störte. „Verzeiht mir, Nii-sama“, brachte Njisseni hervor, Sammy immer noch fest im Nacken gepackt, „aber euer Yajû muss mal und krabbelt einfach so auf dem Gang rum, nicht dass es einfach irgendwo hin macht…, da meinte ich, dass es besser wäre wenn Ihr...“ Njisseni sprach nicht weiter, da sie selbst merkte, dass es wohl wieder zu viel und zu schnell für den noch halbschlafenden Prinzen war. „Na und? Ist mir doch egal.....“, kam es etwas benommen von Vegeta, der rein gar nichts von dem verstanden hatte, was seine Schwester ihm mitteilen wollte. Er drehte sich zur anderen Seite und zog Retasu näher an sich ran, diese seufzte leicht und zufrieden. Eine Weile stand Njisseni noch da, als sie sagte: „Gut..., wie mein Prinz meinen, dann lass ich es laufen...“ Und ohne Vorwarnung ließ Njisseni Sammy auf den Boden plumpsen. „Au“, kam es leise von Sammy, doch keiner kümmerte sich darum. „Ja, ja“, grummelte Vegeta nur noch und zog noch mal tief Retasus Geruch ein. Sammy schaute etwas verwundert ins Dunkle und dachte: //Wie jetzt... ja? Okay, wenn er es sagt//, sie drehte sich um und krabbelte wieder aus dem Zimmer. Njisseni schaute ihr nach, hob die Schultern und verließ auch die Türschwelle, ging an Sammy vorbei und in Richtung Treppe. Sie wollte ja in die Küche, um was Kleines zu essen und vor allem um was zu trinken. Aber da Sammy, die nicht wusste wo sie lang, geschweige denn hin sollte, beschloss erst mal Njisseni zu folgen. „Duuuhu? Sag mal..., macht der das immer so öffentlich?“, fragte Sammy Njisseni etwas vorsichtig und krabbelte ihr weiter nach. „Was meinst du, mit „macht er das immer so öffentlich“?“, Njisseni schaute etwas irritiert zu dem Yajû runter, „und warum rennst du mir jetzt nach, husch, husch. Nicht, dass du dein Geschäft in meiner Nähe erledigst, denn ich mach das nicht weg und das will ich nicht…, ich hasse nichts mehr als die Scheiße von anderen weg zu machen.“ Njisseni beugte sich über Sammy und winkte sie mit ihren Händen weg, doch die ließ sich nicht abschütteln und robbte Njisseni weiter nach. Mit leicht rotem Gesicht und etwas zur Seite schauend, sagte diese dann: „Na ja....er hat einfach so mit seiner Frau geschlafen, obwohl ich da war. Macht ihm das nichts aus? Und....und außerdem muss ich gar nicht, das sagte ich nur, um von den beiden wegzukommen, das war mir etwas unangenehm.“ „Ha, ha“, lachte Njisseni, „du bist ein lustiges Yajû… Mein Bruder ist der Kronprinz von Vegeta, der zweitmächtigste Mann auf diesem Planeten und du bist nur ein kleines, dummes Yajû. Warum sollte er sich an dir stören? Du bist ein Nichts, er kann alles machen, was er will und eins solltest du schnell lernen....“ Sie grinste als beide an der Treppe ankamen, „schau da“, sagte Njisseni und zeigte in die Eingangshalle. Wo sich gerade eine Wache oder ein Soldat mit einer Dienerin in aller „Öffentlichkeit“ vergnügte, was jedoch auf Bardocks Burg nicht erlaubt war, doch das konnte Sammy nicht wissen. „Als Weib auf Vegeta-sei bist du ein Nichts und als Yajû...“, lachte Njisseni, „bist du noch nicht mal was wert. Aber wenn du meinem Bruder gefällst…, wer weiß vielleicht tut er das da auch mal mit dir.“ Sammy starrte, mit weit aufgerissenen Augen, runter in die Eingangshalle, denn was sie dort sah, begleitet von Njissenis Worten, ließ ihr einen kalten Schauer über den Rücken laufen. „Na, gefällt dir das? So wie es aussieht nicht… Also geh schnell wieder zurück zu meinem Bruder ins Zimmer, sonst nimmt dich noch jemand vor meinem Bruder dran. Da du noch nicht markiert bist, bist du eine leichte Beute für alle Männer hier“, Njisseni beugte sich wieder zu Sammy runter und tatschte ihr kurz auf den Kopf, dann ging sie die Treppe hinunter, während Sammy immer noch fassungslos da saß und dem Treiben der Wache zu sah. //Oh nein..., ich will das nicht//, dachte Sammy als sie wieder zur Besinnung kam und beschloss zu Vegeta ins Zimmer zurück zu krabbeln. Dort angekommen, setzte sie sich wieder in ihre Ecke und fing an nervös ihr Lieblingslied „Unendlich“ zu summen. Njisseni unterdes ging in die Küche, denn sie hatte wirklich großen Durst und löschte diesen erst mal mit einer Flasche Tansan-sui. Tansan-sui war ein Getränk, das unserem Mineralwasser sehr ähnlich war und sehr gerne von den Saiyajins getrunken wurde. Nach der fünften Flasche, war der Kühlschrank an der Reihe. Njisseni öffnete diesen und schnappte sich was sie tragen konnte. Doch sie musste sich beeilen, da sie ohne Begleitung von Bardock oder Vegeta nicht hier unten sein durfte, sie hatte ja immer noch Hauserrest. „Das nehme ich mit und das.... Ja das auch noch“, grinste Njisseni vor sich in, schlug die Kühlschranktür zu und machte sich wieder auf in ihr Zimmer. Unterdessen langweilte sich Sammy weiter in Vegetas Zimmer rum, sie summte immer noch das Lied von Silbermond. Vegeta war auch wieder, mit Retasu im Arm, eingeschlafen und beide atmeten leise vor sich hin. Njisseni lief mit samt ihren Beköstigungen die Treppe hinauf, „so.... ha, ha…, damit bekommt ihr mich nicht dran, bin ja nicht blöde...“, grinste sie weiter vor sich hin, „nur noch an Vegetas Zimmer vorbei und dann bin ich in Sicherheit.“ Doch Njisseni hatte nicht mit der aufmerksamen Sammy gerechnet. Denn die sah Njisseni an Vegetas Zimmer vorbeihuschen und durch ein lautes: „HALLO...“ ließ diese erst mal alle Sachen auf den Boden fallen. //SCHEIßE....//, fluchte Njisseni innerlich und zu Recht, denn mit dem “Hallo“ schreckte auch Vegeta aus dem Schlaf. Sammy war schon längst wieder zur Tür gekrabbelt und wollte eigentlich nur mit Njisseni mit, doch ein: „Was ist denn hier los?“, aus dem Zimmer, ließ auch Sammy erst mal zusammenzucken. Hastig versuchte Njisseni, in der Zeit, wieder die ganzen Sachen vom Boden auf zu heben, doch ein riesiger Saftfleck hatte sich auf dem teuren Teppich aus Voltilamm-Wolle ergossen. Den Teppich hatte Vegeta von seinem Onkel, Lord Teetool erhalten, der den Prinzen über alles liebte. „Die bringen mich um..., die bringen mich um...“, jammerte Njisseni und zischte Sammy, die dann doch auf den Gang gerobbt war, zu: „Scheiß Vieh..., das zahl ich dir heim...“ Aber Njisseni hatte Glück im Unglück, erst mal, denn Retasu hatte eines ihrer Beine über die von Vegeta geschlungen, so dass er nicht so schnell von ihr loskam. So konnte sie doch noch schnell auf ihr Zimmer flüchten. Sammy saß nun vor dem Fleck und beäugelte ihn, als wieder aus dem Zimmer eine Stimme erklang: „Hey, Yajû! Was machst du denn für einen Krach?“ „Ich....ich war das nicht, mein Prinz...“, erwidert Sammy schnell, „es war Njisseni, eure Schwester...“ „Was... wer war das?“, knurrte Vegeta da er Sammy nicht verstanden hatte, wegen dem Chip. Retasu die immer noch ihr Bein um die von Vegeta hatte, gähnte herzhaft und blinzelte Vegeta leicht an. „Morgen Vegeta...“, nuschelte sie leise und rieb ihren Kopf an seiner Brust. „Morgen Süße“, schnurrte er sie an, hob ihr Kinn und leckte ihr über die Lippen. Eine kleine Ewigkeit war für Retasu vergangen, als sie sich wieder von Vegeta löste, sich aufsetzte und ihn anlächelte. Sie musterte ihren Mann genau, was Vegeta sehr gefiel, also ließ er sich zurück fallen, seufzte kurz und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Sammy saß immer noch im Gang vor dem Fleck, schaute verlegen nach unten und dachte bei sich: //Mist, er hat mich nicht verstanden und so ne Sauerei…, der Teppich sieht teuer aus..., ich hoffe nur ich.....// Sie brachte ihren Gedankengang nicht zu Ende, als sich hinter ihr wieder ein Schatten aufbaute, der zu keinem anderen gehörte als zu Bardock, der grimmig auf sie herab sah. Seine Blicke wanderten kurz von dem Yajû zum Fleck und wieder zurück, er knurrte leicht, drehte sich zu Vegetas Zimmertür und klopfte an den Rahmen. „Ja...?“, sagte Vegeta und setzte sich nun endlich auf. „Mein Prinz..., verzeiht, aber ich glaub euer Yajû hat auf den teuren Voltilamm-Teppich gebrochen oder so was Ähnliches“, sagte Bardock und schaute auch ins Dunkle. „Ich war das nicht...“, murmelte Sammy dazwischen und schaute zu Bardock auf, doch den schien das nicht zu interessieren und er fuhr weiter fort: „...und es ist nicht meine Aufgabe, das weg zu machen, sondern eure…, Ihr habt es angeschleppt, also kümmert euch drum, bevor noch jemand drauf ausrutscht oder meine ganze Burg nach dem Vieh stinkt.“ Bardock verneigte sich und setzte seinen Weg fort, der ihn zum GR führte. Vegeta schaute angewidert zu Sammy rüber, die in der Tür saß, „Stimmt das?“, fragte er schroff. „Nein…“, antwortete Sammy und schüttelte den Kopf, „das war Njisseni...“ „Njisseni?“, Vegeta wollte noch mal eine Bestätigung von dem Yajû und hob eine Augenbraue. „Ja“, sagte Sammy noch mal. „Hm.....“, seufzte der Prinz sichtlich genervt, „Dann geh ich zu ihr und frag sie, ob das auch stimmt.“ Er wollte sich grade ganz aus dem Bett schwingen, als Retasu ihn zurück hielt, „warte, ich geh schon“, meinte sie liebevoll und drückte Vegeta wieder aufs Bett. „Sie wird dir nicht zuhören, aber wie du meinst...“, brummte dieser und lehnte sich wieder zurück. „Ja, vielleicht geht es ihr nicht so gut und dann bringt rumschnauzen auch nichts“, sagte Retasu und stand auf. „Aber wenn was ist, sag bescheid“, befahl ihr Vegeta und Retasu schenkte ihm ein Lächeln, „gut mach ich....“ So machte sich Retasu auf zu Njissenis Zimmer. Kurz zuvor... Njisseni lief etwas hektisch in ihrem Zimmer rum, „Scheiße..., wo kann ich nur die Sachen verstecken?“, fluchte sie vor sich hin und da kam ihr die Idee. //Unters Bett damit, da findet es keiner//, schnell verstaute Njisseni ihre Esswaren unter dem Bett und machte sich auf ins Bad. Dort sprang sie aus ihren Klamotten und huschte eins, zwei, drei in die Dusche. „Das blöde Yajû wird mir das büßen, es redet eindeutig zu viel“, grummelte Njisseni vor sich hin. Als sie es an ihrer Tür klopfen hörte, rief sie aus dem Bad: „es ist offen“, und streckte kurz den Kopf aus der Dusche. „Ich bin es“, sagte Retasu leise, „sag mal Njisseni, geht es dir nicht gut?“ Retasu schaute sie etwas besorgt an, während Njisseni ihren Kopf immer noch aus der Dusche streckte. „Was?“, fragte Njisseni etwas erstaunt, „Mir geht es blendend, wie so?“ „Weil das Yajû sagte, du hättest dich eben auf dem Teppich erbrochen, da dachte ich, ich schau mal nach dir“, Retasu war sich nicht sicher ob sie Njisseni glauben sollte. „Ach so..., hat dieses Ding das gesagt? Nein ich war das nicht. Und ich hatte Vegeta gewarnt, das sie was muss...., äh... hab nur nicht genau verstanden was..., muss... muss wohl an dem Chip gelegen haben“, erwiderte Njisseni und setzte ein Unschuldsgrinsen auf. Retasu musterte Njisseni weiter, die aus der Dusche nun kam und sich ein Handtuch über ihren Körper warf. „Na dann..., aber Vegeta sagte mir gestern, dass du dich seltsam verhalten hattest. Was war denn los?“, wollte diese nun wissen. //Also war es doch kein Traum, er war in meinem Zimmer.... hm....//, dachte Njisseni und meinte Vegeta hätte mit Retasu noch, nachdem er bei ihr war, gesprochen, was ja nicht so war. Er hatte ihr lediglich erzählt, dass Njisseni sich etwas seltsam verhalten hatte. „Wenn du mich nicht verrätst, sag ich es dir“, grinste sie Retasu an. Retasu setzte wieder ihr Lächeln auf, „Nein, keine Sorge und nun sag schon, was war gestern?“, harkte sie noch mal nach. „Ich war aus...“, kicherte Njisseni, „mit Tellen....., in einer Bar... und hab was getrunken. War echt cool, mach ich mal wieder.“ „Njisseni…!“, gab Retasu besorgt von sich, „Du warst wo?“ „Äh…, ich war mit Tellen in einer Bar“, wiederholte Njisseni langsam. „Mach das ja NIE wieder… Bitte…“, fuhr Retasu fort. Njisseni schaute etwas irritiert drein und fragte: „Und warum sollte ich das, deiner Meinung nach, nicht mehr tun?“ „Weil sich das nicht gehört für eine Prinzessin“, seufzte sie, lächelte Njisseni dann aber wieder an, „und bitte wisch den Fleck vor Vegetas Zimmer weg…, ja?“ „Warum?“, Njisseni schüttelte den Kopf, „Warum ich? Ist doch Vegetas Yajû und nicht meins.“ Langsam fing Njisseni an sich abzutrocknen und tat weiter ganz unschuldig. „Njisseni… Ich weiß, dass DU es warst“, sagte Retasu nun mit einem leicht verschmitzen Lächeln, was sie selten und nie ohne Grund tat. „Ach ja und woher, willst DU das wissen?“, knurrte Njisseni und folgte Retasus Blicken zu ihrem Bett, wo davor noch eine Wurst lag. „Schau unter dein Bett, dann weißt du es“, schmunzelte Retasu immer noch und zeigte auf den Boden, wo sie die Wurst entdeckt hatte. „He..., he... ich hab dir nicht erlaubt da hin zu schauen“, fing Njisseni an Retasu anzukeifen, „und das mit dem Fleck war trotzdem das Yajû.“ „Nein, das glaube ich dir nicht. Sie kann doch das alles gar nicht tragen. Nun sei doch nicht so stur…“, sagte Retasu nun etwas bestimmender und versuchte sich dadurch Respekt zu verschaffen. Triumphierend lächelte Retasu, weil sie glaubte Njisseni so etwas entgegen zu setzten, aber da täuschte sie sich gewaltig. „Ha! Glaubst du etwa, dass das ein Grund sei, dass es das Yajû nicht war?“, grinste Njisseni, ließ ihr Handtuch fallen, das ihren durchtrainierten Köper in aller Pracht nun preisgab und ging auf Retasu zu, „Du hast mir gar nichts zu sagen, damit das schon mal klar ist.“ Njisseni ballte die Faust und ging weiter auf Retasu zu und ihr Grinsen wurde immer fieser. Retasu bekam es ein bisschen mit der Angst zu tun, weil sie Njisseni nicht so recht einschätzen konnte. So wich sie erst mal vor Njisseni zurück, die sie langsam in eine Ecke drückte. „Und soll ich dir noch was sagen?“, Njisseni kam jetzt erst so richtig in Fahrt, „das Yajû hat die Sachen auch nicht getragen, sondern ICH ..., es hat mich erschreckt, so dass die Sachen runter gefallen sind, also war es das Yajû. Und im Grunde, wenn man es genau nimmt, war es sogar mein Bruder, weil er nicht auf das Vieh aufgepasst hat.“ Immer weiter ging Njisseni auf Retasu zu und dachte nicht im Traum daran, den Fleck vom Teppich zu entfernen. „Du bist genau wie Vegeta“, kicherte Retasu etwas eingeschüchtert, um sich nicht anmerken zu lassen, dass Njisseni ihr ein wenig Angst machte und schaute nach einem Ausweg. „Natürlich, er ist ja auch MEIN Bruder“, sagte Njisseni und beobachtete jede Bewegung von Retasu. „Ja, das stimmt...“, lächelte Retasu und versuchte Njisseni zu beruhigen, „der Rin-go fällt nicht weit vom Stamm.“ „Wie? Was für ein Rin-go? Was hat ein Rin-go denn jetzt damit zu tun?“, Njisseni sah Retasu nun verwundert an, weil sie das nicht ganz verstanden hatte und rümpfte nun die Nase, „egal..., jedenfalls kann das Yajû es weg machen, dann weiß es auch gleich, wozu es gut ist. Ich hab ja eh Hauserrest und hab schon einmal dagegen verstoßen. Ich werde heute nicht mehr aus meinem Zimmer kommen und nun geh.“ Njisseni war nun wieder völlig ruhig und ließ Retasu aus der Ecke raus, in die sie sie getrieben hatte. „Okay“, seufzte Retasu, „wie du meinst... also...bis dann.“ „Ach halt, warte“, Njisseni packe Retasu noch mal am Arm und zog sie zu sich heran, „ein falsches Wort zu Vegeta und ich bestraf dich...und zwar hiermit, hast du verstanden?“ Knurrend hielt Njisseni Retasu ihre Faust unter die Nase, „hoffe das war deutlich genug“, fügte sie dann noch hinzu. „Ist..., ist das eine Drohung?“ zitterte Retasu leicht. „Nein“, grinste Njisseni, „nur ne Warnung. Also halt dich dran....“ Danach ließ sie Retasu los, die dann auch schnell Njissenis Zimmer verließ. Njisseni fühlte sich wie die sichere Siegerin, doch hatte sie nicht mit Retasus Scharfsinn gerechnet. Diese ging zurück zu Vegeta und erzählte ihm: „Tut mir leid, du wirst wohl gehen müssen… Ich hab mir ehrlich mühe gegeben, doch ich komm nicht an sie ran.“ Traurig senkte Retasu ihren Kopf. „Dacht ich mir schon…, Njisseni versteht nur eine Sprache und die werd ich mit ihr nun reden“, erwiderte Vegeta, „dann pass du auf das Yajû auf.“ „Ja mach ich, aber sei nicht all zu grob zu ihr...“, sagte Retasu und schaute zu Sammy rüber, während Vegeta aufstand und das Zimmer verließ. Sammy hatte nicht hingeschaut, als er ging, allein der Gedanke an Vegeta ließ sie rot werden. „Er sieht einfach wunderbar aus, nicht?“, kicherte Retasu leise, der das nicht entgangen war. „Ähm.....“, kam es nur von Sammy und sie wurde noch roter im Gesicht. Vegeta, ging den Gang hinunter und betrat ohne Vorwarnung Njissenis Zimmer, die noch schnell die Wurst verstecken konnte. „Njisseni?“ knurrte Vegeta, „Dreh dich um.“ Njisseni, immer noch nackt, tat was Vegeta verlangte, „Mein Prinz?“, sagte diese und senkte ihren Blick, während die Blicke ihres Bruders sie schon musterten. „Antworte, warst du es?“, knurrte er und versuchte nicht zu sehr mit den Gedanken abzuschweifen. „Was denn?“, fragte seine Schwester und legte den Kopf etwas schief. „Frag nicht so dumm“, kam es von ihm, denn er konnte es Njisseni ansehen, dass sie es war, also machte es „klatsch“ und Njisseni hatte sich einen Schlag von Vegeta eingefangen. „Au...“, fiepste diese leise und von Vegeta kam noch mal ein: „Und was ist nun?“ Doch Njisseni schwieg Vegeta nur an. „Dann fangen wird doch mal ganz von vorne an“, Vegeta war mehr als nur sauer, denn auch die letzte Nacht rumorte noch in ihm, „du hattest gestern was getrunken, ich weiß es.“ Njisseni hatte ihren Blick wieder gesenkt und schwieg weiter. „REDE ENDLICH“, brüllte er los und gab Njisseni noch einen Schlag, der gesessen hatte. „Ja..., mein Prinz“ schniefte Njisseni nun und versuchte die Tränen zurück zu halten. „Also, ich warte…“, der Prinz tippte unruhig mit dem Fuß am dem Boden herum. „Ich äh..., hab was getrunken...jede Menge Tansan-sui..., die leeren Flaschen stehen unten in der Küche. Ich hab gegen den Hauserrest verstoßen, tut mir leid“, Njisseni sah leicht zu Vegeta auf und bekam noch eine, für ihre Lüge. „Das ist für dein Ungehorsam und die hier…“, wieder haute Vegeta zu, „…die ist dafür, dass du mich angelogen hast! Und die, dass du schon wieder gelogen hast.“ Vegeta hieb erneut zu, denn er konnte ihr ihre Lügereien und ihre Ungehorsamkeit nicht durchgehen lassen. Njisseni hingegen ging vor ihrem Bruder auf die Knie und wimmert leise, Blut lief ihr in einem schmalen Blutfaden den Mundwinkel hinunter. „Und nun, sag die Wahrheit. Wer war das mit dem Fleck auf dem teuren Teppich? Das ist nichts Erbrochenes, das ist nur Saft!“, Vegetas knurren wurde immer lauter und bedrohlicher. „Ich...“, sagte Njisseni kleinlaut und etwas weinerlich, „…weil das Yajû mich von hinten erschreckt hat, hab ich das Essen auf den Teppich fallen gelassen, mein Prinz.“ Vegeta stolzierte vor Njisseni auf und ab, „Und wo hast du das Essen her?“ „Aus dem Kühlschrank..., Eure Hoheit“, flüsterte Njisseni. Da holte Vegeta wieder aus und schlug seiner Schwester eine runter: „Du hast Hausarrest, schon vergessen? Das heißt du hast auf deinem Zimmer zu bleiben, bis dich jemand holen kommt und sonst gar nichts. Geh jetzt und mach die Sauerei weg, verstanden....? Das ist ein Befehl....“ Njisseni schniefte, sie musste sehr mit sich kämpfen, um nicht wie ein kleines Junges los zu weinen. „Aber..., aber“, stammelte sie. „ABER??“, brüllte Vegeta ihr sogleich entgegen. „Nichts Eure Hochwohlgeborenheit....“, sagte Njisseni und lief, so wie sie war, nach draußen und suchte sich was, womit sie den Fleck wegmachen konnte, was aber sehr schwer war. Auch Vegeta trat auf den Flur und wartete, bis Njisseni mit dem Eimer warmen Wasser und einer Scheuerbürste zurückkam. „Fang endlich an“, knurrte Vegeta und langsam ging Njisseni auf die Knie und fing an zu schrubben. Vegeta, der über ihr thronte, überwachte das ganze mit Argusaugen. //Alles dieses Yajû schuld..., das gibt Rache... jawohl//, dachte Njisseni und zog ein Gesicht, das Bände sprach. „Wird’s bald? Mach mal hin!“, motzte Vegeta, der sie umkreiste und weiter musterte. „Ja, mein Prinz...“, erwiderte Njisseni und schrubbte weiter, während sie mit dem Hintern wackelte, was aber keine Absicht war. Vegeta musste sich mehr als einmal zur Raison rufen, um nicht doch mal an ihren Hintern zu packen, um zu testen wie fest er war. „Warum ziehst du dir eigentlich nichts an?“, versuchte er sich abzulenken. „Weil es warm ist..., darum...“, murmelte Njisseni und sah nicht zu Vegeta auf. „Wenn du krank wirst, dann pflegt dich hier keiner, dafür werde ich sorgen, hast du gehört?“, Vegeta ging wieder um Njisseni herum, „denk daran.....“ „Ja mein Prinz...“, kam es von Njisseni wieder leise gemurrt und sie hatte es endlich geschafft, den Fleck aus dem Teppich raus zu bekommen. „Darf ich nun auf mein Zimmer, Nii-sama?“, fragte Njisseni tonlos, während Vegeta die Stelle auf dem Teppich begutachtete. „Ja, geh!“, bekam Njisseni schroff zur Antwort, was dem jungen Weibchen sichtlich zu viel war. Njisseni stand auf und lief an ihrem Bruder vorbei in ihr Zimmer, schmiss sich auf ihr Bett und fing an zu weinen. „Wäre ich ein Junge, hätte er das nicht gemacht...“, jammerte sie vor sich hin. Die anfängliche Traurigkeit über diese Demütigung, wandelte sich bei Njisseni nach ein paar Minuten in unbändige Wut um. „Er wird sehen, was er davon hat. Ich lass mich nicht so von ihm behandeln“, fauchte sie und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, Wird mal wieder Zeit, dass ich weglaufe und diesmal...., diesmal werde ich nicht zurückkommen, das schwör ich. Ja genau, das mach ich.... nur weg von hier, klau mir eine Raumkapsel und verschwinde. Aber erst frag ich, ob Tellen nicht auch Lust hat mit mir mit zu kommen, wenn nicht muss er mir zeigen wie so ne Raumkapsel fliegt.“ So stand Njisseni auf und ging zu ihrem Kleiderschrank, denn nackt konnte sie ja schlecht abhauen. „Ich werd auf Wanderschaft gehen und eine große Kämpferin... und zwar da, wo man mich respektieren wird...“, knurrte Njisseni, während sie sich anzog. Als sie angezogen war, fing sie an einen Rucksack zu packen, schnallte ihn sich dann auf den Rücken, sprang auf das Fensterbrett und drehte sich noch einmal um. „Auf nimmer wieder sehen...“, sagte sie noch mal, bevor sie die Ranken nach unten krabbelte. Njisseni lief zur Mauer, sprang über diese drüber und lief in den Wald hinein. Um sich nicht zu verraten, löschte sie ihre Aura und auch fliegen kam auf keinen Fall in Frage, sonst würde Vegeta sie schon gleich eingeholt haben und das wollte sie um jeden Preis vermeiden. Doch sie kannte ihren Weg genau, den sie schon oft genug gelaufen war, um zu Tellen zu kommen. Vegeta, der ihr nachgesehen hatte, seufzte und schüttelte wieder den Kopf, denn er konnte sich denken, was Njisseni jetzt tat, knurrte aber für sich: „Dieses Weib ist mehr als schlimm“, dann ging er auf sein Zimmer und zu Retasu, die sich mit Sammy unterhielt, zurück. Etwas unruhig setzte Vegeta sich auf sein Bett und seufzte wieder: „So, das Thema wäre erledigt.“ „Was? Du hast sie doch nicht etwa geschlagen?“, stieß Retasu aus, denn sie kannte den Gesichtsausdruck ihres Mannes genau. Vegeta nickte: „Es musste sein, es wird immer schlimmer mit ihr und ihren Lügen…, das kann ich nicht durchgehen lassen. Ich will als ihr Bruder nicht versagen und sie zu einer richtigen Prinzessin machen...., auch wenn es schwer ist für sie...., sie hat auf mich zur hören und mich nicht an zu lügen oder das zu machen, was ihr gerade in den Sinn kommt.“ Sammy beobachtete die Unterhaltung zwischen, dem Prinzen und der Prinzessin genau und seufzte vor sich hin. „Aber, sie ist deine Schwester“, meinte Retasu daraufhin, „du kennst sie doch am Besten. Weißt du nicht, wie du es ihr leichter machen kannst?“ „Leichter.....“, lachte Vegeta aufstoßend und grinste Retasu dann an, „falls es dir noch nicht aufgefallen ist...., Njisseni ist ein halber Junge. Sie versteht nur die Sprache, der Faust und so regelt sie auch ihre Angelegenheiten, wo ich auch auf einer Seite selber schuld bin.... Aber sie hatte es mit Radditz, Kakarott und mir nie einfach, auch als Tellen auftauchte und Bardock ihr Cherry zur Seite gab…, Njisseni wollte nur eins…kämpfen. Sie wollte immer so sein wie ich....., der Prinz...., der große Held. Ich hab zugelassen, dass sie so wird. Als Junges fand ich das toll, mich mit ihr zu messen, sie war stark und es reizte mich, besser zu sein als sie, da sie auch immer stärker wurde. Doch nun...., sieh dir an, was aus ihr geworden ist. Sie weiß nicht wo sie hingehört. Njisseni ist die reinste Katastrophe...“ Retasu senkte ihren Kopf, „aber das wirst du wieder hin bekommen…, ich weiß es…, du liebst deine Schwester und sie liebt dich…, du wirst schon einen Weg finden, um ihr ihren wahren Platz zu zeigen…, sie braucht nur jemanden, der sie führt, denn jeder hat doch seinen Platz.... irgendwo....“, sagte sie leise und fing an Vegeta den Rücken zu massieren. „Was bleibt mir anderes übrig, als sie zu leiten? Sie wird bald ihr Kekkon suru haben....und glaub mir, das wird mit ihr nicht einfach werden“, seufzte der Prinz und genoss Retasus Behandlung. Das was ein Saiyajin als „Kekkon suru“ bezeichnete, konnte man mit unserem Heiraten vergleichen, unterlag aber bestimmten Regeln, die der Vater oder der ältere Bruder einhalten musste, um dieses in die Wege zu leiten. Njisseni unterdessen, beeilte sich weiter zu kommen und achtete nicht auf das Farbenspiel der Morgensonne, die den Wald in ein angenehmes Orange tauchte. „Das wird ihm alles noch leid tun“, grummelte Njisseni wieder und wieder. Sie kam nicht über Vegetas Worte hinweg, „Wie kann er mich nur so behandeln?“, murmelte Njisseni, blieb stehen, drehte sich um und haute den nächsten Baum um. Der zerbrach wie ein Streichholz, da er ausgetrocknet war. „VERDAMMT“, hallte es sogleich durch den Wald, denn es brachte Njisseni nicht die gewünschte Befriedigung, die sie wollte. Also lief sie weiter und weiter, bis so um die Mittagszeit. „Hm....“ murmelte Njisseni und hielt sich den Bauch, „Zeit das ich was esse.“ So suchte sie sich ein schattiges Plätzchen und setzte sich unter einen Felsen, dort breitete sie das Essen aus, das sie am Morgen aus der Küche hatte mitgehen lassen und fing an zu essen. „Ist wirklich eine gute Idee, einfach mal wieder weg von zu Hause...“, grinste Njisseni, seufzte dann aber, „Vegeta wird mich sowieso nicht vermissen. Der hat ja sogar jetzt schon das neue Yajû lieber als mich. Wenn ich doch nur ein Junge wäre...., dann würde ich Vegeta zeigen, wo so ein billiges, dummes Yajû hin gehört…, nämlich raus in den Hof an eine Kette...., jawohl. Eines Tages komm ich zurück, dann kann dieses Ding, äh...Mensch oder was auch immer es ist, was erleben.“ Njisseni schaute sich nun die Umgebung an, nichts als Sand, aus denen vertrocknete Bäume ragten. Das Land musste viel mit gemacht haben, in den letzten paar hundert Jahren. //Der Krieg vor 1 000 Jahren zwischen den Saiyajins und den Tsufurujins, muss wirklich schlimm gewesen sein. Überall auf unserem Planeten gibt es diese verbotenen Zonen, verseuchte Ruinenstädte, dort wo die Tsufurujins einst gelebt haben. Dank ihnen sieht unser Planet aus, wie eine tote Wüste//, dachte Njisseni und schaute in Richtung Westen. Auch in dieser Richtung lag eine tote Stadt der Tsufurujins, demnach verbotenes Land. Njisseni kannte dieses jedoch ziemlich gut, denn damals hatte man ihr noch nicht gesagt, dass man dort nicht hin durfte und so spielte sie als kleines Junges sehr oft mit Tellen dort. Die tote Stadt der Tsufurujins, lag auch genau zwischen Zarpans Burg und der von Bardock, sie markierte genau die Hälfte des Weges. „Na ja…, dann wollen wir mal weiter...“, murmelte Njisseni wieder, erhob sich stöhnend und stopfte den Rest des Essens wieder in den Rucksack, „hoff nur, Tellen ist zu Hause.... und bummelt nicht irgendwo rum.“ Mit diesen Worten überschritt Njisseni die Grenze der verbotenen Zone und ging weiter durch die Ruinenstadt. Die düsteren Hochhäuser und Gebäude machten ihr keine Angst, doch der Wind pfiff hier immer unheimlich um die Ecken. So als wollten die Geister der Stadt nicht, dass jemand ihre Ruhe störte. Gut eine Stunde brauchte sie, um ans andere Ende der zerstörten Stadt zu gelangen. Dort begann der Teil des Waldes, der zu dem Gebiet des Prinzen Zarpan gehörte. Kapitel 8: 08 Wo ist Njisseni? ------------------------------ „Du, Vegeta?“, fragte Retasu leise, während Njisseni inzwischen schon längst auf dem Weg zu Tellen war. Retasu wollte Vegeta erstmal zur Ruhe kommen lassen und nicht gleich schon wieder mit ihren Sorgen belästigen. „Hm...“, murmelte dieser nur, denn er war wieder halb am Einschlafen gewesen. „Vegeta?“, sie beugte sich über ihn, um zusehen ob er wach war. Dieser öffnete die Augen und knurrte leicht anregend: „Ja?“ Sie lächelte ihn an und fing an zu erzählen: „Ich finde, dass du nicht allzu hart mit Njisseni umgehen solltest. Sie sagte mir, dass sie unglücklich ist, weil du sie ignorieren würdest.“ „Ich tu was?“, stieß Vegeta aus und setzte sich auf. Er sah Retasu mit großen Augen an, „Wie kommt sie darauf? Ich wollte mit ihr trainieren und sie...., SIE setzt es in den Sand, durch ihren Hausarrest“, knurrte er weiter. „Ja... ich mein nur...., sie meinte...... tut mir leid...“, Retasu senkte ihren Kopf, „darf ich später noch mal nach ihr sehen?“ „Von mir aus…“, schüttelte Vegeta den Kopf und ließ sich wieder zurück fallen. Es war eine typische Eigenschaft von Retasu, sich etwas zu viel Sorgen um andere zu machen, da sie ein Teil ihrer Kindheit nicht auf Vegeta-sei verbracht hatte, sondern auf dem Planeten Kanassa. Dort genoss sie die “Erziehung“ der Bewohner, was für diese mehr ein Experiment war, denn sie wussten, dass Retasu auf ihren Planeten gesandt wurde, um sie zu vernichten, doch da ihre Kampfkraft nicht gerade hoch war, versuchten sie, dagegen zu steuern. Es gelang ihnen, jedoch war Retasu schon von Anfang an nicht fürs Kämpfen gemacht. Letztendlich konnten sie ihrem Schicksal nicht entgehen, denn nach ein paar Jahren, wurde Bardock auf den Planeten geschickt, um zu sehen, warum die Bewohner noch lebten und vernichtete sie letzten Endes. Er nahm Retasu wieder mit auf Vegeta-sei, wo sie es noch heute schwer hat, sich richtig einzugliedern. „Danke“, sagte Retasu, gab Vegeta einen Kuss und kuschelte sich wieder an ihn. Sie wollte noch eine Weile ruhig neben ihm liegen und ihn mit ihren Streicheleinheiten verwöhnen. Vegeta indes verdrehte nur die Augen und schloss sie danach wieder, nur um wieder genüsslich vor sich hin zu brummen. Nach einer Weile, löste sich Retasu doch, denn sie hielt es irgendwo nicht mehr aus, sie musste einfach nach Njisseni sehen und meinte zu Vegeta: „Okay,...dann geh ich mal....“ Retasu entfernte sich nun komplett, Vegeta grummelte nur leicht und ließ sie machen, während Sammy auch wieder eingeschlafen war. Ihr machte die Schwerkraft immer noch zu schaffen und jede Bewegung ermüdete das arme Mädchen mehr und mehr. So schloss Retasu, ganz leise, die Tür zu Vegetas Zimmer, trat auf den Gang hinaus und schaute noch mal auf den Voltilamm-Teppich. Da wo Njisseni gerieben hatte, war es immer noch nass und Retasu seufzte leise: „Warum ist sie nur so stur?“ Doch im Grunde wusste Retasu, dass es mehr oder weniger in der Familie lag. Sie ging weiter zu Njissenis Zimmer und klopfte an, wunderte sich aber nach kurzer Zeit, dass niemand ihr antwortete. „Na nu? Warum sagt sie nichts?“, murmelte Retasu und legte ihren Kopf schief. Es war nicht ihre Art, einfach in fremder Leute Zimmer einzudringen, aber sie hatte kein gutes Gefühl, darum öffnete sie die Tür. „Njisseni, was ist denn los?“, fragte sie und schaute in das Zimmer, doch es war niemand zu sehen, also trat sie ein. „Njisseni?“, rief Retasu wieder und ging verschüchtert weiter, „Ich find das nicht komisch, antworte mir bitte...“ Doch alles bleib still und Retasu schaute sich weiter um, //wo ist sie nur?//, dachte sie und murmelte, „sie kann doch nicht einfach weg sein?“ Nun fing Retasu an zu suchen, im Bad, im Schrank, auf dem Balkon, überall wo sie sich hätte verstecken können, denn sie wusste Njisseni liebte Versteck-Spiele über alles. Doch als sie unter dem Bett nach sah und merkte, dass auch das Essen nicht mehr da war, lief es ihr eiskalt den Rücken herunter. „VEGETAAA?“, rief sie und lief zurück zu Vegeta in sein Zimmer. Normalerweise wurde sie nicht laut und auch rufen tat sie nur sehr selten, sie versuchte denjenigen vorher aufzusuchen, damit sie nicht rufen musste, doch diesmal war es ernst. „Vegeta? Vegeta?“, Retasu stand ganz aufgebracht vor seinem Bett und rang nach Luft und nach den passenden Worten. „Was ist?“, wieder saß Vegeta kerzengrade in seinem Bett und starrte Retasu an. „Sie..., sie.. sie ist weg“, entkam es ihr und schaute besorgt zu Vegeta rüber. „Ganz ruhig, wer... wer ist weg?“, erwiderte Vegeta und wusste nicht so recht was Retasu meinte. „Njisseni..., Njisseni ist weg“, stieß Retasu voller Verzweiflung aus. „WAS??“, entgegnete ihr Vegeta und sprang aus dem Bett. Retasu kam auf ihn zu, „sie muss weggelaufen sein, nach dem du mit ihr....“, sie sprach nicht weiter, da sie von Vegeta unterbrochen wurde. „Nicht schon wieder...., die spinnt doch...“, knurrte er, da er das von Njisseni gut kannte, „ist ja mal wieder typisch, ihr passt was nicht und dann rennt sie weg..., aber dies mal...., na warte, wenn ich dich erwische...“ Er schnappte sich seinen Scouter und wollte gerade aus dem Fenster, als Retasu ihn am Arm festhielt. „Vegeta, warte...., bitte tu ihr nicht weh“, sagte sie, doch Vegeta entriss ihr seinen Arm gleich wieder. „Ja, ja“, war das Einzige, was Retasu noch zu hören bekam, dann flog er los. Dies geschah alles zu der Zeit, als Njisseni die Grenze der verbotenen Zone zu Zarpans Gebiet überschritt. Njisseni beeilte sich wieder und kam nach gut weiteren zweieinhalb Stunden an Zarpans Burg an. Sie stand nun vor den hohen Mauern der Burg, die einst Zarpans und Tellens Vater, Lord Teetool, erbaut hatte und diese Zarpan vor einigen Jahren überlassen hatte. Sie schaute nach oben, „mit fliegen ist nix, denn die Wachen würden mich entdecken und nicht reinlassen, sondern gleich mich zurückschicken oder Zarpan alarmieren und der dann Vegeta… “, murmelte sie leise, „also gehen wir, wie immer, durch den Abwasserkanal.“ Gesagt getan, Njisseni schlich an der Mauer entlang, bis sie den Eingang zum Kanalsystem fand und schlüpfte hinein. Sie kletterte durch die engen Abwasserkanäle in den Kerker der Burg und schlich sich zu den Viechern vor. Sie hatte Glück, es war gerade Fütterungszeit, Tellen und eine der Wachen gingen grade um, um den Yajûs ihr Futter zu bringen. „Pssst... Tellen“, flüsterte Njisseni, die plötzlich hinter dem jungen Saiyajin stand. Tellen erschreckte sich fast zu Tode, da er damit am Allerwenigsten gerechnet hatte, doch bevor er einen Mucks von sich geben konnte, hielt Njisseni ihm die Hand vor den Mund und zog ihn zur Seite. „Was machst du denn hier?“, stieß Tellen mit Bedacht aus, damit die Wache ihn nicht hörte. Njisseni grinste ihn an und sagte: „Was denn schon? Ich bin abgehauen und diesmal für immer, da ich dieses ständige Rummeckern und „ich bin mit dies und das nicht zufrieden“ nicht mehr aushalte.“ „Na, bei deinem Benehmen, kein Wunder…“, erwiderte Tellen und wurde wieder ernst, „aber Vegeta wird dich umbringen, wenn er erfährt, dass du hier bist.“ „Von wem soll er es denn erfahren? Ich hab niemandem gesagt, dass ich zu dir will“, in diesen Momenten achteten die beiden Saiyajins auch nicht so ganz auf ihre Aura. Tellen zog Njisseni nun mit sich mit, da er sich ja weiter um die Yajûs kümmern musste. „Und was war diesmal?“, wollte Tellen wissen, als er einem übelriechenden, waberndem, schwarzen Etwas, eine grüne Pampe in die Zelle schob. Man hörte nur ein schlürfendes Geräusch und Njisseni verzog etwas angewidert den Mund, „Dieses blöde Yajû, was er von euch hat, ist ihm wichtiger als ich..., würd echt mal gerne wissen, warum er so was braucht?“, grummelte sie und schaute weiter beim Füttern zu. „Das weiß ich doch nicht, er wollte es einfach haben und hat meinem Bruder auch keinen triftigen Grund genannt, warum er es wollte…, es hat ihm vielleicht leid getan, die Zustände sind hier nicht immer günstig“, versuchte Tellen Njisseni damit zu beschwichtigen. Denn im Grunde wusste Tellen, dass Vegeta sicher kein Mitleid, mit irgendeinem Yajû hatte. Er schaute in eine Zelle wo ein Wasserbecken mit drin stand. Es schaute nur eine Art Flosse heraus, aber man sah, dass das Becken viel zu klein für seinen Insassen war. Tellen schmiss nun ein Karpador in das Becken und das Wasser spritzte nur so in die Höhe. Wieder schaute Njisseni weg, so sagte Tellen: „Warte doch besser hinter der Ruine im Wald, ich komm gleich, muss nur noch fertig füttern.“ „Gut, okay…, aber beeil dich... und lass mich nicht zu lange warten“, gab Njisseni zur Antwort und ging wieder zu den Abwasserkanälen zurück. Vegeta flog mit rasender Geschwindigkeit in irgendeine Richtung, von der er glaubte, dass es die Richtige sei. Er hatte nichts außer seiner Short an und fluchte lautstark am Himmel rum, „verdammter Scouter und ich hatte ihn erst reparieren lassen“, schrie er rum. Er hatte eine wahnsinnige Wut auf Njisseni und darauf, dass er seit einer halben Stunde kein Signal von ihr empfangen hatte. Doch plötzlich piepte es und Vegeta blieb in der Luft stehen. „Dachte ich mir doch, dass du zu ihm willst“, grinste Vegeta und sein Blick verfinsterte sich leicht, „ich krieg dich schon, verlass dich drauf.