Folgen einer Nacht von Mikito (.... jetzt könnt ihr erfahren, was es ist....) ================================================================================ Kapitel 6: Steve und Tony ------------------------- Hallöchen! Meine Phantasie ging mal wieder mit mir durch..... Hoffe es gefällt euch..... zur Story: Titel: Folgen einer Nacht Autor: Mikito Mail: mikito_kaiba@yahoo.de Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai, Pairing:Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*) FSK: ab 14+ Hinweis: Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money.... ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir genauso wie Max, Black und Mick. Kapitel: 6 von Erklärung " " à jemand redet < > à jemand denkt So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht Mikito Folgen einer Nacht ~*~ Steve und Tony ~*~ Zur gleichen Zeit irgendwo in der Bronx Dee folgte Bob und Edi durch eine enge Gasse. Sie hielten plötzlich inne und zeigten auf einen dunklen Amischlitten. "Das sind sie.... sie gammeln seit vier Stunden hier rum." Flüsterte Edi Dee zu. "Ihr seit echt schnell Jungs. Sonst noch etwas?" "Nein... Der Fahrer hat das Auto noch nicht verlassen." erklang es leise, rechts neben ihnen. Dort tauchte ein kleiner schmächtiger dreizehnjähriger Blondschopf auf. "Hi! Dee!" "Hi, Matt! Und wo stecken die anderen. Wieviel sind es?" "Drei. Groß, klobig und dunkle Anzüge. Und so trauen die sich hierher. Als ob wir noch nicht genug von solchen Affen hier herumhüpfen hätten." "Ja. Seit ihr sicher das es die sind die ich gemeint habe?" fragend schaute Dee in die Runde seiner Truppe. "Na hör mal. Du bist nicht der einzigste der hier ein bisschen Grips im Schädel hat. Also der Kahlgeschorene mit Sonnenbrille hat zum Fahrer gesagt, das er hier warten soll und das sie gleich zurück wären." "Und das war's?" "Es ging nicht um das was sie gesagt haben, sondern sie hatten so einen schönen tiefen Chicagoer Slang drauf. Der ist unverkennbar!" "Ach, und woher kennt ihr den Chicagoer Slang?" meinte Dee frech und konnte sich ein schelmisches Grinsen nicht unterdrücken. "Von mir!" erklang es in genau dieser breitgezogenen Ausdrucksart. "Seit wann bist du denn wieder hier, Tony?" Dee sah wie ein achtzehnjähriger sich locker an die Ecke der Wand lehnte und ihn schelmisch ansmilte. "Hi Dee! Lange nicht gesehen! Bin seit heute wieder mal zu Besuch. Komm einfach nicht ganz los von hier. Da habe ich von deinen Problemen gehört und mich mal umgeschaut. Tja... brauchst du genaue Beschreibungen der Kerle? Autonummer? Fingerabdrücke könnte ich dir sogar auch besorgen. Sag mir einfach was du brauchst!" gab Tony mit seinem Chicagoer Dialekt an. Tony war als siebenjähriger im Waisenhaus von Mutter Mary gelandet. Seine Eltern hatten es damals vorgezogen von Chicago nach New York zu fliehen. Doch auch das hatte nicht gereicht. Ihr Tod war beschlossene Sache gewesen und das Tony überlebte, verdankte er dem raschen Eingreifen eines jungen Polizisten. Dee Layton. Er war es auch der Tony zum Waisenhaus brachte und immer ein offenes Ohr für seine Probleme, und davon hatte Tony reichlich, hatte. Tony wusste was er Dee schuldig war, obwohl dieser keinen Dank wollte. Doch Tony hoffte das er irgendwann seine Schuld bei ihm abtragen konnte. Selbst wenn es sein ganzes Leben dauern würde. "Dein Angebot ist echt groß. Wie