Seperated Souls von She-Ra (Es ist vollbracht ^^) ================================================================================ Kapitel 18: Der Bote des Meeres und ein trauriger Abschied ---------------------------------------------------------- Über dem See bildete sich auf einmal ein rosafarbener Wirbel. Bevor Michiru aber etwas unternehmen konnte, war der Wirbel bereits wieder verschwunden. "Hallo, Michiru." Die Angesprochene drehte sich in die Richtung woher die Stimme kam. "Oh, hallo, Chibiusa." Beide umarmten sich. "Was machst Du hier? Willst Du Bunny besuchen? "So einfach ist es nicht. Darüber wollte ich mit dir und Haruka reden." Michiru nickte. "Ich verstehe" Chibiusa schaute in den Kinderwagen. "Akemi und Makaniko sind als Babys ja richtig süß." Michiru sah sie fragend an. Diese aber lächelte. "Vergiss nicht, dass ich doch aus der Zukunft komme." "Du hast Recht. Ich hatte es für einen Moment vollkommen vergessen." Nun lächelte auch sie. Dann machten sie sich auf den Weg zu Haruka uns Michirus Wohnung. Michiru schloss die Wohnungstür auf und lies sie eintreten. Haruka war mittlerweile aufgestanden. Sie hatte die Tür gehört, also begab sie sich dorthin. "Hallo Schatz, warst ..." Sie stoppte mitten im Satz. Sie hatte den Besuch entdeckt. "Hallo Chibiusa." "Hallo Haruka." Nun umarmten sich beide. "Geht doch schon mal ins Wohnzimmer, ich bringe die Kleinen in ihre Betten." Haruka nickte und ging dann mit Chibiusa ins Wohnzimmer. Michiru versorgte die Kinder und legte diese hin. Dann machte sie schnell einen Tee und ging damit zu den beiden ins Wohnzimmer. Sie goss jeder eine Tasse ein, dann setzte sie sich neben Haruka. "Also Chibiusa, was wolltest Du uns berichten?" Chibiusas Miene wurde ernst. "Irgendetwas ist geschehen. Was, kann ich leider nicht sagen. Aber was ich weiß ist, dass die Zeiten sich verschoben haben. Die Welt wird früher als vorhergesehen einfrieren. Und die Gegenwart und die Zukunft sind nun eins, daher bin ich hier." Michiru und Haruka hatten erstaunt zu gehört, dann sahen sie sich ernst an. Die Blondine stand auf und ging zum Fenster. Dort sah sie hinaus und hing ihren Gedanken nach. Chibiusa schaute fragend zu Michiru. Diese nickte kurz, dann ging sie zu ihrer Freundin. "Hast du eine Vorahnung?" Haruka sah sie kurz an und nickte. Ihr Blick schweifte nochmals nach draußen, dann verließ sie die Wohnung. Michiru sah ihr hinterher, dann ging sie zu Chibiusa zurück. "Was hat, Haruka? Sie ist sonst nicht so." "Sie hat sich sehr verändert. Sie ist sehr ernst und nachdenklich geworden. Wir beide haben uns stark verändert." Chibiusa nickte verstehend. Beide saßen noch eine wenig zusammen bis es Zeit für Makaniko und Akemi zum Füttern war. Chibiusa half Michiru dabei. Währenddessen war Haruka mit ihrem Auto zu einem weit entfernten See gefahren. Dort angekommen, stieg sie aus. Auf den letzten Metern verwandelte sie sich in den Boten des Windes. Auf der anderen Seite des Sees entstand ein kleiner Sturm. Nachdem er sich gelegt hatte, saß ein gewaltiger Drache an der Stelle. "Bote,... was bringt dich zu mir?" Die Worte des Drachen waren nur in Harukas Kopf zu hören. Sie unterhielten sich auf einer mentalen Ebene. "Ich habe einige Fragen an dich." "Ich verstehen. Komm." Der ganze See wurde in ein seltsames gelbes Licht gehüllt. Als diese verschwand, waren auch der Bote und der Drache