Aftermath von abgemeldet (D'espairsray one-shots / Karyu und Zero schlagen erneut zu) ================================================================================ Aftermath --------- Aftermath Eine Ausrede für eine sinnlose Lemon. Karyu und Zero sind die Hauptakteure, wer auch sonst. Yomi, viel Spaß beim Lesen und sei nicht ganz enttäuscht, wenn sie nicht deinen Vorstellungen entspricht. Ich habe mein Bestes gegeben!!! Und noch ein ganz großes Bussi an meine kleine Yomi!!! Danke für deine Hilfe und die *dumme* Idee!!! XDD ~~~ Warme Sonnenstrahlen stahlen sich durch die halbzugezogenen Vorhänge in das helle Schlafzimmer, schnitten sich ihren Weg durch die stickige Luft. Müde blinzelte Karyu, durch das grelle Licht geweckt, den Schlaf aus den Augen, versuchte sich in seinen eigenen vier Wänden zu orientieren. Sein Mund fühlte sich ein wenig trocken an und sein Kopf pochte schmerzhaft, ganz so als hätte er gestern Abend zu viel Alkohol getrunken und hätte jetzt einen daran erinnernden Kater. Moment. Das war gestern Abend auch passiert. Er schloss seine brennenden Augen wieder und schluckte den unangenehmen Geschmack, der in seinem Mund herrschte, hinunter. Mit seiner Zunge, die sich anfühlte, als wäre sie aus Blei, befeuchtete er seine spröden, schmirgelpapierartigen Lippen. Er versuchte sich an gestern Abend zu erinnern und was an diesem genau passiert war. Verschwommene Bilder tauchten vor seinem inneren Auge auf, alles kam ihm vor wie im Traum. Surreal. Als wäre er nur ein Zuschauer. Ein schiefes Grinsen schlich sich auf die trockenen Lippen, als diese Bilder genauer wurden, ihm, wie auch am gestrigen Abend, eine Erregung zu seiner morgendlichen Erektion verliehen. Wenn das, was er da gerade auf die Innenseiten seiner Lider projiziert sah, wirklich geschehen war, dann hatte er gestern eine höllisch heiße Nacht gehabt - mit ihrem Bassisten. Er genoss den hinter seinen Lidern ablaufenden Film in vollen Zügen. Er hatte Zero gestern wider seinen Willen ans Bett gefesselt, dem kühlen Bassisten ihrer Band, durch den konsumierten Alkohol gefügig gemacht, lustvolles Stöhnen und heiseres Krächzen entlockt. Er hatte Zeros Arme an den Handgelenken ans Bettgitter gebunden, ihn somit wehrlos gemacht. Er hatte solange an Zeros Körper gesaugt und geknabbert, seine erogenen Zonen solange geneckt, bis dieser schrie und flehte. * "Bitte~! ...Aaah!... hör auf.... Mich zu...." Zero wand sich, so gut es ans Bett gefesselt ging, unter Karyus Körper und der warmen, feuchten Zunge, die immerwährend um seine Brustwarzen kreiste, kurz an ihr leckte, um dann wieder südwärts zu wandern, ihn dort weiter zu necken. "Aaaaärgern!" Verlangend streckte er ihm, in einem ,Sinnesrausch', seinen Unterleib entgegen, hoffte der andere würde in irgendeiner Weise auf sein Flehen reagieren. Mit der Hand, dem Mund oder einem anderen Körperteil von ihm... es wäre ihm egal, solange er nur aufhören würde ihn zu quälen und seinem Körper, durch den Alkohol leicht empfindsam geworden, endlich Erlösung schenken. "Mach was!" schrie er regelrecht, als Karyu auch diesen Hinweis ignorierte und die Innenseite seiner Oberschenkel mit Lippen, Zunge und Zähnen bearbeitete. Mit jedem Stück, das er sich weiter hoch knabberte, entkamen Zero kehlige Seufzer, ließen Karyu in sich hineingrinsen. "Was soll ich machen?" unschuldig sah Karyu aus seiner Position, zwischen Zeros leicht gespreizten Beinen, hinauf in dessen vor Erregung errötetes Gesicht. Ganz so, als wäre er sich nicht bewusst, was er dem anderen damit antat, leckte er ihm den Rest des Oberschenkels hinauf. "Nngh!" Zero unterdrückte ein weiteres Stöhnen indem er die Lippen aufeinander presste, die Augen ganz fest schloss. "Arschloch..." murmelte er, "Irgend...was!" Keuchte er ungeduldig. "So was?" Karyu ließ seine Zunge über den harten Schaft gleiten, verstärkte den Druck als er an der Spitze angekommen war, ließ seine Zunge immer wieder darüber kreisen. "Aaaah!... Fuck..." stöhnte er atemlos, nachdem sich Karyus Lippen um seine Erektion gelegt und langsam angefangen hatten, daran zu saugen. Kurz brach Karyu den Körperkontakt, an jener Stelle, an der Zero sich im Moment sehnlich einen wünschte. "Das lässt sich bestimmt einrichten!" grinste er anzüglich, widmete sich dann wieder wichtigeren Dingen. "Perverses...Aaaah~rschloch!" brachte Zero durch seinen beschleunigten Atem stockend hervor, zerrte an den weichen Tüchern, die ihn ans Bett fesselten, als Karyu es sich nicht nehmen ließ bei diesem Namen mit den Zähnen leicht über Zeros Glied und dessen empfindsame Spitze zu fahren. Vergebens versuchte Zero seine Hüften, die durch Karyus starke Hände an ihrem Platz gehalten wurden, zu bewegen, in Karyus Mund zu stoßen. Immer tiefer drückte Karyu Zero mit seinem festen Griff in die weiche Matratze, um ihm so seine Vorlieben näher zu bringen. "...schneller..." Zero biss sich auf die Unterlippe. Wieder und wieder wand er seine Hände in den weichen Tüchern, wollte seine Finger in Karyus Haaren vergraben, um dessen Kopf weiter nach unten zu drücken und seinen dreckigen Mund zu vergewaltigen. "Bastard!" presste Zero zwischen den Zähnen hervor. Anstatt der erhofften Reaktion auf sein Flehen, trat genau das Gegenteil ein. Karyus Mund wurde immer langsamer, fuhr in einem qualvollen Tempo an dem pochenden Glied auf und ab. Zero konnte nicht mehr an sich halten, als sich Karyus Lippen hart um seinen Schaft legten, seine Männlichkeit tiefer in die feuchte Höhle bis in seine Kehle gleiten ließ und ihn mit einem imitierten Schlucken um den Verstand brachte. "Aaaah!..." Er warf seinen Kopf in den Nacken, vergrub ihn tiefer in das weiche Kissen, ballte seine Hände unter den Fesseln zu Fäusten, bog seinen Rücken durch, als das Ziehen unter seiner Bauchdecke immens wurde und er letztendlich davon überwältigt in Karyus Mund kam. Unwillkürlich schluckte dieser alles, was Zero von sich gab. Deepthroat. Bis jetzt hatte er nur davon gehört. Zero grinste selig in sich hinein. So war das also... "Bind mich los, Karyu!" verlangte er, als er wieder halbwegs bei Sinnen war. "Wieso? Der schönste Teil kommt doch erst noch!" Karyu knabberte sich an Zeros Kehlkopf den Weg nach oben zu dessen Kinn und weiter, bis er mit seinen Lippen auf Zeros angelangt war. Sofort nutzte er den Spalt, durch welchen Zero nach der abklingenden Sensation immer noch schwer atmend nach Luft rang, ließ seine Zunge in dessen Mund wandern und Zero von sich selbst kosten. "Mmmpfh!!!" Zero versuchte sich von Karyus Mund und dem eigenartigen Geschmack, der sich darin befand, wegzudrehen. Er hatte ihn ja nicht gezwungen es zu schlucken. Gut, er hatte ihm auch nicht zu verstehen gegeben, dass er kommen würde. Eine kleine Rache für die Fesselaktion. "Was ist?! Magst du dich selber denn nicht?!?" amüsiert blickte Karyu auf Zero hinunter, versuchte dessen Lippen immer wieder einzufangen, was durch Zeros wildes Kopfschütteln nur spärlich gelang. "Doch, aber ich muss mich ja nicht SO lieben!!!" "Apropos ,lieben'... Ich wäre sehr für das Angebot von vorhin..." er grinste dreckig an Zeros Hals, biss an der Stelle leicht hinein. "Welches Angebot?!" verwirrt blickte Zero aus zusammengekniffenen Augen. "Mach mich los, verdammt noch mal!!!" erneut rüttelte er an den Tüchern, die sich schmerzhaft in seine Handgelenke schnitten. "Na... dieses hier." Karyu drückte