No Requirements - keine Bedingungen von abgemeldet (oder Sesshoumarus rechte Hand) ================================================================================ Kapitel 6: Abschied von Rin --------------------------- JAAAAAAAAAA ich bin wieder da! Eigentlich hatte ich vor überhaupt nicht mehr an dieser FF weiter zu schreiben, da ich auf die FOS gegangen war und mit allen Mitteln dafür kämpfen musste da auch drauf zu bleiben! Jetzt nach 1 1/2 Jahren pause flehen mich wieder so viele Leute an, diese FF weiterzuführen, dass ich letztendlich nachgegeben habe! Mein (Fach-)Abi hab ich jetzt in der Tasche und fange bald eine Ausbildung an! In den 1 ½ Jahren hab ich viele andere FF´s gelesen und fleißig kommentiert, sodass ich letztendlich wieder die Lust verspürt hab selbst weiter zu schreiben! Da ich meine FF erst mal wieder durchlesen musste um auf dem neuesten Stand zu sein, hab ich auch sehr viele Fehler inhaltlich entdeckt. Deswegen hab ich ein paar Korrekturen vorgenommen, und deswegen erscheint zur zeit das 2. Kapitel nicht (hoffe es wird schnell von mexx bearbeitet) Aber schluss mit dem gelaber…lest euch das Kapitel durch!!!!!! Enjoy reading nach fast 2 Jahren ^-^ Sesshoumaru und ich gingen das restliche Waldstück schweigend zurück. Ich lief ihm hinterher, und schwelgte in Gedanken. °Die Truppen des Ostens°, was wollten sie jetzt von mir? Etwa dass ich wieder in ihre Dienste trat? Niemals! Sesshoumaru würde mich da schon verteidigen. °Und das Juwel?° Es war also zugleich ein Tor zur anderen Welt? Und ist ein zweites Juwel nach dem Shikonotama? Gennant Arjuna! Wie unendlich kompliziert! Ich hatte mir anfangs nicht viel gedacht, aber Sesshoumarus Recherchen brachten viele Informationen ans Tageslicht. Aber was für eine Rolle spielte dann der Knochenfressende Brunnen? Durch ihn war ich schließlich hierher gelangt! Der Brunnen war somit auch ein Übergang! Langsam wurde es mir zu kompliziert. Ich strich mir meine Haare aus dem Gesicht und seufzte leise. Sesshoumaru blieb das nicht unbemerkt und er meinte nur ruhig "Alles zu seiner Seit, Chiyo" "Ja ihr habt wohl recht" entgegnete ich ihm dann. Trotzdem…es blieben noch so viele Fragen ungeklärt! So viele…. Wir kamen auf die Lichtung wo Rin und Jaken zurückgelassen wurden. Rin war gerade damit beschäftigt etliche Beeren nach ihrer Essbarkeit zu sortieren und Jaken schmollte nur, weil ich und sein Meister plötzlich verschwunden waren und ihn zurückgelassen hatten! "Rin, Jaken, wir reisen weiter" Beide erhoben sich ohne jeglichen Kommentar. Jeder schien seinen eigenen Gedanken nachzuhängen, es herrschte eine angespannte Stille, die keiner als erstes durchbrechen wollte. So verlief der Marsch eher schweigend und langsam, bis plötzlich doch Sesshoumaru die Stille als erstes zerschnitt. "Chiyo" Ich sah sofort auf und beeilte mich an seine Seite zu gelagen. "Ihr wünscht Sesshoumaru-sama?" "Nachdem wir Rin und Jaken in dem Dorf untergebracht haben, werden wir erst das Missverständnis klären" "Jawohl" Ich verstand sofort…das Missverständnis mit dem Osten! Beinahe hätte ich wieder geseufzt, konnte mich dennoch beherrschen und ging wieder hinter zu Rin. Die Kleine war den Tränen nahe, als sie ihr Urteil hörte. Ich konnte mit ihr mitfühlen, und unbewusst legte ich meine Hand auf ihre Schulter. Doch zu meiner Verwunderung stieß sie sie nicht weg, sondern blinzelte nur ihre aufkommenden Tränen weg. Natürlich musste auch Sesshoumaru ihre Tränen riechen, doch welche Reaktion sollte er schon zeigen? Es war nun mal von ihm so bestimmt und für die Kleine einfach das Beste. Da konnte selbst ich nichts dagegen tun und ich würde mich auch davor hüten, denn es war besser für sie wenn sie diese Ausbildung abschließen würde und so Sesshoumaru nicht mehr nahe sein konnte als wenn sie ihre Gefühle ihm