Seperated Souls von She-Ra (Es ist vollbracht ^^) ================================================================================ Kapitel 10: Akemis Vater ------------------------ Haruka stand auf und wies Michiru an sich ruhig zu verhalten. Dann verließ sie das Wohnzimmer. Vor der Wohnungstür stand ein großer blonder und breitschultriger Hüne. Dieser war, nach dem Klingeln, dazu übergegangen, mit der Faust gegen die Tür zu hauen. "Ich weiß, dass du hier bist Michiru. Du miese kleine Schlampe, mach endlich die Tür auf, sonst trete ich sie ein.", brüllte er. Haruka hatte die Tür des Wohnzimmers hinter sich geschlossen. Sie ging nun zur Wohnungstür und öffnete diese. Der junge Mann wollte gerade wieder dagegen schlagen, als er merkte, dass die Tür sich öffnete. "Na geht doch du..." Er stockte, weil er bemerkte, dass die Gesuchte nicht vor ihm stand. "Geh zur Seite, ich will zu Michiru." "Michiru? Was reden Sie den da? Hier wohnt keine Michiru.", erwiderte Haruka ganz ruhig. "Ich bin mir ganz sicher. Hier wohnt Michiru Kaioh." Er schob Haruka zur Seit und fing wieder an zu brüllen. "Michiru, komm jetzt endlich her. Sonst setzt es gleich was." "Ich werde ja noch wissen, wer hier wohnt. Und eine Michiru wohnt hier nicht! Also verlassen Sie auf der Stelle meine Wohnung!" "Da könnte ja jeder kommen. Ich mich davon selber überzeugen, ob sie hier ist oder nicht." Er hielt ihr drohend die geballte Faust unter die Nase. "Das werden Sie schön sein lassen!" Der Mann schubste sie brutal zur Seite. Dann betrat er die Wohnung. "Michiru, Du kleines Flittchen. Wo hast Du Dich verkrochen?" Er ging zielstrebig zum Wohnzimmer und betrat es dann. Michiru aber war es vorher noch gelungen sich rechtzeitig ins Kinderzimmer zu retten. Haruka folgte ihm. Sie war mittlerweile dabei ihre Geduld zu verlieren. "Das hier ist meine Wohnung und Sie können hier nicht einfach so hinein spazieren!" Der Mann lies sich davon nicht stören. Da er niemanden im Wohnzimmer vorfand, durchkämmte er erst die Küche und dann die anderen Zimmer. So betrat er das Kinderzimmer. Kaum hatte er es betreten, entdeckte er Michiru, die Makaniko und Akemi an sich drückte. "2 Kinder? Ich dachte, es wäre nur eins. Aber so ist es natürlich noch besser!" Er ging langsam auf Michiru zu, dabei lächelte er böse. Haruka war ihm gefolgt. In ihr stieg die Wut hoch. Mit schnellen Schritten war sie bei ihm. Dann fasste sie ihn grob am Arm und drückte ihn gegen die nächste Wand. "Denk nicht mal daran, sie oder einem unserer Kinder ein Leid anzutun." Sie hielt ihn mit einer Hand fest. In der anderen hielt sie eine kaputte Flasche, die sie aus der Küche mitgenommen hatte. In ihren Augen stand der blanke Hass. "Du würdest es bereuen, ihnen etwas antun zu wollen!", sagte Haruka mit fest entschlossener Stimme. Der Mann war kurz überrascht, dann aber riss er sich ohne Problem los und schleuderte Haruka gegen die Wand, wobei die Flasche gänzlich entzwei ging. Als er sah, dass sie dort liegen blieb, trat er direkt vor Michiru. Er grinste sie fies an und entriss ihr dann Akemi. "Überlegt was Ihr tut!" Plötzlich zückte er ein Messer. "Sonst ist die Kleine tot!" Haruka war noch etwas benebelt, dann schaute sie ihn geschockt an. //Nein...// Michirus Atem ging schwer. Sie schaute ihn an und sprach mit erschreckend ruhiger Stimme. "Lass sie los Steven! Sie hat Dir nichts getan. Du willst doch nur mich!" Haruka ist vollkommen von Michirus Worten überrascht. Steven hielt der Kleinen das Messer an den Hals. Dabei behielt er Haruka und Michiru im Auge. Der pure Hass stand in Michirus Augen. "Nimm das Messer weg. Wehe Du krümmst ihr nur ein Haar!" Langsam ging sie zu Haruka und reichte ihr Makaniko. "Der Wind und das Meer, zwei ewige Gefährten, sie gehören immer zusammen.", raunte sie Haruka leise zu. Steven wurde langsam nervös. "Los, komm jetzt endlich." Haruka nahm ihre Tochter. Dann schaute sie zwischen Michiru und Steven hin und her. Ihr Blick sagte, ’Tu jetzt nichts Unvernünftiges!' Akemi fing laut an zu Weinen. Steven fing an sie zu schütteln, wobei er kurz nicht auf die Frauen achtete. "Halts Maul Du Bastard!" Michiru reagierte schnell. Sie ging zu ihm und packte die Hand mit dem Messer. Diese drückte