Angels & Demons von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 8: Memories III - Jagans Macht -------------------------------------- Hätte sie sich doch bloß nicht mit Inu Yasha wegen so einer Lappalie gestritten. Dann wäre sie auch nie in den Wald gerannt, um allein sein zu können. Und dann wäre sie Naraku auch nicht allein und völlig schutzlos begegnet. Sie stand dem Mann zitternd gegenüber. Naraku hatte wie immer sein Pavianfell um sich geschlungen, nur die Gesichtsmaske hielt er in der Hand, sodass sie sein wirkliches Gesicht sehen konnte. Sie wollte sich umdrehen und weglaufen, doch Kagura schwebte, wie auf ein unsichtbares Zeichen hin, auf ihrer Feder vom Himmel herab. Sie positionierte sich genau hinter ihr, sodass kein Fluchtweg mehr übrig blieb. Kagura würde sie einholen, so oder so. "Hallo Kagome", sagte Naraku. Ein eisiges Lächeln umspielte seine Lippen. "Ich will mit dir ein Geschäft machen. Und stell dir bloß vor, es geht um deine Liebe Inu Yasha." "Was soll das heißen?" Kagome zwang sich ruhig zu bleiben. Sie durfte keine Schwäche vor dem Feind zeigen. "Was hast du mit Inu Yasha vor?" "Ich werde ihn töten." "Das wirst du niemals schaffen." Kagome gingen die gleichen Gedanken durch den Kopf, wie später einmal Sango sie durch den Kopf gehen würden. Sie dachte an all die Abkömmlinge und alle die anderen Youkai die Inu Yasha schon hatte besiegen müssen: Goshinki, Kageroumaru und Jouroumaru, Ryoukotsussei und, und, und ... Wieso sollte es jetzt bei einem seiner Abkömmlinge anders sein? Naraku funkelte sie böse an. Ärgerlich erwiderte er: "An deiner Stelle wäre ich mir da nicht so sicher, Kagome. Ich KANN ihn töten, und das WERDE ich auch tun! Es sei denn ..." "Es sei denn, was?" "Es sei denn, du gehst! Dann werde ich sein Leben verschonen." Abrupt verwandelte sich sein Lächeln in ein Gutmütiges, doch Kagome ließ sich von Narakus schauspielerischem Können nicht beeindrucken. Aber plötzlich kamen ihr Zweifel ... Was wenn Naraku Recht hatte und er tatsächlich in der Lage war Inu Yasha zu töten? Sie konnte doch nicht Inu Yashas Leben riskieren ...nicht, wenn sie es noch verhindern konnte. "Ich tue alles, um ihn zu schützen. Ich würde mein Leben für ihn geben!" "Wusste ich es doch. Du liebst ihn so abgöttisch, so wie Onigumos menschliches Herz Kikyo so abgöttisch liebt. Freu dich, denn diese Liebe wird ein Leben retten ... Aber ich sehe, du hast immer noch Zweifel, was meine Mittel betrifft, Inu Yasha umzubringen ... nun, da wollen wir mal deine Zweifel beiseite räumen. - Jagan?" Ein weiterer Youkai trat aus dem Gebüsch. Wie Kanna hatte Jagan weiße Haare und er trug ein einfaches Kampfgewand, doch das merkwürdigste an seiner Erscheinung war die Augenbinde, die um seinen Kopf gebunden war und sein linkes Auge verdeckte. Sein rechtes Auge verfolgte jede ihrer Bewegungen. Kagome fühlte seine mächtige, dunkle Aura und sie war noch energiereicher als es je bei Kanna oder Kagura der Fall gewesen war. Etwas hatte Jagan an sich, dass sie nicht erklären konnte ... "Jagan?", wandte sich Naraku an seinen Abkömmling. "Demonstriere deinen Weg beinahe jedes Lebewesen zu töten, das auf dieser Welt wandelt." Eine von Narakus Höllenbienen kam durch das Dickicht geflogen und machte etwa zwei Meter vor Jagan auf Augenhöhe halt. Jagan nahm seine Augenbinde ab und sein linkes Auge kam zum Vorschein. Kagome erschrak und wich entsetzt zurück, als sie das irislose, weiße Auge von Jagan sah. Er blinzelte mit dem einem Auge nicht einmal, sondern hatte das weiße Auge nur auf die flatternde Höllenbiene gerichtet. Sekunden später fiel die Höllenbiene tot zu Boden. Kagome stockte der Atem, als Jagan bereits wieder seine Augenbinde aufsetzte und sich zu ihr umdrehte. "Erstaunlich, nicht wahr, Kagome? Jagan kann beinahe jedes Lebewesen töten, welches auf dieser Erde wandelt. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wie z.B. die so genannten lebenden Toten. Jeder andere, der ihm in die Augen schaut, stirbt." Auf Narakus Lippen legte sich ein Lächeln - eins, das sie fürchtete, wie kein zweites. Naraku fuhr fort: "Du hast vier Tage Zeit dich zu entscheiden. Wenn du bis Sonnenuntergang des vierten Tages nicht aus dieser Zeit verschwunden bist, wird Jagan Inu Yasha töten. Solltest du nach einiger Zeit wieder kommen, wird Inu Yasha auch sterben. Und glaube ja nicht, ich würde nicht mitkriegen, wann du in dieser Zeit bist oder nicht." Danach verfiel Narakus Puppe zu Staub und Kagura sowie Jagan verschwanden wieder. Kagome fiel hilflos auf die Knie. Was soll ich tun? Egal, wie ich mich entscheide, ich werde Inu Yasha für immer verlieren ... Ungesehene Tränen tropften ins Gras. * * * * * "Nur in einer Sache habe ich Naraku einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht", wollte Kagome ihre Erzählung beenden. Ein flüchtiges Grinsen huschte über ihre Lippen. "Einen Splitter des Juwels hab ich mitgenommen, sodass Naraku den Shikon no Tama niemals hätte vervollständigen können, um ein vollwertiger Youkai zu werden." Aber weder Miroku noch Sango hörten ihr noch zu. Sie blinzelten sie nur an. "Jagan war ein Abkömmling von Naraku?", fragte Miroku nach. "Wusstet ihr das nicht?" Kopfschütteln. "Kagura? Komm raus. Du bist hier doch bestimmt irgendwo, so wie ich dich kenne", forderte Sango. Sofort schaute sich Kagome hektisch nach allen Seiten um. Die Windherrscherin, hier im Lager der Verlorenen? "Ich kann mir denken, warum du so giftig bist, Sango." Kagura kam aus einem Gebüsch hervor, die Lippen zu einem hochnäsigen Lächeln zusammen gekniffen. (Falls das überhaupt ein Lächeln darstellen sollte.) "Du willst sicher wissen, warum ich euch nicht gesagt habe, dass Jagan Narakus Abkömmling ist, oder? Und dass Naraku Kagome erpresst hat?" "Erraten. Also?" "Nun ... hättet ihr mir geglaubt?" "Vielleicht." "Außerdem habt ihr mich nie gefragt." Sango lachte hohl auf. "Ist das dein Ernst, Kagura?" Sie zog ihre Augenbrauen gefährlich zusammen. "Ich mache nie Witze." "Verdammt, Kagura! Das hättest du uns sagen müssen!", schrie Sango aufgebracht. "Dann hätten wir Kagome schon viel eher zurück in die Sengoku Jidai geholt!" "Moment mal! Auszeit!", unterbrach Kagome die beiden Frauen energisch. "Was zur Hölle treibst du hier eigentlich, Kagura?!" "Ich hab mich von Naraku abgespalten, kurz bevor er verschwand", antwortete sie. "Aber wieso bist du hier?" "Ich gehöre auch zu den Rebellen, Kagome. Kannst du dir das nicht denken? Oder seid ihr Menschen wirklich so dumm wie man sich sagt?" "Aber WARUM?!", wiederholte Kagome verwirrt. "Weil ich frei sein will. Nur aus diesem einen Grund." "Und warum hast du uns nicht gesagt, dass Jagan jeden töten kann, der ihm in die Augen schaut?", mischte sich Sango wieder ein; sie war schon immer misstrauisch gewesen, was Kagura betraf. "Du traust mir immer noch nicht, oder Sango?" Wieder lächelte Kagura verkniffen. "Du warst immerhin unsere Feindin ... Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser." "Ja, ja, denk immer schön weiter so rational. Das macht immerhin eine gute Taijiya aus", erwiderte Kagura hitzig. "Aber dass ich Naraku hasse, war nicht gelogen. Bedenke das, Sango!" Sango schien es für dieses Mal gut sein zu lassen. "Also was war jetzt mit Jagan?" "Es ist übrigens nur das linke Auge, das rechte Auge bildet keinen Unterschied zu einem normalen Youkaiauge", korrigierte Kagura ruhig. "Und wie gesagt, es gibt Ausnahmen: die Byougan kann Jagan auf diese Weise nicht töten sowie die lebenden Toten und von Hand geschaffene Terrakotta-Soldaten. Schließlich sind diese Gruppen weder tot noch leben sie richtig. - Das sind reichlich Informationen, ich sollte dich jetzt vielleicht schon eher überzeugt haben, dass ich auf der Seite der Rebellen stehe, Sango - auch wenn ich euch nichts von Jagan und der Erpressung erzählt habe." Kagura zog eine ihrer Federn aus ihrem Haar. Sie schwebte bereits in den Himmel hinauf, bevor die anderen sie aufhalten konnten, und war schon über den Bäumen verschwunden. Miroku schluckte schwer nach Kaguras langer Erklärung. "Oh Kami-sama ... dann ist Jagan noch viel mächtiger, als wir bisher dachten, Sango!" "Das kannst du laut sagen." Auch Kagome nickte. "Jagan ist übermächtig, wenn er jeden mit nur einem Blick töten kann", sagte sie, "andererseits hat JEDER eine Schwachstelle, wir müssen nur die von Jagan heraus finden ..." "Also ICH denke", unterbrach Miroku Kagome, "dass wir uns erst mal darum kümmern sollten, dass Inu Yasha seine Erinnerungen wieder bekommt. Und ich fürchte, dass wird vorrangig deine Aufgabe sein, Kagome ... Du bist wahrscheinlich die einzige, die ihm seine Erinnerungen zurück bringen kann." "Das war auch der Grund, warum Jagan dich unbedingt entführen wollte", meinte Sango. "Er wollte dich unter Verschluss haben, wo du keinen Ärger machen kannst. Du hättest zwar Inu Yasha gesehen, doch die schwarze Energie des Schlosses ist zu stark, als dass du zu Inu Yasha durchgedrungen wärst." Deshalb hat er mich also entführen lassen ... weil ich seinen Plan hätte gefährlich werden können, dachte Kagome bitter, er muss geahnt haben, dass mich meine Freunde aus der Zukunft holen. Deswegen wollte er ihnen zuvor kommen, damit Inu Yasha mir nur noch in der Schwarzen Festung begegnet. Aber ich werde dir einen Strich durch die Rechnung machen, Jagan, das verspreche ich dir... Hojo-kun soll nicht umsonst gestorben sein. * * * Seelenfänger schwebten durch das einzige Fenster in dem Raum herein und brachten Kikyo zwei neue Seelen. Sie streichelte einen der Seelenfänger über den langen glatten Körper, das sie wie eine fliegende Schlange aussehen ließ. Doch ihr Augenmerk lag nicht auf ihren Dienern, sondern lag eher vorrangig auf dem weißhaarigen Dämon. Er saß auf dem Boden, ihr direkt gegenüber und hinter seinem Rücken schien das Sonnenlicht herein, was diesen Raum etwas surreal wirken ließ. Vor sich hatte er Touzajin, Arashikos Meisterwerk, sowie auch Tessaiga liegen. "Es gibt so vieles, was ich nicht mehr weiß", sagte Inu Yasha bitter. "Warum ich dieses nutzlose Schwert von meinem Vater habe, es ist nichts weiter als Schrott. Was soll ich mit einem Schwert, dass nicht einmal Butter schneiden kann?" Er nahm Tessaiga probeweise in die Hand und schwang es, doch anders als früher, verwandelte Tessaiga sich nicht sondern blieb ein Stück Schrott. Kikyo hätte ihm natürlich sagen können, dass sich Tessaiga noch verwandeln konnte. Doch seit sie gewisse Erinnerungen von Inu Yasha "gelöscht" hatte, war sein Hass auf die Menschen wieder neu entfacht worden - inzwischen war sie der einzige Mensch, den er noch in seiner Nähe duldete - wodurch sich Tessaiga selbstverständlich nicht mehr wie früher führen ließ. So schwieg Kikyo; es machte schließlich keinen Unterschied, ob er es