“ Nun flog Vegeta eine scharfe Linkskurve und steuerte direkt auf Zarpans Burg zu. Etwas später am verabredeten Platz im Wald, einer kleinen Ruine, die auch ein Überbleibsel der Tsufurujins war, sich aber nicht auf verbotenem Gebiet befand. „So, ich bin fertig“, rief Tellen schon von weitem und Njisseni sprang von einem der Steine, die da rum lagen. „Was willst du jetzt machen?“, fragte er Njisseni, als er sich zu ihr gesellte. „Zeig mir, wie man eine Kapsel fliegt, ich will hier weg“, antwortete Njisseni, „Und du? Hast du, nicht Lust mit zu kommen? Immer den Handlanger deines Bruders zu spielen ist doch öde.“ Tellen druckste etwas herum und senkte seinen Kopf: „Ja schon, aber so einfach weg...“ Er seufzte leicht und Njisseni sah, dass ihn etwas bedrücken musste, „Seit du auf der Akademie warst, bist du so anders…, weißt du nicht, was wir uns mal versprochen hatten? Wir wollten doch sowieso weg, ich bin jetzt 16 und du 17, du kannst eine Kapsel fliegen. Wir wollten unsere eigene Sache machen..., ab heute können wir... oder.... nicht?“ Njisseni schaute etwas ratlos weiter Tellen an, der schüttelte nur den Kopf und sagte: „So einfach ist das nicht, wir sind Saiyajins, wir müssen zusammen halten, nur im Kollektiv sind wir stark.“ „Ach, haben die dir das also auf der Akademie beigebracht, alleine sind wir nichts?“, knurrte Njisseni nun, „Wir sind zu zweit das reicht doch schon. Aber ich sehe schon, du willst nicht mehr, dann zeig mir wenigstens wie man eine Kapsel fliegt…, ich werd gehen, so oder so. Kannst ja mit Vivi und den Viechern deines Bruders glücklich werden, mir egal.“ Tellen, seufzte wieder, auf der einen Seite wollte er zu gerne mit Njisseni mit, zumal er ihr verpflichtet war, da sie ihm als Junges das Leben gerettet hatte, aber auf der anderen Seite, gab es hier genug Aufgaben und Leute die er gerne wieder sehen wollte. „Na dann komm endlich und steh nicht so angewachsen rum, dein Bruder ist eh nicht da..., also zeig mir die Kapsel“, rief Njisseni, die schon etwas vorgegangen war und riss Tellen aus seinen Gedanken. So gingen beide zum Landeplatz der Kapseln, wo auch zwei davon herumstanden. „Wie die Dinger aufgehen weiß ich“ sagte Njisseni und drückte auf einen Knopf, neben der Tür. Mit einem Puffen und Zischen öffnete sich die Kapsel und man konnte hinein sehen. „Da sind die Bordinstrumente...“, erklärte Tellen und zeigte auf ein Pult, wo im Gunde nur drei Knöpfe zur Bedienung waren, „da die zwei Knöpfe sind zum Starten und der eine zum Koordinaten eingeben, der Rest macht die Kapsel dann alleine per Autopilot.“ „Aha..., gut“, entgegnete Njisseni, sie schaute interessiert zu und fragte dann: „Kannst du mir die Kapsel geben?“ Tellen schüttelte den Kopf: „Njisseni, du hast doch von Sternendaten und Koordinaten keine Ahnung, außerdem würde mein Bruder merken, wenn eine der Kapseln fehlen würde, die stehen hier als Notreserve.“ Njisseni, senkte ihren Kopf, „ist es schwer.... so was zu lernen..., Sternendaten und Koordinaten?“, fragte sie leise, denn sie wusste nur, dass es was mit den Sternen zutun hatte, mehr nicht. „Es ist schwer..., wir konnten erst nach 1 ½ Jahren zur Praxis übergehen und du musstest die ganzen Daten und Koordinaten im Kopf haben. Einer in aus meiner Gruppe war an dem Tag der praktischen Prüfung unauffindbar und somit hatte er den Schein nicht bekommen, frag mich echt wo der abgeblieben war. Meine er hatte 1 ½ Jahren nur dafür gelernt“, erzählte Tellen, „aber lassen wir das jetzt und lass uns erst mal rein gehen und was essen, ich hab Hunger und danach sieht die Welt schon ganz anders aus.“ Leise knurrend folgte Njisseni Tellen in die Küche. Dort angekommen, machten die Beiden sich erstmal was zu essen und setzten sich an den Küchen Tisch. „Du solltest dir das noch mal überlegen, das mit dem Weglaufen, denk doch mal an mich, ich bin dann doch ganz alleine und hätte keinen mehr, den ich ärgern könnte“, grinste Tellen, doch Njisseni war es sehr ernst. „Du kannst immer noch mitkommen“, knurrte diese ihn barsch an. Während die beiden sich in der Küche weiter unterhielten, landete Vegeta vor den Toren von Zarpans Burg. Eine Wache hatte allein Dienst, da hier sowieso nicht viel passierte, während der Zweitanwärter auf den Thron im Hauptpalast der Hauptstadt war. „Halt, wer da?“, rief die Wache und versperrte dem Saiyajin in Short und nur mit Scouter bewaffnet, den Weg. „Lass mich durch“, keifte Vegeta die Wache an, „ich bin es, Prinz Vegeta.“ Die Wache musterte den Prinzen ausgiebig, erkannte aber an seinen Scouterdaten, dass es der Prinz war und fragte: „Und euer Anliegen? Zurzeit ist niemand da, der Euch empfangen könnte. Prinz Zarpan, verweilt im königlichem Palast, das sollte mein Prinz doch wissen.“ „MEIN ANLIEGEN??“, brüllte der junge Prinz und ließ kurz seine Aura frei, riss sich aber gleich wieder zusammen, „meine Schwester Njisseni ist hier. Sie ist von Zuhause abgehauen. Das ist mein Anliegen.“ Vegeta knurrte und wollte an der Wache einfach vorbei, doch die ließ nicht so einfach locker. „Ich wüsste nicht, wie sie hier herein gekommen ist..., mein Prinz…“, erwiderte die Wache, „Seit Ihr sicher? Ich hab niemanden gesehen.“ „Natürlich bin ich mir sicher, ich weiß dass sie hier ist“, schnaubte Vegeta, „benutz mal deinen Scouter, dann siehst du es selber.“ Die Wache tat, wie Vegeta es von ihr verlangte und schaltete ihren Scouter auf Suchen ein. „So wie es aussieht, habt Ihr recht...., sie ist bei Prinz Tellen. Soll ich Euch melden oder.....“, die Wache sprach nicht weiter. „Lass mich rein“, Vegeta schubste die Wache nun endgültig zur Seite und ging hinein. Als Njisseni den kurzen Energieausbruch von Vegeta spürte, ließ sie ihr Togepi fallen und schaute auf. „Scheiße..., Vegeta...“, stieß sie voller Entsetzten aus und schaute Tellen an, „was mach ich jetzt?“ „Beruhig dich erstmal, ich werde mit ihm reden und ihn ablenken, du verschwindest in den Abwasserkanal und bleibst dort…, dort wird er dich bestimmt nicht suchen. Aber verhalt dich jetzt ruhig, damit er nicht hier rein kommt, verstanden?“ Njisseni nickte, verdeckte ihre Aura und versteckte sich vorerst unter dem Tisch. Vegeta stapfte in die Eingangshalle und knurrte leise, //Scheiße sie unterdrückt ihre Aura schon wieder, aber die von Tellen ist noch da.// Er wollte sich gerade zur Küche drehen, als Tellen diese verließ und Vegeta verwundert anschaute. „Na nu? Prinz Vegeta, was verschafft uns die Ehre eures Besuches?“, Tellen musste sich zusammen nehmen um nicht zu sehr zu grinsen, da Vegetas Short etwas verrutscht war. „Wo ist Njisseni?“, schoss Tellen Vegetas Frage ins Gesicht, „Und was grinst du so dämlich?“ „Njisseni?“, erwiderte Tellen und versuchte nicht mehr zu grinsen, „Die war schon ewig nicht mehr hier..., also keine Ahnung und mit Verlaub..., eure königliche... Short sitzt etwas na ja..., schief.“ Tellen schaute nun etwas verlegen zur Seite, „Meine was?“, fragte Vegeta etwas irritiert und bemerkte nun selbst, dass er nur eine Short anhatte und sonst nichts. „Wenn Ihr wollt, könnt Ihr gerne was von mir anziehen Eure Hoheit“, bot Tellen Vegeta an und wollte ihn nur von der Küchentür weg haben, um Njisseni die Gelegenheit zu geben zu verschwinden. Vegeta schüttelte den Kopf, um wieder zu seinem eigentlichen Ziel hin zu kommen, „Lüg nicht deinen Prinzen an. Also, wo ist sie hingegangen?“, schnauzte er den Jungen an. „Sie ist nicht hier...., ehrlich nicht, mein Prinz“, erwiderte Tellen und zuckte leicht //so ein Mist, er ist nicht drauf ein gegangen//, dachte er und fügte noch, „mein Bruder will nicht das ich mich mit ihr abgebe..., schlechter Umgang meint er“, hinzu. Suchend, mit dem Scouter, schaute sich Vegeta weiter um, „Aber mein Scouter hat eben noch ihre Aura angezeigt. Sie muss hier sein und wenn du mich angelogen hast, werde ich dafür sorgen, dass du eine fette Strafe bekommst, hast du mich verstanden?“ „Ja, das hab ich, aber könnte es nicht sein, dass euer Scouter kaputt ist? Die Dinger können sehr anfällig sein“, erwiderte Tellen. „Nein, der ist nicht kaputt“, knurrte der Prinz und hatte das Gefühl, dass Tellen ihm auswich. „Darf ich mal sehen? Ich kenn mich etwas damit aus“, fragte der junge Prinz und streckte Vegeta die Hand entgegen. „Ich sagte nein, er ist erst vorgestern repariert worden“, knurrte Vegeta, drehte seinen Kopf weg und wollte Tellen seinen Scouter nicht geben. Tellen seufzte leise: „Aber vielleicht nicht richtig, eine Schraube falsch angezogen und er sendet falsche Daten.“ Er lächelte Vegeta an und hielt ihm immer noch die Hand hin, um den Scouter zu übernehmen. Vegeta wurde langsam wieder rot im Gesicht vor Wut, „Doch, der ist total in Ordnung. Oder willst du behaupten, dass ich spinne?“, schrie er Tellen wieder an. „Nein, mein Prinz, das würde ich nie tun“, sagte Tellen zog seine Hand zurück und senkte seinen Blick, „und wenn Ihr wollt, bitte schaut Euch gerne um, nur nix anfassen, dass merkt mein Bruder und ich bekomm Ärger, dass ich Euch hab rein gelassen.“ „Ich will nicht seine Sachen anfassen, sondern nur meine Schwester und ich weiß, dass sie hier irgendwo sein muss“, grummelte der Prinz. „Wenn Ihr meint, mein Prinz..., dann geh ich wieder in die Küche…, ihr braucht mich bestimmt nicht zum Suchen“, lächelte Tellen Vegeta an und wollte sich zur Küche umdrehen. „Einen Moment...“, knurrte Vegeta und Tellen befürchtete schon das Schlimmste. „Mein... Prinz?“, fragte Tellen an und drehte sich wieder zu Vegeta hin. „Du wirst mir gefälligst helfen, hast du das verstanden?“, sagte Vegeta und schaute Tellen an, der seinen Blicken auswich. „Wobei? Etwa nach der Suche nach jemandem, der nicht hier ist? Ich hab Besseres mit meiner Zeit anzufangen, mein Prinz“ Tellen wollte Vegeta nicht helfen, sondern Njisseni irgendwie aus der Küche schleusen. „Sie ist hier, verstanden? Und du suchst sie jetzt mit mir, das ist ein Befehl“, stauchte Vegeta den Jungen zusammen. „Schon gut, schon gut“, zuckte Tellen, „und wo soll ich anfangen?“ Vegeta verdrehte die Augen, „Wie kann man nur so.....? Das weiß ich doch nicht. Irgendwo halt, wo sie sein könnte“, er kannte Tellens Naivität, doch manchmal hatte Vegeta das Gefühl er täusche sie nur vor. „Gut, dann such ich in der Küche nach ihr und mach mir grad noch was zu essen“, grinste Tellen und wollte sich wieder zur Küche drehen. „Nein, du verdammter Nimmersatt, du wirst draußen suchen gehen, verstanden?“, Vegeta stand nun plötzlich zwischen Tellen und der Küchentür. „Okay....., ich... ich such draußen....., Ihr könntet die unteren Räume links durchsuchen, dann säße sie nämlich jetzt schon in der Falle, die haben keine Fenster“, meinte Tellen und ging in Richtung Eingangstür. Er wusste, dass Vegeta das gerade nicht machen würde und schielte noch mal zurück und sah wie Vegeta die Treppen zum ersten Stock hinauf lief. Tellen, gab nun Njisseni ein kurzes Zeichen per Aura und ging, wie befohlen, nach draußen suchen. Njisseni öffnete die Küchentür und schlich sich zum Kerker zurück, wo sie sich im Abwasserkanal versteckte. Den ganzen Weg über musste sie grinsen und sagte zu sich: „Na dann, such mal schön Nii-sama.“ Vegeta durchkämmte die Burg von oben bis unten, von links nach rechts und von vorne bis hinten, doch er fand nichts. Nach gut einer Stunde traf er in der Eingangshalle wieder auf Tellen, der sich genüsslich ein Sandoitchi (Sandwich) einverleibte. „Na, was gefunden?“ fragte er mit vollem Mund. „Nein…“, knurrte Vegeta und fragte Tellen erst gar nicht, ob seine Suche erfolgreich war, „aber sie muss hier sein, das spür ich auch so.“ „Mein Prinz sie ist nicht hier, glaubt mir doch“, seufzte Tellen wieder, „Ihr seht müde aus, wollt Ihr Euch nicht ausruhen? Geht in die Küche, ich bring Euch was zum Anziehen, dann könnt Ihr was essen und was trinken.“ „Du hast Recht, ich werd später woanders noch suchen, den Kerker habe ich noch nicht unter die Lupe genommen. Aber was zum Anziehen und zum Trinken wäre nicht schlecht“, sagte Vegeta ruhig und ging in die Küche, während Tellen dem Prinzen was zum Anziehen besorgte. Nach einer Weile kam Tellen wieder, gab Vegeta ein paar Sachen von sich und dieser zog sich an. „Was wollt Ihr trinken, mein Prinz?“, fragte Tellen als er zum Kühlschank ging. „Irgendwas...“, grummelte Vegeta und setzte sich seufzend hin. Tellen schaute zu ihm rüber, //Es macht ihm doch zu schaffen, Njisseni nicht gefunden zu habe//, dachte er und sagte: „Ich hab Afrig, Tansan-sui und Nyuu-juu da.“ Nyuu-juu war nichts Anderes als das Erzeugnis was ein Miltank produzierte, nämlich dessen Milch. „Gib mir ein Glas Nyuu-juu“, sagte Vegeta und Tellen brachte ihm so gleich eins und nahm sich selbst eine Afrig heraus, was ja wie unsere Cola war. Langsam fing Vegeta an, an der Nyuu-juu rum zu nippen und Tellen, der sich zu ihm setzte, sah ihn an. „Warum sucht Ihr eigentlich Njisseni, hat sie was ausgefressen, wenn ich fragen darf?“, wollte Tellen wissen und hoffte inständig, dass Vegeta nicht wusste, dass er am Abend zuvor mit Njisseni in einer Bar gewesen war. „Na ja…“, seufzte Vegeta wieder, „sie kam gestern total nach Alkohol riechend nach Hause und auch sonst benahm sie sich ganz komisch. Dann war da noch so was, was du nicht wissen musst. Jetzt ist sie halt weg und ihre Spur verliert sich hier.“ „Hä, hä....“, lachte Tellen kurz auf, „ne kleine pubertierende Schwester zu haben ist wohl nicht einfach zu halten und ist schwer zu bändigen.“ Trinkt dann auch noch mal einen Schluck von seiner Afrig, während Vegeta nur ein wiederwilliges Knurren von sich gab und dann schwieg. „Äh..., wie geht´s denn eurem Yajû, mein Prinz?“, fing Tellen wieder um die Stille zu durchbrechen, da er es nicht mochte, wenn es zu still wurde. Vegeta sah auf und wusste nicht, warum Tellen nun damit an fing, sagte aber: „Der geht es gut, warum?“ „Ich frag nur weil...“, stammelte Tellen, „weil äh..., weil’s mich interessiert.“ Er lächelte wieder etwas verlegen, doch diese Antwort reichte Vegeta nicht, „Und warum interessiert dich das?“ hakte er noch mal nach. „Wollte nur wissen, wie es sich anlegt oder ob es Probleme macht. Menschen können sehr eigenwillig sein..., sonst nichts weiter“, antwortete Tellen und hielt es dann doch besser, den Mund zu halten, um Vegeta nicht weiter zu nerven. Vegeta murmelte weiter vor sich hin und dachte nicht daran, Tellen noch weiter Auskunft über sein Yajû zu geben. //Wo kann sie nur sein?//, dachte Vegeta und seine anfängliche Wut auf Njisseni, verwandelte sich langsam aber sicher in echte Sorge um sie. „Und du weißt nicht, wo sie sonst noch sein könnte?“, fragte er Tellen und sah zu ihm auf. Tellen schüttelte den Kopf, „so einfach ist das nicht Eure Hoheit..., sie kann überall sein, ihr wisst ja…, als wir klein waren sind wir immer und überall rum gelaufen, die Plätze ab zu suchen wäre reine Zeitverschwendung, da bräuchtet Ihr zwei Tage und dann kann sie auch immer wieder woanders sein, wenn sie ihre Aura verbirgt ist es..., na ja unmöglich sie zu finden“, erwiderte er. „Hm...“, machte Vegeta, „ich frag mich, wieso sie überhaupt weggelaufen ist, so schlimm war das nun auch wieder nicht....“ „Da ich nicht weiß, worum es sich handelt, mein Prinz..., würd ich mal sagen Njissenis Laune ist mal wieder mit ihr durchgegangen. Aber das wisst Ihr ja selber..., sie ist immer für eine Überraschung gut“, und damit hatte Tellen nicht ganz unrecht, Njisseni war genau so dickköpfig wie Vegeta auch. Vegeta murmelte wieder irgendwas, was Tellen nicht so ganz verstand, dann sagte er: „Wenn das schon wieder nur wegen einer ihrer Launen ist, dann kann sie was erleben, wenn ich sie gefunden habe.“ „Tja mein Prinz, ich kenn sie nicht anders und ihr müsstet es doch besser wissen, was dahinter steckt“, sagte Tellen und trank wieder einen Schluck. „Ich?“, der Prinz schüttelte den Kopf, „Woher soll ich wissen, was sie für Problem hat?“ „Nun, Ihr seit ihr Bruder…, Zarpan fragt mich ja auch immer, wenn es ihn interessiert, was ich mach“, erzählte Tellen, „aber ihn interessiert es meistens nicht, ist wohl der Altersunterschied von acht Jahren, doch bei euch sind es nur vier, da dachte ich......, ihr steht euch näher..., ach egal.“ „Tellen? Du redest Müll, weißt du das?“, knurrte Vegeta und schaut auf sein Glas mit Nyuu-juu und schürfte es aus. „Na... dann vergesst was ich gesagt habe“, sagte Tellen leicht rot und dachte: //Jeder sagt immer, dass er und Njisseni so ähnlich sind…, ich find das überhaupt nicht... Njisseni versteht wenigstens was ich sage...// Gedankenverloren schauten beide nun auf die Tischplatte, Vegetas Gedanken kreisten nur um seine Schwester und um ihren Aufenthaltsort, während Tellen sich langsam Gedanken machte, ob es ratsam war, Vegeta weiter hier rumlaufen zu lassen. „Mein Prinz, es ist besser Ihr geht jetzt. Ich will keinen Ärger mit meinem Bruder haben, da ich eigentlich niemanden herein lassen sollte“, murmelte Tellen leise. Vegeta nickte kurz, „Okay....aber wenn du was von Njisseni hörst, dann sag mir bescheid, das ist ein Befehl…, verstanden?“, seine Anweisung war klar und deutlich zu verstehen. „Sehr wohl, mein Prinz“, erwiderte der Junge, stand auf und verneigte sich. Auch Vegeta stand auf und in Begleitung von Tellen verließ er das Anwesen und hob ab, in Richtung nach Hause. Tellen, sah ihm nach und war froh, dass er nicht noch den Kerker durchsucht hatte. Dann dreht sich wieder dem Eingang zu, „den sind wir los“, hörte er Njisseni Stimme, die aus der Eingangshalle auf den Hof trat. „Ja“, sagte Tellen und lächelte leicht, „und ich dachte er geht nie...“ Er ging auf Njisseni zu und diese meinte nur: „Er ist mein Bruder.... und er gibt nicht so schnell auf. Aber danke noch mal, dass du Dicht gehalten hast.“ Sie gab Tellen einen kleinen Kuss, zur Belohnung, auf die Wange und beide gingen in die Küche zurück. „So wie es aussieht, macht dein Bruder sich echt Sorgen um dich“, fing Tellen an und schaute zu Njisseni rüber, die sich auch ein Afrig aus dem Kühlschrank nahm. „Das täuscht“, brummte Njisseni und ihr Gesichtsausdruck wurde wieder ernst, „der will mich nur wieder bestrafen...., glaub mir.“ „Er ist mir aber nicht so vor gekommen, als würde er mich täuschen wollen…, er sah teilweise richtig besorgt aus“, meinte der junge Saiyajin. Njisseni schaute Tellen etwas fragewürdig an. „Dann hat er sich diesmal viel Mühe gegeben, um Informationen aus dir raus zu locken. Glaub mir, das war nur ein Trick von ihm. Ich kenn doch meinen Bruder, er wäre nicht einfach gegangen, wenn er sich 100%ig sicher gewesen wäre, dass ich hier bin. Er geht doch nicht einfach so in der Nähe von Zarpan, seines Intimfeindes. Aber wir sind ein gutes Team....“, lächelte Njisseni. „Wo du gerade Intimfeind sagst..., du solltest dir mal überlegen wo du hin willst. Wenn Zarpan zurückkommt, wird er nicht gerade begeistert sein, dich hier zu sehen“, sprach Tellen leise, der immer noch nicht glauben konnte, dass Vegeta so kalt war, wie Njisseni ihn beschrieb. //Er ist manchmal grob und gemein, aber Zarpan ist nicht anders…, aber herzlos, wie mein Bruder, ist er nicht//, dachte er noch bei sich, als Njisseni sagte: „Na und? Tun kann er mir nix…, sonst....“ Tellen grinste: „Sonst? Wolltest du etwa sagen, bekommt er es mit Vegeta zu tun? Ha, ha du bist echt ne Marke..., aber keine Sorge, ich würde dich auch beschützen, aber besser ist, du suchst dir was Anderes für die Nacht.“ Njisseni seufzte und nickte: „Ich weiß auch schon wo, ich geh in die Zone und schlaf dort, in irgendeiner Ruine.“ Sie machte kein besonders glückliches Gesicht, als sie dieses von sich gab und Tellen bemerkte, dass es Njisseni wahrscheinlich schon bereute, von zu Hause weggelaufen zu sein. „Na, war jetzt doch keine so gute Idee mehr, mit dem Weglaufen?“, fragte Tellen und sah sie wieder durchdringend an. „Nein“, Njisseni schüttelte den Kopf, „ich werd nicht mehr zurück gehen, er soll sehen was er davon hat, er ist schuld.“ Sie stand auf, verließ die Küche und ging in den Kerker zurück, um durch den Abwasserkanal wieder nach draußen zu gelangen und Tellen folgte ihr. Auf dem Weg nach draußen motze und wetterte Njisseni weiter über Vegeta herum. „Soll er doch das Yajû zu seiner neuen Schwester machen....“, schrie sie und Tellen grinste weiter nur vor sich hin. „Njisseni, du bist eifersüchtig, jetzt weiß ich es“, lachte er und Njisseni gab ihm nur keifend als Antwort: „Und wenn, ich hab ein Recht drauf...“ „Ja, ja…, schon gut, komm her“, grinste Tellen nahm Njisseni noch mal in den Arm und drückte sie. „Ich geh jetzt...“, nuschelte sie und drückte sich an Tellens Brust, „wir sehen uns...“ Tellen nickte, löste sich von Njisseni und sie hob ab, ohne sich um ihre Aura zu kümmern. „Njisseni, deine Aura...“, rief Tellen ihr noch nach, doch Njisseni hörte nicht mehr und war schon von dannen, „... man das Weib weiß echt nicht was sie will.“ Kopfschüttelnd ging er wieder in die Burg, mit der Gewissheit das Vegeta sie längst schon bemerkt hatte. Und wie Vegeta Njisseni bemerkt hatte, er flog erst noch in Gedanken langsam Richtung Heimat, als der Scouter anfing wie wild zu piepen. „Was ist das?“, stieß Vegeta aus, blieb ruckartig in der Luft stehen und drehte seinen Kopf den Signalen entgegen, „und du warst doch bei ihm...., na warte.“ Vegeta machte kehrt, flog weiter den Signalen nach und erreichte fast zeitgleich mit Njisseni, die ihn auch schon bemerkt hatte, die Ruinenstadt. „He, he…, ich lass dich dann mal bis in die Stadt kommen und dann such mich mal“, grinste Njisseni und gab mit Absicht ihre Aura frei. „Wo steckst du?“, schrie Vegeta und schwebte über der Stadt, „Verdammter Scouter.“ Njisseni, hatte Vegeta hergelockt und danach sofort wieder ihre Aura gelöscht, so dass er nun wieder im Dunkeln tappte und auch schön suchen musste. Er landete auf einem der Hochhäuser und schaute sich um. //Wo ist sie nur?//, dachte er und verzog sein Gesicht zu einer grimmigen Fratze. Kichernd schaute Njisseni zu Vegeta auf, sie hatte ihn sehr nahe an sich ran gelassen. //Na wie lange wirst du jetzt wohl suchen....? Jetzt wo du weißt, dass ich hier in der Stadt bin//, dachte sie bei sich und wartete ab, was passieren würde. „NJISSENI!! ICH WEISS, DASS DU DA BIST!! KOMM SOFORT HIERHER!!“, brüllte Vegeta von seinem Aussichtspunkt aus, doch er erhielt keine Antwort. Kapitel 9: 09 Wenn man anders ist… ---------------------------------- Eine Zeit lang sagte Njisseni nichts und ließ Vegeta weiter suchen, doch dann erlaubte sie sich einen kleinen Spaß. „Und was ist, wenn ich nicht zu dir komme?“, rief sie mit einem Grinsen im Gesicht und wartete ab, was nun passieren würde. //Aha, da bist du!//, schoss es Vegeta durch den Kopf und sogleich flog er Njissenis Stimme nach. „Dann komm ich und dann kannst du was erleben!!“, brüllte er ihr hinterher und sauste in ihre Richtung. Njisseni war aber schon von dem Haus, auf dem sie stand, verschwunden und lief nun durch die Straßen, //im Laufen war ich immer schneller, Veggi//, dachte sie und grinste dabei noch breiter. Vegeta verlor so langsam die Geduld und knurrte vor sich hin: „Mist…, wo ist sie?“ Er stand nun auf dem Hochhaus, wo zuvor Njisseni stand und schaute in die Gassen hinunter. „Hör auf, mit dem Scheiß, Njisseni!! Retasu hat mir alles erzählt!! Wie kommst du darauf, dass ich dich ignoriere?!!“, brüllte er ihr wieder zu und seine Blicke wanderten hektisch die Straßen ab. „Es geht nicht darum!! Du magst mich einfach nicht…, ich mach alles falsch. Du magst das neue Yajû lieber als mich und als Junge würde ich mehr Anerkennung von dir bekommen!!“, schrie Njisseni ihm dann wieder entgegen und huschte weiter durch die Gassen, bis sie letztendlich an einer dunklen Ecke stehen blieb. „Was redest du für einen Mist?!! Natürlich mag ich dich, du bist meine Schwester!! Nun übertreibst du aber!! Komm jetzt endlich her!!“, rief der Prinz seiner Schwester wieder zu und kochte vor Wut. „Wer hat denn den Dreck weg machen müssen, HÄ?!! Das war ja wohl ICH, obwohl das Yajû schuld war!! Ich komm nicht mehr zurück! Flieg nach Hause und nimm das Vieh zu deiner Schwester!!“, schrie Njisseni wieder und ihre Stimme zitterte nun leicht. „Ich weiß, dass du auf dein Recht bestehst, aber kannst du es nicht einfach als Strafe dafür sehen, dass du dein Zimmer verlassen hast?!! Du kannst nicht erwarten, dass ich dir entgegenkomme und du tust gar nichts dafür!!“, brüllte Vegeta ihr wieder mit einem Knurren entgegen. „Siehst du?!! Siehst du, genau DAS ist es!! Mit einem Jungen könntest du das nicht so einfach machen!! Bestrafen…, immer werde ich bestraft, auch wenn ich nur helfen will oder gar nix gemacht hab!!“, protestierte Njisseni weiterhin lautstark und ihre Stimme zitterte dabei immer mehr. Der Prinz merkte nun, dass er mit Brüllen und Schreien nicht weiterkam und versuchte etwas ruhiger zu klingen. „Lass uns das Zuhause klären! Daran, dass du ein Weib bist, können wir beide nichts ändern…und außerdem bist du doch für ein Weibchen sehr stark. Sei froh, andere Weibchen können sich nicht so gut wehren, wenn ihnen was nicht passt, wie du! Du solltest mehr deinen Verstand benutzen, also komm jetzt raus!!“, rief Vegeta wieder, war dabei aber nicht mehr so aggressiv, wie zuvor, denn er wollte um jeden Preis, dass Njisseni wieder mit ihm mitkam, doch er würde sonst wohl nichts erreichen. Seine Schwester hielt für einen kurzen Moment inne und überlegte, was wohl besser wäre, doch kurz darauf schüttelte sie den Kopf. „Nein, ich will die Welt sehen. Wie du, auf Missionen gehen…, vielleicht gib es Planeten, die so was wie mich brauchen…, hier brauch mich ja keiner..., und du sagst das ja nur, damit ich mitkomme und dann wieder bestraft werde!!“, schrie Njisseni dann ihrerseits wieder und stand nach wie vor hinter der Hauswand und hielt sich im Dunklen versteckt. Der junge Prinz konnte sich ein lautes Seufzen nicht verwehren, denn seine Schwester hatte Recht. „Na schön…, hör zu, Njisseni“, fing Vegeta an und schaute nun in die Ferne, statt in die Straßen, „Wir machen einen Deal. Wenn ich mal wieder Zeit habe, eine Mission durchzuführen, nehme ich dich mit und dann sehen wir weiter…, aber dafür musst du jetzt mit nach Hause kommen und du wirst deinen Hausarrest absitzen, hast du verstanden?“, knurrte der Prinz noch, sprang nun von dem Hochhaus und folgte nun wieder Njissenis Stimme. Njisseni senkte den Blick, nur um ihn gleich darauf wieder zu heben, „Du willst mich nur reinlegen…!!“, schrie sie nun wieder und achtete in dem Moment nicht darauf, ihren Standort zu wechseln. Vegeta ging nun gemächlich auf Njisseni zu, „Natürlich!“, brachte er ihr mit Ironie entgegen und schüttelte dabei leicht den Kopf. Dieses „Natürlich“ irritierte Njisseni und sie wusste nicht, wie sie es deuten sollte, doch als ihr bewusst wurde, dass Vegeta auf sie zusteuerte, hielt sie es für sicherer, ihren Standort doch noch zu wechseln und schlich sich weiter die Straße hinauf. „Na komm schon. Saiyajin-Ehrenwort, dass du mitkommen darfst…, jetzt hör auf mit dem Spielchen und sei vernünftig oder ich raste gleich aus und dann kannst du wirklich was erleben!!“, knurrte Vegeta wieder, da er es nicht schaffte, die Fassung zu bewahren. Njisseni schlich sich weiter die Straße entlang, „Ich glaub dir immer noch nicht…, schwör es…, schwör es bei dem, was dir am Heiligsten ist…!!“, rief sie wieder und dachte gar nicht daran, stehen zu bleiben. Vegeta musste wirklich mit sich kämpfen, um die Fassung wenigstens halbwegs zu bewahren. Der Prinz holte tief Luft und atmete gleichmäßig aus, „Ich schwöre auf alles, was mir heilig ist, dass du mitkommen darfst!! So, zufrieden?!“, knurrte Vegeta wieder und folgte ebenfalls der Straße. Njisseni musste darauf frech grinsen, //mal sehen, wie weit er geht//, dachte sie noch und gab Vegeta vorerst keine Antwort. „Was willst du denn noch?!“, brüllte Vegeta nun wieder, „Jetzt komm endlich her!! Du hast in der verbotenen Zone genauso wenig, wie alle Anderen, was zu suchen!! Wenn du nicht gleich kommst, dann wird ich dir das auf deinen Hausarrest drauf rechnen!!“ //Na warte, wenn ich dich erwische…//, dachte Vegeta und kochte förmlich vor Wut. An Vegetas Aura konnte Njisseni natürlich erschließen, dass wohl nicht mehr viel fehlte, bis er richtig ausrasten würde, doch sie wollte ihn testen und ging noch einen Schritt weiter. „Schmeiß das Yajû aus deinem Zimmer und lass es vor deiner Tür schlafen“, rief sie ihm zu und kicherte darauf leise für sich, „und heb meinen Hausarrest auf!“ Das war der letzte Tropfen, der gefehlt hatte, bis das Fass überlief und Vegeta ließ mit einem Ruck seine Aura frei. „DU KOMMST JETZT SOFORT HIERHER ODER DU KANNST WAS ERLEBEN!!!“, brüllte er sie an, doch diesmal noch aggressiver als zuvor und als Njisseni die Druckwelle seiner Aura spürte, zuckte sie leicht zusammen. //Auweia…, er ist wirklich sauer…//, machte Njisseni sich ihre Gedanken, //ich glaub ich geb lieber nach…, er würde mich sowieso früher oder später kriegen…// Sie seufzte und rang sich nun also durch, dem Befehl ihres Bruders folge zu leisten. „WENN DU NICHT AUGENBLICKLICH HIER ERSCHEINST, DANN…“, dröhnte der Prinz und wurde sogleich von seiner Schwester unterbrochen. „Ich bin doch hier…“, sagte sie ruhig und gelassen und stand auf einmal hinter ihm, denn sie war, mit gelöschter Aura, hinter ihn geflogen und er hatte sie anscheinend durch seinen Wutanfall nicht bemerkt. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, packte Vegeta sich Njisseni und schaute ihr tief in die Augen, wobei ein Funkeln in ihnen lag. Njisseni kannte diesen Blick zur Genüge und senkte sogleich unterwürfig ihren Kopf. „Wir gehen!“, zischte Vegeta dann nur noch, schubste die junge Prinzessin etwas an und hob vom Boden ab. „Sehr wohl, Nii-sama…“, murmelte diese und hatte den Kopf weiterhin tief gesenkt, //ich glaub, dass das doch keine so gute Idee war…//, dachte sie noch und seufzte gedanklich. Vegeta war inzwischen ein Stück vor geflogen und so beeilte sie sich, ihn einzuholen, damit er nicht noch wütender werden würde. Den ganzen Weg über schwieg Njisseni und auch Vegeta gab nichts Anderes, außer einem gereizten, kehligen Knurren von sich. Als sie wieder vor dem Eingang zu Bardocks Burg gelandet waren, stand Njisseni wie bestellt und nicht abgeholt da. „Komm schon!“, fuhr der Prinz sie wieder an und ging hinein, „Ach übrigens…, das Yajû fliegt ohnehin raus, damit das klar ist! Das mach ich nicht, weil du das gerne so haben willst, klar?!“ „Sehr wohl…“, erwiderte Njisseni, folgte ihrem Bruder stolz und grinste dabei, denn ganz verloren hatte sie nicht, auch wenn er das Yajû nicht wegen ihr aus seinen Gemächern warf. //Ich darf auf die nächste Mission mit…, das ist immerhin etwas…, im Grunde hab ich nicht nachgegeben, diesmal hat er es auch getan und zumindest bestraft er mich nicht dafür, dass ich abgehauen bin und noch dazu in die verbotene Zone…//, dachte Njisseni und träumte dabei etwas vor sich hin, //Mist, ich hätte sagen müssen, dass ich mich wieder mit Tellen treffen will…, na ja…, Hauptsache das Yajû fliegt aus seinem Zimmer…// Sie wusste, dass es ein Privileg war, dass Vegeta diesmal nachgegeben hatte, doch warum er dies genau tat, wusste sie nicht. //Das mach ich alles nur, damit du endlich mal Ruhe gibst und mir nicht noch mehr Stress machst, als ich eh schon hab…, aber das Yajû hätte ich eh bald rausgeworfen, was die sich alle aufregen? Ist doch meine Sache…//, grummelte Vegeta in Gedanken und versuchte sich damit eher zu beruhigen, denn eigentlich ärgerte er sich schon über sich selbst, weil er, mehr oder weniger, nachgegeben hatte. Er lotse Njisseni in sein Zimmer, denn er wollte wohl trotz allem noch ein paar Takte mit ihr reden. Als er die Tür aufmachte stand Retasu, die in dem Zimmer gewartete hatte, vom Bett auf und strahlte. „Da bist du ja, Njisseni…! Ich hab mir Sorgen um dich gemacht…“, erklärte sie und ging einen Schritt auf die beiden zu. Sammy lag weiterhin auf dem Boden und schaute nun leicht auf. Sie war müde, erschöpft und wollte es immer noch nicht wahr haben, dass sie nicht träumte, doch ihr Blick war ängstlich, als sie zu Njisseni und Vegeta rüber schaute. Es kam ihr einfach alles zu real vor, als dass es ein Traum sein könnte. Als Njisseni dann, zusammen mit Vegeta, den Raum betrat, senkte sie den Kopf wieder und murmelte: „Tut mir leid, dass ihr euch Sorgen gemacht habt…“ Sie schaute nun auch zu Vegeta, da sie nun auch mehr daran glaubte, dass auch er besorgt war und da sie ihn ja auch mit angesprochen hatte. Von ihrem Bruder bekam sie nun aber nur wieder einen ernsten und wütenden Blick zugeworfen, worauf sie sogleich wieder den Blick senkte und auf ihre Füße starrte. „Ist schon gut…, jetzt bist du ja wieder da. Aber mach das bitte nie wieder…“, appellierte Retasu an Njisseni und machte dabei einen fürsorglichen Gesichtsausdruck. „Ja“, murmelte Vegetas Schwester darauf nur prägnant, kreuzte dabei aber die Finger hinter ihrem Rücken, //kommt drauf an, ob hier gehalten wird, was versprochen wurde…// dachte sie dabei noch. Sammy sah, dass Njisseni ihre Finger kreuzte, sagte darauf aber nichts, auch weil sie nicht ganz verstanden hatte, worüber sie genau redeten. Immer noch, mit gesenktem Kopf, stand Njisseni da und schielte zu Sammy rüber, //Was ist? Nun schmeiß sie endlich raus…//, war ihr Gedanke dabei. Vegeta setzte sich unterdessen auf sein Bett, um sich wieder zu beruhigen, „Du kannst gehen, wenn du willst. Aber bleib auf deinem Zimmer!“, befahl er Njisseni dann. „Sehr wohl, mein Prinz…“, murmelte Njisseni leise und ging also auf ihr Zimmer, wo sie sich aufs Bett schmiss. „Und wieder sitz ich hier…“, brummte sie vor sich hin und langweilte sich. Sie drehte sich auf den Bauch, //und rausgeschmissen hat er das Yajû auch nicht…, ich bin wohl doch wieder auf sein Gesülze reingefallen…//, dachte sie und starrte an die Wand. Im Selbem Moment, als Njisseni dies dachte, wandte Vegeta sich jedoch dem Yajû zu. „Hey…, Yajû…! Du schläfst ab heute draußen…, wenn ich Lust habe, lass ich dich vielleicht auch mal drinnen, auf dem Boden schlafen…, aber heute nicht…“, grummelte Vegeta leicht und zeigte auf die Tür. „Wie ihr befiehlt…“, erwiderte Sammy leise und krabbelte auf die Tür zu, die Njisseni offen gelassen hatte, bis nach draußen, wo sie sich neben Vegetas Zimmer an die Seite legte. //Na toll…, jetzt darf ich draußen schlafen…, ich hoffe nur, dass mir hier nachts keiner vorbei kommt…//, dachte Sammy noch und ihr lief ein kalter Schauer den Rücken hinunter, als sie auch nur daran dachte, was dann passieren könnte. Retasu sorgte sich jedoch weiterhin um Njisseni und schaute Vegeta nun an. „Darf ich noch mal zu ihr gehen? Ich meine…, sie läuft doch nicht ohne Grund weg…, ich würde gern mit ihr reden…“, sagte Retasu und Vegeta nickte daraufhin. „Von mir aus…“, gab der Prinz ihr nur als Antwort. „Danke…“, entgegnete Retasu mit einem Lächeln und küsste ihren Mann noch einmal, bevor sie zu Njissenis Zimmer ging und dort zaghaft anklopfte. Njisseni machte unterdessen ein paar Kampfübungen, weil sie sich langweilte. //Und, dass er mich mit auf eine Mission nimmt, ist bestimmt auch gelogen…, oh, ich könnt mich tot ärgern…//, fluchte Njisseni etwas in Gedanken und schlug in die Luft. Als Retasu gerade an die Tür klopfte, sprang Njisseni hoch und gab ein „HEIIIIIIIIHAAAA!!“, von sich. „Kann ich reinkommen?“, fragte Retasu dann plötzlich und Njisseni grummelte nur leise für sich. „Komm rein…“, antwortete sie und trat nun gegen ihren Schrank, woraufhin die Tür einen Riss bekam. Just in dem Moment, öffnete Retasu die Zimmertür und schreckte etwas zurück. „Oh…, wenn das Vegeta sieht…“, äußerte sie und trat nun ein. „Ist doch mein Schrank…“, grummelte Njisseni etwas schnippisch und schaute Retasu dabei nicht an. „Aber Vegeta hört das doch sicher bis drüben…“, entgegnete Retasu und schaute Njisseni ihrerseits an. „Soll er doch…, das macht mir nix…“, erwiderte die junge Prinzessin noch und trat noch einmal gegen den Schrank, worauf Retasu wieder kurz zuckte. Sie seufzte, „Was ist denn los? Ich dachte, was wäre alles okay…“, fragte sie noch. „Okay…? Das werden wir mit der Zeit sehen, ob Nii-sama seine Versprechen hält…“, grummelte Njisseni wieder. „Ich denke schon, Versprechen sind für jeden Saiyajin wichtig und ernstzunehmend…“, lächelte Retasu und schaute Njisseni weiterhin an. „Ich denke nicht…, ich denke, er hat mich wieder angeschmiert, nur dass ich zurück komme…“, brummelte Njisseni und schaute verärgert zu Boden. „Das glaube ich nicht…, er hat sich Sorgen gemacht…, ehrlich“, erklärte die Gattin des Prinzen nun. „Sorgen? Vegeta und sich Sorgen machen? Vielleicht um Vivi, aber nicht um mich…“, zischte Njisseni und gab ein unterschwelliges Knurren hinzu. „Hm…, was hat er dir denn überhaupt versprochen?“, wollte Retasu dann wissen. Njisseni ballte die Faust leicht und hob den Blick, nach wie vor, nicht an, „Hm…, er wollte mich mitnehmen auf die nächste Mission…, und…, ich hab verlangt, dass er das Yajû aus seinem Zimmer schmeißt, aber da meinte er…, dass er es nicht wegen mir macht, sondern weil er es eh vorhatte…“, gab sie Retasu zur Antwort. „Er meint es doch nur gut…“, seufzte Retasu dann und legte den Kopf etwas schief. Njisseni drückte daraufhin jedoch nur ein: „Das werden wir ja sehen…“, heraus und ließ sich aufs Bett fallen. „Ach komm…, sei nicht so pessimistisch…“, lächelte Retasu nun wieder aufmunternd und schien jedoch genau das Gegenteil zu erreichen. „Ich bin nicht pessi…, was auch immer, sondern nur misstrauisch!