Seperated Souls von She-Ra (Es ist vollbracht ^^) ================================================================================ Kapitel 24: Überraschungen -------------------------- Michiru musste noch eine Weile im Krankenhaus bleiben. Aber dort war sie nicht ganz untätig. Haruka hatte bald Geburtstag und da wollte sie noch einige Sachen vorbereiten. Und dies gelang ihr auch, ohne das die Freundin etwas davon bemerkte, die sie täglich mit den Kindern besuchte. Kurz vor dem Geburtstag durfte Michiru mit Hana nach Hause. Und darüber war sie mehr als froh. Hanas Kinderzimmer war bereits vollständig eingerichtet und war daher gleich bezugsbereit für den Neuankömmling. Die letzten paar Tage vergingen. Am Abend vor Harukas Geburtstag saßen die beiden Frauen zusammen vor dem Kamin und genossen ihre Zweisamkeit. Kurz vor Mitternacht huschte Michiru jedoch kurz hinaus, um dann Punkt 0 Uhr, mit Akemi und Makaniko im Schlepptau, wieder im Wohnzimmer zu erscheinen. In ihren Händen trug sie einen Kuchen und die Kinder je ein Geschenk. Haruka sah die kleine Gruppe überrascht an, doch dann freute sie sich. Zuerst kniete sie zu ihrer Tochter und drückte und herzte sie lächelnd. Dann wiederholte sie es bei Akemi. Anschließend ging sie zu Michiru und blies die Kerzen auf dem Kuchen aus. Dann gab sie ihr einen sanften Kuss. Anschließend packte Haruka die Geschenke der Kinder aus und bedankte sich wieder bei ihnen. „Das ist der schönste Geburtstag den ich je hatte.“ „Es freut mich, wenn die Überraschung uns gelungen ist.“ „Das ist sie wirklich. Ich danke dir.“ „Gerne doch, mein Schatz. Aber nun bring ich unsere Monster wieder ins Bett.“ Kurz kicherte Haruka. „Das wäre wirklich besser.“ Michiru nickte ihr zu und brachte dann die Kinder ins Bett. Anschließend saßen die Frauen zusammen und Michiru fütterte Haruka mit einem Stück Kuchen. Sie genossen die Zeit zusammen. „Morgen kannst du ausschlafen. Und wir verwöhnen dich dann.“ „Das klingt sehr gut.“ Michiru lächelte sie sanft an, während Haruka begann Michirus Locken sich durch die Finger gleiten ließ. „Hey, das kitzelt, Ruka.“, kicherte Michiru. „Ach, wirklich?“ „Ja, wirklich.“, kam es nun schon mehr lachend. „Gut zu wissen.“, erwiderte Haruka und begann sie nun vollends zu kitzeln. Michiru versuchte sich zu wehren, aber Haruka war gnadenlos. Sie genoss es Michirus Lachen zu hören. „Gleich… gleich sind… die Kinder wach…“, kam es lachend von ihr. „Das passiert so schnell schon nicht.“ „Und… das ist… der Dank für den Kuchen?“ „Den Dank dafür bekommst du noch.“ „Ja? Und wie?“ „Wir werden uns nach einem schönen Tag eine schöne Nacht machen.“ „Das gefällt mir.“ Haruka zwinkerte ihr zu. Dann tranken beide ihre Getränke aus. Michiru sah nach Hana, während Haruka den Kamin löschte. Anschließend gingen sie schlafen. Wie versprochen, ließ Michiru die Freundin am nächsten Tag ausschlafen. Erst spät frühstückten sie gemeinsam. Dann zogen sie sich an und gingen mit den Kindern hinaus. Es war frischer Schnee gefallen und Michiru brachte alle zu einem kleinen Hügel, auf dem sie dann alle zusammen rodelten. Sie hatten alle einen riesen Spaß und genossen es sichtlich. Mit klammen Finger, roten Wangen und glänzenden Augen gingen sie erst eine ganze Weile später zurück nach Hause. Dort versorgten sie zuerst die Kinder, dann tranken sie zusammen einen heißen Grog. Als es auf einmal klingelte. Es war Setzuna, die einmal Haruka natürlich gratulierte, aber auch von Michiru zum Babysitten bestellt war. Haruka war überrascht, aber ließ sich dann kurz darauf von Michiru in den Fahrstuhl bugsieren. Kurz vorm Erdgeschoss verband sie ihr die Augen. „Nun musst du dich nur noch einen Moment gedulden.“ „Ich vertraue dir blind, dass weißt du.“ „Das ist auch gut so.