verschwunden. Beide befanden sich in einer anderen Dimension. Der Raum war vollkommen leer. "Dieser neue Feind... Er will die Talismane finden und zerstören. Aber was mich beunruhigt, ist der jenige, der hinter dem Ganzen steht. Ich habe das Gefühl, dass ich diese Person kenne." "Die Talismane... hm... also waren unsere Vermutungen richtig." Der Drache sah sie ernst an. "Ob du 'Sie' nun kennst, kann ich dir nicht sagen. Du musst dich noch etwas gedulden. Bald wirst du deine gewünschten Antworten erhalten. Nur müssen zuvor noch die anderen Boten erwachen." Sie nickte. "Ich habe verstanden. Ich werde auf deine Antwort warten. Aber eine Frage habe ich noch. Die zukünftige Tochter der Mondprinzessin ist hier. Sie teilte uns mit, dass die Welt bald einfrieren würde. Aber das kann nicht sein. Es ist noch viel zu früh dafür. Kannst du dir das erklären?" Der Drache schwieg für einen Moment. Er den Boten des Windes nachdenklich an. "Du hast Recht. Es ist noch zu früh. Es kann sein, dass etwas das Raum-Zeit-Gefüge gestört hat. Sehr wahrscheinlich hat 'Sie' etwas damit zu tun. Ich werde einen Freund von mir danach fragen. Bei unserem nächsten Treffen kann ich Dir dann eine klarere Antwort geben." Wieder nickte Haruka. "Ich habe erstanden. Wir werden uns bald wieder sehen." Mit diesen Worten löste sich der Raum auf. Der Bote des Windes stand wieder am Rande des Sees. Von dem Drachen war nichts mehr zu sehen. Der Bote verwandelte sich zurück. Haruka ging zu ihrem Auto. Sie stieg ein und fuhr nach Hause. Chibiusa war nach einer Weile gegangen. Michiru hatte sich noch um die Kinder gekümmert. Dann hatte sie sich hingelegt. Daher bekam sie auch nicht mit, wie Haruka zurückkam. Diese ging in ihre Zimmer. Dort trat sie an ihr Fenster heran. //Hoffentlich bekomme ich bald Antworten.// Eine Hand legte sie auf die Scheibe. //Ich möchte nicht, dass die erde schon bald einfriert. Wenn es etwas mit den Gegner zu tun hat, dann müsste man es doch herauszögern können, wenn wir sie besiegen.// Michiru derweil schlief tief und fest. Aber es war ein nicht wirklich erholsamer Schlaf. Sie durchlief einen Traum immer und immer wieder. In ihrem Traum erschien ein Drache, gehüllt in einer strahlenden blauen Aura, vor ihr. "Bote des Meeres... Endlich habe ich Dich gefunden." Der Drache verschwand und hinterließ ihr einen blauen Stein. Michiru erwachte und setzte sich auf. //Bote des Meeres? Ich? ...// Sie war ziemlich verwirrt. Es dauerte dann ein paar Minuten bis dann endlich aufstand. Kurz darauf bemerkte sie, dass Haruka wieder da war. Sie ging zu ihr. "Haruka?" Die Blondine drehte sich zu ihr. "Ja?" "Du hast mir doch vor über einem Jahr von einem Traum erzählt. Im meine den von dem Drachen." "Das stimmt, aber wieso fragst du?" "Na ja, also ich hatte gerade auch so einen Traum." Sie berichtete ihr davon, auch dass sie den Ort erkannt hatte. Später dann machte sie sich auf den Weg. Es dauerte auch nicht lange bis sie den gesuchten Ort gefunden hatte. Als sie dort ankam, erstarb das Zwitschern der Vögel und der Wind frischte auf. Auf einmal erschien der Drache vor ihr. Sie hatte keine Angst vor ihm. Es verlief alles wie in ihrem Traum. Nach einer Weile machte sie sich auf den Weg nach Hause. Haruka und Michiru saßen zusammen und beratschlagten das weitere vorgehen. Dabei kam natürlich auch das Thema auf die Kinder zur Ansprache In der Wohnung konnten