Zeros Beine auseinander, platzierte sich dazwischen und rieb seine Erregung mit einer eindeutigen Bewegung seiner Lenden gegen Zeros Unterleib. "Vergiss es! Denk nicht mal dran!" warnte ihn Zero mit einem zornigen Blick. "Mein Arsch bleibt Jungfrau!!!" fauchte er, als Karyu Anstalten machte den angesprochenen Teil seines Körpers zu erkunden. "Theh... fragt sich nur wie lange noch!" er lachte verräterisch in Zeros Halsbeuge und ließ seine Hand an Zeros Oberschenkel hinaufwandern. "Nimm deine Hand da weg!!! Perversling!!!" Zero versuchte mit einem Kick Karyus Hand von seinem Bein zu schütteln, was ihm gänzlich misslang. "Tu nicht so unschuldig... Sonst bist du es auch nicht." Karyu knabberte sich an Zeros Hals hinauf zu seinem Ohrläppchen, biss dort zärtlich hinein, bescherte Zero damit eine Gänsehaut und entlockte ihm einen kleinen Seufzer. "Was meinst du damit?!?" "Na, diese Fetzen, die man kaum noch als Röcke bezeichnen kann und diese kurzen, engen Latexshorts.... Mmmh... Meine Fresse! Weißt du eigentlich wie geil du darin aussiehst?!" Karyu rieb seine schmerzhaft pochende Erregung erneut an Zeros langsam wieder erwachender. "Ich würde dich dann am liebsten so lange ficken, bis du deinen eigenen Namen vergisst!" Er ließ zur Bestätigung seiner Worte sein Becken stärker gegen Zeros kreisen, biss ihm abermals in den Hals, stärker, verlangender. "Das... uh... ist doch nur Show!" Zero versuchte das aufsteigende Verlangen nach Befriedigung zu unterdrücken und biss die Zähne zusammen, als Karyus Hüftbewegungen intensiver wurden. "Oh ja... und was für eine!" keuchte Karyu, drückte seine Erektion immer wieder gegen Zeros. "Und... du kannst mir nicht weismachen, dass du die Blicke, die man dir zuwirft, nicht genießt..." "Huh..." Zero schnaubte und grinste abfällig. "Bin ich also so leicht zu durchschauen?" "Ziemlich... leicht..." flüsterte er mit immer leiser werdender Stimme, als er mit seinen Lippen wieder südlich wanderte, um Zeros pinke Brustwarzen dazwischen zu nehmen und leicht hinein zu beißen. "Aaah~... Nicht!..." stöhnte Zero gequält auf, nachdem sich die Zähne an dem zarten Fleisch zu schaffen machten, sie erregt stehen ließ. ,...SEHR erogene Zone!...Merken!' dachte sich Karyu auf dem Weg über Zeros Brustbein zum anderen dunkelrosa Fleck, der einen starken Kontrast zu der blasser Haut machte, auch diesen dann in seinen Mund nahm und solange daran saugte und knabberte, bis auch diese Knospe in ihrer Blüte stand. "...Wichser!..." zischte Zero wütend, wieder vollkommen erregt. "Du etwa nicht?" fragte Karyu nur beiläufig, als er mit seiner Zunge bis zu Zeros Achsel leckte und verspielt an der, durch die Haltung seiner Arme, deutlich sichtbaren Sehne nagte. "Idiot!" Zero funkelte ihn aus benebelten Augen böse an. Zumindest versuchte er es. Genauso wie er schon den ganzen Abend versuchte, standhaft gegen Karyu zu bleiben. Es schien ihm jedoch kein einziges Mal gelingen zu wollen. Karyu wusste was er tat, und er tat es se~hr gut. "Aaaah! Karyu!! Nicht!!!" Zero war Karyu mit seinen Armen über dem Kopf angebunden hilflos ausgeliefert, als dieser sich an seinem Hals festsaugte und ihm ein Schauer, von dem er nicht wusste ob er ihn als angenehm oder unwillkommen einordnen sollte, über den Rücken jagte. Erst als sich Karyu sicher war, dass ein dunkelroter Fleck an der Stelle, wo sein Mund bis eben noch war, prangen würde, ließ er von dem Mann unter ihm ab. "Das" Zero zog gefährlich Luft durch den schmalen Spalt seiner Lippen, "wirst du büßen!" drohte er ihm. "Ich freu mich schon drauf! Groar!" Karyu knurrte vorfreudig auf Zeros Versprechen und imitierte mit seiner Handbewegung die Tatze einer Wildkatze. (Leser: können die außer reden auch was anderes? - To: Jaja... ich mach ja schon!!! *Angst davor hat eine Lemon zu schreiben*) Karyus Hände glitten wieder zu Zeros Oberschenkel, hinauf zu seinem Po und fingen an ihn dort zu massieren. "Was glaubst du, was du da tust?!?" schrie Zero, als Karyu seine Erektion zwischen seine Pobacken legte, diese fest zusammendrückte und anfing sich in der so entstanden Höhle zu bewegen. "Willst du nicht wissen... uh... wie es ist, ihn tief in dir zu spüren?" fragte ihn Karyu mit einer lustbenebelten Stimme. "Um ehrlich zu sein: NEIN!" Zero versuchte mit einer ruckartigen Bewegung seinen Unterleib aus Karyus stahlhartem Griff zu befreien. Wie jeder Versuch sich gegen Karyu zu wehren, ging dieser unbemerkt unter. "Nngh... wirklich nicht?" fragte Karyu verführerisch, schob sich zwei Finger in den Mund, bedeckte sie ausgiebig mit Speichel und ließ wieder in Richtung Zeros Po verschwinden. "Karyu!!!" rief Zero entsetzt, als die nassen Finger seinen Eingang umkreisten, gegen den Muskelring drückten und um Eintritt baten. "Das grenzt fast schon an eine Vergewaltigung!" presste Zero zwischen den Zähnen hervor, die Augenbrauen, durch die Penetration der Finger, schmerzlich zusammengezogen. "Du sagst es... fast." Keuchte Karyu und visierte seine Finger tiefer in Zeros heißem Körper, schickte sie dort angekommen auf Wanderschaft. "Was...Nngh!!! ... tust du? ..." Zero konnte sein Stöhnen nur mühevoll unterdrücken. Karyus Finger in seinem Körper fühlten sich zwar fremd und anfangs unangenehm an, erregten ihn jedoch, mit jedem Mal, das sie raus und wieder hinein glitten, mehr. "Ich bereite dich nur vor. ..." Verbissen konzentrierte sich Karyu auf die Arbeit seiner Finger und nicht auf sein fast schon schmerzendes Glied, das nur darauf wartete endlich zum Einsatz zu kommen. Er würde Zero sonst nur unnötig wehtun und das war nicht der Sinn der Sache, schließlich sollten beide ihren Spaß daran haben und nicht nur er. "Aaah!!!" Zeros Körper bäumte sich unfreiwillig auf, als Karyus Finger einen Punkt in seinem Inneren streiften, der ihn für einen kurzen Moment Sterne sehen ließ und ihm einen kleinen Rausch zu dem anderen verpasste. Viel zu schnell war dieses Gefühl wieder vorbei, Karyus Finger, die sich aus ihm zurückzogen, wie ein Verlust. Karyu tastete mit der nun freien Hand unter das Kissen auf welchem sich Zeros Kopf unruhig hin und her drehte und zog eine Tube, die verdächtig nach Gleitgel aussah, hervor. Mit einem ,Klick' öffnete er den Deckel, drückte mit der anderen Hand eine großzügige Menge auf die freie Handfläche und begann, sobald er die Tube unachtsam neben sich geworfen hatte, das kühle Gel auf seiner heißen Männlichkeit zu verteilen. "Mach schon!" Zero beobachtete jede von Karyus Bewegungen durch halbgeöffnete, benebelte Augen und fing an ungeduldig zu werden. Karyu positioniert sich selbst vor Zeros Eingang, dirigierte seine Spitze mit Hilfe seiner Hand durch den Muskelring hindurch, glitt - die Luft zischend einatmend - tiefer in den Körper unter ihm und bettete sich selbst darin, genoss das unbeschreibliche Gefühl von einer warmen Mauer eingeschlossen zu sein. Mama Mia!!!!!! Zero war so verflucht eng! Wenn er vorher gewusst hätte, wie göttlich er sich anfühlte, hätte er nicht so lange auf sich warten lassen und ihn schon früher verführt. "Ver-Dammt!!" Zero gab einen Schmerzenslaut von sich, die Augen fest zusammengekniffen, als ob er so den Schmerz lindern könnte. Karyu hatte nicht so groß ausgesehen, wie er sich momentan anfühlte. Es tat höllisch weh! Das war das erste Mal, das er auf diese Weise Sex hatte und wenn sich nicht bald etwas daran ändern würde, dann wäre