“, zischte die junge Prinzessin wieder und warf Retasu nun einen grimmigen Blick zu. „Das nimmt sich, meiner Meinung nach, nicht viel…“, entgegnete Retasu wieder und lächelte weiterhin. //Die und ihre Sprüche…, was findet Vegeta nur an ihr? Das krasse Gegenteil von Yoko…//, dachte Njisseni bei sich und fragte Retasu dann etwas schnippisch: „So, meinst du?“ „Ja“, bekam sie nur kurz und knapp als Antwort und das Lächeln wich dabei nicht aus Retasus Gesicht. Sogleich stand Njisseni auf, ging auf Retasu zu und schaute sie mit kleinen Augen an, dabei kam sie ihrem Gesicht immer näher. Etwas ängstlich wich Retasu zurück und wusste nicht, wieso Njisseni dies nun tat. „Du bist ziemlich besserwisserisch und vorlaut, dafür dass du noch nicht lange Vegetas Onna bist…“, grinste Njisseni nun fies, „Nicht, dass es mich stört…, aber du solltest mit deinen Äußerungen etwas vorsichtiger sein…“ Ein tiefes, kehliges Gluckern kam aus Njissenis Kehle und ihr Grinsen wurde immer bedrohlicher, woraufhin Retasu noch etwas weiter zurückwich. „Tut mir leid, wenn du das so empfindest…“, flüsterte Retasu etwas traurig zu Njisseni und senkte dabei den Blick. Njisseni gab nur wieder ein Knurren von sich und stieß nach vorne, um Retasu kurz über die Wange zu lecken und sich dann wieder abzuwenden. „Du kannst gehen…“, sagte sie dann kühl und trocken, kümmerte sich nicht weiter um Retasu und setzte ihr kleines Training fort. „A…aber…, was ist denn los, Njisseni? Wieso hast du das getan?“, stotterte Retasu und verstand nicht, wieso Njisseni das gemacht hatte. „Schweig und geh, bevor ich ernst machen…“, fauchte Njisseni und knurrte Retasu dann wieder an. Daraufhin brachte Retasu kein Wort mehr heraus, drehte sich schnell um und verließ schweigend Njissenis Zimmer. //Was sollte das?//, fragte sie sich, vor der Zimmertür, noch mal selbst, doch leider konnte sie sich darauf keine Antwort geben. Sie wusste nur, dass es ihr ein Unbehagen gab und so ging sie wieder zu Vegeta. Wieder bei Vegeta im Zimmer, setzte Retasu sich etwas zitternd neben ihn aufs Bett. „Was hast du denn?“, fragte der Prinz sie sogleich, da es ihm nicht entgangen war. „Nichts…, es ist alles in Ordnung…“, lächelte die Prinzessin leicht gequält und klang unsicher. „Hat Njisseni wieder was angestellt?“, knurrte Vegeta sogleich und hoffte jedoch, dass es nicht so war. Retasu schüttelte nur den Kopf, sagte jedoch nichts. „Ich kenne dich, Retasu. Irgendwas ist vorgefallen und ich will jetzt wissen, was da los war…“, grummelte Vegeta wieder und schaute Retasu dabei fordernd an. „Es war nichts…, nichts Wichtiges…“, erwiderte diese nur wieder und Vegeta merkte, dass er so nicht weiterkam. „Bleib hier sitzen…“, brummelte der Prinz und murmelte dann noch für dich: „Immer nur Ärger…“ Kurz darauf stand er auf und machte sich auf, zu Njisseni. Als er bei Njisseni angekommen war, öffnete er einfach die Tür, ohne anzuklopfen. Diese war mit schnellen Faustschlägen beschäftigt, als Vegeta ihr Zimmer betrat und ihr einen, mehr als, grimmigen Blick zuwarf. „Vegeta?!“, stieß Njisseni erschrocken aus und stellte ihre Kampfübungen ein, da sie nicht damit gerechnet hatte, dass er nun plötzlich auftauchte. „Was hast du mit Retasu gemacht?“, knurrte er langsam und sein Blick schien immer wütender zu werden. Er war immer noch sauer auf Njisseni, wegen der anderen Sache und wollte eigentlich nur seine Ruhe haben, und dass seine Schwester sich endlich benahm. „Nix hab ich mit ihr gemacht. Hat sie was?“, fragte Njisseni nun und setze einen unschuldigen Blick auf. „Tu nicht so! Was war los?!“, fauchte der Prinz und ballte dabei die Faust. „Ich hab wirklich nix gemacht…, vielleicht ist ihr ein Saiyajin über den Weg gelaufen und hat sie angemacht. Du weißt doch, Retasu ist empfindlich“, verteidigte sich Njisseni. „Passiert so was einmal, dass jemand Retasu oder Yoko anmacht, können sie was erleben. Sie kennen Bardocks Regeln…“, knurrte Vegeta, „und nur die Wenigsten würden es sich bei einem meiner Weibchen wagen.“ „Ach ja…, die Wachen rammeln doch ständig rum. Wer weiß, was alles auf dem Weg von meinem Zimmer, zu deinem passiert ist. Ich hab nix gemacht…, frag sie doch“, protestierte Njisseni nun und bestand auf ihre Unschuld. //Ein Wort, Retasu… und du kannst was erleben…//, knurrte Njisseni in Gedanken aber noch. „Ich will es aber von DIR hören!!“, knurrte Vegeta nun noch lauter als vorher. „ICH HAB NIX GEMACHT!!“, schrie Njisseni ihn an, „Und wenn sie es nicht verraten will, dann nur, weil sie Angst vor dem Saiyajin hat oder was weiß ich…, vielleicht spinnt sie auch nur rum!“ Nach diesen Worten fing sich Njisseni eine saftige Ohrfeige von ihrem Bruder ein. „SIE SPINNT NICHT!! DIE HIER SPINNT, DIE BIST WENN DANN DU!!“, schrie auch Vegeta auf sie ein und seine Geduld war nun endgültig am Ende. Daraufhin wollte Njisseni nicht mehr und senkte schweigend den Blick. //Ich sag nix mehr, ich streike…//, dachte sie bei sich und ließ sich, in den Schneidersitz, auf den Boden fallen und verschränkte die Arme. Dann schloss sie die Augen und drehte den Kopf in eine andere Richtung und von Vegeta weg, //So, jetzt schlag mich tot…, von mir hörst du kein Wort mehr…//, dachte sie wieder und schwieg weiterhin. „WAS SOLL DAS JETZT?!!“, brüllte Vegeta sie dann wieder an, doch Njisseni gab ihm keine Antwort, „GIB MIR GEFÄLLIGST EINE ANTWORT!!“ //Kannst du lange drauf warten…//, waren Njissenis Gedanken nur und sie zuckte nicht einmal, als Vegeta sie anbrüllte. „Na schön…, wie du willst!!“, knurrte Vegeta, stapfte nun aus ihrem Zimmer und ging zu seinem. Dort saß Retasu immer noch auf seinem Bett und hatte den Kopf gesenkt. „Komm mit…“, befahl Vegeta seinem Weibchen und diese stand ebenso schweigend, wie Njisseni, auf und folgte ihrem Gatten. Wieder war Vegetas Gesicht hochrot vor Wut und er stand nun wieder in Njissenis Zimmer, während Retasu hinter ihm stand. „So…, und jetzt will ich von einem von euch wissen, was vorgefallen ist!“, zischte er in die Runde, schaute aber nun bewusst Retasu an, da er hoffte, dass sie vernünftig wäre und zuerst reden würde, denn er wusste, dass er mit Njisseni so nicht viel anfangen konnte. „Nichts…, nichts ist vorgefallen…“, erklärte Retasu mit leiser Stimme und fühlte sich sehr unwohl. Sie ertrug es kaum, wenn jemand laut wurde, aber sie wusste, dass Vegeta wohl nicht so schnell wieder ruhiger werden würde. „SAGT MAL, WOLLT IHR MICH VERARSCHEN?!!“, brüllte er nun wieder, aber diesmal brüllte er beide an. Retasu zuckte kurz leicht, wohingegen Njisseni sich keinen Millimeter bewegte, jedoch schwiegen beide Vegeta nur an. „Retasu, wenn du nicht sofort redest, dann…“, schnaubte Vegeta wütend und holte unwillkürlich zum Schlag aus. Als Retasu das saß, zuckte sie zusammen und ging vor Schreck in die Knie. „Bi…tte…, ich…ich…“, stammelte Retasu und hatte die Augen fest zugekniffen. Vegeta schlug Retasu eigentlich nie, bis auf ein oder zwei Ausnahmen, wofür sie aber letztlich nichts konnte. //Ich…, ich liebe dich doch, Vegeta…, bitte…, tu es nicht…//, dachte Retasu und wollte nun reden, brachte jedoch keinen Ton heraus. „Lass es bleiben. Ich hab sie nur etwas erschreckt, das ist alles. Siehst du den Schrank? Das wäre beinahe Retasu gewesen…“, mischte sich Njisseni nun ein, verharrte jedoch in ihrer Pose. „Und wieso?!“, knurrte Vegeta seine Schwester nun an, als er den Schrank sah, nahm langsam die Hand runter und zog Retasu am Handgelenk zu sich hoch. Diese drückte sich nun eng an ihn heran und hätte fast angefangen zu weinen, doch sie hielt es zurück. Sie war Njisseni nun wirklich dankbar, dass sie doch etwas gesagt hatte, sagte aber selber immer noch nichts. „Weil ich trainiert hab, ein bisschen, und sie nicht hab reinkommen hören…, darum…“, antwortete Njisseni, was jedoch mehr oder weniger gelogen war. „Du solltest besser auf deine Umgebung achten, dann hättest du auch nicht aus Reflex zuschlagen wollen!!“, knurrte Vegeta sie an, schrie aber nicht mehr, „Oder wolltest du sie bewusst schlagen?!!“ „Nein…, ich sagte doch, ich hab trainiert und sie ist fast in mich rein gerannt, weil sie nicht aufgepasst hat. Ich prügel mich nicht mit Schwächeren. Tz, das ist unter meiner Würde“, erklärte Njisseni etwas schnippisch, woraufhin Vegeta sie wieder mehr anknurrte. Er wollte es jedoch nicht wieder ausweiten und löste Retasu nun von sich, damit er sie anschauen konnte, „Stimmt das alles so, Retasu?“, fragte er sie nun. Retasu schwieg erst noch, denn sie wusste nicht, was sie sagen sollte, denn es war ja gelogen, was Njisseni da sagte. In diesem Moment kam Bardock am Zimmer vorbei, „Was ist denn hier los? Hab ich nicht Hausarrest angesagt? Das heißt auch keinen Besuch“, murmelte er für sich und klopfte nun gegen den Türrahmen, da die Tür noch offen stand. „Mein Prinz…, Ihr?“, fragte Bardock etwas skeptisch, da er Vegeta und Retasu erst jetzt sah und die Situation nicht richtig einordnen konnte. Sogleich ergriff Njisseni das Wort: „Bardock, die nerven mich alle…und Vegeta will hier wohl einziehen. Ich hab nix gemacht.“ „Halt den Mund!“, zischte Vegeta seine Schwester nun wieder an. „Was ist hier überhaupt los?“, fragte Bardock nun den jungen Prinzen und schaute ihn an. „Also, wenn ich das richtig verstanden habe, hat Njisseni Retasu schlagen wollen und die ist nun ganz durcheinander“, antwortete Vegeta. „Ich hab sie nur erschreckt, frag sie doch selber!“, mischte Njisseni sich wieder ein und schaute dabei Retasu, mit einem „wag es ja nicht, was Anderes zu sagen“ Blick, an, den aber nur Retasu verstand. „Retasu…, was war los?“, richtete nun Bardock das Wort an das zitternde Weibchen. „Ich…, ich kann das nicht sagen…“, stotterte sie, da sie nicht gern log und es immer vermied zu lügen, soweit es ihr möglich war. Bardock ging nun langsam auf Retasu zu und griff nach ihrem Kinn, „Hat Njisseni Recht? Antworte!“, befahl er ihr, jedoch mit relativ ruhiger Stimme. „Ich…, kann das nicht sagen. Tut mir Leid…“, drückte Retasu raus und unterdrückte die Tränen. Bardock hob nun ihren Kopf an, „Ein einfaches „Ja“ oder „Nein“ reicht mir…, ich lass dich vorher nicht gehen“, entgegnete er ihr noch und schaute prüfend zu Njisseni rüber. „Ich hab nix gemacht…, sag’s ihm schon…“, forderte Njisseni Retasu auf. Vegeta stand nur daneben und beobachtete alles ganz genau. „Ich kann nicht…“, schluchzte Retasu nun und sie konnte die Tränen nun nicht mehr zurückhalten. „Gut…, dann im Zweifel immer für den Angeklagten“, sagte Bardock prägnant, ließ Retasu los und wandte sich zu Vegeta, „Die Sache ist geklärt, mein Prinz. Lasst nun eure Schwester zufrieden.“ Retasu senkte nun den Kopf und schluchzte leise vor sich hin, sie hatte verloren und das wusste sie, doch sie wollte um jeden Preis das Lügen vermeiden. Vegeta knurrte wieder und schaute Bardock mit seinen feurigen Augen an. „Retasu schweigt und belastet Njisseni nicht, also muss ich ihr glauben, mein Prinz. Im Übrigen, schickt mir Retasu später noch mal auf mein Zimmer, ich muss da mal Einiges klarstellen. Und nun verlasst bitte dieses Zimmer“, erklärte Bardock noch. „Retasu…, geh gleich mit Bardock mit…“, zischte Vegeta nur und drehte sich dann um. Retasu nickte nur abwesend als Antwort und so verließ Vegeta knurrend Njissenis Zimmer, um wieder auf seines zu gehen. „Und von dir will ich heute nichts mehr hören…“, ordnete Bardock für Njisseni noch an, „…kein Zimmertraining, kein Rumlaufen .... nichts…, verstanden?“ „Ja, Bardock“, sagte Njisseni leise, worauf er dann, zusammen mit Retasu, ebenfalls das Zimmer verließ. Zielstrebig ging Bardock auf sein Quartier zu, das im ersten Stock lag, wo er sich sogleich an seinen Schreibtisch setzte, Retasu war ihm schweigend gefolgt. Seufzend schaute Bardock zu ihr auf und lehnte sich an die Stuhllehne. „Retasu…, wie lange bist du jetzt schon hier?“, fragte er sie, obwohl er es selbst sehr gut wusste. „Wie meinst du das, Bardock?“, war die Gegenfrage des Weibchens, denn sie verstand nicht ganz, was er von ihr wollte, schließlich wusste er es ja. Er schaute sie weiterhin an, „Ich will wissen, wie lange du jetzt schon hier bist“, wiederholte Bardock, mit Nachdruck, seine Frage, jedoch war der Klang seiner Stimme ruhig und gelassen dabei. Langsam senkte Retasu ihren Blick, „Ich bin jetzt seit drei Jahren hier bei Vegeta. Warum fragst du?“, sprach sie leise. „Weil du immer noch nicht gelernt hast, dich um Zaum zu halten, was einige Dinge angeht. Glaubst du, ich weiß nicht, was vorgefallen ist? Du bist nicht für alles zuständig. Njisseni ist kein Schmuse-Neko, das man auf den Arm nimmt…“, wieder seufzte Bardock leicht, „Ich weiß…, du meinst es nicht schlecht, aber hier herrschen andere Regeln, als auf Kanassa…“ „Aber…, ich…“, stammelte Retasu, „Woher weißt du…?“ „Ich kenne mein kleines Mesu ziemlich gut…, immer das Beste rausschlagen…“, grinste Bardock leicht und meinte mit Mesu natürlich „sein kleines“ Mädchen Njisseni, „Und von dir wollte ich die Wahrheit, doch du hast dich nicht getraut, weil du Angst vor ihr hast…, nicht wahr?“ Er wartete nicht Retasus Antwort ab und sprach weiter: „Du kommst bei Njisseni mit deinen weisen Worten nicht weit, weil sie es nicht versteht und sie sich dann wohl von dir angegriffen fühlt. Versuch mehr deinen klugen Kopf zu benutzen...“ „Aber…, ich hab doch das Wort „pessimistisch“ nur einmal erwähnt…“, seufzte Retasu nun ihrerseits. „Tja…und das war dann schon einmal zu viel“, erklärte Bardock weiter, „Hör zu…, es ist nun mal hier härter und damit musst du umgehen. Es ist ja nicht nur Njisseni…, auch Yoko fühlt sich oft überfahren, von deinen klugen Ratschlägen. Lass es bleiben und sei ihnen behilflich, wenn sie dich fragen, aber…“, er wurde nun etwas lauter, „misch dich nicht in ihre Angelegenheiten, verstanden?“ Sein Blick war fordernd und er wollte nur, dass es keine weiteren Streitigkeiten gab. Retasu zuckte leicht zusammen, als Bardock lauter wurde und nickte erst nur stumm. Doch nun konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten und sie fing leise an zu weinen. „Aber…“, war das Einzige, was sie noch sagen konnte und sie wich seinen Blicken aus. Daraufhin stand Bardock auf und ging auf Retasu zu, er lächelte sie sanft an. „Komm her…, ist ja schon gut. Ich wollte nicht laut werden. Ich weiß, dass es für dich sehr schwierig ist…, schhh, du musst dich eben noch etwas mehr anstrengen, dann schaffst du das auch…“, sagte Bardock leise zu ihr und schaute sie erstmal nur an. Retasu schluchzte weiter und stammelte: „Es tut mir so leid…, ich streng mich an…wirklich..., ich möchte doch nur nett sein und den Anderen helfen…, es tut mir ehrlich leid…, aber ein paar Leute finden es auch okay…, wie ich es mache…“ Sie schaute Bardock nun mit nass glänzenden Augen an. „Ich weiß…, du musst selbst herausfinden, wie du dich bei jedem Einzelnen verhalten solltest…, denn jeder ist unterschiedlich…“, lächelte Bardock immer noch, „Auch wir Anderen müssen uns ab und zu anders verhalten, bei verschiedenen Leuten…, aber du…, du versuchst jeden gleich zu behandeln…, was im Grunde auch nicht falsch ist…, aber diese Welt ist nun mal so gemacht…“ Retasu nickte, schniefte und schluchzte jedoch weiter. „Hm…, Njisseni…, hat mir…über die Wange geleckt…, ich versteh immer noch nicht, wieso sie das getan hat…“, schniefte Retasu und senkte nun wieder den Kopf. Bardock nahm sie nun in den Arm und küsste sie aufs Haar. „Unter den Weibern herrscht nun mal ein Konkurrenzkampf…und Njisseni wollte dir, mit dem über die Wange lecken, nur deutlich machen „bis hierher und keinen Schritt weiter“. Wieder nickte Retasu, „Ich verstehe…es tut mir auch wirklich sehr leid…, ich wusste das nicht…, ich werde mich zurückhalten…, aber bitte lass mich nicht dafür bestraft werden…ich wusste es wirklich nicht…, das hat mir nie jemand erklärt…, auf Kanassa gab es das nicht…“, schluchzte sie leise und weinte noch weiter. „Wer will dich denn bestrafen? Du bist nicht bei mir, um bestraft zu werden. Aber…, sollen sich denn alle ändern, nur weil du anders bist? Wie sagt man so schön? „Fremde können einen nicht ändern, man kann sich nur selbst ändern“…und nun hör auf zu weinen…, ich helfe dir gerne und du kannst, wie alle Anderen, immer zu mir kommen…“, erklärte Bardock wieder und lächelte sie erneut an. Dann küsste er ihr auf die Wange und die Tränen weg. „Saiyajins sind sehr engstirnig, das war wohl das Volk auf Kanassa nicht. Saiyajins reden nun mal nicht gerne…, frag Vegeta, ob er sich Zeit nimmt und dir die kleineren Details der Regeln, die hier herrschen, zu zeigen. Oder frag ihn auch, ob er ein bisschen mit dir trainiert…, das wird die Anderen etwas imponieren…, obwohl Vegeta das wohl nicht für sehr gut heißen würde. Aber mach dich irgendwie auf andere Art interessant…, beobachte…, von mir aus auch Njisseni…, versuch dir eine harte Schale an zu eignen…, das wird dir sicher weiter helfen…, und keine Sorge…, du wirst immer du bleiben…egal was passiert. Aber, wenn du es dir einfacher machen willst, musst du eine Basis mit den Anderen finden…und Vegeta liebt dich wirklich…“, Bardock seufzte, „Soll ich noch mal mit Njisseni oder mit Yoko reden?“ „Nein…, du brauchst nicht noch mal mit ihnen zu reden…, es ist schon in Ordnung…“, flüsterte Retasu nun schon fast, weinte aber immer noch etwas. „Komm schon…, ein Saiyajin sollte nicht weinen. Ich weiß, dass du was Einzigartiges bist…, was ich dir erklären will ist, dass du nicht gegen den Strom arbeiten solltest, sondern mit ihm. Du bist doch nicht dumm, Retasu, sondern ein gebildetes Weib…, ich weiß, dass die Schulen auf Kanassa die Besten waren. Doch hier auf Vegeta-sei herrscht nun mal Muskelkraft, aber du…“, er tippte ihr mit dem Finger auf die Stirn, „…du hast Köpfchen und diese Stärke ist manchmal mehr wert, als jede Muskelkraft der Welt. Leider haben das nicht viele Saiyajins. Und nun hör endlich auf zu weinen, was soll Vegeta denn von dir denken?“ Wieder lächelte er, griff nach Retasus Kinn, hob es an und schaute ihr tief in die Augen. „Du hast Recht…, ich werde mich bemühen, ja? Danke…“, schniefte sie, hörte aber langsam auf zu weinen. „Lass den Kopf nicht hängen…, du wirst deinen Weg bestimmt gehen und eine Basis mit den Anderen finden“, sagte Bardock, während er sie noch mal sanft an sich drückte. „Ja…“, murmelte Retasus und lächelte nun auch wieder. „Schön…, dann kannst du jetzt gehen…, oder hast du noch eine Frage?“, entgegnete Bardock ihr darauf. Retasus schüttelte den Kopf, „Nein…, nochmals vielen Dank…, ich hab dich sehr gern, Bardock…“, erwiderte sie und küsste ihn kurz auf die Wange. Danach drehte sie sich lächelnd um, wischte sich die restlichen Tränen weg, atmete tief ein und nahm sich vor, alles noch viel besser zu machen. Dann verließ sie Bardocks Quartier. Bardock fasste sich kurz darauf an die Wange, //Gut, dass Vegeta nicht hier war…, so was sollte sie nicht machen…//, dachte er, obwohl er wusste, wie Retasu diese Geste meinte. Er schüttelte noch einmal seufzend den Kopf und machte sich dann wieder an seine Arbeit. Zur gleichen Zeit, als Bardock mit Retasu redete, bei Zarpan auf dem Wochenendsitz. „Na…, 23? Lange nicht gesehen…“, grinste dieser fies und stand in einer Zelle. „Ach…, wer will sich denn da in der Ecke verstecken?“, sagte er erst ruhig und brüllte dann: „LOS! KOMM HER, SONST SETZT’S WAS!“ Kay wollte gehorchen, wusste aber schon, dass Zarpan sie trotzdem schlagen würde, daher war sie unentschlossen und zögerte. „Was ist nun? Ich warte ungern…“, knurrte Zarpan und drohte mit der Faust. Sofort stand Kay auf und ging langsam und mit gesenktem Kopf auf ihn zu. Kaum bei ihm angekommen, traf sie ein harter Schlag, der sie so erwischt hatte, dass sie gegen die Wand geschleudert wurde. „Ahh…“, konnte sie nur kurz von sich geben. Das Blut lief aus ihrem Mund und kurz darauf sackte sie wieder zu Boden. „Schon vergessen? Wer nicht hören will, muss fühlen…“, grinste Zarpan wieder, hob Kay nun auf und fixierte sie zwischen der Wand und sich selbst. „Oh…, haben wir uns da etwa verletzt? Warst mal wieder sehr ungeschickt…, warte das haben wir gleich…“, grinste er weiterhin dämonisch. Keine Sekunde später packte er nun Kays Hals, presste dann seine Lippen auf die ihren und zwang ihr einen Zungenkuss auf. Dabei berührte er sie mit der anderen Hand unsittlich und leckte dann das Blut ab. Kay wollte schreien, wusste aber, dass sie das nicht durfte und unterdrückte es, stattdessen gab sie nur ein mattes Keuchen von sich. Zarpan tat ihr sehr weh, weil es ihm Spaß machte und verging sich an ihr. Das arme Mädchen durfte sich weder wehren, noch konnte sie es. Als Zarpan mit ihr fertig war, ließ er sie einfach fallen und schaute auf sie runter. „Und wie sagt man dafür?“, grummelte er leicht und gab ihr einen Tritt in den Bauch. Kay krümmte sich vor Schmerzen und drückte keuchend ein „Danke“ heraus. Wieder grinste Zarpan dämonisch und kniete sich noch mal zu ihr runter. Dann packte er sie am Kinn und drehte ihren Kopf zur Seite. „Hast ja doch nicht alles verlernt…, nun ja…, du wirst auch noch deiner Aufgabe zugeführt, glaub mir…“, raunte er ihr ins Ohr, ließ sie dann los und stand auf. Ohne sich weiter um sie zu kümmern, ließ er Kay in ihrem eigenen Blut liegen und verließ den Kerker. Das Mädchen keuchte und schluchzte leise. Unwillkürlich musste sie nun an Sammy denken, //Was wohl mit dem anderen Mädchen passiert ist? Vegeta hat sie bestimmt geschlachtet und gegessen…//, schoss es ihr nun plötzlich durch den Kopf und stellte es sich im nächsten Moment bildlich vor. Kay atmete schwer, //So würde ihr wenigstens das erspart bleiben, was mir schon zu oft zugefügt wurde…//, dachte sie noch und starrte, mit einem schwarzen Schleier vor den Augen, auf ihre blutverschmierten Hände. Sie stöhnte noch etwas, bis der schwarze Schleier immer dichter wurde und sie letztendlich bewusstlos zusammenbrach. Kapitel 10: 10 Ein fast normaler Abend -------------------------------------- Um wieder zu Vegetas Gemächern zu gelangen, stieg Retasu nun die Treppen, die in die zweite Etage führten, hinauf und blieb seufzend vor der Tür zu Vegetas Schlafzimmer stehen. Dort saß Sammy noch immer und hatte sich zusammengekauert. Ihr Blick war leer und ausdruckslos ins Nichts gerichtet. //Das arme Ding…, sie sieht so aus, als ob sie nur körperlich anwesend wäre…//, dachte Retasu und warf dem Yajû einen mitfühlenden Blick zu. Doch sie wusste, dass sie an Vegetas Entscheidung nichts ändern konnte und Sammy dort vorerst sitzen bleiben musste. In Gedanken versunken, schaute Retasu das Yajû noch eine Weile an, bis sie plötzlich jemand aus ihren Gedanken riss. „He…, Retasu…“, vernahm sie eine, ihr bekannte, Stimme. „Oh…, hallo Radditz…“, erwiderte sie freundlich, drehte sich zu ihm um und senkte aus Höflichkeit leicht den Kopf. Als sie sich umgedreht hatte, zeigte Radditz eine kleine Verbeugung an und musste innerlich grinsen, //leckerer Hintern…//, dachte er. „Na? Dem Vieh da geht es ja auch wieder gut. Sag Vegeta, er soll sie schnell markieren, sonst wird sie ihm noch geklaut…“, grinste Radditz, lenkte das Thema jedoch sofort wieder in eine andere Richtung, „Sag…, ist mein Alter da?“ „Hm…“, machte Retasu bei dem Gedanken an Bardock, „Ja…, dein Vater ist auf seinem Quartier…“ Sie senkte den Kopf nun etwas tiefer und schaute zu Boden. „Na…, so traurig?“, fragte Radditz und hob Retasus Kopf an, „Das passt nicht zu so einem hübschen Gesicht…“, fügte er hinzu und schaute Retasu dabei in die Augen. Daraufhin schaute Retasu etwas verlegen zur Seite und wich Radditz’ Blick aus. „Radditz…, bitte…, wenn Vegeta…“, stammelte sie, sprach aber nicht weiter. Sammy störte sich nicht an der Anwesenheit der Beiden und sie starrte nur weiterhin, in ihre eigene Welt versunken, ins Leere. „Keine Sorge…, ich tu dir nichts…“, entgegnete Radditz, //noch nicht…//, dachte er jedoch dabei und ließ nun von Retasu ab. „Ich muss nun zu meinem Vater…, also dann…, immer schön lächeln…“, wies er die Prinzessin mit einem leichten Grinsen an. Mit einem „Man sieht sich…“, ging er dann an ihr vorbei und stieg die Treppen hinab, in Richtung Bardocks Quartier. „Hm…, ja…“, murmelte Retasu darauf nur und musste, wie auf Befehl, unwillkürlich lächeln, doch sogleich folgte wieder ein tiefer Seufzer. Sie warf Sammy nun erneut einen vagen Blick zu, doch als diese weiterhin keine Reaktion von sich gab, drückte Retasu die Klinke der Tür, die zu Vegetas Schlafzimmer führte, nach unten und betrat das Zimmer. Unterdessen hatte Vivi sich aus ihrem Zimmer geschlichen und hüpfte nun fröhlich darüber, dass sie nicht erwischt worden war, durch die Gänge. So kam es, dass sie an Vegetas Gemach vorbei kam, wo sie auf Sammy traf. „Hallo du…,“, sagte sie und stupste Sammy mit dem Fuß etwas an, „was machst du denn da unten?“ Doch die einzige Regung, die Sammy zeigte, war ein flüchtiger Blick, den sie der kleinen Prinzessin zuwarf. „He…, antworte mir doch mal gefälligst…“, grummelte die Kleine und erwiderte den Blick zornig. Doch wieder schwieg Sammy und schaute eher durch Vivi hindurch, wahrscheinlich hatte sie auch noch Schmerzen. „Du bist echt doof und langweilig…“, brummelte Vivi und hüpfte nun einfach weiter. Am Zimmer ihrer Schwester, Njisseni, angekommen, blieb sie stehen und lauschte etwas. Doch dort vernahm sie nur ein lautes Schnarchen. „Menno…“, murmelte Vivi nun und beschloss, bei Bardock lauschen zu gehen, auch wenn dies sehr unvorsichtig war, denn sie hatte schließlich gegen seine Anweisung, ihr Zimmer nicht zu verlassen, verstoßen. Naiv wie sie war, rechnete sie nicht damit, dass er sie erwischen könnte, obwohl sie ebenso wusste, dass er ihre Aura spüren konnte. //Um die Uhrzeit arbeitet er meistens…, da achtet er bestimmt nicht auf meine Aura…//, dachte sie und musste leise kichern, als sie die Treppen hinunter schlich. Als sie nun vor der Tür zu Bardocks Quartier stehen blieb, vernahm sie lautes Geschrei. „Das ist mir egal…, ich werd das so machen!!“, brüllte Radditz seinem Vater entgegen. Vivi zuckte leicht zusammen, als sie dies hörte und drückte sich etwas an die Wand, neben der Tür. „Wie du willst…, meinen Segen bekommst du dafür nicht…“, erwiderte Bardock das Gebrüll seines Sohnes. Plötzlich öffnete sich jedoch ruckartig die Tür und Radditz stürmte hinaus. Vivi, die ja neben der Tür stand, bekam diese direkt vor dir Nase und stolperte zur Seite. Zum Glück jedoch, traf die Tür sie nur leicht, denn sie war vorher vor Schreck etwas zurück gewichen. „HEEE!! Kannst du nicht aufpassen?!!“, schrie die Kleine Radditz an und hielt sich die Nase. Dieser beugte sich zu Vivi runter, „Du kleines Rattikarl…, bist doch selber schuld…“, knurrte er und ging dann schnellen Schrittes an ihr vorbei. Vivi streckte ihm darauf die Zunge raus und betrat grummelnd Bardocks Arbeitszimmer, ohne daran zu denken, dass dies vielleicht Ärger geben könnte. „Bardock…“, grummelte sie und steuerte auf ihn zu. „Eure Hoheit?“, entgegnete dieser und lächelte seine kleine Prinzessin an. „Radditz spinnt total…“, gab sie schnippisch von sich. „Wie wahr…“, seufzte Bardock darauf leise und schaute Vivi an. „Guck mal…, meine Nase…“, jammerte die Kleine nun leicht und zeigte auf ihr Näschen, wo sie die Tür abbekommen hatte. Bardock beugte sich leicht zu ihr runter und küsste sie kurz sanft auf ihre kleine Nase, „Das ist nicht schlimm…, das ist morgen wieder weg…“, lächelte er sie an. „Aber…, solltest du nicht längst im Bett sein, Vivi? Ich hab doch Hausarrest gesagt, oder nicht?“, fügte er jedoch mit einem ernsten Unterton hinzu. „Ähm…“, stammelte Vivi nun und errötete leicht, „Ich…, konnte nicht schlafen…“, log sie dann und senkte den Kopf. „Schon wieder nicht? Ist wieder ein Gengar unter deinem Bett? Oder ist diesmal ein Nebulak im Schrank?“, grinste Bardock und lachte innerlich. Vivi schüttelte darauf jedoch etwas verstimmt den Kopf, „Nein…, an so was glaub ich doch schon lange nicht mehr…“, grummelte sie nun, obwohl sie noch vor einem Monat mit diesen Beschwerden zu Bardock gekommen war und ihn bat, bei ihm schlafen zu können. „Es ist was Anderes…, ich…“, stotterte sie weiter, „…habe Bauchschmerzen“ Schnell hielt sie sich den Bauch, um es auch glaubwürdig erscheinen zu lassen und schaute Bardock mit einem überzeugenden Blick an. „Oh…, dann komm mal her. Mal sehen, was wir da machen können…“, lächelte Bardock nun wieder und streckte Vivi die Hand hin. Freudig ergriff die Kleine diese und Bardock zog sie sanft zu sich heran. Doch bei dem Gedanken, dass sie gelogen hatte, musste sie unbeabsichtigt zu Boden schauen. „Was denn…, so schlimm?“, fragte Bardock und kniete sich zu Vivi herunter. Vivi nickte nun, um die Lüge nicht preis zu geben, „Ich weiß auch nicht warum…“, murmelte sie. „Ich schon…, du hast nicht viel gegessen heute…“, erklärte Bardock, „Komm…, ich mach dir mal einen Nyû-kayu …“ „Au ja…“, stieß Vivi aus und kicherte leicht, worauf Bardock sie erneut anlächelte. Dieser so genannte „Nyû-kayu “ war nicht viel anders, als Milchreisbrei auf der Erde. Bardock griff nun um Vivis Taille, hob sie auf seine Arme und schlang den Schwanz um ihre Beine, damit sie nicht runter rutschen konnte. Er trug sie aus seinem Arbeitszimmer, zu den Treppen. Ohne jeglichen Grund, wanderte sein Blick nun hinauf in die zweite Etage, wo er unerwartet Sammy erblickte, die durch die Stäbe des Treppengeländers nach unten starrte. Scheinbar war sie bis dorthin gekrabbelt und hatte sich an den Rand gelegt, um runter zu gucken. Er blieb stehen und schaute Sammy nun direkt an. Diese erwiderte den Blick, der jedoch immer noch leer war, bis plötzlich ihr Magen knurrte, was Bardock sogar dort unten hören konnte. Das ihr Magen sich so laut meldete, ließ Sammy leicht rot werden und verlegen zur Seite schielen. Bardock seufzte etwas genervt und machte eine Kopfbewegung nach unten, „Komm mit…“, gab er ihr etwas schroff zu verstehen, dass sie ihm folgen sollte. Sammy wusste, dass es schwer werden würde, ihm so zu folgen, denn die Schwerkraft verbot ihr, aufzustehen, doch der Hunger war stärker und so kroch sie in Richtung Treppenstufen. Ihre Augen wanderten jede einzelne Stufe nach unten ab und darauf musste sie einmal leer schlucken. //Wenn ich was zu Essen haben will, werd ich das wohl auch mich nehmen müssen…//, dachte Sammy und seufzte tief. Bardock war schon mit Vivi vorgegangen und Sammy beeilte sich nun, die Stufen hinunter zu krabbeln. Inständig hoffte sie, dass es keinen Ärger mit Vegeta geben würde, wenn sie sich zu weit von seiner Tür entfernte und umso mehr hoffte sie, dass sie die Stufen auch wieder hinauf krabbeln konnte. Ganz vorsichtig und langsam kroch sie, Stufe für Stufe, hinunter und Bardock stieg gerade die letzte Stufe, der Treppe hinunter, die in die Eingangshalle führte. „Ähm…, ’tschuldigung…, aber ich komm nicht mit…“, rief Sammy ihm nach und wäre beinahe die Treppen hinunter gefallen, als sie zu ihm runterschaute. Bardock hob darauf eine Augenbraue und schaute kalt zu Sammy hinauf, die noch ein ganzes Stückchen vor sich hatte. „Bitte? Wenn du Hunger hast, musst du dich halt anstrengen“, knurrte Bardock und grummelte mehr für sich, „Eigentlich ist das die Aufgabe von Prinz Vegeta und nicht meine…“ Vivi schaute etwas grimmig und ungeduldig zu Sammy hinauf, denn sie freute sich schon so sehr auf ihren Nyû-kayu. Während diese immer noch, mit Mühe und Not, die Treppen hinunter kroch, hob Bardock Vivi etwas höher, da sie etwas gerutscht war. Somit gab er Sammy ein wenig mehr Zeit, unten anzukommen, ohne dass es aussah, als würde er auf sie warten. Als es nur noch vier Stufen waren, die Sammy hinunter kriechen musste, setzte Bardock sich wieder in Bewegung und steuerte auf die Küche zu. Er öffnete die Tür und trat ein, „So mein Kleines…, jetzt krabbelst du mal schön auf meinen Rücken, damit ich die Arme und Hände frei habe…“, erklärte Bardock der kleinen Vivi und lächelte sie dabei wieder an. Unterdessen war Sammy unten angekommen und keuchte vor Anstrengung leicht. //Der hat Nerven…, ich komm mir vor, wie sein Dackel…//, grummelte Sammy in Gedanken und seufzte nun wieder, denn sie wusste, dass sie nichts an der Situation ändern konnte. Da sie gesehen hatte, wo Bardock mit Vivi hineingegangen war, ließ sie sich etwas mehr Zeit, um letztendlich auch in die Küche zu kriechen. Vivi war nun auf Bardocks Rücken gekrabbelt und wurde nun nur noch von dessen Schwanz auf dem Rücken festgehalten, wobei ihre Arme an seinen Schultern liegen hatte, so wie bei kleinen Affenkindern. „Gut…, dann machen wir mal den Nyû-kayu …“, äußerte Bardock, „Dazu brauchen wir erstmal Nyû, die wir dann warm machen und den süßen Kayu…“ Als er Vivi dies erklärte, holte er einen Topf aus dem Schrank und stellte diesen nun, zusammen mit der Nyû auf den Herd, den er nun anstellte. Sammy beobachtete aufmerksam das Treiben und bewunderte, wie Bardock die kleine Saiyajin mit dem Schwanz festhielt. Als die Nyû nun kochte, fügte Bardock noch den Kayu hinzu, der auch ziemlich schnell fertig war. Dann holte er zwei Schüsseln aus dem Schrank und füllte in jede Schüssel eine Portion von dem Nyû-kayu hinein. Zum Schluss streute er etwas Shinamon oben drauf, was dem irdischen Zimt gleich kam und stellte Sammy eine Schüssel auf den Boden. „So…, da…“, brummte er und ging mit der anderen Schüssel auf den kleinen Tisch zu, der in der Küche stand. Dieser war eigentlich nicht dafür gedacht, dass man dort aß, doch für ihn und Vivi reichte es, zum Sitzen. So setzte er sich also an den Tisch und hob Vivi auf sein Knie. „Hier, eure Hoheit“, richtete er sich nun wieder lächelnd an Vivi und reichte ihr einen Löffel, „Guten Appetit…“ „Danke…“, sagte Vivi und nahm den Löffel an sich, um dann sogleich mit dem Essen anzufangen. Zur Anregung der Verdauung, fing Bardock noch an, der Kleinen mit dem Schwanz über den Bauch zu streicheln. „Äh…“, stammelte Sammy nun und starrte auf die Schüssel, die vor ihr stand“, …darf ich auch Besteck haben?“ Auf diese Frage bekam sie einen verdutzen Blick von Bardocks Seite, als Antwort. „Ich glaub nicht, dass du weißt, wie man so was benutzt…“, grummelte dieser, „…und außerdem ist das zu gefährlich, dir ein Messer oder so was zu geben…“ //Klar…, ich bin ja auch so gefährlich…//, dachte Sammy, wobei ihr Gedanke vor Ironie strotzte. „Ich will ja auch einen Löffel haben…“, grummelte das Yajû nun, //Oder denkt der, ich bin so doof und will das mit einem Messer essen?//, musste sie noch denken und auch wenn es sich wohl nicht gerade freundlich angehört hätte, wenn sie es ausgesprochen hätte, meinte sie es nicht böse. Vivi störte sich nicht an den beiden und aß freudig weiter. „Denn…, ich kann das doch schlecht mit den Händen essen…“, protestierte Sammy nun und schaute Bardock dabei fordernd an. „Dann beug dich über die Schüssel und ess es so…“, knurrte Bardock darauf nur und würdigte Sammy keines Blickes, wobei er Vivis Bäuchlein weiterhin mit dem Schwanz streichelte. Er schaute der Kleinen beim Essen zu und fing dann an, einen beruhigenden, gleich bleibend brummenden Ton zu erzeugen. Als Sammy merkte, dass es Bardock wohl egal war, was sie sagte, fing sie an, den Nyû-kayu langsam aus der Schüssel zu lecken. Dies war ihr etwas unangenehm, denn sie kam sich vor, wie ein Tier, dem man lieblos das Fressen in den Napf geschüttet und es dann einfach ignoriert hatte. Vivi bemühte sich unterdessen, etwas langsamer als sonst zu essen, damit Bardock keinen Verdacht schöpfte, doch bis dahin hatte er es immer herausgefunden, wenn sie ihn angelogen hatte, wenn es auch manchmal seine Zeit gedauert hatte. „Was hat denn meine Prinzessin?“, fragte Bardock nun, als er merkte, dass sie langsamer als gewöhnlich aß und schaute sie dabei etwas besorgt an. „Mir ist auf einmal noch schlecht dazu…“, murmelte Vivi jetzt mit einem jammernden Unterton. „Hm…, an der Nyû kann es nicht liegen, die ist frisch und der Kayu ist auch noch gut…“, überlegte Bardock laut, „Hast du sonst noch was gegessen heute, wovon deine Bauchschmerzen kommen könnten?“ „Nein…, nur das, was die Anderen auch gegessen haben…“, erklärte die Kleine. „Dann ist es besser, ich bring dich zum Arzt…, das ist ja nicht normal. Der gibt dir dann ne Spritze und dann wird das wieder…“, lächelte Bardock und schaute Vivi dabei abschätzend an. Vivi hatte in der Regel keine Angst vor Spritzen und ließ sie immer brav über sich ergehen, was sehr untypisch für ihre Familie war, denn die anderen Familienmitglieder hatten fast alle eine chronische Abneigung vor den spitzen Nadeln der Spritzen. Doch Bardock wusste, dass Vivi trotz allem, nicht gern zum Arzt ging. „Nein…, ich will keine Spritze…, das geht bestimmt schnell wieder weg…“, protestierte Vivi und aß nun etwas schneller weiter. „Na, wenn es aber so schlimm ist…, da müssen wir doch was dagegen machen…, wer weiß, was du hast?“, erwiderte Bardock und grinste innerlich. //Aha…, sie schwindelt mal wieder…//, dachte er bei sich und konnte sich nun ein offenes Grinsen nicht verwehren. „Ich will aber nicht…“, quengelte die Kleine nun und schaute Bardock trotzig an. „Dann kann es ja nicht so schlimm sein…, also…, warum hast du denn so viel Bauchweh? Ist es deswegen, weil ich Vegeta von deinem Betragen erzählt habe?