What I love... von abgemeldet (...is what I want to protect -> ReKa, AU) ================================================================================ Kapitel 5: He made his daughter cry ----------------------------------- luchia_nanami: Ja... Aber jetzt geht's weiter ^__^ An Caerdin: An langer Kommi *freu* Danke, ich liebe die XDD Joa, dein Name ist echt kewl ;) *lachz* Jaaa, jetzt wird endlich aufgedeckt was mit Liefa damals passiert ist *drops* Also nix mehr mit Spannung (auch wenn du es noch so sehr magst X3) Naja, aber später wird's trotzdem wieder irgendwie spannend (wenn auch auf eine andere Art und Weise *hehe* Jetzt widme ich mich erstmal der Beziehung zwischen Rei und Kai :D) An BlackSilverLady: Ouh, noch ein langer Kommi *hüpf* Mh, ja, du hast das eigentlich alles schon ziemlich gut erfasst und zusammengefasst Oo Also, Kai weiß auf jeden Fall was damals passiert ist ^^ Hab schon von der LBM gehört, war ja anscheinend ziemlich gut. Gehst du auch zum Anime-Marathon? Ich werde mit GTL da sein *hüpf* Danke für den Kommi ^_____^ An teufelchen_netty: vermisst? X__x Gott sei Dank bist du wieder zufrieden .__. An Elliiy: Also ich hab's irgendwie verstanden o__O;;; Oder? *dro__pz* Doch doch ^^ Also, nach diesem Kapitel wird wohl jedes Geheimnis kein Geheimnis mehr sein und Reis Verhalten wohl... verständlich gemacht werden ^^ *hoff* xD An Winterdream: Joa,w as hat er denn gemeint? Wird wohl im Kapitel aufgeklärt werden *evilgrin* ^___^;;; An Kriska: Dankeschön :D An Neko-chan720: Öhm... Hier wird alles aufgeklärt ;D An Chiaki_san: Nö, passt schon. Ich hab's auf jeden Fall verstanden. Naja, jetzt wird es echt traurig (ich wurde schon von meiner Beta-Leserin gescholten x__X;;) An XxYuna14xx: Reis Perle? X3 Guter Ausdruck... An Dranza-chan: ...ja, erfahren tust du es aber es ist nicht so schön ._. An _dunkelwolf_: *lachz* Ich kann, ich kann *hehe* Ich bin auf mexx schon dafür bekannt, dass ich verdammt fiese Cliff's mache ^^ Ach, ich liebe es *____* An salud01: Dankeschön *knuff* An Kimiko-san: Daaaankeeeeee *hihi* An Titasun: Ja, dankeschön ;) Hab ich dir nicht eine ENS geschickt? Oo *drop* *wage dran erinnern kann* >__<;; Wie gesagt, wenn du Darcfic/Vampire was toll findest: Der Fürst der Finsternis What I love... \ Kapitel 5 \ He made his daughter cry Kais Gedanken schweiften ab, in eine Zeit, vor circa 2 Jahren. Es war im verlassenen Industriegebiet, wo Kai und Rei standen. Es war Winter, aber Schnee war nicht gefallen. Dennoch war es eiskalt. Klirrender Wind zog durch die verlassenen Gebäude. Irgendwo jaulte ein Hund, ansonsten war es still. "Lass uns anfangen", murmelte Rei. Seine Augen waren stumpf und leer. Seine Freundin Liefaen war seit 5 Tagen als vermisst gemeldet. Mit ihr, ihr kranker Vater. Jeb Tollivsens war psychisch gestört und hatte es geschafft, aus der geschlossenen Anstalt zu entkommen. Das war vor einer Woche. Lena Tollivsens hatte kurz darauf einen Brief von ihm erhalten. Ein Satz stand dort geschrieben, ein einziger Satz, der das Leben von Rei völlig veränderte: Ich bringe sie um. Liefaen war an diesem Tag nicht von ihrem Tanzkurs zurückgekommen. "Okay", erwiderte Kai. Seine Stimme klang merkwürdig rau, als habe der eisige Wind seinen Hals ausgetrocknet. Vielleicht war es aber auch die Angst um Liefaen. Kai schluckte und seine Augen schweiften durch die öde, trostlose Landschaft. Hier hatte Jeb Tollivsens seine Tochter hin verschleppt. Liefaen war ein fröhliches, hübsches Mädchen. Sie hatte viele Freundinnen, war intelligent und half jedem Menschen, der sie darum bat. Ihre größte Leidenschaft war das Tanzen. Sie hatte immer vor, nach der Schule in einem Musical zu arbeiten. Davon hatte sie immer geredet und hatte mit ihrer ungezwungenen und freundlichen Art jedem Menschen ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Liefeans rote Haare waren gelockt und widerspenstig. Nichts konnte sie bändigen. Aber Rei liebte die Haare, fast so sehr wie Liefeans große, braune Augen, in welchen sich ihr sanftes, freundliches Wesen abzeichnete. "Dort hinein", murmelte Rei und deutete auf eine halb geschlossene Tür. Kai nickte und folgte seinem Freund in die Fabrikhalle. "Rei?", fragte Kai und sein Blick wanderte suchend über