es mit Sicherheit auch das letzte Mal gewesen. "Beweg dich jetzt bloß nicht!!!" zischte Zero gefährlich durch die Zähne hindurch, die Augen weiterhin geschlossen. Karyu musste sich stark beherrschen, nicht tief in den warmen Körper unter ihm zu dringen, um seiner Erregung ein wenig Erleichterung zu verschaffen. "Sieh mich an Zero!" forderte Karyu, ließ keinen Spielraum für eine andere Option. Widerwillig öffnete Zero die Augen ein wenig, sah mit einem verschwommen Blick direkt in die lustverhangenen von Karyu, der, mit einem Unterarm neben seinem Oberkörper abgestützt, über ihn gebeugt war. Die freie Hand legte er unter sein angewinkeltes rechtes Bein und verfrachtete es auf seine Schulter. "Entspann dich, Süßer!" befahl er mit heiserer Stimme, als er anfing, der Versuchung nachzugeben und sich aus Zero gleiten ließ nur um ihn kurz darauf wieder zu erobern. Karyus lange Haare kitzelten auf seiner Wange, die mit jedem Stoß, den der Größere tat, hin und her schwangen. Er versuchte sich an das Gefühl an seiner Wange zu konzentrieren und nicht auf den Schmerz in seinem Unterleib, der ihn zu zerreißen drohte. Karyus Lenden bewegten sich weiter gegen seine, errichteten einen langsamen Rhythmus, der, nachdem Zero in ihn eingestiegen war, sogar angenehm, nicht mehr ganz so qualvoll war. Karyus Lippen legten sich auf Zeros, liebkosten sie mit zärtlichen Küssen, die ohne zu zögern erwidert wurden. Ein sanftes Zungenspiel entstand im Takt ihrer Bewegungen, ließ ihren Akt sinnlich erscheinen. "Haaaah!!!" keuchte Zero in Karyus Mund, als er wieder diesen bestimmten Teil seines Körpers in ihm berührte, ihn hinauf zu den Sternen schickte und er nicht mehr sagen konnte wo der Schmerz endete und die Lust begann. Karyu steigerte das Tempo seiner Bewegungen ein wenig, kreiste seine Hüften schneller gegen Zeros, ließ sein Becken heftiger gegen Zeros Hintern prallen. Gott!!! Es war ein herrliches Gefühl mit dem Mann, dem er schon seit Ewigkeiten hinterher lüstete, das zu tun, was er wollte. Und das was sie gerade taten, war mehr als er sich jemals erträumt hatte. Blind tastete sich Karyu zu Zeros bis dahin ignorierten Erektion vor, strich im Rhythmus ihrer Bewegungen darüber, bereitete Zero somit ein weiteres Vergnügen zu der schon vorhanden. "Karyuuu.... Schneller... Bitte!!!" flehte Zero. Der Druck in seinem Bauch wurde wieder größer, als die Lust von beiden Seiten zunahm und fast unerträglich wurde. Nur zu gerne kam er diesmal der Bitte Zeros nach, hatte keine Kraft ihn wieder zu ärgern wie zuvor an diesem Abend. Nicht, wenn seine eigene Erlösung auf dem Spiel stand, auch wenn er dieses Spiel am liebsten ins Unermessliche gezogen hätte. Immer schneller drang er in ihn ein, ließ Zero jedes Mal in die Nähe des Himmels, in den er sich erhoffte bald zu kommen, um dort eine Weile zu verweilen, bis er wieder zurück auf die Erde musste. Völlig außer sich stieß er in den Körper, als wäre es das einzige wofür er geboren wurde. Seine Stöße wurden immer härter, als sein Verlangen überhand von seinem Verstand nahm, er sich ein letztes Mal aus Zero herauszog und wieder tief in ihn drang, um sich in ihm zu ergießen. "Aaah!!! Karyu~!!!" Das war zu viel... Karyus heiße Flüssigkeit in ihm, die raue Hand um ihn und der schweißgebadete Körper auf ihm. Er drohte von innen heraus zu zerbersten. Das war alles, was es für ihn noch gebraucht hatte um ein zweites Mal in dieser Nacht zu kommen. Alles in seinem Körper zog sich zusammen, seine Nägel schnitten sich schmerzhaft in das Fleisch seiner Handflächen und seine Knie zitterten wie Espenlaub. Und doch fühlte er sich wie im Himmel. Alles um ihn herum war weiß und sein Verstand blank. Vollkommene Leere umgab ihn auf eine positive Weise. Die schönste Art, die es für ihn gab. Schwer atmend hob Karyu seinen Kopf ein wenig von Zeros Brust, um sich verschwommen dessen Gesicht anzusehen. Mit einem Grinsen stellte er fest, dass sich darin die pure Glückseligkeit spiegelte und nicht ein Anzeichen von Missfallen. Er hatte es genossen. Und wie er das hatte! Sollte er es auch nur wagen, ihm zu widersprechen... Ein wenig lagen sie einfach nur da, entspannten nach dem Höhepunkt und ließen diesen ruhig abklingen. "Karyu?" riss ihn eine leise Stimme aus seinen Gedanken. Mit klarem Blick richtete er seine Aufmerksamkeit wieder Zero zu. "Hm?" "Meine Arme tun weh. Kannst du mich losbinden?" fragte Zero nur schüchtern. Wie konnte er bei den frommen Augen nur ,nein' sagen? Er konnte es nicht, also machte er sich, mit ruhiger werdendem Atem daran Zero von seinen Fesseln zu lösen. Kaum dass die Tücher seine schmerzenden Handgelenke verlassen hatten und seine Hände wieder in Freiheit waren, legte er sie um Karyus Hals und drückte ihn von sich. Überrascht und von dem Schmächtigeren überwältigt, ließ sich Karyu rückwärts von ihm in die Matratze drücken. "Du Mistkerl!!! Wie kannst du es wagen, mich abzufüllen, zu fesseln und dann zu... du weißt schon!?!?! Huh? Arschloch!!!" wutentbrannt setzte sich Zero auf Karyus Bauch, die Tatsache dass er im Moment vollkommen nackt war und sie es getan hatten, ignorierend, und schnürte ihm die Luft mit den Händen weiter ab. "Leugne ja nicht, dass es dir gefallen hat!" versuchte sich Karyu zu verteidigen. Es hatte ihm gefallen! Er hatte es mit eigenen Augen gesehen! Zwei mal!!! "Das tut hier nicht zur Sache! Du hast es gegen meinen Willen getan!!!" schnaufend saß Zero auf ihm und sah ihn zornig an. "Aber es hat dir gefallen!" Karyu legte seine Hände um Zeros zitternde Handgelenke und grinste siegessicher. "Und wenn es dir nicht gefallen hätte, wäre es nie soweit gekommen..." Er lockerte Zeros Griff um seinen Hals und löste sie schließlich davon. "Komm mir jetzt ja nicht auf die Tour!" warnte ihn Zero erneut, jedoch nicht mehr ganz so standhaft wie noch vor wenigen Augenblicken. "Ach komm schon... So schlimm war es doch nicht!" Er schob Zero ein wenig von sich, um sich auf zusetzten und ihm besänftigend über die Wange zu streichen. "Oder?" Er hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die vom Küssen geschwollenen Lippen. "Ich...hasse dich!!!" gab er sich geschlagen und rückte wieder von Karyu ab. "Mistkerl!!!" "Du magst es wirklich, mir Namen zu geben, oder?" lachte Karyu amüsiert auf, zog Zero wieder in seine Arme und kuschelte sich an ihn. "Lass mich los!!!" Zero versuchte sich aus Karyus Armen zu befreien, um dann wie gehetzt aus dem Bett zu springen und torkelnd nach seinen Klamotten zu angeln. "Wo willst du hin?" rief ihm Karyu hinterher und lief ihm nach. "Ganz weit weg von dir!" ertönte seine Stimme gedämpft, als er in dem Flur von Karyus Wohnung stand. "Bleib bitte!" Karyu fasste ihn an der Hand und umarmte ihn erneut. Zero sträubte sich aus seiner Umarmung und sah in böse an. "Bitte, Bitte, Bitte!!!" winselte Karyu und blickte ihn aus großen Augen flehend an. "Ich bin auch ganz brav!" versprach er ihm mit einer Unschuldsmiene. "Kein Fummeln!" Zero zeigte mahnend mit dem Zeigefinger auf Karyu. "Kein Fummeln!" wiederholte dieser. "Kein Grabschen!" wieder wedelte er mit dem Finger auf Karyu gerichtet. "Kein Grabschen!" Karyu hob beide Hände. "Kein Knutschen!" "Kein Knutschen!" Zur Bestätigung schüttelte Karyu den Kopf. "Wenn du mich auch nur einmal anfasst! Ich warne dich!!" verdeutlichte Zero seine Bedingungen und trabte ergeben ins Schlafzimmer