Seperated Souls von She-Ra (Es ist vollbracht ^^) ================================================================================ Kapitel 7: Der Tag am Meer -------------------------- Am späten Nachmittag hatte Haruka Michiru und Akemi vom Krankenhaus abholen können. Am nächsten Tag fuhren sie mit Harukas Auto zu einer Bucht. Dort waren sie früher sehr oft, da sie dort immer alleine waren. Sie hofften, dass dieses sich nicht geändert hatte. Zur ihrer Freude stellten sie fest, dass dies zutraf. So suchten sie sich einen schönen Platz aus, wo sie es sich mit den Kindern bequem machten. Ruhig unterhielten sie sich eine ganze Weile, dann beschlossen sie mit den Kindern ins Wasser zu gehen. Wie Haruka es schon geahnt hatte, war Akemi eindeutig Michirus Tochter. Die Kleine quietschte und lachte im Wasser vor sich hin. Aber auch Makaniko schien gefallen an dem nassen Element gefunden zu haben. Nach einer Weile gingen sie jedoch wieder an den Strand und trockneten ihre erschöpften Kinder ab und sich selber ab. Anschließend legten sie sie hin. Daraufhin unterhielten sich die beiden jungen Frauen über ihre Kinder. Während dieses Gesprächs kamen sich beide wieder näher. Michiru hauchte der Blondine einen Kuss auf die Wange, reichten sich ihre Hände und schenkten sich ein Lächeln. Ihre Köpfe näherten sich langsam, dann vereinten sie sich in einem Kuss. Beide hofften, dass dieser niemals enden möge. Doch nach einer Weile lösten sie sich aus Luftmangel voneinander. Dann sprach Michiru aus, was sie empfand. "Ich liebe Dich!" "Ich liebe Dich auch!", erwiderte Haruka. Beide versprachen sich immer für einander da zu sein und den anderen wie auch die Kinder immer zu beschützen. Wieder näherten sich ihre Gesichter, aber sie wurden gestört. Ihre beiden Kinder waren erwacht und bewarfen ihre Mütter mit ihren Stofftieren. Haruka bekam den Stoffdelphin und Michiru den Teddy an den Kopf. Der romantische Moment war verflogen. Die jungen Mütter kümmerten sich um ihre Kinder. Anschließend ging Michiru eine Runde schwimmen, während Haruka über die Kinder wachte. Diese war schon am Verzweifeln, als Akemi bitterlich vor Hunger weinte. Michiru hatte die Zeit total vergessen und daher auch das es Zeit war Akemi zu stillen. Erst kurze Zeit später bemerkte sie es und schwamm zurück. Sie trocknete sich ab und stillte ihr Kind. Währenddessen unterhielt sie sich mit Haruka über Makaniko und deren Stoffdelphin. "Wer weiß, vielleicht wird sie ja mal wirklich einen sehen." Michiru setzt ein geheimnisvolles Lächeln auf. Haruka bemerkte es und versuchte natürlich herauszufinden was sie plante. Aber Michiru tat unschuldig. Dann lies sie ihre Haare ins Gesicht fallen, schloss kurz ihre Augen und konzentrierte sich. Die Blondine beobachtete sie dabei. Michiru öffnete ihre Augen wieder und deutete dann auf die Bucht. Wie auf ein Zeichen erschien dort eine kleine Herde Delphine. Haruka war sprachlos. Sie hatte ja mit vielem gerechnet, aber damit nicht. Michiru musste bei Harukas Gesichtsausdruck lächeln. Dann stand sie auf, nahm ihre Tochter und gemeinsam gingen sie langsam ins Wasser. Die Delphine kamen ihnen immer näher bis sie die beiden Frauen erreicht hatten. Michiru strich dem größten und schönsten Exemplar über den Kopf, dabei lächelte sie. Dann lies sie ihre Tochter ein Stück ins Wasser. Diese griff sofort nach dem Delphin. Dieser lies es sich gefallen. Harukas Tochter Makaniko hatten denselben Gesichtsausdruck wie ihre Mutter aufgesetzt. Michiru meinte, dass sie Makaniko ruhig zu den Delphinen lassen könnte. So tat diese es ihr gleich. Beide Kinder waren vergnügt und patschten freudig nach den Delphinen. Michiru schaute Haruka erklärend an. "Dieser Delphin ist ein alter Freund von mir." Auf ein Zeichen von ihr hob dieser seine Schwanzflosse. Darauf war das Zeichen des Neptuns zu sehen. Haruka war wirklich darüber erstaunt. "Und was verschweigst Du mir noch?" "Ich habe Dir nichts verschwiegen. Die Lebewesen der Meere, egal ob groß oder klein, waren mir immer sehr wohl gesonnen." Ein weiterer Delphin kam zu ihnen. Er stupste Michiru an. Die lächelte und legte dann ihre Tochter auf seinen Rücken. Dort hielt sie sie sanft fest und ging neben den Delphin her. Der große Delphin schwamm zu Haruka und stupste sie ebenfalls an. Und nach einer Bestätigung von Michiru, legte auch Haruka ihre Tochter auf den Rücken des Delphins. Eine Weile gingen die Mütter neben den Delphinen her, bis Michiru beschloss, dass es jetzt reichte. Sie nahmen ihre Kinder wieder auf den Arm und sie bedankten sich bei den Delphinen. Auf einmal löste sich der kleinste Delphin aus der Herde und kam ein Stück in Michirus Richtung geschwommen. Diese verzog ihr Gesicht, übergab Haruka Akemi und ging zu dem Säugetier. Sie strich ihm sanft über den Rücken. Es schien als würde sie ihm zuhören, da er Geräusche von sich gab. Daraufhin drehte er sich auf die Seite und nun konnte auch Haruka erkennen, was los war. Ein der Flossen wies eine große Wunde auf. Michiru legte ihre Hand darauf, schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Haruka beobachtete die Szenerie mit den Kindern im Arm. Michirus Hand fing an zu leuchten. Kurz darauf lies sie die Hand wieder sinken und kehrte zu Haruka zurück. Diese konnte noch das Neptun Symbol auf ihrer Stirn leicht leuchten sehen. Haruka sah sie fragend an. Michiru wollte es ihr an Land erklären. Gemeinsam verabschiedeten sie sich von den Delphinen, die dann wieder ins offene Meer verschwanden, und gingen zurück zu ihrem Lager. Dort setzten sie sich hin und Michiru erklärte. "Ich konnte schon immer die Sprache der Meeresbewohner verstehen. Und ihre Wunden heilen." Die Blondine nickte verstehend. Dann lies sie ihren Blick aufs Meer schweifen und schwieg. Michiru beobachtete sie, aber ihr gelang es nicht herauszufinden, was die andere bewegte. Es herrschte Stille. "Was ist Dein größter Wunsch?" unterbrach Haruka diese. Ohne lange zu überlegen, antwortete die Angesprochene, "Mein größter Wunsch ist schon in Erfüllung gegangen. Wir sind wieder vereint. Und was ist Dein größter Wunsch?" "Derselbe..." Wieder entstand ein Schweigen. Es schien, obwohl sie sich körperlich sehr nahe waren, als wären Welten zwischen ihnen. Sie saßen noch eine Weile am Meer bis sie beschlossen nach Hause zu fahren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)