Rons Gefühle von abgemeldet (Was passiert, wenn Ron sich in jemanden verliebt, der ihm sehr nahe steht) ================================================================================ Hilfe vom Freund meiner Schwester --------------------------------- Kapitel 3: Hilfe vom Freund meiner Schwester Im Fuchsbau angekommen, gingen alle in ihre Zimmer und packten ihre Sachen aus. Harry schlief mit Neville in einem Zimmer, Hermine schlief bei Ginny und Draco bei Ron. Ron war schon fertig mit Auspacken und ließ sich auf sein Bett fallen, während Draco seine Sachen ordentlich in den Schrank einsortierte. "Wieso verbringst du eigentlich deine Ferien bei uns im Fuchsbau und nicht bei deiner Familie?", fragte Ron neugierig. Draco schnaufte schwer. "Wieso? Wenn ich störe, kann ich auch wieder zurück nach Hogwarts.", meinte Draco beleidigt. "So war das doch nicht gemeint! Ich wollte nur wissen, wieso du nicht bei deinen Eltern bist.", stellte Ron richtig. "Ich hatte einen Streit mit meinem Vater. In den Weihnachtsferien. Ich hatte keine Lust schon wieder mit ihm zu streiten, also wollte ich die Ferien mit Ginny verbringen. Schließlich wird es nächstes Jahr für sie nicht leicht sein, wenn ich nicht mehr in Hogwarts bin." Ron sah einen feuchten Schimmer in Dracos Augen. °Er muss ganz schön traurig sein, dass er so lange nicht mit Ginny zusammen sein kann. "Worüber hast du denn mit deinem Vater gestritten?" Draco ließ sich neben Ron auf dem Bett nieder. "Das Übliche." Flashback beginns Lucius Malfoy, seine Frau Narzissa und ihr Sohn Draco saßen vor dem reichgedeckten Tisch. "Und, mein Sohn, wie waren die ersten Monate deines Schuljahres?", ergriff Lucius Malfoy das Wort. "Gut.", antwortete Draco gehorsam. "Habt ihr eueren ersten Gegner für die Quidditch-Saison schon erhalten?" "Ja. Es wird Hufflepuff sein. Das Team mit dem miserabelstem Sucher." "Da wirst du ja ein leichtes Spiel haben mein Sohn." "Ja, Vater." "Ich habe gehört, dass dieses Schlammblut Granger Schulsprecherin ist. Was für eine Tragödie so jemanden zur Schulsprecherin zu machen. Und du musst mit so jemandem auch noch zusammenarbeiten." "Ja, Vater. Bedauerlicher Weise." "Aber mit Griffindors zusammen zu sein, schein dir ja viel Spass zu machen.", bemerkte Luciusabfällig. "Lucius! Lass den Jungen in Ruhe. Wäre dir ein Schlammblut lieber?", mischte sich nun seine Frau Narzissa ein. "Ist eine Muggelfreundin etwa besser?", schrie Lucius aufgebracht. "Lucius, sie ist reinblütig! Du willst doch, dass er das reine Blut der Familie weiterführt! Ich bezweifle, dass eine andere überhaupt für ihn als seine Frau in Frage käme." "Halt dich da raus, Narzissa! Mein Sohn, hast du die Beziehung zu dieser schäbigen Weasley endlich beendet?" "Nein, Vater.", meinte Draco ruhig. "Und wieso nicht? Ich habe dir den Umgang mit ihr verboten! Ich bin dein Vater! Du hast zu tun, was ich dir sage!", brüllte Lucius und erhob sich bedrohend. Draco legte sein Besteck und seine Serviette ordentlich und erhob sich ebenfalls. "Du kannst einem richtig Leid tun." "Du wagst es so mit mir zu reden?! Wieso kann ich einem denn Leid tun?", brüllte Lucius wütend. "Weil du nicht die geringste Ahnung davon hast, was Liebe ist. Und solche Menschen tun mir einfach nur Leid. Seit ich mit Ginny zusammen bin, fühle ich mich das erste Mal in meinem Leben wie ein richtiger Mensch. Ich habe mein ganzes Leben um deine Anerkennung gekämpft, aber jetzt habe ich den Menschen gefunden, der mich liebt so wie ich bin und den ich über alles liebe. Und es ist mir egal, was du darüber denkst. Gute Nacht ,Vater. Gute Nacht ,Mutter." Er gab seiner Mutter einen Kuss auf die