Magisches Erbe von sorayablue (HP/DM) ================================================================================ Kapitel 3: 3. Kapitel --------------------- Huhuuu, und weiter geht es endlich ;) 3. Kapitel Harry hatte für den Montag alle Termine absagen lassen und mit Marl aus gemacht, dass alle schwerwiegenden Fälle an das Krankenhaus verwiesen werden. Er war auf den Weg ins Ministerium. Innerlich schüttelte es ihn und machte ihm angst. Andererseits spürte er aber auch eine Sehnsucht wieder die Magie um sich herum zu fühlen. Er erreichte die Telefonzelle, an welcher zwei Personen standen und die Menschen seltsam beobachteten. Zielstrebig ging er auf die Zelle zu und wurde kurz vor dem Betreten, von einem der Männer fest gehalten. „Ist defekt! Suchen sie sich eine andere“, sagte der ein. Er war ziemlich bullig und schäbig gekleidet. „Das bezweifle ich und wenn, dann winke mal kurz mit deinem Zauberstab und repariere sie“, gab Harry zurück und machte sich von dem Mann los. „Name und Grund der Anwesenheit“, fragte nun der andere ebenfalls nicht gerade freundlich. „Harry Potter. Ist der Name Grund genug?“ Beide traten etwas von Harry zurück und entschuldigten sich sofort für ihr Verhalten. Der Schwarzhaarige nickte nur, wählte die gewohnte Nummer und nannte ein weiteres Mal seinen Namen. Er erhielt die Plakette, welche er nur in die Hand nahm und stand gleich darauf im Ministerium. Der ihm bekannte Brunnen stand noch immer an seinem Platz, aber das Wasser war nicht mehr vorhanden. Er zuckte nur mit den Schultern und wollte zum Empfang gehen, wurde aber gleich von Draco Malfoy und zwei Hexen abgefangen. „Na endlich“, sagte der Blonde und klang erleichtert. „Bring mich zu Mr. Weasley“, sagte Harry nur und ging Richtung Aufzug vor welchem er stehen blieb. Alle drei waren ihm gefolgt und sie warteten nun gemeinsam auf den Lift. „Überschlag dich nur nicht mit einer Begrüßung“, sagte eine der Hexen, die Harry seltsam bekannt vorkam. „Parvati?“ Fragte er. „Oh, der große Potter kennt mich noch.“ Sagte sie schnippisch. „Wird das hier zu Regel, dass ich hier dumm angemacht werde?“ Fragte Harry gereizt. „Wenn ja, dann gehe ich nämlich wieder und ihr könnt eure feine kleine Welt gleich zusammen fegen.“ „Tut mir leid, Harry. Aber wir suchen dich seit acht Jahren. Es ist viel passiert und wir sind alle ziemlich angespannt. Es wäre eine wirklich Erleichterung zu wissen, dass du uns hilfst.“ „Ich kann nur sagen, dass du mit dem Verhalten nicht gerade Freude bei dem Gedanken erzeugst hierher zurück zu kehren“, sagte Harry und stieg in den eben erschienen Aufzug. Die andere Hexe drückte den Knopf und sie sausten in die Tiefe. Harry war klar, dass er wie ein arroganter Mistkerl handelte, aber es war ihm mehr als egal. Es dauerte eine ganze Weile, ehe der Fahrstuhl hielt und sich die Türen öffneten. Harry war milde gesagt überrascht bei dem Anblick, der sich ihm bot. In seinem siebten Schuljahr war er bereits mit Dumbledore in der Etage gewesen, in welcher der Zauberminister sein Büro hatte. Damals waren die Flure hell erleuchtet gewesen und an der rechten Seite eine Fensterfront, durch welche man einen Strand und klares blaues Meer erkennen konnte. Sie war natürlich verzaubert gewesen, da hier unten (ein paar hundert Meter unter London) kein Tageslicht herrschte und erst gar nicht ein solcher Strand zu sehen war. „Was ist hier passiert?