wäre es wenn du später aufs Revier kommst und bei JJ oder Drake eine Aussage über Verdächtige Personen in der Bronx zu machen." "Nur bei dir, Dee. Ich trau den Anderen weniger. Achja... habe gehört das du dich gebunden hast. Meinen Glückwunsch. Aber wie ich sehe, bekommt dir die Ehe nicht." Wieder ein dreckiges Grinsen des Rothaarigen was seine grüne Augen aufblitzen ließ. "Später. Was ist jetzt mit den Ganoven hier? Wo schwirren die rum?" "Sie sind jetzt in High Brigde unterwegs. Welche Richtung sollten sie denn meiden?" "Gut... Westlich von hier. Sorry, Tony aber mehr gibt's nicht!" "Schon okay. Ich frag auch nicht weiter. Soll ich sie etwas beschäftigen? Fragen stellen die genug. Also das wäre kein Problem!" "Nur wenn es nicht anders geht. Ich will keine unnötigen Risiken eingehen. Wir verschwinden von hier." Langsam zog sich die Gruppe zurück. Als sie mit Sicherheit aus dem Gefahrenbereich waren, wandte sich Dee freundlich lächelnd an seine Spürtruppe. "Danke Jungs. Ich werde mich revanchieren. Sobald ich wieder Zeit habe. Versprochen! Ach und lasst die Finger von den Kerlen. Die Sache ist damit erledigt. Verstanden? Macht mir und Mutter Mary keine unnötigen Sorgen!" mit einem Lächeln, verabschiedete sich Dee von den Kids. Einer jedoch ließ sich so schnell nicht abhängen. "Ryo? Du hast ihn geheiratet?" fragte Tony neugierig. "Yeap! Vor sechseinhalb Monaten!" strahle Dee MacLane "Und wie ich gehört habe hast du sogar seinen Namen angenommen. Naja, ist dein Entschluss. Aber dir geht's nicht gut, habe ich recht?" abschätzend ließ Tony seinen Blick über Dee wandern. "Na komm schon. Wir kennen uns lange genug, also versuch erst gar nicht mir etwas vorzumachen. Man kann doch förmlich sehen, das ..." "Sagte ich nicht, das ich alleine gehen will? Verdammt Tony! Wo hast du überhaupt so lange gesteckt. Seit fast einem Jahr verschwunden. Der Pinguin hat sich Sorgen gemacht!" versuchte Dee seinen anhänglichen Begleiter von dem eigentlichen Thema abzulenken. Mit Erfolg. "War in Chicago. Habe endlich rausgefunden, wer meine Eltern auf die Todesliste gesetzt hat." Erhielt Dee die prompte Antwort. "Tony!", kam es streng von Dee, "ich habe dir gesagt, das du die Finger davon lassen sollst. Oder willst du deinen Eltern bald Gesellschaft leisten? Werd vernünftig." "Ich sagte nur, das ich es endlich weiss. Mehr nicht. Ich bin nicht so blöd und leg mich mit der Mafia an. So dämlich bin ich nämlich nicht. Aber der Typ hat selbst Probleme. Soll vor Gericht. Stell dir vor... sein eigener Sohn hat ihn wegen Mordes Angezeigt. Als ich das hörte musste ich erst mal laut la.... Was ist denn?" Tony blieb stehen und schaute zurück auf Dee, der schon einige Schritte vorher stehen geblieben war. "Wie heißt der?" "Cotton! Chef von ganz Süd-Chicago! Warum?" neugierig blickte Tony auf seinen Lebensretter. "Wieso bist du wieder hier?" "Wieder Themenwechsel? Okay! Aber denk nicht das ich einfach über alles hinweg sehe. Cotton hat eine Belohnung auf die Ergreifung oder Hinweise über den Verbleib seines Sohnes ausgesetzt. Er soll sich, den neuesten Berichten, die in Chicago kursieren, hier in New York aufhalten. Ach... die Typen, die du dir vorhin so neugierig angeschaut hast, sind das Elite Team von Cotton. Du hast also mit dem Spross der Mafia zu tun. Dee? Und zu mir sagst du ich soll mich aus allem heraushalten." "Cleveres