zurück. "Jaja! Ist ja gut! Ich hab dich schon verstanden!!!" seufzte Karyu tief, ließ sich aufs Bett fallen, wartete bis Zero sich ausgezogen hatte und wieder zu ihm unter die Laken stieg. Widerwillig glitt Zero unter die Bettdecke, legte seinen Kopf auf das weiche Kissen und spürte sofort wie ihn die Müdigkeit begrüßte, der Schlaf ihn förmlich mit offenen Armen empfing. Erst als sich ein warmer Körper an seinen presste, merkte er, dass nicht nur der Schlaf, sondern auch Karyu, ihn mit offenen Armen empfangen hat. Gereizt wischte er Karyus Arm von seiner Taille als ob es eine Krankheit wäre, in der Hoffnung endlich seine wohlverdiente Ruhe zu bekommen. "Karyu! Ich hab dich gewarnt!" "Hey! Du hast nichts gegen Kuscheln gesagt!" schob er protestierend ein, "Also ist Kuscheln erlaubt!" und legte seinen Arm wieder Besitz ergreifend um Zeros schlanke Hüfte. "Von mir aus!" kapitulierte Zero und schnaubte laut aus. Gegen die Perfidität Karyus kam er heute nicht mehr an. Triumphierend grinste Karyu in sich hinein und schlang seinen Arm fester um Zero. "Gute Nacht, Beauty!" "Hn." Grunzte dieser nur zurück. * Alles in allem, war es eine sehr gelungene und erfüllende Nacht gewesen. Und abgesehen von dem Kater, war der Morgen auch nicht schlecht, als er über dem warmen Körper neben oder besser gesagt auf sich strich. Zero hatte sich im Schlaf an ihn gekuschelt und eine Hand auf seinen Bauch gelegt, wo sie immer noch war. Sollte diese Ratte es auch nur wagen, dies zu leugnen, dann... Viele unartige Dinge entsprangen seiner Fantasie, als er sich eine Strafe für eine mögliche Reaktion Zeros ausdachte. ,Viele, viele, viele nicht jugendfreie Dinge...' dachte er sich selbstgefällig grinsend und ließ sich wieder vom Schlaf einlullen. ~~~ 3646 Wörter, acht Stunden, 2 Liter Cola und einer Schachtel Zigaretten später: Klein To verabschiedet sich von den Lesern, hofft dass es allen gefallen hat und dass die, denen es nicht gefallen hat, gefälligst ihre Klappe halten, weil sie weiß, dass da oben fabrizierte Scheiße ist. Eine Lemon ist verdammt schwer zu schreiben! Wisst ihr das?!?!?! Yomikei, das ist für dich. Sorry, für die vielen Wiederholungen, aber ich fühle mich nicht im Stande jetzt noch etwas Besseres zu schreiben. Weil: Ich geh jetzt schlafen! Vorausgesetzt dem, ich kann es nach dem Coffeinschock noch... T_T A new Aftermath --------------- Oh, mein Gott, ich glaube es ja selbst nicht. Ich habe dank ein paar guter Zuredner eine Fortsetzung zu etwas geschrieben, was eigentlich abgeschlossen ist. Und ich glaube, es ist gar nicht mal so schlecht geworden. 's halt wieder ein bisschen dreckig, aber das müsste man von mir mittlerweile kennen. Nicht, dass euch kleinen Schweinchen das etwas ausmachen würde. -_-° Oh, und: 'einäugige Schlange' ist eine schöne Metapher. Wehe einer von euch schreibt etwas Negatives in den Kommentaren darüber. Ich köpf euch. >_> Disclaimer (ja! ich hab mich entschlossen sporadisch wieder einen zu schreiben. XD): Karyu und Zero sind nur sich selbst. Und für später: Tsukasa und Hizumi gehören auch nicht mir. Beim einen find ich's schade, beim anderen bin ich dankbar. LOL so, und nu: Auf ins Verderben!!! *** Einige Wochen nach dem ‚Aftermath’ *** Zero saß in einer Ecke ihres Proberaumes, die Füße auf einem Tisch und in der Hand eine Packung mit koalaförmigen Keksen. Die einzige andere Person in diesem Raum war Karyu, der mit dem Rücken zu ihm saß und irgendetwas auf seiner Gitarre zupfte. Hizumi und Tsukasa waren auf unerklärliche Weise verschwunden, aber doch höchstwahrscheinlich um etwas Essen zu gehen, so wie jeder normale Mensch es tun würde, hätte er Hunger. Und da Zero auch ein ganz normaler Mensch war, entgegengesetzt seiner Wünsche, verspürte er eine gewisse Leere in seinem Magen, die er mit oben erwähnten Keksen zu überdecken versuchte. Aber das tut eigentlich nichts zur Sache, war nicht Zeros Hunger oder das Essen von Koalakeksen der ausschlaggebende Grund, warum er Karyus Rücken fixierte, ihn ausgiebig musterte und förmlich dazu gezwungen wurde nachzudenken. Nein. Es war die Stille. Er war alleine mit Karyu und das brachte ihn immer wieder dazu über das Ereignis nachzudenken, das vor einigen Wochen stattgefunden hatte. Er hätte so tun können als wäre nichts passiert, als hätte er einen dieser berühmt berüchtigten Blackouts; hätte sich einreden können, dass das alles nur ein böser Traum, ein schlechter Witz war, als er in Karyus Armen aufwachte, den heißen Körper des Anderen an seinem gespürt hatte. Doch stattdessen hatte er einen kleinen Schock erlitten, diesen in einem Wutausbruch ausgelebt und somit zugegeben, dass er sich an alles, an wirklich alles, von dem vorherigen Abend erinnern konnte. Es war ihm peinlich mit einem Mann, noch dazu einem seiner besten Freunde, geschlafen zu haben, und er war....nicht sonderlich überrascht, dass es Karyu war, hatte ihm dieser in der Vergangenheit doch ein paar sexuelle Andeutungen gemacht, auf die gelegentlich eine Ohrfeige oder, wenn Karyu etwas Schlimmeres tat, wie ungeplanten Fanservice, ein Kinnhaken folgten, dennoch war Zero ein wenig geschockt darüber, dass Karyu seinen betrunkenen Zustand so schamlos ausgenutzt hatte. Dass er teilweise, nachdem ihm fast nichts anderes mehr übrig geblieben war, sogar freiwillig mitgemacht hatte, verdrängte er wohlweislich. Und jedes Mal, wenn er mit Karyu alleine war, kam eben jene Wut vom Morgen danach wieder zum Vorschein, wenn auch ein wenig gedämpft, und er hätte nichts lieber getan, als den anderen zu ... ‚töten’ war so ein hartes Wort. Also ließ er seinem stillen Zorn ein wenig Freiheit, indem er einen Keks mit Koalamotiv in Karyus Richtung warf, dessen Rücken oder besser gesagt seinen Kopf als Zielscheibe benutzte. „Is was?“ Karyu drehte sich um als das unbekannte Objekt an seinem Hinterkopf abprallte, rieb ein wenig an der Stelle, jedoch mehr, um die Ordnung seiner Haare wieder herzustellen. „Nein.“, antwortete Zero ausdruckslos, schob sich unbekümmert einen weiteren Koala in seinen Mund. Karyu drehte sich wieder um, zupfte weiter an den Saiten seiner Gitarre und wunderte sich nicht zum ersten Mal über Zeros Verhalten. Kaum dass sich Karyu wieder voll auf seine Musik konzentrieren konnte, flog ein weiterer Keks gegen seinen Schädel, brachte ihn wieder dazu ein wenig erbost zu Zero zu blicken. „Willst du mir vielleicht irgendwas sagen?“ Zero dachte kurz über diese Frage nach. Wollte er ihm Sachen an den Kopf werfen wie: ‚Stirb, du Ratte!’, ‚Du bist der Abschaum der Welt! Ich hasse dich!’ oder ‚Deine Mutter ist ein Mann und dein Vater hat einen Damenbart!’? – Ja. Aber er tat es nicht. „Nein.“ Und wieder wurde ein Keks an sinnlichen Lippen vorbeigeführt und in der Mundhöhle platziert. Genervt drehte sich Karyu auch diesmal wieder um, versuchte gar nicht erst sich wieder auf sein Instrument zu konzentrieren sondern wartete einen weiteren Keks ab, der auch nach einem kurzen Augenblick der Ruhe geflogen kam. „Zero, Schatz, wenn du meine Aufmerksamkeit haben willst, dann sag es doch einfach.“, grinste Karyu ihn an. Da war es wieder. Dieser honigsüße Ton und die lieben Kosenamen, die immer nur dann kamen, wenn niemand sonst in der Nähe war. „Karyu, Arschloch, wenn ich deine Aufmerksamkeit wollte, hätte ich es dir gesagt. Alles was ich will, ist mich ein wenig abreagieren indem ich ein paar Gegenstände werfe. Und da du als einziger, und - Oh! Welch Überraschung! - du auch der Grund bist, weshalb ich aufgebracht bin, im Raum bist, liegt es Nahe, dass du als Ziel dienst.