offenbaren und auf Ablehnung stoßen würde. Mein Blick glitt wieder zu der Kleinen. Wieso war es nur so ungerecht erwachsen zu werden? Wieso musste man so viele Träume und Wünsche aufgeben um nicht mehr als Kind angesehen zu werden? Rin hatte sicher davon geträumt, von Sesshoumaru geliebt zu werden, mit ihm für immer zusammenzubleiben. Und genau dieser Traum blieb auch einer! Stattdessen würde sie jetzt kennenlernen was Verpflichtung und Verantwortung war, was einem diese Freiheit des Erwachsen – werdens kostete. Ich erinnerte mich an mein Erwachsenwerden. "Shania!!!!!!!!!" Verängstigt zuckte ich zusammen. Mutters Stimme zerschnitt die Stille, die gerade mal 10 minuten in dem großen Haus andauerte. Ich wusste was jetzt kommen würde, ich wusste es verdammt genau! "Ja Mami?" Zusammengekauert und hockte ich im Bad unter dem Waschbecken und schluchzte. Blut lief an meinen Beinen herunter. Ich hatte meine Tage! Zum ersten Mal! Es war nicht so dass ich nicht wusste was mit mir passierte, nein ich war bestens aufgeklärt worden, Mutter hatte schon dafür gesorgt dass wir alles über die Pubertät wussten! Das war auch nicht das Problem, sondern ein ganz anderes. "SHANIA, WAS IST MIT DER SAUEREI?" Ich zuckte. Sie hatte mich gefunden! Grob wurde ich am Arm gepackt und hochgehieft. "Du machst das sofort weg, auf der Stelle und danach kommst du in mein Zimmer!" "Ja" schluchzte ich und begann das Blut auf dem Boden aufzuwischen. Währenddessen war meine Mutter wieder davon gewirbelt. Ich heulte und heulte und dachte das würde nie mehr enden! Doch ich wurde leider mit dem Aufwischen fertig und nun begann der Marsch in die Höhle des Löwen. Ich durfte nicht trödeln, wollte ich meine Mutter nicht noch mehr erzürnen. Also beeilte ich mich lieber und trat schließlich nach einem kurzen zögerlichen Klopfen in ihr Zimmer. "Komm näher" Ich ging auf Mutter zu und blieb gut einen Meter vor ihr stehen. "Shania, seit Monaten predige ich dir dass du deine Sachen auf die hölzernen Kleiderbügel hängen sollst, was finde ich heute stattdessen vor? Verstreut liegende Sachen auf deinem Bett!" Ich wirkte geknickt, das konnte ich doch erklären wollte ich entgegnen, doch meine Stimme versagte. "Heute noch wirst du alles erledigen, ALLES hörst du!" "Ja Mutter" "Danach hilfst du deinem Bruder euer Zimmer komplett aufzuräumen und zu putzen" "Ja Mutter" Eine wegwerfende Geste von Mutter und es signalisierte mir dass ich gehen durfte, ohne Schläge, ohne weitere Schelte! Ich durfte gehen, einfach so! Mutter hatte also heute keine Migräne, was für ein Glückstag! Ich drehte mich um und ging schon zur Tür als sie mich nochmals rief. "Warte noch" "Ja?" "Wie ich sehe wirst du nun eine erwachsende Frau Shania, ich werde dafür sorgen dass du die Pflichten übernimmst, die unser Hausmädchen immer alleine erledigt, ich kann keine nutzlosen ´Frauen´ gebrauchen!" "Natürlich Mutter" Und ich verließ das Zimmer, schon wieder weinend und voller Enttäuschung. Ja…ich war nun leider eine Frau! Wenn ich so zurückdachte, war mein tiefster Wunsch damals, dass sie mich einmal in den Arm nehmen möge um mir zu sagen dass sie mich liebt und unterstützt. Alles was ich gesagt bekommen hatte, waren Pflichten, Arbeit und nochmals Arbeit! Ja, ich konnte verstehen wie sich Rin fühlte. Ich nahm ihre Hand und drückte diese leicht. Sie blickte zaghaft zu mir rauf und drückte meine ebenfalls. Mittlerweile war Sesshoumaru schon ziemlich weit von uns entfernt und plötzlich hatte ich das Bedürfnis die Kleine zu umarmen. Ich kniete mich nieder und legte meine Arme um sie. Und mit einem Mal fing sie so sehr an zu weinen dass die Schluchzer, die sie verließen, meinen Körper erbeben ließen. Ich streichelte ihren Kopf und bemühte mich ihr beruhigende Worte zuzuflüstern. Da wir sonst den Anschluss an Sesshoumaru verlieren