Bürschchen. Wusste ich schon immer!" Trotz des alters von achtzehn Jahren, ließ es sich Tony gefallen, als Dee ihm seine rote Mähne durchwuselte. "Kann ich dir helfen?" leise Lachend ging er nun neben Dee her, der in seine Gedanken versunken schweigend neben in herschritt. "Suchst du auch nach ihm? Dem Spross? Willst du dir ne goldene Nase verdienen, oder Cotton damit erpressen, wenn du ihn in die Finger bekommst?" "Klar! Für wie dämlich hältst du mich, Dee? Ich frage, ob du Hilfe brauchst und du kommst mir so?! Gut, dann halt nicht. Werd mich dann mal verziehen. Wünsch dir noch was!" murrte Tony und machte sich auf in eine andere Richtung. "Wait!" Tony verhielt im Schritt und warf einen flüchtigen Blick zurück auf Dee. "Hä?" "Dein ... Auto... wo steht es?" "Was ist mit deiner Schleuder? Kaputt?" "Nein... nur in der falschen Gegend geparkt. Da komm ich jetzt nicht dran. Also wie war das mit Hilfe?" "Wohin soll ich kommen?" Dee erklärte ihm den Weg und so trennten sich ihre Wege. Zurück im Versteck Ryo warf zum wiederholten male einen Blick auf seine Uhr. Er konnte nichts anderes tun, als zu warten. Er und Steve waren schon in den ersten Stock runter und hofften, das die Warterei bald ein Ende habe. Ryo schaute erneut aus eines der vielen Fester, die zur Straße führten und endlich, er konnte Dee sehen, wie sich dieser aus einer Seitestraße dem Gebäude näherte. "Endlich!" wurde Dee von Ryo begrüßt, als er die Tür hinter sich geschlossen hatte. "Wir müssen los!" sagte der dunkelhaarige MacLane und gab seinem Mann einen kurzen Kuss. "Chicago schnüffelt hier rum!" "Na dann los. Alles fertig, wir können sofort los. Diana erwartet uns im Zoo. Die Verhandlung ist Übermorgen. Wir haben noch etwa eine Stunde um zum Treffpunkt zu gelangen. Wo ist der Wagen?" redete Ryo und wollte zur Tür gehen. "Kommt gleich!" ertönte Dee's samtige Stimme. "Kommt gleich? Was meinst du damit?" "Unserer steht in dem Bezirk, den Cotton's Leute gerade unter die Lupe nehmen." Dee hatte Steve nicht aus den Augen gelassen, als er dessen Familiennamen genannt hatte. "Wo...woher... ich meine.... oh nein... Du hast doch nicht etwa.... RYO!" ängstlich versuchte er hinter dem Blonden Schutz zu suchen. "Er hat die Seiten gewechselt." Ryo traute seinen Ohren nicht. "Er wird den Namen aufgeschnappt haben. Eins und Eins zusammengezählt und schon ist die Angelegenheit geregelt." Vertrauensvoll schaute er Dee an, dessen grüne Augen aufblitzten, als ein dunkelblaues Cabrio vor dem Haus anhielt. "Das Taxi ist da! Wollt ihr hier Wurzeln schlagen oder einsteigen?" wartend schaute Dee in die Runde. Ryo warf einen schnellen Blick hinaus. Man konnte förmlich hören, wie er die Luft, welche er kurz Angehalten hatte, ausstieß. "Einsteigen. Sind schon spät dran!" "Ryo?" "Komm schon, Steve. Bringen wir die Sache anständig hinter uns." Dee ergriff den Oberarm des Zwanzigjährigen und zog ihn hinter sich her. Als sie draußen standen, erkannte er schnell, das sich sonst niemand in der Nähe aufhielt und schob ihn auf den Rücksitz und setzte sich gleich drauf neben ihn. Ryo setzte sich neben den rothaarigen Fahrer und begrüßte ihn freundlich. "Wohin darfs denn gehen?" "Erst mal weg hier. Dreh einige Runden, bis wir sicher sind, das uns keiner folgt. Dann darfst du dich ins Millionärsviertel wagen. Hoffentlich lassen sie dich mit dieser Schleuder