“, entgegnete Zero ihm schon fast gelangweilt. Karyu schnaubte kaum hörbar und murmelte etwas, was sich so anhörte wie „Ist er immer noch nicht drüber hinweg...“. Nein, Zero war immer noch nicht drüber hinweg. Die Erinnerungen an diese Nacht nagten zweifelsfrei an seiner Selbstbeherrschung und Würde. Er war ein Mann. Und hatte sich von einem anderen Mann nehmen lassen. Selbst wenn er in der letzten Zeit keine Beziehung mit einer Frau eingegangen war, die seine Heterosexualität bewies, so sollte das nicht den Anschein haben, als wäre er sich seiner Sexualität nicht mehr sicher. Das war er sich wohl! Frauen waren toll! Frauen waren weicher und dufteten nach Blumen und hatten nicht so einen sehnigen und harten Körper wie ein Mann. Sie hatten auch keinen Bart und definitiv hatten sie das Gegenstück zu dem was er zwischen seinen Beinen trug. Man musste nicht erst mit Gewalt etwas penetrieren, was eigentlich gar nicht für solcherlei Dinge vorgesehen war. Eine Frau war für einen Mann richtig! Zwei Männer waren falsch! Frauen waren hübsch. Und Karyu war hässlich. Seine Nase war viel zu groß für sein Gesicht, genauso wie seine Augen und sein Mund. Sein Kopf war dafür viel zu klein. Und Karyu war viel zu groß. Und zu dünn. Seine Finger erinnerten an Spinnenbeine und seine Füße schienen viel zu lang für dessen dünnen Körper. Karyu war einfach nur schlicht und ergreifend hässlich. Und nackt sah er aus wie ein modifiziertes, missratenes Strichmännchen. Warum also, um alles in der Welt, fing seine Shorts an zu spannen, wenn er sich daran entsann wie Karyu ausgesehen hatte, als sein Kopf zwischen Zeros Beinen war und dort Dinge tat, die er bis zu dem Zeitpunkt nur von Frauen empfangen hatte? Als die großen schwarzen Augen plötzlich so passend waren und die wulstigen Lippen so formschön um seinen Schaft lagen, der rosige Schleier um seine Nase diese so zierlich und klein erschienen ließ, dass Zero gar nicht mehr anders konnte als sich fallen zu lassen und diesen Anblick zu genießen. Oh, wie sehr er Karyu dafür hasste! Zero überlegte nicht als er die fastleere Keksschachtel nach Karyu warf und wie vorher auch zielsicher dessen Kopf traf. „Hey!“, kam es überrascht von dem Getroffenen, der nicht damit gerechnet hatte gleich die ganze Packung abzubekommen. „Komm mit.“, befahl ihm Zero dunkel, nachdem er aufgestanden war und sich hinter Karyu gestellt hatte. „Wohin?“, fragte Karyu ein wenig irritiert, worauf er jedoch keine Antwort bekam, Zero stattdessen einen Moment lang verdutzt hinterher sah als er durch die Tür ihres Proberaumes trat. Zero ging gemächlich weiter, machte keine Anstalten auf Karyu zu warten, von dem er wusste, dass er ihm früher oder später folgen würde wie ein räudiger Hund. Er schmunzelte in sich hinein als er ein fernes Geräusch wahrnahm und kurz darauf Schritte hinter ihm zu hören waren. Karyu war ja so treudoof. Zero visierte die Toilettentüre an, stieß sie fast gewalttätig auf und lehnte sich an die Wand des Vorraumes, wartete darauf, dass auch Karyu bald erschien. Er musste, wie zuvor, nicht lange warten, das verwunderte Gesicht Karyus trat alsbald in Erscheinung und er ignorierte dessen Frage, was sie denn hier wollten, gekonnt, ging stattdessen auf die letzte Kabine zu und gebot Karyu still ihm zu folgen. „Soll ich dir beim Pinkeln zur Hand gehen oder weshalb lockst du mich aufs Klo?“, erkundigte sich Karyu, doch wie auch zuvor bekam er keine Antwort sondern hörte nur das Einrasten der Kabinentür und das darauf folgende Klacken des Schlosses. „Halt den Mund.“, war das Einzige, was Zero erwiderte. Zero machte auch kein Ritual daraus, als er seine Gürtelschnalle löste, den Hosenknopf darunter öffnete und den Reisverschluss hinunter zog. „Blas mir einen!“ Zero hatte das mit so viel Enthusiasmus in der Stimme gesagt, dass Karyu gar nicht anders konnte als ihm abwechselnd perplex ins emotionslose Gesicht und auf die offene Hose, aus der eine verdächtige Beule prangte, zu starren. „Wie bitte?!“ „Du hast mich schon verstanden.“ Zero wirkte genervt und wurde zunehmend ungeduldiger. War es nicht das, was Karyu wollte? Er hatte doch sonst immer so eine große Klappe und kaum bot man ihm FREIWILLIG eine Gelegenheit, kam nichts als Grütze. „Mach schon.“ Karyu schnaubte verächtlich. „Und wieso sollte ich das tun?“ „Es ist doch das, was du willst. Also zier dich nicht so.“, sagte Zero ruhig und gelassen. Karyu verschränkte die Arme vor der Brust, zog eine Augenbraue in die Höhe und sah Zero ungläubig an. „Ach ja? Wer sagt das?“ Blasiert blickte Zero zurück. „Ich bin nicht blöd, Karyu, im Gegensatz zu manch anderen sich im Raum befindlichen Personen. Also? Tu’s oder lass es.“ Karyu überlegte kurz, wog in Schnelle ab, was für ihn dabei raussrpringen könnte und ging in die Hocke, schob Zeros Hand beiseite, die die Hose wieder zumachen wollte und streifte das letzte störende Stück Stoff nach unten. „Was tut man nicht alles für den Liebsten...“, seufzte Karyu und rollte gleichzeitig mit den Augen über seine Hingabe für einen Kerl, der ihn in einem solchen Etablissement auf die Knie zwang, bevor er seine Lippen um Zeros halb erigiertes Glied schloss. Zero legte seinen Kopf in den Nacken, ließ beim ersten Kontakt mit der feuchten und heißen Mundhöhle des großen Gitarristen hörbar Luft aus und sog sie leise wieder ein. Es gab nichts Besseres als einen Blow-job. Egal ob Mann oder Frau. Da gab es fast keine Unterschiede. Ein Mund war ein Mund. Nur dass ein Mann eher wusste, was er tat, was einem anderen Mann gefiel. Und dieser Mann, der vor ihm kniete, wusste das scheinbar nur zu gut. Hemmungslos, fast schon aggressiv, saugte Karyu an ihm, hielt sein Glied an der Wurzel umschlossen, ließ seinen Mund am Schaft auf und ab gleiten, verübte Druck mit seinen Lippen und ließ dann wieder ab, nur um diesen Vorgang mehrmals zu wiederholen. Zeros Hände wanderten wie von selbst an Karyus Hinterkopf, verwoben sich in seinen Haaren, drückten ihn so weiter an sich. Er wollte tiefer in Karyus Mund dringen, so tief wie er selbst das letzte Mal nicht war. Und Karyu ließ ihn gewähren, kam seinem Wunsch nach, entspannte seine Halsmuskeln, bis er Zero tiefer in sich aufnehmen konnte, seine Spitze gegen seine Kehle drückte und Zeros Haare an seiner Nase kitzelten. „Sieh mich an!“, forderte Zero keuchend und zog zur Bekräftigung seiner Worte Karyus Kopf in den Nacken. „Hmmm!“, brummte Karyu, nicht einverstanden mit Zeros Forderung, da es überaus kompliziert war mit Zeros Schwanz bis zum Anschlag im Rachen überhaupt noch irgendwie zu schauen, geschweige denn nach oben. Das Brummen jedoch, führte zu einem Vibrieren seiner Kehle, was Zero ein „Oh Gott!“ entlockte und ihn die Augen an die Decke seiner Augenhöhlen rollen ließ. Wild keuchend bewegte Zero seine Hüften gegen Karyus Kopf, stieß in ihn, als hinge sein Leben davon ab. Er war nicht mehr fernab von seinem Ziel, den kostbaren Sekunden, in denen nichts mehr zählte, ob Mann oder Frau, in denen er nur dem Himmel ganz nah sein konnte. Und dann war es weg. Plötzlich und ohne Vorwarnung hatte Karyu von ihm abgelassen und war aufgestanden, musterte Zero mit einem süffisanten Blick. Verärgert über den Verlust des warmen Mundes um ihn und dem Abrücken seines bevorgestanden kurzen Glücks, fuhr Zero ihn an, warum er denn verdammt noch mal aufgehört hatte. „Meinst du, es macht mich nicht geil, wenn ich dir einen blase? Ich will sicher sein, dass ich eine Gegenleistung bekomme, wenn ich mit dir fertig bin...