“, fragte dieser nun nach und schaute Vivi dabei ernster an. Diese schüttelte den Kopf, „Nein…, ich weiß nicht…“, sagte sie, denn das Bauchweh hatte sie ja nur als Ausrede dafür gebraucht, dass sie ihr Zimmer verlassen hatte. „Irgendwoher muss es doch kommen und außerdem lauschen Kranke nicht an den Türen anderer Leute…, also…, was ist los? Was hat meine kleine Prinzessin?“, hakte Bardock nach, lächelte nun aber wieder. „Nichts…, nur Bauchweh und mir ist schlecht…“, wiederholte Vivi, senkte den Kopf und legte nun das Besteck hin, um es noch glaubwürdiger erscheinen zu lassen, obwohl sie viel lieber ihren Nyû-kayu aufgegessen hätte. „Tja…, was mach ich denn dann mit dir, mein kleines Prinzesschen?“, fragte Bardock sie und drückte sie fester an sich, „Glaub, wir müssen doch zum Doktor, hm?“ „Nein…, ich will aber nicht…“, jammerte die Kleine Prinzessin wieder und fing nun ein wenig an zu weinen, weil ihr schöner Plan nicht so aufging, wie sie es wollte. „Nicht weinen…, sccchh…“, sagte Bardock und hob Vivi wieder auf seine Arme, „Ich bring dich in dein Zimmer und mal sehen, ob ich noch eine Tablette für dich hab…, okay?“ An Vivis Verhalten merkte Bardock jedoch immer mehr, wie sehr sie log, denn er kannte sie schließlich schon ihr ganzes Leben lang. Doch er tat so, als ob er ihr Glauben schenkte, damit er sie wieder, ohne großes Quengeln, ins Bett bringen konnte. „Ich bin in zehn Minuten wieder da…, wenn du dann nicht aufgegessen hast, dann hast du Pech gehabt, verstanden?“, wandte er sich nun zu Sammy, wobei er ihre Antwort nicht abwartete, sondern sich umdrehte und mit Vivi wieder die Küche verließ. Sammy warf ihm nur einen bösen Blick hinterher und leckte dann, wenn auch etwas widerwillig, die Schüssel weiter aus. Auf dem Weg, in ihr Zimmer, weinte Vivi noch etwas trotzig weiter, denn sie wollte eigentlich nicht ins Bett. „Schhh…, Vivi. Ein Saiyajin weint doch nicht…“, versuchte Bardock sie zu beruhigen, //Njisseni hab ich damit immer ruhig bekommen, aber Vivi ist da anders…, sie ist eine richtige kleine Prinzessin…//, dachte Bardock noch, während er wieder anfing zu brummen und Vivi also auf ihr Zimmer trug. „Das ist mir egal…“, schniefte die Kleine und maulte wieder etwas, auch wenn es ihr im Grunde nicht ganz so egal war. „Du bist…, wie deine Mutter…“, seufzte Bardock dann und musste lächeln, //Ganz anders als Vegeta und Njisseni…//, dachte er noch und legte Vivi dann in ihr Bett. „Ich komm gleich wieder…“, fügte er hinzu, verließ dann Vivi Zimmer, um dann kurze Zeit später, mit einem Glas Wasser und einer Tablette, wieder zu kommen. Er setzte sich zu Vivi ans Bett, „So…, schön einen Schluck trinken und dann die Tablette nehmen, dann geht es dir gleich besser, mein kleiner Ten-nyo (Engel)…“, erklärte er seiner Prinzessin und hielt ihr das Glas hin. Vivi schaute etwas misstrauisch auf die Tablette und schielte dann zu Bardock hoch, „Ist das eklig?“, fragte sie nun prägnant und mit einem argwöhnischen Unterton. „Nein…, ist nicht eklig…“, lächelte Bardock sie vertrauensvoll an, „Einfach Mund auf und runter damit…, dann kannst du gut schlafen…“ Plötzlich überkam Bardock ein ungutes Gefühl, das Yajû allein in der Küche gelassen zu haben und wollte die Sache mit Vivi, so schnell wie möglich, hinter sich bringen. „Das glaub ich dir nicht…“, grummelte Vivi dann und schaute immer noch zu ihm hoch. Bardock seufzte, //Das hab ich mir schon gedacht…, gut, dass ich zwei mitgenommen hab…//, dachte er bei sich. „So…, soll ich sie dann nehmen und es dir vormachen?“, fragte er Vivi. „Nein, ich kann das!“, murrte Vivi wieder, streckte ihm kurz die Zunge raus und rieb sich nun, mit einer Hand, müde die Augen. Das Quengeln lag wohl auch etwas daran, dass sie müde war, doch Bardock blieb geduldig. „Du kleiner Fratz…“, lächelte er, „Du hast mich mal wieder reingelegt…“ Er musste lachen und wuselte Vivi einmal durchs Haar, „So, jetzt wird aber geschlafen, sonst kommen wirklich noch irgendwelche Gengar und holen dich…“, erzählte er ihr und lachte dabei noch etwas, damit sie wusste, dass er nur Spaß machte. „Nein…, ich will aber noch nicht schlafen…“, jammerte und quengelte Vivi jetzt etwas energischer und behauptete wieder, dass sie Bauchweh habe. „Vivi…, du weißt doch, dass du nicht lügen sollst…“, mahnte Bardock sie, mit einem ernsten Ton, „Einer, der Bauchweh hat, ist nicht so frech…“ „Aber ich will noch nicht schlafen…!“, maulte sie erneut und warf Bardock einen schmollenden Blick zu. „Okay…, pass auf. Ich mach dir ein Angebot…, du kannst bei mir schlafen, wenn du ganz schnell einschläfst und die Tablette nimmst, in Ordnung?“, bot dieser ihr nun an und klang nicht mehr sehr freundlich, denn auch seine Geduld reichte nicht ewig. Er ließ sie trotzdem die Tablette nehmen, da diese auch half, dass die Kleine schneller einschlafen konnte und schaden würde sie ihr nicht. „Das gilt aber nur, wenn du die Tablette jetzt nimmst…, Deal?“, fragte Bardock noch mal nach. „Na gut…, aber wenn das eklig ist…, dann nehm ich das nie wieder…“, grummelte die Prinzessin. „Die ist nicht eklig…, pass auf…, du schmeißt die jetzt in das Wasser und dann ist die wie Brause…“, erklärte Bardock nun wieder mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und seufzte dann leise. „Aber bestimmt trotzdem bitter…“, murrte Vivi und warf die Tablette nun in das Glas. „Medizin schmeckt halt nicht immer…“, bekam sie als Antwort. „Dann probier du zuerst…“, forderte Vivi dann doch und hielt Bardock nun das Glas mit dem Wasser hin. „Wenn du dann schön brav austrinkst…, sonst wird das nichts mit bei mir schlafen…“, sagte er und trank ein paar kleine Schlucke, wobei er versuchte, Vivi mit einem genüsslichen Brummen, klar zu machen, dass es nicht eklig war. „So schlecht ist das gar nicht…“, lächelte er wieder und hielt Vivi nun seinerseits das Glas hin. „Hm…, na gut…, dann gib her…“, forderte diese und nahm ihm das Glas aus der Hand. Etwas angeekelte schielte sie in das Glas hinein und schnüffelte leicht daran, wobei sie sich etwas schüttelte. Doch letztendlich setzte sie das Glas an und trank alles schön brav aus. „Wähh…“, machte sie noch und schüttelte sich wieder leicht. „Brav so und nun deck dich zu…, ich geh das Yajû holen und komm dich dann auch holen…, aber schön liegen bleiben, verstanden?“, mahnte Bardock noch, jedoch mit einem lächeln und ging zur Tür. „Aber wehe, du kommst nicht…“, drohte Vivi jetzt und schaute ihm nach. „Ich komm schon…, keine Angst…“, versicherte Bardock und ging nach draußen, //So, wenn ich Glück hab schläft sie, wenn ich wieder komme…// Als er wieder nach unten in die Küche ging, deckte sich die kleine Vivi zu und schaute erwartungsvoll auf die Tür. Sie dachte gar nicht daran, die Augen zu zumachen und warte geduldig darauf, dass Bardock wieder kam. In der Küche angekommen, blieb dieser ruckartig stehen und knurrte. Sammy war mit viel Mühe zu den Schubladen gerobbt und hatte sich doch noch einen Löffel stibitzt. Sofort stürmte der Saiyajin auf sie zu, griff nach ihrem Handgelenk und schlug ihr den Löffel aus der Hand. „Pfui! Was hab ich gesagt?!“, schimpfte er laut mit ihr und knurrte dabei bedrohlich. „Aua…!“, stieß Sammy aus und zog ihre Hand schnell zurück, als Bardock diese losließ. Dieser nahm die Schüssel von Sammy, stellte sie auf die Arbeitsplatte und schaute böse zu dem Yajû hinab. „Los! Mach dich raus aus der Küche! Wird Zeit zum Schlafen…, und dem Prinzen werd ich morgen bescheid geben, dass ER das mit dem Füttern übernehmen soll…“, knurrte der Saiyajin weiterhin und drängte Sammy aus der Küche. Draußen schloss er die Küche dann ab, ohne sich weiter um Sammy zu kümmern und ging erneut die Treppen hinauf. Sammy schaute ihm nur etwas irritiert hinterher, denn sie verstand nicht, was an einem Löffel so gefährlich sein konnte. Bardock drehte sich noch einmal um, als er dies bemerkte, „Na los! Geh auf deinen Platz!“, zischte er ihr noch hinterher und ging dann weiter. Doch Sammy wollte sich nicht wie ein Tier behandeln lassen, „Ich bin doch kein Hund!!“, rief sie ihm widersprechend hinterher. Bardock blieb darauf ruckartig stehen und hob eine Augenbraue, weil er nicht wusste, was ein Hund war. „Nun…, mir egal…“, erwiderte er und hatte ihr nun den Rücken zugewandt, „Du bist nicht mein Yajû…“ Und ohne Sammy noch weiter irgendwelche Aufmerksamkeiten zu widmen, stieg er die Treppen also hinauf, schlich leise zu Vivis Zimmer und öffnete leise die Tür. „Bardock…?“, fragte Vivi leise und blinzelte ihn an, als sie bemerkt hatte, dass die Tür sich geöffnet hatte. „Na...?“, sagte dieser leise, „Immer noch nicht am Schlafen, Kleines?“ „Nein…, ich hab auf dich gewartet…“, murmelte sie müde. //Sie müsste doch…, ach nein…, ich hab ja auch etwas getrunken…//, dachte Bardock bei sich, //…dann muss ich mein Versprechen wohl halten…// „Okay, kleine Lady…“, lächelte Bardock, „…dann wollen wir mal…“ Er hob Vivi mitsamt Kissen und Bettdecke hoch und ging mit ihr raus auf den Flur. Sofort kuschelte die Kleine sich bei dem Saiyajin ein und schnurrte leise. Zur Sicherheit, dass Sammy auch wirklich seinem Befehl gefolgt war, schaute Bardock noch einmal in die Halle hinunter. Dort wollte Sammy gerade die Treppen hinauf kriechen. „He…, hier oben ist dein Platz…“, rief er ihr zu, „Voll gefressen und faul…Menschen sind ja so...“, brummte er noch leise für sich, brachte den Satz jedoch nicht zu Ende und ging weiter in Richtung seines Quartiers. Auf dem Weg dorthin, schlief Vivi schon fast ein. Sammy schaute den Beiden nur nach und murmelte etwas Unverständliches, wobei sie weiterhin versuchte, die Treppen robbend zu erklimmen. In seinem Schlafzimmer angekommen, legte Bardock die Kleine auf ein Kanapee, ging dann zu seinem Schreibtisch und setzte sich noch vor ein paar wichtige Papiere, die bis zum nächsten Tag fertig sein sollten. „Und jetzt schön schlafen, Vivi…“, befahl er der kleinen Vivi, „Ich bin ja da…“ „Ja…“, murmelte dieser müde als Antwort, schloss die Augen und es dauerte nicht lang, bis sie auch schon eingeschlafen war. Unterdessen tat Sammy sich immer noch sehr schwer, die Treppen hinauf zu klettern. Als sie endlich im ersten Stock angekommen war, vernahm sie plötzlich eine Stimme und sah auf einmal ein paar Stiefel vor sich auftauchen. „Na? Was haben wir denn da?“, hörte sie Radditz’ Stimme nun zu ihr sprechen, „Machst wohl wieder einen Ausflug ohne Erlaubnis…“ Er grinste fies und musterte das Yajû von oben her. „Nein…, ich war mit Bardock unten und hab was gegessen und jetzt muss ich wieder zu Vegetas Gemach kommen…“, erklärte sie und seufzte tief, denn es war wirklich sehr anstrengend, die Treppen hinauf zu robben. „So…, soll ich dir helfen?“, grinste Radditz weiterhin, packte Sammy nun fest im Nacken und hob sie somit hoch, „Vielleicht kann man mit dir doch mehr Spaß haben, als ich dachte…“ „Aua…, was hast du vor, Radditz?“, keuchte Sammy und hielt ganz still, um sich nicht selber noch mehr wehzutun. Der Saiyajin hielt inne und Sammy sich direkt vor sein Gesicht, „Woher weißt du meinen Namen?“, knurrte er ihr zu. „Ähm…“, stammelte Sammy nun, weil sie nicht wusste, wie sie es ihm erklären sollte, //Ich kann ja schlecht sagen, dass ich seinen Namen aus dem Fernsehen kenne…// „Den hab ich…, irgendwo aufgeschnappt…“, erklärte sie und klang dabei nicht sehr glaubwürdig. „Ja, ja…“, brummte Radditz und schüttelte sie dabei etwas, „Du hast da aber zwei schöne Dinger vor der Haustür hängen, weißt du das…?“ Er grinste und packte Sammy nun, mit einem diabolischen Grinsen, an die Brust. „Wow…, nicht schlecht…, da können manche unserer Weibchen neidisch werden“, knurrte er angeregt und drückte fester zu. „AUU! Nein…, hör auf…, bitte…“, jammerte diese und wand sich hin und her, so weit ihr das möglich war, „Ich…, ich weiß es au dem Fernsehen…, bitte hör auf!“ Sie versuchte ihn jetzt ruhig zu stimmen, indem sie die Wahrheit sagte. Radditz hob eine Braue, „Fernsehen? Was ist das denn? Du bist ja irre im Kopf, aber kein Wunder…, so seid ihr Yajû ja alle… hmmm...“, er grinste weiterhin und knetete Sammys Brust fest und brutal. „Ahh…!! Das tut weh…!“, keuchte Sammy, „Ich… erklär es dir ja…, aber… bitte hör auf…“ Sie fing an zu erklären: „Fernsehen ist etwas, wo man Bilder und Filme zeigt…, zum Beispiel einen Kampf…, nur auf einem Bildschirm…, so wie beim Scouter…“ Sie keuchte und konnte diesen Satz nur mit Mühe rausdrücken, da sie gegen den Schmerz, die Schwerkraft und das widerliche Gefühl, das in ihr hochstieg, anzukämpfen. Radditz hörte ihr kaum zu und war auch nicht sonderlich interessiert daran, was sie erzählte. Stattdessen befummelte er die arme Sammy weiter und riss ihr nun das Oberteil auseinander, um besser an ihre Brust zu kommen. „Ja…, schön…, wie interessant…, so was gibt es...“, gab er noch mit einem ironischen Unterton von sich und zwickte eine ihrer Brustwarzen. „NEIN!! HÖR AUF!!!“, schrie Sammy ihn nun an und brach ganz plötzlich in Tränen aus. „Na…, na…“, grinste der Saiyajin dämonisch und ließ sich nicht stören, „Daran musst du dich gewöhnen…“ Als er dies sagte, ließ er Sammy auf den Boden fallen und stürzte sich auf sie. „Vergiss es…!!!“, schrie Sammy und wand sich heftig unter ihm, „Daran werd ich mich NIE gewöhnen!!!“ „Schrei doch nicht so…, bin ja nicht taub…“, grummelte Radditz, „Du hast echt einen an der Waffel…, aber egal…, deine Moppen und dein Hintern gefallen mir…, nur deine Körpergröße ist etwas zu klein geraten…“ Er fing nun an, sich an Sammy zu reiben, ihren Hals zu lecken und sie weiter zu bedrängen. „Hör auf!!! Ich schrei nach Vegeta!!!“, schrie Sammy lauter und zappelte immer noch unter ihm wie wild, „Ich bin doch gar nicht hübsch, du belügst dich doch selbst!!“. Mit ihren Worten versuchte sie ihn doch noch davon zu überzeugen, von ihr abzulassen, doch es half nichts. „Schnauze! Vegeta kommt nicht, der ist mit seiner Prinzessin beschäftigt und ich hab nicht gesagt, dass du hübsch bist. Nur, dass mir dein Arsch und deine Möpse gefallen…“, erklärte Radditz mit einem knurrendem Laut und wurde mit seinen Berührungen immer wilder. Plötzlich kam eine Wache vorbei und Sammy riss die Augen auf. „HILFE!!!!“, schrie sie und versuchte die Wache auf sich aufmerksam zu machen, „Helfen sie mir!!!“ Doch die Wache störte sich nicht daran, was Radditz dort tat und ging einfach an den beiden vorbei. „Komm schon…, hör auf dich zu wehren, du kleines Rattfratz…“, brummte der Saiyajin und machte weiter mit seinem Vorhaben. Sammy weinte und schluchzte, während sie sich mit aller Kraft gegen den starken Saiyajin wehrte, „Bitte…, helfen sie mir doch…“, flehte sie die Wache an, doch die drehte sich nicht einmal um. Bardock wurde so langsam auch müde und dämmerte schon etwas vor sich hin. Kurz bevor ihm am Schreibtisch die Augen zufielen vernahm er jedoch von draußen das laute Geschrei. „Was ist da schon wieder los?“, murmelte zu sich selbst und stand von seinem Stuhl auf. Er schaute noch einmal zu Vivi hinüber, die schon ganz fest schlief und ging dann nach draußen auf den Flur. Sammy versuchte unterdes Radditz zwischen die Beine zu treten, doch dieser lachte sie nur aus. „Tja…, da hab ich einen ganz besonderen Schutz…“, lachte er, „Da nützt dein Treten nicht…“ Sammy sah kaum noch einen Ausweg und spuckte ihm nun einfach mitten ins Gesicht. Daraufhin knurrte Radditz sie bedrohlich an, „Du willst es wohl wirklich wissen, was?“, er zerfetzte ihr Oberteil nun endgültig und auch ihre Hose, während er ihr diese rhetorische Frage stellte. Mit einer Hand hielt er nun ihre Arme fest und presste sie aneinander, gleichzeitig fing er an, ihren Busen abzulecken und wanderte dabei immer tiefer. Ab und zu biss er ihr auch in ihren Bauch. „NEIN!! BITTE!!!! HÖR AUF!!!!“, schrie Sammy nun, so laut sie konnte und weinte bitterlich, „HILFE!!!!!!!!!!“ „Hmm…“, machte Radditz, „Du hast alles was man braucht…, du bist genau richtig…“ Er biss Sammy nun in die Lenden und auch unterhalb des Bauchnabels, er war richtig angetan von dem kleinen Yajû und wollte es benutzen. Hier und jetzt. Währendessen ging Bardock langsam auf die beiden zu. Als er sah, was sein Sohn dort tat, schaute er ihm noch eine kurze Weile zu. Doch dann mischte er sich ein, „RADDITZ!!“, brüllte er ihn an. Erschrocken schaute dieser auf und knurrte etwas kehlig, als er seinen Vater entdeckte. „Geh da runter, du benimmst dich ja schon selbst wie ein Yajû!“, knurrte Bardock und warf seinem Sohn einen mahnenden Blick zu. Sogleich stand Radditz auf, wenn auch widerwillig, „Wir haben uns nicht das letzte Mal gesehen…“, zischte er Sammy noch zu und verschwand auch gleich, auf seinem Zimmer, denn er hatte keine Lust, sich eine Predigt von seinem Vater anhören zu müssen. Sammy atmete erleichtert auf und verdeckte nun schluchzend ihre Blöße. „Danke, Bardock…“, keuchte sie und sah nicht gut aus. Sie zitterte am ganzen Leib und konnte nicht aufhören zu weinen. Bardock gähnte nur einmal herzhaft, schüttelte leicht den Kopf und hob Sammy vom Boden auf. Er nahm sie mit auf sein Zimmer und setzte sie dort auf den Boden. „So geht das nicht weiter…“, murmelte er müde vor sich her, ging zum Schrank und kramte leise darin herum, um Vivi nicht zu wecken. //Das ist nur ein Traum…, das ist nur ein Traum…, es war die ganze Zeit nur ein Traum…//, redete Sammy sich ein und fing dann auch an zu murmeln, „Das ist nur ein Traum…, nur ein Traum…“ Als Bardock gefunden hatte, wonach er gesucht hatte, stellte er sich nun vor Sammy und kniete sich zu ihr hinunter. „Das ist kein Traum…“, grummelte er und legte ihr nun etwas um den Hals, was er dann noch festzog, so dass er Sammy fast erwürgte. Diese hustete leicht und Bardock lockerte es nun etwas, so dass sie wieder besser atmen konnte. „In einem Traum verspürt man, soweit ich weiß, aber keine Schmerzen…“, fügte er hinzu, „…nun steh auf…“ Sammy schaute ihn nun etwas verdutzt an, denn sie konnte schließlich nicht aufstehen, da die Schwerkraft zu hoch für sie war. Doch sie versuchte es trotzdem und war erstaunt, dass sie nun ohne Probleme stehen konnte. „Das ist ein Anti-Gravitationshalsband…, das müsste genügen, bis mein Prinz dich endlich einen Gravitationschip ausstattet…“, erklärte der Saiyajin dem eingeschüchterten Yajû und gähnte dann noch einmal. So langsam hörte Sammy auf zu weinen und rieb sich die Tränen aus dem Gesicht. Noch immer spürte sie Radditz’ Berührungen und die ganze Zeit verdeckte sie ihre Blöße weiterhin. Sie versuchte sich einzureden, dass es nicht so schlimm war und dass es hätte noch schlimmer kommen können und so beruhigte sie sich allmählich wieder. Bardock ging unterdessen in sein Schlafzimmer und holte eines seiner Hemden. „Der Prinz sollte dich auch, wenn er dich wirklich behalten will, markieren…“, sprach Bardock weiter, „…, damit so was, wie eben, nicht noch mal vorkommt…“ Er schmiss Sammy nun das Hemd zu, „…und einen Namen sollte er dir auch geben…“, er schaute sie dabei immer noch nicht wohl gesonnen an. Sammy hob das Hemd auf, drehte Bardock nun den Rücken zu und zog es an, dann drehte sie sich wieder zu ihm um und umschlang ihren Körper jedoch immer noch. „So… und nun leg dich da hin und ich will nix mehr hören…, ich hab noch zu arbeiten…“, erläuterte Bardock, obwohl er schon sehr müde war und zeigte vor sich auf den Boden. Sammy nickte stumm, seufzte und legte sich dann dorthin, wo Bardock hingezeigt hatte. Sofort rollte sie sich eng zusammen und schaute Bardock jedoch nach, wie er sich wieder an seinen Schreibtisch setzte. Zusammengekauert lag sie nun da und beobachtete den Saiyajin eine ganze Weile, wie er krampfhaft und unter Müdigkeit versuchte, seine Arbeit zu verrichten. Nach kurzer Zeit fing Bardock nun an, sich müde die Augen zu reiben und merkte, wie langsam die Schrift, auf dem Blatt Papier, vor seinen Augen zu verschwimmen drohten. „Mist…“, knurrte er leise, „Ich hätte das nicht trinken sollen…, ich muss damit fertig werden…, ich brauch den Wisch doch morgen…“ Sammy, die das Murmeln von Bardock vernahm, hob den Kopf an. //Hm…, er scheint ja ganz schön müde zu sein…//, dachte sie, stand dann leise auf und tapste zu ihm hinüber. Mit einem etwas fragwürdigen Blick, schaute sie ihm über die Schulter und betrachtete dabei die, ihr unbekannten, Schriftzeichen. „Was soll das?“, knurrte Bardock das Yajû an, „Hab ich nicht gesagt, dass du „Platz“ machen sollst?“ Nachdem er seinen Satz beendet hatte, schubste er Sammy zu Boden, aber war bemüht, nicht zu grob zu sein, denn er wollte sich keinen Ärger mit Vegeta einhandeln. „Au…“, stieß Sammy darauf aus und konnte sich gerade noch so mit dem Ellenbogen abfangen, „Ich wollte doch nur mal gucken…, was ist das denn da?“ „Das geht dich nichts an und verstehen tust du das erst recht nicht“, grummelte Bardock sie an, „Los…, leg dich wieder hin…“ Er war immer etwas mürrisch, wenn er müde war und meinte es im Grunde nicht so, doch im Moment hatte er viel zu tun. „Ihr Yajûs macht nur Ärger…“, knurrte er noch leise für sich und widmete sich wieder seinen Papieren. Seufzend rappelte Sammy sich nun etwas auf und ging wieder an den Platz, den Bardock ihr zugewiesen hatte. Dort legte sie sich erneut hin und schaute zu ihm auf. „Tut mir leid…“, murmelte sie noch, „Ich wollte doch wirklich nur mal gucken…“ „ICH SAGTE: LEG DICH SOFORT WIEDER HIN UND HALT DIE KLAPPE…!!!“, brüllte Bardock schnaubend das Yajû an, ohne dabei an Vivi zu denken, „…sonst zieh ich dir das Halsband wieder aus…“, fügte er nun etwas ruhiger, jedoch noch immer hart hinzu. Sogleich fuhr er sich mit der Hand durch das Gesicht, „Scheiße…, Vivi…“, murmelte er leise. Die kleine Vivi stöhnte nur müde und drehte sich um, sie schien nicht mehr tief zu schlafen, jedoch war sie wohl auch nicht wirklich wach geworden. „T-tut…, mir leid Bardock…“, stammelte Sammy, „Du siehst überarbeitet aus…, vielleicht solltest du…“ „Verschwinde…“, unterbrach Bardock sie jetzt, stand auf einmal vor ihr und baute sich drohend über ihr auf, „Raus!!“ Lieblos gab er ihr einen Tritt und schaute fordernd zu ihr hinab. „Aua…, Bardock…, nicht…“, stotterte das Yajû, „Bitte…, werf mich nicht raus…, ich sagte doch, dass es mir leid tut…, bitte…, ich will nicht mehr da raus…, ich hab Angst…, was, wenn Radditz wieder kommt?“ Auf Sammys Augen bildete sich ein glänzender Schimmer und eine erste Träne floss ihr die Wange hinunter. „Na schön…, hör auf zu heulen…“, seufzte der Saiyajin, der nun merkte, dass er die Fassung verloren hatte „…und sei einfach nur still…“ Er ging in sein Schlafzimmer und zog sich aus, denn so würde er mit seinen Dokumenten nicht weiter kommen. Sammy hatte ihm nachgeschaut und war sich unsicher, ob sie nun gehen oder bleiben sollte. Nur mit seiner Short bekleidet, ging Bardock wieder in das Zimmer, wo Sammy etwas unsicher auf dem Boden saß und schaute sie genervt an. Dann verschwand er im Bad. Etwas zögerlich riskierte Bardock einen Blick in den Spiegel, //Ich seh schlecht aus…, verdammtes Medikament…, aber Vivi ist von allen meinen Jungen, die ich bis jetzt großgezogen habe, das schwierigste…//, dachte er und seufzte darauf. Er wusch sich, putze sich die Zähne, ging dann wieder aus dem Bad und zu seiner kleinen Kochecke hinüber. „Yajû…, komm her…“, befahl er Sammy prägnant, die auch sogleich aufstand und zu ihm rüber ging. Der Saiyajin drückte ihr ein Glas Wasser in die Hand, „So…, das muss für die Nacht reichen…, aber ich warne dich…, wenn du das Glas kaputt machst und denkst, du kannst mich mit einer Scherbe bedrohen, dann vergiss das schnell…“, er schaute sie direkt an, während er dies sagte, „Der letzte, der versucht hat mich umzubringen, musste einen grausamen Tod sterben…“ Ohne ein weiteres Wort ging er dann zu Vivi, hob sie von dem Kanapee und nahm sie mit in sein Schlafzimmer. Die Tür ließ er jedoch einen Spalt offen. Sammy schaute ihm verdutzt nach, „Äh…, Bardock? Wo soll ich denn schlafen?“, rief sie ihm hinterher. Vivi bekam von alldem nichts mit, das Medikament sorgte dafür, dass sie nun wieder ruhig weiterschlief. „Sich dir halt einen Platz du hör jetzt auf zu nerven…“, brummte Bardock aus dem Schlafzimmer. „Aber…, was ist wenn Radditz hier rein kommt?“, stammelte Sammy noch und ihre Stimme hatte einen beunruhigten Unterton. Bardock legte Vivi währenddessen auf die rechte Seite des großen Bettes, das eigentlich für zwei Leute gedacht war. „Das ist mein Quartier…“, antwortete Bardock kühl und mit einem Knurren, „der kommt schon nicht einfach so rein…, der hat sein eigenes Zimmer…“ Unterdes setzte er sich auf die linke Seite des Bettes und seufzte, //Warum hab ich sie nur mitgenommen?//, fragte er sich gedanklich selbst. Wieder kauerte Sammy sich auf dem Boden eng zusammen, „Aber…, ich hab trotzdem Angst…“, jammerte sie etwas und bereute es im nächsten Moment auch schon wieder, dass sie dies gesagt hatte. Mit einem leisen Knurren stand Bardock wieder auf und ging noch mal zu dem Yajû hin, „Hör auf, rum zu jammern oder ich setz dich vor die Tür…, ist ja kaum auszuhalten…“, er schaute abfällig zu ihr hinab, „Ich hab dich nur mitgenommen, weil du das Yajû von meinem Prinzen bist und als Mensch dich nicht wehren kannst…, das heißt aber nicht, dass du dir alles erlauben kannst.“ Zielsicher steuerte er auf einen kleinen Schrank zu, öffnete ihn und holte eine Decke heraus. Dann schubste er Sammy zu dem Kanapee hinüber und warf die Decke daneben. „Da…, mach jetzt Platz und Ruhe…, ich bin müde und will jetzt schlafen, verstanden?“, brummte er wieder und schaute Sammy fordernd an. „Hm…, ja…“, murmelte diese und nickte leicht. Daraufhin legte sie sich brav auf das Kanapee, deckte sich mit der Decke zu, wo sie sich sogleich einkuschelte und versuchte zu schlafen. Auch Bardock ging nun in sein Bett und schlief, sehr schnell ein. Sammy hingegen wälzte sich noch ein paar Mal hin und her, bis auch sie von der Müdigkeit übermannt wurde und irgendwann ebenfalls in einen leichten Schlaf fiel. Kapitel 11: 11 Als Yajû hat man keine Wahl ------------------------------------------ Bardock schlief die ganze Nacht durch, bis zum nächsten Morgen. Er war wie tot, denn er hatte selten solche Nächte, in denen er richtig durchschlief und nicht von wüsten Alpträumen geplagt wurde, in denen er versuchte sein Weib zu retten. So bemerkte er auch nicht, dass er während er sich drehte, Vivi aus Versehen seinen Schwanz durchs Gesicht zog. „AUA, BARDOCK!!!!!“, brüllte Vivi, die dadurch aus dem Schlaf schreckte, „Warum haust du mich?!!!“ Bardock knurrte nur leicht ungehalten und zog seinen Schwanz wieder an sich, er wollte einfach weiter schlafen, doch dies ließ die kleine Prinzessin nicht zu. „Bardock!!! Warum hast du mich gehauen?!“, knurrte Vivi wieder und schüttelte den Saiyajin an der Schulter. „Was…?“, brummte Bardock etwas verschlafen und hob nur leicht seinen Kopf, „Vivi... gib Ruhe..., sei ein braves An-ko (Mädchen), ja?“ Er legte seinen Kopf wieder in sein Kissen, seufzte kurz schmatzend auf und dämmerte wieder leicht ein. Vivi verzog etwas das Gesicht und rüttelte noch einmal an ihm herum, „Aber du hast mich gehauen! Warum?“, sie wollte das nun unbedingt wissen. Wieder hob Bardock seinen Kopf und linste über die Schulter. Er wusste, dass Vivi wohl keine Ruhe geben würde, bis er ihr eine Antwort geben würde. „Tut... tut... mir leid, eure Hoheit...“, gähnte er, „war keine Absicht... und nun schlaf noch ne Runde. Vegeta wird wohl gleich sein Yajû ... suchen kommen un...“ Mehr war von dem Saiyajin nicht zu hören, da ihm die Augen wieder zufielen. „Heee, Bardock!!! Nicht wieder einschlafen!! Ich kann nicht mehr schlafen..., aufwachen...“, rief Vivi und wurde mit ihrem Rütteln immer fordernder. „Wie...? Ach Vivi..., du..., sei nett und lass mich noch ein bisschen schlafen..., geh auf dein Zimmer, wenn du nicht mehr schlafen kannst“, gab Bardock mit müder Stimme von sich. Die Kleine zuckte leicht zurück, „Aber..., erst haust du mich und jetzt schickst du mich weg?“, schluchzt sie etwas gekünstelt. Langsam erhob sich Bardock und drehte sich zu der kleinen Prinzessin um, „Vivi das war keine Absicht....., ich bin nur tierisch müde..., tut mir leid, wenn mein Schwanz dich erwischt hat. Wenn du dich ruhig verhältst, kannst du bleiben...“, noch mal gähnte der Saiyajin und ließ sich wieder in die Kissen fallen. „Aber, ich dachte du hättest deinen Schwanz so gut unter Kontrolle…“, gab Vivi etwas schnippisch zurück, sie wollte unbedingt, dass Bardock sich um sie kümmerte. Dieser drehte sich nun auf den Rücken und starrte die Decke an, dass er etwas genervt war verbarg er aber weiterhin vor Vivi. Seufzend und mit viel Geduld sagte er, mit sanfter Stimme: „Schätzchen..., ich schlaf jetzt schon seit so vielen Jahren alleine, da stört es niemanden, wenn ich meinem Schwanz mal etwas Freiheit gebe....“ Und sogleich packte er nach Vivis Bein und zog sie unerwartet unter seine Decke, wo er dann auch gleich anfing sie zu knuddeln. „Bardock, du erdrückst mich ja...“, kicherte Vivi, „Aber sag mal..., du vermisst Tante Tannipu immer noch so sehr, nicht wahr?“ Bei dem letzten Satz war ihr Kichern verklungen und sie schaute den Saiyajin mitfühlend an. „Vivi…, es ist schon sehr lang her…, sie ist vor bereits 15 Jahren gestorben…, bei Kakarotts Geburt…, das weißt du doch…“, erwiderte er traurig, da er nicht gerne über dieses Thema sprach und wollte Vivi mit seinen Worten den Glauben vermitteln, dass er über diese Jahre hinweg gelernt hätte, besser damit klar zu kommen. Die kleine Prinzessin sah den großen Saiyajin mit ihren schwarzen Augen an, „Tut mir leid...“, seufzte sie und senkte ihren Blick, denn sie wollte ihn nicht traurig machen. Bardock lächelte sogleich wieder und streichelte Vivi über den Kopf: „Schon gut, ist schon lange her, meine Kleine.“ Er küsste zuerst Vivis Hand und fing an sie zu kitzeln, was der Prinzessin wieder ein leichtes Kichern entlockte. So verschwanden beide wieder unter der Bettdecke und eine richtige Balgerei ging los. „Na warte, du kleiner Fussel..., so geht das aber nun nicht“, lachte der oberste Offizier der königlichen Leibwache recht laut. „Ich bin kein Fussel...“, beschwerte sich Vivi ebenfalls laut lachend und kitzelte ihn so gut sie konnte. „AAAAAHHHHH, ha, ha... okay..., okay, ich geb auf..., ich..., ich geb auf“, flehte Bardock, der nicht mehr konnte vor lachen, „Ihr habt gewonnen Prinzessin..., ich geb mich geschlagen...“ Die kleine Prinzessin saß triumphierend auf Bardocks Bauch und kicherte immer noch. „Jaaaa..., gewonnen!!“, rief sie und sah siegreich auf den besiegten Saiyajin hinunter. „Und nun?“, Bardock sah Vivi fragend an, „Was habt Ihr nun mit mir vor?“ Vivi kratzte sich leicht am Kopf, „Ähm..., das weiß ich nicht! Vielleicht werde ich dich zwingen, mir nachher was Leckeres zu Essen zu machen“, sagte sie und streichelte Bardock dabei lieb über das Gesicht. „Dazu braucht ihr mich nicht zu zwingen, eure Hoheit“, erläuterte Bardock und küsste nun die Innenseite von Vivis Handfläche. Etwas verlegend lächelnd und mit roten Bäckchen schaute Vivi zur Seite, „Danke..., du bist total lieb“, flüsterte sie und gab Bardock eine Kuss auf die Wange. „Na dann..., wenn ihr nun die Güte hättet, euren Gefangenen aufstehen zu lassen, wäre er euch sehr verbunden…“, brummte Bardock und bewegte seinen Bauch. „Ja“, nickte die Prinzessin und hüpfte von seinem Bauch runter, „aber, ich geh zuerst ins Bad.“ Und schon war sie in Richtung Badezimmer verschwunden. „Wie ihr wünscht...“, gähnte Bardock nun ein letztes Mal, ließ seinen Nacken knacksen und stieg ebenfalls aus dem Bett. Er tapste in seinen Wohnbereich, um nach dem Yajû zu sehen. Sammy lag total zusammengekauert da, sie hatte erst vor gut zwei Stunden etwas Schlaf gefunden, was Vivi durch ihr lautes Geschrei wieder zunichte gemacht hatte. Noch im Halbschlaf schaute Sammy zu Bardock auf. „Aufstehen...“, knurrte der durchtrainierte Saiyajin, dem man seine 42 Jahre nicht mal im Ansatz ansah. Wackelig setzte sich das Yajû auf und sah aus wie eine Leiche, da sie kaum geschlafen hatte. „Na hopp...“, machte Bardock wieder, um Sammy ganz von seinem Kanapee runter zu bringen, „glaub Vegeta sollte dich mal erst auf Vordermann bringen..., wundert mich echt warum er dich noch nicht vermisst…, bist wohl wirklich nur ne Laune von ihm oder er ist noch nicht wach....“ Mit diesen Worten, drehte sich Bardock um und ging zum Kühlschrank, um sich etwas zum Trinken herauszunehmen. Während er trank kratze er sich an seiner Short, zwischen seinen Hoden und Sammy, die das sah schaute ihn etwas irritiert und angeekelt an. „Äh..., ja...“, drückte sie leise heraus und stand nun etwas verloren da. Doch Bardock ignorierte schon wieder das kleine Yajû und dessen Worte. „Vivi, wie lange brachst du denn noch?“, rief er stattdessen laut in Richtung Bad. „Bin gleich fertig..., hetz mich doch nicht so!“, bekam Bardock sofort zur Antwort, während Vivi sich beeilte, so gut sie konnte. „Mach schnell, wenn wir noch Frühstücken wollen…, ich hab noch ne Menge Arbeit vor mir“, grummelte Bardock leicht und widmete sich den Küchentisch zu decken. „Ja, ja...“, murmelte Vivi und wusch sich weiter. Zur gleichen Zeit, als Vivi Bardock nicht mehr schlafen ließ, auf Vegetas Zimmer. Retasu, die wieder bei Vegeta geschlafen hatte, kuschelte sich an ihn ran, als plötzlich die Tür aufging und eine Weiberstimme schrie: „Vegeta!!! Wach auf!!“ Der Saiyajin-Prinz drehte sich in Richtung der Lärmquelle und murmelte: „Was ist denn, Yoko? Sei doch leise, sonst wacht Retasu noch auf!“ Wieder drehte Vegeta sich um und wollte weiter schlafen, doch dies ließ Yoko nicht zu. „Mir doch egal!! Ich hab es satt, dass du mehr Zeit mit ihr verbringst, als mit mir!!“, keifte diese ihn an, doch der Wahrheit entsprachen ihre Worte nicht. Vegeta kniff die Augen zusammen, denn so ein Geschrei am frühen Morgen konnte er gar nicht vertragen. „Ruhe jetzt!“, zischte er ihr barsch zu, fügte aber dennoch leise hinzu, „Komm her....“ Langsam ging Yoko auf das Bett zu und musterte Vegeta genau, „Was ist?“, murmelte sie und war leicht irritiert. Doch da griff der junge Prinz schon nach seinem Erstweib und zog es zu sich heran, „Leg dich zu uns..., mein Neko-chan...(Kätzchen)“, grinste dieser und ließ Yoko nicht mehr los. Yoko grummelte leicht und dachte: //Na ja, besser als nichts…//, doch ihr Gesicht sprach Bände, hätte man es im Dunkeln besser sehen können. Vegeta drückte sich weiter an Yoko ran, während er Retasu im Rücken liegen hatte, er schnurrte leicht und versuchte auch sein Erstweib dazu zu bekommen, was ihm aber nicht gelang. Retasu störte sie gewaltig, denn Yoko hätte ihren Prinzen lieber für sich alleine und war auch daher nicht sehr gut auf Retasu zu sprechen. „Sag mal, Neko-chan…?“, fing Vegeta nach einer Weile an, „Ist mein Yajû noch vor der Tür?“ „Hm....? Was für’n Yajû...?“, fragte Yoko und zuckte leicht, sie hatte was Anderes erwartet, als so eine Frage. „WAS?“, der Prinz saß nun kerzengrade in seinem Bett, „Dann ist es wohl abgehauen… werde es suchen müssen...“ Von diesem Ausbruch wurde auch Retasu wach und blinzelte: „Hmm…, Guten Morgen...“ „Morgen“, sagte auch Vegeta und strich ihr über die Wange, von Yoko kam kein Wort und wieder ein leichtes Knurren. „Vertragt euch“, richtete Vegeta seine Worte wieder an Yoko, als er sich aus dem Bett schwang, „ich werde mich jetzt um mein Yajû kümmern, nicht dass es irgendwas anstellt und ich die Konsequenzen tragen muss.“ //....ich muss mich um mein Yajû kümmern...// knurrte Yoko nun in ihren Gedanken, //…kümmer dich lieber mal um mich.// „Tu das Vegeta, nicht dass Bardock noch sagt, das arme Ding muss draußen im Hof schlafen“, unterbrach Retasu Yokos Gedankengang. Der Prinz kratzte sich an seiner Short und sagte darauf: „Ich hätte es festbinden sollen.“ Er ging zur Tür und ließ die beiden Weibchen alleine zurück. Sein Weg führte zuerst zu Bardock, um ihn zu fragen, ob er wüsste wo das Yajû war oder wenn nicht, dass er ihm suchen helfen sollte. Wieder bei Bardock und Vivi, diese kam gerade aus dem Bad und wollte sich an den Tisch setzen, als es plötzlich an der Tür klopfte. Sammy zuckte zusammen und schaute etwas ängstlich an die Tür, da das Klopfen hart und laut war. Auch Bardock schaute zur Tür, „komm ich denn nie ins Bad…“, grummelte der Saiyajin wieder für sich, ging auf die Tür zu und öffnete sie. „Mein Prinz?“, Bardock sah auf Vegeta herab, verneigte sich darauf hin aber gleich vor ihm. „Morgen Bardock! Weißt du, wo mein Yajû ist?“, fragte Vegeta sofort und schritt an ihm vorbei, in Bardocks Wohnbereich. „Morgen“, murmelte Bardock, der das von Vegeta schon gewohnt war und drehte sich wieder zu ihm um. „Und....? Hast du es gesehen?“, auch der Prinz drehte sich zum Lord, sah sich aber bei ihm im Zimmer um. Sammy hatte sich in der Zwischenzeit in die Ecke, hinter dem Kanapee, verzogen, da ihr das Klopfen nicht ganz geheuer war. Sie drückte Bardocks Hemd fest an sich und lauschte weiter dem Gespräch der beiden. Bardock seufzte und zeigte in die Ecke, wo das Kanapee stand: „Da hinter...“, sagte er tonlos, „...Ihr solltet sie nachts nicht einfach so rum laufen lassen. Sie kennt unsere Geflogenheiten noch nicht.