“ Fragte er die drei um sich herum und deutete auf den düsteren Flur. Dieser wurde nur durch Fackeln an beiden Seiten ausreichend erhellt, damit man den anderen noch wenigstens einen halben Meter vor sich erkennen konnte. „Es ist zu kraftraubend auch noch die Illusionen aufrecht zu erhalten“, antwortete Parvati nur und ging voran. Der Rest folgte ihr langsam durch die Gänge. Vor einer schwarzen Tür blieb sie stehen und öffnete sie ohne zu Klopfen. Sie betraten ein einfaches Vorzimmer. An dem Schreibtisch saß eine ältere Dame, welche merkwürdige Schriftzeichen auf Pergamente vermerkte. „Mrs. Margret, ist der Minister beschäftigt?“ Fragte Draco, als die Frau aufblickte und in ihrer Arbeit inne hielt. „Soweit man es sagen kann. Gouverneur Carter ist bei ihm. Es geht um die Zusammenschlüsse der Schule“, erwiderte sie und sah erst jetzt Harry bei ihnen stehen. „Ist das ‚ setzte sie an, erhob sich und ging mit schnellen Schritten auf ihn zu. „Mr. Potter, sie wissen gar nicht wie froh wir alle sind, dass sie gefunden wurden. Endlich wird alles wieder gut.“ Sie schien wirklich erleichtert zu sein, sah Harry, den sie schloss ihn mit feuchten Augen in ihre Arme und drückte ihn an ihre ausladende Brust. „Ahm, Mrs. Margret... könnten sie“‚ brachte Harry nur hervor und versuchte sich von der Frau zu lösen. Erst Parvati kam ihm zu Hilfe. Schließlich betraten sie das Büro des Ministers, in welchem eine hitzige Diskussion statt fand. „Hogwarts muss geschlossen werden. Beauxbatons wird als Gesamtschule gelten“, sagte ein älterer Zauber gerade bestimmend. Er saß in einem bequemen Sessel vor dem mächtigen Schreibtisch. Dahinter saß Arthur Weasley, aber Harry erkannte ihm kaum wieder. Nicht ein Haar war mehr rot, sondern die verbliebenen auf seinem Kopf waren schneeweiß. Tiefe Falten waren in seinem Gesicht und seine Augen sprühten vor Wut. „Hogwarts ist die älteste Zauberschule Europas und genießt den besten Ruf. Sie wird nicht geschlossen! Ich teile ihre Meinung, dass Durmstrang aufgrund des kalten Wetters den Kindern nicht mehr zuzumuten ist. Immerhin ist die Wetterglocke unbrauchbar, aber Beauxbatons können sie nicht erwarten. Immerhin kommen die meisten Schüler noch immer aus England. Die meisten Kinder sprechen diese Sprache und andere werden sie schnell lernen“, setzte Arthur dagegen. „Die Schule verbraucht zu viel Kraft. Jeden Tag wandern Muggel daran vorbei und wir können nicht alle mit Vergessenszauber belegen. Und was passiert, wenn einmal kein Erwachsener dabei ist? Wir können nicht einmal mehr Hogsmeade absichern.“ „Das kann nicht... Harry?“ Arthur hatte aufgeblickt und sah nun in die smaragdgrünen Augen von Harry Potter. Dieser war mit innerer Aufruhr dem Gespräch gefolgt. Stand es wirklich so schlimm um die Zauberwelt und das alles wegen ihm? Das war doch lächerlich. Wie konnte ein Mensch so viel Macht besitzen und damit alle Gebäude und Grundstücke vor der Entdeckung der Muggel schützen? „Hallo, Mr. Weasley“, sagte er nur. „Oh Merlin, Harry, ich bin so froh, dass du endlich hier bist“, sagte er und kam auf ihn zu, um ihn ebenfalls in eine Umarmung zu ziehen. Er erwiderte sie nicht wirklich. Lediglich ein leichtes Klopfen mit der Hand auf dem Rücken des Älteren war seine einzige Geste. „Können wir allein reden?“ Fragte Harry, als er endlich los gelassen wurde. „Ja, sicher“, erwiderte er und warf eindeutige Blicke auf die anderen Anwesenden. Aber nur die beiden Frauen und nach kurzer zeit auch Malfoy folgten der Aufforderung. „Ich denke, das Thema betrifft uns alle“, sagte der Gouverneur und blieb auf seinem Platz sitzen. „Gut“, meinte Harry. „Dann können sie das Gespräch ohne mich führen. Ich gehe dann nämlich.