überhaupt rein!" witzelte Ryo und bekam prompt eine freche Retourkutsche. "Du scheinst Dee nicht zu bekommen! Er ist ganz blass um die Nase. Aber dein Essen scheint ihm zu schmecken." "Macht euch ruhig lustig über mich!" kam es gleich vom Rücksitz. "Auch dir meinen Glückwunsch. Ich wünsche euch Beiden viele kleine MacLane's!" kicherte Tony und alle stimmten mit ein. Nur Steve blieb still und ruhig. Nach einer Viertelstunde, die sie zur Sicherheit verschwendeten, ging es in Richtung Manhattan und Tony konnte seine Neugierde nicht länger bezwingen. "Ist er das?" "Tony!" erklang es von Dee genervt. "Keine Fragen!" "Ich möchte es doch nur wissen. Ist es zuviel verlangt. Er ist der Sohn..." "TONY!" "Also habe ich recht! Schön!" mühsam beherrschte Tony seine Wut die auf einmal lichterloh in ihm brannte. Es war etwas anderes wenn man nur über diesen Spross redete als ihn plötzlich lebendig vor einem zu sehen. Eine leichte Berührung an seinem Arm, welches das Lenkrad krampfhaft umklammerte holte ihn aus seinen mörderischen Gedanken heraus. "Es würde sich nichts ändern. Dadurch würde es nur noch schlimmer für dich werden. Glaub mir Tony. Ich weiss wovon ich rede. Und du weißt, das ich recht habe." Leise sprach Ryo mit dem Rothaarigen und seine Worte zeigten Wirkung. Seine Verkrampfung löste sich und er holte tief Atem. "Danke! Ryo. Aber ich würde ..." "Ich hatte auch die Möglichkeit den Mörder meiner Eltern umzubringen, doch ich war stark genug dem Drang zu widerstehen. Du musst stark sein, nicht nur für dich, das ist dir doch klar." "Mörder seiner Eltern? Oh Gott!" keuchte Steve entsetzt auf, schlug sich die Hände vor sein Gesicht und zog seine Beine, so weit es möglich, an. Wie ein Häufchen Elend drückte er sich in die hinterste Ecke des Cabrios zurück. "Oh man, mir ist schlecht!" keuchte Dee auf einmal entsetzt auf. Nur Steve's schneller Reaktion und der wenige Verkehr, ermöglichten es ihm, zu halten, damit Dee seinen Magen auf der Straße und nicht im Wagen entleeren konnte. "Sieht aus wie das blühende Leben." Nuschelte Tony und schielte zu Steve auf den Rücksitz. Doch der Blondhaarige rührte sich nicht. Leicht bewegte er lediglich seinen Oberkörper nach vorne und zurück. Als wenn er sich in den Schlaf schaukeln würde. Der Anblick tat Tony irgendwie weh, doch sein Zorn auf dessen Vater konnte er nicht unterdrücken. Nachdem Dee wieder im Wagen Platz genommen hatte, fragte ihn Ryo nach seinem morgendlichen Tee. "Der schmeckt schrecklich. Hast du den mal getrunken? Und das seit vierzehn Tage. Ich wollte ihn nicht. Basta!" "Dann leb halt mit deiner Übelkeit!" knurrte Ryo zornig zurück, das leise Grinsen neben sich ignorierend wie den traurigen Blick aus Dee's grünen Augen. Central Park - Zoo Westeingang Tony parkte seinen Schlitten und stieg wie die übrigen aus. Doch kaum hatte er sich einen Schritt vom Wagen entfernt wurde er von Ryo aufgehalten. "Du bleibst hier!" "Ist das ein Befehl?" knurrte dieser den Blonden an. "Nenn es wie du willst. Du bleibst auf alle Fälle hier." Blieb Ryo stur bei seiner ersten Äußerung. "Du hast mir nichts zu befehlen. Wenn ich denn Zoo besuchen will, kannst du gar nichts machen, MacLane!" ein freches Grinsen zierte die Lippen des Achtzehnjährigen. "Wenn ich merke das du uns folgst..." "Er soll mitkommen... Bitte...!" erklang es zaghaft von Steve, der seinen