würden, hob ich sie hoch und trug sie einfach ein Stückchen vor meiner Brust. "Ich will nicht weg von Sesshoumaru-sama, Chiyo, ich will nicht" Sanft streichelte ich sie. "Ich weiß meine Kleine, du musst jetzt stark sein, hörst du?" Sie hatte fast aufgehört zu weinen, nur noch vereinzelte Schluchzer kamen aus ihrem Mund. "Das Leben geht manchmal unergründbare Wege, weißt du? Du bist noch so jung Rin, du kannst noch soviel erreichen und verändern, du musst nur wollen Kleine" Sie hörte mir einfach nur zu. Das kleine widerspenstige Kind in ihr war verstummt. Wer hätte das gedacht? Ich hatte geglaubt sie würde mich weiterhin hassen, aber letztendlich hatte wohl die Verzweiflung in ihr Überhand genommen. "Sesshoumaru-sama wird mich vergessen!" "Davon bin ich überzeugt" antwortete ich belustigt. Rin sah mir augenblicklich irritiert ins Gesicht. "Du meinst also auch…?" "Nun, er wird das kleine Kind von früher mit ein paar kleinen zickigen Anflügen auf der Stelle vergessen wenn er dich wieder abholen wird. Stattdessen wird er eine wunderschöne, starke, junge Frau wieder sehen!" Ein paar haselnussgroße Augen sahen mich immer noch ein wenig verwundert an, doch in nächster Sekunde wechselte dieser Ausdruck in ein lächelnden. "Meinst du wirklich?" Ich wuschelte ihr kurz über den Kopf. "Natürlich, Sesshoumaru sorgt sich um dein Wohl Rin, du weißt dass er nichts ohne gründliche Überlegungen tut, und es dient nur zu deinem Besten wenn du in das Dorf zur Ausbildung geschickt wirst. Du wirst lernen dich zu verteidigen, du bekommst die beste Bildung und wer weiß? Vielleicht lernst du dort jemand Nettes kennen?" "Hmh" kam es nur von ihr. So richtig überzeugt war sie noch nicht! "Kopf hoch Kleines, du hast alles selbst in der Hand" "Werde ich jemals so stark wie du?" "Sofern du dich anstrengst" Sie nickte langsam. "Ich verstehe Chiyo!" "Und du willst doch erfahren wie du wirklich bist Rin oder? Ich meine ohne Hilfe Sesshoumarus? Wer du wirklich bist und welche Stärken und Schwächen du hast?" Wieder ein Nicken und ein zaghaftes "Ja" von ihr. "Das alles lernst du wenn du auf dich allein gestellt bist ohne Hilfe von vertrauten Personen, du lernst dich besser kennen und besser einschätzen, nur das macht dich Stark und Mutig, und du weißt doch wie sehr Sesshoumaru diese Eigenschaften schätzt oder?" "Hai, natürlich" Jetzt strahlte die Kleine wieder. Sie hatte es endlich begriffen! Sie sprang freudig von mir runter und ging jetzt wieder neben mir her. "Und jetzt komm, gib mir deine Hand und wir laufen gemeinsam zu Sesshoumaru-sama hin, damit wir ihn nicht verlieren" "Jaaa" Ich nahm sie an ihrer Hand und wir begannen zu rennen. Ich spürte heute zum erstenmal das Gefühl des Glücklichseins, allein dadurch dass ich Rin wieder glücklich sah. Als wir bei Sesshoumaru angekommen waren, zogen wir die überraschten Blicke von Jaken auf uns, der schon den ganzen Tag aus seiner mürrischen Lauen nicht mehr rauszubringen war! Natürlich, er musste ja auch seinen geliebten Meister verlassen! "Na Rin was meinst du? Sollen wir Jaken auch ein wenig aufmuntern?" Sie kicherte und piekste Jaken in die Seite und lachte sich kaputt. Dieser reagierte ziemlich aufbrausend. "Was fällt euch eigentlich ein mich so zu erniedrigen?" quäkte er herum. "Oh uns würde wirklich viel einfallen, nicht wahr Rin?" "Jawohl" So ging es noch eine ganze Weile weiter, bis wir schließlich das Dorf erreichten, wo Rin die nächsten 8 Jahre verbringen sollte! Auch Rin wusste dass sie jetzt bald Abschied nehmen musste und wurde das letzte Stücken Wegmarsch still. Um das Dorf war ein eigenartiger Bann gelegt und es würde schwierig werden den zu durchbrechen, selbst für solche geübten Youkais wie Sesshoumaru und mich! Ich blickte interessiert zu ihm rüber. Was gedachte er jetzt zu tun? Doch plötzlich und ohne