“, sagte Karyu verschmitzt, malte mit seinem langen Zeigefinger Kreise auf Zeros Brust und sah ihn dabei aus großen Augen süß an. „So war das nicht abgemacht!“, schnaubte Zero. Er wollte Erlösung und zwar jetzt, ohne Wenn und Aber. „Zero, Süßer, es war überhaupt nichts abgemacht!“, belächelte er ihn arrogant. „Ich könnte jetzt einfach so gehen und dich so stehen lassen. Willst du das?“ „Das wagst du nicht!“, zischte Zero, stürzte sich auf Karyu und wollte ihn wieder in die Knie zwingen, damit er das vollendete, was er angefangen hatte. Ehe er sich versah, hatte Karyu ihn an die Kabinenwand gepinnt, stemmte seine Hände mit unterschätzter Kraft gegen das kalte Holz und Zeros Körper mit seinem eigenen noch weiter dagegen. „Ach Schätzchen, du weißt genau, ich würde sogar noch viel mehr als das tun.“, zwinkerte der Überlegenere, bewies das sogleich indem er Zeros Handgelenke nur noch mit einer Hand festhielt und die freigewordene seinen Körper hinab gleiten ließ, sie dann auf Zeros entblößten Hintern platzierte und einmal kräftig zudrückte. Wütend bäumte sich Zero Karyu entgegen, versuchte so dessen Hand abzuschütteln, was ihm misslang und der Andere durch den neuen Freiraum seine Hand tiefer bewegte. „Nimm deine Hand da weg!“ Ängstlich, schon fast panisch, schrie Zero in Karyus Ohr, fing an zu Zittern, als Karyu seine Finger an Ort und Stelle ließ. „Bitte!“ Kam es am Ende nur noch flehend. Wovor hatte er Angst?, fragte sich Karyu. Dass es ihm gefallen könnte, so wie das letzte Mal? Nichtsdestotrotz erfüllte er Zeros Wunsch, legte seine freie Hand unschuldig auf dessen Hüfte und ließ sie an der Seite entlang unter Zeros Shirt nach oben wandern. „Ich mach weiter, wenn du dann dasselbe bei mir machst. Und nur dann.“, schlug ihm Karyu ins Ohr raunend vor, bewegte seinen bekleideten Unterleib gegen Zeros nackte Erektion. „Ich will deine geilen Lippen endlich auf meinem Schwanz spüren!“ „Fick dich, Karyu!“, stöhnte Zero heiser auf, als Karyus Jeans über seine pochende Länge rieb, ihn damit reizte. „So wie das letzte Mal?“, gluckste Karyu, strich währenddessen leicht über Zeros Nippel. „Pass auf, was du sagst. Es könnte böse enden.“ „Du bist ein Arschloch, Karyu.“, versuchte Zero zu fauchen, was jedoch ein einem Keuchen ausklang. „Danke, ich weiß. Du magst es doch, du gibst es nur noch nicht zu.“ Karyu fing an, an seinem Ohr zu knabbern und über seinen Nacken zu lecken, ließ es sich trotz Zeros Proteste nicht nehmen an manchen Stellen leicht zuzubeißen oder fester zu saugen. Zeros Glied zuckte leicht als Karyu wie so oft unbewusst seine erogensten Zonen mit Aufmerksamkeit überhäufte und Zero hätte am liebsten, wie die Male davor, nach dem Fanservice oder nach dem Ereignis vor einigen Wochen, ausgeholt und ihn so lange geschlagen, bis man an gewisser Stelle ein Gesicht nur noch mehr erahnen konnte. Doch so sehr sich Zeros Geist dagegen sträubte, versuchte sich einzureden, dass er das hasste, was Karyu tat, er konnte die Reaktionen seines Körpers auf bestimmte Liebkosungen nicht leugnen. Seine schnelle Atmung war verräterisch, sein zur Seite geneigter Kopf war unmissverständlich und das Zittern seines gesamten Körpers war eindeutig. Oh, er konnte gar nicht sagen, wie sehr er Karyu doch dafür hasste! Frauen gut! Männer schlecht! Männer böse! Vor allem dieser eine, der da an seinem Hals leckte, biss und saugte und ihn damit fast an seine Grenzen trieb, das erreichte was niemand vorher geschafft hatte: ihn bis zur Besinnungslosigkeit zu knabbern und ihn somit alles andere vergessen ließ. „Hör auf, Karyu!“ Zero hob seine Schulter an und drehte seinen Kopf in die Richtung in der Karyus Mund an seinem Nacken klebte, zu fest daran klebte, versuchte den Gitarristen so von sich zu lösen und einen ketzerischen Fleck zu verhindern. „Hör auf!“ „Warum? Es gefällt dir doch.“ Karyu leckte über den feucht glitzernden roten Fleck. „Ich will nicht, dass man was sieht.“, keuchte Zero. Ertappt begutachtete Karyu sein Werk an Zeros Hals, was eher eindrucksvoll groß und dunkel geworden war, beschloss es den Anderen selbst herausfinden zu lassen und sich jetzt um wichtigere Dinge zu kümmern. Er startete die Probe Zero zu küssen, jetzt, wo er ihn weich bekommen hatte, arbeitete sich zuerst mit einem Weg aus gehauchten Küssen an Zeros Nacken über sein Kinn vor bis zu dessen Mund, drückte seine Lippen leicht gegen Zeros, der ohne zu zögern den Kuss erwiderte und ebenso Karyus Zunge in Empfang nahm, als diese um Aufmerksamkeit bat. Zeros rationale Gedanken hüpften auch diesmal wieder im Kreis, so wie bei allem was Karyu mit ihm tat. Warum küsste der auch so gut? Warum konnten Frauen nicht genauso aggressiv und wild und hitzig küssen? Warum küssten sie immer so... lieb und nett und ... langweilig? Und warum verdammtnochmal küsste Karyu so, wie Zero es wollte? Ihm war zum Heulen zumute, wäre er eben nicht dabei gewesen Karyu seine Zunge in den Rachen zu schieben und umgekehrt, hätte er es vielleicht auch getan. „Gott, Zero, du weißt gar nicht, wie heiß du bist!“ Karyu löste sich kurz von Zero, um diese Worte zu flüstern, ließ dem Anderen kaum Zeit Atem zu holen bevor er seinen Mund wieder auf den des Bassisten stürzte. Er hatte den Griff um Zeros Handgelenke gelockert, sodass er sich einigermaßen gemütlich mit seinem Arm an der Wand abstützen konnte und Zeros Hände aus der Umklammerung fielen. Mit der Hand, die bislang unter Zeros Shirt verweilte, öffnete er schnell den Verschluss seiner Jeans, umklammerte Zeros Hand, führte sie ungeduldig dort hin wo auch er mittlerweile schmerzhaft geschwollen war und begann ihre Hände auf seinem Glied auf und ab zu bewegen. Zero stieg sofort in den Rhythmus ein, den Karyu ihm vorgelegt hatte, zu oft hatte er ihn an sich selbst praktiziert als dass er ihm fremd wäre. Und Karyus Schwanz fühlte sich in seiner Hand nicht viel anders an als seiner. Etwas länger und ein wenig dicker vielleicht. Genau deswegen sah Karyu nackt so komisch aus. Sein ‚dickes Ding’ passte absolut nicht zu Karyus langem und dünnen Körper. Deshalb sah er aus wie ein missratenes Strichmännchen. Er schob seine absurden Gedanken beiseite, machte das, was er nie von sich gedacht hätte zu tun und widmete sich voll und ganz Karyus Glied, versuchte sogar Karyu zu verwöhnen; streichelte ihn nicht nur mit bloßen, gleichmäßigen Bewegungen seiner Hand, sondern beschleunigte sein Tempo oder liebkoste dessen Spitze mit seinem Daumen, indem er ihn darüber strich. Er hoffte nur inständig, dass Karyu bald kommen würde. Denn je eher der kam, desto schneller widmete er sich wieder Zero selbst. Karyu stöhnte gedämpft durch Zeros Mund auf, jedoch ein wenig unzufrieden, wollte er doch nicht durch Zeros Hand sondern durch dessen Mund kommen und davon war er nicht mehr weit entfernt. „Zero, bitte!“, flehte Karyu jetzt. „Ich will deine Lippen dort spüren... nur einmal... ganz kurz?