verrostete Schubkarren und alte Rohre. Dann entdeckte er Rei hinter einer halb kaputten Wand. Ein Mädchen schrie. Kai zuckte zusammen und schaute sich um, bis er es gefunden hatte. Rei hatte sie schon längst bemerkt. Er stand dort wie versteinert und blickte auf die Szene, die sich ihm bot. Es war Liefaen. Die einst kraftvollen Haare hingen ihr wirr ins Gesicht. Ihre Handgelenke waren rot und auf ihrem Arm zeigten sich deutlich bläuliche Verfärbungen von Prellungen. Ihre Rippen standen hervor. Ihre zerrissene Kleidung bot kaum noch Schutz vor der klirrenden Kälte und entblößte unzählige Wunden, die ihren ganzen Körper bedeckten. Das Mädchen starrte vor Schmutz, Blut und Qual. In ihren einst sanften, braunen Augen spiegelten sich nun Angst, Verzweiflung und Schmerzen. In ihnen brannten Tränen, aber ihrem Körper fehlte es längst an Flüssigkeit. Ein Mann stand vor ihr. Er lachte. "Du hast es verdient, geliebte Tochter!" Dann drehte er sich um. Jeb Tollivsens ging, ohne die beiden Jungen zu entdecken. Die verlassene Fabrikhalle war nun beinahe leer. Das Mädchen, welches an einem verrosteten Rohr gefesselt war, hatte längst aufgehört zu hoffen. Ihre Seele war gebrochen, ihr Körper nutzlos nach tagelanger Folter, Vergewaltigung und dem Flüssigkeitsentzug. "Ich verzeihe dir", wisperte sie leise. Ihr Kopf, den sie die restlichen Tage hoch erhoben hatte, fiel kraftlos nach vorne. Die langen roten Haare breiten sich wie ein Vorhang vor ihrem geschunden Körper aus. "Nein", flüsterte Rei neben ihm. Er rannte los, wich allem Schutt, welcher ihm im Weg lag aus und erreichte kurz darauf seine Freundin. Er kann ihr nicht helfen, schoss Kai durch den Kopf. Sie ist tot. Ein Schluchzen erfüllte die Halle, Reis Schluchzen. In Kais ganzem Leben hatte er noch nie solch einen Schmerzenslaut gehört. Der Laut war viel erschreckender als das, was Jeb Tollivsens Rei angetan hatte. Liefaen war tot. Rei holte ihn aus den Gedanken. "Sie hasst mich bestimmt, Kai." "Nein, sie liebt dich, Rei." Der schwarzhaarige Junge schaute Kai an, aber dieser konnte es nicht ertragen seinem besten Freund so in die Augen zu blicken. Ein unvergesslicher, bittersüßer Schmerz war in diesen Augen zu sehen. Unendlich tiefe Wunden, die nicht einmal die Zeit heilen konnte, spiegelten sich nun, nein, eigentlich schon immer in Reis Augen. Er war gezeichnet von Leid und Trauer und trotzdem hatte es keiner außer Kai bemerkt. "Es tut mir Leid, Kai", murmelte Rei. Er ließ keine Tränen aufkommen, verhinderte jedoch nicht, dass Kai ihn in die Arme schloss und ihn fest an sich drückte. "Es ist schon okay, Rei." Minuten später löste sich Rei von seinem Freund. Jetzt hatte er sich wieder gefasst. Er grinste Kai sogar mit seinem typischen Grinsen an. "Alles okay, Kai. Also... Du hast doch jetzt kein Problem mehr, dich vor mir auszuziehen, oder?" Er schaute Kai aus unschuldigen Augen an. Kai fixierte ihn verblüfft. "Was soll das denn jetzt werden? Hast du deinen komischen Plan immer noch nicht aufgegeben?! Wenn nicht, dann habe ich sehr wohl ein Problem damit." "Daran habe ich nicht gedacht, Kai." Er grinste. "Es sei denn, du hättest nichts dagegen...?" Wenn Blicke töten könnten, wäre Rei jetzt mausetot. "Hör verdammt noch mal auf, mich anzumachen, Rei! Ich bin ein JUNGE, dein bester Freund. Du bist verdammt noch mal NICHT schwul. Du weißt genauso gut wie ich, dass du das nicht ernst meinst. Hör auf mit diesen Kommentaren! Das NERVT, okay?! " Rei zog den Kopf ein. "Sorry", murmelte er kleinlaut. "Also wie gesagt, meine Idee hat nichts damit zu tun. Ich wollte nur etwas ausprobieren. Etwas, was ich heute mit Elin machen wollte..." Kai fixierte ihn misstrauisch. "Mit Elin. Heute Nacht? Und das soll nichts damit zu tun haben?!" "Ich wollte sie massieren. Also, so richtig. Am besten im Wasser, mit Creme oder Shampoo oder irgendwie so was. Du könntest ja auch die Boxershorts anbehalten..." "Ich schäme mich nicht, ohne Klamotten vor dir herumzulaufen." "Das hast du auch nicht nötig." Rei grinste wieder. "Ich würde es nur nicht machen, wenn du immer noch auf deine Theorie beharren würdest. Aber ich vertraue dir einfach mal. Also, wie gesagt, mach was du willst. Solange es keine Ganzkörpermassage ist." Rei