“ Um seine Absicht auch allen klar zu machen, drehte er sich zur Tür und ging zielstrebig auf sie zu. Erst ein ‚Halt‘ von Mr. Weasley stoppte ihn und wenig später war er mit dem Mann allein. „Wieso bist du weg gerannt?“ Fragte der Minister sofort, als sie sich beide gesetzt hatte. „Sie sollten Ron fragen, Mr. Weasley“, sagte Harry. „Nenn mich Arthur, Harry. Ich weiß, was er dir an den Kopf geworfen hat und ich muss leider zugeben, dass seine Meinung sich bis heute nicht geändert hat. Aber du musst ihn auch verstehen. An dem Tag ist nicht nur ein Teil unserer Familie gestorben, sonder auch seine große Liebe. Es nagt an ihm bis heute, dass er ihr nie seine Gefühle gestehen konnte. Als er sie sterben sah und du...“ „Und ich mich statt dessen entschloss jemand anderen vor dem Tod zu bewahren? Willst du mir das vorhalten? Ja, ich habe sie auch sterben gesehen, aber ich wusste auch, dass ich sie nicht hätte retten können. Dagegen...“ „Du brauchst dich nicht vor mir oder irgendeinem zu rechtfertigen und du weißt auch, dass es nicht allein das war, was Ron aufgeregt hatte“, unterbrach Arthur ihn. „Lass uns nicht darüber reden. Erkläre mir statt dessen, was das alles soll? Ich habe inzwischen einiges von Malfoy gehört, aber ich kann es nicht wirklich glauben. Die Vorstellung, dass ein einziger Zauberer von der Sicherheit der Zauberer und Hexen abhängt klingt zu verrückt.“ „Das ging uns am Anfang genauso. Es war eigentlich immer eine Legende unter den reinblütigen Zauberern, aber als dann Albus starb und sein Testament eröffnet wurde, wussten wir, dass es real war. Wir dachten kurze Zeit, dass es vielleicht nur ein Scherz oder sonstiges gewesen sein könnte, doch als die ersten Illusionen hier im Ministerium sich auflösten und auf einmal Muggel auf dem Hogwartsgelände erschienen, war keinem mehr zum Lachen zu Mute. Wir konnten von Glück sagen, dass zu der Zeit noch Ferien waren. Wir haben also unsere Suche nach dir verstärkt und alle Informationen ausgegraben, die es über dieses Erbe gibt. Natürlich...“ „Warte mal. Verstärkt? Wieso verstärkt?“ Fragte Harry. Er dachte sie wären erleichtert, dass er weg wäre. Dass es niemanden stören würde, wenn er einfach von der Bildfläche verschwand. „Du glaubst doch nicht, dass dich niemand vermissen würde, oder? Harry, du bist nicht nur ein Held für alle Zauberer auf der ganzen Welt, sondern auch für die, die dich kannten, ein Freund. Wir befürchteten, dass du tot seihest oder entführt wurdest. Mr. Malfoy war der einzige, der dann meinte, dass du wohl reiß aus genommen hast, um dem ganzen Rummel hier zu entfliehen. Auch war er ja bei dem Streit mit Ron anwesend gewesen. Also haben wir dich gesucht. Zuerst mit Aufspürzauber, dann haben wir über den Tagespropheten und andere Magazine die Öffentlichkeit über dein Verschwinden informiert und sie um Mithilfe gebeten. Bis uns klar wurde, dass du nicht mehr in unserer Welt warst. Vor zwei Jahren dann wandten wir uns an eine Muggel-Firma. Detekiwe, oder so. Es dauerte eine Weile, ehe man dann auf die Idee kam nicht nach einem Harry Potter zu suchen. Du glaubst gar nicht wie viele Evans, Potters oder Blacks es auf der Welt gibt.“ Nach einem fragenden Blick von Harry, erklärte er mit funkelnden Augen: „Uns war klar, dass nur einer der Namen in Frage kam. Du würdest nicht einen anderen außer den drei Namen wählen, schon als Ehrung deiner Eltern oder Sirius. Letztendlich also haben wir dich ja gefunden und ich bin ehrlich beeindruckt. Viele dachten du seihest ein Muggelauror geworden oder würdest dich auf deinem Reichtum ausruhen. Aber als Heiler für Muggel...