“ Zero wollte wieder vehement protestieren so was habe er noch nie gemacht und gedachte nicht mal im Traum so etwas je zu tun, aber Karyus Blick aus lustverhangenen, fast schwarz glänzenden Augen trieb ihn an den Rand des Wahnsinns und zwang ihn seine feste Entschlossenheit noch einmal gründlich zu überdenken. „Bitte“, flüsterte Karyu mit weinerlicher Stimme und einem ebensolchen Blick, dem selbst Zero nicht mehr standhalten konnte. Langsam ließ er sich auf die Knie sinken - was Karyu ein überglückliches, lautloses ‚Danke’ gen Himmel entlockte -, positionierte sich für seinen ersten Blow-job bei einem anderen Kerl und schalt sich innerlich für seine Tat. Bedrohlich sah er ein letztes Mal zu einem vorfreudigen Karyu nach oben und verengte seine Augen weiter zu Schlitzen. „Ich schwöre beim Grab meiner Großmutter, wenn das hier irgendjemand erfährt, bist du tot!“ „Es bleibt unter uns. Ich hänge sehr an meinem armseligen Leben, vielen Dank für das Gespräch. Können wir jetzt bitte weitermachen?“, drängte Karyu, wollte er doch nichts weiter als einmal in seinem armseligen Leben diese Lippen, über die so manch böses Wort huschte, sie noch verruchter machten, als sie es ohnehin schon waren, auf seiner Männlichkeit fühlen und in den kleinen frevelhaften Mund stoßen. Zero blickte wieder nach unten, von Angesicht zu Angesicht mit seinem Feind. Er hielt sich fest vor Augen, was für eine Belohnung ihm blühen würde, wenn er jetzt ganz lieb zu Karyus einäugiger Schlange wäre. Und nur dieser Gedanke an Karyus unvergessliches Talent, trieb ihn an das Untier zu küssen und ihm einen tiefen Einblick auf die andere Seite seines Innersten zu gewähren, jedoch nicht bevor er seinen Widerwillen mit einem „Gott, ist das eklig!“ kundgetan hatte. Karyu biss sich auf die Fingerknöchel, um nicht laut los zu schreien vor Freude. Zero, sein Zero, hatte seine Lippen um ihn und ihn in seinem Mund und er hatte das lebenslange Privileg der Erste gewesen zu sein. Keiner konnte bis jetzt nachvollziehen was für ein herrliches Gefühl das war seine sündigen Lippen am MANN zu wissen, keiner hatte bis jetzt erfahren, was er sich nicht traumhafter hätte vorstellen können. Naja... ein bisschen holprig war’s schon, war es doch das erste Mal in dieser Position für Zero. Nichts, was ein wenig Übung nicht ausbügeln konnte. Aber wen interessierte das schon? Für Karyu war es im Moment die Erfüllung seines Lebens und das Risiko wert, von Zero eigenhändig ermordet zu werden, denn er hätte es am liebsten jedem, aber auch wirklich jedem, auf die Nase gebunden, was Zero gerade freiwillig machte. „Oh Gott!“, wurde zu Karyus gestöhntem Mantra, nachdem er sich wieder einigermaßen von seinem suizidalen Gedanken befreit und dazu entschlossen hatte jeden kostbaren Moment, den Zero leckend und saugend an ihm verbrachte im höchsten Maße zu genießen. Vielleicht, wenn er es niemandem erzählen würde und in Zukunft ganz artig das tat, was Zero ihm sagte, hätte er ja eine Chance noch einmal in den Wohlgeschmack von Zeros Mund zu kommen. „Oh bitte...!“ Sein Herz hüpfte unfreiwillig noch schneller als es ohnehin schon tat bei diesem utopischen Hirngespinst. Fragend sah Zero zu Karyu auf, wollte wissen, was dieser jetzt von ihm verlangte und war sich nicht bewusst, dass dieser Blick Karyu an sein Limit brachte und ihn sich fast im Mund des Knienden ergießen ließ. Doch so viel Anstand, und Angst, hatte Karyu noch dies nicht geschehen zu lassen, zog seine Spitze nach viel zu kurzer Zeit in Zeros Mund dort raus und entledigte sich nach Luft japsend mit minimalen Handgriffen selbst auf den Boden neben Zero. Völlig verbraucht und benebelt sank Karyu zu Zero auf die Kacheln, versuchte sogleich seinen rasenden Puls mit einem rauen Kuss zu beruhigen. „Oh Gott, Zero, du weißt gar nicht wie viel mir das bedeutet...“, hauchte Karyu als er sich erneut von Zero trennte. Dieser lief peinlich berührt wegen Karyus Gefühlsausbruch rot an und schubste ihn von sich. „Jaja, ist ja gut.“ So ein Akt war das jetzt nun auch nicht gewesen. „Machst du jetzt weiter?“, forderte Zero ein wenig ungeduldig. „Alles was du willst.“ Karyu setzte sich ermattet an die andere Kabinenwand, lehnte sich mit dem Rücken dagegen und zog Zero ein wenig mit sich. Er stimulierte Zeros mittlerweile ein wenig abgeklungene Härte mit der Hand wieder zu voller Größe, leckte ihm zunächst neckend über die Spitze bevor er wieder dort ansetzte, wo er zuvor noch abgelassen hatte. Gierig nahm er Zero wieder ganz in sich auf, ließ keinen Zentimeter von ihm unberührt, knetete liebevoll dessen Hoden und rutschte fast ungemerkt daran vorbei, massierte mit seinen Fingern die Stelle zwischen Zeros Hoden und seinem Eingang, was Zero ein gezischtes „Fuck!“ und ein tiefes grollen gepaart mit einen unkontrollierten Stoß in Karyus Mund entlockte. Immer heftiger bewegte sich Zero in Karyus Höhle und Karyus Kopf polterte dumpf gegen die dünne Holzwand. Zero krallte seine Hand nochmals in Karyus Haarschopf fest, verhinderte dass Karyus Hinterkopf noch mehr Schäden bekam und sicherte sich somit die Gewalt über dessen Mund, bekam aber nicht wirklich mit, wie Karyu seinen perfiden Plan in die Tat umsetzte und mit seinem Finger jetzt schon um Zeros Eingang kreiste. Erst als dieser Anstalten machte in ihn einzudringen, riss Zero die Augen auf, überlegte kurz ob er Karyu auf die Finger schlagen, sie abbeißen oder sie gar gewähren lassen sollte. Er ließ Karyu vorerst machen, überlegte dann, ob es sich wie beim letzten Mal ungewohnt und komisch, aber nicht ganz so schlecht oder ob es sich diesmal besser anfühlte. Er entschied sich für ungewohnt und komisch, aber besser als letztes Mal, hatte er diesmal doch etwas, was ihn sehr von dem Ungewohnt und Komisch ablenkte und gerade wieder dabei war es ihn total ausblenden zu lassen. Also bewegte sich Karyus Finger jetzt in ihm, suchte wahrscheinlich nach seiner Prostata, während er sich in Karyus Mund bewegte. So blieb Zero wenigstens ein bisschen Gerechtigkeit, auch wenn es von Anfang an anders geplant war, er die totale Kontrolle über Karyu und dessen Finger definitiv nicht mehr in der Nähe seines nicht mehr ganz so jungfräulichen Hinterns wollte. „Fuck!“ schrie Zero wieder; bäumte sich auf, als Karyu scheinbar den gesuchten Punkt gefunden hatte. Das war es auch, was sich auch das letzte Mal so gut angefühlte, obwohl er es zuerst strikt abgelehnt und, als Karyu es trotzdem tat, beweint hatte. Verflucht waren seine Nervenenden, seine Prostata und Karyus lange Spinnenfinger (alle 11; XD). „Verdammt, Karyu...“, japste Zero, bewegte sich unweigerlich gegen Karyus Finger, um seinen Mund wieder vergewaltigen zu können. „Ich komme gleich...“ Nicht wie das letzte Mal, als Zero ihn aus Rache im Mund gekommen war, warnte er ihn diesmal vor, damit Karyu ihn entlassen konnte, was er aber auch diesmal nicht tat und solange weiter an ihm saugte bis sich dieser mit einem finalen „Nngh... Ich komme...“ in seinem Rachen ergoss. Karyu brauchte noch nicht einmal mehr schlucken. Ausgelaugt ließ sich Zero in Karyus Schoß fallen, zufrieden mit der Welt und sich selbst. Auch wenn er Karyus Schwanz an seinem nackten Arsch spürte, so störte ihn das im Moment herzlich wenig. Er wollte sich jetzt einfach nur beruhigen und noch etwas länger auf seiner Wolke verweilen, auf der sein Herz so ungeheuer schnell schlug. Und Karyu war gerade so schön weich und warm und gar nicht mehr so hässlich. Karyu küsste ihn in seinem abebbenden Delirium erneut; zuerst auf seinen Adamsapfel, dann auf den Mund. Von dem anfänglichen Feuer war nur noch wenig übrig und so war der Kuss nur träge und müde bewegten sie ihre Zungen gegeneinander. Aber genau so stellte sich Zero die ganze Sache vor. Ein paar heiße Küsse davor, vielleicht ein wildes Zungenspiel währenddessen und ein fauler Schmatzer, falls überhaupt einer, danach. „Sag mal,“ Zero durchbrach als Erster die Stille ihrer Ruhephase, wieder ein wenig zu Sinnen gekommen. „Hast du das Zeug wirklich geschluckt?