wusste oder nicht. "Und dann ist da auch noch diese blöde Kette ... ich weiß nicht woher ich sie hab. Ich könnte schwören, dass ich sie noch nicht getragen habe, als wir uns kennen lernten." Dies war nicht das erste Mal, dass Inu Yasha nach seiner Vergangenheit suchte. Es waren natürlich Lücken in seinem Leben geblieben, die er immer wieder zu füllen versuchte. Bisher war Inu Yasha noch zu gar keinem Ergebnis gekommen, weder wer ihm vom Goshinboku befreit hatte, wie er zu Tessaiga gekommen war und wozu so ein Schwert überhaupt gut war noch wieso er eine Kette trug, die ihn auf den Boden bannte. Dass er zu keinem Ergebnis gekommen war, konnte daran liegen, dass die böse Energie um der Schwarzen Festung einfach viel zu stark war. Man konnte fast schon diese negative Energie durch die Gänge wabern sehen, wie sie umher schlich und alles vergiftete ... Diese Energie war es, die Inu Yashas Gedächtnis blockierte und verhinderte, dass er sich an mehr erinnerte als an ein paar verschwommene Bilder. Wirklich sehr klug eingefädelt, Jagan, dachte sie verachtend. So behält man seinen treuesten Diener auf der eigenen Seite ... "Kikyo", schnarrte Inu Yasha leise in die Stille des Raumes. Sie schreckte endlich aus ihren Gedanken hoch und bemerkte, dass Inu Yashas kalter Blick auf ihr lag. "Du weißt, was es sich mit der Kette auf sich hat." Die zwei Seelenfänger schwebten davon und sie sah ihnen nach. "Es ist eine Bannkette", antwortete sie brav. "Du wirst jedes Mal auf den Boden geworfen, wenn jemand einen bestimmten Spruch sagt; in deinem Fall osuwari." "Und was kann ich dagegen tun?", fragte Inu Yasha ärgerlich und zerrte zum x-ten Mal an der Kette. Kikyo hob leicht die Schultern. "Nichts." "Hast du gerade 'nichts' gesagt?" Fast hätte Kikyo schon Kagome erwähnt, aber im rechten Moment hielt sie sich zurück. Es wäre gar nicht gut, wenn sie etwas Falsches über Kagome sagte. Sonst kam er eventuell noch auf dumme Ideen ... "Inu Yasha", schnurrte Kikyo wieder. "Ich weiß wirklich nicht, was du gegen die Kette tun kannst. Vergiss sie einfach, sie ist doch nicht wichtig." Kikyo war vom Bett aufgestanden und kam auf Inu Yasha zu. "Es gibt doch im Moment wohl Wichtigeres als ein rostiges Schwert und eine blöde Kette ... oder nicht?" Sie strich aufreizend über seine Lippen, knabberte an ihnen und neckte ihn. Als sie sich von dem feurigen Kuss lösten, war jedes Schwert und jede Kette vergessen. "Oh ja... und wie du Recht hast, Kikyo ... " "Liebst du mich, Inu Yasha?" "Ich werde dich immer lieben, Kikyo. Das habe ich dir doch versprochen", hauchte Inu Yasha leise und presste sofort wieder seine Lippen auf Kikyos. Kikyo ließ sich in Inu Yashas Arme fallen. Es tat gut, so etwas zu hören ... so gut. Und doch hatte sie das eigenartige Gefühl, dass es bereits das letzte Mal sein könnte, dass er dies zu ihr sagte... * * * Es gab insgesamt sechs Personen, welche Arashikos Allerheiligstes betreten durften: selbstredend Jagan und Inu Yasha, die Großen Drei und Chung Xian. Die Schmiede lag sehr tief im Boden direkt unter der Schwarzen Festung. Shi mochte kein Licht, deswegen zog sie es vor in Höhlen oder ähnliches zu arbeiten. Es war dunkel, sie hatte ihre Ruhe und es waren keine Fremden um sie herum (abgesehen von einigen Fledermäusen, aber diese mochte Arashiko). Jagans glühendes Auge ruhte auf der talentierten Schmiedin. Arashiko war ebenso talentiert wie Toutou-sai, der die berühmten Schwerter Tessaiga und Tensaiga geschmiedet hatte. Doch dafür verstand sich Arashiko wie kein Zweiter darauf, dunkles Youki in die Katana fließen zu