Blick, seitdem er das Gespräch zwischen Ryo und Tony gehört hatte, nicht erhoben hatte. Auch jetzt blieben seine Augen gesenkt. "Ist doch auch weniger auffallender, wenn zwei Pärchen durch den Zoo schlendern, als ihr zwei und er ihm Gefolge. Hab ich recht oder was?" versuchte es Tony erneut. Wieder wanderte sein Blick zu dem Mafia Spross. Erneut stieg Zorn in ihm auf, wenn er daran dachte dass das der Sohn von dem Mann war, der seine Eltern hatte umbringen lassen. Doch gefährlich sah dieser Typ nicht aus. Noch nicht mal wie ein Mafiosi eher wie ein schüchternes und ängstliches Kind, das fürchtete für etwas gescholten zu werden, was er nicht getan hatte. "Okay!" stimmte Ryo schließlich zu. "Aber ihr befolgt genau unsere Anweisungen. Ist das klar, Tony?" "Ja ja!" "Ich geb dir gleich, ja ja...." spielerisch holte Dee aus und alle lachten, außer Steve, als Tony vor der erhobenen Hand in Deckung ging. "Ihr zwei geht vor. So natürlich wie möglich." Begann Ryo mit der Aufzählung der Vorgehensweise. "Wir schlendern eine weile herum, mal sehen, ob uns jemand beobachtete, dann werden wir zum Löwengehege gehen. Klar soweit? Gut dann mal los!" Tony wartete darauf das Steve sich in Bewegung setzte, doch anscheinend wollte sich das Bürschchen nicht bewegen. Seufzend ergriff der Achtzehnjährige die Hand des Blonden und zog ihn einfach mit sich. Steve trottete neben ihm her, hielt seinen Blick jedoch weiter gesenkt. "Das kann ja heiter werden. Halt die Augen auf, usagi!" Ryo ergriff nun ebenfalls die Hand seines Partners und gemeinsam schritten sie in den Zoo. Dabei achteten sie auf jede kleinste Bewegung der entgegenkommenden Passanten. Dee behielt die Hände von ihnen im Auge, während Ryo seine Blicke schon weiter voraus schweifen ließ. Ryo warf seinem Partner einen verliebten Blick zu, doch dieser Konzentrierte sich auf seine Umgebung und brachte dadurch auch Ryo zurück in die Realität. Schweigend ging Tony, der immer noch die Hand von Steve hielt, einige Schritte vor Dee und Ryo. Erneut konnte der Rothaarige einen Seitenblick zu dem Blonden nicht verkneifen, das dieser immer noch mit gesenktem Kopf neben ihm hertrottete ging ihm ganz gewaltig auf den Sack. Er seufzte auf, doch auch dadurch erhielt er keine Reaktion. "Warum ... hast du deinen Vater angezeigt?" Endlich eine Reaktion, wenn auch nur, das er bei seinen Worten zusammen gezuckt war, aber er schien nicht zu schlafen. "Du brauchst es mir nicht zu sagen, wenn du nicht willst." "....." "Dann nicht... Ich hoffe nur das er für sehr lange eingesperrt wird. Am liebsten wäre mir sogar die Todesstrafe... Aber das wirst du nie verstehen." "E.... es ...." Tony blieb stehen und somit musste auch Steve seine Schritte anhalten. Sein Magenknurren war kaum zu überhören gewesen. Am liebsten hätte Steve sich irgendwo verkrochen. "Noch nichts gefrühstückt?" Wenn möglich konnte Tony sehen, wie der blonde Kopf noch weiter gesenkt wurde. "Was ist denn? Warum bleibt ihr stehen? Ist dir was aufgefallen, Tony?" erklang die fragende Stimme von Dee. "Nein... nichts. Mir kam es nur so vor.... Wie wäre es wenn wir einen kurzen Abstecher nach rechts machen. Ich habe Hunger! Ein kleiner Snack wäre doch drin. Oder?" "Naja... Frühstück gab's heute noch nicht. Also warum nicht? Ryo?" Als dieser, nach einem erneuten Blick auf seine Uhr, nickte, begaben sich die vier zu einem Hot