“ Vegeta nickte: „Ja, aber ich hatte Njisseni..., ach schon gut, vergiss es.“ Er ging auf Sammy zu und musterte sie. „Wieso hat sie eines deiner Hemden an?“, etwas irritiert drehte er sich wieder zu Bardock um, während Sammy zitternd ihre Fäuste vor ihrer Brust ballte. „Nun ja, sie hatte ein etwas unangenehmes Zusammentreffen mit meinem Sohn...., sonst hätte ich sie auch nicht mit genommen“, entgegnete Bardock seinem Prinzen und meinte weiter, „Ihr solltet sie markieren, damit jeder weiß wem sie gehört.... und ein Name wäre auch nicht schlecht, damit man sie rufen kann.“ Bardock ging nun auf Vivi zu und lächelte die kleine Prinzessin an. „Na, was für ein Name könnte denn zu ihr passen, Vivi?“, fragte Bardock. Diese schaute zu Sammy rüber und ihre Augen wurden immer kleiner, „Wie wäre es mit „dummes Yajû“?“, Vivi grinste fies und Sammy senkte ihren Kopf. „Ha, ha..., sehr lustig Vivi“, sagte Vegeta mit einem Funken Ironie in der Stimme und wandte sich wieder zu Bardock, „Was würdest du denn sagen, Bardock?“ „Keine Ahnung..., es ist euer Yajû, mein Prinz...“, sagte Bardock, hob die Schultern und streichelte Vivi über den Kopf. Die kleine Prinzessin hingegen lächelte ihn süß und unschuldig an. Vegeta seufzte: „Ein Vorschlag wäre nicht schlecht.“ Wieder sah er zu Sammy rüber, die sich immer noch in die Ecke drückte. „Hmmm.........“, überlegte Bardock, „wie wäre es mit „Noroi“..., (langsam) „Hibari“... (in etwa: Blödsinn treiben)?“ Wieder musterte Vegeta das Yajû, „Hm..., wie wäre es, wenn wir sie mal fragen würden? Vielleicht hat sie ja schon einen Namen…“ meinte er und ging noch ein Stück näher an Sammy ran, die immer mehr zitterte. Auch Bardock beobachtete Sammy nun aufmerksam und ging erstmal nicht auf Vegetas Frage ein, sondern sagte: „Da habt Ihr noch viel Arbeit vor euch und passt auf, dass sie euch nicht in die Hand beißt. Besteck klauen kann sie auch schon ganz gut.“ „Das geht schon“, grinste der Prinz nickend und ging weiter auf Sammy zu, doch die hielt nun nichts mehr in der Ecke und sie sprang zur Seite. Nun stand Sammy mitten im Raum, Vegeta ging weiter und sie wich immer mehr zurück, bis sie plötzlich mit dem Rücken an Bardock stieß. Erschrocken drehte Sammy sich um und Bardock sah sie etwas grimmig an, so dass sie wieder auswich und Vegeta direkt in die Arme lief. Sofort schnappte der Prinz nach ihrem Handgelenk, so dass er zwei Finger um dieses legen konnte und ihr ohne große Mühe das Handgelenk hätte brechen könnte. Sammy zuckte und kniff die Augen zusammen und stellte alle Gegenwehr ein, außer dass Zittern, das konnte sie nicht kontrollieren. „Geht doch“, grinste Vegeta triumphierend und hob Sammys Handgelenk etwas an. „Gute Reaktion, mein Prinz“, gab Bardock neidlos zu, „das macht euch so schnell keiner nach, aber das Yajûchen scheint echte Angst vor euch zu haben.“ Er ging dann zu seiner Kochecke und fing an Frühstück für sich und Vivi zu machen. „Tja, so wie es aussieht hast du wohl recht, Bardock...“, Vegeta grinste immer noch, weil es ihm gefiel, dass Sammy sich fürchtete, „Na komm her! Ich tu dir nichts..., versprochen.“ Doch das Grinsen von Vegeta gefiel Sammy gar nicht und so beschloss sie, in einer verzweifelten Aktion, sich doch loszureißen. Was ihr aber nicht gelang und sie sich nur selber dabei wehtat, „aaahhh“, fiepte Sammy auf, was Vegeta nur noch mehr belustigte. Vivi schaute derweilen ihrem Bruder genau zu und Bardock schlug zwei Oweis in die Pfanne. „Mein Prinz, ich glaub nicht dass es so etwas wird...“, sagte Bardock, der Vegeta nun nur noch durch die Augenwinkel beobachtete. „Und was schlägst du vor, sollte ich tun?“ fragte der Prinz der Sammy immer noch fest hielt. Sammy hielt nun wieder ganz still weil ihr Handgelenk anfing zu schmerzen und Vivi warte weiter auf ihr Frühstück. „Um das Vertrauen von so etwas zu erringen, müsst Ihr etwas einfühlsamer vorgehen…, ich sagte doch, Menschen sind etwas zerbrechlich..., ihr müsst was finden, mit dem Ihr das Vertrauen dieses Yajûs gewinnen könnt, aber fragt mich jetzt nicht was“, erklärte Bardock Vegeta und ging mit der Pfanne zum Tisch. Er ließ die Oweis auf Vivis Teller rutschen und sagte: „Guten Appetit, mein Kleines.“ Vivi schlug sofort zu und schaute aber noch kurz auf, „danke Bardock...“ lächelte sie und aß weiter. Vegeta seufzte: „Hm..., da fällt mir jetzt aber nichts ein...“ Der Prinz ließ Sammy los, die sich sofort wieder in die Ecke hinter dem Kanapee verzog. „Tja…, keine Ahnung, wie man mit so was um geht…, ich hatte, wie schon gesagt, auf meiner Mission, damals vor 13 Jahren, nicht viel mit Menschen zu tun“, Bardock drehte sich darauf zum Kühlschrank und holte sich den Orenji-juusu heraus. Orenji-juusu war ein orangefarbener Saft, der so ähnlich wie unser Orangensaft schmeckte. Er schüttete ihn in ein Glas und stellte es Vivi hin, diese mampfte vergnügt weiter. „Ich dachte du weißt so vieles“, grinste Vegeta etwas frech, er wollte Bardock etwas aufziehen. „Vieles“, wiederholte Bardock, „aber nicht alles, mein Prinz.“ Das war alles, was Bardock von sich gab und ging nicht weiter auf Vegetas Sticheleien ein. Vegeta hob eine Augenbraue, da Bardock ihn mal wieder durchschaut hatte, „na ja, kann man nichts machen“, sagte Vegeta und seufzte: „Und wie soll ich es jetzt wieder hier wegbekommen, ohne Gewalt?“ Sammy saß noch immer bibbernd in der Ecke und verstand kein Wort von dem, was da gesprochen wurde, da die beiden wieder einmal zu schnell für den Chip redeten. Bardock grinste und meinte: „Ganz einfach.“ Er ging ohne zu zögern auf Sammy zu, packte sie im Genick und hob sie hoch. „Wo soll sie hin?“, Bardock sah Vegeta fordernd an. Dieser konnte sich ein Grinsen nicht verkeifen, „Lass sie erstmal wieder runter..., muss mir noch genau überlegen, wo ich sie hin verfrachte…, vielleicht erstmal wieder vor der Tür, aber diesmal mit anbinden“, sagte der Prinz, der Bardock den Triumph nicht für sich lassen wollte, denn so einfach wollte er es ihm nicht lassen und Bardock tat wie ihm befohlen und ließ Sammy etwas unsanft wieder auf den Boden. „Au...“, war wieder von Sammy zu hören, als sie auf dem Boden aufkam. „Das hättet Ihr euch vorher überlegen sollen, ich war von Anfang an dagegen...“, seufzte Bardock wieder, „Ich weiß immer noch nicht, was euch überhaupt bewegt hat, sie mitzunehmen. Doch nicht etwa nur, weil Zarpan gesagt hat, er bringt sie um?“ „Für wen hältst du mich? Seh ich so aus? Ich fand sie halt interessant! Ist denn daran irgendwas falsch?“, wollte Vegeta wissen und schaute wieder zu Sammy, die prompt rot wurde. Sie bekam nun endlich wieder etwas mit, da sie ja eine Zeit lang nicht verstanden hatte, was die beiden Saiyajins so zu bereden hatten. Der oberste Offizier der königlichen Leibwache senkte seinen Kopf, „Nein, mein Prinz…, es ist nicht falsch, sich für etwas zu interessieren, aber so ein Yajû hat Bedürfnisse. Ihr hab sie gestern nicht gefüttert und sie einfach rumlaufen lassen, das geht so nicht. Wenn man sich so was anschafft, dann muss man sich auch drum kümmern und wissen was so ein Yajû braucht...“, erklärte Bardock wieder. „Ja…, ja…“, brummte Vegeta leise, da ihm Bardocks Predigten schon wieder auf die Nerven gingen, „Sie hat doch nicht was angestellt, oder?“ fügte er dann hinzu und schaute böse zu Sammy rüber, die sich sofort wieder zusammenkauerte. „Außer einen Löffel geklaut und das sie nicht erzogen ist..., keine Ahnung“, grinste Bardock, „Ihr müsst euch halt mit ihr beschäftigen… und wenn Ihr nicht wisst, was es braucht, müsst Ihr den fragen, von dem ihr sie habt, mehr kann ich auch nicht sagen.“ „Zarpan..., fragen? Niemals...“, stieß Vegeta knurrend aus, „Ich finde das schon irgendwie raus, was sie braucht und wenn du mir schon sagen kannst, was ich zu tun hab, dann kannst du mir dabei auch behilflich sein.“ Bardock schlug seine Augen nieder, „Wenn ihr es wünscht, mein Prinz“, gab er ihm als Antwort und seufzte innerlich. Der Prinz grinste wieder siegreich und sagte dann: „Okay, dann sag mir doch mal, was die so alles fressen.“ „Gute Frage....., Menschen sind uns sehr ähnlich...., denke mal, dann können die auch alles essen, was wir essen. Gestern Abend hab ich es mit Nyû-kayu (Milchreis) versucht, da hat sie sich allerdings den Löffel geklaut“, erzählte Bardock Vegeta. „Na dann! Umso besser, wenn sie uns so ähnlich sind…, aber was wollte sie denn mit dem Löffel?“ Vegeta war etwas erstaunt darüber, denn Yajûs behandelte man nicht, wie seinesgleichen. „Weiß nicht, aber das letzte Mal, als ein Yajû in ihrer Art so was in die Hand bekommen hatte, da hatte ich nachher das Messer an der Kehle sitzen...., darum bin ich dagegen, dass sie so was in die Hände bekommt....“, damit meinte Bardock Kay, die er damals mit nach Vegeta-sei genommen hatte. „Ich glaube nicht, dass die sich das traut..., die sieht doch ganz harmlos aus“, brüstete sich Vegeta. „Harmlos? Hab ich von dem anderen Yajû auch gedacht, drei Tage hat die sich ruhig in einer Ecke verkrochen, sich ruhig verhalten… und einen Tag später hat sie die Gelegenheit ausgenutzt“, seufzte der Lord, „Seit dem bin ich etwas vorsichtiger....“ „Das ist verständlich“ murmelte Vegeta und schaute noch mal zu Sammy hin, die immer noch leicht zitterte, „Okay, ich werde aufpassen. Aber wo könnte ich sie nun unterbringen?“ „Dachte sie schläft bei euch im Zimmer?“ Bardock sah Vegeta ausdruckslos an, als plötzlich Sammys Magen knurrte, aber niemand achtete vorerst darauf. „Nun ja…, nein…, nicht mehr…“ entgegnete Vegeta darauf nur und ging nicht weiter darauf ein, dass er es teilweise gemacht hatte, dass Njisseni nicht mehr wegliefe. „So, so. Hm, ich weiß auch nicht vielleicht können wir sie im Hof unterbringen, die Hütte von Njissenis Arkani ist doch noch frei...“, sagte Bardock und dachte: //Auch so ne Anschaffung, die verhungert ist…// „Nein!“, stieß der Prinz aus, „Ich will sie in meiner Nähe haben und außerdem, sieht sie nicht so aus, als ob sie Sandstürme überleben könnte....“ Er schaute wieder Sammy an und musterte sie noch intensiver, als noch mal ihr Magen knurrte. „Na? Hast du Hunger?“ grinste Vegeta frech. Wieder seufzte der Lord und merkte, dass Vegeta es sich ziemlich einfach machte mit dem Yajû. „Dann lasst euch was einfallen“, erwiderte Bardock und wandte sich wieder Vivi zu, „Und, Prinzessin? Noch einen Nachschlag gefällig?“ //Wundert mich, dass Vivi so lange ruhe gehalten hat//, dachte er noch, als Vivi lächelnd sagte: „Ja!! Und… und duhu? Bardock? Erzählst du mir heute Abend die Geschichte vom legendären Super-Saiyajin?“ //Wusste ich es doch…//, dachte Bardock, denn Vivi war nur ruhig gewesen, da sie darin vertieft war, ihr Essen in ihren Magen zu bekommen. Bardock lächelte ihr aufmunternd zu und drehte sich wieder zur Herdplatte, „Mal sehen, wie ich mit meiner Arbeit vorankomme…, durch unseren kleinen Schlaftrunk bin ich etwas ins Hintertreffen gekommen“, meinte er und wollte gerade wieder zwei Oweis in die Pfanne hauen. „Oh, kann man nichts machen, oder?“ fragte Vivi noch mal nach. „Ich sagte: mal sehn“, bekam sie kurz und knapp von Bardock als Antwort, als Vegeta sich einschaltete. „Gib meinem Yajû ruhig auch was“, kam es schon fast wie ein Befehl, „und sag mal, was ist eigentlich mit Radditz los?“ Sammy zuckte zusammen als sie das Wort „Radditz“ aus Vegetas Mund hörte. Der Lord schaute zu Vegeta hin, während er noch zwei Oweis in die Pfanne schlug, „Wie meint Ihr? Was soll mit meinem Sohn sein?“, wollte er nun wissen. Vegeta verschränkte die Arme und sagte: „Du hattest vorher einen Zwischenfall erwähnt, was war da genau los?“ „Ach das meint ihr...“, Bardock tat nun Vivi noch was auf den Teller, nahm einen zweiten Teller, tat da den Rest drauf und schob diesen zu Sammy in die Ecke. Danach ging er die zerrissenen Kleidungsstücke von Sammy holen und warf sie Vegeta zu. „Nun, das euer Yajû weiblich ist, seht Ihr ja selber..., mehr muss ich doch wohl nicht sagen“, grinste Bardock. Vegeta sah wie gebannt auf die Klamotten von Sammy, „Ich hätte sie anbinden sollen, dann wäre sie Radditz nicht in die Arme gelaufen..., ich werde mich gleich nachher um ihre Markierung kümmern.“ Der Prinz legte die Sachen des Yajûs auf seinen Schoß und sah nun, wie Sammy etwas skeptisch ihr Essen ansah. „Bardock?“, sagte Sammy kleinlaut. Bardock nickte dem Prinzen zu und drehte sich dann zu dem Yajû, „Bitte?“, sagte er streng und tonlos. „Kann ich bitte einen Löffel haben?“, Sammy schaute von unten her zu ihm auf. „Nein...“, kam es hart und scharf von Bardock und dieser knurrte das arme Yajû an. Sammy zuckte kurz, konnte sich aber ein leises, „Und warum nicht?“, nicht verkneifen. „Weil du den Löffel kaputt machen und jemanden mit dem Stiel verletzen könntest…, darum nicht.... und außerdem sitzt dein Herrchen DORT.... und....“, Bardock zeigte auf Vegeta und stockte im selben Moment, „Oh, verzeiht, mein Prinz....., meinen Ausbruch....“ Bardock verneigte sich leicht vor Vegeta, denn er wollte in seiner Gegenwart nicht die Fassung verlieren. Vegeta grinste erst nur und sagte locker: „Schon okay, Bardock, mach nur.“ //Bei ihm ist sie ja ganz schön vorlaut//, dachte er noch bei sich und beobachtete das Ganze weiter. „Aber, ich mach nichts, ehrlich!!“, gab Sammy nun mutig von sich und schaute unschuldig von Bardock zu Vegeta und wieder zurück. „Das musst du erstmal beweisen…, so lange ich dir nicht vertraue, bekommst du nix von MIR, außer mein Prinz ordnet dies an“, Bardock verschränkte die Arme und schaute zu Vegeta, der ihm auch prompt in den Rücken fiel. „Gib ihr einen...“, sagte Vegeta gelassen und nickte, er wollte sehen, was nun passieren würde. „Mein Prinz“, erwiderte der Lord und senkte seinen Blick, „...wie ihr wünscht.“ Bardock ging zu der Besteckschublade, öffnete sie, nahm einen Löffel heraus und schmiss ihn Sammy in den Teller, so dass etwas von dem Owei auf in ihr Gesicht spritze. „Ich halte das für keine gute Idee“, meldete Bardock seine Bedenken an und schaute misstrauisch zu Sammy rüber. Diese putzte sich das Ei aus dem Gesicht und fing an zu essen. Vegeta schaute ihr zu, wie sie ganz vorsichtig mit dem Löffel in dem Ei rumstocherte und versucht es zu essen. „Ach Bardock“, seufzte Vegeta, „warte es doch erstmal ab…, wenn sie etwas versucht, was sie nicht soll, dann bekommt sie es mit mir zu tun!“ „Wie ihr meint, mein Prinz…, so ich geh jetzt erstmal ins Bad..., danach werd ich auch mal was essen“, erwiderte Bardock und ging ins Bad. Während er duschte und sich wusch, setzte Vegeta sich neben Vivi, die langsam fertig mit dem Essen wurde. Sammy aß sehr langsam, da es mit dem Löffel sehr schwierig war und es ihr auch nicht besonders gut schmeckte, denn es schmeckte schon etwas anders, als ein Ei auf der Erde. Nach etwa zehn Minuten war Bardock fertig und stieg aus der Dusche. Leider hatte er kein Handtuch parat und ging dann gerade so, wie er war, aus dem Bad in Richtung Schlafzimmer. „Wollt Ihr heute nicht mit euren Weibern frühstücken?“, fragte er, als er den Wohnbereich durchquerte. Vegeta schüttelte leicht in Gedanken versunken den Kopf, „Ich muss die Kleine da ja noch markieren, wahrscheinlich werde ich später allein essen! Also tu dir keinen Zwang an und ess einfach“, gab er dem Lord zur Antwort, der im Schlafzimmer verschwunden war. Einige Zeit später kam Bardock wieder in den Wohnbereich, er hatte einen Bademantel übergezogen und schaute erst nach Vivi, die mit der Gabel in ihrem Teller spielte. Danach wandte er sich dem Herd zu und machte sich ebenfalls ein paar Oweis, „Und ihr bekommt das auch alleine hin, mein Prinz?“, wollte Bardock wissen. „Nun ja..., ich will sie ja nicht kaputt machen..., sie sieht wirklich sehr zerbrechlich aus“, sagte Vegeta und schaute wieder zu Sammy, die nun alles aufgegessen hatte. Die merkte, dass sie angestarrt wurde und senkte sogleich ihren Blick. „Wenn Ihr euch unsicher seit, geht euch eine Beruhigungsspritze beim Arzt besorgen..., dann bekommt es nicht viel mit…, oder macht es gleich in der Krankenstation“, Bardock ging mit der Pfanne zum Tisch und tat sich die Oweis auf den Teller, setzte sich und fing dann an zu essen. Vivi schaute ihm auf den Teller, was Bardock nicht verborgen blieb, so teilte er die Eier wieder auf und gab Vivi noch etwas, die auch gleich wieder anfing zu schmatzen. Vegeta, schaute zu seiner Schwestern und schüttelt grinsend den Kopf, „Aber sag mal, war da nicht was mit Hausarrest für Vivi?“, grinste er weiterhin und wandte die Frage an Bardock. „Ja, für einen Tag, mein Prinz und der war gestern“, erwiderte dieser, „und nun bin ich leider Opfer eines Überfalls geworden. Eure Schwester hat mich gefangen genommen, so sieht es aus.“ Bardock musste leicht grinsen, während er weiter aß und zwinkerte Vivi zu. Vivi wurde etwas rot und schaute verlegen zur Seite, denn schließlich war dies teilweise eine Lüge. „So, so..., gefangen genommen…, ja das kann sie gut...“, grinste der Prinz und schaute wieder zu dem Yajû hin, „Oh, die Kleine scheint ja fertig zu sein! Na dann, werde ich sie mal markieren gehen!“ „Wartet, mein Prinz“, rief Bardock mit vollem Mund und stand auf. Er ging zum Schrank, holt eine Leine raus und sagte: „Die war noch von Njissenis Arkani..., vielleicht könnt ihr sie gebrauchen.“ Der Lord ging auf Vegeta zu, der ja ebenfalls am Tisch saß und legte die Leine vor ihm ab. Dann setzte er sich wieder an den Tisch, sah zu Vegeta rüber und fing wieder an zu essen. Vegeta sah die Leine etwas irritiert an und zuckte mit den Schultern, „Bardock, ich probier es erst mal ohne“, sagte er, stand auf und ging auf Sammy zu. Er wollte Bardock zeigen, dass er Sammy auch ohne Hilfsmittel dazu bringen konnte, ihm zu folgen. „Wie ihr meint, mein Prinz“, grinste Bardock, weiter sein Ei essend. „So, jetzt komm hierher oder ich werd ungemütlich“, Vegeta blieb stehen und zeigte nach unten vor seine Füße. Sammy wich sofort zurück, „Bitte, eure Hoheit, tut mir nichts...!“, jammerte sie leise und schaute auf den Boden. //Na was wird der Junge jetzt wohl machen?//, dachte Bardock und sah genau, wie Vivi auch, Vegeta amüsiert zu. „Halt still, dann passiert dir nichts..., verstanden?“, knurrte Vegeta, der sah dass Sammy ihm weiter auswich. „Ich hab Angst..., bitte tu mir nichts“, heulte Sammy nun fast los. Bardock grinste über die Aussage von dem Yajû und mischte sich wieder ein: „He Yajû, ich an deiner Stelle würde tun, was mein Prinz will oder ich setz dich vor Radditz’ Tür ab.“ Er grinste und schupste Vivi etwas an, dass sie auch was sagen sollte. „Was? Oh..., ja genau und der kann ganz böse werden!“, grinste die Kleine schelmisch. Sammy schluckte leer und bewegte sich nicht mehr, doch nicht für lange, denn auch das Grinsen von Vegeta war ihr etwas unheimlich. Wieder wich sie zurück und Vegeta grummelte wieder: „Ich sagte still halten.....“, doch Sammy tat dem Prinzen den Gefallen nicht und hopste wieder zur Seite. „Ich glaub, die lernt nie Gehorsam“, lachte der Lord nun über Vegetas Einkesselungsversuche. „Bardock, ich würde dir raten mit dem Lachen aufzuhören!!“, knurrte Vegeta scharf und versuchte weiter Sammy zu packen, „Kleines, windiges Mistvieh...“ „Verzeiht, mein Prinz...“, Bardock hörte sofort auf zu lachen, stand auf und nahm die Leine vom Tisch. „Hör sofort auf rumzualbern und komm hierher“, schnauzte Bardock nun die arme Sammy an. Er schaute zu Sammy rüber und zeigte, wie Vegeta vorher auch auf den Boden. Doch das Yajû schüttelte den Kopf, „Nein… bitte nicht..., was habt ihr mit mir vor?“ Sammy schaute ängstlich zu dem Saiyajin rüber. Vegeta und Vivi beobachteten Bardocks Versuch genau, doch auch er schien nicht weiter zu kommen. Dann atmete Bardock noch einmal durch, er wusste mit Schreien kam er nicht weiter und fing an, sanft auf Sammy einzureden: „Dir wird nichts passieren..., glaub mir..., ich hab dich doch vor meinem Sohn gerettet..., ich würde dich nicht mit dem Prinzen mitgehen lassen, wenn ich nicht wüsste, dass er dir nichts tun würde..., vertrau...mir“ Er lächelte Sammy nun warm an, //hoffentlich kauft sie mir das ab//, „... also komm her und sei ein braves Weibchen.“ Wieder schluckte Sammy und dachte: //da hat er recht, aber...//, sie schaute auf die Leine, „Aber bitte keine Leine...!“ sagte sie und sah Bardock flehend an. „Gut, keine Leine“, sagte der Saiyajin und schmiss die Leine auf das Kanapee, „wirst du jetzt mit meinem Prinzen mitgehen?“ Nickend stimmte Sammy zu, „Darf ich vorher noch mal auf die Toilette?!“, sie schaute zwischen Bardock und Vegeta hin und her. Die beiden Saiyajins sahen sich fragend an und Vegeta zuckte mit den Schultern. „Ich hab dich nicht genau verstanden. Was willst du?“, hakte Bardock noch mal nach. „Ich möchte gerne noch mal auf die Toilette! Was ist daran nicht zu verstehen?!“, Sammy wurde etwas lauter. „Hm... geh jetzt mit ihm mit, verstanden?“, brummte Bardock und wandte sich wieder an Vegeta, „Muss wohl am Chip liegen?“ Der Prinz hob wieder seine Schultern und Sammy versuchte es wieder: „Aber, ich muss mal! Sie schaute Bardock bettelnd an und er fragte dann: „Nani sachi anata?“ Nun sah Sammy Bardock etwas verwundert an, „Wie?“ machte sie und dachte bei sich: //Das hört sich wieder japanisch an, vielleicht will er ja wissen, was ich von ihm will?// „Ich muss mal“, Sammy senkte entrüstet den Kopf. „Mein Prinz, keine Ahnung was sie jetzt hat..., das ist ein sehr seltsames Verhalten, nicht das sie doch eine Krankheit hat...“, der Lord entfernte sich etwas von dem Yajû und auch der Prinz tat es ihm gleich. „Ich muss“, sagte Sammy wieder und zeigte nun auf die Badtür. „Vielleicht muss sie mal“, auch Bardock schaute zum Bad hin und winkte Sammy dann von sich weg, „Dann geh..., aber mach nichts dreckig.“ Erleichtert seufzte Sammy und huschte schnell ins Bad, „Muss wohl dringend gewesen sein“, grinste Bardock, „Aber sagt, mein Prinz, wie lange wird es noch dauern, bis der Chip sich eingestellt hat? Sonst könnte es zu Komplikationen in der Verständigung kommen.“ „Das weiß ich nicht, Bardock“, seufzte Vegeta, „aber du hast recht, wenn das so weiter geht, könnte noch was passieren.“ „Ja, das befürchte ich auch“, murmelte der Lord und schaute auf die Badtür, „Hast du es bald?“ Er meinte Sammy, die sich erst mit den Örtlichkeiten vertraut machen musste. „Ich komm ja“, erwiderte diese und kam aus dem Bad, „Ähm...darf ich was Anderes zum Anziehen haben?“ Sie lächelte verlegen, doch erntete von Bardock nur ein scharfes: „NEIN!! Du wirst jetzt mit meinem Prinzen mitgehen, verstanden?!“ Sammy zuckte kurz, nickte dann stumm und ging zur Tür. „Wenn mich mein Prinz jetzt bitte entschuldigen würde..., ich hab noch andere Arbeit. Und du Vivi, mach dich auf dein Zimmer, in zwei Stunden sehen wir uns zum Unterricht“, Bardock lächelte die kleine Prinzessin an, die dann auch vom Stuhl hüpfte. „Ja, bis später“, rief sie und lief an Sammy vorbei. Auch Vegeta verabschiedete sich von Bardock: „Ein Yajû ist anstrengender als jedes Pokémon, nicht wahr?“, sagte er grinsend und wandte sich zu Sammy, „Na los, komm mit...“ Und Sammy tat wie ihr geheißen, da sie ohnehin keine andere Wahl hatte und folgte Vegeta ins Ungewisse. Kapitel 12: 12 Markierung und Name ---------------------------------- Vegeta ging vor, bis beide die Eingangshalle erreicht hatten, „da geht’s lang“, sagte er barsch und zeigte auf eine Treppe, die aus seiner Sicht rechts von ihm war. Die Treppe führte ins Dunkle und Sammy hatte ein ungutes Gefühl weiterzugehen, doch ein beherzter Schubs von Vegeta, machte ihr deutlich, dass er keine Verzögerung duldete. So steuerten beide auf die Treppe zu, „Was ist...? Geh!“, knurrte der Prinz und schubste sein Yajû wieder an, „Ich werde mich nicht den ganzen Tag mit dir beschäftigen, dafür ist meine Zeit zu kostbar, also los.“ Er drückte Sammy nun die Treppe hinunter. Unten angekommen, lag alles in einem schwummrigen Licht, an das sich die Augen erst einmal gewöhnen mussten. Auch waren hier und da ungewohnte Geräusche zu vernehmen, die stark denen ähnelten, wie sie Sammy an ihrem ersten Aufenthaltsort auf Zarpans Burg vernommen hatte. Sie schaute sich um, doch Vegeta ließ ihr nicht die Zeit, um mehr zu erkennen. „Weiter...“, kam es drohend von ihm und mit einem weiteren Schubs, landete Sammy in einem Raum, an dessen Wänden einige komische und unheimliche Dinge hingen. In der Mitte des Raumes stand eine Art Krankenliege, die genau so aussah wie die in Zarpans OP-Saal. Sammy wurde immer kleiner, „Was hast du vor?“, fiepte sie leise und sah Vegeta besorgt und ängstlich an. „Wirst du schon sehen…“, grinste dieser wieder fies und rief: „Wache??“ Mit diesem Wort zuckte Sammy wieder zusammen und kurz darauf betrat eine Wache den Raum. „Mein Prinz?“, sagte diese und verneigte sich, Sammy beachtete er dabei kaum. „Du wirst hier Feuer machen“, befahl Prinz Vegeta, „und leg das Eisen Nummer zwei hinein, wenn das Feuer soweit ist. Ich werde gleich wieder kommen, verstanden?“ Die Wache antwortete mit einem klarem, „Sehr wohl, mein Prinz“, und verneigte sich wieder. „Und du bist brav...,“, richtete sich Vegeta nun an Sammy, „sonst nimmt der dich auseinander, klar?“ Ihm huschte ein breites Grinsen über den Mund und das Yajû schaute kurz zu der riesigen Wache, die sich am Kamin zu schaffen machte. „Ich hab dich was gefragt!“, schupste Vegeta Sammy schon wieder an. „Ja..., ja...“, gab Sammy schnell zur Antwort, ihr Herz schlug rasend schnell. „Schön“, mit diesem Wort drehte Vegeta sich um und verließ den Raum. Sammy schaute ihm nach und drehte sich dann zur Wache, sie sich aber weiterhin nicht um das kleine Yajû kümmerte, sondern das Feuer schürte. In der Eingangshalle wandte sich der Prinz in Richtung Krankenstation und betrat diese. „Hallo, ist hier jemand?!“, rief Vegeta und schaute sich um. Aus einem Nebenraum kam der Arzt sofort angelaufen, um den Prinzen nicht lange warten zu lassen. „Mein Prinz…,“, sagte der Arzt und verbeugte sich vor ihm, „was kann ich so früh am Morgen für euch tun?“ „Ich brauch 10ml Sedativa“, befahl Vegeta und sah den Arzt an. „Sedativa..., hm..., wollt Ihr ein Yajû betäuben?“, fragte der Arzt noch mal nach. Vegeta nickte: „Ja, das von gestern. Ich will es markieren, also beeil dich, ich hab’s im Kerker alleine gelassen und ich will nicht, dass es irgendeinen Unfug treibt.“ Der Arzt drehte sich zum Medizinschrank, ging auf ihn zu und holte eine Fläschchen und eine Spritze. „Soll ich mitkommen, mein Prinz oder wollt Ihr das alleine machen?“, er kam wieder auf Vegeta zu und hielt ihm beides hin. „Hm..., na ja...“, murmelte Vegeta und wollte nicht zugeben, dass er beim markieren seiner Weibchen nur Zuschauer gewesen war und es Bardock hat machen lassen. „Ja, komm mit…, du hast da mehr Erfahrung, ich will ja nicht, dass es aus Versehen kaputt geht…“, so wies Vegeta dem Arzt den Weg in den Kerker und letztendlich in die Folterkammer, wo Sammy immer noch ängstlich rum stand. „Was macht das Feuer?“, richtete sich Vegeta nun an die Wache. „Das Feuer brennt gut, mein Prinz“, sagte die Wache die gerade das Brandeisen in die Flammen gelegt hatte. Vegeta nickte und schaute das Yajû an, dann wieder den Arzt. Nun wurde es Sammy doch wieder etwas mulmig zumute, sie wich langsam zurück, doch ehe sie sich versah stand Vegeta grinsend wieder hinter ihr und stieß sie nach vorne. „Wo wollen wir denn schon wieder hin?“, grummelte Vegeta und schaute kühl auf Sammy herab. Bei jedem Wort zuckte Sammy zusammen und fing so gleich an zu zittern. „Wollten wir nicht brav sein?“, sagte Vegeta und wandte sich dem Arzt wieder zu, „Los verpass ihr die Beruhigungsspritze.“ „Sehr wohl, mein Prinz, aber ich brauche eure Hilfe…, haltet sie gut fest und streckt nun ihren rechten Arm so aus, dass sie ihn nicht wegziehen kann“, erwiderte der Arzt. Er steckte die Spritze durch den Deckel der Flasche und zog die Spritze auf. „In Ordnung“, kam es von dem jungen Prinzen, der sogleich mit seinem linken Arm um Sammy Taille griff. Mit der rechten Hand griff er nach dem Handgelenk, Sammy zog etwas dagegen, doch hatte gegen Vegetas Kraft nichts entgegen zu setzen. Vegeta indes streckte ohne Mühe den Arm seines Yajûs dem Arzt entgegen. Grinsend beugte er sich zu Sammy hinunter, „das Wort „brav“ werde ich dir wohl noch genauer beibringen müssen“, raunte der Prinz ihr ins Ohr. Sammy war wie erstarrt bei diesen Worten und rührte sich nun nicht mehr, bis auf die Zitterwellen die ihren Köper erschauderten. Der Arzt lächelte leicht und sagte: „Das piekt nur ein bisschen“, worauf Sammy zur Seite schaute und die Augen schloss, da ihr die Spritze ziemlich groß erschien. So setzte der Arzt die Spritze an und stach zu. Das Yajû zuckte leicht zurück, versuchte sich aber zusammenzureißen, konnte aber ein „Au!“, nicht unterdrücken. Der Prinz hielt weiter Sammys Arm ausgestreckt, fast schon überstreckt. „Schön stillhalten“, mahnte der Arzt, da Sammy zuckte und drückte das Beruhigungsmittel in ihre Ader. „So, das war es schon“, lächelte der alte Mann und zog die Spritze wieder ab. Langsam öffnete Sammy wieder die Augen, da Vegeta ihren Arm wieder losgelassen hatte. „Na? War es denn sooo schlimm?“ grinste er frech, als er sah, dass Sammy auf ihren Arm schaute und leicht seufzte. //Es wird gleich noch schlimmer werden..., hoffentlich hält sie da auch still…//, dachte Vegeta bei sich, als der Arzt ihn aus seinen Gedanken zurückholte. „Mein Prinz, Ihr solltet euer Yajû auf die Liege legen, dann wirkt das Mittel schneller“, wandte er seine Worte zu dem jungen Prinzen. Vegeta nickte wieder und während er versuchte Sammy zur Liege zu treiben, legte der Arzt die Arm- und Fußschnallen so zurecht, dass der Prinz sein Yajû nur noch festschnallen musste. Doch wieder spielte Sammy nicht mit, womit Vegeta aber schon gerechnet hatte, „na komm schon..., wir gehen jetzt schön da hin und dann macht der Arzt dir noch einmal Aua, danach ist alles wieder in Ordnung“, sprach er, diesmal etwas ruhiger, aber der Arzt sah Vegeta schon etwas verwundert an. //Ich..., ich hab so was noch nie gemacht//, dachte der alte Mann und beobachtete Vegeta weiter. Dieser versuchte Sammy weiter zur Liege hin zu treiben, die sah keinen Ausweg und wich auch in diese Richtung, wohin der Prinz sie haben wollte. //Was haben die bloß vor?//, dachte sie, da sie das alles nicht verstand. „Ist das Eisen bald so weit?!“, rief der Prinz der Wache zu. „Es dauert noch ein paar Minuten, eure Hoheit“, gab die Wache ihm zur Antwort. „Okay...“, Vegeta wandte sich nun zum Arzt, „Du wirst das tun, verstanden?“ „Was tun?“, gab der Arzt zitternd zur Antwort. „Was wohl? Mein Yajû markieren“, grummelte der Prinz den Arzt an. „Aber mein Prinz, ich bin Arzt und ein alter Mann, ich hab so etwas noch nie getan“, besorgt sah der Arzt zu seinem Prinzen. „Hm...“, murmelte Vegeta und drängte Sammy weiter, bis sie an die Liege anstieß, „ich dachte du weißt, wie es geht?“ Der Arzt schüttelte den Kopf und ging nicht mehr auf die Frage von Vegeta ein. Er sah in das ängstliche Gesicht des Yajûs, „das Mittel müsste eigentlich längst wirken...“, erwiderte er leise und so war es auch. Sammys Blick ist schon ziemlich apathisch und sie schaute einfach nur ins Leere. „Gut“, grinste Vegeta wieder auf Sammy herab, riss nun mit einem geschickten Handgriff das Hemd von Bardock auseinander und musterte sein Yajû dann kurz. „Ihr solltet sie besser festbinden…, glaub nicht, dass sie so ruhig bleibt“, meinte der Arzt, dem Vegetas Vorgehensweise nicht so recht gefiel. „Ich glaub du hast recht“, gab Vegeta zur Kenntnis, musterte Sammy aber weiter, packte sie dann plötzlich und hob sie auf die Liege. Dann band er sie gut fest und musterte Sammy ein drittes Mal, diesmal aber etwas in Gedanken versunken. „Mein Prinz?“, der Arzt trat etwas näher an Vegeta ran, „Geht es euch nicht gut..., soll ich Lord Bardock bescheid geben? Vielleicht kann er euch behilflich sein.“ Der Prinz drehte sich in Richtung der Stimme und stammelte noch etwas abwesend: „Ähm…, doch es ist alles in Ordnung, aber hol Bardock trotzdem mal her, verstanden? Er kann uns etwas zur Hand gehen.“ „Sehr wohl...“ gab der Arzt Vegeta zur Antwort, verneigte sich und ging zu Lord Bardock. Während der Arzt ging, um den Lord zu holen, schaute Vegeta wieder etwas verloren der Wache am Feuer zu, Sammy dämmerte langsam aber sicher vor sich hin. „Mein Prinz, alles in Ordnung?“, vernahm Vegeta plötzlich Bardocks Stimme hinter sich, er hatte nicht bemerkt wie er den Raum, zusammen mit dem Arzt betreten hatte. „Hm?“, Vegeta drehte ich zu ihm um. „Stimmt was nicht?“, fragte der Lord noch mal nach, da er eigentlich mitten in einem Geschäftsbrief gestört wurde, dachte er es wäre etwas Wichtiges. „Nein, es ist alles in Ordnung“, der Prinz schüttelte den Kopf, sah aber ziemlich blass um die Nase aus, „ich wollte dich nur dabei haben.“ Bardock seufzte leise: „Wie Ihr wünscht..., aber warum zittert eure Hand so? Seid Ihr sicher, das Ihr nicht doch erst etwas essen wollt, bevor Ihr euer Yajû markiert?“ Er wusste genau, dass es für Vegeta das erste mal war, ein Yajû selber zu markieren, sagte aber nichts dazu, um seinen Prinzen nicht in Verlegenheit zu bringen. „Da hättest du eigentlich recht…,“, murmelte Vegeta wieder und ging vorerst nicht auf das Zittern seiner Hände ein, „nicht, dass noch etwas schief geht…, aber na ja…, jetzt ist es zu spät.“ Bardock sah auf Sammy runter, „Ist sie schon betäubt? Tja, hmm..., dann solltet Ihr schnell machen“, meinte er darauf und schaute ebenfalls auf das Yajû herab. Sammy starrte mit glasigen Augen an die Decke und bekam schon fast nichts mehr mit, außer dumpfem Gemurmel. „Ja…,“, nickte der junge Prinz, „aber wenn ich sie mit meiner zitternden Hand verletze? Ich dachte Menschen wären so empfindlich?“ „Sind sie auch, Ihr könntet sie aber auch liegen lassen und es später machen, nur dann lässt die Betäubung nach und ich glaube nicht, dass es gut wäre, sie noch mal nach zu spritzen“, erklärte Bardock und schaute zu dem Arzt, der ihm dies durch sein Nicken bestätigte. Ein leises Seufzen entwich Vegeta und wieder murmelte er leise: „Na, da habe ich ja jetzt Mist gebaut..., ich hatte es so eilig, es zu markieren…“ Der Lord sah seinen Prinzen mitfühlend an und auch ihm entkam ein leichter Seufzer, er sagte leise zu Vegeta: „Ihr solltet es das nächste Mal lieber an was versuchen, was euch nicht so viel wert, ist mein Prinz.“ Dann wieder etwas lauter: „Ich mach es für euch. Wo soll es hin und was soll es diesmal sein?“ „Gut...“, erwiderte Vegeta, „das Königszeichen versteht sich und da wo es immer hinkommt bei den Yajûs!“ „Hm..., rechte Brust und königliches Wappen…,“, brummte Bardock und legte Sammys Brust frei, „mal sehen...“ Sammy lief rot an, da Bardock ihr ein bisschen an der Brust rumfummelte, um die richtige Stelle für das Brandzeichen zu finden. Dann schaute Bardock sich nach der Wache um und wies diese an, ihm das glühende Eisen zu bringen. „Das tut jetzt ein bisschen weh, Kleine“, wandte er sich an Sammy, die das Eisen zwar sah aber keinen Mucks von sich gab. So drückte der oberste Offizier der königlichen Leibwache dem Yajû das Wappen des Könighauses Ardô auf die rechte Brust. Es zischte und roch nach verbrannter Haut und ein Aufschrei von Sammy hallte durch den Raum, da es trotz Betäubung doch erheblich schmerzte. Aber damit war es noch nicht zu Ende, „rote Farbe, bitte...“, sagte Bardock zu dem Arzt der sie ihm auch reichte. „Bitte, mein Lord“, erwiderte der Arzt, dem die Schweißperlen auf der Stirn standen. Es nahm ihn immer sehr mit, wenn er einer Markierung beiwohnen musste. Bardock, der der Wache in der Zwischenzeit wieder das Eisen zum aufheizen gegeben hatte, griff nach der Farbe und tauchte seinen Zeigefinger hinein. „So, das zieht jetzt wieder ein bisschen, aber bist ja tapfer“, sagte der Lord zu dem Yajû und strich ihr die rote Farbe über die frische, fleischige Brandnarbe. Sammy ließ alles über sich ergehen und verzog nur ab und an ihr Gesicht, was Bardock doch recht wunderte, da die Prozedur trotz Betäubung recht schmerzhaft war. Als er genug Farbe auf die Wunde verteilt hatte, rief er wieder nach der Wache: „Eisen…, schnell!“ Die Wache gehorchte sofort und gab Bardock das glühende Eisen mit dem Wappen zurück. „Schön stillhalten, sonst verrutscht es“, ermahnte Bardock Sammy nun, die ihre Augen weit aufriss, „tut nur noch einmal weh..., dann ist gut.“ Und so kam es auch, Bardock drückte der armen Sammy noch mal das heiße Eisen auf die Brust, diesmal tat es noch mehr weh, als beim ersten Mal und sie schrie laut auf. Es stank nach der Farbe, die sich nun tief in Sammy Haut eingebrannt hatte. Tränen des Schmerzes liefen ihr noch über die Wangen und dann war alles schwarz. „Das war’s“, meinte Bardock nun dazu und grinste Vegeta an, „das Kunstwerk ist vollbracht und der Patient ist zwar ohnmächtig, aber lebt noch.“ Bardock gab Vegeta den Weg zu seinem Yajû frei, dieser nickte etwas abwesend, da ihm schon ganz schwummrig war, weil er ja bis dahin nichts gegessen hatte, und das Geschrei von Sammy ihm auch noch auf den Magen schlug. Für einen Saiyajin gab es fast nichts Schlimmeres, als das Frühstück auszulassen, denn dies war die wichtigste Mahlzeit, um sie kräftig in den Tag starten zu lassen. Wenn sie es ausfallen ließen, ging es ihnen meist nicht sehr besonders. Noch dazu hatte Vegeta ebenfalls das vorherige Abendessen ausfallen lassen. Langsam ging er auf Sammy zu, während der Arzt die Wunde desinfizierte. „Das hast du sehr gut gemacht, Bardock“, lächelte der Prinz seinen ehemaligen Mentor immer noch apathisch an. Der Arzt klebte nun das Zeichen ab, damit die frische Wunde sich nicht entzündete, dann schaute er wieder zum Prinzen. „Ich glaub, der Prinz braucht was zu essen...