Hass oder Liebe zwischen Brüdern? von Migaja (Ich liebe dich, aber deine kalten Augen zeigen nur Hass.) ================================================================================ Kapitel 1: Sesshomaru --------------------- So, meine erste Fanfic. *aufgeregt bin* Eigentlich gibt es wirklich nicht viel zu sagen. Außer vielleicht, dass man im ersten Kapitel noch so gut wie nichts von Yaoi merkt. Das kommt erst später. Sesshomaru und Inu Yasha sollen eben langsam zusammen finden xD Ich würde mich über Kommis sehr freuen und wünsche euch jetzt viel Spaß beim lesen *^.^* *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Es war mitten am Tag, doch der Himmel war stockdunkel und von mächtigen Regenwolken durchzogen. Blitze schossen vom Himmel und steckten die trockenen Gräser in Brand. Donnergrollen war von den Bergen her zu hören. Es regnete sachte, aber leider nicht stark genug um die Brände zu löschen.... Auch in den Wäldern des westlichen Gebietes regnete und stürmte es. Doch trotz der Gefahr, jeden Moment von einem Blitz getroffen zu werden, lief ein hoch gewachsener Mann mitten durch den Wald. Sein langes weißes Haar wehte im Wind. Während seine goldenen Augen starr und kalt geradeaus gerichtet waren. Es schien fast so, als würde er das Gewitter und die Blitze, die neben ihm einschlugen gar nicht bemerken. Jedenfalls setzte er seinen Weg ohne mit der Wimper zu zucken fort. Man sah auf dem ersten Blick, dass er kein Mensch sein konnte. Aber nicht etwa, wegen den weißen Haaren, den spitzen Ohren oder den goldenen Augen. Auch nicht wegen seinem hellblauen Halbmond auf der Stirn, oder den beiden roten Streifen, die jeweils auf einer Wange waren. Es lag auch nicht an dem weißen Fell, welches er immer um die rechte Schulter trug. Nein, es war viel mehr wegen seiner Schönheit. Er war einfach perfekt. Zu perfekt um ein menschliches Wesen sein zu können. Durch seine fürstlich wirkende Kleidung, konnte jeder sehen, dass er von einem hohen Haus stammen musste. Er trug eine weiße Hakama und einen weißen Suikan, mit roten Verziehrungen, an den Armen und den Schultern, und eine Rüstung, an der 2 Schwerter befestigt waren. Doch dieser Schwerter brauchte er eigentlich nicht zum kämpfen. Denn es wagte in diesen Ländern kaum ein Youkai ihn anzugreifen. Sie kannten alle seine Stärke und sie wussten, dass er nicht zögerte jemanden zu töten. Selbst wenn es jemand wagte ihn anzugreifen, er war auch ohne seine Schwerter stark genug. Dank seiner Klauen und Reißzähne konnte er sich auch so sehr gut verteidigen. Außerdem war er ja kein schwächlicher Mensch. Er war ein Dämon, und nicht irgendeiner, sondern er gehörte zu einem sehr starken Dämonengeschlecht. Den Hundedämonen. Sein Vater, Inu no Taishou war einst der Herrscher über diese Länder gewesen, doch das war nun schon sehr lange her. Jetzt herrschte er, Sesshomaru. Nach dem Tod seines Vaters hatte er als ältester Sohn ganz automatisch die Führung übernommen, auch wenn der Clan durch den Kampf gegen die Katzendämonen fast ausgerottet wurden war. Das Dämonengeschlecht der Hundedämonen existierte solange, bis alle Hundedämonen ausgelöscht waren. Also war es vollkommen egal, wie viele Hundedämonen es noch gab und es gab wirklich nicht mehr viele... Doch er war nur sehr selten in seinem Schloss. Er zog viel lieber durch die Lande. Immer auf der Suche nach einem Gegner, der es mit ihm aufnehmen konnte. Doch bis jetzt waren alle Youkais gestorben, die ihn herausgefordert hatten. Na gut, nicht alle. Einer hatte es bis jetzt immer irgendwie überlebt. Sein kleiner Halbbruder Inu Yasha. Er war der einzigste, den er nicht besiegen konnte. Inu Yasha war auch der einzigste, der immer wieder gegen ihn kämpfte. Egal wie oft sein kleiner Bruder den kürzeren zog. Er gab einfach nicht auf. Das war etwas, was Sesshomaru überraschte. Normalerweise kämpften Dämonen ja nicht gegen ihre eigenen Familien, doch in seiner Situation war es etwa anderes. Denn Inu Yasha war keinesfalls ein Dämon, sondern nur ein schwacher Halbdämon. Eine Schande für seine sonst so starke und stolze Familie. Nachdem Tod seiner eigenen Mutter, hatte sich Sesshomarus Vater eine neue Gefährtin gesucht. Das war nichts seltenes bei den Dämonen. Doch er hatte einfach nicht verstehen können, dass diese neue Gefährtin ein Mensch war. Ein schwaches Menschenweib. Als sein Vater dann auch noch mit diesem Weib ein Kind