Wahnsinn von Noa-Willow (Yuki x Shuichi) ================================================================================ Kapitel 1: One and Only ----------------------- Wahnsinn An dem Tag an dem das Drama geschah wollte Thoma eigentlich nur zu Yuki, um diese vielleicht doch noch zu überzeugen sich endlich von Shuichi zu trennen. Er konnte es nicht mehr ertragen, dass dieser seinen Yuki traurig und krank machte und darum war er der Meinung, dass es das Beste sei, wenn dieser nicht mehr mit seinem Schwager zusammen sei. Dabei übersah er aber, oder vielleicht wollte er es auch nicht wahrhaben, dass sich Shuichis und Yukis Beziehung in der letzten Zeit mehr als nur verbessert hatte. Die beiden waren endlich ein richtiges Paar geworden und genossen ihr gemeinsames Leben. Als Thoma bei Yukis und Shuichis Wohnung ankam öffnete Shuichi diesen, nur mit einem weißen Hemd von Yuki bekleidet die Tür. Überrascht blickte Shuichi seinen Chef an, hatte er doch an einem Samstag nicht mit diesem gerechnet. "Thoma! Hallo! Du willst bestimmt zu Yuki, oder?" wollte der junge Sänger wissen. "Ja!" erwiderte dieser knapp wobei er Shuichi kalt musterte. "Dann komm rein! Yuki, ist nur kurz einkaufen, aber er müsste bald zurück sein!" bat Shuichi Thoma, der noch immer vor der Tür stand, freundlich herein. "Ok!" erwiderte dieser ohne seinen Blick von Shuichi zu nehmen und trat ein. Shuichi schloss daraufhin die Tür hinter ihnen und bat Thoma sich doch schon mal ins Wohnzimmer zu setzten. "Ich wollte gerade Tee aufsetzen, willst du auch welchen?" blickte Shuichi Thoma mit einem Lächeln auf den Lippen fragend an. Dieser nickte nur kurz und ging in Richtung des Wohnzimmers weiter. Shuichi hingegen ging in die Küche. "Möchtest du eine bestimmte Teesorte?" rief Shuichi aus der Küche, während er Wasser in den Wasserkocher laufen ließ. "Kamillentee!" kam es daraufhin von Thoma. "Ok!" antwortete Shuichi und stellte daraufhin das Radio in der Küche. Anschließend suchte er dann nach der Packung mit dem Kamillentee und da gerade einer seiner Lieblingssongs gespielt wurde sang er mit, während er gleichzeitig durch die Küche tänzelte und ein Tablett mit Teetassen vorbereitete. Thoma hingegen war ins Wohnzimmer gegangen und hatte sich dort auf die Couch gesetzt. Er hatte nicht vor lange zu bleiben, nicht nachdem er wusste, dass Shuichi auch hier war, hatte er doch gehofft, dass dieser bei Hiro oder sonst wo war und er in Ruhe mir Yuki würde reden können. Als er nun seinen Blick durch das Wohnzimmer schweifen ließ erinnerte er sich unwillkürlich an den Tag an dem er hier mit Yuki gesessen hatte und dieser Blut spuckend zusammengebrochen war. ,Und alles nur wegen Shuichi!' war sein einziger Gedanke in diesem Moment. Und all der Hass, den er für den jungen Sänger empfand stieg in ihm hoch! Als er dann auch noch hörte wie Shuichi in der Küche fröhlich zu singen begann brannte bei ihm eine Sicherung durch. Wie konnte es Shuichi wagen glücklich zu sein, wenn er Yuki krank machte und ihn letztendlich zerstören würde. ,Das durfte nicht sein!' dachte Thoma wütend und voller Hass. Voller Zorn ballte er seine Hände zu Fäusten, dann stand er auf und ging langsam aber zielstrebig zur Küche. Als Thoma lautlos die Küche betrat stand Shuichi mit dem Rücken zu ihm vor einem Küchenschrank, um eine Tasse daraus zu nehmen. Leise ging er nun auf diesen zu. Sein einziger Gedanke in diesem Moment war Shuichi endgültig von Yuki zu trennen und diesen somit vor Shuichi zu schützen. Und mit diesem Gedanken legte er Shuichi seine Hände auf Mund und Nase um ihm damit die Luftzufuhr abzuschneiden und ihn zu töten. Er spürte wie Shuichi erschrocken zusammen zuckte und er genoss dieses Gefühl. Unbarmherzig hinderte er Shuichi am Atmen. Geschockt weiteten sich Shuichis Augen vor Angst und die Tasse die er gerade noch in der Hand gehalten hatte fiel zu Boden und zersprang. Shuichi, der keine Luft mehr bekam geriet in Panik und versuchte sich verzweifelt von den Händen zu befreien. Doch Thomas Griff war einfach zu fest. Egal was er auch versuchte, er konnte sich nicht befreien. Voller entsetzten begriff er, dass Thoma versuchte ihn zu töten und er fing daraufhin an zu weinen, doch selbst dies brachte Thoma nicht dazu seinen Griff zu lockern. Vielmehr verstärkte er ihn noch. "Hättest du dich von Yuki ferngehalten hätte ich das hier nicht tun müssen!" zischte Thoma Shuichi nun ins Ohr. Vor Angst verkrampfte sich Shuichis Herz. Er wollte nicht sterben, nicht da Yuki ihm gestern endlich nach 2 Jahren des Wartens und Kämpfens gesagt hatte dass er ihn liebte und mit ihm den Rest seines Lebens verbringen wollte. Doch immer mehr nahm die Schwärze um ihn herum zu. Verzweifelt versuchte er sich gegen diese zu wehren, doch immer wieder vielen ihm