“, sagte der Arzt nun zu Bardock. „Ja“, murmelte der Lord nickend und wandte sich zu Vegeta, „Ihr solltet nicht übertreiben, mein Prinz.“ Obwohl Bardock schon seit gut fünf Jahren nicht mehr für Vegeta verantwortlich war, sorgte er sich immer noch sehr um sein Wohlbefinden und stand ihm immer noch mit Rat und Tat zur Seite. Vegeta indessen, schüttelte leicht und kurz seinen Kopf und winkte ab, „schon gut, es geht schon“, grinste er wieder schelmisch und wusste genau, dass Bardock ihn am liebsten jetzt zum Essen zwingen würde. Doch das brauchte der Prinz nicht zu befürchten, „wie Ihr meint...“, gab der Lord nur von sich. „Wie lange glaubst du, braucht es bis es wieder bei Bewusstsein ist?“, wollte Vegeta nun von dem Arzt wissen, wurde aber von Bardock unterbrochen: „Nicht mehr allzu lange mein Prinz, seht doch.“ In Sammy rührte sich wieder Leben, doch sie war noch durch das Beruhigungsmittel sehr benommen. „Bardock“, sagte Vegeta, „warum gehst du nicht mal nach Njisseni schauen und fragst sie, ob sie sich wieder beruhigt hat?“ Dies sagte Vegeta natürlich nur, da Bardock wieder gehen sollte. Dieser hob eine Augenbraue, „wie mein Prinz wünscht, aber vielleicht bekommt Ihr ja in diesem Zustand den Namen eures Yajû heraus, wenn nicht wird es Zeit, dass Ihr ihm einen gebt“, erwiderte er und verneigte sich vor seinem Prinzen, „ich darf mich empfehlen, mein Prinz.“ Vegeta nickte wieder nur und wandte sich dem Arzt zu, während Bardock den Raum verließ. „Wann lässt das Mittel nach?“, fragte der Prinz den Arzt. Dieser griff nach Sammys Hand und fühlte ihren Puls, „in etwa... jetzt, mein Prinz“, gab er ihm als Antwort, was Vegeta nur ein „oh...“, entlockte. „Hm..., ja...“, der Arzt schaute Sammy noch mal in die Augen, „soweit ist euer Yajû in Ordnung...“ „Wo bin ich denn hier? In einem Krankenhaus?“, kam es leise und mit belegter Stimme von Sammy. Sie wollte sich umdrehen, was ihr aber durch die Fesseln an Hand- und Fußgelenken nicht gelang. „Aua!!“, schrie das kleine Yajû auf, da ihm die Brust, wie mit tausenden von Nadelnstichen durchbohrt, schmerzte. Der Arzt schmunzelte belustigt, da er kein Wort von Sammy außer dem Aufschrei verstand. „Lustiges Ding, was Ihr da habt, mein Prinz...“, lachte er und sah zu Vegeta rüber. Dieser grinste wieder: „Na ja...“ „Au...“, jammerte Sammy wieder, „Was habt ihr mit mir gemacht?!“ Sie fing an zu weinen, was dem Arzt leicht erstaunen ließ: „Ich wusste gar nicht, dass Yajûs weinen können...“ „Tja...“, kam es nur von Vegeta, dem die Fragerei von dem Arzt etwas nervte. Als er seinen Kopf wieder schüttelte und sich dran fasste. Ihm war wieder etwas schwindelig und er stützte sich automatisch mit seiner Hand an der Liege ab. Sammy unterdes schaute sich noch etwas in dem unheimlichen Raum um und schluchzte noch. Bis sie merkte, dass ihr die Augen wieder anfingen zu flattern. Der Arzt kümmerte sich aber nicht um sie, sondern um seinen Prinzen, „mein Prinz Ihr solltet besser..., mein Prinz...?“ Er griff nach Vegeta, doch dieser schubste die Hand des Arztes wieder beiseite. „Es geht schon!! Hol mir einfach nur was zum hinsetzen!“, knurrte der Prinz und rieb sich die Augen. „Entschuldigt, eure Hoheit...“ erwiderte der Arzt und suchte etwas, wo Vegeta sich draufsetzten konnte. Als er etwas gefunden hatte und es dem Prinzen hinstellen wollte, sah er noch wie Vegeta leicht zusammensackte. //Oh man, ist mir schwindelig…, ich hätte gestern Abend doch noch was essen sollen//, waren Vegetas letzte Gedanken, dann wurde auch ihm schwarz vor Augen, die er zeitgleich mit Sammy schloss. Er rutschte nun ganz zu Boden, während der Arzt die Wache anwies, den Prinzen auf die Krankenstation zu bringen und dann das Yajû ebenfalls. Gut eine halbe Stunde später auf der Krankenstation.... „Ist er tot?“, Njisseni stand auf Vegetas rechter Seite. „Nein, er hat’s nur mal wieder übertrieben…, trainieren und nix essen das geht nicht. He..., Vegeta?“, rief Bardock, der zu seiner Linken stand und tätschelte seine Wange, „Hörst du mich?“ Der Prinz stöhnte leicht, aber das war schon alles, was er von sich gab. Njisseni drehte sich zu Sammy, die auf einer Liege neben Vegeta lag, „Hoff mal, dass die tot ist...“, grinste sie hämisch und krabbelte auf Sammy drauf. „Ist sie nicht“, erwiderte Bardock und bemühte sich weiter Vegeta wieder wach zu bekommen, „Junge...?“ „Buuuuuhhhhh, bbbbbääääääähhhhh“, fing Njisseni an, wie ein unreifes Junges vor Sammys Gesicht eine Grimasse zu schneiden. Sammy bekam von Njissenis Grimassenbombardierung nichts mit, „aber, die ist doch tot“, grinste sie auf das Yajû nieder. Bardock konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen: „Du wärst es wohl gerne los, was?“ „Ja…, seit Vegeta die hat ist er so komisch...“, erwiderte Njisseni und schaute Sammy weiter an. „Ach ja, wie war denn das damals mit deinem Arkani?“, wollte der Lord wissen. „Bardock, das war was völlig Anderes,“, grummelte die Prinzessin, „das Arkani konnte nicht sprechen und sah nicht so aus wie die.“ Sie zeigte auf Sammys Gesicht, das friedlich und unschuldig aussah. „So, wie sieht sie denn aus?“, fragte Bardock, sah von Vegeta auf und drehte seinen Kopf zu Njisseni. Die Prinzessin legte sich dicht über Sammys Gesicht und ihre Augen wurden immer kleiner, „wie was..., hm..... wie was, was niedlich und süß ist...., halt so ... wähhhh..., nichts was zu meinem Bruder passt, halt…“, versuchte Njisseni zu erklären. Bardock lächelte nur und beugte ich wieder über Vegeta, „das ist nicht lustig“, schmollte die Prinzessin und zwickte Sammy ins Bein. „Ich weiß“, Bardock schüttelte den Kopf und tätschelte noch mal Vegetas Wange. Dieser stöhnte wieder leise auf: „Bar...dock?“ „Mein Prinz“, lächelte Bardock auf Vegeta nieder, „Willkommen unter den Lebenden.“ „Mein Kopf tut so weh.....“, seufzte der Prinz und fuhr sich an die Schläfe. Bardock tat es ihm gleich und legte seine Hand auf Vegetas Stirn, „vielleicht ist euer Yajû da doch krank“, murmelte er darauf, doch der Prinz schob sogleich seine Hand zur Seite. „Nein..., ich hab einfach nur zu wenig gegessen. Du bist immer viel zu misstrauisch, wenn es darum geht“, keuchte Vegeta grinsend und wollte sich aufrichten. „Ich kann es mir nicht leisten, euch zu verlieren, mein Prinz“, seufzte der oberste Offizier der königlichen Leibwache, als Njisseni von Sammy runter sprang und schrie: „Iihhhhh..., ich hab mir doch jetzt nicht etwa einen Parasiten eingefangen?“ Etwas ungläubig schauten Vegeta und Bardock zu dem jungen Weibchen rüber und konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Njisseni, was machst du denn da?“, Vegeta lag mit seinem Kopf auf einem Kissen und beobachte Njissenis Treiben genau. Seine Schwester schaute etwas erhaben zur Seite und sagte leise: „Ich...? Ich mach mir bestimmt keine Sorgen um dich...“ „Wie?“, hakte der Prinz noch mal nach. „Äh…, ich... ich mach nix..., gar nix...“, sie grinste etwas verlegen. Vegeta verdrehte die Augen: „Das dacht ich mir schon...“ Er wollte wieder aufstehen, doch wurde von Bardock wieder ins Bett gedrückt. „Liegen bleiben“, ermahnte er den jungen Prinzen und schaute ihn durchdringend an. Doch Vegeta dachte nicht daran und versuchte es noch einmal, „Geht schon wieder“, grummelte er und drückte noch mal gegen Bardock. „Vegeta, du wirst liegen bleiben, verstanden...?“ der Ausdruck in Bardocks Stimme änderte sich und er funkelte Vegeta mit seinen tiefschwarzen Augen böse an. Auch Vegeta wusste, dass sobald Bardock ihn mit seinem Vornamen anredete, es Zeit war sich dem Älteren zu beugen, auch wenn er dreimal so stark, wie Bardock, war. Unwillkürlich lehnte sich der Prinz wieder zurück und seufzte, erst dann ließ Bardock ihn wieder los. „So ist’s gut“, sagte Bardock zu ihm und wandte sich an Njisseni: „Geh und hol deinem Bruder etwas von der Dodu-Suppe. Und beeil dich.“ „Ja, Bardock..., sofort“, Njisseni verneigte sich kurz und verschwand aus der Krankenstation. „Was denkt Ihr euch denn dabei, euer Abendessen UND Frühstück zu schwänzen und euch lieber mit eurem Weib zu vergnügen? Ihr müsstet es doch eigentlich besser wissen, mein Prinz“, grummelte der Lord seinen ehemaligen Schützling an. Er wusste nichts davon, dass Vegeta fast den ganzen gestrigen Tag auf der Suche nach Njisseni verbracht hatte. Und Vegeta wollte ihm das auch nicht gerade auf die Nase binden. „Ihr habt doch schon vor der Konferenz nicht viel gegessen..., manchmal seid Ihr wirklich unvernünftig, mein Prinz und dann noch das viele Training..., euer Körper braucht Energie und die bekommt Ihr nur durch Nahrung..., Ihr seht doch was passiert und dass es nicht das erste Mal war, wissen wir beide“, redete Bardock weiter. Vegeta ließ einen tiefen Seufzer von sich, „Du hast Recht! Das war nicht gut...“, gab er kleinlaut wie ein Junges zu, das von seinem Vater gerügt wurde. „Das sagst du jedes Mal“, erwiderte Bardock, „und ich weiß, dass ich über dich keine Macht mehr habe und du tun und lassen kannst, was du willst. Verzeiht, mein Prinz ich...“ Bardock sprach nicht weiter weil er von der hereinstürmenden Njisseni unterbrochen wurde, „hier die Suppe..., mein Prinz, frisch zubereitet vom Koch...“, grinste die junge Prinzessin ihren Bruder an. Auch der Lord lächelte wieder und sagte: „Die bringt euch wieder auf die Beine und dann macht Ihr heute mal etwas langsam.“ „Ja, ja...“, murmelte Vegeta vor sich hin, setzte sich auf und nahm seiner Schwester den Teller ab. Langsam fing er an zu essen, da die Suppe sehr heiß war, während Njisseni wieder zu Sammy aufs Bett sprang und in Lauerstellung ging. Ihre Schwanzspitze bewegte sich sehr schnell, wie bei einer Katze die vor einem Mauseloch saß. „So ist’s gut, mein Prinz“, sagte Bardock noch und dachte bei sich: //Der Junge wird auch nie vernünftig…// Nach einer Weile hatte Vegeta aufgegessen und stellte den Teller auf einen Schrank in der Nähe ab. Er tat nun den nächsten Schritt wieder aufzustehen. „Langsam“, ermahnte Bardock ihn sofort und erntete von Vegeta wieder nur ein genervtes: „Ja, ja.“ Er rollte mit den Augen und erhob sich langsam aus dem Bett. //Wann wacht die endlich auf? Ich will sie zu Tode erschrecken, so dass sie gleich wieder tot umkippt//, grinste Njisseni dämonisch auf, die noch immer weggetretene, Sammy runter. Doch da fingen Sammys Augen, unter den geschlossenen Liedern, leicht an zu zucken und ein leichtes Stöhnen ging von ihr aus. //Na komm...schon//, Njisseni fing an zu knurren und erregte somit auch die Aufmerksamkeit von Bardock und Vegeta. „Njisseni!! Lass sie in Ruhe, oder sie kippt mir noch ganz weg, hörst du?“, fing auch Vegeta nun an seine Schwester an zu knurren, was viel dunkler und bedrohlicher klang, als das von Njisseni. Njisseni schreckte etwas zusammen und sah zu Vegeta rüber, der nun die Füße über der Bettkante, auf dem Bett saß und sie böse anstarrte. „Oh man“, grummelte die Prinzessin und murmelte leise zu Sammy: „Dich krieg ich noch...“ „Komm her und tu was dein Bruder dir sagt“, wies auch Bardock Njisseni an, die sofort von dem Bett des Yajûs aufstand. „Au...“, tönte es zeitgleich leise von Sammy, die ihre Augen öffnete. „Ich war das nicht“, stieß Njisseni aus, drehte sich mit einem Satz zu Vegeta um und starrte ihn an. „Ist ja gut“, grummelte der Prinz, „ich hab’s ja gesehen..., doch du solltest nicht immer gleich rumschreien. Das macht dich nur verdächtig.“ Vegeta rutschte nun ganz von seiner Krankenliege und stand jetzt neben Bardock, der ihn weiter mit Argusaugen beobachtete. „Hm...“, murmelte dieser nur und drehte seinen Kopf zur Seite, Bardock wollte gegenüber seinem Prinzen nicht allzu aufdringlich sein. Der Prinz störte sich aber reichlich wenig daran, dass Bardock ihn beobachtete und ging auf sein Yajû zu. „Au...“, jammerte Sammy wieder und versuchte sich nicht zu bewegen, da jede Bewegung an ihrer Brust schmerzte. Njisseni stand nun gleich auf mit ihrem Bruder, „dummes Yajû...“, knurrte sie, sprach aber nicht weiter und dachte sich den Rest, //...und wieder ist es wichtiger als ich…// „Hast du was gesagt?“, schnellte Vegetas Kopf zur ihr rüber, der nur ein unverständliches Gemurmel vernommen hatte. „Nein...“, die Prinzessin schaute zur Seite, „ich geh jetzt, das ist alles.“ Gesagt, getan ohne sich noch mal nach ihrem Bruder umzudrehen, verließ Njisseni die Krankenstation. „Was hat sie jetzt schon wieder?“, drehte sich Vegeta zu Bardock hin, der grinsend dastand, „Und warum grinst du so?“ Sammy war in der Zwischenzeit etwas rot geworden, da Vegeta wieder so dicht bei ihr stand. „Schon gut, mein Prinz…, Ihr solltet nur vorsichtig sein und Njisseni nicht allzu sehr vernachlässigen…, Ihr wisst, wie sie sein kann. Und ich glaub nicht, dass es eurem Yajû allzu gut gehen wird, wenn es eurer Schwester alleine über den Weg laufen würde“, erläuterte Bardock seine Sicht der Situation. „Das glaube ich auch, aber sie hat mir nicht vorzuschreiben, wann ich mich mit ihr beschäftige“, grummelte der Prinz leicht und wandte seine Blicke wieder zu Sammy. „Aua...“, kam es wieder leise von ihr und sie sah mit schmerzverzerrtem Gesicht zur Seite, so dass sie Vegeta nicht anschauen musste. „Doktor...??“, rief Bardock in den Nebenraum, „Habt ihr kein Schmerzmittel für.....?“ Der Lord schaute zu Sammy und dachte bei sich: //Es braucht endlich einen Namen...// „Nein, mein Lord...“, erwiderte der Arzt und kam aus dem Nebenzimmer, „meine Schmerzmittel würde das arme Ding für zwei Tage lahm legen...., da ich nicht weiß, wie ihr Blutkreislauf funktioniert, ist das keine gute Idee.“ Bardock seufzte: „Da muss sie dann halt durch, genau wie eure Weiber. Wie sieht es denn jetzt mit einem Namen für euer Yajû aus?“ „Stimmt ja..., der Name“, fiel Vegeta wieder ein, „Hey, du! Wie heißt du?“ Der Prinz schubste Sammy nun wieder leicht an, was der wieder ein gejammertes: „Au“, entlockte. „Au....? Das ist doch kein Name…, also wie heißt du?“, fragte Vegeta noch mal nach. „Ich…, Samantha....“, keuchte Sammy ihm entgegen. Vegeta zuckte etwas zurück und hob die Augenbraue, „Wie...? Hast du es verstanden, Bardock?“, er schaute sich wieder zum Lord um. „Irgendwas mit Santa..., oder so?“ erwiderte dieser und zog die Schultern hoch. „Snta-ha..., glaub ich eher mein Prinz, hat sie gemeint, wenn ich das so sagen darf“, mutmaßte der Arzt, der auch gespannt war, wie das Yajû nun heißen sollte. „Keine Ahnung“, Vegeta schaute beide an und dann wieder Sammy, „Wiederhol es, los!!“ „Sa..sama...ntha“ keuchte Sammy wieder und konnte kaum atmen vor Schmerzen. „Sama...., hat sie gesagt“, sagte Vegeta, „und den Rest hab ich wieder nicht verstanden.“ „Mein Prinz, ich glaub da muss was Leichteres her“, meinte Bardock, „bei dem Wort, was ich verstanden habe, bricht man sich ja die Zunge.“ „Ah ja, was hat sie denn gesagt“, grinste Vegeta und wollte es gerne noch mal hören. Bardock schluckte leicht und sagte: „Säme-ndha.“ „Ha..., ha..., ha...”, lachte Vegeta los. Der Lord lief etwas rot an, „Glaubt Ihr, mein Prinz, Ihr könnt es besser?“, er schaute leicht zur Seite. „Nein..., aber dein Gesicht war es mir wert“, grinste dieser Bardock an und auch der Arzt konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. „Aber du hast recht, Bardock…, da muss was Leichteres her“, der Prinz schaute wieder auf Sammy runter, „hast du auch einen Spitznamen?“ Sammy nickte verängstigt, da sie nicht wusste, worüber Vegeta nun so gelacht hatte, da es mal wieder alles zu schnell für den Chip ging. „Sammy... oder Sam...“, antwortete das Yajû darauf schnell und kurzatmig, damit Vegeta nicht ungeduldig wurde. „Aha, Sämi ... schon viel besser“, grinste Bardock und war sich sicher es nun richtig ausgesprochen zu haben. „Stimmt, also heißt du ab heute Sämi, das andere klingt zu männlich“, stimmte Vegeta dem Lord zu und grinste sein Yajû an. „Nei....aaaahhh“, machte Sammy darauf und wollte ihren Namen wiederholen, doch durch das Verdecken ihrer Brust, da sie sich schämte, und die ruckartigen Bewegungen, schrie sie erneut vor Schmerzen auf. „Menschen…“, murmelte Bardock und sein Gesicht war ausdruckslos, als er Sammy weiter betrachtete, „... bin gleich wieder da, mein Prinz.“ So verließ Bardock die Krankenstation und ging in den Garten in eine Art Gewächshaus. //Sämi...//, dachte Vegeta, der Bardock nachgeschaut hatte, //...trotz allem ein komischer Name...// Vegeta beobachtete Sammy weiter, wie sie sich vor Schmerzen krümmte, aber es dauerte keine fünf Minuten, da kam Bardock auch schon wieder. Er sah aus, als käme er grade frisch aus einem grünen Wald, da er einige Blätter in den Haaren hingen hatte. „Du warst im Gewächshaus, stimmt’s?“, grinste Vegeta ihn an, Bardock nickte nur. Er hatte nicht nur Blätter in den Haaren sondern auch noch zwei ganz besondere in der Hand. „Mund auf...“, knurrte er Sammy an, doch die keuchte erst: „Was..., was ist…, was ist das?“ Sie sah etwas angewidert auf die rosa- und grünfarbenen Blätter, die Bardock ihr hinhielt. „Mach den Mund auf, ich sag’s nicht noch ein mal“, Bardocks Stimme klang für Sammy nun etwas mehr als bedrohlich. „Ahh..., nein ich..., ich will das nicht…, sag mir erst, was es ist“, Sammy verzog wieder ihr Gesicht und weigerte sich weiter. „Hast du nicht gehört?“, fing Vegeta an und wollte nach Sammy greifen, „Mund auf hat er gesagt.“ „Ist... ist ja gut...“, schreckte Sammy zusammen und öffnete schnell den Mund. So konnte Bardock ihr eines von den rosa, grünen Blättern in den Mund stecken. „Einmal drauf beißen und dann auf der Zunge liegen lassen, dann sollte es dir gleich besser gehen“, sagte er tonlos zu Sammy, da er solche Zickerein nicht mochte. Langsam biss Sammy auf das Blatt und schüttelte sich als ein klebriger, bitterschmeckender Saft über ihre Zunge, in ihren Rachen lief. „Schmeckt nicht...“, grinste Bardock, „aber hilft…, es wird dir gleich besser gehen. Hier hast du noch das andere Blatt, falls es wieder schlimmer werden sollte.“ Bardock gab Sammy noch das zweite Blatt und drehte sich dann wieder zu Vegeta, der etwas abwesend wieder sein Yajû beobachtete. „Mein Prinz, euch bedrückt doch was, wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf…“, fragte Bardock. „Nein“, antwortete Vegeta kühl und schaute zum Arzt hin, „hast du keine Arbeit?“ „Doch, doch…, mein Prinz“, der Arzt verneigte sich und verschwand wieder im Nebenzimmer. „Du solltest deinen Unmut nicht an dem armen Doktor auslassen, also was ist los?“, versuchte Bardock Vegetas Aufmerksamkeit wieder für sich zu gewinnen. „Es ist wirklich nichts“, grummelte Vegeta ihn an, „wie kommst du denn nur darauf, dass was nicht stimmt?“ Vegeta wollte um keinen Preis zugeben, dass er sich doch schon eine längere Weile um etwas seine Gedanken machte, während Sammy brav den Saft von dem Blatt schluckte. „Lern mich nicht meine Schützlinge kennen“, grinste der Lord nun seinen Prinzen an, „wenn du reden willst, weißt du wo du mich findest. Ich muss jetzt endlich mit meiner Arbeit weiter machen, bin schon zwei Stunden im Hintertreffen.“ Vegeta nickte, während Bardock ihm auf die Schulter klopfte, sich abwandte und die Krankenstation verließ. Vegeta indes schaute weiter Sammy zu, die nun wieder nicht wusste, wo sie hinschauen sollte. Kapitel 13: 13 "Was bedrückt Euch nur, mein Prinz?" --------------------------------------------------- Als Bardock gerade die Treppe hinauf in den ersten Stock gehen wollte, kam ihm dort Yoko entgegen. Diese hätte ihn fast umgerannt, als sie hastig an ihm vorbei gehen wollte. „He, nun mal langsam, junge Dame…“, brummte Bardock etwas ungehalten und schaute die Prinzessin nicht gerade freundlich an. „Ja, ja…“, grummelte auch Yoko und huschte schnell an ihm vorbei, sie hatte es scheinbar eilig. Bardock schüttelte daraufhin nur den Kopf und setzte seinen Weg fort, //wie konnte er sich nur mit so etwas einlassen?//, dachte er noch bei sich und musste unwillkürlich seufzen. Keine fünf Sekunden später wurde die Tür zur Krankenstation aufgestoßen und Yoko betrat diese. „Vegeta!! Was ist passiert?!“, rief sie und stapfte auf den jungen Prinzen zu, scheinbar hatte es sich herumgesprochen, dass er auf der Station war. „Ist doch egal…, schrei nicht so, mein Schädel…“, brummte der Prinz und fuhr sich an seinen Kopf. „Nein, ist es nicht!“, grummelte die Prinzessin wieder nicht gerade leise und schaute den Prinzen mahnend an. „Yoko, sei still, verdammt…!“, knurrte Vegeta und warf ihr einen gereizten Blick zu. „Nein, ich will von dir wissen, was passiert ist…!“, knurrte die junge Prinzessin und wollte nicht eher Ruhe geben, bis sie wusste, was ihm zugestoßen war. Sammy zuckte bei jedem Wort, dass Yoko von sich gab zusammen und hoffte, dass diese bald still sein würde, denn auch ihr Kopf tat weh. Indes kam Bardock auf der Treppe nun auch Prinzessin Retasu entgegen. Sie sah sich besorgt um und lief schnellen Schrittes die Treppe hinunter. Ein paar Sekunden lang schaute Bardock ihr zu, wie sie suchend um sich schaute. „Hast du was verloren?“, fragte er dann jedoch und schaute ihr dabei ins Gesicht. Die Prinzessin senkte leicht ihren Kopf, „Bardock…, hast du Yoko gesehen?“, fragte sie mit sorgenvollem Gesicht. „Hm…, ja…“, entgegnete der Saiyajin, „sie hat mich gerade halb umgerannt…, wollte wohl in Richtung Krankenstation…“ Er neigte sich etwas zur Seite und zeigte in die Eingangshalle. „Danke, Bardock…“, kam es etwas hastig von Retasu. Sie senkte noch einmal kurz den Kopf, zeigte eine Verbeugung an, um ihn für die Information zu danken und huschte ebenfalls in Richtung Krankenstation. Erneut musste Bardock seufzen, „früher hätte es das nicht gegeben…“, murmelte er für sich und ging weiter nach oben. Endlich oben angekommen, ging er ins Arbeitszimmer, setzte sich und bereitete sich auf die Audienzen vor, die er ausnahmsweise für dieses Mal anstelle von Vegeta übernahm. „Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig!! Jetzt mach aber mal halblang!!“, hörte Retasu schon Vegetas Stimme, als sie die Station betrat. „Ähm…, ich…“, stammelte sie leise und kam natürlich gegen das Gebrüll der beiden Anderen so nicht an. „Ich will das aber wissen!!“, schrie Yoko ihn an und kam ganz dicht an ihn ran. „SCHNAUZE, JETZT!!“, brüllte er zurück und sie standen nun so nah aneinander, dass sie sich fast berührten. „Ähm…, ich…“, stammelte Retasu nun wieder und ging noch einen Schritt auf die Beiden zu. Vegeta, der ja nun indes wieder stand, musste sich wieder etwas abstützten, da ihm von dem ganzen Rumgebrüll wieder schwindlig wurde. „Vegeta?“, fragte Retasu nun mit besorgter Stimme und ging jetzt auch noch etwas näher zu ihm. Yoko verstummte, als Vegeta sich an der Liege abstützte und wollte nach ihm greifen. „Ruhig, die Damen…“, mischte sich nun der Arzt ein, „das ist ein Krankenzimmer und kein, was weiß ich…, hier ist man leise…“ Retasu, die ja gar nichts verbrochen hatte, senkte ergeben den Kopf und seufzte leise. „Geh, Yoko…, ich will dich jetzt nicht sehen…“, grummelte der Prinz etwas matt und winkte sie von sich weg. Die Prinzessin knurrte und drehte sich auf dem Absatz um, „SCHÖN!“, murrte sie und verließ wütend die Station. „Hm…, ziemlich lautes Organ, wenn Ihr mich fragt, mein Prinz…“, grinste der Arzt etwas verlegen und schaute zu Vegeta rüber. Dieser nickte nur leicht abwesend und gab ein „Oh ja…“ von sich. Nun ergriff auch Retasu wieder das Wort: „Geht es wieder, Vegeta?“ Ihr Blick wanderte besorgt und etwas Hilfe suchend zum Arzt. „Keine Ahnung…“, erwiderte dieser ihre Blicke und schüttelte leicht den Kopf, „der Prinz hatte einen Schwächeanfall, wohl weil er nichts gegessen hat, aber Lord Bardock…“ Er sprach nicht weiter und schaute zu Vegeta, da er nicht wusste, ob er weiter reden durfte. „Aber Bardock…?“, fragte Retasu nach und schaute den Arzt nun fordernd an. Als dieser keine Reaktion von Vegeta erhielt, zog er Retasu etwas zur Seite und schaute wieder zu dem Prinzen rüber. „Der Lord…“, fing der Arzt leise an zu sprechen, „meint etwas bedrücke den Prinzen und meist hat er recht mit seinen Vermutungen.“ „Oh…, ja…, das ist mir auch aufgefallen“, entgegnete die junge Prinzessin dem Arzt, „doch ich weiß nicht, was es sein könnte, was ihm solche Sorgen bereitet…, diesmal nicht.“ Sie seufzte leise und neigte ihren Kopf zu Vegeta hin, um ihn besser anschauen zu können von dort aus, wo sie nun stand. Da sich Sammy nun aber wieder durch ein schmerzliches Stöhnen bemerkbar machte, richtete Retasu ihren Blick zu ihr. „Und was ist mit dem Weibchen da?“, fragte sie den Arzt nun, „Ich glaube, es hat Schmerzen…“ „Hattet Ihr damals auch…“, erwiderte der Arzt und deutete auf Retasus linke Brust. Daraufhin errötete die Prinzessin etwas und senkte ihren Blick ab. „Ähm…“, murmelte sie und schwieg dann. „Sie wurde markiert, nichts weiter…, keine Sorge…“, versuchte der Arzt Retasu zu beruhigen. Nun erhob sie ihren Blick erneut und schaute den Arzt mit großen Augen an. „Selbstredend hat sie die Markierung auf der rechten Seite…, nicht auf der linken…“, sprach der Arzt zu ihr. „Oh…, ja natürlich…“, nickte Retasu, „auf die linke Brust bekommen es nur seine Weibchen…, und auf die rechte die Sklavinnen, soweit ich weiß…, aber sie ist ein Yajû…“ „Nun ja…, der Prinz wird schon das Richtige getan haben…“, entgegnete der Arzt und lächelte Retasu an dabei. Wieder nickte Retasu und sprach nicht weiter davon, nur eines wollte sie noch ansprechen. „Trotzdem frage ich mich, wie wohl Yoko darauf reagieren wird, wenn sie das erfährt…“, sagte Retasu sehr leise und fast schon gemurmelt. „Tja…, dann muss sie sich mit dem Prinzen auseinandersetzen…, er wollte es…“, sagte der Arzt. Um von diesem Thema etwas abzulenken, fragte Retasu nun: „Geht es ihm auch bald wieder besser?“ Sie schaute besorgt zu dem Prinzen hinüber und wartete die Antwort des Arztes ab. „Nun ja…, das kommt ganz drauf an, was ihn bedrückt. Er sagt zwar, dass nichts ist, aber…, na ja…, der Prinz war in solchen Sachen immer schon sehr eigen. Vielleicht fehlt ihm aber eine Herausforderung, er ist der stärkste Kämpfer auf dem Planeten, niemand traut sich mehr gegen ihn anzutreten. Ich kann ihm da leider nicht helfen…“ „Hm…“, machte Retasu und konnte sich nicht ganz vorstellen, dass es das war, was ihn so sehr bedrückte, „kann schon möglich sein…, aber ich glaube, da ist noch mehr…“ Sie seufzte erneut, „bitte kümmere dich um ihn, dass er wieder zu Kräften kommt…, es tut mir weh, wie er so verloren ins Nichts starrt…, und bitte kümmere dich auch um das Yajû, ja?“ „Keine Sorge, Lord Bardock hat dem Yajû was gegeben, dem Prinzen würde reden gut tun, aber…, ihr seht ja selbst…“, seufzte nun auch der Arzt, als er zu Vegeta rüber schaute. „Sobald es ihm etwas besser geht, werde ich versuchen, mit ihm zu reden…“, sagte Retasu und nickte entschlossen dem Arzt zu. „Vielen Dank für alles, Doktor…“, sie verneigte sich leicht und ging dann noch mal auf Vegeta zu. Dieser stützte sich immer noch etwas an der Liege ab. „Vegeta…, bitte setz dich doch…“, forderte Retasu ihn mit leiser Stimme auf. „Geht schon…, mach dir keine Sorgen…“, murmelte der Prinz mit einem leicht knurrenden Unterton. „Bitte…“, flehte sie nun schon fast und legte ihre Hand auf den Rücken von Vegeta. Dieser seufzte ergeben und konnte ihr den Wunsch nicht abschlagen. Langsam setzte er sich auf die Liege und fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht. Mit einem matten Lächeln auf den Lippen setzte sich Retasu neben ihn und fing an, ihm beruhigend über den Oberarm zu streicheln. Gerade in dem Moment tauchte Yoko erneut auf. „Vegeta!“, rief sie und lief zielstrebig auf ihn zu, „Vegeta…“ Sie setzte sich auf der anderen Seite neben ihn und drückte sich an ihn heran. „Vegeta, jetzt sag mir endlich, was los ist…“, schnurrte sie leise und versuchte ihn nun in dieser Art zu überreden. Als er sie weggeschickt hatte, war sie auf ihr Zimmer gegangen und hatte sich an wehrlosen Gegenständen ausgelassen, um letztendlich zu der Erkenntnis zu kommen, dass er Prinz es ihr vielleicht sagen würde, wenn sie lieb und sanft zu ihm war. „Es ist nichts, Koneko (Kätzchen)…, jetzt kleb nicht so an mir…“, grummelte der Prinz etwas genervt und wollte sie ein wenig auf Abstand halten, doch dies gelang ihm nicht sonderlich. „Na komm schon, sag es mir, Ouji (Prinz)…“, schnurrte die Prinzessin erneut und schmuste mit seinem Arm. „Hör auf damit!“, knurrte der Prinz und stieß Yoko letztendlich ein wenig von sich weg. „He, was soll das?!“, grummelte diese, „Ich mach mir doch nur Sorgen!“ Wieder wurde die Prinzessin etwas lauter, woraufhin der Prinz ebenfalls seine Stimme erhob. „Ruhe, verdammt, mein Kopf tut weh, geht das nicht in deinen Schädel rein?!“, knurrte er. Auch Sammys Kopf tat noch immer höllisch weh und sie hatte das Gefühl, als würden ihr bei jedem Wort, was die beiden von sich gaben, tausend Nadeln in den Kopf gerammt. „Au…“, stöhnte sie auf und fasste sich an die Stirn. Der Arzt seufzte: „Könntet ihr eure Debatten bitte verschieben? Das Yajû braucht etwas Ruhe und Ihr, mein Prinz, solltet euch lieber etwas hinlegen…“ Auch Retasu seufzte, „Wenn du möchtest, können wir zusammen auf dein Zimmer gehen und ich bleib bei dir…, da kannst du hoffentlich ungestört schlafen…“, lächelte sie ihren Prinzen an. „Eine gute Idee…, hier hat man ja nicht mal seine Ruhe…, gehen wir…“, grummelte Vegeta und spielte damit natürlich auf Yokos Gezeter an. Diese knurrte nur leicht, verschränkte die Arme vor der Brust. Retasu half Vegeta auf und verließ mit ihm also das Krankenzimmer. Yoko ließ die Beiden ziehen, setzte sich dann auf Vegetas Liege und grummelte Unverständliches vor sich her. Bardock hatte alle Sachen für die kommende Audienz unter dem Arm und ging die Treppen hinunter. Dort kamen ihm Vegeta und Retasu entgegen. Die Prinzessin senkte vorbildlich den Kopf. „Mein Prinz…, Retasu…“, sagte Bardock und deutete eine leichte Verneigung an, „Mir scheint, dass es euch nicht besser geht, trotz der Suppe…“ „Nein…, viel hat das leider nicht geholfen…“, richtete Retasu das Wort an Bardock, „Ich bringe ihn auf sein Zimmer und versuche ihn zum Schlafen zu überreden…“, lächelte Retasu leicht. „Das wird wohl das Vernünftigste sein…, ich schau dann nachher noch mal nach ihm…“, sprach Bardock und setzte daraufhin seinen Weg fort. Auch Retasu und Vegeta setzten ihren Weg fort und legten sich zusammen in sein Bett, als sie in seinem Zimmer angekommen waren. Retasu streichelte Vegeta behutsam über den Oberarm und kuschelte sich bei ihm ein. „Schlaf jetzt bitte etwas, mein Prinz…“, flüsterte sie ihm liebevoll zu und streichelte ihn dann mit Geduld sanft in den Schlaf. „Warum habt ihr das gemacht?“, murmelte Sammy unter Schmerzen, „Es tut so weh…“ Sie schaute den Arzt dabei an und erwartete eine Antwort von ihm. „Ihr seid Eigentum des Prinzen und Eigentum muss markiert werden“, erklärte der Arzt, „Alles was dem Prinzen gehört, trägt sein Zeichen.“ Sammy seufzte und wusste, dass sie dagegen wohl weder etwas sagen noch etwas tun konnte. „Na ja…, du kleines Yajû solltest etwas schlafen…, bis das Blatt richtig wirkt, dauert es noch ein wenig…“, riet der Arzt ihr noch. Just in diesem Augenblick betrat Bardock noch einmal die Station. „Na Sami…oder so? Das sieht doch schon ganz gut aus…“, richtete er sogleich seine Worte an Sammy. Diese seufzte: „Ich heiße Sammy…, das wird mit äh gesprochen nicht mit ah…“ Gerade in diesem Moment murmelte Yoko ein „Bardock…“, das nicht gerade freundlich klang, denn der Saiyajin ging ihr ziemlich auf die Nerven. Dies beruhte jedoch auf Gegenseitigkeit. „Bitte?“, fragte Bardock dann in Richtung Yoko, weil ihm ihr Gemurmel nicht entgangen war. „Nichts…“, zischte die junge Saiyajin ihm zu. Daraufhin hob Bardock eine Augenbraue, „dachte ich hätte was gehört…, na dann geh ich mal wieder…“, und mit diesen Worten verließ er die Krankenstation. Yoko gab nur ein Grummeln von sich und beobachtete den Arzt und Sammy noch ein wenig. Bardock unterdes ging in den Thronsaal, den er extra für Vegeta in seiner Burg integriert hatte. Eigentlich war es Vegetas Aufgabe, sich die Anliegen der Leute anzuhören, doch Bardock übernahm dies gern für ihn. So ließ er also die Leute vorsprechen. „Lord Bardock…, ich hab eine Bitte an euch…“, fing einer der Bauern aus der Nähe an, „Ihr wisst…, mein Weib ist krank und ich kann mir keine Medikamente leisten…, ich wäre euch sehr dankbar, wenn Ihr da etwas einrichten könntet.“ „Ranu…, richtig?“, sprach Bardock den Bauern nun an, „Geht es eurem Weib immer noch nicht besser?“ Seine Stimme klang besorgt und er schaute den Bauern dabei an. „Nein…, ihr Zustand hat sich verschlechtert…“, seufzte der Bauer namens Ranu und senkte den Blick. „Gut…, dann ist es genehmigt…, Ihr solltet sie doch noch mal untersuchen lassen…“, riet Bardock ihm mit mitempfindender Stimme, „mein Mitgefühl für euch…“ „Vielen Dank…“, entgegnete der Bauer, verneigte sich und verließ den Saal. „Der nächste…“, rief Bardock dann wieder mit kräftiger Stimme. Schon betrat ein weiterer Saiyajin den Saal. „Lord Bardock…, ich muss euch um ein wenig Geld bitten…, meine Familie ist in Geldnöten und wir wissen weder ein noch aus…“, erklärte der Saiyajin. „Um Geld…?“, fragte Bardock eher sich selbst, „Was für Nöte sind das denn? Kirau…“ Er schaute auf seinem Zettel nach und suchte nach dem Namen Kirau. „Richtig…, hier steht dass euer Sohn Spielschulden hat…, das kann ich nicht billigen. Das müsst Ihr in den Griff bekommen…“, grummelte Bardock den Saiyajin an. „Aber Lord Bardock…, meine Familie…“, wollte der Saiyajin namens Kirau Bardock entgegensetzen, doch dieser unterbrach ihn. „Bitte geht jetzt…“, gab Bardock dem Saiyajin mit Nachdruck zu verstehen, dass er dies nicht so durchgehen lassen kann. Der Saiyajin musste akzeptieren und verließ den Saal. „Der nächste…“, rief Bardock wieder, aber diesmal etwas knurrend, da er sauer war über die Unverschämtheit des Saiyajins von eben. Wieder ging die Saaltür auf und diesmal traten zwei Männer ein. „Lord Bardock…, ich…“, fing der erste an. „WIR…, haben ein kleines Problem…“, mischte sich der zweite ein. „Wir haben beide das gleiche Weib erwählt…“, sagte nun wieder der erste. „Und ER will nicht nachgeben…“, kam es jedoch nun fast synchron von den beiden. Bardock musterte die beiden Saiyajins und hob eine Braue. „So…, wie wäre es dann, wenn wir das Weib in zwei Hälften schneiden?“, schlug Bardock vor, „Dann bekommt jeder ein Stück…“ Sofort gaben beide ein energisches „NEIN!“ von sich. Bardock musterte beide erneut, um vielleicht mehr zu erfahren, doch so ganz schlüssig war er sich nicht. „Aber wie sollen wir sonst das Problem lösen?“, fragte Bardock nun die beiden Saiyajins und verschränkte ebenfalls die Arme. „Deshalb sind wir ja zu euch gekommen…“, grummelte der erste Saiyajin, „wir dachten, dass Ihr uns weiterhelfen könntet…“ „Ja…, ich sagte wir teilen sie in zwei Hälften…“, grummelte Bardock, „Wo ist das Weib? Bringt es rein.“ „Nein, ich will sie in einem Stück…, sonst ist sie ja nichts mehr wert…“, grummelte der erste Saiyajin wieder. „Tja…, dann muss einer von euch nachgeben…, ansonsten wird sie halbiert, von mir höchstpersönlich…“, entgegnete Bardock. //Vegeta hätte wohl das Weib für sich behalten wollen…//, Bardock grinste in Gedanken, //so…, mal sehen wer von den Beiden einsichtig ist// Der zweite knurrte zu dem ersten rüber, denn ihm schien mehr an dem Weib zu liegen. Er wollte nicht, dass sie geteilt wird, denn er liebte sie, doch der erste dachte wohl mehr an andere Dinge. Unterdessen war das Weib eingetreten, hatte den Kopf gesenkt und weinte. Sie wollte nicht, dass sich die beiden um sie stritten. „Ich werde jedenfalls nicht aufgeben…, sie gehört mir…“, grummelte der erste Saiyajin. „Bei dir wird sie es nicht gut haben…, das kann ich nicht zulassen…“, knurrte der zweite. „Dann bleibt mir keine andere Wahl…“, grummelte Bardock sichtlich genervt, „Weib…, ich muss dich töten…“ Er stand auf und ging auf sie zu. „NEIN!!“, schrieen die beiden Saiyajins und traten auch ein Stück auf das Weib zu. „Gut…, dann gebe ich euch fünf Minuten Bedenkzeit…, danach werde ich sie teilen…“, grummelte Bardock und wartete mit geduldiger Miene ab. Nach den fünf Minuten waren sich die beiden Männer jedoch immer noch nicht einig. „Wir wäre es, wenn wir um sie kämpfen?“, grinste nun der erste Saiyajin den zweiten an. „Auch eine Möglichkeit…, gehen wir raus…“, gab Bardock angespannt von sich, //die raffen es einfach nicht…// Sie wollten gerade den Saal verlassen, als das Weib sich zu Wort meldete. „Nein…, bitte nicht kämpfen…“, schluchzte sie, „so kann das doch nicht weitergehen…, einer von euch muss nachgeben…, aber ich möchte dir sagen, dass ich nur dich liebe…“ Sie schaute mit glasigen Augen zu dem zweiten Saiyajin rüber und kämpfte mit den Tränen. „So…, du liebst also den da?