Wange und verließ dann das Zimmer. "Draco Lucius Malfoy! Wenn du jetzt gehst, brauchst du dich hier nie mehr blicken lassen! Hast du gehört!", schrie sein Vater ihm wütend nach. Flashback ends "Mein Vater hatte sich zwar am nächsten Tag wieder beruhigt und hat gesagt, er hätte das alles nicht so gemeint, aber er kann meine Liebe zu Ginny nicht akzeptieren und so hätten wir uns nur wieder gestritten.", meinte Draco enttäuscht. "Wow! Deine Mutter muss ihn ganz schön unter Kontrolle haben. Und weil Ginny die Ferien hier verbringen wollte, bist du jetzt auch hier." "Genau. Aber ehrlich gesagt, hätte ich gedacht, dass dein Vater mich gar nicht erst ins Haus lässt. Schließlich ist sie seine einzige Tochter, sein kleinstes Kind, seine Prinzessin. Sie ist etwas ganz besonderes. Und er kann ja nicht wissen, dass sie das für mich auch ist. Sie ist mein ein und alles. Aber für sie ist es wichtig, dass euer Vater mich mag, also bemühe ich mich darum, nichts falsch zu machen. Meinst du, du...", Draco sah verlegen zu Boden. Ron fand das so witzig, dass er grinsen musste. "Ich soll dir ein bisschen helfen, dass du auch ja nichts falsch machst?", kicherte Ron. Draco nickte verlegen. Ihm war das sichtlich peinlich. "Du willst wirklich, dass Ginny vollkommen zufrieden und glücklich ist!", meinte Ron. "Natürlich will ich, dass sie vollkommen glücklich wird. Ich liebe sie mehr als alles andere auf der Welt. Ich würde alles für sie tun. Du weißt gar nicht, wie schön es ist jemanden gefunden zu haben, der alles für dich tun würde, der immer da ist, wenn du jemanden brauchst. Der dir jeden Tag zeigt, dass du etwas ganz besonderes bist. Dem du zeigen kannst wer du wirklich bist und was du wirklich fühlst. Man kann so ein Gefühl gar nicht beschreiben. Ich liebe sie so sehr!" "Du hast echt Mut. Die Liebe zu meiner Schwester verlangt dir einiges ab. Sechs ältere Brüder, die dir den Kopf abreißen, wenn du ihre kleine Schwester auch nur ein Mal zum Weinen bringst, und ein Vater, der immer mit gezogenem Zauberstab hinter deinem Rücken steht und auf den geringsten Fehler wartet, damit er sein kleines Mädchen von dir befreien kann, und dann noch dein eigener Vater, der in dir die Verlängerung seines Lebens sieht und dich am liebsten dafür umbringen würde, dass du mit einer Weasley zusammen bist. Das muss echt hart sein.", sprach Ron bewundernd aus. "Wie gesagt, für deine Schwester tu ich alles!" Da klopfte es an der Tür und Mrs Weasley trat ein. "Na Jungs, habt ihr alles schön ordentlich eingeräumt?", fragte sie fröhlich und lächelte glücklich. Ron sah seine Mutter misstrauisch an. "Mum, hast du an der Tür gelauscht?" Mrs Weasley sah ihren Sohn entgeistert an. "Ich? Ron, so was würde ich niemals tun!" Mrs Weasley öffnete den Schrank um Handtücher darein zu legen und sah Dracos ordentlich zusammengelegten Sachen und Rons Sachen, die er einfach in den Schrank geknallt hatte. "Ronald Weasley, wenn du weiter so unordentlich bist, wirst du nie eine Freundin finden. Räum sofort den Schrank auf." °Ich frag mich nur, was ordentlich sein mit einer Freundin finden zu tun hat?