die Augen zu und es fiel ihm immer schwerer diese wieder zu öffnen. Letztendlich hörte er auf zu atmen und sackte leblos in sich zusammen. Daraufhin ließ Thoma Shuichi zu Boden gleiten. Anschließend kniete er sich über diesen und überprüfte dessen Atmung und Puls. Voller Befriedigung stellte er fest, dass Shuichi nicht mehr atmete, doch da dessen Herz noch immer schwach und unregelmäßig schlug legte er nochmals seine Hände über Shuichis Nase und Mund um ganz sicher zu gehen, dass dieser auch wirklich sterben würde. Shuichi Herzschlag wurde von Sekunde zu Sekunde immer schwächer und unregelmäßiger bis sein Herz gänzlich aufhörte zu schlagen. Genau in diesem Augenblick kam Yuki vom Einkaufen zurück. "Shuichi?" rief Yuki in die Wohnung erhielt aber keine Antwort. ,Merkwürdig!' dachte er, sonst war Shuichi, doch sofort immer zur Stelle um ihn zu begrüßen. Als er daraufhin die Küche betrat weiteten sich seinen Augen vor entsetzten und die beiden Einkaufstüten die er so ebbend noch auf den Armen hatte fielen zu Boden. Er konnte nicht glauben was er sah. Shuichi, der leblos am Boden lag und Thoma, der seine Hände auf Shuichis Mund und Nase liegen hatte und ihn anscheinend noch nicht bemerkt hatte. Eine Sekunde später hatte Yuki sich auch schon wieder gefangen und Thoma von Shuichi weggestoßen. Daraufhin widmete er sich sofort seinem Shu-Chan. "Shuichi! Shuichi!" versuchte er Shuichi panisch vor Angst zu wecken, doch dieser reagierte nicht. Daraufhin überprüfte er dessen Atmung und Puls, doch keines von beiden war mehr vorhanden. ,Nein! Nein das darf nicht sein!' war Yukis einziger Gedanke in diesem Moment, bevor er mit den Widerbelebungsmaßnahmen begann. Dazu neigte er Shuichis Kopf ein wenig nach hinten und beamtete diesen. Anschließend begann er mit der Herzdruckmassage. Immer wieder machte er diese im Wechsel mit der Beatmung. Doch Shuichi reagierte nicht. ,Shuichi, bitte! Das kannst du mir nicht antun!' dachte Yuki immer wieder verzweifelt, während ihm unablässig Tränen über die Wangen liefen. "Bitte verlass mich nicht!" flehte Yuki seinen Shu-chan an ihn nicht zu verlassen, doch es war zu spät Shuichi war tot. Als Shuichi auch nach 5 Minuten nicht reagiert gab Yuki die Wiederbelebung auf. Shuichi war Tod. Sein Shuichi ermordet von seinem Schwager! Wie hatte das nur geschehen können! Voller Verzweiflung zog er Shuichis leblosen Körper in seine Arme, wiegte diesen in seinen Armen. Der Schmerz über Shuichis Verlust brach sein Herz. "Warum? Warum hast du das getan?" blickte Yuki nun seinen Schwager, der stumm einen Meter von ihnen entfernt saß, verzweifelt und voller Hass an. Er verstand es nicht! Warum hatte Thoma ihm das Wichtigste in seinem Leben genommen. Dieser murmelte daraufhin immer wieder vor sich hin: ,Shuichi, ist schlecht für dich, Yuki! Er muss sterben! Shuichi, ist schlecht für Yuki! Er muss sterben! Geschockt sah Yuki seinen Schwager an. Dieser musste komplett den Verstand verloren haben. Denn dieser sah durch ihn hindurch und murmelte immer wieder dieselben Sätze. Daraufhin blickte Yuki wieder auf Shuichi. Zärtlich strich er diesem über die Wange und küsste diesen dann ein allerletztes Mal. Anschließend flüsterte er diesem ins Ohr Ich liebe dich! Bitte warte auf mich, gleich werde ich bei dir sein! Und mit diesen Worten ließ er Shuichis langsam erkaltenden Körper wieder zu Boden gleiten. Dann nahm er sich eine Scherbe, der zersprungenen Teetasse und schnitt sich die Pulsader an seinem linken Arme auf. Woraufhin augenblicklich sein Blut aus seinem Körper strömte und es immer dunkler um ihn herum wurde. Darum legte er sich nun zu Shuichi, wobei er seinen Kopf auf dessen Brust legte und sich mit seiner rechten Hand an diesem festhielt. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen starb auch er, denn ein Leben ohne seinen kleinen Baka konnte und wollte er sich nicht vorstellen. Shuichi, war sein Leben gewesen und mit dessen Leben hatte Thoma auch das seine beendet. Einige Stunden später fand Mika, die nach Thoma gesucht hatte, da dieser sich am heutigen morgen merkwürdig benommen hatte, die Leichen von Shuichi und Yuki, sowie ihren völlig verstörten Mann in Yukis Wohnung auf. Mika konnte nicht glauben was geschehen war und noch weniger, dass Thoma Shuichi umgebracht hatte, doch nachdem was Thoma immer wieder von sich gab musste es wohl so gewesen sein. Thoma wurde daraufhin von der Polizei in eine Psychiatrische Klinik gebracht, in der er aber nicht lange blieb, denn 2 Monate nach seiner Einlieferung erhängte sich Thoma in seiner Zelle. Ihm war klar geworden, dass er nicht nur Shuichi sondern auch seinen geliebten Yuki getötet hatte und damit hatte er nicht leben können. Ende Bis zur nächsten FF!!! 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