“, erwiderte Michiru lächelnd und nahm dann sanft Harukas Arm und führte sie hinaus. Dort gingen sie ein paar Meter, bis Michiru stehen blieb und der Freundin die Augenbinde abnahm. „Jetzt kannst du deine Augen wieder aufmachen. Ich hoffe er gefällt dir.“ Vor Haruka stand ein neuer Sportwagen ihres Lieblingsherstellers in neuestem Design und Sonderausstattung. „Wow…“ Mehr brachte Haruka nicht hervor, als sie ihn sah. Michiru lächelte sie sanft an und hielt ihr den Schlüssel vor die Nase. „Also kann ich annehmen, dass ich mit meiner Wahl richtig lag.“ „Ja, er ist wundervoll.“ „Das freut mich. Aber nun müssen wir los?“ „Los? Wohin den?“, fragte Haruka nachdem sie den Schlüssel an sich genommen hatte. „Erinnerst du dich noch an das kleine Restaurant, wo wir früher immer waren?“ Haruka überlegte kurz und nickte dann bestätigend. „Nun, dort habe ich einen Tisch für uns reserviert.“ „Das klingt hervorragend.“ So machten sich die beiden in Ruhe auf den Tisch. Es war alles perfekt von Michiru geplant worden. Man erwartete sie bereits und auch das Essen ließ nicht lange auf sich warten. So verbrachten die beiden einen wunderschönen Abend zusammen. Zum Abschluss tanzten sie zusammen, so wie sie es früher immer getan hatten. Später machten sie sich auf den Rückweg. Zuhause bedankten sie sich noch mal bei Setzuna und verabschiedeten diese dann. Etwas später hielt Haruka ihr Versprechen und verbrachte eine wunderschöne unvergessliche Nacht mit Michiru. Die nächsten Tage verliefen für die kleine Familie vollkommen ruhig. Einmal musste Michiru für ein paar Tage verreisen. Aber das war auch das einzige was geschah. Der Januar ging zu Ende und der Februar begann. Und schon zeigten sich erste Frühlingsboten in diesem Jahr. Der Schnee war auf einmal geschmolzen und die Sonne kam immer öfter zum Vorschein. Es war zwar noch immer kalt, aber dennoch war es schön in den paar Sonnenstunden draußen mit den Kindern zu sein. Gemeinsam unternahmen sie eine Reihe von kleinen Ausflügen. Somit verging die Zeit und Michirus Geburtstag rückte näher. Wie zuvor Michiru, blieb auch Haruka nicht untätig. Am Morgen von Michirus Ehrentag stand Haruka zeitig auf und bereitete das Wohnzimmer vor. Nachdem sie ihre Liebste sanft geweckt hatte, frühstückten sie in Ruhe zusammen. Anschließend führte sie sie ins Wohnzimmer, wo Michiru ihre Augen öffnen durfte. Sie war überwältigt von dem was sie sah. Haruka hat ein riesen Blumenmeer angerichtet. Überall standen die verschiedensten Blumensorten. Es war wie ein Traum. Langsam betrat Michiru das Zimmer und sah sich um. Hin und wieder roch sie an einer Blume. „Es ist wunderschön, Haruka.“ „Es freut mich, wenn sie dir gefallen.“ „Und ob sie das tun.“ Michiru gab der Freundin einen zärtlichen Kuss. „Nachher kommt noch mehr.“ „Noch mehr?“ „Natürlich. Es ist doch dein Geburtstag heute. Und lass mir die Freude.“ „Das lass ich dir doch. Aber wie wäre es mit einem Frühstück?“ „Ist bereits fertig.“ „Das freut mich. Ich habe nämlich einen Bärenhunger.“ So aßen die beiden zusammen mit ihren Kindern. Danach zogen sie sich in Ruhe an und beschlossen zusammen einen Ausflug zum Meer zumachen. Michiru hatte es sehr vermisst. Aber in den letzten Monaten war es ihr nicht mehr möglich gewesen hier hin zukommen. So genoss sie jeden Wellenschlag, jeden Möwenschrei und jede sanfte Briese, die sie umspielte. Später kehrten sie in einem kleinen Restaurant ein und aßen dort zu Mittag. Anschließend brachten sie die Kinder nach Hause, die vor Erschöpfung bereits eingeschlafen waren. So konnten Michiru und Haruka ihr beisammen sein genießen. Am späten Nachmittag verband Haruka der Freundin die Augen und fuhr sie mit ihrem Wagen wieder in die Nähe ihres geliebten Meeres. Auf einer Anhöhe parkte sie und half Michiru aus dem Wagen aussteigen. Deutlich konnte diese nun das Meer und die Möwen hören. Dann