Dog Stand. Als alle ihren Hot Dog hatten, teilten sie sich wieder in Paare ein und schlenderten weiter. Bisher war noch keine Spur von irgendeinem Verfolger festzustellen. Immerhin, hatten sie so schnell wie möglich reagiert, als sie die Gefahr erkannten. Und im öffentlichen Zoo würden die Gangster so schnell nicht suchen. Hofften die beiden Cops wenigstens. "Danke!" "Kannst ja doch reden. Wieso sagst du keinem wenn du Hunger .... Oder liegt es an mir? Ich denke ich habe meine Gefühle wieder unter Kontrolle. Eigentlich weiss ich ja, das du nichts dafür kannst was dein Alter vor Jahren getan hat... dennoch wenn ich nur daran denke, kommt schon wieder Wut in mir hoch." Tony bemerkte, wie sich Steve erneut vor ihm zurückzog und seinen Kopf senkte. "Wenn du nicht reden willst, okay.... dann werden wir halt schweigen. Ich rede eigentlich gerne und viel.... irgendwie überspiele ich damit meine Unsicherheit.... ..... Tja.... liegt wohl daran, das ich meine Rache doch nicht so ganz bekomme. Jedenfalls nicht so wie ich es mir vorgestellt habe." Ein Blick streifte den Schweigsamen neben sich und Tony schüttelte ob dieser Sturheit seinen Kopf. "Schmeckt's wenigstens?" Tony sah, wie sein Begleiter mit dem Kopf nickte, aber sich ansonsten nicht rührte. "Redselig, ohne Ende. Wie bekommt man dich denn zum Schweigen? Dein ständiges Geplapper geht einem schon ganz schön auf die Nerven. Echt, Mann!" Tony grinste jetzt frech vor sich hin, wenn das nichts half, wollte er halt auch schweigen. "I... ich sag doch nichts!" "Wow? Vier Worte am Stück. Eine Leistung." zog er Steve auf, freute sich aber das der Knabe endlich etwas gesagt hatte. "Sag mal.... wie alt bist du? Zwölf?" "Zwanzig!" "Dann benimm dich auch so und nicht wie ein kleines Kind. Ich kann dich schon vor Gericht stehen sehen. Das Gesicht rot wie eine Tomate, Kopf bis auf die Knie gesenkt und schweigst. Dadurch wird Cotton mit Sicherheit nicht verurteilt. Aber vielleicht willst du das ja auch gar nicht. Und für dich ist alles nur ein Spiel. Mir aber ist es mit meiner Rache verdammt ernst. Also wenn du ...." "Du.... du.... hast doch keine Ahnung!" "Ach nein? Aber du oder was?" knurrte Tony vor Wut. "Der Kerl ist Schuld daran, das meine Eltern tot sind.... Verdammt!" Tony steckte seine Hände in seine Hosentaschen und erhöhte sein Tempo. Doch davon ließ sich Steve, der endlich wach wurde, nicht aufhalten. "Er ... hat meinen ... meinen Freund erschossen..... vor meinen Augen.... und mich dabei angelacht.... So einer ist mein Alter.... Ja, ich habe Angst.... Eine Scheiß Angst.... Die... die letzten beiden Wochen... mit .... mit Ryo und Dee.... ich habe mich Sicher gefühlt... und jetzt... ich weiss auch nicht...." Tony verlangsamte seinen Schritt als er die Geschichte von Steve hörte. "Sorry! Wusst ich nicht! Aber lass dir eins sagen, Steve, du hast Mut.... Schon allein das du die Anzeige gegen ihn gemacht hast und jetzt darfst du einfach nicht den Schwanz einziehen. Für dich und auch für mich nicht." Steve schaute auf, direkt in die grünen Augen von Tony und ein zaghaftes Lächeln glitt über seine Lippen. "Danke!" "Kein Problem. Sag mal warum wolltest du eigentlich das ich mitkomme? Vorhin beim Auto?" "Weiss nicht... vielleicht.... Ich kann es ... nicht ändern... aber es tut mir leid... das mit deinen Eltern...." Diesmal war es Tony, der nichts sagte. Nach