° Dann wandte sie sich zu Draco und ihre Minne wurde wieder freundlich. "Draco, mein Lieber! Du kannst runter zu den Anderen gehen, wenn du willst. Ich habe Tee und Kekse gemacht." "Sehr gerne ,Mrs Weasley, aber ich glaube ich sollte Ron vorher noch helfen seine Sachen einzuräumen." "Das ist wirklich sehr nett von dir ihm zu helfen." "Aber nicht doch. Ich muss mich noch mal für ihre Gastfreundschaft bedanken. Nicht jeder würde den Freund seiner einzigen Tochter ins Haus lassen." "Ich werde euch beiden Kekse aufheben!" Mit diesen Worten verließ Mrs Weasley freudig lächelnd das Zimmer. Ron grinste nur. "Du bist ja so ein Schleimer!" "Wieso? Das ist mein Ernst! Schließlich haben deine Eltern mir das wunderschönste Geschenk der ganzen Welt gemacht! Da kann man sich doch mal erkenntlich zeigen! Gib schon her! Ich leg das zusammen, sonst sitzen wir morgen noch hier." "Ich schätze mit dem Geschenk meinst du meine Schwester." "Klar! Was denn sonst?" Draco blinzelte Ron verwirrt an. "Draco, kannst du mir helfen?" "Wobei denn?" Ron blickte verlegen zu Boden. "Naja, ich habe da ein Problem. Ich bin in jemanden verliebt, der mir sehr nahe steht." "In wen?" "In...in...in..." Hermine, Harry, Neville und Ginny saßen inzwischen unten in der Küche und aßen Kekse. "Wo bleiben die Beiden nur? Ich mach mir Sorgen um sie. Die Beiden so lange allein da oben in einem Zimmer...", meinte Ginny besorgt. Neville kicherte nur: "Bestimmt haben sie sich schon gegenseitig die Köpfe eingeschlagen!" Ginny seufzte beunruhigt. "Neville, du hast das Feingefühl eines Elefantens in einem Porzellanladen.", bemerkte Hermine. "Mach dir keine Sorgen, Ginny. Draco hilft Ron nur dabei seinen Schrank aufzuräumen. Und du kennst Rons Unordnung.", beruhigte Mrs Weasley ihre Tochter. "Ich muss noch kurz einkaufen gehen. Hebt den beiden noch ein paar Kekse auf.", meinte Mrs Weasley bevor sie apparrierte. "Ich glaub ich weiß in wen Ron ist!", bemerkte Hermine. "Er war noch nie mit einem Mädchen zusammen." "Stimmt, er hat mir auch noch nie was über ein Mädchen erzählt, auf das er steht.", fügte Harry hinzu. "Also ist die logische Konsequenz, dass er schwul ist!", erklärte Hermine. "Darüber habe ich auch schon oft nachgedacht!", stimmte Neville zu. "Also gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder Ron ist in Neville verliebt oder in Malfoy!" Ginny fing lauthals an zu lachen. "In Draco? Niemals! Und in Neville würde er sich auch nie verlieben!" "Aber Ginny, denk doch dran nur wie eifersüchtig er war, als du gesagt hast, dass du mit Malfoy zusammen bist. Oder wie er ausgerastet ist, als Neville gesagt hat, dass er in dich verliebt ist.", erinnerte Harry sie. "Und mit euch hat er einen Monat nicht gesprochen, als ihr gesagt habt, dass ihr zusammen seid. Außerdem bin ich seine Schwester. Das er sauer ist wenn Jungs sich für mich interessieren ist sein Beschützerinstinkt." "Und wieso ist er so lange mit Malfoy da oben. Oder wieso hat er ihn gefragt, ob er mit ihm in einem Zimmer schlafen wollte? Und wieso wollte er unbedingt, dass Neville mitkommt.", sagte Neville. "Ron will sich mit ihm anfreunden, weil er gesehen hat, dass Draco sich geändert hat. Und er wollte nur, dass Neville mitkommt, weil er sich gut mit ihm versteht und weil er nicht alleine sein wollte, schließlich haben seine besten Freunde ja keine Zeit mehr für ihn. Und wenn ihr es so nehmt, könnte er genauso gut in Harry verliebt sein.", entgegnete Ginny ihnen. Hermine und Neville fingen lauthals an zu lachen, doch Harry guckte nur ein wenig dumm aus der Wäsche. "Du bist was?", schrie Draco. "Ja, ich bin verliebt. Kannst du mir nun helfen?" Draco sah Ron skeptisch an. "Na gut! Ich will ja nicht ,dass du unglücklich wirst und mich dann hasst. Aber das wird nicht sehr einfach und für Erfolg garantiere ich auch nicht!" "Danke Draco! Ich weiß gar nicht wie ich dir danken soll!" Ron fiel Draco um den Hals. "Schon gut. Lass mich los oder willst du deiner Schwester erklären, warum du mich erwürgt hast?" Ron ließ ihn los. "Lieber nicht! Zumindest jetzt darf es noch keiner wissen!" "Das halte ich auch für das Beste!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)