sie sie nicht lassen. Nach einigem hin und her entschlossen sie sie nach Miranda und Triton zu bringen. Dort wäre es für sie am sichersten, wenn es zum Kampf komme würde. Schweren Herzens fingen sie die Kinder an anzuziehen und sie in ihre Tragen zu legen. Dann reichten sie sich die Hände. Beide schlossen die Augen und konzentrierten sich. Kurz darauf waren sie im Palast auf Miranda. Haruka führte sie zu den Schlafgemächern. Eine große Tür schwang auf. Beide traten in den Raum. Haruka lies Michirus Hand los. In der Mitte des Raumes erschien eine Wiege. Diese war mit den Zeichen des Uranus verziert. Michiru blieb nahe der Tür stehen. Sie versuchte der Freundin Kraft zugeben. Haruka sah kurz dankbar zu ihr. Dann ging sie bis zu der Wiege. Dort nahm sie Makaniko aus ihrer Trage und drückte sie sanft an sich. //Wenn irgendetwas hier passieren sollte, werde ich gleich bei Dir sein// Haruka wollte ihre Tochter am liebsten nicht mehr loslassen. Für einen Moment schloss sie die Augen. In ihr stiegen die Tränen empor. Sie gab ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn, diese Stelle leuchtete kurz auf. Haruka legte die Kleine in die Wiege. Makanikos Stoffdelphin fand seinen Platz neben ihr. Eine Träne verließ Harukas Augen und lief ihre Wange hinab. //Ich bin immer für Dich da. Bis bald mein kleiner Engel.// Einen Moment sah sie ihre schlafende Tochter an. Dann drehte sie sich um und ging schweigend zu Michiru. Die nahm sie in den Arm. Auch sie hatte Tränen in den Augen, aber sie unterdrückte sie, um ihrer Freundin beizustehen. So standen sie noch eine Weile dann. Dann ergriff Haruka Michirus Hand. Sie verließen das Zimmer. Dann schlossen sie wieder ihre Augen und konzentrierten sich. Kurz darauf waren sie im Palast auf Triton. Dort führte nun Michiru Haruka zu den Schlafgemächern. Haruka drückte sanft Michirus Hand. Michiru schaute sie dankbar an und erwiderte den Druck. Sie betraten den vor ihnen liegenden Raum. Michiru lies die Hand los und ging weiter in den Raum hinein. Ihre Finger umschlossen den Griff von Akemis Trage so fest, dass ihre Knöchel weiß hervor traten. In der Mitte des Zimmers erschien ebenfalls eine Wiege. Diese war aber mit Zeichen des Neptuns verziert. Michiru ging darauf zu und schluckte schwer. Sie nahm Akemi aus ihrer Trage und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Diese Stelle leichte ebenfalls kurz auf, Auch lief Michiru eine Träne die Wange hinunter. Sie legte Akemi in die Wiege, dann strich sie ihr über die Wange. Akemis Teddy legte sie neben ihre Tochter. Dann ging sie auf die Knie und schaute auf ein Gemälde, welches die eine Wand zierte. //Vater und Mutter Neptun, bitte lasst Euer wachsames und gnädiges Auge über Eurer Enkelin erstrahlen.// Langsam erhob sie sich. //Mein kleiner Engel, bald bin ich wieder bei Dir.// Mit gesenkten Haupt ging sie zu Haruka. Dies nahm sie in den Arm und drückte sie an sich. Michirus Gesicht war benetzt von ihren Tränen. "Lass uns gehen...Bitte" Haruka nickte. Wieder nahmen sie sich bei der Hand. Kurz darauf waren sie wieder zu Hause. Beide Frauen mussten sich nun auf ihre Aufgabe konzentrieren. Jede von ihnen begab sich an einen Ort. Haruka auf eine Lichtung eines kleinen Wäldchens und Michiru an einen kleinen See. Beider verwandelten sich. Kurz darauf erschienen ihre Drachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)