nickte. "Das wird es bei Elin wohl werden..." Er grinste. "Aber bei dir lasse ich es wohl lieber. Du sagst mir einfach, wie du es findest, okay?" "Als ob du das nicht wüsstest. Deine Finger sind ziemlich talentiert... Du hattest ja auch genügend Übung." Rei grinste ihn schief an. "Also?" "Was also?" "Machst du es?" "Klar, ist doch erholend. Warum sollte ich dir nicht einen Gefallen tun, der eigentlich nur mir etwas bringt?" "Ich bekomme Übung, Kai." "Du hast keine Übung mehr nötig. Aber wie du willst, ich hab nichts dagegen. Was hast du denn vor?" Rei zuckte mit den Schultern. "Also du hast hier ja so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Dein Großvater bietet dir echt ein tolles Leben. Eine eigene Luxuswohnung. So was sollte mir mal passieren. Kann ich Elin nicht hierher einladen?" Er grinste, als er Kais Blick bemerkte. "War nur ein Scherz, Kai." "Also... ich habe bei dir freie Auswahl. Sauna, Whirlpool, Doppelbett... Ist wohl nicht so realistisch, dass Elin so was zu Hause hat, mh? Aber ich wollte doch etwas mit Wasser oder so machen..." "Die haben bestimmt eine Badewanne?!", machte Kai einen schwachen Vorschlag. Er nahm ihn selbst nicht ernst und grinste. "Mir ist es gleich, es ist ja nicht mein Problem." Rei nickte zustimmend und schielte nach draußen. Es war mittlerweile dunkel. Dann glitt sein Blick zur Uhr. Es war halb sieben. "Komm wir gehen ins Bad", entschied er dann. Kai stand auf und steuerte auf eine Tür am hinteren Ende des Zimmers zu. "Ich hab einen neuen CD-Player im Bad, mein alter war doch schrott." Rei murrte etwas dass wie "du bekommst auch alles in den Arsch geschoben" klang und folgte ihm. Sein Blick heftete sich an Kais besagtes Hinterteil. Der bekam dies nicht mit, sondern betrat das Bad. Nachdem der Bewegungsmelder ihn registriert hatte, flutete ein warmes Licht durch den großen Raum. Er war mit hellbraun-beigen Fliesen ausgelegt, passend zu den cremefarbenen Wänden. Kai drehte sich um und schaute den Schwarzhaarigen fragend an. "Und jetzt?" Reis Blick wanderte von der großen, dreieckigen Dusche, die in einer Ecke eingelassen war, zum rechteckigen Whirlpool in der anderen und schließlich zu zwei Liegen, welche nebeneinander vor einer Sauna standen. Rei schloss die Augen, drehte sich ein paar Mal im Kreis und deutete auf einen Punkt im Raum. Er öffnete die Augen wieder und rief: "Kai, wir nehmen das... das Waschbecken? Noch mal." Nach drei weiteren misslungenen Versuchen, bei denen Toilette, Handtuchständer und Fenster ("Wir könnten es ja zersplittern und herausspringen, vielleicht wirkt das entspannend?!") herauskamen, gab Rei es auf. "Wir nehmen die Liegen, okay?" Kai zuckte mit den Schultern. "Wie gesagt, es ist mir egal." "Super. Hast du irgendwelche Hautcremes oder so?" Kai schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Nein." Rei lachte. "Okay, dieses Problem werde ich bei Elin wohl nicht haben. Aber Massageöl hast du doch, oder?" Kai nickte, öffnete einen Schrank links neben der Sauna und der dazugehörigen Dusche. Er beförderte sieben verschiedene, kleine Döschen zutage. "Eukalyptus, Rose, Zitrone, Vanille, Kokosnuss, Aprikose, Exotik... Tja..." las Rei vor. Er schloss die Augen und hatte offensichtlich wieder vor, seinen Versuch von eben erneut durchzuführen. Er streckte die Arme aus, um die verschiedenen Fläschchen durcheinander zu würfeln, da griff Kai ein. Er schnappte sich Reis Arme und drückte sie wieder nach unten. "Wenn du das machst, landen sie gleich alle unten auf dem Boden", erklärte er genervt. "Wir wollen doch nicht, dass du heute noch mal wischen musst, oder?!" Rei grinste. "Okay, dann riechen wir halt." Kai nickte. "Das wollte ich auch gerade vorschlagen." Nach zehn Minuten und zahlreichem Diskutieren hatten sie sich auf Vanille geeinigt. "Ich muss es doch mögen, schließlich werde ich damit einmassiert und nicht du", bestimmte Kai, da Rei Zitrone benutzen wollte. "Du gehst danach doch sowieso duschen, insofern erledigt sich das von selbst", ging der dagegen an. "Rei, das ist nur eine Übung. Eine Übung an mir!" Rei fügte sich und stellte die anderen Fläschchen zurück in den Schrank. "Zieh dich schon mal aus, Kai", grinste er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)