sie zusammen. Plötzlich war sie von einer blauen Aura umgeben. Sie drückte seine Hand so kräftig, dass er das Messer fallen lies. "Niemand tut etwas meiner kleinen Akemi an!", fauchte sie ihn an. Steven war geschockt. Diese Schrecksekunde nutzte Michiru aus, um ihm Akemi zu entreißen, die sie dann an sich drückte. Haruka war währenddessen aufgestanden und hatte ihre Tochter in eines der Betten gelegt. Steven rieb sich das schmerzende Handgelenk. "Was bist Du? Eine Hexe?" Dann hob er flink das Messer auf und fuchtelte ihr damit unter der Nase herum. "So leicht gebe ich nicht auf!" Harukas Augen fingen an gelb zu leuchten. Dann schob sie sich vor Michiru, die immer noch die weinende Akemi an sich drückte. "Lass Michiru und ihre Tochter in Ruhe oder Du wirst es bereuen!" Steven musterte sie kühl. "Halt Du Dich daraus. Das ist eine Angelegenheit zwischen dieser Schlampe hinter Dir und mir!" ~ Denke daran Haruka, dass wir unser Geheimnis nicht offenbaren dürfen! ~ teilte ihr Michiru mental mit. "Nenn Michiru nicht Schlampe!" Sie schaute ihn weiterhin an. ~ Ich weiß, vertraue mir. ~ Ich vertraue Dir Haruka. Aber beeile Dich, ich spüre, dass meine Kraft schwindet. "Ich kann sie nennen, wie es mit passt. Ich kann tun und lassen was ich will! Und sie ist nun mal eine Schlampe!" Steven versichte einen Plan zu schmieden, um an Michiru ran zukommen. "Michiru ist aber keine. Und jetzt lass und in Ruhe! Oder ich vergesse mich! Und das würdest Du Dir nicht wünschen!" "Willst Du mir etwa Angst machen? Schau doch, wie meine Knie schon zittern!" erwiderte er höhnend. Michiru konzentrierte sich und ihre blaue Aura erstrahlte. Dann legte sie ihre Hand auf Harukas Rücken, um ihr die Kraft zu übertragen. ~ Die Macht meines Schutzplaneten Neptuns ist mit Dir! Sie wird Dich schützen! Steven war das ganze nicht geheuer. "Geh zur Seite, ich will jetzt die Schlampe und den Bastard!" "Das werde ich nicht tun! Lieber gehe ich durch die Hölle und sterbe tausend Tode, als Dir Michiru zu überlassen!" Aus dem Nichts entstand ein leichter Wind im Raum. "Du wirst ihr nichts anhaben!" Steven war immer weiter auf Haruka zugegangen, bis er direkt vor ihr stand. Er schaute sie böse an und hielt ihr das Messer an den Hals. "Geh aus dem Weg!" zischte er sie an. Haruka blieb aber weiterhin stur stehen. Dabei lies sie sich von dem Messer nicht beeindrucken. "Nein, das werde ich niemals!" Der Wind im Raum nahm immer mehr an Stärke zu. Der Mann war für einen Moment deswegen verdutzt, aber er fing sich schnell. "Du hast es anscheinend nicht anders gewollt." Er holte mit seinem Messer aus. Haruka hingegen fing an zu lächeln. Sie schloss für einen Moment ihre Augen und konzentrierte sich. Dann öffnete sie sie wieder und schaute ihn mit ihren stechend gelb leuchtenden Augen an. "Das wird Dir nichts bringen!" Steven lies sich nicht davon abhalten, er stach mit seinem Messer zu. "Wenn Du weg bist, dann hol ich sie mir!" In dem Moment, wo Haruka das Messer getroffen hätte, entstand eine gelbe Aura um sie, welche das Messer abprallen lies. Sie schaute ihn weiter lächelnd an. "Wie dumm Du doch bist." Steven starte sie an. "Was bist Du?" "Ich bin ein Mensch. Und nun verschwinde und lass Michiru und ihre Tochter in Ruhe!" "Gut, ich ziehe mich vorerst zurück!" Er zeigte dann auf Michiru. "Dich bekomme ich auch noch Du Schlampe, früher oder später! Ich habe Zeit! Viel Zeit!" Er fing an dreckig zu lachen. Dann verließ er die Wohnung mit einer ins Schloss knallender Tür. Nachdem er verschwunden war, fiel die ganze Anspannung von Michiru ab. All ihre Energie war aufgebraucht. Sie drückte Akemi an sich und sank dann bewusstlos zu Boden. Haruka atmete erleichtert auf. Der Wind, die gelbe Aura und das gelbe Leuchten ihrer Augen verschwanden. Sie drehte sich in dem Moment um, wo Michiru in sich zusammen sackte. Haruka fing sie sanft auf. Sie strich ihr sanft über die Wange und sprach leise zu ihr. "Danke.... Danke, Du hast nur sehr geholfen..." Michiru öffnet kurz ihre Augen und erwiderte Harukas lächeln. "Küm... kümmere Dich ... um Akemi...", brachte sie leise hervor, dann wurde sie von einer tiefen Bewusstlosigkeit empfangen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)