“ „Danke, aber es heißt Arzt oder Doktor. Es war das, was ich wollte. Ein Beruf, der den Menschen hilft und bei dem ich mit Kindern arbeiten kann. Nachdem ich Hogwarts verließ, ging ich in eine Kneipe und traf auf ein paar Studenten mit denen ich etwas getrunken habe. Sie erzählten von ihrem Medizinstudium und es interessierte mich. Die Arbeit macht Spaß und meine Praxis läuft sehr gut. Ich sehe nicht mehr jeden Tag den Tod, wie in den letzten paar Jahren hier, sondern wie neues Leben entsteht und heranwächst. Auch werde ich nicht als Held oder der Junge-der-lebt gesehen, sondern einfach James Evans, ein Arzt wie viele andere.“ Erklärte Harry einfach. „Bist du bereit, dieses Leben aufzugeben?“ Fragte Arthur ernst. „Nein, das bin ich nicht. Wieso auch! Es ist mein Leben. Ich werde versuchen euch zu helfen, aber ich will nicht zurück“, behaarte Harry. Aber innerlich wusste er, dass er es musste. Zu viel Gryffindor steckte in ihm, dass er Hilferufe ignorieren konnte. „Es tut mir leid, aber es wäre der einzige Weg, uns zu helfen. Außerdem hat dir Mr. Malfoy sicher erzählt, dass viele Zauberer in die Muggelwelt untergetaucht sind, nachdem du verschwunden bist. Es wäre wirklich wichtig „Kann ich es nicht nebenbei machen? Ich meine, ich muss doch nur das Erbe annehmen, oder? Ich kann gerne ein- oder zweimal die Woche hier in der Öffentlichkeit auftauchen oder ein Interview geben im Tagespropheten.“ Schon an Harrys letztem Angebot konnte Arthur merken, wie wichtig Harry sein Muggelleben war. Niemals würde er sich freiwillig der Presse ausgeben, wenn es nicht Lebenswichtig wäre. „Leider nein. Du brauchst eine Führungsposition und nicht nur, um den Hexen und Zauberern den richtigen Eindruck zu vermitteln. Um alle Illusionen und Schutzzauber aufrecht zu erhalten, brauchst du die Magie um dich herum.“ „Welche Position?“ „Zwei stehen dir zur Verfügung. Entweder als Zauberminister oder als Schulleiter von Hogwarts, wie Dumbledore. Ich empfehle dir aber meine derzeitige Position. Es gibt Vertrauen in unser Volk und du kannst Änderungen herbei führen, wie du es wünscht. So sehen nicht nur die Kinder zu dir auf, sondern auch alle anderen“, erklärte ihm Arthur. „Aber es ist deine Arbeit! Ich will nicht, dass man zu mir aufsieht, keine Publicity und außerdem bin ich viel zu jung“, begehrte Harry schwach auf. Mitleid glomm in den Augen des alten Mannes auf. „Ich wusste von Anfang an, dass meine Zeit auf diesem Posten begrenzt ist und ich wollte ihn auch nie haben. Jedem war klar, dass er dir zustand und zu jung bist du nicht. Vielleicht im Alter oder Aussehen, aber nicht da wo es darauf ankommt. Du hast sehr viel erlebt und außerdem werden wir dir beistehen und helfen.“ Harry ließ sich noch tiefer in den Sessel sinken und dachte daran, was er alles aufgeben musste. Seine Praxis, seine Freunde, sein kleines Haus und alles, was er sich in den letzten acht Jahren aufgebaut hatte. Eine Welt schien für ihn zusammen zu brechen. „Was wirst du tun?“ Fragte Arthur und durchbrach Harrys Gedanken. „Ich muss zurück“, sagte Harry langsam und beobachtete wie Arthur‘s Gesicht in sich zusammenfiel und er noch müder aussah. Schnell fügte er hinzu: „Ich brauche eine Woche, um meine Angelegenheiten zu klären. Die Praxis muss geschlossen werden, das Haus verkauft und verabschieden muss ich mich von meinen Freunden auch.