zeugte, reichte es ihm endgültig. Er schwor sich dieses Kind zu töten, wenn es älter wäre und kämpfen könnte, denn er, Sesshomaru, war keinesfalls so ehrlos, ein wehrloses Geschöpf zu töten. Doch bis jetzt hatte er es irgendwie nie zu Ende bringen können. Innerlich verfluchte er sich für sein schwaches Herz, welches ihn dazu brachte das schwache Halbblut am Leben zu lassen. Jedes Mal, wenn er seine Klauen in Inu Yashas Herz rammen wollte, sagte ihm eine kleine Stimme in seinem Kopf, dass er es nicht tun sollte. Normalerweise war er ja eiskalt. Es interessierte ihn nicht, wenn oder was er tötete. Doch bei Inu Yasha war das was anders. Eine kleine Stimme in seinem Unterbewusstsein brachte ihn dazu den Halbdämonen immer wieder zu verschonen, ansonsten wäre es schon längst aus, mit dem kleinen erbärmlichen Leben seines Halbbruders. Er konnte sich schon denken, woran das lag, dass er Inu Yasha nicht töten konnte. Das war alles die Schuld von diesem verfluchten Schwert, Tensaiga. Beide Brüder hatten von Inu no Taishou ein Schwert vererbt bekommen. Tensaiga für den älteren und Tessaiga für den jüngeren der Brüder. Sie wurden aus den Fangzähnen ihres Vaters geschmiedet und hatte beide besondere Eigenschaften. So kann Tessaiga zum Beispiel 100 Dämonen auf einen Schlag töten. Das wäre das richtige Schwert für ihn. Aber nein, sein Vater vermachte dieses mächtige Schwert einem schwächlichen Halbblut. Und was bekam er???? Tensaiga. Dieses konnte auf einen Schlag 100 Leben zurückholen und heilen. Was sollte ein Kämpfer mit solch einem nutzlosen Schwert??? Ganz mal davon abgesehen, dass Inu Yasha das bessere Schwert bekommen hatte, ließ Tensaiga ihn auch allmählich schwächlicher werden. Er ließ jetzt Gefühle zu. Holte sogar ein menschliches Mädchen aus dem Totenreich zurück und beschützte dieses jetzt. ER beschützte einen Menschen. Diese verfluchte Schwert. Das war alles Tensaigas Schuld. Nicht mal mehr seinen kleinen nichtsnutzigen Bruder konnte er töten. Tessaiga...Er musste es haben, egal wie. Und er konnte es nur haben, wenn er Inu Yasha tötete. Doch es gelang ihm nicht. Immer stoppte ihn diese Stimme in seinem Unterbewusstsein. Er empfand Wut. Wut und Hass. Sowohl auf Inu Yasha, als auch auf seinen Vater, weil dieser ihm dieses Schwert vermacht hatte. Er hatte diesen Hass trotz dessen, dass er jetzt ein neues Schwert hatte, Tokijin. Er hatte es sich aus den Zähnen eines Abkömmlings von Naraku schmieden lassen. Dieses Schwert war bösartig und suchte sich seinen Besitzer selbst. Sesshomaru hatte die böse Energie besiegen können und beherrschte das Schwert jetzt. Damit konnte er Inu Yasha töten. Sesshomaru war sich sicher, dass das auch wegen Tensaiga war. Weswegen sollte es auch sonst sein. Er empfand keine brüderlichen Gefühle für Inu Yasha. Jetzt blieb Sesshomaru plötzlich stehen. Nicht etwa wegen dem Gewitter oder so, aber wegen einem Geruch, der ihm mehr als nur bekannt war. Inu Yasha war hier. Hier ganz in der Nähe und er war alleine. Mal keine nervenden Menschen in der Nähe, die ihn störten. Jetzt konnte er seinen Bruder endlich töten. Der Tag, auf den er solange gewartet hatte war nun endlich gekommen. Der Tag an dem er die Schande seiner Familie, dieses Halbblut, töten würde. Dann wäre es auch aus mit diesen beschützenden Gefühlen für das kleine Menschenmädchen Rin. Dann wäre er wieder der Alte. Er freute sich schon darauf, seine Klauen in den Körper des Hanyous zu rammen, seine Eingeweide zu zerfetzen und ein für alle Mal alles auszulöschen. Die Existenz seines Bruders und diese schwächlichen Gefühle gegenüber ihm und dem Menschenkind... Bei dem Gedanken, glitt ihm ein bösartiges Lächeln über die vollen roten Lippen, aber seine sonst so ausdruckslosen Augen schienen nur für einen winzigen Moment unendliche Trauer wieder zuspiegeln. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Wird Sesshomaru Inu Yasha wirklich töten können? Und was empfindet Sesshomaru nun eigentlich für seinen Halbbruder? Ist es wirklich Hass, oder etwas ganz anders???? Youkai= Dämon Hanyou= Halbdämon So, jetzt ist das erste Kapitel zu Ende. Ich hoff doch mal, dass ich Sesshomaru einigermaßen gut hinbekommen habe. Na ja, ihr könntet mir ja mal schreiben, ob es euch bis hier hin gefallen hat, oder ehr nicht. *^.^* Ich freu mich auf jeden Fall über Kommis. Das 2. Kapitel heißt --> Inu Yasha Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)