lassen. Lange hatte es gedauert, bis sie Touzajin hatte fertig stellen können. Es hatte mehr als doppelt so lange gedauert wie Samuis Eisschwert Tajiro herzustellen. Touzajin war bisher Arashikos größte Leistung: Stärke ... dunkle Energie ... sie balancierten in vollkommener Perfektion zueinander. Manchmal schien es, als wäre Touzajin ständig auf der Suche nach jemandem, wen es töten konnte. "Und, Shi? Wie weit seid Ihr mit meinem Schwert?" "Ich habe die Suche nach dem geeigneten Material für die Klinge abgeschlossen", lächelte Arashiko untertänig. "Ich musste lange, lange suchen, bis ich den geeigneten Fangzahn für Euer Schwert fand ... aber ich denke das Warten wird sich lohnen, Jagan-sama. Schließlich soll doch Euer Schwert perfekt sein." "Ja, allerdings soll es das." Arashiko verbeugte sich leicht, als sie sagte: "Ich bitte euch um ein paar Isuaki und Byougan um diesen Youkai kampfunfähig machen zu können, um ihnen einen seiner Fangzähne zu nehmen." "Diese Bitte soll Euch gewährt werden, meine liebste Shi. Ich werde Euch genügend Isuaki und Byougan mitschicken. Egal, wie viel Aufwand es mich kostet, ich will, Arashiko", sagte er, "dass Ihr mir das beste Schwert schmiedet, das jemals existieren wird." Wieder kräuselten sich Arashikos Lippen zu einem Lächeln. "Es ist mir eine Ehre. Das könnt Ihr mir glauben, mein Lord." Es herrschte einen Moment Stille, bis Jagan erneut das Wort ergriff. "Chung Xian überlegt ... bzw. ich überlege, ob Chung Xian einen Bannkreis um die Schwarze Festung legen soll. Auch damit so etwas wie heute nicht noch einmal passiert", sagte Jagan, "und deswegen wollte ich Euch noch nach etwas fragen, Shi." "Lasst mich raten, Jagan-sama", säuselte Shi und ihre Lippen verzogen sich zu einem süffisanten Lächeln. Leicht legte sie den Kopf schief, was Shi frecher denn je aussehen ließ. "Ihr wollt wissen, welche Schwerter in der Lage sein würden den Bannkreis zu durchbrechen ... nicht wahr?" "So ist es." "Es gibt nicht viele Schwerter, die Bannkreise durchbrechen können ... Selbst Touzajin beherrscht dies nicht; dieses Wissen hat allein Toutou-sai, wie man einem Schwert beibringen kann, Bannkreise zu durchbrechen ..." Kurz hielt sie inne, doch dann sprach sie weiter: "Ich kenne nur ein Schwert, dass dazu in der Lage ist, Jagan-sama." "Tessaiga." "Woher wisst Ihr das, Jagan-sama?", fragte Arashiko erstaunt. Aber Jagan ging erst gar nicht auf Arashikos Frage ein. "Inu Yasha ist unter Kontrolle!", lachte Jagan. "Ein rotes Tessaiga wird uns keine Probleme machen!" Mit diesen Worten wandte sich Jagan um und die Dunkelheit verschluckte ihn schließlich. TO BE CONTINUED ... * * * * * Das Rätsel ist gelöst^^ Jetzt hab ich unseren Helden mal einen würdigen Gegner verpasst, der nicht so einfach zu besiegen sein wird. Aber bis zum Kampf wird es wohl noch ein Weilchen dauern -.- Ich hab mich irgendwie zu einem Fan von Kagura entwickelt. Irgendwie tat sie mir in der 2. Staffel immer mehr Leid, als sie versucht hat Naraku zu entkommen ... Ach ja, noch was, was Kaguras Abspaltung betrifft. Ich habe keine Ahnung wie sie das genau angestellt hat, (Spoiler?) aber im Anime soll sie's irgendwie geschafft haben. Deswegen hab ich's einfach so übernommen. Ist auch nicht wirklich wichtig. Ich bin mit der Szene, wo Kagura nicht ganz zufrieden, vielleicht überarbeite ich die noch mal, aber ich wollte jetzt nicht noch länger mit dem Posten warten ^^" Bevor ich's vergesse: MERRY X-MAS EUCH ALLEN! UND EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR! *knuddelz* Yena Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)