“ Karyu äugte ihn ein wenig ungläubig. Hatte er ihn es ausspucken sehen? Außerdem, so tief wie er Zero im Mund hatte, war ihm doch gar nichts anderes übrig geblieben. „Ähm... ja?“ „Das schmeckt doch bestimmt widerlich.“ Zero verzog zur Bekräftigung seiner Überzeugung das Gesicht zu einer Grimasse. „Ja, das tut es.“, gluckste Karyu, überrascht durch Zeros kindliche Manier. „Aber wenn man es gleich in den Hals bekommt, schmeckt man es fast nicht.“ „Na, wenn du meinst.“ Zero hatte das Gesicht immer noch verzogen. Allein schon die Vorstellung er hätte das Zeug eines Anderen irgendwo an seinem Körper, geschweige denn in seinem Mund. Widerlich. „Und was ist das eigentlich für eine Faszination für meinen Arsch?“ Karyu grinste verschmitzt an Zeros Brust, die Arme bis dahin um den Torso des Bassisten geschlungen und ließ sie sodann auf Wanderschaft zu besagtem Körperteil gehen. „Der ist toll!“, lachte Karyu und drückte dort ein wenig zu. „Ich liebe ihn.“ („Das hab ich gemerkt.“) „Und ich liebe deine Lippen. Und...“ Karyu suchte nach Körperstellen, die ihm an Zero besonders gefielen, jedoch waren das zu viele, um sie einzeln aufzuzählen. „Eigentlich liebe ich alles an dir.“ „Warum eigentlich ich?“ Zero wollte seine Stimme böse und mürrisch klingen lassen, stattdessen entglitt es ihm beleidigt und fast quiekend. „Ich meine... Warum nicht Tsukasa oder Hizumi oder einer von den anderen Milliarden männlichen Erdbewohnern?“ Karyu hätte ihm erzählen können, dass es seine Ausstrahlung war, die ihn vom ersten Augenblick an in den Bann gezogen hatte. Aber das wäre zu kitschig. Er wusste es manchmal selbst nicht so genau, was genau diese Ausstrahlung ausmachte, Zero war nicht der schönste Mensch/Mann den er je gesehen hatte; er war nicht perfekt, er hatte mehr Macken als man sich vorstellen konnte, von seinen Launen mal ganz abgesehen, er lachte nie und machte immer den Anschein als wäre er unerreichbar. Genau deswegen wollte er Zero in seiner Band haben. Und vielleicht war es das, was Karyu so an ihm reizte. Dass er so unantastbar wirkte und er doch ein ganz normaler Mensch war, wie sich gerade eben in seinen Armen bestätigte. Dass er ihn nie ganz haben konnte, sich aber Stück für Stück mehr von ihm hart erarbeiten, das Mysterium ‚Zero’ ein wenig lüften und irgendwann, in einem utopischen Zeitalter, ganz lösen könnte. Im Grunde genommen war Zero jedoch eine große Wildkatze, die fauchte sobald man ihr zu Nahe rückte und man streicheln konnte, falls sie gesättigt war. Wenn auch nur für einen kurzen Moment. Wenn man vorsichtig war, vielleicht sogar etwas länger. „Weiß nicht.“, gab Karyu nur Schultern zuckend zurück und winkte das Thema ab. „Hab dich halt zuerst gesehen.“ „Hmpf.“ „Zero?“ „Hn?“ „Besteht die Möglichkeit, dass sich das wiederholt?“ „Unwahrscheinlich. Also genieß es.“ „Hmmm.“ Karyu nickte wie weggetreten an Zeros Brust. Schade eigentlich. Aber er würde das schon irgendwie hinkriegen. Wenn Zero den riesigen, dunkelroten, unübersehbaren Knutschfleck übersieht. Sehr unwahrscheinlich. So sehr er jetzt weiter mit Zero Händchen gehalten und auf verdammt unbequemen und kalten Fliesen gekuschelt hätte, wollte er nicht unbedingt an so einem Ort sterben. Irgendwie gefiel ihm sein noch wertloses Leben, das mit Sekunde um Sekunde an einem immer dünneren Faden hing, und man wusste nie, was daraus einmal werden könnte. Vielleicht würde er ja eines Tages die großen Bühnen dieser Welt mit seiner Band besteigen und sich von ausländischen Fangirls feiern lassen? Wenn er bis dahin noch lebte. „Zero?“ „Hmm?“ „Nicht, dass ich irgendwas gegen dein liebreizendes Gewicht auf meinen Lenden hätte.... Aber so langsam wirst du doch ein wenig schwer...“ „Hmpf.“ „Ich geh dann schon mal als Erster vor. Die Jungs sind bestimmt schon da und wundern sich wo wir bleiben.“ „Hn.“ Hektisch eilte Karyu über den Gang, sobald die Tür zu den Toiletten ins Schloss gefallen war, als ob es um Leben und Tod ginge. Was sich theoretisch in den nächsten Minuten entschied. Hastig begrüßte er Hizumi und Tsukasa, die wie angenommen wieder im Proberaum waren und nur noch auf die anderen zwei warteten, packte seine wichtigsten Sachen, die er für ein schnelles Entkommen bräuchte, und verabschiedete sich mit einem „IchhabhöllischeKopfschmerzenundbindannmalbeimArztunddieProbenentfallenfürdenRestdesTages. Ach und, falls ihr Zero seht, sagt ihm ich wurde von nem LKW angefahren und von mir ist nicht mehr als Brei übrig. Es war nett euch gekannt zu haben, Jungs. Macht’s gut!“. Und schneller als man ‚Ao’ sagen konnte, war Karyu auch schon über alle Berge. Zero indes sinnierte weiter über das eben Geschehene nach. Eigentlich war es mit einem Mann gar nicht so schlecht. Männer machten beim Sex nicht diese dummen und nervtötenden Quietschgeräusche, wegen denen ihm nicht nur einmal die Lust an der Sache vergangen war. Er hatte sich ernsthaft des Öfteren den Kopf darüber zerbrochen ob japanische Frauen das mit Absicht machten und ob man es denn irgendwie abstellen konnte. Sicher, sein gutturales Stöhnen war ein krasser Gegensatz zum Fiepen einer Frau, und es hieß auch, dass Gegensätze sich anziehen; aber für ihn hörte dieses Anziehen dann auf, wenn er sich Watte in die Ohren stopfen musste, damit man diesen Gegensatz einigermaßen ertragen konnte. Und Karyu stöhnte tief und angenehm, was sehr für ihn sprach. Zudem konnte er gut küssen und verdammt geil blasen. Und er hatte eigentlich auch gar nicht so viel Bartwuchs, der störend sein könnte. Nur der Schwanz, der war ein wenig lästig. Konnte man sich daran eigentlich gewöhnen? Ansonsten wäre Karyu ideal. Er war wild und leidenschaftlich und spontan und bis zum richtigen Grad verkuschelt. Genauso wie er es haben wollte. Vielleicht ein wenig zu groß, aber das spielte ja nicht wirklich eine Rolle im Bett. Zero drehte den Wasserhahn zu, nachdem er seine Hände gewaschen und sie im Waschbecken abgetropft hatte. Ein wenig verträumt und noch immer benebelt trocknete er seine Hände ab, ließ seinen Blick währenddessen über sein Spiegelbild gleiten und blieb an einem roten Fleck an seinem Hals hängen. Karyu hatte doch nicht etwa...? Er rieb mit dem feuchten Papierhandtuch, mit dem er sich die Hände getrocknet hatte, über die Stelle, doch nichts tat sich. Der Fleck war immer noch wütend rot und GROSS! Er hat! Und auch noch an einer Stelle die er nicht mehr mit Rollkrägen überdecken konnte. „KARYUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ DIESER WICHSER! Selbst in der zehnminütigen Distanz, die Karyu in der Zwischenzeit bewältigt hatte, konnte er Zeros wütenden Aufschrei, der ihm signalisierte, das jegliche Chancen auf ein erneutes Techtelmechtel mit Zero oder ein einfaches Weiterleben auf unter Null sanken, vernehmen. („Byebye, my love.“) *** A/N: 'Ao' ist das erste Demotape von +D'espairsRay+ Comments are love! ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)