führte sie Michiru noch ein Stück, um ihr anschließend die Augenbinde endlich abnehmen zu können. Die beiden standen nun direkt auf einer Aussichtsterrasse eines großen Hauses, welches direkt am Meer lag. Es schien auf einer Klippe gebaut zu sein. Direkt hinter dem Geländer befand sich bereits einige Meter weiter unten das Meer. Es war eine herrliche Aussicht. Rechts und links war der Strand und die Stadt war etwas weiter entfernt. Vor ihnen bot sich ein romantisches Bild. Die Sonne würde bald untergehen und der Himmel war bis auf ein paar einzelne Wolken klar. Nun sah Haruka Michiru lächelnd an. Michirus Augen brauchten einen Moment, bis sie alles erfasst. „Es ist wunderschön, Haruka.“ Langsam ging sie auf das Geländer zu und sah auf das Meer hinaus. „Es freut mich, dass es dir gefällt.“ Haruka stellte sich neben sie, nahm Michirus Hand und legte ihr den Schlüssel des Hauses in diese. Prompt weiteten sich Michirus Augen. „Aber… aber Haruka. Das kann ich doch nicht annehmen.“ „Das kannst du ruhig. Ich weiß doch, wie gern du immer am Meer gewohnt hast und wie sehr du dir wieder ein Haus hier gewünscht hast.“ In Michirus Augen bildeten sich Freudenträne. Stürmisch umarmte sie die Freundin. „Ich danke dir. Es ist ein wunderschönes Geschenk.“ „Das freut mich. Und den Kindern wird es hier bestimmt auch gefallen.“ „Das glaube ich auch.“ Michiru wollte sich zum Haus drehen, aber Haruka hielt sie auf. „Bitte warte noch einen Moment. Ich habe noch zwei Überraschungen für dich.“ „Noch zwei?“ Haruka nickte und zog zwei Tickets aus ihrer Tasche. Diese überreichte sie Michiru. „Das sind Tickets für eine zehntägige Kreuzfahrt, nur für uns fünf.“ Michiru sah sie mehr als überrascht an. „Nun und mit diesen Tickets ist noch etwas verbunden.“ „Noch etwas?“ Haruka nickte und atmete tief durch. Dann holte sie aus ihrer Tasche ein kleines Schmuckdöschen hervor. Damit ging sie Michiru auf die Knie und öffnete es. Es kaum ein schlichter silberner Ring geziert von einem strahlenden Aquamarin zum Vorschein. „Nun kommt das letzte Geschenk, oder soll ich lieber sagen Frage?“ Sie sah zu ihr hoch und schluckte leicht. „Michiru… wir sind schon so lange zusammen. Und ich liebe dich über alles. Sogar mehr als mein Leben. Für dich würde ich alles tun, sogar mein eigenes Leben geben. Mein Bestreben ist es, dass du für immer glücklich bist. Ich kann dir zwar keine Kinder schenken, aber dafür meine ganze Liebe. Mein Wunsch ist es, für immer bei dir zu sein. Den ein Leben ohne dich, hat für mich keinen Sinn.“ Zärtlich lächelte Haruka sie an, dabei schlich sich eine leichte Röte auf ihre Wangen. „Somit will ich dich hier und jetzt fragen: Willst du meine Frau werden?“ Michirus Augen weiteten sich. Als sie den Ring sah, legte sie eine Hand vor ihren Mund. Sie war für einen Moment sprachlos. Dann sammelten sich Tränen der Freude in ihren Augen. Langsam ging sie in die Knie und zog Haruka sanft hoch. Dabei schaute sie ihr lächelnd in die Augen und umarmte sie anschließen. "Natürlich will ich, Haruka." Dabei liefen ihr Freudentränen über ihre Wangen. Haruka war einen Moment über Michirus stürmische Reaktion überrascht, doch sie fing sich rasch und erwiderte die Umarmung. „Danke.“, sprach sie leise in Michirus Haar. Auch in Harukas Augen hatten sich nun Tränen angesammelt. "Ich lieb dich auch über alles, Haruka. Viel mehr als mein Leben. Auch wenn Du mir keine Kinder schenken kannst. Hast du mir das schönste Geschenk gemacht. Deine Liebe! Damit machst du mich zur glücklichsten Person auf Erden." Sanft strich Michiru ihr über die Wange und lächelte. "Ich möchte mein ganzes Leben mit dir und den Kindern verbringen." Zärtlich lächelten sie sich an und versanken anschließend in einen langen und sanften Kuss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)