einigen Minuten die sie schweigend nebeneinander hergingen, legte Tony wie nebenbei einen Arm um die Schultern des etwa gleich großen Steve. Den Blick aus den blauen Augen, erwiderte Tony mit einem frechen Grinsen. Nach einer weiteren halben Stunde erreichten die vier endlich das Löwengehege und sahen schon von weitem Diana Spacy die aufgeregt hin und her wanderte. Als Diana sie erblickte kam sie ihnen mit eiligen Schritten entgegen. "Wo bleibt ihr denn?" fauchte sie auch gleich los. "Fast eine Stunde zu spät! Ich mache mir hier die größten..." "Hi Dina! Schön auch dich gesund und munter zu sehen." Lächelte Dee die Agentin unverschämt an. "Hat etwas gedauert. Wollten nur Sicher gehen. Also reg dich ab. Er ist doch hier." erklärte Ryo. "Und wer ist das?" "Das ist Tony!" warf Steve ein, bevor einer der anderen etwas sagen konnte. "Darf er mich begleiten? Nein... eigentlich will ich das er mich begleitet!" Steve schaute Tony fragend an. Dieser jedoch starrte ihn ungläubig an, als ob er nicht wüsste was jetzt von ihm erwartete wurde. "Ähmm.... Ich...." Doch bevor Tony sich weiter äußern konnte zog Steve ihn etwas zur Seite und sprach auf ihn ein. Wenige Augenblicke später kamen sie zurück und Tony erklärte sich einverstanden. Diana bleib keine andere Wahl als den Rothaarigen nun ebenfalls unter ihre Fittiche zu nehmen, denn Steve weigerte sich auszusagen, wenn Tony ihn nicht begleiten dürfte. Bevor sich die Gruppe trennte warf Tony Dee seinen Autoschlüssel zu. "Kümmer dich um mein Baby. Und wehe es hat nachher einen Kratzer. Dann kannst du was erleben, MacLane!" Dann wandte er sich ab und verschwand zusammen mit Steve und Diana in Richtung Osteingang. Aufseufzend ließen sich Ryo und Dee auf die nächste Bank fallen. "Puh.... das hätten wir... war doch gar nicht so schlimm...." seufzte Ryo und warf einen zärtlichen Blick auf Dee der diesen ebenso liebevoll erwiderte. "Ja... endlich wieder allein!" Er legte seinen Arm auf Ryo's Schultern und zog ihn sanft an seine Schulter. "Was Steve ihm wohl gesagt hat, das er zugestimmt hat?" "Keine Ahnung, usagi.... Aber die Beiden scheinen sich ganz gut zu verstehen. Vielleicht ist Tony genau das was Steve braucht um die Sache richtig durchzuziehen." "Du meinst der Fels in der Brandung.... Immer da wenn er ihn braucht... Aber vielleicht will er ihm nur die Chance geben, auch gegen seinen Vater auszusagen. Wenn er die Beweise vorlegt, die er gesammelt hat.... ich wünsche nur das alles klappt." Einige Minuten blieben sie eng aneinander gekuschelt auf der Bank sitzen. Selbst die Passanten, die nun zahlreich vertreten waren, störten sie nicht. Manchmal ernteten sie nur verständliche Blicke von vorbei schlenderten, verliebten Pärchen. "Wir sollten Ross bescheid sagen!" "Später, Sweetheart. Später... viel Später. Wenn du dich jetzt meldest, will er auch gleich einen Bericht und dazu habe ich heute keine Lust mehr." Die erwarteten Widerworte von Ryo blieben aus, denn Dee verschloss ihm mit seinen Lippen den Mund. Nur zu gerne ließ sich MacLane von seinem Mann das Reden verbieten und genoss die samtige, feuchte Zunge in seinem Mundraum. ~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~ +++++++++++++++++++++ Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect* Bis zum nächsten mal.... Eure Mikito Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)