“, fragte Bardock das Weib und schaute auch zu dem zweiten Saiyajin rüber. Das Weib nickte darauf nur und schluchzte weiterhin. Bardock schaute nun wieder das Weibchen an, das schöne Augen hatte. „Nun gut…, ich gebe sie euch…“, sprach Bardock und richtete sich dabei an den zweiten Saiyajin, „und was euch angeht…, Ihr könnt euch eines dieser Mädchen nehmen…, die sind noch zu haben…“ Damit richtete er sich an den ersten Saiyajin und ließ ein paar Mägde eintreten. „Nein…, dann will ich keines…“, grummelte der erste Saiyajin und verschränkte erneut die Arme vor der Brust, während der zweite Saiyajin und das Weibchen sich freudig umarmten. „War nur ein Angebot…, und Ihr werdet die Finger von dem Weib da lassen...“, mahnte Bardock noch, „wenn ich Klagen höre, gibt es Ärger.“ Daraufhin knurrte der erste Saiyajin und schwieg. „Die Audienz ist beendet…, geht nun…“, forderte Bardock und alle leisteten seinem Befehl folge. Nun nahm auch Bardock seine Sachen und ging wieder auf die Krankenstation, wo das Yajû friedlich schlief. Prinzessin Yoko saß immer noch dort und schmollte vor sich hin, da Vegeta sie zurzeit ja nicht bei sich haben wollte. „Dir macht es wohl Spaß hier rum zu sitzen, was?“, fragte Bardock eher rhetorisch in Richtung Yoko. „Klar und wie…“, knurrte Yoko mit ironischer Stimme und fügte mit Ernsthaftigkeit hinzu, „frag nicht so dumm…“ Bardock zuckte, als er die Worte der Prinzessin vernahm. „Schon mal davon gehört, dass es keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten gibt?“, grummelte Bardock Yoko an, „Du solltest dir eine sinnvolle Beschäftigung suchen…“ Er wartete nicht auf Yokos Antwort, sondern widmete sich sogleich Sammys Brust. „Ja…, sieht ganz okay aus…“, murmelte der Saiyajin vor sich hin. Yoko jedoch ließ sich nicht so einfach abwimmeln. „Weißt du was…? Das geht doch gar nichts an…“, grummelte sie, „ich bin nicht verpflichtet, mir dein Gelaber anzuhören…“ „Ach ja?“, fing Bardock nun gelassen an zu sprechen, „Aber das ist immer noch mein Dach, unter dem du schläfst…, wenn es dir nicht passt, dann geh…“ „Wieso sollte ich?“, knurrte Yoko nun, „Du hast mir trotz allem nichts zu sagen.“ „Ich kann dich auch vor die Tür setzen, wenn du das willst…“, sprach Bardock weiterhin ruhig, „mal sehen, wie dir eine Nacht draußen schmeckt…“ Daraufhin schwieg Yoko, gab jedoch noch ein unterschwelliges Knurren von sich. Bardock ließ sich davon nicht beirren und verließ die Station wieder. //Wenn wir nicht noch Ärger mit der bekommen, weiß ich auch nicht…//, dachte er im Stillen bei sich, während er die Treppen hoch ging. Vor Vegetas Tür blieb Bardock noch mal stehen und prüfte seine Aura. Der Prinz war wieder wach und strich, der nun schlafenden Retasu, durchs Haar. Seufzend setzte Bardock seinen Weg fort. //Würde echt mal gern wissen, was den Jungen bedrückt…//, dachte er noch und ging weiter zu seinem Zimmer. Auf seinem Schreibtisch fand er einen Brief vor. „Oh…, die nächste Konferenz…“, murmelte er, als er den Brief las, „das wird Vegeta wieder gar nicht gefallen.“ Erneut seufzte der oberste Offizier der königlichen Leibwache. Plötzlich klopfte es an seiner Tür. Der Saiyajin wusste natürlich, wer da vor seiner Tür stand und legte den Brief aus der Hand. „Mein Prinz…, tretet ein…“, sprach er und richtete seinen Blick zu der Tür. Der Prinz trat also ein und schaute Bardock mit leeren Augen an. Dieser seufzte, „Junge..., du siehst echt nicht gut aus…, ich mach mir ernste Sorgen…“, sagte Bardock mit fürsorglicher Stimme. „Mir geht es gut…“, erwiderte der Prinz, was jedoch nicht sehr überzeugend klang. „Ich kenne dich, seit du ein Baby warst und ich finde, dass ist nicht normal…“, erklärte Bardock seinem früheren Schützling, „du siehst unzufrieden aus…“ „Nun ja…, Bardock…“, fing Vegeta an, „ich hätte wohl nur früher was essen sollen…, wieso sollte ich unzufrieden sein?“ „Das frag ich mich auch…“, seufzte Bardock wieder, „nichts desto trotz ist für übermorgen eine Konferenz angesagt…, wollt Ihr eingeschrieben werden?“ Vegeta gab ein leises Grummeln von sich und verdrehte die Augen. „Ihr seid der Prinz…, Ihr müsst nicht…, aber ihr wisst zu welchem Vorteil das dienen würde…“, erläuterte Bardock dem Prinzen, während er den Brief wieder aufschlug. „Ja…, schreib mich ein…“, forderte Vegeta und nickte zustimmend, auch wenn er nicht sehr begeistert war. „Gut…“, machte Bardock nur, schrieb Vegeta ein und rief einen Boten, der den Brief mitnahm. Dann wandte er sich wieder zu Vegeta und musterte ihn etwas. „Ich kann den Unterricht von Njisseni und Vivi ausfallen lassen…“, er grinste nun leicht, „Lust auf heiße Quellen? Nur wir zwei…, wie früher…“ Das Grinsen verwandelte sich nun in ein Lächeln, das Vegeta gewidmet war, da sie dies schon seit Jahren nicht mehr gemacht hatten, seit Vegeta seine Pflichterfüllung angetreten hatte. „Warum nicht?“, grinste Vegeta und stimmte zu. „Na dann pack mal deine Sachen…, in zehn Minuten unten in der Eingangshalle…“, grinste nun auch Bardock wieder, „ach ja…, sag Njisseni das ich was Anderes vorhab, wenn sie fragt…, dich wird sie wohl nicht löchern.“ „Gut…, bis gleich…“, mit diesen Worten verließ Vegeta das Zimmer, ging auf seines, wo Retasu schon wieder wach war, denn sie hatte im Schlaf gemerkt, dass Vegeta auf einmal nicht mehr da war. „Da bist du ja wieder…“, seufzte sie erleichtert und lächelte ihn an. „Ich gehe mit Bardock weg…, wenn du Njisseni siehst und sie fragt…, sag ihr, dass er etwas Anderes vorhat…“, erklärte Vegeta, der nicht damit rechnete, seine Schwester noch anzutreffen, bevor sie los flogen. „Ja, ist gut…, mach ich…“, lächelte Retasu weiterhin und schaute Vegeta zu, wie er seine Sachen zusammenpackte. „Tschüß, bis nachher…, Süße…“, grinste Vegeta, gab Retasu noch einen Kuss und begab sich dann in Richtung Eingangshalle. Bardock wartete dort schon auf seinen Prinzen. „Na, bereit?“, fragte er und lächelte. „Natürlich…“, grinste Vegeta nun etwas und wollte Bardock so zeigen, dass es ihm gut ging. „Na dann los…“, sagte Bardock, „Wer fliegt den Gleiter?“ „Mach du…“, gab Vegeta knapp zur Antwort, denn er wollte nicht zugeben, dass er leichte Kopfschmerzen hatte. „Na gut…“, sprach Bardock noch, während die beiden sich also nun in Richtung Ausgang begaben. Bardock lud also das Gepäck ein und Njisseni saß auf der Treppe und beobachtete das Ganze. Als beide eingestiegen waren, startete Bardock den Gleiter und flog ihn in Richtung Berge. Währenddessen sprachen die Beiden kein Wort und Vegeta starrte etwas verloren aus dem Fenster. //Fünf Jahre macht er das nun…, jetzt merkt er wohl so langsam, dass sein Freiraum immer weniger wird…//, dachte Bardock, //damals war er so scharf darauf endlich diese Pflichten zu übernehmen…, ich glaube es hängt daran…// Eine Weile flogen sie nun, bis Vegeta sich plötzlich zu Wort meldete. „Dauert es noch lange? Mir ist ein wenig übel…“, grummelte er und schaute weiterhin aus dem Fenster. „Soll ich anhalten?“, fragte Bardock, „Es dauert noch ein wenig, mein Prinz…“ „Nein…, geht schon…“, erwiderte Vegeta und schwieg dann wieder. //Verdammt sieht er schlecht aus…//, dachte Bardock, der unauffällig zu Vegeta rübergeschielt hatte. Er machte sich große Sorgen um Vegeta, nicht nur weil er der Prinz war, sondern auch der Sohn seiner verstorbenen Schwester. „Mit Verlaub, mein Prinz…, auch wenn Ihr sagt, dass es euch gut geht…, ich mach mir Sorgen…“, fing Bardock an, „Ihr seid der Sohn meiner Schwester und ich hab versprochen, auf euch und eure Schwester Acht zu geben…, ich…“ Bardock unterbrach sich selbst durch einen lauten Seufzer. „Ich mach mir ernsthaft Sorgen um euren Gemütszustand…“, erklärte er seinem Neffen, dem Prinzen. „Bardock…, was erzählst du mir das?“, grummelte Vegeta, der es nicht mochte, wenn Bardock ihn so umsorgte, „Mir geht es wirklich…“ Er wollte gerade aussprechen, als er plötzlich anfing zu würgen, jedoch nach kurzer Zeit fing er sich wieder und schluckte schwer. „Mein Prinz…“, stieß Bardock aus und hielt sofort an. „Was ist?“, knurrte Vegeta, „flieg schon weiter…“ „Nein…, wir steigen aus…, das ist nicht normal…“, sagte Bardock bestimmend, aber auch besorgt, „Ihr ruht euch erst aus und dann will ich wissen, was los ist oder Ihr könnt sehen, wie Ihr nach Hause kommt…“ Vegeta wurde ungeduldig und knurrte lauter. „Ich habe dir einen Befehl gegeben, also flieg gefälligst weiter!!“, sprach der Prinz und wurde dabei etwas lauter. „Tut mir leid…, eure Gesundheit geht vor…, ich fliege nirgendwohin“, Bardock schüttelte den Kopf, „wenn Ihr wieder auf den Beinen seid, lass ich mich liebend gerne wegen Befehlsverweigerung bestrafen.“ „Gut…, wie du…“, wieder wurde der junge Prinz durch ein heftiges Würgen unterbrochen, was er jedoch versuchte zu unterdrücken. Bardock reichte es nun, er öffnete die Tür und zog Vegeta, der am Würgen war, hinaus. „Nicht zurückhalten, Junge…“, sprach er und hielt den Prinzen fest. „Lass mich…, los…“, knurrte dieser und riss sich von Bardock aber selbst los. „Vegeta…, ich meine es nur gut mit euch…“, erläuterte Bardock seinem Prinzen mit einem erneuten Seufzer und ließ ihn dann aber auch. Vegeta wollte etwas entgegnen, doch durch das Zurückhalten, rang er nach Luft. „Junge…, so geht das nicht weiter…“, richtete Bardock sich wieder an Vegeta, packte ihn dann an den Haaren und steckte ihm seinen Zeigefinger in den Hals, „raus mit dem, was drin ist…“ Anfangs versuchte Vegeta sich noch zu wehren, doch dies gelang ihm nicht und so übergab er sich letztendlich. „Ja…, lass es raus…“, äußerte Bardock, „und jetzt sag mir endlich, was los ist. Für jedes Problem gibt es eine Lösung…, ist es Yoko, die nervt? Soll ich sie rausschmeißen?“ Vegeta wischte sich über den Mund und knurrte kehlig: „Du wirst sie nicht rauswerfen…, hast du verstanden?! Und jetzt fliegen wir weiter!“ Bardock seufzte und merkte sogleich an Vegeta, dass Yoko wohl der wunde Punkt war, der sein Problem zu sein schien. //Wusste ich es doch…, seit sie dein Weib ist, hast du öfter mal solche Aussetzer, wo du einfach mal eine Mahlzeit auslässt und trotzdem wie ein Besessener trainierst…, oder einfach überfordert mit allem bist…//, dacht Bardock in dem Moment, //aber das schadet dir und deinem Volk ungemein, Junge…, das musst du in den Griff bekommen…// „Sehr wohl, mein Prinz…“, seufzte Bardock schon wieder, bestätigte Vegeta mit diesen Worten, dass er verstanden hatte und ging zurück zum Gleiter, wo er auch sogleich einstieg. Er wartete geduldig auf Vegeta und schüttelte nur unwillkürlich den Kopf. Das Einzige, was er wollte war, dass Vegeta ihm sagte was ihn bedrückte. Auch wenn Vegeta nichts Direktes gesagt hatte, wusste Bardock nun bescheid. Schließlich kannte er den Prinzen ja sehr gut. Yoko hatte Vegeta wohl in letzter Zeit zu sehr überfordert und die Folgen bekam er nun auch körperlich zu spüren. //Dieses Weib ist nicht gut für dich, mein Junge…//, dachte er, //sie wird dir noch mehr Ärger bereiten, wenn du nichts unternimmst…// Vegeta torkelte unterdes etwas benommen zum Gleiter, setzte sich wieder und knurrte: „So und nun flieg gefälligst durch…“, befahl Vegeta und Bardock gehorchte. „Sehr wohl…“, entgegnete er und startete den Gleiter wieder. Während des restlichen Fluges redete Bardock kein Wort mehr mit Vegeta. Er machte ihn nur traurig, seinen Prinzen so zu sehen. Unterdessen war Vegeta seinerseits eingenickt, was Bardock etwas beruhigte. So konnte der oberste Offizier der königlichen Leibwache wenigstens etwas ruhiger den Flug fortsetzen. Kapitel 14: 14 Keine Entspannung in Sicht ----------------------------------------- Nach knapp einer Stunde waren Bardock und der junge Prinz Vegeta bei den heißen Quellen angekommen. Bardock landete den Gleiter auf dem Plateau und drehte sich zu seinem Prinzen. „Mein Prinz…, he..., Vegeta?“, fragte Bardock leise und vorsichtig an. „Hmm…?“, murmelte der junge Prinz und blinzelte Bardock dabei an, „Boah…, ist mir schlecht…“ „Wir sind da…, schafft Ihr die paar Stufen?“, fragte Bardock jetzt und murmelte noch leise zu sich selbst: „Glaub das war doch keine so gute Idee von mir…“ Der oberste Offizier der königlichen Leibwache seufzte. „Klar schaff ich das…“, gab Vegeta mit einem unterschwelligen Grummeln von sich, rappelte sich auf und stieg aus. Der Prinz spuckte einmal kurz zu Boden, „Wäh…, widerlicher Geschmack…“, und mit diesen Worten torkelte er etwas auf Bardock zu. Da der junge Prinz wohl zu schnell aufgestanden und sein Kreislauf nicht gerade stabil war, sah es etwas unbeholfen aus, wie er ging. Bardock sagte nichts dazu und ging auf die mehr als 2500 Stufen zu, die vor ihnen lagen. Vegeta blieb vor den Stufen stehen und schaute eine Weile nach oben. Bardock hingegen drehte sich nicht um und fing an die Stufen hinaufzusteigen. Nach kurzer Zeit setzte sich auch Vegeta in Bewegung, doch als er die erste Stufe hinaufsteigen wollte, stolperte er und wäre beinahe hingefallen. Als Bardock dies mitbekam, blieb er ruckartig stehen, drehte sich um und schaute Vegeta nur an, //meine Hilfe möchte er sicher nicht haben…//, dachte er bei sich. Der junge Prinz wollte sich nicht von ein paar Stufen unterkriegen lassen und stieg nun ein paar von ihnen tapfer nach oben. Scheinbar war er immer noch zu erschöpft. Er stand nur ein paar Stufen unter Bardock, der zu ihm runterschaute. „Mein…, Prinz?“, machte Bardock und hielt seinem Prinzen lächelnd die Hand hin. Dieser knurrte leicht und schlug Bardocks Hand leicht seitlich weg. „Ich schaff das schon allein…“, brummte der junge Prinz und wollte an Bardock vorbei gehen. Als Vegeta jedoch wieder ins Stolpern geriet und beinahe nach hinten umgefallen wäre, fing Bardock ihn auf und ohne Vegeta nach seinem Wunsch zu fragen, lud dieser sich den Prinzen nun über die Schulter. „Glaub wir fliegen besser nach Hause…“, seufzte er und drehte sich wieder, in Richtung Gleiter, um. „NEIN!!“, kam es plötzlich scharf von dem Prinzen, „Ich will hier bleiben!“ Wieder seufzte Bardock: „Dann werd ich euch wohl da hoch tragen müssen…“ Er packte Vegeta noch mal nach, so dass er ihn besser halten konnte und drehte sich wieder um. „Gut, dass um diese Zeit nicht viel los ist…, das würde eurem Image nicht gerade gut tun…“, erklärte Bardock seinem Prinzen, der darauf nur ungehalten knurrte, denn das wusste er selber. Vegeta wusste auch, dass Bardock ihn nicht einfach so hochgehen lassen würde, denn so riskierte, dass sich sein Prinz verletzen könnte. Also fügte Vegeta sich in sein Schicksal und ließ Bardock ihn tragen. Bardock ging nun also, mit Vegeta auf dem Rücken, die Stufen nach oben. Klar hätte er fliegen können, aber es gehörte zu einem Ritual der heißen Quellen einfach dazu, die Stufen hinaufzusteigen. Als Bardock so die einzelnen Stufen der Treppe hinaufstieg, musste er an vergangene Zeiten denken. Als Vegeta noch klein war, musste er ihn auch immer die Stufen tragen, doch nun war er groß und ganz schön schwer, sodass Bardock noch vor der Hälfte eine Pause machen musste. Ein leises „puh…“, ging von Bardock aus, der nun über die Ebene schaute. „Was ist?“, grummelte Vegeta, dem das alles ganz schön peinlich war, er wollte einfach nur endlich oben ankommen. „Nichts, mein Prinz…“, gab Bardock von sich, als er sich den Schweiß von der Stirn wischte. „Gut, dann geh weiter…“, grummelte der Prinz nur. „Sehr wohl…“, entgegnete Bardock und setzte sich wieder in Bewegung. Auf dem letzten Drittel blieb Bardock erneut stehen, da er merkte, dass Vegeta ihm vom Rücken rutschte. „Einen Moment, mein Prinz…“, keuchte Bardock leicht, ließ Vegeta runter und verschnaufte erstmal. Der Offizier atmete schwer, schluckte und hielt sich dann gebeugt, die Hände auf die Knie. „Ihr seid ganz schön schwer geworden, mein Prinz…“, witzelte Bardock und lächelte dabei vor sich hin. Vegeta gefiel dies jedoch gar nicht. „Soll das ne Anspielung sein?!“, knurrte der Prinz und schaute zu Bardock runter. „Nein, mein Prinz…, nur eine Feststellung…“, seufzte Bardock, ging dann wieder in die Hocke und wollte Vegeta wieder auf seinen Rücken nehmen. „Nein…, ich geh den Rest alleine…“, grummelte Vegeta nun, der nicht schlecht dastehen wollte, vor den Leuten. Wieder seufzte Bardock, stand auf und ließ Vegeta vorgehen. Mit stolz erhobenem Haupt stolzierte der Prinz nun die restlichen Stufen hinauf, während Bardock ihm folgte. Als sie oben angekommen waren, schaute Bardock sich leicht um, „nicht viel los, wie erwartet…“, murmelte er dann. „Gut, dann mal los…“, sagte Vegeta dann und stolzierte weiter in Richtung Umkleidekabinen. „Langsam, mein Prinz…“, mahnte Bardock ihn, doch Vegeta gab ihm nur ein Knurren zur Antwort. Die beiden Saiyajins suchten sich dann jeder eine Umkleidekabine und verschwanden dort drinnen. Vegeta, dem es nun zwar wieder etwas besser ging, tat sich jedoch immer noch etwas schwer, da ihm noch leicht schwindlig war. Bardock stand nach kurzer Zeit, nackt vor der Kabine und wartete. Als es ihm jedoch zu lange dauerte, rief er: „Mein Prinz…, alles in Ordnung?“ Ein „Ja, ja!“, ertönte von Vegeta, der sich gerade noch die Short abstreifte. Nun verließ auch der Prinz seine Umkleidekabine und stand, ebenfalls nackt, vor Bardock. Dann schritt er an ihm vorbei, jedoch achtete er dabei mehr darauf, dass niemand merkte, dass ihm schwindlig war und lief in die falsche Richtung. //Oh man…//, dachte Bardock nur und verdrehte die Augen, „Mein Prinz…, nicht da lang…“ Der Offizier zeigte nun in die andere Richtung, „Da geht es lang, oder wollt Ihr in den Abgrund fallen? Wäre in eurem Zustand nicht gerade super…“ Vegeta drehte sich daraufhin sofort um, „DAS WEIß ICH DOCH!!!“, fauchte er den Offizier an und steuerte dann doch in die richtige Richtung. Bardock beobachtete Vegeta mit Argusaugen, doch dem gefiel dies gar nicht. „Glotz doch nicht so blöd…“, grummelte er, da er der Meinung war, dass Bardock sich zu viele Sorgen um ihn machte. „Verzeiht…“, murmelte Bardock und tat es dann unauffälliger. Als sie nun bei den vielen Becken angelangt waren, suchte Bardock sich ein abgelegenes heraus und stieg hinein. Er brauchte eine Weile, bis er sich an das warme Wasser gewöhnt hatte und setzte sich dann. Dann schaute er zu Vegeta und lächelte, wie immer. Vegeta seinerseits grinste und stieg ebenfalls hinein, jedoch zu schnell, sodass er sogleich förmlich wieder raus sprang. Bardock musste sich ein lautes Lachen verkneifen, „Du hast dich nicht verändert…, du solltest doch wissen, dass das Wasser heiß ist…“, sprach er. „Pah! Denkst du, das weiß ich nicht?!“, knurrte Vegeta zu Bardock runter. „Schon gut…, Ihr braucht nicht die ganze Gegend zusammen zu schreien“, murmelte Bardock seinem Prinzen zu und schaute sich um, „die Weiber da schauen schon…“ „Mir doch egal…“, grummelte Vegeta, drehte sich leicht zu den Weibchen hin und demonstrierte seine Überlegenheit ihnen gegenüber, gefolgt von einem Knurren. Die Weiber kicherten darauf nur leise und Vegeta beachtete sie dann nicht mehr. Er stieg nun langsamer in das Becken und setzte sich nach einiger Zeit auch hin. Bardock beobachtete Vegeta noch eine Weile weiter und schloss dann die Augen. Der Weg mit ihm auf dem Rücken war schon sehr anstrengend für ihn gewesen. Vegeta schaute etwas in der Gegend herum und lehnte sich an den Rand des Beckens an. Kurze Zeit darauf kippte Bardocks Kopf zur Seite und er schien eingeschlafen zu sein. Als Vegeta dies bemerkte, beugte er sich etwas zu ihm vor. „Bardock…?“, fragte er ihn dann und musterte ihn etwas. Daraufhin schreckte Bardock auf, „Was?“, fragte er etwas irritiert und blinzelte den Prinzen an. „Hab ich dich etwa erschreckt?“, grinste Vegeta nun und lehnte sich wieder zurück. Bardock knurrte nur und rieb sich die Augen. „Nein…, wie kommt…, Ihr darauf…, mein…, mein Prinz?“, gähnte Bardock. Vegeta grinste nur weiter und schüttelte den Kopf. „Hm…“, machte Bardock nun und schloss dann wieder die Augen. Auch Vegeta schloss nun die Augen, bis ihn plötzlich ein lautes „ZZZZZZZZZZZZZzzzzzzzzzz.........“, veranlasste ein Auge wieder zu öffnen. Bardock war schon wieder eingeschlafen und schnarchte nun die halbe Gegend zusammen, da er etwas komisch da saß. Grummelnd, beugte Vegeta sich wieder zu Bardock vor und hob seinen Kopf leicht an, damit er mit dem Schnarchen aufhörte. Bardock jedoch schlief seelenruhig weiter und sabberte nun etwas auf Vegetas Hand. „Nein…, mein Prinz…, dafür…, seid Ihr noch…, zu klein…“, murmelte der Offizier im Schlaf und sabberte dabei Vegeta noch mehr an. „Wähhh…“, machte Vegeta, zog die Hand zurück und wusch sie in dem heißen Wasser ab. Bardocks Kopf war dadurch wieder etwas ruckartig zur Seite gekippt, was ihn erneut aus dem Schlaf riss. „Was…?“, grummelte Bardock und schaute Vegeta, aus kleinen Schlitzaugen aus, an. „Wofür bitte soll ich zu klein sein?!“, knurrte Vegeta etwas ungehalten Bardock an und hob eine Braue. „Für nichts, mein Prinz…, warum fragt Ihr mich so was?“, fragte Bardock seinerseits und schaute Vegeta etwas verwirrt an. „Weil du eben so was gemurmelt hast…“, grummelte der Prinz ihn an. Bardock musste wieder gähnen: „Keinen…, keinen Plan, was Ihr meint, mein Prinz…, vielleicht hab ich geträumt…“ Ein leichtes Grinsen huschte über Bardocks Lippen. „Anscheinend…“, grummelte Vegeta jetzt, „aber ich dachte, wir wären nicht zum Schlafen hier…“ „So…, für was sonst, mein Prinz?“, fragte Bardock, der schon damit gerechnet hatte, „Schlafen gehört nun mal zum Entspannen…, oder habt Ihr einen besonderen Wunsch?“ „Nein…“, grummelte Vegeta nun etwas lauter. „Also, ich finde es gut so…, aber Ihr scheint euch wohl zu langweilen…“, grinste Bardock wieder. „So sieht es aus…“, gab Vegeta ungehalten von sich. „Tja…, da weiß ich auch nicht weiter…, tut mir leid, mein Prinz…“, lächelte Bardock und schloss dann wieder die Augen. „Toll…“, knurrte der junge Prinz und verschränkte die Arme. „Ihr könnt euch gerne umschauen mein Prinz“, gähnte Bardock wieder. „Nein, ich bleib hier“, knurrte Vegeta den Offizier auf einmal an, da er sich ignoriert fühlte von ihm. Bardock öffnete daraufhin erneut die Augen und seufzte. „Schön…, wie Ihr wollt…“, knurrte Bardock nun auch, da er es nicht mochte, wenn Vegeta ihn anknurrte, ohne dass er etwas getan hatte. Er erhob sich langsam, griff Vegeta dann in die Haare, drückte seinen Kopf unter Wasser und ließ ihn erstmal zappeln. „So…“, grinste Bardock, „jetzt ist dir sicher nicht mehr langweilig…“ Dies hatte er früher auch manchmal gemacht, um den kleinen Vegeta zu ärgern. Der Prinz zappelte und wehrte sich unter Wasser, doch Bardock ließ nicht los. Erst nach einer kurzen Weile hob er Vegeta wieder nach oben. „Na…? Noch ne Runde?“, fragte Bardock, ließ Vegeta aber keine Zeit zu antworten und drückte ihn erneut runter. Auch diesmal wehrte Vegeta sich und zappelte, bis Bardock ihn wieder losließ. „So…, geht es wieder?“, grinste Bardock ihn an. „WAS SOLLTE DAS?!!“, brüllte Vegeta ihn an und knurrte. Die Weiber kicherten jetzt richtig und schauten zu den Beiden rüber. „NA WARTE, WENN ICH DICH IN DIE FINGER KRIEGE!!!“, brüllte Vegeta Bardock nun wieder wütend an und wollte auf ihn zustürmen, doch im selben Moment rutschte er in dem glitschigen Becken aus und fiel der Länge nach ins Wasser. Bardock schaute nun etwas perplex unter sich. „Mein Prinz…?“, fragte er, doch als Vegeta nicht auftauchte, streckte er seine Hand aus und fischte ihn aus dem Wasser. Hustend saß Vegeta nun wieder in dem Becken und schaute zu Bardock auf. „Mein Prinz…, alles in Ordnung?“, fragte Bardock nun, „Wie viele Finger zeig ich?“ Vegeta blinzelte, da er durch das Wasser in seinen Augen ein wenig doppelt sah. Noch dazu schien er ein wenig benommen. „Zwölf…?“, hustet er und schüttelte sich dann. „Keinen…“, knurrte Bardock und schüttelte den Kopf. Dann setzte Bardock sich auf einen Stein und schaute Vegeta zu, der sich mit der Hand durchs Gesicht fuhr. //Das ist so erniedrigend… und das vor all den Leuten…, das wird wieder ne schlechte Publicity abgeben…///, dachte Bardock und seufzte. Aber auch Vegeta wusste, dass er sich mit seinen Wutausbrüchen ins eigene Fleisch schnitt. Am liebsten wäre der Prinz im Boden versunken, doch er musste dazu stehen. Die Leute schauten auch wieder zu den Beiden und verstanden nicht, was mit dem Prinzen los war. Vegeta drehte sich wieder zu den Leuten um: „Ich sagte, ihr sollt nicht so doof glotzen!! Wer auch nur ein Wort hierüber verliert, ist des Todes, damit das klar ist!!“ Wieder drehten sich die Leute herum und versuchten Vegeta nicht weiter zu missfallen, denn keiner von ihnen wollte sein Leben lassen. „Und du…“, richtete er sich nun an Bardock, „du gehst mir heute gewaltig auf die Nerven…“ „Verzeiht, mein Prinz…“, entgegnete ihm Bardock, „ich werde jetzt still sein…“ „Na hoffentlich…“, zischte Vegeta ihm zu, „Ich glaub ich muss mich einfach nur abreagieren…“ „Wollt Ihr, dass wir woanders hingehen und ich gegen euch antrete, mein Prinz?“, fragte Bardock nun leise. „Nein…, lass mich einfach nur in Ruhe…“, knurrte Vegeta, der sich absolut gedemütigt und schwach fühlte. Das Schlimmste, was ein Saiyajin fühlen konnte, doch er wusste dass die Leute, die hier waren es sich nie wagen würden ihren Prinzen zu verraten, das beruhigte ihn ein wenig. „Jetzt setz dich da wieder rein und sei still!“, brummte der junge Prinz nun. „Sehr wohl, mein Prinz…“, murmelte Bardock und setzte sich also wieder. „So und jetzt denk dir was aus, damit ich mich nicht langweile oder wir gehen wieder…“, knurrte Vegeta wieder und fügte dann leise hinzu: „Wir haben uns hier schon genug blamiert…“ Bardock seufzte, //Was soll ich denn überlegen? Das hier ist ein Ort der Entspannung…, ich kann doch hier nicht gegen ihn kämpfen…//, dachte er nach. Vegeta fühlte sich von Bardocks Geseufzte so langsam belästigt. „Wieso seufzt du schon wieder rum?“, grummelte der junge Prinz den Offizier an. „Weil ich überlege, mein Prinz…“, murmelte Bardock. „Dann überleg nicht so laut…“, brummte Vegeta ihm zu und wartete weiterhin darauf, dass Bardock etwas einfallen würde. „Verzeiht, mein Prinz…“, murmelte Bardock dann noch und dachte dann nur bei sich: //Keine Ahnung, was ich machen soll…, vielleicht gebe ich ihm die Schlüssel vom Gleiter…, dann kann er nach Hause fliegen…, als Junges war er einfacher zu bändigen…// Vegeta wurde langsam ungeduldig und strampelte ein wenig nervös mit seinen Beinen im Wasser herum. //Als ob er einen Sack Nomi’s (Flöhe) im königlichen Hintern hätte…//, dachte Bardock bei sich und hob eine Braue leicht an. Als Vegeta bemerkte, dass Bardock ihn schon wieder so seltsam anschaute, grummelte er erneut. „Was glotzt du schon wieder so?!“, fragte er bissig und hielt daraufhin jedoch still. „Verzeiht, mein Prinz…“, murmelte Bardock wieder und dachte zugleich: //Das Snobilikat hat den Prinzen angeschaut, wie furchtbar…// „Ich glaube…, es ist besser Ihr fliegt zurück, mein Prinz…“, fügte Bardock dann noch hinzu, „Entspannung scheint euch wohl im Moment nicht gut zu tun…, die Schlüssel sind in meiner Tasche…“ „Ach…“, knurrte Vegeta, „und dann soll ich mir Yokos dummes Geschwätzt anhören?!! Ohne mich…“ Vegeta machte eine eindeutige Bewegung und durchschnitt die Luft förmlich mit seiner Gestik. „Bin froh, dass ich mal meine Ruhe vor ihr hab…“, grummelte er eher leise für sich. „Nun ja, mein Prinz…“, fing Bardock gelassen an zu sprechen, „Ihr könntet euch auch auf die Konferenz vorbereiten oder euch mit Retasu umgeben…“ „Ich hab so einen Schädel…, da kann ich mich unmöglich konzentrieren...“, knurrte der junge Prinz, „und wenn Retasu bei mir ist, kann ich Yoko schlecht abwimmeln…, die nervt solange bis…, bis…“ „Mein Prinz…, beruhig euch bitte…“, murmelte Bardock wieder leise und schaute ihn dabei an, „Was wollt ihr dann tun, mein Prinz? Denn das hier scheint euch ja auch nicht so zu zusagen…, und…“ Er sprach nicht weiter. „Lassen wir das…“, fügte er nur hinzu und wandte sich dann ab. „Was? Was… und?!“, fuhr Vegeta ihn nun wieder an und ballte eine Hand zur Faust. //Warum wusste ich, dass diese Frage kommt?//, dachte Bardock und seufzte in Gedanken. „Verzeiht, mein Prinz…, ich meine gar nichts…“, nuschelte Bardock wieder leise. „Na gut…, dann geh ich jetzt!“, zischte der Prinz, „Ich hab keinen Bock mehr…“ „Wie Ihr wollt…, ich halte euch nicht auf, mein Prinz…“, sprach Bardock immer noch im ruhigen Ton zu seinem Prinzen. Dieser stieg langsam aus dem Wasser und wollte zur Umkleidekabine gehen, stellte Bardock jedoch noch eine Frage. „Fliegst du so nach Hause oder soll ich dir wen vorbeischicken?“, brummte der junge Prinz, ohne sich dabei zu dem Offizier umzudrehen. „Macht euch keine Gedanken..., ich werd schon irgendwie nach Hause kommen…“, sprach Bardock und winkte dankend ab. „Mh…“, brummte Vegeta nur zum Abschluss und ging ohne ein weiteres Wort zu den Umkleidekabinen, wo er sich in Ruhe wieder anzog. Währendessen ließ Bardock sich langsam tiefer ins Wasser gleiten, bis zur Nase. //Vielleicht bekomm ich nun noch etwas Ruhe…//, dachte der Offizier bei sich und schloss wieder die Augen. Unterdessen piepste bei Vegeta plötzlich sein Scouter. „Was ist denn nun schon wieder?“, grummelte er und nahm das Gerät in die Hand. „Vegeta? Wo bist du?!“, ertönte plötzlich eine ihm bekannte Stimme. Der Prinz verzog nur leicht das Gesicht und antwortete zuerst nicht. „Es ist wichtig…, antworte mir, Vegeta…!!“, ertönte die Stimme erneut. „Was ist, Yoko? Was kann so wichtig sein, dass du mich störst?“, grummelte er in das Mikrofon des Scouters. „Dein komisches Yajû ist weg…“, sprach sie, „Wer weiß, was es noch so alles anstellt…“ //Das darf doch nicht…//, dachte Vegeta und sagte sogleich: „Ich bin gleich da…, fangt schon mal an zu suchen…“ „Aber beeil dich…“, kam es von Yoko. Vegeta wollte gerade den Scouter zur Seite legen, als ihm doch noch eine Frage in den Sinn schoss. „Ach…, äh…, Yoko?“, fragte er. „Ja?“, kam es zurück. „Was ist mit Njisseni? Hat sie etwa was damit zu tun?“, fragte er wieder. „Keine Ahnung…“, antwortete Yoko ihm, „aber sie ist auch weg…“ „Na toll…“, knurrte der Prinz nur und sagte noch schnell zu Yoko: „In Ordnung…, ich mach mich sofort auf den Weg…“ Und schon war er aus der Umkleidekabine verschwunden und stand wieder vor Bardock, der nun fast gänzlich untergetaucht war, machte kleine Blubberblasen im Wasser, als er ausatmete. „Bardock?!!“, riss Vegeta ihn auch sogleich aus der Entspannung. „Mein Prinz?“, blubberte Bardock, setzte sich dann etwas auf und schaute seinen Prinzen an. „Yoko hat mich angepiept, das Yajû ist weg…“, kam es aus Vegeta geschossen, „und Njisseni auch…“ Wieder konnte Bardock sich einen lauten Seufzer nicht verwehren. „Das heißt im Klartext…, ich soll euch wohl begleiten?“, fragte der Offizier und war schon im Begriff aus dem Wasser zu steigen. //Nur Ärger hat man mit diesen Yajû…, denke nur mal an das Arkani, was wir mal hatten…//, dachte er und schüttelte unweigerlich mit dem Kopf. „Wenn Njisseni was mit dem Verschwinden des Yajûs zutun hat, dann….“, knurrte der Prinz und ballte die Faust. Bardock jedoch erwiderte gelassen: „Nun…, wenn Njisseni was damit zu tun hat, dann hat sie wohl auch einen Grund. Vergesst nicht…, sie meint immer noch Ihr zieht dieses Tier ihr vor…“ Mit diesen Worten ging Bardock an Vegeta vorbei in Richtung Umkleide. „Sei still und beeil dich lieber mal!!“, knurrte der Prinz ihm hinterher und folgte ihm dann. „Sehr wohl, mein Prinz…“, seufzte Bardock wieder und betrat die Kabine. Dort zog er sich nur die Short über und ging dann zu Vegeta zurück. „Ich bin soweit, mein Prinz…“, verdeutlichte Bardock, indem er sich zu den Stufen drehte. „Gut…, dann los…“, brummte der junge Prinz und stapfte voran zu den 2500 Stufen. Bardock folgte ihm und warf erneut ein Auge auf seinen Prinzen. //Bin mal gespannt, was da vorgefallen ist…//, dachte Bardock, während er die Stufen hinab stieg. Vegeta schienen die Stufen nach unten hin einfacher zu bewältigen zu sein, was man auch sogleich an seiner Gangart bemerkte. Unten angekommen, stellte Vegeta sich vor den Gleiter und zeigte auf den Fahrersitz. „Du fliegst…“, wies er Bardock an. „Dann brauch ich die Schlüssel, mein Prinz…“, sprach Bardock darauf nur und hielt Vegeta die Hand hin. „Hier…!“, brummte Vegeta und warf ihm die Schlüssel zu, dann stieg er an der Beifahrerseite ein. Bardock fing den Schlüssel ohne zu schauen, wo er her kam und steckte ihn dann in das Schlüsselloch. Er startete den Gleiter und flog los. Vegeta lehnte sich erschöpft zurück und schaute aus dem Fenster. Als sie eine Weile geflogen waren, drehte der Prinz seinen Kopf zu Bardock. „Bardock?“, murmelte er müde. „Mein Prinz?“, erwiderte er und schaute dabei weiter geradeaus. Vegeta musste grinsen und schaute Bardock an. „Ich bin froh, dass es jemanden gibt, der sich so um mein Wohl sorgt, wie du…“, murmelte er leise. „Das ehrt mich wirklich sehr, mein Prinz…“, erwiderte Bardock, „aber ich war wirklich etwas zu aufdringlich…, verzeiht mir…“ Bardock sprach etwas kühl zu Vegeta, doch das störte den Prinzen nicht sonderlich. „Wichtig ist…,“, fing Bardock wieder an, „dass wir die Beiden finden…, denkt auch an eure Schwester…“ „Ja…, du hast recht…“, murmelte der Prinz und schaute dann wieder aus dem Fenster. Bardock musste wieder leise seufzen. „Ich werde mir später meine Strafe abholen…“, murmelte Bardock auch nun wieder leiser, „ich muss lernen, dass Ihr langsam eure eigenen Wege geht und ich nicht mehr für euch zuständig bin….“ Er starrte dabei weiter geradeaus, um Vegeta nicht zu zeigen, dass es ihn doch etwas traurig stimmte. „Wie du meinst…“, brummte Vegeta wieder und gähnte einmal herzhaft. Bardock nickte nur und flog weiter. Nach einer Stunde Flug kamen sie bei Bardocks Burg an. „So, mein Prinz…“, sprach Bardock zu ihm, als er ausstieg, „dann wollen wir erstmal zu Yoko, oder?“ Vegeta nickte und merkte schon, wie in ihm die Laune sank. Er ortete sie mittels Aurawahrnehmung. „Sie ist in ihrem Zimmer…“, grummelte er und setzte sich sogleich in Bewegung. //Ich hatte ihr doch gesagt, dass sie anfangen soll mit Suchen…, nichts…, aber auch gar nichts an Regung…, dabei war das ein Befehl…//, dachte Vegeta und grummelte innerlich. Gemeinsam gingen sie zu Yokos Zimmer und Bardock klopfte sogleich an. „Prinzessin?“, fragte er, als er die Hand zurückzog. „Kommt rein…!“, rief sie und beide taten es. Bardock zeigte eine leichte Verbeugung an und machte dann Platz für Vegeta. Der Prinz trat hervor und Yoko, die auf ihrem Bett lag, setzte sich sogleich auf. „Da bist du ja endlich…“, sagte sie und lief dann auf ihn zu. Sogleich schmiegte sie sich an ihn, während Bardock das Ganze beobachtete. Vegeta legte etwas zögerlich einen Arm um sie und schaute sie an. „Erzähl mir, was vorgefallen ist…“, wies er sie an. „Na ja…, ganz einfach…“, fing sie an, während sie sich an ihn schmiegte, „Retasu stand plötzlich vor meiner Tür und hat mich gefragt wo das Yajû ist…, ich wusste es aber nicht und dann ist sie es suchen gegangen…, ich bin dann zu Njisseni und wollt die fragen, aber die war auch nicht da…, so war das…“ Sie rieb sich ein wenig an dem Prinzen, der sich dann jedoch von ihr löste. Yoko warf Bardock die ganze Zeit über funkelnde Blicke zu. „Mein Prinz…, ich werde mal zu Retasu gehen…, wenn Ihr nichts dagegen habt…“, sprach Bardock, dem Yokos Blicke nicht entgangen waren. „Ja…, mach das…, meld dich per Scouter, wenn du wen gefunden hast…“, sagte Vegeta. Bardock nickte, „sehr wohl…“, und mit diesen Worten verschwand er auch schon. Während Njisseni nichts ahnend auf dem Dach der Burg lag und sich sonnte, fing Bardock zuerst an, sich in der Burg nach Retasu umzuschauen. Prinzessin Retasu jedoch befand sich derweil in einem der kleineren Canyons, die sich um die Burg schlängelten. „Ich werde sie nie finden…“, schluchzte sie und hatte sich in den warmen Sand gesetzt, die Beine angezogen. Sie war unachtsam gewesen und als sie sich vorbeugen wollte, um in den kleinen Canyon zu blicken, war sie abgerutscht und hineingefallen. Durch Zufall war Radditz gerade in der Nähe und schlängelte sich durch den Canyon. Er kam gerade von Zarpan und wollte sich nicht durch Fliegen verraten, als er etwas hörte. Ein leises Schluchzen drang an sein Ohr. „Wieso nur bin ich allein gegangen?“, hörte er Retasu weinen. //Das ist doch…//, dachte er bei sich und hielt inne, //scheiße…, wenn die…, ach was…, die wird nix sagen…// Er grinste fies und setzte sich wieder in Bewegung, //wir machen mal wieder auf nett und dann frisst die mir aus der Hand…//, dachte er, während er sich dichter an Retasu ran schlich und hoffte, mehr zu erfahren, warum sie weinte. Radditz versteckte sich hinter einem der Felsen und als er den Fels berührte, bröckelte ein wenig davon zu Boden. Retasu erschrak daraufhin und hob den Kopf. „Ist…, ist da wer?“, fragte sie leise und schüchtern und schaute sich nach allen Seiten um. //Mist…//, dachte Radditz und knurrte innerlich. Dann trat er hervor und lächelte dabei, „nur ein harmloser Irrer…, aber sag mal…, was machst du hier, Retasu?“, fragte er sie. „Oh…, Radditz…“, stieß Retasu leise aus und fing sogleich wieder an zu schluchzen, „Ich…, bin hier hineingefallen und komm nicht mehr heraus…, kannst du mir bitte helfen?