Vorahnung meinerseits ging Sesshoumaru einfach durch diese Barriere durch. Rin und Jaken folgten ihm gemütlich, sodass auch ich langsam durchging. Tatsächlich! Die Barriere hatte uns durchgelassen? Wie das denn? Sesshoumaru erriet meinen fragenden Blick sofort. "Nur diejenigen die in Frieden hierher wollen, lässt diese Barriere durch" war die einzige Aussage von ihm. "Verstehe" nuschelte ich vor mich hin. °Schlau durchdacht° Sofort kam uns eine von drei Mikos entgegen und begrüßte uns, die andern beiden hielten sich im Hintergrund. "Willkommen liebe Gäste, wie ich sehe seid ihr durch die Barriere gekommen, demnach geht von euch keine Gefahr aus, was wünschet ihr?" Was jetzt kam, war für alle unverhofft und nicht vorherzusehen. Rin, die scheinbar ermutigt von meinen vorherigen Worten, trat hervor. "Ich möchte die Ausbildung antreten, in die mich Sesshoumaru-sama gedenkt, zu schicken!" Alle waren sprachlos und die Miko war die erste die die Sprache wiederfand. "So, du bist also diese neue Anfängerin, na dann herzlich willkommen" Rin nickte und drehte sich noch einmal zu mir und Sesshoumaru um. "Ich wünsche euch Sesshoumaru-sama eine gute Reise, dir natürlich auch Chiyo und vielen Dank für die aufmunternden Worte!" Ich lächelte sie an. Sie drückte mich kurz und umarmte Sesshoumaru noch einmal, der sich das scheinbar wenn auch nicht ganz freiwillig über sich ergehen ließ. Ich stupste Jaken an und schob ihn zu Rin hin. "Jaken versprich mir bitte gut auf sie aufzupassen, andernfalls droht dir dein blaues Wunder, hast du mich verstanden?" "Von dir lass ich mir nix sagen" maulte dieser nur rum "Jaken" erklang das schneidende Wort Sesshoumarus. "Ja Meister?" "Pass auf sie auf" "Jawohl Meister" Die Abendendsonne tauchte die Landschaft in kräftige Rot-orange-töne und für mich und Sesshoumaru war es Zeit zu gehen. "So, dann müssen wir mal los, ihr zwei" Jaken, der die ganze Zeit stillschweigend alles über sich ergehen ließ, starrte uns nun mit wässrigen Augen hinterher. Auch Rin hatte leichte Tränen in den Augen. Ich lächelte ihr aufmunternd zu und wand mich dann gemeinsam mit Sesshoumaru zum gehen. Wir gingen schon ein kleines Stückchen, als Rins Stimme erklang. "Sesshoumaru-sama, vergesst mich bitte nicht in 8 Jahren abzuholen, bitte!" Der Angesprochene drehte sich wieder um und nickte. Auch ich hatte mich umgedreht und rief ihr noch hinterher. "Weißt du noch als du mich gefragt hast ob du so stark sein werden könntest wie ich Rin?" "Ja natürlich" rief diese mir hinter. "Du hast jetzt gerade bewiesen dass du es schaffen kannst Kleines" Sie lächelte glücklich und winkte noch ein letztes Mal zum Abschied. "Lebe wohl Rin" flüsterte ich leise und trat mit Sesshoumaru aus der Barriere. Ein Windstoß umfasste meinen Körper und ließ Sesshoumarus und meine Haare im Winde tanzen. Ich blickte noch einmal nach hinten und sah wie Rin an der Hand der Miko ins Dorfinnere ging, gefolgt von Jaken. °Dem ist es sicher auch schwer gefallen° kam es mir in den Sinn. "Sie wird es schaffen" meinte ich zu Sesshoumaru und lächelte vor mich hin. "Davon bin ich überzeugt" entgegnete er. Wir schritten gemeinsam davon und gingen unserm nächsten Ziel entgegen. Innerlich fragte ich mich ob ich heute nicht zum ersten Mal das Gefühl von Liebe gespürt hatte… To be continue! -------------------------------------------------------------------- So liebe Leute und fleißige Kommischreiber, ich habs doch tatsächlich geschafft das an einem Tag fertig zu stellen und hochzuladen! Scheinbar hab ich das schreiben noch nicht verlernt und hoffe jetzt natürlich auf euere Meinung auch wenn das Kapitel ein wenig kürzer als die andern ist! ^-^ Danke dass auch so viele meine FF in ihrer Liste drin haben, ARIGATO!!!!! Aoko_ 22. Juli. 07 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)