“ Die Erleichterung konnte man dem Minister regelrecht ansehen. „Ich danke dir, Harry. Ich würde dir gerne Ginny mitschicken. Ich vertraue dir zwar, aber dennoch kann ich es nicht riskieren, dass du wieder verschwindest“, sagte er und Harry nickte. „Sie weiß ja, wo ich leben. Kann sie mir gleich Informationen über dieses Erbe mitbringen? Ich wüsste gerne, was mich noch erwartet.“ „Natürlich, natürlich. Ich lasse alles für dich heraussuchen und gebe es ihr dann mit. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?“ Fragte Arthur, darauf bedacht es Harry so angenehm wie möglich zu machen. „Ja, weißt du, ob die Anwesen meiner Familie noch heil sind und bezugsfertig?“ Fragte er und erinnerte sich an das Erbe seiner Eltern. „Anwesen der Potters? Davon weiß ich nichts. Wo sollen sie sein?“ „Zwei außerhalb Londons, ein weiteres in Wales und Schottland. Der Rest liegt außerhalb Großbritanniens“, zählte er auf. „Davon weiß ich nichts. Man hat die Besitztümer aller Zauberfamilien, welche ihren Schutz verloren aufgesucht, aber keines davon war eines der Potters. Wenn ich es mir recht überlege, gilt dies auch für die Familie Black. Grimmauldplace ist nach wie vor nicht sichtbar für Muggel. Wieso haben wir nicht schon früher daran gedacht. Ich glaube, dass du die Gebäude unbewusst geschützt hast. Gehe ich recht in der Annahme, dass du die Schlüssel zu allen diesen Gebäuden besitzt?“ Harry nickte. „Na dann ist es klar. Du hältst ihren Schutz aufrecht. Es sind immerhin deine Anwesen.“ „Wenigstens etwas Gutes“, sagte Harry erleichtert und verabschiedete sich von dem Zauberminister. Als er die Tür öffnete, trat er instinktiv einen Schritt zurück. Der Vorraum war gefüllt mit Menschen und zwar nicht gerade wenig. Alle blickten ihn hoffnungsvoll an. Unter ihnen machte er auch ein paar mit Block oder Kamera aus. „Bevor auch nur einige von euch fragen, ich gebe heute kein Statement ab und auch kein Interview. Wenn einer es wagt vor der nächsten Woche mich zu belästigen oder auch nur bei mir aufzutauchen, können sie ihrer schönen kleinen Welt Goodbye sagen. Am Montag werde ich hier wieder anwesend sein und gebe dann eine Pressekonferenz. Näheres werden sie vom Zaubereiminister hören und nun entschuldigen sie mich bitte“, sagte Harry kühl und bahnte sich einen Weg durch die Menge. Sofort bildete man eine Schneise für ihn und keiner außer Draco Malfoy traute sich ihm zu folgen. „Potter, warte mal“, rief er ihm hinterher und erwischte ihn kurz vor dem Fahrstuhl, der gerade weitere Zauberer und Hexen brachte. „Was, Malfoy? Habe ich nicht gerade alles gesagt?“ Neugierig blickte die Menge auf die Beiden. Aber besonders auf Harry Potter. „Ich kann auch den Portschlüssel an jemand anderen weitergeben“, sagte er und hielt Harry stumm eine kleine silberne Statue in Form eines Drachen entgegen. „Wo bringt der mich hin?“ Keiner achtete auf die Meute um sie herum. „Vertrau mir einfach.“ „Vertrauen? Dir? Das ich nicht lache.“ Er bereute die Worte ein klein wenig, als er das verletzte Gesicht sah. „Er bringt dich nach Hause“, sagte er nur und drückte ihn Harry in die Hand. Sekunden später spürte er das vertraute und doch so lang nicht gefühlte ziehen an seinem Bauchnabel. Im nächsten Moment stand er zu Hause in seinem Wohnzimmer. Hinsetzen tat er sich nicht, denn er wusste, sollte er auch nur einen Moment nachdenken, würde er sofort verschwinden und ein weiteres Mal sein Leben neu aufbauen. Dieses Mal aber weit weg. tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)