“ Ihre Augen glänzten voller Tränen und ihr Blick war brav und süß zugleich. Radditz konnte es sich nicht verwehren und verdrehte etwas die Augen, lächelte dann jedoch wieder. „Was macht Ihr denn hier draußen um die Zeit? Ihr wisst doch, dass hier allerhand Gesindel rum läuft…“, mahnte er sie und schüttelte den Kopf. Dann reichte er Retasu seine Hand, //das Weib macht mich noch wahnsinnig…//, dachte er nur. Etwas zögerlich erfasste sie seine Hand und lächelte dann. „Danke…“, flüsterte sie kaum hörbar, während er sie zu sich hinaufzog, „Ich…, habe das Yajû und Njisseni gesucht…, sie sind beide verschwunden…“ „Das ist doch bei Njisseni nix Neues…, die rennt doch schon seit sie laufen kann weg…“, grummelte Radditz, „wohl wieder Stress mit Vegeta…, tz… und dieses Vieh…, na ja…“ Er lächelte wieder und fügte dann hinzu: „Ihr seid nicht weit gelaufen…, ich werde euch hier rausholen und den Rest des Weges findet Ihr allein…“ Etwas zögerlich reichte er ihr erneut die Hand und Retasu ergriff sie ebenfalls zögernd. Dann packte Radditz sie vorsichtig um die Hüften und hob sie hoch. Schnell sprang er hinauf und setzte Retasu auch schon wieder ab. Die Prinzessin war ein wenig errötet und rieb sich die Augen kurz, um sich die Tränen gänzlich aus dem Gesicht zu wischen. „Danke…“, lächelte sie leicht verlegen und auch Radditz schaute ein wenig verlegen zur Seite. „Hm…, ja…“, brummte er nur. Retasu seufzte dann, „ich muss sie trotzdem finden…, Vegeta wird nicht erfreut sein, wenn er das herausfindet…“, flüsterte sie leise. „Ach was…“, grummelte Radditz ein wenig, „die finden sich schon wieder ein…“ Er schaute etwas genervt, da er soeben die Aura seines Vaters gespürt hatte. „Dreimal darfst du raten, wer da kommt…“, brummte er und ließ dann ganz von Retasu ab. „Hm?“, fragte Retasu und legte leicht den Kopf schief, „Bardock…, vielleicht?“ „Genau…“, murmelte Radditz noch, als Bardock auch schon um die Ecke kam. „Da seid Ihr ja…, ich hab euch schon überall gesucht…“, richtete der Offizier das Wort an die Prinzessin und schaute dann zu Radditz, mit einem Blick der ihn hätte fressen können. „Radditz…“, sprach er nur. „Vater…“, grummelte dieser zurück und nickte mit dem Kopf. „Na? Habt Ihr das Yajû gefunden?“, richtete sich Bardock nun wieder an Retasu. Diese schüttelte daraufhin nur traurig den Kopf. „Nein...“, sagte sie leise, „und Njisseni auch nicht…, ich bin sogar in einen Canyon gefallen, aber Radditz hat mich wieder rausgeholt…“ Während sie dies sagte, wurde sie leicht rot, da es ihr schon peinlich war, dort hineingefallen zu sein. „So…, hat er das?“, fragte Bardock etwas skeptisch und wendete sich dann zu Radditz, „Und was hast du noch hier draußen zu suchen?“ Radditz schaute zur Seite und knurrte leicht: „War mir nur die Beine vertreten…, ist das verboten?“ Bardock antwortete nichts darauf, sondern wendete sich sogleich wieder Retasu zu. „Also Njisseni ist auf dem Dach…, soweit ich ihre Aura spüren kann…“, sprach der Offizier, „dann fehlt nur noch das Yajû und ich denke nicht, dass es hier draußen ist…, also lasst uns gehen…“ Er reichte Retasu seinen Arm, diese fasste zart zu und ging mit ihm hinein, während Radditz ihnen hinterher tapste. „Hoffen wir mal, dass das Yajû bald wieder auftaucht…“, sprach Retasu dann leise und schaute dabei Bardock an. „Soweit kann es ja nicht gekommen sein…“, beruhigte Bardock die Prinzessin, „vielleicht hat Vegeta es ja schon gefunden…“ //Immer kommt der einem in die Quere…//, schimpfte Radditz in Gedanken und murmelte etwas Unverständliches, während er den Blick auf ein kleines Steinchen gesenkt hatte, dass er vor sich her schoss. „Ist etwas mit Radditz?“, fragte Retasu nun in Richtung Bardock, da es ihr nicht entgangen war, dass Radditz etwas gemurmelt hatte. „Was weiß ich?“, war Bardocks rhetorische Gegenfrage auf die der Prinzessin, „so wie es aussieht, geht der Junge seine eigenen Wege…, seid nur etwas vorsichtiger in seiner Nähe…, versprecht es mir…“ Radditz warf seinem Vater daraufhin einen bösen Blick zu und Retasu schaute Bardock indes mit ernster Miene an, sie nickte leicht. Sie kannte Radditz, jedoch war sie sich sicher, dass in ihm auch eine gute Seite war, die auch sanft sein konnte. „Also zu mir ist er immer sehr freundlich…“, lächelte Retasu und warf Radditz einen liebevollen Blick zu. Dieser drehte den Kopf leicht zur Seite, um sie nicht anschauen zu müssen. //Hoffen wir, dass es so bleibt…//, dachte Bardock bei sich und nickte nur beiläufig. Kapitel 15: 15 Anschuldigung und Strafe --------------------------------------- Part 015: Anschuldigung und Strafe Bardock und Retasu, gefolgt in einem sicheren Abstand von Radditz, traten wieder auf den Weg, der sie unbeschadet zum Burgtor zurückführte. Bardock mahnte Retasu noch mehrere Male, nicht wieder alleine die Burg zu verlassen. Da in der Umgebung auch manches Gesindel nur darauf lauerte, sich an einem wehrlosen Weibchen zu vergreifen. Als sie das Burgtor durchschritten hatten kam ihnen Vegeta schon entgegen. „Hast du sie gefunden?“, fragte Vegeta hastig und schaute Bardock dabei an. „Ich hab Retasu gefunden, mein Prinz...“, erwiderte der Lord und zeige eine leichte Verbeugung an, „Njisseni ist auf dem Dach, aber von dem Yajû keine Spur..., ich schau noch mal in der Krankenstation nach, ansonsten weiß ich auch nicht.“ Vegeta wandte sich zu Retasu, „ein Glück bist du wieder da“, seufzte der Prinz, während Retasu ihren Blick senkte. „Du sollst dich nie wieder allein von der Burg entfernen, hast du mich verstanden?!“, mahnte er sie letztendlich noch. „Mit Verlaub mein Prinz, ich habe sie bereits ermahnt und die Prinzessin versicherte mir, dass sie nie wieder ohne Begleitung die Burg verlässt. Denn wir sind hier nicht mehr auf Kanassa“, wieder verneigte sich Bardock vor dem jungen Prinzen, auch Retasu tat es dem Lord gleich, „aber um wieder auf das Yajû zurück zu kommen…, vielleicht ist es noch in eurem Zimmer oder habt Ihr da schon geschaut?“ „Nein, in meinem Zimmer ist es nicht und versuch mal Njisseni vom Dach zu holen, vielleicht weiß sie mehr“, knurrte Vegeta und schaute noch mal zu Retasu. „Tut mir leid..., wenn..., wenn ich was sagen dürfte“, sagte Retasu leise. „Sprich nur“, forderte Bardock, das etwas schüchterne Weibchen auf, während Radditz sich an der Gruppe vorbeidrängte und in der Burg verschwand. „Der Arzt sagte, es wollte nur mal auf die Toilette... und wäre dann nicht wiedergekommen“, fuhr die Prinzessin fort. „Das ist doch schon mal ein Anhaltspunkt…, habt Ihr dort schon nachgesehen?“, wollte Bardock nun von Retasu wissen. Diese nickte und hielt ihren Blick immer noch gesenkt: „Ja, aber es gibt hier so viele Toiletten... und ich hatte noch nicht alle durchgesehen, als mir die Idee kam, es könnte ja auch nach draußen gelaufen sein.“ Bardock schüttelte den Kopf, „Mein Prinz...?“ richtete Bardock wieder das Wort an Vegeta. „Ich höre…“, bekam er kurz und knapp als Antwort von diesem zurück. „Wenn Ihr die Güte hättet die Toiletten im oberen Stock zu durchsuchen, wäre ich Euch sehr verbunden. Vielleicht ist das Yajû ja dort, ich kümmere mich jetzt erst mal um Njisseni“, sagte der Lord und stellte sogleich noch die Frage: „Soll ich Njisseni dann zu Euch bringen?“ „Gut das werde ich…“, nickte Vegeta, „und ja bring sie dann zu mir. Du Retasu schaust noch mal unten in den Toiletten nach, verstanden?“ Retasu nickte und machte sich sogleich auf den Weg, die unteren Toiletten abzusuchen, während Bardock sich zu Njisseni aufmachte und Vegeta die oberen Toiletten durchsuchte, jedoch ohne Erfolg. Auch Retasu fand das kleine Yajû nicht und suchte noch an anderen Stellen weiter. Bardock stieg derweil zu Njisseni aufs Dach, die sich in der Sonne aalte. „Du suchst dir auch immer die unmöglichsten Stellen aus…“, sagte Bardock tonlos, als er neben Njisseni stand. „Hm?“, blinzelte Njisseni und fragte: „Bardock? Was ist los?“ „Vegeta möchte dich sehen“, antwortete der Lord, „und glaub mir, er ist nicht gut drauf.“ Njisseni erhob sich langsam und setzte sich auf, „Warum? Was will er denn jetzt schon wieder?“, fragte Njisseni mit einer Unschuldsmine. „Das wird er dir schon selber sagen, also steh auf und komm mit“, forderte Bardock Njisseni wieder auf. Die Prinzessin seufzte und es blieb ihr keine andere Wahl als mit Bardock mitzugehen, der sie leicht vor sich her trieb. Nachdem Vegeta alle Toiletten im oberen Stockwerk abgesucht und auch noch einen kleinen Streit mit Yoko auf dem Gang hinter sich hatte, zog er sich auf sein Zimmer zurück. Keine zehn Minuten später klopfte Bardock an die Tür des königlichen Gemaches. „Mein Prinz...“, kündigte Bardock sich an und klopfte noch mal an die Tür. „Komm rein“, antwortete der Prinz der auf seinem Bett saß. Der Lord trat ein und schubste Njisseni vor sich her. „He...“, beschwerte sich die Prinzessin und knurrte leicht in Richtung Bardock. Der ließ sich davon aber nicht beeindrucken und sagte: „Hier ist eure Schwester, mein Prinz..., und so wie es aussieht, habt Ihr euer Yajû nicht gefunden.“ Bardock schaute sich um, während Vegeta den Kopf schüttelte. „Nun denn, braucht mein Prinz mich noch oder wollt Ihr mit eurer Schwester alleine reden?“, fragte der Lord und bekam von Vegeta die Antwort: „Du kannst bleiben!“ Nickend stellte sich Bardock an die Tür und wartete ab, Vegeta wandte sich nun zu seiner Schwester: „Njisseni? Komm her!“ Njisseni schaut zu Bardock, dann zu Vegeta, langsam und etwas verhalten ging die junge Prinzessin auf ihren Bruder zu, ohne ein Wort zu sagen. „Njisseni! Was hast du auf dem Dach zu suchen?“, knurrte Vegeta sie gleich darauf an. „Hab mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen..., geschlafen, warum?“, gab Njisseni etwas schnippisch zurück. Vegetas Knurren wurde tiefer: „Schlag gefälligst einen anderen Ton an!! Wo ist MEIN Yajû?“ Die Prinzessin zuckte etwas zusammen, „Verzeiht..., wie…, das Yajû...? Das weiß ich nicht..., das hab ich zuletzt auf der Krankenstation gesehen“, drückte sie leise heraus und senkte dabei ihren Blick. „Wenn du lügst, blüht dir was...“, fauchte Vegeta und musterte seine Schwester aufmerksam. Njisseni hob ihren Blick wieder an und starrte Vegeta in die Augen, „Ich weiß es aber nicht!!“, schrie sie ihm direkt ins Gesicht. Darauf reagierte Vegeta blitzschnell, er schnappte nach Njissenis Schwanz und zog fest dran. „AAAAUUUU“, jammerte Njisseni sofort los, „Lass mich los...!!“ „Nein!! Sei du ruhig, oder sag mir wo das Yajû ist!!!“, brüllte Vegeta mit hochrotem Kopf. Leise wimmend sank Njisseni auf die Knie, der Druck auf ihren empfindlichen Schwanz war zu stark. Sie weinte und konnte nichts mehr sagen. „Mein Prinz..., bitte…, ich glaub nicht...“, fing Bardock an und löste sich vom Türrahmen, doch er kam nicht weiter, er sah nur Vegetas Augen. „Schnauze, Bardock!!“, giftete Vegeta ihn sofort an, dessen Augen mal wieder vor Wut zu glühen schienen, „Du bist mir heute schon genug auf die Nerven gegangen.“ Der Lord blieb stehen und senkte seinen Blick, Vegeta fuhr fort auf Njisseni einzubrüllen: „Und DU!! Du hilfst jetzt auf der Stelle mit das Yajû zu suchen und wirst es in Zukunft in Ruhe lassen!!! Und wenn du Retasu noch einmal bedrohst, bekommst du es mit mir zu tun!!! Du gehst mir mit deinen Eifersüchteleien, genauso auf die Nerven wie Yoko!!!“ „AAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHH, ich haaaaaaab nix gemacht..........., AAAHHHHHHH bitteeeeeee, Vegetaaaa lass mich loos“, schrie Njisseni, sich windend in Vegetas Griff, erneut auf, da dieser wieder fester zudrückte. Bei jedem Schrei, den Njisseni von sich gab, bekam Bardock einen Stich ins Herz. Er wusste, wenn Vegeta erstmal etwas am Quälen war, würde er so schnell nicht davon ablassen. Also konnte er nichts tun, außer erst mal abzuwarten. „Schnauze, sagte ich!!!“, fuhr er wieder Njisseni an und war im Begriff ihr den Schwanz zu brechen. Die junge Prinzessin keuchte und schrie nur noch mehr, je fester Vegeta zudrückte und zog: „IIIjjjaaaaahhhhhh...!!“ Bardock konnte dem Treiben nicht mehr zuschauen und hatte seinen Kopf zur Seite geneigt, angespannt ballte auch er die Faust. „WWWWWWWWWWAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHH......!!!!!“, entkam es Njisseni wieder und weiße Blitze flackerten über ihre Augen. Kurz bevor sie die Besinnung verlor, ließ Vegeta sie los, „sei jetzt endlich still“, knurrte er noch mal und gab Njisseni einen leichten Stoß mit dem Fuß. Wie ein gefällter Baum fiel Njisseni, mit weit aufgerissenen Augen vor Vegetas Füße. Sie sagte nichts mehr, Speichel lief ihr aus dem Mund. Die Stille war fast wieder unerträglich. „Bardock, geh und find das Yajû endlich“, knurrte der Prinz den obersten Offizier der königlichen Leibwache an. Bardock stand immer noch regungslos, mit geballter Faust, an der Tür, er hatte Vegetas Anweisung offenbar nicht mitbekommen. „BARDOCK!!!“, brüllte Vegeta nun und sah zu ihm rüber. „M...ein ... Prinz?“, kam es leise vom Lord, der nun erst sah, was vor ihm ablief. Er sah etwas verstört von Vegeta, auf die am Boden liegende Njisseni und wieder zurück. „Geh, such das Yajû weiter! Ich kümmer mich um Njisseni!“, kam es wieder von Vegeta, der auch kurz nach seiner Schwester und dann wieder zu Bardock schaute. Der Lord hielt sich etwas den Kopf, nickte aber dann zustimmend und verließ Vegetas Zimmer. Draußen vor der Tür, ging Bardock jedoch erst mal auf die Knie, sein Herz tat ihm weh, so dass er die Zähne zusammenbeißen musste, bevor er sich wieder aufrappelte. „Was ist nur mit dir los?“, murmelte er leise und starrte auf die Tür, schüttelte dann Kopf. Njisseni, reagiere immer noch nicht und starrte mit geweiteten Augen an die Decke. „Njisseni?“, seufzte Vegeta und dachte bei sich: //Mist…, ich hab schon wieder überreagiert...// Eine Weile schaute er auf seine Schwester die vor seinen Füßen lag, „Njisseni? Wach auf…“, der Prinz kniete sich zu seiner Schwester und schüttelte sie leicht. Doch all das half nichts, so schnappte sich Vegeta seinen Scouter vom Nachttisch und piepste den Arzt an. „Mein Prinz“, ertönte es aus dem Scouter und Vegeta ließ den Arzt nicht weiter zu Wort kommen. „Komm sofort auf mein Gemach! Beeil dich!“, harschte der junge Prinz in das Gerät. Keine Minute später ging der Arzt an Bardock vorbei der immer noch etwas benommen vor Vegetas Tür stand. Der Arzt klopfte an die Zimmertür. „Tritt ein“, rief Vegeta und der Arzt öffnete die Tür. „Mein Prinz?“, fragte er sogleich, „Ihr habt nach mir gerufen…?“ Vegeta nickte, „ja hier, Njisseni“, gab er dem Arzt als Antwort. „Was ist denn passiert mit der Prinzessin?“, wollte der Arzt wissen und schaute nach Njisseni. „Das ist doch egal“, brummte Vegeta, „untersuch sie und schau was sie hat.“ Auf Geheiß des Prinzen untersuchte der Arzt die am Boden liegende Prinzessin und wandte sich dann nach ein paar Minuten an Vegeta: „Außer einem geschwollenen Schwanz kann ich nichts feststellen, mein Prinz. Ich weiß nicht was sie hat.“ „Ich...auch nicht, deshalb hab ich dich ja gerufen!“, stammelte Vegeta ein wenig, auch etwas erleichtert, „Okay...und was kann man da jetzt machen?“ Er schämte sich etwas, da er so ausgerastet war und die Beherrschung verloren hatte. „Vielleicht regelt es sich von alleine, ich hab keine Ahnung, ihr fehlt sonst körperlich rein gar nichts“, erwiderte der Arzt etwas ratlos. „Okay....“, entkam es dem Prinzen leise und dann fragte er den Arzt: „Weißt du zufällig, wo mein Yajû ist? „Das wollte zur Toilette gehen, aber das war schon vor Stunden“, sagte der Arzt und merkte das Vegeta von der Situation ablenken wollte, „besser ist, Ihr legt eure Schwester erstmal in ein Bett, auf dem Boden kann sie ja schlecht liegen bleiben.“ Vegeta nickte, „Und dann?“, fragte er. „Dann solltet Ihr sie besser nicht alleine lassen, so wie es aussieht, hat eure Schwester vielleicht einen Schock erlitten und da ist es besser, wenn jemand in ihrer Nähe ist“, erklärte der Arzt weiter. „Okay.....“, kam es wieder von Vegeta, der das eigentlich mehr für sich murmelte und dann sprach: „Leg sie in mein Bett, ich muss mal kurz raus, bleib kurz bei Ihr..., bin…, bin gleich zurück.“ Wie von einem Bibor gestochen, stürzte Vegeta aus dem Zimmer. „Sehr wohl mein Prinz, aber beeilt euch bitte....“, rief der Arzt ihm noch verwirrt nach. Vegeta öffnete die Tür zu seinen Gemächern und stieß auf dem Flur unweigerlich mit Bardock zusammen, der wie gebannt auf die Zimmertür starrte. „Bardock? Was ist mit dir?“, fragte Vegeta etwas verunsichert, „Geht es dir nicht gut?“ Der Prinz wollte eigentlich nur selbst das Weite suchen, weil es ihm nicht gut ging, doch Bardocks Gesichtsausdruck gefiel ihm überhaupt nicht. „Nein, mein Prinz...“, murmelte der Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache, „mir geht es gut...“ Er starrte weiter auf die Tür, als Vegeta plötzlich seufzte, „ich wollte nicht so ausrasten...“, sagte er leise und senkte seinen Blick. „Mir geht es gut..., und meinem kleinen Weibchen geht es gut..., ihr geht es doch gut, oder?“ Bardock drehte seinen Kopf zum Prinzen und schaute leer auf ihn herab. „Ich weiß es nicht......“, seufzte Vegeta. „Du... weiß es nicht...? Aber sie ist doch deine Schwester, als Bruder musst du auf sie acht geben..., das hab ich dir doch beigebracht...“, erwiderte Bardock mit einem traurigen Klang in seiner Stimme, „ich hab dir beigebracht auf sie acht zu geben...“ Der Lord drehte sich in Richtung seines Zimmers, während der Prinz ihm nachschaute. „Bardock?! WARTE...!!“, schrie der junge Prinz, ihm hinterher, „Lass…, lass mich jetzt nicht allein...“ Vegetas Rufe drangen nur dumpf zu ihm vor, so ging Bardock einfach weiter. „Bardock!!!!“, rief Vegeta wieder, seine Stimme klang zittrig und unsicher. Mit einem Ruck blieb Bardock stehen und schüttelte seinen Kopf, „Vegeta…?“, sagte er leise. „Lass…, mich jetzt nicht allein...!!“, schrie Vegeta wieder und rang erneut um Beherrschung. Er sank auf die Knie, da ihm Schwindel überkam. Bardock hielt sich immer noch den Kopf und drehte sich langsam zu Vegeta um. „Mein Prinz...?“, der Lord kratze sich nun am Kopf, ihm war so, als fehlten ihm ein paar Minuten seiner Erinnerungen, „ich wollte doch irgendwen suchen...?“ Noch mal schüttelte Bardock seinen Kopf und schaute dann wieder zu Vegeta, „Vegeta was machst du denn da? Steh auf, für einen Prinzen ziemt es sich nicht am Boden zu sitzen...“, sagte er zum Prinzen, doch irgendetwas stimmte hier nicht. //Mir ist so, als fehlte mir ein Stück meiner Zeit..., was wollte ich denn nur gerade machen?// dachte Bardock bei sich. „Ach ja…, ich sollte doch Njisseni..., vom Dach holen...“, lächelte Bardock, „und nun steh endlich auf, mein Junge.“ „Bardock?“, murmelte Vegeta und schaute mit glasigen Augen zu ihm auf. Etwas verwundert über das Benehmen seines Prinzen, ging Bardock auf ihn zu, „Mein Junge, was ist denn los?“, fragte er vorsichtig nach. //Mein Kopf…, irgendwas stimmt hier nicht//, dachte er, „Äh…, ich wollte doch nicht Njisseni holen..., jetzt weiß ich wieder…, ich soll nach eurem Yajû suchen .... Sämmie“, sagte Bardock und kniete sich zu Vegeta runter, „ich werde es schon finden, beruhige dich doch…, //Er hängt wohl schon sehr an diesem Vieh…// Vegeta schaute wieder zu Boden, „Bardock, ich…, kann nicht mehr, ich wollte das wirklich nicht…, ich hab die Beherrschung verloren…, es wird mir zuviel, verstehst du?“, er schämte sich sehr für das was er Njisseni angetan hatte, doch konnte er es nicht mehr rückgängig machen. „Was denn?“, Bardock griff nach Vegetas Schulter und schaute ihn mitfühlend an, „...mein Prinz?“ „Bardock, du weißt es nicht mehr?“ fragte der Prinz leise und schaute zur Seite. „Hm...“, murmelte der Lord und überlegte, „Ich weiß nur, dass ich was suchen sollte und das mir hier was weh tut.“ Bardock legte seine rechte Hand auf die linke Brust, da wo sich das Herz befindet. „Ich sollte mal bei Gelegenheit zum Arzt gehen..., aber ist da sonst noch was, was ich wissen sollte?“, hakte Bardock doch noch mal nach. „Es…, es tut dir DA weh, weil....“, seufzte Vegeta und legte ebenfalls seine Hand auf Bardocks Brust, „weil du..., du zugesehen hast, wie ich Njisseni fast den Schwanz gebrochen habe und ich bereue es, glaub mir.., ich weiß nicht, was in mich gefahren ist.“ Vegeta schluckte schwer, während Bardocks Blick wieder leer wurde. Er starrte Vegeta wieder mit diesem Blick von vorhin an und hob wie mechanisch seine Hand, mit der er sich grade noch an die Brust gefasst hatte. „Klatsch“ machte es und Vegeta hatte eine schallende Ohrfeige sitzen, „WIE KONNTEST DU NUR....?!! WIE OFT HAB ICH DIR GESAGT, DASS DU WEIBER NICHT AM SCHWANZ ZIEHEN SOLLST, DASS SIE DA EMPFINDLICH SIND?!! WAS BIST DU DOCH FÜR EIN UNGEHORSAMER JUNGE??!“, meckerte Bardock mit Vegeta, als sei er grade mal acht Jahre alt. „Aber…“, stammelte Vegeta und hielt sich die Wange, „Ich sagte doch, dass ich es bereue!!!!“ Bardock knurrte tief und kehlig und schaute zu dem nervlich labilen Prinzen hinab. „Ich...“, brachte Vegeta wieder raus und schwieg dann lieber. „Ist sie in Ordnung? Wo..., wo ist sie...? Ich muss zu meinem kleinen Weibchen“, Bardock wurde etwas hektisch. „Beruhig dich…, sie liegt in meinem Bett..., aber wie es ihr geht, weiß ich nicht...“, Vegeta hielt sich immer noch die Wange und starrte nun auf seine Zimmertür. Ohne zu zögern und Vegeta eine Antwort zu gegen, ging Bardock in die Gemächer des Prinzen. „Geht zur Seite“, sagte Bardock tonlos zum Arzt, der tat wie ihm geheißen. „Kleines...?“, der Oberbefehlshaber der königlichen Leibwache kniete sich zu Njisseni ans Bett und hielt ihre Hand. Vegeta saß unterdes immer noch vor seiner Tür. Bardock stand auf und ging zur Zimmertür, „Vegeta?“, fragte er. Die Strenge mit der Bardock seinen Namen aussprach, ließen den jungen Prinzen aufhorchen. „Ja, Bardock?“, fragte Vegeta leise. „Komm her...“, wies der Lord den Prinzen an und zeigte ins Zimmer. Der Prinz stand wie mechanisch auf und ging mit gesenktem Blick auf Bardock zu. „Das bringst du mir wieder in Ordnung, verstanden?“, knurrte Bardock ihn an, während Vegeta ins Zimmer ging, „sie ist deine Schwester..., von mir aus kannst du mit einem deiner Weiber so umgehen, aber wenn ihr was passiert, schmeiß ich dich hier raus…, ist das klar? Dann kannst du zu deinem Vater. Haben wir uns da verstanden, Vegeta?“ Der Prinz sagte nichts und schaute nur beschämt zur Seite. „Hast du mich verstanden?“, fragte der Lord noch mal mit Nachdruck nach. Leise knurrend stimmte Vegeta zu. „Dann hol jetzt Wasser und kühl ihr den Schwanz damit die Schwellung zurück geht, sie wird sich dann auch schnell wieder erholt haben. War ja bei dem Kindermädchen damals dasselbe, der du am Schwanz rumgezogen hast und dann will ich dich in ein paar Minuten im Besprechungsraum haben, hast du gehört?“, mahnte Bardock Vegeta noch mal. Wieder knurrte der junge Prinz nun, da es ihm nicht gefiel wie Bardock mit ihm vor dem Arzt redete. „Ihr könnt gehen“, wandte sich Bardock zu seinem Arzt, dieser verneigte sich schnell und ging. Auch Bardock verließ das Zimmer und machte sich auf zu seinem Besprechungsraum, während Vegeta ins Bad ging und mit einer Schüssel Wasser wieder zurückkam. Diese stellte er neben das Bett, tunkte ein Handtuch hinein, das er ebenfalls mitgenommen hatte und suchte unter der Decke nach Njissenis Schwanz. Seufzend und in seinen Gedanken verloren wickelte er das feuchte Tuch um den Schwanz seiner Schwester, schaute noch mal kurz nach ihr und machte sich auch auf den Weg zu Bardock, wie er ihm Befohlen hatte. //Sie macht mich wahnsinnig…, sie ist an allem schuld…, seit einiger Zeit ist es sehr schlimm…, aber ich muss durchhalten…// dachte Vegeta als er nun vor der Tür stand. Bardock saß indes an seinem Schreibtisch und versuchte ebenfalls seine Gedanken zu ordnen: //wenn ich nur wüsste, wie ich ihm helfen könnte…, nur mit gut zureden klappt es nicht...// „Komm rein“, sagte Bardock tonlos, als er ein leises, fast schon zögerliches Klopfen an seiner Tür vernahm. Der Prinz tat wie ihm geheißen. „Nun..., Vegeta“, sprach der Lord, als Vegeta hinter sich die Tür zu gemacht hatte, „kannst du mir sagen was in dich gefahren ist, deine kleine Schwester so zu behandeln?“ Immer noch war die Strenge in Bardocks Worten deutlich zu vernehmen. „Ein großer Bruder sollte seine kleine Schwester immer beschützen, das hab ich dich doch so gelehrt“, fuhr er weiter fort. „Ich weiß nicht, was mit mir los ist.....“, antwortete Vegeta leise und drehte seinen Kopf wieder zu Seite. „Was heißt hier „ich weiß nicht“? Nimm gefälligst Haltung an, verstanden?“, harschte Bardock den jungen Prinzen an, stand auf und schlug mit der Faust auf den Tisch, „Du müsstest es doch am besten wissen!“ Vegeta zuckte leicht und knurrte, schaute dann zu Bardock auf und nahm sofort Haltung an. „Ich..., ICH WEIß ES ABER NICHT!!!!“, schrie er los und atmete etwas schwer. „RUHE“, bekam Vegeta zuhören und Bardock knurrte ihn bedrohlich an, „dreh dich um, leg deine Hände auf den Rücken und nimm deinen Schwanz zwischen deine Daumen.“ „Du hast nicht das Recht mich zu bestrafen, ich bin der Prinz…“, brachte Vegeta noch heraus und wurde von Bardock unerbrochen: „Ich sagte, halt den Mund und tu was ich von dir verlange.“ „Wieso sollte ich? Ich sagte bereits: ICH bin hier der Prinz!“, Vegeta wollte noch nicht so schnell klein beigeben. „Weil du eine Lektion verdient hast wegen dem Ganzen, vielleicht holt dich das ja wieder zurück…, aber wenn du nicht willst…, bitte. Da ist die Tür, frag mich nur ob dein Vater dich mit deinen Weiber so herzlich empfängt“, sprach Bardock wieder etwas ruhiger, „.... und was dir bei im blüht, wenn du bei ihm nicht spurst, muss ich dir ja nicht erzählen oder hast du die Schläge schon vergessen, die dein Vater dir mit der Peitsche verpasst hat, als du noch klein warst?“ Wieder zuckte der Prinz und murmelte: „Nein, das habe ich nicht vergessen...“ Er löse aber dann doch seinen Schwanz von der Hüfte und tat wie Bardock ihn angewiesen hat und nahm seinen Schwanz hinter dem Rücken in seine Hände. „Du bist alt genug um zu entscheiden, dein Vater war in deinem Alter schon König, es steht dir frei zu gehen oder das jetzt auszuhalten. Und noch eins…, weder Vivi, noch Njisseni werden mit dir gehen, für die trage ich noch die Verantwortung“, fuhr der Lord fort. „Hm…“ kam es wieder leise von Vegeta und machte sich schon mal auf Schmerzen gefasst. //Das wird mir mehr weh tun als dir...., mein Junge... aber Gleiches mit Gleichem...//, dachte Bardock, ging zu seinem Schrank, öffnete ihn und nahm einen Rohstock heraus. „Ich möchte, dass du mitzählst und sagst „ich darf meiner Schwester nie wieder so was antun“, hast du verstanden?“, wandte sich der oberste Befehlshaber der königlichen Leibwache an den Prinzen. Ein kurzes, leises Knurren ging von Vegeta aus, dann nickte er: „Einverstanden....! Aber eins noch: Ich habe mich lediglich gewehrt, gegen ihre Aufsässigkeit und da sie sonst nicht hört, muss ich mich wohl vergessen haben..... und außerdem wollte sie Retasu schaden…!“ Diese Worte veranlassten Bardock einen Moment inne zu halten und er gab Vegeta zur Antwort: „Du weißt nicht, was sie mit Retasu gemacht hat, wenn überhaupt und sie hat dir gesagt, dass sie nicht weiß wo das Yajû ist. Als Bruder solltest du dein Blut nie verleugnen, in ihr fließt dasselbe Blut wie in dir...“ Ein Pfiff ging durch die Luft, verursacht von dem Heruntersausen des Rohrstocks, Bardock schlug Vegeta einmal quer über die Hände und den Schwanz. Vegeta zuckte zusammen und kringelte den Schwanz etwas, versucht ihn dann aber wieder gerade zu bekommen und quetschte heraus: „Willst du etwa damit sagen, dass Retasu lügt?“ Der junge Prinz kämpfte gegen die Schmerzen an und presste die Augen zusammen. „Du sollst zählen...“, knurrte Bardock, „und hast du einen Beweis dafür, dass Njisseni lügt?“ Vegeta gehorchte der Anweisung nicht und Bardock schlug noch mal zu. „Ich sagte ja nicht, dass sie lügt...“, presste Vegeta hervor und kringelte seinen Schwanz ein, doch nur weil er ihn vor Schmerzen nicht mehr auseinander bekam. „Das will ich nicht hören“, knurrte Bardock wieder. Mit zusammengebissenen Zähnen, schluckte Vegeta leer und sagte dann: „Ich...darf...... meiner Schwester…, nie wieder so etwas antun...“ „Und ich sag nicht, dass Retasu lügt, dass eine nicht die Wahrheit spricht ergibt sich von selbst“, sagte Bardock, „doch bei mir ist immer noch jeder unschuldig, so lange seine Schuld nicht bewiesen ist und das weißt du, das hab ich dich immer gelehrt.“ Auch Bardock musste die Zähne zusammenbeißen und schlug noch einmal zu. Vegeta sagte nichts mehr zu dem, was Bardock ihm vorwarf, und bei dem letzen Schlag ging der junge Prinz in die Knie. Seinen Schwanz losgelassen, versuchte er diesen schnell wieder um seine Hüfte zu schlingen, was ihm aber vor Schmerzen nicht gelang. So ließ ihn Vegeta einfach hängen und schaute auf seine Hände. Bardock trat nun vor seinen Prinzen, „mein Prinz, ich hoffe ihr vergesst das nicht zu schnell, eure Schwester liebt und vertraut euch von ganzem Herzen, alles was sie tut, tut sie nur aus Liebe zu euch....“, sagte er leise, senkte seinen Blick und hielt Vegeta den Rohrstock hin, „ich bin nun bereit für meine Strafe..., mein Prinz.“ Vegeta schaute schweigend zu Bardock auf, dann auf den Rohrstock und zu seinen Händen. Er versuchte nach dem Stock zu greifen, dieser glitt ihm aber aus den Händen und fiel zu Boden, da er nicht richtig zugreifen konnte. Etwas unbeholfen und unter Schmerzen hob Vegeta den Rohrstock wieder auf. Ihm zitterten die Knie und der junge Prinz stand etwas wackelig auf, während Bardock Vegeta den Rücken zudrehte und auf weitere Anweisungen wartete. Immer noch zweifelnd stand Vegeta unbeholfen vor Bardock. Er betrachtete dessen Schwanz und schaute dann zu seinem, den er immer noch nicht um die Hüfte bekam. „Streck mir deine Hände entgegen“, sagte Vegeta tonlos, „dafür bekommst du fünf Schläge! So was lass ich mir nicht bieten.“ Er versuchte sich wieder zu fangen und wartete. Bardock lege seine Hände, wie Vegeta zuvor, frei auf seinen Rücken und senkte den Kopf. Vegeta atmete einmal tief durch: „Bardock...?“ „Mein Prinz?“, sagte der Lord leise und schaute über seine Schulter. „Versprech mir, dass du mir beistehen und mich das nächste Mal härter bestrafen wirst…“, erwiderte Vegeta und sah zu dem Älteren hin, „...und ich verspreche dir, ihren Schwanz nicht mehr zu lädieren...“ Er hielt den Stock schon bereit, um ihn nach Bardocks Antwort auf seine Hände schnellen zu lassen. „Wenn das ein Befehl sein soll, mein Prinz, werde ich dem folge leisten, ansonsten werde ich euch in meinen Angemessen bestrafen“, antwortete Bardock und starrte die gegenüberliegende Wand an. „Ja, ein Befehl. Aber nur, wenn ich ihren Schwanz noch einmal beschädigen sollte“, befahl Vegeta und ohne einen weiteren Kommentar ab zu warten, schlug er Bardock den Stock auf die Handflächen. Bardock zuckte nur leicht, da er sich noch konzentrierte, Vegeta indes zuckte schon durch den Aufprall des Stockes zusammen, aber auch weil er an Njisseni denken musste. „Ich werde auch deinen Schwanz nicht anfassen Bardock, also bestrafe ich dich so.....“, murmelte Vegeta und Bardock erwiderte, mit zusammengebissenen Zähnen: „Danke mein Prinz..., ich weiß das zu schätzen....“ „Ich denke auch.....“, drückte Vegeta noch mal raus bevor er noch mal zuschlug. //Er hat einen verdammt harten Schlag..., von wem er das wohl hat?//, dachte Bardock nachdem ihn der Schlag getroffen hatte. Noch einmal musste Vegeta nachfassen um den Rohrstock nicht aus den Händen zu verlieren. Er schaute sich kurz Bardocks geröteten Handflächen an, schloss dann die Augen für einen Moment und schlug noch mal zu. Nichts konnte ihm mehr wehtun, als die die er liebt hart bestrafen zu müssen. Bardock gab einen kleinen Laut von sich, „ah...“, und ärgerte sich selbst über sich, indem er ein leises Knurren folgen ließ. Des Weiteren merkte er, dass er seine linke Hand schon nicht mehr schließen konnte. Leise weiter knurrend schaute er zur Seite, als es plötzlich an der Tür klopfte. Beide Saiyajins hoben ihre Köpfe und starrten zur Tür. „Vegeta?? Bist du da drinnen?“, vernahmen Beide die Stimme von Retasu, worauf Vegeta sofort den Stock fallen ließ. „I-ich.....“, stammelte Vegeta und brachte keinen Ton mehr hervor. „Vegeta“, rief Retasu noch einmal, stieß die Tür auf und stürmte herein. Im selben Augenblick hielt Retasu aber inne und stand wie perplex vor den beiden Männern. Sie starrte die zwei nur an. Bardock wurde etwas rot im Gesicht, da die Sache ihm sichtlich peinlich war, bewegte sich aber keinen Millimeter von seiner Position. Auch Retasu tat es Bardock gleich und die Röte stieg ihr ins Gesicht, schnell drehte sie ihren Kopf zur Seite. „Ich...ähm......“, stotterte Retasu leise, während Vegeta ebenfalls den Kopf senkte und für sich murmelte: „Nicht du, Retasu...“ „Entschuldigt mein Prinz“, ergriff Bardock als erster das Wort wieder, „aber Ihr ward noch nicht fertig..., es fehlen noch zwei...“ Er schielte auf den am Boden liegenden Rohstock. „Ich...“, sagte Vegeta wieder, schaute dann auch auf den Stock und dann zu Retasu, die aber schwieg. Der Lord seufzte: „Mein Prinz ich besteh drauf..., Ihr seid im Recht...“ Er senkte seinen Blick, weil er sich nicht gerne vor einem Weib bestrafen ließ, „... wenn Ihr nicht wollt, dass sie zusieht schickt sie raus“, sprach Bardock seinen Satz zu ende. „Ich..., geh dann mal wieder..., ich wollte euch nicht stören!“, kam es wie aus der Pistole geschossen von Retasu, dann rannte sie aus dem Zimmer. Sie stieß die Tür hinter sich zu und lehnte sich dann dagegen. Der Prinz sah ihr nach, hob seufzend den Rohrstock wieder auf und schlug sogleich wieder zu, um es hinter sich zu bringen. Bardock der sich von dem Vorfall hat ablenken lassen, starrte immer noch zur Tür, folglich sah er den Schlag, zu dem Vegeta ansetzte, nicht kommen. „AAAAAAAAHHHHHHH..... //VERDAMMT//“, stieß Bardock aus und fluchte innerlich. Kurz schaute der Lord an die Decke, senkte aber sofort wieder seinen Blick. „Nein!!!!!“, schrie Retasu, zuckte vor der Tür schreckhaft zusammen und schüttelte den Kopf. Normalerweise war Retasu ein sehr ruhiges Weibchen, das immer leise sprach und fast nie laut wurde, doch wenn sie sich erschrak oder so etwas miterleben musste, konnte sie nicht anders. Sie lief auf ihr Zimmer und ließ auch die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Nach diesem Aufschrei ließ Vegeta den Rohstock nun endgültig fallen, „Es reicht Bardock...!“, sagte Vegeta tonlos. „Aber mein Prinz…“, erwiderte der Lord und dachte: //Dieses Weib etwa? Ist sie vielleicht auch schuld…?// Er verstand wieder nicht, was in dem jungen Prinzen vorging. „KEIN ABER..., ES REICHT!!“, brüllte Vegeta und ballte die Faust, wo nun das Blut auf den Boden tropfte, da die Hände von den Schlägen etwas offen waren. Bardock nickte: „Wie ihr befiehlt, mein Prinz.“ Er versuchte erst gar nicht, wie Vegeta seine Hände zu schließen. „Ich werde jetzt auf mein Quartier gehen..., kümmert euch um eure Hände und um eure Schwester…, sie wird wohl bald wieder aufwachen...“ murmelte der oberste Befehlshaber der königlichen Leibwache und trat zu Tür hin. „Ja, mach ich, aber vorher geh ich noch zu Retasu...“, gab Vegeta als Antwort. Wieder machte Vegeta die Hände auf, schaute sie sich an und ging dann auch auf die Tür zu. Etwas zögerlich schaute Bardock die Türklinke an, griff aber dann doch schnell zu. Ein Zucken durchfuhr den Lord, als er die Tür öffnete. „Tut das mein Prinz, ich wünsch euch eine angenehme Nacht, sofern das möglich ist“, sagte Bardock etwas stockend, da seine Hand wie wild pochte und brannte. „Warte Bardock“, rief Vegeta und trat neben ihn, „Ich begleite dich noch ein Stück.“ „Wie ihr wünscht, ich hoffe euer Weib..., ähm..., Retasu versteht das Ganze jetzt nicht falsch...“, seufzte Bardock vor sich hin. Vegeta sagte nichts zu dem Ganzen, denn er wusste, dass Retasu auf solche rauen Umgangsformen gut und gerne in ihrem Leben verzichten konnte. So gingen die Beiden weiter bis sie Bardocks Quartier erreicht hatten. Vor der Tür angekommen sagte Bardock zu Vegeta: „Ich werd morgen den Wald durchsuchen lassen, wegen eurem Yajû. Ich denke nicht, dass es allzu weit gekommen ist, zumal das Halsband nur im Umkreis von 500m eine Wirkung hat, sonst wäre es zu weit von der Energiequelle entfernt und würde ein Signal senden.“ Vegeta nickte nur abwesend und wie mechanisch griff er nach Bardocks Türgriff und öffnete die Tür. Ein kurzer, stechender Schmerz durchzuckte den Prinzen, so dass er für einen Moment das Gesicht verzog, dann aber aus heiterem Himmel grinste. Bardock starrte ihn nur an, zeigte dann aber eine leichte Verbeugung an, „gute Nacht mein Prinz“, sagte er noch mal, ging hinein und schloss diesmal mit seinem Schwanz die Tür. Der Prinz seufzte kurz noch mal und ging in Richtung Retasus Zimmer. Dort angekommen zögerte Vegeta einen Augenblick, klopfte dann aber doch an Retasus Tür. Drinnen rührte sich jedoch nichts, kein Laut war zu hören. Also betrat Vegeta das Zimmer ganz leise. Er sah zum Bett rüber, wo er Retasu mit leicht nassen Wangen auf dem Bett liegen sah. //Sie schläft..., ist auch besser so...//, dachte er, deckte sie zu und schlich sich wieder aus Retasus Zimmer. Er ging nun auf sein eigenes Zimmer und betrat auch dieses ganz leise. Der Prinz setzte sich wieder zu seiner Schwester ans Bett und wartete darauf, dass sie endlich erwachen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)